Reiseführer Sehenswertes Baden-Württemberg 6
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Region Neckar-Alb zwischen den großen Zentren Stuttgart, München und Zürich blickt auf eine über 40.000 Jahre alte Geschichte zurück und beeindruckt mit einer vielfältigen Landschaft und einem reichen kulturellen Erbe. Das historische Herzstück bildet die Schwäbische Alb mit ihren markanten Felsen, tief eingeschnittenen Tälern, bewaldeten Höhenzügen und den weiten Albvorländern, die seit frühester Zeit besiedelt wurden. Zahlreiche Burgen, Klöster und Schlösser zeugen von einer bewegten Geschichte, die vom Mittelalter bis in die Barockzeit reicht. Besonders sehenswert ist Tübingen mit seiner hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Altstadt, dem berühmten Hölderlinturm und dem imposanten Schloss Hohentübingen, das einen weiten Blick über Stadt und Umland eröffnet. Haigerloch beeindruckt mit seiner barocken Schlosskirche, dem markanten Römerturm und dem einzigartigen Atomkellermuseum, während Hechingen mit der majestätischen Burg Hohenzollern, dem Alten und Neuen Schloss sowie dem Römischen Freilichtmuseum ein bedeutendes historisches Zentrum darstellt. Bad Urach begeistert mit seiner mittelalterlichen Bausubstanz, der Ruine Hohenurach und der Residenzgeschichte des Schlosses Urach. Münsingen mit seinen zahlreichen Burgruinen, Gomadingen mit dem traditionsreichen Gestüt Marbach und Zwiefalten mit der prachtvollen barocken Münsterkirche zeigen die kulturelle und historische Vielfalt der Schwäbischen Alb. Die Region Donau-Iller, die sich über Baden-Württemberg und Bayern erstreckt, verbindet reizvolle Flusslandschaften mit einer langen Siedlungsgeschichte und beeindruckenden Baudenkmälern. Die Donau mit ihren Auen, Altwassern und sanften Uferlandschaften prägt das Bild ebenso wie die Moränenhügel und Moore der Donau-Iller-Lech-Platte. Historische Altstädte mit Fachwerkbauten, barocke Klöster und mächtige Sakralbauten machen den Reiz dieser Region aus. Altheim mit dem ehemaligen Zisterzienserkloster Heiligkreuztal erzählt von klösterlicher Kulturgeschichte, während Biberach an der Riß mit seinem malerischen Marktplatz, dem gotischen Rathaus und dem Ulmer Tor zu den schönsten oberschwäbischen Städten zählt. Blaubeuren beeindruckt mit dem spätgotischen Kloster, dem berühmten Hochaltar von Michael Erhart und dem Blautopf, einer der wasserreichsten Karstquellen Deutschlands. Riedlingen zeigt mit seiner historischen Altstadt, dem Ackerbürgerhaus „Schöne Stiege“ und dem Renaissancegarten im Stadtteil Neufra eindrucksvoll die Verbindung von bürgerlicher Baukunst und Gartengestaltung. Krönender Höhepunkt ist Ulm mit seinem weltberühmten Münster, dessen 161 Meter hoher Turm als der höchste Kirchturm der Welt gilt, sowie mit dem reich verzierten Rathaus, dem Metzgerturm und dem mittelalterlichen Fischerviertel, das noch heute das Flair einer alten Reichsstadt vermittelt. Diese beiden Regionen vereinen auf einzigartige Weise Natur, Geschichte und Architektur und laden zu einer eindrucksvollen Reise durch das kulturelle Herz Baden-Württembergs ein. (c)WV
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
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Zwischen den wirtschaftlich bedeutenden Zentren Stuttgart, München und Zürich entfaltet sich die traditionsreiche Region Neckar-Alb, deren Geschichte bis zu den frühesten Zeugnissen menschlicher Besiedlung vor mehr als 40.000 Jahren zurückreicht. Die Schwäbische Alb bildet das historische und kulturelle Herzstück, seit Jahrhunderten geprägt von keltischen Siedlungen, römischen Spuren und mittelalterlichen Burgen. Die Region vereint auf einzigartige Weise ein reizvolles Landschaftsbild mit bedeutendem kulturhistorischem Erbe. Sanft geschwungene Hügel des Albvorlands gehen in die steilen Kalkfelsen der Schwäbischen Alb über, während das Neckartal mit seinen fruchtbaren Ufern und malerischen Flusswindungen eine idyllische Kulisse schafft. Besonders die Universitätsstadt Tübingen fasziniert mit ihrer lebendigen Geschichte, deren Wurzeln bis ins 11. Jahrhundert reichen. Die hervorragend erhaltene mittelalterliche Altstadt mit ihren schmalen Gassen, Fachwerkhäusern und der imposanten Stiftskirche gilt als eines der bedeutendsten historischen Ensembles Süddeutschlands. Ein herausragendes Zeugnis sozialer und religiöser Kultur ist das Beginenhaus, eines der besterhaltenen in Deutschland und ein seltenes Beispiel für die Lebensweise frommer Frauenorden des Mittelalters. Das barock geprägte Städtchen Haigerloch beeindruckt mit seinen historischen Bauten, allen voran das Schloss Haigerloch, das seit dem 11. Jahrhundert mehrfach umgebaut wurde und heute in harmonischer Verbindung von mittelalterlicher Bausubstanz und barocker Architektur erstrahlt. Von besonderer historischer Bedeutung ist das älteste Gotteshaus der Hohenzollern, die romanische St. Anna-Kirche, deren Baugeschichte bis ins frühe Mittelalter zurückreicht und deren schlichtes Mauerwerk einen bemerkenswerten Kontrast zu den reich verzierten Kirchenbauten späterer Jahrhunderte bildet. Ein außergewöhnliches Zeugnis der jüngeren Geschichte bietet das Atomkellermuseum, das in den Originalräumen des während des Zweiten Weltkriegs angelegten Forschungsreaktors untergebracht ist und die frühe Kernforschung in einem authentischen Ambiente dokumentiert. Die Natur der Region präsentiert sich ebenso facettenreich: Kalkfelsen mit markanten Höhlen, tiefe Wacholderheiden und ausgedehnte Buchenwälder prägen das Bild der Schwäbischen Alb, während das Neckartal mit seinem milden Klima und seiner vielfältigen Flora zu den reizvollsten Flusslandschaften Südwestdeutschlands zählt. (c)WV
Reiseführer Sehenswertes Bad Urach - Region Neckar-Alb
Reiseführer Sehenswertes Bad Urach - Region Neckar-Alb
Reiseführer Sehenswertes Bad Urach - Region Neckar-Alb
Bad Urach am Fuße der Schwäbischen Alb blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die Römerzeit reicht, während die Stadt im Mittelalter zu einem bedeutenden Zentrum des Herzogtums Württemberg aufstieg. Der Luftkurort bewahrt bis heute ein eindrucksvolles historisches Erbe, das besonders in der malerischen Altstadt spürbar ist. Enge Gassen und eine Vielzahl sorgfältig restaurierter Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert umrahmen den lebendigen Marktplatz, der mit seinen kunstvoll verzierten Fassaden einen der schönsten Plätze der Schwäbischen Alb darstellt. Das Rathaus, ein Fachwerkbau aus dem 15. Jahrhundert, beeindruckt mit seiner offenen Laube, dem reich verzierten Fachwerkgefüge und den steilen Giebeln, die für die Baukunst der Region typisch sind. Unweit des Marktplatzes erhebt sich die spätgotische Stiftskirche St. Amadeus, deren Bau um 1470 begann und deren hohe Maßwerkfenster sowie das filigrane Netzgewölbe im Chor bemerkenswerte Beispiele südwestdeutscher Gotik darstellen. Ein architektonisches Juwel der Renaissance ist das Schloss Urach, das als einstige Residenz der württembergischen Herzöge diente und mit seinen reich ausgestatteten Prunkräumen und dem berühmten Goldenen Saal ein eindrucksvolles Bild höfischer Kultur des 16. Jahrhunderts vermittelt. Hoch über der Stadt thront die Ruine Hohenurach, eine der bedeutendsten Festungsanlagen der Schwäbischen Alb, deren Anfänge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen. Die mächtigen Mauern und Bastionen, im 16. Jahrhundert zu einer Landesfestung ausgebaut, zeugen von strategischer Bedeutung und bieten weite Ausblicke über das Ermstal. Ebenfalls bemerkenswert ist die Ruine Hohenwittlingen im gleichnamigen Stadtteil, eine hochmittelalterliche Burganlage, deren erhaltene Ringmauern und Torbögen ein Bild mittelalterlicher Wehrarchitektur vermitteln. Neben diesen Zeugnissen der Geschichte bietet Bad Urach bedeutende Naturdenkmäler. Die Uracher Wasserfälle gehören zu den eindrucksvollsten Wasserfällen der Schwäbischen Alb, wo sich das Wasser über 37 Meter in mehreren Kaskaden über die Kalktuffterrassen stürzt und ein malerisches Schauspiel bietet, das zu jeder Jahreszeit anders wirkt. In der Nähe befindet sich die Falkensteiner Höhle, eine der wenigen aktiven Wasserhöhlen Deutschlands, die durch ihr weit verzweigtes Höhlensystem geologisch bedeutsam ist und unter strengen Naturschutzauflagen steht. Einen Einblick in die lokale Geschichte vermittelt das Stadtmuseum Klostermühle, das in einer ehemaligen Getreidemühle untergebracht ist und mit seinen Ausstellungen zur Stadtentwicklung, zum Handwerk und zum Alltagsleben vergangener Jahrhunderte ein authentisches Bild der regionalen Kultur bietet. So verbindet Bad Urach auf einzigartige Weise die Zeugnisse einer reichen Vergangenheit mit einer eindrucksvollen Naturkulisse. (c)WV
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Deutsche Fachwerkstädte - Route 8 Baden-Württemberg - Süd
Vom Neckar durch den Schwarzwald bis zum Bodensee und von Blaubeuren nach Westen zum Oberrhein führt diese Route der Deutschen Fachwerkstädte. Neben den unzähligen liebevoll und sachkundig restaurierten Fachwerkgebäuden, die oft malerische Straßenzüge bilden und eindrucksvolle Marktplätze einrahmen, ziehen weitere Sehenswürdigkeiten die Besucher in ihren Bann. Burgen, Ruinen, Schlossanlagen, mittelalterliche Stadtbefestigungen in Teilen, mit Türmen, Stadttoren oder fast vollständig erhalten, sowie Museen und Naturphänomene dokumentieren die wechselvolle und reiche Geschichte der Regionen. Beispielhaft seien hier genannt: das romantische Tübingen, Ruine Hohenurach und Schloss Urach, die 'historische Meile' in Altensteig, das einzigartige Rundfachwerk in Dornstetten, das Urgeschichtliche Museum Blaubeurens, das durch die Donauversickerung interessante Fridingen im ... |
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Reiseführer Sehenswertes Balingen - Region Neckar-Alb
Reiseführer Sehenswertes Balingen - Region Neckar-Alb
Balingen am Rand der Schwäbischen Alb kann auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken, deren erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 863 stammt. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden regionalen Handels- und Verwaltungszentrum und bewahrte bis heute Spuren ihrer historischen Vergangenheit. Das Wahrzeichen Balingens ist das spätmittelalterliche Zollernschloss, eine Stadtburg, die sich am südlichen Rand des historischen Stadtkerns erhebt und als eindrucksvolles Beispiel für den Übergang von einer reinen Wehr- zu einer Wohnburg gilt. Die Anlage setzt sich aus mehreren markanten Bauteilen zusammen, darunter der mächtige Wasserturm, das eigentliche Zollernschloss und das charakteristische Reiterhaus. Der Wasserturm, der als einziger der ursprünglich vier Ecktürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhalten blieb, dominiert mit seinen massiven Mauern und dem spitzen Kegeldach das Ensemble und vermittelt einen authentischen Eindruck spätmittelalterlicher Wehrarchitektur. Das Zollernschloss selbst, im 13. Jahrhundert errichtet und später mehrfach umgestaltet, vereint Elemente romanischer und gotischer Baukunst. Die dicken Steinmauern, die rechteckige Grundform und die einfachen, aber funktionalen Fensteröffnungen spiegeln den einstigen Wehrcharakter, während die später eingefügten Fachwerkaufbauten und Dachgauben auf die zunehmende Nutzung als herrschaftliche Wohnstätte hinweisen. Das Reiterhaus mit seinem markanten Fachwerkgiebel ergänzt die Anlage harmonisch und diente einst als Unterkunft für berittene Wachen. Heute beherbergt das Zollernschloss ein Museum, das die wechselvolle Geschichte Balingens und der gesamten Region dokumentiert. In den historischen Räumen werden archäologische Funde, kunsthandwerkliche Exponate sowie Darstellungen der städtischen Entwicklung ausgestellt, wodurch Besucher einen lebendigen Einblick in das Alltagsleben vergangener Jahrhunderte erhalten. Balingen verbindet damit auf besondere Weise die Erinnerung an seine wehrhafte Vergangenheit mit der Präsentation seines kulturellen Erbes. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Gomadingen - Region Neckar-Alb
Gomadingen im reizvollen Tal der Großen Lauter ist ein traditionsreicher Luftkurort, dessen Geschichte weit zurückreicht und erste Besiedlungsspuren bereits aus der römischen Zeit aufweist. Die Gemeinde entwickelte sich im Mittelalter zu einem wichtigen Zentrum kirchlicher und landwirtschaftlicher Kultur, wovon bedeutende Baudenkmäler bis heute zeugen. Herausragend ist die ehemalige Klosterkirche im Ortsteil Offenhausen, ein gotischer Bau des 14. Jahrhunderts, der einst Teil eines bedeutenden Chorherrenstifts war. Die Kirche beeindruckt mit ihrem schlichten, aber harmonischen Grundriss, den hohen Spitzbogenfenstern und einem Kreuzrippengewölbe, das für den regionalen Kirchenbau jener Zeit typisch ist. Heute beherbergt das Bauwerk das Gestütsmuseum des Haupt- und Landgestüts Marbach und vermittelt in seinen Ausstellungsräumen anschaulich die jahrhundertealte Tradition der Pferdezucht in Württemberg. Das Haupt- und Landgestüt Marbach selbst zählt zu den bedeutendsten und ältesten staatlichen Gestüten Deutschlands, dessen Gründung bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht. Berühmt wurde es insbesondere für die Zucht von Vollblut-Arabern, die im 19. Jahrhundert gezielt gefördert wurde und dem Gestüt internationales Ansehen einbrachte. Die historischen Stallungen und Weiden, die sich malerisch in die sanft hügelige Landschaft der Schwäbischen Alb einfügen, geben Besuchern bis heute einen Eindruck von der langen Tradition der Pferdezucht, während regelmäßig geführte Besichtigungen die Arbeit und Geschichte des Gestüts erlebbar machen. Die Umgebung Gomadingens zeichnet sich durch typische Landschaftsformen der Schwäbischen Alb aus: weitläufige Wacholderheiden, artenreiche Kalkmagerrasen und dichte Buchenwälder prägen das Bild und bieten eine naturnahe Kulisse, die den besonderen Reiz dieser Region unterstreicht. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Haigerloch - Region Neckar-Alb
Reiseführer Sehenswertes Haigerloch - Region Neckar-Alb
Haigerloch nördlich der Schwäbischen Alb zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten der Region und wurde erstmals 1095 urkundlich erwähnt, entwickelte sich aber bereits im Hochmittelalter zu einem bedeutenden Herrschafts- und Verwaltungszentrum der Grafen von Hohenberg und später der Hohenzollern. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, den steil ansteigenden Treppenwegen und den gut erhaltenen Fachwerkhäusern vermittelt bis heute das Bild einer mittelalterlich geprägten Residenzstadt. Ein markantes Wahrzeichen ist der Römerturm, der als letzter Rest einer einst mächtigen Höhenburg gilt. Der hohe, aus Bruchstein errichtete Turm mit seinen kleinen Rundbogenfenstern und den massiven Mauern diente einst sowohl als Wehr- als auch als Wohnturm und ist eines der ältesten noch erhaltenen Bauwerke der Stadt. Eindrucksvoll präsentiert sich das Schloss Haigerloch, das in seiner heutigen Form einen barocken Neubau aus der Zeit um 1700 darstellt, nachdem ältere mittelalterliche Anlagen zerstört worden waren. Der dreiflügelige Bau mit seinen klar gegliederten Fassaden, hohen Walmdächern und repräsentativen Innenräumen dokumentiert die Baukunst des frühen Barock im süddeutschen Raum. Unmittelbar daneben erhebt sich die Schlosskirche St. Anna, deren schlichte, spätgotische Außenarchitektur im Inneren durch einen der bedeutendsten Hochaltäre der süddeutschen Renaissance überrascht. Der reich geschnitzte Altar zeigt filigrane Reliefs biblischer Szenen und gilt als ein Meisterwerk schwäbischer Holzbildhauerkunst des frühen 17. Jahrhunderts. Von überregionaler historischer Bedeutung ist der Atomkeller, ein in den Felsen gehauener unterirdischer Raum unterhalb des Schlosses, in dem während des Zweiten Weltkriegs Experimente zur Kernspaltung durchgeführt wurden. Das heutige Atomkellermuseum dokumentiert diese Forschungsgeschichte anschaulich und bietet mit Originalgeräten und Schautafeln einen authentischen Einblick in die frühe Phase der Atomforschung. Haigerloch verbindet damit auf einzigartige Weise mittelalterliche, barocke und neuzeitliche Geschichte in einem geschlossenen historischen Ensemble, dessen malerische Altstadt den besonderen Charme der Stadt prägt. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Hechingen - Region Neckar-Alb
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Hechingen am westlichen Rand der Schwäbischen Alb zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten Baden-Württembergs und blickt auf eine über 3.000 Jahre alte Siedlungsgeschichte zurück. Funde aus der Bronzezeit um 1500 v. Chr. belegen frühe menschliche Besiedlung, während Hechingen im Mittelalter zur Residenzstadt der Hohenzollern wurde und damit politisch und kulturell überregionale Bedeutung gewann. Das herausragende Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Hohenzollern, eine der bekanntesten Gipfelburgen Deutschlands, die auf einem 885 Meter hohen Zeugenberg weithin sichtbar thront. Die Burg, deren Wurzeln bis ins 11. Jahrhundert reichen, wurde im 19. Jahrhundert in neogotischem Stil neu errichtet und gilt als Musterbeispiel historistischer Burgenarchitektur. Ihre mächtigen Ringmauern, die mit Zinnen gekrönten Bastionen und die elegant gestalteten Türme vermitteln den Eindruck einer mittelalterlichen Ritterburg, während das reiche Interieur, darunter die prachtvolle Grafenkapelle und kunstvoll verzierte Säle, den Repräsentationsanspruch des preußischen Königshauses unterstreichen. Im Stadtkern Hechingens vermittelt das Alte Schloss, ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert, ein eindrucksvolles Bild der herzoglichen Wohnkultur jener Zeit. Das Gebäude mit seinen wuchtigen Mauern, den Kreuzstockfenstern und den dekorativen Steingewänden beherbergt heute das Landesmuseum, das die Geschichte der Hohenzollern und die regionale Kultur in bedeutenden Sammlungen präsentiert. Das Neue Schloss, im 18. Jahrhundert errichtet, zeigt mit seiner klar gegliederten barocken Fassade und den repräsentativen Innenräumen den Wandel von der wehrhaften Burg zum höfischen Repräsentationsbau und bildet einen harmonischen Kontrast zur älteren Schlossanlage. Historische Stadttore erinnern an die einstige Stadtbefestigung, von der nur wenige Reste erhalten sind, und verweisen auf die mittelalterliche Bedeutung der Stadt als Handels- und Verwaltungssitz. Einen besonderen Einblick in die römische Vergangenheit der Region gewährt das Römermuseum Hechingen-Stein, das als Freilichtanlage über den Fundamenten einer römischen Villa rustica errichtet wurde. Dort sind rekonstruierten Mosaikfußböden, Wohnräume und Wirtschaftsanlagen zu sehen, die anschaulich das Leben einer wohlhabenden römischen Landbesitzerfamilie im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. darstellen. Hechingen vereint damit auf eindrucksvolle Weise Zeugnisse aus unterschiedlichen Epochen und vermittelt ein lebendiges Bild der langen und wechselvollen Geschichte dieser traditionsreichen Stadt. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Lichtenstein - Region Neckar-Alb
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Lichtenstein am markanten Albtrauf der mittleren Schwäbischen Alb blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, deren Wurzeln bis ins Hochmittelalter reichen. Der Ort entwickelte sich rund um eine bedeutende Burganlage, die strategisch günstig oberhalb des Echaztals lag und den Zugang zu den Hochflächen der Alb kontrollierte. Das bekannteste Bauwerk der Gemeinde ist das weithin sichtbare Schloss Lichtenstein, das im 19. Jahrhundert im Stil des Historismus errichtet wurde und aufgrund seiner malerischen Erscheinung als das „Märchenschloss Württembergs“ gilt. Der Bau entstand zwischen 1840 und 1842 nach Plänen des Architekten Carl Alexander Heideloff im Auftrag von Graf Wilhelm von Württemberg, der von der romantischen Mittelalterbegeisterung seiner Zeit geprägt war. Errichtet auf einem steilen Felsplateau hoch über dem Echaztal, beeindruckt das Schloss mit seiner filigranen Silhouette, den zierlichen Türmchen, Erkern und Zinnen, die an die idealisierte Vorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg erinnern. Der schlanke Bergfried, die kunstvoll gestalteten Fensteröffnungen und die harmonische Verbindung von Kalksteinmauern und Schieferdächern verleihen dem Schloss eine einzigartige Eleganz, während das Innere mit kunstvollen Wandmalereien, Holzvertäfelungen und historischen Rüstungen einen lebendigen Eindruck höfischer Wohnkultur des 19. Jahrhunderts vermittelt. Unweit des Schlosses liegen die Ruinen der Burg Alt-Lichtenstein, einer zwischen 1150 und 1200 errichteten Spornburg, die einst den Stammsitz des Geschlechts der Herren von Lichtenstein bildete. Die Anlage wurde im 14. Jahrhundert mehrfach belagert und schließlich im 14. oder 15. Jahrhundert zerstört, doch die erhaltenen Mauerreste und Grundmauern lassen noch heute die einstige Wehrhaftigkeit der Burg erkennen und zeugen von der wechselvollen Geschichte der Region. Die dramatische Lage am Albtrauf mit steilen Felsabbrüchen und weiten Ausblicken ins Echaztal unterstreicht den besonderen Reiz dieses historischen Ortes. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Münsingen - Region Neckar-Alb
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Münsingen im Herzen der Schwäbischen Alb ist eine traditionsreiche Stadt, deren Geschichte bis ins Jahr 775 zurückreicht, als sie in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorch erstmals erwähnt wurde. Im Mittelalter entwickelte sich Münsingen zu einem bedeutenden Verwaltungs- und Handelsort, dessen Umgebung von zahlreichen Burgen geprägt war, die als Sitze lokaler Adelsgeschlechter und zur Sicherung wichtiger Handelswege dienten. Noch heute zeugen imposante Burgruinen von dieser bewegten Vergangenheit. Die Ruine der Burg Hohenhundersingen, um 1100 errichtet, thront auf einem steilen Felsen über dem Lautertal. Die Überreste der ringförmig angelegten Burg mit ihren massiven Mauern und Resten des Bergfrieds geben einen Eindruck von der einstigen Wehrhaftigkeit, während der Standort eine weite Sicht über das Tal bot und damit strategisch von großer Bedeutung war. Nicht weit entfernt liegt die Ruine der Burg Bichishausen, ein Relikt aus dem 13. Jahrhundert, dessen erhaltene Mauerzüge und Grundrisse auf eine stattliche Anlage mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden schließen lassen. Die Burg diente den lokalen Adligen nicht nur als Wohnsitz, sondern auch zur Kontrolle des Handels im Lautertal. Die Burg Hohengundelfingen, vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet, gehörte zu den mächtigsten Burgen der Region. Ihre auf einem Felssporn errichteten Mauern, die teilweise noch in beeindruckender Höhe erhalten sind, zeigen den wehrhaften Charakter der Anlage, während der Ausblick von den oberen Mauerresten die einstige strategische Lage eindrucksvoll unterstreicht. Ebenfalls bemerkenswert ist die Ruine der Burg Niedergundelfingen, eine Gipfelburg, die wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut wurde und deren Name auf die Zugehörigkeit zu den Herren von Gundelfingen verweist. Von der Burg, die auf einem markanten Kalksteinfelsen errichtet wurde, sind heute noch Teile der Ringmauern und des Bergfrieds erhalten, die ein Bild der mittelalterlichen Bauweise vermitteln. Alle vier Burgruinen sind nicht nur bedeutende Zeugnisse der regionalen Geschichte, sondern bieten von ihren exponierten Lagen aus weite Ausblicke über das Lautertal und die typischen Wacholderheiden der Schwäbischen Alb, die den besonderen landschaftlichen Reiz dieser Gegend ausmachen. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Rottenburg - Region Neckar-Alb
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Rottenburg zwischen der Schwäbischen Alb und dem Schwarzwald zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen Baden-Württembergs und kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, die bis in die Römerzeit reicht, als hier das bedeutende Kastell Sumelocenna gegründet wurde. Im Mittelalter entwickelte sich Rottenburg zu einem geistlichen Zentrum und wurde später zur Bischofsstadt erhoben, was dem Stadtbild bis heute einen repräsentativen Charakter verleiht. Der weitläufige Marktplatz mit seinen stattlichen Bürgerhäusern bildet das Herz der Stadt und vermittelt mit seinen barocken und klassizistischen Fassaden ein geschlossenes historisches Ensemble. Besonders prägend ist das imposante Rathaus, ein barocker Bau des 18. Jahrhunderts mit klar gegliederter Fassade und hohem Walmdach, das die städtische Repräsentation unterstreicht. Das bischöfliche Palais, 1657/58 errichtet, ist ein markanter Bau mit einem charakteristischen Staffelgiebel und diente den Rottenburger Bischöfen als repräsentative Residenz, wobei sein reich gestaltetes Treppenhaus und die stuckverzierten Innenräume auf die höfische Wohnkultur jener Zeit verweisen. Von besonderem kunsthistorischem Wert ist die Kirche St. Moritz, ein um 1300 errichteter Sakralbau, der gotische und barocke Elemente vereint. Im Inneren finden sich bedeutende Kunstwerke, darunter spätgotische Altäre und kunstvoll gearbeitete Heiligenfiguren, die den kirchlichen Reichtum der Bischofsstadt widerspiegeln. Die Zehntscheuer, ein 1645 erbauter massiver Steinbau mit charakteristischem Satteldach, diente einst der Lagerung des kirchlichen Zehnten und ist heute als städtisches Kulturzentrum ein wichtiger Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen, wodurch die historische Nutzung in einen kulturellen Rahmen übertragen wurde. Unweit davon befindet sich das ehemalige Priesterseminar, ein repräsentativer Bau aus dem 18. Jahrhundert, dessen schlichte, aber harmonische Architektur den kirchlichen Charakter der Stadt betont. Die mittelalterliche Stadtbefestigung mit Resten von Mauern, Türmen und Gräben erinnert an die wehrhafte Vergangenheit Rottenburgs und verstärkt das historische Flair. Mit diesen Bauwerken vereint die Stadt auf eindrucksvolle Weise Zeugnisse ihrer römischen und mittelalterlichen Vergangenheit mit repräsentativer Barockarchitektur und religiöser Tradition. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Starzach - Region Neckar-Alb
Starzach im idyllischen Neckartal südwestlich von Tübingen ist eine ruhige Gemeinde mit einer langen Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht und in mehreren Teilorten von herrschaftlichen Bauten geprägt wird. Besonders markant erhebt sich im Ortsteil Sulzau das Schloss Weitenburg, dessen Ursprünge auf eine um 1437 errichtete Burganlage zurückgehen, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurde. Im 17. und 18. Jahrhundert erhielt das Schloss seine heutige Gestalt mit einer klar gegliederten dreiflügeligen Anlage, massiven Natursteinmauern und einem mächtigen Hauptturm, der den Wehrcharakter der frühen Burgzeit noch erahnen lässt. Die Innenräume sind teilweise mit barocken Stuckdecken und kunstvoll gearbeiteten Türen ausgestattet, die den repräsentativen Anspruch der ehemaligen Adelsresidenz widerspiegeln. Heute beherbergt ein Teil des Schlosses ein Hotel, doch die historische Substanz blieb weitgehend erhalten und vermittelt den besonderen Charme eines Adelssitzes vergangener Zeiten. Im Ortsteil Wachendorf prägen zwei weitere historische Bauwerke das Ortsbild: das alte und das neue Schloss Wachendorf. Das alte Schloss, dessen Ursprünge bis in das 16. Jahrhundert zurückreichen, war ursprünglich ein wehrhafter Adelssitz mit einfacher rechteckiger Grundform und wurde später zu einem Wohnschloss umgestaltet. Das neue Schloss Wachendorf entstand im 18. Jahrhundert im Stil des Barock und zeichnet sich durch eine harmonische Fassadengliederung, große Fensteröffnungen und ein steiles Walmdach aus, das für die ländliche Schlossarchitektur Württembergs typisch ist. Beide Schlösser bilden mit ihren ausgedehnten Gartenanlagen ein reizvolles Ensemble, das die Entwicklung vom mittelalterlichen Herrensitz zum repräsentativen Adelsschloss anschaulich dokumentiert. Die von Gärten, Streuobstwiesen und bewaldeten Hängen geprägte Umgebung verstärkt den besonderen landschaftlichen Reiz dieser geschichtsträchtigen Gemeinde. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Trochtelfingen - Region Neckar-Alb
Reiseführer Sehenswertes Trochtelfingen - Region Neckar-Alb
Reiseführer Sehenswertes Trochtelfingen - Region Neckar-Alb
Trochtelfingen an der historischen Hohenzollernstraße auf der Schwäbischen Alb entwickelte sich aus frühen Siedlungen, deren Spuren bis in die keltische Zeit zurückreichen, wovon der Fund keltischer Gräber bei Ausgrabungen im Jahr 2007 eindrucksvoll zeugt. Im Mittelalter wurde der Ort unter dem Einfluss der Grafen von Werdenberg, der Fürsten von Fürstenberg und später der Hohenzollern zu einem wichtigen Verwaltungs- und Handelszentrum ausgebaut. Die historische Altstadt bewahrt bis heute ihr mittelalterlich geprägtes Stadtbild mit verwinkelten Gassen, restaurierten Fachwerkhäusern und einer teilweise erhaltenen Stadtbefestigung. Besonders eindrucksvoll sind die sorgfältig sanierten Fachwerkgebäude am Rathausplatz und in der Marktstraße, deren geschnitzte Balkenköpfe und kunstvoll verzierte Giebel ein anschauliches Bild spätmittelalterlicher Baukunst vermitteln. Ein markanter Teil der Stadtbefestigung ist der Geschützturm, der im 15. Jahrhundert errichtet wurde und mit seinen dicken Mauern und Schießscharten ein bedeutendes Beispiel spätmittelalterlicher Wehrarchitektur darstellt. Sakrale Baukunst von hoher künstlerischer und historischer Bedeutung bietet die um 1200 erbaute Kirche St. Martin, deren romanische Grundstruktur im Laufe der Jahrhunderte gotische und barocke Elemente erhielt. Im Inneren sind besonders die gut erhaltenen Fresken aus dem 14. Jahrhundert hervorzuheben, ebenso wie die reich verzierte Tumba des Grafen von Werdenberg, die als eines der bedeutendsten Kunstwerke dieser Epoche gilt. Eine weitere herausragende Sehenswürdigkeit ist die Kapelle St. Erhard, die mit außergewöhnlich schönen mittelalterlichen Wandmalereien ausgestattet ist, die Szenen aus dem Leben des heiligen Erhard darstellen und ein beeindruckendes Beispiel religiöser Kunst der Spätgotik bieten. Das Schloss Werdenberg, dessen Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen und das im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance umgestaltet wurde, erhebt sich mit seinem markanten Dachstuhl und den wuchtigen Mauern über dem Ortskern und verweist auf die einstige Bedeutung des Grafengeschlechts. Trochtelfingen vereint damit auf eindrucksvolle Weise Zeugnisse unterschiedlicher Epochen und vermittelt Besuchern ein lebendiges Bild seiner langen und wechselvollen Geschichte. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Tübingen - Region Neckar-Alb
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Tübingen im Herzen Baden-Württembergs zählt zu den geschichtsträchtigsten und zugleich lebendigsten Städten der Region, deren Wurzeln bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, als der Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Stadt entwickelte sich rasch zu einem wichtigen Handels- und Bildungszentrum, was insbesondere mit der Gründung der Universität im Jahr 1477 einen nachhaltigen Aufschwung erlebte. Die historische Altstadt gilt mit ihrer markanten Neckarfront und dem berühmten Hölderlinturm als eine der schönsten Deutschlands. Enge, kopfsteingepflasterte Gassen führen zu malerischen Plätzen, die von sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert gesäumt werden. Der Marktplatz bildet das Herzstück der Altstadt, umgeben von farbig gefassten Fachwerkbauten, die ein eindrucksvolles Bild spätmittelalterlicher Bürgerarchitektur vermitteln. Herausragend ist das Rathaus, 1435 erbaut und im 16. Jahrhundert mit einer reich verzierten astronomischen Uhr ausgestattet, dessen aufwendig bemalte Fassade ein Meisterwerk süddeutscher Renaissancekunst darstellt. Die Burse, zwischen 1478 und 1482 errichtet, war das erste Universitätsgebäude Tübingens und diente der Artistenfakultät; der mehrstöckige Fachwerkbau mit seinen charakteristischen Zierfachwerkformen gilt als eines der bedeutendsten Beispiele spätgotischer Fachwerkarchitektur. Die Alte Aula, ein Renaissancebau mit kunstvoll bemalten Holzdecken und ornamentalen Wandmalereien, zeugt vom hohen Bildungsanspruch der Stadt und wird heute für akademische Veranstaltungen genutzt. Untrennbar mit der Stadtgeschichte verbunden ist der Hölderlinturm am Neckar, ein markanter Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert, in dem der Dichter Friedrich Hölderlin seine letzten Lebensjahre verbrachte und das heute als Museum seinem Leben und Werk gewidmet ist. Ein weiteres einzigartiges Zeugnis sozialer und religiöser Kultur stellt das Nonnenhaus dar, eines der besterhaltenen Beginenhäuser Deutschlands, das mit seinen hohen, schmalen Giebeln und den erhaltenen Innenräumen einen seltenen Einblick in die Lebensweise frommer Frauenorden des Mittelalters ermöglicht. Hoch über der Stadt thront Schloss Hohentübingen, ein eindrucksvoller Renaissancebau auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg. Seine wehrhaften Bastionen, das mächtige Torhaus mit Zugbrücke und der imposante Innenhof dokumentieren den Wandel von einer Festungsanlage zu einem repräsentativen Residenzschloss. Das Stadtmuseum im ehemaligen Kornhaus am Marktplatz bietet Einblicke in die wechselvolle Stadtgeschichte und präsentiert Exponate zur Kultur und Kunst der Region. In der Umgebung Tübingens lohnt ein Besuch des Klosters Bebenhausen, einer der am besten erhaltenen Zisterzienseranlagen Süddeutschlands. Der gotische Kreuzgang, das imposante Refektorium und die barock umgestalteten Wohnräume vermitteln ein eindrucksvolles Bild klösterlicher Baukunst und Lebensweise. Ebenso sehenswert ist Schloss Roseck, ein von Wald umgebenes ehemaliges Jagdschloss, dessen Ursprünge ins Mittelalter zurückreichen und das mit seinem romantischen Erscheinungsbild ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. Tübingen vereint mit dieser Fülle an Bauwerken und kulturellen Zeugnissen auf einzigartige Weise Wissenschaft, Kunst und Geschichte in einer malerischen Kulisse. (c)WV
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Deutsche Fachwerkstädte - Route 8 Baden-Württemberg - Süd
Vom Neckar durch den Schwarzwald bis zum Bodensee und von Blaubeuren nach Westen zum Oberrhein führt diese Route der Deutschen Fachwerkstädte. Neben den unzähligen liebevoll und sachkundig restaurierten Fachwerkgebäuden, die oft malerische Straßenzüge bilden und eindrucksvolle Marktplätze einrahmen, ziehen weitere Sehenswürdigkeiten die Besucher in ihren Bann. Burgen, Ruinen, Schlossanlagen, mittelalterliche Stadtbefestigungen in Teilen, mit Türmen, Stadttoren oder fast vollständig erhalten, sowie Museen und Naturphänomene dokumentieren die wechselvolle und reiche Geschichte der Regionen. Beispielhaft seien hier genannt: das romantische Tübingen, Ruine Hohenurach und Schloss Urach, die 'historische Meile' in Altensteig, das einzigartige Rundfachwerk in Dornstetten, das Urgeschichtliche Museum Blaubeurens, das durch die Donauversickerung interessante Fridingen im ... |
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Reiseführer Sehenswertes Zwiefalten - Region Neckar-Alb
Zwiefalten, erstmals 904 in einer Urkunde erwähnt und damals Teil des Herzogtums Schwaben, entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden geistlichen Zentrum. Entscheidenden Einfluss erlangte der Ort durch das 1089 gegründete Benediktinerkloster, das von Anfang an großzügige Stiftungen der örtlichen Grafen und Ministerialen erhielt und sich zu einer der angesehensten Klosteranlagen Südwestdeutschlands entwickelte. Die Abtei erlebte ihre Blütezeit im Hoch- und Spätmittelalter und blieb bis zur Säkularisation im Jahr 1803 ein wichtiger religiöser und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Region. Von der einstigen Klosteranlage zeugt heute vor allem die monumentale Münsterkirche, ein herausragendes Meisterwerk des deutschen Spätbarock. Der Neubau wurde 1739 begonnen und unter der Leitung der Brüder Joseph und Martin Schneider bis 1765 vollendet, die mit ihrem Entwurf die strenge Klosterarchitektur früherer Jahrhunderte durch eine festliche barocke Prachtentfaltung ersetzten. Das mächtige Bauwerk mit seiner markanten Doppelturmfassade, den hohen Rundbogenfenstern und der reich gegliederten Fassade vermittelt bereits von außen einen Eindruck barocker Monumentalität. Im Inneren entfaltet sich ein überwältigendes Zusammenspiel aus Licht und Farbe: weit gespannte Tonnengewölbe, kunstvolle Stuckaturen und zahlreiche Deckenfresken mit Szenen aus dem Leben des heiligen Benedikt vermitteln die spirituelle und künstlerische Bedeutung dieser Klosterkirche. Zu den herausragenden Kunstschätzen zählen ein spätgotisches Gnadenbild der Gottesmutter aus dem Jahr 1430, das im Hochaltar verehrt wird, sowie das reich geschnitzte Chorgestühl mit seinen fein gearbeiteten Reliefs, das zu den bedeutendsten Holzschnitzarbeiten des 18. Jahrhunderts in Württemberg zählt. Die Münsterkirche von Zwiefalten gilt als eines der vollkommensten Beispiele barocker Sakralarchitektur in Süddeutschland und macht den Ort bis heute zu einem wichtigen kulturellen und kunsthistorischen Zentrum der Region Neckar-Alb. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Region Donau-Iller - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Die Region Donau-Iller im Herzen Europas erstreckt sich grenzüberschreitend über Teile Baden-Württembergs und Bayerns und vereint auf einzigartige Weise unterschiedliche Naturräume und ein reiches kulturelles Erbe. Geformt wurde das Landschaftsbild durch eiszeitliche Gletscher, deren Spuren noch heute in den Moränenhügeln, weiten Schotterebenen und den zahlreichen Mooren der Donau-Iller-Lech-Platte zu erkennen sind. Die Schwäbische Alb mit ihren tief eingeschnittenen Tälern, schroffen Felsen und geheimnisvollen Karsthöhlen bildet den geologisch markanten Rahmen der Region, während die Donau mit ihren breiten Auen, Altwassern und sanften Uferlandschaften eine beeindruckende Naturlandschaft schafft, die von seltener Flora und Fauna geprägt ist. Moorgebiete und idyllische Seen wie der Illmensee oder der Federsee sind wertvolle Rückzugsorte für zahlreiche Vogelarten und machen die Region zu einem bedeutenden Naturraum. Doch nicht nur landschaftliche Vielfalt, sondern auch das kulturelle Erbe verleiht der Region ihren besonderen Reiz. Zahlreiche historische Altstädte mit kunstvoll erhaltenen Fachwerkbauten erzählen von einer langen und wechselvollen Geschichte, die bis in die Zeit der Römer und Alemannen zurückreicht. Prächtige Schlösser, barocke Klöster und Kirchen dokumentieren die Bedeutung geistlicher und weltlicher Herrschaft in früheren Jahrhunderten. Herausragend ist das Ulmer Münster, ein Meisterwerk der Gotik und Wahrzeichen der Stadt Ulm, dessen Bau im 14. Jahrhundert begann und dessen filigraner 161 Meter hoher Turm als höchster Kirchturm der Welt gilt. Die kunstvoll gestalteten Maßwerkfenster, das weit gespannte Netzgewölbe und der reiche Figurenschmuck machen es zu einem der bedeutendsten Sakralbauten Mitteleuropas. Ein weiteres kulturelles Highlight ist das Kloster Blaubeuren, dessen spätgotisches Münster mit dem prächtigen Hochaltar des Bildhauers Michael Erhart und der farbenreichen Chorgestaltung zu den bedeutendsten Kunstwerken Südwestdeutschlands zählt. In Biberach an der Riß vermittelt der weitläufige Marktplatz mit seinen imposanten Patrizierhäusern, deren reich verzierte Fachwerkfassaden und prächtige Erker von Wohlstand und bürgerlichem Selbstbewusstsein zeugen, den Charme einer traditionsreichen Handelsstadt. Diese Vielfalt aus Natur, Geschichte und Architektur macht die Region Donau-Iller zu einem faszinierenden Reiseziel, das durch seine landschaftliche Schönheit und seine bedeutenden kulturhistorischen Zeugnisse gleichermaßen begeistert. (c)WV
Reiseführer Sehenswertes Altheim - Region Donau-Iller
Altheim an der Donau, malerisch zwischen dem markanten Bussen, dem heiligen Berg Oberschwabens, und dem bewaldeten Österberg gelegen, zählt zu den traditionsreichen Orten der Region und wurde erstmals 835 urkundlich erwähnt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der kirchlichen und klösterlichen Kultur Oberschwabens verbunden, wovon das bedeutende Kloster Heiligkreuztal im gleichnamigen Ortsteil eindrucksvoll zeugt. Die ehemalige Zisterzienserabtei wurde im 13. Jahrhundert gegründet und entwickelte sich zu einem der geistlichen und kulturellen Mittelpunkte der Region. Ihr heutiges Erscheinungsbild prägt der barocke Umbau des 18. Jahrhunderts, der die strenge Schlichtheit der ursprünglichen Zisterzienserarchitektur mit repräsentativen Formen der Barockzeit verbindet. Die Klosterkirche beeindruckt durch ihre harmonische Raumgestaltung mit hohen Rundbogenfenstern, einem reich stuckierten Gewölbe und kunstvoll gestalteten Altären, die das religiöse Leben der damaligen Zeit widerspiegeln. Besonders hervorzuheben ist die berühmte Johannesminne, eine Holzskulptur aus dem frühen 14. Jahrhundert, die zu den herausragendsten Beispielen mittelalterlicher Bildhauerkunst in Süddeutschland zählt und den zisterziensischen Einfluss auf die religiöse Kunst eindrucksvoll dokumentiert. Die weitläufige Klosteranlage mit Kreuzgang, Klausurgebäuden und dem ehemaligen Konventgarten vermittelt noch heute einen authentischen Eindruck klösterlicher Lebensweise vergangener Jahrhunderte. Umgeben von sanften Hügeln, Donauauen und dem eindrucksvollen Panorama der oberschwäbischen Landschaft bietet Altheim Besuchern nicht nur bedeutende Kunst- und Kulturdenkmäler, sondern auch ein ruhiges und zugleich historisch geprägtes Ambiente. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Biberach - Region Donau-Iller
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Biberach an der Riß im nördlichen Oberschwaben zählt zu den bedeutendsten ehemaligen Reichsstädten Süddeutschlands und entwickelte sich bereits im Mittelalter zu einem wohlhabenden Handels- und Handwerkszentrum. Die gut erhaltene historische Altstadt vermittelt mit ihren zahlreichen Fachwerk- und Patrizierhäusern ein authentisches Bild dieser Blütezeit. Mittelpunkt ist der weitläufige Marktplatz, der von stattlichen Bürgerhäusern mit reich verzierten Fassaden und hohen Staffelgiebeln umrahmt wird. Hier erhebt sich auch das eindrucksvolle Rathaus, ein im Kern gotischer Bau, der im 16. Jahrhundert umgebaut und mit einer kunstvoll bemalten Fassade versehen wurde. Die Stadtpfarrkirche St. Martin, deren gotischer Turm weithin sichtbar ist, prägt das Bild des Marktplatzes und zeugt von der religiösen Bedeutung der Stadt. Eines der ältesten erhaltenen Bauwerke Biberachs ist das Ulmer Tor, ein imposantes Stadttor aus dem Jahr 1365, das mit seinen mächtigen Mauern und dem hohen Satteldach ein wichtiges Zeugnis der mittelalterlichen Stadtbefestigung darstellt und auf die einstige Rolle Biberachs als strategisch bedeutsames Handelszentrum verweist. Ein weiteres markantes Bauwerk ist der Salzstadel aus dem 16. Jahrhundert, ein massiver Speicherbau, der einst der Lagerung des begehrten Handelsgutes Salz diente und heute als Kulturdenkmal erhalten ist. Auch profane Bauten wie das Hugo-Häring-Haus, ein bedeutendes Beispiel moderner Architektur des 20. Jahrhunderts und heute ein Museum, bereichern das Stadtbild. Kunst- und kulturgeschichtlich Interessierte finden in Biberach eine bemerkenswerte Museumslandschaft. Das Museum Biberach zeigt archäologische Funde, historische Exponate und Werke oberschwäbischer Künstler, während das Museum Wieland im Wieland-Park dem Leben und Wirken des berühmten Dichters und Aufklärers Christoph Martin Wieland gewidmet ist. Das Film- und Kinomuseum dokumentiert die Geschichte der Filmkunst in Süddeutschland und präsentiert historische Projektoren und Filmrollen. Für Naturfreunde bietet das Nistkasten- und Vogelschutzmuseum im Ortsteil Ringschnait einen ungewöhnlichen, aber faszinierenden Einblick in die heimische Vogelwelt und den Artenschutz. Mit dieser Vielfalt an historischen Bauwerken, Museen und kulturellen Einrichtungen zählt Biberach zu den reizvollsten Städten Oberschwabens und vermittelt Besuchern ein lebendiges Bild seiner langen und traditionsreichen Geschichte. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Biberach - Region Donau-Iller
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Blaubeuren im Alb-Donau-Kreis, umgeben von bewaldeten Hügeln und markanten Felsformationen der Schwäbischen Alb, zählt zu den kultur- und naturgeschichtlich bedeutendsten Städten Baden-Württembergs. Die Geschichte des Ortes reicht bis in die Frühzeit zurück, wovon zahlreiche Höhlenfunde ein eindrucksvolles Zeugnis ablegen. Höhlen wie das Geißenklösterle, der Hohle Fels, die Vetter-, Seligengrund-, Brillen- und Sirgensteinhöhle sowie die Große Grotte gehören zu den wichtigsten Fundstellen der Altsteinzeit in Europa. Hier wurden weltberühmte Funde wie fein gearbeitete Elfenbeinfiguren und drei Flöten entdeckt, die mit einem Alter von über 40.000 Jahren zu den ältesten Musikinstrumenten der Menschheit zählen. Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren präsentiert diese einzigartigen Artefakte und vermittelt mit originalen Fundstücken und anschaulichen Rekonstruktionen einen faszinierenden Einblick in das Leben der frühen Menschen. Die historische Altstadt von Blaubeuren besticht durch ihr mittelalterliches Flair mit engen Gassen, liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und eindrucksvollen Bauwerken. Der Wachturm, Teil der ehemaligen Stadtbefestigung, zeugt mit seinen massiven Mauern und den kleinen Schießscharten von der wehrhaften Vergangenheit der Stadt. Am Marktplatz erhebt sich das Rathaus, ein Fachwerkbau mit steilem Satteldach und reich verziertem Gebälk, das zu den schönsten Rathäusern der Schwäbischen Alb zählt. Die Stadtkirche, ein spätgotischer Bau des 15. Jahrhunderts, beeindruckt mit ihrem schlanken Turm, hohen Maßwerkfenstern und einem reich gestalteten Innenraum, der wertvolle Sakralkunst des Spätmittelalters beherbergt. Von besonderer Bedeutung ist das ehemalige Benediktinerkloster Blaubeuren, dessen im 15. Jahrhundert errichtetes Münster als eines der bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten Württembergs gilt. Der prächtige Hochaltar von Michael Erhart, ein Meisterwerk der schwäbischen Schnitzkunst, und der filigrane Kreuzgang mit seinen gotischen Maßwerkbögen vermitteln den künstlerischen Reichtum der Klosterzeit. Ein seltenes Zeugnis klösterlicher Alltagskultur ist das historische Badhaus der Mönche, in dem die originalen Badeeinrichtungen des 15. Jahrhunderts erhalten sind und einen einzigartigen Einblick in die Hygienepraktiken des Mittelalters bieten. Ein herausragendes Naturdenkmal ist der Blautopf, eine der wasserreichsten Karstquellen Deutschlands, deren intensiv blaues Wasser durch gelösten Kalk und Lichtbrechung entsteht und zahlreiche Sagen und Legenden inspiriert hat. An seinem Ufer steht eine historische Hammerschmiede, in der das traditionelle Handwerk demonstriert wird. Blaubeuren verbindet auf einzigartige Weise Natur, Frühgeschichte und mittelalterliche Kultur und gehört zu den faszinierendsten Reisezielen der Region Donau-Iller. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Blaubeuren Karlstraße 2; 89143 Blaubeuren Tel. 07344/9669-0; www.blaubeuren.de
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Reiseführer Sehenswertes Ehingen - Region Donau-Iller
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Ehingen am nördlichen Ufer der Donau zählt zu den traditionsreichen Städten Oberschwabens und wurde erstmals 961 urkundlich erwähnt. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum, dessen historisches Erbe bis heute im Stadtbild erlebbar ist. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, sorgfältig restaurierten Bürgerhäusern und den markanten Kirchtürmen vermittelt ein authentisches Bild der mittelalterlichen Stadtentwicklung. Als Wahrzeichen gelten die drei Kirchtürme, die mit ihren unterschiedlichen Bauformen aus Gotik und Barock die Silhouette Ehingens prägen und auf die religiöse Bedeutung der Stadt hinweisen. Am malerischen Marktplatz, umrahmt von schmucken Fachwerk- und Bürgerhäusern, bildet der Theodul-Brunnen das Zentrum städtischen Lebens. Der reich verzierte Brunnen, geschmückt mit der Figur des heiligen Theodul, diente früher als wichtiger Wasserlieferant und ist heute ein beliebter Treffpunkt und Symbol bürgerlichen Wohlstands. Ein bedeutendes Zeugnis sozialer Fürsorge ist das Heilig-Geist-Spital, das 1340 gegründet wurde. Der schlichte, aber harmonisch gestaltete Bau mit seinem steilen Satteldach und den kleinen Rundbogenfenstern dokumentiert die lange Tradition der Nächstenliebe und Versorgung Bedürftiger in der Stadt. Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung sind im rekonstruierten Wehrgang erlebbar, der Besuchern einen Eindruck von der einstigen Verteidigungsanlage vermittelt. Die überdachten Gänge mit ihren hölzernen Stützpfeilern und den kleinen Schießscharten lassen die wehrhafte Vergangenheit wieder lebendig werden. Zusammen mit den historischen Bauwerken und dem lebendigen Marktplatz verbindet Ehingen auf eindrucksvolle Weise Geschichte und städtische Kultur und lädt zu einer Reise durch die Jahrhunderte ein. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Erbach an der Donau - Region Donau-Iller
Erbach an der Donau, malerisch auf einer Anhöhe über dem Fluss gelegen, blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis in das frühe Mittelalter reicht, als der Ort erstmals in Urkunden erwähnt wurde. Die Kleinstadt ist geprägt von ihrem markantesten Bauwerk, dem Renaissanceschloss Erbach, das im frühen 16. Jahrhundert errichtet wurde und bis heute das Stadtbild dominiert. Die Anlage wurde als repräsentative Residenz eines oberschwäbischen Adelsgeschlechts konzipiert und verbindet wehrhafte und repräsentative Elemente. Umgeben von einem Wassergraben und starken Mauern, zeigt das Schloss typische Merkmale der Renaissancearchitektur, darunter hohe Walmdächer, große Rechteckfenster und eine symmetrische Fassadengliederung, die den Anspruch auf Macht und Reichtum unterstreichen. Der mächtige Torturm mit seinem steilen Zeltdach und den dekorativen Erkern verweist noch auf den wehrhaften Charakter der früheren Burganlage, auf deren Fundament das Schloss errichtet wurde. Im Inneren beeindrucken stuckverzierte Decken und kunstvoll geschnitzte Holztäfelungen, die den gehobenen Lebensstil des Adels jener Zeit widerspiegeln. Unmittelbar neben dem Schloss erhebt sich die barocke Pfarrkirche St. Martin, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde und den Übergang von der schlichten Bauweise des Frühbarock zu einer reicheren, süddeutsch geprägten Barockarchitektur zeigt. Die helle, harmonisch gestaltete Kirche beeindruckt mit ihrem elegant geschwungenen Hochaltar, kunstvoll gearbeiteten Seitenaltären und einer farbenprächtigen Ausmalung, die den Raum in ein festliches Licht taucht. Schloss und Pfarrkirche bilden zusammen ein historisches Ensemble, das den besonderen Reiz dieser traditionsreichen Kleinstadt ausmacht und Besuchern einen lebendigen Eindruck der oberschwäbischen Kulturgeschichte vermittelt. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Laupheim - Region Donau-Iller
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Laupheim, der historische Hauptort des Rammachgaus, blickt auf eine über zwölf Jahrhunderte währende Geschichte zurück und wurde erstmals 778 urkundlich erwähnt. Die Stadt stand zeitweise unter habsburgischer Herrschaft, kam 1806 an das Königreich Württemberg und erhielt 1869 das Stadtrecht, womit sie sich zu einem bedeutenden regionalen Verwaltungs- und Handelszentrum entwickelte. Zahlreiche Bauwerke zeugen von dieser wechselvollen Vergangenheit. Die barocke Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul thront weithin sichtbar auf dem Kirchberg hoch über dem Marktplatz und bildet mit dem angrenzenden Pfarrhaus, der ehemaligen Zehntscheuer und einem mächtigen alten Lindenbaum ein harmonisches barockes Ensemble. Die Kirche, die im 17. Jahrhundert neu erbaut und im 18. Jahrhundert barock ausgestaltet wurde, beeindruckt mit einer prachtvollen Innenausstattung, zu der ein reich verzierter Hochaltar, kunstvoll geschnitzte Chorgestühle und aufwendig gestaltete Seitenaltäre gehören. Zu den bedeutendsten weltlichen Bauwerken zählen die beiden Schlösser, Schloss Großlaupheim und Schloss Kleinlaupheim. Schloss Großlaupheim, eine weitläufige Anlage mit einer Mischung aus Renaissance- und Barockelementen, war einst Sitz der Freiherren von Welden und präsentiert sich mit einem repräsentativen Haupthaus, einem hohen Mansarddach und einer gepflegten Parkanlage. Heute beherbergt es das Museum zur Geschichte von Christen und Juden, das die religiöse und gesellschaftliche Entwicklung Laupheims anschaulich dokumentiert. Schloss Kleinlaupheim, ein im 18. Jahrhundert errichteter, eher schlicht gehaltener Adelssitz, vermittelt mit seinen klaren Fassaden und dem funktionalen Grundriss ein Bild der ländlichen Herrschaftsarchitektur jener Zeit. Von besonderer historischer Bedeutung ist der Jüdische Friedhof, der zu den wichtigsten Zeugnissen jüdischer Kultur in Oberschwaben gehört und die lange und prägende Geschichte der jüdischen Gemeinde Laupheims sichtbar macht. Die kunstvoll gestalteten Grabsteine, viele mit hebräischen Inschriften und Symbolen versehen, erzählen von einer lebendigen jüdischen Tradition, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Mit dieser Fülle an sakralen und weltlichen Baudenkmälern vereint Laupheim auf eindrucksvolle Weise religiöse, kulturelle und gesellschaftliche Geschichte. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Obermarchtal - Region Donau-Iller
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Obermarchtal am Fuße der Schwäbischen Alb, umgeben von sanften Hügeln und weiten Donauauen, zählt zu den kulturhistorisch bedeutendsten Orten Oberschwabens. Die Besiedlung der Gegend reicht bis in die Zeit der Kelten zurück, doch seine eigentliche überregionale Bedeutung erlangte der Ort durch die Gründung des Augustiner-Chorherrenstifts Obermarchtal im 11. Jahrhundert. Die heutige barocke Klosteranlage entstand im 17. und 18. Jahrhundert und gilt als eines der architektonischen Meisterwerke Oberschwabens. Majestätisch erhebt sich das Kloster über dem Ort und vermittelt mit seiner harmonischen Gesamtanlage ein eindrucksvolles Bild barocker Klosterarchitektur. Die Anlage ist eine der wenigen in sich vollständig erhaltenen Klosterkomplexe der Region und beeindruckt mit ihrer geschlossenen Symmetrie, den repräsentativen Flügelbauten und den weitläufigen Innenhöfen. Besonders hervorzuheben ist die Klosterkirche St. Peter und Paul, ein barockes Prachtwerk mit einer klar gegliederten Fassade, hohen Rundbogenfenstern und zwei markanten Türmen, die das Ortsbild prägen. Im Inneren entfaltet sich eine festliche barocke Pracht mit kunstvoll gearbeiteten Stuckaturen, farbenreichen Deckenfresken und einem monumentalen Hochaltar, der das religiöse Zentrum der Anlage bildet. Auch die angrenzenden Konventsgebäude mit ihren weiten Fluren, reich geschnitzten Türen und stuckverzierten Decken spiegeln den repräsentativen Anspruch des Chorherrenstifts wider. Die Klosteranlage diente über Jahrhunderte hinweg nicht nur als geistliches Zentrum, sondern auch als kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Region und ist bis heute ein bedeutendes Zeugnis barocker Baukunst und religiöser Tradition in Oberschwaben. (c)WV
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Reiseführer Sehenswertes Riedlingen - Region Donau-Iller
Reiseführer Sehenswertes Riedlingen - Region Donau-Iller
Reiseführer Sehenswertes Riedlingen - Region Donau-Iller
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Riedlingen an den Ufern der Donau südlich der Schwäbischen Alb gehört zu den bedeutendsten historischen Städten Oberschwabens und wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Seine günstige Lage an wichtigen Handels- und Verkehrswegen machte die Stadt früh zu einem bedeutenden Markt- und Handelsplatz, dessen Wohlstand sich noch heute im Stadtbild widerspiegelt. Die historische Altstadt mit ihrem malerischen Marktplatz und den zahlreichen, teils reich verzierten Bürgerhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert vermittelt eindrucksvoll den Charakter einer oberschwäbischen Handelsstadt. Die engen Gassen, sorgfältig restaurierten Fachwerkbauten und kleinen Plätze lassen das mittelalterliche Flair lebendig werden. Herausragend ist das Ackerbürgerhaus „Schöne Stiege“, der bedeutendste und besterhaltene Fachwerkbau Oberschwabens. Mit seinem markanten Treppengiebel, den kunstvoll geschnitzten Balkenköpfen und dem reich verzierten Fachwerk dokumentiert es eindrucksvoll die bürgerliche Baukunst des 17. Jahrhunderts. Heute beherbergt es das Städtische Museum, das Exponate zur Stadtgeschichte und regionalen Kultur präsentiert. Das Wahrzeichen Riedlingens ist die katholische Pfarrkirche St. Georg, deren hohe Turmspitze weithin sichtbar ist. Die Kirche, ursprünglich ein gotischer Bau, wurde später barock umgestaltet und beeindruckt im Inneren mit reich verzierten Altären, barocken Heiligenfiguren und farbenprächtigen Fresken, die die religiöse Bedeutung der Stadt im Barockzeitalter unterstreichen. Ein weiteres Kleinod ist der Renaissancegarten im Stadtteil Neufra, ein seltener Hängegarten, der auf 14 gewölbten Pfeilern mit einer Höhe von neun Metern errichtet wurde und einst zur barocken Schlossanlage gehörte. Dieser Garten vermittelt ein anschauliches Bild repräsentativer Gartenkultur des 17. Jahrhunderts. Unter den Museen der Stadt verdient das Feuerwehrmuseum besondere Erwähnung, das mit historischen Löschfahrzeugen, Uniformen und Ausrüstungsgegenständen die Geschichte des Feuerwehrwesens dokumentiert. Die städtische Galerie im Spital zum Heiligen Geist zeigt wechselnde Kunstausstellungen und ergänzt das kulturelle Angebot Riedlingens. Als Station an der Oberschwäbischen Barockstraße, der Deutschen Fachwerkstraße und entlang bedeutender Radwanderwege verbindet Riedlingen Geschichte, Kunst und Natur auf eindrucksvolle Weise und gilt als ein wahres Kleinod oberschwäbischer Stadtbaukunst. (c)WV
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Deutsche Fachwerkstädte - Route 8 Baden-Württemberg - Süd
Vom Neckar durch den Schwarzwald bis zum Bodensee und von Blaubeuren nach Westen zum Oberrhein führt diese Route der Deutschen Fachwerkstädte. Neben den unzähligen liebevoll und sachkundig restaurierten Fachwerkgebäuden, die oft malerische Straßenzüge bilden und eindrucksvolle Marktplätze einrahmen, ziehen weitere Sehenswürdigkeiten die Besucher in ihren Bann. Burgen, Ruinen, Schlossanlagen, mittelalterliche Stadtbefestigungen in Teilen, mit Türmen, Stadttoren oder fast vollständig erhalten, sowie Museen und Naturphänomene dokumentieren die wechselvolle und reiche Geschichte der Regionen. Beispielhaft seien hier genannt: das romantische Tübingen, Ruine Hohenurach und Schloss Urach, die 'historische Meile' in Altensteig, das einzigartige Rundfachwerk in Dornstetten, das Urgeschichtliche Museum Blaubeurens, das durch die Donauversickerung interessante Fridingen im ... |
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Reiseführer Sehenswertes Ulm an der Donau - Region Donau-Iller
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Ulm an der Donau, am Übergang zwischen der Schwäbischen Alb und dem Donautal gelegen, zählt zu den bedeutendsten historischen Städten Süddeutschlands und wurde bereits 854 urkundlich erwähnt. Die ehemals freie Reichsstadt erlangte durch ihre Lage an wichtigen Handelswegen und die Mitgliedschaft im Schwäbischen Städtebund großen Wohlstand, der sich bis heute im eindrucksvollen Stadtbild widerspiegelt. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern und zahlreichen Sakral- und Profanbauten vermittelt ein lebendiges Bild mittelalterlicher Stadtentwicklung. Wahrzeichen und zugleich herausragendstes Bauwerk Ulms ist das Ulmer Münster, eine der bedeutendsten gotischen Kirchen Europas. Mit seinem 161,53 Meter hohen Turm, dem höchsten Kirchturm der Welt, bietet es von der Aussichtsplattform einen weiten Blick über die Stadt und bei klarer Sicht bis zu den Alpen. Der Bau des Münsters begann 1377 und zog sich über Jahrhunderte, was sich in den unterschiedlichen gotischen Baustilen widerspiegelt. Im Inneren beeindrucken das hohe Netzgewölbe, der reich geschnitzte Chorgestühl von Jörg Syrlin d. Ä. sowie zahlreiche mittelalterliche Glasfenster und Skulpturen. Ebenfalls zu den bedeutenden Profanbauten gehört das Ulmer Rathaus, ein im 14. Jahrhundert errichtetes Gebäude, das mit seiner reich bemalten Fassade und der kunstvollen astronomischen Uhr ein Meisterwerk spätgotischer Baukunst darstellt. Der Metzgerturm, ein mächtiger Torturm der ehemaligen Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert, beeindruckt mit seinem leicht geneigten Baukörper, der ihm den Beinamen „Schiefer Turm von Ulm“ eingebracht hat, und vermittelt einen authentischen Eindruck der mittelalterlichen Wehranlagen. Das Steinhaus, eines der ältesten Bürgerhäuser Ulms aus dem 12. Jahrhundert, zeigt mit seinen romanischen Rundbogenfenstern und den massiven Mauern die frühmittelalterliche Wohnarchitektur einer wohlhabenden Handelsstadt. Ebenso bedeutend ist der Büchsenstadel, ein im 15. Jahrhundert errichtetes Arsenalgebäude, das mit seinem Fachwerkobergeschoss und dem steilen Satteldach ein eindrucksvolles Beispiel spätmittelalterlicher Zweckarchitektur ist. Einen besonderen Reiz bietet das malerische Fischerviertel entlang der Blau, dessen enge Gassen, kleine Brücken und gut erhaltene Fachwerkhäuser wie das Schiefe Haus die einstige Bedeutung des Gerber- und Fischerhandwerks erlebbar machen. Die Staufermauer aus dem 12. Jahrhundert, ein Überrest der alten Stadtmauer, erinnert an die Zeit der Ulmer Königspfalz und dokumentiert den hohen Rang der Stadt im Mittelalter. Mit dieser Fülle an herausragenden Bauwerken und seinem reichen kulturellen Erbe zählt Ulm zu den bedeutendsten historischen Städten Süddeutschlands. (c)WV
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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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