Reiseführer 'Sehenswertes im Vorarlberg'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Vorarlberg, das westlichste Bundesland Österreichs, vereint auf engstem Raum eine bemerkenswerte Vielfalt an Landschaften, historischen Orten und kulturellen Zeugnissen. Umgeben von der Schweiz, Deutschland und Tirol, entwickelte sich das Land durch seine Grenzlage früh zu einem bedeutenden Durchzugs- und Siedlungsgebiet, das sowohl von alpiner Landwirtschaft als auch von Handel, Handwerk und später der Industrie geprägt wurde. Die enge Verflechtung mit dem Bodenseeraum und die Lage an historischen Passwegen wie dem Arlberg und dem Flexenpass prägten über Jahrhunderte die wirtschaftliche, strategische und kulturelle Entwicklung. Eindrucksvolle Gebirgszüge wie die Rätikon-Kette, der Bregenzerwald und das Hochgebirge der Silvretta mit dem über 3300 Meter hohen Piz Buin bestimmen das Landschaftsbild ebenso wie sanfte Hügellandschaften und das weite Rheintal. Vorarlbergs Städte und Dörfer zeichnen sich durch gut erhaltene Ortskerne, regionale Holzarchitektur und eine Vielzahl bedeutender Bauwerke aus unterschiedlichen Epochen aus. In der Landeshauptstadt Bregenz verbinden sich römische Wurzeln, mittelalterliche Befestigungen und moderne Architektur zu einem facettenreichen Stadtbild, das durch den barocken Martinsturm und die alljährlichen Festspiele am See besondere Akzente erhält. Dornbirn bietet mit dem Bödele und dem Rappenlochschlucht-Wandergebiet ein beliebtes Ziel für Naturfreunde, während Feldkirch mit der Schattenburg und seinem historischen Stadtkern eine einzigartige Atmosphäre mittelalterlicher Urbanität bewahrt. Gaschurn, Silvretta, Warth und Klösterle zeigen eindrucksvoll die hochalpine Prägung des Landes, während Orte wie Höchst, Fußach oder Gaißau mit Rheinlandschaften und Bodenseenähe eine ruhige, naturnahe Ergänzung bilden. So erschließt sich dem Besucher ein vielgestaltiges Vorarlberg zwischen Berg und See, zwischen Romanik und Gegenwart, dessen Sehenswürdigkeiten die Geschichte und Eigenart dieser westlichen Alpenregion lebendig werden lassen. (c)WV
weitere Reiseführer 'Sehenswertes in Österreich'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Reiseführer Vorarlberg - Kartengrundlage -- (c) OpenStreetMap - Inhalt und Zusatzinfos (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Bregenz - Region Vorarlberg
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Bregenz am Ostufer des Bodensees nahe der deutschen und schweizerischen Grenze zählt zu den ältesten Städten am See und war bereits zur Römerzeit unter dem Namen Brigantium besiedelt. Die Stadt entwickelte sich über Jahrhunderte zu einem bedeutenden Verwaltungs- und Kulturzentrum Vorarlbergs und ist heute Landeshauptstadt sowie wichtiges touristisches Ziel in der Vierländerregion. Die historische Oberstadt erstreckt sich auf einem Hügel über dem heutigen Stadtzentrum und bildet das mittelalterliche Herz Bregenz'. Hier ragt der Martinsturm empor, ursprünglich ein Getreidespeicher des 13. Jahrhunderts, der später zum barocken Wachturm mit der größten Holzschindel-Zwiebelhaube Mitteleuropas umgebaut wurde. Die benachbarte Stadtpfarrkirche St. Gallus mit gotischem Langhaus und barocker Ausstattung zeugt von der langen religiösen Geschichte der Stadt. An den Burgberg schmiegt sich die Burg Hohenbregenz, die im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde und heute im Besitz der Jesuiten ist. In der Oberstadt befindet sich auch das Alte Rathaus, ein prägnanter Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert mit polygonalem Erker und steilem Satteldach. Zu den weiteren sehenswerten Bauten zählt das Deuringschlössle, ein herrschaftliches Renaissancegebäude. In der Unterstadt verbindet sich Historisches mit moderner Architektur: Das markante Postamt aus der Zeit der Monarchie steht unweit des gläsernen Kunsthauses Bregenz, das mit seiner schlichten Kubusform und wechselnden Ausstellungen internationaler Gegenwartskunst zu den renommiertesten Museen Europas zählt. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Vorarlberg Museum, ein modernes Landesmuseum mit umfangreichen Sammlungen zur Geschichte, Kunst und Volkskunde des Landes. Entlang der Uferpromenade erhebt sich das Festspielhaus mit der berühmten Seebühne, auf der alljährlich die Bregenzer Festspiele mit imposanten Bühnenbildern stattfinden. Die älteste Badeanstalt am Bodensee, das aus dem 19. Jahrhundert stammende hölzerne Militärbad „Mili“, zählt ebenfalls zu den stadtbildprägenden Einrichtungen. Südlich des Zentrums lädt das Kloster Mehrerau zur Besichtigung ein – ein seit dem 12. Jahrhundert bestehendes Zisterzienserstift mit barocker Klosterkirche und ruhiger Gartenanlage. Hoch über der Stadt erhebt sich der 1064 Meter hohe Pfänder, Hausberg von Bregenz und beliebtes Ausflugsziel. Seit 1927 erschließt die Pfänderbahn mit ihren Panoramagondeln den Gipfel in wenigen Minuten. Von dort öffnet sich ein beeindruckender Blick auf den Bodensee, das Rheintal, die Allgäuer Alpen und den Bregenzerwald. Ein kleines Museum an der Talstation dokumentiert die Geschichte der Seilbahn und den Wandel der Technik. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Dornbirn - Region Vorarlberg
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Dornbirn im Rheintal nahe dem Bregenzerwald entwickelte sich aus frühgeschichtlicher Besiedlung zu einer der größten Städte Vorarlbergs und war lange Zeit vom Textilgewerbe und Handel geprägt. Archäologische Funde belegen eine kontinuierliche Besiedlung seit der mittleren Steinzeit, und im 13. Jahrhundert wurde Dornbirn erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein blieb die Stadt Zentrum von Handwerk und Textilindustrie, wovon zahlreiche Bürgerhäuser und Industrieanlagen zeugen. Das markanteste Bauwerk im Stadtzentrum ist die katholische Stadtpfarrkirche St. Martin, ein monumentaler neoromanischer Bau mit klassizistischen Elementen, errichtet in den Jahren 1839 bis 1857 auf den Fundamenten mehrerer Vorgängerbauten. Ihr mächtiger Turm und das weit gespannte Tonnengewölbe prägen das Stadtbild. In unmittelbarer Nähe steht das sogenannte Rote Haus, ein stattliches Patrizierhaus mit schindelverkleideter Fassade, das 1639 errichtet wurde und heute als Wahrzeichen der Stadt gilt. Es verkörpert die traditionelle Vorarlberger Holzbauweise und zählt zu den meistfotografierten Gebäuden Dornbirns. Die städtebauliche Entwicklung vom Marktflecken zum modernen Zentrum ist auch in der Architektur der jüngeren Stadtviertel nachvollziehbar, wo sich zeitgenössisches Design harmonisch in das historische Gefüge einfügt. Ein beliebtes Ziel für Ausflüge ist das Bödele, ein bewaldeter Sattel zwischen Dornbirn und Schwarzenberg, der sich durch seine sanfte Almenlandschaft und den weiten Ausblick über das Rheintal und die Schweizer Alpen auszeichnet. Das Gebiet war schon im 19. Jahrhundert ein Anziehungspunkt für Sommerfrischler und ist heute ein Naherholungsraum mit zahlreichen Wanderwegen, Loipen und kleinen Skigebieten. (c)WV
Rhein-Schauen - Museum und Rheinbähnle
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Feldkirch - Region Vorarlberg
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Feldkirch im äußersten Westen Österreichs nahe der Grenze zu Liechtenstein entwickelte sich im Mittelalter aus einer Siedlung rund um die Schattenburg zu einer befestigten Stadt und wurde 1218 erstmals urkundlich erwähnt. Durch seine Lage am Kreuzungspunkt wichtiger Handelswege wuchs Feldkirch rasch zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Vorarlberger Oberlands. Die mittelalterliche Altstadt zählt heute zu den besterhaltenen Stadtkernen Österreichs und beeindruckt mit einem geschlossenen Ensemble aus Bürgerhäusern, Laubengängen und Kopfsteinpflastergassen, die sich malerisch entlang der alten Stadtmauer gruppieren. Die Schattenburg, einst Sitz der Grafen von Montfort, thront seit dem 13. Jahrhundert auf einem Felssporn oberhalb der Stadt und gilt als eine der am vollständigsten erhaltenen Höhenburgen Mitteleuropas. Die Burganlage mit Wehrturm, Kapelle, Innenhöfen und Zinnenweg beherbergt heute ein Museum mit einer umfangreichen Sammlung historischer Waffen, Alltagsgegenstände und Möbel aus mehreren Jahrhunderten. Am Rand der Altstadt erhebt sich der Katzenturm, ein mächtiger Rundturm aus dem frühen 16. Jahrhundert, der als Glocken- und Wehrturm diente und Teil der einstigen Stadtbefestigung war. Seine massiven Mauern und das Zeltdach mit Laterne machen ihn zu einem markanten Wahrzeichen Feldkirchs. Über die Ill führt die Heiligkreuzbrücke, eine historische Steinbrücke mit segmentbogigen Spannweiten, die Altstadt und Vorstadt verbindet und bereits seit Jahrhunderten als Verkehrsweg besteht. Einen Kontrast zur mittelalterlichen Baukunst bildet das moderne Montforthaus, ein preisgekrönter Kultur- und Veranstaltungsbau mit klaren Linien und markanter Fassade, der internationale Kongresse und Konzerte beherbergt. Feldkirch verbindet auf eindrucksvolle Weise historisches Stadtbild und zeitgenössische Architektur und zählt mit seiner vielfältigen Kulturlandschaft zu den bedeutendsten Städten Vorarlbergs. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Fußach - Region Vorarlberg
Fußach am südöstlichen Ufer des Bodensees nahe der Mündung des Alten Rheins war über Jahrhunderte ein strategisch bedeutsamer Ort an einer wichtigen Handelsroute zwischen dem Bodenseeraum und dem Vorarlberger Binnenland. Bereits im Mittelalter fungierte der Ort als Umschlagplatz für Waren aller Art, die hier vom Schiff auf Fuhrwerke verladen wurden. Mit dem Ende des Mittelalters und veränderten Verkehrswegen wandelte sich die wirtschaftliche Struktur: Fischerei, Landwirtschaft und später auch der Tourismus prägten das Leben im Ort. Ein markantes Zeugnis der religiösen und architektonischen Geschichte ist die St. Nikolauskirche, deren Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Der schlichte, spätgotische Bau mit barocken Umgestaltungen beeindruckt durch seinen Turm mit Zwiebelhelm, die klare Raumgliederung und ein harmonisch wirkendes Kirchenschiff. Innen finden sich kunstvolle Fresken, ein Hochaltar aus dem Rokoko sowie Figuren und liturgische Geräte, die von der tief verwurzelten Volksfrömmigkeit der Region erzählen. Der Kirchpatron St. Nikolaus verweist auf die einstige Bedeutung der Schifffahrt für den Ort. Der Alte Umschlagplatz an der Uferzone erinnert an die florierende Zeit des Transports auf dem Wasserweg. Heute zeugen nur noch wenige bauliche Spuren vom regen Handel, doch die Bedeutung dieses Platzes für die wirtschaftliche Entwicklung Fußachs ist unübersehbar. Die Lage inmitten eines Übergangsraums zwischen See und Rheinmündung hat auch die Landschaft um Fußach geprägt: feuchte Wiesen, Altwasserläufe und ein reich strukturiertes Ufergebiet bilden ein artenreiches Habitat für Vögel und Amphibien. Fußach steht heute für die gelungene Verbindung von Geschichte, sakraler Baukunst und naturnaher Landschaft am Bodensee. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Fußach - Gemeinde, Baumgarten 2, A-6972 Fußach, Tel. +43(0)5578-75716, www.fussach.eu
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Gaißau - Region Vorarlberg
Gaißau am östlichen Ufer des Rheindeltas bei der Mündung des Alten Rheins in den Bodensee bildet mit seinen weitläufigen Wiesenlandschaften und Flussarmen einen besonders ruhigen und naturverbundenen Ort im westlichsten Zipfel Österreichs. Bereits in frühgeschichtlicher Zeit war die Gegend um das heutige Gaißau besiedelt, wie Funde aus der Römerzeit nahelegen. Über Jahrhunderte bestimmten Fischerei, Landwirtschaft und die Nähe zur alten Rheinfurt den Rhythmus des dörflichen Lebens. Inmitten des historischen Ortskerns steht das Pfarrgemeindehaus, das als kulturelles Zentrum und Begegnungsort der Gemeinde besondere Bedeutung erlangt hat. Der schlichte, aber harmonisch proportionierte Bau mit regionaltypischem Satteldach, charakteristischer Holzverschalung und kleinen Fensteröffnungen trägt zur gewachsenen Dorfstruktur bei. In seinem Inneren dokumentieren Schautafeln und Archivmaterial die Entwicklung Gaißaus im Spannungsfeld zwischen Naturraum, religiösem Leben und Alltagskultur. Wenige Schritte entfernt finden sich weitere architektonisch bemerkenswerte Wohnhäuser mit typischem Rheintaldach und Fensterschmuck aus der Zeit um 1900. Landschaftlich gehört Gaißau zu den eindrucksvollsten Naturregionen Vorarlbergs: die Rheinmündung mit ihren weitläufigen Uferzonen, Schilfgürteln und Auwäldern bietet Lebensraum für zahlreiche Wasservogelarten und ist heute Teil eines bedeutenden Schutzgebietes im Rheindelta. Die flache, wasserreiche Landschaft lässt sich auf gut ausgebauten Wegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Gaißau vermittelt auf kleinem Raum eindrucksvoll die Verbindung von Siedlungsgeschichte, dörflichem Kulturerbe und sensibler Naturlandschaft. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Gaißau-Gemeindeamt, Kirchstraße 3, A-6974 Gaißau, Tel. +43(0)5578-71117, www.gaissau.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Gaschurn - Region Vorarlberg
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Gaschurn im südlichen Montafon nahe der Grenze zu Tirol und dem Silvretta-Gebirge ist einer der höchstgelegenen Orte der Region Vorarlberg mit einer langen Siedlungsgeschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Lage an alten Übergängen über die Silvretta machte Gaschurn zu einem wichtigen Ausgangspunkt für Handels- und Viehtriebrouten sowie für die frühe touristische Erschließung des Hochgebirges im 19. Jahrhundert. Heute ist der Ort vor allem durch die Nähe zum Silvrettastausee geprägt, einem bedeutenden Speichersee, der im Zuge des Ausbaus der Illwerke von 1938 bis 1951 entstand. Der künstlich angelegte See liegt auf 2.030 Metern Höhe inmitten der hochalpinen Kulisse des Silvrettamassivs und dient nicht nur der Energiegewinnung, sondern ist auch ein beliebtes Ausflugsziel. Die Staumauer mit ihrer beeindruckenden Ingenieurleistung kann begangen werden, von wo sich eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegenden Gletscher und Berggipfel wie Piz Buin und Hohes Rad eröffnen. Die Silvretta-Hochalpenstraße, eine der spektakulärsten Alpenstraßen Österreichs, verbindet Gaschurn über die Bielerhöhe mit dem Paznauntal in Tirol. Sie wurde zwischen 1947 und 1954 als Werkstraße errichtet und 1954 für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Auf rund 22 Kilometern windet sie sich mit zahlreichen Kehren und engen Kurven bis auf 2.032 Meter hinauf. Entlang der Strecke befinden sich historische Wegzeichen und alte Lawinenschutzbauten, die an die Herausforderungen früherer Verkehrsrouten erinnern. Die Straße ist nur in den Sommermonaten befahrbar und bietet Zugang zu mehreren Wanderwegen, Bergseen und Aussichtspunkten. Die Natur rund um Gaschurn ist geprägt von alpinen Wäldern, subalpinen Matten und markanten Felslandschaften, die sich besonders im Naturraum um den Vermuntsee und entlang der Straße zur Bielerhöhe entdecken lassen. Das Gebiet um den Silvrettastausee steht aufgrund seiner ökologischen Bedeutung teilweise unter Schutz. Die Kombination aus hochalpiner Technikgeschichte, spektakulärer Landschaft und traditioneller Almkultur macht Gaschurn zu einem herausragenden Ziel im südlichen Vorarlberg. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Hard - Region Vorarlberg
Hard am südöstlichen Ufer des Bodensees nahe der Mündung des Neuen Rheins entwickelte sich von einem einfachen Fischerdorf mit bäuerlicher Struktur zu einem der bedeutendsten Industrieorte Vorarlbergs. Die Gründung einer Textilmanufaktur durch die Gebrüder König im Jahr 1794 markierte den Beginn des industriellen Zeitalters in Hard und machte den Ort zu einem frühen Zentrum der Textilproduktion in Mitteleuropa. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entstanden weitere Betriebe, die die wirtschaftliche Struktur nachhaltig prägten. Eine zentrale Rolle spielte dabei das Schlössle Mittelweiherburg, ein barockes Wasserschloss, das heute das Textilmuseum Hard beherbergt. Das Museum dokumentiert auf eindrucksvolle Weise die Geschichte der Textilindustrie mit historischen Webstühlen, Stoffmustern und zahlreichen Exponaten aus der Blütezeit der Fabrikproduktion. Die Textilgeschichte wird auch durch die Kulturwerkstatt Kammgarn fortgeführt, die im einstigen Spinnerei- und Webereigebäude ein vielfältiges kulturelles Programm anbietet. Die Pfarrkirche St. Sebastian in ihrer heutigen Form wurde im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil errichtet und steht an der Stelle älterer Vorgängerbauten. Sie bildet das religiöse Zentrum der Gemeinde und fällt durch ihren markanten Turm mit spitzem Helm auf. Ein weiteres historisches Bauwerk ist der Wasserturm Hard-Fußach, ein technisches Denkmal aus der Zeit der frühen kommunalen Infrastruktur, das an die Anfänge der modernen Wasserversorgung erinnert. Der historische Schaufelraddampfer Hohentwiel, heute das letzte seiner Art auf dem Bodensee, hat in Hard seinen Heimathafen. 1913 in Dienst gestellt und sorgfältig restauriert, dient das Schiff heute für Ausflugsfahrten und vermittelt auf stilvolle Weise das Flair der klassischen Bodenseeschifffahrt. Die Natur um Hard ist geprägt durch den Bodenseeuferbereich, die Harder Bucht und den geschützten Naturraum der Rheinmündung. Die Umleitung des Alpenrheins in den Neuen Rhein mündet hier in ein weitläufiges Feuchtgebiet mit Röhrichten, Flachwasserzonen und Auwaldresten, das Lebensraum für zahlreiche Vogelarten bietet. Diese Landschaftszone stellt ein bedeutendes Biotop im Dreiländereck dar und ist besonders bei Spaziergängern und Naturbeobachtern beliebt. Hard vereint auf kleinem Raum Industriegeschichte, sakrale Baukunst, technische Zeugnisse und eine reizvolle Naturlandschaft. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Hard - Touristinformation, Marktstraße 18, A-6971 Hard, Tel. +43(0)5574-697.0, www.hard.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Höchst - Region Vorarlberg
Höchst an der Mündung des Alten Rheins in den Bodensee nahe der Schweizer Grenze entstand als bäuerlich geprägte Siedlung im fruchtbaren Rheintal und entwickelte sich über Jahrhunderte durch Fischerei, Fährbetrieb und später durch die Textilindustrie. Der Ort war historisch eng mit dem Rhein verbunden, dessen Lauf und Nutzung das wirtschaftliche Leben der Gemeinde prägten. Im frühen 20. Jahrhundert entstand ein wirtschaftlicher Aufschwung durch die Ansiedlung kleiner Textilbetriebe, bevor sich Höchst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wieder stärker auf seine traditionellen Strukturen besann. Die Pfarrkirche Höchst ist ein stattlicher Sakralbau mit romanischen Ursprüngen, deren heutiges Erscheinungsbild von späteren Um- und Erweiterungsbauten geprägt ist. Als spirituelles Zentrum der Gemeinde beeindruckt die Kirche durch ihre klare architektonische Gliederung, ihre barocken Innenausstattungen sowie den charakteristischen Turm mit Zwiebelhaube, der weithin sichtbar das Ortsbild bestimmt. Die Rheinmündung bei Höchst stellt ein außergewöhnliches Naturerlebnis dar, denn hier mündet der Alte Rhein in einem weitläufigen Delta in den Bodensee. Die dynamische Auenlandschaft mit Schilfgürteln, Altarmen und kleinen Inseln ist Lebensraum seltener Vogelarten und bildet den Kern eines geschützten Naturgebiets, das zu Fuß oder per Rad erschlossen werden kann. Entlang des Flusses führen schattige Wege durch die Rheinauen, in denen zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beheimatet sind, was Höchst zu einem lohnenden Ziel für Naturfreunde und Vogelbeobachter macht. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Höchst - Gemeinde, Höchst Hauptstraße 15 A-6973 Höchst, Tel. +43(0)5578-7907.0, www.hoechst.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Klösterle - Region Vorarlberg
Klösterle am westlichen Talabschluss des Klostertals unterhalb der Arlbergregion war über Jahrhunderte ein wichtiger Passort entlang der historischen Verbindung zwischen Vorarlberg und Tirol. Bis 1814 gehörte die Gemeinde politisch zu Bayern, wurde jedoch im Zuge der Neuordnung Europas nach dem Wiener Kongress dem Kaisertum Österreich zugeschlagen und entwickelte sich seither zu einem charakteristischen Ort der Vorarlberger Alpenregion. Geprägt wurde Klösterle durch seine strategische Lage an den Passwegen und durch die früh einsetzende christliche Prägung, die sich in mehreren Kirchenbauten zeigt. Der Flexenpass, eine der wichtigsten Alpenverbindungen zwischen dem Klostertal und dem Lechtal, stellt das bedeutendste historische Bauwerk der Region dar. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit genutzt, wie ein bronzezeitlicher Beilfund nahelegt, wurde der Passweg im 19. Jahrhundert mit modernen Mitteln erschlossen. Die 1897 eröffnete Flexenstraße mit ihren kühnen Tunneln und Kehren ermöglichte erstmals eine ganzjährige Verbindung über den Pass und gilt bis heute als technisches Meisterwerk alpiner Straßenbaukunst. In seiner heutigen Form ist der Flexenpass nicht nur eine bedeutende Verkehrsverbindung, sondern auch ein landschaftliches Erlebnis. Die hochalpine Kulisse mit ihren schroffen Felsformationen, Almmatten und Aussichtsstellen zieht Besucher ebenso an wie die zahlreichen Wanderrouten, die rund um den Pass verlaufen. Klösterle ist damit nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort, sondern auch ein Ausgangspunkt für vielfältige Naturerlebnisse in einer eindrucksvollen Gebirgslandschaft. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg' - Lochau - Region Vorarlberg
Lochau zwischen Bodenseeufer, Pfänderrücken und der Grenze zu Deutschland gehört zu den geschichtlich bedeutenden Gemeinden am See und war über Jahrhunderte vom Übergang zwischen schwäbisch-alemannischem und österreichischem Kulturraum geprägt. Schon im Mittelalter als Fischerdorf und Umschlagplatz erwähnt, entwickelte sich Lochau später zu einem wichtigen Etappenort zwischen Bregenz und Lindau. Mit der Eröffnung des Pfändertunnels im Jahr 1980 wurde die verkehrliche Anbindung grundlegend verbessert und der Durchgangsverkehr aus dem Ort verlagert. Der Pfänder als markanter Hausberg über dem Bodensee ist das landschaftlich herausragende Wahrzeichen der Region. Die Bergkuppe mit Alpenwildpark, Panoramarestaurant und Adlerwarte ist bequem mit der Seilbahn erreichbar und erlaubt Ausblicke vom Allgäu bis zum Schweizer Säntis. Schloss Hofen ist ein bedeutender Renaissancebau des 16. Jahrhunderts, der mit seinen klaren Fassadenstrukturen, dem wuchtigen Eckturm und dem gepflegten Parkensemble zu den eindrucksvollsten Schlossanlagen am österreichischen Bodenseeufer zählt. Heute wird es als Bildungszentrum und Tagungsstätte genutzt. Oberhalb des Schlosses erhebt sich die Burgruine Alt-Hofen auf einem Felssporn. Die spärlich erhaltenen Mauern stammen aus dem 13. Jahrhundert und dienten einst der Kontrolle des Verkehrswegs zwischen See und Berg. Von der Ruine aus öffnet sich ein weiter Blick über das Rheintal und den Bodensee. Der Ansitz Wellenstein ist ein charakteristisches Wohngebäude der frühneuzeitlichen Oberschicht, das mit seinem zweigeschossigen Haupttrakt, dem massiven quadratischen Turm und der markanten welschen Haube ein eindrucksvolles Beispiel herrschaftlicher Architektur in ländlicher Umgebung darstellt. Die naturgeographische Lage zwischen Seeufer, Hügelland und bewaldetem Pfändermassiv macht Lochau zu einem reizvollen Ziel für Wanderer und Erholungssuchende. Die Uferzone am Bodensee bietet ruhige Wege, flache Buchten und eine reiche Vogelwelt, während das bergige Hinterland mit bewaldeten Hängen, Aussichtspunkten und Streuwiesen naturräumlich große Vielfalt bietet. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Lochau - Touristinformation, Landstr. 22 A-6911 Lochau, tel. +43(0)5574-45304, www.tiscover.at/lochau
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Warth am Arlberg auf einem Hochplateau zwischen Bregenzerwald und Lechtal zählt zu den höchstgelegenen Dauersiedlungen Vorarlbergs und wurde bereits 1059 in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Die frühe Besiedlung durch Walserkolonisten und die Lage an einem alten Übergang über den Arlberg prägten die Entwicklung des Bergdorfes, das lange Zeit stark von Landwirtschaft und Alpwirtschaft bestimmt war. Erst im 20. Jahrhundert gewann der Wintersport an Bedeutung und machte Warth zusammen mit Schröcken zu einem bekannten Zentrum des Skitourismus. Die Pfarrkirche Warth, dem heiligen Sebastian und der heiligen Anna geweiht, wurde von 1590 bis 1592 errichtet und ersetzte eine ältere Kapelle. Als schlichter Saalbau mit polygonalem Chor und Turm mit Spitzhelm stellt sie ein typisches Beispiel spätgotischer Dorfarchitektur dar. Besonders hervorzuheben sind die Glasgemälde mit den Darstellungen der Kirchenpatrone, die im Chorbereich eindrucksvolle Zeugnisse spätmittelalterlicher Kunstfertigkeit darstellen. Im 18. Jahrhundert erfolgten barocke Umgestaltungen, darunter eine neue Ausstattung des Innenraums mit Altären und Kanzel, wodurch die Kirche zum geistlichen Zentrum der hochgelegenen Gemeinde wurde. Die Natur um Warth ist geprägt von alpiner Hochlage, subalpinen Matten und steilen Felshängen, die Lebensraum seltener Pflanzenarten bieten. Durch seine Höhenlage mit strengen Wintern und kurzen Sommern bietet das Gebiet sowohl für Wintersportler als auch für Bergwanderer eindrucksvolle Erlebnisse in ursprünglicher Landschaft. (c)WV
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Wolfurt im unteren Rheintal nahe Bregenz entwickelte sich aus einer frühmittelalterlichen Siedlung, deren Wurzeln bis in das 6. Jahrhundert zurückreichen. Geprägt wurde der Ort vor allem durch seine verkehrsgünstige Lage zwischen Bodensee, Arlbergroute und Schweizer Grenze, was ihn über Jahrhunderte zu einem Schnittpunkt regionaler Handels- und Verkehrswege machte. Die Geschichte von Wolfurt ist eng mit dem Schloss Wolfurt verbunden, einer ehemaligen Burganlage, die im 13. Jahrhundert als Sitz einer ritterlichen Grundherrschaft errichtet wurde. Strategisch auf einer Anhöhe errichtet, dominierte sie das Umland und war lange Zeit Machtzentrum adliger Familien. Nach wechselvoller Nutzung verlor die Burg im Laufe der Jahrhunderte an Bedeutung, bis sie 1936 durch einen verheerenden Brand beinahe vollständig zerstört wurde. Der Wiederaufbau ab 1939 orientierte sich an frei gotisierenden Formen und vereinte historisierende Architektur mit modernen Wiederverwendungstechniken. Seither dient das sogenannte Schloss Wolfurt als kulturelles Zentrum mit vielseitiger Nutzung. Die heutige Anlage mit ihrem markanten Turm, den Spitzbogenfenstern und dem harmonisch rekonstruierten Baukörper vermittelt einen lebendigen Eindruck von mittelalterlicher Baukunst im regionalen Kontext. Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte machen das Schloss zu einem aktiven Ort kulturellen Lebens. Die Umgebung von Wolfurt ist von der typischen Rheintallandschaft mit sanften Hügeln, ausgedehnten Wiesenflächen und bewaldeten Höhen geprägt, die eine artenreiche Flora und Fauna aufweisen. Durch seine Lage zwischen Bodenseebecken und Bregenzerwald bietet die Gemeinde Zugang zu reizvollen Natur- und Erholungsräumen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Kärnten - Oberkärnten - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Kärnten - Unterkärnten - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Oberösterreich - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Innsbruck + Umgebung - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol-Unterland - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol-Oberland - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Osttirol - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Vorarlberg - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes entlang der Donau - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes entlang der Via Claudia Augusta - Österreich'
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Reiseführer Bahnfahrt mit der Achenseebahn - Österreich'
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Reiseführer Bahnfahrt mit der Erzbergbahn - Österreich'
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Reiseführer Bahnfahrt mit der Gurkthalbahn - Österreich'
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Reiseführer Bahnfahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn - Österreich'
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Reiseführer Bahnfahrt mit der Zillertalbahn - Österreich'
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Reiseführer Innsbruck_Nordkettenbahn - Österreich'
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Reiseführer Innsbruck_Patscherkofelbahn - Österreich'
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Reiseführer Karwendel Bergbahn am Achensee - Österreich'
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Reiseführer Valluga - Sankt Anton - Österreich'
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Reiseführer Gerlitzen Gipfelstraße - Österreich'
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Reiseführer Goldeck Panoramastraße - Österreich'
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Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße - Österreich'
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Reiseführer Malta Hochalmstraße - Österreich'
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Reiseführer Nockalmstraße - Österreich'
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Reiseführer Pyramidenkogel - Österreich'
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Walder-Verlag - Reiseführer rund um Natur, Geschichte, Kunst und Kultur: Der Walder-Verlag bietet Reiseführer für verschiedene Regionen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Bahnreiseführer bekannter Bahnstrecken, Radtourenführer entlang abwechslungsreicher Flusslandschaften und Wanderführer in verschiedenen Mittelgebirgslandschaften an. Neu im Programm sind 'online'-Reisemagazine zu beliebten Ausflugszielen in Europa.
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Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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