Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Das Salzburger Land zählt zu den geschichtsträchtigsten und landschaftlich reizvollsten Regionen Österreichs. Im Grenzraum zu Bayern gelegen, war es über Jahrhunderte geistliches Fürstentum unter der Herrschaft der Salzburger Erzbischöfe und kam erst 1816 zum Habsburgerreich. Heute präsentiert sich das Bundesland als vielgestaltige Kulturlandschaft zwischen Alpenhauptkamm und Alpenvorland. Geografisch gliedert sich das Salzburger Land in fünf historische Gaue: der Flachgau im Norden mit den sanften Hügeln und Seen des Alpenvorlandes, der Tennengau mit eindrucksvollen Schluchten und Karstformationen, der Pongau als Herzstück mit traditionsreichen Städten und Tälern, der Pinzgau mit seinen hochalpinen Gebirgsketten und der südlich gelegene Lungau, eine weitläufige Talschaft mit mittelalterlichem Erbe. Mittelpunkt des Landes ist die Stadt Salzburg, deren Altstadt mit Kirchen, Plätzen und Bürgerhäusern als Gesamtensemble zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die vielen Burgen und Schlösser wie Hohenwerfen, Mauterndorf, Goldegg, Moosham oder Kaprun geben eindrucksvolle Einblicke in die Bau- und Herrschaftsgeschichte der Region. Neben diesen Zeugnissen vergangener Epochen prägen auch bedeutende Sakralbauten, historische Ortskerne und traditionsreiche Märkte das kulturelle Bild des Landes. Ebenso beeindruckend ist die Naturlandschaft mit ihren Gletschern, Wasserfällen und Hochgebirgspässen. Die Krimmler Wasserfälle zählen zu den höchsten Europas, die Stauseen von Kaprun liegen eindrucksvoll zwischen den Gipfeln der Hohen Tauern, und der Blick vom Gernkogel oder Großglockner lässt die Weite der Alpenlandschaft erahnen. Zwischen Fuschlsee, Großvenediger, Dientner Bergen und Lungauer Tauerntälern liegen zahlreiche Orte mit reicher Geschichte und bedeutenden Sehenswürdigkeiten – von kleinen Dorfkirchen bis zu wehrhaften Burgen, von regionalen Museen bis zu hoch gelegenen Aussichtspunkten. Dieses Reisehandbuch stellt besonders sehenswerte Städte und Orte aus allen fünf Regionen des Salzburger Landes vor, mit Hinweisen auf ihre bedeutendsten historischen Bauwerke, landschaftlichen Besonderheiten und kulturellen Zeugnisse. (c)WV
weitere Reiseführer 'Sehenswertes in Österreich'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburgerland'
- Kartengrundlage -- (c) OpenStreetMap - Inhalt und Zusatzinfos (c) Reisetipps-Europa

Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburgerland'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Salzburg - Landeshauptstadt
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Salzburg - Landeshauptstadt
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Salzburg - Landeshauptstadt
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Salzburg an der Salzach am Nordrand der Alpen entwickelte sich aus einer römischen Siedlung zur mittelalterlichen Bischofsstadt und später zum prachtvollen Zentrum eines geistlichen Fürsterzbistums mit europäischer Ausstrahlung. Die historische Altstadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und bewahrt ein einzigartiges Stadtbild, das durch den jahrhundertelangen Einfluss der Fürsterzbischöfe geprägt wurde. Die Festung Hohensalzburg überragt als eine der größten vollständig erhaltenen Burganlagen Mitteleuropas seit dem 11. Jahrhundert die Stadt und wurde über die Jahrhunderte stetig erweitert, wobei sie nicht nur als militärisches Bollwerk, sondern auch als repräsentative Residenz diente. Der barocke Dom mit seinen zwei weithin sichtbaren Türmen und der mächtigen Kuppel wurde im 17. Jahrhundert nach den Plänen Santino Solaras errichtet und stellt das spirituelle Zentrum der Stadt dar. Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse, ein typisch schmales Bürgerhaus, dokumentiert mit zahlreichen Originalexponaten das Leben des Komponisten, der hier 1756 geboren wurde. Das Rathaus entstand aus mehreren mittelalterlichen Bürgerhäusern und erhielt im 17. Jahrhundert seine heutige barocke Fassade mit dem markanten Uhrturm. Die Pferdeschwemme am Fuße des Mönchsbergs, um 1695 errichtet, diente einst der Säuberung der fürstlichen Reit- und Kutschpferde und beeindruckt durch das monumentale Fresko mit Pferdedarstellungen. Der Mönchsberg selbst ist ein bewaldeter Stadtberg mit erhaltenen Wehrbauten und Aussichtspunkten, von dem sich reizvolle Blicke über die Altstadt und das Salzachtal ergeben. Der Mirabellgarten auf der rechten Salzachseite wurde ab 1690 barock gestaltet und gehört mit seinen geometrischen Blumenrabatten, Skulpturen und dem Blick auf Dom und Festung zu den bekanntesten Gartenanlagen Europas. Schloss Hellbrunn südlich der Stadt entstand im frühen 17. Jahrhundert als Lustschloss des Fürsterzbischofs Markus Sittikus, dessen Wasserspiele und weitläufige Parkanlagen Besucher seit Jahrhunderten erfreuen. Als markanter Aussichtsberg erhebt sich östlich der Stadt der Gaisberg, der mit seiner Höhenlage von über 1200 Metern ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel darstellt und ein umfassendes Panorama über Salzburg, das Alpenvorland und bis zum Untersberg bietet. Die natürlichen Gegebenheiten rund um Salzburg sind geprägt von bewaldeten Höhenzügen, dem breiten Salzachtal sowie dem Übergang von Alpen- zur Voralpenlandschaft, was der Stadt ein reizvolles landschaftliches Umfeld verleiht und ihre Rolle als kulturelles Zentrum mit landschaftlicher Schönheit verbindet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Fuschl
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Fuschl
Fuschl am gleichnamigen See zwischen der Stadt Salzburg und dem Salzkammergut wurde im 8. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und war über viele Jahrhunderte ein kleiner Ort mit engem Bezug zu den Salzburger Erzbischöfen, die die Region politisch und wirtschaftlich prägten. Als Hauptsehenswürdigkeit gilt Schloss Fuschl, ein ursprünglich als Jagdsitz errichtetes Renaissanceschloss, das um 1450 unter Erzbischof Burkhard von Weißpriach erbaut wurde. Das markante Gebäude mit viergeschossigem Rundturm liegt auf einer bewaldeten Halbinsel am Westufer des Fuschlsees und diente nicht nur der Jagd, sondern zeitweise auch als Sommerresidenz. Die heutige Form geht auf Umbauten des 16. und 19. Jahrhunderts zurück, wobei die charakteristische Silhouette mit hohem Dach und Natursteinfassade erhalten blieb. Im Inneren finden sich elegante Salons und gewölbte Räume, die den Charakter des historischen Bauwerks bewahren. Heute beherbergt das Schloss ein exklusives Hotel mit historischen Möbeln und Blick über den türkisblauen See. Der Fuschlsee mit seiner hervorragenden Wasserqualität und der dichten Waldumrahmung gilt als einer der schönsten Voralpenseen Österreichs. Die Region ist geprägt von bewaldeten Höhenzügen, klaren Gewässern und artenreicher Flora, in der sich Fichtenwälder, seltene Orchideen und alpine Fauna mischen. Der Fuschlsee zählt zum geschützten Landschaftsraum Salzkammergut und ist Lebensraum für zahlreiche Fischarten, darunter Reinanke und Seesaibling. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Oberndorf
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Oberndorf
Oberndorf an der Salzach gegenüber der bayerischen Stadt Laufen entwickelte sich aus einem ehemaligen Schifferdorf, das eng mit der Salzschifffahrt und dem Handel auf dem Fluss verbunden war. Seit dem Mittelalter prägte der Fluss die wirtschaftliche Entwicklung der Region, bis Oberndorf 1816 im Zuge der Grenzziehung nach dem Wiener Kongress endgültig zu Österreich kam. Weltweite Bekanntheit erlangte der Ort durch die Entstehung des Weihnachtslieds „Stille Nacht, heilige Nacht“, das hier 1818 in der damaligen St. Nikolaus-Kirche uraufgeführt wurde. An deren Stelle befindet sich heute die Stille-Nacht-Kapelle, ein kleiner oktogonaler Gedenkbau mit hoher Kuppel und schlichtem Innenraum, der jährlich tausende Besucher anzieht. Nebenan informiert das Stille-Nacht-Museum über die Entstehungsgeschichte des Liedes, das Leben von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber sowie die historische Entwicklung Oberndorfs. Der markante Wasserturm am Rande des Ortszentrums wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zur Versorgung der Bevölkerung errichtet und ist mit seiner runden Bauform und dem Ziegeldach ein auffälliges technisches Denkmal. Nordwestlich des Ortszentrums erhebt sich die Wallfahrtskirche Maria Bühel in beherrschender Lage auf einem bewaldeten Hügel über der Salzach. Die zwischen 1663 und 1677 errichtete Kirche beeindruckt durch ihre barocke Doppelturmfassade, die reiche Stuckausstattung im Inneren und ihre Bedeutung als spirituelles Zentrum der Region. Die Salzachbrücke zwischen Oberndorf und Laufen wurde zwischen 1901 und 1903 erbaut und verbindet beide Städte seitdem als Stahlbogenkonstruktion mit Jugendstilformen. Besonders charakteristisch sind die steinernen Brückenpfeiler, schmiedeeiserne Geländer und die harmonische Einfügung in das Flussbild. Die Umgebung von Oberndorf ist geprägt von den flachen Auenlandschaften der Salzach, ausgedehnten Wiesenflächen und kleineren bewaldeten Anhöhen, die dem Ort eine ruhige landschaftliche Kulisse verleihen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Sankt Gilgen
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Sankt Gilgen
Sankt Gilgen am Nordufer des Wolfgangsees südlich von Salzburg entwickelte sich seit dem Mittelalter aus einer kleinen Siedlung rund um die Kirche des heiligen Ägidius zu einem ansehnlichen Ort im Salzkammergut mit Bedeutung als Wallfahrts-, Erholungs- und später Sommerfrischeort. Schon früh zog die malerische Lage zwischen See und Bergen wohlhabende Bürger aus Salzburg an, die hier repräsentative Häuser errichteten und das Ortsbild mitprägten. Das Mozarthaus, ein bürgerliches Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert, war das Geburtshaus von Mozarts Mutter Anna Maria Walburga und später Wohnsitz seiner Schwester Nannerl. Heute beherbergt es ein Museum mit Erinnerungsstücken und Ausstellungen zur Familie Mozart sowie das Sankt Gilgner Kammerorchester. Das Rathaus wurde 1914–1915 im Stil der Heimatarchitektur erbaut und prägt mit seiner sorgfältigen Fassadengestaltung, geschnitzten Holzbalkonen und regionaltypischen Malereien das Ortszentrum. Davor steht der von einer steinernen Balustrade gefasste Mozartbrunnen, der anlässlich eines Mozart-Gedenkjahres errichtet wurde und zu den meistfotografierten Motiven des Ortes zählt. Im gesamten Ortskern finden sich zahlreiche historische Gebäude mit kunstvoller Fassadenmalerei, darunter alpenländische Szenen, religiöse Darstellungen und florale Ornamente, die die baukünstlerische Entwicklung Sankt Gilgens über mehrere Jahrhunderte dokumentieren. Die umgebende Landschaft ist geprägt vom türkisfarbenen Wolfgangsee, dicht bewaldeten Hängen und den steil aufragenden Felswänden von Schafberg und Zwölferhorn, die eindrucksvolle Ausblicke und vielfältige Naturerlebnisse ermöglichen. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Wolfgangsee Tourismus Tel. +43-6138-800
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Abtenau - Region Tennengau
Abtenau im Lammertal südlich von Salzburg entwickelte sich aus einer frühmittelalterlichen Rodungssiedlung zu einem bedeutenden Ort mit geistlicher und bäuerlicher Prägung. Seit dem 12. Jahrhundert war Abtenau Teil des Erzstiftes Salzburg, ehe es nach den Napoleonischen Kriegen 1816 endgültig Österreich zugesprochen wurde. Die Pfarrkirche St. Blasius gehört zu den kunsthistorisch wertvollsten Kirchenbauten im Tennengau. Ihre Wurzeln reichen ins 14. Jahrhundert zurück, sie wurde im 15. Jahrhundert im Stil der Spätgotik erweitert und erhielt im 17. Jahrhundert barocke Altäre mit reich geschnitzten Figuren. Besonders hervorzuheben sind die spätgotischen Netzgewölbe und die farbintensiven Fresken aus dem 16. Jahrhundert, die Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons und der Passion Christi darstellen. Der Hochaltar wurde um 1670 geschaffen und vereint barocke Formen mit gotischem Bildprogramm. Der Arlerhof, ein stattlicher Einhof aus dem Jahr 1325, zählt zu den ältesten erhaltenen Bauernhäusern im Lammertal und wurde in den 1980er-Jahren als Heimatmuseum eingerichtet. Die original erhaltene Stube, Rauchküche und Stallräume vermitteln eindrucksvoll den Alltag ländlichen Lebens über die Jahrhunderte. Im Inneren des Museums finden sich landwirtschaftliche Geräte, Alltagsgegenstände, Trachten und Handwerkszeug, die die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Region veranschaulichen. Die umgebende Landschaft ist geprägt vom Karkogel, einem bewaldeten Höhenzug mit freien Almflächen, und der Postalm, einem der größten zusammenhängenden Almgebiete Österreichs. Charakteristisch sind blumenreiche Wiesen, Fichten- und Lärchenwälder sowie eine artenreiche Alpenflora mit Enzian, Silberdistel und Arnika. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Abtenau Tel. + 43 (0)6243 4040
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Golling - Region Tennengau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Golling - Region Tennengau
Golling an der Salzach am Nordrand des Tennengebirges entwickelte sich aus einem strategisch bedeutenden Verkehrs- und Handelsort an der alten Römerstraße über den Pass Lueg. Erstmals 1241 urkundlich erwähnt, gehörte Golling über Jahrhunderte zum Einflussbereich des Erzstiftes Salzburg und erhielt im Spätmittelalter Marktrechte. Die historische Altstadt zeigt mit ihren dicht gereihten Bürgerhäusern, Erkern, Lüftlmalereien und Kopfsteinpflastergassen das typische Erscheinungsbild eines gewachsenen Salzburger Marktes. Das weithin sichtbare Wahrzeichen ist die Burg Golling, die im 13. Jahrhundert unter Erzbischof Eberhard II. auf einem Felssporn errichtet wurde und bis ins 19. Jahrhundert als Verwaltungssitz diente. Die heute sorgfältig restaurierte Anlage mit Rundturm, Innenhof und Gewölberäumen beherbergt ein regionales Museum mit bedeutenden archäologischen Funden, darunter ein Werkzeugsatz eines eisenzeitlichen Grobschmieds aus der Latènezeit, der außergewöhnliche Einblicke in die frühe Besiedlung der Region bietet. Im Süden des Ortes beginnt die wild zerklüftete Salzachschlucht, auch Salzachöfen genannt, wo sich der Fluss über Jahrtausende tief in das Gestein eingegraben hat. Die Schlucht bildet den markanten Taldurchbruch zwischen Hagengebirge und Tennengebirge mit senkrecht aufragenden Felswänden, Felsspalten und tosendem Wasser. Der Zugang erfolgt über einen gesicherten Steig, der eindrucksvolle Ausblicke in die Tiefe bietet und die geologische Geschichte der Alpen sichtbar macht. Die umliegende Natur wird geprägt von alpinen Mischwäldern, moosbedeckten Felsen und einer artenreichen Flora, die sich in den feuchten Felsspalten der Schlucht besonders vielfältig entwickelt hat. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Golling Tel. +43(0)6244 4356
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Altenmarkt - Region Pongau
Altenmarkt im Salzburger Ennstal am Fuß der Radstädter Tauern zählt zu den ältesten belegten Siedlungen der Region und wurde 1074 erstmals urkundlich erwähnt. Über Jahrhunderte war der Ort Teil des Einflussbereichs des Erzstiftes Salzburg und entwickelte sich durch seine Lage an wichtigen Handelsrouten zu einem kirchlichen und wirtschaftlichen Zentrum im oberen Ennstal. Im historischen Ortskern prägen dicht bebaute Gassen, barockisierte Bauernhäuser und sakrale Bauwerke das Ortsbild. Die Pfarr- und Dekanatskirche „Unsere liebe Frau Geburt“ stammt in ihren Ursprüngen aus dem 14. Jahrhundert und wurde im 17. und 18. Jahrhundert barock überformt. Ihr hohes Langhaus, die gedrungene Turmanlage und die reiche Innenausstattung mit Hochaltar, Seitenaltären und Rokokofresken zeigen die enge Verbindung von bäuerlicher Frömmigkeit und kirchlicher Repräsentation. Westlich der Kirche befindet sich der ummauerte Kirchhof mit alten Grabkreuzen, die teils bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen und durch kunstvoll geschmiedete Metallarbeiten beeindrucken. In unmittelbarer Nähe steht die Lourdeskapelle, ein kleiner neugotischer Zentralbau aus dem späten 19. Jahrhundert, der mit seinem Turmhelm und Glasfenstern ein charakteristisches Beispiel religiöser Volksarchitektur im Alpenraum darstellt. Die umliegende Landschaft wird durch grüne Almböden, bewaldete Bergrücken und die markanten Gipfel der Tauernkette geprägt, während das Tal von der Enns durchflossen wird, die hier ihren Ursprung hat. Charakteristisch sind artenreiche Bergwiesen, Fichten- und Lärchenwälder sowie das Panorama der umliegenden Hochlagen, das dem Ort seine besondere landschaftliche Ausstrahlung verleiht. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Altenmarkt Tel. +43(0)6452/5511
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Bad Gastein - Region Pongau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Bad Gastein - Region Pongau
Bad Gastein am Steilhang des Gasteinertals südlich von Hofgastein gehört zu den traditionsreichsten Kurorten der Alpenregion und ist seit Jahrhunderten für seine Heilquellen bekannt. Die Geschichte des Orts reicht bis ins Mittelalter zurück, als die Thermalquellen erstmals erwähnt wurden. Eine der frühesten Darstellungen stammt aus dem Jahr 1690 und zeigt bereits die dichte Bebauung rund um das rauschende Wasser. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Bad Gastein zum mondänen Kur- und Weltbad mit europäischer Prominenz, unterstützt durch den Eisenbahnanschluss und die kaiserliche Förderung. Der markante Wasserfall inmitten des Ortszentrums stürzt über drei Fallstufen rund 340 Meter in die Tiefe und prägt das Bild des Ortes auf eindrucksvolle Weise. Um diesen natürlichen Mittelpunkt herum entstanden monumentale Hotelpaläste im Stil der Gründerzeit und des Jugendstils, die wie gestaffelt am Hang stehen und ein städtisch anmutendes Ensemble in alpiner Umgebung bilden. Die Grandhotels mit ihren neobarocken Fassaden, gusseisernen Balkonen, repräsentativen Foyers und hohen Fensterreihen spiegeln den Glanz der Belle Époque wider und machen Bad Gastein zu einem architektonischen Ausnahmefall unter den alpinen Kurorten. Die Thermalquellen des Gasteinertals, darunter das weltbekannte Radon-Heilstollen-System, haben wesentlich zur Entwicklung des Kurwesens beigetragen. Als Nationalparkgemeinde liegt Bad Gastein am Rand des Nationalparks Hohe Tauern, dessen Schutzgebiet alpine Lebensräume mit Gletschern, Wasserfällen und hochalpiner Flora umfasst. Die Lage am Übergang von bewaldeten Hängen zum hochalpinen Gelände, die steilen Talflanken und das Wechselspiel aus Naturgewalt und Architektur machen den Ort zu einem der eindrucksvollsten Ziele im inneralpinen Raum. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Gasteinertal Tourismus - Tel. +43 6432 3393-114
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Goldegg - Region Pongau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Goldegg - Region Pongau
Goldegg auf einem sonnigen Hochplateau über dem Salzachtal entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Adelsansiedlung, die im 14. Jahrhundert mit der Errichtung einer Burg durch die Herren von Goldecke erstmals urkundlich fassbar wurde. Das heutige Ortsbild mit der Pfarrkirche, verstreuten Bauernhöfen und dem beherrschenden Schloss entstand über Jahrhunderte aus der ursprünglichen Burganlage heraus. Schloss Goldegg am Nordufer des Goldegger Sees zählt zu den markantesten Herrschaftsbauten im Pongau. Die Anlage mit zwei runden Ecktürmen, einem rechteckigen Hauptbau und einem weiten Innenhof mit Arkadengängen wurde im 16. Jahrhundert im Stil der Spätrenaissance umgestaltet, wobei die frühgotischen Strukturen der Vorgängerburg integriert wurden. Im Inneren des Schlosses befinden sich sehenswerte Stuckdecken, historisches Mobiliar und ein holzgetäfelter Rittersaal aus dem frühen 17. Jahrhundert, der mit geschnitztem Kassettendekor ein herausragendes Beispiel alpenländischer Innenarchitektur darstellt. Das Schloss dient heute als Kulturzentrum mit wechselnden Ausstellungen, Konzerten und Veranstaltungen, die die Geschichte des Hauses mit zeitgenössischer Kultur verbinden. Der Ort selbst wird umrahmt von bewaldeten Höhenzügen und öffnet sich zum kleinen Goldegger See, dessen Ufer als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen sind. Die ruhige Lage, die traditionellen Gebäude und die Nähe zu den Bergen verleihen Goldegg eine besondere Ausstrahlung zwischen historischem Erbe und alpiner Natur. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Obertauern - Region Pongau
Obertauern am Scheitelpunkt des Radstädter Tauernpasses entwickelte sich ab dem 20. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Wintersportorte des Landes und liegt auf rund 1740 Metern Seehöhe an einem traditionsreichen Alpenübergang, der bereits in der Römerzeit genutzt wurde. Die Passhöhe, umgeben von den Gipfeln der Radstädter Tauern, bildet die Wasserscheide zwischen Enns und Mur und war über Jahrhunderte ein zentraler Verbindungsweg zwischen Salzburg und Kärnten. Die ursprüngliche Saumroute wurde im 18. Jahrhundert zu einer befahrbaren Straße ausgebaut, deren Verlauf noch heute in Teilen nachzuvollziehen ist. Die hochalpine Lage mit schneereichen Wintern und kurzen Sommern prägte über Jahrhunderte die saisonale Nutzung der Region. Heute ist Obertauern als Ganzjahresziel bekannt, wobei die Passhöhe nicht nur geographisch, sondern auch historisch das Zentrum bildet. Im Sommer zeigt sich die Landschaft von ihrer alpin geprägten Seite mit hochliegenden Matten, Felsschrofen, Almflächen und einer charakteristischen Flora mit Alpenrosen, Trollblumen und Enzianarten. Im Bereich der Passhöhe finden sich Zeugnisse historischer Wegebauten, alpine Informationspunkte und Aussichtsmöglichkeiten auf die umliegenden Ketten der Niederen Tauern, die den Ort landschaftlich eindrucksvoll umrahmen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Radstadt - Region Pongau
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Radstadt im oberen Ennstal am Fuß der Radstädter Tauern zählt zu den ältesten Siedlungen im Pongau und war bereits in römischer Zeit als Etappenstation an der Norischen Alpenstraße bedeutend. Im Mittelalter entwickelte sich Radstadt zu einem befestigten Marktort und wurde im Jahr 1289 von Erzbischof Rudolf von Hohenegg zur Stadt erhoben. Die strategisch günstige Lage am Passübergang über die Tauern machte Radstadt zum wichtigen Handels- und Verteidigungspunkt im südlichen Salzburg. Das historische Stadtbild wird geprägt von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer mit mehreren Wehrtürmen, Schalentürmen und Befestigungsresten, die im 16. Jahrhundert zur Zeit der Bauernkriege verstärkt wurden. Diese Umwehrung umschließt bis heute den mittelalterlichen Stadtkern mit seinen regelmäßig angeordneten Bürgerhäusern, dem gotischen Stadtturm und klassizistischen Fassaden. Die Altstadt weist eine bemerkenswerte Mischung aus spätmittelalterlicher Bebauung, barocken Umgestaltungen und bürgerlichen Repräsentationsbauten des 19. Jahrhunderts auf. Der historische Stadtplatz mit seinen Arkaden, Lauben und Brunnen bildet das Zentrum des öffentlichen Lebens. Die Wehranlagen mit Türmen, Mauerverläufen und Schießscharten sind in ihrer Geschlossenheit einzigartig im inneralpinen Raum und vermitteln anschaulich die defensive Stadtarchitektur der frühen Neuzeit. Umgeben von den bewaldeten Höhen der Tauernkette und den weiten Talböden der Enns bietet Radstadt ein reizvolles Zusammenspiel aus historischer Struktur und landschaftlicher Offenheit. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Werfen - Region Pongau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Werfen - Region Pongau
Werfen im mittleren Salzachtal südlich von Bischofshofen entstand an einer strategisch wichtigen Talstelle zwischen Tennen- und Hagengebirge, wo sich die Salzach in das enge Durchbruchstal eingeschnitten hat. Bereits im Jahr 1140 urkundlich erwähnt, entwickelte sich Werfen durch seine Lage an alten Handels- und Transportrouten zu einem bedeutenden Marktort mit wirtschaftlicher und militärischer Funktion. Beherrschendes Wahrzeichen ist die Festung Hohenwerfen, die hoch über dem Tal auf dem steil aufragenden Burgfelsen liegt. Errichtet zwischen 1075 und 1078 unter Erzbischof Gebhard von Salzburg, diente sie als Verteidigungsanlage im Zuge des Investiturstreits und wurde später mehrfach erweitert. Die Burganlage besteht aus einer weitläufigen Vorburg, innerem Burghof, Bergfried, Zwingeranlagen und gotischer Kapelle und zeigt eindrucksvoll die Bauweise spätromanischer und frühgotischer Wehranlagen im Alpenraum. Die Innenräume mit Waffenkammer, Fürstenzimmer und historischen Ausstellungen vermitteln ein lebendiges Bild vom mittelalterlichen Leben. Die Festung war über Jahrhunderte auch Verwaltungssitz und Gefängnis und zählt heute zu den am besten erhaltenen Höhenburgen Österreichs. Die historische Altstadt am Fuße des Burgbergs ist durch schmale Gassen, steile Treppen und eng bebaute Straßenzüge geprägt. Bürgerhäuser mit barocken Fensterfassungen, steingerahmten Portalen und teils erhaltenen Laubengängen zeugen vom Wohlstand früherer Handelszeiten. Zahlreiche Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und wurden später klassizistisch überformt. Die Lage zwischen schroff aufragenden Kalkstöcken, bewaldeten Hängen und dem Flusslauf der Salzach verleiht Werfen eine dramatische landschaftliche Kulisse, die durch das Zusammenspiel von Natur und Baukunst einen besonders eindrucksvollen Eindruck hinterlässt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Dienten - Hochkönig - Region Pinzgau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Dienten - Hochkönig - Region Pinzgau
Dienten am Südfuß des Hochkönigs in den nördlichen Ausläufern des Pinzgaus wurde bereits 963 erstmals urkundlich erwähnt und war über Jahrhunderte eng mit dem Bergbau verbunden, dessen Spuren sich in der Kultur- und Siedlungsgeschichte des Ortes widerspiegeln. Im Mittelalter galt Dienten als Zentrum des Eisenerzabbaus, was sich auch in der Errichtung der Pfarrkirche St. Nikolaus widerspiegelt, die als sogenannte Knappenkirche erbaut wurde. Der stattliche spätgotische Bau aus dem 15. Jahrhundert erhebt sich weithin sichtbar auf einer Geländekante über dem Ort und wurde im 18. Jahrhundert durch einen barocken Turm ergänzt. Im Inneren beeindrucken das Netzrippengewölbe des Chors, ein gotischer Flügelaltar mit qualitätvollen Schnitzfiguren sowie Freskenreste aus der Bauzeit. Die Kirche war geistlicher Mittelpunkt der Knappen und Bergleute und spiegelt in ihrer Gestaltung den Reichtum und die Frömmigkeit der damaligen Bergwerksgemeinde. Der Hochkönig, dessen markanter Hauptgipfel 2941 Meter erreicht, bildet das dominierende Naturdenkmal der Region. Sein massiver Gebirgsstock mit Felswänden, Graten und Hochalmen bestimmt die gesamte Kulisse Dientens und zählt zum geologisch interessanten Kalkhochalpenraum. Der Hochkönig ist Teil des Steinernen Meers und gehört zum Schutzgebiet des Naturparks. Die Hochlagen weisen eine alpine Flora mit Edelweiß, Enzian, Hauswurz und Lärchenbestand auf, während die Almböden in tieferen Lagen seit Jahrhunderten traditionell bewirtschaftet werden. Das Wechselspiel von bäuerlicher Kulturlandschaft und hochalpiner Bergwelt verleiht Dienten seine besondere landschaftliche Prägung. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Kaprun - Region Pinzgau
Kaprun am Fuß der Glocknergruppe am Eingang zum Kapruner Tal zählt zu den ältesten urkundlich belegten Siedlungen des inneren Pinzgaus und wurde bereits im Jahr 931 schriftlich erwähnt. Der Ort entwickelte sich über Jahrhunderte als bäuerliche Streusiedlung mit kirchlichem Bezug und rückte erst mit dem Bau der Hochgebirgsstauseen und der Erschließung des Gletscherskigebiets ins Zentrum des touristischen Interesses. Wahrzeichen des Ortes ist die mittelalterliche Burg Kaprun, deren Entstehung vermutlich ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Der massive Bau mit ringförmiger Wehranlage, hohem Bergfried, Wohntrakten und vorgelagertem Torhaus liegt auf einem markanten Felssporn über dem Kapruner Talboden. Die Burg war über Jahrhunderte Verwaltungssitz und Verteidigungsanlage im Besitz verschiedener Adelsgeschlechter, wurde jedoch ab dem 17. Jahrhundert nicht mehr dauerhaft bewohnt und verfiel zusehends. Erst ab den 1980er-Jahren begann eine umfassende Restaurierung, bei der die originale Substanz freigelegt und sorgfältig gesichert wurde. Heute präsentiert sich Burg Kaprun als geschlossen erhaltene Höhenburg mit romanischen und gotischen Bauelementen, deren Gewölberäume, Dachstühle und Ringmauern einen authentischen Eindruck vom mittelalterlichen Burgenbau vermitteln. Die umgebende Landschaft ist geprägt vom Kapruner Tal mit seinen Gletschervorfeldern, alpinen Matten und den schroffen Felsterrassen der Glocknergruppe. Der Übergang von bewirtschafteten Talböden zu hochalpinen Zonen mit Lärchen, Zirben und alpiner Flora verleiht dem Ort ein eindrucksvolles geographisches Profil am Rand des Nationalparks Hohe Tauern. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Touristeninformation Kaprun - Tel. +43 6547 8080
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Krimml - Region Pinzgau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Krimml - Region Pinzgau
Krimml im oberen Salzachtal am westlichen Rand des Nationalparks Hohe Tauern zählt zu den höchstgelegenen Gemeinden im Pinzgau und wurde im Jahr 1220 erstmals urkundlich erwähnt. Die Region war über Jahrhunderte geprägt von Almwirtschaft, Transitverkehr über den Krimmler Tauernpass und später vom beginnenden Tourismus, der durch das eindrucksvolle Naturdenkmal der Krimmler Wasserfälle eine besondere Dynamik erhielt. Die Krimmler Wasserfälle gelten mit einer Gesamthöhe von 380 Metern als die höchsten Wasserfälle Österreichs und zählen zu den eindrucksvollsten in ganz Europa. In drei Fallstufen stürzt die Krimmler Ache über steile Felsabbrüche talwärts, wobei gewaltige Wassermengen auf granitischem Untergrund tosend in die Tiefe rauschen. Dieses Naturphänomen entstand durch eiszeitliche Gletscherprozesse, die ein tief eingeschnittenes Trogtal hinterließen, aus dem die Ache über einen tektonisch bedingten Geländesprung austritt. Der Wasserfallweg mit mehreren Aussichtspunkten wurde bereits im 19. Jahrhundert angelegt und ermöglicht eine Annäherung an die Kraft und Ästhetik des fallenden Wassers. Die durch Gischt entstehende Luftfeuchtigkeit bewirkt eine besonders reine, feinstaubarme Luft, deren gesundheitsfördernde Wirkung wissenschaftlich belegt ist. Das umliegende Tal wird von hochalpinen Matten, Zirbenwäldern und Almflächen bestimmt, darüber erheben sich die vergletscherten Gipfel der Hohen Tauern mit über 3000 Metern Höhe. Der Nationalpark schützt diese einzigartige Hochgebirgslandschaft mit ihrer artenreichen Flora und Fauna, darunter Alpenrosen, Murmeltiere, Steinadler und seltene Moose im Sprühnebelbereich der Wasserfälle. Krimml verbindet damit eindrucksvoll kulturelle Geschichte, landschaftliche Besonderheit und naturwissenschaftliche Bedeutung. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: TVB Krimml - Tel. +43/(0)6564/7239-0
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Mittersill - Region Pinzgau
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Mittersill im westlichen Salzachtal zwischen Kitzbüheler Alpen und Hohen Tauern wurde zwischen 1155 und 1164 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich aufgrund seiner Lage am Felbertauernübergang zu einem wichtigen Marktort im mittelalterlichen Handelsverkehr zwischen Nord- und Südtirol. Die städtebauliche Struktur wird vom historischen Kern mit regelmäßigem Straßengrundriss, gewachsenen Hofanlagen und mehreren sakralen und weltlichen Baudenkmälern geprägt. Die Felberkirche im Ortsteil Felben gilt mit ihrer spätgotischen Entstehung im 15. Jahrhundert als älteste erhaltene Kirche des Orts und beeindruckt durch ihre schlichte Außengestaltung, ein gotisches Spitzbogenportal und ein Netzrippengewölbe im Inneren. Unmittelbar neben der Kirche erhebt sich der Felberturm, ein wuchtiger mittelalterlicher Wohnturm mit mehreren Geschossen, kleinen Lichtöffnungen und Zinnenabschluss. Er beherbergt heute das Heimatmuseum Mittersill mit Sammlungen zur Ortsgeschichte, alpinem Handwerk, Trachtenwesen und dem historischen Transitverkehr über den Felbertauern. Schloss Mittersill auf einer Geländestufe über dem Ort wurde im 16. Jahrhundert ausgebaut und diente als Verwaltungssitz der Salzburger Landesherren. Der langgestreckte Bau mit Rundturm, Innenhof und barockem Kapellenanbau vermittelt bis heute den Charakter einer befestigten Schlossanlage mit herrschaftlichem Anspruch. Heute ist das Schloss öffentlich zugänglich und wird für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Ein weiteres Zeugnis der regionalen Entwicklung ist die Pinzgauer Lokalbahn, die seit dem frühen 20. Jahrhundert das obere Salzachtal erschließt und als Schmalspurbahn bis Krimml führt. Die Strecke dokumentiert eindrucksvoll die technische Erschließung der alpinen Täler und dient heute neben dem öffentlichen Verkehr auch touristischen Zwecken. Umgeben von Almen, Fichtenwäldern und den hoch aufragenden Gipfeln der Hohen Tauern bietet Mittersill eine Verbindung aus historischer Dichte und eindrucksvoller Naturkulisse. (c)WV
Den Pinzgau mit der Pinzgauer Lokalbahn entdecken
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Mittersill - Tel. +43 (0)6562/4292-0
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Wald im Pinzgau - Region Pinzgau
Wald im Pinzgau am westlichen Ende des Salzachtals entstand aus einer Streusiedlung bäuerlichen Ursprungs, deren erste urkundliche Nennung ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Gemeinde liegt an der alten Verkehrsverbindung über den Gerlospass und war lange Zeit durch Landwirtschaft, Almwirtschaft und Holzbringung geprägt. Die heutige Ortschaft erstreckt sich über mehrere Ortsteile, darunter Vorderwald, Hinterwald und Vorderkrimml, und zeichnet sich durch eine Mischung aus traditionellen Gehöften, Kapellen und bäuerlicher Kulturlandschaft aus. Dominierendes Landschaftselement ist der Gernkogel, ein markanter, über 2200 Meter hoher Berggipfel in den Kitzbüheler Alpen, der sich unmittelbar über dem Ort erhebt. Der Gipfel ist über Almwege und Bergpfade erreichbar und bietet eine außergewöhnliche Rundumsicht auf die umgebenden Gebirgsgruppen. Vom Gernkogel aus eröffnet sich ein Panorama auf den vergletscherten Großvenediger im Süden, die weit verzweigten Zillertaler Alpen im Westen, den Wilden Kaiser im Norden sowie die schroffen Ketten der Leoganger und Loferer Steinberge im Osten. Die Höhenlagen rund um den Gernkogel sind von Lärchen und Zirben, alpinen Rasen und einer vielfältigen Flora geprägt, während die unteren Bereiche durch Wiesen, Almen und Fichtenwälder bestimmt werden. Wald im Pinzgau bildet damit einen Übergangsraum zwischen den sanften Formen der Kitzbüheler Alpen und den hochalpinen Zonen des Nationalparks Hohe Tauern und ist durch diese landschaftliche Vielfalt ein charakteristisches Beispiel für die alpinen Siedlungsräume im westlichen Salzburger Land. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Wald im Pinzgau - Tel. +43- (0)6565-8243-0
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Zell am See - Region Pinzgau
Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Zell am See - Region Pinzgau
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Zell am See am Westufer des Zeller Sees entwickelte sich aus einer bronzezeitlichen Siedlung zu einem bedeutenden Markt und späteren Luftkurort, der bereits im frühen Mittelalter in Urkunden des Salzburger Erzbistums erwähnt wurde. Die strategische Lage am Übergang zwischen Saalachtal und Pinzgauer Becken führte zu einer kontinuierlichen Entwicklung vom Klostersitz zum wirtschaftlichen Zentrum der Region. Die historische Altstadt entstand auf einem Schwemmkegel zwischen See und Talhang und ist geprägt von engen Gassen, Bürgerhäusern mit barocken Fassaden und einer Vielzahl architektonisch bedeutender Gebäude. Der Vogtturm, ein mittelalterlicher Wohnturm aus dem 11. Jahrhundert, zählt zu den ältesten Bauwerken der Stadt und beherbergt heute das Heimatmuseum mit Sammlungen zur Stadtgeschichte, Volkskunst und alpiner Kultur. Schloss Rosenberg im Zentrum wurde im 16. Jahrhundert als Adelssitz errichtet, zeigt eine repräsentative Vierflügelanlage mit Innenhof, steinernen Portalen und spätgotischen Fenstern und dient seit dem 19. Jahrhundert als Rathaus. Die Stadtpfarrkirche St. Hippolyt erhebt sich auf dem ältesten Siedlungspunkt und ist ein spätromanischer Sakralbau mit gotischem Chor, reicher Ausstattung und einer Krypta aus dem 12. Jahrhundert, die zu den kunsthistorisch bedeutendsten im Salzburger Land zählt. Im Stadtbild setzt die farbenfrohe Hundertwasser-Skulptur vor dem Bahnhof einen modernen Kontrast zur historischen Architektur. Die Figur mit organischen Formen und leuchtenden Farben wurde 1991 als Zeichen ökologischer Gestaltungskraft errichtet und ist heute beliebtes Fotomotiv. Die umgebende Landschaft wird vom klaren Zeller See, bewaldeten Höhenzügen und den hoch aufragenden Gipfeln der Schmittenhöhe und des Steinernen Meers bestimmt. Die Kombination aus historischer Substanz, kulturellem Erbe und alpiner Kulisse verleiht Zell am See seinen besonderen Charakter als traditionsreicher Kur- und Ferienort. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Katschberg - Region Lungau
Der Katschberg auf der Grenze zwischen dem Lungau und Kärnten bildet mit einer Höhe von rund 1640 Metern die historische Passverbindung zwischen dem Salzachtal und dem Liesertal und war über Jahrhunderte ein viel genutzter Übergang über die Niederen Tauern. Bereits in mittelalterlichen Urkunden als Verkehrsweg erwähnt, entwickelte sich die Passhöhe mit zunehmender Erschließung im 19. Jahrhundert zu einem saisonalen Siedlungs- und Rastplatz für Reisende und später zum Standort von Gastwirtschaften, Poststation und alpinen Herbergen. Die heutige Siedlung auf der Passhöhe umfasst Hotels, Höfe und touristische Einrichtungen und liegt landschaftlich exponiert zwischen den sanft geneigten Höhen der Katschberghöhe und den nördlichen Ausläufern der Nockberge. Die Passhöhe ist geprägt von weitläufigen Almflächen, subalpinen Bergwäldern, Fichten, Zirben und Lärchen sowie einer ausgeprägten Weidewirtschaft in den Sommermonaten. Von der Passhöhe eröffnen sich Ausblicke über das obere Liesertal im Süden und das Murtal im Norden, wobei die geographische Trennlinie zwischen Salzburg und Kärnten hier deutlich spürbar wird. Der Katschberg ist zugleich Ausgangspunkt zahlreicher Höhenwege, historischer Saumpfade und markierter Übergänge ins benachbarte Riedingtal und zum Tschaneck. Seine Lage am Hauptkamm der Niederen Tauern verleiht ihm auch klimatologisch eine besondere Stellung zwischen inneralpinem Trockenraum und den regenreicheren Südalpen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Mauterndorf - Region Lungau
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Mauterndorf im Lungauer Becken am südöstlichen Fuß der Radstädter Tauern war seit dem frühen Mittelalter ein bedeutender Umschlagplatz im überregionalen Verkehr zwischen dem Salzburger Land, Kärnten und Südtirol. Der Ort wurde erstmals im Jahr 1002 erwähnt und entwickelte sich durch seine Lage am Tauernübergang und die dort erhobenen Wegezölle zu einem wirtschaftlichen Mittelpunkt im oberen Lungau. Die dominierende Sehenswürdigkeit ist die gleichnamige Burg Mauterndorf, die 1253 unter Erzbischof Philipp von Spanheim als Zoll- und Verwaltungsburg errichtet wurde. Die Anlage mit mächtigem Wohnturm, Ringmauer, Torbau und romanischem Kapellentrakt diente nicht nur als Mautstation, sondern wurde im 15. Jahrhundert zur Sommerresidenz der Salzburger Fürsterzbischöfe ausgebaut. In der Renaissance wurde die Burg um Innenhöfe, Wirtschaftsgebäude und repräsentative Wohnräume erweitert. Heute präsentiert sie sich als eindrucksvoll erhaltene Höhenburg mit originalgetreuen Einrichtungsgegenständen, Gewölben, Wandmalereien und Ausstellungen zur mittelalterlichen Lebensweise, Herrschaftsausübung und Verkehrsgeschichte. Die historische Funktion als Kontrollpunkt des Warentransports über die Tauern ist durch originale Urkunden, Münzen und Wegeverordnungen dokumentiert. Der Ort selbst besitzt einen kleinstädtischen Charakter mit Bürgerhäusern, Marktplatz, Gasthöfen und Kirchenbauten aus der Gotik und dem Barock. Die umliegende Landschaft ist durch die sanften Formen des Lungauer Beckens geprägt, durchsetzt mit Almen, Feldern und Höhenzügen, die sich im Norden zu den Tauern und im Süden zu den Gurktaler Alpen erheben. Mauterndorf verbindet damit historisches Erbe mit landschaftlicher Weite und stellt einen der kulturell markantesten Orte des inneralpinen Raums im südlichen Salzburg dar. (c)WV
Museumsbahn Taurachbahn - Salzburger Land - Österreich
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Obertauern - Region Lungau
Obertauern an der Passhöhe des Radstädter Tauernübergangs liegt auf rund 1740 Metern Seehöhe und zählt zu den höchstgelegenen Siedlungs- und Wintersportgebieten im Lungau. Die Passhöhe selbst markiert den Scheitelpunkt einer jahrhundertealten Verbindung zwischen dem Pongau und dem Lungau, die bereits in römischer Zeit Teil der transalpinen Verkehrswege war. Im Hochmittelalter wurde der Übergang durch Saumrouten und Salztransporte intensiv genutzt, ehe im 18. Jahrhundert der moderne Tauernpass ausgebaut wurde. Die heutige Streusiedlung Obertauern entstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die touristische Erschließung des Gebiets, zunächst durch einfache Unterkünfte und eine Passstraße, später durch Lifte und Hotels. Die Passhöhe ist geologisch ein Teil der Schieferhülle der Niederen Tauern und liegt zwischen den nördlich vorgelagerten Radstädter Tauern und den südlich anschließenden Gurktaler Alpen. Die hochalpine Lage ist geprägt durch baumfreie Matten, Lawinenrunsen, Almflächen und Blockhalden, die im Sommer von einer subalpinen Flora mit Silberdisteln, Alpenastern und Lärchenkiefern durchzogen werden. Der Pass stellt eine natürliche Wetterscheide dar und öffnet nach Norden zum Ennstal und nach Süden zum Lungauer Becken. Die Bedeutung Obertauerns ergibt sich nicht nur aus seiner Rolle als Verkehrsknotenpunkt, sondern auch als Übergangsraum zwischen alpiner Hochlage und belebtem touristischem Zentrum mit ganzjähriger Nutzung. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Ramingstein - Region Lungau
Ramingstein am Ostrand des Lungaus nahe der Mur entwickelte sich im Mittelalter aus einer kleinen Rodungssiedlung an einem alten Übergang ins Kärntner Metnitztal und wurde durch seine Lage an der historischen Eisenstraße früh zu einem bedeutenden Standort für Bergbau und Verhüttung. Über dem Ort erhebt sich auf einem felsigen Sporn die Burg Finstergrün, deren Ursprünge ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Die mittelalterliche Wehranlage diente der Kontrolle des Murtals sowie dem Schutz der Handelswege und wurde mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Im 19. Jahrhundert ließ ein Salzburger Industrieller an gleicher Stelle eine neue Burganlage im historistischen Stil errichten, die Elemente der alten Ruine einbezog und sich mit Zinnen, Türmen und Mauerringen bewusst am Stil mittelalterlicher Höhenburgen orientierte. Die heutige Burganlage zeigt eine harmonische Verbindung von ursprünglicher Bausubstanz und neogotischer Architektur mit steilen Satteldächern, spitzbogigen Fenstern und Fachwerkelementen. Sie diente über Jahrzehnte als Jugendbildungsstätte und wurde mehrfach filmisch genutzt, unter anderem für Märchen- und Abenteuergeschichten, was ihre atmosphärische Dichte und kulturelle Prägung unterstreicht. Der Burgweg führt durch bewaldete Steilhänge mit Blick auf die Mur und das Ortszentrum, das von ländlicher Architektur, barocken Kleinkirchen und Relikten aus der Bergbauzeit geprägt ist. Die umgebende Landschaft wird durch die bewaldeten Ausläufer der Nockberge und die Murschlucht mit ihrer reichen Flora und geologischen Vielfalt bestimmt und verleiht dem Ort seinen eigenwilligen, geschichtsträchtigen Charakter. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Salzburger Land' - Unternberg - Region Lungau
Unternberg am Unterlauf des Taurachflusses inmitten der Lungauer Berglandschaft wurde erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem kleinen bäuerlich geprägten Zentrum mit regionaler Bedeutung. Die Geschichte des Ortes ist untrennbar mit dem eindrucksvollen Schloss Moosham verbunden, das etwas erhöht am Hang über dem Ort liegt und als drittgrößte Burganlage des Bundeslandes Salzburg gilt. Die Ursprünge des Schlosses reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als es zunächst als einfache Wehrburg errichtet wurde. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Anlage stetig erweitert und diente zeitweise als Verwaltungssitz, Gerichtsort und Zentrum für landesherrliche Macht. Besonders im 17. Jahrhundert erlangte Schloss Moosham traurige Berühmtheit als Schauplatz der Lungauer Hexenprozesse. Heute präsentiert sich das Schloss als geschlossene Anlage mit mehrfach gegliederten Innenhöfen, gotischen Bauteilen, einem mächtigen Bergfried sowie frühneuzeitlichen Wohntrakten. Das Museum im Schloss bietet eine beeindruckende Sammlung historischer Möbel, Waffen, Kunstobjekte und eine original erhaltene Folterkammer, die Einblick in die düsteren Kapitel der Justizgeschichte gibt. Zahlreiche Details zeugen von der einstigen Bedeutung der Burg, deren wechselvolle Geschichte eng mit den politischen und sozialen Umbrüchen der Region verknüpft ist. Die umgebende Landschaft mit ihren bewaldeten Höhenzügen, Almen und Ausblicken auf die Radstädter Tauern bildet den naturräumlichen Rahmen dieses geschichtsträchtigen Ortes. (c)WV
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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