Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Niederösterreich, das größte Bundesland Österreichs, vereint auf eindrucksvolle Weise kulturelle Vielfalt, landschaftliche Schönheit und jahrtausendealte Geschichte. Als traditionsreiche Grenzregion mit Verbindungen nach Böhmen, Mähren, Ungarn und der Steiermark war dieses Gebiet stets ein Schnittpunkt europäischer Entwicklungen. Von der Altsteinzeit mit der berühmten Venus von Willendorf über die römischen Kastelle von Carnuntum bis zu den prachtvollen Stiften des Barock spannt sich der historische Bogen. Der Donauraum mit Orten wie Dürnstein, Melk oder Tulln besticht durch reiche Baukunst und eindrucksvolle Flusslandschaften, während im Waldviertel Burgen, Klöster und stille Naturrefugien auf Entdeckung warten. Zwischen Wachau, Wienerwald und Semmering entfaltet sich ein abwechslungsreiches Panorama aus Flusstälern, Hügelzügen, Auwäldern, Felsformationen und bäuerlich geprägten Kulturlandschaften. Neben alten Städten wie Krems, St. Pölten oder Wiener Neustadt faszinieren kleinere Orte durch ihr gut erhaltenes historisches Erbe, romanische Kirchen, Renaissance-Rathäuser und spätbarocke Schlossanlagen. Die Region ist reich an Zeugnissen religiöser, höfischer und bürgerlicher Baukultur – von der Propstei Zwettl bis zum Stift Göttweig, vom Dom zu St. Pölten bis zum Rathausplatz von Tulln. Viele der hier vorgestellten Orte liegen direkt an historischen Reiserouten entlang der Donau, anderer wiederum lohnen einen gezielten Abstecher. Die folgende Übersicht stellt sehenswerte Städte und Orte Niederösterreichs mit Schwerpunkt auf Geschichte, Architektur und landschaftlicher Prägung vor. (c)WV
weitere Reiseführer 'Sehenswertes in Österreich'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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- Kartengrundlage -- (c) OpenStreetMap - Inhalt und Zusatzinfos (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Aggsbach
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Aggsbach
Aggsbach-Dorf am rechten Donauufer zwischen Melk und Krems ist Teil der Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach und geht auf eine mittelalterliche Siedlung zurück, deren Geschichte eng mit der Entwicklung des monastischen Lebens und der regionalen Festungsanlagen verbunden ist. Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Gegend urkundlich erwähnt und erlebte durch den Einfluss kirchlicher Institutionen und den Ausbau der Handelswege entlang der Donau eine bedeutende Entwicklung. Die Kartause Aggsbach wurde 1380 von Heidenreich von Maissau gegründet und war bis zur Aufhebung im Zuge der josephinischen Reformen im Jahr 1782 ein bedeutendes Zentrum des kontemplativen Lebens. Die noch erhaltenen Bauteile umfassen die barockisierte Klosterkirche und Teile der Wirtschaftsgebäude, die heute museal genutzt werden und Einblick in das Leben der Kartäuser bieten. Oberhalb des Ortes erhebt sich die Burgruine Aggstein auf einem Felsen über dem Donautal. Die ursprünglich im 12. Jahrhundert errichtete Höhenburg wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach zerstört, wiederaufgebaut und erweitert. Im 15. Jahrhundert war sie unter Jörg Scheck vom Wald Sitz gefürchteter Raubritter, bevor sie unter den Kuenringern eine neue Blütezeit erlebte. Die gut erhaltene Ruine mit ihren Türmen, Zwingern und der sagenumwobenen Rosengärtlein-Plattform gehört zu den beeindruckendsten Burganlagen Niederösterreichs und erlaubt einen weiten Blick über die Flusslandschaft. Die Umgebung ist geprägt von bewaldeten Steilhängen, Trockenrasen und Felsformationen, die zum Naturpark Jauerling-Wachau zählen und Lebensraum für zahlreiche wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten bieten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Bad Deutsch-Altenburg
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Bad Deutsch-Altenburg
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Bad Deutsch-Altenburg
Bad Deutsch-Altenburg am Südrand der Hainburger Berge nahe der slowakischen Grenze entwickelte sich aus einer Siedlung, die bereits in der Antike zum römischen Legionslager und Verwaltungszentrum Carnuntum gehörte. Carnuntum zählte in der römischen Kaiserzeit mit bis zu 50.000 Einwohnern zu den bedeutendsten Städten des Donaulimes und war Hauptstadt der Provinz Oberpannonien. Im 4. Jahrhundert hielt Kaiser Valentinian I. hier Hof, und über Jahrhunderte war die Region ein militärisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Imperiums. Nach dem Rückzug der Römer blieb das Gebiet besiedelt, wurde im Mittelalter neu strukturiert und entwickelte sich mit der Thermalquelle zu einem traditionsreichen Kurort. Das Museum Carnuntum, untergebracht in einem historischen Pavillon aus dem 19. Jahrhundert, bildet das zentrale Informationszentrum für das weitläufige archäologische Areal und zeigt originale Funde, römische Alltagsgegenstände und Mosaike, die das Leben in der antiken Stadt anschaulich dokumentieren. Das römische Amphitheater von Bad Deutsch-Altenburg, das kleinere von zwei Anlagen in Carnuntum, wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut und bot Platz für rund 3.000 Zuschauer. Noch heute ist der rekonstruierte Bühnenbereich erkennbar und verleiht dem Ort eine eindrucksvolle Atmosphäre. Der römische Meilenstein an der historischen Verkehrsverbindung zwischen Vindobona und Brigetio bezeugt die einstige Bedeutung dieses Straßennetzes und ist eines der ältesten epigraphischen Denkmäler Österreichs. Die Region um Bad Deutsch-Altenburg ist geprägt von der Donauterrasse, Trockenrasen, Eichenwäldern und den naturnah erhaltenen Ausläufern der Hainburger Berge, die zum Nationalpark Donau-Auen gehören. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Dürnstein an der Donau
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Dürnstein an der Donau
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Dürnstein an der Donau
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Dürnstein an der Donau
Dürnstein in der Wachau am rechten Donauufer zwischen Krems und Spitz zählt zu den bekanntesten und historisch bedeutendsten Orten Niederösterreichs. Die Siedlung entwickelte sich im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Kuenringer zu einem befestigten Ort mit wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung. Der Name leitet sich von der markanten „dueren Steine“ genannten Felsformation ab, auf der die weithin sichtbare Burgruine thront. Dürnstein war im Mittelalter Teil des Herzogtums Österreich und erlangte durch die Gefangennahme des englischen Königs Richard Löwenherz im Jahr 1192 internationale Bekanntheit. Die Ruine Dürnstein, zwischen 1140 und 1145 erbaut, ist ein typisches Beispiel einer hochmittelalterlichen Höhenburg mit Ringmauern, Toranlagen und Palasresten und vermittelt noch heute die Wehrhaftigkeit und Symbolkraft der Kuenringerzeit. Unterhalb der Burg liegt die historische Altstadt mit engen Gassen, Barockhäusern und repräsentativen Bürgerbauten. Das Rathaus von Dürnstein mit seiner siebenachsigen Fassade wurde im frühen 18. Jahrhundert errichtet und zählt zu den architektonisch bedeutenden Profanbauten der Wachau. Das ehemalige Schloss Dürnstein, ab 1622 von den Starhemberg errichtet, war später Klosterresidenz und beherbergt heute ein Hotel. Das Augustiner-Chorherrenstift, gegründet im 15. Jahrhundert, prägt mit seiner barocken Stiftskirche das Stadtbild. Der charakteristische blau-weiße Kirchturm über dem Donautal gilt als Wahrzeichen der Wachau. Die Natur der Umgebung ist geprägt vom eng eingeschnittenen Donautal, felsigen Steilhängen mit Trockenrasen und Weinterrassen sowie dem mediterran beeinflussten Mikroklima, das der Region eine außergewöhnliche Artenvielfalt beschert. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Emmersdorf
Emmersdorf an der Donau am linken Flussufer gegenüber von Melk markiert den westlichen Eingang zur Wachau und gehört zu den ältesten Marktgemeinden der Region. Bereits im Mittelalter war der Ort ein wichtiger Donauübergang und profitierte von der Nähe zum Benediktinerstift Melk, das die Entwicklung des Umlands wesentlich beeinflusste. Emmersdorf war über Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt und wurde im Zuge der Donauregulierung sowie des aufkommenden Tourismus nachhaltig verändert. Bedeutendstes Bauwerk ist Schloss Luberegg, das oberhalb der Donau am nördlichen Ortsrand gelegen ist. Das Schloss wurde zwischen 1774 und 1787 von Kaiser Joseph II. für seinen Bruder Erzherzog Maximilian Franz errichtet und gilt als herausragendes Beispiel des Frühklassizismus in Niederösterreich. Die langgestreckte Anlage mit schlichter Fassadengliederung, zartem Bauschmuck und klarer Proportionierung reflektiert den Stilwandel vom Spätbarock zur klassizistischen Architektur. Ursprünglich als Sommersitz konzipiert, beherbergte das Schloss später adelige Eigentümer und wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach umgestaltet und genutzt, unter anderem als Internat und Hotelbetrieb. Heute zählt Schloss Luberegg zu den architektonisch und historisch interessanten Bauwerken der Region. Die umgebende Natur ist geprägt von Donauterrassen, bewaldeten Hängen und typischen Wachauer Weingärten, während die nahe gelegene Flusslandschaft Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Uferpflanzen bietet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Furth - Stift Göttweig
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Furth - Stift Göttweig
Furth bei Göttweig am südlichen Donauufer nahe Krems erstreckt sich zu Füßen des Göttweigerbergs und gehört historisch zur Kulturlandschaft des Mostviertels. Der Ort wurde bereits im frühen Mittelalter als Weinbau- und Klostersiedlung erwähnt und war eng mit dem Wirken des Benediktinerordens verbunden. Im Jahr 1083 gründete Bischof Altmann von Passau das Stift Göttweig als Augustiner-Chorherrenstift, das wenige Jahre später in eine Benediktinerabtei umgewandelt wurde. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich das Stift zu einem bedeutenden religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum der Region. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1718 wurde die Anlage unter Abt Gottfried Bessel nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt im Stil des Hochbarock neu errichtet. Heute zählt Stift Göttweig mit seiner monumentalen Treppenanlage, der barocken Stiftskirche mit reicher Ausstattung, der historischen Bibliothek und dem Kaiserstiegenhaus zu den beeindruckendsten Klosteranlagen Mitteleuropas. Die gesamte Klosteranlage ist von einer mächtigen Umfassungsmauer geschützt und überragt als geistliches Wahrzeichen weithin sichtbar die Donau und das Kremstal. Innerhalb des Areals befindet sich auch die Erentrudiskapelle, ein romanischer Sakralbau aus dem 12. Jahrhundert mit halbrunder Apsis und tonnengewölbtem Langhaus. Sie gilt als ältestes erhaltenes Gebäude des Klosterkomplexes und erinnert mit ihrer schlichten Architektur und spirituellen Ausstrahlung an die Anfänge der benediktinischen Präsenz am Göttweigerberg. Die Umgebung ist geprägt von sonnigen Weinberghängen, naturnahen Wäldern und der offenen Hügellandschaft des südlichen Kremstals mit reicher Pflanzenvielfalt und weiten Ausblicken über das Donautal. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: BENEDIKTINERABTEI, A-3511 Stift Göttweig, Tel. +43(0)2732-85581-0, www.stiftgoettweig.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Gars am Kamp
Gars am Kamp im oberen Kamptal zwischen Krems und Horn zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen des Waldviertels und wurde bereits im 9. Jahrhundert als befestigter Ort erwähnt. Im Hochmittelalter war Gars für kurze Zeit Residenz der Babenberger und diente als politische und militärische Mitte des frühen Herzogtums Österreich, bevor Wien diese Rolle übernahm. Die historische Altstadt erstreckt sich entlang des Kampufers und bewahrt mit Bürgerhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, schmalen Gassen und markanten Plätzen den Charakter einer traditionsreichen Kleinstadt. Besonders eindrucksvoll ist die Burgruine Gars, die sich auf einem Felssporn oberhalb des Ortes erhebt. Die ursprüngliche Anlage entstand im 11. Jahrhundert unter den Babenbergern als Wehranlage und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert, durch Kriege beschädigt und wieder instand gesetzt. Teile der Ringmauer, der Bergfried und Reste des Palas sind bis heute erhalten und vermitteln einen lebendigen Eindruck mittelalterlicher Festungsarchitektur. Heute wird die Ruine als Veranstaltungsort genutzt, bleibt jedoch in ihrem historischen Bestand weitgehend authentisch erhalten. Die Umgebung von Gars ist geprägt von den bewaldeten Hängen des Kamptals, kleinstrukturierten Ackerflächen, Weingärten und artenreichen Streuobstwiesen, die charakteristisch für das südliche Waldviertel sind. Das milde Mikroklima entlang des Kamp begünstigt eine vielfältige Flora und lädt zu Wanderungen und Naturerkundungen ein. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Gmünd
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Gmünd
Gmünd im nordwestlichen Waldviertel an der Grenze zu Tschechien entstand im Hochmittelalter als befestigter Ort an der Einmündung des Braunaubachs in die Lainsitz und wurde 1277 erstmals als Stadt erwähnt. Die Lage an alten Handelswegen und später an der Franz-Josefs-Bahn machte Gmünd über Jahrhunderte hinweg zu einem regionalen Zentrum von Handel und Verwaltung. Die historische Altstadt mit ihrem rechtwinkligen Grundriss und dem von Arkadenhäusern gesäumten Hauptplatz bewahrt zahlreiche Bauwerke aus Renaissance, Barock und Biedermeier. Das Alte Rathaus, ein zweigeschossiger Bau mit charakteristischer Sgraffitodekoration, stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Es zeugt von der kommunalen Eigenständigkeit und städtischen Blüte in der frühen Neuzeit. Auch die umliegenden Bürgerhäuser mit Fassadenmalerei und Erkern prägen das geschlossene historische Stadtbild. Das Schloss Gmünd wurde im 12. Jahrhundert als Stadtburg gegründet und später zu einem repräsentativen Wohnsitz im Stil der Spätrenaissance umgestaltet. Der angrenzende Schlosspark wurde im 19. Jahrhundert als englischer Landschaftsgarten neu angelegt und bietet mit altem Baumbestand und gewundenen Wegen einen ruhigen Kontrast zur geschäftigen Stadt. Die Umgebung von Gmünd ist geprägt von den typischen Granitformationen des Waldviertels, ausgedehnten Wäldern, klaren Teichen und Moorlandschaften, die in Teilen unter Naturschutz stehen und zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismus und Gästeinformationsbüro
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Hainburg
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Hainburg
Hainburg an der Donau am östlichen Rand Niederösterreichs zwischen Wien und Bratislava zählt zu den ältesten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Mitteleuropas. Die Siedlung entstand im Umfeld eines karolingischen Kastells und wurde im 11. Jahrhundert unter den Babenbergern gezielt ausgebaut. Im Jahr 1050 ließ Kaiser Heinrich III. eine Burg auf dem Schlossberg errichten, die als Heimenburg bekannt wurde und über Jahrhunderte hinweg die Entwicklung der Stadt dominierte. Im 13. Jahrhundert erhielt Hainburg das Stadtrecht und wurde zur befestigten Grenzstadt gegen Osten ausgebaut, was sich noch heute eindrucksvoll in der erhaltenen Stadtbefestigung mit über 2 km Wehrmauer, Rundtürmen und drei erhaltenen Stadttoren zeigt. Das Wiener Tor, um 1250 errichtet, ist eines der ältesten noch bestehenden Stadttore Europas und bildet mit seinen romanischen Elementen, dem Torturm und der vorgelagerten Zwingermauer ein markantes Beispiel mittelalterlicher Wehrarchitektur. Das Ungartor an der Südseite ist kleiner, aber ebenso Teil des wehrhaften Systems. Die Altstadt präsentiert sich mit einem gut erhaltenen Grundriss, engen Gassen, Bürgerhäusern mit barocken und klassizistischen Fassaden und einem Hauptplatz, der noch die mittelalterliche Marktstruktur erkennen lässt. Die Ruine Heimenburg auf dem Schlossberg überragt die Stadt und erlaubt einen weiten Blick über das Donautal und das Marchfeld. Von der einst mächtigen Burganlage sind Mauerreste, Zisternen und Terrassierungen erhalten, die auf ihre strategische Bedeutung hinweisen. Der Schlossberg war nicht nur historisch bedeutsam, sondern wurde 1996 auch zum symbolischen Ort für den Schutz der Donauauen, als hier der Staatsvertrag zur Errichtung des Nationalparks Donau-Auen unterzeichnet wurde. Die Umgebung ist geprägt von Auwäldern, Schotterinseln, Altwassern und Trockenrasenflächen und gehört zu den ökologisch wertvollsten Landschaftsräumen Österreichs. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismus und Gästeinformationsbüro - Ungarstraße 3 - 2410 Hainburg an der Donau, Tel. +43(0)2165 / 62111-23 - www.hainburg.at/infobuero - www.feste-hainburg.at
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Klosterneuburg
Klosterneuburg am Abhang des Wienerwaldes nördlich der Donau wurde bereits in der Römerzeit besiedelt und entwickelte sich im Hochmittelalter zu einem bedeutenden religiösen und politischen Zentrum. Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstifts geht auf Markgraf Leopold III. zurück, der das Stift um das Jahr 1114 als Hauskloster der Babenberger errichten ließ. Das Stift Klosterneuburg gilt seither als geistliches, kulturelles und künstlerisches Zentrum von überregionaler Bedeutung. Der Verduner Altar, ein Werk des Moselmeisters Nikolaus von Verdun aus dem Jahr 1181, zählt zu den bedeutendsten emaillierten Kunstwerken des Mittelalters und besteht aus 51 Emailtafeln, die in vergoldetem Kupfer montiert sind. Die barocke Stiftskirche mit zwei markanten Türmen wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Donato Felice d’Allio neu gestaltet und fügt sich in den umfangreichen Klosterkomplex, der auch eine Schatzkammer, das Stiftsmuseum und die Fürstengruft der Babenberger umfasst. Im Stiftshof steht die sogenannte Tutzsäule, eine gotische Totenleuchte aus dem 14. Jahrhundert, die an mittelalterliche Begräbnisrituale erinnert. Die Pfarrkirche St. Martin, erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt und mehrfach umgebaut, vereint romanische und barocke Elemente. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen des Wienerwaldes und bildet mit ihrem wuchtigen Westturm einen städtebaulichen Akzent. Klosterneuburg ist zudem für seinen traditionsreichen Weinbau bekannt, dessen Lagen sich an den sonnenbeschienenen Hängen des Wienerwaldes erstrecken. Die umliegende Natur mit dem Übergang von bewaldeten Hügeln zur Donauterrasse bietet einen Lebensraum für vielfältige Tier- und Pflanzenarten und lädt zu Spaziergängen und Ausblicken über die Stadtgrenze hinweg bis nach Wien ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Krems
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Krems
Krems an der Donau, am Übergang vom Waldviertel zum Tullnerfeld gelegen, zählt zu den ältesten Städten Österreichs und wurde bereits im Jahr 995 erstmals urkundlich erwähnt. Die günstige Lage an der Donau und an wichtigen Handelswegen begünstigte eine frühe wirtschaftliche Blüte, die sich in der dichten Bebauung und der repräsentativen Architektur des historischen Stadtkerns widerspiegelt. Im Mittelalter war Krems ein bedeutendes Handels- und Weinbauzentrum, das mit der benachbarten Stadt Stein zusammenwuchs, wobei beide Altstädte bis heute ihre Eigenständigkeit bewahren. Die historische Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Straßennetz, Bürgerhäusern aus Renaissance und Barock sowie zahlreichen Kirchen zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe Wachau. Das Steiner Tor, einzig erhaltenes Stadttor aus dem 15. Jahrhundert, wurde im Barock überformt und gilt als Wahrzeichen von Krems. Das Rathaus mit seinem spätgotischen Kern und barocker Fassade steht am Hauptplatz und dokumentiert die kommunale Geschichte der Stadt. Die Pfarrkirche St. Vitus in Stein ist ein bedeutendes Beispiel der Spätgotik mit barocker Ausstattung und Hochaltar, während die Gozzoburg, eine um 1250 errichtete Stadtburg, mit ihren gotischen Fresken und der Burgkapelle zu den herausragenden Profanbauten Österreichs zählt. Das Sgraffitohaus in der Landstraße zeigt auf seiner Fassade detailreiche Darstellungen aus biblischen Szenen, Fabeln und dem städtischen Alltag, die durch die Kratzputztechnik des 16. Jahrhunderts entstanden und zu den am besten erhaltenen ihrer Art zählen. Die sogenannte Pianistenkirche, offiziell Kirche St. Paul, ist eine ehemalige Jesuitenkirche mit reicher barocker Ausstattung, die heute als Konzertraum genutzt wird und damit die kulturelle Verbindung von Geschichte und Gegenwart verkörpert. Die Umgebung von Krems ist geprägt von Weinterrassen, Lössformationen und dem nahe gelegenen Dunkelsteinerwald, die eine reizvolle Kulisse für die historische Stadt bilden und das Landschaftsbild der Wachau prägen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Laa an der Thaya
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Laa an der Thaya
Laa an der Thaya an der niederösterreichisch-tschechischen Grenze im nördlichen Weinviertel entwickelte sich im Hochmittelalter an einem wichtigen Übergang der Thaya und wurde bereits um 1150 als Siedlung mit befestigtem Markt erwähnt. Durch die strategische Lage an der Handelsroute von der Donau nach Böhmen wuchs Laa rasch zu einer befestigten Stadt heran und erhielt im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Die Stadt wurde planmäßig mit einem ovalen Grundriss, einem zentralen Platz und einer vollständigen Ringmaueranlage errichtet. Die Burg Laa entstand als Grenzfestung im 12. Jahrhundert unter den Babenbergern und wurde im Laufe des 13. Jahrhunderts ausgebaut. Sie umfasst eine romanisch-gotische Kernanlage mit Ringmauer, runden Ecktürmen und dem markanten Butterfaßturm, der das Stadtbild bis heute prägt. Die Burg war Residenz, Zufluchtsort und Verteidigungsanlage zugleich. Vom Wehrcharakter der Stadt zeugt auch die Stadtmauer mit dem noch erhaltenen Reckturm im Nordwesten, einem ehemaligen Wehr- und Gefängnisturm. Die Pfarrkirche St. Veit ist eine dreischiffige, spätromanische Pfeilerbasilika mit späteren gotischen und barocken Umgestaltungen. Ihre charakteristische Chorapsis und die Wandmalereien machen sie zu einem der bedeutendsten sakralen Bauwerke des Weinviertels. Das Alte Rathaus mit Renaissancefassade aus dem 16. Jahrhundert wurde in den letzten Jahrhunderten mehrfach umgestaltet und beherbergt heute das Südmährermuseum, das an die Kulturgeschichte der vertriebenen deutschen Bevölkerung aus Südmähren erinnert. Das Neue Rathaus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil des Historismus mit Jugendstilelementen und bildet mit seinem Uhrturm einen städtebaulichen Akzent. Die Umgebung von Laa ist durch das sanfte Hügelland des Weinviertels, ausgedehnte Felder, Weingärten und die naturbelassenen Uferbereiche der Thaya geprägt, die Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten bieten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Leiben
Leiben im südwestlichen Niederösterreich zwischen Melk und dem Weitental entwickelte sich im Mittelalter als bäuerliche Siedlung im Einflussbereich der Passauer Bischöfe und der umliegenden Adelsgeschlechter. Die Region war bereits früh besiedelt und erhielt durch ihre Lage zwischen Donautal und Waldviertel strategische Bedeutung. Eine der bedeutendsten historischen Anlagen ist die Ruine Weitenegg, eine markante Abschnittsburg auf einem Felssporn oberhalb der Donau. Die Burg wurde erstmals 1108 urkundlich erwähnt und war Sitz der Herren von Weitenegg, bevor sie im Spätmittelalter unter wechselnden Besitzern mehrfach erweitert wurde. Ihre erhaltenen Mauerreste, der hohe Bergfried und die eindrucksvolle Lage über dem Fluss zeugen von ihrer einstigen Wehrhaftigkeit und Bedeutung als Grenzfeste. Südlich des Ortszentrums von Leiben erhebt sich Schloss Leiben, ein frühbarockes Schloss mit mittelalterlichem Kern, das im 17. Jahrhundert unter den Freiherren von Gleiß zu seiner heutigen Form ausgebaut wurde. Der rechteckige Baukörper mit vier Flügeln, einem Innenhof, Umfassungsmauer und Schlossgraben vermittelt den Eindruck einer befestigten Residenz. Der angrenzende Meierhof sowie Reste von Wirtschaftsgebäuden verweisen auf die Funktion des Schlosses als Zentrum eines herrschaftlichen Gutsbetriebs. Heute wird das Schloss museal und kulturell genutzt und beherbergt unter anderem eine Sammlung zur Land- und Forstwirtschaft der Region. Die landschaftliche Umgebung von Leiben ist geprägt von sanft ansteigenden Hügeln, Streuobstwiesen, Bachläufen und dem nahen Weitental, das mit seinen Mischwäldern und kleinstrukturierter Agrarlandschaft Lebensraum für zahlreiche Tierarten bietet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Maria Taferl
Maria Taferl auf einem Höhenrücken über dem Donautal unweit von Melk zählt zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten Österreichs und blickt auf eine über 350-jährige Geschichte zurück. Der Ort entwickelte sich aus einem kleinen Siedlungskern rund um einen Marienbildstock, der im 17. Jahrhundert als wundertätig verehrt wurde und zahlreiche Pilger anzog. Der Legende nach entstand die Wallfahrt durch die Heilung eines schwer Verletzten, der im Vertrauen auf die Gottesmutter vor einem Lindenbaum mit Marienbild betete und Genesung fand. Um diesen Ort wurde ab 1660 die barocke Wallfahrtskirche Maria Taferl errichtet, die im Jahr 1710 vollendet wurde. Die Kirche wurde zur Basilika erhoben und erhielt eine prachtvolle Ausstattung mit Deckenfresken von Antonio Galli da Bibiena und Johann Michael Rottmayr sowie einem mit vergoldeten Ornamenten und Skulpturen reich verzierten Hochaltar. Die zweiturmige Fassade dominiert das Ortsbild und bietet von der Terrasse vor der Kirche einen weiten Panoramablick über das Donautal bis ins Alpenvorland. Die Wallfahrtskirche ist nicht nur Ziel gläubiger Pilger, sondern auch ein bedeutendes Kunstdenkmal des österreichischen Barock. Die Umgebung ist geprägt von bewaldeten Hängen, Streuobstwiesen und der offenen Kulturlandschaft des südlichen Waldviertels, während der Blick über die Donau hinweg zur Wachau reicht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Melk an der Donau
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Melk an der Donau
Melk an der Donau am westlichen Eingang zur Wachau zählt zu den ältesten Siedlungen Österreichs und wurde bereits 831 als Medilica erwähnt. Die Stadt entwickelte sich aus einer römischen Festung zu einem karolingischen Verwaltungssitz und wurde später unter den Babenbergern zum bedeutenden Herrschaftszentrum. Im Jahr 1089 übergaben die Babenberger die bestehende Burganlage den Benediktinern, die dort das Stift Melk gründeten, das sich bald zu einem geistlichen und kulturellen Zentrum des Landes entwickelte. Das heutige barocke Stift Melk wurde unter Abt Berthold Dietmayr ab 1702 nach Plänen von Jakob Prandtauer errichtet und zählt zu den herausragendsten Barockanlagen Europas. Die Anlage umfasst die imposante Stiftskirche mit ihrer Doppelturmfassade, reich geschmückten Innenräumen und dem Freskenzyklus von Johann Michael Rottmayr sowie Paul Troger, die monumentale Marmorsaal mit Stuck und Skulpturen, die Kaiserzimmer mit originaler Möblierung und die Bibliothek mit wertvollen Handschriften und historischen Globen. Der weitläufige Stiftspark mit Pavillon und barockem Gartenkonzept ergänzt das Ensemble. Stift Melk war über Jahrhunderte hinweg ein Zentrum der Wissenschaft, Bildung und Kunst und spielte eine zentrale Rolle bei der Erneuerung des Benediktinerordens im Rahmen der Melker Reform im 15. Jahrhundert. Die Stadt Melk am Fuße des Stifts ist geprägt von historischen Bürgerhäusern, einem mittelalterlichen Straßenraster und barocken Akzenten, die das Stadtbild harmonisch abrunden. Die natürliche Umgebung ist durch das Donautal, die angrenzenden Hügel des Dunkelsteinerwaldes und die Kulturlandschaft der Wachau geprägt, die in ihrer Einheit von Natur und Architektur zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Neulengbach
Neulengbach am westlichen Rand des Wienerwalds entwickelte sich im Mittelalter aus einer Burgsiedlung der Herren von Lengenbach, die im 12. Jahrhundert zur Sicherung des Tullner Beckens eine Höhenburg errichten ließen. Die strategisch günstige Lage auf einem markanten Felssporn ermöglichte die Kontrolle über wichtige Verkehrsverbindungen im Voralpenraum. Nach dem Aussterben der ursprünglichen Herrschaft gelangte Neulengbach an verschiedene Adelsgeschlechter und wurde 1535 zum Markt erhoben, womit sich das städtische Leben im Schutz der Burg rasch entwickelte. Das Schloss Neulengbach, ursprünglich als mittelalterliche Wehrburg gegründet, wurde ab dem 16. Jahrhundert zu einer repräsentativen Schlossanlage im Stil der Spätrenaissance ausgebaut. Der vierflügelige Bau mit zentralem Arkadenhof, wuchtigem Torturm und den charakteristischen Eckbastionen bildet ein eindrucksvolles Beispiel der niederösterreichischen Schlossarchitektur. Im 17. Jahrhundert kamen barocke Elemente hinzu, während das Schloss später Verwaltungszwecken diente und heute als Gerichtsgebäude genutzt wird. Die Anlage ist in ihrer äußeren Erscheinung weitgehend erhalten und prägt mit ihrer erhöhten Lage das Ortsbild von Neulengbach. Die Umgebung ist durch die bewaldeten Hänge des Wienerwalds, kleinstrukturierte Ackerflächen und Streuobstwiesen charakterisiert, die Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Insekten bieten und zu ausgedehnten Spaziergängen einladen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Persenbeug-Gottsdorf
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Persenbeug-Gottsdorf
Persenbeug-Gottsdorf am linken Donauufer in Niederösterreich entstand durch den Zusammenschluss zweier historischer Siedlungen und zählt zu den traditionsreichen Orten des westlichen Mostviertels. Die Geschichte reicht bis in die Karolingerzeit zurück, als der Ort als Brückenkopf an einem bedeutenden Donauübergang strategische Bedeutung erlangte. Das Schloss Persenbeug wurde erstmals 907 urkundlich erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer wichtigen Herrschaftsresidenz. Nach zahlreichen Eigentümerwechseln gelangte es im 19. Jahrhundert in den Besitz des Hauses Habsburg-Lothringen. Im Jahr 1887 wurde in Schloss Persenbeug der spätere Kaiser Karl I. geboren, was dem Ort besondere historische Bedeutung verleiht. Das Schloss wurde in mehreren Bauphasen erweitert und präsentiert sich heute als imposante Vierflügelanlage mit klassizistischen Fassadenelementen, hofseitigem Arkadengang und einem weitläufigen Schlosspark. Es ist bis heute in Privatbesitz und kann in Teilen besichtigt werden. Das Laufwasserkraftwerk Ybbs-Persenbeug, 1959 als erstes Donaukraftwerk Österreichs in Betrieb genommen, markiert den Beginn der modernen Wasserkraftnutzung an der Donau. Die imposante Staustufe mit Schleusenanlage und Maschinenhaus gilt als technisches Denkmal und bietet über eine Ausstellung Einblicke in die Geschichte und Funktion der Stromgewinnung aus Wasserkraft. Das örtliche Heimatmuseum dokumentiert die Kultur- und Sozialgeschichte der Region, darunter ländliches Handwerk, Tracht und Alltagsleben vergangener Jahrhunderte. Die Umgebung ist durch das flache Donautal, Auwälder, Streuobstwiesen und kleinstrukturierte Kulturlandschaften geprägt, die zu Spaziergängen und Naturbeobachtungen einladen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Petronell-Carnuntum
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Petronell-Carnuntum
Petronell-Carnuntum im niederösterreichischen Marchfeld südwestlich von Hainburg ist ein Ort von außergewöhnlicher historischer Bedeutung, dessen Wurzeln bis in die Römerzeit zurückreichen. Die Gemeinde liegt im Herzen des antiken Carnuntum, das in der Kaiserzeit als Legionslager, Verwaltungszentrum und bedeutende Handelsstadt der Provinz Pannonien diente. Nach dem Rückzug der Römer blieb das Gebiet dauerhaft besiedelt und wurde im Mittelalter als Petronell weitergeführt. Herausragende Sehenswürdigkeit ist das Freilichtmuseum Petronell, Teil der Archäologischen Parkanlagen Carnuntum, das mit rekonstruierten römischen Gebäuden einen lebendigen Eindruck vom städtischen Leben der Antike vermittelt. Besonders eindrucksvoll sind die Stadtvilla, die römische Therme und das Haus des Lucius, die originalgetreu mit antiken Bautechniken wiederaufgebaut wurden und Einblicke in Wohnkultur, Architektur und Alltag der Römer geben. Das außerhalb gelegene Heidentor, ein spätrömisches Siegesmonument aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., war vermutlich Teil eines Triumphbogens und zählt zu den bedeutendsten Relikten der römischen Architektur in Österreich. Schloss Traun, ursprünglich ein Adelssitz aus dem 11. Jahrhundert, wurde im frühen 17. Jahrhundert im Stil des Frühbarock umfassend umgestaltet. Die dreigeschossige Anlage mit symmetrischer Fassadengliederung, Eckrisaliten und oktogonalen Türmchen diente als Herrschaftssitz der Familie Abensperg und Traun und ist heute ein bemerkenswertes Beispiel barocker Schlossbaukunst im Marchfeld. Die Landschaft um Petronell ist geprägt von weiten Feldern, Trockenrasen, Donaualtarmen und den naturnahen Flächen des Nationalparks Donau-Auen, die zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten beherbergen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Rosenburg-Mold
Rosenburg-Mold im oberen Kamptal südlich von Horn ist eine kleine Gemeinde im nordwestlichen Niederösterreich, deren Geschichte eng mit der mächtigen Wehranlage über dem Ort verbunden ist. Die ursprüngliche Höhenburg Rosenburg wurde im 12. Jahrhundert zum Schutz der Handelsroute durch das Kamptal errichtet und entwickelte sich rasch zu einem regionalen Machtzentrum. Nach mehrfacher Zerstörung und wechselnden Besitzern erfolgte im 16. Jahrhundert unter den Grafen Hoyos eine umfassende Umgestaltung zur repräsentativen Schlossanlage im Stil der Renaissance. Schloss Rosenburg zählt heute zu den bedeutendsten Renaissanceschlössern Österreichs und präsentiert sich als geschlossener Vierflügelbau mit Eckrondellen, Arkadenhof, Wehrgang und zahlreichen Türmen. Besonders hervorzuheben ist der große Turnierhof mit umlaufender Arkadenanlage, der als der größte seiner Art in Mitteleuropa gilt und die höfische Kultur des 16. Jahrhunderts veranschaulicht. Im Inneren des Schlosses finden sich historische Wohnräume, Kapellen, Waffensammlungen und eine Schlossbibliothek. Das Schloss ist für Besucher zugänglich und dient als Veranstaltungsort für Konzerte, Ausstellungen und die bekannten Greifvogelschauen, bei denen Adler, Falken und Geier in Freiflugvorführungen präsentiert werden. Die Umgebung von Rosenburg ist geprägt von den bewaldeten Hängen des Kamptals, schroffen Felsformationen und naturnahen Auwäldern entlang des Kampflusses. Die reizvolle Landschaft mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna bildet einen wertvollen Lebensraum und lädt zu Wanderungen und Naturbeobachtungen ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Schönbühel-Aggsbach
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Schönbühel-Aggsbach am rechten Donauufer südlich von Melk liegt am östlichen Eingang zur Wachau und besteht aus mehreren Ortsteilen, die sich entlang des Flusses und im Weitental erstrecken. Die Region war bereits in der Römerzeit besiedelt und wurde im Mittelalter durch Adelsfamilien wie die Herren von Schönbühel geprägt, die im 12. Jahrhundert die strategisch günstig gelegene Felsenburg über der Donau errichten ließen. Schloss Schönbühel entstand durch den Umbau der ursprünglichen Burg zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter den Starhemberg und präsentiert sich heute als geschlossene vierflügelige Anlage im Stil der Spätrenaissance mit barocker Überformung. Die exponierte Lage rund 40 Meter über der Donau verleiht dem Schloss eine besonders eindrucksvolle Wirkung. Unterhalb des Schlosses befindet sich das ehemalige Kloster Schönbühel, das 1666 als Franziskanerkloster gegründet wurde und bis zu seiner Auflösung im Jahr 1980 als Ort der Seelsorge und des Rückzugs diente. Der schlichte Barockbau mit Klosterkirche, Kreuzgang und Gartenhof ist bis heute als spiritueller Ort erhalten. Nördlich oberhalb des Weitentalbachs erhebt sich auf einem waldigen Hang die Ruine Wolfstein, eine ehemalige Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die im Lauf des Spätmittelalters an Bedeutung verlor und seither dem Verfall preisgegeben war. Reste der Ringmauer, Fundamente von Wohnturm und Zwinger sind erhalten und geben Aufschluss über die Wehrarchitektur der Zeit. Die Umgebung von Schönbühel-Aggsbach ist geprägt von den bewaldeten Hängen der Wachau, markanten Felsformationen, Streuobstwiesen und dem Flusstal der Donau, das als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes eine besonders geschützte Kulturlandschaft bildet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Semmering
Semmering an der Grenze zur Steiermark entwickelte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Luftkurorte der Donaumonarchie. Den entscheidenden Impuls dafür gab der Bau der Semmeringbahn zwischen 1848 und 1854 unter der Leitung des Ingenieurs Carl Ritter von Ghega. Diese erste voll funktionstüchtige Gebirgsbahn der Welt wurde 1998 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen und gilt bis heute als Meilenstein der Eisenbahngeschichte. Die Trasse verläuft über zahlreiche Viadukte und durch mehrere Tunnel, wobei insbesondere der Viadukt über der Krauselklause sowie die sogenannte Kalte Rinne zu den eindrucksvollsten Abschnitten zählen. Im Ghega-Museum am Bahnhof Semmering wird die Planung und Baugeschichte dieser Bahnstrecke anschaulich dokumentiert, ergänzt durch biografische Informationen zu Carl von Ghega und originalgetreue Modelle. Mit dem wachsenden Bahnverkehr ab den 1860er Jahren entstanden in Semmering zahlreiche großbürgerliche Villen und Hotelpaläste, von denen einige bis heute erhalten sind. Bedeutendstes Beispiel ist das Hotel Panhans, das 1888 eröffnet und bald zum Inbegriff der mondänen Sommerfrische wurde. Die elegante Fassade, das großzügige Foyer und die historische Ausstattung zeugen noch immer vom Glanz früherer Tage. Weitere historische Hotels wie das Südbahnhotel oder das Kurhaus Semmering ergänzten einst das Ensemble luxuriöser Beherbergungsstätten, das internationale Gäste aus Adel und Großbürgertum anzog. Die landschaftliche Umgebung von Semmering ist geprägt von bewaldeten Höhenzügen der Rax-Schneeberg-Gruppe, tief eingeschnittenen Tälern und weiten Panoramaausblicken über die Alpenostrandregion. Die klimatisch begünstigte Höhenlage, ausgedehnte Wanderwege und kulturhistorische Vielfalt machen Semmering bis heute zu einem beliebten Erholungs- und Ausflugsziel. (c)WV
Eisenbahnmagazin Ghega-Museum am Semmering (Eisenbahn-Europa)
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Spitz am der Donau
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Spitz am der Donau
Spitz an der Donau in der Wachau zwischen Melk und Krems gehört zu den ältesten Siedlungen der Region und war bereits in der Römerzeit bewohnt. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter durch seine günstige Lage an einem Donaufurt und dem aufblühenden Weinbau zu einem bedeutenden Handelsplatz. Der historische Ortskern mit seinen sorgfältig erhaltenen Häusern und verwinkelten Gassen vermittelt ein eindrucksvolles Bild der spätmittelalterlichen Siedlungsstruktur. Die Pfarrkirche St. Mauritius, ursprünglich im 13. Jahrhundert errichtet und später im Stil der Spätgotik umgebaut, besticht durch ihr hohes Netzrippengewölbe und den markanten Turm mit barocker Zwiebelhaube. Das Schloss Spitz, ein Herrensitz des 16. Jahrhunderts mit barocken Umbauten, beherbergt heute das Rathaus und das örtliche Museum, das die Geschichte des Weinbaus und der Schifffahrt dokumentiert. Ein weiterer kunsthistorisch bedeutender Bau ist der Ansitz Placidusstöckel, ein elegantes Renaissancegebäude mit bemerkenswertem Arkadengang und Stuckdecken. Hoch über dem Ort thront die Ruine Hinterhaus, eine mittelalterliche Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die einst zur Sicherung des Donauübergangs diente und einen weiten Blick über das Tal bietet. In der Nähe befindet sich das Rote Tor, das letzte erhaltene Stadttor von Spitz, das einst Teil der Wehrbefestigung war. Das Schiffstourismusmuseum im Schloss Erlahof präsentiert in anschaulichen Ausstellungen die Geschichte der Donau als Verkehrsader und die Entwicklung der Binnenschifffahrt. Landschaftlich liegt Spitz reizvoll am Fuß des 1000-Eimerbergs, dessen nach Süden geneigte Terrassen seit Jahrhunderten bewirtschaftet werden. Die Trockensteinmauern und Rebanlagen formen eine der bekanntesten Kulturlandschaften Niederösterreichs, die heute Teil des UNESCO-Welterbes Wachau ist. Der Wechsel aus sonnigen Steillagen, schattigen Kellergassen und dem Fluss prägt das Klima ebenso wie die reichhaltige Vegetation, in der sich wärmeliebende Trockenrasenpflanzen mit typischen Waldarten der Hanglagen abwechseln. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverein Spitz - 3620 Spitz - Mittergasse 3a - Tel. 02713/23 63 - www.spitz-wachau.com
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - St. Pölten
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St. Pölten als älteste urkundlich erwähnte Stadt Österreichs am Fluss Traisen entwickelte sich aus dem römischen Municipium Aelium Cetium, das im 2. Jahrhundert n. Chr. gegründet wurde. Nach dem Rückzug der Römer im Zuge der Völkerwanderung erfolgte ab dem 8. Jahrhundert eine Neubesiedlung mit der Gründung eines Klosters, das sich zum geistlichen Zentrum entwickelte. Im Mittelalter gewann die Stadt als Verwaltungssitz und Markt an Bedeutung und wurde 1159 erstmals als civitas erwähnt. Mit dem 17. und 18. Jahrhundert begann eine Epoche barocker Baukunst, die das heutige Stadtbild maßgeblich prägt. Zentrum des öffentlichen Lebens ist der weitläufige Rathausplatz mit dem barocken Rathaus, dessen Fassade auf das 18. Jahrhundert zurückgeht und den Übergang von der Renaissance zum Hochbarock deutlich macht. Der Dom von St. Pölten, ursprünglich die Kirche des ehemaligen Augustiner-Chorherren-Stifts, wurde mehrfach umgebaut und beeindruckt heute durch eine barocke Ausstattung mit prächtigen Stuckaturen, einem monumentalen Hochaltar und Deckenfresken. Das ehemalige Chorherrenstift ist eng mit der religiösen und kulturellen Entwicklung der Stadt verbunden und beherbergt heute das Bistumsgebäude. Das Olbrichhaus, benannt nach dem berühmten Jugendstilarchitekten Joseph Maria Olbrich, ist ein kunsthistorisch wertvolles Beispiel für Wiener Secession mit floralen Motiven und ornamentalem Fassadenschmuck. In den Stadtteilen Ochsenburg, Viehofen und Pottenbrunn stehen barocke Schlossanlagen mit landschaftlich reizvoller Einbettung, die ursprünglich als Landsitze des niederen Adels oder klerikaler Institutionen dienten. Der Schwaighof, ein stattliches barockes Anwesen mit langgestrecktem Haupttrakt und Seitentrakten, vervollständigt das kulturelle Erbe der Stadt. In der Natur prägt die sanft hügelige Landschaft des Voralpenlands das Umland von St. Pölten, durchzogen von Streuobstwiesen, Laubwäldern und der weitgehend naturbelassenen Traisen. Besonders die Flusslandschaft mit Auenresten und renaturierten Uferzonen bietet Lebensraum für zahlreiche Vogel- und Kleintierarten und lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Tulln
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Tulln an der Donau zählt zu den ältesten kontinuierlich besiedelten Orten Österreichs und blickt auf eine über zweitausendjährige Geschichte zurück, die mit dem römischen Reiterkastell Comagena begann. Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. befestigten römische Truppen diesen strategisch bedeutsamen Ort am Flusslauf der Donau, der Teil der Limes-Grenzlinie war. Auch wenn das Kastell selbst heute nur noch als Bodendenkmal erhalten ist, zeugt der Römerturm als letzter mittelalterlicher Turmrest und Wahrzeichen der Stadt eindrucksvoll von der einstigen Bedeutung des Ortes. In unmittelbarer Nähe erinnert das Marc-Aurel-Denkmal an den römischen Kaiser und Philosophen, der während der Markomannenkriege im 2. Jahrhundert in der Region verweilte. Die mittelalterliche Entwicklung von Tulln setzte nach dem Rückzug der Römer ein, wobei der Ort schon im frühen Mittelalter als Markt erwähnt wurde. Am Ufer der Donau erinnert das Nibelungen-Denkmal an die legendäre Begegnung Kriemhilds mit König Etzel, die in der mittelalterlichen Nibelungensage beschrieben wird und Tulln einen literarisch-mythologischen Glanz verleiht. Der zentrale Hauptplatz bildet bis heute das gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Hier steht die barocke Dreifaltigkeitssäule, flankiert von Bürgerhäusern mit historischen Fassaden und dem stattlichen Gebäude der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft. Die Pfarrkirche St. Stephan, ursprünglich eine romanische Basilika, wurde später gotisch überformt und im Barock ergänzt. Ihr nebenstehender romanischer Karner aus der Zeit um 1240 bis 1250 stellt mit seiner elfeckigen Form, dem Kegeldach und dem markanten Trichterportal ein bemerkenswertes Beispiel spätromanischer Baukunst dar. Die städtische Struktur von Tulln spiegelt sich in einem ausgewogenen Nebeneinander von sakraler und weltlicher Architektur, von römischer Vergangenheit bis zur barocken Stadtkultur. Die Lage am Donauufer und die weitläufigen Grünflächen entlang des Flusses bieten nicht nur ein landschaftlich reizvolles Stadtbild, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Insekten. In den Auwäldern nördlich der Stadt erstrecken sich naturnahe Uferzonen mit Weichholzbeständen, die unter Schutz stehen und die ökologische Vielfalt dieser Donauregion bewahren. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Wiener Neustadt
Wiener Neustadt, südlich der Metropole Wien im Steinfeld gelegen, entwickelte sich im 12. Jahrhundert als planmäßig angelegte Stadt unter den Babenbergern und spielte in der Folge eine zentrale Rolle in der Geschichte Niederösterreichs. Ihre Gründung geht auf das Jahr 1194 zurück, als Herzog Leopold V. mit dem Lösegeld für Richard Löwenherz eine neue Befestigungsanlage errichten ließ. Durch ihre strategische Lage wurde die Stadt bald zu einem wichtigen Handels- und Militärstandort. Unter Kaiser Friedrich III. wurde Wiener Neustadt im 15. Jahrhundert sogar zur Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches erhoben, und auch sein Enkel Maximilian I. verbrachte hier prägende Jahre. Der Dom zu Wiener Neustadt, ein spätromanisch-gotischer Bau mit markanten Doppeltürmen, wurde um 1207 errichtet und zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten der Stadt. Im Inneren beeindruckt das Gotteshaus mit einem prächtigen spätgotischen Netzgewölbe und barocker Ausstattung. Die Theresianische Militärakademie, gegründet 1751 von Maria Theresia, ist die älteste bestehende Militärakademie der Welt und befindet sich im früheren Residenzschloss, einer mächtigen Vierflügelanlage mit Ursprung im 13. Jahrhundert. Der angrenzende Georgsdom, heute St.-Georgs-Kathedrale genannt, ist ein spätgotischer Bau, der als Garnisonskirche dient und eng mit der Geschichte der kaiserlichen Offiziersausbildung verbunden ist. Im Inneren der Akademie befindet sich zudem eine beeindruckende Wappenwand mit hunderten kunstvoll gestalteten Wappen ehemaliger Absolventen. Die Deutschordenskommende Wiener Neustadt war Sitz des Deutschen Ordens in der Region und ist bis heute ein bemerkenswertes Zeugnis mittelalterlicher Kirchen- und Ordensgeschichte. Das Stadtmuseum bietet einen umfassenden Einblick in die wechselvolle Stadtgeschichte von der Gründungszeit bis zur Gegenwart. Ein gut erschlossener Kulturparcours führt durch die Altstadt, vorbei an repräsentativen Bürgerhäusern, der Mariensäule am Hauptplatz und dem Rathaus mit klassizistischer Fassade. Der imposante Reckturm im Nordwesten der Altstadt, einst Teil der mittelalterlichen Befestigung, ist mit seiner markanten Silhouette und erhaltenen Wehrmauern ein bedeutendes Relikt der städtischen Verteidigungsanlagen. Die erhaltenen Abschnitte der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert umschließen bis heute Teile der Innenstadt und geben ein authentisches Bild vom einstigen Verteidigungsring wieder. Das Stadtbild vereint sakrale und weltliche Architektur aus sieben Jahrhunderten und spiegelt die bewegte Geschichte als Residenz-, Festungs- und Bildungsstadt. In der umgebenden Landschaft zwischen Leitha und Buckliger Welt zeigt sich die weite, trockene Ebene des Steinfelds mit schütterem Bewuchs, Trockenrasenflächen und zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten, die in diesem eigenständigen Naturraum eine letzte Zuflucht gefunden haben. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Willendorf
Willendorf an der Donau, am westlichen Rand der Wachau im Bereich des Dunkelsteinerwaldes gelegen, zählt zu den archäologisch bedeutendsten Orten Österreichs. Die Geschichte des kleinen Ortes wurde durch einen sensationellen Fund im Jahr 1908 weltbekannt: Beim Bau der Donauuferbahn entdeckte man in einer rund 25 Meter hohen Lösswand oberhalb der Trasse eine etwa elf Zentimeter große weibliche Figurine aus Kalkstein, die später als Venus von Willendorf bezeichnet wurde. Dieses jungpaläolithische Kunstwerk wird auf ein Alter von etwa 30.000 Jahren datiert und zählt zu den herausragendsten Funden der altsteinzeitlichen Gravettien-Kultur Europas. Die Figur mit überbetonten Körperformen wird als Symbol für Fruchtbarkeit oder als Muttergöttin interpretiert und ist heute in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien ausgestellt. In Willendorf selbst befindet sich heute eine Replik der berühmten Figur an der Fundstelle sowie ein archäologischer Themenweg mit Schautafeln, die Besucher über die geologischen und historischen Hintergründe informieren. Die Uferterrassen entlang der Donau und die darüberliegenden Lösswände bieten nicht nur Einblicke in eiszeitliche Landschaftsformen, sondern auch in das einstige Klima und die Lebensweise früher Jäger- und Sammlergruppen. Die Wachau als Gesamtregion ist geprägt von steilen Weinberghängen, Trockensteinmauern, Obstgärten und alten Kulturlandschaften, die in ihrer Unversehrtheit europaweit einzigartig sind. Der Naturraum rund um Willendorf weist eine vielfältige Flora und Fauna auf, darunter Trockenrasen mit wärmeliebenden Pflanzenarten, seltene Insekten und geschützte Vogelarten, die in den Felswänden und in den Hangwäldern ideale Lebensräume finden. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Donau Niederösterreich Tourismus GmbH - Schlossgasse 3 - A-3620 Spitz/ Donau - (T) +43-2713/3006024 - www.donau.com
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Ybbs
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Ybbs an der Donau am Schnittpunkt historischer Handelswege zählt zu den ältesten Siedlungen an diesem Stromabschnitt in Niederösterreich. Bereits in der Römerzeit bestand hier ein Übergang über die Donau, später entwickelte sich Ybbs im Mittelalter zu einem bedeutenden Umschlags- und Handelsplatz mit städtischem Charakter, der 1317 das Stadtrecht erhielt. Die Stadt wurde von ihrer strategischen Lage an der Donau und an der alten Salzstraße begünstigt und besaß durch das nahe Ybbsfeld auch eine militärische Relevanz, wie wiederholte Belagerungen im 15. und 17. Jahrhundert belegen. Eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten ist die spätgotische Pfarrkirche St. Lorenz, ein Bauwerk, dessen Fertigstellung 1512 erfolgte. Die Kirche besticht durch ihr kunstvoll gestaltetes Netzrippengewölbe und bedeutende Werke der Sakralkunst. Auch das historische Rathaus am Hauptplatz, ein aus dem 16. Jahrhundert stammendes Gebäude, zeugt mit seiner Fassadengestaltung und der ehemaligen Funktion als Sitz der städtischen Verwaltung vom Selbstbewusstsein der Bürgergemeinde. Über der Stadt erhebt sich die Burg Ybbs, einst Sitz lokaler Herrschaftsträger, deren Ursprünge bis ins Hochmittelalter zurückreichen. Der heutige Bau spiegelt durch zahlreiche Umbauten verschiedene Epochen wider. Zu den kulturellen Besonderheiten zählt das Fahrradmuseum Ybbs, das mit einer bemerkenswerten Sammlung von Laufrädern, Hochrädern, Tourenrädern und Rennmaschinen die Geschichte dieses Fortbewegungsmittels anschaulich dokumentiert. Die malerische Altstadt mit Bürgerhäusern der Renaissance- und Barockzeit und die noch erkennbaren Teile der ehemaligen Stadtbefestigung vermitteln ein lebendiges Bild der historischen Entwicklung. Die naturnahe Umgebung von Ybbs mit ihren Donauauen und sanften Hügellandschaften im Süden bietet Lebensräume für zahlreiche Vogelarten und lädt zu Erkundungen entlang des Donauradwegs ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Zwettl
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Zwettl
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Zwettl in der waldreichen Hügellandschaft des nördlichen Niederösterreichs zählt zu den historisch bedeutendsten Städten des Waldviertels und entwickelte sich aus einer Siedlung, die erstmals im Jahr 1139 urkundlich erwähnt wurde. Bereits wenige Jahre zuvor, 1138, erfolgte die Gründung des Zisterzienserstiftes Zwettl durch Hadmar I. von Kuenring, das bald zum geistigen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der Region wurde. Der mittelalterliche Stadtkern von Zwettl ist geprägt von einer gut erhaltenen historischen Bausubstanz, darunter die um 1200 errichtete Stadtbefestigung, deren Mauern sich fast einen Kilometer um die Altstadt ziehen. Noch sichtbar sind sechs mächtige Wehrtürme und Reste des einstigen Wassergrabens, die die Wehrhaftigkeit der Stadt dokumentieren. Ein architektonisches Glanzstück ist das Alte Rathaus aus dem frühen 14. Jahrhundert mit bemerkenswerten Sgraffiti aus dem 16. Jahrhundert, das bis heute als Symbol bürgerlicher Selbstverwaltung gilt. Der großzügig angelegte Stadtplatz mit seinen Bürgerhäusern unterschiedlicher Epochen bildet das Zentrum der Altstadt und wird vom Hundertwasserbrunnen belebt, einem Werk zeitgenössischer Kunst, das mit seinem farbenfrohen Design einen lebendigen Kontrast zur historischen Umgebung setzt. Südlich der Altstadt liegt die Probstei Zwettl, ein bedeutendes sakrales Ensemble, das mit seiner romanischen Kirche, der Michaelskapelle, dem Karner und dem Propsteigebäude ein selten geschlossen erhaltenes Beispiel religiöser Architektur des Mittelalters bietet. Das wenige Kilometer entfernte Zisterzienserstift Zwettl in einer Flussschleife des Kamp zählt zu den bedeutendsten Klosteranlagen Österreichs. Die gotische Stiftskirche mit barockem Hochaltar, das reich verzierte Brunnenhaus, der imposante Bibliothekssaal und der weitläufige Kreuzgang mit spätgotischem Gewölbe verdeutlichen die jahrhundertelange Baugeschichte und die kulturelle Blüte des Stifts. Die Wälder, Flussauen und Teiche rund um Zwettl sind typisch für das Naturprofil des Waldviertels, das von ausgedehnten Granitformationen, kühlen Bächen und einer vielfältigen Flora und Fauna geprägt ist. (c)WV
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