Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Steiermark, zweitgrößtes Bundesland Österreichs, beeindruckt durch eine außergewöhnliche Dichte an sehenswerten Städten, historischen Bauwerken und landschaftlichen Besonderheiten. Graz als Landeshauptstadt vereint mittelalterliche Altstadtstrukturen mit moderner Architektur und zählt zu den eindrucksvollsten urbanen Zentren Mitteleuropas. In den Eisenerzer Alpen entfaltet sich mit der Stadt Eisenerz ein Ort tief verwurzelt in der Geschichte des Erzabbaus, dokumentiert am berühmten Erzberg und an der mächtigen Wehrkirche, die das Stadtbild dominiert. Im Salzatal bei Gußwerk erhebt sich mit der Prescenyklause das größte massive Flusswehr Österreichs, ein technikgeschichtlich bedeutendes Denkmal. Das benachbarte Hieflau, am Zusammenfluss von Enns und Erzbach, bildet ein historisch gewachsenes Zentrum am Eingang zum Gesäuse, dessen wildromantische Natur mit schroffen Felswänden, Almen und Klammen beeindruckt. Der Nationalpark Gesäuse bietet dabei ein einzigartiges Refugium für alpine Flora und Fauna sowie zahlreiche Möglichkeiten zur Erkundung der Gebirgslandschaft auf historischen Wegen. Mariazell ist mit seiner barocken Basilika und der Gnadenstatue aus dem 13. Jahrhundert der bedeutendste Wallfahrtsort Österreichs und ein spirituelles Zentrum mit überregionaler Ausstrahlung. Über dem Vulkanland erhebt sich die imposante Riegersburg auf einem Basaltfelsen und erlaubt einen weiten Blick über die südoststeirische Landschaft, zugleich bewahrt sie in ihren Mauern Jahrhunderte regionaler Geschichte. Auch zahlreiche andere Burgen, Ruinen, Kirchen und Klöster prägen das kulturelle Erbe der Steiermark. Im Schloss Piber wird mit dem Lipizzaner-Gestüt ein Stück Habsburger Hofkultur lebendig, wo Besucher die edlen Pferde in einem historischen Ensemble erleben können. Die Vielfalt der steirischen Orte reicht von stillen Tälern über traditionsreiche Märkte bis hin zu kunsthistorisch bedeutenden Kleinstädten – ein Mosaik aus Architektur, Geschichte und Natur, das zu Entdeckungen einlädt. (c)WV
weitere Reiseführer 'Sehenswertes in Österreich'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz - Region Steiermark
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz - Region Steiermark
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz - Region Steiermark
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz - Region Steiermark
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Graz
Graz, Hauptstadt der Steiermark und zweitgrößte Stadt Österreichs, entfaltet sich beiderseits der Mur an einem Schnittpunkt alter Handelswege und blickt auf eine lange und vielschichtige Geschichte zurück. Bereits im Mittelalter entwickelte sich Graz zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Region, erhielt im 12. Jahrhundert das Stadtrecht und wurde unter den Habsburgern zur Residenzstadt ausgebaut. Die historische Altstadt, heute UNESCO-Weltkulturerbe, bewahrt ein geschlossenes Stadtbild mit mittelalterlichem Grundriss, Renaissancehöfen und barocken Fassaden. Hoch über der Stadt erhebt sich der Schlossberg mit dem weithin sichtbaren Uhrturm, einem spätmittelalterlichen Wehrturm mit charakteristischen Zeigern und Glocke. Daneben ragt der Glockenturm auf, der aus der einstigen Festung stammt, die Graz gegen Türken und Franzosen verteidigte. Reste der mächtigen Basteien und Wehrmauern sind erhalten und zeugen von der Bedeutung der Stadt als Festungsplatz. Im Zentrum der Altstadt stehen das Landhaus mit seinem Renaissance-Arkadenhof, das Grazer Rathaus mit seiner repräsentativen Fassade sowie die Domkirche, ein gotischer Bau mit barocker Innenausstattung, der einst Teil eines Habsburger Residenzkomplexes war. Gegenüber erhebt sich das Mausoleum für Kaiser Ferdinand II., ein prunkvolles Grabmal im Stil des Manierismus mit prachtvoller Kuppel. Ein weiteres architektonisches Highlight ist Schloss Eggenberg am westlichen Stadtrand, ein barockes Gesamtkunstwerk mit prachtvollen Deckenmalereien, astrologischem Symbolismus und weitläufigem Schlosspark. Die Basilika Mariatrost auf einem Hügel nordöstlich der Stadt ist ein bedeutender Wallfahrtsort mit imposanter Doppelturmfassade und reicher barocker Ausstattung. Für Naturfreunde ist der Schöckl, der Hausberg von Graz, ein beliebtes Ziel. Er erhebt sich auf 1445 Meter und bietet weite Ausblicke über die Murauen, das Grazer Becken und das Voralpenland. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Admont
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Admont
Admont im Ennstal am Eingang zum Gesäuse zählt zu den ältesten Siedlungsorten der Obersteiermark und war bereits in frühmittelalterlicher Zeit ein kultureller Knotenpunkt in der Region. Seine herausragende Bedeutung verdankt der Ort dem Benediktinerstift Admont, das 1074 durch Erzbischof Gebhard von Salzburg gegründet wurde und als ältestes Kloster der Steiermark gilt. Die weitläufige Klosteranlage wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach erweitert und nach schweren Bränden neu aufgebaut. Besonders berühmt ist die Stiftsbibliothek, die mit über 70.000 Bänden in ihrem barocken Hauptsaal als größte Klosterbibliothek der Welt gilt. Das lichtdurchflutete Bibliotheksgebäude mit seinen kunstvollen Deckenfresken, marmorgefassten Regalen und allegorischen Skulpturen gehört zu den großartigsten Raumschöpfungen des österreichischen Spätbarock. Angeschlossen ist ein modernes Museum mit kunst- und naturhistorischen Sammlungen, das Besucher durch zahlreiche Epochen und Themenbereiche führt. Die Stiftskirche, ein neugotischer Bau aus dem 19. Jahrhundert, erhebt sich an der Stelle der mittelalterlichen Abteikirche und beeindruckt mit schlanken Türmen, farbigen Glasfenstern und einer großzügigen Raumwirkung. Ein weiteres architektonisches Zeugnis der Klosterkultur ist das Schloss Röthelstein, eine frühbarocke Sommerresidenz der Äbte auf einem Felsvorsprung oberhalb des Ennstals, die mit ihrem klaren Baukörper und der landschaftsbeherrschenden Lage ein markantes Zeichen setzt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bad Aussee
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bad Aussee
Bad Aussee im Steirischen Salzkammergut gilt als kulturelles Zentrum des Ausseerlandes und blickt auf eine lange Geschichte zurück, die eng mit dem Salzabbau und der Salinenwirtschaft verbunden ist. Bereits im Mittelalter entwickelte sich die Siedlung an der Mündung der Altausseer Traun zur Verwaltung und Verarbeitung des aus den umliegenden Bergwerken gewonnenen Salzes. Im 19. Jahrhundert wurde Bad Aussee zu einem beliebten Kurort und erlangte durch seine heilklimatische Lage und die gepflegte Kurtradition überregionale Bedeutung. Davon zeugen bis heute zahlreiche historische Bauwerke im Ortszentrum, darunter das ehemalige Kurhaus, das heute als kulturelles Veranstaltungszentrum genutzt wird. Die Kurapotheke, ein traditionsreiches Haus mit historischer Ausstattung, erinnert an die medizinische Versorgung früherer Kurgäste und dokumentiert die Entwicklung der ortstypischen Heilkunst. Die Pfarrkirche St. Paulus, deren Ursprünge auf das 14. Jahrhundert zurückgehen, vereint romanische und gotische Stilelemente und zeichnet sich durch ihre charakteristische Außenwirkung sowie ein reich gestaltetes Inneres aus. Sie prägt gemeinsam mit dem angrenzenden Pfarrhof das historische Zentrum der Stadt. Das Kammerhofmuseum in einem ehemaligen Verwaltungssitz der Salinen bietet Einblicke in die Geschichte des Salzwesens, des Ausseer Brauchtums und der regionalen Handwerkskunst. Eingebettet in die Berglandschaft zwischen Dachsteinmassiv und Toten Gebirge ist Bad Aussee auch ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Naturerlebnisse und kulturhistorische Erkundungen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bad Radkersburg
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bad Radkersburg
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bad Radkersburg
Bad Radkersburg an der Mur im äußersten Südosten der Steiermark gehört zu den bedeutendsten historischen Städten des Thermenlandes und blickt auf eine über 700-jährige Geschichte zurück. Bereits im Mittelalter als befestigter Ort mit markanter Stadtmauer und strategischer Bedeutung gegründet, entwickelte sich Radkersburg bald zu einem Handels- und Verwaltungszentrum. Die heutige Kurstadt beeindruckt mit einem vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtbild, das rund um den weitläufigen Marktplatz von Bürgerhäusern mit barocken und spätgotischen Fassaden geprägt wird. Das Rathaus mit seinem wuchtigen Rathausturm, erbaut im Stil der Renaissance, dominiert den Platz und steht sinnbildlich für die Selbstverwaltung der ehemaligen freien Stadt. Südlich des Platzes erhebt sich die Frauenkirche, eine spätbarocke Saalkirche mit reicher Innenausstattung und charakteristischer Zwiebelkuppel. Unweit davon sind die Reste des ehemaligen Kapuzinerklosters erhalten, das im 17. Jahrhundert gegründet wurde und bis ins 20. Jahrhundert klösterliches Leben prägte. Die engen Gassen, das historische Straßennetz und die Stadtmauer mit integrierten Bastionen spiegeln die Wehrarchitektur der Renaissancezeit wider. Neben den baulichen Zeugnissen vergangener Jahrhunderte ist auch die geothermische Besonderheit der Region bemerkenswert: Die Thermalquelle von Bad Radkersburg mit über 80 Grad Celsius Wassertemperatur bildet die Grundlage für die moderne Parktherme, die südlich der Altstadt ein Zentrum für Gesundheit und Erholung darstellt. Umgeben von sanften Hügeln, Obstgärten und Weingärten bietet die Region zudem eine reizvolle Kulturlandschaft im Übergang zur pannonischen Tiefebene. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bruck an der Mur
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bruck an der Mur
Bruck an der Mur im Norden der Steiermark an der Einmündung der Mürz in die Mur zählt zu den ältesten Städten des Landes und war aufgrund ihrer Lage seit jeher ein bedeutender Verkehrs- und Handelsplatz. Bereits in der Römerzeit führte eine wichtige Heerstraße über die Mur, die durch eine frühe Brückenkonstruktion an dieser Stelle erschlossen wurde und dem Ort seinen Namen gab. Im Mittelalter entwickelte sich Bruck an der Mur zu einer blühenden Handelsstadt mit stark befestigter Altstadt, deren Glanz sich in zahlreichen Bauwerken widerspiegelt. Das gotische Kornmesserhaus gilt als bedeutendstes Profangebäude der Spätgotik in Österreich. Errichtet um 1500 im venezianisch beeinflussten Stil, zeigt es eine reich verzierte Fassadenarchitektur mit Maßwerk und Baldachinen. Das Rathaus am Hauptplatz, ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert, wurde mehrfach umgestaltet und prägt mit seinem mächtigen Baukörper und Turm die Silhouette der Stadt. Ebenfalls am Hauptplatz steht der Eiserne Brunnen, ein kunstvoll geschmiedetes Renaissance-Werk aus dem Jahr 1626, das als eines der schönsten Brunnenensembles der Steiermark gilt. Oberhalb der Stadt erhebt sich der Uhrturm auf dem Schlossberg, letzter erhaltener Teil der mittelalterlichen Burg, die 1792 durch einen Brand weitgehend zerstört wurde. Die gotische Friedhofskirche St. Ruprecht, etwas außerhalb gelegen, bewahrt bemerkenswerte Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert. Ein weiteres kulturhistorisches Denkmal ist die Römerbrücke von Oberdorf, ein spätantikes Bauwerk aus Bruchstein mit flachen Segmentbögen, das einst die überregionale Verbindung über die Mur sicherstellte. Die Umgebung von Bruck an der Mur ist geprägt von den waldreichen Hängen des Grazer Berglands, das Wanderern und Naturliebhabern zahlreiche Möglichkeiten bietet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Bärnbach
Bärnbach am südlichen Rand des weststeirischen Hügellands zwischen Kainachtal und Gleinalm zählt zu den markanten Orten der Lipizzanerheimat und war über Jahrhunderte vom Bergbau geprägt. Die Stadt entwickelte sich zunächst als Siedlung der Glasmacher und Knappen, deren wirtschaftliche Bedeutung im 19. und 20. Jahrhundert mit dem Aufschwung des Braunkohlebergbaus und der Glasverarbeitung erheblich zunahm. Heute präsentiert sich Bärnbach als lebendiger Ort mit einem starken kulturellen Selbstverständnis. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Stadtpfarrkirche St. Barbara, ein ursprünglich schlichter Bau aus dem 20. Jahrhundert, der 1987 bis 1988 durch den Künstler Friedensreich Hundertwasser vollständig neu gestaltet wurde. Die Kirche erhielt dabei eine farbenfrohe Außenhülle mit asymmetrischen Formen, Zwiebeltürmchen und einer symbolhaften Einfriedung, die zwölf Weltreligionen durch individuell gestaltete Tore repräsentiert. Das Ensemble gilt als bedeutendes Beispiel spiritueller Architektur des späten 20. Jahrhunderts und zieht bis heute zahlreiche Besucher an. Ebenfalls sehenswert ist das Schloss Alt-Kainach im Ortsteil Kleinkainach, ein Bau mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert, dessen romanisch-gotischer Wehrturm erhalten blieb. Der heutige Baukörper stammt im Wesentlichen aus der Renaissancezeit und diente im Laufe der Jahrhunderte unterschiedlichen adeligen Besitzern als Herrensitz. Die Umgebung Bärnbachs mit der bewaldeten Höhenlandschaft der Gleinalm bietet ein reizvolles Naturerlebnis und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Wanderungen ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Deutschlandsberg
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Deutschlandsberg
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Deutschlandsberg am Fuß der Koralpe im Südwesten der Steiermark zählt zu den besonders sehenswerten Städten des Landes und blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück, deren Anfänge bis in die Römerzeit reichen. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter rund um die mächtige Burg Deutschlandsberg, die seit dem 12. Jahrhundert den Eingang zum Laßnitztal sicherte und heute als Museum für Archäologie genutzt wird. In ihren Mauern finden sich Funde aus prähistorischer, römischer und mittelalterlicher Zeit, ergänzt durch moderne Präsentationen zur Kulturgeschichte der Region. Der historische Hauptplatz von Deutschlandsberg wird geprägt von gut erhaltenen Bürgerhäusern und dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Rathaus mit barockem Portal und markantem Fassadenschmuck. Die spätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit Netzrippengewölbe und barocken Altären zählt zu den kunsthistorisch wertvollsten Sakralbauten im Bezirk und bewahrt bedeutende Werke steirischer Meister. Südlich des Zentrums erhebt sich Schloss Frauenthal, ein eindrucksvolles Barockschloss aus dem 17. Jahrhundert, dessen repräsentative Fassaden und weitläufige Gartenanlagen von der adligen Lebensweise früherer Jahrhunderte zeugen. Das Schloss Wildbach aus dem 18. Jahrhundert, heute vor allem für Veranstaltungen genutzt, liegt harmonisch im gleichnamigen Tal und bietet mit seiner schlichten Eleganz einen reizvollen Kontrast zu den Prunkbauten der Region. Die Klause der Laßnitz, eine enge bewaldete Schlucht mit steilen Felswänden, ist ein beliebtes Naturdenkmal und Ziel für Wanderer, die das landschaftliche Nebeneinander von Flusstal, Burgruine und bewaldeten Hügeln genießen möchten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Dürnstein
Dürnstein in der Steiermark an der Grenze zu Kärnten gehört zu den weniger bekannten, aber geschichtlich bedeutsamen Orten der Region, dessen Geschichte eng mit der Sicherung einer alten Handelsroute über die Koralpe verbunden ist. Die auf einem Felssporn über dem Tal gelegene Burgruine Dürnstein stammt aus dem Mittelalter und war einst Teil eines Systems von Wehrbauten, das den Übergang zwischen dem Herzogtum Steiermark und dem angrenzenden Kärnten kontrollierte. Erstmals urkundlich erwähnt im 12. Jahrhundert, diente die Anlage als Grenzfestung und Mautstelle für durchziehende Händler. Noch heute sind Mauerreste des einstigen Bergfrieds, Teile der Umfassungsmauern sowie das Zugangstor erhalten, die einen eindrucksvollen Einblick in die Wehrarchitektur jener Zeit ermöglichen. Die exponierte Lage der Ruine ermöglicht weite Ausblicke über das Sulmtal bis zu den Koralpenhöhen und vermittelt eindrucksvoll die strategische Bedeutung des Ortes. Die umgebende Landschaft ist von bewaldeten Hängen, steilen Felsen und naturbelassenen Wegen geprägt und bietet Besuchern einen reizvollen Zugang zur südweststeirischen Kulturlandschaft. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Eisenerz
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Eisenerz in den steirischen Alpen, umgeben von schroffen Bergflanken und dominiert vom gewaltigen Erzberg, zählt zu den traditionsreichsten Montanstädten Mitteleuropas. Bereits im frühen Mittelalter entwickelte sich die Siedlung als Zentrum des Eisenerzbergbaus, wobei der Erzberg schon im 11. Jahrhundert systematisch erschlossen wurde. Die wirtschaftliche und organisatorische Trennung des Abbaus durch Vordernberg und Innerberg sowie die 1448 erlassene Eisenordnung zeigen die hohe Bedeutung des Eisenerzhandels für den mitteleuropäischen Raum. Neben dem gewaltigen, stufenförmig abgetragenen Erzberg, der heute als größter Tagebau Mitteleuropas und weltweit bedeutendste Sideritlagerstätte gilt, bietet Eisenerz weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Wehrkirche St. Oswald diente nicht nur dem Gottesdienst, sondern auch als Schutzbau während der Türkengefahr und zeigt sich heute mit wehrhaften Mauern, Schießscharten und gotischem Innenraum. Der markante Schichtturm am Rande des historischen Stadtkerns wurde im 16. Jahrhundert als Uhr- und Beobachtungsturm errichtet und ist durch seine achteckige Grundform und die charakteristische Zwiebelhaube ein typisches Beispiel spätgotischer Wehrarchitektur. Die enge Verbindung von Stadt, Bergbau und montanem Kulturerbe prägt das Stadtbild bis heute, während die hochalpine Landschaft der Eisenerzer Alpen mit ihren steilen Felsformationen und bewaldeten Hängen einen kraftvollen Kontrast zur industriellen Nutzung des Erzbergs bietet. (c)WV
Reiseführer Erzberg in Österreich
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Frohnleiten
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Frohnleiten
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Frohnleiten, inmitten des engen Murdurchbruchs zwischen den Felsmassiven der Gleinalpe und des Hochlantsch, ist ein Ort von bemerkenswerter historischer Tiefe und landschaftlicher Schönheit. Die Ursprünge der Siedlung reichen bis ins Hochmittelalter zurück, als die strategische Lage an der Mur und die Nähe zur alten Handelsstraße durch das Murtal die Entwicklung eines befestigten Ortes begünstigten. Der Hauptplatz bildet noch heute das Herz der Altstadt, umgeben von reich verzierten Bürgerhäusern aus der Barockzeit und davor, die mit ihren geschwungenen Giebeln und Erkern ein stimmungsvolles Ensemble bilden. Dominant erhebt sich am Platz die barocke Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die aus einem ursprünglich gotischen Bau hervorging und lange Zeit mit dem ehemaligen Servitenkloster verbunden war. Der Kirchturm und das reich stuckierte Innere mit Hochaltar und Seitenkapellen zeugen von der künstlerischen und religiösen Bedeutung dieser Kirche in der Region. Die Torburg, bekannt als Tabor, einst als spätmittelalterliches Verteidigungsbauwerk zum Schutz der Murbrücke errichtet, ist ein selten erhaltenes Beispiel frühneuzeitlicher Wehrarchitektur in der Steiermark und öffnet sich heute als markantes Portal zur Altstadt. Unweit davon erhebt sich auf einem Felsen hoch über dem Murtal die Burg Rabenstein, deren Ursprung im 12. Jahrhundert liegt und die im Lauf der Jahrhunderte mehrfach erweitert wurde. Der hohe Bergfried, Zinnenmauern und die erhaltene romanische Kapelle vermitteln ein eindrucksvolles Bild mittelalterlicher Wehrhaftigkeit. In Rothleiten schließlich steht das barocke Schloss Weyer, ursprünglich aus einem spätgotischen Landsitz hervorgegangen und später zu einem Herrensitz mit gepflegtem Schlosspark ausgebaut. Die Lage im Murtal verleiht Frohnleiten eine besondere landschaftliche Kulisse, geprägt von bewaldeten Hängen, steilen Felsflanken und der sich durch die Stadt windenden Mur, deren Auen auch heute noch wertvolle Lebensräume für zahlreiche Vogel- und Pflanzenarten darstellen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Frojach-Katsch
Frojach-Katsch, heute ein Ortsteil der Gemeinde Teufenbach-Katsch im Bezirk Murau, ist ein historisch bedeutsamer Platz im oberen Murtal mit Wurzeln, die bis in die karolingische Zeit zurückreichen. Die Region war schon früh ein strategisch wichtiger Punkt an der alten Verkehrsverbindung entlang der Mur und diente über Jahrhunderte hinweg als Standort herrschaftlicher Verwaltung und Sicherung. Bedeutendstes Zeugnis dieser frühen Bedeutung ist die Burgruine Katsch, die bereits im 9. Jahrhundert als karolingische Befestigung erstmals erwähnt wird. Im Laufe des Mittelalters wurde sie mehrfach erweitert und befestigt, sodass sie im späten 11. Jahrhundert ihre größte Ausdehnung und Machtstellung erreichte. Die Burg diente über lange Zeit hinweg als Sitz der Kastellane, später als Verwaltungssitz der Ministerialen und Landesherren, die von hier aus das Katschtal kontrollierten. Noch heute lassen sich an den Mauerresten der romanischen Kernburg, an spätmittelalterlichen Ausbauformen und an der ehemaligen Ringmauer mit Zangentor die verschiedenen Bauphasen nachvollziehen. Obwohl die Anlage ab dem 18. Jahrhundert dem Verfall überlassen wurde, beeindruckt sie weiterhin durch ihre ausgedehnten Reste, die auf einem felsigen Hügel über dem Tal thronen und weite Blicke über das Katschtal bieten. Die Lage inmitten der steirischen Berglandschaft, mit bewaldeten Höhen und klaren Mur-Nebenflüssen, verleiht der Ruine nicht nur historische Bedeutung, sondern auch eine landschaftlich reizvolle Atmosphäre, die Besucher zu Wanderungen und geschichtlichen Erkundungen gleichermaßen einlädt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Gußwerk
Gußwerk im oberen Salzatal nahe Mariazell ist ein traditionsreicher Ort mit starkem Bezug zur Eisenverarbeitung, Forstwirtschaft und dem Wasserbau vergangener Jahrhunderte. Schon im Mittelalter wurden hier erste Eisenhämmer errichtet, die dem Ort seinen Namen gaben, denn „Gußwerk“ steht sinnbildlich für die lange Montantradition der Region. In enger Verbindung mit dem Erzabbau in Eisenerz und der Holzgewinnung im steirisch-niederösterreichischen Grenzraum spielte Gußwerk eine bedeutende Rolle bei der Versorgung der Innerberger Hauptgewerkschaft mit Holzkohle und Eisen. Besonders eindrucksvoll dokumentiert wird diese Geschichte durch die Prescenyklause, ein einzigartiges technisches Bauwerk und zugleich die größte erhaltene Massivklause Österreichs. Erbaut 1848–1849 unter der Leitung des Forstbeamten Mathias Presceny, diente sie dem Zwecke der Holztrift auf der Salza und ermöglichte es, große Mengen Scheiterholz aus den abgelegenen Wäldern über ein ausgeklügeltes System an Klause, Speicherbecken und Triftkanälen talabwärts zu transportieren. Die Klause besteht aus sorgfältig gefügten Bruchsteinmauern und beeindruckt durch ihre robuste, funktionale Bauweise. Die erhaltenen Anlagen gelten heute als technisches Kulturerbe ersten Ranges und sind ein anschauliches Zeugnis der aufwändigen Forstwirtschaft des 19. Jahrhunderts. Umgeben von der wildromantischen Landschaft des Salzatals mit ihren engen Schluchten, steilen Felswänden und ausgedehnten Wäldern, bildet die Prescenyklause auch ein lohnendes Ziel für naturkundlich und historisch Interessierte. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Halbenrain
Halbenrain in der sanft gewellten Landschaft des Steirischen Vulkanlandes nahe der Mur ist ein traditionsreicher Ort, dessen historische Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Der Ortsname verweist auf alte Rodungsgebiete und Siedlungsentwicklungen, die eng mit dem Verlauf der Mur und den damaligen Handelswegen verbunden waren. Das bedeutendste Bauwerk ist das Schloss Halbenrain, das erstmals 1244 urkundlich erwähnt wurde und ursprünglich als Wehrburg zur Sicherung des Murübergangs diente. Der noch erhaltene Rundturm mit seiner charakteristischen romanischen Mauertechnik zeugt von dieser frühen Phase. In der Renaissance und im Barock wurde das Schloss mehrfach erweitert und zu einem repräsentativen Herrensitz ausgebaut. Besonders prägnant sind die symmetrisch gegliederten Fassaden, die hohen Walmdächer sowie die zahlreichen Fensterachsen, die dem Bauwerk eine stattliche Erscheinung verleihen. Über die Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer, diente kirchlichen und weltlichen Herren und wurde zuletzt zu sozialen und kulturellen Zwecken genutzt. Der angrenzende Kräutergarten wurde nach historischen Vorbildern angelegt und umfasst eine Vielzahl traditioneller Heil- und Gewürzpflanzen, die in der regionalen Klostermedizin und Volksheilkunde eine bedeutende Rolle spielten. Der Garten ist nicht nur ein botanisches Kleinod, sondern auch Ausdruck der Verbindung von Natur, Gesundheit und historischer Nutzung, die das Schlossensemble bis heute prägt. Die umliegende Vulkanlandschaft mit ihren sanften Hügeln, Feldern und kleinen Wäldern trägt zum idyllischen Gesamtbild bei und macht Halbenrain zu einem Ort, an dem Geschichte und Natur in besonderer Weise aufeinandertreffen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Hieflau
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Hieflau
Hieflau am Zusammenfluss von Enns und Erzbach am Eingang zum Gesäuse ist ein historisch bedeutsamer Ort, dessen Entwicklung eng mit dem Eisenabbau, der Erzverarbeitung und dem Holztransport verbunden ist. Bereits im Mittelalter spielte Hieflau eine zentrale Rolle innerhalb der Eisenwurzenregion, vor allem durch seine Schmelzhütten und Hammerwerke, die die wirtschaftliche Grundlage der Siedlung bildeten. Als Verkehrsknotenpunkt an einer alten Salzstraße und später durch die Eisenbahn erschlossen, entwickelte sich Hieflau zu einem bedeutenden Industrieort. Im unmittelbaren Umfeld beginnt das Gesäuse, der jüngste Nationalpark Österreichs, der für seine dramatische Gebirgslandschaft mit schroffen Kalkwänden, tief eingeschnittenen Schluchten und wilden Flussläufen berühmt ist. Die markanten Felsformationen der Ennstaler Alpen, besonders der Hochtorgruppe, bilden das Herzstück dieser alpinen Naturlandschaft. Das Gesäuse ist ein faszinierendes Naturmonument, das nicht nur durch seine geologische Einzigartigkeit, sondern auch durch seinen ökologischen Reichtum besticht. Innerhalb des Nationalparks finden sich seltene alpine Pflanzenarten wie die Gesäuse-Glockenblume und der Alpen-Mohn, aber auch eine bemerkenswerte Fauna mit Gämse, Steinadler und Schwarzspecht. Das Gebiet wurde über Jahrhunderte auch kulturell geprägt: Klöster wie Admont beeinflussten die Kulturlandschaft, historische Transportwege, Holzflößerei und Relikte aus dem Bergbau zeugen von der wechselvollen Nutzung. Heute bietet das Gesäuse als Teil des Geoparks Steirische Eisenwurzen einen Einblick in die geologische Entwicklung Mitteleuropas mit sichtbaren Spuren aus Erdzeitaltern, die mehr als 200 Millionen Jahre zurückreichen. Steile Schluchten, alpine Matten, tosende Wasserläufe und eine weitgehend unberührte Natur machen das Gesäuse zu einem eindrucksvollen Naturerlebnisraum, dessen Schutz und Erforschung eine zentrale Aufgabe des Nationalparks darstellt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Judenburg
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Judenburg am südlichen Rand des Aichfeldes an einem alten Handelsweg über den Obdacher Sattel entwickelte sich bereits im frühen Mittelalter zu einem bedeutenden Marktort, der durch die Nähe zur Burg Eppenstein und die günstige Lage im Murtal begünstigt wurde. Die Stadt war seit dem 12. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum für Handel und Handwerk und erhielt im Jahr 1224 das Stadtrecht. Ihre Bedeutung wuchs durch ihre Rolle als Verkehrsknotenpunkt an der einstigen Eisenstraße sowie als Umschlagplatz für Waren zwischen Adria und Mitteleuropa. Das Stadtbild wird bis heute vom imposanten Stadtturm aus dem 15. Jahrhundert geprägt, der ursprünglich als Glocken- und Wachturm diente. Mit einer Höhe von über 75 Metern zählt er zu den höchsten freistehenden Stadttürmen Österreichs. Heute beherbergt er ein modernes Planetarium, das Besuchern eine einzigartige Verbindung von Geschichte und Wissenschaft bietet. Eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit ist das ehemalige Jesuitenkloster, das 1701 vollendet wurde und sich als vierflügelige barocke Anlage mit Arkadenhof und klösterlicher Klarheit präsentiert. Die Klosteranlage diente zunächst den Jesuiten als Bildungszentrum, wurde später jedoch säkularisiert und unterschiedlich genutzt. In der Innenstadt finden sich zahlreiche Bürgerhäuser mit gotischen und barocken Fassaden, die von der wirtschaftlichen Blüte Judenburgs im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit zeugen. Die historische Stadtstruktur mit verwinkelten Gassen und Plätzen verleiht Judenburg ein besonderes Flair. Die Lage am Fuß der Seetaler Alpen sowie die Nähe zum Zirbitzkogel bringen reizvolle landschaftliche Kontraste: weite Talebenen des Aichfeldes, bewaldete Höhenzüge und ein alpines Vorfeld, das zu ausgedehnten Wanderungen und Naturbeobachtungen einlädt. Der Reichtum an Geschichte und Architektur, verbunden mit der landschaftlichen Vielfalt, macht Judenburg zu einem faszinierenden Ziel in der Steiermark. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Köflach-Piber
Köflach-Piber am Übergang vom weststeirischen Hügelland zu den Ausläufern der Koralpe ist ein traditionsreicher Ort mit starker historischer Prägung durch Landwirtschaft, Bergbau und Kultur. Die Region war seit Jahrhunderten vom Braunkohlebergbau bestimmt, der die wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich beeinflusste, bevor der Abbau in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingestellt wurde. Heute verbindet Köflach industrielles Erbe mit weltbekannter Pferdezucht und gepflegtem Kulturerbe. Herausragend ist das Lipizzanergestüt Piber, das als staatliche Zuchtstätte der weißen Pferde für die Spanische Hofreitschule in Wien dient. Seit 1920 werden hier Lipizzaner gezüchtet und sorgfältig aufgezogen, wobei großer Wert auf Tradition, Zuchtlinien und artgerechte Haltung gelegt wird. Die Gestütsanlage mit ihren Stallungen, Weiden und Reitplätzen ist öffentlich zugänglich und bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, das Leben der edlen Pferde hautnah zu erleben. Zentrum der Anlage ist das Schloss Piber, ein ursprünglich mittelalterlicher Bau, der in der Barockzeit zu seiner heutigen Gestalt umgebaut wurde. Das Schloss mit seiner markanten Doppelturmfassade, den symmetrisch angelegten Seitenflügeln und dem historischen Innenhof dient heute nicht nur als Verwaltungssitz des Gestüts, sondern auch als Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse, Konzerte und Ausstellungen. Die harmonische Verbindung von Architektur, Landschaft und lebendiger Tradition macht Schloss und Gestüt zu einem einzigartigen Ensemble von europäischem Rang. Die landschaftliche Umgebung von Köflach-Piber ist geprägt von sanften Hügeln, gepflegten Weiden und bewaldeten Höhenzügen, die sich bis zur Hebalm und den südlichen Ausläufern der Stubalpe erstrecken. Wanderwege und Reitpfade durchziehen das Gebiet und laden zu Naturerlebnissen in ruhiger Atmosphäre ein. Der historische und kulturelle Reichtum dieser Region, verbunden mit der internationalen Bedeutung der Lipizzanerzucht, verleiht Köflach-Piber eine besondere Stellung im kulturellen Gedächtnis der Steiermark. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Leibnitz
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Leibnitz zwischen Mur und Sulm an einer bedeutenden Nord-Süd-Verbindung über den Radlpass zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten der Steiermark. Der Ort entwickelte sich auf dem Boden einer römischen Siedlung, deren Nachfolgerin Flavia Solva ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der südlichen Provinz Noricum bildete. Umfangreiche Ausgrabungen im heutigen Ortsteil Wagna geben Einblick in das römische Stadtleben mit Wohnhäusern, Thermen, Tempeln und Straßen. Nach der Zerstörung durch germanische Einfälle verschwand Flavia Solva im 5. Jahrhundert, ehe sich im Mittelalter an der Stelle des heutigen Leibnitz eine neue Siedlung mit befestigtem Marktzentrum entwickelte. Der Hauptplatz ist bis heute das städtebauliche Zentrum, gesäumt von Bürgerhäusern und dem klassizistisch geprägten Rathaus, das die frühere Bedeutung des Handels- und Verwaltungsortes repräsentiert. Unweit davon erhebt sich das Kloster Leibnitz, ein ehemaliges Minoritenkloster, das in seinen barock umgestalteten Räumen jahrhundertelang religiöses Leben prägte. Auf dem Frauenberg über dem Stadtgebiet, einem schon in der Römerzeit genutzten Kultplatz, entstand eine Wallfahrtskirche mit frühbarocker Ausstattung. Das dort integrierte Tempelmuseum dokumentiert die lange religiöse Nutzung dieses besonderen Ortes, von der römischen Weiheinschrift bis zur barocken Marienverehrung. Südwestlich davon thront Schloss Seggau auf einem Felssporn über der Mur. Die ehemalige Bischofsresidenz wurde im 12. Jahrhundert errichtet und seither mehrfach erweitert, mit gotischer Schlosskapelle, barockem Fürstenzimmer, historischer Bibliothek und eindrucksvollen Außenanlagen. Das Schloss dient heute als Tagungszentrum und beherbergt eine bedeutende Kunst- und Waffensammlung. Ergänzt wird das architektonische Erbe der Region durch Schloss Retzhof im Osten von Leibnitz, ein Renaissancebau mit schlichten Fassaden und gepflegtem Park, der heute als Bildungshaus dient. Die abwechslungsreiche Landschaft mit Weinhügeln, Flussauen und Ausläufern der Koralpe macht die Region auch landschaftlich reizvoll. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Leoben
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Leoben in einer weiten Biegung der Mur an der historischen Verbindung zwischen Graz und dem steirischen Erzberg zählt zu den traditionsreichsten Städten der Obersteiermark. Als Zentrum des steirischen Montanwesens erlangte Leoben im Mittelalter durch den Eisenerzabbau und die Hüttenindustrie überregionale Bedeutung. Bereits im 13. Jahrhundert wurde Leoben das Stadtrecht verliehen, und der Bergbau prägte Wirtschaft, Gesellschaft und Stadtbild über Jahrhunderte hinweg. Der Hauptplatz, einer der größten geschlossenen Stadtplätze der Steiermark, ist umgeben von repräsentativen Bürgerhäusern und wird von der barocken Pestsäule mit Mariendarstellung und prachtvollen Brunnenanlagen dominiert. Das Alte Rathaus, ein gotischer Bau mit barocker Fassade, diente über Jahrhunderte als Verwaltungszentrum. Ein Blickfang ist das Hacklhaus mit seiner spätbarocken Stuckfassade, das zu den bedeutendsten Profanbauten der Stadt zählt. Der Schwammerlturm, ein Überrest der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit charakteristischer Pilzhaube, erinnert an die wehrhafte Vergangenheit. Vor den Toren der Stadt erhebt sich das Stift Göss, das älteste Frauenkloster der Steiermark, gegründet im 11. Jahrhundert und nach seiner Auflösung 1782 als Schloss und Brauerei genutzt. Die romanische Krypta und gotische Stiftskirche sind bis heute erhalten. Eine herausragende technische Sehenswürdigkeit ist die Erzbergbahn, eine 1891 eröffnete Zahnradbahnstrecke, die Leoben mit dem Erzberg bei Eisenerz verband. Als Meisterwerk der Eisenbahntechnik bewältigte sie extreme Steigungen und trug wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Eisenreviers bei. Die Umgebung von Leoben ist von bewaldeten Höhenzügen und Flusstälern geprägt, während die Montanuniversität Leoben die traditionsreiche Verbindung von Wissenschaft und Industrie fortführt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Mariazell
Mariazell, an der Nahtstelle von Steiermark, Niederösterreich und dem oberösterreichischen Alpenvorland, zählt zu den traditionsreichsten und bedeutendsten Pilgerorten Mitteleuropas. Der Ursprung des Wallfahrtsortes reicht ins 12. Jahrhundert zurück, als ein Mönch der Benediktiner von St. Lambrecht mit einer Marienstatue an diesen Ort kam und eine Kapelle errichtete. Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich daraus eine große Wallfahrtsbewegung, die Mariazell in der Habsburgerzeit zum geistigen Zentrum der Katholiken Mitteleuropas machte. Im Mittelpunkt des Ortes steht die imposante Wallfahrtskirche Mariazell mit ihrer barocken Fassade, gotischen Turm und reicher Innenausstattung. Die Gnadenstatue der Magna Mater Austriae, eine aus Lindenholz geschnitzte Marienfigur aus dem 12. Jahrhundert, bildet das spirituelle Herzstück der Basilika und wird in der Gnadenkapelle verehrt. Im Zuge der Gegenreformation und durch die Förderung der Habsburger wurde die Kirche durch Zubauten und Umgestaltungen zu einem der bedeutendsten Sakralbauten Österreichs erweitert. Ein bemerkenswertes technisches Denkmal ist die Museumstramway Mariazell-Erlaufsee, eine normalspurige Straßenbahnstrecke zum Erlaufsee, die als Museumsbahn betrieben wird. Sie zeigt eine Sammlung historischer Triebwagen und Beiwagen österreichischer Lokal- und Straßenbahnen, darunter die älteste noch betriebsfähige Dampftramwaylokomotive der Welt. Die Museumstramway, seit den 1980er-Jahren vollständig rekonstruiert, dokumentiert die Geschichte des Nahverkehrs in eindrucksvoller Weise. Die hochalpine Umgebung von Mariazell mit den Gipfeln der Bürgeralpe, des Zellerhuts und des Hochschwabs ist durch ein kühles, niederschlagsreiches Klima geprägt. Die artenreiche Flora der Bergwiesen und Wälder steht großteils unter Schutz, und zahlreiche Pilger- und Wanderwege führen durch die wildromantische Naturlandschaft rund um den Ort. (c)WV
Museumstramway Mariazell - Österreich
Die Museumstramway Mariazell-Erlaufsee ist bekannt für ihre historischen Schienenfahrzeuge mehrerer Österreichischer Straßenbahn- und Lokalbahnbetriebe, die auf hohem technischen Niveau restauriert wurden. Die normalspurige Straßenbahnstrecke entstand nicht wie die meisten anderen durch Reaktivierung einer eingestellten Bahnstrecke, sondern durch kompletten Neubau in den 1980er-Jahren. Da nach Jahren auf dem Schrottplatz oder zweckfremder Verwendung häufig nur noch wenig brauchbares Originalmaterial vorhanden ist, ist die umfangreiche Neufertigung auch von Großkomponenten jedoch unvermeidbar. In der Fahrzeugsammlung befindet sich unter anderem die einzige betriebsfähige Dampftramwaylokomotive der Straßenbahn Wien, die zugleich die älteste betriebsfähige Dampftramwaylokomotive der Welt ist. |
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Murau
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Murau am Zusammenfluss von Mur und Rantenbach zwischen den Höhenzügen der Niederen Tauern und den Nockbergen zählt zu den traditionsreichsten Städten der Obersteiermark. Bereits in der Römerzeit verlief hier eine wichtige Verbindung über die Alpen, doch erst mit der Errichtung einer Burg im 13. Jahrhundert entwickelte sich eine Siedlung, die bald Markt- und später Stadtrechte erhielt. Die Stadt wurde zu einem Zentrum des Salz- und Eisenhandels sowie des Bergbaus und war Sitz der bedeutenden Adelsfamilie Schwarzenberg, die die Geschicke Muraus bis in die Neuzeit prägte. Der historische Stadtplatz mit seinen farbenfrohen Bürgerhäusern bildet das Herz des Ortes und spiegelt den Wohlstand vergangener Jahrhunderte wider. Das über der Stadt thronende Schloss Murau wurde im frühen 17. Jahrhundert durch die Fürsten Schwarzenberg anstelle einer mittelalterlichen Burg errichtet und ist ein typisches Beispiel für einen steirischen Renaissancebau mit barockem Innenausbau. Besonders hervorzuheben sind der Festsaal mit seiner reichen Holzvertäfelung und die Schlosskapelle. Die Stadtpfarrkirche zum Heiligen Matthäus entstand im 13. Jahrhundert, wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und zeigt heute Elemente der Gotik, Renaissance und des Barocks. Ihr markanter Vierungsturm mit sechsgeschossigem Aufbau und sechs Glocken prägt die Silhouette der Stadt. Die barocke Mariensäule auf dem Hauptplatz wurde 1715 als Dank für das Ende einer Pestepidemie errichtet und zeigt neben der Madonna auch sechs Schutzheilige gegen Seuchen. Murau ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge entlang der Mur, deren Ufer von Auwäldern, Flachmooren und artenreicher Flora gesäumt sind. Die umgebende Gebirgslandschaft mit alpinem Klima bietet Lebensraum für Gämse, Murmeltiere und Steinadler und steht großteils unter naturschutzrechtlichem Schutz. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Mureck
Mureck am östlichen Rand der Steiermark unweit der slowenischen Grenze entwickelte sich bereits im Mittelalter als wichtiger Übergang über die Mur und profitierte vom florierenden Handel und der fruchtbaren Flusslandschaft. Urkundlich erstmals 1151 erwähnt, wurde Mureck im 13. Jahrhundert mit Marktprivilegien ausgestattet und über Jahrhunderte hinweg zu einem regionalen Zentrum ausgebaut. Die Geschichte des Ortes spiegelt sich deutlich in seinen gut erhaltenen Bauwerken wider. Das Schloss Mureck, auch als Schloss Obermureck bekannt, entstand an der Stelle einer mittelalterlichen Befestigungsanlage, die im 16. Jahrhundert zu einem repräsentativen Herrensitz umgebaut wurde. Der wuchtige, schlossartige Bau mit seinen bastionsartigen Vorsprüngen, Schießscharten und einem malerischen Innenhof vereint Elemente aus Spätrenaissance und Frühbarock und diente über Jahrhunderte als Verwaltungssitz und adeliger Wohnsitz. Die Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil errichtet und später barockisiert. Ihr imposanter Westturm und der hochgewölbte Chorraum sind Ausdruck des sakralen Anspruchs dieser ländlichen Kirche, die zudem über eine qualitätsvolle Ausstattung verfügt, darunter ein barocker Hochaltar und kunstvolle Kanzelarbeiten. Das Rathaus am zentralen Hauptplatz stammt in seiner heutigen Form aus dem 17. Jahrhundert und beeindruckt durch seine klar gegliederte Fassade mit Renaissanceportal und Arkadenhof. Eine technische Besonderheit stellt die historische Schiffsmühle auf der Mur dar, die als einzige funktionstüchtige Mühle dieser Art in Mitteleuropa gilt. Das hölzerne Bauwerk auf zwei miteinander verbundenen Booten veranschaulicht die einst weit verbreitete Form der Flussmühlen, die sich die Strömung zunutze machten, und ist heute als technisches Denkmal ein beliebtes Ausflugsziel. Die Umgebung Murecks ist von einer weiten, ebenen Auenlandschaft geprägt, in der die Mur mäandriert und Lebensraum für seltene Vogelarten, Amphibien und Pflanzen bietet. Diese naturnahe Flusslandschaft zählt zu den ökologisch wertvollsten Gebieten der Steiermark und steht großflächig unter Schutz. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Neumark in der Steiermark
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Neumarkt in der Steiermark an einem alten Handelsweg über die Niederen Tauern entwickelte sich bereits im 12. Jahrhundert zu einem befestigten Markt und war über Jahrhunderte hinweg ein bedeutender Verwaltungs- und Herrschaftssitz in der Obersteiermark. Der zentrale Hauptplatz mit dem historischen Rathaus bildet den städtebaulichen Kern des Ortes. Das Rathaus, ein eindrucksvoller Renaissancebau mit barockem Portal und geschwungenem Giebel, spiegelt den bürgerlichen Repräsentationsanspruch der frühen Neuzeit wider. Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit Mauern, Türmen und Gräben sind noch an mehreren Stellen sichtbar und belegen die einstige Wehrhaftigkeit Neumarkts. Zu den herausragenden Burganlagen der Region zählt die Burg Forchtenstein, ein mächtiger mittelalterlicher Wehrbau auf einem steilen Hügel, der einst den Zugang zur Passstraße sicherte und von dem noch heute markante Mauerzüge und der Bergfried erhalten sind. Das barocke Schloss Lind aus dem 17. Jahrhundert besticht durch seine symmetrische Dreiflügelanlage, Stuckdecken und einen Garten mit strengem Achsenbezug. Schloss Oberdorf, ursprünglich ein Herrensitz aus dem 16. Jahrhundert, präsentiert sich als schlicht gegliederter Bau mit steilem Walmdach und hohem Turm. Die Ruine Steinschloss, im 12. Jahrhundert als Höhenburg errichtet und bis ins 18. Jahrhundert genutzt, gilt als größte und älteste Felsenburg der Steiermark und beeindruckt durch ihre strategisch exponierte Lage auf einem Felssporn oberhalb des Murtals. Südlich von Neumarkt befindet sich der Pfarrhof Mariahof mit der barocken Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die über eine reich verzierte Rokokoausstattung und eine aufwendige Freskenmalerei verfügt. Die Kirchenruine St. Jakob, heute romantisch überwachsen, stammt aus dem frühen Mittelalter und vermittelt mit ihren freistehenden Mauerresten eine mystische Atmosphäre. Das Pichlschloss, ein stattliches Herrenhaus des 18. Jahrhunderts, ist von einem gepflegten Landschaftspark umgeben und wird heute als kultureller Veranstaltungsort genutzt. Die umgebende Natur mit ihren bewaldeten Höhenzügen, ausgedehnten Wiesen und klaren Gewässern bildet eine reizvolle Kulisse für Wanderungen und Naturerlebnisse. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Rottenmann
Rottenmann im oberen Paltental südlich der Rottenmanner Tauern zählt zu den ältesten Städten der Steiermark und wurde bereits im Jahr 927 urkundlich erwähnt. Seine Bedeutung als Markt- und später als Stadtort verdankte Rottenmann vor allem seiner Lage an einer wichtigen Handelsroute über die Alpen, die den Ort seit dem Mittelalter mit wirtschaftlichem Aufschwung und städtebaulicher Entwicklung prägte. Die Struktur der Altstadt mit ihren historischen Bürgerhäusern und die Überreste der einstigen Stadtbefestigung verweisen auf diese Blütezeit. Als bedeutendste Sehenswürdigkeit gilt die hoch über dem Tal thronende Burg Strechau. Sie zählt zu den größten Wehranlagen der Steiermark und wurde bereits im 12. Jahrhundert als Schutzburg für das Paltental errichtet. In ihrer heutigen Form präsentiert sie sich als weitläufige Renaissanceanlage mit zwei Höfen, Arkadengängen, dekorativen Portalen und zahlreichen Stuckdecken aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Der reich verzierte Rittersaal mit kunsthistorisch bedeutenden Deckengemälden und die wertvolle Innenausstattung geben Einblick in die Wohnkultur des Adels. Die Burg beherbergt heute neben einer Oldtimer-Ausstellung auch regelmäßig kulturelle Veranstaltungen und Sonderausstellungen. Die umgebende Natur wird geprägt von den waldreichen Höhenzügen der Rottenmanner und Wölzer Tauern, deren Gipfel und Almen ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde bilden. In den höher gelegenen Bereichen zeigt sich eine artenreiche Alpenflora mit Latschen, Enzianen und Almrosen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Riegersburg
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Riegersburg
Riegersburg im südöstlichen Teil der Steiermark, unweit der slowenischen Grenze, erstreckt sich auf den Ausläufern des oststeirischen Hügellandes im sogenannten Vulkanland, das von ehemaligen Vulkankegeln und fruchtbaren Böden geprägt ist. Über dieser reizvollen Kulturlandschaft erhebt sich auf einem steilen Basaltfelsen die weithin sichtbare Festung Riegersburg, die als eine der bedeutendsten Wehranlagen Österreichs gilt. Ihre Anfänge reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, doch ihre heutige Gestalt verdankt sie vor allem dem umfassenden Ausbau im 17. Jahrhundert, als sie unter den Herren von Stadl zu einer der stärksten Festungen Mitteleuropas ausgebaut wurde. Aufgrund ihrer massiven Ringmauern, sieben Tore, elf Bastionen und der exponierten Lage galt die Riegersburg lange Zeit als uneinnehmbar. Die Festung erfüllte sowohl militärische als auch repräsentative Zwecke und diente während der Türken- und Kuruzzenkriege als wichtiger Verteidigungspunkt. Das markante Schloss mit barocken Elementen wurde auf den alten Wehrmauern errichtet und beherbergt heute mehrere museale Ausstellungen, darunter das Waffenmuseum, das Hexenmuseum sowie eine kulturgeschichtliche Sammlung zur Familie Liechtenstein. Die Innenräume der Burg zeigen noch Reste historischer Wandmalereien, kunstvolle Deckenstuckaturen und originale Einrichtungsstücke. Ergänzt wird das Besuchserlebnis durch eine Greifvogelwarte mit täglichen Flugvorführungen, einen Panoramaweg rund um den Burgfelsen sowie einen modernen Aufzug, der neben dem historischen Aufstieg Zugang zur Burg ermöglicht. Die umgebende Landschaft des Vulkanlandes zeichnet sich durch sanfte Hügel, Streuobstwiesen, Weingärten und Mischwälder aus und bietet mit ihrer einzigartigen geologischen Geschichte einen reizvollen Kontrast zur schroffen Gestalt der Basaltburg. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Riegersburg - A-8333 Riegersburg 26 - Tel. +43 (0) 3153-8670 - www.riegersburg.com
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Oberwölz
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Oberwölz
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Oberwölz in der nordwestlichen Steiermark am Rand der Wölzer Tauern zählt zu den kleinsten Städten Österreichs und bewahrt bis heute ein geschlossenes historisches Stadtbild, das auf eine reiche Vergangenheit als Handelsort und Wehrstadt verweist. Die Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1305 markierte den Beginn einer Phase wirtschaftlicher und politischer Bedeutung, was sich bis heute in der hervorragend erhaltenen Stadtbefestigung und den eindrucksvollen Baudenkmälern widerspiegelt. Die mittelalterliche Stadtmauer, ein vollständig erhaltener Mauerring mit Wehrtürmen und drei markanten Stadttoren, gehört zu den bedeutendsten Befestigungsanlagen der Steiermark und vermittelt eindrucksvoll das Sicherheitsbedürfnis einer Zeit, in der Raubritter und Grenzstreitigkeiten den Alltag bestimmten. Innerhalb der Mauer entfaltet sich die historische Altstadt mit ihren sorgsam gepflegten Bürgerhäusern, gepflasterten Gassen und charmanten Plätzen, die von Jahrhunderten urbaner Entwicklung zeugen. Die Spitalkirche mit ihrem mächtigen Turm ist ein architektonisches Juwel spätgotischer Sakralbaukunst, errichtet im frühen 15. Jahrhundert auf den Grundmauern eines älteren Vorgängerbaus. Im Inneren beeindrucken die reiche Ausstattung und die kunstvollen Fresken, die zu den bedeutendsten in der Region zählen. Über der Stadt erhebt sich auf einem steilen Felssporn die Burg Rothenfels, eine imposante Höhenburg mit romanischen und gotischen Elementen, die einst dem Schutz des Tales und der Kontrolle der Handelswege diente. Die Burg, im 13. Jahrhundert durch die Herren von Wildon gegründet, wurde später erweitert und ist heute ein beliebtes Ziel für Wanderer und Kulturinteressierte. Die umgebende Landschaft mit bewaldeten Berghängen, Almen und klaren Bächen bietet einen harmonischen Rahmen für die historisch gewachsene Stadtstruktur und unterstreicht den besonderen Reiz dieser hochgelegenen Kleinstadt im steirischen Gebirge. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Pack
Pack auf dem hoch gelegenen Packsattel zwischen dem steirischen Koralpengebiet und dem Kärntner Lavanttal zählt zu den traditionsreichen Übergangs- und Rastorten entlang der historischen Ost-West-Verbindungen über die Alpen. Der Pass war bereits im Mittelalter von strategischer Bedeutung, da er nicht nur den Warentransport zwischen Innerösterreich und dem Süden erleichterte, sondern auch als Station für Reisende, Händler und Heerzüge diente. Heute erinnert das kleine Dorf Pack mit seiner ruhigen Lage und ursprünglichen Atmosphäre an jene Zeiten, als die Passübergänge von zentraler Bedeutung für Handel und Kommunikation waren. Im Zentrum des Ortes steht keine monumentale Architektur, doch die Geschichte des Passes und der umliegenden Region ist durch die jahrhundertealte Nutzung des Packsattels selbst greifbar. Der Packsattel als historisch bedeutsamer Alpenübergang auf 1125 Metern Höhe gilt als wichtigste Sehenswürdigkeit der Umgebung. Die Straße, einst Karrenweg und Saumpfad, wurde im 20. Jahrhundert zur modernen Verkehrsachse ausgebaut und zählt heute zu den ältesten überregionalen Verbindungen zwischen Steiermark und Kärnten. Seine weite Aussicht über die Koralpe und das Lavanttal, die markante Hochlage und seine Bedeutung für den regionalen Verkehr machen den Packsattel zu einem markanten geographischen und kulturhistorischen Punkt. Südöstlich davon liegt der Pack-Stausee auf 867 Metern Höhe, der 1959 zur Energiegewinnung angelegt wurde und sich mit seinen bewaldeten Ufern, der klaren Wasserfläche und der alpinen Umgebung zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelte. Die umgebende Natur mit weiten Wäldern, Almwiesen und Bergbächen bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter Rehe, Füchse und seltene Vogelarten. Die klimatischen Bedingungen in dieser Höhenlage sind durch kühle Sommer und schneereiche Winter geprägt, was Pack zu einem Ort macht, der zu jeder Jahreszeit eine stille Faszination ausstrahlt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Pölz-Oberkurzheim
Pöls-Oberkurzheim in der Region Pölstal zwischen Judenburg und dem oberen Murtal vereint historische Tiefe mit kulturellem Erbe und markanter Architektur in einer reizvollen Landschaft des westlichen steirischen Voralpenraums. Die Gemeinde entstand 2014 durch die Zusammenlegung von Pöls und Oberkurzheim, deren Ursprünge bis in die Römerzeit und das Hochmittelalter zurückreichen. Während Pöls durch archäologische Funde bereits für das 2. Jahrhundert n. Chr. belegt ist, wurde Oberkurzheim erstmals 1140 urkundlich genannt und war lange Zeit Zentrum agrarischer und handwerklicher Tätigkeit entlang des Pölsbaches. Bedeutendstes historisches Bauwerk der Gemeinde ist Schloss Sauerbrunn, ein repräsentativer Herrensitz, dessen Entstehung im 16. Jahrhundert erfolgte. Die vielgliedrige Anlage mit ihrem auffallenden, bastionsartigen Turm wurde im Stil der Renaissance errichtet und in den nachfolgenden Jahrhunderten mehrfach erweitert. Besonders markant ist der bergseitige, dreigeschossige Baukörper, der mit seinen massiven Mauern und architektonisch klar gegliederten Fassaden einen wehrhaften Eindruck vermittelt. Oberhalb des Schlosses befindet sich die sogenannte Sternschanze, eine bemerkenswerte frühneuzeitliche Festungsanlage mit sternförmigem Grundriss, deren Entstehung vermutlich auf die Zeit der Türkenkriege oder der Reformationsunruhen zurückgeht. Diese heute noch gut sichtbare Wehranlage verleiht dem Ensemble um Schloss Sauerbrunn zusätzliche historische Tiefe. Die landschaftliche Umgebung von Pöls-Oberkurzheim ist geprägt durch bewaldete Höhenrücken, sanft ansteigende Almen und den gewundenen Verlauf des Pölsbaches, der dem Tal seinen Namen gab. Die Flora umfasst in den Tallagen Buchen- und Mischwälder, während sich in den höheren Lagen Fichten und Lärchen ausbreiten. Die klimatischen Bedingungen sind typisch alpin, mit schneereichen Wintern und frischen Sommermonaten. Diese naturräumliche Vielfalt sowie das kulturhistorische Erbe machen Pöls-Oberkurzheim zu einem interessanten Ziel für historisch und landschaftlich interessierte Besucher. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Sankt Gallen
Sankt Gallen an der Steirischen Eisenstraße im nördlichen Teil der Steiermark blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück, die eng mit dem Eisenwesen und dem Handel entlang der alten Transportrouten verbunden ist. Bereits im Mittelalter war der Ort ein bedeutender Umschlagplatz für Erze, Holzkohle und Eisenprodukte, wobei die Lage zwischen den Ennstaler Alpen und den Gesäusebergen strategische Bedeutung hatte. Der historische Kern von Sankt Gallen wird überragt von der eindrucksvollen Burg Gallenstein, die auf einem markanten Felsen oberhalb des Marktes thront. Diese ehemalige Wehrburg stammt in ihren ältesten Teilen aus dem 13. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert. Charakteristisch für die Anlage sind die drei mächtigen, quadratischen Türme im gotischen Stil, die der Burg ihr unverwechselbares Gepräge verleihen. Der hoch aufragende Wohnturm, ein typischer Donjon, bildet das Zentrum der Burg und diente einst als Wohn- und Verteidigungsraum zugleich. In ihrer Blütezeit war die Burg ein bedeutender Verwaltungssitz des steirischen Adels und zeugt bis heute von der Wehr- und Repräsentationsarchitektur jener Epoche. Die heute weitgehend erhaltene Bausubstanz umfasst neben den Türmen auch Ringmauerreste, Zwingeranlagen und spätmittelalterliche Wohntrakte. In der Neuzeit wurde Burg Gallenstein zur kulturellen Begegnungsstätte und ist heute Veranstaltungsort für Konzerte und Ausstellungen. Die Umgebung von Sankt Gallen ist landschaftlich ausgesprochen reizvoll. Das Gebiet gehört geologisch zum Übergangsraum zwischen den Niederen Tauern und dem Ennstal mit tief eingeschnittenen Tälern, bewaldeten Bergrücken und hoch aufragenden Kalkgipfeln. Die Vegetation ist geprägt durch dichte Misch- und Nadelwälder, artenreiche Wiesenflächen und eine vielfältige Fauna, zu der unter anderem Gämse, Rotwild und eine artenreiche Vogelwelt gehören. Das Klima ist alpin beeinflusst mit kühlen Sommern und schneereichen Wintern, was die Region auch für naturnahe Erholung und sanften Tourismus attraktiv macht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Schladming
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Schladming in der Steiermark, malerisch zwischen dem Dachsteingebirge im Norden und den Schladminger Tauern im Süden gelegen, entwickelte sich aus einem mittelalterlichen Bergbauort zu einem bedeutenden Zentrum des alpinen Tourismus mit reicher kultureller Vergangenheit. Die erste urkundliche Erwähnung als „Slaebnich“ stammt aus dem Jahr 1180, als hier Silber-, Kupfer- und Bleivorkommen gefördert wurden. Im 14. Jahrhundert erhielt Schladming das Marktrecht und wurde durch den Bergbau sowie die Lage an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung wirtschaftlich bedeutsam. Die Struktur der Altstadt mit dem langgestreckten Stadtplatz zeugt noch heute von dieser mittelalterlichen Blütezeit. Zu den markantesten Sehenswürdigkeiten zählt das Rathaus von Schladming, ein stattlicher Bau mit Fassadengliederung aus der Zeit um 1884, ursprünglich als Jagdschloss erbaut und später zum Verwaltungszentrum umgewidmet. Der langgezogene Stadtplatz mit historischen Häuserfassaden, Arkadengängen und kleinen Geschäften bildet das Herz des Ortes und bewahrt seinen ursprünglichen Charakter. Die Stadtpfarrkirche, deren romanische Anfänge bis ins 12. Jahrhundert reichen, wurde im 16. Jahrhundert zu einer spätgotischen Hallenkirche mit drei Schiffen und fünf Jochen umgebaut. Besonders sehenswert sind das spätgotische Netzrippengewölbe, der geschnitzte Hochaltar sowie die eindrucksvolle barocke Orgel. Unweit der Stadtpfarrkirche befindet sich die Annakapelle, ein kleiner Sakralbau mit spätgotischen Elementen, der einst als Pestkapelle diente und heute als Zeugnis der Volksfrömmigkeit gilt. Das architektonische Ensemble von Rathaus, Stadtpfarrkirche, Annakapelle und Stadtplatz vermittelt ein geschlossenes historisches Stadtbild mit hoher Authentizität. Die Umgebung von Schladming wird durch eine alpine Hochgebirgslandschaft geprägt. Der nördlich aufragende Dachstein mit seinen markanten Kalkgipfeln, Gletschern und Karstformationen bildet das dominierende Landschaftselement. Im Süden erstrecken sich die Schladminger Tauern mit ihren dunklen Glimmerschieferbergen, alpinen Matten, Bergseen und Wasserfällen. Flora und Fauna sind entsprechend vielfältig, von alpinen Polsterpflanzen über Zirbenwälder bis hin zu Steinadlern und Murmeltieren. Das Klima ist kontinental-alpin mit langen Wintern und schneereichen Monaten, weshalb Schladming heute ein bedeutendes Wintersportzentrum ist, das dennoch seine historischen Wurzeln bewahrt hat. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Sölktal
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Das Sölktal, im südlichen Bereich des oberen Ennstals in der Steiermark gelegen, zählt zu den ursprünglichsten Gebirgstälern der Alpenregion und bewahrt bis heute seine geschichtliche Tiefe und landschaftliche Ursprünglichkeit. Das Tal war schon früh besiedelt, wobei insbesondere der Übergang über den Sölkpass seit dem Mittelalter eine bedeutende Rolle für Handel und Transit durch die Niederen Tauern spielte. Die heute aus mehreren verstreuten Ortschaften bestehende Gemeinde Großsölk wurde 2015 mit St. Nikolai und Kleinsölk zur Großgemeinde Sölk vereint, deren Name auf die historischen „Sölker“ zurückgeht. Inmitten des Tales erhebt sich das mächtige Schloss Großsölk, dessen älteste Teile bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Die Anlage wurde im 17. Jahrhundert unter den Grafen von Schwarzenberg erweitert und beherbergt heute das Naturparkhaus des Naturparks Sölktäler. Das Schloss besticht durch seine barocke Fassadengliederung, sein steiles Walmdach und den wehrhaften Hauptbau, in dem heute eine Dauerausstellung zur Kulturlandschaft, regionalen Bauweise und Alpwirtschaft untergebracht ist. Unweit des Schlosses befindet sich der ehemalige Pfarrhof von Großsölk, ein schlichter, zweigeschossiger Bau mit spätbarocker Gliederung, der die kirchliche Vergangenheit der Region dokumentiert. Eine Besonderheit stellt der hochalpine Sölkpass dar, der über eine kurvenreiche Straße vom Ennstal ins Murtal führt. Die Passhöhe auf 1788 Metern war über Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Saumpfad über die Niederen Tauern und wurde seit dem 17. Jahrhundert ausgebaut. Noch heute ist die alte Passstraße im Sommer befahrbar und vermittelt ein eindrucksvolles Bild historischer Verkehrswege im Gebirge. Die 1978 auf der Passhöhe errichtete Kapelle erinnert an die jahrhundertealte Bedeutung dieses Übergangs. Die Natur des Sölktals ist geprägt von steilen Felswänden, Bergbächen, Zirbenwäldern, Almmatten und klaren Gebirgsseen, in denen sich die Spiegelbilder der Gipfel brechen. Das Tal steht seit 1983 unter Schutz als Naturpark Sölktäler und bietet Lebensraum für eine artenreiche Flora und Fauna mit Gämse, Steinadler, Murmeltieren und seltenen alpinen Pflanzenarten. Durch seine Mischung aus historischer Kulturlandschaft, ursprünglicher Natur und gut erhaltenen Bauwerken gehört das Sölktal zu den eindrucksvollsten Regionen der Steiermark. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Stainach-Pürgg
Stainach-Pürgg im oberen Ennstal am Fuße des Grimmings vereint zwei historisch bedeutende Ortsteile mit reicher Vergangenheit. Pürgg, eine der ältesten Siedlungen der Steiermark, wurde bereits im Jahr 859 urkundlich erwähnt und entwickelte sich rund um die bedeutende Kirche St. Georg, während Stainach durch seine Lage am Handelsweg über den Pyhrnpass und seine Bahnanbindung an wirtschaftlicher Bedeutung gewann. Das markanteste Bauwerk der Gemeinde ist Schloss Trautenfels, das auf einem Felsen oberhalb der Enns thront und einen beeindruckenden Ausblick auf das mittlere Ennstal bietet. Das heutige Schloss entstand aus der mittelalterlichen Burg Neuhaus und wurde im 17. Jahrhundert unter Graf Siegmund Friedrich von Trauttmansdorff im frühbarocken Stil umgebaut. Der symmetrische Rechteckbau mit seinem dominanten Rundturm und den fünf bastionsartigen Eckausbildungen wirkt sowohl wehrhaft als auch repräsentativ. Der prächtige Marmorsaal, reich stuckiert und mit illusionistischen Deckenmalereien versehen, gilt als eines der herausragenden Beispiele barocker Innenraumgestaltung in der Steiermark. Die angeschlossene Schlosskapelle ist schlicht gehalten, besitzt aber eine kunsthistorisch bedeutende Ausstattung. Heute beherbergt Schloss Trautenfels das Landschaftsmuseum des Universalmuseums Joanneum, das eindrucksvoll die Natur- und Kulturgeschichte des Ennstals dokumentiert. Die Johanneskapelle in Pürgg ist der letzte bauliche Rest der ehemaligen Burg Grauscharn und beeindruckt mit romanischen Fresken aus dem 12. Jahrhundert, die zu den bedeutendsten Wandmalereien Österreichs zählen. Die Anlage liegt oberhalb der Kirche St. Georg und bietet Einblicke in die frühe kirchliche Architektur der Region. Die Natur rund um Stainach-Pürgg ist geprägt von der Ennstaler Bergwelt mit dem steil aufragenden Grimmingmassiv im Westen und den bewaldeten Höhen der Wölzer Tauern im Süden. Die Kombination aus geschichtsträchtigen Bauwerken, markanter Topografie und reicher Kulturlandschaft macht die Gemeinde zu einem einzigartigen Ziel für kulturhistorisch Interessierte. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Stainz
Stainz in der Weststeiermark auf einem Hügelrücken oberhalb des Stainztals gelegen, zählt zu den bedeutendsten historischen Marktgemeinden der Region mit einer langen klösterlich geprägten Geschichte. Bereits 1229 wurde das Augustiner-Chorherrenstift gegründet, das bald darauf in einem repräsentativen Klosterbau über dem Ort eingerichtet wurde und über Jahrhunderte hinweg das geistige und wirtschaftliche Zentrum der Umgebung bildete. Aus dem ehemaligen Stift ging das heutige Schloss Stainz hervor, ein weitläufiger, barock umgestalteter Komplex mit prunkvollem Innenhof und zahlreichen Nebengebäuden, der heute zwei Zweigstellen des Universalmuseums Joanneum beherbergt. Das Jagdmuseum präsentiert eine kulturhistorische Sammlung zur Entwicklung der Jagd im Alpenraum, während das Landwirtschaftsmuseum mit originalen Geräten und Alltagsgegenständen einen authentischen Einblick in die ländliche Lebenswelt früherer Jahrhunderte gewährt. Die Stiftskirche Stainz, ein architektonisch herausragendes Bauwerk aus der Hochphase des Barock, beeindruckt durch ihre aufwendige Stuckdekoration, die Deckenmalereien von Johann Evangelist Holzer und das prächtige Hochaltarbild von Martin Johann Schmidt. Am Fuße des Schlosses verläuft die Trasse der ehemaligen Lokalbahn Preding–Stainz, auf der heute der sogenannte Flascherlzug fährt, ein liebevoll gepflegter Museumszug mit Dampflokomotive, der durch das landschaftlich reizvolle Schilcherweingebiet führt. Der Name des Zuges erinnert an die Flascherldoktoren, eine regionaltypische Form volkstümlicher Heilkunst, die mit Kräutern und Hausmitteln arbeitete. Hoch über der Umgebung erhebt sich die Stainzer Warte auf dem 700 Meter hohen Hochgrail, ein hölzerner Aussichtsturm mit weiter Rundsicht bis in die Koralpe und zu den Karawanken. Die Natur um Stainz ist geprägt von hügeligen Weingärten, ausgedehnten Mischwäldern und fruchtbaren Äckern, die zusammen mit dem historischen Ensemble der Altstadt das Bild einer kulturhistorisch bedeutsamen und landschaftlich reizvollen Gemeinde vervollständigen. (c)WV
Museumsbahn Stainzerbahn - Steiermark - Österreich
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - St. Nikolai im Sölktal
St. Nikolai im Sölktal in den Niederen Tauern südlich des Ennstals gelegen zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten im steirischen Alpenraum, denn der Übergang über den Sölkpass wurde bereits in der Bronzezeit vor über 3000 Jahren begangen und diente bis in die Neuzeit als wichtiger Handels- und Verkehrsweg zwischen dem Ennstal und dem Murtal. Die heutige Naturparkgemeinde entstand 1850 aus einer Vielzahl historischer Streusiedlungen und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem bedeutenden Zentrum bäuerlicher Kultur in den Sölktälern. Die Pfarrkirche St. Nikolai aus dem 14. Jahrhundert gehört zu den architektonisch herausragenden Sakralbauten der Region. Die gotische Kirche mit ihrem schlichten Langhaus und dem charakteristischen, dreigeschossigen Turm mit barocker Zwiebelhaube wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut, ohne dabei ihren mittelalterlichen Grundcharakter zu verlieren. Im Inneren befinden sich ein spätgotischer Taufstein und barocke Altäre, die die lange kirchliche Tradition des Ortes widerspiegeln. Unmittelbar daneben steht das historische Mesnerhaus aus dem frühen 17. Jahrhundert, ein typisches Beispiel regionaler Holzbauweise mit steilem Satteldach, das heute museal genutzt wird und Einblick in die einstige Alltagskultur der Bevölkerung bietet. Der Sölkpass, der auf 1790 m Seehöhe durch die Niederen Tauern führt, stellt nicht nur eine bedeutende geografische Verbindung dar, sondern auch ein kulturhistorisches Denkmal jahrtausendealter alpiner Mobilität. Die Passstraße windet sich durch ein eindrucksvolles Hochtal mit Almen, Felswänden und kleinen Seen, in dem eine reiche Flora mit Alpenrosen, Enzian und Arnika sowie eine vielfältige Tierwelt mit Steinböcken, Murmeltieren und Adlerhorsten zu finden ist. St. Nikolai im Sölktal liegt heute im Zentrum des Naturparks Sölktäler, der sich durch naturnahe Kulturlandschaft, artenreiche Bergwälder und ein behutsam erhaltenes historisches Siedlungsbild auszeichnet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Straden
Straden auf einem markanten Hügelrücken im südöstlichen Steirischen Vulkanland gelegen, zählt zu den ältesten und eindrucksvollsten Wallfahrtsorten der Region. Bereits in der Römerzeit bestand hier eine Siedlung, doch seine überregionale Bedeutung entwickelte Straden vor allem im Mittelalter durch seine Lage an wichtigen Handels- und Pilgerwegen. Die heutige Silhouette mit vier Kirchen und drei auffallend hoch aufragenden Türmen zeugt von der spirituellen und baulichen Entwicklung über viele Jahrhunderte hinweg. Die Pfarrkirche zum heiligen Sebastian wurde ab dem 14. Jahrhundert errichtet und in der Folgezeit zu einer dreischiffigen Hallenkirche im Stil der Gotik ausgebaut. Ihre markanten Maßwerkfenster, das hoch aufragende Netzrippengewölbe und die barocken Seitenaltäre prägen das Innere ebenso wie kunstvolle Fresken und ein spätgotischer Taufstein. Der angrenzende Pfarrhof, ein stattlicher Bau mit barockem Portal und gewölbten Innenräumen, diente lange Zeit als Sitz geistlicher Autoritäten und zählt heute zu den bedeutendsten historischen Bauwerken im Ort. Die erhaltene Wehrmauer mit ihren Rundtürmen und Schießscharten stammt aus der Zeit der Türkenkriege im 16. Jahrhundert und erinnert an die einstige Bedeutung Stradens als befestigter Ort und geistliches Zentrum im Grenzraum zur ungarischen Tiefebene. Neben dem kunsthistorischen Erbe beeindruckt Straden durch seine außergewöhnliche Hügellage mit weiter Sicht über das steirische Hügelland bis zu den Karawanken. Die Weinberge und Obstgärten rund um den Ort prägen eine Kulturlandschaft, die sich durch reiche Biodiversität und sanftes Relief auszeichnet. Zahlreiche Trockenrasenflächen, wärmeliebende Straucharten und eine vielfältige Vogelwelt finden in dieser kleinteiligen Landschaft ideale Lebensräume. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Stubenberg
Stubenberg am Rand des oststeirischen Hügellands im Feistritztal gelegen ist ein traditionsreicher Ort mit einer langen geschichtlichen Entwicklung, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 12. Jahrhundert, als der Ort zum Einflussbereich der Herren von Stubenberg gehörte, die als bedeutende Adelsfamilie die Region kulturell und wirtschaftlich prägten. Im Zentrum des Ortes erhebt sich das imposante Schloss Stubenberg, ein herrschaftlicher Renaissancebau, der um 1550 anstelle einer mittelalterlichen Burg errichtet wurde. Charakteristisch für das Schloss sind seine repräsentativen Fassaden mit regelmäßigem Fensterachsensystem, ein weitläufiger Innenhof mit zweigeschossigen Arkadengängen und das mächtige Walmdach, das dem Gebäude eine besondere Präsenz verleiht. Im Inneren finden sich Stuckdecken, historische Kachelöfen und Spuren einstiger adeliger Wohnkultur. Heute dient das Schloss neben seiner Nutzung als Hotel- und Gastronomiebetrieb auch als kulturelles Zentrum mit regelmäßigen Ausstellungen, Konzerten und Hochzeitsfeiern. In exponierter Lage oberhalb der Stubenbergklamm befindet sich die Ruine Burg Neuhaus, eine ehemalige Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert, die einst zur Kontrolle des Verkehrs über den Feistritzübergang diente. Die Überreste der Burg, darunter Mauerzüge, Gewölbe und der mächtige Bergfried, vermitteln einen authentischen Eindruck mittelalterlicher Wehrarchitektur und bieten zugleich einen weiten Blick über das Tal. Die Umgebung von Stubenberg ist geprägt von sanften Hügeln, durchzogen von Streuobstwiesen und Kastanienhainen. Der nahegelegene Stubenbergsee als künstlich angelegter Freizeitsee bildet einen beliebten Anziehungspunkt inmitten der vielfältigen Kulturlandschaft, die durch ihre floristische Vielfalt und das milde Klima charakterisiert ist. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Schöder
Schöder im oberen Murtal südlich des Sölkpasses gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten der Region und kann auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurückblicken, die bis in die Römerzeit reicht. Archäologische Funde deuten auf eine frühe Nutzung des Gebiets als Verkehrsweg und Rastplatz in den Alpen hin. Im Mittelalter war Schöder durch seine Lage an einem wichtigen Übergang von Bedeutung für Handel und Pilgerwesen. Besonders eindrucksvoll ist die spätgotische Wallfahrtskirche Maria Geburt, die aus dem 15. Jahrhundert stammt. Der einschiffige Bau mit Netzrippengewölbe besitzt einen markanten, schlanken Turm und beherbergt bedeutende Kunstwerke, darunter zwei gotische Madonnenfiguren, ein barocker Hochaltar sowie mittelalterliche Wandmalereien, die biblische Szenen und Marienlegenden darstellen. Die Kirche war über Jahrhunderte ein beliebtes Ziel von Wallfahrten, insbesondere aus dem Ennstal und Lungau. Eine weitere historische Sehenswürdigkeit ist die Wehranlage Baierdorf nordöstlich des Ortes, eine bemerkenswert erhaltene mittelalterliche Talburg mit umlaufender Ringmauer, vorgelagertem Wallgraben und Spuren eines Turmfundaments. Die Anlage diente einst als Schutzbau für das bäuerliche Umland und als Kontrollpunkt an der einst bedeutenden Verbindung über den Sölkpass. Die Ruine vermittelt einen authentischen Eindruck vom Verteidigungswesen in alpinen Tälern. Naturkundlich herausragend ist das Katschbachtal, ein Seitenarm des Murtals mit einer naturnahen Bachlandschaft, steilen Waldhängen, urwüchsigen Felsen und alpiner Flora. Der Talboden ist geprägt von glasklaren Wasserläufen, Moorflächen und seltenen Pflanzenarten. Wanderwege erschließen das Tal und ermöglichen stille Naturerlebnisse im Bereich des Naturparks Sölktäler. Die hochalpine Umgebung mit Bergwiesen, Lärchenwäldern und Panoramaausblicken bis zum Dachstein unterstreicht den landschaftlichen Reiz der Region. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Sankt Peter am Kammersberg
Sankt Peter am Kammersberg im oberen Murtal zwischen Murau und dem Katschtal blickt auf eine lange Geschichte zurück, deren Ursprünge bis in die vorgeschichtliche Zeit reichen. Funde aus der Urnenfelderzeit sowie römische Spuren belegen eine frühe Besiedlung des Tales, das durch seine Lage an alten Verkehrswegen über die Niederen Tauern schon früh von strategischer Bedeutung war. Im Mittelalter entwickelte sich Sankt Peter zu einem kirchlichen und wirtschaftlichen Mittelpunkt in der Region. Die Pfarrkirche St. Peter, erstmals 1060 erwähnt und in ihrer heutigen Form im 15. Jahrhundert errichtet, gehört zu den kunsthistorisch bedeutendsten Kirchenbauten im oberen Murtal. Der gotische Bau mit Netzrippengewölbe, barocken Altären und einem markanten Dachreiter beeindruckt besonders durch seine Fresken am Karner, darunter ein monumentales Jüngstes Gericht sowie eine eindrucksvolle Darstellung des Dreikönigszugs. Die Malereien stammen aus dem 15. Jahrhundert und gehören zu den besterhaltenen ihrer Art in der Steiermark. Nahe dem Ort erhebt sich Schloss Feistritz, ein spätmittelalterlicher Wehrbau, der im Laufe der Jahrhunderte zu einem repräsentativen Adelssitz umgestaltet wurde. Das Schloss mit Rundturm, Rittersaal und gotischer Schlosskapelle diente einst als Sitz landesfürstlicher Verwalter und beherbergte später bedeutende Familien. Die Architektur vereint Elemente der Gotik, Renaissance und des Barock und ist bis heute von einer gepflegten Schlossanlage mit Garten umgeben. Die umgebende Landschaft mit dem Katschbach, ausgedehnten Mischwäldern, Almen und Bergrücken der Niederen Tauern bildet ein reizvolles Naturpanorama. Wanderwege führen durch stille Seitentäler, auf aussichtsreiche Höhen und vorbei an traditionell bewirtschafteten Höfen. Die Kombination aus kulturellen Zeugnissen, sakraler Kunst und unberührter Natur macht Sankt Peter am Kammersberg zu einem bemerkenswerten Ziel im oberen Murtal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Unzmarkt
Unzmarkt-Frauenburg im oberen Murtal am Fuß der Seetaler Alpen gehört zu den historisch bedeutenden Orten der Region und wurde im Jahr 1260 als planmäßig angelegte Marktgemeinde gegründet. Die verkehrsgünstige Lage an alten Handelsrouten zwischen Judenburg und dem Oberen Murtal begünstigte früh die wirtschaftliche Entwicklung des Orts. Eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten ist die hoch über dem Tal thronende Ruine Frauenburg, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen. Die einst wehrhafte Burganlage mit mächtigem Bergfried und Ringmauer war Sitz des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein und diente im Mittelalter als Verwaltungszentrum der Umgebung. Noch heute vermitteln die Mauerreste, der Zugang über einen gewundenen Weg und der Blick ins Tal ein anschauliches Bild mittelalterlicher Herrschaftsarchitektur. Unweit der Ruine steht die Jakobskirche, ursprünglich als Burgkapelle errichtet und im 15. Jahrhundert zu einer gotischen Kirche umgebaut. Das einschiffige Langhaus mit Netzrippengewölbe, Maßwerkfenstern und barockem Hochaltar zeugt von der engen Verbindung zwischen geistlicher und weltlicher Macht. Die Kirche beherbergt zudem Freskenreste und gotische Grabdenkmäler, die auf die adlige Nutzung der Anlage hinweisen. Die Umgebung von Unzmarkt bietet mit dem Mur-Radweg, naturnahen Wiesenflächen und bewaldeten Höhenrücken ein reizvolles Landschaftsbild, das sowohl zur Erkundung der Geschichte als auch zu Wanderungen und Naturerlebnissen einlädt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Voitsberg
Voitsberg im weststeirischen Bergland besitzt eine lange Geschichte, die eng mit dem mittelalterlichen Landesausbau und der späteren Montanwirtschaft verbunden ist. Als Siedlungsraum am Zusammenfluss mehrerer kleiner Bäche entwickelte sich Voitsberg bereits im Hochmittelalter zu einem bedeutenden Ort an alten Handelswegen. Die erstmals 1220 als Markt genannte Ansiedlung profitierte vom Aufschwung durch den Kohlebergbau und entwickelte sich im 20. Jahrhundert zum Zentrum des weststeirischen Reviers. Zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der Vergangenheit gehören die beiden Burgruinen Obervoitsberg und Krems, die als bedeutende Höhenburgen in markanter Lage das Ortsbild bis heute prägen. Die Burgruine Obervoitsberg erhebt sich nördlich des Stadtkerns auf einem bewaldeten Hügel und wurde 1164 erstmals urkundlich erwähnt. Die Anlage bestand ursprünglich aus einem Wohnturm, Ringmauer und vorgelagerter Zwingerbefestigung und diente im Mittelalter als Sitz landesfürstlicher Verwalter. Trotz späterer Verfallprozesse blieben bedeutende Teile der Ruine erhalten und bieten heute einen stimmungsvollen Rahmen für kulturelle Veranstaltungen wie die Burghofspiele. Etwas weiter südlich liegt die Ruine Krems, ein weiterer mittelalterlicher Wehrbau, der durch ihre ausgedehnten Mauerreste, Gewölbekeller und den gut erhaltenen Bergfried beeindruckt. Sie diente einst als Sicherung eines alten Übergangs ins Kainachtal und zeugt von der wehrhaften Besiedlung der Region. Das Umfeld von Voitsberg ist geprägt von bewaldeten Hügeln, alten Steinbrüchen, naturbelassenen Bachläufen und Relikten des Bergbaus, die heute Teil eines sanften Wandertourismus sind. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Weiz
Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Weiz
Weiz in der Oststeiermark entwickelte sich aus einer frühmittelalterlichen Ansiedlung zu einem wichtigen Zentrum an einem Seitenarm der römischen Bernsteinstraße, wie zahlreiche Funde aus der Antike belegen. Im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, war der Ort über viele Jahrhunderte ein bedeutender Handels- und Verwaltungssitz und wurde durch den Getreide- und Weinhandel sowie durch Handwerk und später Industrie geprägt. Zu den wichtigsten Bauwerken gehört die Taborkirche, ein markantes Wahrzeichen der Stadt, das auf einem Felssporn über dem Weizbach thront. Ursprünglich als romanische Wehrkirche errichtet, wurde sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und mit einer umlaufenden Befestigung versehen. Die heutige Anlage zeigt gotische und barocke Elemente und birgt im Taborhof eine bemerkenswerte Sammlung antiker Grabsteine und römischer Spolien. Am Hauptplatz steht das Rathaus, ein stattlicher Bau mit historisierender Fassade, das den wirtschaftlichen und politischen Aufstieg der Stadt im 19. Jahrhundert widerspiegelt. Am südlichen Ortsrand erhebt sich das Schloss Radmannsdorf, ein repräsentativer Bau im Stil der Spätrenaissance, errichtet zwischen 1555 und 1560. Der regelmäßige Vierflügelbau mit Arkadengängen und Ecktürmen diente einst als Verwaltungssitz und später als Gericht. Reste der ehemaligen Wehrmauer und zwei erhaltene Türme zeugen noch von der ursprünglichen Befestigungsanlage. Die Umgebung von Weiz ist geprägt von bewaldeten Hügeln, fruchtbaren Feldern und den Ausläufern des Grazer Berglands, die zu ausgedehnten Wanderungen und Naturerkundungen einladen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Steiermark' - Wildalpen
Wildalpen im oberen Salzkammergut erstreckt sich entlang der Salza im Schatten des Hochschwabs und blickt auf eine lange Geschichte der Wald- und Wasserwirtschaft zurück. Bereits im Mittelalter wurden in der unwegsamen Bergregion Holztriftanlagen angelegt, um das begehrte Bau- und Brennholz aus den steilen Hängen über die Salza in die flussabwärts gelegenen Siedlungen zu transportieren. Besonders prägend war im 19. Jahrhundert der Bau der II. Wiener Hochquellenleitung, bei dem Wildalpen durch die Quellfassung im Hochschwabgebiet eine zentrale Rolle in der Trinkwasserversorgung der Hauptstadt erhielt. Das Salzatal mit seinen steilen Felswänden, dichten Bergwäldern und klaren Wildwassern ist heute ein weitläufiges Naturschutz- und Erholungsgebiet. Die Salza gilt als einer der letzten naturbelassenen Wildflüsse Österreichs und ist bekannt für ihre smaragdgrünen Gumpen, steilen Schluchten und die reiche Artenvielfalt in ihren Uferzonen. Das Tal beherbergt zahlreiche Relikte der historischen Kulturlandschaft, darunter alte Brücken, Almhütten und eine Vielzahl sakraler Kleindenkmäler, die von der tief verwurzelten Glaubenstradition der Bergbevölkerung zeugen. (c)WV
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