Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Osttirol bildet den südöstlichen Teil des Bundeslands Tirol und ist durch das Bundesland Salzburg vom Nordtiroler Hauptteil getrennt. Die Region wird von mehreren Gebirgszügen geprägt, darunter die Hohen Tauern im Norden, die Karnischen Alpen im Süden und die Lienzer Dolomiten im Osten. Im Zentrum liegt die Stadt Lienz, die als kulturelles und historisches Herzstück des Bezirks gilt. Die Geschichte der Region reicht bis in prähistorische Zeiten zurück, wovon Funde aus der Bronzezeit und der Römerzeit zeugen. Besonders eindrucksvoll ist die römische Siedlung Aguntum, die am Ostrand von Lienz ausgegraben wurde. Seit dem Mittelalter spielten Burgen, Schlösser und Klöster eine bedeutende Rolle für die Entwicklung der Region. Zeugnisse dieser Vergangenheit finden sich in der gesamten Kulturlandschaft Osttirols: Burgruinen wie Rabenstein und Kienburg, Befestigungsanlagen wie die Lienzer Klause, spätmittelalterliche Schlösser wie Schloss Weißenstein und Schloss Lengberg sowie das weithin sichtbare Schloss Bruck. Die geografische Gliederung reicht vom oberen Iseltal und dem Virgental über das Pustertal bis hin zum abgelegenen Defereggental. Die Vielfalt an Naturräumen mit ihren Gletscherflüssen, Bergwäldern und Hochalmen macht Osttirol zu einem reizvollen Ziel für Besucher, die neben Naturerlebnissen auch ein reiches kulturelles Erbe suchen. In den oft abgelegenen Tälern blieben viele historische Ortskerne, Kirchen und bäuerliche Siedlungsstrukturen in ihrer Ursprünglichkeit erhalten. Die vorgestellten Orte zeichnen sich durch besondere historische oder architektonische Merkmale aus und bieten eindrucksvolle Zeugnisse der langen Geschichte dieser von Berglandschaft und alpiner Kultur geprägten Region. (c)WV
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
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Reiseführer 'Sehenswertes in Osttirol' - Kartengrundlage -- (c) OpenStreetMap - Inhalt und Zusatzinfos (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Anras - Region Osttirol
Anras in der Region Osttirol gehört zu den historisch bedeutenden Siedlungen im mittleren Pustertal und war über Jahrhunderte hinweg Verwaltungssitz der Brixner Fürstbischöfe. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem 13. Jahrhundert, doch schon früher war das Gebiet durch seine günstige Höhenlage ein bevorzugter Siedlungsplatz. Im Zentrum des auf einem sonnigen Terrassenhang gelegenen Dorfes erhebt sich das Schloss Anras, ein ehemaliges Pflegegerichtshaus, das als eines der bedeutendsten profanen Baudenkmäler Osttirols gilt. Das aus einem mittelalterlichen Wehrbau hervorgegangene Gebäude wurde im 16. Jahrhundert in seiner heutigen Form ausgebaut und diente lange Zeit als Verwaltungssitz und Sommerresidenz der Bischöfe von Brixen. Heute ist im Schloss ein Museum untergebracht, das neben regionaler Kulturgeschichte eine eindrucksvolle Sammlung von Zeichnungen des Tiroler Künstlers Paul Flora präsentiert. Die Ausstellung zeigt Originalwerke des international bekannten Künstlers, dessen feinsinnige, oft satirische Zeichnungen weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt sind. Unmittelbar neben dem Schloss steht die Kirche St. Stephanus, deren Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Das Gotteshaus ist nicht nur religiöser Mittelpunkt, sondern auch kunsthistorisch bemerkenswert durch seine barocken Ausstattungsstücke und gotischen Bauelemente. Der hohe Chorraum, der reich verzierte Hochaltar und die wertvollen Fresken zeugen von der Bedeutung der Kirche als geistliches Zentrum des Hochpustertals. Umgeben von der alpinen Kulturlandschaft mit Blick auf die Karnischen Alpen, lädt Anras auch zu Naturerlebnissen ein, bei denen sich Kulturgeschichte und Bergwelt auf eindrucksvolle Weise verbinden. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Gemeindeamt Anras, Dorf 33, 9912 Anras, Tel. +43-4846.6205, gemeinde@anras.at, www.anras.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Heinfels-Panzendorf - Region Osttirol
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Heinfels-Panzendorf am Eingang des Villgratentals zählt zu den traditionsreichen Orten des Osttiroler Pustertales und war bereits im Hochmittelalter Teil der bayerisch-tirolischen Siedlungsstruktur. Die strategisch günstige Lage zwischen Lienz und Sillian begünstigte den Ausbau befestigter Anlagen ebenso wie die Entwicklung von Gewerbe und Handwerk. Besonders eindrucksvoll ist die hoch über dem Ort thronende Burg Heinfels, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgehen und die in späteren Jahrhunderten mehrfach erweitert wurde. Als Grenzburg zwischen Tirol und Kärnten sicherte sie Handelsrouten und war Verwaltungssitz sowie Herrschaftszentrum. Die wehrhafte Anlage beeindruckt mit ihren massiven Mauern, einem markanten Bergfried und dem umfassenden Blick über das Pustertal. Nach einer umfassenden Restaurierung ist die Burg heute für Besucher zugänglich und vermittelt ein lebendiges Bild vom Alltag auf einer mittelalterlichen Festung. Ein zweites architektonisches Juwel der Region ist die Punbrugge, eine überdachte Holzbrücke aus dem 18. Jahrhundert, die als eine der längsten ihrer Art in Österreich gilt. Ihre hölzerne Konstruktion, reich verzapft und handwerklich meisterhaft gefertigt, überspannt die Villgratenbach-Schlucht und verbindet auf eindrucksvolle Weise Funktionalität mit Ästhetik. Zu den denkmalgeschützten Bauten zählt auch die Kapelle zur Heiligen Familie aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, die mit barocker Ausstattung und einfacher Bauform ein anschauliches Beispiel für ländliche Sakralarchitektur bietet. Heinfels-Panzendorf verbindet geschichtliches Erbe mit einer eindrucksvollen Berglandschaft, in der sich Zeugnisse mittelalterlicher Baukunst und bäuerlicher Kultur auf engstem Raum verdichten. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Gemeinde Heinfels, Panzendorf 126, 9919 Heinfels, Tel. 04842/6326, gemeinde@heinfels.at, www.heinfels.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Lavant - Region Osttirol
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Lavant am Eingang zum Debanttal inmitten der Lienzer Dolomiten zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen Osttirols und war bereits in der Römerzeit ein bedeutender Ort mit Kult- und Verwaltungsfunktion. Auf dem markanten Kirchbichl, der als Heiliger Berg von Tirol gilt, befand sich einst ein spätrömischer Tempelbezirk, später eine frühchristliche Basilika und eine karolingische Kirche. Die heute sichtbaren archäologischen Ausgrabungen dokumentieren in eindrucksvoller Weise diese mehrschichtige Besiedlung vom 4. bis ins 10. Jahrhundert. Der Lavanter Kirchbichl zählt zu den wichtigsten Fundplätzen Osttirols und bietet Besuchern die seltene Möglichkeit, Zeugnisse spätantiker und frühmittelalterlicher Geschichte an einem originalen Ort zu erleben. Direkt unterhalb des Kirchbichls stehen zwei bedeutende Kirchen: Die Pfarrkirche St. Ulrich, im Kern romanisch und später barock umgestaltet, zeichnet sich durch ihre harmonische Bauform, eine kunstvolle Kassettendecke und wertvolle Ausstattung aus. Die etwas kleinere Filialkirche St. Peter und Paul, wohl aus dem 14. Jahrhundert stammend, beeindruckt durch spätgotische Gewölbeformen und eine ruhige, ausgewogene Raumwirkung. Beide Gotteshäuser bilden gemeinsam mit dem Kirchbichl ein kulturhistorisch einzigartiges Ensemble, das religiöse Kontinuität und baugeschichtliche Entwicklung über viele Jahrhunderte hinweg dokumentiert. Lavant vereint auf kleinstem Raum herausragende archäologische Bedeutung mit qualitätvoller Sakralarchitektur und fügt sich zugleich in eine der reizvollsten Landschaften Osttirols ein. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Lavant 61 Lavant Osttirol 9906, Tel.43(0)4852/68175, gemeinde@lavant.at, www.lavant.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Lienz - Region Osttirol
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Lienz am Zusammenfluss von Isel und Drau am Südrand der Hohen Tauern ist die Bezirkshauptstadt von Osttirol und wird wegen ihrer geschützten Lage und des südlichen Flairs oft als „Perle der Dolomiten“ bezeichnet. Die Stadt blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück, die mit dem römischen Municipium Aguntum ihren ersten städtischen Höhepunkt erlebte. Die Ausgrabungen von Aguntum am östlichen Stadtrand dokumentieren das Leben in einer römischen Provinzstadt im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. Besonders eindrucksvoll sind die Ruinen der Thermenanlage, das Atriumhaus und das Macellum, ein Markthallenbau mit polygonalem Grundriss. Ein stählerner Aussichtsturm ermöglicht den Überblick über das gesamte Areal, während das angeschlossene Museum mit Modellen, Fundstücken und interaktiven Präsentationen vertiefende Einblicke vermittelt. Das historische Zentrum von Lienz mit seinen farbenfrohen Fassaden, schmalen Gassen und offenen Plätzen strahlt südliches Flair aus. Der Hauptplatz bildet das Herz der Altstadt und wird durch die Liebburg mit ihren markanten Ecktürmen geprägt. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Bauwerk war einst Sitz der Grafen von Wolkenstein-Rodenegg und dient heute als Rathaus. Nur wenige Schritte entfernt steht der Inselturm, ein ehemaliger Wehrturm an der Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert, der die einstige Befestigungsanlage dokumentiert. Das barocke Antoniuskirchl sowie das benachbarte Franziskanerkloster mit einer Lourdesgrotte erweitern das kulturelle Bild um sakrale Elemente. Am westlichen Stadtrand erhebt sich das Schloss Bruck, eine im 13. Jahrhundert errichtete Residenz der Görzer Grafen, das heute das Museum der Stadt beherbergt. Neben kunsthistorischen Sammlungen zur Stadtgeschichte zeigt es eine bedeutende Werkschau des Osttiroler Malers Albin Egger-Lienz. Der Rundgang durch das Schloss eröffnet nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch weite Ausblicke auf das Drautal. Mit seiner Kombination aus antiker Geschichte, mittelalterlicher Architektur und südlich geprägtem Stadtbild bietet Lienz ein faszinierendes Panorama kultureller Entwicklung und zählt zu den reizvollsten Städten des inneralpinen Raumes. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Stadtgemeinde Lienz, Hauptplatz 7 - 9900 - Lienz,
Tel. +43(0)4852.600, rathaus@stadt-lienz.at, www.stadt-lienz.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Matrei - Region Osttirol
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Matrei in Osttirol inmitten des oberen Iseltals ist mit ihrer ausgedehnten Fläche die zweitgrößte Gemeinde Tirols und war seit jeher ein bedeutender Knotenpunkt zwischen den Alpenpässen. Archäologische Funde belegen eine durchgehende Besiedlung von der frühen Bronzezeit über die Eisenzeit bis in die römische Epoche. Die strategische Lage an der Route über den Felber Tauern und zur Kupferregion Virgental verlieh dem Ort bereits in der Antike eine zentrale Rolle im alpinen Handelsnetz. Während der römischen Kaiserzeit war Matrei Teil der Provinz Noricum und fungierte als bedeutender Übergangsort zwischen Nord und Süd. Aus dem Mittelalter stammt das eindrucksvolle Schloss Weißenstein, das erstmals 1160 erwähnt wurde und sich ursprünglich im Besitz der Grafen von Lechsgemünd befand. Ab 1207 gehörte es dem Erzbistum Salzburg und erhielt erst im 14. Jahrhundert den Namen Weißenstein. Die heutige Gestalt verdankt das Schloss einer umfassenden Umgestaltung im 19. Jahrhundert durch einen Wiener Architekten, der es im Stil eines englischen Landsitzes romantisch restaurierte. 1921 gelangte es in den Besitz der Familie von Thiemen, die dem Schloss neues Leben einhauchte. Hoch über dem Iseltal wacht zudem die Burgruine Kienburg, eine der ältesten Burganlagen Osttirols. Um das Jahr 1000 urkundlich belegt, war sie ebenfalls im Besitz der Lechsgemünder Grafen, bevor sie im 16. Jahrhundert durch ein Feuer schwer beschädigt wurde. Spuren späterer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg geben der Ruine eine vielschichtige historische Dimension. Beide Anlagen erzählen von der wechselvollen Geschichte der Region und zeugen von der einstigen Bedeutung Matreis als Herrschafts- und Verkehrszentrum im östlichen Alpenraum. Die Umgebung von Matrei ist geprägt von weiten Alpentälern, sanften Hängen und den mächtigen Gipfeln der Hohen Tauern, die das Ortsbild eindrucksvoll rahmen. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Matrei in Osttirol, Rauterplatz 1, 9971 Matrei in Osttirol, Österreich, Tel. +43-50.212.500, www.matreiosttirol.com, matrei(at)osttirol.com
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Nikolsdorf - Region Osttirol
Nikolsdorf, die östlichste Gemeinde Osttirols am Übergang nach Kärnten, breitet sich auf einer weiten Terrasse nördlich der Drau im unteren Lienzer Talboden aus. Der Ort markiert nicht nur eine geografische Grenze, sondern war über Jahrhunderte hinweg ein bedeutender Grenzposten zwischen Kärnten und dem Pustertal. Die bewegte Geschichte Nikolsdorfs wird besonders anschaulich durch Schloss Lengberg, das auf einem markanten Hügel über dem Dorf thront. Die Ursprünge des Schlosses reichen bis in das Jahr 1190 zurück, als die erste Burganlage urkundlich erwähnt wurde. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde die Burg mehrfach umgebaut und diente vor allem im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit als Verwaltungssitz adeliger und geistlicher Grundherren. Die spätgotische Baugestalt, die das heutige Erscheinungsbild des Schlosses prägt, geht vor allem auf Umgestaltungen des 15. Jahrhunderts zurück. Schloss Lengberg geriet im 20. Jahrhundert zunehmend in Vergessenheit und verfiel zusehends, ehe eine umfassende denkmalgerechte Restaurierung dem bedeutenden Bauwerk neues Leben einhauchte. Heute dient das Schloss, das durch seine harmonische Fassadengliederung und den mächtigen Bergfried beeindruckt, als Bildungsstätte mit jugendpädagogischer Nutzung. Auch archäologisch wurde das Gebäude bekannt, nachdem 2008 bei Restaurierungsarbeiten ein spektakulärer Fund mittelalterlicher Textilien, darunter eines der ältesten bekannten Büstenhalter-Modelle Europas, gemacht wurde. Dieser Fund lenkte internationale Aufmerksamkeit auf das Schloss und belegt eindrucksvoll die historische Bedeutung des Ortes. Die Kombination aus mittelalterlicher Baukunst, bewegter Geschichte und moderner Nutzung macht Schloss Lengberg zu einer der herausragenden Sehenswürdigkeiten im Osten Tirols. Die naturräumliche Lage zwischen Drautal und Gailtal-Alpen ergänzt das kulturelle Erlebnis mit weiten Ausblicken und einer ruhigen, ursprünglichen Landschaft. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Osttirol Information, Mühlgasse 11, 9900 Lienz, Austria, Tel. +43 50 212 212, info@osttirol.com, www.osttirol.com
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Leisach - Region Osttirol
Leisach am westlichen Rand des Lienzer Beckens öffnet sich in die Weite des unteren Pustertals und liegt zugleich am Zugang zur Pustertaler Höhenstraße, die hier in einer markanten Talverengung ansetzt. Diese topografisch wichtige Engstelle wurde seit dem Mittelalter durch die Lienzer Klause gesichert, deren Reste bis heute oberhalb von Leisach-Gries erhalten sind. Die Burgruine Lienzer Klause zählt zu den historisch bedeutsamsten Festungsanlagen im Raum Osttirol und wurde im 13. Jahrhundert als Straßensperre und Zollstation errichtet. Ihre Lage diente dem Schutz der Handelswege durch das Pustertal sowie der Kontrolle des Zugangs zur bedeutenden Stadt Lienz. Mauerreste, Fundamente von Gebäuden und Wehranlagen zeugen noch heute von der einstigen strategischen Bedeutung dieses Platzes. Die Klause war in verschiedene militärische Auseinandersetzungen eingebunden, insbesondere während der Tiroler Freiheitskämpfe im frühen 19. Jahrhundert. Damals spielte die Anlage eine Rolle in der Verteidigung gegen napoleonische Truppen. Heute erlaubt der Besuch der Ruine nicht nur einen Blick auf die Geschichte mittelalterlicher Befestigungsarchitektur, sondern auch auf die eindrucksvolle Naturkulisse zwischen Dolomiten und Deferegger Alpen. Die erhöhte Lage bietet ein eindrucksvolles Panorama über das Lienzer Talbecken, die Drau und die angrenzenden Berge. Leisach ist damit ein Ort, an dem sich historische Zeugnisse und landschaftliche Schönheit auf besondere Weise verbinden. Der Zugang zur Burgruine erfolgt über einen kurzen Fußweg durch den Wald, der die stille Atmosphäre der einst wehrhaften Anlage unterstreicht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Tirol - Osttirol' - Virgen - Region Osttirol
Virgen auf einem sonnigen Hochplateau im Virgental gehört zu den traditionsreichsten Siedlungen Osttirols und war bereits im frühen Mittelalter ein bedeutender Ort im Talschluss der Isel. In beeindruckender Höhenlage erhebt sich oberhalb des Ortes auf einem steilen Hang die Burgruine Rabenstein, deren weitläufige Anlage zu den kulturgeschichtlich bedeutendsten Festungen des Bezirks zählt. Die Ursprünge der Burg reichen bis in das späte 12. Jahrhundert zurück, wobei sie erstmals 1271 als „castrum Virge“ und später 1333 unter dem Namen Rabenstein urkundlich erwähnt wurde. Ihre strategische Lage auf einem natürlichen Felsvorsprung diente einst der Überwachung des Virgenthals und der Sicherung von Handels- und Kommunikationswegen. Die Ruine umfasst mehrere erhaltene Mauerzüge, Turmreste und eine eindrucksvolle Kapelle, die als besonders wertvoller Bestandteil der Anlage gilt. Diese Burgkapelle beherbergt gut erhaltene Reste spätgotischer Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert, deren figürliche Darstellungen kunsthistorisch bedeutend sind und einen tiefen Einblick in die religiöse Ausdrucksform jener Zeit gewähren. Rabenstein vereint damit eindrucksvoll bauliches Erbe mit künstlerischem Ausdruck. Von der Burganlage aus öffnet sich der Blick über das Virgental und die imposanten Gipfel der Venedigergruppe, was den historischen Ort auch landschaftlich zu einem besonderen Erlebnis macht. Der Aufstieg zur Ruine erfolgt über einen teils steilen, aber lohnenden Weg, der durch Wald und Wiesen führt und das mittelalterliche Flair der Umgebung unterstreicht. Die Kombination aus historischer Substanz, kunstgeschichtlicher Bedeutung und landschaftlicher Lage macht Rabenstein zu einem zentralen Zeugnis mittelalterlicher Siedlungs- und Wehrkultur in Osttirol. (c)WV
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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