Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Vom Rhônegletscher bis zu den höchsten Gipfeln der Alpen erstreckt sich das Wallis als eine der eindrucksvollsten Kulturlandschaften der Schweiz, reich an historischen Orten, sakralen Bauten, alpiner Baukultur und naturnahen Erschließungsformen. Entlang der jungen Rhône zeigt sich in der Region Goms mit ihren traditionsreichen Dörfern wie Münster-Geschinen, Ernen, Reckingen oder Bellwald eine ursprüngliche Siedlungsstruktur mit charakteristischen Lärchenholzbauten auf Trockenmauern, engen Dorfplätzen und zahlreichen Kirchen, Kapellen und Bildstöcken, die das religiöse Erbe der Region bezeugen. Historische Passstraßen über Grimsel, Furka und Nufenen verbanden über Jahrhunderte den Norden und Süden Europas und prägten die Entwicklung der Orte wie Ulrichen, Oberwald oder Gletsch, wo noch heute Hotels und Verkehrsbauten aus der Belle Époque an den frühen Tourismus erinnern. In der Region Brig und Aletsch, wo sich das Rhônetal weitet, entwickelte sich die Stadt Brig mit dem imposanten Stockalperschloss, barocken Kirchen und Patrizierhäusern zu einem bedeutenden Handelszentrum. In Naters, Simplon-Dorf und Ried-Brig sind noch zahlreiche Spuren der Saumpfadkultur und des militärischen Ausbaus der Simplonlinie erhalten. Die Dörfer Betten-Bettmeralp, Riederalp und Mörel erschließen die Hänge oberhalb des Tals mit eindrucksvollen Ausblicken auf den Aletschgletscher, das UNESCO-Weltnaturerbe, das über Seilbahnen und Höhenwege zugänglich ist. Die alpinen Hochterrassen und Lärchenwälder dieser Region stehen im Kontrast zu den sonnigen Südhängen bei Mund und Eggerberg mit traditioneller Heuwirtschaft. Das Mattertal und das Saastal schließlich führen tief in die Hochalpen hinein. Orte wie Saas-Fee, Zermatt oder St. Niklaus entwickelten sich aus alten Bergdörfern mit engen Gassen, Speicherhäusern und Kapellen zu international bekannten Bergsteigerdörfern. Dabei blieb die historische Substanz vielfach erhalten. Grächen und Täsch zeigen klassische Walliser Holzarchitektur, während Törbel und Visperterminen mit ihren gepflegten Ortsbildern, Kapellen und bewirtschafteten Terrassenhängen die ursprüngliche Kulturlandschaft bewahren. Am Ende des Tals bildet Zermatt mit dem Matterhorn das berühmteste alpine Wahrzeichen der Schweiz. Doch nicht nur die Gipfel prägen diese Region, sondern auch die sorgfältig erhaltenen Dorfkerne, historischen Bauwerke, kunstvollen Sakralbauten und jahrhundertealten Wasserleitungen. Die Vielfalt der Landschaften – von den Gletschern der Hochalpen über die bewaldeten Hänge bis zu den offenen Talböden – macht das Wallis zu einem einzigartigen Kultur- und Naturraum, der zu allen Jahreszeiten durch seine Geschichte, Baukunst und Naturschönheiten beeindruckt. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
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Die Autoren Ingrid und Achim Walder haben alle beschriebenen Orte selbst bereist und fotografiert, wodurch viele persönliche Eindrücke in den Text eingeflossen sind. Weitere Impressionen und ergänzende Informationen finden Sie auf dem begleitenden Onlineportal www.reisetipps-europa.de. Bahnreiseführer Glacier Express, Bernina Express |
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Region Goms
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Region Goms - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Die Region Goms im oberen Rhônetal zwischen dem Furkapass und Grengiols zählt zu den eindrucksvollsten Alpentälern der Schweiz, geprägt von jahrhundertealter Siedlungsgeschichte, markanter Holzarchitektur und einer offenen, lichtdurchfluteten Landschaft. Die Quelle der Rhône am Rhônegletscher oberhalb von Gletsch markiert den geographischen Ursprung dieser Region, die über Jahrhunderte als wichtiger Verkehrs- und Handelsraum zwischen dem Norden und Süden Europas diente. Der Passort Gletsch entwickelte sich im 19. Jahrhundert durch die Eröffnung der Furka- und Grimselstraße zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt. Die klassizistischen Hotelbauten aus der Zeit des frühen Alpentourismus erinnern an die Epoche der Grand Tour. Heute ist Gletsch Ausgangspunkt für zahlreiche historische Passfahrten mit der Dampfbahn Furka-Bergstrecke und Etappenort auf der klassischen Route durch das Hochgebirge. Weiter talabwärts bewahren Orte wie Oberwald, Ulrichen, Geschinen und Münster eine ursprüngliche Bauweise mit typischen Walliser Speicherbauten auf Stelzen, dunklen Lärchenholzhäusern mit Schieferdächern und kleinen Dorfkirchen. Besonders Münster gilt mit seinen dicht stehenden Holzhäusern, engen Gassen und dem markanten Turm der barocken Pfarrkirche St. Maria als kulturelles Zentrum des Goms. Die Region wurde früh missioniert, was sich in einer hohen Dichte an Sakralbauten widerspiegelt, darunter Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze, die in die Kulturlandschaft eingebunden sind. Der traditionsreiche Weg der Walser führte durch das Goms weiter über die Alpenpässe in den Süden, was sich in der Sprache, den Bräuchen und der Bauweise bis heute widerspiegelt. In Fiesch, am südwestlichen Ausgang des Goms gelegen, verbindet sich das historische Erbe mit dem Zugang zur spektakulären Hochgebirgslandschaft. Die Seilbahn zum Eggishorn erschließt den Blick auf das UNESCO-Welterbe des Aletschgletschers, des größten Eisstroms der Alpen, der sich eindrucksvoll durch die Felslandschaft zieht. Die Gommer Höhenwege bieten weite Ausblicke über das Tal und verbinden die einzelnen Dörfer zu einem kulturell wie landschaftlich reizvollen Wandererlebnis. Das Goms ist auch ein bedeutender Lebensraum für Alpenflora und Fauna. Die artenreichen Bergwiesen, Lärchenwälder und Feuchtgebiete stehen teilweise unter Schutz und bieten Lebensraum für Murmeltiere, Steinadler und seltene Pflanzenarten. Die Region ist klimatisch durch lange Schneewinter und sonnige Sommer geprägt und zählt zu den schneesichersten Langlaufgebieten der Schweiz. In ihrer Kombination aus historischer Bausubstanz, religiösem Kulturerbe, beeindruckender Landschaft und naturnaher Erschließung steht die Region Goms exemplarisch für die Vielfalt des Wallis. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Bellwald - Region Goms
Bellwald auf einem sonnenverwöhnten Hochplateau oberhalb des Rhônetals in 1560 Metern Höhe gelegen zählt zu den ältesten Siedlungen der Region Goms und wurde bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Seine historische Entwicklung ist eng mit der alpinen Landwirtschaft, dem Walserwesen und dem spirituellen Leben des Goms verbunden. Das Dorf, das bis heute seine charakteristische Struktur mit dunklen Lärchenholzhäusern bewahrt hat, ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Bauweise und Lebensweise vergangener Jahrhunderte in den Hochalpen. Im Zentrum der religiösen und kulturellen Identität steht die Kirche Maria Sieben Freuden, eine barock geprägte katholische Kirche, deren Ursprünge bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen. Sie wurde mehrfach umgestaltet und beeindruckt mit einer kunstvoll geschnitzten Kanzel, barocken Seitenaltären und dem reich dekorierten Hauptaltar. Die Architektur zeigt typische Elemente der Walliser Sakralbaukunst mit massivem Bruchsteinmauerwerk, Zwiebelturm und hell verputztem Chor. Die Kirche steht an einem erhöhten Platz im Dorf und bildet mit dem angrenzenden Friedhof und historischen Speicherbauten ein stimmungsvolles Ensemble. Als bedeutendster Aussichtspunkt der Gemeinde gilt das Risihorn, ein markanter Gipfel auf 2875 Metern Höhe, der durch einen Höhenweg erreicht werden kann. Der Berg bietet ein außergewöhnliches Panorama über das obere Rhônetal, die gegenüberliegenden Viertausender des Berner Oberlandes und die weitläufigen Wälder und Alpwiesen rund um Bellwald. Die alpine Natur in dieser Höhenlage ist geprägt von Lärchenwäldern, geschützten Trockenrasen und artenreichen Almflächen, die Lebensraum für Murmeltiere, Adler und zahlreiche Schmetterlingsarten bieten. Besonders im Frühsommer verwandeln sich die Bergwiesen in ein buntes Blütenmeer, das von Enzian, Alpenrosen und Silberdisteln dominiert wird. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Binntal - Region Goms
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Binntal - Region Goms
Binntal in der südöstlichen Region des Goms im Kanton Wallis erstreckt sich als abgeschiedenes Hochtal bis zum Albrunpass an der Grenze zu Italien und zählt zu den ursprünglichsten Siedlungsgebieten der Walliser Alpen. Die Besiedlung durch Walserfamilien im Hochmittelalter prägte die eigenständige Entwicklung des Tales, das über Jahrhunderte hinweg eine selbstständige Kultur- und Lebensweise bewahrte. Der historische Ortskern von Binn ist durch eine enge Gassenstruktur, zahlreiche erhaltene Wohnhäuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und typisch alpenländische Holzbauten mit steinbeschwerten Schindeldächern und reich verzierten Fassaden charakterisiert. Viele dieser Gebäude stehen unter Denkmalschutz und vermitteln ein authentisches Bild früher bäuerlicher Siedlungsstruktur in einem Hochtal. Als zentrales Bauwerk ragt die Pfarrkirche St. Michael hervor, ein barocker Sakralbau aus dem frühen 18. Jahrhundert mit polygonalem Chor, massivem Bruchsteinmauerwerk, einem Turm mit Schindelhaube und einem reich ausgestatteten Innenraum mit kunstvoll geschnitzten Altären und einer aufwendig gearbeiteten Kanzel. Ihre Vorgängerin war bereits im 14. Jahrhundert bezeugt. Am Rande des Ortszentrums überspannt die alte Bogenbrücke aus dem 17. Jahrhundert den Bach Binna mit einem weiten steinernen Rundbogen. Die sorgfältig gefügten Natursteinquader und die harmonische Integration in das Gelände machen sie zu einem anschaulichen Zeugnis frühneuzeitlicher Ingenieurbaukunst. Im ehemaligen Gemeindehaus ist heute das Regionalmuseum untergebracht, das anhand originaler Objekte das alltägliche Leben vergangener Generationen veranschaulicht. Die Sammlung umfasst bäuerliche Arbeitsgeräte, religiöse Kleinkunst, textile Handwerksprodukte und mineralogische Besonderheiten aus dem Tal. Letztere verweisen auf die überregionale Bedeutung der Mineraliengrube Lengenbach, die oberhalb von Fäld liegt und international als einer der wichtigsten Fundorte seltener Mineralarten gilt. Bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt, wurde die Grube wissenschaftlich erschlossen und brachte über 140 verschiedene Mineralarten hervor, darunter zahlreiche Erstfunde wie Wallisit, Hatchit oder Binnit. Die Grube ist durch einen Lehrpfad erschlossen und wird auch heute noch für mineralogische Forschungen genutzt. Das gesamte Binntal steht unter nationalem Schutz und gehört zum Bundesinventar der schützenswerten Landschaften und Naturdenkmäler. Die Landschaft ist durch artenreiche Trockenwiesen, Lärchenwälder, felsige Höhenzüge und klare Wasserläufe geprägt. Besonders erwähnenswert ist die alpine Flora mit seltenen Pflanzenarten wie Clusius-Enzian, Türkenbund und Alpen-Lein, während in der Tierwelt Murmeltiere, Steinadler und Birkhühner vertreten sind. Das Zusammenspiel von kulturhistorischer Bausubstanz, geologischer Einmaligkeit und geschützter Hochgebirgsnatur verleiht dem Binntal seine besondere Stellung innerhalb der Walliser Alpentäler. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Ernen - Region Goms
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Ernen - Region Goms
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Ernen in der östlichen Gommer Talschaft auf einer Hangterrasse oberhalb des Rhonetals entwickelte sich seit dem Hochmittelalter zu einem politischen, kirchlichen und kulturellen Zentrum des Bezirks Goms. Als Sitz des Zenden Goms war Ernen über Jahrhunderte hinweg ein Ort lokaler Gerichtsbarkeit, Verwaltung und kirchlicher Organisation. Der historische Ortskern bewahrt zahlreiche stattliche Holzbauten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, darunter reich verzierte Wohnhäuser, Speicherbauten auf Holzstützen und steingerahmte Dorfbrunnen. Die geschlossene Bauweise, gepaart mit der Hanglage, verleiht dem Dorf ein besonders eindrucksvolles Erscheinungsbild. Das Tellenhaus im Zentrum ist eines der ältesten profanen Wandmalereihäuser der Schweiz. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und zeigt an der Fassade farbige Fresken mit Tell-Darstellungen, die zur Rezeption der Tellfigur in der Region Goms beitrugen. Das Haus war einst Sitz eines Landrichters und diente zugleich als Versammlungsort. Das gegenüberliegende Rathaus des Zenden ist ein schlichter, zweigeschossiger Steinbau mit schindelgedecktem Walmdach, der über Jahrhunderte als Verwaltungssitz der regionalen Selbstverwaltung diente. Im Osten des Dorfes erhebt sich die katholische Kirche St. Georg auf einem Terrassenhügel über dem Talboden. Der spätgotische Bau wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet, zeigt ein einschiffiges Langhaus mit Netzgewölbe, polygonalem Chorabschluss und einem freistehenden Glockenturm. Der umgebende Friedhof mit Trockenmauer, historischem Beinhaus und alten Grabkreuzen verstärkt die eindrucksvolle Wirkung dieses Sakralensembles. In der ehemaligen Taufkapelle ist das kleine Kirchenmuseum untergebracht, das liturgische Geräte, Paramente und Skulpturen aus mehreren Jahrhunderten präsentiert. Das Jost-Sigristen-Museum ist in einem traditionellen Wohnhaus untergebracht und zeigt Mobiliar, Werkzeuge und Dokumente zur Alltagskultur und politischen Entwicklung des Goms, benannt nach einem einflussreichen Politiker und Volksvertreter der Region. Die benachbarte Streusiedlung Mühlebach gehört zu den ältesten dauerhaft bewohnten Holzbausiedlungen der Schweiz und weist Bauten aus dem 14. Jahrhundert auf. Das Ortsbild mit Wohnhäusern auf Trockenmauern, engen Gassen und sorgfältig gefügtem Lärchenholz vermittelt einen authentischen Eindruck vormoderner Baukultur. Die umgebende Landschaft ist geprägt von Trockenwiesen, Terrassenfeldern, Bergwäldern und artenreichen Weideflächen. Besonders im Bereich des Galgenwalds oberhalb von Ernen wurden zahlreiche seltene Pflanzenarten kartiert, darunter Alpenastern, Türkenbund und verschiedene Enzianarten. Das Landschaftsbild wird durch die hoch aufragenden Gipfel der südlich angrenzenden Alpenkette bestimmt, die das Goms gegen Süden hin abgrenzen und durch zahlreiche Wanderpfade erschlossen sind. (c)WV
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Herzlich willkommen im BerglandHof Hotel BnB in Ernen
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Fiesch - Region Goms
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Fiesch auf einer Hangterrasse über dem oberen Rhonetal entwickelte sich aus einer spätmittelalterlichen Siedlungsgruppe zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt und Tourismusort im östlichen Wallis. Der Ort war über Jahrhunderte hinweg bäuerlich geprägt, erlebte aber mit dem Bau der Furkastrasse im 19. Jahrhundert und dem Anschluss an die Matterhorn Gotthard Bahn einen tiefgreifenden Wandel. Die günstige Lage zwischen Tal und Hochgebirge machte Fiesch schon früh zum Ausgangspunkt für Bergsteiger, Forscher und Naturbeobachter. Als herausragender Aussichtspunkt erhebt sich der Aussichtsberg Eggishorn, ein 2926 Meter hoher Gipfel am südlichen Rand der Berner Alpen, der über eine moderne Seilbahn vom Ortszentrum aus erschlossen wird. Bereits im 19. Jahrhundert war das Eggishorn ein beliebtes Ziel alpiner Unternehmungen, heute bietet die verglaste Plattform einen der beeindruckendsten Panoramablicke des gesamten Alpenbogens. Von hier aus öffnet sich der Blick über das gesamte Jungfraumassiv mit Eiger, Mönch und Jungfrau bis zum Matterhorn und zur Monte-Rosa-Gruppe. Im Vordergrund breitet sich der Aletschgletscher aus, ein über 20 Kilometer langer Strom aus Eis und Geröll, der als größter Gletscher der Alpen Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch ist. Die vom Eggishorn sichtbare Gletscherzunge und die weit geschwungene Gletscherbiegung unter dem Konkordiaplatz gelten als ikonische Landschaftsformen der Alpen und verdeutlichen eindrucksvoll die Wirkkraft eiszeitlicher Naturgewalten. Der Gletscher ist zugleich ein zentrales Forschungsgebiet für Glaziologie, Klimageschichte und Geomorphologie. In Fiesch beginnt die Aletsch-Panoramaroute, die über den Höhenweg am Märjelensee entlangführt und Zugang zum Aletschwald, zu Moränenstrukturen und Gletscherblicken bietet. Die Umgebung von Fiesch ist durch ein ausgedehntes Netz alpiner Wanderwege erschlossen, das den Übergang zur Riederalp, Bettmeralp und weiter ins Goms ermöglicht. Der Aletschwald, ein Schutzgebiet mit uralten Arven und Lärchen, bietet Lebensraum für Tannenhäher, Ringdrossel und Kreuzschnabel. Die Lage Fieschs zwischen Tal und Hochgebirge führt zu einer klimatischen Vielfalt, die sowohl mediterrane Trockenwiesen am Talhang als auch alpine Hochlagenflora umfasst. Neben botanischer Vielfalt prägt die traditionelle Holzarchitektur mit Blockhäusern, Speicherbauten und der Dorfkirche das Ortsbild. Die Verbindung aus historischer Struktur und moderner touristischer Infrastruktur macht Fiesch zu einem Ort, der sich in besonderer Weise zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Natur und Kultur positioniert. (c)WV
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Reiseführer Eggishorn - Bettmerhorn - Seilbahn - UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Fieschertal - Region Goms
Fieschertal in einem hochgelegenen Seitental der Rhone zwischen den östlichen Ausläufern des Aletschgebietes und dem Finsteraarhornmassiv zählt zu den ursprünglichsten Gemeinden der Region Goms und wurde erstmals 1351 als Vallis de Vies urkundlich erwähnt. Die Siedlungsgeschichte ist geprägt von der traditionellen Nutzung der alpinen Talstufe mit Vieh- und Alpwirtschaft, was sich bis heute in der Struktur der sieben Weiler widerspiegelt, aus denen die Streusiedlung Fieschertal besteht. Trotz seiner Nähe zum benachbarten Fiesch bewahrte sich das Dorf eine weitgehend autonome Entwicklung mit starker Orientierung auf die hochalpine Umgebung. Die Geschichte des Ortes ist eng mit den Gletschern und Pässen verbunden, die in früheren Jahrhunderten als Übergänge und Ressourcenquelle dienten. Als bedeutendste Sehenswürdigkeit gilt das Bergpanorama, das sich rund um das Fieschertal mit eindrucksvoller Klarheit entfaltet. Der Blick reicht auf das Finsteraarhorn, das höchste Massiv des Berner Oberlandes, sowie auf zahlreiche Gipfel der Walliser und Berner Alpen, die das Tal ringförmig umschließen. Von besonderer Bedeutung ist der Fieschergletscher, ein mächtiger Talgletscher, der sich als zweitgrößter Gletscher der Alpen vom Jungfraujoch bis in das Quellgebiet des Wysswassers erstreckt. Der untere Teil dieses Gletschers, ebenso wie Teile des Aletschgletschers, gehören zur Gemeindefläche von Fieschertal. Bemerkenswert ist, dass die Bergstation der Jungfraubahn auf dem Jungfraujoch auf Fieschertaler Boden liegt – ein geographisches Detail von überregionaler Bedeutung. Der Gletscher war über Jahrhunderte hinweg Zielpunkt von Forschungsreisenden, Kartografen und Alpinisten und wird heute durch das Welterbe Jungfrau-Aletsch geschützt. Die Landschaft um Fieschertal ist Teil dieses UNESCO-Gebiets und weist eine einmalige alpine Ökologie auf. Über Lärchen- und Arvenwälder steigt das Gelände zu alpinen Matten, Felszonen und Gletscherrandbereichen an, in denen zahlreiche endemische Pflanzenarten vorkommen. Die Tierwelt reicht von Murmeltieren und Gämsen in den mittleren Lagen bis zu Steinböcken und Bartgeiern im Hochgebirge. Das Fieschertal steht exemplarisch für die naturräumliche und historische Verbindung von menschlicher Siedlungstätigkeit und alpiner Landschaft im zentralen Alpenraum. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Goms-Blitzingen - Region Goms
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Goms-Blitzingen auf einer Talstufe über dem linken Ufer der jungen Rhone zählt zu den ältesten Siedlungen des Goms und wurde bereits im Spätmittelalter urkundlich erwähnt. Die Streusiedlung besteht aus mehreren Weilern, darunter Bodmen, Gadmen, Wiler und Ammern, deren Entwicklung eng mit der alpinen Landwirtschaft und der religiösen Prägung des Tales verbunden ist. Der historische Ortskern mit seinen charakteristischen Lärchenholzbauten, Walmdächern und steinumfassten Brunnen vermittelt ein authentisches Bild der ländlichen Bauweise des 16. bis 18. Jahrhunderts. Besonders hervorzuheben ist der Weiler Bodmen mit zahlreichen gut erhaltenen Wohnhäusern, Speichern und Ställen, die in engem räumlichen Zusammenhang stehen und das Bild eines gewachsenen historischen Ensembles bewahren. Als bedeutendstes sakrales Bauwerk gilt die Dreifaltigkeitskapelle Bodmen, eine kleine barocke Kapelle mit polygonalem Chor, Wandmalereien und Holzaltar, die auf das 16. Jahrhundert zurückgeht und mehrfach restauriert wurde. Ihre schlichte Fassade und das schindelgedeckte Dach passen sich harmonisch in die Landschaft ein. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Museum Bodmen, das in einem ehemaligen Bauernhaus untergebracht ist und anhand originaler Objekte das Leben, Handwerk und die religiöse Volkskultur der Gommer Bevölkerung dokumentiert. Wechselnde Sonderausstellungen und eine Sammlung zur sakralen Kleinkunst ergänzen das Angebot. Die Kapellen in den Weilern Gadmen und Wiler stammen aus dem 17. beziehungsweise frühen 19. Jahrhundert und wurden in traditioneller Holz- und Bruchsteinbauweise errichtet. Sie zeigen charakteristische Merkmale der Oberwalliser Kapellenarchitektur, darunter Rundbogenportale, bemalte Altäre und kleine Glockentürme mit Holzaufsätzen. Die Umgebung von Goms-Blitzingen ist durch eine vielgestaltige Landschaft mit Trockenwiesen, Lärchenbeständen und Weideflächen geprägt. Zahlreiche Wanderwege führen von den Weilern in die umliegenden Höhenlagen, darunter alpine Pfade mit Blick auf das Finsteraarhornmassiv und Zugänge zur Rottenloipe, einer der bekanntesten Langlaufstrecken der Schweiz. In den höher gelegenen Abschnitten lassen sich mit etwas Glück Gämsen und Murmeltiere beobachten, während im Frühjahr die Bergwiesen von Krokussen, Enzian und Silberdisteln bedeckt sind. Die geografische Lage zwischen Talboden und alpiner Schwelle verleiht dem Ort eine besondere klimatische Vielfalt und macht ihn zu einem geschichtsträchtigen und naturverbundenen Ausgangspunkt im oberen Rhonetal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Goms-Biel - Region Goms
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Goms-Biel in einer klimatisch begünstigten Talsenke des oberen Rhonetals entstand 2001 durch die Fusion der drei Dörfer Biel, Selkingen und Ritzingen, deren Ursprünge bis ins Spätmittelalter zurückreichen. Die Entwicklung der Siedlungen war über Jahrhunderte durch Alpwirtschaft, Viehhaltung und die Lage an der alten Rottenstrasse bestimmt. Der historische Ortskern verteilt sich auf mehrere kleine Weiler mit typischer Gommer Holzarchitektur. Die sonnenverbrannten Blockbauten, Speicher auf Steinscheiben, Ställe und Wohnhäuser mit vorkragenden Dachvorsprüngen zeugen von der jahrhundertealten Nutzung alpiner Ressourcen und der Anpassung an klimatische Bedingungen. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich der Dorfplatz von Biel mit gepflasterter Fläche, Brunnentrog und umliegenden Holzbauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Er bildet das soziale Zentrum des Weilers und vermittelt ein geschlossenes historisches Ortsbild. In Ritzingen steht die kunsthistorisch bedeutende Feldkapelle aus dem 17. Jahrhundert, ein schlichter einschiffiger Sakralbau mit dreiseitigem Chorabschluss, steilem Satteldach und barocker Innenausstattung. Bemerkenswert sind die Deckenmalereien und der gemauerte Altaraufsatz mit farbigen Verzierungen, die das ländliche Sakralverständnis der Gommer Bevölkerung dokumentieren. Die Selkinger Kapelle, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert, erhebt sich etwas abseits des Ortskerns an einem Hang und wird durch einen gewundenen Pfad erschlossen. Sie zeigt eine einfache Bauform mit rechteckigem Grundriss, kleinen Fenstern und einem Glockentürmchen mit Holzaufsatz. Innen beeindruckt sie durch ein zentrales Altarbild und geschnitzte Kreuzwegbilder. Beide Kapellen sind bis heute fester Bestandteil des religiösen Brauchtums der Gemeinde. Die umgebende Landschaft mit Terrassenwiesen, Hangwäldern und Hecken bietet eine artenreiche Vegetation mit typischen Arten der alpinen Tallagen wie Arnika, Trollblume und Enzian. Wanderwege verbinden die drei Ortsteile miteinander und führen zu Aussichtspunkten oberhalb des Rhonetals mit weitem Blick auf die südlichen Walliser Alpen. In ihrer gewachsenen Struktur und landschaftlichen Einbindung bewahrt die Gemeinde Goms-Biel ein Stück authentischer Oberwalliser Kultur- und Naturlandschaft. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Goms-Münster-Geschinen - Region Goms
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Goms-Münster-Geschinen auf einer flachen Talterrasse am Fuß der Grimsel- und Furkakette zählt zu den geschichtsträchtigsten Siedlungen des oberen Wallis. Die Ortschaft besteht aus den beiden eng benachbarten Dorfteilen Münster und Geschinen, deren Geschichte bis ins frühe Mittelalter zurückreicht. Münster war über Jahrhunderte hinweg ein zentraler Ort an den alten Säumerwegen, die das Rhonetal mit dem Berner Oberland und dem Urserental verbanden. Der historische Ortskern weist eine große Dichte an traditionellen Wohnhäusern, Ställen und Speichern auf, darunter zahlreiche gut erhaltene Walliser Speicher mit steinernen Stützscheiben, schindelgedeckten Dächern und Blockwänden aus dunkel gealtertem Lärchenholz, die einst zur sicheren Lagerung von Vorräten dienten. Sie gehören zu den eindrucksvollsten Zeugnissen alpiner Wirtschaftsarchitektur und prägen das Ortsbild auf einzigartige Weise. Als zentrales Denkmal säkularen Charakters erinnert das Baschi-Denkmal an einen legendären Hirtenhund, der sinnbildlich für die traditionsreiche Verbindung von Mensch, Nutztier und alpiner Landschaft steht. Sakralarchitektonisch bedeutend ist die Pfarrkirche Santa Maria, ein barocker Kirchenbau aus dem frühen 18. Jahrhundert mit ausgewogenen Proportionen, reichem Stuckdekor, einem kunstvoll geschnitzten Chorgestühl und einem eindrucksvollen Hochaltar mit gedrehten Säulen und figürlichem Schmuck. Die etwas ältere Peterskirche im alten Dorfzentrum stammt aus dem späten Mittelalter und zeigt romanische und gotische Elemente in Form eines massiven Bruchsteinbaus mit schlichten Fensteröffnungen und einem Dachreiter mit Spitzhelm. Ihre ältesten Bauteile reichen vermutlich bis ins 12. Jahrhundert zurück, wodurch sie zu den frühesten Sakralbauten der Region gehört. Die Margarethenkapelle mit einfachem Rechteckchor und bemaltem Altaraufbau rundet das kirchliche Ensemble ab und diente über Jahrhunderte als Ziel kleiner Wallfahrten. Im Pfarreimuseum, das im ehemaligen Pfarrhaus untergebracht ist, wird eine kulturgeschichtlich bedeutsame Sammlung liturgischer Geräte, Messgewänder, Holzschnitzereien und Votivgaben aufbewahrt, die das religiöse Leben und die Volksfrömmigkeit der Gommer Bevölkerung dokumentieren. Die Landschaft um Münster und Geschinen ist durch ein offenes Hochtal mit Wiesen, Lärchenwäldern und Uferzonen entlang der jungen Rhone geprägt. In den tiefer gelegenen Flächen wachsen alpine Gräser, Trollblumen und Arnika, während in höheren Lagen Enziane, Bergaster und Silberdisteln anzutreffen sind. Die Region ist von einem engmaschigen Wanderwegenetz durchzogen und im Winter Teil des weit bekannten Langlaufzentrums Goms. Die klare Gliederung der Dörfer, ihre architektonische Geschlossenheit und die naturräumliche Weite verleihen Goms-Münster-Geschinen eine besondere Stellung unter den Gommer Kulturdörfern. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Goms-Niederwald - Region Goms
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Goms-Niederwald auf einem steilen Hangabschnitt über dem rechten Ufer der jungen Rhone gehört zu den bemerkenswertesten Dörfern im oberen Wallis und weist eine besonders geschlossene historische Bausubstanz auf. Die Siedlungsstruktur entwickelte sich ab dem Spätmittelalter entlang der alten Talroute und zeigt eine markante Staffelung der Gebäude in übereinanderliegenden Reihen, was dem Ortsbild eine außergewöhnliche Tiefe und räumliche Gliederung verleiht. Der historische Ortskern besteht aus eng aneinander gereihten Lärchenholzbauten mit sonnenverbrannten Fassaden, darunter Wohnhäuser, Speicher, Ökonomiegebäude und Ställe, die zum Teil aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen und auf steinernen Fundamenten ruhen. Inmitten dieses Ensembles steht die Pfarrkirche St. Theodul, ein barocker Saalbau aus dem Jahr 1666 mit polygonalem Chor, massivem Mauerwerk und einem schlanken, schindelgedeckten Turm. Die Ausstattung mit drei kunstvoll geschnitzten Altären, einer geschnitzten Kanzel von Johann Sigristen aus der Zeit um 1700 sowie einem figurenreichen Taufstein aus dem Jahr 1671, geschaffen von der Werkstatt Lagger in Reckingen, macht die Kirche zu einem herausragenden Beispiel barocker Sakralkunst im Goms. Auf dem von Holzbauten gesäumten Dorfplatz steht der Brunnen zu Ehren von César Ritz, der 1850 in Niederwald geboren wurde und als Pionier der internationalen Luxushotellerie gilt. Der Brunnen mit Gedenkplatte und Wasserbecken erinnert an den berühmten Sohn des Dorfes und markiert zugleich einen zentralen Treffpunkt im Dorfgefüge. Unweit davon befindet sich die Grabstätte von César Ritz, schlicht in einem historischen Friedhof gelegen, die durch eine Inschrift und die umgebende Architektur an seine Herkunft erinnert. Das gesamte Ortsbild von Niederwald steht unter Denkmalschutz und bietet ein seltenes Beispiel für die konsequente Erhaltung eines alpinen Dorfgefüges. Die Umgebung ist geprägt von Lärchen- und Fichtenwäldern, die sich an den steilen Hangflächen über dem Rhonetal erstrecken, sowie von offenen Matten und Trockenstandorten mit artenreicher Flora. Niederwald ist über Wanderwege mit den umliegenden Dörfern und Höhenwegen verbunden und ermöglicht im Winter den Zugang zu den Langlaufloipen des Goms sowie den Skigebieten in Bellwald und am Aletschplateau. Die Kombination aus kultureller Dichte, historischer Bedeutung und naturräumlicher Vielfalt verleiht Niederwald seinen besonderen Reiz als stilles Kulturdorf im Herzen des Walliser Hochtals. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Goms-Reckingen-Gluringen - Region Goms
Goms-Reckingen-Gluringen in einer weiten Talöffnung zwischen dem Weisshorn im Westen und dem Galenstock im Nordosten zählt zu den ältesten Siedlungsplätzen im Obergoms und bewahrt bis heute eine weitgehend intakte dörfliche Struktur. Die Gemeinde ging aus dem Zusammenschluss der beiden Ortsteile Reckingen und Gluringen hervor, deren Entwicklung stark durch die traditionelle Vieh- und Alpwirtschaft sowie durch die Lage an der historischen Talroute beeinflusst wurde. Im Zentrum von Reckingen erhebt sich die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ein bedeutendes Beispiel barocker Sakralarchitektur im Wallis. Sie wurde von 1742 bis 1745 erbaut und gehört zu den eindrucksvollsten Kirchenbauten des Goms. Die Kirche zeigt ein klar gegliedertes Langhaus mit Segmentbogenfenstern, einem polygonalen Chor und einer mächtigen Doppelturmfassade mit barocken Zwiebelhauben. Der Innenraum beeindruckt durch die reiche Stuckdekoration, Deckenfresken, vergoldete Altäre mit Figurenaufbau und eine reich geschnitzte Kanzel. Besonders bemerkenswert ist der Hauptaltar mit gedrehten Säulen, Engelsskulpturen und zentralem Marienbild. Der gesamte Bau spiegelt die kunsthandwerkliche Qualität und den Reichtum religiöser Ausdrucksformen im Obergoms des 18. Jahrhunderts wider. Umgeben von einem schlichten Kirchhof mit historischer Mauer und Kreuzwegstationen bildet die Kirche das geistige und bauliche Zentrum von Reckingen. Die umliegende Landschaft ist geprägt von flachen Talebenen mit Wiesen, kleinen Feldern, Gehölzstreifen und artenreichen Waldrändern. Der Talboden wird von der jungen Rhone durchflossen und bietet Raum für ausgedehnte Wanderwege, darunter der Rottenweg und mehrere Höhenrouten entlang der Talflanken. Die geographische Lage an der breiten Talschwelle sorgt für ein sonniges Mikroklima und begünstigt den Reichtum an Flora mit Arten wie Alpenmargerite, Arnika, Enzian und Trollblume. In den Wäldern finden sich Lärche, Fichte und Birke, während die umliegenden Bergflanken Weiden und Alpgebiete erschließen. Die naturräumliche Offenheit und die kulturelle Konzentration um die Pfarrkirche verleihen Goms-Reckingen-Gluringen ein stimmiges und eigenständiges Profil innerhalb der Gommer Dörfer. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Lax - Region Goms
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Lax - Region Goms
Lax auf einem Geländevorsprung am Eingang des oberen Rhonetals bildet das westliche Tor zum Hochtal Goms und wurde erstmals 1292 in einer Urkunde des Klosters Disentis erwähnt. Die Besiedlungsgeschichte des Ortes ist durch zahlreiche historische Ereignisse geprägt, darunter Pestausbrüche, Feuersbrünste und Überschwemmungen, die den Ort mehrfach vor große Herausforderungen stellten. Dennoch blieb der ursprüngliche Ortskern in bemerkenswerter Weise erhalten und präsentiert sich heute mit einer Vielzahl typischer Walliser Holzhäuser, die in Blockbauweise errichtet wurden. Diese teils mehrere Jahrhunderte alten Bauten zeigen die charakteristische Patina sonnenverbrannten Lärchenholzes, kragenartige Dachvorsprünge, geschnitzte Eckverbindungen und zum Teil reich verzierte Fensterrahmungen. In ihrer Geschlossenheit vermitteln sie ein eindrucksvolles Bild historischer Alltagsarchitektur der alpinen Bevölkerung. Der Kulturweg Lax wurde zur Erschließung und Dokumentation dieser historischen Dorfstruktur eingerichtet. Er führt durch enge Gassen, vorbei an markanten Bauwerken und erläutert auf mehreren Tafeln die Geschichte, Bauweise und Nutzung der Häuser sowie zentrale Ereignisse der Dorfentwicklung. Der Weg macht erlebbar, wie Lax über Jahrhunderte hinweg trotz widriger Umstände eine lebendige dörfliche Kultur bewahren konnte. Zu den Stationen gehören auch Hinweise auf ehemalige Bewässerungssysteme, Getreidespeicher und Gemeinschaftseinrichtungen. Die Umgebung des Dorfes ist geprägt von offenen Matten, Streuwiesen und lichten Bergwäldern, die bis zu den Hängen des Aletschgebiets reichen. In den Höhenlagen finden sich typische Alpenpflanzen wie Silberdistel, Enzian und Bergastern, während im Talbereich Trockenstandorte mit hoher Artenvielfalt erhalten geblieben sind. Wanderwege führen von Lax aus in Richtung Ernergalen, auf das Aletschplateau und zu Aussichtspunkten oberhalb des Rhonetals. Die Kombination aus gut dokumentierter Ortsgeschichte, erhaltener Bausubstanz und reizvoller Naturlandschaft macht Lax zu einem markanten historischen Dorf am Eingang des Goms. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Obergesteln, Oberwald, Ulrichen - Region Goms
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Obergesteln, Oberwald und Ulrichen bilden gemeinsam die hochalpine Gemeinde Obergoms, deren drei Ortsteile sich entlang des oberen Rhonetals zwischen 1300 und 1400 Metern Höhe erstrecken. Das Gebiet war seit dem Hochmittelalter ein bedeutender Übergangsraum zwischen dem Berner Oberland, dem Tessin und dem Wallis, was sich bis heute in der Verkehrsgeschichte, der sakralen Bausubstanz und der Museumslandschaft widerspiegelt. Oberwald ist die erste Gommer Ortschaft für Reisende vom Grimsel- oder Furkapass her und war über Jahrhunderte Endpunkt der historischen Passrouten. In der Mitte des Ortes erhebt sich die barocke Kirche St. Martin, errichtet 1737, ein schlichter Saalbau mit polygonalem Chor, markantem Glockenturm und Innenausstattung im Übergangsstil zwischen Spätbarock und Klassizismus. Die Furka-Dampfbahn, die sich ab Oberwald in zahlreichen Kehren und durch Tunnels auf die Passhöhe windet, gehört zu den bedeutendsten Schmalspurbahnen der Schweiz. Die Strecke folgt dem historischen Verlauf der Furka-Bergstrecke, die 1925 eröffnet und in den 1980er Jahren stillgelegt wurde. Heute verkehren wieder regelmäßig Dampflokomotiven mit historischen Wagen über den Scheiteltunnel, vorbei am Aussichtspunkt Belvedere, der einen spektakulären Blick auf den Rhônegletscher ermöglicht. Dieser Gletscher, einst Quelle des mächtigen Rhoneflusses, ist durch seinen Rückzug zu einem markanten Zeugnis des Klimawandels geworden. Das Kristallmuseum in Oberwald zeigt eine bemerkenswerte Sammlung regionaler Mineralien und Bergkristalle, die seit Jahrhunderten in den Hohlräumen der angrenzenden Granitzonen gefunden wurden. Obergesteln am Gommer Höhenweg bewahrt einen geschlossenen historischen Ortskern mit Speichern, Wohnhäusern und dem Stadelmuseum, das in einem originalen Wirtschaftsgebäude untergebracht ist und die alpine Bau- und Lebensweise veranschaulicht. Unweit davon steht eine jahrhundertealte Lärche, deren Alter auf etwa 600 bis 700 Jahre geschätzt wird – ein lebendiges Denkmal der Naturgeschichte des Goms. Ulrichen bildet den südlichen Abschluss von Obergoms und liegt am Fuß des Nufenen- und des Griespasses, was dem Ort über Jahrhunderte eine strategisch bedeutsame Rolle als Saumwegstation und später als Etappenort für Reisende verlieh. Die Umgebung aller drei Ortsteile ist geprägt von hochalpiner Landschaft mit Moränenzügen, Gletschervorfeldern, Bergseen und blumenreichen Alpwiesen. Die Verbindung aus Passrouten, Gletschern, technischen Meisterleistungen wie der Dampfbahn und regionalem Kulturgut verleiht Obergoms eine einzigartige Stellung als historisch gewachsenes, zugleich aber lebendiges Zentrum des oberen Wallis. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Dampfbahn-Furka-Bergstrecke'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Region Brig und Aletsch
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Region Brig und Aletsch - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Die Region Brig – Aletsch im östlichen Teil des Rhonetals zählt zu den bedeutendsten Landschaftsräumen des Kantons Wallis und verbindet städtisch geprägte Kulturgeschichte mit hochalpiner Naturlandschaft. Brig als zentraler Ort am Eingang zum Simplonpass entwickelte sich im 17. Jahrhundert unter Kaspar Stockalper zu einem wichtigen Knotenpunkt des Alpenhandels. Der monumentale Stockalperpalast, errichtet zwischen 1658 und 1678, ist das architektonische Wahrzeichen der Stadt. Er zeigt eine symmetrisch gegliederte Anlage mit vier Ecktürmen, Arkadengängen, Innenhof und einem prunkvollen Saalbau im Stil des Frühbarocks. Der Palast wurde aus lokalen Bruchsteinen errichtet und mit handwerklich bearbeiteten Bossenquadern und schmiedeeisernen Gittern verziert. Als ehemaliger Handelssitz und Verwaltungszentrum dokumentiert er die wirtschaftliche Blütezeit Brigs im 17. Jahrhundert. Von Brig aus führt der historische Saumweg über den Simplonpass, dessen Bedeutung als alpenquerende Verbindung bereits im Mittelalter belegt ist. In napoleonischer Zeit wurde der Pass für Wagenverkehr ausgebaut, was Brig zusätzlich an Bedeutung gewinnen ließ. Die westlich anschließenden Dörfer Riederalp und Bettmeralp liegen auf einem hochgelegenen Bergrücken oberhalb des Rhonetals und bieten eine der eindrucksvollsten Aussichten auf den Aletschgletscher. Dieser Gletscher ist mit über 20 Kilometern Länge der größte der Alpen und bildet das Herzstück des UNESCO-Welterbes Jungfrau-Aletsch. Vom Aussichtspunkt Bettmerhorn fällt der Blick auf das gewundene Gletscherband, das vom Konkordiaplatz über Moränenflanken in das Rhonetal zieht. Der Aletschwald, ein geschützter Lärchen- und Arvenwald oberhalb der Gletscherkante, beherbergt eine artenreiche Flora mit Alpenrosen, Enzianen und Moosen sowie Fauna wie Tannenhäher, Murmeltiere und Kreuzschnäbel. Wanderwege führen entlang der Gletschermoränen, über Hochweiden und durch die Waldzonen mit direktem Zugang zu Riederfurka und Bettmersee. Die Belalp, mit dem PostAuto erreichbar, bietet weitere Ausblicke auf das Aletschgebiet und öffnet den Zugang zu alpinen Höhenwegen und Gletscherpfaden. In der Talebene südlich von Brig liegt das Dorf Mund, bekannt als einziger Anbauort für Safran in der Schweiz. Der Safranort dokumentiert mit seinen Trockenfeldern, traditionellen Speichern und dem kleinen Safranmuseum eine einzigartige Verbindung zwischen Landwirtschaft und alpiner Kulturlandschaft. Die Region Brig – Aletsch stellt mit ihrem Wechselspiel von hochalpinem Relief, historischer Verkehrsgeschichte und geschützter Natur eine der facettenreichsten Kulturlandschaften des inneren Wallis dar. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Betten und Bettmeralp - Region Brig und Aletsch
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Betten und Bettmeralp - Region Brig und Aletsch
Betten und Bettmeralp auf einem sonnigen Hochplateau über dem Rhonetal gehören zu den charakteristischsten Orten der Region Aletsch im inneren Wallis. Das ursprüngliche Dorf Betten wurde bereits im Mittelalter erwähnt und entwickelte sich aus landwirtschaftlich genutzten Höfen, die die Hänge oberhalb des Rhonetals bewirtschafteten. Erst mit dem Bau der Luftseilbahn in der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die hochgelegene Alp dauerhaft erschlossen. Die Bettmeralp wandelte sich von einer saisonalen Alpweide zu einem ganzjährig bewohnten Ort mit touristischer Bedeutung, blieb jedoch autofrei und hat ihren traditionellen Charakter bis heute bewahrt. Die Kapelle Maria zum Schnee bildet das spirituelle Zentrum der Bettmeralp. Dieser kleine Sakralbau mit schlichtem Baukörper, Holzschindeldach und barockem Altaraufsatz steht inmitten des Dorfbildes und symbolisiert die religiöse Kontinuität der Siedlungsgeschichte. Unweit davon lädt der Bettmersee zu einem Spaziergang durch eine von Almwiesen geprägte Kulturlandschaft ein. Die kleine Wasserfläche reflektiert an windstillen Tagen die umliegenden Gipfel und eröffnet stille Naturerlebnisse im alpinen Raum. Besonders eindrucksvoll ist die Aussicht vom Bettmerhorn, das über eine Luftseilbahn erschlossen ist. Auf rund 2600 Metern Höhe eröffnet sich von der Aussichtsterrasse ein Panorama über den gesamten Aletschgletscher – das mit über 20 Kilometern längste zusammenhängende Eisfeld der Alpen. Seine markanten Moränen, Firnfelder und Eisströme dokumentieren eindrucksvoll die geologische Entwicklung des Hochgebirges. Dieses Gebiet bildet zusammen mit dem Bietschhorn- und Jungfrau-Massiv das erste UNESCO-Weltnaturerbe der Alpen. Die Natur um Bettmeralp ist geprägt von alpiner Vegetation mit Lärchenwäldern, Arvenhainen, bunten Bergwiesen und einer Tierwelt mit Gämsen, Murmeltieren und Tannenhähern. Zahlreiche Wanderwege, darunter Höhenpfade mit Ausblick auf den Gletscher, verbinden Bettmeralp mit benachbarten Almdörfern und Berghütten. Die trockene Höhenlage, geringe Nebelhäufigkeit und die sonnigen Tage machen die Region nicht nur für Sommerwanderungen attraktiv, sondern auch für den Wintersport. Trotz moderner Erschließung bleibt die touristische Infrastruktur zurückhaltend und ermöglicht naturnahe Erlebnisse in einer geschützten alpinen Kulturlandschaft. (c)WV
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Reiseführer Eggishorn - Bettmerhorn - Seilbahn - UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Bitsch - Region Brig und Aletsch
Bitsch oberhalb von Naters und dem Rhônetal markiert den Eingang zur imposanten Massaschlucht und zählt zu den kleineren, geschichtlich dennoch bedeutsamen Orten der Region Brig – Aletsch im Kanton Wallis. Bereits im Mittelalter bestand hier eine Siedlung mit landwirtschaftlicher Prägung, deren Entwicklung eng mit der strategischen Lage an alten Verkehrswegen und mit der Erschließung der Massaregion verbunden war. Bedeutendstes Bauwerk ist die Massabrücke, ein historisches Verbindungselement zwischen den Talflanken beidseits der Schlucht. Diese Brücke führt über die wild rauschende Massa, die als Gletscherbach direkt dem Aletschgletscher entstammt und sich tief in die Landschaft geschnitten hat. Die Brücke ist sowohl funktional als auch symbolisch ein bedeutendes Zeugnis früher Ingenieurskunst im alpinen Raum und diente über Jahrhunderte als wichtige Verbindung für den lokalen Handel und die Erreichbarkeit der umliegenden Almen und Weiler. Durch ihre Lage bietet sie zugleich einen beeindruckenden Blick in die Tiefe der Massaschlucht mit ihren glatten Felswänden und dem kraftvollen Wasserlauf. Die umgebende Landschaft ist geprägt von steilen Berghängen, Felsen und lichten Lärchenwäldern, die in höheren Lagen in subalpine Matten übergehen. Bitsch selbst ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen entlang der Massa und in Richtung Riederalp und Aletschwald. Die Verbindung aus historischer Bedeutung, eindrucksvoller Brückenarchitektur und unmittelbarer Nähe zu einem der spektakulärsten Naturdenkmäler der Region macht Bitsch zu einem lohnenden Ziel für kulturhistorisch und naturkundlich interessierte Besucher. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Brig - Region Brig und Aletsch
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Brig - Region Brig und Aletsch
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Brig - Region Brig und Aletsch
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Brig - Region Brig und Aletsch
Brig im Oberwallis liegt am Nordportal des Simplonpasses und entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Siedlung an der Rhone zu einem bedeutenden Verkehrsknoten und Handelszentrum zwischen Nord- und Südeuropa. Erste urkundliche Erwähnungen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, doch die eigentliche Blütezeit setzte mit dem Aufstieg des Kaufmanns Kaspar Stockalper im 17. Jahrhundert ein, der Brig durch den Bau des prächtigen Stockalperpalastes zu überregionaler Bedeutung verhalf. Das markanteste Bauwerk der Stadt ist der Stockalperpalast, ein monumentaler Renaissance- und Frühbarockbau mit drei charakteristischen Türmen, Arkadenhöfen und aufwendig gestalteten Innenräumen. Errichtet zwischen 1658 und 1678, symbolisiert er den wirtschaftlichen und politischen Einfluss der Familie Stockalper und gilt als herausragendes Beispiel barocker Profanarchitektur in der Schweiz. Ergänzt wird die historische Kulisse durch das ältere Stockalperhaus, das Cathreinhaus mit spätgotischen Fenstern und Fassadenelementen sowie den mittelalterlichen Metziltenturm aus dem 13. Jahrhundert, der einst als Teil der Stadtbefestigung diente. In sakraler Hinsicht prägen das Kloster St. Ursula mit der barocken Jesuitenkirche das geistliche Zentrum der Stadt. Die Kirche entstand Mitte des 17. Jahrhunderts und gehört zum ehemaligen Kollegium, das lange Zeit als Bildungsstätte diente. Die Wallfahrtskirche im Ortsteil Glis geht auf eine frühchristliche Taufkapelle zurück, deren Überreste archäologisch nachgewiesen sind, und zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten im Oberwallis. Ein weiteres bedeutendes Denkmal befindet sich im nahen Gamsen: Die Letzimauer, eine im 14. Jahrhundert errichtete Sperrmauer, ist ein seltenes Zeugnis mittelalterlicher Talsicherung und bot einst Schutz vor Angriffen und unkontrollierter Durchreise durch das Rhonetal. Die historische Altstadt von Brig wird von schmalen Gassen, Erkern, Lauben und Bürgerhäusern geprägt und spiegelt die städtische Entwicklung des Alpenraums anschaulich wider. Brig dient heute nicht nur als Verwaltungs- und Schulzentrum, sondern auch als Ausgangspunkt für Ausflüge zum Simplonpass, ins Aletschgebiet und in zahlreiche Seitentäler der Region. Die Lage am Schnittpunkt bedeutender Verkehrsachsen sowie das Nebeneinander von kulturhistorischen Bauten und alpiner Natur verleihen Brig seinen besonderen Reiz. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Reiseführer BLS Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' -
Eggerberg, auf einer sonnigen Hangterrasse oberhalb des Rhonetals westlich von Brig gelegen, gehört zu den traditionsbewussten Gemeinden der Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1307, womit der Ort auf eine lange Siedlungsgeschichte zurückblickt, die eng mit der Bewirtschaftung der steilen Hanglagen und der Nutzung von Wasser- und Weingütern verbunden ist. In früheren Jahrhunderten war die Wasserversorgung in den trockenen Südhängen des Wallis eine große Herausforderung, der man mit einer Vielzahl kunstvoll geführter Wasserleitungen begegnete. Die bedeutendste dieser Anlagen in Eggerberg ist die Wasserfuhre Gorperi, eine historische Holzleitung, die Wasser von den oberen Bergbächen in die Felder und Wiesen des Dorfes leitete. Diese Suone wurde in den letzten Jahren sorgfältig restauriert und ist heute ein anschauliches Zeugnis der alten Walliser Bewässerungskunst. In der Schlucht 'Meerheji' wurden die originalen Holzkännel konserviert und als Kulturgut in das UNESCO-Inventar aufgenommen. Entlang des Wegs zur Gorperi-Wasserfuhre lassen sich nicht nur technische Details der einstigen Wasserwirtschaft entdecken, sondern auch eindrucksvolle Ausblicke auf das Rhonetal und die umgebende Bergwelt genießen. Mit dem kleinen, aber informativen Weinbaumuseum Triel dokumentiert Eggerberg auch seine enge Verbindung zum Weinbau. Das Museum ist in einem traditionellen Walliser Gebäude untergebracht und zeigt Arbeitsgeräte, Keltern, Fässer und Bildmaterial zur Entwicklung des Weinbaus in dieser Höhenlage. Die Kombination aus Steillagen, Trockenmauern und regionalen Rebsorten veranschaulicht die mühsame, aber beständige Arbeit der Winzer über Generationen. Einblicke in das frühere Alltagsleben der Dorfgemeinschaft bietet die liebevoll erhaltene Burgerstube, während das alte Backhaus von 1943, das noch immer gelegentlich in Betrieb genommen wird, die dörfliche Selbstversorgung veranschaulicht. Die landschaftliche Umgebung von Eggerberg ist geprägt von trockenen Trockenwiesen, Lärchenhainen und felsigen Südhängen mit wärmeliebender Flora. Aufgrund seiner offenen Lage profitiert Eggerberg von einem sonnigen Mikroklima mit vergleichsweise wenig Niederschlag, was die traditionellen Bewirtschaftungsformen in den Hangterrassen begünstigt. Wanderwege wie die Suonenpfade oder der Zugang zum Lötschberg-Südrampenweg machen Eggerberg heute zu einem attraktiven Ausgangspunkt für naturnahe Erkundungen zwischen Kulturlandschaft und alpiner Natur. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Mörel - Region Brig und Aletsch
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Mörel, am westlichen Eingang zum Goms am Talhang über dem linken Ufer der Rhone gelegen, gehört zur Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis und ist ein geschichtlich bedeutsamer Ort mit reizvoller Kulturlandschaft. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen 'Morgi' stammt aus dem Jahr 1203, womit die Wurzeln des Dorfes bis ins Hochmittelalter zurückreichen. In dieser Zeit spielte Mörel eine wichtige Rolle als Übergangs- und Versorgungsort zwischen den Handelswegen ins Goms und über die Alpen, zumal sich hier auch traditionelle Wegverbindungen ins Aletschgebiet kreuzen. Besonders hervorzuheben ist die Pfarrkirche St. Hilarius, die als Hauptkirche des Ortes einen markanten baulichen Akzent setzt. Der heutige Bau stammt in Teilen aus dem 17. Jahrhundert, enthält aber auch ältere Strukturen, die auf eine Vorgängerkirche hinweisen. Der Innenraum beeindruckt durch barocke Ausstattungselemente, darunter ein aufwendig gestalteter Hochaltar, kunstvolle Seitenaltäre und ein Chorgestühl mit geschnitzten Details. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Haus de Sepibus, ein bemerkenswerter Profanbau mit charakteristischen Stein- und Holzarchitekturen, der durch seine Bauweise die Übergangszeit vom Spätmittelalter zur Neuzeit dokumentiert. In Verbindung zur Kirche steht das Beinhaus mit der St.-Josef-Kapelle, ein Ort des Totengedenkens, dessen ruhige Atmosphäre und symbolträchtige Gestaltung Zeugnis der religiösen Traditionen des Ortes geben. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Kapelle zur Hohen Flühen, die am Ausgang des engen Rhonetalabschnitts über einer alten Wegverbindung errichtet wurde. Ihr Standort über einer Felskanzel und die schlichte Bauweise verleihen ihr eine besondere Ausstrahlung, die Besucher seit Jahrhunderten fasziniert. Die Umgebung Mörels ist geprägt von einer weiten Talöffnung und sonnigen Hanglagen, die eine vielfältige alpine Flora und Fauna beherbergen. Auf Höhenlagen zwischen 750 und 2600 Metern erschließen zahlreiche Wanderwege die Landschaft – von aussichtsreichen Höhenwegen über die Tunetschalp bis hin zu Pfaden in Richtung Riederalp und Aletschwald. Auch die Verbindung zum Aletschgletscher ist in Mörel allgegenwärtig, da die Gondelbahn von Mörel aus direkt zur Riederalp führt, einem der Hauptzugänge zum UNESCO-Weltnaturerbe rund um das größte Eisfeld der Alpen. Die alpine Vegetation wechselt von Trockenrasen in Tallagen über Lärchen- und Arvenwälder bis hin zu alpinen Matten und Geröllfeldern. Im Winter bieten die angrenzenden Skigebiete vielfältige Sportmöglichkeiten, wobei sich Mörel durch seine ruhige Atmosphäre und gute Anbindung als Ausgangspunkt für Aktivitäten auf der Riederalp und Bettmeralp empfiehlt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Mund - Region Brig und Aletsch
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Mund in der Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis erstreckt sich auf einer sonnigen Hangterrasse über dem rechten Rhoneufer und zählt zu den höchstgelegenen Orten der Gemeinde Naters. Der Ursprung der Siedlung reicht bis ins Mittelalter zurück, als Bauern den steilen Hang erschlossen und sich durch Berglandwirtschaft und Viehzucht ein bescheidenes Auskommen sicherten. Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte der Ort eine gewisse Blütezeit durch die Kultivierung des Safrans, der unter besonderen klimatischen Bedingungen gedeiht und Mund bis heute eine einzigartige Stellung in der Schweiz verleiht. Der historische Ortskern bewahrt zahlreiche typische Walliser Wohn- und Speicherhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Dunkel gebrannte Lärchenholzbauten mit steinernen Sockeln, Fensterläden, Schindeldächern und kleinen Vorplätzen prägen das Dorfbild. Enge Gassen führen vorbei an gedeckten Wasserleitungen, alten Dorfbrunnen und Trockenmauern, die von der Sorgfalt im Umgang mit Wasser und Landschaft zeugen. Herzstück der kulturellen Identität Munds sind die Safranwiesen unterhalb des Dorfes. Auf rund 18 Parzellen wird hier in sorgfältiger Handarbeit das edle Gewürz gewonnen, das zwischen Oktober und November aus den violetten Blüten des Crocus sativus gezogen wird. Der Anbau erfolgt nach jahrhundertealter Tradition in kleinen Einzelflächen, wobei jede Blüte morgens von Hand geerntet und die drei roten Narbenfäden behutsam herausgelöst werden. Diese exklusive Produktion, die in den 1970er-Jahren fast zum Erliegen kam und seither mit großem Engagement revitalisiert wurde, macht Mund zum einzigen Safrandorf der Schweiz. Der historische Zehntenstadel im Dorfzentrum beherbergt heute das Safranmuseum, das die Geschichte des Safrananbaus in der Region dokumentiert, Werkzeuge und Archivmaterial zeigt und Besucher über die botanischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekte des Gewürzes informiert. Die umliegende Landschaft eröffnet eindrucksvolle Naturerlebnisse. Wanderwege führen durch das Gredetschtal, ein stilles Seitental mit alpiner Flora, alten Wasserfuhren und steilen Hängen, das unter Naturschutz steht und von weiten Arvenwäldern, Bergbächen und Weideflächen geprägt ist. Von den Aussichtspunkten rund um das Dorf reicht der Blick bis zu den Viertausendern der Walliser Alpen, wobei das trockene, sonnige Klima Munds mit besonders klarer Fernsicht und seltener Nebelbildung ideale Bedingungen für naturkundliche Wanderungen und botanische Beobachtungen schafft. In Verbindung von Kulturlandschaft und traditioneller Agrarwirtschaft bewahrt Mund ein einzigartiges Erbe, das weit über die Region hinaus Bedeutung besitzt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Naters - Region Brig und Aletsch
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Naters - Region Brig und Aletsch
Naters mit den Ortsteilen Blatten und Belalp zählt zur zweitgrößten Gemeinde des Oberwallis und erstreckt sich auf der rechten Seite des Rhonetals in aussichtsreicher Lage oberhalb von Brig. Der historische Ortskern von Naters bewahrt eindrucksvolle Zeugnisse seiner Geschichte, deren Wurzeln bis ins Hochmittelalter reichen. Die reich ausgestattete barocke Pfarrkirche St. Mauritius beeindruckt mit ihrem vergoldeten Hochaltar und einem prachtvollen Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert. Der benachbarte Junkerhof, ein stattlicher Wohnbau mit spätgotischem Kern, diente im 16. Jahrhundert als Herrschaftssitz einflussreicher Familien und beherbergt heute das Walliser Museum für Kultur und Geschichte. Als Teil der einstigen Wehranlage erhebt sich der Ornavassoturm, ein massiver Wohnturm aus dem 12. Jahrhundert, der durch seine romanischen Mauerstrukturen und späteren Umbauten ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst darstellt. Eine besondere Stätte des Gedenkens ist das Beinhaus von Naters, dessen Tuffsteinbogen den Blick freigibt auf eine imposante Wand aus 31.000 sorgsam aufgeschichteten Totenschädeln – ein berührendes Symbol für die Vergänglichkeit des Lebens und die Tradition christlicher Totenehrung. Das nahegelegene Waldenhaus, einst Sommerresidenz der Johanniter, ergänzt das Ensemble historischer Bauten. Die Region Blatten-Belalp, durch eine Luftseilbahn mit dem Hauptort verbunden, erschließt eine alpine Landschaft von außergewöhnlicher Schönheit. Hoch über dem Tal öffnet sich von der Belalp ein eindrucksvoller Blick auf den Aletschgletscher, mit 23 Kilometern der längste Eisstrom der Alpen und Teil des UNESCO-Welterbes. Rundwanderwege führen durch lichte Arven- und Lärchenwälder, über historische Alpwege und zu Aussichtspunkten, die bis zu den Gipfeln der Mischabelgruppe, des Weissmies, des Monte Leone und des Matterhorns reichen. Eine kleine Kapelle auf der Belalp erinnert an die religiöse Prägung dieser Alpwirtschaftsregion. Zwischen Gletscherrand und Hochweiden, zwischen Geschichte und Natur, vereint Naters die landschaftliche Erhabenheit des Aletschgebietes mit dem reichen Erbe einer jahrhundertealten Siedlungskultur. (c)W
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Ried-Brig - Region Brig und Aletsch
Ried-Brig auf dem sonnenverwöhnten Brigerberg gehört zu den ältesten Siedlungsräumen der Region Brig und Aletsch und war bereits in vorrömischer Zeit bewohnt. Die verstreute Siedlungsstruktur mit dem zentralen Dorf Ried, mehreren Weilern, Maiensässen und Alpgebieten spiegelt die enge Verflechtung von Landwirtschaft, Sömmerung und alpiner Lebensweise wider. Über Jahrhunderte prägte die saisonale Nutzung der Hochweiden das wirtschaftliche und kulturelle Leben der Gemeinde, deren Geschichte sich in alten Wegsystemen, Trockenmauern, Speicherhäusern und Bewässerungskanälen ablesen lässt. Mit dem Bau der Ganterbrücke erhielt die Region ein architektonisches Meisterwerk modernen Ingenieurbaus. Die 1980 eröffnete Schrägseilbrücke mit einer Spannweite von über 170 Metern verbindet das Gantertal mit dem Simplonpass und gilt durch ihre markanten Pfeiler und die elegante Linienführung als bedeutendes Wahrzeichen der Verkehrsarchitektur im Alpenraum. Technisch wie ästhetisch bildet sie einen spannenden Kontrast zur umgebenden Gebirgslandschaft. Das Naturschutzgebiet Achera-Biela, oberhalb von Ried-Brig gelegen, ist ein Rückzugsort für seltene alpine Pflanzenarten und charakteristische Fauna der Walliser Bergwelt. Feuchte Wiesen, lichte Lärchenwälder, alpine Moorflächen und artenreiche Trockenstandorte ergeben ein einzigartiges Mosaik, das sowohl für botanische Studien als auch für stille Naturbeobachtungen von besonderem Wert ist. Schmale Pfade erschließen das Schutzgebiet, das mit seiner intakten Landschaft und der Stille abseits der Verkehrswege ein wichtiges Zeugnis für den Erhalt ursprünglicher Alpnatur darstellt. In der Verbindung aus historischer Siedlungsform, eindrucksvollem Ingenieurbau und sensibel geschützter Natur entfaltet Ried-Brig einen besonderen Reiz innerhalb der vielfältigen Kulturlandschaft des Oberwallis. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Riederalp - Region Brig und Aletsch
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Riederalp in der Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis liegt auf rund 2000 Metern Höhe auf einer weitläufigen Sonnenterrasse oberhalb des Rhonetals und gehört zur Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn-Region, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Siedlung entstand als Maiensäss und entwickelte sich im 20. Jahrhundert mit dem aufkommenden Tourismus zu einem der ersten autofreien Ferienorte der Schweiz. Die Nähe zum Aletschgletscher, dem längsten Eisstrom der Alpen, prägte die Entwicklung des Ortes und begründete seine Bedeutung als Ausgangspunkt für Erkundungen dieser einzigartigen Gletscherlandschaft. Eine zentrale Sehenswürdigkeit ist der Aletschgletscher selbst, der sich in gewaltiger Dimension vom Jungfraujoch bis in die Region des Massa-Tals zieht. An seinem westlichen Rand befindet sich der Aletschwald, ein geschützter Lärchen- und Arvenbestand mit uralten Bäumen, seltenen Pflanzen und Tierarten, der seit 1933 als Naturreservat ausgewiesen ist. Die Villa Cassel, ein ehemaliges englisches Herrschaftshaus aus dem frühen 20. Jahrhundert, dient heute als Informationszentrum der Stiftung Pro Natura. Sie informiert über Flora, Fauna und Geologie der Region und ermöglicht mit Ausstellungen, Führungen und Bildungsangeboten einen vertieften Einblick in das alpine Ökosystem. Die Hängebrücke, die seit 2008 die Riederalp mit der gegenüberliegenden Belalp verbindet, spannt sich spektakulär über die tief eingeschnittene Massaschlucht und bietet auf rund 124 Metern Länge eindrucksvolle Ausblicke auf Gletscher, Tal und Hochalpen. Das dichte Netz an Wanderwegen erschließt die alpine Landschaft rund um Riederalp, darunter Höhenwege zum Bettmerhorn oder zur Moosfluh, von denen sich eindrucksvolle Gletscherblicke eröffnen. Die gesamte Umgebung ist geprägt von blockreichen Moränenzügen, alpinen Seen, weiten Weideflächen und einer außergewöhnlich artenreichen Vegetation. In der Verbindung aus landschaftlicher Schönheit, nachhaltiger Erschließung und naturkundlicher Bildungsarbeit bildet Riederalp ein bedeutendes Zentrum im Aletschgebiet. (c)WV
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Reiseführer Eggishorn - Bettmerhorn - Seilbahn - UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Simplon - Region Brig und Aletsch
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Simplon in der Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis liegt auf 1476 Metern Höhe südlich der Passhöhe und war über Jahrhunderte hinweg ein bedeutender Knotenpunkt des alpinen Handelsverkehrs. Bereits in der Römerzeit bestanden Routen über die Alpen, doch erst im 17. Jahrhundert ließ der Briger Kaufmann Kaspar Jodok von Stockalper die Via Stockalper als Saumweg anlegen, um den Warentransport zwischen dem Rhonetal und dem italienischen Piemont zu verbessern. Der Simplonpass gewann weiter an Bedeutung, als Napoleon Bonaparte zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Straße zur strategisch wichtigen Militär- und Handelsroute ausbauen ließ. Das von ihm initiierte Simplonhospiz, auch Neues Spittel genannt, wurde 1801 gegründet und dient bis heute Reisenden als Zufluchtsort. Eine Besonderheit ist das Alte Spittel, ein früheres Lagerhaus und Gasthaus aus dem 17. Jahrhundert, das im Zentrum des Dorfes erhalten ist. Die Kapelle Maria Opferung mit ihren barocken Elementen zeugt von der religiösen Prägung der Region. Das historische Hotel Weisses Kreuz mit seiner schlichten Fassade und die traditionellen Häuser des Dorfes bilden ein harmonisches architektonisches Ensemble, das vom einst regen Verkehr über den Pass erzählt. Das lokale Eco-Museum in Simplon Dorf dokumentiert die Geschichte des Passverkehrs, der regionalen Baukunst, der Schmugglerpfade und des Lebens in dieser hochalpinen Grenzregion mit zahlreichen Exponaten und Informationen. Die Passlandschaft selbst beeindruckt mit weiten Almmatten, blockreichen Moränen und aussichtsreichen Höhenwegen, auf denen sich die Geschichte der Alpenquerung unmittelbar erfahren lässt. Der Simplonpass verbindet Brig auf 680 Metern mit Domodossola auf 270 Metern im Piemont und überschreitet dabei die Wasserscheide zwischen Nord- und Südeuropa. Die alpine Vegetation reicht von subalpinen Lärchenwäldern bis hin zu hochgelegenen Weiden mit seltenen Pflanzenarten. Der durchgehend befahrbare Pass mit zahlreichen Galerien und Tunnels ist heute ein bedeutender Verkehrsweg, dessen landschaftliche Schönheit und historische Tiefe den Ort Simplon zu einem einzigartigen Ziel machen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Termen - Region Brig und Aletsch
Termen in der Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis erstreckt sich auf einem sonnigen Hochplateau in aussichtsreicher Lage über dem Rhonetal und zählt zur Talschaft Brigerberg. Der Ort wurde bereits im Mittelalter erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich über Jahrhunderte hinweg als bäuerlich geprägte Streusiedlung mit markanten Einzelhöfen. Die günstige klimatische Lage begünstigte den Ackerbau und die Viehwirtschaft, wobei die Terrassenkulturen und Trockenmauern bis heute das Landschaftsbild prägen. Das religiöse Zentrum des Dorfs bildet die Pfarrkirche, ein schlichter, doch würdevoller Bau mit barocker Ausstattung, deren Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel aus dem 18. Jahrhundert stammen. Neben der Pfarrkirche zeugen fünf weitere Kapellen im Gemeindegebiet von der tief verwurzelten Volksfrömmigkeit und der langen Siedlungsgeschichte. Sie befinden sich teils in abgelegenen Weilern oder an alten Verbindungswegen und lassen sich auf lokalen Wanderungen gut erkunden. Das gesamte Ortsbild ist von traditioneller Walliser Architektur geprägt, mit dunklen Lärchenholzhäusern auf steinernem Fundament und typischen Satteldächern. Ein herausragendes Merkmal von Termen ist das weite Bergpanorama, das vom Simplongebiet über das Glishorn bis zu den Hochgipfeln der Berner Alpen reicht. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf das Rhonetal und die umliegenden Viertausender, die bei klarer Sicht eine monumentale Kulisse bilden. Die Hänge oberhalb von Termen sind durchzogen von Wanderpfaden, die zu aussichtsreichen Punkten und stillen Waldpartien führen. In der abwechslungsreichen Vegetation begegnet man je nach Höhenlage Trockenwiesen, Föhrenbeständen und artenreichen Alpweiden, die eine vielfältige Flora beheimaten. Die Gemeinde bietet durch ihre Höhenlage ein besonders sonniges und trockenes Klima mit langen Herbstperioden und klarer Luft, was sie zu einem beliebten Ziel für Wanderer und Naturfreunde macht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Zwischenbergen - Gondo - Region Brig und Aletsch
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Zwischenbergen in der Region Brig und Aletsch im Kanton Wallis bildet ein eindrucksvolles Hochtal an der Südflanke des Simplonpasses und gehört zur politischen Gemeinde Gondo-Zwischbergen. Der Name verweist auf die Lage zwischen den Bergen, denn das Tal wird von teils über 3.000 Meter hohen Gipfeln umschlossen und diente schon früh als Durchgangsraum für Händler und Säumer, die über den Simplonweg zwischen der Schweiz und Italien verkehrten. In der Ortschaft Gondo, die auf rund 1.200 Metern Höhe liegt, zeugen noch heute Spuren vom Goldbergbau, der hier bereits im Mittelalter betrieben wurde und in der Neuzeit zeitweise wirtschaftliche Bedeutung erlangte. Bedeutendster Bau des Ortes ist der Stockalperturm, ein mächtiges, dreigeschossiges Gebäude mit barocken Elementen, das im 17. Jahrhundert unter Kaspar Jodok Stockalper errichtet wurde. Es diente als Zollstation und Lagerhaus für Waren, die auf dem von ihm angelegten Stockalperweg über die Alpen transportiert wurden. Der Turm ist heute ein historisches Denkmal und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Die Gondo-Schlucht, südlich des Ortskerns gelegen, stellt eines der spektakulärsten Naturdenkmäler der Region dar. Der Weg durch die enge Schlucht folgt dem historischen Saumweg über den Simplon und führt über schmale Stege und entlang schroffer Felswände, die tief eingeschnittene Tobel, Wasserfälle und geologische Strukturen offenbaren. Diese Landschaft erzählt eindrucksvoll von den Kräften der Alpenbildung, aber auch von der Ausdauer der Menschen, die diesen Raum über Jahrhunderte nutzten. Die wildromantische Schlucht ist heute Teil des Themenwegs „Via Stockalper“ und bietet ein eindrucksvolles Erlebnis zwischen Natur und Geschichte. Umgeben von steilen Bergflanken, Bergmatten und Föhrenwäldern ist das Tal zudem ein Refugium für alpine Flora und Fauna. In den höher gelegenen Zonen finden sich vereinzelt Almhütten und Weideflächen, die bis heute extensiv genutzt werden. Zwischenbergen ist ein stiller, geschichtsträchtiger Ort im alpinen Hochgebirge, der Naturerlebnis und historisches Erbe auf einzigartige Weise vereint. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Region Mattertal und Saastal
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Region Mattertal und Saastal - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Das Mattertal erstreckt sich südlich von Visp entlang der jungen Vispa bis nach Zermatt und gehört zu den eindrucksvollsten Alpentälern der Schweiz. Es ist geprägt von steilen Talflanken, tief eingeschnittenen Seitentälern und zahlreichen markanten Gipfeln, darunter das weltberühmte Matterhorn. Als klassisches Trogtal glazialen Ursprungs zeugt es von der intensiven Formung durch Eiszeitgletscher, die die heutige Landschaft mit ihren charakteristischen U-Tal-Strukturen geschaffen haben. Schon früh wurde das Tal als Verkehrsweg genutzt, wobei die Passverbindungen über das Theoduljoch eine wichtige Rolle spielten. Die historische Entwicklung des Mattertals war über Jahrhunderte stark von der abgeschiedenen Lage, dem Alpwesen und der Berglandwirtschaft geprägt. Erst mit dem Aufkommen des Alpentourismus ab dem 19. Jahrhundert und dem Eisenbahnanschluss von Zermatt 1891 gewann das Tal überregionale Bedeutung. Heute ist das Mattertal vor allem durch Zermatt international bekannt, während kleinere Orte wie Täsch, Randa, St. Niklaus und Herbriggen ihre ursprüngliche Prägung bewahrt haben. Der Glacier Express passiert das Tal im Abschnitt zwischen Brig und Zermatt und bietet dabei eindrucksvolle Ausblicke auf die Hochgebirgswelt. Das Landschaftsbild ist bestimmt durch typische Walserdörfer mit dunklen Holzhäusern, historische Speicher auf Stelzen und barocke Kirchenbauten. In St. Niklaus steht ein Heimatmuseum, das die Geschichte der Walserkultur und des frühen Bergsteigens dokumentiert. In Randa erinnern Felstürme und Geröllfelder an den spektakulären Bergsturz von 1991, während Täsch als verkehrstechnische Drehscheibe dient, da der Individualverkehr hier endet und der Pendelzug nach Zermatt beginnt. Zermatt selbst bildet den touristischen Höhepunkt des Tals und beeindruckt durch seine Lage am Fuße des Matterhorns, das mit 4478 Metern zu den bekanntesten Bergen der Alpen zählt. Die alpine Natur im Mattertal zeigt sich in einer außergewöhnlichen Vielfalt: von sonnigen Lärchenwäldern über blumenreiche Alpwiesen bis zu Gletschern und Felsregionen oberhalb der Baumgrenze. Im Talgrund begleitet die Vispa den Verlauf der Bahnstrecke, während rundum Lawinenverbauungen, Hängebrücken und Tunnelbauten von der technischen Herausforderung zeugen, diese Hochgebirgslandschaft ganzjährig zugänglich zu machen. Der Glacier Express durchquert das Mattertal in seinem letzten Abschnitt vor Zermatt und bietet Reisenden dabei ein Panorama alpiner Dramatik, das durch den Kontrast zwischen historischen Siedlungen und hochalpiner Naturkulisse geprägt ist. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Embd - Region Mattertal und Saastal
Embd auf einer steilen Hangterrasse hoch über dem Tal der Vispa zählt zu den höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Gemeinden des Mattertals und bewahrt mit seinem historischen Ortskern ein eindrucksvolles Zeugnis traditioneller alpiner Bauweise. Der alte Dorfteil mit seinen eng gedrängten, dunklen Holzhäusern, Speichern und Ställen aus Lärchenholz stammt überwiegend aus dem 17. und 18. Jahrhundert und zeugt von der jahrhundertealten Siedlungsgeschichte. Der Zugang erfolgt heute bequem über eine steile Seilbahnverbindung vom Bahnhof Kalpetran, die mit spektakulärem Blick ins Tal die Abgeschiedenheit des Ortes eindrucksvoll erlebbar macht. Die bäuerlich geprägte Geschichte von Embd spiegelt sich in der dichten, terrassierten Bauweise ebenso wie in den schmalen Gassen und steilen Wegen des Dorfkerns wider, der trotz einzelner moderner Eingriffe seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Die Landwirtschaft, insbesondere die Bewirtschaftung der steilen Weiden und Bergmähder, prägte lange Zeit das Leben der Bevölkerung. Auch heute noch lassen sich rund um Embd zahlreiche traditionell genutzte Alpflächen finden. Die Region lädt mit einem weit verzweigten Wanderwegenetz zu ausgedehnten Touren ein. Höhenwege führen auf aussichtsreiche Grate und zu einsamen Bergseen, darunter der Augstbordgrat mit seinen weiten Panoramablicken auf das Mattertal, das Rhonetal und die umliegenden Viertausender. Die Flora wechselt von sonnenverwöhnten Lärchen- und Arvenwäldern über alpine Matten bis in die felsige Gipfelregion, während an geschützten Südhängen seltene Pflanzenarten vorkommen. Embd verbindet auf eindrucksvolle Weise kulturelles Erbe mit naturnaher Berglandschaft und zählt zu den stilleren, authentischen Reisezielen im oberen Mattertal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Grächen - Region Mattertal und Saastal
Grächen auf einer weiten Sonnenterrasse oberhalb der tief eingeschnittenen Vispa am Rand des Mattertals gelegen, bewahrt einen der eindrucksvollsten historischen Ortskerne im oberen Wallis mit typischen, schwarzgebrannten Walliser Häusern, Speicherbauten auf Stelzen und eng verwinkelten Gassen, die von der jahrhundertealten Besiedlung zeugen. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 13. Jahrhundert, als die Walser im Zuge ihrer hochalpinen Kolonisation auch diese Region erschlossen. Das alte Dorfzentrum ist geprägt von einer dichten Bebauung aus Lärchenholz, deren Strukturen bis heute erhalten blieben und ein eindrucksvolles Bild alpiner Bautradition vermitteln. Die Lage auf rund 1600 Metern Höhe am Rand des Grächenwaldes eröffnet weite Ausblicke auf das Weißhorn, die Mischabelgruppe und weitere Viertausender des Saastals, während der nahe Riedgletscher einst als wichtiger Wasserlieferant diente. Entlang mehrerer gut erhaltener Suonen – den historischen Bewässerungskanälen – lässt sich die Kulturlandschaft rund um Grächen auf eindrucksvollen Höhenwegen erkunden, die durch lichte Arvenwälder und über sonnige Alpmatten führen. In der Region beginnt zudem der Europaweg, eine der spektakulärsten Etappen des Weitwanderwegs Europa-Höhenweg von Grächen nach Zermatt, mit Hängebrücken, Steigen und Tiefblicken ins Tal. Die Traditionen des Walliser Berglebens dokumentieren mehrere museale Sammlungen, darunter ein kleines Heimatmuseum im Dorf sowie eine Ausstellung über das Leben des Humanisten Thomas Platter, der im 16. Jahrhundert in Grächen geboren wurde. Das eindrucksvolle Nebeneinander von erhaltener Baukultur, funktionalem Alpwesen und großartiger Hochgebirgslandschaft macht Grächen zu einem charaktervollen Ort am Eingang des Mattertals, der seine historische Identität bewahrt hat. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Randa - Region Mattertal und Saastal
Randa liegt im oberen Mattertal auf rund 1400 Metern Höhe zwischen Täsch und St. Niklaus und gehört zu den typischen Walliser Berggemeinden mit einer weitläufigen Streusiedlung und zahlreichen Weilern, die sich auf einem eiszeitlich geformten Schuttkegel verteilen. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das 13. Jahrhundert zurück, als Randa Teil der alten Talschaft war und später in die bischöfliche Verwaltung integriert wurde. Die bäuerlich geprägte Geschichte des Ortes blieb bis ins 20. Jahrhundert bestimmend, ehe der Alpinismus und der Tourismus zunehmend an Bedeutung gewannen. Eine prägende Zäsur war der große Bergsturz von 1991, bei dem riesige Felspartien ins Tal stürzten und die Verkehrsverbindungen zeitweise unterbrachen. Dieses Naturereignis hat die Topografie rund um Randa sichtbar verändert und zur Errichtung großräumiger Schutzbauten geführt. Der historische Ortskern bewahrt mit seinen schindelgedeckten Holzhäusern, traditionellen Ställen und alten Speicherbauten das Bild eines typischen Walliser Bergdorfes. Besonders eindrucksvoll ist die barocke Pfarrkirche von Randa, ein Sakralbau aus dem 18. Jahrhundert mit kunstvoller Innenausstattung, Altären und barocker Ornamentik, der auf einem markanten Hügel über dem Dorf thront. Auch die Kirche im Ortsteil Herbriggen zählt zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Sie ist ebenfalls barock geprägt und steht inmitten eines der ursprünglichen Weiler, die eng mit der Walsergeschichte des Tals verbunden sind. Die Siedlungsstruktur mit zahlreichen Einzelhöfen, flankierenden Trockenmauern und einer von jahrhundertealter Landwirtschaft geprägten Kulturlandschaft ist in Randa besonders anschaulich erhalten geblieben. Die Natur rund um Randa ist von großem landschaftlichem Reiz, dominiert vom mächtigen Massiv der Mischabelgruppe mit dem 4545 Meter hohen Dom, dem höchsten ganz in der Schweiz gelegenen Berg. Randa gilt als bedeutender Ausgangspunkt für alpine Touren, insbesondere zur Domhütte, die auf rund 2900 Metern Höhe oberhalb des Dorfes liegt. Die Umgebung bietet ein Mosaik aus Lärchenwäldern, Moränenfeldern und hochalpinen Matten. Zahlreiche Wanderwege führen entlang von Gletschern, Felsflanken und ehemaligen Gleitbahnen. Die Hängebrücke Charles Kuonen, eine der längsten Fußgängerhängebrücken der Welt, bietet spektakuläre Ausblicke über das Mattertal und verbindet Randa mit den benachbarten Höhenwegen. Die Verbindung von lebendiger Geschichte, traditioneller Architektur und dramatischer Hochgebirgsnatur macht Randa zu einem eindrucksvollen Ort inmitten der alpinen Landschaft des Wallis. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Saas-Amagell - Region Mattertal und Saastal
Saas-Almagell am südlichsten Ende des Saastals nahe der italienischen Grenze ist das letzte dauerhaft bewohnte Dorf der Region und war jahrhundertelang von der abgeschiedenen Lage und der kargen Hochgebirgslandschaft geprägt. Die Geschichte des Ortes reicht zurück bis ins Hochmittelalter, als erste Siedler die wasserarmen Hänge nutzten und über Jahrhunderte eine an die extremen Bedingungen angepasste Berglandwirtschaft entwickelten. Das Dorfbild ist bis heute von traditionellen Walserhäusern, engen Gassen und einer schlichten Kirche bestimmt, die auf die lange Besiedlungsgeschichte verweist. Inmitten dieser hochalpinen Kulisse auf über 1600 Metern Höhe wird die beeindruckende Naturlandschaft von einer Vielzahl markanter Gipfel überragt, darunter das Weissmies, der Stellihorn und das Strahlhorn, die sich teils über 4000 Meter erheben. Der bedeutendste Ort der Umgebung ist der Mattmarkstausee, ein gewaltiger Speichersee auf über 2200 Metern Höhe, der 1965 durch einen Erddamm abgeschlossen wurde und heute zu den größten Erddämmen Europas zählt. Die Staumauer steht an einem Ort von tragischer Geschichte: Beim Bau kamen am 30. August 1965 88 Menschen durch einen Bergsturz ums Leben – ein Ereignis, das tief im kollektiven Gedächtnis der Region verankert ist. Der Mattmarksee selbst fasst mehr als 100 Millionen Kubikmeter Wasser und wird aus mehreren Gletscherzuflüssen gespeist, darunter der Schwarzberg-Gletscher, dessen Schmelzwasser in einem auffälligen türkisgrünen Farbton den See speist. Die Uferregion und die Umgebung des Sees vermitteln trotz der technischen Nutzung eine fast unberührte hochalpine Atmosphäre mit karger Vegetation, Geröllflächen und spärlicher Alpenflora, wie sie typisch für extreme Höhenlagen ist. Saas-Almagell steht damit beispielhaft für die enge Verknüpfung von alpiner Kulturgeschichte und der intensiven Auseinandersetzung des Menschen mit einer spektakulären, aber auch herausfordernden Gebirgswelt. (c)WV
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Hotel Kristall-Saphir Superior |
| Hotel Kristall-Saphir Superior - Ferien- , Wander- & Tanzhotel - Familie Breuer-Anthamatten Talstraße 43, CH-3905 Saas-Almagell bei Saas-Fee, Tel. +41(0)27-958.17.00 |
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Saas-Balen - Region Mattertal und Saastal
Saas-Balen auf einer kleinen Talweitung am Eingang zum Saastal gehört zur Gemeinde Saas-Grund und bildet mit seinem kompakten Ortskern ein historisch gewachsenes Dorfensemble, das bis in vorbarocke Zeiten zurückreicht. Der historische Ortskern besteht aus einer dichten Folge von Speicherbauten, Wohnhäusern und Stallungen, die den traditionellen Baustil des inneren Wallis widerspiegeln, mit dunklem Lärchenholz, steinbeschwerten Schindeldächern und teils jahrhundertealten Blockbauten. Wahrzeichen des Ortes ist die Rundkirche, ein seltener Typus in der alpinen Sakralarchitektur, der in Saas-Balen im ausgehenden 18. Jahrhundert entstand. Der barocke Rundbau mit seinem tambourartigen Zentralraum und der markanten Kuppel wurde 1812 vollendet und fügt sich auffällig in die Dorfstruktur ein. Die Kirche steht exponiert am Ortseingang und wird als architektonisches und historisches Denkmal des Walliser Kirchenbaus geschätzt. Nur wenige Gehminuten entfernt stürzt der Fellbach-Wasserfall in freiem Fall über eine hohe Felswand ins Tal. Dieses imposante Naturdenkmal gehört zu den eindrucksvollsten Wasserfällen des Saastals und verleiht dem Ort eine besondere landschaftliche Dramatik. In seiner Nähe erschließen sich Wanderwege, die zu Aussichtspunkten und Almen führen und das Naturerlebnis mit regionaler Baukultur verbinden. Die Tallandschaft um Saas-Balen ist geprägt durch die Kontraste zwischen steilen Felswänden, alpinen Matten und bewirtschafteten Hängen, die eine vielfältige Flora beherbergen. Auch heute noch spielt die traditionelle Berglandwirtschaft mit Ziegen- und Rinderhaltung eine bedeutende Rolle für die Siedlungsstruktur und den Erhalt des Kulturlandschaftsbildes. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Saas-Fee - Region Mattertal und Saastal
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Saas-Fee - Region Mattertal und Saastal
Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Saas-Fee - Region Mattertal und Saastal
Saas-Fee liegt auf 1800 Metern Höhe am Ende des Saastals im Kanton Wallis und gehört zu den höchstgelegenen dauerhaft bewohnten Orten der Schweiz. Das Gletscherdorf ist von zahlreichen Viertausendern umgeben und liegt unterhalb des imposanten Allalinhorns, das zusammen mit weiteren Gipfeln wie Felskinn und Längfluh die Kulisse einer spektakulären Hochgebirgslandschaft bildet. Die Ursprünge von Saas-Fee reichen ins Mittelalter zurück, als die Walser diese Region besiedelten und durch ihre Bauweise, Sprache und Wirtschaftsform prägten. Lange blieb der Ort nur über Saumpfade erreichbar, ehe er mit dem Aufkommen des Tourismus im 20. Jahrhundert neue Impulse erfuhr. Ein markanter Schritt war die Entscheidung, den Ort autofrei zu halten, was Saas-Fee bis heute eine besondere Atmosphäre verleiht. Der historische Ortskern ist geprägt von traditionellen Holzhäusern in Blockbauweise, engen Gassen und Speichern auf Stelzen, die den bäuerlichen Charakter des ursprünglichen Dorfes bewahrt haben. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt das Saaser Museum, das in einem typischen Walliser Haus untergebracht ist und Einblicke in das Leben der Bevölkerung, alte Handwerke, religiöse Bräuche und die Entwicklung des Tourismus bietet. Spirituelle Tiefe verleiht dem Ort die Kapelle Maria zur Hohen Stiegen, ein architektonisch einfacher, aber wirkungsvoller Bau mit starker symbolischer Ausstrahlung, der auf einem markanten Felssporn über dem Dorf liegt. Der Gletscherraum rund um den Mittelallalin ist mit Seilbahnen und der Metro Alpin – der weltweit höchsten unterirdischen Standseilbahn – erschlossen und macht alpine Erlebnisse unmittelbar zugänglich. Der Eispavillon auf dem Allalingletscher ermöglicht es Besuchern, das Innere eines Gletschers zu betreten und dabei Eisformationen, Gletscherspalten und eingearbeitete Skulpturen aus nächster Nähe zu betrachten. Die Natur um Saas-Fee ist durch hochalpine Ökosysteme, Gletscher, Felswände und spärlich bewachsene Matten geprägt. Charakteristisch sind die großflächigen Blockgletscher, Moränenlandschaften und alpine Matten mit spezialisierter Flora. Der Höhenunterschied zwischen Talboden und umliegenden Gipfeln von über 2000 Metern verleiht dem Gebiet eine dramatische Reliefenergie, die durch zahlreiche Aussichtspunkte eindrucksvoll zur Geltung kommt. Die sonnige Lage, die schneereiche Umgebung und das nahezu ganzjährig nutzbare alpine Terrain machen Saas-Fee zu einem herausragenden Ziel für Naturliebhaber, die sowohl kulturelle Tiefe als auch hochalpine Landschaften erleben möchten. (c)WV
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Waldhotel Fletschhorn in Saas-Fee Hotel Fletschhorn, Wildistraße 64, 3906 Saas-Fee, Schweiz, |
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Saas-Grund - Region Mattertal und Saastal
Saas-Grund auf einer Talebene zwischen steilen Berghängen und dem Flussbett der Saaser Vispa bildet das geografische Zentrum des Saastals und ist historisch eng mit der Entwicklung des alpinen Lebensraums verbunden. Die Siedlung entstand aus einem bäuerlichen Haufendorf, das über Jahrhunderte vom Alpwesen, Ackerbau und Transitverkehr durch das Saastal geprägt war. Mit dem Aufkommen des Tourismus im 20. Jahrhundert wandelte sich das Dorfbild, wobei der historische Ortskern mit seinen sakralen Bauten bis heute das kulturelle Zentrum bildet. Die Pfarrkirche St. Bartholomäus ist das bedeutendste Gotteshaus des Ortes. Ihr heutiger Bau stammt aus dem 20. Jahrhundert, enthält aber älteres Inventar aus Vorgängerbauten, darunter barocke Altäre und eine kunstvoll bemalte Holzdecke. Die benachbarte Friedhofskapelle bildet einen ruhigen Gegenpol mit schlichter Gestaltung, umgeben von kunstvollen Grabkreuzen aus Schmiedeeisen. Die Kapelle Heilige Dreifaltigkeit, etwas oberhalb des Dorfes gelegen, ist eines der schönsten Beispiele für alpine Sakralarchitektur im Saastal. Sie beeindruckt mit barocken Wandgemälden, geschnitztem Altarwerk und einer harmonischen Einbindung in die Berglandschaft. Ein besonderes spirituelles Ensemble bildet der Kapellenweg, der Saas-Grund mit Saas-Fee verbindet. Auf diesem meditativen Pfad säumen 15 Bildstöcke den Wegverlauf, in denen die Geheimnisse der drei Rosenkränze dargestellt sind – ein eindrucksvolles Zeugnis der tief verwurzelten Volksfrömmigkeit im Tal. Neben diesen Bauwerken prägen zahlreiche Kleinkapellen und Wegkreuze die Umgebung und machen Saas-Grund zu einem Zentrum religiöser Volkskunst. Die umgebende Natur ist durch die hohe Lage und den Gletscherfluss geprägt, mit alpiner Flora und einer markanten Tallandschaft, die zahlreiche Wander- und Themenwege erschließt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Stalden - Region Mattertal und Saastal
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Stalden liegt im unteren Abschnitt des Mattertals im Kanton Wallis an der markanten Verzweigung von Saastal und Nikolaital und nimmt seit jeher eine strategisch bedeutende Position als Verkehrs- und Übergangsort ein. Bereits im Mittelalter war Stalden ein wichtiger Durchgangspunkt für Händler und Reisende auf dem Weg nach Zermatt, Saas-Fee oder über alpine Pässe ins Ausland. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 13. Jahrhundert, als Stalden zum Einflussbereich des Bistums Sitten gehörte. Die enge Tallage und die steilen Hänge machten den Bau von Verbindungswegen und insbesondere von Brücken zu einer technischen Herausforderung, die den Ort wesentlich prägte. Der historische Ortskern von Stalden ist geprägt von dicht aneinander gereihten Holzhäusern in traditioneller Blockbauweise, verwinkelten Gassen und erhaltenen Wirtschaftsgebäuden, die das Dorfbild über Jahrhunderte hinweg geformt haben. Besonders auffallend ist der Embda-Turm, ein mittelalterlicher Wohnturm, der ursprünglich Verteidigungszwecken diente und später zu Wohnzwecken umgebaut wurde. Der Meierturm, ein weiteres bedeutendes Bauwerk, zeichnet sich durch seine massive Bauweise und seine charakteristische Dachform aus und ist eng mit der lokalen Verwaltungsgeschichte verbunden. Die Pfarrkirche von Stalden, ein barocker Sakralbau aus dem 17. Jahrhundert, überragt das Dorf und bildet mit ihrem Turm ein markantes architektonisches Zentrum. Die zahlreichen Brücken im Gemeindegebiet, die Stalden den Beinamen Brückendorf eingebracht haben, zählen zu den eindrucksvollsten technischen Bauwerken der Region. Zu ihnen gehören die Chibrücke, die mit ihrer eleganten Bogenkonstruktion hoch über dem Talgrund verläuft, sowie die historisch bedeutsame Kinnbrücke, deren Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht. Besonders malerisch ist die Kombination von Brücke und Kapelle Neubrück, ein Ensemble, das eindrucksvoll die Verbindung von Technik und Spiritualität im alpinen Raum dokumentiert. Die Brücken sind nicht nur funktionale Bauwerke, sondern Zeugnisse vergangener Baukunst und Ingenieursleistung in schwierigem Gelände. Die landschaftliche Umgebung von Stalden ist durch steile Hänge, Felswände und Schluchten geprägt, die nur wenig Raum für Siedlung und Landwirtschaft lassen, aber ein eindrucksvolles Bild alpiner Landschaft vermitteln. Aufgrund seiner exponierten Lage auf einer natürlichen Geländeterrasse bietet der Ort zahlreiche Aussichtspunkte auf die umgebenden Täler und Berge. Die Natur ist geprägt von Hangwäldern, Trockenwiesen und Schluchtvegetation, die durch das sonnige und trockene Mikroklima begünstigt werden. In seiner Verbindung von Geschichte, Architektur und Landschaft bildet Stalden ein bemerkenswertes Beispiel für ein historisch gewachsenes Brückendorf inmitten alpiner Topografie. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Staldenried - Region Mattertal und Saastal
Staldenried zieht sich als weitläufige Streusiedlung über die sonnigen Hänge hoch über dem Saastal und vereint über zwanzig kleinere Weiler, darunter das bekannte Gspon. Die Besiedlungsgeschichte reicht bis ins Mittelalter zurück, als Walser Familien die Höhenlagen erschlossen und mit Alpwirtschaft, Ackerbau und Holzarbeit ihre Existenz sicherten. Noch heute ist die bäuerliche Prägung vielerorts sichtbar, mit traditionell erhaltenen Speicherhäusern, Stadeln und Wohnhäusern aus dunklem Lärchenholz. Im Weiler Gspon, auf über 1800 Metern gelegen und ausschließlich per Seilbahn erreichbar, befindet sich das kleine Zentrum der Gemeinde, das neben einem Sporthotel auch ein Bergkapellchen und verschiedene Wanderinfrastrukturen bietet. Besonders herausragend sind die Wasserfuhren von Gspon, zwei der höchstgelegenen historischen Wasserleitungen im Wallis, die einst zur Bewässerung der trockenen Weideflächen dienten. Diese kunstvoll in die steilen Hänge geschlagenen offenen Kanäle zeugen von der traditionellen Walliser Suonenkultur, die Wasser über große Distanzen hinweg durch Rinnen und in Fels gehauene Trassen zu den Alpflächen leitete. Ein eigens angelegter Rundwanderweg macht diese kulturhistorisch bedeutenden Bauwerke für Besucher zugänglich und verbindet das technische Erbe mit der spektakulären Aussicht auf die umliegende Hochgebirgswelt. Die Region um Staldenried bietet darüber hinaus ein weit verzweigtes Netz von Wanderwegen, das sowohl Höhenwanderungen durch lichte Arven- und Lärchenwälder als auch aussichtsreiche Routen über alpine Matten und bis an die Vegetationsgrenze ermöglicht. Die natürliche Umgebung wird von einer ausgeprägten Sonnenterrasse mit Trockenwiesen, Alpenrosen und seltener Hochgebirgsflora geprägt, während sich in den tieferen Lagen charakteristische Terrassenlandschaften mit alten Kulturböden erhalten haben. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - St. Niklaus - Region Mattertal und Saastal
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St. Niklaus liegt im unteren Mattertal zwischen Visp und Zermatt und nimmt durch seine Lage am Talboden und als historischer Verkehrsknotenpunkt eine besondere Stellung in der Region ein. Bereits im Hochmittelalter ist der Ort urkundlich erwähnt, wobei seine Entwicklung eng mit der Besiedlung durch die Walser, dem alpinen Transitverkehr und der religiösen Organisation des Tals verbunden ist. Über Jahrhunderte war St. Niklaus ein Zentrum der Talverwaltung, was sich in der baulichen Struktur und der Präsenz bedeutender Verwaltungs- und Sakralbauten widerspiegelt. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert spielte der Ort eine prägende Rolle in der frühen Geschichte des Alpinismus: Mehrere berühmte Bergführer stammten aus St. Niklaus und begleiteten Gäste auf Erstbesteigungen in den Walliser Alpen. Der historische Ortskern ist von typischen Walliser Holzhäusern in Blockbauweise geprägt, die gemeinsam mit steinernen Verwaltungsgebäuden und religiösen Bauten ein geschlossenes Ensemble bilden. Der Meierturm, ein wuchtiger Wehr- und Wohnturm aus dem Spätmittelalter, gilt als Wahrzeichen des Ortes und ist eng mit der lokalen Verwaltungsgeschichte verbunden. Die Pfarrkirche von St. Niklaus erhebt sich als markanter Bau mit barocker Ausstattung und kunstvollen Glasfenstern und zeugt von der tief verwurzelten religiösen Tradition der Gemeinde. Das alte Gemeindehaus mit seinem massiven Steinbau, Schieferdach und kleinen Fensteröffnungen dokumentiert die bürgerliche Selbstverwaltung in einer Zeit, als das Tal noch weitgehend autonom organisiert war. Die sorgfältig erhaltene Struktur des Ortskerns mit engen Gassen, gedeckten Durchgängen und bewirtschafteten Speichergebäuden verleiht dem Dorf einen authentischen Charakter. Die Natur um St. Niklaus ist geprägt vom Kontrast zwischen dem engen Talgrund, den bewaldeten Hängen und den steilen Aufstiegen zu den umliegenden Almen und Hochgebirgslandschaften. Das trockene, sonnenreiche Klima des inneralpinen Raumes fördert eine vielseitige Flora, zu der neben Lärchen- und Arvenwäldern auch Trockenwiesen mit zahlreichen alpinen Blütenpflanzen gehören. Als Ausgangspunkt zahlreicher Höhenwege und alpiner Übergänge, darunter auch historische Saumpfade, eignet sich St. Niklaus ideal für Wanderer und Naturfreunde, die sowohl kulturelle Tiefe als auch landschaftliche Vielfalt suchen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Täsch - Region Mattertal und Saastal
Täsch liegt im oberen Mattertal auf rund 1440 Metern Höhe nur wenige Kilometer nördlich von Zermatt und stellt heute den letzten mit dem Auto erreichbaren Ort vor der autofreien Zone dar. Seine verkehrsgeografische Bedeutung erhielt der Ort mit der Eröffnung des Shuttlebetriebs zur Pendelverbindung nach Zermatt, wodurch Täsch zu einem wichtigen Verkehrsknoten für den Tourismus wurde. Historisch reicht die Besiedlung des Gebietes bis ins Mittelalter zurück, wobei Täsch lange Zeit ein bäuerlich geprägtes Dorf blieb, dessen Entwicklung eng mit dem Alpwesen, der Walserkultur und dem kirchlichen Leben verbunden war. Der historische Ortskern hat bis heute seine ursprüngliche Struktur bewahrt, mit dicht gedrängten Holzhäusern in traditioneller Blockbauweise, kleinen Speicherbauten auf Stelzen und gepflasterten Gassen, die das alltägliche Leben vergangener Jahrhunderte widerspiegeln. Einen besonderen Akzent setzt die Pfarrkirche von Täsch, ein historisch bedeutender Sakralbau mit barocken Elementen, deren massiver Turm über dem Dorf thront und die religiöse Prägung der Region zum Ausdruck bringt. Im Inneren beherbergt sie kunstvolle Altäre, Statuen und ein bemerkenswertes Deckengewölbe. Die gesamte Anlage steht für die tief verwurzelte Spiritualität und die lokale Bautradition des Wallis. Die landschaftliche Umgebung von Täsch wird durch das Tal der Vispa, die umgebenden Lärchenwälder und die hoch aufragenden Gipfel der Walliser Alpen geprägt. Im Westen erhebt sich das markante Weisshorn mit seiner spitzen Firnpyramide, im Osten dominieren die wuchtigen Grate der Mischabelgruppe mit dem Alphubel und dem Täschhorn. Diese eindrucksvolle Kulisse macht Täsch zu einem idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, Bergtouren und alpine Unternehmungen. Die sonnige Höhenlage, die gute Erreichbarkeit und die Kombination aus historischer Ortsstruktur und spektakulärer Natur verleihen Täsch eine besondere Stellung innerhalb des Mattertals. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Törbel - Region Mattertal und Saastal
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Törbel erhebt sich auf einem sonnenverwöhnten Hang hoch über dem Vispertal und zählt zu den ältesten Walliser Berggemeinden mit durchgehend dokumentierter Siedlungsgeschichte seit dem 13. Jahrhundert. Als typische Walsersiedlung entwickelte sich der Ort durch eine streifenförmige Rodung in steilem Gelände, wobei das heutige Dorfbild mit seinen dunklen Lärchenholzhäusern und dem eng verwobenen Gassensystem weitgehend mittelalterliche Strukturen bewahrt hat. Der historische Ortskern mit seinen mehrstöckigen Wohnhäusern, Speicherbauten auf Mäuseplatten und der auffallend kompakten Bauweise spiegelt die traditionellen Lebensformen in klimatisch anspruchsvoller Höhenlage wider. Eines der bemerkenswertesten Zeugnisse dieser Baukultur ist das sogenannte S’Chlei Stadelti, ein kleiner, sorgfältig restaurierter Speicher aus dem 17. Jahrhundert, der in seiner filigranen Konstruktion ein typisches Beispiel für die Wirtschaftsarchitektur des alpinen Wallis darstellt. In unmittelbarer Nähe entstehen in einer kleinen Sattlerei die bekannten Taschen aus originalen Schweizer Armeedecken – ein Ausdruck gelebten Handwerks, das althergebrachte Materialien mit zeitgemäßem Design verbindet. Diese Form des nachhaltigen Kunsthandwerks macht Törbel über die Grenzen des Saastals hinaus bekannt und verknüpft regionale Identität mit gestalterischer Kreativität. Die das Dorf umgebende Landschaft eröffnet ein weit verzweigtes Netz an Wanderwegen, die sich über mehr als 75 Kilometer ziehen und dabei alpine Weiden, lichte Lärchenwälder und hochgelegene Almen erschließen. Auf Höhenwegen wie der Törbjer Suone oder entlang der historischen Verbindungsrouten zwischen den Weilern lassen sich nicht nur botanische Kostbarkeiten wie Enzian und Edelweiß entdecken, sondern auch Panoramablicke auf die gewaltige Bergwelt der Mischabelgruppe und des Mattertals genießen. Törbel bewahrt seine bäuerlich-handwerkliche Prägung in Verbindung mit dem Reichtum seiner Landschaft auf authentische Weise und bietet ein intensives Kulturerlebnis im oberen Wallis. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Visp - Region Visp und Lötschental
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Visp am Zusammenfluss von Vispa und Rotten am östlichen Ausgang des Rhonetals entwickelte sich im Verlauf der Jahrhunderte von einer bäuerlich geprägten Siedlung zu einem bedeutenden Zentrum im Oberwallis. Bereits im Hochmittelalter durch seine strategische Lage an der Verkehrsachse zwischen dem Rhonetal und dem Saastal begünstigt, wurde Visp zu einem bedeutenden Marktort und Verwaltungssitz. Der wirtschaftliche Aufschwung setzte insbesondere im 14. und 15. Jahrhundert ein, als Handel, Weinbau und kirchliche Institutionen das Ortsbild prägten. Die historische Altstadt vermittelt diesen Reichtum bis heute durch ein Ensemble gut erhaltener Gebäude aus mehreren Jahrhunderten. Die Burgerkirche, eine dreischiffige Basilika mit Wurzeln im 11. Jahrhundert, wurde mehrfach umgebaut und erhielt im 18. Jahrhundert ihre heutige barocke Gestalt. Sie war lange Zeit kirchlicher Mittelpunkt der Region und beeindruckt mit reicher Innenausstattung und einem imposanten Turm. Das Burgener Haus, ein spätgotischer Wohnbau mit markantem Treppengiebel, stammt aus dem 16. Jahrhundert und diente einst als Wohnsitz der gleichnamigen Visper Familie, die über Jahrhunderte hinweg das politische Leben der Gemeinde mitprägte. Das In-Albon-Haus, ein weiteres herrschaftliches Gebäude aus der Renaissancezeit, spiegelt mit seinen eleganten Fensterrahmungen und dem massiven Mauerwerk den Wohlstand seiner einstigen Besitzer wider. Das Alte Spittel, früher ein Hospiz für Kranke und Reisende, dokumentiert die Tradition karitativer Einrichtungen im Wallis. Teile der mittelalterlichen Stadtmauer mit ihren charakteristischen Schießscharten und Wehrtürmen sind bis heute erhalten und bilden einen eindrucksvollen Rahmen für den historischen Ortskern. Besonders markant ist der Meierturm, der ehemalige Wehr- und Lagerturm des bischöflichen Meierhofs, der als steinernes Zeugnis der einstigen kirchlichen und weltlichen Macht überragt. Das Blatterhaus, ein typisches Patrizierhaus aus dem 17. Jahrhundert, fällt durch den selten verwendeten Blaustein auf, der sowohl für Fenstergewände als auch für die dekorative Fassade genutzt wurde. Die gut erhaltenen Bauwerke lassen sich entlang eines ausgeschilderten Kulturwegs entdecken, der das architektonische und kulturelle Erbe Visps auf anschauliche Weise vermittelt. Abseits der Baugeschichte profitiert Visp von seiner klimatisch begünstigten Lage mit außergewöhnlich vielen Sonnentagen und eignet sich nicht nur als regionales Zentrum mit hervorragender Anbindung, sondern auch als Ausgangspunkt für Exkursionen in das nahe gelegene Mattertal, Lötschental und die sonnigen Höhenlagen des Pfynwalds. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Visperterminen - Region Visp und Lötschental
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Visperterminen hoch über dem Rhonetal auf einem sonnigen Hangrücken gelegen, gehört zur Region Visp und zählt zu den höchstgelegenen Weinbaudörfern Europas. Seine Entwicklung ist eng mit dem Weinbau und der alpinen Landwirtschaft verbunden. Schon im Mittelalter war der Ort wegen seiner Höhenlage und der sonnenexponierten Terrassenfelder für den Anbau von Getreide, Gemüse und insbesondere Reben bekannt. Der Anbau des autochthonen Heida-Weins – einer lokalen Variante der Rebsorte Savagnin – ist bis heute ein zentrales Merkmal der Kultur und Identität des Ortes. Die Weinberge, die sich auf Terrassen bis auf rund 1.150 Meter Höhe erstrecken, gelten als die höchsten zusammenhängenden Rebflächen Europas und wurden über Generationen durch mühsame Trockenmauern gesichert. Der historische Ortskern von Visperterminen ist geprägt von engstehenden Holzhäusern, engen Gassen und gut erhaltenen Speicherbauten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Diese traditionellen Walliser Gebäude aus Lärchenholz mit tiefen Schindeldächern verleihen dem Dorf einen ursprünglichen Charakter. Die Pfarrkirche St. Theodul, eine klassizistische Kirche aus dem frühen 19. Jahrhundert mit barockem Turm, bildet das religiöse Zentrum des Ortes. Am Ortsrand befindet sich die malerische Kapelle Maria Heimsuchung, die umgeben von Bergwiesen und Lärchenwäldern eine Station auf dem Kapellenweg bildet, einem meditativen Wanderweg mit Rosenkranzstationen. Dieser Weg bietet spirituelle Einkehr und weite Ausblicke ins Tal und die Walliser Alpen. In ihrer Kombination aus historischer Bausubstanz, religiöser Tradition und landschaftlicher Schönheit vermittelt die Kapelle einen tiefen Einblick in das geistige Leben vergangener Generationen. Der Weinlehrpfad oberhalb des Dorfes führt durch die markanten Terrassenlagen und erklärt die geologischen und klimatischen Besonderheiten, die den Heida-Wein so einzigartig machen. Wanderwege verbinden Visperterminen mit dem Naturschutzgebiet des Nanztals, das mit seiner abgeschiedenen Wildnis, alpinen Flora und Fauna sowie klaren Bergbächen einen Kontrast zur Kulturlandschaft der Weinberge bildet. Diese naturräumliche Vielfalt macht Visperterminen zu einem Ort, der Kulturgeschichte, spirituelle Orte und landschaftliche Höhepunkte harmonisch vereint. (c)WV
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Unser Tipp: Walliser Wein |
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Reiseführer 'Sehenswertes im Wallis' - Zermatt - Region Mattertal und Saastal
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Zermatt liegt am südlichen Ende des Mattertals auf rund 1600 Metern Höhe und zählt zu den bekanntesten und meistbesuchten Bergorten der Schweiz. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich über Jahrhunderte als abgeschiedene Siedlung, deren Bewohner vor allem von der Landwirtschaft, der Viehzucht und dem Handel über alpine Pässe lebten. Eine entscheidende Wende brachte das 19. Jahrhundert, als Zermatt durch die Erstbesteigung des Matterhorns 1865 weltweit bekannt wurde und sich zu einem Zentrum des Alpinismus entwickelte. Der Ausbau der Infrastruktur mit der Eröffnung der Gornergratbahn 1898 und später der Zahnrad- und Seilbahnen machte die hochalpine Umgebung für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Heute ist Zermatt autofrei und bewahrt mit seinen engen Gassen, den typischen Walliser Holzhäusern und schindelgedeckten Speichern einen historischen Ortskern, der die bäuerliche Bauweise mit der touristischen Entwicklung der letzten 150 Jahre verbindet. Besonders sehenswert ist der Weiler Zmutt, ein gut erhaltenes Ensemble aus traditionellen Gebäuden, das beispielhaft für die frühere Siedlungsstruktur der Region steht. Das Matterhorn, mit 4478 Metern einer der markantesten Berge der Alpen, prägt als symbolträchtiger Gipfel das Erscheinungsbild des Ortes und ist zugleich Ausgangspunkt zahlreicher Wander- und Kletterrouten. Neben dem Matterhorn sind es vor allem die Aussichtsberge Gornergrat, Sunnegga, Stockhorn, Kleines Matterhorn und Schwarzsee, die durch Seilbahnen, Zahnradbahnen und unterirdische Bahnen erschlossen sind und spektakuläre Ausblicke auf das Bergpanorama mit über 30 Viertausendern ermöglichen. Auf dem Gornergrat befindet sich eine der höchsten Bahnstationen Europas, während das Kleine Matterhorn mit der höchsten Seilbahnstation des Kontinents einen Zugang zu Gletschern und ganzjährigem Wintersport eröffnet. Die Kapelle am Schwarzsee, einem stillen Bergsee unterhalb des Matterhorns, ist ein traditionsreicher Ort der Andacht und ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Ein technisches und kulturhistorisches Kuriosum stellt die Riffelalp-Tram dar, eine elektrische Bahn, die auf 2200 Metern Höhe Hotelgäste zur Gornergratbahn bringt. Die Natur um Zermatt ist geprägt von Gletschern, alpinen Matten, Lärchen- und Arvenwäldern sowie von einer außergewöhnlichen Artenvielfalt in Flora und Fauna. Die hochalpine Landschaft wird durch eindrucksvolle Moränen, Gletscherränder und Blockgletscher geprägt und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Naturbeobachtungen. Zermatt verbindet auf einzigartige Weise eine lange Siedlungsgeschichte, traditionsreiche Alpinkultur und moderne touristische Erschließung mit dem Erhalt einer intakten Hochgebirgslandschaft. (c)WV
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Hotel in Zermatt ![]() Hotel Bellerive - Fam. Noti |
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Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Reiseführer Sehenswertes in der Schweiz
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Walder-Verlag - Reisetipps-Europa:
Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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