Reiseführer 'Sehenswertes Baden-Württemberg - Ostwürttemberg'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die vielfältige und historisch reiche Region Ostwürttemberg fasziniert mit einer außergewöhnlichen Dichte an bedeutenden Städten, Burgen, Klöstern und kulturhistorischen Stätten. Die Mittelzentren Aalen, Ellwangen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd prägen mit ihren eindrucksvollen Bauwerken, lebendigen Altstädten und bedeutenden Sakralbauten das kulturelle und architektonische Bild der Region. Eindrucksvolle Zeugnisse der frühen Besiedlung finden sich auf dem Ipf bei Bopfingen, dessen monumentale keltische Wallanlagen von der Macht und dem Einfluss der frühkeltischen Herrschaft zeugen. Die römische Epoche hinterließ mit dem größten Reiterkastell des Römischen Reiches in Aalen und dem Limestor bei Rainau bedeutende archäologische Spuren, die die strategische Bedeutung dieser Region als Teil der römischen Grenzsicherung belegen. Auch die Entwicklung des Christentums prägte Ostwürttemberg nachhaltig, wovon Kloster Lorch und die mächtige Klosteranlage in Ellwangen mit ihren kunstvollen Kirchen und prachtvollen Sakralbauten eindrucksvoll berichten. Die reiche Adelsgeschichte spiegelt sich in den zahlreichen Burgen und Schlössern wider, darunter das imposante Schloss Hellenstein in Heidenheim, die hoch über dem Jagsttal thronende Kapfenburg in Lauchheim und die malerische Ruine Reußenstein bei Wiesensteig, die noch heute die einstige Wehrhaftigkeit der Region verdeutlichen. Ein außergewöhnliches Naturdenkmal von internationaler Bedeutung ist das Meteorkraterbecken bei Steinheim, dessen Entstehung vor rund 15 Millionen Jahren die Landschaft dauerhaft prägte und das heute wertvolle Einblicke in die Erdgeschichte bietet. Die historischen Altstädte vieler Orte mit prachtvollen Fachwerkhäusern, Marktplätzen und verwinkelten Gassen sind ein lebendiges Zeugnis des wirtschaftlichen Aufschwungs im Mittelalter und laden Besucher ein, die einzigartige Atmosphäre vergangener Jahrhunderte zu erleben. Ostwürttemberg vereint auf beeindruckende Weise geologische Besonderheiten, römische und mittelalterliche Geschichte sowie die künstlerische Blütezeit der Klöster und ist damit ein faszinierendes Reiseziel für kulturhistorisch Interessierte. (c)WV
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Reiseführer Aalen* - Region Ostalp / Ostwürttemberg
Reiseführer Aalen* - Region Ostalp / Ostwürttemberg
Aalen im Tal des oberen Kochers, oft als Tor zur Schwäbischen Alb bezeichnet, zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten der Ostalb und ist nur eine kurze Fahrt von Stuttgart entfernt. Die Besiedlungsgeschichte reicht bis in die Mittelsteinzeit zurück und belegt die strategische und wirtschaftliche Bedeutung dieser Region seit frühester Zeit. Im Mittelalter entwickelte sich Aalen zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum, dessen reiche Vergangenheit in der historischen Altstadt lebendig bleibt. Ein Rundgang führt durch schmale Gassen mit sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern, deren kunstvoll verzierte Giebel und Erker von bürgerlichem Wohlstand und handwerklichem Können zeugen. Das historische Rathaus, dessen Ursprung im 16. Jahrhundert liegt, ist eines der markantesten Bauwerke der Stadt. Besonders bekannt ist der sogenannte „Spion von Aalen“, eine bewegliche Figur im Rathausturm, die den Blick über den Marktplatz schweifen lässt und auf eine alte Sage zurückgeht. Von überregionaler Bedeutung sind die römischen Zeugnisse der Stadt. Das Römerkastell, Teil des UNESCO-Welterbes Obergermanisch-Raetischer Limes, war eines der größten Reiterkastelle nördlich der Alpen und diente der Sicherung der römischen Provinz Raetia. Die Überreste der Grundmauern, Ausgrabungen von Badeanlagen und das rekonstruierte Westtor vermitteln einen anschaulichen Eindruck des römischen Militärlebens. Zahlreiche Funde, darunter Keramik, Münzen und Waffen, sind im Limesmuseum Aalen zu sehen, das zu den bedeutendsten Römermuseen Süddeutschlands zählt und das Alltagsleben der Legionäre lebendig darstellt. Die Kombination aus mittelalterlichem Stadtbild und römischem Erbe macht Aalen zu einem faszinierenden Ziel für Geschichtsinteressierte. (c)WV
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Reiseführer Bopfingen* - Region Ostalp / Ostwürttemberg
Bopfingen am östlichen Rand der Schwäbischen Alb ist eine Stadt mit reicher Geschichte, deren Wurzeln bis in die alemannische Besiedlung des 5. Jahrhunderts zurückreichen. 1153 erhielt Bopfingen das Stadtrecht und entwickelte sich im Mittelalter zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum. Das Stadtbild wird von der markanten kegelförmigen Erhebung des Ipf geprägt, einem 668 Meter hohen Zeugenberg, der zu den bedeutendsten archäologischen Fundplätzen Süddeutschlands zählt. Auf seiner Kuppe befand sich in der späten Bronze- und frühen Eisenzeit ein frühkeltischer Fürstensitz, dessen Reste noch heute im Ausgrabungsgelände sichtbar sind. Befestigungswälle und Erdwerke lassen die strategische Bedeutung dieses prähistorischen Siedlungszentrums erahnen, das als eines der wichtigsten Machtzentren der Kelten nördlich der Alpen gilt. Am Fuß des Berges vermittelt das Gelände Oberdorf mit den Fundamenten eines römischen Kastells einen weiteren spannenden Einblick in die frühe Geschichte der Region. Die historische Altstadt Bopfingens mit dem malerischen Marktplatz, umgeben von Fachwerk- und Bürgerhäusern, erzählt von der Blütezeit der Stadt im Mittelalter. Über dem Stadtgebiet erheben sich zwei bedeutende historische Bauwerke. Auf dem Schlossberg thront die Ruine Flochberg, eine im 11. Jahrhundert errichtete Höhenburg, deren mächtige Mauerreste und Türme den Besucher in die mittelalterliche Welt der Ritter und Adelsgeschlechter versetzen. Auf einer benachbarten Anhöhe liegt das Schloss Baldern, eine barocke Residenz, die im 18. Jahrhundert von den Fürsten zu Oettingen-Wallerstein errichtet wurde. Das Schloss beeindruckt mit seiner harmonischen Architektur, der repräsentativen Hauptfassade und den prunkvoll ausgestatteten Innenräumen, darunter ein großer Festsaal mit Stuckaturen und kunstvollen Deckenmalereien. Mit seiner einzigartigen Kombination aus keltischen, römischen und mittelalterlichen Zeugnissen bietet Bopfingen eine eindrucksvolle Zeitreise durch die Geschichte der Ostalb. (c)WV
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Reiseführer Donzdorf - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Dischingen in den Ausläufern der Schwäbischen Alb auf dem Härtsfeld zählt zu den kulturhistorisch bedeutendsten Orten der Ostalb und bewahrt ein außergewöhnlich reiches Erbe adeliger Baukunst. Die Ursprünge des Ortes reichen bis in die merowingische Zeit zurück, wovon der Hochstatter Hof als eines der ältesten historischen Anwesen der Region zeugt. Dieses Gut war bereits im frühen Mittelalter ein wichtiger Verwaltungssitz und erinnert noch heute mit seinen massiven Grundmauern und der traditionellen Bauweise an diese frühe Epoche. Herausragendstes Bauwerk Dischingens ist die Burg Katzenstein, eine der ältesten erhaltenen Stauferburgen Süddeutschlands. Die Burg entstand um das Jahr 1090 auf einem Felsen über dem Egautal und vermittelt mit ihrem wuchtigen romanischen Bergfried, den ringförmigen Mauern und der steilen Torzufahrt eindrucksvoll den Charakter einer wehrhaften Stauferburg. Besonders sehenswert ist die Burgkapelle, deren Ursprung bis um das Jahr 1000 zurückreicht und die mit einzigartigen romanischen Fresken von hoher künstlerischer Bedeutung ausgestattet ist. Die Geschichte Dischingens ist eng mit dem Adelsgeschlecht Thurn und Taxis verbunden, das die Region über Jahrhunderte prägte und mehrere repräsentative Schlösser errichten ließ. Schloss Taxis und Schloss Duttenstein, beide im 19. Jahrhundert im Stil der Neugotik umfassend umgestaltet, beeindrucken mit ihren Türmchen, Zinnen und den reich gegliederten Fassaden, die den romantischen Zeitgeist des Historismus widerspiegeln. Schloss Duttenstein ist zudem von einem weitläufigen Landschaftspark umgeben, der den aristokratischen Lebensstil vergangener Epochen anschaulich macht. Schloss Ballmertshofen, ursprünglich eine Wasserburg aus dem Spätmittelalter, erhielt im 16. Jahrhundert sein heutiges Aussehen mit einem schlichten, aber eleganten Renaissancebau. Heute beherbergt es eine Galerie für zeitgenössische Kunst und verbindet auf eindrucksvolle Weise historische Architektur mit moderner Kultur. Mit dieser außergewöhnlichen Dichte an Burgen, Schlössern und historischen Anwesen vermittelt Dischingen ein lebendiges Bild adeliger Machtentfaltung und regionaler Geschichte. (c)WV
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Reiseführer Donzdorf - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Donzdorf in der östlichen Region des Landkreises Göppingen blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück, deren Wurzeln bis ins 7. Jahrhundert reichen, als die Alemannen das Gebiet besiedelten. Ein besonders bedeutender Fund aus dieser Zeit ist ein reich ausgestattetes Frauengrab, das die frühe Besiedlung und den sozialen Rang seiner Bewohner eindrucksvoll belegt. Die Geschichte Donzdorfs war eng mit dem Einfluss der Herren von Rechberg verbunden, die über Jahrhunderte die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Ortes prägten. Das Renaissanceschloss, einst ihre Residenz, ist ein herausragendes Zeugnis dieser Epoche. Mit seiner klar gegliederten Fassade, den hohen Walmdächern und den dekorativen Renaissancefenstern vermittelt es noch heute den repräsentativen Anspruch des Adels. Seit dem 19. Jahrhundert dient das Schloss als Rathaus und bewahrt zahlreiche historische Erinnerungsstücke, die von der Vergangenheit der Stadt erzählen. Die Burgen Ramsberg und Scharfenberg erheben sich auf den umliegenden Höhenzügen und gelten als imposante Relikte mittelalterlicher Wehrarchitektur. Burg Ramsberg, eine im 12. Jahrhundert errichtete Höhenburg, beeindruckt mit Resten der Ringmauern und einem noch gut erhaltenen Bergfried, der den weiten Blick über das Lautertal ermöglicht. Burg Scharfenberg, vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut, zeugt mit ihren teilweise erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden von der Bedeutung der Burganlagen für den regionalen Adel. Eine weitere architektonische Kostbarkeit ist die Kirche St. Martinus, deren Ursprünge ins Mittelalter zurückreichen. Der heutige barock geprägte Bau beeindruckt mit einem harmonischen Langhaus, kunstvoll gestalteten Altären und wertvollen Fresken, die biblische Szenen darstellen. Ergänzt wird das historische Erbe durch Schloss Winzingen, ein kleineres, im 16. Jahrhundert errichtetes Adelsschloss mit einer schlichten, aber eleganten Architektur, das einst als Sitz einer Seitenlinie der Rechberger diente. Donzdorf vereint in einzigartiger Weise Burgen, Schlösser und Sakralbauten und bietet damit einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Baukunst Ostwürttembergs. (c)WV
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Reiseführer Ellwangen** - Region Ostalp / Ostwürttemberg
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Ellwangen am Oberlauf der Jagst zählt zu den geschichtlich bedeutendsten Städten der Ostalb und verdankt seine Entstehung einem im 8. Jahrhundert gegründeten Benediktinerkloster, das zeitweise zum Besitz Karls des Großen gehörte. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter zu einem wichtigen religiösen und kulturellen Zentrum, was sich bis heute in ihrer eindrucksvollen Bausubstanz widerspiegelt. Die Altstadt breitet sich südlich der mächtigen Basilika St. Vitus aus, die als eine der bedeutendsten romanischen Gewölbebasiliken Schwabens gilt. Der Bau, dessen Errichtung im 12. Jahrhundert begann, beeindruckt mit mächtigen Pfeilerarkaden, einem streng gegliederten Langhaus und der imposanten Vierungskuppel. Die schlichte, aber kraftvolle romanische Architektur vermittelt noch heute die spirituelle Bedeutung des einstigen Stifts. Um den Platz der Basilika gruppieren sich zahlreiche prächtige Gebäude, darunter das Stiftsrathaus, ein markanter Renaissancebau mit barocken Ergänzungen, das mit seinen reich gegliederten Fassaden und den kunstvoll gestalteten Fensterrahmungen von der einstigen Macht der Fürstpröpste zeugt. Hoch über der Stadt erhebt sich das Schloss ob Ellwangen, das auf einer mittelalterlichen Burganlage errichtet wurde. Die heutige Schlossanlage wurde im 17. Jahrhundert zu einem repräsentativen Renaissanceschloss umgebaut und im 18. Jahrhundert im barocken Stil erweitert. Besonders sehenswert sind das prachtvolle doppelläufige Treppenhaus mit seinen eleganten Stuckaturen, die reich verzierte renaissancezeitliche Schlosskapelle und der prunkvolle Thronsaal, der heute Teil des Schlossmuseums ist und einen Einblick in das fürstpröpstliche Leben gewährt. Ein weiteres architektonisches Juwel ist die Marienwallfahrtskirche auf dem Schönenberg, ein barocker Sakralbau von überregionaler Bedeutung. Ihre elegante Doppelturmfassade, die harmonische Raumgestaltung und der reich verzierte Hochaltar machen sie zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Ostwürttemberg. Mit dieser Vielzahl herausragender Bauwerke und seiner engen Verbindung zu kirchlicher und weltlicher Macht spiegelt Ellwangen eindrucksvoll die kulturelle und religiöse Geschichte der Region wider. (c)WV
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Reiseführer Geislingen* - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Reiseführer Geislingen* - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Geislingen an der Steige im engen Tal der Fils am Rand der Mittleren Schwäbischen Alb ist eine der geschichtlich bedeutendsten Städte der Region und blickt auf eine lange Siedlungstradition zurück, die im Mittelalter mit dem Aufstieg der Grafen von Helfenstein eng verbunden war. Die Stadt entwickelte sich früh zu einem wichtigen Handels- und Verkehrsknotenpunkt, was sich in ihrer charakteristischen mittelalterlichen Stadtanlage widerspiegelt. Die historische Altstadt mit ihren sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern vermittelt ein lebendiges Bild dieser Blütezeit. Besonders sehenswert ist die evangelische Stadtkirche, ein gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, der mit seinem hohen Turm und den kunstvollen Maßwerkfenstern die Stadtsilhouette prägt. Im Inneren beeindrucken ein reich verzierter Chor mit spätgotischen Gewölberippen und mehrere barocke Altäre, die den Stilwandel über die Jahrhunderte sichtbar machen. Ein weiteres herausragendes Bauwerk ist das Alte Rathaus, ein Fachwerkbau mit markantem Dachreiter und kunstvoll geschnitzten Balken, das einst das politische Zentrum der Stadt bildete. Das benachbarte historische Pfarrhaus ergänzt mit seinem steilen Satteldach und den reich verzierten Fensterläden das Ensemble mittelalterlicher Baukunst. Hoch über der Stadt thront die Burgruine Helfenstein, die Stammburg der gleichnamigen Grafen, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Die Reste des Bergfrieds und der mächtigen Ringmauern lassen die Wehrhaftigkeit der einst bedeutenden Festung erahnen, und der Ausblick von den Burgmauern bietet ein beeindruckendes Panorama über das Filstal und die Albtraufhöhen. Ein weiteres Wahrzeichen Geislingens ist der Ödenturm, ein im 14. Jahrhundert erbauter Wachturm, der als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung diente und heute ein beliebtes Wanderziel ist. Mit seiner Kombination aus historischer Altstadt, wehrhafter Burgruine und eindrucksvollen Sakral- und Profanbauten spiegelt Geislingen die Geschichte der Region in einzigartiger Weise wider und lädt zu einer eindrucksvollen Reise in die Vergangenheit ein. (c)WV
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Ulmer Eisenbahnfreunde: Amstetten - Gerstetten - Oppingen
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Reiseführer Göppingen* - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Reiseführer Göppingen* - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Göppingen zu Füßen des markanten Hohenstaufens gilt als das Tor zu den Drei Kaiserbergen und blickt auf eine lange und facettenreiche Geschichte zurück, die bis in die Hallstattzeit des 1. Jahrtausends vor Christus reicht. Archäologische Funde belegen die frühe Besiedlung durch Kelten, gefolgt von römischen Militärlagern und alamannischen Siedlungen. Besondere historische Bedeutung erlangte Göppingen als Teil des Herrschaftsgebiets der Staufer, jener mächtigen Dynastie, die mit Friedrich Barbarossa und Friedrich II. die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches lenkte. Von der staufischen Burg auf dem Hohenstaufen sind heute nur wenige Mauerreste erhalten, doch die Stadt bewahrt in ihrem Zentrum zahlreiche beeindruckende Bauwerke, die ihre reiche Geschichte widerspiegeln. Die Oberhofenkirche, um 1490 errichtet, ist das älteste erhaltene Bauwerk Göppingens und beeindruckt mit spätgotischen Formen, hohen Maßwerkfenstern und einem filigranen Netzgewölbe. Das Renaissanceschloss, zwischen 1550 und 1568 als vierflügelige Residenzanlage erbaut, zeugt von der repräsentativen Architektur der Renaissance. Mit seinem symmetrischen Grundriss, den hohen Walmdächern und den kunstvoll gestalteten Fensterrahmen vermittelt es eindrucksvoll den Glanz der herzoglichen Residenzkultur. Ein weiteres sakrales Juwel ist die Stiftskirche Faurndau, deren Ursprünge um 1200 liegen. Dieser spätromanische Bau zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten im Südwesten Deutschlands und beeindruckt mit massiven Pfeilern, einem klar gegliederten Langhaus und kostbaren Wandmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert, die biblische Szenen in eindrucksvollen Farben darstellen. Die Stadtkirche, ein neugotischer Bau des 19. Jahrhunderts, prägt mit ihrem schlanken Turm die Silhouette der Altstadt und ist im Inneren mit kunstvoll gestalteten Glasfenstern ausgestattet. Das Adelberger Kornhaus, ein eindrucksvoller Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert, zeugt von der wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt als Handels- und Lagerort. Mit dieser Vielzahl an architektonischen Zeugnissen und ihrer engen Verbindung zur Geschichte der Staufer präsentiert sich Göppingen als eine Stadt, die auf einzigartige Weise mittelalterliche und frühneuzeitliche Baukunst vereint und ein bedeutendes kulturelles Zentrum der Ostalb darstellt. (c)WV
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Reiseführer Heidenheim - Region Ostalp / Ostwürttemberg
Reiseführer Heidenheim - Region Ostalp / Ostwürttemberg
Heidenheim an der Brenz am nordöstlichen Rand der Schwäbischen Alb zählt zu den geschichtlich bedeutendsten Städten der Ostalb und kann auf eine außergewöhnlich lange Besiedlungsgeschichte zurückblicken, die bis vor etwa 70.000 Jahre reicht. Archäologische Funde aus der Altsteinzeit, darunter Werkzeuge und Siedlungsspuren, belegen die frühe menschliche Präsenz in dieser Region. Im Mittelalter entwickelte sich Heidenheim zu einem wichtigen Handels- und Verwaltungszentrum, dessen Geschichte untrennbar mit dem mächtigen Schloss Hellenstein verbunden ist. Hoch über der Stadt thront dieses eindrucksvolle Bauwerk auf einem steilen Felsen und dominiert das Stadtbild bis heute. Die Ursprünge der Anlage reichen ins 12. Jahrhundert zurück, als die Herren von Hellenstein hier eine erste Burg errichteten. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Burg zu einem repräsentativen Renaissanceschloss ausgebaut, dessen mächtige Mauern und bastionsartige Wehrwerke der Verteidigung dienten und zugleich den Anspruch adeliger Herrschaft unterstrichen. Besonders eindrucksvoll ist der noch erhaltene Bergfried mit seinen meterdicken Mauern, der einst als Wehr- und Aussichtsturm diente und heute einen weiten Blick über die Stadt und das Brenztal bietet. Der Rittersaal, von dem nur noch Ruinen erhalten sind, zeugt von der einst prachtvollen Ausstattung der Residenz, in der große Feste und Empfänge stattfanden. In den gut erhaltenen Wirtschaftsgebäuden des Schlosses ist heute ein Museum untergebracht, das die Geschichte der Burg und der Stadt Heidenheim dokumentiert und wertvolle Fundstücke ausstellt, darunter mittelalterliche Rüstungen und Alltagsgegenstände. Mit seiner beeindruckenden Lage auf dem Hellensteinfelsen und seiner bewegten Geschichte ist das Schloss ein herausragendes Wahrzeichen, das die historische Bedeutung Heidenheims eindrucksvoll unterstreicht. (c)WV
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Reiseführer Lauchheim - Region Göppingen / Ostwürttemberg
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Lauchheim im malerischen Jagsttal am Rand des Härtsfelds zählt zu den kulturhistorisch bedeutsamen Orten der Ostalb und blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins frühe Mittelalter reicht. Die Stadt entwickelte sich durch ihre Lage an wichtigen Handelswegen zu einem bedeutenden regionalen Zentrum, was sich in den bis heute erhaltenen Bauwerken widerspiegelt. Das herausragendste Wahrzeichen ist das imposante Schloss Kapfenburg, das auf einem steilen Bergsporn hoch über dem Tal thront und schon von weitem sichtbar ist. Die Anlage wurde 1311 erstmals urkundlich erwähnt und diente zunächst als mittelalterliche Burg der Herren von Hürnheim, bevor sie im 16. Jahrhundert unter den Grafen von Oettingen zu einem repräsentativen Schloss umgebaut wurde. In dieser Phase entstanden wichtige Teile wie die wehrhafte Bastion, der Hohenlohebau mit seinen Renaissanceelementen und die reich ausgestattete Schlosskapelle mit kunstvollen Stuckaturen und Wandmalereien. Zwischen 1715 und 1719 erhielt das Schloss seine heutige barocke Gestalt, die sich durch harmonisch gegliederte Fassaden, mächtige Walmdächer und große Fensteröffnungen auszeichnet, die dem Bauwerk ein repräsentatives und zugleich wohnliches Erscheinungsbild verleihen. Heute wird das Schloss als Kulturzentrum genutzt und beherbergt zahlreiche Veranstaltungen, die das historische Ambiente mit modernem kulturellem Leben verbinden. Ein weiteres sehenswertes Relikt der Stadtgeschichte ist das Obere Tor, ein gut erhaltenes mittelalterliches Stadttor, das einst Teil der Stadtbefestigung war und den Besuchern mit seinen wuchtigen Mauern und dem charakteristischen Spitzdach einen Eindruck von der Wehrhaftigkeit Lauchheims im Mittelalter vermittelt. Zusammen mit dem charmanten historischen Ortskern spiegelt Lauchheim die lange und facettenreiche Geschichte der Region auf eindrucksvolle Weise wider. (c)WV
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Reiseführer Lauterstein - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Lauterstein im östlichen Teil des Landkreises Göppingen ist ein geschichtsträchtiger Ort, dessen kulturelles Erbe untrennbar mit dem Schloss Weißenstein verbunden ist, dem ehemaligen Stammsitz der Grafen von Rechberg und Rothenlöwen. Die Ursprünge der Anlage reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als sie zunächst als wehrhafte Stadtburg erbaut wurde und Teil einer gemeinsamen Befestigungsanlage war, die den Ort und seine Bewohner schützte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss mehrfach erweitert und den jeweiligen Wohn- und Repräsentationsansprüchen angepasst. Besonders prägend war der Umbau im 17. Jahrhundert, als die einst eher schlichte Burg zu einem stattlichen Renaissanceschloss umgestaltet wurde. Charakteristische Merkmale wie die markanten Staffelgiebel, runde Türme und kunstvoll verzierte Erker spiegeln den Baustil dieser Epoche wider und verleihen der Anlage ihr unverwechselbares Erscheinungsbild. Galerien mit filigranen Steinmetzarbeiten ergänzten das repräsentative Ambiente, während die Grundstruktur der mittelalterlichen Burg sichtbar blieb und den wehrhaften Charakter unterstrich. Im 19. Jahrhundert erfolgten weitere bauliche Veränderungen, die dem Schloss eine klassizistische Note verliehen und gleichzeitig die historischen Elemente bewahrten. Besonders auffällig ist der achteckige Turm in der Südostecke, der nicht nur als Verteidigungsturm diente, sondern auch den verdeckten Gang zur benachbarten Kirche sicherte und so den engen Bezug zwischen weltlicher und kirchlicher Macht symbolisiert. Mit seinen verschiedenen Bauphasen, die von mittelalterlicher Wehrhaftigkeit über Renaissance-Pracht bis zu klassizistischer Wohnkultur reichen, ist Schloss Weißenstein ein eindrucksvolles Zeugnis der regionalen Geschichte und ein lohnenswertes Ziel für kulturhistorisch Interessierte. (c)WV
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Reiseführer Lorch* - Region Ostalp / Ostwürttemberg
Lorch im Tal der Rems gilt als eine der geschichtlich bedeutendsten Städte Ostwürttembergs und ist untrennbar mit der Geschichte der Staufer verbunden. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter zu einem geistigen und kulturellen Zentrum der Region, was vor allem dem Kloster Lorch zu verdanken ist. Diese eindrucksvolle Klosteranlage wurde 1102 von Herzog Friedrich I. von Schwaben, dem Ahnherrn des staufischen Herrschergeschlechts, gegründet und diente über Jahrhunderte als Hauskloster und Grablege der Staufer. Die Klosterkirche beeindruckt mit ihrem schlichten romanischen Langhaus, das später gotische Veränderungen erfuhr, und beherbergt die Staufer-Tumba aus dem Jahr 1475, ein reich verziertes Grabdenkmal mit kunstvoll gearbeiteten Reliefs, das die Bedeutung der Anlage als staufische Erinnerungsstätte eindrucksvoll unterstreicht. Die vollständig erhaltene Ringmauer, die das Kloster umschließt, vermittelt mit ihren wuchtigen Mauern und den Türmen den wehrhaften Charakter eines mittelalterlichen Klosters. Ein markantes Wahrzeichen ist der Marsiliusturm, der ursprünglich aus dem Mittelalter stammt und im 19. Jahrhundert im historisierenden Stil wiederaufgebaut wurde. Von seiner Aussichtsplattform bietet sich ein weiter Blick über das Remstal und die malerischen Hügel des Klosterbergs. Ergänzt wird das historische Erbe von einem rekonstruierten römischen Limesturm, der an die Zeit erinnert, als Lorch unmittelbar an der Grenze des römischen Imperiums lag. Diese Kombination aus staufischer Klosterkultur und römischer Vergangenheit macht Lorch zu einem eindrucksvollen Ziel, das die wechselvolle Geschichte der Region lebendig werden lässt. (c)WV
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Reiseführer Murrhardt - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Reiseführer Murrhardt - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Reiseführer Murrhardt - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Murrhardt entlang des Oberlaufs der Murr zählt zu den geschichtlich bedeutendsten Städten Ostwürttembergs und vereint römisches Erbe mit einer reichen klösterlichen Tradition. Die Ursprünge der Besiedlung reichen bis in die Römerzeit zurück, wovon die Überreste eines Kastells am Limes zeugen, das einst Teil der Grenzsicherung des römischen Imperiums war. Im frühen Mittelalter entwickelte sich Murrhardt zu einem geistigen Zentrum des fränkischen Reiches. Unter der Herrschaft des Merowingerkönigs Pippin entstand im 8. Jahrhundert das erste Kloster, dessen Gründung maßgeblich vom fränkischen Adligen Walterich geprägt wurde, der als erster Abt des Klosters in die Geschichte einging und später als Heiliger verehrt wurde. Die Walterichskirche, die an dieser Stelle um 1489 auf den Grundmauern römischer Kultbauten errichtet wurde, ist ein bedeutendes Zeugnis dieser frühen Klostergeschichte. Ihr schlichtes spätgotisches Langhaus birgt das Grab des heiligen Walterich, kunstvoll gestaltete Grabsteine und ein reich verziertes romanisches Tympanon, das zu den ältesten Kunstwerken der Stadt zählt. Die Stiftskirche, deren Ursprünge auf die Klosterkirche des 9. Jahrhunderts zurückgehen, beeindruckt mit ihrem frühgotischen Langhaus, den mächtigen Pfeilerarkaden und einer Krypta, die die ältesten Relikte der Klosteranlage beherbergt. Direkt an die Stiftskirche angebaut ist die Walterichskapelle, ein architektonisches Juwel spätromanischer Baukunst aus dem 13. Jahrhundert. Besonders bemerkenswert sind die kunstvoll gearbeiteten Rundbogenfenster und die harmonische Proportion des Innenraums, die das Bauwerk zu einem der bedeutendsten romanischen Kleinbauten der Region machen. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern vermittelt ein authentisches Bild des mittelalterlichen Stadtlebens und ergänzt das reiche sakrale Erbe Murrhardts. Mit dieser einzigartigen Verbindung von römischer Vergangenheit, fränkischer Klosterkultur und mittelalterlicher Stadtgeschichte bietet Murrhardt einen faszinierenden Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Region. (c)WV
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Reiseführer Oppemweiler - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Oppenweiler im idyllischen Murrtal nordöstlich von Stuttgart vereint landschaftliche Schönheit mit einem bemerkenswerten historischen Erbe. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der staufischen Epoche verbunden, wovon vor allem die Burg Reichenberg zeugt, die hoch über dem Tal thront. Diese beeindruckende romanische Burganlage wurde um 1230 vom Markgrafen von Baden errichtet und diente als strategisch wichtiger Stützpunkt der staufischen Herrschaft. Die mächtigen Mauern, der gut erhaltene Bergfried und die romanischen Rundbogenfenster vermitteln noch heute den wehrhaften Charakter dieser mittelalterlichen Festung. Der imposante Rittersaal, dessen Grundmauern erhalten sind, lässt die einstige repräsentative Nutzung der Burg erahnen. Von der Burganlage aus bietet sich ein weiter Blick über das Murrtal und die bewaldeten Höhenzüge, was den strategischen Wert des Standortes verdeutlicht. Ein weiteres markantes Bauwerk Oppenweilers ist das ehemalige Wasserschloss, das auf einer kleinen Insel im Ortszentrum steht. Ursprünglich als Herrensitz errichtet, erhielt es im 18. Jahrhundert seine heutige klassizistische Gestalt mit der ungewöhnlichen achteckigen Grundform und den hohen Walmdächern. Die harmonisch gegliederten Fassaden und die elegant geschwungene Freitreppe unterstreichen den repräsentativen Anspruch der ehemaligen Schlossanlage. Heute beherbergt das Gebäude das Rathaus und ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie historische Architektur sinnvoll in das moderne Gemeindeleben integriert werden kann. Mit dieser Kombination aus wehrhafter staufischer Burg und repräsentativem Schlossbau vermittelt Oppenweiler ein eindrucksvolles Bild der regionalen Geschichte und ist ein lohnendes Ziel für kulturgeschichtlich Interessierte. (c)WV
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Reiseführer Rechberghausen - Region Göppingen / Ostwürttemberg
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Rainau in der reizvollen Landschaft zwischen Aalen und Ellwangen zählt zu den bedeutendsten Fundorten römischer Geschichte in Süddeutschland und bietet im Limes-Park einzigartige Einblicke in das Leben und die Grenzsicherung des Römischen Reiches. Die Gemeinde liegt unmittelbar am Verlauf des Rätischen Limes, der als Teil des UNESCO-Welterbes die Nordgrenze des Imperiums markierte und eine militärisch wie wirtschaftlich wichtige Rolle spielte. Herausragend ist das Limestor bei Dalkingen, eines der am besten erhaltenen und bedeutendsten Bauwerke entlang des Limes. Ursprünglich um 150 n. Chr. errichtet, diente es zunächst als einfacher Durchgang für den zivilen und militärischen Verkehr, bevor es um 214 n. Chr. zu Ehren des Kaisers Caracalla zu einem repräsentativen Triumphbogen ausgebaut wurde. Heute ist das Tor mit einer modernen Glashülle überdacht, die es vor Witterungseinflüssen schützt und gleichzeitig den Blick auf die originalen Mauerreste freigibt, die die römische Baukunst eindrucksvoll dokumentieren. Ein weiteres bedeutendes Zeugnis römischer Präsenz ist das Römerkastell Buch, dessen Grundmauern und rekonstruiertes Kastellbad Besuchern ein lebendiges Bild vom Alltag der Soldaten und der zivilen Bevölkerung vermitteln. Das Lagerdorf, das sich um das Kastell entwickelte, zeugt von der engen Verbindung zwischen Militär und zivilem Leben in dieser Grenzregion und dokumentiert den kulturellen Austausch zwischen Römern und der einheimischen Bevölkerung. Diese außergewöhnlich gut erhaltenen archäologischen Stätten machen Rainau zu einem einzigartigen Ziel, das die römische Geschichte auf anschauliche Weise erlebbar werden lässt und einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der antiken Grenzsicherung liefert. (c)WV
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Reiseführer Rechberghausen - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Rechberghausen am östlichen Rand des Schurwaldes inmitten sanfter Hügel und malerischer Täler blickt auf eine Geschichte zurück, die bis ins 13. Jahrhundert reicht. Der Ort entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte von einer kleinen Siedlung zu einer lebendigen Gemeinde, die heute durch ihr historisches Erbe und ihr kulturelles Leben geprägt ist. Das herausragendste Bauwerk ist das barocke Neue Schloss, das 1721 errichtet wurde und ursprünglich als repräsentativer Adelssitz diente. Die Anlage besticht durch ihre harmonische Fassadengliederung, das hohe Walmdach und die kunstvoll gestalteten Fensterrahmen, die den gehobenen Anspruch des Bauherrn widerspiegeln. Besonders charakteristisch für den barocken Stil ist der symmetrische Grundriss, der die repräsentative Wirkung des Schlosses unterstreicht. Seit dem 20. Jahrhundert beherbergt das Gebäude das Rathaus und verbindet damit historische Architektur mit moderner Funktion. Der renovierte Schlosskeller mit seinem eindrucksvollen Sandsteingewölbe vermittelt ein authentisches Bild barocker Baukunst und wird heute für kulturelle Veranstaltungen und festliche Anlässe genutzt, was den historischen Charakter des Ortes auf lebendige Weise erlebbar macht. Rechberghausen mit seinem Neuen Schloss ist ein anschauliches Beispiel für den Übergang von adeliger Repräsentationsarchitektur zu bürgerlicher Nutzung und spiegelt die historische Entwicklung der Region eindrucksvoll wider. (c)WV
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Reiseführer Salach - Region Göppingen / Stuttgart
Salach im malerischen Filstal ist ein historisch bedeutender Ort, dessen Geschichte eng mit der eindrucksvollen Burg Staufeneck verbunden ist, die majestätisch auf einem Sporn oberhalb des Tals thront. Die Ursprünge der Burg reichen bis ins Hochmittelalter zurück, vermutlich ins 11. oder frühe 12. Jahrhundert, und sie war über Jahrhunderte hinweg der Stammsitz der Herren von Staufeneck, einer einflussreichen Familie, die mit den mächtigen Staufern verwandt war und deren Name sich von dieser Burg ableitet. Die strategisch günstig gelegene Höhenburg diente nicht nur der Kontrolle des Filstals, sondern war zugleich ein repräsentatives Zeichen adliger Macht. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg mehrfach den Besitzer und wurde durch zahlreiche Umbauten immer wieder den jeweiligen militärischen und wohnlichen Anforderungen angepasst. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor sie zunehmend an Bedeutung und verfiel im 18. und 19. Jahrhundert zusehends, bis nur noch der mächtige Bergfried und Teile der Ringmauer von ihrer einstigen Wehrhaftigkeit zeugten. Erst 1926 begann man mit Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen, die vor allem den markanten Bergfried umfassten, der heute wieder bestiegen werden kann und einen beeindruckenden Blick über das Filstal bietet. Die erhaltenen Mauern und die teilweise rekonstruierten Gebäudeteile vermitteln ein anschauliches Bild der mittelalterlichen Burgarchitektur und verdeutlichen ihre einstige Bedeutung als Herrschaftssitz. Heute beherbergt die Anlage ein exklusives Hotel und ein renommiertes Restaurant, was dem historischen Ort eine neue Nutzung verleiht und gleichzeitig seine einzigartige Atmosphäre bewahrt. Die Burg Staufeneck ist damit nicht nur ein bedeutendes Zeugnis staufischer Geschichte, sondern auch ein lohnendes Ziel für kulturhistorisch Interessierte. (c)WV
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Reiseführer Schwäbisch-Gmünd - Region Göppingen / Stuttgart
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Schwäbisch Gmünd zwischen dem Welzheimer Wald und dem Vorland der östlichen Schwäbischen Alb gehört zu den ältesten Städten Württembergs und blickt auf eine über 1200-jährige Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der Stauferzeit und der Blüte der Reichsstädte verbunden ist. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und prächtigen Fachwerkhäusern vermittelt noch heute das Bild einer wohlhabenden Handelsstadt des Mittelalters. Zu den herausragendsten Bauwerken zählt das Heilig-Kreuz-Münster, dessen Bau im 12. Jahrhundert begann und das als eine der bedeutendsten gotischen Hallenkirchen Süddeutschlands gilt. Die dreischiffige Basilika beeindruckt durch ihre mächtigen Pfeilerarkaden, kunstvolle Maßwerkfenster und ein reich verziertes Chorgestühl, das die hohe handwerkliche Kunst der damaligen Zeit eindrucksvoll belegt. Ein weiteres Wahrzeichen ist der Glockenturm, dessen wuchtige Silhouette weit über die Dächer der Stadt hinausragt und der einen weiten Panoramablick über das historische Zentrum ermöglicht. Ebenso markant ist der Fünf-Knopf-Turm, ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, dessen charakteristische fünf kugelförmige Knöpfe auf den Zinnen ihm seinen Namen gaben und der heute als Symbol für die Wehrhaftigkeit und Geschichte Schwäbisch Gmünds gilt. Das ehemalige Dominikanerkloster mit dem Kulturzentrum Prediger bildet ein bedeutendes Ensemble sakraler und profaner Architektur. Das spätgotische Klostergebäude mit seinen eleganten Spitzbogenfenstern und dem beeindruckenden Kreuzgang wird heute für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt und hat sich zu einem lebendigen Zentrum für Kunst und Kultur entwickelt. Das Neue Forum ergänzt dieses historische Ensemble mit moderner Architektur und bietet Raum für Konzerte, Theateraufführungen und Tagungen. Diese gelungene Verbindung von historischen Bauwerken und zeitgenössischen Einrichtungen macht Schwäbisch Gmünd zu einem faszinierenden Reiseziel, das Geschichte und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise vereint. (c)WV
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Reiseführer Steinheim** - Region Heidenheim / Ostwürttemberg
ReiseführerSteinheim** - Region Heidenheim / Ostwürttemberg
Steinheim am Albuch in der Region Heidenheim ist untrennbar mit einem der bedeutendsten geologischen Naturphänomene Mitteleuropas verbunden, dem Meteorkrater Steinheimer Becken. Dieses außergewöhnliche Becken entstand vor etwa 14,8 bis 15 Millionen Jahren während des Ries-Ereignisses, als ein Meteorit mit enormer Wucht auf die Schwäbische Alb einschlug und die Landschaft dauerhaft prägte. Der Einschlag formte einen kreisrunden Krater mit einem Durchmesser von etwa 3,5 Kilometern, dessen Randhöhen heute zwischen 503 und 718 Metern liegen und das Becken ringförmig umschließen. Besonders charakteristisch ist der Zentralberg, der sich infolge des Rückpralls des Untergrundes inmitten des Kraters erhob und dessen Kalkfelsen ein beliebtes Ziel für Wanderer und Kletterer sind. Das Becken zeigt bis heute deutliche Spuren der tektonischen Verwerfungen, die bei der Entstehung entstanden, und bietet Geologen ein einzigartiges Forschungsfeld zur Analyse von Einschlagskratern. Ein Höhepunkt für Besucher ist das Meteorkratermuseum Steinheim, das in anschaulichen Ausstellungen die geologische Geschichte, den Ablauf des Meteoriteneinschlags sowie die Flora und Fauna während des Miozäns dokumentiert. Fossile Funde, darunter Reste von Urpferden und frühen Nagetieren, verdeutlichen eindrucksvoll die biologische Entwicklung nach dem Einschlag. Wanderwege um den Kraterrand und auf den Zentralberg ermöglichen es, die beeindruckenden Dimensionen dieses geologischen Naturdenkmals hautnah zu erleben und zugleich einen weiten Blick über die reizvolle Landschaft der Schwäbischen Alb zu genießen. Steinheim am Albuch vereint damit auf einzigartige Weise Natur, Wissenschaft und Geschichte und ist ein lohnendes Ziel für alle, die sich für Erdgeschichte und Geologie interessieren. (c)WV
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Reiseführer Wiesensteig* - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Reiseführer Wiesensteig* - Region Göppingen / Ostwürttemberg
Wiesensteig in der Region Göppingen/Ostwürttemberg zählt zu den geschichtsträchtigen Orten der Schwäbischen Alb und weist eine Besiedlungsgeschichte auf, die bis in die Steinzeit zurückreicht, was durch archäologische Funde belegt ist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahr 861 im Zusammenhang mit der Gründung eines Benediktinerklosters, das als geistiges und wirtschaftliches Zentrum große Bedeutung erlangte. Unter der Herrschaft der Grafen von Helfenstein erhielt Wiesensteig 1356 das Stadtrecht und entwickelte sich zu einem wichtigen regionalen Zentrum, das im 17. Jahrhundert jedoch schwere Zerstörungen erlitt. Dennoch sind bedeutende Zeugnisse der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte erhalten geblieben. Die Stiftskirche St. Cyriakus, deren heutiger Bau 1466 begann, beeindruckt durch ihre spätgotische Architektur mit hohen Maßwerkfenstern, einem kunstvoll geschnitzten Chorgestühl und wertvollen Altären, die das religiöse und kulturelle Leben der damaligen Zeit widerspiegeln. Das Residenzschloss der Helfensteiner, ein repräsentativer Bau aus der Zeit des 16. Jahrhunderts, zeugt von der einstigen Macht und dem Wohlstand der Herrscherfamilie. Besonders markant ist die Ruine Reußenstein, die hoch über dem Neidlinger Tal auf einem steilen Felsen thront. Diese spätstaufische Burganlage wurde um 1270 zum Schutz des Albaufstiegs errichtet und diente zugleich als wichtiger Kontrollpunkt des Handelsverkehrs. Der mächtige Bergfried, die noch erkennbaren Mauern der Wohnbauten und die Burgkapelle im Burghof vermitteln ein anschauliches Bild mittelalterlicher Wehr- und Wohnarchitektur. Ein Spaziergang durch die Altstadt mit dem historischen Marktplatz und dem kunstvoll gestalteten Elefantenbrunnen rundet den Besuch ab und vermittelt den besonderen Charme dieser traditionsreichen Stadt. Wiesensteig bietet damit eine gelungene Verbindung von Geschichte, Architektur und landschaftlicher Schönheit. (c)WV
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Kultur-Reiseführer: Sehenswertes rund um den Bodensee
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Bodensee-Oberschwaben' (1)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Bodensee und Hochrhein' (2)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Rhein-Neckar' (9)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Heilbronn - Neckar - Odenwald' (13)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Westfranken - Hohenlohe - Main - Tauber' (14)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Region Stuttgart'(11)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Ostwürttemberg' (12)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Mittlerer-Oberrhein und Südlicher-Oberrhein' (5)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Neckar-Alb und Donau-Iller' (6)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Nordschwarzwald' (7)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Baden-Württemberg: Hochschwarzwald'(8)
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Reiseführer 'Sehenswertes im Allgäu'
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Reiseführer: Bayerischer Wald
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Reiseführer Baden-Württemberg: Höllentalbahn im Südschwarzwald
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Reiseführer 'Sehenswertes Romantische Straße: Würzburg - Rotenburg - Füssen'
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Reiseführer 'Sehenswertes entlang der Deutschen Burgenstraße'
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Reiseführer 'Sehenswertes entlang des Neckars'
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Reiseführer 'Sehenswertes entlang der Donau'
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Reiseführer 'Sehenswertes am Hochrhein, Stein am Rhein -- Schaffhausen -- Basel - Baden-Württemberg
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Reiseführer Deutsche Uhrenstraße - Baden-Württemberg
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Reiseführer 'Sehenswertes am Bodensee - Baden-Württemberg
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Reiseführer Schiffstour Bodensee: Konstanz -- Bregenz
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Reiseführer Schiffstour Bodensee: Rorschach -- Meersburg
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Reiseführer Schiffstour Bodensee: Konstanz -- Schaffhausen
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