Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
Die Dampfbahn-Furka-Bergstrecke verbindet das Goms im Wallis mit dem Urserental im Kanton Uri und zählt zu den technisch wie landschaftlich eindrucksvollsten historischen Bahnstrecken der Schweiz. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1914 zurück, als die damalige Brig-Furka-Disentis-Bahn (BFD) die erste Teilstrecke bis Gletsch in Betrieb nahm. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurde die Linie 1926 von der Furka-Oberalp-Bahn (FO) übernommen und bis Disentis erweitert. 1942 erfolgte die Elektrifizierung, doch wegen der hohen Betriebs- und Unterhaltskosten auf dem lawinengefährdeten Abschnitt zwischen Realp und Oberwald wurde dieser 1981 stillgelegt und durch den neuen Furka-Basistunnel ersetzt. Um den ursprünglichen Scheiteltunnel und die aufwändig gebaute Bergstrecke mit Viadukten, Zahnstangenrampen und Kehrtunneln zu erhalten, wurde 1983 der Verein Furka-Bergstrecke gegründet. Durch das Engagement zahlreicher Freiwilliger, Spender und Eisenbahnfreunde konnte die Strecke abschnittsweise restauriert und ab 1992 schrittweise wiedereröffnet werden. Heute verkehren historische Zahnrad-Dampflokomotiven auf der alten Passstrecke, die von Realp über Tiefenbach und den 2160 Meter hoch gelegenen Furka-Scheiteltunnel zur Station Muttbach-Belvédère, weiter nach Gletsch und schließlich nach Oberwald führt, wo ein Anschluss an die Matterhorn-Gotthard-Bahn besteht. Besondere technische Aufmerksamkeit verdienen die originalgetreu rekonstruierten Zahnstangenabschnitte nach dem System Abt, die auf weiten Teilen der Strecke die Überwindung extremer Steigungen ermöglichen. Ein bemerkenswerter Teil der Wiederinbetriebnahme war die Rückführung mehrerer Dampflokomotiven, die einst in der Schweiz gebaut und später nach Vietnam verkauft worden waren. Sie wurden aufwendig restauriert und sind heute wieder in Betrieb. Die Strecke quert auf ihrem Verlauf eindrucksvolle alpine Landschaften mit Blick auf Gletscher, Steilhänge und alpine Matten, darunter das Rhonetal bei Gletsch und die Gletscherzunge des Rhonegletschers. Die Furka-Bergstrecke ist ein Beispiel für die Erhaltung historischer Bahninfrastruktur im Hochgebirge und zugleich ein technisches Denkmal der Schweizer Verkehrsgeschichte. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis - als Taschenbuch für 8,90 €
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Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
Die Region Goms im oberen Wallis erstreckt sich zwischen dem Rhônegletscher und dem Eingang zum Fieschertal und bildet mit ihren traditionsreichen Dörfern eine der ursprünglichsten Kulturlandschaften der Schweiz. Der Ursprung der Rhône liegt am imposanten Rhônegletscher oberhalb von Gletsch, wo sich auf 1757 Metern Höhe die historischen Passrouten über den Grimselpass ins Berner Oberland und über den Furkapass ins Urserental im Kanton Uri kreuzen. Die heutige Talstraße folgt dem Verlauf der jungen Rhône und verbindet eine Reihe charakteristischer Walliser Dörfer mit teils jahrhundertealten Holzhäusern, Speicherbauten und Kapellen. In Oberwald und Gletsch zeigt sich das historische Zusammenspiel von Verkehrs- und Tourismusgeschichte am deutlichsten, denn dort verlief einst die Furka-Bergstrecke der FO-Bahn, die heute als Dampfbahn restauriert ist. In Ulrichen beginnt die gut ausgebaute Passstraße über den Nufenenpass, die das Wallis mit dem Tessin verbindet. Münster ist einer der architektonisch bemerkenswertesten Orte der Region: Mit seinen dicht stehenden, oft mit Schindeln verkleideten und reich verzierten Holzhäusern des 17. und 18. Jahrhunderts vermittelt der Ort ein authentisches Bild bäuerlicher Wohnkultur im alpinen Raum. Weitere typische Dörfer wie Reckingen, Blitzingen oder Biel weisen eine Vielzahl an denkmalgeschützten Bauten auf, darunter Pfarrkirchen, Kapellen, Mühlen und Speicher auf Holzstützen. Die ehemalige Bahnlinie der Furka-Oberalp-Bahn, heute Teil der Matterhorn-Gotthard-Bahn, folgt dem Talverlauf und wird von der restaurierten Dampfbahn zwischen Realp und Oberwald ergänzt. In Fiesch bietet eine moderne Seilbahnverbindung Zugang zum Aussichtspunkt Eggishorn, von dem sich ein einzigartiger Panoramablick auf den Aletschgletscher und die umliegenden Viertausender der Walliser Alpen eröffnet. Der nördliche Talrand des Goms ist geprägt von weiten Lärchen- und Arvenwäldern, während der Talboden durch landwirtschaftlich genutzte Matten und Fluren strukturiert ist. Das Goms zählt zu den niederschlagsreichen Regionen des Wallis und besitzt eine für alpine Verhältnisse reiche Flora mit zahlreichen alpinen Pflanzenarten, darunter Enzian, Edelweiß und Alpenrosen. (c)WV
Ausführliche Beschreibung der Glacier Express- Strecke in unserem Reiseführer 'Glacier Express'
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
Der Glacier Express verbindet die beiden weltberühmten Kurorte Zermatt und St. Moritz auf einer 291 Kilometer langen Schmalspurstrecke und zählt zu den eindrucksvollsten Bahnreisen Europas. Die Fahrt führt durch acht Alpentunnel, über 291 Brücken und bietet kontinuierlich wechselnde Panoramen, die das Herz jedes Eisenbahn- und Naturliebhabers höherschlagen lassen. Seit der Eröffnung der durchgehenden Verbindung im Jahr 1930 erschließt der Glacier Express auf seiner ganztägigen Reise einige der spektakulärsten Landschaften der Schweiz. Ausgehend vom autofreien Zermatt am Fuße des Matterhorns überquert der Zug die Mattervispa auf schmalen Brücken und schlängelt sich durch das Nikolaital bis nach Visp, ehe er im Rhonetal durch das Oberwallis in Richtung Brig weiterfährt. Von dort aus führt die Strecke über die historische Bergstrecke der Furka-Oberalp-Bahn durch das Goms und über den Oberalppass auf 2033 Meter Höhe, dem höchsten Punkt der Strecke, ins Vorderrheintal. Die Durchquerung der Rheinschlucht bei Versam bietet ein einzigartiges geologisches Erlebnis mit steilen Felswänden, Geröllhalden und dem jungen Rhein, der sich tief ins Gestein eingegraben hat. Weiter führt der Zug über Chur ins Albulatal, wo sich mit Viadukten, Kehrtunnels und kühnen Brückenkonstruktionen wie dem Landwasserviadukt einige der kühnsten Ingenieurleistungen der Rhätischen Bahn präsentieren. Diese Strecke wurde 2008 als Teil der Bahnlinie Albula/Bernina in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. Zielpunkt der Reise ist das mondäne St. Moritz im Oberengadin. Der Glacier Express verbindet technische Raffinesse mit dem Erlebnis alpiner Landschaft und bietet durch große Panoramafenster freie Sicht auf Täler, Gletscher, Flüsse und Gipfel. Das Erlebnis ist durch kontinuierliche Erklärungen an Bord ergänzt, die die geologischen, historischen und kulturellen Besonderheiten der durchfahrenen Regionen erläutern. Die Fahrt ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern ein Panoramaerlebnis, das auf einzigartige Weise Eisenbahntradition mit alpiner Natur vereint. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Der Bahnhof Oberwald am westlichen Portal des Furka-Basistunnels war über Jahrzehnte Endpunkt der Furka-Oberalp-Bahn für den saisonalen Autoverkehr durch das Hochgebirge. Nach der Stilllegung der hochalpinen Furka-Bergstrecke 1981 verblieb Oberwald zunächst ohne Bahnanschluss zur historischen Bergroute. Mit der Gründung des Vereins Furka-Bergstrecke und dem Ziel, die alte Strecke mit Dampfbetrieb wiederzubeleben, begannen ab Mitte der 1980er Jahre intensive Arbeiten. Mit bescheidenen Mitteln wurden Bahnhofsanlagen und historisches Rollmaterial instand gesetzt, darunter auch alte Dampflokomotiven der Bauart HG 3/4, die 1947 von der FO nach Vietnam verkauft worden waren. Diese Lokomotiven wurden 1990 zurückgeführt und durch den Verein aufwändig restauriert. Die Wiedereröffnung der historischen Bergstrecke erfolgte abschnittsweise von Osten her: 1992 erreichte man Tiefenbach, 1993 die Station Furka und schließlich im Jahr 2000 nach Durchquerung des 1874 Meter langen Scheiteltunnels auch die Stationen Muttbach-Belvédère und Gletsch. Damit wurde Oberwald wieder in die originalgetreue Route eingebunden und dient seither als westlicher Ausgangspunkt der Dampfbahn-Furka-Bergstrecke. Der Bahnhof Oberwald ist heute ein lebendiges Zeugnis der Wiedergeburt einer historischen Gebirgsbahn, das mit jeder durchfahrenden Dampflok die Geschichte und Technik der Schweizer Alpenbahnen spürbar macht. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Die Dampfbahn-Furka-Bergstrecke zwischen Oberwald und Gletsch gehört zu den eindrucksvollsten Zeugnissen historischer Bahntechnik in der Schweiz und verbindet auf ihrer kurzen, aber spektakulären Teilstrecke authentische Eisenbahnromantik mit der hochalpinen Landschaft des Walliser Goms. Mit dem wiederhergestellten Anschluss an die Matterhorn Gotthard Bahn in Oberwald besteht heute die Möglichkeit, nicht nur die komplette Furka-Bergstrecke mit Dampfzügen zu befahren, sondern auch kürzere Verbindungen zwischen Oberwald und Gletsch zu erleben. Diese Fahrten finden alljährlich zwischen Ende Juni und Anfang Oktober statt, wenn sich nach den harten Wintern mit Schnee, Eis und Lawinen eine überraschend vielfältige Vegetation mit blühender Flora und aktiver Fauna entfaltet. Bereits in der Zeit der Furka-Oberalp-Bahn war die Bergstrecke wegen extremer Wetterverhältnisse nur im Sommer befahrbar, weshalb 1982 der 15,4 Kilometer lange Furka-Basistunnel gebaut und eröffnet wurde, um den ganzjährigen Betrieb zu ermöglichen. Die alte, kurvenreiche Bergstrecke drohte damit verloren zu gehen, doch Eisenbahnfreunde gründeten 1983 den Verein Furka-Bergstrecke (VFB) mit dem Ziel, diesen technisch und historisch bedeutsamen Abschnitt zu erhalten. Mit großem ehrenamtlichen Einsatz wurden Trasse, Brücken, Zahnstangenrampen und Tunnel wieder instand gesetzt. Heute rollen die Züge kraftvoll, aber gemächlich durch eine großartige Hochgebirgslandschaft, überwinden große Höhenunterschiede und bieten immer wieder neue Ausblicke auf Berge, Gletscher und Täler. Die kurze Strecke von Oberwald nach Gletsch führt durch mehrere Tunnels, über kühne Brückenkonstruktionen und historische Zahnstangenabschnitte und erlaubt eindrucksvolle Blicke ins Rhônetal. Die Fahrt lässt sich hervorragend mit Ausflügen in die weite Gebirgslandschaft des Goms, ins Urserental, zur Grimsel- oder Furkapasshöhe und in das historische Bahnumfeld von Gletsch verbinden. Damit wird sie zu einem einzigartigen Erlebnis für Eisenbahnfreunde, Naturbegeisterte und Liebhaber der alpinen Schweiz. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Die aus den Orten Obergesteln, Oberwald und Ulrichen gebildete Gemeinde Obergoms liegt am oberen Lauf der Rhône südlich des Grimselpasses, am Fuß des Furkamassivs. In der weiten Talebene am Gomsrand mit ihrer urtümlichen Kulturlandschaft, den verstreut liegenden Weilern und zahlreichen Holzstadeln eröffnet sich ein eindrucksvolles Bild historischer Walliser Siedlungsformen. Die Region war über Jahrhunderte durch den alpinen Transit geprägt, insbesondere durch den Passverkehr über den Grimsel- und den Furkapass, die seit dem Mittelalter wichtige Verbindungen zwischen dem Berner Oberland, dem Wallis und der Innerschweiz darstellten. In Oberwald lohnt die barocke Pfarrkirche mit reicher Ausstattung einen Besuch. Die alte Kirche St. Martin steht etwas außerhalb am Hang und stammt in ihrer heutigen Form aus dem 18. Jahrhundert. Die Furka-Dampfbahn mit ihrem historischen Streckenverlauf, der an den Fuß des Rhonegletschers und weiter über den Pass führt, zählt zu den besonderen Attraktionen des Ortes. Die Fahrt durch die Gebirgslandschaft zwischen Oberwald, Gletsch und dem Furkascheiteltunnel gewährt nicht nur grandiose Ausblicke auf den hochalpinen Talraum, sondern führt auch an markanten Punkten wie der historischen Station Belvédère vorbei. Von dort aus eröffnet sich der Blick auf die stark zurückgegangene Zunge des Rhonegletschers, die früher bis fast an die Straße reichte. Heute zeugen Eishöhlen, Schautafeln und die sich wandelnde Landschaft eindrücklich vom Klimawandel. Am Fuß des Passes in Gletsch, wo Grimsel- und Furkastrecke zusammentreffen, finden sich weitere historische Zeugnisse wie das alte Hotel Glacier du Rhône und die historische Bahnstation der Furka-Bergstrecke. Das kleine Stadelmuseum vermittelt einen Einblick in die traditionelle Wirtschaftsweise der Gommer Bergbauern mit alpiner Viehhaltung und Heumahd. Ergänzend zeigt das Kristallmuseum eindrucksvolle Exemplare alpiner Mineralien, wie sie in der Region immer wieder gefunden wurden. Natur und Geschichte sind in Obergoms auf einzigartige Weise miteinander verbunden, wobei die weite Gommer Landschaft, die raue Hochgebirgswelt und die Zeugen der Passgeschichte ein besonders facettenreiches Bild ergeben. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke

Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Der Bahnhof Gletsch bildet einen zentralen Knotenpunkt der historischen Dampfbahn-Furka-Bergstrecke und liegt am westlichen Portal des Furka-Scheiteltunnels auf 1.758 Metern Höhe im Gletschertal unterhalb des Rhonegletschers. Bereits im Jahr 1914 erreichte die damalige Bahngesellschaft Brig–Furka–Disentis (BFD) mit ihren Zügen die Hotelsiedlung Gletsch, die aufgrund ihrer Lage zwischen Grimsel- und Furkapass ein bedeutender Etappenort des Alpenreiseverkehrs war. Mit der Elektrifizierung der Strecke durch die Furka-Oberalp-Bahn (FO) im Jahr 1942 wurde der Bahnhof modernisiert, verlor jedoch mit dem Bau des Furka-Basistunnels 1982 seine Bedeutung im regulären Verkehr. Der alte Bahnhof verfiel, bis mit der Gründung des Vereins Furka-Bergstrecke (VFB) im Jahr 1983 der Erhalt und Wiederaufbau der Bergstrecke begann. In Etappen wurde der historische Fahrbetrieb wiederhergestellt, und im Jahr 2000 konnte die Wiederanbindung von Realp über den Tunnel bis Gletsch feierlich eröffnet werden. Seither empfängt der Bahnhof Gletsch in den Sommermonaten wieder Dampfzüge aus beiden Richtungen und ist sowohl technisch als auch atmosphärisch ein bedeutendes Zeugnis alpiner Eisenbahnkultur. Die Anlage umfasst ein originalgetreu restauriertes Bahnhofsgebäude mit Fahrkartenschalter, Gastwirtschaft und Museumsecke sowie mehrere Nebengleise, Wasserkräne, Weichen und technische Einrichtungen für den Dampfbetrieb. Die Umgebung des Bahnhofs mit Blick auf die Passstraßen und den einst bis ins Tal reichenden Rhonegletscher vermittelt einen authentischen Eindruck vergangener Alpentouristik. Der Bahnhof Gletsch ist Ausgangspunkt für Fahrten in Richtung Muttbach, Furka und Realp oder in Talrichtung nach Oberwald und dient als lebendige Erinnerung an die Pionierzeit der Alpenüberquerung auf Schienen. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Der Rhônegletscher oberhalb von Gletsch gehört zu den bedeutendsten Gletschern der Schweizer Alpen und gilt als hydrologisch und glaziologisch herausragendes Naturphänomen. Im Jahr 2010 erreichte der Gletscher noch eine Länge von knapp neun Kilometern, bedeckte eine Fläche von 20,9 Quadratkilometern und wies an seiner dicksten Stelle eine Eismächtigkeit von bis zu 350 Metern auf. Seine mittlere Breite betrug rund zwei Kilometer. Aus einem kleinen, durch Schmelzwasser gespeisten Gletschersee am unteren Ende der Gletscherzunge entspringt die junge Rhône, deren Lauf sie zunächst durch das Goms und anschließend durch das gesamte Wallis bis in den Genfersee führt, bevor sie Frankreich durchquert und im Mittelmeer mündet. Bereits im 19. Jahrhundert war der Rhônegletscher ein vielbesuchtes Reiseziel und zog aufgrund seiner damals weit ins Tal reichenden Eiszunge zahlreiche Touristen an. Die Nähe zu den Passstraßen von Grimsel und Furka sowie der frühe Bahnanschluss durch die Brig-Furka-Disentis-Bahn begünstigten die Erschließung. In einer markanten Kehre, mit der die neue Furkastraße in den 1860er Jahren bewusst zum Rhônegletscher hin geführt wurde, entstand 1882 das Hotel Belvédère, initiiert vom damals 24-jährigen Josef Seiler, Sohn des Eigentümers des bedeutenden Hotelbetriebes, der fünfhundert Höhenmeter weiter unten in Gletsch lag. Mit dem neuen Gasthaus in schönster Aussichtslage konnten die Wünsche nach einer Unterkunft mit besonderer Panoramasicht und in der Nähe des Gletschers besser erfüllt werden. Besonders bekannt wurde die alljährlich neu angelegte Eisgrotte, die Besuchern seit über 100 Jahren einen direkten Einblick in das Innere des Gletschers gewährt. Der Rückzug des Rhônegletschers ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert und gilt als besonders anschauliches Beispiel für die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf alpine Gletschersysteme. Prognosen gehen davon aus, dass der Gletscher bis zum Ende des 21. Jahrhunderts nahezu vollständig verschwunden sein könnte. Dennoch bleibt er ein eindrucksvolles Zeugnis der alpinen Naturgeschichte und ein zentraler Bestandteil der Landschaft zwischen Furkapass und Gletsch. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Der alte Furkatunnel bildet das Herzstück der historischen Dampfbahn Furka-Bergstrecke und war zur Zeit seiner Eröffnung im Jahr 1925 ein ingenieurtechnisches Meisterwerk im Hochgebirge. Er durchquert den Furkakamm auf 2163 Metern Höhe und verbindet die Kantone Uri und Wallis zwischen den Stationen Muttbach-Belvédère und Furka. Der 1874 Meter lange Scheiteltunnel war ursprünglich Teil der Furka-Oberalp-Bahn und wurde ausschließlich in den Sommermonaten befahren, da starke Schneefälle, Lawinengefahr und extreme Witterungsbedingungen den Betrieb im Winter unmöglich machten. Der Tunnel wurde im bergmännischen Vortrieb durch das harte Gebirgsgestein getrieben und verfügt über ein markantes Gefälle, das den Einsatz von Zahnstangenlokomotiven notwendig machte. Die beidseitigen Portale des Tunnels liegen in hochalpinem Gelände, und die Tunnelröhre war lange Zeit nur mühsam erreichbar. Nach der Stilllegung der Bergstrecke im Jahr 1982 geriet der Tunnel fast in Vergessenheit. Erst mit der Initiative der Stiftung Furka-Bergstrecke begann eine aufwendige Restaurierung. Der vollständig von Hand freigelegte Tunnel wurde von Freiwilligen aus mehreren Ländern saniert, mit einer Drainage versehen und wieder befahrbar gemacht. Seit der Wiedereröffnung der Strecke wird der Furkatunnel im Sommerhalbjahr wieder regelmäßig mit historischen Zahnrad-Dampflokomotiven durchfahren. Die Durchfahrt durch den engen, dunklen Scheiteltunnel – nur schwach beleuchtet und ohne Ausweichstellen – vermittelt ein authentisches Gefühl früher alpiner Eisenbahntechnik. Der Tunnel bleibt ein Symbol für die Verbindung über die Wetterscheide hinweg und für das Zusammenspiel von Technik, Landschaft und Pioniergeist. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
Hospental, auf 1493 Metern Höhe gelegen und westlich von Andermatt im Urserental, war über Jahrhunderte ein wichtiger Etappenort auf der Nord-Süd-Route über den Gotthardpass. Die exponierte Lage zwischen dem Oberalppass, Furkapass und dem Gotthard machte das Dorf zu einem verkehrstechnischen Knotenpunkt, der insbesondere im Hochmittelalter von überregionaler Bedeutung war. Erste urkundliche Erwähnungen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als hier eine Hospitalkirche errichtet wurde, deren Name dem Ort seinen klangvollen Titel gab. Die über Jahrhunderte florierende Passroute brachte Pilger, Händler, Fuhrleute und Soldaten durch das Tal, wodurch Hospental als Rast- und Versorgungsstation eine zentrale Rolle einnahm. Die Burgruine von Hospental, ein markanter viereckiger Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert, zeugt von der einstigen Machtstellung lokaler Adelsgeschlechter. Als Teil einer mittelalterlichen Wehranlage diente der Turm vermutlich der Sicherung des Talverkehrs und der Kontrolle des Transitweges. Heute bietet die Ruine mit ihren erhaltenen Mauern ein eindrucksvolles Bild früher alpiner Festungsarchitektur und eröffnet weite Ausblicke auf das Urserental und die Passlandschaft. Die barocke Pfarrkirche St. Karl Borromäus wurde im frühen 18. Jahrhundert errichtet und beeindruckt mit ihrer schlichten, aber würdevollen Ausstattung sowie einer harmonischen Einbindung in das Dorfbild. Sie ersetzte einen älteren Vorgängerbau und wurde als Reaktion auf die tridentinische Kirchenreform durch den Kapuzinerorden geprägt. Die kleinere St. Nikolaus-Kapelle auf dem Friedhof, deren Ursprünge bis ins späte Mittelalter zurückreichen, diente einst als Hospitalkirche für Durchreisende und Arme. Beide Sakralbauten vermitteln eine tiefe spirituelle Verankerung des Ortes, die in enger Verbindung mit seiner historischen Funktion steht. Die umgebende Landschaft von Hospental ist geprägt von hochalpinen Matten, Gletscherbächen und der charakteristischen Flora des Urserentals, darunter Trollblumen, Enziane und Berganemonen. Die alpine Vegetation ist im Sommer besonders vielfältig, während in höheren Lagen Schnee und Eis bis weit ins Frühjahr präsent bleiben. Zahlreiche Wanderwege führen über historische Passrouten, vorbei an alten Brücken, Lawinengalerien und Aussichtspunkten, die den Natur- und Kulturerlebnisraum harmonisch verbinden. Hospental bietet somit eine dichte Verbindung von Geschichte, Architektur und Landschaft, die weit über seine Größe hinausstrahlt. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
Die Züge verkehren mit historischen Dampflokomotiven und Wagen. Sie sind ein erhaltenswertes Kulturgut. Wer sich der Eisenbahntechnik von gestern anvertraut, geniesst die Sicherheit von heute. Was für die Lokomotiven Kohle und Wasser, ist für die Bergstrecke die Begeisterung: Jene der Fahrgäste, jene der Dampfbahnfreunde, die mitfinanzieren, und jene der Freiwilligen, die bei Bau und Betrieb Frondienst leisten.
Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Der Bahnhof Realp bildet den Ausgangspunkt der historischen Dampfbahn Furka-Bergstrecke auf der Urner Seite des Furkamassivs. Er liegt auf 1538 Metern Höhe am östlichen Talabschluss des Urserentals, am Fuß der Passstraße zum Furkapass. Der Bahnhof wurde ursprünglich 1926 als Teil der Furka-Oberalp-Bahn eröffnet und diente bis zur Stilllegung der Bergstrecke im Jahr 1982 als saisonaler Haltepunkt für Züge über die Furka. Mit dem Bau des Furka-Basistunnels wurde der reguläre Bahnbetrieb in den Tunnel verlegt und der alte Bahnhof Realp verlor seine ursprüngliche Funktion. Seit der Gründung der Dampfbahn Furka-Bergstrecke in den 1990er-Jahren wurde der Bahnhof umfassend saniert und dient heute als Betriebszentrum und Startbahnhof für die nostalgischen Dampfzüge über die Furka. Neben dem historischen Empfangsgebäude, das mit viel Sorgfalt restauriert wurde, beherbergt Realp auch Werkstätten, Remisen und Abstellgleise für Dampflokomotiven und historische Wagen. Eine Drehscheibe ermöglicht das Umsetzen der Lokomotiven, und ein Wasserkran versorgt die Dampfmaschinen vor der Abfahrt. Der Bahnhof ist damit nicht nur Ausgangspunkt für eine spektakuläre Reise durch die hochalpine Landschaft, sondern zugleich Zentrum der technischen Vorbereitung und Pflege der historischen Zugfahrzeuge. Die malerische Lage zwischen steilen Berghängen und der junge Reuss verleiht dem Bahnhof eine eindrucksvolle Kulisse, in der Eisenbahntechnik vergangener Zeiten wieder lebendig wird. (c)WV
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Die Fahrt mit der Dampfbahn Furka-Bergstrecke beginnt im Bahnhof Realp auf 1538 Metern Höhe und führt zunächst durch das enge obere Urserental in Richtung Furkapass. Schon kurz nach der Abfahrt beginnt der eindrucksvolle Anstieg entlang des wildromantischen Witenwasserenbachs, begleitet von steilen Hängen, Wasserfällen und alpiner Vegetation. Nach wenigen Kilometern erreicht die Bahn eines ihrer spektakulärsten technischen Bauwerke: die Steffenbachbrücke. Diese einzigartige, dreiteilige Klappbrücke aus Stahl wurde ursprünglich 1925 errichtet, da an dieser Stelle Lawinen und Schneemassen ein festes Bauwerk regelmäßig zerstört hätten. Die Brücke wird deshalb jeden Herbst vollständig zusammengeklappt und im Frühjahr von Hand wieder aufgebaut – ein Vorgang, der viel Erfahrung und Präzision erfordert. Nach der Überquerung dieser historischen Klappbrücke windet sich die Strecke weiter bergwärts über mehrere Zahnstangenabschnitte nach dem Abt-System. Die Dampflok arbeitet unter Volldampf, um die steilen Rampen zu bewältigen. Auf dem Weg zur Passhöhe eröffnen sich eindrucksvolle Ausblicke auf den Talgrund bei Realp und die umliegende Gletscherwelt. Kurz vor dem höchsten Punkt der Strecke erreicht der Zug schließlich die Station Furka auf 2160 Metern Höhe. Die Station liegt inmitten karger Hochgebirgslandschaft unterhalb des Rhônegletschers und ist nur während der Sommermonate in Betrieb. Hier endet der steilste Abschnitt der Strecke, und die Lok bereitet sich auf die Durchfahrt durch den historischen Furkatunnel vor. Die Etappe von Realp bis zur Station Furka zählt zu den technisch wie landschaftlich eindrucksvollsten Teilstücken der gesamten Dampfbahnstrecke. (c)WV
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Bahnreiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Die Station Furka liegt auf 2160 Metern Höhe am Westhang des Furkapasses und markiert den Scheitelpunkt der historischen Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Sie befindet sich inmitten einer kargen Hochgebirgslandschaft oberhalb der Vegetationsgrenze und bietet einen weiten Ausblick auf die umliegenden Gipfel der Urner und Walliser Alpen. Eröffnet wurde die Station 1926 als Haltepunkt der Furka-Oberalp-Bahn für die sommerliche Verbindung zwischen Realp und Oberwald. Aufgrund der extremen Schneelage war sie nur wenige Monate im Jahr zugänglich. Die Station umfasst ein schlichtes Empfangsgebäude, eine kleine Wartehalle und ein Ausweichgleis für Zugkreuzungen. Nach der Stilllegung der Bergstrecke im Jahr 1982 wurde die Station dem Zerfall überlassen, konnte aber im Rahmen der Wiederinbetriebnahme durch die Dampfbahn Furka-Bergstrecke vollständig restauriert werden. Heute dient sie als beliebter Zwischenhalt für die nostalgischen Dampfzüge und als Ausgangspunkt für Wanderungen in die alpine Umgebung. Kurz hinter der Station beginnt der historische Furkatunnel, der auf 2163 Metern Höhe die Wetterscheide zwischen Zentralschweiz und Wallis unterquert. Die Station Furka ist nicht nur ein Symbol alpiner Eisenbahngeschichte, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für den Erhalt technischer Kulturdenkmäler in extremem Gelände. Im Sommerhalbjahr erwacht dieser abgelegene Ort durch den saisonalen Dampfbetrieb wieder zum Leben und vermittelt eindrucksvoll die Herausforderungen früher Bahntechnik im Hochgebirge. (c)WV
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