Reiseführer Mont-Blanc Express -
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Bahnstrecke des Mont-Blanc Express verbindet das Rhônetal im Wallis mit der französischen Region Haute-Savoie und folgt dabei dem engen, wildromantischen Vallée du Trient bis hinüber nach Saint-Gervais-Le Fayet am Fuße des Mont-Blanc-Massivs. Ausgangspunkt der Fahrt ist Martigny, wo sich die Trasse zunächst durch das breite Tal der Rhône bis Vernayaz erstreckt, bevor sie in einem steilen Zahnstangenabschnitt das Trient-Tal erklimmt. Die Strecke wurde von der 1902 gegründeten Compagnie du Chemin de fer de Martigny au Châtelard innerhalb von vier Jahren errichtet und 1906 eröffnet. Auf Schweizer Seite gehört die Linie zur Martigny-Châtelard-Bahn, betrieben von den Transports de Martigny et Régions, die ab der Grenze in Le Châtelard-Frontière in die französische Bahnstrecke Saint-Gervais–Vallorcine übergeht. Der Zahnradabschnitt zwischen Vernayaz und Salvan mit der Strub-Zahnstange überwindet auf 2,4 Kilometern ein beträchtliches Gefälle und eröffnet eindrucksvolle Ausblicke auf die Schlucht des Trient. Von Salvan führt die Bahn hoch über dem Talgrund weiter über Les Marécottes und Finhaut zum Grenzbahnhof Le Châtelard, von wo aus die Weiterreise über Vallorcine und Chamonix bis nach Saint-Gervais durch die französische SNCF erfolgt. Besonders markant war in der Frühzeit der elektrische Betrieb mit seitlicher Stromschiene, die bei Schneebruch und Baumstürzen ein sicheres Abschalten der Energieversorgung ermöglichte. Am Bahnhof Le Châtelard beginnt eine spektakuläre dreiteilige Bergbahnstrecke zum Lac d’Emosson, erschlossen durch den 1975 eröffneten Parc d'Attractions du Châtelard. Die steilste Standseilbahn Europas, ein Schrägaufzug und eine Panoramabahn führen hinauf auf über 1900 Meter, wo sich mit dem Lac d’Emosson einer der imposantesten Hochgebirgsstauseen der Schweiz befindet. Die Aussicht reicht bis zum Mont Blanc und zu den Gipfeln der Aiguilles Rouges. Auf einer weiteren Wanderung lässt sich der höher gelegene Lac du Vieux Emosson erreichen, an dessen Ufer versteinerte Fußspuren von Archosauriern zu sehen sind, die aus der Zeit des Oberen Trias stammen. Die Region um Trient, Finhaut und Emosson gehört heute zum grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservat und verbindet eindrucksvoll die Geschichte des alpinen Bahnverkehrs mit spektakulären Naturlandschaften. (c)WV
Reiseführer Sankt Bernhard Express
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Reiseführer Parc d'Attractions du Châtelard und Lac d’Emosson
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Karte Mont-Blanc Express - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
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Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis - als Taschenbuch für 8,90 €
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Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny
Martigny am südlichen Eingang zur Rhonebiegung unterhalb des Großen Sankt Bernhard war bereits in der Römerzeit unter dem Namen Octodurus ein bedeutendes Zentrum des Wallis und zählt heute zu den kulturhistorisch reichsten Städten der Region. Die historische Altstadt mit schmalen Gassen, offenen Plätzen und traditionellen Wohnhäusern dokumentiert die kontinuierliche Besiedlung seit der Antike und bildet das Herz der Stadt. Über dem Ort erhebt sich das Château de la Bâtiaz, eine Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert mit markantem Rundturm, Wehrgängen und Mauerring, die während der savoyischen Herrschaft erbaut wurde und vom Turm aus einen eindrucksvollen Blick auf die Rhoneebene, die Dents du Midi und das Mont-Blanc-Massiv ermöglicht. Die Fondation Pierre Gianadda am südlichen Stadtrand ist ein architektonisch moderner Museumsbau, errichtet über den Grundmauern eines römischen Tempels, und vereint ein Lapidarium mit römischen Skulpturen und Inschriften, ein bedeutendes Automobilmuseum, eine Kunstgalerie mit Wechselausstellungen und einen Skulpturenpark mit Werken bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts. Wenige Schritte entfernt liegt das gut erhaltene römische Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., das Platz für mehrere tausend Zuschauer bot und noch heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Um das Amphitheater herum sind weitere römische Ausgrabungen zugänglich, darunter Thermen, Tempelfundamente, eine Porticus und Wohnbauten, die das antike Stadtbild erahnen lassen. Im Ortsteil La Bâtiaz ist neben der gleichnamigen Burg auch die historische Wassermühle Moulin Semblanet erhalten geblieben, ein funktionstüchtiges technisches Denkmal mit Holzmechanik, das als Zeugnis vorindustrieller Handwerkskunst gilt. Die Cathédrale du Valais, ein schlichter Sakralbau mit neuromanischen Elementen, entstand auf dem Gelände einer frühchristlichen Kirche, unter der bei Ausgrabungen Reste einer römischen Villa und eines antiken Baptisteriums freigelegt wurden, die heute in einem Nebenraum der Kathedrale besichtigt werden können. Martigny verbindet in seltener Dichte antike Monumente, mittelalterliche Festungsarchitektur und moderne Kulturinstitutionen und zählt zu den eindrucksvollsten historischen Städten des Wallis. (c)WV
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Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Vernayaz im unteren Trienttal an der Strecke zwischen Martigny und dem Rhonetal beeindruckt durch seine spektakuläre Lage am Eingang zur wildromantischen Trientschlucht, einer der bedeutendsten Naturräume der Region Chablais. Die Geschichte des Ortes ist eng verknüpft mit der Entwicklung der Verkehrswege durch das Trienttal, das seit dem 19. Jahrhundert mit Bahn- und Straßenverbindungen erschlossen wurde. Die Trientschlucht zählt zu den eindrucksvollsten geologischen Formationen im Wallis. Über Jahrtausende hat der Wildbach Trient eine enge, bis zu 200 Meter tiefe Klamm in den Fels gegraben, die heute auf einem gesicherten Steg durchquert werden kann. Die Wanderung durch die Schlucht führt vorbei an steilen Wänden, tosenden Wassern und moosbewachsenen Felswänden, begleitet von Informationstafeln zur Geologie und Ökologie dieses einzigartigen Lebensraums. Oberhalb der Schlucht erhebt sich die Gueuroz-Brücke, die mit einer Höhe von 187 Metern über dem Trient lange Zeit als höchste Bogenbrücke Europas galt. Sie wurde in den 1930er Jahren aus Beton errichtet und gilt als technisches Meisterwerk der Ingenieurbaukunst. Heute dient sie als Fußgänger- und Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick in die Tiefe der Schlucht und auf das umliegende Gebirge. Unweit des Ortes stürzt die Cascade de Pissevache mit einer Fallhöhe von rund 114 Metern in die Tiefe. Der Name erinnert an mittelalterliche Legenden und verleiht dem Wasserfall eine poetische Note. Schon im 19. Jahrhundert war der Pissevache ein beliebtes Reiseziel und wurde unter anderem von Goethe auf seiner Schweizer Reise erwähnt. Die Umgebung bietet zahlreiche Wanderwege, die durch das Trienttal und zu höher gelegenen Aussichtspunkten führen, und vermittelt ein authentisches Naturerlebnis. In Vernayaz verbinden sich Technikgeschichte, Naturphänomene und landschaftliche Schönheit zu einem beeindruckenden Gesamtbild, das die besondere Stellung dieses kleinen Ortes in der Chablais-Region unterstreicht. (c)WV
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Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express - Martigny -- Salvan
Reiseführer Mont-Blanc Express -
Salvan auf einer sonnigen Terrasse im oberen Trienttal in der Region Chablais war schon in prähistorischer Zeit besiedelt und entwickelte sich seit dem Mittelalter zu einem wichtigen Durchgangsort auf der Verbindung zwischen Martigny und dem Mont-Blanc-Gebiet. Die Geschichte des Dorfes ist eng mit dem Bau der Mont-Blanc-Bahn und der Elektrifizierung der Region verbunden. In Salvan experimentierte Guglielmo Marconi ab 1895 mit drahtloser Telegraphie, was dem Ort einen festen Platz in der Technikgeschichte sicherte. Noch heute erinnert eine Gedenkstätte an seine bahnbrechenden Funkversuche. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten zählt der Alpine Zoo Les Marécottes oberhalb von Salvan, einer der höchstgelegenen Tierparks Europas. Der 1974 gegründete Zoo beherbergt typische Tiere der Alpen wie Hirsche, Steinböcke, Gämsen, Wildschweine, Luchse und Wölfe in weitläufigen naturnahen Gehegen. Die Anlage fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und vermittelt zugleich Wissenswertes über die alpine Tierwelt und ihren Lebensraum. Ein weiteres herausragendes Naturdenkmal sind die Gorges du Triège, eine vom gleichnamigen Wildbach geschaffene Schlucht, die sich tief in den Fels gegraben hat. Entlang der Schlucht führen schmale Pfade zu spektakulären Aussichtspunkten und über Brücken, die eindrucksvolle Einblicke in die Kraft des Wassers und die geologischen Formationen der Region bieten. Besonders im Frühjahr und nach Regenfällen entfalten die Gorges ihre ganze Dynamik. Die alpine Umgebung von Salvan ist geprägt von Bergwäldern, Felsflanken und kleinen Weilergruppen, die zur Gemeinde gehören. Die Region lädt zu Wanderungen, botanischen Entdeckungen und Naturbeobachtungen ein. Dank der Höhenlage herrscht ein subalpines Klima mit frischen Sommern und schneereichen Wintern. Salvan bewahrt bis heute seine Ursprünglichkeit und verbindet auf besondere Weise Naturerlebnis, technische Geschichte und alpine Lebensart. (c)WV
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Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express Salvan -- Finhaut
Reiseführer Mont-Blanc Express -
Finhaut auf rund 1220 Metern Höhe in einem Hochtal zwischen Martigny und dem französischen Chamonix gelegen, entwickelte sich ab Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem bedeutenden Ort im oberen Trienttal. Mit dem Bau der Mont-Blanc-Bahnlinie von Martigny über Le Châtelard nach Chamonix im Jahr 1906 erhielt Finhaut Anschluss an den überregionalen Tourismus und wandelte sich von einer abgelegenen Bergsiedlung zu einem beliebten Erholungsziel. Historisch war die Region durch grenzüberschreitenden Handel und Almwirtschaft geprägt, wobei die ehemals bedeutende Passverbindung über den Col de Balme zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung beitrug. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt der Lac d’Emosson, ein auf 1930 Metern gelegener hochalpiner Stausee, der durch die imposante Staumauer von Emosson aufgestaut wird. Die erste Staumauer wurde bereits 1925 errichtet, die heutige Grande-Dixence-ähnliche Bogenstaumauer folgte 1975 zur Erhöhung der Speicherkapazität. Die gewaltige Wasserfassung dient der Stromproduktion und ist gleichzeitig ein viel besuchtes Ausflugsziel mit Panoramablick auf Mont Blanc, Dents du Midi und Aiguilles Rouges. Der Parc d’Attractions du Châtelard erschließt auf technische wie unterhaltsame Weise das Emosson-Gebiet. Die steilste Zwei-Schienenzahnradbahn Europas, die Standseilbahn Le Châtelard–Les Montuires mit 87 % Steigung, führt hinauf zur Staumauer. Von dort gelangt man mit einer Panoramabahn zum Lac d’Emosson und weiter zur Mini-Funiculaire, die die Besucher bis auf 1965 Meter zur Staumauerkrone bringt. Diese einzigartige Kombination historischer und moderner Bergbahnen bildet ein ingenieurtechnisches Ensemble, das international Beachtung findet. Auch das alpine Panorama rund um Finhaut beeindruckt mit seiner Vielfalt – steile Felsflanken, tief eingeschnittene Täler und weite Gletscherflächen formen eine charakteristische Hochgebirgslandschaft. Finhaut zeigt sich heute als traditionsbewusster Ort mit eindrucksvoller Geschichte, technischer Innovationskraft und einzigartigem Zugang zu den landschaftlichen Schönheiten des oberen Trienttals. (c)WV
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Reiseführer Mont-Blanc Express Finhaut nach Châtelard
Reiseführer Mont-Blanc Express Finhaut nach Châtelard
Reiseführer Mont-Blanc Express Finhaut nach Châtelard
Reiseführer Mont-Blanc Express Finhaut nach Châtelard
Reiseführer Mont-Blanc Express Finhaut nach Châtelard
Reiseführer Mont-Blanc Express Châtelard -- Lac de'Èmosson
Reiseführer Mont-Blanc Express Châtelard -- Lac de'Èmosson
Reiseführer Mont-Blanc Express Châtelard -- Lac de'Èmosson
Der Parc d’Attractions du Châtelard in der Gemeinde Finhaut erschließt seit 1975 mit einer einzigartigen Kombination aus drei technisch bemerkenswerten Bergbahnen das hochalpine Ausflugsgebiet rund um den Lac d’Emosson. Ausgangspunkt ist die historische Standseilbahn von Barberine, deren ursprüngliche Anlage 1920 erbaut wurde, um Baumaterial zur Baustelle der ersten Talsperre zu transportieren. Diese Standseilbahn mit einer außergewöhnlichen Steigung von bis zu 87 % galt bis zu ihrer Modernisierung als die steilste Zweikabinen-Standseilbahn der Welt. Sie überwindet auf einer Strecke von 1310 Metern rund 700 Höhenmeter und wurde 2013 mit neuen Fahrzeugen ausgestattet. Die zweite Sektion der Strecke verläuft über ein sanft geneigtes Hochplateau und folgt dem Trassee einer ehemaligen Werkbahn der SBB, die in den 1920er-Jahren zur Versorgung der Kraftwerksanlagen errichtet wurde. Die heutige 600-mm-Feldbahn, 1975 als Petit train panoramique eröffnet, verläuft durch sechs Tunnel und bietet auf ihrer etwa 1,5 Kilometer langen Strecke eindrucksvolle Ausblicke, darunter ein spektakulärer Tiefblick von rund 200 Metern in die Bouqui-Schlucht. Die letzte Etappe bildet das sogenannte Minifunic, eine kurze Standseilbahn, die seit 1991 auf rund 260 Metern Länge nochmals 140 Höhenmeter zur Krone der imposanten Emosson-Staumauer überwindet. Oben angekommen eröffnet sich der Blick auf die gewaltige Wasserfläche des Lac d’Emosson, der auf 1930 Metern Höhe liegt und von einer mächtigen Bogenstaumauer begrenzt wird. Der Speichersee dient der Stromproduktion und ist von einer beeindruckenden Gebirgslandschaft umgeben, die zahlreiche Wanderwege erschließt. Besonders lohnend ist der Weg zum höher gelegenen Lac du Vieux Emosson, wo sich fossile Trittsiegel prähistorischer Reptilien erhalten haben. Der gesamte Bahnrundkurs ist ein technisches und landschaftliches Erlebnis und bietet ein einzigartiges Zusammenspiel von historischer Bahntechnik, alpiner Landschaft und Geologie. (c)WV
Reiseführer Mont-Blanc Express Châtelard -- Lac de'Èmosson
Reiseführer Mont-Blanc Express Châtelard -- Lac de'Èmosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express -
Der Lac d’Emosson im Westen des Kantons Wallis erhebt sich auf 1930 Metern Höhe in einer eindrucksvollen Hochgebirgslandschaft, umgeben von den markanten Gipfeln Le Cheval Blanc, Pic de Tenneverge, Mont Ruan und Tour Sallière. Der heutige Stausee entstand aus einem frühen Ausbauprojekt zur Nutzung der Wasserkraft, das in den 1920er-Jahren durch die SBB initiiert wurde. 1920 wurde eine Standseilbahn von Le Châtelard zum damaligen Wasserschloss errichtet, um den Bau der ersten Talsperre zu ermöglichen. Die ursprüngliche Gewichtsstaumauer Barberine wurde 1925 fertiggestellt und erreichte mit einer Höhe von 79 Metern und einer Kronenlänge von 284 Metern ein beachtliches Maß für ihre Zeit. In den 1970er-Jahren erfolgte eine umfassende Erweiterung des Kraftwerkskomplexes: 1974 wurde die heutige 180 Meter hohe Bogenstaumauer in Betrieb genommen, wodurch das Speichervolumen des Lac d’Emosson auf 227 Millionen Kubikmeter gesteigert werden konnte. Diese bauliche Maßnahme überflutete die namensgebende Alp Emosson und veränderte das Landschaftsbild grundlegend. Technisch bemerkenswert ist die Wasserführung aus dem französischen Mont-Blanc-Massiv: Durch ein ausgeklügeltes System unterirdischer Leitungen wird Schmelzwasser der Gletscher Glacier du Tour und Glacier d’Argentière zunächst talwärts und anschließend mittels Gefällnutzung wieder aufwärts zum Stausee geleitet. Die Staumauer selbst bietet von ihrer Krone und der benachbarten Aussichtsterrasse einen weiten Blick über das Trient-Gebiet bis hin zum Mont-Blanc-Massiv. Eine der beliebtesten Wanderungen führt zum höher gelegenen Lac du Vieux Emosson, wo im Sommer versteinerte Fußspuren von Archosauriern sichtbar werden. Diese rund 250 Millionen Jahre alten Trittsiegel wurden am 23. August 1976 entdeckt und gehören zu den bedeutendsten fossilen Fundstellen in den Alpen. Der Weg dorthin führt in etwa zweieinhalb Stunden durch hochalpine Landschaften, die geologisch wie botanisch von besonderem Interesse sind. Der Lac d’Emosson vereint beeindruckende Ingenieurskunst, geologische Entdeckungen und eine außergewöhnliche alpine Kulisse zu einem der faszinierendsten Ausflugsziele der Region. (c)WV
Reiseführer Parc d'Attractions du Châtelard und Lac d’Emosson
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Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express - Lac d'Émosson
Reiseführer Mont-Blanc Express Le Châtelard -- Chamonix
Reiseführer Mont-Blanc Express Le Châtelard -- Chamonix
Chamonix am Fuß des Mont-Blanc-Massivs in der Region Rhône-Alpes gehört zu den bekanntesten Alpendestinationen Europas und blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück, die bis ins 18. Jahrhundert reicht. Erste wissenschaftliche Expeditionen und die Pionierleistungen früher Alpinisten machten das Hochtal bereits vor der Mitte des 18. Jahrhunderts zum Ziel naturwissenschaftlicher und später touristischer Erkundungen. Mit der Erstbesteigung des Mont Blanc im Jahr 1786 begann die internationale Bekanntheit des Ortes zu wachsen. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Chamonix zu einem Zentrum des Alpinismus, das vor allem von britischen, deutschen und schweizerischen Bergsteigern geprägt wurde. Zu den markantesten Sehenswürdigkeiten zählt das Mont-Blanc-Massiv mit dem 4810 Meter hohen Gipfel, der weithin sichtbar die Region dominiert. Der mächtige Glacier des Bossons zieht sich aus dem Hochgebirge bis in Talnähe hinab und verdeutlicht eindrucksvoll die Dynamik alpiner Gletscherlandschaften. Der Mer de Glace, größter Gletscher Frankreichs, speist den Fluss Arveyron, der sich bei Chamonix mit der Arve vereinigt. Ein architektonisch und technisch bedeutendes Bauwerk ist die Seilbahn zur Aiguille du Midi, deren 1955 eröffnete Bergstation auf 3842 Metern Höhe einen der spektakulärsten Aussichtspunkte der Alpen erschließt. Von dort eröffnet sich ein umfassender Panoramablick über das Mont-Blanc-Massiv und die benachbarten Gipfel. Nördlich des Tals erhebt sich die Aiguilles-Rouges-Kette, die geologisch einen Kontrast zur vergletscherten Mont-Blanc-Gruppe bildet. Die Verbindung von dramatischer Hochgebirgslandschaft, bedeutender alpiner Geschichte und spektakulären Bahnanlagen macht Chamonix zu einem idealen Ausgangspunkt für naturkundliche Entdeckungen und Eisenbahnerlebnisse zwischen Tal und Gletscherwelt. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan - SNCF-Fahrplan, Französischen Staatsbahn
Reiseführer Mont-Blanc Express Le Châtelard -- Chamonix
Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis - als Taschenbuch für 8,90 €
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Bahnreiseführer: Glacier Express und Bernina Express - als Taschenbuch für 8,90 €
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Reiseführer Schweiz Wallis - 1
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Reiseführer Schweiz Wallis - 2
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Reiseführer Schweiz Wallis - 3
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Reiseführer Schweiz Wallis - 4
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Reiseführer Schweiz - Glacier Express von Sankt Moritz nach Zermatt
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Reiseführer Mont-Blanc-Express
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Reiseführer Sankt Bernhard Express
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Reiseführer Gornergrat
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Reiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Reiseführer Eggishorn - Bettmerhorn
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Reiseführer Gemmipassbahn und Torrentbahn
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Reiseführer Grand Tour of Switzerland
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Walder-Verlag - Reisetipps-Europa:
Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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