Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Das Tiroler Oberland erstreckt sich von den alpinen Übergängen des Arlbergs und der Silvretta bis zu den weiten Tallagen rund um Landeck, Imst und das Gurgltal. Diese von gewaltigen Gebirgsketten geprägte Region blickt auf eine lange Siedlungs- und Verkehrsgeschichte zurück, deren Spuren bis in die Römerzeit reichen. Antike Handelsrouten wie die Via Claudia Augusta und befestigte Übergänge wie die Grenzfeste Altfinstermünz zeugen von der historischen Bedeutung als Durchzugsland. Heute beeindrucken die Orte der Region durch ihren kulturellen Reichtum, die Vielfalt sakraler Baukunst und gut erhaltene historische Ortskerne. Besonders sehenswert sind Reutte mit seinem historischen Zentrum und der Burgenwelt Ehrenberg, Imst mit Altstadt, Museen und dem UNESCO-geschützten Schemenlauf sowie die monumentale Festungsanlage Altfinstermünz, die zu den markantesten Zeugnissen der Tiroler Grenzverteidigung zählt. Ebenso lohnend ist ein Abstecher nach Ehrwald unterhalb der Zugspitze, zum Kaunertal mit hochalpiner Gletscherstraße, zur Knappenwelt Tarrenz, zur Ruinenlandschaft bei Nassereith oder in das naturreiche Tannheimer Tal. Architektonische und religiöse Höhepunkte setzen das barocke Stift Stams und die Wallfahrtskirchen von Seefeld und Zirl. Viele kleinere Orte wie Lermoos, Sankt Anton, Silz, Ladis, Kauns oder Kronburg zeigen eindrucksvoll, wie stark das Tiroler Oberland durch bäuerliche Bautradition, Bergbaugeschichte und barocke Sakralkunst geprägt ist. Die Verbindung von alpiner Landschaft, spirituellem Erbe, historischen Routen und regionaler Kultur macht das Tiroler Oberland zu einer faszinierenden Reiselandschaft für alle, die Geschichte, Natur und authentische Orte schätzen. (c)WV
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Kartengrundlage -- (c) OpenStreetMap - Inhalt und Zusatzinfos (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Arlbergpass
Der Arlbergpass zählt zu den traditionsreichsten und historisch bedeutsamsten Alpenübergängen in Österreich und verbindet das Bundesland Vorarlberg mit Tirol auf einer Höhe von rund 1793 Metern über dem Meeresspiegel. Seine Lage zwischen den Hochregionen des Lechquellengebirges im Westen und den Verwall- und Lechtaler Alpen im Osten machte ihn über Jahrhunderte hinweg zu einer zentralen Verbindung zwischen Bodenseeraum und Inntal. Der Name leitet sich von den früher hier verbreiteten Arlenbüschen ab, die weite Bereiche der hochgelegenen Matten prägten. Bereits im Mittelalter diente der Pass als Handelsweg für Salz, Wein, Vieh und Stoffe und war Teil eines dichten Netzes von Saumwegen, auf denen Kaufleute und Fuhrwerke zwischen Schwaben, Süddeutschland und Norditalien verkehrten. Besonders im 18. und 19. Jahrhundert gewann die Route durch den Bau einer modernen Passstraße und später durch die Inbetriebnahme der Arlbergbahn im Jahr 1884 weiter an Bedeutung. Heute ist der Arlbergpass trotz der parallel verlaufenden Tunnelverbindungen eine wichtige landschaftlich reizvolle Alpenquerung, die nicht nur von motorisierten Reisenden, sondern auch von Radfahrern und Wanderern genutzt wird. Die Passhöhe selbst bietet einen weiten Ausblick über die benachbarten Gebirgsketten und die hochalpine Vegetation, die durch karge Matten, Felsformationen und vereinzelte Hochstaudenfluren geprägt ist. Direkt an der Passhöhe befindet sich das traditionsreiche Rasthaus, das Reisenden nicht nur eine Rastmöglichkeit bietet, sondern auch als sozialer Treffpunkt für Gäste aus aller Welt dient. In der klaren Luft und Stille der Passlandschaft erleben Besucher eindrucksvoll den Wechsel zwischen alpiner Natur und historischer Wegverbindung, die dem Arlberg bis heute seinen besonderen Stellenwert im kulturellen Gedächtnis Tirols verleiht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton
Sankt Anton am Arlberg im Tiroler Oberland zwischen dem Stanzer Tal und dem Passübergang nach Vorarlberg entwickelte sich aus einem kleinen Rastplatz an der alten Arlbergroute zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt. Die Bedeutung des Ortes nahm im Mittelalter mit dem wachsenden Warenverkehr über den Arlberg zu, insbesondere nach dem Bau der Arlbergstraße durch Joseph Walcher im 18. Jahrhundert. Einen weiteren Aufschwung erlebte Sankt Anton durch die Eröffnung der Arlbergbahn im Jahr 1884, wodurch der Ort rasch zu einem der wichtigsten Zugänge zum westlichen Alpenraum wurde. Die Eisenbahninfrastruktur trug wesentlich zur wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung bei, die bis heute anhält. Die barocke Kirche von Sankt Anton aus dem frühen 17. Jahrhundert ist ein bedeutendes religiöses Bauwerk mit klar gegliederter Fassade, Zwiebelturm und reicher Innenausstattung. Der Kirchenbau entstand in einer Zeit wachsender Bedeutung des Ortes für Pilger und Reisende über den Pass. Im Inneren beeindrucken Altäre mit kunstvoll geschnitztem Dekor und Wandmalereien, die typische Themen der Tiroler Frömmigkeit aufgreifen. Das historische Bahnhofsgebäude entstand mit dem Bau der Arlbergbahn gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Es repräsentiert die typische Verkehrsarchitektur der Zeit mit funktionaler Gestaltung, Rundbogenfenstern und fein gegliederten Fassaden. Als einstiger Grenzbahnhof und Haltepunkt für internationale Züge spielte es eine zentrale Rolle für den Aufstieg Sankt Antons zum Kur- und Wintersportort. Die traditionellen Wohngebäude des Ortes mit ihren regionaltypischen Holzbalkonen, geschnitzten Ziergiebeln und blumengeschmückten Fassaden ergänzen das historische Erscheinungsbild auf harmonische Weise. Die Natur rund um Sankt Anton ist geprägt von der hochalpinen Kulisse des Arlbergs mit markanten Gipfeln, Almmatten und dichten Wäldern. Die Flora umfasst typische alpine Arten wie Alpenrosen und Enziane, während die Fauna Gämsen und Steinböcke einschließt, die in den höheren Lagen des Gebiets heimisch sind. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton - Valluga
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton - Valluga
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton - Valluga
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton - Valluga
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sankt Anton - Valluga
Die Valluga erhebt sich als höchster Punkt im Skigebiet von Sankt Anton und im gesamten Arlbergmassiv und bietet eine eindrucksvolle Verbindung aus alpiner Natur, technischer Erschließung und historischer Bedeutung. Der markante Gipfel liegt an der Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg und ist Teil eines geologisch, klimatisch und kulturell bedeutenden Raumes, der seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle im regionalen Verkehr und Handel spielt. Südlich der Valluga verläuft die Europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau, was der Region zusätzliche geografische Relevanz verleiht. Der Aufstieg zur Valluga erfolgt in drei Abschnitten, die mit technisch anspruchsvollen Seilbahnanlagen bewältigt werden. Vom Ortskern in St. Anton führt die Galzigbahn zunächst auf den Galzig, wobei bereits diese Sektion durch moderne Kabinentechnik und barrierefreien Zugang überzeugt. Nach dem Umstieg im selben Gebäude bringt die Seilbahn Valluga I die Besucher über eine spektakuläre Trasse zum Vallugagrat. Diese Anlage überquert mit nur zwei Stützen eine Strecke von mehr als drei Kilometern über tief eingeschnittene Täler und stellt damit ein ingenieurtechnisches Meisterstück dar. Die letzte Etappe zum Gipfel auf 2809 Metern wird von der kleinen Pendelbahn Valluga II übernommen, die mit einer Seillänge von 368 Metern stützenfrei in rund zwei Minuten zur Wetterstation auf dem Gipfel schwebt. Diese Station hat nicht nur meteorologische, sondern auch wissenschaftliche Bedeutung, denn sie liefert seit Jahrzehnten Daten über Wetter- und Schneeverhältnisse im westlichen Alpenraum und ist damit ein wichtiges Element der alpinen Klimaforschung. Der Panoramablick von der Gipfelplattform zählt zu den spektakulärsten der Ostalpen: Bei klarer Sicht reicht der Blick im Norden bis zur Zugspitze und im Süden bis zur Berninagruppe, wobei das Panorama eine faszinierende Übersicht über die zentralen Gebirgszüge der Alpen bietet. Rund um die Valluga führen zahlreiche Wanderwege, alpine Steige und Kletterrouten in die Hochlagen des Arlbergs, die im Sommer wie im Herbst ein beliebtes Ziel für Bergwanderer, Klettersteiggeher und Naturliebhaber sind. Der Blick in die umliegenden Täler, das Wechselspiel aus Licht, Fels und Himmel sowie die Stille der Höhenlage machen die Valluga zu einem besonderen Ort der Begegnung zwischen Natur und Technik, zwischen Geschichte und Gegenwart. (c)WV
Weitere Bilder und Infos finden Sie in unserem online Reiseführer Valluga
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Strenge
Strengen im Tiroler Oberland an der historischen Verkehrsroute durch das Stanzer Tal entwickelte sich aus einem kleinen Haufendorf mit mehreren Weilern zu einem beschaulichen Ort, der seit dem Mittelalter Reisenden auf dem Weg zum Arlberg als Raststation diente. Die geografische Lage an einer der wichtigsten Ost-West-Verbindungen über die Alpen prägte seine Geschichte über Jahrhunderte hinweg. Bereits im 14. Jahrhundert ist Strengen urkundlich als Etappenort belegt, wobei der Handel und der Warentransport eine bedeutende Rolle spielten. Mit dem Aufkommen moderner Verkehrswege verlor Strengen zwar seine frühere Bedeutung als Durchgangsort, bewahrte jedoch sein historisches Erscheinungsbild mit zahlreichen Gebäuden aus verschiedenen Epochen. Die barocke Pfarrkirche zum Heiligen Martin ist das bedeutendste sakrale Bauwerk der Gemeinde. Der Kirchenbau geht auf das späte 18. Jahrhundert zurück und beeindruckt durch seine harmonischen Proportionen, den markanten Zwiebelturm und eine reich gestaltete Fassade. Im Inneren finden sich prächtige Deckenmalereien mit Darstellungen wie der Krönung Mariens und der Apostelkommunion, die in der Tradition Tiroler Barockkunst stehen. Der Hochaltar ist geschmückt mit Heiligenfiguren und goldverzierten Säulenrahmen, während die Seitenaltäre die tiefe Volksfrömmigkeit der Region widerspiegeln. Die Natur rund um Strengen zeigt sich in sanft ansteigenden Wiesenhängen, durchzogen von Bergbächen und umrahmt von den bewaldeten Höhen des Stanzer Tals. Die Landschaft ist geprägt von einer vielfältigen Flora mit Alpenblumen und Wildkräutern sowie einer artenreichen Fauna, die in den ruhigen Seitentälern Rückzugsräume findet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Stanz bei Landeck
Stanz bei Landeck in sonniger Lage hoch über dem Inntal am Rand der Lechtaler Alpen war schon früh ein bedeutender Siedlungsort. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1150, als sich hier eine kleine bäuerliche Gemeinschaft bildete, die den fruchtbaren Boden und die günstige Höhenlage für Landwirtschaft und Viehzucht nutzte. Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich das Dorf zu einem regionalen Zentrum des Obstanbaus, insbesondere für Zwetschken und Kirschen, was sich bis heute in den zahlreichen Brennereien widerspiegelt. Im Spätmittelalter sicherte die auf einem Felssporn errichtete Burg den strategisch wichtigen Zugang zum oberen Inntal. Die Ruine Schrofenstein ist das markanteste historische Bauwerk des Ortes. Die Burg wurde im 13. Jahrhundert als Sitz der Herren von Schrofenstein erbaut, die in der Region bedeutenden politischen Einfluss hatten. Der bergfriedartige Hauptturm mit seinen anschließenden Mauern wurde teilweise direkt in den Fels integriert und prägt bis heute die eindrucksvolle Silhouette der Ruine. Der talseitige Anbau aus dem 14. Jahrhundert diente als Wohnbereich und bot zusätzlichen Schutz gegen Angriffe. Nach dem Aussterben des Geschlechts im 16. Jahrhundert setzte allmählich der Verfall ein, doch blieb die Grundstruktur gut erhalten und vermittelt ein anschauliches Bild mittelalterlicher Befestigungskunst. Der Weg zur Ruine führt durch bewaldetes Gelände und eröffnet einen weiten Blick über das Inntal und die umliegenden Dörfer. Die Natur rund um Stanz ist geprägt von sonnigen Terrassenlagen, Streuobstwiesen und vielfältig strukturierten Wäldern. Die Höhenlage sorgt für ein ausgeglichenes Klima mit kühlen Nächten und sonnigen Tagen, was die Region sowohl für den Obstanbau als auch für Wanderungen und naturbezogene Erholung attraktiv macht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - (c) OpenStreetMap
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Silvretta
Die Silvretta in den westlichen Zentralalpen zwischen Tirol und Vorarlberg ist ein hochalpines Gebirgsmassiv, das zu den beeindruckendsten Regionen im Tiroler Oberland zählt. Der Übergang über die Silvretta bildete bereits in früher Zeit eine Verbindung zwischen dem Montafon und dem Paznauntal. Im 20. Jahrhundert rückte die Region durch den Bau von Kraftwerken und Hochalpenstraßen zunehmend in das öffentliche Interesse. Die landschaftliche und technische Erschließung dieses Hochgebirges ist eng mit der Geschichte des Alpenstraßenbaus und der Elektrifizierung verbunden. Der Silvretta-Stausee auf der Bielerhöhe ist ein künstlich angelegter Hochgebirgsstausee, der zwischen 1947 und 1951 im Zuge des Ausbaus der Illwerke errichtet wurde. Der Staudamm aus Natursteinen und Beton zählt zu den höchsten seiner Art in Österreich. Das smaragdgrüne Wasser, gespeist von Gletschern wie dem Piz Buin, spiegelt die umliegende Bergwelt wider und bietet ein eindrucksvolles Panorama. Der See dient der Stromerzeugung und ist gleichzeitig ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer. Ein gut ausgebauter Uferweg erschließt die Umgebung und ermöglicht den Blick auf die schroffen Gipfel der Silvrettagruppe. Silvretta-Hochalpenstraße Die Silvretta-Hochalpenstraße wurde in den 1950er Jahren von den Vorarlberger Illwerken als Versorgungsweg für die Kraftwerksbauten errichtet und 1954 für den allgemeinen Verkehr freigegeben. Mit ihren zahlreichen Kehren und dem spektakulären Verlauf durch das Hochgebirge gilt sie als eine der eindrucksvollsten Panoramastraßen der Alpen. Die Bielerhöhe auf über 2.000 Metern ist höchster Punkt der Strecke und zugleich ein beliebter Ausgangspunkt für alpine Touren. Entlang der Straße finden sich zahlreiche Aussichtspunkte, Infotafeln zur regionalen Geologie und Energiegewinnung sowie Gelegenheiten zur Einkehr. Die umgebende Natur ist geprägt von hochalpiner Flora, Gletscherbächen, Geröllfeldern und lichten Lärchenwäldern in den tieferen Lagen. Die Region ist Rückzugsgebiet für Alpensteinböcke, Murmeltiere und verschiedene seltene Vogelarten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Paznauntal
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Paznauntal im Westen von Tirol erstreckt sich als langgezogenes Hochtal zwischen den Silvretta- und Verwallgruppen und war vermutlich bereits im 9. Jahrhundert besiedelt, als erste Walsergruppen die hochgelegenen Almen erschlossen. Die Entwicklung der Region verlief über Jahrhunderte hinweg im Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft, Viehzucht und religiöser Prägung, sichtbar in der Vielzahl an Kapellen, die bis heute das Tal prägen. Besonders im Mittelalter wurde das Tal durch seine abgelegene Lage und die gelebte Autarkie der Bewohner charakterisiert, ehe im 20. Jahrhundert mit dem Aufschwung des Alpentourismus neue wirtschaftliche Impulse einsetzten. Zu den markantesten Zeugnissen des kulturellen und landschaftlichen Erbes zählen die barocke Pfarrkirche in Kappl mit dreischiffigem Grundriss, prachtvollem Hochaltar und kunstvoll gestalteten Seitenaltären, die Kapelle in Mathon mit spätbarocker Erweiterung, Fresken und geschnitzter Kanzel, sowie die Bergbahnen, die eindrucksvolle Hochlagen erschließen. Diese führen in eine Gebirgslandschaft mit Gletschern, Karelen und Almmatten, deren markante Topografie durch klare Bäche und eine vielfältige Hochgebirgsflora geprägt ist. In den geschützten Höhenzonen finden seltene Tierarten wie Steinadler, Murmeltiere und Gämse wertvolle Lebensräume. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Tobadill
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Tobadill oberhalb der Mündung des Stanzer Tals in das Paznauntal und die benachbarte Gemeinde Pians entwickelten sich aus kleinen bäuerlichen Siedlungen, die durch ihre strategische Lage an alten Handelsrouten Bedeutung erlangten. Beide Orte gehörten ursprünglich zur Herrschaft Wiesberg und wurden 1949 zu eigenständigen Gemeinden, wobei Tobadill mit seiner exponierten Höhenlage stets durch seine landschaftliche Weite und historische Eigenständigkeit auffiel. Schloss Wiesberg, ein ehemaliger Sitz der Landesfürsten, wurde im 14. Jahrhundert errichtet und im 16. Jahrhundert zu seiner heutigen Form ausgebaut. Der massive Bau mit seinen markanten Rundtürmen und dem steilen Schindeldach steht auf einem Felsvorsprung über der Trisanna und diente der Kontrolle der wichtigen Handelswege durch das Paznauntal. Direkt unterhalb des Schlosses überspannt die Trisannabrücke das tiefe Tal der Rosanna – ein technisches Meisterwerk der Arlbergbahn, das mit seiner dreibogigen Steinbogenkonstruktion aus dem 19. Jahrhundert bis heute beeindruckt. Die Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit in Pians, ein Bau des Spätbarock mit neoklassizistischen Elementen, besitzt einen reich gestalteten Innenraum mit Altären, Stuckdecken und einer Orgel aus dem frühen 19. Jahrhundert. Die Margaretha-Kapelle in Tobadill wurde bereits im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt und beherbergt Wandmalereien aus der Zeit um 1450, darunter eine Darstellung der Heiligen Margaretha und Szenen aus dem Marienleben. Die Kapelle zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Sakralbauten des Tiroler Oberlandes. Die Natur rund um Tobadill ist geprägt von bewaldeten Hängen, schmalen Bergtälern und offenen Hochflächen, die durch zahlreiche Wanderwege erschlossen sind. Das trockene, sonnenreiche Klima der Region schafft Lebensräume für alpine Kräuter, Wiesenpflanzen und eine vielfältige Vogelwelt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Nauders - Grenzfeste Altfinstermünz
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Nauders - Grenzfeste Altfinstermünz
Nauders auf einem Hochplateau südlich des Reschenpasses war über Jahrhunderte hinweg ein bedeutender Grenz- und Handelsort zwischen Tirol und dem Vinschgau. Die strategische Lage am Schnittpunkt dreier Kultur- und Wirtschaftsregionen – Tirol, Engadin und Südtirol – prägte die Geschichte des Orts nachhaltig. Bereits in römischer Zeit existierte mit dem Übergang über den Reschenpass eine wichtige Verkehrsverbindung, die im Mittelalter durch Wehranlagen und Zollstationen gesichert wurde. Die bedeutendste Anlage in diesem Zusammenhang ist die Grenzfeste Altfinstermünz, die unter Kaiser Maximilian I. Ende des 15. Jahrhunderts als Zoll- und Kontrollstation ausgebaut wurde. Der gut erhaltene Komplex besteht aus mehreren Gebäuden, darunter das Torhaus, das Verwaltungsgebäude, Wehrgänge und eine Kapelle, die sich eng an den Fels des tief eingeschnittenen Innschlucht schmiegt. Der mittelalterliche Zugang über eine steinerne Brücke und der über dem Wasser thronende Geschützturm vermitteln bis heute den wehrhaften Charakter der Anlage. Nach der Aufgabe ihrer militärischen Funktion im 19. Jahrhundert verfiel die Festung zusehends, ehe sie im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projekts zwischen Tirol und dem Vinschgau umfassend restauriert wurde. Heute dient Altfinstermünz als Kultur- und Erlebniszentrum, das die Geschichte europäischer Grenzräume exemplarisch aufzeigt. Führungen, Ausstellungen und thematische Veranstaltungen erschließen den historischen Kontext ebenso wie die aufwändig restaurierten Räume, die von der einstigen Funktion als Zollstation, Wehrbau und Wohnstätte zeugen. Die wilde Naturlandschaft der Innschlucht mit steilen Felswänden, rauschendem Wasser und dichten Wäldern unterstreicht die besondere Lage der Festung, die auch naturkundlich von Interesse ist. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Verein Altfinstermünz, Stuben 45, A-6542 Pfunds, Mobil. +43(0)664-3959471
verein.altfinstermuenz@aon.at - www.altfinstermuenz.com/de/geschichte/geschichte/
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Ladis
Ladis auf einer sonnenreichen Terrasse über dem Oberinntal unterhalb der Samnaungruppe war bereits im Mittelalter für seine schwefelhaltigen Quellen bekannt, die Heilung suchende Gäste aus Tirol und dem benachbarten Engadin anzogen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem 13. Jahrhundert, als Ladis zum Einflussbereich der Landesfürsten von Tirol gehörte. Über Jahrhunderte hinweg blieb der Ort bäuerlich geprägt, doch die Nähe zu den Thermalquellen von Prutz und das milde Klima begünstigten schon früh die Entwicklung zu einem besuchten Kurort. Burg Laudegg ist das historisch bedeutendste Bauwerk von Ladis und erhebt sich weithin sichtbar auf einem Felsrücken oberhalb des Ortskerns. Die Anlage wurde im 12. Jahrhundert gegründet und diente zunächst als Gerichtssitz der landesfürstlichen Verwaltung. Der mächtige, turmartige Wohnturm aus der Zeit um 1200 ist das Herzstück der Anlage, ergänzt durch einen kleinen Palas und eine Ringmauer, die teilweise in die natürliche Felsformation integriert wurde. Die Burg erlebte im Spätmittelalter mehrere Erweiterungen, verlor jedoch im 17. Jahrhundert an Bedeutung und verfiel zusehends, ehe sie im 20. Jahrhundert teilweise restauriert wurde. Heute erlaubt sie eindrucksvolle Einblicke in die profane Wehrarchitektur des Mittelalters in Tirol. Die Umgebung von Ladis ist geprägt durch sanft abfallende Almmatten, bewaldete Hänge und zahlreiche Quellen, die am Hangfuß aus dem Kalkgestein der Samnaungruppe entspringen. Flora und Fauna sind typisch für die inneralpinen Tallagen mit wärmeliebenden Arten, die durch das sonnige Klima in Südlage begünstigt werden. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Fliess
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Fliess
Fliess am westlichen Rand des Oberinntals unterhalb des Krahbergs war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt, wie zahlreiche Funde aus der Bronze- und Eisenzeit belegen. Die Lage auf einer gut geschützten Terrasse über dem Inntal und entlang der historischen Römerstraße Via Claudia Augusta begünstigte die kontinuierliche Besiedlung vom Neolithikum bis in die römische Kaiserzeit. Im Mittelalter entwickelte sich Fliess zu einem regionalen Zentrum mit landwirtschaftlicher Prägung und war Sitz mehrerer Grundherrschaften, bevor es im 19. Jahrhundert durch archäologische Entdeckungen überregional bekannt wurde. Das archäologischen Museum Fliess zeigt eine bedeutende Sammlung von Funden aus mehreren Jahrtausenden, darunter Grabbeigaben, Bronzefibeln, Keramikgefäße und Werkzeuge, die ein eindrucksvolles Bild vom Leben und der Kultur in den Alpen vermitteln. Die Burg Bidenegg oberhalb des Dorfes wurde im 14. Jahrhundert als Sitz einer Tiroler Adelsfamilie errichtet und später mehrfach erweitert. Besonders markant sind der mächtige Bergfried mit Schwalbenschwanzzinnen und der erhaltene Wohnturm, von dem sich ein weiter Blick ins Inntal und auf die Lechtaler Alpen eröffnet. Die Pontlatzer Brücke ist ein bedeutendes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, das über eine tiefe Schlucht des Faggenbachs führt und einen der wichtigsten Übergänge der historischen Handelsroute Via Claudia Augusta markierte. Bis ins 20. Jahrhundert diente sie dem regionalen Verkehr zwischen Fliess und Prutz und steht heute unter Denkmalschutz. Die alte Römerstraße selbst, noch an einigen Stellen durch Pflasterreste und Wegtrassen erkennbar, verläuft in unmittelbarer Nähe zum Ort und ist ein wichtiges Zeugnis antiker Verkehrsgeschichte. Die umgebende Natur wird vom Naturpark Kaunergrat bestimmt, dessen abwechslungsreiche Höhenstufen von Trockenrasen bis zu hochalpinen Matten reichen. Die Flora umfasst sowohl mediterrane wie alpine Arten, während sich in den ruhigen Seitentälern Gämsen, Murmeltiere und Steinböcke beobachten lassen. (c)WV
Radtour Via Claudia Augusta
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Kauns
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Kauns
Kauns auf einer sonnigen Geländestufe am Eingang des Kaunertals zählt zu den älteren Siedlungen im Tiroler Oberland. Die günstige Lage oberhalb des Talgrunds und unterhalb der steilen Hänge des Kaunergrats ermöglichte seit dem Mittelalter eine kontinuierliche bäuerliche Nutzung, insbesondere durch Ackerbau, Viehzucht und Almwirtschaft. Urkundlich wird Kauns erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, als es im Einflussbereich der lokalen Grundherrschaften eine strategische Rolle am Zugang ins Hochtal einnahm. Burg Bernegg ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit des Ortes. Die Burganlage thront auf einem markanten Felsen über dem Tal und wurde im Hochmittelalter als Wohn- und Wehrbau errichtet. Der mächtige Wohnturm, die erhaltene Ringmauer mit Wehrgang sowie die kleine Burgkapelle bezeugen die Baukunst jener Zeit. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Anlage mehrfach umgebaut und erweitert, bevor sie im 19. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben war. In den letzten Jahrzehnten sorgten umfangreiche Restaurierungen für den Erhalt und die teilweise Wiederherstellung der historischen Bausubstanz. Von der Burg aus eröffnet sich ein weiter Blick über das Kaunertal und die gegenüberliegenden Hänge des Glockturmkamms. Die Natur rund um Kauns ist geprägt von steilen Waldhängen, terrassierten Wiesenflächen und der markanten Talstufe zwischen dem Inntal und dem inneren Kaunertal, das sich bis zu den Gletschern am Gepatschferner erstreckt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Kaunertal
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Kaunertal
Kaunertal im Tiroler Oberland erstreckt sich als lang gezogenes Hochtal von Prutz im Inntal bis zu den vergletscherten Gipfeln der Ötztaler Alpen und wurde seit dem Mittelalter durch Almwirtschaft, Bergbau und Viehzucht geprägt. Erste dauerhafte Siedlungen entstanden im Bereich von Feichten, das später zum Hauptort des Tals wurde. Im 20. Jahrhundert führten der Straßenbau und der Ausbau der Wasserkraft zu tiefgreifenden Veränderungen in Infrastruktur und Wirtschaftsstruktur. Die Gletscherstraße zählt zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten des Tals. Sie beginnt im Hauptort Feichten und windet sich über 26 Kehren bis auf eine Höhe von 2750 Metern, wo sie am Rand des Weißseeferners endet. Die hochalpine Trasse wurde in den 1980er Jahren zur touristischen Erschließung des Kaunertaler Gletschers ausgebaut und bietet unterwegs zahlreiche Aussichtspunkte, Informationsstationen und Zugang zu Moränen, Gletscherschliffen und Hochgebirgslandschaften. Der Stausee Gepatsch, im hinteren Talabschnitt auf 1765 Metern Höhe gelegen, entstand im Rahmen der Wasserkrafterschließung ab den 1960er Jahren und wird durch den mächtigen Steinschüttdamm aufgestaut, der als größter seiner Art in Österreich gilt. Das tiefblaue Wasser des Sees spiegelt die umliegenden Gipfel und bietet eindrucksvolle Perspektiven auf die vergletscherte Hochgebirgswelt. Die umliegende Natur ist geprägt von alpinen Matten, Lärchen- und Zirbenwäldern sowie einer vielfältigen Flora, die besonders in den höher gelegenen Naturräumen unter Schutz steht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - (c) OpenStreetMap
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Landeck
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Landeck
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Landeck
Landeck im Tiroler Oberland liegt am Eingang zum Stanzertal an einem historischen Knotenpunkt alter Handelswege und entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Siedlung mit Brücken- und Zollfunktion zu einem regionalen Verwaltungs- und Kulturzentrum. Bereits im 13. Jahrhundert entstand auf einem markanten Hügel oberhalb der Stadt das heutige Schloss Landeck als Sitz der landesfürstlichen Verwaltung. Es wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und dient heute als Bezirksmuseum mit Sammlungen zur Regionalgeschichte sowie als Ort wechselnder Kunstausstellungen in der Schlossgalerie und der Schlossturmgalerie. Die spätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in der Altstadt wurde im 15. Jahrhundert erbaut und erhielt im Barock eine reiche Innenausstattung mit Altären, Gewölben und Fresken. Die Kapuzinerkirche Mariahilf im Ortsteil Perjen, errichtet im 17. Jahrhundert, ist ein schlichtes Bauwerk der Ordensarchitektur mit harmonischer Raumgestaltung und ruhiger Atmosphäre. Das Bezirksmuseum im Schloss dokumentiert anhand zahlreicher Exponate die Geschichte der Region von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Neuzeit, darunter archäologische Funde, historische Dokumente und volkskundliche Objekte. Die umliegende Natur mit ihren bewaldeten Hängen, dem nahen Zammer Lochputz und dem Zugang zum Naturpark Kaunergrat bietet zudem ein vielfältiges landschaftliches Umfeld. (c)WV
Reiseführer Via Claudia Augusta
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Zams - Kronburg
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Zams - Kronburg
Zams und Schönwies im Tiroler Oberland erstrecken sich im mittleren Inntal zwischen den Lechtaler Alpen und den Ausläufern der Venetgruppe und waren bereits in der Römerzeit besiedelt. Ihre historische Bedeutung verdankt die Region unter anderem ihrer Lage an der Via Claudia Augusta, die über Jahrhunderte hinweg eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen über die Alpen war. Die Kronburg oberhalb von Zams ist eine gut erhaltene Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg, die im 14. Jahrhundert aus einem älteren Wehrbau hervorging. Sie war über Jahrhunderte ein strategisch bedeutender Sitz der regionalen Gerichtsbarkeit und wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut, bis sie im 18. Jahrhundert allmählich verfiel. Die Ruine mit Resten von Ringmauer, Turm und Wohnbauten thront auf einem steilen Felskegel und bietet einen weiten Ausblick über das Inntal bis in die Gipfel der Ötztaler Alpen. Ein Wanderweg führt von Zams durch bewaldetes Gelände hinauf zur Burg und erschließt dabei auch den Kronburger Wallfahrtsweg mit kleinen Andachtsstationen. Die umgebende Landschaft ist geprägt von steilen Talflanken, Mischwäldern, offenen Almmatten und geschützten Lebensräumen für Alpenflora und -fauna, wobei das nahe Zammer Lochputz als weitere geologische Besonderheit gilt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland -
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland -
Roppen am westlichen Rand des Gurgltals nahe der Einmündung der Pitze in den Inn liegt oberhalb der tief eingeschnittenen Innschlucht, die sich zwischen Imst und Roppen als eindrucksvolles Naturmonument erstreckt. Die Innschlucht zählt zu den markantesten Wildflusslandschaften Tirols und wird seit jeher als bedeutender Naturraum geschätzt. In der Geschichte der Region war die Schlucht nicht nur geographisches Hindernis, sondern auch Bindeglied zwischen den Talschaften, denn sie diente über Jahrhunderte hinweg als Wegverbindung entlang des Inntals, begleitet von Saumpfaden und später von Straßen und Bahnlinien. Die imposanten Felswände und die wuchtige Dynamik des Inns prägten das Landschaftsbild und beeinflussten Siedlungs- und Verkehrsstrukturen rund um Roppen nachhaltig. Die Innschlucht zählt heute zu den spektakulärsten Wildwasserstrecken der Alpen und wird sowohl landschaftlich als auch ökologisch hoch geschätzt. Die Wanderroute von Roppen über Honegg eröffnet eindrucksvolle Ausblicke auf die felsige Engstelle der Roppener Schlucht mit ihren bizarren Gesteinsformationen und führt zu den geheimnisvollen Erdpyramiden, die als erosive Naturerscheinung durch jahrhundertelange Witterungseinflüsse entstanden. Ebenso bemerkenswert ist die Walderbach-Schlucht mit ihren steilen Wänden und moosbewachsenen Hängen, die als Rückzugsort seltener Pflanzenarten gilt. Die Wildflüsse rund um Roppen werden auch für Rafting und Kajak genutzt, wobei die Innschlucht mit ihren Stromschnellen und Schwällen zu den technisch anspruchsvollen Strecken Europas zählt. Die Kombination aus geologischer Dramatik, geschichtlicher Bedeutung und heutiger Freizeitnutzung verleiht der Innschlucht zwischen Roppen und Imst ihren einzigartigen Reiz. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Ötztal-Bahnhof
Ötztal-Bahnhof am Eingang zum Ötztal im weiten Talboden des Inntals entwickelte sich mit dem Ausbau der Arlbergbahn im späten 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt Westösterreichs. Der Ort markiert den Übergang vom breiten Inntal in die hochalpine Welt des Ötztals und wurde durch den Eisenbahnknoten zur Drehscheibe für Handel, Tourismus und Industrie. Eine zentrale landschaftliche und wirtschaftliche Rolle spielt die Ötztaler Ache, die sich mit wuchtiger Strömung vom Gletschergebiet der Ötztaler Alpen durch das Tal bis zur Mündung in den Inn windet. Über Jahrhunderte hinweg diente der Fluss nicht nur der Wasserversorgung, sondern auch dem Transport von Holz und Gütern, trieb Mühlen an und wurde früh für industrielle Zwecke genutzt. Heute ist die Ötztaler Ache ein herausragendes Ziel für naturbezogene Erholung und sportliche Aktivitäten. Der Fluss zieht sich durch grüne Auwälder und Schotterbänke und bietet reizvolle Wege für Spaziergänge und Wanderungen entlang seiner Ufer. Abenteuerlustige schätzen die anspruchsvollen Wildwasserstrecken, auf denen Kajak- und Raftingtouren mit internationalem Niveau möglich sind. Auch für Angler ist die Ache mit ihren klaren Strömungen und reichem Fischbestand ein geschätztes Revier. Die dynamische Verbindung von Naturerlebnis, historischer Bedeutung und moderner Nutzung macht die Ötztaler Ache zum prägenden Landschaftselement rund um Ötztal-Bahnhof. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Silz
Silz im oberen Inntal zwischen Haiming und Mötz an einem alten Verkehrsweg durch das Tal entwickelte sich früh zu einem bedeutenden Siedlungsort und war über Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der eindrucksvollen Burg Sankt Petersberg verbunden, die auf einem markanten Felsvorsprung über dem Tal thront und das Landschaftsbild weithin sichtbar dominiert. Die mittelalterliche Höhenburg zählt zu den wichtigsten historischen Bauwerken der Region und wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Sie diente über lange Zeit als Sitz geistlicher und weltlicher Herrschaft und war in das System regionaler Machtausübung eingebunden. Die Burganlage vereint verschiedene Bauphasen und präsentiert sich mit einem mächtigen fünfgeschossigen Bergfried und einem quadratischen Palas, der als repräsentativer Wohnbau diente. Der Bergfried mit seinen schmalen Fensteröffnungen und seiner strategischen Lage diente der Verteidigung und Kontrolle des Tals. Im Kontrast dazu steht der Palas mit seinen aufwendig gestalteten Wohnräumen, die von der gehobenen Lebensweise der damaligen Burgherren zeugen. Östlich der Hauptburg befindet sich die Burgkapelle, die durch einen Verbindungstrakt mit dem Nordflügel der Anlage verknüpft ist. Die Kapelle zeigt gotische und barocke Elemente und diente über Jahrhunderte als geistliches Zentrum der Burg. Die Gesamtanlage vermittelt ein anschauliches Bild mittelalterlicher Burgarchitektur und ermöglicht einen tiefen Einblick in die Geschichte und Baukunst der Region. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Stams - Stift Stams
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Stams im mittleren Inntal am Fuß des Pirchkogels entwickelte sich um das gleichnamige Kloster, das als eines der bedeutendsten geistlichen und kulturellen Zentren Tirols gilt. Das Zisterzienserstift Stams wurde im Jahr 1273 von Graf Meinhard II. von Tirol-Görz als dynastische Grablege gegründet und über die Jahrhunderte hinweg durch bauliche Erweiterungen und künstlerische Umgestaltungen zu einer der prächtigsten Klosteranlagen des Landes erhoben. Die heutige Gestalt des Klosters mit seinen weithin sichtbaren Zwiebeltürmen und barocken Fassaden entstand im 18. Jahrhundert, als der gesamte Komplex nach den Prinzipien des Hochbarocks umgebaut wurde. Der Bernardisaal zählt zu den bedeutendsten Repräsentationsräumen des Klosters, reich ausgestattet mit Stuckaturen, Deckengemälden und einer stimmungsvollen Raumkomposition, die ihn heute als Ort kultureller Veranstaltungen besonders prädestiniert. Die Prälatenstiege erschließt als kunstvoll gestaltete Haupttreppe die Obergeschosse und besticht durch ihre harmonische Verbindung von Architektur und Dekor. Ein spirituelles Zentrum des Klosters bildet die Heilig-Blutkapelle, die durch ihre besondere liturgische Funktion und ihre architektonische Ausformung hervorsticht. Sie wurde dem heiligen Blut Christi geweiht, befindet sich im östlichen Bereich des Stifts und ist reich mit Fresken und sakralen Kunstwerken geschmückt. Die Kapelle diente über Jahrhunderte als Ort der Andacht und der klösterlichen Frömmigkeit und bewahrt bis heute ihre spirituelle Ausstrahlung. Das Stift war eng mit der Entwicklung der Region verbunden, spielte eine zentrale Rolle in der Bildung und Seelsorge und ist ein lebendiges Zeugnis geistlicher Kulturgeschichte Tirols. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Zirl
Zirl westlich von Innsbruck am Südrand des Inntals zählt durch seine geschützte und sonnenreiche Lage zu den klimatisch bevorzugten Orten Nordtirols und ist der einzige Weinbauort der Region. Die traditionsreiche Gemeinde blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück und entwickelte sich früh zu einem wichtigen Übergangspunkt zwischen dem Mittel- und Oberinntal. Ein geistliches und künstlerisches Zentrum bildet die Pfarrkirche von Zirl, deren Inneres mit großflächigen Freskenzyklen des Tiroler Kirchenmalers Franz Plattner ausgestattet ist. Die sorgfältig ausgeführten Darstellungen biblischer Szenen vereinen barocke Farbigkeit mit tiefem Ausdruck religiöser Symbolik und vermitteln einen anschaulichen Eindruck vom geistigen Leben vergangener Jahrhunderte. Das Heimat- und Krippenmuseum im Ortskern zeigt bedeutende kulturhistorische Objekte aus der Zirler Vergangenheit, darunter Hausrat, religiöse Kunst, alte Trachten und kunstvoll gestaltete Weihnachtskrippen, die die religiöse Volkskultur der Region dokumentieren. Hoch über dem Ort erhebt sich die mächtige Martinswand, ein markanter Felsstock aus Kalkgestein, der als bedeutendes Naturdenkmal unter Schutz steht. Sie gilt als eines der anspruchsvollsten Klettergebiete Tirols und ist auch durch die legendäre „Kaiser-Max-Gedenkstätte“ bekannt, die an einen Jagdausflug von Kaiser Maximilian I. erinnert. Die Burgruine Fragenstein auf einem vorgelagerten Hügel über dem Inntal stammt vermutlich aus dem 12. Jahrhundert und diente einst zur Kontrolle des Passweges. Heute vermittelt sie mit ihren erhaltenen Mauerzügen und Türmen ein eindrucksvolles Bild mittelalterlicher Wehrarchitektur. Am westlichen Ortsrand liegt Martinsbühel, ein ehemals klösterliches Gut mit langer religiöser Tradition, das seinen Ursprung vermutlich in einer römischen Straßenstation hat und später als Benediktinerkloster genutzt wurde. Die heutige Anlage umfasst Wirtschaftsgebäude, Wohntrakte und eine Kapelle und ist ein bedeutendes Zeugnis frühmittelalterlicher Siedlungskontinuität im Inntal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Sölden im Ötztal
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Sölden im südlichen Ötztal an der Mündung des Venter Tals zählt zu den bekanntesten Alpengemeinden Tirols und liegt auf dem historischen Übergang ins Passeiertal, der durch die hochalpine Timmelsjochstraße erschlossen wird. Die Timmelsjoch-Hochalpenstraße, eröffnet in den 1960er Jahren, gilt als eine der spektakulärsten Gebirgsstraßen Europas. Sie überwindet mit kühn geführten Kehren die alpine Barriere zwischen Österreich und Südtirol, führt durch karge Hochgebirgslandschaften und bietet auf ihrer gesamten Strecke weite Panoramablicke auf vergletscherte Gipfel und enge Täler. Entlang der Straße befinden sich moderne Architekturpavillons mit Informationen zur Natur, Geschichte und Technik dieses einzigartigen Alpenübergangs. Im Ortsteil Granstein zeigt das Mineralienmuseum Silbertal eine umfangreiche Sammlung seltener Fundstücke aus der Region und aus aller Welt. Besonders bemerkenswert sind ein großer Soladith mit 350 Gramm Gewicht, der als größte Einzelprobe Europas gilt, sowie eine 820 Kilogramm schwere Amethystdruse, die durch ihre violette Kristallstruktur beeindruckt. Die Ausstellung vermittelt geologische Zusammenhänge ebenso wie die Schönheit und Vielfalt der alpinen Minerale. Ein Ort stiller Einkehr ist die Pfarrkirche zur Heimsuchung Mariens im Ortsteil Rettenbach, ein schlichter Sakralbau mit regionaltypischer Ausstattung, der in seiner heutigen Form auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. In Obergurgl, dem höchsten dauerhaft bewohnten Kirchdorf Tirols, erhebt sich die Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk, ein klassizistischer Bau mit barockem Turmhelm, der als religiöses Zentrum des hinteren Ötztals dient. Die Kirchen dokumentieren die lange religiöse Verwurzelung des Hochgebirgsraums und bilden mit der Hochalpenstraße und den naturkundlichen Sammlungen ein spannungsreiches Ensemble aus Kultur, Natur und Geschichte. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Gurgltal(c) OpenStreetMap
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Nassereith
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Nassereith am nördlichen Eingang des Gurgltals inmitten einer eindrucksvollen Gebirgslandschaft zählt zu den historisch bedeutsamen Passorten Tirols. Der nahe gelegene Fernpass war bereits in der Antike eine bedeutende Verbindung über die Alpen und wurde im Mittelalter zur zentralen Handels- und Transportroute zwischen dem Inntal und dem Außerfern ausgebaut. Direkt an diesem historischen Übergang liegt der tiefgrüne Fernsteinsee, umgeben von steilen Felswänden und dichten Wäldern, ein Naturidyll mit großer geschichtlicher Tiefe. Am Seeufer erhebt sich Schloss Fernstein, das auf eine mittelalterliche Wehranlage zurückgeht und später in ein repräsentatives Schloss mit malerischem Rundturm umgebaut wurde. Heute dient es als Hotel und bewahrt mit seiner historischen Bausubstanz und detailreichen Ausstattung den Glanz vergangener Jahrhunderte. Über dem See thront die Ruine Fernstein, eine ehemalige Höhenburg, deren erhaltene Mauern und Turmstümpfe einen eindrucksvollen Blick auf die strategische Bedeutung des Ortes vermitteln. Auf einer kleinen Insel im Fernsteinsee befinden sich die Reste der Sigmundsburg, eines spätmittelalterlichen Jagdschlosses, das Erzherzog Sigmund der Münzreiche als Rückzugsort nutzte. Die Ruine, nur über eine Brücke oder bei niedrigem Wasserstand zugänglich, gilt als romantisches Denkmal höfischer Jagdkultur. Im Ortskern von Nassereith prägt das historische Rathaus mit seiner klar gegliederten Fassadenarchitektur das Ortsbild. Es zeugt von der kommunalen Selbstverwaltung und wirtschaftlichen Bedeutung des Ortes in der frühen Neuzeit. Viele Häuser in Nassereith sind mit farbenfroher Lüftlmalerei verziert, einer typisch tirolischen Fassadenkunst, die religiöse Szenen, bäuerliches Leben oder historische Begebenheiten zeigt und durch ihre Bildhaftigkeit zur kulturellen Identität des Orts beiträgt. Das Zusammenspiel von Naturraum, Passgeschichte und historischer Bausubstanz macht Nassereith zu einem besonderen Ort im Tiroler Oberland. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Tarrenz-Knappenwelt
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Tarrenz am westlichen Rand des Gurgltals nördlich von Imst ist ein traditionsreiches Bauerndorf mit historischen Wurzeln, das im Mittelalter durch den Erzabbau an Bedeutung gewann. Das Gurgltal selbst galt jahrhundertelang als eines der wichtigsten Bergbauzentren Tirols, in dem nach Eisenerzen und Schwefelkies gegraben wurde. Mit der Knappenwelt Gurgltal wurde ein einzigartiges Freilichtmuseum geschaffen, das die Arbeitswelt der Knappen im 16. Jahrhundert detailgetreu rekonstruiert. In neun originalgetreu errichteten Holzbauten wird das alltägliche Leben der Bergleute erfahrbar gemacht – vom einfachen Wohnhaus über die Schmiede und Werkzeughütte bis hin zur Grubenküche, in der die Verpflegung für die Arbeiter zubereitet wurde. Zentrum der Anlage bildet der nach historischen Plänen gebaute Schmelzofen, der die Verarbeitung der gewonnenen Erze anschaulich erklärt. Ein besonderer Höhepunkt ist der nachgebaute Stollen, der den Besuchern den Weg in die unterirdische Welt der Knappen eröffnet. In den engen Gängen vermitteln akustische und visuelle Effekte die bedrückende Enge, Dunkelheit und Gefährlichkeit der Arbeit unter Tage. Die Knappenwelt bietet nicht nur eine lebendige Darstellung des historischen Bergbaus, sondern auch spannende Einblicke in soziale Strukturen, Techniken und Glaubensvorstellungen der Zeit. Sie ist heute ein bedeutendes Zeugnis der frühneuzeitlichen Industriekultur Tirols und verbindet auf eindrucksvolle Weise Bildung, Erlebnis und Regionalgeschichte. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Imst
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Imst im oberen Inntal am Ausgang des Gurgltals liegt in einem landschaftlich reizvollen Übergangsraum zwischen den Ötztaler, Stubaier und Lechtaler Alpen und war durch seine Lage an alten Handelswegen seit jeher ein bedeutender Ort in Tirol. Die historische Altstadt bewahrt ein dichtes Ensemble aus gotischen und barocken Bürgerhäusern, die von der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte der Stadt im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit zeugen. Eines der markantesten Bauwerke ist das Ballhaus, ein aus dem 16. Jahrhundert stammendes Gebäude mit imposanter Fassade und aufwändig gestalteten Innenräumen. Heute beherbergt es das Museum im Ballhaus, das die Geschichte der Stadt, ihrer Handwerke und ihrer regionalen Bedeutung in anschaulicher Weise vermittelt. Eine Besonderheit von Imst sind die zahlreichen Brunnen, von denen 35 das Stadtbild prägen – 18 davon sind historische Anlagen aus Stein oder Schmiedeeisen, die seit Jahrhunderten Mensch und Tier mit frischem Quellwasser versorgen und zugleich Zeugnisse der frühzeitlichen Wasserversorgung und Dorfstruktur darstellen. Am südwestlichen Rand der Stadt erhebt sich Schloss Starkenberg, ein ehemaliger Herrensitz mit wechselvoller Geschichte, der heute die Erlebniswelt der gleichnamigen Brauerei beherbergt. In den historischen Gemäuern und Gewölben erhalten Besucher Einblick in die Kunst des Bierbrauens, ergänzt durch Ausstellungen zur Geschichte des Schlosses. Einen besonderen Stellenwert nimmt das Imster Brauchtum ein, das im Fasnachtsmuseen in Imst dokumentiert ist. Es zeigt die traditionellen Figuren, Masken und Kostüme des Imster Schemenlaufs, der 2012 als immaterielles Kulturerbe von der UNESCO anerkannt wurde. Der Schemenlauf, der alle vier Jahre stattfindet, gehört zu den bedeutendsten und ältesten Fasnachtsbräuchen des Alpenraums und wird mit großer Sorgfalt bewahrt und gepflegt. Die reiche Verbindung von Geschichte, Kultur, Brauchtum und Handwerk macht Imst zu einem lebendigen Zentrum der Region Tirol-Oberland. (c)WV
Imst - Aktivurlaub - Reisebericht
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Reutte, Lechtal, Außerfern(c) OpenStreetMap
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Ehrwald
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Ehrwald am westlichen Fuß des Wettersteingebirges unterhalb der Zugspitze liegt in einem weiten Talkessel der Tiroler Zugspitzregion und zählt zu den traditionsreichen Erholungsorten im Außerfern. Die Geschichte des Ortes reicht bis ins Hochmittelalter zurück, geprägt von Almwirtschaft, Holzhandel und grenzüberschreitendem Austausch mit Bayern. Eine der bedeutendsten Attraktionen ist die Tiroler Zugspitzbahn, die in nur zehn Minuten eine Strecke von 3.600 Metern überwindet und Besucher auf das Zugspitzplatt bringt. Die Kabinenseilbahn mit spektakulärem Höhenunterschied zählt zu den technisch eindrucksvollsten Anlagen der Alpen und eröffnet ein einzigartiges Panorama über die Gipfelwelt des Wettersteins, der Lechtaler Alpen und bis weit nach Bayern und Südtirol. Die Fahrt endet am Zugspitz-Gletscher, wo moderne Ausstellungsräume und Aussichtsplattformen Einblick in Geologie, Klima und Geschichte des höchsten Berges Deutschlands geben. Im Ortskern von Ehrwald steht die katholische Pfarrkirche Maria Heimsuchung, ein barock geprägter Sakralbau mit reicher Innenausstattung. Der ursprünglich gotische Bau wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet und erhielt einen Zwiebelhelm sowie kunstvolle Stuckdecken, Altäre und Fresken. Die Kirche dokumentiert das religiöse Leben der Berggemeinde über Jahrhunderte hinweg und prägt mit ihrem markanten Turm das Dorfbild. Die Verbindung von hochalpiner Landschaft, technischer Meisterleistung und religiösem Erbe macht Ehrwald zu einem bemerkenswerten Ziel im Tiroler Alpenraum. (c)WV
Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn
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Tiroler Zugspitzbahn |
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Lermoos
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Lermoos im Tiroler Außerfern liegt auf einer sonnigen Terrasse oberhalb des Ehrwalder Beckens mit freiem Blick auf die Zugspitze und zählt zu den ältesten Siedlungen der Region. Der Ort entwickelte sich entlang eines historischen Saumpfads, der von Reutte über den Fernpass ins Inntal führte, und war über Jahrhunderte ein wichtiger Rastplatz für Händler und Reisende. Kultureller Mittelpunkt des Orts ist die Pfarrkirche zur Heiligen Katharina, ein herausragendes Beispiel barocker Sakralarchitektur in der Zugspitzregion. Der heutige Bau entstand im 18. Jahrhundert und zeichnet sich durch seine harmonische Gliederung, helle Wandflächen und reiche Innenausstattung aus. Besonders hervorzuheben sind die kunstvoll geschnitzte Rokoko-Kanzel, die filigranen Altäre und die lebensnah gestalteten Heiligenfiguren, die dem Kirchenraum eine festliche Würde verleihen. Die Kirche wurde über älteren Fundamenten errichtet und war stets eng mit dem religiösen und gesellschaftlichen Leben der Gemeinde verbunden. Ihr schlanker Zwiebelturm ist weithin sichtbar und prägt das Ortsbild von Lermoos inmitten der imposanten Bergwelt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Reutte
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Reutte am Lech unmittelbar an der Grenze zu Bayern liegt im Zentrum der Naturparkregion Tiroler Lech und blickt auf eine lange Geschichte als Markt- und Grenzort zurück. Das historische Stadtbild wird von eindrucksvoller Fassadenmalerei geprägt, die an zahlreichen Bürgerhäusern die handwerkliche und künstlerische Tradition des Außerferns widerspiegelt. Diese aufwändig gestalteten Lüftlmalereien zeigen religiöse Szenen, allegorische Darstellungen und kunstvoll ornamentierte Hauszeichen, die dem Stadtzentrum einen unverwechselbaren Charakter verleihen. Oberhalb von Reutte erhebt sich die Burgruine Ehrenberg, eine weitläufige mittelalterliche Anlage aus dem 13. Jahrhundert, die einst als Sicherungspunkt des Lechtals und Zollstation auf der Via Claudia Augusta diente. Die erhaltenen Mauerzüge, der markante Zwinger und der Blick auf das Tal machen die Anlage zu einem historischen Erlebnisort. Über einen steilen Anstieg erreicht man die barocke Festung Schlosskopf, die im 18. Jahrhundert als bastioniertes Verteidigungswerk errichtet wurde und das Burgensemble von Ehrenberg nach militärischen Prinzipien der Neuzeit ergänzte. Die Festung mit ihren Kasematten, Wallanlagen und Bastionen bietet ein eindrucksvolles Panorama über das gesamte Talbecken von Reutte und vermittelt die strategische Bedeutung des Ortes in früheren Jahrhunderten. Die enge Verbindung von Geschichte, Baukunst und landschaftlicher Schönheit macht Reutte zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum der Region. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Tannheimer Tal
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Tannheimer Tal
Das Tannheimer Tal im nordwestlichen Tirol erstreckt sich als weitläufiges Hochtal auf rund 1100 Metern Seehöhe und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Tallagen der Alpen. Eingebettet zwischen den Allgäuer Alpen und den Tannheimer Bergen bietet das Tal eine harmonische Verbindung aus sanften Wiesen, bewaldeten Höhenzügen und markanten Felsformationen. Der Haldensee am östlichen Ende des Tals ist ein natürlicher Bergsee mit klarem Wasser und gut zugänglichen Uferbereichen, der sich sowohl als Badesee als auch als Ausgangspunkt für Wanderungen und Naturbeobachtungen eignet. Im Sommer bietet er Möglichkeiten zum Schwimmen, Bootfahren und Verweilen, im Winter lockt die zugefrorene Wasserfläche Schlittschuhläufer und Spaziergänger. Am südlichen Talrand befindet sich ein geologisch interessanter Steinbruch, der durch seine freiliegenden Gesteinsschichten einen Einblick in die erdgeschichtliche Entwicklung der Alpen gewährt. Die steilen Felswände sind ein beliebtes Ziel für Kletterer und Abenteuersuchende und bieten zugleich ein eindrucksvolles Naturdenkmal inmitten der Kulturlandschaft. Dominant über dem Tal erhebt sich der Säuling, ein markanter Kalkgipfel an der Grenze zu Bayern, der mit seiner charakteristischen Doppelspitze weithin sichtbar ist. Der Säuling gilt als Symbolberg der Region und fasziniert durch seine abwechslungsreiche Vegetation, seine exponierte Lage und die weiten Ausblicke vom Gipfelplateau über das Lechtal, das Allgäu und bis zu den Ammergauer Alpen. Die Verbindung von Wasser, Gestein und Bergwelt macht das Tannheimer Tal zu einem eindrucksvollen Natur- und Erholungsraum mit hohem Erlebniswert. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Seefeld
Reiseführer 'Sehenswertes Tirol-Oberland - Seefeld
Seefeld auf einem sonnigen Hochplateau zwischen Wetterstein- und Karwendelgebirge zählt zu den bekanntesten Erholungsorten Tirols und blickt auf eine lange Geschichte als Pilger- und Wallfahrtsort zurück. Die spätgotische Pfarr- und Wallfahrtskirche zum Heiligen Kreuz, im 15. Jahrhundert errichtet und mehrfach erweitert, ist eines der herausragenden sakralen Bauwerke Nordtirols. Ihre eindrucksvolle Gewölbekonstruktion, die reich verzierten Seitenaltäre und die prächtigen Fresken machen sie zu einem bedeutenden Kunstdenkmal mit hoher religiöser Ausstrahlung. Die Kirche war jahrhundertelang Ziel zahlreicher Pilgerzüge, deren Ursprung auf das sogenannte Hostienwunder von Seefeld im Jahr 1384 zurückgeht. In unmittelbarer Nähe befindet sich das ehemalige Augustinerkloster Seefeld, das als religiöses Zentrum der Region diente und heute teilweise museal und kulturell genutzt wird. Der barocke Klostertrakt mit Innenhof, Kreuzgang und Andachtsräumen dokumentiert die einstige klösterliche Lebensweise und geistige Prägung des Ortes. Ein architektonisches Wahrzeichen Seefelds ist das Seekirchl, ein kleiner barocker Rundbau aus dem 17. Jahrhundert, der malerisch am Ufer des Wildsees liegt. Das Seekirchl war ursprünglich als Hofkapelle der Habsburger gedacht und gilt heute als beliebtes Fotomotiv und Ort der stillen Einkehr. Die harmonische Verbindung von religiöser Geschichte, kunstvoller Architektur und landschaftlicher Schönheit macht Seefeld zu einem kulturellen Mittelpunkt des Tiroler Hochlands. (c)WV
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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