Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße zählt zu den eindrucksvollsten Panoramastraßen Europas und führt auf einer Länge von 48 Kilometern mit 36 Kehren durch eine eindrucksvolle hochalpine Landschaft, die Teil des größten Nationalparks Österreichs ist. Der Nationalpark Hohe Tauern erstreckt sich über eine Fläche von rund 1.800 Quadratkilometern und umfasst Gebiete der Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten. Die Straße wurde in den 1930er Jahren unter großen technischen Herausforderungen errichtet und stellt ein bedeutendes Bauwerk der alpinen Erschließung dar. Sie folgt historischen Handels- und Saumpfaden, die bereits seit Jahrhunderten die Täler auf beiden Seiten des Alpenhauptkamms verbanden, und wurde nach ihrer Eröffnung rasch zu einer touristischen Attraktion, die bis heute jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Die Strecke führt durch unterschiedlichste Vegetations- und Klimazonen, von grünen Bergwiesen und bunten Alpenblumenfeldern über steile Felsabbrüche bis hin zu Regionen mit ewigem Eis und Schnee. Der höchste Punkt der Straße ist die Edelweißspitze auf über 2.500 Metern Höhe, die mit ihrem traditionellen Steinpflaster nicht nur ein technisches Denkmal, sondern auch ein Aussichtspunkt von außergewöhnlicher Schönheit ist. Von hier eröffnet sich ein Panoramablick auf mehr als dreißig Dreitausender, darunter der mächtige Großglockner. Der Großglockner selbst erhebt sich mit 3.798 Metern als höchster Gipfel der Alpenrepublik und beherrscht mit seiner markanten, dunklen Silhouette die umliegende Bergwelt. Er wird aufgrund seiner Form und seiner Gletscher als Symbol der alpinen Naturgewalt betrachtet und gilt seit Jahrhunderten als mythischer Berg, der schon in der frühen Alpingeschichte Ziel wagemutiger Besteigungen war. Entlang der Straße bieten zahlreiche Aussichtspunkte und Informationsstellen Einblicke in die geologische Entwicklung der Alpen und die Tierwelt der Hochregion. Besonders charakteristisch sind das Pfeifen der Murmeltiere, das Rauschen zahlreicher Wasserfälle und die beeindruckenden Gletscherlandschaften, die den besonderen Reiz dieser hochalpinen Route ausmachen. Eine Fahrt auf der Großglockner Hochalpenstraße vermittelt ein intensives Erlebnis der Natur in all ihren Facetten und führt den Besucher durch eine eindrucksvolle Abfolge alpiner Lebensräume, in denen sich Flora und Fauna den extremen Bedingungen angepasst haben. Der Wechsel von dicht bewachsenen Hängen zu kargen Felsregionen und eisbedeckten Gipfeln veranschaulicht eindrucksvoll den Charakter des Hochgebirges und macht diese Route zu einem unvergleichlichen Naturerlebnis. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
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Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Die Erlebniswelt Piffkar auf 1620 Metern Höhe bildet die erste Station entlang der berühmten Großglockner Hochalpenstraße und liegt unmittelbar hinter der Mautstelle Fusch. Dieser Standort eröffnet einen abwechslungsreichen Auftakt zur Fahrt in die Hochalpen und präsentiert sich als vielseitiger Naturspielplatz, der Besucher jeden Alters begeistert. Auf den weiten Lärchenwiesen führt ein informativer Naturlehrweg durch das ausgewiesene Sonderschutzgebiet und lädt dazu ein, die alpine Pflanzen- und Tierwelt aufmerksam zu entdecken. Verschiedene Ausstellungen, darunter „Faszination Berg“ mit der ältesten Bergführerfahne Salzburgs, geben spannende Einblicke in die Kultur- und Naturgeschichte der Region und machen neugierig auf die weiteren Stationen entlang der Route. Auf dem Naturlehrweg erfahren Besucher Wissenswertes über die besonderen Lebensräume der Alpen, über seltene Pflanzenarten und darüber, wie sich Flora und Fauna an die klimatischen Bedingungen der Höhenlagen angepasst haben. Ein weiterer Höhepunkt der Strecke ist die Infostelle Hochmais auf 1850 Metern, die sich anschaulich mit der Gletscherwelt, dem Rotmoos und den unterschiedlichen Vegetationsstufen der Gebirgslandschaft beschäftigt. Während der Fahrt über die Großglockner Hochalpenstraße durchquert man eine beeindruckende Vielfalt an Klimazonen und Vegetationsbereichen, die man sonst nur auf einer Reise von Salzburg bis Spitzbergen erleben würde. Diese außergewöhnliche Abfolge macht die Route nicht nur zu einem eindrucksvollen Naturerlebnis, sondern zugleich zu einer faszinierenden Lehrreise durch die unterschiedlichen Landschaftsformen der Alpen, die ihre Schönheit und Vielfalt hier in besonders eindrucksvoller Weise zeigen. (c)WV
Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Das Haus Alpine Naturschau erhebt sich auf einer Höhe von 2260 Metern und präsentiert sich als modernes, eindrucksvolles Museum, das ganz der faszinierenden Ökologie des Hochgebirges gewidmet ist. Besucher tauchen hier in eine Welt ein, in der extreme klimatische Bedingungen, seltene Pflanzenformen und angepasste Tierarten ein einzigartiges Zusammenspiel bilden. Zahlreiche Informationsstationen, anschauliche Modelle und sorgfältig zusammengestellte Ausstellungselemente vermitteln ein tiefes Verständnis dafür, wie empfindlich und zugleich widerstandsfähig alpine Lebensräume sind. Die beliebte Murmi-Show sowie wechselnde Sonderausstellungen erweitern das Erlebnis und zeigen die Vielfalt der Hochgebirgslandschaft aus unterschiedlichen Perspektiven. Ein besonderes Highlight ist der Pflanzenlehrweg „Welt der Flechten im Hochgebirge“, der rund um das Museum verläuft und zu einem entspannten Spaziergang inmitten einer großartigen Bergnatur einlädt. Hier erfahren Gäste, wie Flechten als Pionierorganismen selbst in extremen Höhenlagen überleben, welche Formenvielfalt sie entwickeln und welche Bedeutung sie für das alpine Ökosystem besitzen. Auch die Ausstellung „Die höchsten Salzburger“ zieht viele Besucher an und bietet spannende Einblicke in die kultur- und naturgeschichtliche Entwicklung der Gebirgsregion rund um den Großglockner. Das Haus Alpine Naturschau ist damit weit mehr als ein Museum: Es ist ein Ort des Staunens, des Lernens und des bewussten Wahrnehmens, an dem die Schönheit, Vielgestaltigkeit und Zerbrechlichkeit der alpinen Natur in beeindruckender Weise sichtbar werden und jeden Besuch zu einem inspirierenden Erlebnis machen. (c)WV
Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Die Edelweißspitze auf 2571 Metern Höhe gilt als einer der großen Höhepunkte der Großglockner Hochalpenstraße und zählt zu den beeindruckendsten Aussichtspunkten der gesamten Alpenregion. Eine kurze, jedoch äußerst kurvenreiche und schmale Stichstraße, die aufgrund ihres Verlaufs für Busse nicht befahrbar ist, führt hinauf zu diesem spektakulären Panoramagipfel. Die Fahrt selbst vermittelt bereits alpine Abenteuerlust, doch erst der Blick von oben offenbart die ganze Schönheit der Hochalpen. Von der Edelweißspitze eröffnet sich ein überwältigendes Rundpanorama, das über die umliegenden Gebirgsketten hinweg bis tief in die Ferne reicht. Mehr als dreißig markante Dreitausender präsentieren sich in ihrer ganzen Pracht und vermitteln ein Gefühl von Erhabenheit, Weite und beeindruckender Naturkraft. An klaren Tagen zeigt sich die Bergwelt in einer Schärfe und Farbigkeit, die Besucher immer wieder aufs Neue begeistert. Dieser Aussichtspunkt ist ein Ort, an dem man gerne innehält, den Moment bewusst genießt und sich von der majestätischen Landschaft inspirieren lässt. Ein Besuch der Edelweißspitze wird damit zu einem unvergesslichen Erlebnis und ist ein absolutes Muss für alle, die die Großglockner Hochalpenstraße befahren und die Alpen aus ihrer eindrucksvollsten Perspektive erleben möchten. (c)WV
Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Das Fuscher Törl auf 2428 Metern Höhe zählt zu den markantesten Punkten der Großglockner Hochalpenstraße und bietet Reisenden, die von der Salzburger Seite heraufkommen, den ersten überwältigenden Blick auf den majestätischen Großglockner. Schon die Fahrt hinauf durch die elegant geschwungenen Serpentinen steigert die Vorfreude, bis sich auf der Aussichtsterrasse des Törls eine eindrucksvolle Panoramaszenerie öffnet. Dieser Ort gilt als einer der schönsten Fotostandorte entlang der Nordseite und ermöglicht es, die großartige Gipfelkulisse des Großglockners und seiner umliegenden Bergwelt in ihrer ganzen Pracht festzuhalten. Besucher erleben hier ein Naturbild von beeindruckender Klarheit und Tiefe, das den besonderen Charakter der Hochalpen eindrucksvoll widerspiegelt. Zugleich ist das Fuscher Törl ein Ort der Erinnerung: Eine würdige Gedenkstätte erinnert an die Arbeiter, die beim Bau der Großglocknerstraße ihr Leben verloren haben. Sie macht bewusst, welche große Leistung und welcher Mut hinter der Errichtung dieser außergewöhnlichen Alpenstraße stehen. Ein weiteres Highlight befindet sich direkt in einer der Serpentinen unterhalb des Aussichtspunktes. Dort wird im Rahmen einer Ausstellung, die von August 2020 bis November 2022 gezeigt wird, die Geschichte des Straßenbaus anschaulich dargestellt und um spannende Informationen zur umliegenden Natur, den geologischen Besonderheiten und der alpinen Tierwelt ergänzt. Das Fuscher Törl ist damit nicht nur ein eindrucksvoller Aussichtspunkt, sondern auch ein besonders bedeutsamer Ort, der Naturerlebnis, Historie und Staunen auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet. (c)WV
Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Die Fuscher Lacke auf 2262 Metern Höhe ist einer der malerischsten und stimmungsvollsten Plätze entlang der Großglockner Hochalpenstraße. Der kleine, klare Bergsee liegt ruhig inmitten einer eindrucksvollen alpinen Landschaft und spiegelt an windstillen Tagen die umliegenden Gipfel wider, was ihn zu einem beliebten Fotomotiv und zu einem Ort des Innehaltens macht. Am Ufer befindet sich ein liebevoll erhaltenes originales Straßenwärterhäuschen, das heute die Ausstellung „Bau der Straße“ beherbergt. Sie vermittelt anschaulich, mit welchen technischen Herausforderungen und welcher beeindruckenden Ingenieurskunst die Großglockner Hochalpenstraße einst errichtet wurde. Alte Werkzeuge, historische Dokumente und lebendige Erzählungen zeigen, wie viel Pioniergeist und körperliche Arbeit in diesem Bauwerk stecken. Für Familien ist die Fuscher Lacke ein besonders abwechslungsreicher Stopp, denn ein kleiner Spielplatz lädt Kinder dazu ein, sich auszutoben, während Erwachsene die Umgebung genießen. Ein weiteres Highlight ist der „Mankei-Wirt“, der sich mit großem Engagement um Murmeltiere kümmert und diese sogar von Hand aufzieht. Besucher können die neugierigen Tiere aus nächster Nähe beobachten und erfahren zugleich Wissenswertes über ihr Verhalten und ihr Leben im Gebirge. Die Fuscher Lacke verbindet damit Naturerlebnis, historische Einblicke und liebevoll gestaltete Begegnungen und lädt dazu ein, für einen Moment innezuhalten und die besondere Atmosphäre dieser alpinen Landschaft bewusst zu genießen. (c)WV
Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Die Geologische Freiluftausstellung „Tauernfenster“ auf 2290 Metern Höhe zählt zu den eindrucksvollsten Stationen entlang der Großglockner Hochalpenstraße und wirkt wie ein archaisches Tor in die Tiefen der Erdgeschichte. Das monumentale Eingangstor, über fünf Meter hoch und vollständig aus Prasinit – jenem Gestein, aus dem der Großglockner besteht – errichtet, vermittelt bereits beim ersten Anblick eine Vorstellung von der gewaltigen Kraft der geologischen Prozesse, die dieses Hochgebirge geformt haben. Besucher erhalten hier einen fesselnden Einblick in die Entstehungsgeschichte der Hohen Tauern, die ihren Ursprung einst auf dem Meeresboden hatten und im Verlauf von Millionen Jahren durch Druck, Hitze und tektonische Verschiebungen zu einem der mächtigsten Gebirgszüge Europas wurden. Blockdiagramme mit Originalgesteinen veranschaulichen diese Entwicklung und machen deutlich, wie vielfältig und komplex die geologischen Abläufe sind, die zur heutigen Struktur der Tauern beigetragen haben. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist ein imposanter Ost-West-Profil-Schnitt durch das Tauernfenster, der mit einer Fläche von vier mal zwei Metern nicht nur als wissenschaftliche Darstellung beeindruckt, sondern zugleich die Wirkung eines modernen Kunstwerks entfaltet. Die sorgfältig arrangierten Gesteine zeigen in beeindruckender Klarheit die tiefen Einblicke in die Erdkruste, die das Tauernfenster weltweit bekannt gemacht haben. Die geologische Ausstellung bietet damit nicht nur Wissen, sondern auch ein intensives Naturerlebnis, das den Blick für die Entstehungskraft der Alpen schärft und die Besucher die faszinierende Geschichte dieses außergewöhnlichen Gebirgsraums auf anschauliche Weise erleben lässt. (c)WV
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An der Passhöhe Hochtor auf 2504 Metern Höhe, dem höchsten Punkt der Großglockner Hochalpenstraße, öffnet sich Besuchern ein Ort, an dem Naturerlebnis und Kulturgeschichte auf beeindruckende Weise zusammentreffen. Das Passheiligtum Hochtor beherbergt eine anschauliche Ausstellung, die die Bedeutung dieser alpinen Übergangsstelle über Jahrtausende hinweg sichtbar macht. Zu den besonderen Exponaten zählt die berühmte Bronzestatue des Herkules, die eindrucksvoll auf die mythologische und historische Dimension dieses Ortes verweist. Die Ausstellung vermittelt nicht nur Wissen über die Nutzung des Alpenpasses in verschiedenen Epochen, sondern zeigt auch, wie Menschen seit jeher Wege suchten, um die Alpen zu überqueren und Kulturen miteinander zu verbinden. Direkt vor Ort lädt der Lehrwanderweg „Kelten-, Säumer- und Römerweg“ dazu ein, die Spuren jener frühen Reisenden nachzuverfolgen. Entlang dieses Weges erfahren Besucher mehr über die Kelten, die hier bereits in prähistorischer Zeit unterwegs waren, über die Säumer, die jahrhundertelang wichtige Waren transportierten, und über die Römer, die diesen Übergang in ihr weit verzweigtes Verkehrsnetz einbanden. Diese Eindrücke lassen die kulturelle Tiefe und historische Bedeutung des Hochtors lebendig werden und verleihen dem Aufenthalt eine besondere Intensität. Gleichzeitig eröffnet sich auf der Passhöhe ein atemberaubender Blick auf die umliegende Bergwelt, der die gewaltige Schönheit der Hohen Tauern eindrucksvoll hervorhebt und jeden Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. (c)WV
Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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An der Informationsstelle Greifvögel auf 2320 Metern Höhe eröffnet sich Besuchern die seltene Möglichkeit, mit etwas Glück die größten und majestätischsten Greifvögel der Alpen in freier Wildbahn zu beobachten. Steinadler und Geier ziehen hier ihre weiten Kreise über den Berggipfeln, nutzen geschickt die Aufwinde und bieten ein beeindruckendes Schauspiel, das die ganze Kraft und Eleganz dieser Tiere sichtbar macht. Die Stille der Hochalpen und der weite Himmel über der Großglocknerregion schaffen dafür eine besonders eindrucksvolle Bühne. Informative Schautafeln vor Ort erläutern die Lebensweise, die Reviere und die ökologische Bedeutung dieser faszinierenden „Könige der Lüfte“. Besucher erfahren, wie Steinadler jagen, welche Flugtechniken Geier beherrschen, wie sie sich an die extremen Bedingungen des Gebirges anpassen und welche wichtige Rolle sie im sensiblen Ökosystem der Alpen einnehmen. Gleichzeitig geben die Tafeln Einblicke in Schutzprogramme und die Herausforderungen, denen Greifvögel heute gegenüberstehen. Die Informationsstelle Greifvögel bietet damit nicht nur eine außergewöhnliche Beobachtungsmöglichkeit, sondern auch die Chance, ein tieferes Verständnis für die Vielfalt und Bedeutung der alpinen Tierwelt zu gewinnen und die Schönheit dieser imposanten Vögel bewusster wahrzunehmen. (c)WV
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Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2369 Metern zählt zu den bekanntesten und meistbesuchten Aussichtspunkten entlang der Großglockner Hochalpenstraße und bietet einen der beeindruckendsten Blicke auf die alpine Hochgebirgswelt. Hier eröffnet sich das Panorama auf den majestätischen Großglockner, den markanten Johannisberg und die mächtige Pasterze, den längsten Gletscher der Ostalpen, in voller Größe. Die Dimensionen dieser Landschaft lassen Besucher staunen und vermitteln ein Gefühl von Weite, Kraft und beständiger Veränderung. Im modernen Besucherzentrum erwartet die Gäste ein vielfältiges Angebot aus Sonder- und Kunstausstellungen, das die Region aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Neben der Ausstellung „Erfolgsgeschichte des Automobils“ geben die neuen Präsentationen „Berg, die – Frauen im Aufstieg“ und „Gletscher.Leben“ faszinierende Einblicke in Bergsteigerinnen-Geschichte, Gletscherforschung und den Wandel des Hochgebirges. Ergänzt wird das Programm durch eine kunstvolle Ausstellung zum Thema „Alpenliebe“, die die emotionale Beziehung des Menschen zur alpinen Natur eindrucksvoll widerspiegelt. Das Glockner-Kino und der Panoramaraum bieten eindrucksvolle audiovisuelle Eindrücke und vermitteln ein vertieftes Verständnis der gewaltigen Bergwelt. Ein besonderes Naturerlebnis erwartet Besucher entlang des Gamsgrubenwegs, der bis zum Ausgang des Tunnels 6 begehbar ist und spektakuläre Blicke in die Hochgebirgslandschaft eröffnet. Auf dem Weg zur Swarovski-Beobachtungswarte begegnen Gäste häufig zutraulichen Murmeltieren, die neugierig am Wegesrand sitzen, und nicht selten zeigen sich auch majestätische Steinböcke, die den umliegenden Felswänden eine besondere Wildheit verleihen. Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe vereint damit auf einzigartige Weise grandiose Ausblicke, lebendige Naturbeobachtungen und ein reichhaltiges kulturelles Angebot und begeistert Besucher jeden Alters mit ihrer Vielfalt und intensiven Atmosphäre. (c)WV
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An der Station Schöneck auf 1953 Metern Höhe erwartet Besucher ein besonders vielseitiges Naturerlebnis, das die Schönheit des Glocknermassivs eindrucksvoll hervorhebt. Der botanische Rundwanderweg „Wunderwelt Glocknerwiesen“ lädt dazu ein, die reiche Flora und Fauna der Hochalpen auf angenehm begehbaren Wegen zu erkunden. Entlang des Pfades zeigen sich unzählige alpine Pflanzenarten, die sich in beeindruckender Weise an die rauen Bedingungen der Höhe angepasst haben, und Besucher erfahren mehr über ihre ökologische Bedeutung sowie die sensiblen Lebensräume, in denen sie gedeihen. Eine anschauliche Naturschau ergänzt das Erlebnis und vermittelt interessante Hintergründe zur Natur am Fuße des Großglockners. Für die jüngsten Gäste wurde ein liebevoll gestalteter Themenspielplatz geschaffen, der spielerisch Wissen vermittelt und gleichzeitig Raum für Entdeckung und Bewegung bietet. Etwas weiter talwärts eröffnet die Informationsstelle Kasereck auf 1911 Metern zusätzliche Einblicke in die Natur- und Kulturlandschaft des Oberen Mölltals. Hier wird nicht nur die geologische Entwicklung der Region anschaulich dargestellt, sondern auch die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt sowie die kulturellen Besonderheiten dieser alpin geprägten Gegend beleuchtet. Der Weg führt schließlich weiter nach Heiligenblut, einem der traditionsreichsten Orte am Großglockner. Das dortige spätgotische Gotteshaus, dem Heiligen Vinzenz geweiht, zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten Kärntens und beeindruckt durch seine markante Silhouette vor dem mächtigen Panorama des Großglockners. Im Inneren besticht der prachtvolle Flügelaltar des bedeutenden Künstlers Michael Pacher, der zu den schönsten Kunstwerken der Spätgotik zählt und Besucher sofort in seinen Bann zieht. Ein Besuch dieser Kirche ist ein spirituelles, kulturelles und architektonisches Highlight und bildet den würdigen Abschluss einer eindrucksvollen Fahrt über die Großglockner Hochalpenstraße. (c)WV
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Am Fuße des mächtigen Großglockners, im obersten Abschnitt des Mölltals im Nationalpark Hohe Tauern, liegt das malerische Bergdorf Heiligenblut, das mit seiner eindrucksvollen Lage und seiner tief verwurzelten Geschichte seit Jahrhunderten Menschen aus nah und fern fasziniert. Der Ortsname geht auf eine überlieferte Legende zurück, die von einer Reliquie mit dem Blut Christi erzählt. Der Überlieferung nach wurde ein dänischer Prinz im Jahr 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel von einer Lawine verschüttet. Drei Ähren, die aus den Schneemassen wuchsen, wiesen die Fundstelle seines Leichnams auf und offenbarten zugleich die kostbare Blutreliquie. Seit dem 15. Jahrhundert wird diese im kunstvoll gestalteten Sakramentshaus der spätgotischen Pfarrkirche des Heiligen Vinzenz aufbewahrt. Die Kirche prägt mit ihrem markanten Turm und ihrem hoch aufragenden Chor die Silhouette des Ortes und zählt zu den schönsten Sakralbauten Kärntens. Ihr Innenraum beeindruckt durch wertvolle Kunstwerke und eine besondere spirituelle Atmosphäre, die Besucher sofort in ihren Bann zieht. Neben dieser religiösen Bedeutung spielte Heiligenblut über viele Jahrhunderte eine wichtige Rolle als Zentrum des Goldabbaus. Die Bergbaugeschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht, hat das Leben der Bewohner nachhaltig geprägt und hinterlässt bis heute Spuren in Form alter Stollen, Sagen und gelebter Traditionen. Heute steht Heiligenblut vor allem für Naturerlebnis, Gastfreundschaft und unvergessliche Ausblicke. Der Ort bildet den südlichen Ausgangspunkt der Großglockner-Hochalpenstraße, einer der berühmtesten Panoramastraßen Europas. Diese spektakuläre Route schlängelt sich durch die eindrucksvolle Welt der Hochalpen und bietet immer neue Aussichtsmomente auf die umliegenden Bergriesen, sodass jede Fahrt zu einem besonderen Erlebnis wird. (c)WV
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Reiseführer Großglockner Hochalpenstraße
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Informieren Sie sich vor Ihrer Anreise über die Preise und Öffnungszeiten der Großglockner Hochalpenstraße und wählen Sie das Ticket, das am besten zu Ihren Ausflugswünschen passt. Zur Auswahl stehen: Tageskarte mit Erweiterungsmöglichkeit für einen zweiten Tag, 3-Wochen-Karte, Saisonkarte, Rundfahrtkarte oder Tour-Ticket für Motorradfahrer (diese Tickets sind ausschließlich an den Kassenstellen erhältlich). Nutzen Sie die ermäßigten Vorverkaufstickets, die bei den Autofahrerclubs ÖAMTC, ARBÖ und ADAC zu erhalten sind.
Öffnungszeiten:
Mai bis Anfang November
bis 31. Mai 6:00 bis 20:00 Uhr (letzte Einfahrt 19:15 Uhr),
1. Juni - 31. August 5:30 bis 21:00 Uhr (letzte Einfahrt 20:15 Uhr),
ab 1. September 6:00 bis 19:30 Uhr (letzte Einfahrt 18:45 Uhr)
Letzte Einfahrt jeweils 45 Minuten vor der Nachtsperre
Besucherzentrum Kaiser-Franz-Josefs-Höhe täglich geöffnet 10:00 bis 17:00 Uhr, alle anderen Ausstellungen & Shops 9:00 bis 17:00 Uhr
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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