Bahnreiseführer Glacier Express - von St. Moritz nach Zermatt
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Fahrt mit dem Glacier Express gilt als eine der eindrucksvollsten Bahnreisen der Welt und führt durch einige der spektakulärsten Berglandschaften der Schweiz. Seit der ersten durchgehenden Verbindung am 25. Juni 1930 verbindet der legendäre Panoramazug die beiden traditionsreichen Tourismusorte Zermatt und St. Moritz auf einer über 290 Kilometer langen Strecke, die quer durch das Herz der Alpen verläuft. Die Idee entstand in den 1920er Jahren, als sich entlegene Bergdörfer zu eleganten Kurorten entwickelten und eine luxuriöse Verbindung zwischen dem Engadin und dem Wallis zunehmend gefragt war. Der Name „Glacier Express“ verweist auf den einstigen Höhepunkt der Strecke: die Passage über die Furka-Bergstrecke mit Blick auf den mächtigen Rhône-Gletscher, bis diese 1982 durch den Furka-Basistunnel ersetzt wurde. Die neue Wintertauglichkeit des Zuges ermöglichte jedoch einen ganzjährigen Betrieb und sicherte so den Fortbestand dieses einmaligen Bahnklassikers. Heute durchquert der Glacier Express auf seiner rund 7½-stündigen Fahrt acht Schweizer Kantone und zahlreiche landschaftlich und kulturell bedeutsame Regionen: vom mondänen St. Moritz im Engadin über das wildromantische Albulatal mit seinen kühnen Viadukten, durch das liebliche Domleschg mit Burgen und Gärten, weiter durch die geschichtsträchtige Surselva und das obere Vorderrheintal bis hinauf zum Oberalppass auf 2.033 Metern Höhe. Über Andermatt im Urserental geht es hinab in die Weiten des Wallis, durch das traditionsreiche Goms und das breite Rhônetal bis in das enge, hochalpine Mattertal, an dessen Ende das autofreie Zermatt am Fuße des majestätischen Matterhorns liegt. Mit 91 Tunnels und 291 Brücken meistert der Zug auf seiner Strecke extreme Höhenunterschiede und gewaltige alpine Hindernisse – darunter spektakuläre Kunstbauten wie das Landwasserviadukt oder die Kehrtunnel im Albulatal, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Der Glacier Express wird zu Recht als „langsamster Schnellzug der Welt“ bezeichnet: Nicht Geschwindigkeit, sondern das Erlebnis steht im Mittelpunkt. In modernen Panoramawagen mit großen Glasfenstern genießen Reisende eine ununterbrochene Aussicht auf schneebedeckte Gipfel, tiefe Schluchten, kaskadenartige Wasserfälle, weite Alpwiesen und malerische Dörfer mit barocken Kirchen, uralten Walserhäusern und charakteristischen Kapellen. Je nach Jahreszeit entfaltet sich entlang der Strecke ein wechselndes Schauspiel: tief verschneite Winterlandschaften, die an ein Märchen erinnern, leuchtende Wiesen im Frühling, sonnendurchflutete Bergtäler im Sommer und eine Palette goldener Farben im Herbst. Immer wieder lohnt sich ein Zwischenhalt, um bedeutende Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Disentis, die Altstadt von Chur oder die Gornergratbahn in Zermatt näher kennenzulernen. Die Fahrt mit dem Glacier Express ist somit weit mehr als eine Zugreise – sie ist ein kulturelles und landschaftliches Gesamterlebnis. Sie verbindet moderne Technik mit alpiner Tradition, komfortables Reisen mit einem tiefen Naturerlebnis, Geschichte mit Zukunft. Wer einmal diese eindrucksvolle Verbindung zwischen Ost und West erlebt hat, der versteht, warum der Glacier Express seit Jahrzehnten ein Synonym für die Schönheit der Schweizer Alpen ist. (c)WV
Im Reiseführer Glacier Express + Bernina Express finden Sie eine genaue Beschreibung der Bahnstrecke und viele Bilder von den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Kartengrundlage (c) OpenStreetMap - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - von St. Moritz nach Zermatt
Diese legendäre Bahnverbindung zählt zu den eindrucksvollsten Zugstrecken der Welt und führt quer durch die Alpen, vorbei an tiefen Schluchten, eisigen Gletschern, stillen Tälern und imposanten Gipfeln. Die Reise zeigt sich je nach Jahreszeit in völlig unterschiedlichem Licht – mit verschneiten Winterlandschaften, blühenden Bergwiesen im Frühjahr, sattem Grün im Sommer und goldenem Farbenspiel im Herbst. Die Fahrt durchquert zahlreiche Regionen mit einer reichen kulturellen und landschaftlichen Vielfalt und lädt an vielen Stationen zu Zwischenhalten ein, um bedeutende Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Disentis, die Altstadt von Chur oder die Gornergratbahn bei Zermatt näher zu erkunden. Neben der eindrucksvollen Naturkulisse bietet die Strecke auch eine Fülle historischer Baudenkmäler – darunter mittelalterliche Burgen, romanische Kirchen, barocke Kapellen und zahlreiche technische Meisterwerke des Bahnbaus. Die Route führt über Chur, Disentis, Andermatt, Brig und Visp und überquert dabei nicht weniger als 291 Brücken und durchquert 91 Tunnels. Der Name Glacier Express verweist auf den Rhône-Gletscher, der bis 1982 ein spektakulärer Bestandteil der alten Furkastrecke war. Seit der Eröffnung des Furka-Basistunnels ist die ganzjährige Verbindung möglich, auch im Winter, der früheren Betriebspause geschuldet. Gleichzeitig haben Eisenbahnenthusiasten die historische Bergstrecke erhalten: In den Sommermonaten verkehren dort wieder nostalgische Züge mit historischen Dampflokomotiven und bieten ein besonderes Erlebnis auf dem ursprünglichen Streckenverlauf. Die Fahrt mit dem Glacier Express erfordert zwar meisterhafte Technik, um enorme Steigungen und Höhenunterschiede zu bewältigen – bis auf über 2.000 Meter –, doch der Fahrgast erlebt dies ganz entspannt im modernen Panoramawagen. Großflächige Fenster, komfortable Sitze und frisch zubereitete Speisen machen die Reise zu einem stilvollen Erlebnis, bei dem Nostalgie und zeitgemäßer Komfort harmonisch verschmelzen. Der Glacier Express ist mehr als ein Transportmittel – er ist eine rollende Aussichtsplattform, ein Stück lebendige Bahngeschichte und eine Einladung, die Schweizer Alpen mit allen Sinnen zu genießen. (c)WV
Im Reiseführer Glacier Express + Bernina Express finden Sie eine genaue Beschreibung der Bahnstrecke und viele Bilder von den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Bahnreiseführer Glacier Express - Sankt Moritz - Region Oberengadin - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Sankt Moritz - Region Oberengadin
Bahnreiseführer Glacier Express - Sankt Moritz - Region Oberengadin
St. Moritz liegt auf 1.856 Metern Höhe im Oberengadin an einem sonnigen Hochplateau oberhalb des gleichnamigen Sees und entwickelte sich von einer früh besiedelten Quelle mit rätoromanischem Ursprung zu einem weltberühmten Kurort. Bereits in der Bronzezeit genutzt, ist die Heilquelle von St. Moritz urkundlich seit dem 12. Jahrhundert erwähnt und wurde in der frühen Neuzeit zunehmend bedeutender. Im 19. Jahrhundert begann die touristische Entwicklung, nachdem Johannes Badrutt mit seiner Einladung an englische Gäste den Grundstein für den Wintertourismus gelegt hatte. Heute ist St. Moritz ein Symbol für exklusive Ferien und gleichzeitig ein Ort mit tiefer kultureller Verwurzelung. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt der Schiefe Turm, ein Überrest der im 19. Jahrhundert abgebrochenen Mauritius-Kirche aus dem 12. Jahrhundert, dessen markante Neigung ihn zu einem weithin sichtbaren Wahrzeichen macht. Das Segantini-Museum ist dem bedeutenden Vertreter des Symbolismus gewidmet, der seine letzten Lebensjahre im Engadin verbrachte; es beherbergt Hauptwerke des Künstlers sowie persönliche Gegenstände und bietet einen Einblick in sein Werk, das sich durch eine tiefe Naturverbundenheit auszeichnet. Die Heidihütte oberhalb des Ortes erinnert an Johanna Spyris literarische Figur und ist als einfaches Holzgebäude ein beliebtes Ziel mit Aussicht auf das Tal. Das Milli-Weber-Haus, Wohn- und Atelierhaus der gleichnamigen Künstlerin, zeigt Werke in einem unverwechselbaren Stil, der stark von Engadiner Traditionen und dekorativer Malerei geprägt ist. Auch die Kirchenlandschaft ist bemerkenswert: Neben der reformierten Kirche mit neugotischem Turm finden sich verschiedene kleinere Sakralbauten, die vom spirituellen und architektonischen Reichtum des Ortes zeugen. Die umgebende Natur mit dem St. Moritzersee, den Lärchenwäldern und der weiten Aussicht auf die Berninagruppe unterstreicht den Reiz des Ortes, dessen alpine Lage zahlreiche Sonnenstunden und ein trockenes Hochgebirgsklima garantiert. (c)WV
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Hotel Schweizerhof **** St. Moritz
Das 'Hotel Schweizerhof' ist zentral gelegen, ganzjährig geöffnet und mit 4-Sterne-superior ausgezeichnet und in Familienbesitz. Zu jeder Jahreszeit heissen wir Erholungssuchende, Aktiv-Urlauber, Natur- und Golffreunde, sowie Geschäftreisende herzlich willkommen. Die 82 Zimmer und Juniorsuiten sind modern, hell und freundlich auf 5 Etagen mit einer fantastischen Aussicht. Die Seminar- und Banketträume bieten zeitgemässen Komfort und verfügen über modernste Technik und Ausstattung. Unser Spezialitätenrestaurant 'Acla' und die Gartenterrasse 'Acla Giardino' sind der Treffpunkt für Feinschmecker und Liebhaber des klassischen Wienerschnitzels. |
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Tourismusinfos/Büro: St. Moritz - Kur- und Verkehrsverein, Via Maistra 12, CH-7500 St. Moritz Tel. +41(0)81-837.33.33
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Bahnreiseführer Glacier Express - Bahnhof Sankt Moritz
Der Bahnhof St. Moritz liegt auf 1775 Metern über dem Meeresspiegel und bildet einen der höchstgelegenen Bahnknotenpunkte der Schweiz. Hier treffen gleich mehrere wichtige Linien der Rhätischen Bahn zusammen, die das Engadin mit dem übrigen Kanton Graubünden sowie mit Italien verbinden. Aus dem Norden erreicht die Albulabahn den Bahnhof über eine der spektakulärsten Gebirgsstrecken Europas. Sie beginnt in Chur, durchquert das Albulatal mit seinen zahlreichen Kehrtunnels, Viadukten und Lawinenschutzbauten, und überwindet im Albulatunnel die Wasserscheide zwischen Rhein und Inn. Diese Strecke gehört zum UNESCO-Welterbe und gilt als Meisterwerk alpiner Bahntechnik. Aus dem Osten mündet die Engadinbahn in den Bahnhof, die von Scuol-Tarasp über Zernez und Samedan führt. Diese Linie folgt de m Inntal und erschließt das Unterengadin, bevor sie über die weite Talebene bei Samedan Anschluss an das Oberengadin findet. Von Süden erreicht die Berninabahn den Bahnhof, eine weitere UNESCO-Welterbestrecke, die über den Berninapass nach Tirano in Italien führt. Sie durchquert dabei extreme Höhenlagen bis über 2200 Meter und verbindet unterschiedliche Sprach- und Kulturregionen auf direkter Schiene. Der Bahnhof St. Moritz ist zugleich Endpunkt und Ausgangspunkt bedeutender touristischer Verbindungen, darunter der Glacier Express, der in St. Moritz beginnt und nach Zermatt führt. Die Anlage umfasst mehrere Gleise, eine markante Empfangshalle mit Panoramablick auf den St. Moritzersee und eine typische Hochgebirgsarchitektur mit funktionalen Schutzbauten. Als historisch gewachsener Bahnhof in einer klimatisch und geografisch anspruchsvollen Lage erfüllt St. Moritz eine zentrale Rolle im Bahnnetz. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Celerina - Region Oberengadin
Celerina liegt im weiten, lichtdurchfluteten Talboden des Oberengadins und gehört zu den historisch wie architektonisch bemerkenswertesten Orten der Region. Die günstige Lage zwischen St. Moritz und dem Talübergang zur Berninapassstraße machte das Dorf seit jeher zu einem strategisch wichtigen Siedlungsplatz. Bereits im Mittelalter war Celerina ein Zentrum kirchlichen und bäuerlichen Lebens, das sich in einem dichten Netz von Engadiner Häusern, Speichern und landwirtschaftlichen Bauten dokumentiert. Die romanisch-gotische Kirche San Gian, etwas außerhalb auf einer kleinen Anhöhe gelegen, ist das wohl bekannteste Wahrzeichen des Ortes. Sie wurde im 12. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert erweitert. Ihre Türme, von denen einer durch Blitzschlag zerstört wurde, bilden eine markante Silhouette vor der Engadiner Berglandschaft. Die Ausstattung der Kirche, darunter spätgotische Fresken und ein kunstvoll gearbeiteter Taufstein, verweist auf den hohen Stellenwert dieser ehemaligen Mutterkirche. Im Ortskern erhebt sich die Dorfkirche Sta. Maria in Crasta mit ihrem schlichten romanischen Turm. Die Kirche gehört zu den ältesten Sakralbauten im Tal und ist von einem kleinen Friedhof umgeben, der in früherer Zeit das Zentrum der Gemeinde bildete. Zwischen den Gotteshäusern zeugen zahlreiche Engadiner Häuser mit charakteristischen Sgraffito-Fassaden, Rundbogenportalen und Lauben von der wohlhabenden Geschichte der bäuerlich geprägten Bevölkerung. Einen weiteren Blick in die Vergangenheit bietet die Burgruine Chastlatsch, von der nur noch geringe Mauerreste erhalten sind, die jedoch auf eine mittelalterliche Wehranlage hinweisen. Die Umgebung von Celerina ist geprägt von weitläufigen Wiesen, lichten Arvenwäldern und der Nähe zum Corviglia-Massiv, das über eine Seilbahn erschlossen ist. Diese geografische Vielfalt, verbunden mit einer dichten Kulturlandschaft, macht Celerina zu einem Ort von besonderem historischen, architektonischen und landschaftlichen Reiz. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Samedan - Region Oberengadin
Bahnreiseführer Glacier Express - Samedan - Region Oberengadin
Samedan liegt im Zentrum des Oberengadins an einer bedeutenden Talweitung und wurde durch seine Lage am Zusammenfluss von Inn und Flaz seit jeher als Verkehrsknotenpunkt geschätzt. Bereits im Mittelalter verliefen wichtige Saum- und Handelswege durch das Gebiet, die Norditalien mit dem Bodenseeraum verbanden. Die wirtschaftliche Blütezeit im 16. und 17. Jahrhundert hinterließ bis heute sichtbare Spuren im Ortsbild. Zahlreiche repräsentative Engadiner Häuser mit typischer Sgraffitoverzierung, gewölbten Stuben und kunstvoll gestalteten Portalen zeugen vom Reichtum der damaligen Handelsfamilien. Die Chesa Planta, ursprünglich ein Patrizierhaus aus dem Jahr 1595, gilt als herausragendes Beispiel dieser Baukultur. Das Gebäude wurde später erweitert und beherbergt heute ein Museum sowie das rätoromanische Kulturarchiv. Gleichfalls bemerkenswert ist die Tuor Veglia, ein mittelalterlicher Wohnturm und das älteste profane Gebäude von Samedan, das an die Wehrarchitektur vergangener Jahrhunderte erinnert. Sakrale Baukunst zeigt sich in der reformierten Dorfkirche San Peter, die barocke Elemente mit spätgotischen Details vereint und auf eine frühmittelalterliche Vorgängerkirche zurückgeht. Der klassizistische Innenraum mit geschnitztem Taufstein und Kanzel gibt einen Einblick in die lokale Sakralkunst der Neuzeit. Ergänzt wird das historische Ortsbild durch zahlreiche erhaltene Bauernhäuser, Speicher und Gärten, die das gewachsene Dorfbild charakterisieren. Ein Höhepunkt für Besucher ist die Fahrt mit der Standseilbahn auf den 2456 Meter hohen Muottas Muragl, die 1907 als erste Bergbahn des Engadins eröffnet wurde. Die Bahn überwindet in kurzer Zeit 714 Höhenmeter mit einer Steigung von bis zu 52 %, wobei sich auf der Bergstation ein weites Panorama über das Engadiner Seenplateau und die Berninagruppe eröffnet. Die Region rund um Samedan ist geprägt von offenen Lärchenwäldern, artenreichen Alpwiesen und Moorlandschaften, die unter Naturschutz stehen. Als ehemaliges Zentrum rätoromanischer Bildung und Handelssitz bewahrt Samedan bis heute seine kulturelle Bedeutung im Oberengadin. (c)WV
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| Swiss Historic Hotel Palazzo Mÿsanus - Crappun 26, Ch-7503 Samedan |
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Tourismusinfos/Büro: Samedan – Tourismus, Plazzet 21, CH-7503 Samedan Tel. +41(0)81-851.00.60
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Bahnreiseführer Glacier Express - Bever - Albulatunnel - Preda
Bahnreiseführer Glacier Express - Bever - Albulatunnel - Preda
Nach dem Bahnhof Bever zweigt die Strecke des Glacier Express von der Engadinlinie ab und folgt der Albulabahn nordwärts ins abgeschiedene Val Bever. Diese landschaftlich reizvolle Talstrecke beginnt in sanftem Gelände mit Lärchenwäldern und offenen Alpweiden, bevor sie sich allmählich in ein enger werdendes Hochtal vertieft. Das Val Bever, ursprünglich ein unbesiedeltes Alpental, zeichnet sich durch seine stille, naturbelassene Umgebung aus und wird von zahlreichen Wildbächen durchzogen. Am Talende beginnt der 5865 Meter lange Albulatunnel, der unter der Wasserscheide zwischen Inn und Albula hindurchführt. Der Tunnel stellt einen ingenieurtechnisch bedeutenden Abschnitt der Strecke dar und wurde bereits 1903 als Teil der ursprünglichen Albulabahn in Betrieb genommen. Er durchquert das Gebirgsmassiv auf rund 1800 Metern Höhe und verbindet klimatisch und topografisch unterschiedliche Regionen Graubündens. Nach der Durchfahrt durch den Tunnel erreicht der Glacier Express die Station Preda, den ersten Ort im Albulatal. Hier beginnt der spektakuläre Streckenabschnitt mit zahlreichen Kehrtunneln und Viadukten, der den Abstieg ins Tal der Albula ermöglicht. Die Fahrt durch den Albulatunnel markiert damit nicht nur einen geographischen, sondern auch einen klimatischen und landschaftlichen Übergang zwischen dem Engadin und dem Albulatal. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Preda nach Bergün durch's Albulakarussell
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Preda nach Bergün durch's Albulakarussell
Zwischen Preda und Bergün beginnt einer der eindrucksvollsten Abschnitte des Glacier Express auf der Albulabahn, der zu den bekanntesten Ingenieurleistungen im alpinen Bahnverkehr zählt. Um den Höhenunterschied von 708 Metern auf nur zwölf Kilometern Luftlinie zu überwinden, führt die Strecke in kunstvoll angelegten Schleifen, Kehrschleifen und Kehrtunneln durch das steile Gelände des Albulatals. Dieses sogenannte Albulakarussell ermöglicht es der Bahn, in weiten Kurven und spiralförmigen Tunneln Höhe zu verlieren, ohne die maximale Streckenneigung von 3,5 % zu überschreiten. Direkt nach Preda, das auf 1789 Metern liegt, beginnt die Abfahrt durch mehrere in den Fels gehauene Tunnelspiralen, gefolgt von weiten Kurven und Brückenpassagen durch eine wildromantische Gebirgslandschaft mit Felswänden, Bergwäldern und Lawinenverbauungen. Die Strecke bleibt dabei stets oberirdisch sichtbar, sodass Reisende die raffinierte Linienführung nachvollziehen können. Nach der letzten Kehrschleife erreicht der Glacier Express den Ort Bergün auf 1372 Metern Höhe, dessen historische Bahnanlagen und das Bahnmuseum Albula eindrucksvoll die Geschichte dieses technischen Meisterwerks dokumentieren. Die Fahrt zwischen Preda und Bergün gilt als Paradebeispiel schweizerischer Bahnbautechnik und bietet ein einzigartiges Zusammenspiel aus Landschaft, Technik und Fahrterlebnis. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Bergün - Region Albulatal
Bahnreiseführer Glacier Express - von St. Moritz nach Zermatt
Bergün liegt auf rund 1370 Metern Höhe im oberen Albulatal und nimmt durch seine Lage an der historischen Verbindung zwischen Chur und dem Engadin eine bedeutende Rolle in der Regionalgeschichte ein. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem 12. Jahrhundert, als Bergün zum Herrschaftsbereich der Freiherren von Greifenstein gehörte. Im 15. Jahrhundert fiel das Gebiet an das Hochstift Chur und wurde später Teil des Dreibündestaates. Die Entwicklung des Dorfs ist eng mit dem Bau der Albulabahn Ende des 19. Jahrhunderts verbunden, der nicht nur verkehrstechnisch neue Impulse brachte, sondern auch zur wirtschaftlichen Belebung führte. Der historische Ortskern ist geprägt von stattlichen Engadiner Häusern mit ihren charakteristischen Sgraffiti, Erkern und steingefassten Portalen. Das älteste bekannte Gebäude, der mittelalterliche Meierturm, wurde vermutlich im 13. Jahrhundert als Verwaltungssitz der bischöflichen Meier errichtet und gilt als Wahrzeichen des Dorfes. Die reformierte Kirche von Bergün, ursprünglich dem heiligen Peter und Florinus geweiht, stammt in ihrer heutigen Form aus der Spätgotik und zeigt einfache, aber eindrucksvolle Architekturmerkmale. Das Museum Bergün, untergebracht in einem typischen Engadiner Haus, dokumentiert mit historischen Exponaten, Wohnräumen und Filmdokumenten die Alltagskultur, die Entwicklung des Tourismus sowie die Bedeutung des Bahnbaus in der Region. Eine besondere sakrale Sehenswürdigkeit ist die Kirche Stugl in der Fraktion Stuls oberhalb des Dorfes. Die kleine gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist mit eindrucksvollen Wandmalereien ausgestattet, die Szenen aus der Passion Christi zeigen und zu den bedeutendsten Zeugnissen mittelalterlicher Kunst im Kanton Graubünden zählen. Die Albula-Strecke der Rhätischen Bahn, die zum UNESCO-Welterbe gehört, ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Das berühmte Bahnkarussell mit mehreren Kehrtunnels in der Umgebung von Bergün ermöglicht eine besonders elegante Höheneruierung bei gleichzeitig spektakulären Ausblicken. Die Bahnlinie verbindet funktionalen Bahnbau mit landschaftlicher Einbindung auf besonders eindrucksvolle Weise. Die Umgebung von Bergün ist geprägt von alpinen Matten, Arvenwäldern und einer vielfältigen Tierwelt. Das sonnige Tal bietet im Sommer ideale Bedingungen für Wanderungen und im Winter ein familiäres Skigebiet mit historischem Flair. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Bergün–Tourismus, Hauptstr. 83, CH-7482 Bergün/Bravuogn Tel. +41(0)81-407.11.52
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Bergün nach Filisur
Zwischen Bergün und Filisur setzt der Glacier Express seine spektakuläre Fahrt auf der Albulabahn fort und überwindet eine weitere markante Geländestufe mit Hilfe von kunstvoll angelegten Kreistunneln, Kehrschleifen und Viadukten. Dieser Abschnitt zählt zu den architektonisch eindrucksvollsten Streckenführungen im gesamten Netz der Rhätischen Bahn. Auf nur fünf Kilometern Luftlinie legt der Zug dabei eine deutlich längere Fahrstrecke zurück, um mit gleichmäßiger Neigung durch das enge Tal zu führen. Die Bahn windet sich durch die bewaldeten Hänge des Albulatals, quert mehrmals den Fluss und überwindet Geländeübergänge mit Hilfe von Tunnelspiralen, etwa im Toua-Kehrtunnel, und mit großen Brückenkonstruktionen wie dem Soliser Viadukt. Die raffinierte Linienführung ermöglicht es, trotz starkem Gefälle gleichmäßige Kurvenradien beizubehalten und auf Zahnstangenabschnitte zu verzichten. Kurz vor Filisur eröffnet sich der Blick auf das Landwasserviadukt, das mit seinem 65 Meter hohen Bogen auf fünf Pfeilern direkt in einen Felstunnel übergeht und als Wahrzeichen der Albulabahn gilt. In Filisur auf 1031 Metern Höhe endet dieser technisch anspruchsvolle Streckenabschnitt, der zum UNESCO-Welterbe gehört und beispielhaft für die Verbindung von alpiner Topografie, Bahntechnik und landschaftlicher Schönheit steht. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Bahnhof Filisur
Der Bahnhof Filisur liegt auf 1032 Metern Höhe am westlichen Ende des Albulatals und stellt einen bedeutenden Verknüpfungspunkt im Netz der Rhätischen Bahn dar. Hier trifft die Albulabahn, die von Chur über Bergün und den Albulatunnel nach St. Moritz führt, auf die Strecke ins Prättigau, die über Wiesen, Davos und Klosters weiter nach Landquart verläuft. Diese Verzweigung macht Filisur zu einem wichtigen Übergangsbahnhof zwischen dem Albulatal und den östlichen Regionen Graubündens. Der Bahnhof wurde in den letzten Jahren umfassend modernisiert, wobei unter anderem neue überdachte Bahnsteige entstanden sind, die den Reisekomfort bei jeder Witterung deutlich verbessern. Trotz der Modernisierung bewahrte der Bahnhof seinen historischen Charakter, etwa durch das typische Bahnhofsgebäude in Holzbauweise und die steinsichtigen Mauern entlang der Gleisanlagen. Unweit des Bahnhofs beginnt das berühmte Landwasserviadukt, das mit seinem 142 Meter langen Bogenbauwerk in kühner Linienführung den Landwasserfluss überquert und direkt in einen Felstunnel übergeht. Der Bahnhof Filisur dient nicht nur dem regulären Bahnverkehr, sondern ist auch Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen entlang der spektakulären Bahnstrecke und Ziel vieler Eisenbahnfreunde, die von hier aus das UNESCO-Welterbe der Rhätischen Bahn erleben möchten. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Filisur - Region Albulatal
Filisur liegt auf etwa 1030 Metern Höhe am Zusammenfluss von Landwasser und Albula und bildet einen wichtigen Knotenpunkt im oberen Albulatal. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter entlang einer strategisch bedeutenden Handelsroute, die von Chur über den Albulapass ins Engadin führte. Erstmals erwähnt wurde Filisur im 12. Jahrhundert, als das Gebiet unter dem Einfluss der Herren von Greifenstein stand. Die Entwicklung des Dorfes war eng verknüpft mit der Herrschafts- und Kirchenpolitik der Region sowie dem Bau der Albulabahn um 1900, durch den Filisur zu einem bedeutenden Bahnknoten im Kanton Graubünden wurde. Der historische Ortskern gilt als herausragendes Beispiel eines Engadiner Straßendorfs mit dicht gereihten Häusern, steingefassten Eingängen und traditionellen Fassadendekorationen. Im Zentrum steht die reformierte Kirche, ein barocker Sakralbau mit einfacher Ausstattung, deren Wandmalereien Szenen aus dem Leben Christi zeigen und auf eine frühere gotische Ausstattung zurückgehen. Die Burgruine Greifenstein, hoch über dem Tal auf einem Felskopf gelegen, zeugt von der einstigen Bedeutung der gleichnamigen Adelsfamilie. Von der um 1200 errichteten Anlage sind noch Reste der Ringmauer, Fundamentstrukturen und Mauerabschnitte erhalten, die nur zu Fuß über einen steilen Waldweg erreichbar sind. Ein markantes Wahrzeichen der Region ist das Landwasserviadukt der Rhätischen Bahn. Die 65 Meter hohe und 136 Meter lange Steinbogenbrücke führt mit sechs Bögen über das Tal des Landwassers und mündet direkt in einen Tunnel. Dieses herausragende Bauwerk, das zu den berühmtesten Eisenbahnbrücken Europas zählt, ist ein bedeutendes Beispiel für die harmonische Verbindung von Technik und Landschaft. Die Umgebung von Filisur ist geprägt von dichten Bergwäldern, steilen Felswänden und einem kühlen alpinen Klima. In den Höhenlagen gedeihen Arven und Lärchen, und die Region ist Lebensraum für Wildtiere wie Gämsen und Murmeltiere. Zahlreiche Wanderwege erschließen die vielfältige Landschaft und bieten eindrucksvolle Ausblicke auf das Albulatal und die Ingenieurbauten der UNESCO-geschützten Bahnstrecke. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Filisur–Tourismus, CH-7477 Filisur Tel. +41(0)81-407.11.52
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Filisur nach Tiefencastel
Nach dem Verlassen des Bahnhofs Filisur beginnt der Glacier Express seine Fahrt in Richtung Tiefencastel mit einem der eindrucksvollsten Abschnitte der gesamten Strecke: dem berühmten Landwasserviadukt. Direkt nach einem kurzen Tunnel führt die Bahnlinie in kühner Kurve auf das 142 Meter lange und 65 Meter hohe Viadukt, das den Landwasserfluss in spektakulärer Weise überspannt. Das aus Naturstein errichtete Bauwerk mit fünf großen Bogenöffnungen mündet unmittelbar in einen Felstunnel und stellt ein Meisterwerk der Bahnbautechnik dar. Das Viadukt ist vollständig freistehend und fügt sich harmonisch in die wildromantische Landschaft des Landwassertals ein. Die elegante Linienführung, die technisch präzise Ausführung und der dramatische Übergang von Brücke zu Tunnel machen dieses Bauwerk zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Rhätischen Bahn und zum Höhepunkt der Strecke zwischen Filisur und Tiefencastel. Nach dem Viadukt windet sich die Strecke entlang steiler Talhänge weiter talwärts, gesichert durch zahlreiche Stützmauern, Galerien und kleinere Brücken. Die Bahn folgt dem Verlauf des Albulaflusses, passiert enge Schluchten und durchquert mehrere kurze Tunnel. Der landschaftliche Kontrast zwischen steilen Felswänden, bewaldeten Hängen und den offenen Terrassen der Dörfer am Talrand verleiht dieser Etappe einen besonderen Reiz. Mit dem Erreichen von Tiefencastel auf 851 Metern Höhe tritt der Glacier Express schließlich in das untere Albulatal ein, wo sich das enge Gebirgstal langsam öffnet und die Strecke in sanftere Formen übergeht. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Tiefencastel - Region Albulatal
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Tiefencastel nach Thusis
Tiefencastel liegt strategisch am Zusammenfluss von Albula und Julia am Eingang zur Albulapassstraße und galt über Jahrhunderte hinweg als Verkehrsknotenpunkt zwischen Nord- und Südalpen. Bereits in der Bronzezeit war das Gebiet besiedelt, wie archäologische Funde zeigen, und seit dem frühen Mittelalter bildete sich hier eine bedeutende Siedlung, die 831 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Hochmittelalter entwickelte sich Tiefencastel zu einem regionalen Verwaltungs- und Handelszentrum, besonders unter dem Einfluss des Bistums Chur. Die Pfarrkirche St. Stephan, erstmals im 14. Jahrhundert errichtet, wurde im 17. Jahrhundert durch italienische Kapuziner barockisiert und beeindruckt mit einer schlichten Fassade, einem gedrungenen Turm und einem kunstvoll gestalteten Innenraum mit Hochaltar und Wandfresken. Die zentrale Lage von Tiefencastel spiegelt sich auch im Ausbau der Rhätischen Bahn wider, deren Albulalinie hier vorbeiführt. Die aufwändige Streckenführung mit zahlreichen Brücken, Kehrtunnels und der nahegelegenen Albula-Schlucht zählt zu den größten technischen Errungenschaften der Bahnarchitektur und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Bahnwanderweg entlang der Albulalinie ermöglicht einen tiefen Einblick in die Ingenieurkunst und die alpine Landschaftsgestaltung. Naturbegeisterte finden rund um Tiefencastel ein vielfältiges Angebot: Der Parc Ela, der größte Naturpark der Schweiz, beginnt direkt vor der Haustür. Dieses Schutzgebiet erstreckt sich über eine vielfältige alpine Kulturlandschaft mit ausgedehnten Wäldern, Mooren, Alpwiesen und Felsfluren. Besonders das Val Tuors und das Tal des Oberhalbsteins laden zu eindrucksvollen Wanderungen ein, auf denen Flora und Fauna der Region, darunter Enzian, Arven, Steinböcke und Adler, in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden können. Tiefencastel vereint auf kleinem Raum Geschichte, Architektur und Natur und bietet vielfältige Erlebnisse für kulturhistorisch wie landschaftlich interessierte Reisende. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - von Tiefencastel nach Thusis
Bahnreiseführer Glacier Express - von Tiefencastel nach Thusis
Zwischen Tiefencastel und Thusis durchquert der Glacier Express einen besonders eindrucksvollen Abschnitt der Albulabahn, der sich durch landschaftliche Dramatik und bahntechnische Meisterleistungen auszeichnet. Die Strecke folgt dem tief eingeschnittenen Lauf des Albulaflusses durch die steile Albulaschlucht, deren enge Talflanken und zerklüftete Felsformationen ein eindrucksvolles Bild alpiner Erosion und Gesteinsvielfalt vermitteln. Nach der Ausfahrt aus Tiefencastel beginnt ein kurviger Verlauf entlang der Schluchtflanke mit zahlreichen Tunneln, Stützmauern und Felsdurchbrüchen. Dabei überquert der Zug das wohl bedeutendste Bauwerk dieses Abschnitts: den Solis-Viadukt. Dieses filigran anmutende Steinviadukt führt mit einer Spannweite von 42 Metern und einer Höhe von 89 Metern über das tief eingeschnittene Tal des Solisbachs. Die schlanke Form, das harmonische Bogenprofil und die Lage hoch über der Schlucht machen ihn zu einem architektonischen Höhepunkt der Strecke. In stetem Gefälle windet sich die Bahn weiter talwärts durch den engen Schluchtverlauf, immer begleitet vom rauschenden Albulafluss, bis sie bei Sils im Domleschg aus der engen Tallandschaft heraustritt. Mit dem Erreichen von Thusis auf 697 Metern Höhe verlässt der Glacier Express das Albulatal und wechselt in das breite, von Burgen gesäumte Domleschg – den Eingang ins Gebiet von Hinterrhein und Viamala. Die Fahrt durch die Albulaschlucht ist ein letzter eindrucksvoller Abschnitt der Albulabahn, bevor der Glacier Express ins Rheintal übergeht. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Thusis
Bahnreiseführer Glacier Express - Thusis
Thusis liegt am nördlichen Eingang zur Via-Mala-Schlucht am Fuß des Heinzenbergs und entwickelte sich dank seiner verkehrsstrategischen Lage früh zu einem bedeutenden Ort im Schams. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Erschließung des Splügenpasses verbunden, der bereits in der Römerzeit genutzt wurde und über Jahrhunderte ein zentraler Alpenübergang zwischen der Schweiz und Italien war. Die Eröffnung der Kantonsstraße im 19. Jahrhundert und der Ausbau des Eisenbahnnetzes stärkten die Rolle von Thusis als wirtschaftliches Zentrum der Region. Die reformierte Kirche, ein schlichter Saalbau aus dem 17. Jahrhundert mit polygonalem Chorabschluss, Holztonnengewölbe und bemerkenswerter Innenausstattung, bildet ein kulturhistorisches Zentrum des Ortes. Das Haus von Rosenroll, ein spätbarockes Bürgerhaus mit reicher Innenausstattung, bezeugt den Reichtum und Einfluss von Thusis in vergangenen Jahrhunderten. Die Ruine Obertagstein thront auf einem markanten Felssporn südlich von Thusis und wurde im 13. Jahrhundert als Höhenburg errichtet. Reste von Palas und Ringmauer geben Aufschluss über die ehemalige Ausdehnung der Anlage, deren strategische Lage eindrucksvolle Ausblicke über das Domleschg und das Hinterrheintal eröffnet. Unweit des Ortes liegt die spektakuläre Via-Mala-Schlucht, durch die sich der Hinterrhein über Jahrtausende in den Fels gegraben hat. Bis zu 300 Meter hohe, senkrechte Wände und beeindruckende Strudeltöpfe machen den Schluchtenweg zu einem eindrucksvollen Naturerlebnis. Der Zugang zur Schlucht erfolgt über eine in den Fels gehauene Galerie und Treppenanlagen, die spektakuläre Tiefblicke gewähren. Die Umgebung von Thusis ist geprägt von bewaldeten Hängen, schroffen Felsformationen und einer vielfältigen Flora, die von alpinen Kräutern bis zu Mischwäldern reicht. Thusis ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in den Heinzenberg, ins Schams und zum Piz Beverin. Die harmonische Verbindung von alpiner Naturkulisse, bewegter Geschichte und eindrucksvoller Architektur macht Thusis zu einem kulturell wie landschaftlich lohnenden Ziel. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Thusis – Verkehrsverein, Neudorfstr. 49, Postfach 55, CH-7430 Thusis Tel. +41(0)81-651.11.34
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Bahnreiseführer Glacier Express von Thusis nach Chur
Bahnreiseführer Glacier Express von Thusis nach Chur
Von Thusis bis Chur verläuft die Strecke des Glacier Express durch das weite Domleschg, eine fruchtbare Talebene am Hinterrhein, die durch ihre Vielzahl an mittelalterlichen Burgen und Ruinen zu den burgenreichsten Regionen Europas zählt. Die Bahn folgt dem Flusslauf in nordöstlicher Richtung und passiert in gleichmäßigem Gefälle die Orte Cazis, Rodels, Rothenbrunnen, Rhäzüns, Bonaduz und Reichenau-Tamins. Zwischen landwirtschaftlich genutzten Flächen, Auenwäldern und bewaldeten Hängen ragen immer wieder die Silhouetten von Burgruinen wie der Burg Ehrenfels, der Burg Ortenstein oder der Ruine Heinzenberg über die Landschaft. Die wechselnde Szenerie wird von Obstgärten, Wiesen und Flussschlingen geprägt, während die Bahnlinie mit weiten Kurven durch das Tal geführt wird. Bei Reichenau-Tamins erreicht der Glacier Express den Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein, die sich hier zum Alpenrhein vereinen. Ab diesem geographischen Knotenpunkt beginnt das breite Churer Rheintal. Kurz darauf endet die Fahrt auf der Albulalinie in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, deren Bahnhof auf 585 Metern Höhe den Übergang von den Gebirgsstrecken in die Talstrecken Richtung Bodensee und Zürich markiert. Die Etappe von Thusis nach Chur verbindet damit die alpine Landschaft Graubündens mit den kulturell und historisch geprägten Regionen des Mittellands. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Chur - Kantonshauptstadt Graubünden
Bahnreiseführer Glacier Express - Chur - Kantonshauptstadt Graubünden
Chur, die älteste Stadt der Schweiz und Hauptstadt des Kantons Graubünden, blickt auf eine über 5000-jährige Siedlungsgeschichte zurück und war bereits in römischer Zeit ein regionales Zentrum. Der historische Kern der Stadt hat sich rund um die Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt entwickelt, die auf dem Hof im ehemaligen bischöflichen Bereich thront. Die im 12. und 13. Jahrhundert errichtete dreischiffige Basilika zählt mit ihren romanisch-gotischen Bauelementen, der eindrucksvollen Lettnerwand und dem spätgotischen Hochaltar zu den bedeutendsten Sakralbauten der Schweiz. Die Altstadt von Chur ist geprägt von schmalen Gassen, restaurierten Zunfthäusern, Renaissance- und Barockfassaden sowie mittelalterlichen Türmen. Das markante Obertor und der Malteserturm sind Überreste der einstigen Stadtbefestigung und zeugen vom wehrhaften Charakter der mittelalterlichen Stadtanlage. Die reformierte Kirche St. Martin, deren Ursprünge ins 8. Jahrhundert zurückreichen, besticht durch ihre gotische Architektur und die bemalten Glasfenster von Augusto Giacometti. Auch das ehemalige Kloster St. Luzius mit seiner barocken Kirche und der frühchristlichen Krypta ist ein Zeugnis sakraler Bautradition. Im Ortsteil Haldenstein, auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins, befindet sich das Renaissanceschloss Haldenstein mit seinem repräsentativen Hauptgebäude und dem Schlossgarten, das aus einem mittelalterlichen Herrensitz hervorging. In unmittelbarer Nähe liegt die imposante Burgruine Haldenstein auf einem Felsvorsprung über dem Tal, mit erhaltenen Mauerzügen, Wohnturm und Zwingermauer. Unweit davon findet sich die Burgruine Lichtenstein auf einem bewaldeten Hügel, deren Turmreste und Mauerzüge noch gut sichtbar sind. Besonders bemerkenswert ist auch die Burg Grottenstein, ein ehemaliger Felshöhlenbau mit spärlichen Resten, der einst wohl als Rückzugsort diente. Die Vielfalt an Burganlagen rund um Chur gibt eindrucksvoll Einblick in die strategische Bedeutung des Raums im Mittelalter. Museal bietet Chur mit dem Rätische Museum in einem barocken Stadtpalais, dem Bündner Kunst- und Naturmuseum in der Villa Planta und dem Naturmuseum drei zentrale Einrichtungen, die Kunst, Geschichte und Naturkunde der Region vermitteln. Ergänzt wird das kulturelle Angebot durch das Weinbaumuseum Torculum und römische Ausgrabungen, die die Bedeutung der Region seit der Antike belegen. Die landschaftliche Umgebung ist geprägt von bewaldeten Berghängen, markanten Felspartien und dem Rhein. Mit der Seilbahn erreicht man den Hausberg Brambrüesch, der mit einem ausgedehnten Netz an Wanderwegen und Aussichtspunkten zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Ziel ist. Chur ist zudem Ausgangspunkt weltberühmter Bahnstrecken wie der Arosabahn, des Glacier Express und der Berninabahn, die eindrucksvoll die Alpenlandschaft durchqueren. Die Kombination aus städtischer Geschichte, kultureller Dichte, architektonischem Erbe und landschaftlicher Vielfalt macht Chur zu einem Zentrum von überregionaler Bedeutung. (c)WV
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Hotel Zunfthaus zur Rebleuten in Chur Pfisterplatz 1, CH-7000 Chur |
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Masanserstraße 115, CH-7000 Chur |
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Chur nach Ilanz - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Chur nach Ilanz
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Chur nach Ilanz
Nach dem Verlassen von Chur beginnt der Glacier Express seine eindrucksvolle Fahrt entlang des Alpenrheins, der bei Reichenau aus dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein entsteht und das breite Churer Rheintal durchzieht. Die Bahnlinie führt zunächst durch Felsberg, einen Ort mit langer Siedlungsgeschichte und historischen Bergbauspuren, darunter die ehemaligen Goldgruben mit dem klangvollen Namen „Goldene Sonne“. Es folgen die weiten Ebenen von Domat/Ems, deren Landschaft durch die sogenannten Tomas oder Tumas geprägt ist – kegelförmige Hügel aus besonders widerstandsfähigem Gestein, die durch einen prähistorischen Bergsturz vom Calandamassiv entstanden sind. Diese geologischen Relikte haben der Erosion über Jahrtausende getrotzt und verleihen der Rheinebene zwischen Chur und Reichenau ein einzigartiges Relief. Im Bahnhof Reichenau-Tamins verzweigt sich die Bahnstrecke: Während die Züge der Albulalinie über Thusis nach St. Moritz fahren, führt der Glacier Express über Ilanz und Disentis weiter nach Andermatt und Zermatt. Noch vor der Abzweigung bietet sich ein Blick auf das markante Schloss Reichenau, dessen Türme über dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein aufragen. Mit der Ausfahrt aus Reichenau verlässt der Zug das geordnete Relief der Talebene und nähert sich einem der spektakulärsten Naturabschnitte der gesamten Strecke – der Rheinschlucht, auch Ruinaulta genannt. Diese bis zu 400 Meter tiefe Schlucht entstand vor etwa 10.000 Jahren, als ein gigantischer Bergsturz bei Flims das Flusstal verschüttete. Der Vorderrhein grub sich seither über Jahrtausende tief in die mächtigen Schuttmassen ein und schuf ein außergewöhnlich wildes, canyonartiges Tal mit senkrechten Felswänden, Geröllhalden, schmalen Kiesbänken und bewaldeten Terrassen. Der Glacier Express folgt dieser Naturformation auf kurvenreicher Trasse durch Tunnel, über Brücken und entlang steiler Abhänge. Die Fahrt durch die Ruinaulta ist geprägt von dramatischen Landschaftswechseln: Auf die weiten Flächen bei Ems folgen enge Schluchten, auf helle Kalkwände folgen dichte Wälder. Die geologischen und landschaftlichen Kontraste machen diesen Abschnitt zu einem der schönsten der gesamten Route. Bei Versam, einem kleinen Ort hoch über der Schlucht, sind beeindruckende Ausblicke auf das wilde Flusstal möglich. Mit der Ankunft in Ilanz auf 699 Metern Höhe öffnet sich das Tal wieder. Ilanz gilt als erste Stadt am Rhein und markiert zugleich den Eintritt in die Surselva, das obere Vorderrheintal. Hier endet die Fahrt durch die Schlucht und beginnt der landschaftlich offene Teil der Strecke durch das Bündner Oberland. Die Etappe von Chur nach Ilanz bildet damit einen Übergang von der weiten Rheinebene über geologische Besonderheiten bis hin zu einer der eindrucksvollsten Schluchtenlandschaften der Schweiz. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Trin - Region Surselva / Vorderrheintal
Trin, etwa zwölf Kilometer westlich von Chur im oberen Vorderrheintal gelegen, gehört zu den ältesten Siedlungsplätzen der Surselva und war einst ein bedeutendes Königsgut im frühen Mittelalter. Seine strategische Lage auf einer Terrasse oberhalb der Rheinschlucht machte es zu einem wichtigen Punkt für Verkehrs- und Handelswege zwischen Chur und Disentis. Die bewegte Geschichte des Ortes zeigt sich eindrucksvoll in der Burg Canaschal, deren erhaltene West- und Osttürme von der einstigen Wehrhaftigkeit der Anlage zeugen. Diese Höhenburg diente vermutlich nicht nur als Verteidigungsanlage, sondern auch als Rückzugsort bei Gefahr, was die kompakte Bauweise und die geschützte Lage nahelegen. Ein besonderes architektonisches Denkmal stellt die Kirchenburg Crap Sogn Pancrazi dar, deren Ursprünge in frühmittelalterlicher Zeit liegen. Die Wehranlagen wurden über die Jahrhunderte immer wieder erweitert und angepasst. Der Kapellenbau, dem heiligen Pankratius geweiht, wurde 1470 durch ein Feuer zerstört, doch die baulichen Reste lassen die religiöse Bedeutung und Wehrfunktion dieser Anlage noch heute nachvollziehen. Die reformierte Kirche von Trin wurde im Jahr 1491 errichtet und ist ein Beispiel für den spätgotischen Kirchenbau in Graubünden. Besonders bemerkenswert ist das Netzrippengewölbe, das handwerkliche Meisterschaft erkennen lässt. Die Kirche steht inmitten des alten Dorfkerns und bildet zusammen mit dem umliegenden Ensemble ein eindrucksvolles Zeugnis ländlicher Sakralarchitektur der Spätgotik. Umgeben von dichten Wäldern, steilen Felswänden und dem nahen Zugang zur Rheinschlucht bietet Trin auch landschaftlich reizvolle Eindrücke. Die Umgebung ist geprägt von alpiner Flora, klaren Bergbächen und einer eindrucksvollen Topografie, die zu Wanderungen und Naturbeobachtungen einlädt. Trin verbindet auf besondere Weise historische Bedeutung, architektonisches Erbe und natürliche Schönheit zu einem eindrucksvollen Gesamtbild. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Trin – Verkehrsverein, Casa Communala, CH-7014 Trin Tel. +41(0)81-635.18.88
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Bahnreiseführer Glacier Express - Flims und Flimser Bergsturz - Region Surselva / Vorderrheintal
Flims liegt auf einer weiten Hochterrasse oberhalb der Rheinschlucht, die vor etwa 10.000 Jahren durch einen gewaltigen Bergsturz vom Flimserstein entstand. Dieses geologische Ereignis formte die eindrucksvolle Ruinaulta, eine tief eingeschnittene Schlucht mit steilen Felswänden, Geröllfeldern und einem mäandrierenden Flusslauf, die als eine der bedeutendsten Naturlandschaften Graubündens gilt. Die Siedlungsentwicklung von Flims nahm im Mittelalter in verstreuten Weilern ihren Anfang und wurde durch Landwirtschaft und die Lage an alten Verkehrswegen geprägt. Von zentraler Bedeutung ist die reformierte Kirche St. Martin, ein spätgotischer Bau mit polygonalem Chor, steilem Satteldach und charakteristischem Turm, der im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Im Inneren sind barocke Altäre und Reste von Wandmalereien erhalten, die von der religiösen Bedeutung des Ortes zeugen. Nahebei liegt das Schlössli, ein herrschaftliches Wohnhaus des 17. Jahrhunderts mit massiven Mauern und barocker Fassadengliederung, das heute als Rathaus genutzt wird. Die katholische Kirche St. Joseph wurde im 20. Jahrhundert als schlichter Bau mit neuromanischen Anklängen errichtet und ergänzt die konfessionelle Vielfalt des Ortes. In Fidaz erhebt sich die Kapelle St. Elisabeth mit kleinem Dachreiter und einfacher Ausstattung. Zu den ältesten kirchlichen Bauwerken zählt die Kirche St. Simplizi, deren romanische Substanz noch erkennbar ist und die im Spätmittelalter umgestaltet wurde. Die Ruine Belmont oberhalb des Dorfes stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente als Festung der Freiherren von Belmont. Reste von Ringmauer und Palas lassen die einstige Bedeutung der Anlage erkennen. Das Haus Beeli von Belfort zeigt die repräsentative Wohnkultur der Frühen Neuzeit mit steinernem Portal, Eckquaderung und Sgraffitodekor. Ebenso bemerkenswert ist das Haus Martin Pign, ein stattliches Patrizierhaus mit regionaltypischer Bauweise aus dem 16. Jahrhundert. Die Casa Martin im Ortsteil Fidaz ergänzt dieses Ensemble. Von besonderem kulturhistorischem Interesse ist auch die ehemalige Post im Unterwaldhaus. Das Gelbe Haus, ein auffällig umgestalteter Bau mit klarer geometrischer Formensprache, wurde zu einem architektonischen Wahrzeichen des modernen Flims. Das Museum im Park Hotel Waldhaus präsentiert eine kultur- und naturgeschichtliche Sammlung zur regionalen Entwicklung, darunter Exponate zur Hotelleriegeschichte, Baukunst und Landschaft. Die Umgebung von Flims ist geprägt von alpinen Mooren, Bergföhrenwäldern, Karstfeldern und den geologischen Formationen der Rheinschlucht. Der Felsbach, der als Wildbach in die Schlucht stürzt, veranschaulicht eindrucksvoll die erosiven Prozesse in der Region. Flims verbindet eine jahrhundertealte Siedlungsgeschichte mit architektonischer Vielfalt und einer herausragenden alpinen Naturkulisse. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Flims – Alpenarena, Alpenarena.ch, Hauptstr. 62, CH-7017 Flims-Dorf, Tel. +41(0)81-920.92.00
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Bahnreiseführer Glacier Express - Rheinschlucht - Ruinaulta - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Rheinschlucht - Ruinaulta - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Rheinschlucht - Ruinaulta - Region Surselva / Vorderrheintal
Mit dem Eintritt in das Gebiet des späteiszeitlichen Flimser Bergsturzes erreicht der Glacier Express den spektakulärsten Abschnitt der gesamten Strecke: die Rheinschlucht, in der Rätoromanisch Ruinaulta genannt. Vor etwa 10.000 Jahren brachen rund 15 Millionen Kubikmeter Gestein von den Nordhängen oberhalb von Flims ins Tal und verschütteten das Bett des Vorderrheins auf mehreren Kilometern Länge. Der Fluss schnitt sich im Lauf der Jahrtausende tief in die Ablagerungen ein und formte dabei eine der eindrucksvollsten Schluchtenlandschaften der Alpen. Die Ruinaulta wird geprägt von senkrecht abfallenden, weißgrauen Schuttwänden, durchbrochen von bizarren Felsformationen, natürlichen Höhlen und Gesteinspyramiden. Der Zug windet sich auf schmaler Trasse entlang des Vorderrheins, quert ihn mehrmals über Brücken und verschwindet immer wieder in Tunneln, während sich vor den Fenstern ständig neue dramatische Ausblicke eröffnen. Besonders eindrucksvoll ist der Abschnitt bei Versam, wo der Bahnhof Versam-Safien mitten in der Schlucht liegt, tief unterhalb des Dorfes auf einer schmalen Flussterrasse. Hier wird die ganze Wucht und Dimension des einstigen Bergsturzes greifbar. Es folgen weitere wildromantische Talstücke wie das Versamer Tobel und das Laaxer Tobel, die ebenfalls durch die gewaltige Naturgewalt entstanden und heute durch ihre Steilhänge, tief eingeschnittenen Bachläufe und unzugänglichen Waldzonen beeindrucken. Der Wechsel von engen Felsschluchten, stillen Flussauen, steilen Schuttkegeln und lichtem Auenwald verleiht der Ruinaulta ein ungewöhnliches landschaftliches Profil, das in der Schweiz einzigartig ist. Die Fahrt des Glacier Express durch diesen Naturraum gehört zu den eindrucksvollsten Eisenbahnerlebnissen Europas – ein Zusammenspiel von Geologie, Wildflusslandschaft und alpiner Ingenieurskunst. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Ilanz - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Ilanz - Region Surselva / Vorderrheintal
Ilanz gilt als die erste Stadt am Rhein und bildet seit dem Mittelalter das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der unteren Surselva. Bereits im Hochmittelalter entwickelte sich Ilanz zu einem bedeutenden Marktort mit städtischer Struktur und erhielt durch seine Lage an wichtigen Handelswegen eine zentrale Rolle in der Region. Die historische Altstadt wird durch enge Gassen, steinerne Bürgerhäuser und Reste der ehemaligen Stadtbefestigung geprägt. Besonders markant ist das Rote Tor, ein spätmittelalterliches Stadttor mit rundbogigem Durchgang und einem vorgelagerten Wehrturm, das einst den westlichen Zugang zur Stadt sicherte. Auch das Obertor mit seinen restaurierten Mauerelementen verweist auf die frühere Wehrfunktion des Ortes. Die reformierte Kirche St. Margarethen erhebt sich mit ihrem auffälligen Turm über der Altstadt und geht in ihren Ursprüngen auf das 12. Jahrhundert zurück. Der heutige Bau wurde im 15. Jahrhundert erweitert und zeigt gotische Gewölbe sowie eine Kanzel aus der Zeit der Reformation. Das barocke Wohnhaus Casa Gronda, ein ehemaliges Patrizierhaus mit aufwendig gestalteter Fassade, ist ein herausragendes Beispiel bürgerlicher Architektur und beherbergt heute das Museum Regiunal Surselva. In seinen Ausstellungen werden Alltagskultur, altes Handwerk und die Geschichte der Talschaft dokumentiert. Weitere baugeschichtlich bedeutende Häuser sind die Casa Schmid und die Casa Carniec mit gut erhaltenem Fachwerk, Sgraffiti und steinernen Portalen. Südlich der Stadt befindet sich die Kirche St. Martin, ein romanisch geprägter Bau mit gotischen Erweiterungen und Freskenresten im Chor. In erhöhter Lage über dem Tal liegt die Ruine der Burg Grüneck, von der Mauerreste und der Sockel eines mittelalterlichen Wohnturms erhalten sind. Sie diente einst der Sicherung des Talübergangs und der Kontrolle des Handelsverkehrs. Unmittelbar östlich von Ilanz öffnet sich die Ruinaulta, die Rheinschlucht, eine spektakuläre Naturformation, die durch den Flimser Bergsturz entstand. Weiße Kalkwände, Flussufer und Auwälder wechseln sich mit Geröllfeldern und steilen Felstürmen ab. Die Flora umfasst seltene Pionierpflanzen und Trockenrasenarten, während in den Wäldern zahlreiche Vogel- und Insektenarten vorkommen. Ilanz verbindet auf engem Raum städtische Geschichte, gut erhaltene Architektur und eindrucksvolle Naturräume. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ilanz – Tourismusinfo, Städtlistraße 21, CH-Ilanz Tel. +41(0)81-925.17.73
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Ilanz nach Disentis - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Ilanz nach Disentis
Nach dem Verlassen von Ilanz folgt der Glacier Express dem Lauf des Vorderrheins weiter westwärts durch die Surselva, das langgestreckte Hochtal zwischen Ilanz und dem Oberalppass. Die Landschaft öffnet sich nun deutlich gegenüber der engen Schlucht bei Versam, und der Zug fährt durch ein weites Tal mit flachen Terrassen, bewaldeten Hängen und kleinen Dörfern, die mit ihren typischen Stein- und Holzgebäuden den Charakter der rätoromanischen Siedlungsweise widerspiegeln. Die Strecke verläuft zunächst in gemäßigtem Anstieg durch die Orte Rueun, Waltensburg und Andiast, passiert Trin und Tavanasa mit ihren markanten Eisenbahnbrücken über den Vorderrhein und nähert sich allmählich der Region von Brigels, wo die Talweitung besonders ausgeprägt ist. In dieser ländlich geprägten Umgebung wechseln sich Wiesen, Wälder und verstreute Gehöfte ab, während die Gipfel der Glarner und Bündner Alpen zunehmend näher rücken. Ab Sedrun beginnt das Gelände spürbar anzusteigen. Der Zug gewinnt langsam an Höhe und folgt dem nun engeren Tal in Richtung Disentis, einem bedeutenden historischen Ort und kulturellen Zentrum der oberen Surselva. Die Bahnstrecke verläuft stets entlang des Flusses, quert ihn mehrfach und bietet dabei reizvolle Ausblicke auf die umliegende Berglandschaft mit ihrem Wechsel aus bewirtschafteten Alpflächen, Felsformationen und kleinen Tannenwäldern. Disentis auf 1130 Metern Höhe ist Endpunkt der Strecke der Rhätischen Bahn und Übergangsstation zur Matterhorn-Gotthard-Bahn. Der Bahnhof liegt am Fuß des Klosterhügels, auf dem sich das weithin sichtbare Benediktinerkloster erhebt. Mit seiner reichen Klostertradition, seiner rätoromanischen Prägung und seiner Lage am Ostrand des Gotthardmassivs bildet Disentis einen markanten Haltepunkt auf dem Weg in die hochalpine Zone des Oberalpgebiets. Die Etappe von Ilanz nach Disentis verbindet weitläufige Tallandschaften mit kulturellem Reichtum und markiert zugleich den Übergang vom offenen Bündner Oberland in die steileren, raueren Regionen des westlichen Alpenbogens. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Ilanz nach Disentis
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Ilanz nach Disentis
Waltensburg, auf Rätoromanisch Vuorz genannt, liegt malerisch auf einer sonnigen Hangterrasse oberhalb des Vorderrheins und war über Jahrhunderte ein bedeutendes Zentrum im oberen Bündner Oberland. Die Geschichte des Ortes reicht bis in die frühe Besiedlungszeit zurück, was sich in der Vielzahl archäologischer Funde und mittelalterlicher Bauten widerspiegelt. Bereits in der Bronzezeit war die Region besiedelt, und im Mittelalter wurde Waltensburg zu einem kulturellen und religiösen Mittelpunkt, was sich heute besonders in der reichen Kirchen- und Burgenlandschaft zeigt. Die Pfarrkirche von Waltensburg ist kunsthistorisch besonders bedeutend. Sie birgt Fresken aus verschiedenen Jahrhunderten, darunter hochmittelalterliche Wandmalereien von nationaler Bedeutung, die das religiöse Leben und die künstlerische Entwicklung der Region eindrucksvoll dokumentieren. Ein weiteres bedeutendes Kulturgut ist das Museum Arcum da Tradiziun im alten Pfarrhaus, das Einblick in das Alltagsleben vergangener Jahrhunderte gibt. Hier werden unter anderem Möbel, Werkzeuge, Textilien und historische Dokumente aus der Region aufbewahrt und ausgestellt. Besonders imposant ist die Burg Jörgenberg, die strategisch auf einem Felskopf oberhalb des Vorderrheins thront. Die weitläufige Anlage mit Schildmauer, romanischem Turm, Kapelle und Vorburg stammt aus dem 12. Jahrhundert und war Sitz der Freiherren von Jörgenberg. Sie zählt zu den eindrucksvollsten Burganlagen Graubündens und wurde über Jahrhunderte kontinuierlich erweitert und genutzt. In der Umgebung von Waltensburg finden sich zudem mehrere Burgruinen, die vom einstigen Reichtum an Adelssitzen in dieser Region zeugen. Die Ruine Kropfenstein ist ein langgestreckter dreigeschossiger Bau an einem steilen Hang oberhalb des Tales, dessen Ursprünge vermutlich ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Die Ruine Grünfels, östlich von Waltensburg gelegen, besteht aus Resten eines einst mächtigen Wohnturms sowie Umfassungsmauern, die eine ehemals bedeutende Befestigung erkennen lassen. Die Ruine Vogelberg schließlich, etwas versteckt im bewaldeten Gebiet über dem Tal, gibt mit ihren Turmresten und Mauerzügen einen weiteren Einblick in das mittelalterliche Burgenwesen dieser Region. Die natürliche Umgebung von Waltensburg mit ihren Wäldern, Bergwiesen und dem offenen Blick ins Rheintal verstärkt die Wirkung der historischen Bauten und macht den Ort zu einem eindrucksvollen Reiseziel für kulturhistorisch interessierte Besucher. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Disentis - die Klosterstadt - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Disentis - die Klosterstadt - Region Surselva / Vorderrheintal
Disentis liegt auf einer weiten Talterrasse am Zusammenfluss von Medelserrhein und Vorderrhein und zählt zu den ältesten Siedlungszentren im oberen Bündner Oberland. Die Geschichte des Ortes ist untrennbar mit dem Benediktinerkloster Disentis verbunden, das im 8. Jahrhundert gegründet wurde und zu den ältesten Klöstern nördlich der Alpen zählt. Im Mittelalter war Disentis geistliches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region und prägte bis weit in die Neuzeit das Leben im Vorderrheintal. Das heutige Klostergebäude stammt im Wesentlichen aus der Barockzeit und zeigt eine monumentale Doppelturmfassade mit weitläufiger Klosteranlage. Im Inneren beeindruckt die Klosterkirche mit ihrer reichen barocken Ausstattung, zahlreichen Stuckaturen und Altären sowie der imposanten Raumwirkung. Das zugehörige Klostermuseum dokumentiert die wechselvolle Geschichte der Abtei und präsentiert liturgische Geräte, sakrale Kunstwerke, Handschriften und Exponate zur regionalen Glaubensgeschichte. Neben dem Kloster prägen weitere Kirchen und Kapellen das historische Ortsbild. Die Pfarrkirche St. Maria zeigt spätbarocke Formen mit regionaltypischen Ausstattungsdetails. Die Kirche St. Placidus gilt als eines der ältesten sakralen Bauwerke der Region mit romanischen Ursprüngen, einem schlichten Baukörper und frühmittelalterlichen Bauelementen. Die Pfarrkirche S. Gions beherbergt einen spätgotischen Flügelaltar mit geschnitzten Figuren und bemalten Flügeln. Die Kirche St. Valentin besitzt einen spätgotischen Altarschrein und ist ein bedeutendes Zeugnis der spätmittelalterlichen Frömmigkeit im Tal. Ergänzt wird das sakrale Erbe durch die Kapelle Sontga Gada, deren Ursprung im späten Mittelalter liegt. Östlich des Dorfes finden sich die Reste der Burganlage Chischlatsch, eine mittelalterliche Wehranlage, die als Sitz lokaler Herrschaften diente und heute durch ihre Mauerreste und Lage einen Einblick in die hochmittelalterliche Siedlungsgeschichte ermöglicht. Bedeutende kulturhistorische Zeugnisse finden sich auch im Mineralienmuseum, das eine Vielzahl alpiner Kristalle, Quarze und Gesteine aus dem regionalen Bergbau dokumentiert. Die geologische Vielfalt der Umgebung spiegelt sich in der Sammlung wider. Das Museum Wollkarderei veranschaulicht mit historischen Maschinen und Exponaten die lokale Wollverarbeitung und gibt Einblick in das traditionelle Textilhandwerk der Region. Die umgebende Landschaft ist durch alpine Matten, weite Almen und die engen Seitentäler des Medelser- und Vorderrheins geprägt. Gletscherbäche, Blockhalden und artenreiche Wiesen unterstreichen die naturräumliche Vielfalt, die in Teilen unter Schutz steht. Disentis bildet damit einen vielschichtigen Ort, in dem kirchliche Baukunst, historische Struktur und alpine Landschaft auf eindrucksvolle Weise zusammenwirken. (c)WV
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Hotel CATRINA EXPERIENCE in Disentis
Via Acletta 2, 7180 Disentis/Mustér Buchen Sie direkt im Hotel Tel. +41(0)81-920.30.20 www.catrina-experience.com |
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Tourismusinfos/Büro: Disentis/Mustér, Sedrun Disentis Tourismus, CH-7180 Disentis Tel. +41(0)81-920.30.20
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Disentis nach Andermatt über den Oberalpass - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Disentis nach Andermatt über den Oberalpass
Bahnreiseführer Glacier Express - Sedrun - Region Surselva / Vorderrheintal
Vom gemeinsam von Rhätischer Bahn und Matterhorn-Gotthard-Bahn betriebenen Bahnhof Disentis auf 1130 Metern Höhe führt die nun steil ansteigende Strecke des Glacier Express mit Hilfe des Zahnstangensystems westwärts weiter in Richtung Oberalppass. Nach dem Wechsel auf die Infrastruktur der Matterhorn-Gotthard-Bahn beginnt unmittelbar hinter dem Bahnhof ein technisch anspruchsvoller Abschnitt, der den Zug durch das Tal von Tujetsch und über den Ort Sedrun allmählich in hochalpine Regionen führt. Die Strecke folgt dabei weiterhin dem Vorderrhein, der hier seinen Ursprung hat, und windet sich mit mehrfachen Richtungswechseln, Brücken und Lawinenschutzgalerien durch ein zunehmend steileres Gelände. Das Tal verengt sich sichtbar, und die Vegetation ändert sich mit zunehmender Höhe von Wiesen und Lärchenhängen hin zu kargen Matten und Geröllfeldern. Bei der Passhöhe auf 2033 Metern Höhe erreicht der Glacier Express seinen höchsten Punkt. Der Oberalppass bildet zugleich die Wasserscheide zwischen Rhein und Rhone und markiert den Übergang vom bündnerischen Tujetsch ins urnerische Urserental. Die Fahrt über diese hochalpine Strecke bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die Gipfel des Gotthardmassivs und stellt einen landschaftlichen wie auch technischen Höhepunkt der gesamten Glacier-Express-Strecke dar. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Sedrun - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Oberalppass - Region Surselva / Vorderrheintal
Sedrun, auf rund 1400 Metern Höhe gelegen, markiert das obere Ende der Surselva und bildet zugleich das westliche Tor zum Oberalppass. Die strategisch bedeutende Lage des Ortes an der alten Passverbindung in den Kanton Uri verlieh ihm bereits im Mittelalter eine wichtige Rolle als Zwischenstation für Händler, Pilger und Reisende. Die Entwicklung von Sedrun ist eng mit dem nahegelegenen Benediktinerkloster Disentis verbunden, das als geistiges und wirtschaftliches Zentrum der Region ab dem 8. Jahrhundert maßgeblich zur Kultivierung des Tales beitrug. In dieser Tradition religiöser Prägung entstand auch die Kirche St. Vigilius, die zu den herausragenden sakralen Bauwerken der Region zählt. Der massive Turm, der bereits 1205 erwähnt wird, gehört zu den ältesten erhaltenen Bauwerken im Tujetsch und erhebt sich weithin sichtbar über die Dächer des Dorfes. Die heutige Kirche wurde im 17. Jahrhundert errichtet und vereint Elemente des Barocks mit traditioneller Bündner Bauweise. Besonders bemerkenswert ist die Nordkapelle mit einem kunstvoll gearbeiteten Stuckaltar aus dem Jahr 1691, der dem Stil der Bündner Barockaltäre zuzurechnen ist. Die Kirche ist nicht nur ein spirituelles Zentrum für die Dorfgemeinschaft, sondern auch ein kunsthistorisch bedeutsames Zeugnis der sakralen Architektur in der Surselva. Die landschaftliche Umgebung von Sedrun ist geprägt von weitläufigen Alpweiden, steilen Berghängen und dem jungen Vorderrhein, der in der Nähe entspringt. Diese reizvolle Naturkulisse lädt zu Wanderungen, Exkursionen und zur Erkundung der hochalpinen Flora und Fauna ein. Sedrun verbindet auf eindrucksvolle Weise die kulturelle Tiefe einer jahrhundertealten Siedlung mit der natürlichen Schönheit einer der ursprünglichsten Regionen Graubündens. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Oberalppass - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Oberalppass - Region Surselva / Vorderrheintal
Bahnreiseführer Glacier Express - Oberalppass - Region Surselva / Vorderrheintal
Der Oberalppass, auf 2044 Metern Meereshöhe gelegen, verbindet als alpine Verkehrsschleuse den Kanton Uri mit dem bündnerischen Surselva und zählt zu den eindrucksvollsten Hochgebirgspässen der Schweiz. Schon früh war der Übergang von strategischer Bedeutung, denn er bildet einen wichtigen Teil der historischen Transitverbindung zwischen dem Gotthardmassiv und dem Vorderrheintal. Heute führt die Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn über den Pass und gilt als eine der spektakulärsten Zahnradbahnstrecken der Schweiz. Der technisch anspruchsvolle Abschnitt beginnt in Andermatt, wo die Züge die steile Rampe hinauf zum Pass überwinden und dabei zahlreiche Kunstbauten wie Galerien, Viadukte und Tunnel durchqueren. Besonders markant ist die Steilstufe oberhalb von Andermatt, deren Neigungsprofil den Einsatz des Zahnstangensystems erforderlich macht. Die Fahrt durch diese Passage vermittelt einen lebendigen Eindruck von der ingenieurtechnischen Leistung, die der Bau dieser Strecke im Hochgebirge erforderte. Kurz vor Erreichen der Passhöhe eröffnet sich ein landschaftlich reizvoller Blick auf den jungen Rhein, der sich wenige Kilometer oberhalb im Tomasee entspringend als Wasserfall zu Tale stürzt – ein einzigartiges Naturschauspiel, das die Nähe zur Rheinquelle unmittelbar erfahrbar macht. Der Bahnhof Oberalppass, höchster Punkt der gesamten Strecke, liegt exponiert auf der weiten Passhöhe und dient nicht nur als Umsteigepunkt, sondern auch als Ausgangspunkt für Wanderungen in die alpine Umgebung. Vom Bahnhofsplateau lässt sich der majestätische Oberalpsee erblicken, dessen klar schimmerndes Wasser die umliegenden Gipfel reflektiert und eine beeindruckende Kulisse bildet. Der See ist nicht nur ein beliebtes Wanderziel, sondern auch ein bedeutender Speichersee für die Stromversorgung und Teil des ökologischen Systems der Region. In der Umgebung des Passes trifft technische Infrastruktur auf unberührte Hochgebirgsnatur, was diese Region besonders reizvoll macht. Die Kombination aus spektakulärer Eisenbahntechnik, geschichtlicher Bedeutung des Passes als Verkehrsweg, der landschaftlichen Schönheit mit dem Oberalpsee und der Nähe zur Rheinquelle macht den Oberalppass zu einem einzigartigen Erlebnisraum im Herzen der Alpen. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Andermatt - Region Uri
Bahnreiseführer Glacier Express - Andermatt - Region Uri
Andermatt, im Herzen der Schweizer Alpen auf etwa 1440 Metern Höhe gelegen, gehört zum Kanton Uri und befindet sich am nördlichen Zugang zum Gotthardpass, einem der bedeutendsten historischen Alpenübergänge Europas. Seine strategische Lage machte den Ort seit dem Mittelalter zu einem wichtigen Handels- und Verkehrsknotenpunkt zwischen Nord- und Südeuropa. Bereits im 13. Jahrhundert wurde Andermatt urkundlich erwähnt, und im Laufe der Jahrhunderte wurde das Tal mehrfach von Naturkatastrophen wie Lawinen und Bränden heimgesucht, was die dichte Bauweise und die geschichtliche Resilienz der Siedlung erklärt. Die Sehenswürdigkeiten von Andermatt zeugen von seiner reichen kulturellen und strategischen Vergangenheit. Das Talmuseum befindet sich in einem charakteristischen Haus mit traditionellen Fassadenelementen und dokumentiert anhand von Objekten und Fotografien das Alltagsleben, das Handwerk und die bewegte Geschichte des Hochtals. Die barocke Mariahilf-Kapelle mit ihrer Zwiebelturmhaube und Stuckverzierungen wurde 1735 errichtet und dient seitdem als Ort der Andacht und des Dankes. Die Pfarrkirche St. Michael, erbaut zwischen 1602 und 1607, wurde mehrfach umgestaltet und birgt ein spätgotisches Kruzifix sowie ein eindrucksvolles Deckengemälde. Besonders eindrucksvoll ist die Schöllenenschlucht mit ihren dramatischen Felsformationen, durch die sich die Reuss in schäumenden Kaskaden ihren Weg bahnt. Die sagenumwobene Teufelsbrücke, die diesen Fluss überquert, wurde mehrfach erneuert und zählt zu den bedeutendsten historischen Brücken der Schweiz. Unmittelbar daneben erinnert das Suworow-Denkmal an den Übergang der russischen Armee unter General Alexander Suworow im Jahr 1799 während der Koalitionskriege, ein Ereignis von europäischer Tragweite. Die Landschaft um Andermatt ist geprägt von Hochmooren, alpinen Matten und kargen Felswänden und bietet mit dem Gottardo-Wanderweg ein besonderes Erlebnis für Wanderer. Dieser Weg verläuft entlang der historischen Gotthardbahnstrecke, vorbei an Viadukten, Kehrtunneln und alten Stationsgebäuden, die von der meisterhaften Baukunst des späten 19. Jahrhunderts zeugen. Die Flora der Region reicht von alpinen Zwergsträuchern über seltene Blütenpflanzen bis hin zu Lärchen- und Arvenwäldern in den tiefer gelegenen Abschnitten. Andermatt bietet so eine harmonische Verbindung aus hochalpiner Natur, geschichtsträchtigen Monumenten und architektonischem Erbe, die den Ort zu einem faszinierenden Ziel für Kulturinteressierte und Naturliebhaber macht. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt Andermatt - Göschenen durch die Schöllenenschlucht
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt Andermatt - Göschenen durch die Schöllenenschlucht
Die Schöllenenbahn, eine rund drei Kilometer lange meterspurige Zahnradbahnstrecke zwischen Andermatt im Urserental und Göschenen am Nordportal des Gotthardtunnels, stellt ein bedeutendes Bindeglied zwischen dem Hochgebirge und dem Talboden dar und ist zugleich ein Zeugnis technischer Pionierleistung. Bereits 1917 als elektrische Zahnradbahn in Betrieb genommen, überwindet die Strecke auf kurzer Distanz einen Höhenunterschied von rund 280 Metern und nutzt dabei das Zahnstangensystem Abt, um die steile Topografie der Schöllenenschlucht zu bewältigen. Die Fahrt beginnt im Bahnhof Andermatt, auf 1447 Metern Höhe gelegen, wo die Triebfahrzeuge bei der Ausfahrt unmittelbar in die Gefällestrecke übergehen. Mit dem charakteristischen Klang des Zahnradgriffs in die Schiene führt die Fahrt entlang felsiger Abhänge durch eine wildromantische Landschaft, die durch historische Elemente besonders reizvoll wird. Rechter Hand öffnet sich der Blick auf die berühmte Teufelsbrücke, eine steinerne Bogenkonstruktion, die sich spektakulär über den reißenden Flusslauf der Reuss spannt. Darüber verläuft die moderne Passstraße, darunter die alte Gotthardstraße mit den Spuren des historischen Saumpfades, der bereits zur Römerzeit bestand und mehrfach durch Hochwasser zerstört und erneuert wurde. Unmittelbar danach erscheint das Suworow-Denkmal, das an den russischen General Alexander Suworow erinnert, der im Jahr 1799 mit seinen Truppen die Schlucht in einem dramatischen Alpenfeldzug durchquerte. Die Bahnstrecke selbst durchquert kurze Tunnel und eine Steinschlaggalerie, bevor sie sich in engen Kurven talwärts windet. In Göschenen, dem südlichsten Bahnhof der Gotthard-Südrampe, trifft die Schmalspurbahn auf das meterspurige Gleisnetz der Matterhorn-Gotthard-Bahn sowie auf die Normalspur der SBB. Das Gleisfeld ist zugleich Übergabepunkt für Güterzüge, deren Vorspann- oder Schiebelokomotiven hier von den Zügen abgehängt werden. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick der benachbarten Portale des historischen Gotthardtunnels, eines 15 Kilometer langen Eisenbahntunnels, der ab 1882 die Verbindung zwischen Nord- und Südalpen ermöglichte und die Verkehrslandschaft der Schweiz tiefgreifend veränderte. Die Schöllenenbahn erschließt nicht nur landschaftlich eindrucksvolle Abschnitte der Alpenwelt, sondern verbindet auch auf exemplarische Weise moderne Ingenieurskunst mit jahrhundertealter Verkehrs- und Kulturgeschichte. Die steilen Felswände, die wilde Reuss, die kunstvollen Brücken und die historischen Relikte entlang der Strecke machen die Fahrt zu einer spannenden Begegnung mit der alpinen Vergangenheit und Gegenwart. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Andermatt zum Furkatunnel durch Hospental - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Hospental - Region Uri
Nach dem Bahnhof Andermatt auf 1436 Metern Höhe setzt der Glacier Express seine Fahrt westwärts durch das weite, baumlose Hochtal der oberen Furkareuss fort und folgt der leicht ansteigenden Strecke in Richtung Realp. Die Bahnlinie durchquert dabei den kleinen Ort Hospental mit seinem charakteristischen Turm und den gut erhaltenen Steinhäusern, der einst ein wichtiger Knotenpunkt historischer Saumpfade über Furka, Gotthard und Oberalp war. Das Tal öffnet sich hier zu einer weiten, hochgelegenen Ebene mit spärlicher Vegetation, die von der kargen Witterung und langen Schneeperioden geprägt ist. Voraus zeigt sich bereits die Kehre der Furkapassstraße, die sich in Serpentinen die steilen Hänge hinaufzieht und einen Blick auf den alten Übergang ins Wallis gewährt. Kurz vor der Passhöhe der Bahn erreicht der Zug den Bahnhof Realp auf 1538 Metern Höhe. Hier befinden sich die Betriebsanlagen der Dampfbahn Furka-Bergstrecke, deren originalgetreu restaurierter Fahrzeugpark in den Sommermonaten historische Züge über die alte, nicht mehr regulär befahrene Bergstrecke nach Oberwald führt. Die Trasse des Glacier Express dagegen folgt der 1982 eröffneten Furka-Basistunnelstrecke, deren Einfahrt kurz hinter dem Bahnhof Realp beginnt. Der anschließende Tunnel unterquert das Furkamassiv auf einer Länge von rund 15,4 Kilometern und ermöglicht eine ganzjährige Verbindung zwischen Uri und dem Wallis. Die Etappe von Andermatt nach Realp durch das karge Tal der Furkareuss ist geprägt von der Hochgebirgslage, der historischen Bedeutung des Passraums und dem Übergang von klassischer Gebirgsbahn zur modernen Basistunnelstrecke. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Hospental - Region Uri
Bahnreiseführer Glacier Express - Hospental - Region Uri
Hospental, auf 1493 Metern Höhe gelegen und westlich von Andermatt im Urserental, war über Jahrhunderte ein wichtiger Etappenort auf der Nord-Süd-Route über den Gotthardpass. Die exponierte Lage zwischen dem Oberalppass, Furkapass und dem Gotthard machte das Dorf zu einem verkehrstechnischen Knotenpunkt, der insbesondere im Hochmittelalter von überregionaler Bedeutung war. Erste urkundliche Erwähnungen reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als hier eine Hospitalkirche errichtet wurde, deren Name dem Ort seinen klangvollen Titel gab. Die über Jahrhunderte florierende Passroute brachte Pilger, Händler, Fuhrleute und Soldaten durch das Tal, wodurch Hospental als Rast- und Versorgungsstation eine zentrale Rolle einnahm. Die Burgruine von Hospental, ein markanter viereckiger Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert, zeugt von der einstigen Machtstellung lokaler Adelsgeschlechter. Als Teil einer mittelalterlichen Wehranlage diente der Turm vermutlich der Sicherung des Talverkehrs und der Kontrolle des Transitweges. Heute bietet die Ruine mit ihren erhaltenen Mauern ein eindrucksvolles Bild früher alpiner Festungsarchitektur und eröffnet weite Ausblicke auf das Urserental und die Passlandschaft. Die barocke Pfarrkirche St. Karl Borromäus wurde im frühen 18. Jahrhundert errichtet und beeindruckt mit ihrer schlichten, aber würdevollen Ausstattung sowie einer harmonischen Einbindung in das Dorfbild. Sie ersetzte einen älteren Vorgängerbau und wurde als Reaktion auf die tridentinische Kirchenreform durch den Kapuzinerorden geprägt. Die kleinere St. Nikolaus-Kapelle auf dem Friedhof, deren Ursprünge bis ins späte Mittelalter zurückreichen, diente einst als Hospitalkirche für Durchreisende und Arme. Beide Sakralbauten vermitteln eine tiefe spirituelle Verankerung des Ortes, die in enger Verbindung mit seiner historischen Funktion steht. Die umgebende Landschaft von Hospental ist geprägt von hochalpinen Matten, Gletscherbächen und der charakteristischen Flora des Urserentals, darunter Trollblumen, Enziane und Berganemonen. Die alpine Vegetation ist im Sommer besonders vielfältig, während in höheren Lagen Schnee und Eis bis weit ins Frühjahr präsent bleiben. Zahlreiche Wanderwege führen über historische Passrouten, vorbei an alten Brücken, Lawinengalerien und Aussichtspunkten, die den Natur- und Kulturerlebnisraum harmonisch verbinden. Hospental bietet somit eine dichte Verbindung von Geschichte, Architektur und Landschaft, die weit über seine Größe hinausstrahlt. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express von Andermatt nach Realp
Bahnreiseführer Glacier Express - Furka-Dampfbahn von Realp nach Oberwald
Bahnreiseführer Glacier Express - Furka-Dampfbahn von Realp nach Oberwald
Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke ist eine der eindrucksvollsten Museumsbahnen der Schweiz und verläuft auf einer historischen Trasse der ehemaligen Furka-Oberalp-Bahn zwischen Realp im Kanton Uri und Oberwald im Wallis. Die Strecke quert das hochalpine Furkagebiet und folgt dabei einer spektakulären Linienführung durch Gletscherlandschaften, enge Felsdurchbrüche und über steile Rampen mit Zahnstangenantrieb. Ursprünglich wurde der Abschnitt als Teil der Verbindung Brig–Disentis zwischen 1911 und 1926 in Etappen errichtet, wobei der Scheiteltunnel bei der Station Furka in 2163 Metern Höhe eine besondere technische Leistung darstellt. Der Tunnel diente einst als saisonal befahrbare Verbindung und wurde 1982 durch den ganzjährig nutzbaren Furka-Basistunnel ersetzt, woraufhin die Bergstrecke stillgelegt wurde. In einer beispielhaften Rettungsaktion formierte sich der Verein Furka-Bergstrecke, der ab den späten 1980er-Jahren den Wiederaufbau der rund 17 Kilometer langen Strecke mit großem ehrenamtlichem Einsatz betrieb. 1992 konnte der erste Abschnitt Realp–Tiefenbach wieder in Betrieb genommen werden, weitere Etappen folgten bis zur vollständigen Wiedereröffnung der Gesamtstrecke im Jahr 2010. Heute verkehren auf der Linie historische Zahnrad-Dampflokomotiven, darunter auch zwei Maschinen aus vietnamesischem Staatsdienst, die ursprünglich in den 1920er-Jahren für die FO gebaut und später durch den Verein zurückgeholt und restauriert wurden. Ein herausragendes Ingenieurbauwerk ist die rekonstruierte Steffenbachbrücke, eine klappbare Fachwerkbrücke, die im Winter dem Lawinendruck entzogen werden kann und im Frühjahr wieder aufgebaut wird – ein einzigartiges Beispiel adaptiver Bahntechnik im Hochgebirge. Der Furkascheiteltunnel selbst, mit seiner ursprünglichen Röhrenstruktur und minimaler Sicherheitsausstattung, vermittelt authentisch die Bedingungen des frühen Bahnbetriebs auf über 2100 Metern. Die gesamte Strecke verläuft entlang der alten Trasse durch Stationen wie Tiefenbach, Furka, Muttbach-Belvédère und Gletsch, wo einst luxuriöse Grandhotels die Reisenden empfingen. Die Fahrt auf der Dampfbahn Furka-Bergstrecke bietet nicht nur eindrucksvolle Ausblicke auf den Rhônegletscher und das umliegende Gebirge, sondern auch eine Zeitreise in die Epoche der alpinen Pionierbahnen. Die Lokomotiven, Wagen und Betriebsanlagen werden liebevoll gepflegt, der Betrieb erfolgt mit großem Engagement durch Freiwillige, die einen reibungslosen Fahrplan, Führungen und technische Wartung sicherstellen. Die Landschaft entlang der Strecke reicht von den grünen Almmatten des Urserentals über den felsigen Hochgebirgspass bis in die lichten Lärchenwälder des Goms. Die Flora spiegelt diese Übergänge mit Hochstaudenfluren, alpinen Polsterpflanzen und Gletscherbegleitvegetation wider, während in den tieferen Lagen auch Murmeltiere, Gemsen und Steinadler beobachtet werden können. Die Furkabahn ist somit nicht nur ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung, sondern auch ein integraler Bestandteil des hochalpinen Naturraums zwischen Uri und Wallis. (c)WV
Reiseführer-Bahnreiseführer 'Dampfbahn-Furka-Bergstrecke'
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Oberwald nach Fiesch im Goms - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Oberwald nach Fiesch im Goms
Nach der Ausfahrt aus dem 15,4 Kilometer langen Furka-Basistunnel erreicht der Glacier Express den Bahnhof Oberwald im Walliser Obergoms und tritt damit in das breite Tal der jungen Rhône ein, die hier noch unter ihrem alten Namen Rotten bekannt ist. Von nun an folgt die Strecke mit leichtem Gefälle dem Flusslauf flussabwärts durch die weiten Wiesenterrassen des Obergoms, das durch seine Streusiedlungen, Holzarchitektur und barocken Kirchen einen besonders ursprünglichen Charakter bewahrt hat. Nach Obergesteln mit seinen typischen Speicherbauten passiert der Zug die Orte Ulrichen und Geschinen, deren sorgfältig restaurierte Holzhäuser und sakrale Bauten eindrucksvoll die bäuerlich-kirchlich geprägte Kulturlandschaft des oberen Rhônetals zeigen. Das offene, sonnenreiche Hochtal mit seiner klar gegliederten Nutzung als Weide-, Siedlungs- und Flussraum begleitet den Zug bis Münster, dem Hauptort des Goms. Hier beginnt das Tal sich allmählich zu verengen, die Bahnlinie folgt der Flussbiegung enger und erreicht schließlich den Abschnitt vor Fiesch, wo mehrere Höhenmeter mit Hilfe von Zahnstangenbetrieb überwunden werden müssen. Die Strecke windet sich in Bögen und durch kurze Tunnel durch das nun steilere Talprofil und nähert sich dem Ortskern von Fiesch, das auf einer Sonnenterrasse am rechten Talhang liegt. Dieser Abschnitt des Glacier Express durch das Obergoms ist geprägt von landschaftlicher Weite, traditioneller Walliser Baukultur und der sanften Dynamik eines Flusstales, das langsam aus der hochalpinen Zone in die unteren Rhônetäler übergeht. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Münster-Geschinen - Region Wallis
Bahnreiseführer Glacier Express - Münster-Geschinen - Region Wallis
Münster-Geschinen, eine der traditionsreichsten Gemeinden im oberen Wallis, liegt im Herzen des Obergoms und bildet mit ihren charakteristischen Holzhäusern und kulturellen Schätzen ein eindrucksvolles Ensemble alpiner Baukultur. Die Ortschaft besteht aus den beiden Ortsteilen Münster und Geschinen, die sich durch ihre historische Bausubstanz, die malerische Lage und ihre sakralen und weltlichen Baudenkmäler auszeichnen. Die Geschichte des Ortes reicht bis ins Mittelalter zurück, als Münster eine bedeutende Station auf dem Saumweg über den Grimsel- und Furkapass war. Die barocke Pfarrkirche Santa Maria wurde im frühen 18. Jahrhundert errichtet und beeindruckt mit ihrer harmonischen Architektur und dem prachtvollen Innenraum. Besonders bemerkenswert ist das geschnitzte Chorgestühl und der kunstvoll gestaltete Hochaltar. Die ältere Peterskirche im Dorfkern verweist mit romanischen und gotischen Elementen auf eine noch frühere Besiedlungsepoche und stellt eines der ältesten Sakralbauwerke im Goms dar. Die Margarethenkapelle schließlich rundet das kirchliche Ensemble ab und diente lange Zeit als Wallfahrtsstätte. Das Pfarreimuseum beherbergt eine reiche Sammlung liturgischer Geräte, Paramente und kunsthistorisch bedeutsamer Objekte aus mehreren Jahrhunderten, die das religiöse Leben der Region dokumentieren. Im historischen Ortskern fallen besonders die fast schwarz gebrannten Walliser Speicher und Stadel auf, deren markante Bauweise mit Steinsockeln und breiten Dächern als Schutz vor Mäusen und Schnee diente. Diese typischen Speicherbauten sind ein prägendes Merkmal der regionalen Architektur. Das Baschi-Denkmal erinnert an einen legendären Hirtenhund, der symbolisch für die tiefe Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Umgebung steht. Auch das profane Erbe wird gepflegt: Die erhaltene Dorfstruktur mit engen Gassen, hölzernen Wohnhäusern und traditionellen Ökonomiebauten vermittelt ein authentisches Bild vom Leben in den Walliser Bergdörfern vergangener Jahrhunderte. Die umgebende Landschaft lädt zu Wanderungen entlang der jungen Rhone, durch Lärchenwälder und über blumenreiche Alpen ein. Besonders eindrucksvoll sind die Kontraste zwischen den offenen Talböden, den steilen Hängen und den hoch aufragenden Gipfeln, die das Goms umgeben. Die Region zeigt sich in jeder Jahreszeit reizvoll: im Sommer mit grünen Matten und kristallklaren Bächen, im Winter als Langlaufparadies mit bestens präparierten Loipen durch das offene Hochtal. Goms-Münster-Geschinen verbindet kulturelles Erbe, lebendige Geschichte und ursprüngliche Natur zu einem harmonischen Ganzen, das den Besuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis werden lässt. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fiesch am Aletschgletscher - Region Wallis
Bahnreiseführer Glacier Express - Fiesch am Aletschgletscher - Region Wallis
Fiesch, malerisch im oberen Rhonetal gelegen, entwickelte sich aus einer Gruppe spätmittelalterlicher Weiler zu einem bedeutenden Tourismusort in der Region Goms im Kanton Wallis. Die günstige Lage am Fuß des Eggishorns und die unmittelbare Nähe zum Aletschgletscher machten Fiesch früh zu einem beliebten Ausgangspunkt für Alpinisten, Naturfreunde und Erholungssuchende. Der Eggishorn, ein markanter Gipfel der Berner Alpen, ist heute über eine moderne Seilbahn erschlossen und bietet einen der eindrucksvollsten Ausblicke auf den mächtigen Aletschgletscher. Von der Aussichtsplattform auf über 2800 Metern eröffnet sich ein überwältigendes Panorama auf die Eismassen, die sich weit ins Tal hinabziehen, sowie auf das Gipfelmeer der Walliser Alpen, darunter Eiger, Mönch und das Matterhorn. Der Aletschgletscher, UNESCO-Welterbe und mit über 20 Kilometern Länge der größte Gletscher der Alpen, prägt die Landschaft auf einzigartige Weise. Seine gewaltigen Eismassen erzählen von klimatischen Entwicklungen und Naturgewalten vergangener Jahrtausende und bieten zugleich ein eindrückliches Studienfeld für Glaziologen und Naturkundler. In Fiesch beginnt eine Vielzahl von Wanderwegen, darunter die bekannte Aletsch-Panoramaroute, die durch das Gebiet des Aletschwaldes, über Moränenrücken und an tiefen Gletscherspalten vorbei führt. Über 1000 Kilometer markierter Wege erschließen das Goms und das angrenzende Aletschgebiet für Wanderer aller Schwierigkeitsstufen. Im Winter wird Fiesch zum Zentrum eines weitläufigen Skigebiets mit über 100 Kilometern Pisten, erschlossen durch 35 Liftanlagen. Die sonnigen Abfahrten rund um das Eggishorn bieten spektakuläre Aussichten und vielfältige Abfahrten, während das nahe gelegene Langlaufzentrum Goms über mehr als 100 Kilometer Loipen verfügt, die durch offene Hochtäler, Wälder und malerische Dörfer führen. Die Matterhorn Gotthard Bahn verbindet Fiesch direkt mit den übrigen Orten des Goms und erleichtert die Anreise zu den Loipen und Pisten erheblich. Der Ort selbst bewahrt eine harmonische Mischung aus traditioneller alpiner Architektur und moderner touristischer Infrastruktur. Holzverschalte Häuser, enge Gassen und die Dorfkirche verleihen Fiesch einen historischen Charakter, der durch Hotels, Sportzentren und Freizeitangebote ergänzt wird. Die Entwicklung Fieschs spiegelt die Wandlung vom bäuerlich geprägten Siedlungsraum zum touristisch geprägten Bergdorf wider, das seine natürlichen und kulturellen Ressourcen in den Dienst eines sanften Tourismus stellt. Als Bindeglied zwischen Rhonetal, Aletschgletscher und den Höhenwegen der Berner Alpen bleibt Fiesch ein Ort, der Tradition, Natur und Bewegung auf eindrucksvolle Weise vereint. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Eggishorn Tourismus - Furkastraße, 3984 Fiesch - T +41 (0)27 970 60 70 - www.fiesch.ch
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Fiesch nach Brig durchs Oberwallis
Hinter Fiesch setzt der Glacier Express seine Fahrt entlang der Rhône fort, wobei das nun enger werdende Tal vor der Ortschaft Grengiols eine markante Geländestufe aufweist. Um diesen Höhenunterschied zu bewältigen, nutzt die Bahn einen kurzen Zahnstangenabschnitt in Kombination mit einem Kreistunnel, der es ermöglicht, Höhe zu gewinnen und gleichzeitig die Landschaftsform elegant zu durchqueren. Direkt im Anschluss führt der eindrucksvolle Grengiolsviadukt mit weitem Bogen über die Rhône und ermöglicht einen weiten Blick über das Tal und die gegenüberliegenden Hänge. Die Strecke verläuft nun in südwestlicher Richtung weiter und erreicht nach wenigen Kilometern den Bahnhof Betten-FO, wo sich eine moderne Seilbahnstation befindet. Von hier bringt eine Luftseilbahn Fahrgäste bequem zur autofreien Bettmeralp hinauf, die durch ihre Lage auf einer Hochterrasse oberhalb der Rhône ein besonders eindrucksvolles Panorama auf die Walliser Alpen bietet, darunter das markante Bietschhorn und der langgestreckte Aletschgletscher. Die Bahnlinie senkt sich weiter talwärts und führt durch die Dörfer Mörel und Bitsch, ehe sie in die Talebene vor Brig eintritt. Mit dem Blick auf die ausgedehnten Schotterflächen der Rhône und die beginnende urbane Bebauung nähert sich der Glacier Express schließlich dem Bahnhof Brig, wo Reisende Anschluss an das internationale Bahnnetz erhalten. Dieser Abschnitt der Strecke kombiniert eindrucksvolle Bahntechnik mit hochalpinem Panorama und ist zugleich Übergang vom oberen Rhônetal in die weiten Täler des zentralen Wallis. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Bettmer- und Riederalp - Region Wallis
Betten und Bettmeralp, malerisch auf einem Sonnenplateau hoch über dem Rhonetal gelegen, zählen zu den bekanntesten Ferienorten der Region Aletsch im Kanton Wallis. Die Geschichte des Ortes Betten reicht bis ins Mittelalter zurück, als es als Siedlung landwirtschaftlich genutzt wurde und sich mit der Zeit zu einem kleinen Bergdorf entwickelte. Die oberhalb gelegene Bettmeralp, die bis in die 1950er-Jahre nur zu Fuß oder mit Maultieren erreichbar war, hat sich durch den Bau der Luftseilbahn und den beginnenden Tourismus zum beliebten autofreien Ferienort gewandelt. Trotz des touristischen Wachstums bewahrte die Bettmeralp ihren dörflichen Charakter und eine enge Verbindung zur umliegenden Natur. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehört die Kapelle Maria zum Schnee, die sich durch ihre schlichte Architektur und die spirituelle Atmosphäre harmonisch in das Ortsbild einfügt. Sie ist ein Ort der Besinnung und zugleich Ausdruck religiöser Traditionen inmitten der alpinen Kulturlandschaft. Der Bettmersee, ein kleiner Gebirgssee in unmittelbarer Nähe des Dorfes, bietet im Sommer Gelegenheit zu erholsamen Spaziergängen und zur stillen Naturbetrachtung. Über allem erhebt sich das Bettmerhorn, das über eine Bergbahn erreichbar ist und mit seinem spektakulären Panoramaausblick beeindruckt. Von der Aussichtsterrasse auf rund 2600 Metern reicht der Blick über den gesamten Aletschgletscher, das längste Eisfeld der Alpen, das sich mit gewaltiger Präsenz durch die Landschaft zieht. Die Gletscherzunge, die rund 23 Kilometer lang ist und ein Volumen von über 15 Milliarden Kubikmetern Eis birgt, zeugt von der geologischen und klimatischen Geschichte der Alpen und wurde deshalb gemeinsam mit dem Gebiet rund um Bettmeralp und dem benachbarten Jungfrau- und Bietschhornmassiv zum ersten UNESCO-Weltnaturerbe der Alpen erklärt. Die Landschaft rund um Bettmeralp ist geprägt von alpiner Vegetation, mit Arven- und Lärchenwäldern, bunten Almwiesen und einer vielfältigen Tierwelt, in der Murmeltiere, Gämsen und Alpenvögel beheimatet sind. Das Klima ist geprägt von trockener Höhenluft, sonnigen Tagen und einer geringen Nebelhäufigkeit, was die Region zu einem beliebten Ort für Wanderungen, Naturbeobachtungen und Wintersport macht. Zahlreiche Wanderwege erschließen das Gelände – von gemütlichen Höhenwegen bis zu anspruchsvollen Bergtouren – und ermöglichen unmittelbare Naturerlebnisse inmitten einer eindrucksvollen Gebirgsszenerie. Die touristische Infrastruktur bleibt dabei bewusst zurückhaltend und unterstützt ein naturnahes Urlaubserlebnis, bei dem Ruhe, Erholung und landschaftliche Schönheit im Mittelpunkt stehen. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Bahnhof Brig
Der Bahnhof Brig ist ein bedeutender Knotenpunkt im Bahnnetz der Alpenregion, an dem sich mehrere wichtige Bahnlinien kreuzen. Hier endet die Fahrt zahlreicher Züge aus der West- und Nordschweiz, darunter die Züge der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn, die Brig über den Lötschberg-Basistunnel direkt mit Bern und dem Schweizer Mittelland verbinden. Von Westen kommend erreicht auch die internationale Strecke von Genf über Lausanne und Sion den Bahnhof, bevor sie durch den Simplontunnel nach Domodossola und weiter nach Mailand führt. Brig ist somit eine zentrale Station für Reisende zwischen der Schweiz und Italien. Gleichzeitig beginnt bzw. endet in Brig die Schmalspurbahn der Matterhorn-Gotthard-Bahn, die über Andermatt, den Oberalppass und Disentis bis nach Chur führt. In entgegengesetzter Richtung führt die Strecke durch das Mattertal bis nach Zermatt. Der Bahnhof vereint damit Normalspur- und Schmalspurverbindungen und ist sowohl touristisch als auch infrastrukturell von großer Bedeutung. Für Fahrgäste des Glacier Express ist Brig ein wichtiger Ein- und Ausstiegspunkt, an dem die alpine Reise mit spektakulären Landschaften beginnt oder endet. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Brig am Simplon - Region Wallis
Bahnreiseführer Glacier Express - Brig am Simplon - Region Wallis
Brig, eine traditionsreiche Stadt im Oberwallis, liegt an einem bedeutenden Alpenübergang zwischen der Nord- und Südschweiz und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte von einem kleinen Siedlungskern zu einem florierenden Handels- und Verwaltungszentrum. Die strategisch günstige Lage am Fuße des Simplonpasses prägte die Geschichte Brigs entscheidend. Schon im Mittelalter war Brig ein wichtiger Etappenort für Reisende und Händler, und mit dem Aufstieg des Patriziers Kaspar Stockalper im 17. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Phase intensiven wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs. Der Stockalperpalast, das eindrucksvollste Bauwerk Brigs, wurde zwischen 1658 und 1678 als repräsentativer Renaissancepalast errichtet und zeugt vom Reichtum und Einfluss der Familie Stockalper. Die monumentale dreitürmige Anlage mit Innenhof und reich ausgestatteten Sälen ist ein Symbol für den frühen Alpenhandel und zählt zu den bedeutendsten profanen Barockbauten der Schweiz. Auch das Alte Stockalper-Haus, das Cathreinhaus mit seinen spätgotischen Elementen und der markante Metziltenturm aus dem 13. Jahrhundert tragen zur historischen Kulisse der Altstadt bei. Sakrale Architektur manifestiert sich in der ehemaligen Jesuitenkirche St. Ursula, Teil des gleichnamigen Klosters, das seit dem 17. Jahrhundert besteht, sowie in der Wallfahrtskirche von Glis, einem Ortsteil von Brig-Glis. Diese Kirche, die zu den bedeutendsten Marienwallfahrtsstätten der Region gehört, wurde über einer frühchristlichen Taufkapelle errichtet, deren Reste bei archäologischen Grabungen freigelegt wurden. Etwas außerhalb des Stadtkerns liegt in Brig-Gamsen die Letzimauer, eine mittelalterliche Talsperre aus dem 14. Jahrhundert, die einst dem Schutz des Rhonetals diente. Die Mauer ist eines der am besten erhaltenen Relikte mittelalterlicher Wehrarchitektur im Wallis und bietet Einblick in die Verteidigungsstrategien der damaligen Zeit. Die Altstadt von Brig mit ihren schmalen Gassen, historischen Gebäuden und Arkadenhöfen vermittelt ein authentisches Bild der städtischen Entwicklung im Alpenraum. Eingebettet in die Kulisse der Walliser Berge, dient Brig heute als lebendiger Knotenpunkt zwischen Nord- und Südalpen, von dem aus zahlreiche Bahnlinien und Pässe erschlossen werden. Die Umgebung bietet neben kulturellem Reichtum auch Zugang zu beeindruckenden Naturerlebnissen in den Alpen, insbesondere im nahen Aletschgebiet, das Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Brig nach Visp durchs Rhônetal - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Brig nach Visp durchs Rhônetal - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Bahnreiseführer Glacier Express - Bahnhof Visp
Vom Bahnhofsvorplatz in Brig setzt der Glacier Express seine Fahrt auf der Strecke der Matterhorn-Gotthard-Bahn fort und folgt dem Lauf der Rhône in westlicher Richtung. Auf diesem Abschnitt durchquert der Zug das obere Wallis mit seinen weiten Talböden, von denen aus sich beeindruckende Blicke auf die umgebenden Berghänge eröffnen. Die Strecke führt an kleinen Weilern und landwirtschaftlich geprägten Flächen vorbei, während sich die Bahn sanft talabwärts bewegt. Nach kurzer Fahrt erreicht der Glacier Express den Bahnhof Visp, einen wichtigen Umsteigepunkt im Rhônetal. Hier treffen die schmalspurige Matterhorn-Gotthard-Bahn und die normalspurige Strecke der SBB zusammen, die Visp mit Lausanne, Bern und Genf verbindet. Der Bahnhof Visp wurde in den letzten Jahren umfassend modernisiert und ist heute ein zentraler Verkehrsknoten im Kanton Wallis. Für Reisende im Glacier Express bietet sich hier ein Wechsel in Richtung Saas- oder Mattertal an, die zu weiteren alpinen Destinationen wie Zermatt oder Saas-Fee führen. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Bahnhof Visp
Der Bahnhof Visp entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden internationalen Bahnknotenpunkt im Wallis. Mit dem Anschluss an den Lötschbergbasistunnel, der seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 eine schnelle und direkte Verbindung nach Bern, Basel und weiter nach Deutschland ermöglicht, wurde Visp zu einem zentralen Drehkreuz im alpinen Schienenverkehr. Der modern ausgebaute Bahnhof vereint Normalspurstrecken der Schweizerischen Bundesbahnen mit der Schmalspurstrecke der Matterhorn-Gotthard-Bahn, die weiter in Richtung Brig, Andermatt und Zermatt führt. Die funktionale Architektur des Bahnhofs bietet Reisenden kurze Wege und komfortable Umsteigemöglichkeiten zwischen internationalen Fernverbindungen und dem regionalen Bahnnetz. Für Passagiere des Glacier Express ist Visp somit ein strategisch günstiger Ausgangs- oder Umsteigepunkt auf dem Weg durch die Schweizer Alpen. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Visp - Region Wallis
Visp liegt im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis am Eingang zum Vispertal, wo die Täler von Zermatt und Saas-Fee zusammenlaufen, und nimmt durch seine zentrale Lage im Oberwallis eine bedeutende Rolle als Verkehrsknotenpunkt ein. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1214 unter dem Namen „Vespia“, was auf eine bereits im Mittelalter wichtige Siedlung hinweist. Die günstige Lage im Rhonetal begünstigte frühzeitig die wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere durch den Weinbau, Viehzucht und später durch den Eisenbahnanschluss. Ab dem 19. Jahrhundert gewann Visp an Bedeutung als Industriestandort und als Verwaltungszentrum. Trotz zahlreicher baulicher Veränderungen im Laufe der Zeit blieb der historische Ortskern mit seinen Zeugnissen aus verschiedenen Epochen weitgehend erhalten. Die historische Altstadt bildet das Herzstück von Visp und vermittelt mit ihren gepflasterten Gassen und sorgfältig erhaltenen Gebäuden einen authentischen Eindruck der städtischen Entwicklung seit dem Spätmittelalter. Besonders markant ist die Burgerkirche, ein historisch bedeutsamer Sakralbau mit Elementen aus der Gotik und dem Barock, der durch seine imposante Erscheinung das Stadtbild prägt. Das Burgener Haus, ein repräsentativer Profanbau aus dem 16. Jahrhundert, diente einst als Wohnsitz einer einflussreichen Familie und zeugt mit seinen steinernen Fensterrahmen und dekorativen Wandmalereien von der bürgerlichen Baukunst jener Zeit. Ebenfalls aus dieser Epoche stammt das In-Albon-Haus, ein Wohnhaus mit reicher historischer Ausstattung und kunstvoller Holzarchitektur. Das Alte Spittel, ein ehemaliges Hospizgebäude, steht für die soziale Fürsorge früherer Jahrhunderte. Teile der alten Stadtmauer mit noch erhaltenen Mauerzügen und Wehrstrukturen erinnern an die befestigte Struktur des mittelalterlichen Visp. Der Meierturm, ein ehemaliger Wachturm mit charakteristischem steinernen Aufbau, diente als Herrschaftssitz und Beobachtungspunkt. Einen besonderen Blickfang bietet das Blatterhaus mit seinem typischen Blaustein – ein Material, das nur in wenigen regionalen Bauten verwendet wurde und dem Haus einen einzigartigen Charakter verleiht. Die Stadt bietet somit eine dichte Konzentration an architekturhistorisch wertvollen Gebäuden, die in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Zeugnis regionaler Baukunst darstellen. Die landschaftliche Umgebung von Visp ist von sonnigem, trockenem Klima geprägt, das durch die geschützte Lage im inneralpinen Becken begünstigt wird. Die karge, aber beeindruckende Vegetation mit Steppenrasen und trockenresistenten Gehölzen bildet einen reizvollen Kontrast zu den nahen Hochgebirgstälern, die sich von Visp aus rasch erreichen lassen. Zahlreiche Wanderwege führen durch Rebberge, Felsenlandschaften und lichte Wälder, während das Klima mit sehr geringen Niederschlagsmengen Visp zu einem der trockensten Orte der Schweiz macht. Diese klimatischen Besonderheiten machen den Ort nicht nur für die Landwirtschaft attraktiv, sondern bieten auch hervorragende Voraussetzungen für ganzjährige Aufenthalte. (c)WV
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Hotel Visperhof in Visp im Rhônetal
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Visp nach Zermatt durch dasMattertal
Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Visp nach Zermatt durch das Mattertal
Das Mattertal erstreckt sich südlich von Visp entlang der jungen Vispa bis nach Zermatt und gehört zu den eindrucksvollsten Alpentälern der Schweiz. Es ist geprägt von steilen Talflanken, tief eingeschnittenen Seitentälern und zahlreichen markanten Gipfeln, darunter das weltberühmte Matterhorn. Als klassisches Trogtal glazialen Ursprungs zeugt es von der intensiven Formung durch Eiszeitgletscher, die die heutige Landschaft mit ihren charakteristischen U-Tal-Strukturen geschaffen haben. Schon früh wurde das Tal als Verkehrsweg genutzt, wobei die Passverbindungen über das Theoduljoch eine wichtige Rolle spielten. Die historische Entwicklung des Mattertals war über Jahrhunderte stark von der abgeschiedenen Lage, dem Alpwesen und der Berglandwirtschaft geprägt. Erst mit dem Aufkommen des Alpentourismus ab dem 19. Jahrhundert und dem Eisenbahnanschluss von Zermatt 1891 gewann das Tal überregionale Bedeutung. Heute ist das Mattertal vor allem durch Zermatt international bekannt, während kleinere Orte wie Täsch, Randa, St. Niklaus und Herbriggen ihre ursprüngliche Prägung bewahrt haben. Der Glacier Express passiert das Tal im Abschnitt zwischen Brig und Zermatt und bietet dabei eindrucksvolle Ausblicke auf die Hochgebirgswelt. Das Landschaftsbild ist bestimmt durch typische Walserdörfer mit dunklen Holzhäusern, historische Speicher auf Stelzen und barocke Kirchenbauten. In St. Niklaus steht ein Heimatmuseum, das die Geschichte der Walserkultur und des frühen Bergsteigens dokumentiert. In Randa erinnern Felstürme und Geröllfelder an den spektakulären Bergsturz von 1991, während Täsch als verkehrstechnische Drehscheibe dient, da der Individualverkehr hier endet und der Pendelzug nach Zermatt beginnt. Zermatt selbst bildet den touristischen Höhepunkt des Tals und beeindruckt durch seine Lage am Fuße des Matterhorns, das mit 4478 Metern zu den bekanntesten Bergen der Alpen zählt. Die alpine Natur im Mattertal zeigt sich in einer außergewöhnlichen Vielfalt: von sonnigen Lärchenwäldern über blumenreiche Alpwiesen bis zu Gletschern und Felsregionen oberhalb der Baumgrenze. Im Talgrund begleitet die Vispa den Verlauf der Bahnstrecke, während rundum Lawinenverbauungen, Hängebrücken und Tunnelbauten von der technischen Herausforderung zeugen, diese Hochgebirgslandschaft ganzjährig zugänglich zu machen. Der Glacier Express durchquert das Mattertal in seinem letzten Abschnitt vor Zermatt und bietet Reisenden dabei ein Panorama alpiner Dramatik, das durch den Kontrast zwischen historischen Siedlungen und hochalpiner Naturkulisse geprägt ist. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Stalden-Saas - Region Wallis
Stalden liegt im unteren Abschnitt des Mattertals im Kanton Wallis an der markanten Verzweigung von Saastal und Nikolaital und nimmt seit jeher eine strategisch bedeutende Position als Verkehrs- und Übergangsort ein. Bereits im Mittelalter war Stalden ein wichtiger Durchgangspunkt für Händler und Reisende auf dem Weg nach Zermatt, Saas-Fee oder über alpine Pässe ins Ausland. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 13. Jahrhundert, als Stalden zum Einflussbereich des Bistums Sitten gehörte. Die enge Tallage und die steilen Hänge machten den Bau von Verbindungswegen und insbesondere von Brücken zu einer technischen Herausforderung, die den Ort wesentlich prägte. Der historische Ortskern von Stalden ist geprägt von dicht aneinander gereihten Holzhäusern in traditioneller Blockbauweise, verwinkelten Gassen und erhaltenen Wirtschaftsgebäuden, die das Dorfbild über Jahrhunderte hinweg geformt haben. Besonders auffallend ist der Embda-Turm, ein mittelalterlicher Wohnturm, der ursprünglich Verteidigungszwecken diente und später zu Wohnzwecken umgebaut wurde. Der Meierturm, ein weiteres bedeutendes Bauwerk, zeichnet sich durch seine massive Bauweise und seine charakteristische Dachform aus und ist eng mit der lokalen Verwaltungsgeschichte verbunden. Die Pfarrkirche von Stalden, ein barocker Sakralbau aus dem 17. Jahrhundert, überragt das Dorf und bildet mit ihrem Turm ein markantes architektonisches Zentrum. Die zahlreichen Brücken im Gemeindegebiet, die Stalden den Beinamen Brückendorf eingebracht haben, zählen zu den eindrucksvollsten technischen Bauwerken der Region. Zu ihnen gehören die Chibrücke, die mit ihrer eleganten Bogenkonstruktion hoch über dem Talgrund verläuft, sowie die historisch bedeutsame Kinnbrücke, deren Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht. Besonders malerisch ist die Kombination von Brücke und Kapelle Neubrück, ein Ensemble, das eindrucksvoll die Verbindung von Technik und Spiritualität im alpinen Raum dokumentiert. Die Brücken sind nicht nur funktionale Bauwerke, sondern Zeugnisse vergangener Baukunst und Ingenieursleistung in schwierigem Gelände. Die landschaftliche Umgebung von Stalden ist durch steile Hänge, Felswände und Schluchten geprägt, die nur wenig Raum für Siedlung und Landwirtschaft lassen, aber ein eindrucksvolles Bild alpiner Landschaft vermitteln. Aufgrund seiner exponierten Lage auf einer natürlichen Geländeterrasse bietet der Ort zahlreiche Aussichtspunkte auf die umgebenden Täler und Berge. Die Natur ist geprägt von Hangwäldern, Trockenwiesen und Schluchtvegetation, die durch das sonnige und trockene Mikroklima begünstigt werden. In seiner Verbindung von Geschichte, Architektur und Landschaft bildet Stalden ein bemerkenswertes Beispiel für ein historisch gewachsenes Brückendorf inmitten alpiner Topografie. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Saas-Fee - Region Wallis
Bahnreiseführer Glacier Express - Saas-Fee - Region Wallis
Bahnreiseführer Glacier Express - Saas-Fee - Region Wallis
Saas-Fee liegt auf 1800 Metern Höhe am Ende des Saastals im Kanton Wallis und gehört zu den höchstgelegenen dauerhaft bewohnten Orten der Schweiz. Das Gletscherdorf ist von zahlreichen Viertausendern umgeben und liegt unterhalb des imposanten Allalinhorns, das zusammen mit weiteren Gipfeln wie Felskinn und Längfluh die Kulisse einer spektakulären Hochgebirgslandschaft bildet. Die Ursprünge von Saas-Fee reichen ins Mittelalter zurück, als die Walser diese Region besiedelten und durch ihre Bauweise, Sprache und Wirtschaftsform prägten. Lange blieb der Ort nur über Saumpfade erreichbar, ehe er mit dem Aufkommen des Tourismus im 20. Jahrhundert neue Impulse erfuhr. Ein markanter Schritt war die Entscheidung, den Ort autofrei zu halten, was Saas-Fee bis heute eine besondere Atmosphäre verleiht. Der historische Ortskern ist geprägt von traditionellen Holzhäusern in Blockbauweise, engen Gassen und Speichern auf Stelzen, die den bäuerlichen Charakter des ursprünglichen Dorfes bewahrt haben. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt das Saaser Museum, das in einem typischen Walliser Haus untergebracht ist und Einblicke in das Leben der Bevölkerung, alte Handwerke, religiöse Bräuche und die Entwicklung des Tourismus bietet. Spirituelle Tiefe verleiht dem Ort die Kapelle Maria zur Hohen Stiegen, ein architektonisch einfacher, aber wirkungsvoller Bau mit starker symbolischer Ausstrahlung, der auf einem markanten Felssporn über dem Dorf liegt. Der Gletscherraum rund um den Mittelallalin ist mit Seilbahnen und der Metro Alpin – der weltweit höchsten unterirdischen Standseilbahn – erschlossen und macht alpine Erlebnisse unmittelbar zugänglich. Der Eispavillon auf dem Allalingletscher ermöglicht es Besuchern, das Innere eines Gletschers zu betreten und dabei Eisformationen, Gletscherspalten und eingearbeitete Skulpturen aus nächster Nähe zu betrachten. Die Natur um Saas-Fee ist durch hochalpine Ökosysteme, Gletscher, Felswände und spärlich bewachsene Matten geprägt. Charakteristisch sind die großflächigen Blockgletscher, Moränenlandschaften und alpine Matten mit spezialisierter Flora. Der Höhenunterschied zwischen Talboden und umliegenden Gipfeln von über 2000 Metern verleiht dem Gebiet eine dramatische Reliefenergie, die durch zahlreiche Aussichtspunkte eindrucksvoll zur Geltung kommt. Die sonnige Lage, die schneereiche Umgebung und das nahezu ganzjährig nutzbare alpine Terrain machen Saas-Fee zu einem herausragenden Ziel für Naturliebhaber, die sowohl kulturelle Tiefe als auch hochalpine Landschaften erleben möchten. (c)WV
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Walliserhof Grand-Hotel & Spa*****
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Bahnreiseführer Glacier Express - St. Niklaus - Region Wallis
St. Niklaus liegt im unteren Mattertal zwischen Visp und Zermatt und nimmt durch seine Lage am Talboden und als historischer Verkehrsknotenpunkt eine besondere Stellung in der Region ein. Bereits im Hochmittelalter ist der Ort urkundlich erwähnt, wobei seine Entwicklung eng mit der Besiedlung durch die Walser, dem alpinen Transitverkehr und der religiösen Organisation des Tals verbunden ist. Über Jahrhunderte war St. Niklaus ein Zentrum der Talverwaltung, was sich in der baulichen Struktur und der Präsenz bedeutender Verwaltungs- und Sakralbauten widerspiegelt. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert spielte der Ort eine prägende Rolle in der frühen Geschichte des Alpinismus: Mehrere berühmte Bergführer stammten aus St. Niklaus und begleiteten Gäste auf Erstbesteigungen in den Walliser Alpen. Der historische Ortskern ist von typischen Walliser Holzhäusern in Blockbauweise geprägt, die gemeinsam mit steinernen Verwaltungsgebäuden und religiösen Bauten ein geschlossenes Ensemble bilden. Der Meierturm, ein wuchtiger Wehr- und Wohnturm aus dem Spätmittelalter, gilt als Wahrzeichen des Ortes und ist eng mit der lokalen Verwaltungsgeschichte verbunden. Die Pfarrkirche von St. Niklaus erhebt sich als markanter Bau mit barocker Ausstattung und kunstvollen Glasfenstern und zeugt von der tief verwurzelten religiösen Tradition der Gemeinde. Das alte Gemeindehaus mit seinem massiven Steinbau, Schieferdach und kleinen Fensteröffnungen dokumentiert die bürgerliche Selbstverwaltung in einer Zeit, als das Tal noch weitgehend autonom organisiert war. Die sorgfältig erhaltene Struktur des Ortskerns mit engen Gassen, gedeckten Durchgängen und bewirtschafteten Speichergebäuden verleiht dem Dorf einen authentischen Charakter. Die Natur um St. Niklaus ist geprägt vom Kontrast zwischen dem engen Talgrund, den bewaldeten Hängen und den steilen Aufstiegen zu den umliegenden Almen und Hochgebirgslandschaften. Das trockene, sonnenreiche Klima des inneralpinen Raumes fördert eine vielseitige Flora, zu der neben Lärchen- und Arvenwäldern auch Trockenwiesen mit zahlreichen alpinen Blütenpflanzen gehören. Als Ausgangspunkt zahlreicher Höhenwege und alpiner Übergänge, darunter auch historische Saumpfade, eignet sich St. Niklaus ideal für Wanderer und Naturfreunde, die sowohl kulturelle Tiefe als auch landschaftliche Vielfalt suchen. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Randa - Region Wallis
Randa liegt im oberen Mattertal auf rund 1400 Metern Höhe zwischen Täsch und St. Niklaus und gehört zu den typischen Walliser Berggemeinden mit einer weitläufigen Streusiedlung und zahlreichen Weilern, die sich auf einem eiszeitlich geformten Schuttkegel verteilen. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das 13. Jahrhundert zurück, als Randa Teil der alten Talschaft war und später in die bischöfliche Verwaltung integriert wurde. Die bäuerlich geprägte Geschichte des Ortes blieb bis ins 20. Jahrhundert bestimmend, ehe der Alpinismus und der Tourismus zunehmend an Bedeutung gewannen. Eine prägende Zäsur war der große Bergsturz von 1991, bei dem riesige Felspartien ins Tal stürzten und die Verkehrsverbindungen zeitweise unterbrachen. Dieses Naturereignis hat die Topografie rund um Randa sichtbar verändert und zur Errichtung großräumiger Schutzbauten geführt. Der historische Ortskern bewahrt mit seinen schindelgedeckten Holzhäusern, traditionellen Ställen und alten Speicherbauten das Bild eines typischen Walliser Bergdorfes. Besonders eindrucksvoll ist die barocke Pfarrkirche von Randa, ein Sakralbau aus dem 18. Jahrhundert mit kunstvoller Innenausstattung, Altären und barocker Ornamentik, der auf einem markanten Hügel über dem Dorf thront. Auch die Kirche im Ortsteil Herbriggen zählt zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Sie ist ebenfalls barock geprägt und steht inmitten eines der ursprünglichen Weiler, die eng mit der Walsergeschichte des Tals verbunden sind. Die Siedlungsstruktur mit zahlreichen Einzelhöfen, flankierenden Trockenmauern und einer von jahrhundertealter Landwirtschaft geprägten Kulturlandschaft ist in Randa besonders anschaulich erhalten geblieben. Die Natur rund um Randa ist von großem landschaftlichem Reiz, dominiert vom mächtigen Massiv der Mischabelgruppe mit dem 4545 Meter hohen Dom, dem höchsten ganz in der Schweiz gelegenen Berg. Randa gilt als bedeutender Ausgangspunkt für alpine Touren, insbesondere zur Domhütte, die auf rund 2900 Metern Höhe oberhalb des Dorfes liegt. Die Umgebung bietet ein Mosaik aus Lärchenwäldern, Moränenfeldern und hochalpinen Matten. Zahlreiche Wanderwege führen entlang von Gletschern, Felsflanken und ehemaligen Gleitbahnen. Die Hängebrücke Charles Kuonen, eine der längsten Fußgängerhängebrücken der Welt, bietet spektakuläre Ausblicke über das Mattertal und verbindet Randa mit den benachbarten Höhenwegen. Die Verbindung von lebendiger Geschichte, traditioneller Architektur und dramatischer Hochgebirgsnatur macht Randa zu einem eindrucksvollen Ort inmitten der alpinen Landschaft des Wallis. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Täsch im Mattertal - Region Wallis
Täsch liegt im oberen Mattertal auf rund 1440 Metern Höhe nur wenige Kilometer nördlich von Zermatt und stellt heute den letzten mit dem Auto erreichbaren Ort vor der autofreien Zone dar. Seine verkehrsgeografische Bedeutung erhielt der Ort mit der Eröffnung des Shuttlebetriebs zur Pendelverbindung nach Zermatt, wodurch Täsch zu einem wichtigen Verkehrsknoten für den Tourismus wurde. Historisch reicht die Besiedlung des Gebietes bis ins Mittelalter zurück, wobei Täsch lange Zeit ein bäuerlich geprägtes Dorf blieb, dessen Entwicklung eng mit dem Alpwesen, der Walserkultur und dem kirchlichen Leben verbunden war. Der historische Ortskern hat bis heute seine ursprüngliche Struktur bewahrt, mit dicht gedrängten Holzhäusern in traditioneller Blockbauweise, kleinen Speicherbauten auf Stelzen und gepflasterten Gassen, die das alltägliche Leben vergangener Jahrhunderte widerspiegeln. Einen besonderen Akzent setzt die Pfarrkirche von Täsch, ein historisch bedeutender Sakralbau mit barocken Elementen, deren massiver Turm über dem Dorf thront und die religiöse Prägung der Region zum Ausdruck bringt. Im Inneren beherbergt sie kunstvolle Altäre, Statuen und ein bemerkenswertes Deckengewölbe. Die gesamte Anlage steht für die tief verwurzelte Spiritualität und die lokale Bautradition des Wallis. Die landschaftliche Umgebung von Täsch wird durch das Tal der Vispa, die umgebenden Lärchenwälder und die hoch aufragenden Gipfel der Walliser Alpen geprägt. Im Westen erhebt sich das markante Weisshorn mit seiner spitzen Firnpyramide, im Osten dominieren die wuchtigen Grate der Mischabelgruppe mit dem Alphubel und dem Täschhorn. Diese eindrucksvolle Kulisse macht Täsch zu einem idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, Bergtouren und alpine Unternehmungen. Die sonnige Höhenlage, die gute Erreichbarkeit und die Kombination aus historischer Ortsstruktur und spektakulärer Natur verleihen Täsch eine besondere Stellung innerhalb des Mattertals. (c)WV
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Bahnreiseführer Glacier Express - Fahrt von Täsch nach Zermatt
Die Fahrt mit dem Glacier Express von Täsch nach Zermatt verläuft auf einem besonders eindrucksvollen Streckenabschnitt entlang des oberen Mattertals und bildet den letzten Teil der Anreise in das weltberühmte Bergdorf. Nach dem Verlassen des Bahnhofs Täsch, der auf rund 1440 Metern Höhe liegt und als zentraler Umsteigepunkt für den motorisierten Individualverkehr dient, überquert die Bahn die Matter Vispa und wechselt auf die westliche Talseite. Die Strecke verläuft nun in stetem Anstieg durch ein enges, zunehmend alpin wirkendes Tal, das von steilen Felswänden und tief eingeschnittenen Schluchten geprägt ist. Kurz nach Täsch beginnt ein weiterer Zahnstangenabschnitt, der es dem Zug ermöglicht, die zunehmende Steigung effizient zu bewältigen. Aufgrund der exponierten Lage und der starken Lawinengefährdung im Winter ist die Strecke in diesem Abschnitt mit zahlreichen Schutzbauten versehen. Lawinengalerien, Felstunnel und Schneeschutzdämme säumen den Weg und geben nur gelegentlich den Blick auf die wilde Umgebung frei. Dabei gewinnt der Zug weiter an Höhe und nähert sich allmählich dem Talkessel von Zermatt, der sich unterhalb des Matterhorns öffnet. Kurz vor der Endstation wird das Tal wieder etwas weiter, und erste Ausblicke auf die hochalpine Umgebung mit den Gipfeln der Mischabelgruppe und das majestätisch aufragende Matterhorn werden sichtbar. Die Ankunft im Bahnhof Zermatt auf 1604 Metern Höhe markiert das Ende der Strecke für den Glacier Express und gleichzeitig den Beginn des autofreien Bereichs. Von hier aus starten zahlreiche Verbindungen zu den Seilbahnen, Bergbahnen und Wanderwegen rund um das Matterhorn und die umliegenden Viertausender. Die kurze, aber technisch anspruchsvolle Etappe von Täsch nach Zermatt bietet somit nicht nur landschaftliche Kontraste und einen Einblick in die alpine Infrastruktur, sondern auch einen stimmungsvollen Auftakt oder Abschluss einer Reise durch die Hochgebirgswelt des Wallis. (c)WV
Bahnreiseführer Glacier Express - Zermatt - Region Wallis
Zermatt liegt am südlichen Ende des Mattertals auf rund 1600 Metern Höhe und zählt zu den bekanntesten und meistbesuchten Bergorten der Schweiz. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich über Jahrhunderte als abgeschiedene Siedlung, deren Bewohner vor allem von der Landwirtschaft, der Viehzucht und dem Handel über alpine Pässe lebten. Eine entscheidende Wende brachte das 19. Jahrhundert, als Zermatt durch die Erstbesteigung des Matterhorns 1865 weltweit bekannt wurde und sich zu einem Zentrum des Alpinismus entwickelte. Der Ausbau der Infrastruktur mit der Eröffnung der Gornergratbahn 1898 und später der Zahnrad- und Seilbahnen machte die hochalpine Umgebung für eine breite Öffentlichkeit zugänglich. Heute ist Zermatt autofrei und bewahrt mit seinen engen Gassen, den typischen Walliser Holzhäusern und schindelgedeckten Speichern einen historischen Ortskern, der die bäuerliche Bauweise mit der touristischen Entwicklung der letzten 150 Jahre verbindet. Besonders sehenswert ist der Weiler Zmutt, ein gut erhaltenes Ensemble aus traditionellen Gebäuden, das beispielhaft für die frühere Siedlungsstruktur der Region steht. Das Matterhorn, mit 4478 Metern einer der markantesten Berge der Alpen, prägt als symbolträchtiger Gipfel das Erscheinungsbild des Ortes und ist zugleich Ausgangspunkt zahlreicher Wander- und Kletterrouten. Neben dem Matterhorn sind es vor allem die Aussichtsberge Gornergrat, Sunnegga, Stockhorn, Kleines Matterhorn und Schwarzsee, die durch Seilbahnen, Zahnradbahnen und unterirdische Bahnen erschlossen sind und spektakuläre Ausblicke auf das Bergpanorama mit über 30 Viertausendern ermöglichen. Auf dem Gornergrat befindet sich eine der höchsten Bahnstationen Europas, während das Kleine Matterhorn mit der höchsten Seilbahnstation des Kontinents einen Zugang zu Gletschern und ganzjährigem Wintersport eröffnet. Die Kapelle am Schwarzsee, einem stillen Bergsee unterhalb des Matterhorns, ist ein traditionsreicher Ort der Andacht und ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Ein technisches und kulturhistorisches Kuriosum stellt die Riffelalp-Tram dar, eine elektrische Bahn, die auf 2200 Metern Höhe Hotelgäste zur Gornergratbahn bringt. Die Natur um Zermatt ist geprägt von Gletschern, alpinen Matten, Lärchen- und Arvenwäldern sowie von einer außergewöhnlichen Artenvielfalt in Flora und Fauna. Die hochalpine Landschaft wird durch eindrucksvolle Moränen, Gletscherränder und Blockgletscher geprägt und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Naturbeobachtungen. Zermatt verbindet auf einzigartige Weise eine lange Siedlungsgeschichte, traditionsreiche Alpinkultur und moderne touristische Erschließung mit dem Erhalt einer intakten Hochgebirgslandschaft. (c)WV
Im Reiseführer Glacier Express + Bernina Express finden Sie eine genaue Beschreibung der Bahnstrecke und viele Bilder von den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Alle Sehenswürdigkeiten mit vielen Infos in unserem Reiseführer 'Sehenswertes im Kanton Wallis'
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Bahnreiseführer Glacier Express - Gornergrat - Gornergratbahn
Bahnreiseführer Glacier Express - Gornergrat - Gornergratbahn
Gornergrat*** - in die Bergwelt über Zermatt
Die Gornergratbahn in Zermatt ist eine der spektakulärsten Zahnradbahnen Europas und verbindet seit ihrer Eröffnung im Jahr 1898 das Tal von Zermatt mit dem hochalpinen Panorama des Gornergrats auf 3089 Metern Höhe. Als zweithöchste Bergbahn Europas nach der Jungfraubahn überwindet sie auf knapp neun Kilometern Strecke einen Höhenunterschied von rund 1500 Metern und führt dabei durch eine eindrucksvolle Gebirgslandschaft, die sich mit jeder Minute der Fahrt wandelt. Die Bahn beginnt auf 1604 Metern neben dem Bahnhof der Matterhorn Gotthard Bahn und steigt mit einer Maximalneigung von 20 Prozent kontinuierlich an, durchquert Waldgrenzen, Alpwiesen, Felslandschaften und Gletschernähe, bis sie ihr Ziel unterhalb des markanten Berghotels Gornergrat erreicht. Schon kurz nach der Eröffnung der Visp-Zermatt-Bahn im Jahr 1891 wurde das Projekt geplant, das mit der Gornergratbahn eine technische Meisterleistung hervorbrachte: eine Schmalspurbahn mit Zahnradsystem Abt, von Beginn an elektrisch betrieben mit Drehstrom über zwei Fahrleitungen, was eine Besonderheit im Bahnbau darstellt. Zu den bedeutenden Haltepunkten gehört die Riffelalp auf 2211 Metern, eine hochgelegene Alpstation knapp oberhalb der Baumgrenze. Hier befindet sich das traditionsreiche Hotel Riffelalp, das mit der schmalspurigen Riffelalp-Tram erreicht wird – einer der höchstgelegenen Trambahnen Europas. Die Endstation der Bahn liegt am Gornergrat, einem langgezogenen Grat zwischen dem Gornergletscher und dem Findelengletscher, von dem sich ein Panorama auf mehr als 29 Viertausender bietet. Darunter ragen der Monte Rosa, der Liskamm, das Weisshorn, die Mischabelgruppe mit dem Dom sowie das weltberühmte Matterhorn auf. Die beiden Türme des historischen Berghotels Gornergrat beherbergen seit den 1960er-Jahren astronomische Observatorien der Hochalpinen Forschungsstationen, die die einmalige Klarheit der Luft und die geringe Lichtverschmutzung in dieser Höhe nutzen. Die Fahrt mit der Gornergratbahn ist ein Erlebnis von außergewöhnlicher landschaftlicher Schönheit. Von grünen Wiesen und Lärchenhängen führt sie vorbei an Felsregionen, durch Schneefelder und zu Gletscherrändern. Sie erschließt eine der bedeutendsten Hochgebirgslandschaften der Schweiz und macht sie für Wanderer, Naturfreunde und Wintersportler zugänglich. Im Sommer locken zahlreiche Wanderwege, die von Station zu Station oder entlang der Grate führen und mit Panoramen von einzigartiger Klarheit aufwarten. Im Winter ist das Gebiet Teil des Skigebiets von Zermatt und bietet lange, anspruchsvolle Abfahrten vor einer Kulisse aus Eis und Fels. Die Verbindung von historischer Bahntechnik, kontinuierlichem Betrieb in hochalpinem Gelände und der unmittelbaren Nähe zu einigen der bekanntesten Gipfel der Alpen macht die Gornergratbahn zu einem herausragenden Zeugnis schweizerischer Ingenieurskunst und zu einem unvergesslichen Höhepunkt jeder Reise durch das Mattertal. (c)WV
Im Reiseführer Glacier Express + Bernina Express finden Sie eine genaue Beschreibung der Bahnstrecke und viele Bilder von den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Alle Sehenswürdigkeiten mit vielen Infos in unserem Reiseführer 'Sehenswertes im Kanton Wallis'
Reiseführer Gornergrat - Gornergratbahn
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Im Reiseführer Glacier Express finden Sie eine genaue Beschreibung der Bahnstrecke und viele Bilder von den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
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Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis - als Taschenbuch für 8,90 €Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz, inmitten der Alpen. Er erstreckt sich über das obere Rhonetal von der Rhonequelle in Gletsch bis zum Genfersee. Das Wallis grenzt im Norden an den Kanton Bern, im Westen an den Kanton Waadt und im Osten an die Kantone Uri und Tessin. Im Süden teilt sich das Wallis die Grenze mit dem Nachbarland Italien, im Westen mit Frankreich. Umschlossen von hohen Bergketten, weist der Kanton ein spezielles, fast schon mediteranes Klima auf, das sich im Sommer wie im Winter durch hohe Sonnenscheindauer auszeichnet. Deshalb sind Wein und Obstbaui im Wallis von grosser Bedeutung. Zum Wallis gehören das Rhonetal vom Rhonegletscher bis zum Genfersee mit seinen Seitentälern nd ein kleines Gebiet jenseits des Simplonpasses. Die drei größten Alpengletscher, Aletsch-, Gorner- und Fieschergletscher liegen im Kanton. Durch den Schutz der umliegenden Berge herrscht im Haupttal des oberen Wallis und im unteren Vispertal ausgesprochen trockenes und warmes Steppenklima. Durchschnittlich gibt es nur 85 Regentage pro Jahr. Schon um 25 v. Chr. Eroberten die Römer das Gebiet und gliederten es der Provinz Rätien zu. Im 5. Jahrhundert besetzten Burgunder das Unterwallis, während sich im Oberwallis Alemannen niederliessen. ... |
Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Erlebnis auf Schienen
Geniessen Sie auf 384 Kilometer Streckennetz einzigartige Erlebnisfahrten: ob mit viel Schall und Rauch, Nostalgie pur oder genüssliche Gaumenfreuden – die Fahrten bieten für jeden das Passende! Die Rhätische Bahn heisst Sie herzlich willkommen.
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Wagenflotte
Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis - als Taschenbuch für 8,90 €
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Reiseführer Schweiz Wallis - 1
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Reiseführer Schweiz Wallis - 2
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Reiseführer Schweiz Wallis - 3
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Reiseführer Schweiz Wallis - 4
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Reiseführer Schweiz - Glacier Express von Sankt Moritz nach Zermatt
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Reiseführer Mont-Blanc-Express
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Reiseführer Sankt Bernhard Express
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Reiseführer Gornergrat
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Reiseführer Dampfbahn-Furka-Bergstrecke
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Reiseführer Eggishorn - Bettmerhorn
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Reiseführer Gemmipassbahn und Torrentbahn
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Reiseführer Grand Tour of Switzerland
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Bahnbilder aus Europa von Julian Ryf |
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Walder-Verlag - Reiseführer rund um Natur, Geschichte, Kunst und Kultur: Der Walder-Verlag bietet Reiseführer für verschiedene Regionen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Bahnreiseführer bekannter Bahnstrecken, Radtourenführer entlang abwechslungsreicher Flusslandschaften und Wanderführer in verschiedenen Mittelgebirgslandschaften an. Neu im Programm sind 'online'-Reisemagazine zu beliebten Ausflugszielen in Europa.
Walder-Verlag - Reisetipps-Europa:
Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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