Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Reise auf der Donau von Passau nach Budapest verspricht eine unvergessliche Erfahrung, die die Reisenden durch eine Vielzahl faszinierender Städte und atemberaubender Landschaften führt. Von Passau aus, wo die Donau ihren malerischen Weg durch die Region beginnt, bis hin zu Budapest, der beeindruckenden ungarischen Hauptstadt, bietet diese Schiffstour eine Vielzahl von Höhepunkten. Linz, eine der Stationen entlang der Route, ist eine Stadt voller kultureller Schätze und historischer Sehenswürdigkeiten. Die beeindruckende Architektur und das reiche Erbe der Stadt spiegeln sich in ihren prächtigen Gebäuden und Museen wider. Melk, ein weiterer Stopp auf der Reise, beherbergt das majestätische Stift Melk, ein Meisterwerk barocker Architektur, das hoch über der Stadt thront und Besucher mit seiner Schönheit und Geschichte beeindruckt. Die Wachau, eine UNESCO-Weltkulturerbestätte, ist berühmt für ihre malerischen Weinberge, charmanten Dörfer und imposanten Burgen, die das Ufer der Donau schmücken. Diese idyllische Region lädt zum Verweilen ein und bietet einen Einblick in das traditionelle Leben entlang des Flusses. Wien, die österreichische Hauptstadt, ist zweifellos einer der Höhepunkte der Reise. Mit ihrer reichen Geschichte, prächtigen Palästen und lebendigen Kultur ist Wien ein faszinierendes Ziel für jeden Reisenden. Die Donau durchzieht die Stadt und bietet eine malerische Kulisse für Spaziergänge entlang der Uferpromenade. Schließlich führt die Tour nach Budapest, einer Stadt, die durch ihre eindrucksvolle Architektur und faszinierende Geschichte besticht. Von den prächtigen Gebäuden des Parlamentsgebäudes bis zur imposanten Budaer Burg bietet Budapest eine beeindruckende Kulisse für die Erkundung. Insgesamt verspricht die Schiffstour auf der Donau von Passau nach Budapest eine unvergessliche Reise durch die vielfältige Geschichte, Kultur und Landschaft dieser faszinierenden Region. Jeder Stopp entlang der Route bietet einzigartige Einblicke und unvergessliche Erlebnisse für die Reisenden. (c)WO
weitere Reiseführer 'Sehenswertes in Österreich'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Passau - Region Niederbayern
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Passau - Region Niederbayern
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Passau - Region Niederbayern
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Passau - Region Niederbayern
Passau am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz zählt zu den geschichtsträchtigsten Städten Niederbayerns und beeindruckt mit einer barocken Altstadt, die auf einer schmalen Halbinsel zwischen Donau und Inn liegt. Die Stadt entwickelte sich früh zu einem religiösen und wirtschaftlichen Zentrum und war bis zur Säkularisation Residenzstadt der Passauer Fürstbischöfe. Der Dom St. Stephan auf dem höchsten Punkt der Altstadt wurde nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1662 neu errichtet und zählt mit seiner barocken Prachtfassade und der größten Domorgel der Welt zu den bedeutendsten Sakralbauten südlich der Donau. Ihm gegenüber liegt der Residenzplatz mit der Alten Residenz, einem stattlichen Renaissancebau, und dem benachbarten Lamberg-Palais, das wie viele andere Bauten der Altstadt das Wirken italienischer Baumeister dokumentiert. Unweit davon erhebt sich das Rathaus mit einem markanten Glockenturm, dessen Hochwassermarken eindrucksvoll die Geschichte der Donaufluten nachzeichnen. Die Stadtpfarrkirche St. Paul mit ihrer barocken Fassade ergänzt das Ensemble der Altstadt ebenso wie das Kloster Niedernburg, ein ehemaliges Damenstift mit der Grabstätte der seligen Gisela von Ungarn. Hoch über der Stadt thront die Veste Oberhaus, eine monumentale Burganlage aus dem 13. Jahrhundert mit späteren Erweiterungen, die jahrhundertelang als Sitz der fürstbischöflichen Macht diente und heute ein vielschichtiges Museum beherbergt. Am Fuß der Oberhausleite liegt die kleinere Veste Niederhaus, die gemeinsam mit der Oberhausfeste das Donautal sicherte. Auf der gegenüberliegenden Seite der Donau erhebt sich über einer steilen Treppenanlage die Wallfahrtskirche Mariahilf, deren barocker Kirchenbau aus dem 17. Jahrhundert mit seiner Gnadenkapelle bis heute Ziel zahlreicher Pilger ist. In nördlicher Richtung folgt das Ilztal mit der hoch über einer engen Flussschleife thronenden Burgruine Hals, deren romanischer Bergfried noch heute die strategische Bedeutung dieser alten Schutzburg erkennen lässt. Die Lage Passaus zwischen den Flüssen, eingebettet in eine hügelige Landschaft mit bewaldeten Höhenzügen, macht die Stadt nicht nur zu einem Ort von historischer Relevanz, sondern auch zu einem reizvollen Ziel für kulturhistorisch interessierte Reisende. (c)WV
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Passauer Eisenbahnfreunde
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Obernzell - Region Niederbayern
Obernzell an der Donau in der Region Niederbayern zählt zu den traditionsreichsten Märkten des unteren Donautals und blickt auf eine lange Geschichte zurück, die mit einer frühmittelalterlichen Mönchszelle begann. Das heutige historische Ortsbild ist geprägt von dicht aneinander gereihten Häusern mit charakteristischen Fassaden, die den kleinstädtischen Charakter des Ortes bewahren und an die wirtschaftliche Blütezeit erinnern, als Obernzell durch Schifffahrt, Fischerei und später durch das keramische Handwerk Bedeutung erlangte. Die Marktkirche von Obernzell, ein imposanter Zentralbau in Kreuzform aus dem 18. Jahrhundert, dient nicht nur als geistliches Zentrum, sondern ragt mit ihrer Kuppel und den barocken Stilelementen eindrucksvoll über das Ortsbild hinaus. Ihre klare architektonische Gliederung und die harmonische Raumgestaltung zeugen vom kunsthistorischen Anspruch jener Zeit. Direkt am Donauufer erhebt sich das mächtige Schloss Obernzell, eine spätgotische Anlage aus dem 15. Jahrhundert, die später mehrfach umgebaut wurde. Das Schloss diente einst als Sommerresidenz der Passauer Fürstbischöfe und beherbergt heute das Keramikmuseum des Bayerischen Nationalmuseums. Die Sammlung zeigt hochwertige Gefäße, Kachelöfen, Fayencen und moderne keramische Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten und dokumentiert damit anschaulich die Entwicklung des Töpferhandwerks und die Bedeutung der Region als Produktionsstandort. Der Schlossgarten mit Blick auf die Donau lädt zum Verweilen ein, und die umliegende Flusslandschaft bietet reizvolle Gelegenheiten für Spaziergänge, Wanderungen und Radfahrten entlang des Donauufers. Die sanft ansteigenden Hänge des Donau-Wald-Gebiets umrahmen den Markt auf harmonische Weise und verleihen ihm eine naturnahe Atmosphäre mit weiten Ausblicken über das Tal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Engelhartszell - Region Oberösterreich
Engelhartszell am westlichen Donauufer zwischen Passau und Schlögen wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich als kleiner Donaumarkt mit landwirtschaftlicher und kirchlicher Prägung. Die kulturelle und geistliche Bedeutung des Ortes gründet sich auf das Trappistenkloster Engelszell, das als einziges seiner Art in Österreich gilt. Ursprünglich wurde es 1293 als Zisterzienserabtei gegründet und erlebte in der frühen Neuzeit eine Phase großer Blüte, bevor es infolge der josephinischen Reformen im Jahr 1786 aufgehoben wurde. Im 20. Jahrhundert erfolgte die Wiederbesiedelung durch Trappistenmönche, die das Kloster bis heute als Ort des kontemplativen Lebens führen. Mittelpunkt der Anlage ist die barocke Stiftskirche, ein architektonisch herausragendes Bauwerk aus der Zeit von 1754 bis 1764, das unter der Leitung von Baumeister Johann Georg Üblhör entstand. Die Kirche zeigt ein reich gegliedertes Äußeres mit geschwungenem Giebel, Doppelturmfassade und reicher Stuckausstattung. Im Inneren beeindruckt der einschiffige Raum durch feine Rokoko-Stuckaturen, farbenprächtige Fresken und eine ausgeglichene Lichtführung, die den liturgischen Charakter des Raumes betont. Bedeutend ist auch die Innenausstattung mit Werken des Bildhauers Joseph Deutschmann und des Malers Bartolomeo Altomonte. Die Stiftskirche gilt als eines der wichtigsten Rokoko-Bauwerke Oberösterreichs und ist ein bleibendes Zeugnis religiöser Baukunst in einer Zeit des geistigen und kulturellen Umbruchs. Die Umgebung von Engelhartszell ist durch die markante Tallandschaft des oberen Donautals geprägt, mit bewaldeten Steilhängen, naturbelassenen Flussauen und einem besonders milden Kleinklima, das zur Vielfalt der Flora und Fauna beiträgt und dem Ort eine ruhige, naturnahe Atmosphäre verleiht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Oberösterreich - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Neustift im Mühlkreis
Neustift im Mühlkreis im oberen Donautal zählt zu den kleineren Gemeinden des Mühlviertels und wurde im Hochmittelalter im Zusammenhang mit der Burgenentwicklung am Rand des böhmischen Massivs erstmals urkundlich erwähnt. Bedeutendstes Bauwerk der Region ist Schloss Rannariedl, das im 13. Jahrhundert als Höhenburg auf einem steil abfallenden Felsgrat über dem Rannatal errichtet wurde. Die Anlage diente ursprünglich der Sicherung des Donauübergangs und der Kontrolle des Handelsweges zwischen Donau und Böhmerwald. Schloss Rannariedl zeigt noch heute wesentliche Bauelemente aus verschiedenen Epochen, darunter den wuchtigen mittelalterlichen Rundturm, der als Bergfried das Zentrum der Anlage bildet und von einer Ringmauer umgeben ist. Der angrenzende Wohntrakt wurde in der frühen Neuzeit ausgebaut und bewahrt gotische wie auch barock überformte Details, die von der kontinuierlichen Nutzung und Umgestaltung zeugen. Ein umlaufender Arkadenhof, der auf toskanischen Säulen ruht, erschließt die inneren Bereiche des Schlosses und vermittelt einen Eindruck höfischer Bauweise im ländlichen Raum. Besondere Beachtung verdient die gotische Schlosskapelle mit ihrem spitzbogigen Portal, einem Netzrippengewölbe und Freskenspuren aus dem 15. Jahrhundert, die religiöse Ausdrucksformen der Adelskultur jener Zeit dokumentieren. Die Lage des Schlosses über dem tief eingeschnittenen Tal der Ranna, einem Nebenfluss der Donau, bietet weite Ausblicke in das bewaldete Umland, das durch markante Granitformationen, schroffe Hänge und eine naturnahe Kulturlandschaft geprägt ist. Das Klima der Region ist durch hohe Luftfeuchtigkeit, kühle Sommer und lange Winter charakterisiert, was zur Bewahrung der ursprünglichen Vegetation beiträgt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Hofkirchen im Mühlkreis - Region Oberösterreich
Hofkirchen im Mühlkreis im Bezirk Rohrbach erhebt sich auf einem Höhenrücken westlich der Schlögener Schlinge und wurde bereits im Hochmittelalter als Herrschaftsstandort erwähnt. Die geschichtliche Entwicklung des Ortes ist eng mit Schloss Marsbach verbunden, einem der ältesten erhaltenen Adelssitze des oberen Mühlviertels. Das erstmals im 12. Jahrhundert genannte Schloss diente den Herren von Marsbach als Stammsitz und bewahrte bis in die frühe Neuzeit seine Funktion als befestigte Höhenburg. Die strategische Lage über dem Donautal unterstrich seine Bedeutung im mittelalterlichen Grenzraum zwischen Bayern und dem österreichischen Kernland. Noch heute zeigt die Anlage Spuren romanischer Mauertechnik, gotisch profilierter Fensteröffnungen und einen wuchtigen Bergfried, der zu den ältesten erhaltenen Bauteilen zählt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Schloss mit Arkadenhof und Wohntrakten im Stil der Renaissance umgestaltet, wobei die Wehrhaftigkeit weitgehend erhalten blieb. Die Gesamtanlage vermittelt ein eindrucksvolles Bild historischer Adelsarchitektur in landschaftlich exponierter Lage. Bedeutend für die gesamte Region ist die nahegelegene Schlögener Schlinge, einer der markantesten Abschnitte des österreichischen Donauverlaufs. Hier zwingt das widerständige Granitgestein des Böhmischen Massivs den Strom zu zwei engen Kehren, in denen sich der Fluss fast vollständig um sich selbst windet. Diese geologische Besonderheit schuf eine spektakuläre Landschaftsform mit bewaldeten Steilhängen, Felsvorsprüngen und hochgelegenen Aussichtspunkten, von denen sich weite Blicke über das Donautal eröffnen. Die Umgebung von Hofkirchen ist durch eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft geprägt, mit locker besiedelten Rodungsinseln, kleinstrukturierter Landwirtschaft und großflächigen Mischwäldern. Das durchgängig feuchte, kühle Klima des Mühlviertels begünstigt eine vielfältige Flora und Fauna und prägt das naturräumliche Erscheinungsbild dieser Grenzregion. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Haibach - Schlögener Schlinge - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Haibach - Schlögener Schlinge - Region Oberösterreich
Haibach ob der Donau im Bezirk Eferding erstreckt sich über die Höhenzüge südlich der bekannten Donauschlinge bei Schlögen und war historisch als Grenzraum zwischen bayerischem und österreichischem Einflussgebiet mehrfach umkämpft. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 12. Jahrhundert, als sich entlang des Donauknies verschiedene Herrschaftssitze entwickelten. Der eindrucksvollste landschaftliche Punkt ist die sogenannte Schlögener Schlinge, eine geologische Besonderheit, bei der die Donau in zwei engen Kehren ihr Flussbett um 180 Grad wendet. Diese mäanderartige Flussschleife entstand durch das Zusammentreffen harten Granitgesteins mit weicherem Sedimentgestein, wodurch der Fluss gezwungen wurde, seinen Verlauf stark zu ändern. Vom hochgelegenen Aussichtspunkt oberhalb der Schlinge bietet sich ein eindrucksvolles Panorama auf den Stromverlauf und die bewaldeten Steilhänge. Hoch über der Schlögener Schlinge befinden sich die Reste der Ruine Stauf, einer ehemaligen Höhenburg, die im 12. Jahrhundert durch die Herren von Stauf errichtet wurde. Die Anlage diente der Kontrolle des Donauübergangs und bestand aus einem Bergfried, Wohntrakt und Ringmauer, von denen heute Mauerreste und der Grundriss des Palas erhalten sind. Die exponierte Lage auf dem Felsvorsprung verdeutlicht die strategische Bedeutung der Befestigung, die im Spätmittelalter aufgegeben wurde. In der Nähe von Inzell befindet sich die Kirche St. Nikolaus, ein schlichter einschiffiger Sakralbau mit gotischem Ursprung, der im 18. Jahrhundert barockisiert wurde und durch seine harmonische Lage am Waldrand wie auch durch seine schlichte Innenraumgestaltung besticht. Die Umgebung von Haibach ist geprägt durch die bewaldeten Hänge des Donautals, kleine Rodungsinseln mit bäuerlichen Einzelhöfen und das naturräumlich geschützte Gebiet der Donauleiten, das als Flora-Fauna-Habitat ausgewiesen ist. Der Naturlehrpfad Ciconia-Weg führt durch dieses Gebiet und informiert über die regionale Tierwelt, darunter auch der in den Auwäldern nistende Weißstorch, dessen lateinische Bezeichnung „Ciconia“ dem Weg seinen Namen gab. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Haibach ob der Donau, Kirchenplatz 4, 4083 Haibach ob der Donau - Tel. +43(0)43-7279.8235 - www.haibach-donau.at
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Ottensheim - Region Oberösterreich
Ottensheim an der Donau im oberösterreichischen Zentralraum zählt zu den ältesten Märkten des Landes und blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück, die bis in die Zeit der bairischen Landnahme reicht. Bereits im Hochmittelalter war der Ort ein bedeutender Donauübergang und profitierte von seiner verkehrsgeografisch günstigen Lage an einer alten Handels- und Salzstraße. Der historische Ortskern mit seinen stattlichen Bürgerhäusern und Arkadengängen bewahrt bis heute den Charakter einer wohlhabenden Donaumarktgemeinde. Die architektonische Hauptsehenswürdigkeit ist das Schloss Ottensheim, das auf einem markanten Felsvorsprung über dem Donautal liegt. Die Anlage wurde ursprünglich im 12. Jahrhundert als Wehranlage erbaut und diente im Spätmittelalter als Verwaltungs- und Gerichtszentrum der Passauer Bischöfe. Im 16. Jahrhundert erfuhr die Burg umfangreiche Umbauten im Stil der Renaissance und wurde zu einem repräsentativen Schloss mit hohem Wohnkomfort umgestaltet. Besonders eindrucksvoll sind die noch erhaltenen Teile der mittelalterlichen Ringmauer, die Arkadengänge im Innenhof sowie die Schlosskapelle, deren Ausstattung aus barocken und gotischen Elementen besteht. Der Schlosspark, einst Teil einer barocken Gartenanlage, erstreckt sich heute als öffentlich zugänglicher Grünbereich entlang der nördlichen Hangkante und bietet schöne Ausblicke über das Donautal. Die naturräumliche Umgebung von Ottensheim ist vom flachen Donautal und den beginnenden Hügeln des Mühlviertels geprägt. Die Donau selbst verläuft hier in weiten Schleifen und bildet eine reizvolle Flusslandschaft, die besonders im Bereich der Ottensheimer Au ein beliebtes Ziel für Spaziergänger und Naturfreunde ist. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Linz an der Donau - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Linz an der Donau - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Linz an der Donau - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Linz an der Donau - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Linz an der Donau - Region Oberösterreich
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Linz an der Donau, heute Landeshauptstadt Oberösterreichs und drittgrößte Stadt Österreichs, entwickelte sich aus einer römischen Militärsiedlung mit dem Namen Lentia, die sich an einer strategisch bedeutsamen Flussstelle gegenüber dem Mühlviertler Hochland befand. Im Mittelalter wurde Linz zur Handelsstadt mit starken landesfürstlichen Bindungen, Sitz von Verwaltung und Adel, im 15. Jahrhundert vorübergehend Residenz Kaiser Friedrichs III. und in der Neuzeit ein bedeutendes Zentrum von Industrie, Verwaltung und Kultur. Die Altstadt von Linz bewahrt Teile ihres mittelalterlichen Grundrisses mit engen Gassen, Bürgerhäusern in spätgotischer und barocker Gestaltung sowie mehreren Plätzen, die das städtische Leben über Jahrhunderte strukturierten. Der Hauptplatz von Linz zählt zu den größten innerstädtischen Platzanlagen Österreichs und wurde im 13. Jahrhundert angelegt. Umrahmt von historischen Fassaden, darunter das Alte Rathaus und zahlreiche Barockbauten, prägt ihn die barocke Dreifaltigkeitssäule von 1723 aus weißem Untersberger Marmor. Das Landhaus, ein bedeutendes Bauwerk der Renaissance, wurde ab 1564 als Sitz der oberösterreichischen Landstände errichtet. Es besitzt einen weitläufigen Arkadenhof mit toskanischen Säulen und beherbergt heute die Landesregierung. Bei Grabungen vor dem Landhaus zwischen 2007 und 2009 wurden archäologische Spuren eines mittelalterlichen Friedhofs, eines Minoritenklosters und einer barocken Brückenanlage freigelegt, die auf eine komplexe und vielschichtige Stadtgeschichte hinweisen. Der Neue Dom, auch Mariä-Empfängnis-Dom genannt, wurde zwischen 1862 und 1924 im neugotischen Stil erbaut und gilt als flächenmäßig größte Kirche Österreichs. Die dreischiffige Basilika mit Querschiff und Chorumgang beeindruckt durch ihr Maßwerk, die reichen Fensterverglasungen und eine markante Turmspitze von 134 Metern Höhe. Unweit davon erhebt sich das Linzer Schloss, eine ursprünglich mittelalterliche Festung, die mehrfach umgebaut wurde und heute das Schlossmuseum beherbergt. Das Museum zeigt umfangreiche Sammlungen zur Kunst- und Kulturgeschichte Oberösterreichs, zur Technik-, Natur- und Sozialgeschichte der Region und dokumentiert die wechselvolle Entwicklung der Stadt von der römischen Garnison bis zum Industriezentrum des 20. Jahrhunderts. Als markanter topographischer Punkt erhebt sich der Pöstlingberg auf dem linken Donauufer. Der Berg wurde im 19. Jahrhundert mit einer Wallfahrtskirche bebaut und seit 1898 mit einer steil geführten Bergbahn erschlossen. Heute bietet er einen weiten Ausblick über das Stadtgebiet, das Donautal und das südliche Mühlviertel. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Mauthausen - Region Oberösterreich
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Mauthausen am linken Donauufer östlich von Linz wurde erstmals 1192 urkundlich erwähnt und entwickelte sich durch seine Lage am Fluss zu einem bedeutenden Markt- und Umschlagplatz für Salz, Granit und andere Handelsgüter. Die städtebauliche Struktur des Ortes ist bis heute durch seine mittelalterlichen Wurzeln geprägt, wobei der Heindlkai als städtebauliches Rückgrat des historischen Ortskerns gilt. Diese Uferstraße wird von einer geschlossenen Zeile barocker Bürgerhäuser gesäumt, die auf mittelalterlichen Fundamenten errichtet wurden und ihre einheitliche Fassadengestaltung bis heute weitgehend bewahrt haben. Die kräftigen Farbgebungen, reich gegliederten Fensterrahmungen und traditionellen Satteldächer machen die Häuserfront am Heindlkai zu einem der charakteristischsten Straßenzüge entlang der Donau. Südlich davon erhebt sich Schloss Pragstein, ein ursprünglich auf einer Felseninsel erbautes Schloss, das in den Jahren bis 1506 errichtet wurde und nach einer Laufverlegung der Donau heute unmittelbar am Ufer steht. Der kompakte, vierflügelige Renaissancebau mit Innenhof und hohem Dach ist ein anschauliches Beispiel frühneuzeitlicher Profanarchitektur und beherbergt heute ein Heimatmuseum, das neben Stadtgeschichte auch die regionale Flussschifffahrt dokumentiert. Unweit des Schlosses steht die Pfarrkirche Mauthausen, deren spätgotischer Kern auf das 15. Jahrhundert zurückgeht und deren barocke Umgestaltung im 18. Jahrhundert dem Kirchenbau seine heutige Erscheinung verlieh. Umgeben von einem historisch gewachsenen Friedhof mit alten Grabkreuzen befindet sich östlich der Kirche ein romanischer Karner, ein zweigeschossiger Beinhausbau aus dem 12. Jahrhundert. Der obere Kapellenraum ist mit gut erhaltenen Fresken ausgestattet, die aus der Zeit um 1250 stammen und zu den bedeutendsten Beispielen romanischer Wandmalerei in Oberösterreich zählen. Die Darstellungen biblischer Szenen und Heiligenfiguren zeugen von der theologischen Bildsprache und künstlerischen Ausdruckskraft des Hochmittelalters. Die Umgebung von Mauthausen ist durch die flache Donauaue, schmale Terrassenflächen und bewaldete Randhügel geprägt, wobei das milde Klima des östlichen Mühlviertels günstige Bedingungen für Siedlung und Landwirtschaft schuf. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Enns - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Enns - Region Oberösterreich
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Enns am rechten Ufer der Enns nahe deren Mündung in die Donau zählt zu den ältesten Städten Österreichs und erhielt bereits 1212 das Stadtrecht durch Leopold VI., was sie zur ersten urkundlich nachgewiesenen Stadtgründung des Landes macht. Die Lage an der Grenze zu Niederösterreich und am Schnittpunkt wichtiger Handels- und Verkehrswege förderte über Jahrhunderte ihre wirtschaftliche und politische Bedeutung. Bereits in der Antike befand sich hier das römische Legionslager Lauriacum, dessen Spuren bis heute das historische Bewusstsein der Stadt prägen. Das mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtbild hat sich in der historischen Altstadt auf eindrucksvolle Weise erhalten. Der Hauptplatz wird von zahlreichen Bürgerhäusern mit teils gotischen Fundamenten, barocken Fassaden und geschmückten Giebeln gesäumt, die dem Platz seine geschlossene, repräsentative Wirkung verleihen. Im Zentrum steht das Rathaus, ein Bau mit Elementen aus Renaissance und Barock, das im Inneren museal genutzt wird und Sammlungen zur Stadtgeschichte, Archäologie und Alltagskultur beherbergt. Zu den markantesten Wahrzeichen der Stadt gehört der Stadtturm, ein quadratischer Bau mit sechs Geschossen und einer Gesamthöhe von 60 Metern, errichtet zwischen 1564 und 1568 als Wachturm, Glockenturm und städtischer Uhrträger. Mit seiner wuchtigen Gestalt, den Blendarkaden, Gesimsen und dem barocken Turmhelm dominiert er die Silhouette von Enns und bietet einen weiten Ausblick über die Donauebene und das Alpenvorland. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist Schloss Ennsegg am Rand der Altstadt, das einst als Teil der Wehranlagen entstand und im 16. und 17. Jahrhundert zu einem repräsentativen Adelssitz umgestaltet wurde. Der zweigeschossige Bau mit Innenhof, Eckpavillons und schlichter Fassadengliederung diente verschiedenen Herrschaftsfamilien als Wohnsitz und beherbergt heute kulturelle Einrichtungen. Die Stadt ist umgeben von einer sanft hügeligen Landschaft mit Übergängen zum Donautal und dem oberösterreichischen Zentralraum, das Klima ist durch die Nähe zur Donau ausgeglichen mit mäßig feuchten Sommern und milden Wintern. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Grein - Region Oberösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Grein - Region Oberösterreich
Grein an der Donau am Übergang vom Machland zur Strudengauenge war über Jahrhunderte ein bedeutender Handels- und Schifffahrtsort und erhielt im Jahr 1491 das Stadtrecht. Die Lage an einer strategisch wichtigen Engstelle der Donau förderte nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch den kulturellen Ausbau der Stadt, die wegen ihres Wohlstands im Mittelalter als das „goldene Städtchen“ galt. Die historische Altstadt bewahrt bis heute ein geschlossenes Ensemble spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Bürgerhäuser, deren Fassaden barock oder klassizistisch überformt sind und deren Substanz teils bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Besonders hervorzuheben ist das Alte Rathaus, ein Bau mit biedermeierlicher Fassadengestaltung und einem historisch bedeutsamen Arkadenhof, der einst als Sitz der städtischen Verwaltung und Gerichtsbarkeit diente. Weitere bedeutende Bauwerke sind das ehemalige Schiffsmeisterhaus mit seinen geschwungenen Fensterrahmungen sowie das historische Mesnerhaus, das als Beispiel regionaler Bauweise erhalten blieb. Die Pfarrkirche St. Ägidius wurde im späten 15. Jahrhundert im Stil der Gotik errichtet und in der Barockzeit erweitert. Ihr mächtiger, 55 Meter hoher Turm überragt die Dächer der Stadt und der Kirchenraum zeigt ein Netzrippengewölbe sowie mehrere spätgotische Figuren und Altäre. Dominierendes Bauwerk oberhalb der Stadt ist Schloss Greinburg, das zwischen 1491 und 1495 unter Heinrich von Geymann als einer der frühesten Renaissanceschlösser im deutschsprachigen Raum errichtet wurde. Der weiträumige Arkadenhof mit drei Geschossen zählt zu den frühesten Beispielen italienisch beeinflusster Hofarchitektur nördlich der Alpen. Im Inneren des Schlosses finden sich prächtige Räume wie der große Rittersaal mit Kassettendecke und die Sala terrena, deren Boden und Wände mit kunstvoll verlegten Donaukieseln gestaltet sind. Heute im Besitz der Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha beherbergt das Schloss das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum, das in thematisch gegliederten Räumen die Geschichte der Donauschifffahrt dokumentiert. Die umgebende Landschaft ist geprägt durch den Kontrast zwischen der weiten Flussebene des Machlandes und den bewaldeten Höhenzügen des Mühlviertels, wobei die enge Schlucht der Strudengauer Donauabschnitte Grein eine besondere topographische Prägung verleiht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Struden - Region Oberösterreich
Struden am linken Donauufer in der Marktgemeinde St. Nikola an der Donau zählt zu den historisch markanten Siedlungsorten des Strudengaus, dessen Name sich von den gefährlichen Strudeln im Fluss ableitet, die einst die Schifffahrt erschwerten. Der kleine Ort war seit dem Mittelalter von großer Bedeutung für den Donauhandel, da hier ein Umschlagplatz und eine Schiffszugstation bestanden. Oberhalb des Ortes thront die Ruine der Burg Werfenstein, die 1234 erstmals urkundlich erwähnt wurde und einst den Übergang über die Donau sicherte. Die ehemalige Niederungsburg mit ihrer markanten Lage auf einem Felssporn oberhalb der Donau bestand aus einem Wohnturm, Ringmauern und mehreren Nebengebäuden, von denen heute noch bedeutende Reste sichtbar sind. Im Inneren des Turmes befindet sich die sogenannte Germanenhalle, eine um 1908 von der Turnbewegung genutzte Versammlungsstätte mit nationalromantischem Interieur, deren Geschichte kontrovers diskutiert wird. Eine weitere historische Stätte in Struden ist die Marienkirche, eine ehemalige Filialkirche der Pfarre St. Nikola, deren Anfänge um das Jahr 1502 datiert werden. Die kleine spätgotische Saalkirche beeindruckt mit einem spitzbogigen Portal, Netzrippengewölbe und gut erhaltenen Maßwerkfenstern, die Zeugnis von der architektonischen Feinheit dieser Epoche ablegen. Unweit der Kirche führt der imposante Viadukt der Donauuferbahn über den Gießenbach – ein siebenbogiges, aus Naturstein gefertigtes Brückenbauwerk, das um 1909 errichtet wurde und als technisches Denkmal einen reizvollen Kontrast zur umgebenden Naturlandschaft bildet. Diese harmonische Verbindung aus baulicher Vergangenheit und imposanter Landschaft macht Struden zu einem besonders eindrucksvollen Abschnitt der Donaugegend, wo Kultur- und Naturerlebnis eng miteinander verwoben sind. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - St. Nikola an der Donau - Region Oberösterreich
St. Nikola an der Donau im unteren Mühlviertel erstreckt sich entlang des Nordufers der Donau an einem historischen Flussabschnitt, der über Jahrhunderte hinweg für Schifffahrt und Handel von besonderer Bedeutung war. Der Ort wurde urkundlich erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und war eng mit der Entwicklung des Strudengaus verbunden, einem Abschnitt der Donau, der durch gefährliche Strudel und Engstellen geprägt war und damit sowohl geographisch als auch strategisch eine wichtige Rolle spielte. Hoch über der Donau thront die Ruine der Burg Werfenstein, die als eines der markantesten Bauwerke der Region gilt. Die Burg wurde im Jahr 1234 erstmals schriftlich erwähnt und diente als Wachposten zur Kontrolle des Donauhandels sowie zur Sicherung der Durchfahrt durch die Strudenstrecke. Ihre exponierte Lage auf einem Felsen mit Blick auf den Strom verleiht der Anlage bis heute eine beeindruckende Präsenz. Von der ursprünglichen Niederungsburg sind noch Teile der Ringmauer, der Bergfried sowie Mauerreste weiterer Gebäude erhalten, die die einstige Wehrhaftigkeit der Anlage veranschaulichen. Auf der gegenüberliegenden Donauseite befand sich zudem die Insel Wörth mit ergänzenden Befestigungsanlagen, die gemeinsam mit der Burg eine militärisch wirksame Sperre bildeten. Die Lage von St. Nikola zwischen bewaldeten Steilhängen und dem breiten Stromverlauf der Donau eröffnet vielfältige Ausblicke auf eine charakteristische Flusslandschaft mit markanten Felsformationen, Auwäldern und steilen Uferzonen, die heute Teil des Natura-2000-Schutzgebiets sind. Diese naturräumliche Kulisse macht St. Nikola zu einem attraktiven Ziel für naturkundlich und historisch interessierte Besucher. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Persenbeug-Gottsdorf - Region Niederösterreich
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Persenbeug-Gottsdorf am linken Donauufer in Niederösterreich entstand durch den Zusammenschluss zweier historischer Siedlungen und zählt zu den traditionsreichen Orten des westlichen Mostviertels. Die Geschichte reicht bis in die Karolingerzeit zurück, als der Ort als Brückenkopf an einem bedeutenden Donauübergang strategische Bedeutung erlangte. Das Schloss Persenbeug wurde erstmals 907 urkundlich erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer wichtigen Herrschaftsresidenz. Nach zahlreichen Eigentümerwechseln gelangte es im 19. Jahrhundert in den Besitz des Hauses Habsburg-Lothringen. Im Jahr 1887 wurde in Schloss Persenbeug der spätere Kaiser Karl I. geboren, was dem Ort besondere historische Bedeutung verleiht. Das Schloss wurde in mehreren Bauphasen erweitert und präsentiert sich heute als imposante Vierflügelanlage mit klassizistischen Fassadenelementen, hofseitigem Arkadengang und einem weitläufigen Schlosspark. Es ist bis heute in Privatbesitz und kann in Teilen besichtigt werden. Das Laufwasserkraftwerk Ybbs-Persenbeug, 1959 als erstes Donaukraftwerk Österreichs in Betrieb genommen, markiert den Beginn der modernen Wasserkraftnutzung an der Donau. Die imposante Staustufe mit Schleusenanlage und Maschinenhaus gilt als technisches Denkmal und bietet über eine Ausstellung Einblicke in die Geschichte und Funktion der Stromgewinnung aus Wasserkraft. Das örtliche Heimatmuseum dokumentiert die Kultur- und Sozialgeschichte der Region, darunter ländliches Handwerk, Tracht und Alltagsleben vergangener Jahrhunderte. Die Umgebung ist durch das flache Donautal, Auwälder, Streuobstwiesen und kleinstrukturierte Kulturlandschaften geprägt, die zu Spaziergängen und Naturbeobachtungen einladen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Ybbs - Region Niederösterreich
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Ybbs an der Donau am Schnittpunkt historischer Handelswege zählt zu den ältesten Siedlungen an diesem Stromabschnitt in Niederösterreich. Bereits in der Römerzeit bestand hier ein Übergang über die Donau, später entwickelte sich Ybbs im Mittelalter zu einem bedeutenden Umschlags- und Handelsplatz mit städtischem Charakter, der 1317 das Stadtrecht erhielt. Die Stadt wurde von ihrer strategischen Lage an der Donau und an der alten Salzstraße begünstigt und besaß durch das nahe Ybbsfeld auch eine militärische Relevanz, wie wiederholte Belagerungen im 15. und 17. Jahrhundert belegen. Eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten ist die spätgotische Pfarrkirche St. Lorenz, ein Bauwerk, dessen Fertigstellung 1512 erfolgte. Die Kirche besticht durch ihr kunstvoll gestaltetes Netzrippengewölbe und bedeutende Werke der Sakralkunst. Auch das historische Rathaus am Hauptplatz, ein aus dem 16. Jahrhundert stammendes Gebäude, zeugt mit seiner Fassadengestaltung und der ehemaligen Funktion als Sitz der städtischen Verwaltung vom Selbstbewusstsein der Bürgergemeinde. Über der Stadt erhebt sich die Burg Ybbs, einst Sitz lokaler Herrschaftsträger, deren Ursprünge bis ins Hochmittelalter zurückreichen. Der heutige Bau spiegelt durch zahlreiche Umbauten verschiedene Epochen wider. Zu den kulturellen Besonderheiten zählt das Fahrradmuseum Ybbs, das mit einer bemerkenswerten Sammlung von Laufrädern, Hochrädern, Tourenrädern und Rennmaschinen die Geschichte dieses Fortbewegungsmittels anschaulich dokumentiert. Die malerische Altstadt mit Bürgerhäusern der Renaissance- und Barockzeit und die noch erkennbaren Teile der ehemaligen Stadtbefestigung vermitteln ein lebendiges Bild der historischen Entwicklung. Die naturnahe Umgebung von Ybbs mit ihren Donauauen und sanften Hügellandschaften im Süden bietet Lebensräume für zahlreiche Vogelarten und lädt zu Erkundungen entlang des Donauradwegs ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Maria Taferl - Region Niederösterreich
Maria Taferl auf einem Höhenrücken über dem Donautal unweit von Melk zählt zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten Österreichs und blickt auf eine über 350-jährige Geschichte zurück. Der Ort entwickelte sich aus einem kleinen Siedlungskern rund um einen Marienbildstock, der im 17. Jahrhundert als wundertätig verehrt wurde und zahlreiche Pilger anzog. Der Legende nach entstand die Wallfahrt durch die Heilung eines schwer Verletzten, der im Vertrauen auf die Gottesmutter vor einem Lindenbaum mit Marienbild betete und Genesung fand. Um diesen Ort wurde ab 1660 die barocke Wallfahrtskirche Maria Taferl errichtet, die im Jahr 1710 vollendet wurde. Die Kirche wurde zur Basilika erhoben und erhielt eine prachtvolle Ausstattung mit Deckenfresken von Antonio Galli da Bibiena und Johann Michael Rottmayr sowie einem mit vergoldeten Ornamenten und Skulpturen reich verzierten Hochaltar. Die zweiturmige Fassade dominiert das Ortsbild und bietet von der Terrasse vor der Kirche einen weiten Panoramablick über das Donautal bis ins Alpenvorland. Die Wallfahrtskirche ist nicht nur Ziel gläubiger Pilger, sondern auch ein bedeutendes Kunstdenkmal des österreichischen Barock. Die Umgebung ist geprägt von bewaldeten Hängen, Streuobstwiesen und der offenen Kulturlandschaft des südlichen Waldviertels, während der Blick über die Donau hinweg zur Wachau reicht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Leiben - Region Niederösterreich
Laa an der Thaya an der niederösterreichisch-tschechischen Grenze im nördlichen Weinviertel entwickelte sich im Hochmittelalter an einem wichtigen Übergang der Thaya und wurde bereits um 1150 als Siedlung mit befestigtem Markt erwähnt. Durch die strategische Lage an der Handelsroute von der Donau nach Böhmen wuchs Laa rasch zu einer befestigten Stadt heran und erhielt im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Die Stadt wurde planmäßig mit einem ovalen Grundriss, einem zentralen Platz und einer vollständigen Ringmaueranlage errichtet. Die Burg Laa entstand als Grenzfestung im 12. Jahrhundert unter den Babenbergern und wurde im Laufe des 13. Jahrhunderts ausgebaut. Sie umfasst eine romanisch-gotische Kernanlage mit Ringmauer, runden Ecktürmen und dem markanten Butterfaßturm, der das Stadtbild bis heute prägt. Die Burg war Residenz, Zufluchtsort und Verteidigungsanlage zugleich. Vom Wehrcharakter der Stadt zeugt auch die Stadtmauer mit dem noch erhaltenen Reckturm im Nordwesten, einem ehemaligen Wehr- und Gefängnisturm. Die Pfarrkirche St. Veit ist eine dreischiffige, spätromanische Pfeilerbasilika mit späteren gotischen und barocken Umgestaltungen. Ihre charakteristische Chorapsis und die Wandmalereien machen sie zu einem der bedeutendsten sakralen Bauwerke des Weinviertels. Das Alte Rathaus mit Renaissancefassade aus dem 16. Jahrhundert wurde in den letzten Jahrhunderten mehrfach umgestaltet und beherbergt heute das Südmährermuseum, das an die Kulturgeschichte der vertriebenen deutschen Bevölkerung aus Südmähren erinnert. Das Neue Rathaus entstand Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil des Historismus mit Jugendstilelementen und bildet mit seinem Uhrturm einen städtebaulichen Akzent. Die Umgebung von Laa ist durch das sanfte Hügelland des Weinviertels, ausgedehnte Felder, Weingärten und die naturbelassenen Uferbereiche der Thaya geprägt, die Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten bieten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Melk an der Donau - Region Niederösterreich
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Melk an der Donau am westlichen Eingang zur Wachau zählt zu den ältesten Siedlungen Österreichs und wurde bereits 831 als Medilica erwähnt. Die Stadt entwickelte sich aus einer römischen Festung zu einem karolingischen Verwaltungssitz und wurde später unter den Babenbergern zum bedeutenden Herrschaftszentrum. Im Jahr 1089 übergaben die Babenberger die bestehende Burganlage den Benediktinern, die dort das Stift Melk gründeten, das sich bald zu einem geistlichen und kulturellen Zentrum des Landes entwickelte. Das heutige barocke Stift Melk wurde unter Abt Berthold Dietmayr ab 1702 nach Plänen von Jakob Prandtauer errichtet und zählt zu den herausragendsten Barockanlagen Europas. Die Anlage umfasst die imposante Stiftskirche mit ihrer Doppelturmfassade, reich geschmückten Innenräumen und dem Freskenzyklus von Johann Michael Rottmayr sowie Paul Troger, die monumentale Marmorsaal mit Stuck und Skulpturen, die Kaiserzimmer mit originaler Möblierung und die Bibliothek mit wertvollen Handschriften und historischen Globen. Der weitläufige Stiftspark mit Pavillon und barockem Gartenkonzept ergänzt das Ensemble. Stift Melk war über Jahrhunderte hinweg ein Zentrum der Wissenschaft, Bildung und Kunst und spielte eine zentrale Rolle bei der Erneuerung des Benediktinerordens im Rahmen der Melker Reform im 15. Jahrhundert. Die Stadt Melk am Fuße des Stifts ist geprägt von historischen Bürgerhäusern, einem mittelalterlichen Straßenraster und barocken Akzenten, die das Stadtbild harmonisch abrunden. Die natürliche Umgebung ist durch das Donautal, die angrenzenden Hügel des Dunkelsteinerwaldes und die Kulturlandschaft der Wachau geprägt, die in ihrer Einheit von Natur und Architektur zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Emmersdorf - Region Niederösterreich
Emmersdorf an der Donau am linken Flussufer gegenüber von Melk markiert den westlichen Eingang zur Wachau und gehört zu den ältesten Marktgemeinden der Region. Bereits im Mittelalter war der Ort ein wichtiger Donauübergang und profitierte von der Nähe zum Benediktinerstift Melk, das die Entwicklung des Umlands wesentlich beeinflusste. Emmersdorf war über Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt und wurde im Zuge der Donauregulierung sowie des aufkommenden Tourismus nachhaltig verändert. Bedeutendstes Bauwerk ist Schloss Luberegg, das oberhalb der Donau am nördlichen Ortsrand gelegen ist. Das Schloss wurde zwischen 1774 und 1787 von Kaiser Joseph II. für seinen Bruder Erzherzog Maximilian Franz errichtet und gilt als herausragendes Beispiel des Frühklassizismus in Niederösterreich. Die langgestreckte Anlage mit schlichter Fassadengliederung, zartem Bauschmuck und klarer Proportionierung reflektiert den Stilwandel vom Spätbarock zur klassizistischen Architektur. Ursprünglich als Sommersitz konzipiert, beherbergte das Schloss später adelige Eigentümer und wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach umgestaltet und genutzt, unter anderem als Internat und Hotelbetrieb. Heute zählt Schloss Luberegg zu den architektonisch und historisch interessanten Bauwerken der Region. Die umgebende Natur ist geprägt von Donauterrassen, bewaldeten Hängen und typischen Wachauer Weingärten, während die nahe gelegene Flusslandschaft Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Uferpflanzen bietet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Schönbühel-Aggsbach - Region Niederösterreich
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Schönbühel-Aggsbach am rechten Donauufer südlich von Melk liegt am östlichen Eingang zur Wachau und besteht aus mehreren Ortsteilen, die sich entlang des Flusses und im Weitental erstrecken. Die Region war bereits in der Römerzeit besiedelt und wurde im Mittelalter durch Adelsfamilien wie die Herren von Schönbühel geprägt, die im 12. Jahrhundert die strategisch günstig gelegene Felsenburg über der Donau errichten ließen. Schloss Schönbühel entstand durch den Umbau der ursprünglichen Burg zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter den Starhemberg und präsentiert sich heute als geschlossene vierflügelige Anlage im Stil der Spätrenaissance mit barocker Überformung. Die exponierte Lage rund 40 Meter über der Donau verleiht dem Schloss eine besonders eindrucksvolle Wirkung. Unterhalb des Schlosses befindet sich das ehemalige Kloster Schönbühel, das 1666 als Franziskanerkloster gegründet wurde und bis zu seiner Auflösung im Jahr 1980 als Ort der Seelsorge und des Rückzugs diente. Der schlichte Barockbau mit Klosterkirche, Kreuzgang und Gartenhof ist bis heute als spiritueller Ort erhalten. Nördlich oberhalb des Weitentalbachs erhebt sich auf einem waldigen Hang die Ruine Wolfstein, eine ehemalige Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die im Lauf des Spätmittelalters an Bedeutung verlor und seither dem Verfall preisgegeben war. Reste der Ringmauer, Fundamente von Wohnturm und Zwinger sind erhalten und geben Aufschluss über die Wehrarchitektur der Zeit. Die Umgebung von Schönbühel-Aggsbach ist geprägt von den bewaldeten Hängen der Wachau, markanten Felsformationen, Streuobstwiesen und dem Flusstal der Donau, das als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes eine besonders geschützte Kulturlandschaft bildet. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Aggsbach-Dorf - Region Niederösterreich
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Aggsbach-Dorf am rechten Donauufer zwischen Melk und Krems ist Teil der Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach und geht auf eine mittelalterliche Siedlung zurück, deren Geschichte eng mit der Entwicklung des monastischen Lebens und der regionalen Festungsanlagen verbunden ist. Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Gegend urkundlich erwähnt und erlebte durch den Einfluss kirchlicher Institutionen und den Ausbau der Handelswege entlang der Donau eine bedeutende Entwicklung. Die Kartause Aggsbach wurde 1380 von Heidenreich von Maissau gegründet und war bis zur Aufhebung im Zuge der josephinischen Reformen im Jahr 1782 ein bedeutendes Zentrum des kontemplativen Lebens. Die noch erhaltenen Bauteile umfassen die barockisierte Klosterkirche und Teile der Wirtschaftsgebäude, die heute museal genutzt werden und Einblick in das Leben der Kartäuser bieten. Oberhalb des Ortes erhebt sich die Burgruine Aggstein auf einem Felsen über dem Donautal. Die ursprünglich im 12. Jahrhundert errichtete Höhenburg wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach zerstört, wiederaufgebaut und erweitert. Im 15. Jahrhundert war sie unter Jörg Scheck vom Wald Sitz gefürchteter Raubritter, bevor sie unter den Kuenringern eine neue Blütezeit erlebte. Die gut erhaltene Ruine mit ihren Türmen, Zwingern und der sagenumwobenen Rosengärtlein-Plattform gehört zu den beeindruckendsten Burganlagen Niederösterreichs und erlaubt einen weiten Blick über die Flusslandschaft. Die Umgebung ist geprägt von bewaldeten Steilhängen, Trockenrasen und Felsformationen, die zum Naturpark Jauerling-Wachau zählen und Lebensraum für zahlreiche wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten bieten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Willendorf in der Wachau - Region Niederösterreich
Willendorf an der Donau, am westlichen Rand der Wachau im Bereich des Dunkelsteinerwaldes gelegen, zählt zu den archäologisch bedeutendsten Orten Österreichs. Die Geschichte des kleinen Ortes wurde durch einen sensationellen Fund im Jahr 1908 weltbekannt: Beim Bau der Donauuferbahn entdeckte man in einer rund 25 Meter hohen Lösswand oberhalb der Trasse eine etwa elf Zentimeter große weibliche Figurine aus Kalkstein, die später als Venus von Willendorf bezeichnet wurde. Dieses jungpaläolithische Kunstwerk wird auf ein Alter von etwa 30.000 Jahren datiert und zählt zu den herausragendsten Funden der altsteinzeitlichen Gravettien-Kultur Europas. Die Figur mit überbetonten Körperformen wird als Symbol für Fruchtbarkeit oder als Muttergöttin interpretiert und ist heute in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien ausgestellt. In Willendorf selbst befindet sich heute eine Replik der berühmten Figur an der Fundstelle sowie ein archäologischer Themenweg mit Schautafeln, die Besucher über die geologischen und historischen Hintergründe informieren. Die Uferterrassen entlang der Donau und die darüberliegenden Lösswände bieten nicht nur Einblicke in eiszeitliche Landschaftsformen, sondern auch in das einstige Klima und die Lebensweise früher Jäger- und Sammlergruppen. Die Wachau als Gesamtregion ist geprägt von steilen Weinberghängen, Trockensteinmauern, Obstgärten und alten Kulturlandschaften, die in ihrer Unversehrtheit europaweit einzigartig sind. Der Naturraum rund um Willendorf weist eine vielfältige Flora und Fauna auf, darunter Trockenrasen mit wärmeliebenden Pflanzenarten, seltene Insekten und geschützte Vogelarten, die in den Felswänden und in den Hangwäldern ideale Lebensräume finden. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Donau Niederösterreich Tourismus GmbH - Schlossgasse 3 - A-3620 Spitz/ Donau - (T) +43-2713/3006024 - www.donau.com
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Spitz - Region Niederösterreich
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Spitz an der Donau in der Wachau zwischen Melk und Krems gehört zu den ältesten Siedlungen der Region und war bereits in der Römerzeit bewohnt. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter durch seine günstige Lage an einem Donaufurt und dem aufblühenden Weinbau zu einem bedeutenden Handelsplatz. Der historische Ortskern mit seinen sorgfältig erhaltenen Häusern und verwinkelten Gassen vermittelt ein eindrucksvolles Bild der spätmittelalterlichen Siedlungsstruktur. Die Pfarrkirche St. Mauritius, ursprünglich im 13. Jahrhundert errichtet und später im Stil der Spätgotik umgebaut, besticht durch ihr hohes Netzrippengewölbe und den markanten Turm mit barocker Zwiebelhaube. Das Schloss Spitz, ein Herrensitz des 16. Jahrhunderts mit barocken Umbauten, beherbergt heute das Rathaus und das örtliche Museum, das die Geschichte des Weinbaus und der Schifffahrt dokumentiert. Ein weiterer kunsthistorisch bedeutender Bau ist der Ansitz Placidusstöckel, ein elegantes Renaissancegebäude mit bemerkenswertem Arkadengang und Stuckdecken. Hoch über dem Ort thront die Ruine Hinterhaus, eine mittelalterliche Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert, die einst zur Sicherung des Donauübergangs diente und einen weiten Blick über das Tal bietet. In der Nähe befindet sich das Rote Tor, das letzte erhaltene Stadttor von Spitz, das einst Teil der Wehrbefestigung war. Das Schiffstourismusmuseum im Schloss Erlahof präsentiert in anschaulichen Ausstellungen die Geschichte der Donau als Verkehrsader und die Entwicklung der Binnenschifffahrt. Landschaftlich liegt Spitz reizvoll am Fuß des 1000-Eimerbergs, dessen nach Süden geneigte Terrassen seit Jahrhunderten bewirtschaftet werden. Die Trockensteinmauern und Rebanlagen formen eine der bekanntesten Kulturlandschaften Niederösterreichs, die heute Teil des UNESCO-Welterbes Wachau ist. Der Wechsel aus sonnigen Steillagen, schattigen Kellergassen und dem Fluss prägt das Klima ebenso wie die reichhaltige Vegetation, in der sich wärmeliebende Trockenrasenpflanzen mit typischen Waldarten der Hanglagen abwechseln. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Dürnstein in der Wachau - Region Niederösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Dürnstein in der Wachau - Region Niederösterreich
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Dürnstein in der Wachau am rechten Donauufer zwischen Krems und Spitz zählt zu den bekanntesten und historisch bedeutendsten Orten Niederösterreichs. Die Siedlung entwickelte sich im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Kuenringer zu einem befestigten Ort mit wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung. Der Name leitet sich von der markanten „dueren Steine“ genannten Felsformation ab, auf der die weithin sichtbare Burgruine thront. Dürnstein war im Mittelalter Teil des Herzogtums Österreich und erlangte durch die Gefangennahme des englischen Königs Richard Löwenherz im Jahr 1192 internationale Bekanntheit. Die Ruine Dürnstein, zwischen 1140 und 1145 erbaut, ist ein typisches Beispiel einer hochmittelalterlichen Höhenburg mit Ringmauern, Toranlagen und Palasresten und vermittelt noch heute die Wehrhaftigkeit und Symbolkraft der Kuenringerzeit. Unterhalb der Burg liegt die historische Altstadt mit engen Gassen, Barockhäusern und repräsentativen Bürgerbauten. Das Rathaus von Dürnstein mit seiner siebenachsigen Fassade wurde im frühen 18. Jahrhundert errichtet und zählt zu den architektonisch bedeutenden Profanbauten der Wachau. Das ehemalige Schloss Dürnstein, ab 1622 von den Starhemberg errichtet, war später Klosterresidenz und beherbergt heute ein Hotel. Das Augustiner-Chorherrenstift, gegründet im 15. Jahrhundert, prägt mit seiner barocken Stiftskirche das Stadtbild. Der charakteristische blau-weiße Kirchturm über dem Donautal gilt als Wahrzeichen der Wachau. Die Natur der Umgebung ist geprägt vom eng eingeschnittenen Donautal, felsigen Steilhängen mit Trockenrasen und Weinterrassen sowie dem mediterran beeinflussten Mikroklima, das der Region eine außergewöhnliche Artenvielfalt beschert. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Stift Göttweig - Region Niederösterreich
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Furth bei Göttweig am südlichen Donauufer nahe Krems erstreckt sich zu Füßen des Göttweigerbergs und gehört historisch zur Kulturlandschaft des Mostviertels. Der Ort wurde bereits im frühen Mittelalter als Weinbau- und Klostersiedlung erwähnt und war eng mit dem Wirken des Benediktinerordens verbunden. Im Jahr 1083 gründete Bischof Altmann von Passau das Stift Göttweig als Augustiner-Chorherrenstift, das wenige Jahre später in eine Benediktinerabtei umgewandelt wurde. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich das Stift zu einem bedeutenden religiösen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum der Region. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1718 wurde die Anlage unter Abt Gottfried Bessel nach Plänen von Johann Lucas von Hildebrandt im Stil des Hochbarock neu errichtet. Heute zählt Stift Göttweig mit seiner monumentalen Treppenanlage, der barocken Stiftskirche mit reicher Ausstattung, der historischen Bibliothek und dem Kaiserstiegenhaus zu den beeindruckendsten Klosteranlagen Mitteleuropas. Die gesamte Klosteranlage ist von einer mächtigen Umfassungsmauer geschützt und überragt als geistliches Wahrzeichen weithin sichtbar die Donau und das Kremstal. Innerhalb des Areals befindet sich auch die Erentrudiskapelle, ein romanischer Sakralbau aus dem 12. Jahrhundert mit halbrunder Apsis und tonnengewölbtem Langhaus. Sie gilt als ältestes erhaltenes Gebäude des Klosterkomplexes und erinnert mit ihrer schlichten Architektur und spirituellen Ausstrahlung an die Anfänge der benediktinischen Präsenz am Göttweigerberg. Die Umgebung ist geprägt von sonnigen Weinberghängen, naturnahen Wäldern und der offenen Hügellandschaft des südlichen Kremstals mit reicher Pflanzenvielfalt und weiten Ausblicken über das Donautal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Krems - Region Niederösterreich
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Krems - Region Niederösterreich
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Krems an der Donau, am Übergang vom Waldviertel zum Tullnerfeld gelegen, zählt zu den ältesten Städten Österreichs und wurde bereits im Jahr 995 erstmals urkundlich erwähnt. Die günstige Lage an der Donau und an wichtigen Handelswegen begünstigte eine frühe wirtschaftliche Blüte, die sich in der dichten Bebauung und der repräsentativen Architektur des historischen Stadtkerns widerspiegelt. Im Mittelalter war Krems ein bedeutendes Handels- und Weinbauzentrum, das mit der benachbarten Stadt Stein zusammenwuchs, wobei beide Altstädte bis heute ihre Eigenständigkeit bewahren. Die historische Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Straßennetz, Bürgerhäusern aus Renaissance und Barock sowie zahlreichen Kirchen zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe Wachau. Das Steiner Tor, einzig erhaltenes Stadttor aus dem 15. Jahrhundert, wurde im Barock überformt und gilt als Wahrzeichen von Krems. Das Rathaus mit seinem spätgotischen Kern und barocker Fassade steht am Hauptplatz und dokumentiert die kommunale Geschichte der Stadt. Die Pfarrkirche St. Vitus in Stein ist ein bedeutendes Beispiel der Spätgotik mit barocker Ausstattung und Hochaltar, während die Gozzoburg, eine um 1250 errichtete Stadtburg, mit ihren gotischen Fresken und der Burgkapelle zu den herausragenden Profanbauten Österreichs zählt. Das Sgraffitohaus in der Landstraße zeigt auf seiner Fassade detailreiche Darstellungen aus biblischen Szenen, Fabeln und dem städtischen Alltag, die durch die Kratzputztechnik des 16. Jahrhunderts entstanden und zu den am besten erhaltenen ihrer Art zählen. Die sogenannte Pianistenkirche, offiziell Kirche St. Paul, ist eine ehemalige Jesuitenkirche mit reicher barocker Ausstattung, die heute als Konzertraum genutzt wird und damit die kulturelle Verbindung von Geschichte und Gegenwart verkörpert. Die Umgebung von Krems ist geprägt von Weinterrassen, Lössformationen und dem nahe gelegenen Dunkelsteinerwald, die eine reizvolle Kulisse für die historische Stadt bilden und das Landschaftsbild der Wachau prägen. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Tulln
Reiseführer 'Sehenswertes in Niederösterreich' - Tulln
Tulln an der Donau zählt zu den ältesten kontinuierlich besiedelten Orten Österreichs und blickt auf eine über zweitausendjährige Geschichte zurück, die mit dem römischen Reiterkastell Comagena begann. Bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. befestigten römische Truppen diesen strategisch bedeutsamen Ort am Flusslauf der Donau, der Teil der Limes-Grenzlinie war. Auch wenn das Kastell selbst heute nur noch als Bodendenkmal erhalten ist, zeugt der Römerturm als letzter mittelalterlicher Turmrest und Wahrzeichen der Stadt eindrucksvoll von der einstigen Bedeutung des Ortes. In unmittelbarer Nähe erinnert das Marc-Aurel-Denkmal an den römischen Kaiser und Philosophen, der während der Markomannenkriege im 2. Jahrhundert in der Region verweilte. Die mittelalterliche Entwicklung von Tulln setzte nach dem Rückzug der Römer ein, wobei der Ort schon im frühen Mittelalter als Markt erwähnt wurde. Am Ufer der Donau erinnert das Nibelungen-Denkmal an die legendäre Begegnung Kriemhilds mit König Etzel, die in der mittelalterlichen Nibelungensage beschrieben wird und Tulln einen literarisch-mythologischen Glanz verleiht. Der zentrale Hauptplatz bildet bis heute das gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Hier steht die barocke Dreifaltigkeitssäule, flankiert von Bürgerhäusern mit historischen Fassaden und dem stattlichen Gebäude der ehemaligen Bezirkshauptmannschaft. Die Pfarrkirche St. Stephan, ursprünglich eine romanische Basilika, wurde später gotisch überformt und im Barock ergänzt. Ihr nebenstehender romanischer Karner aus der Zeit um 1240 bis 1250 stellt mit seiner elfeckigen Form, dem Kegeldach und dem markanten Trichterportal ein bemerkenswertes Beispiel spätromanischer Baukunst dar. Die städtische Struktur von Tulln spiegelt sich in einem ausgewogenen Nebeneinander von sakraler und weltlicher Architektur, von römischer Vergangenheit bis zur barocken Stadtkultur. Die Lage am Donauufer und die weitläufigen Grünflächen entlang des Flusses bieten nicht nur ein landschaftlich reizvolles Stadtbild, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Vogelarten und Insekten. In den Auwäldern nördlich der Stadt erstrecken sich naturnahe Uferzonen mit Weichholzbeständen, die unter Schutz stehen und die ökologische Vielfalt dieser Donauregion bewahren. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Klosterneuburg - Region Niederösterreich
Klosterneuburg am Abhang des Wienerwaldes nördlich der Donau wurde bereits in der Römerzeit besiedelt und entwickelte sich im Hochmittelalter zu einem bedeutenden religiösen und politischen Zentrum. Die Gründung des Augustiner-Chorherrenstifts geht auf Markgraf Leopold III. zurück, der das Stift um das Jahr 1114 als Hauskloster der Babenberger errichten ließ. Das Stift Klosterneuburg gilt seither als geistliches, kulturelles und künstlerisches Zentrum von überregionaler Bedeutung. Der Verduner Altar, ein Werk des Moselmeisters Nikolaus von Verdun aus dem Jahr 1181, zählt zu den bedeutendsten emaillierten Kunstwerken des Mittelalters und besteht aus 51 Emailtafeln, die in vergoldetem Kupfer montiert sind. Die barocke Stiftskirche mit zwei markanten Türmen wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Donato Felice d’Allio neu gestaltet und fügt sich in den umfangreichen Klosterkomplex, der auch eine Schatzkammer, das Stiftsmuseum und die Fürstengruft der Babenberger umfasst. Im Stiftshof steht die sogenannte Tutzsäule, eine gotische Totenleuchte aus dem 14. Jahrhundert, die an mittelalterliche Begräbnisrituale erinnert. Die Pfarrkirche St. Martin, erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt und mehrfach umgebaut, vereint romanische und barocke Elemente. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen des Wienerwaldes und bildet mit ihrem wuchtigen Westturm einen städtebaulichen Akzent. Klosterneuburg ist zudem für seinen traditionsreichen Weinbau bekannt, dessen Lagen sich an den sonnenbeschienenen Hängen des Wienerwaldes erstrecken. Die umliegende Natur mit dem Übergang von bewaldeten Hügeln zur Donauterrasse bietet einen Lebensraum für vielfältige Tier- und Pflanzenarten und lädt zu Spaziergängen und Ausblicken über die Stadtgrenze hinweg bis nach Wien ein. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Wien - Bundeshauptstadt
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Wien - Bundeshauptstadt
Wien an der Donau, Bundeshauptstadt und zugleich kleinstes Bundesland Österreichs, bildet ein einzigartiges kulturelles Zentrum Europas, das Vergangenheit und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise verbindet. Die historische Altstadt, UNESCO-Weltkulturerbe, ist geprägt von prachtvollen Palais, engen Gassen und repräsentativen Plätzen, an deren Herz sich der Stephansdom erhebt, ein Meisterwerk der Gotik mit reich verziertem Südturm und romanischem Westwerk, das seit Jahrhunderten als geistliches und symbolisches Zentrum der Stadt gilt. Die Hofburg, über Jahrhunderte Residenz der Habsburger, bildet mit ihren barocken, klassizistischen und historistischen Baukörpern ein weitläufiges Ensemble, das zahlreiche Museen wie die Kaiserappartements, das Sisi-Museum und die Schatzkammer sowie die Nationalbibliothek beherbergt und Einblick in die imperiale Welt vergangener Jahrhunderte gewährt. Schloss Schönbrunn, die Sommerresidenz der Habsburger, beeindruckt mit über 1400 Räumen im Stil des Wiener Rokoko, einem weitläufigen Schlosspark mit Gloriette, Palmenhaus und dem ältesten Tiergarten der Welt, dem Tiergarten Schönbrunn, und erzählt die höfische Geschichte Österreichs in prachtvoller Kulisse. Das barocke Schloss Belvedere, erbaut von Johann Lucas von Hildebrandt für Prinz Eugen von Savoyen, besteht aus Oberem und Unterem Belvedere, deren Prunkräume heute Meisterwerke österreichischer Kunstgeschichte zeigen, darunter Werke von Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Die Wiener Staatsoper, eines der führenden Opernhäuser der Welt, entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil der Neorenaissance und steht für eine lebendige Musiktradition, die bis zu Mozart, Beethoven und Mahler zurückreicht. Das Burgtheater, als bedeutendstes deutschsprachiges Sprechtheater, fasziniert durch seine klassizistische Fassade und seine tief verwurzelte Theatergeschichte. Das neugotische Rathaus am Rathausplatz, erbaut von Friedrich von Schmidt, ist nicht nur architektonisch imposant, sondern auch Schauplatz zahlreicher städtischer Veranstaltungen. Einen architektonisch modernen Kontrast bildet das von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Hundertwasserhaus, ein Wohnbau mit unregelmäßigen Formen, begrünten Fassaden und farbenfrohem Erscheinungsbild. Der Wiener Prater mit seinem berühmten Riesenrad zählt zu den beliebtesten Erholungsräumen der Stadt und bietet zugleich einen Blick in die Geschichte der Freizeitkultur. Der Kahlenberg, Teil des Wienerwalds, ermöglicht einen weiten Panoramablick über die Donau und das Stadtgebiet und war im Jahr 1683 Schauplatz der entscheidenden Schlacht zur Befreiung Wiens von der osmanischen Belagerung. Die UNO-City im 22. Bezirk, als eines der vier Hauptquartiere der Vereinten Nationen, unterstreicht Wiens Rolle als internationale Konferenzstadt. Wien ist ein Ort von außergewöhnlicher historischer Tiefe und kultureller Dichte, deren Facetten sich in Bauwerken, Sammlungen, Musik, Theater und öffentlichem Leben auf eindrucksvolle Weise entfalten. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in Wien - Österreich'
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Petronell-Carnuntum - Region Niederösterreich
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Petronell-Carnuntum im niederösterreichischen Marchfeld südwestlich von Hainburg ist ein Ort von außergewöhnlicher historischer Bedeutung, dessen Wurzeln bis in die Römerzeit zurückreichen. Die Gemeinde liegt im Herzen des antiken Carnuntum, das in der Kaiserzeit als Legionslager, Verwaltungszentrum und bedeutende Handelsstadt der Provinz Pannonien diente. Nach dem Rückzug der Römer blieb das Gebiet dauerhaft besiedelt und wurde im Mittelalter als Petronell weitergeführt. Herausragende Sehenswürdigkeit ist das Freilichtmuseum Petronell, Teil der Archäologischen Parkanlagen Carnuntum, das mit rekonstruierten römischen Gebäuden einen lebendigen Eindruck vom städtischen Leben der Antike vermittelt. Besonders eindrucksvoll sind die Stadtvilla, die römische Therme und das Haus des Lucius, die originalgetreu mit antiken Bautechniken wiederaufgebaut wurden und Einblicke in Wohnkultur, Architektur und Alltag der Römer geben. Das außerhalb gelegene Heidentor, ein spätrömisches Siegesmonument aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., war vermutlich Teil eines Triumphbogens und zählt zu den bedeutendsten Relikten der römischen Architektur in Österreich. Schloss Traun, ursprünglich ein Adelssitz aus dem 11. Jahrhundert, wurde im frühen 17. Jahrhundert im Stil des Frühbarock umfassend umgestaltet. Die dreigeschossige Anlage mit symmetrischer Fassadengliederung, Eckrisaliten und oktogonalen Türmchen diente als Herrschaftssitz der Familie Abensperg und Traun und ist heute ein bemerkenswertes Beispiel barocker Schlossbaukunst im Marchfeld. Die Landschaft um Petronell ist geprägt von weiten Feldern, Trockenrasen, Donaualtarmen und den naturnahen Flächen des Nationalparks Donau-Auen, die zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten beherbergen. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Bad Deutsch-Altenburg - Region Niederösterreich
Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Bad Deutsch-Altenburg - Region Niederösterreich
Bad Deutsch-Altenburg am Südrand der Hainburger Berge nahe der slowakischen Grenze entwickelte sich aus einer Siedlung, die bereits in der Antike zum römischen Legionslager und Verwaltungszentrum Carnuntum gehörte. Carnuntum zählte in der römischen Kaiserzeit mit bis zu 50.000 Einwohnern zu den bedeutendsten Städten des Donaulimes und war Hauptstadt der Provinz Oberpannonien. Im 4. Jahrhundert hielt Kaiser Valentinian I. hier Hof, und über Jahrhunderte war die Region ein militärisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Imperiums. Nach dem Rückzug der Römer blieb das Gebiet besiedelt, wurde im Mittelalter neu strukturiert und entwickelte sich mit der Thermalquelle zu einem traditionsreichen Kurort. Das Museum Carnuntum, untergebracht in einem historischen Pavillon aus dem 19. Jahrhundert, bildet das zentrale Informationszentrum für das weitläufige archäologische Areal und zeigt originale Funde, römische Alltagsgegenstände und Mosaike, die das Leben in der antiken Stadt anschaulich dokumentieren. Das römische Amphitheater von Bad Deutsch-Altenburg, das kleinere von zwei Anlagen in Carnuntum, wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut und bot Platz für rund 3.000 Zuschauer. Noch heute ist der rekonstruierte Bühnenbereich erkennbar und verleiht dem Ort eine eindrucksvolle Atmosphäre. Der römische Meilenstein an der historischen Verkehrsverbindung zwischen Vindobona und Brigetio bezeugt die einstige Bedeutung dieses Straßennetzes und ist eines der ältesten epigraphischen Denkmäler Österreichs. Die Region um Bad Deutsch-Altenburg ist geprägt von der Donauterrasse, Trockenrasen, Eichenwäldern und den naturnah erhaltenen Ausläufern der Hainburger Berge, die zum Nationalpark Donau-Auen gehören. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Donau' - Hainburg - Region Niederösterreich
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Hainburg an der Donau am östlichen Rand Niederösterreichs zwischen Wien und Bratislava zählt zu den ältesten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen Mitteleuropas. Die Siedlung entstand im Umfeld eines karolingischen Kastells und wurde im 11. Jahrhundert unter den Babenbergern gezielt ausgebaut. Im Jahr 1050 ließ Kaiser Heinrich III. eine Burg auf dem Schlossberg errichten, die als Heimenburg bekannt wurde und über Jahrhunderte hinweg die Entwicklung der Stadt dominierte. Im 13. Jahrhundert erhielt Hainburg das Stadtrecht und wurde zur befestigten Grenzstadt gegen Osten ausgebaut, was sich noch heute eindrucksvoll in der erhaltenen Stadtbefestigung mit über 2 km Wehrmauer, Rundtürmen und drei erhaltenen Stadttoren zeigt. Das Wiener Tor, um 1250 errichtet, ist eines der ältesten noch bestehenden Stadttore Europas und bildet mit seinen romanischen Elementen, dem Torturm und der vorgelagerten Zwingermauer ein markantes Beispiel mittelalterlicher Wehrarchitektur. Das Ungartor an der Südseite ist kleiner, aber ebenso Teil des wehrhaften Systems. Die Altstadt präsentiert sich mit einem gut erhaltenen Grundriss, engen Gassen, Bürgerhäusern mit barocken und klassizistischen Fassaden und einem Hauptplatz, der noch die mittelalterliche Marktstruktur erkennen lässt. Die Ruine Heimenburg auf dem Schlossberg überragt die Stadt und erlaubt einen weiten Blick über das Donautal und das Marchfeld. Von der einst mächtigen Burganlage sind Mauerreste, Zisternen und Terrassierungen erhalten, die auf ihre strategische Bedeutung hinweisen. Der Schlossberg war nicht nur historisch bedeutsam, sondern wurde 1996 auch zum symbolischen Ort für den Schutz der Donauauen, als hier der Staatsvertrag zur Errichtung des Nationalparks Donau-Auen unterzeichnet wurde. Die Umgebung ist geprägt von Auwäldern, Schotterinseln, Altwassern und Trockenrasenflächen und gehört zu den ökologisch wertvollsten Landschaftsräumen Österreichs. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismus und Gästeinformationsbüro, Ungarstr. 3, 2410 Hainburg an der Donau, Tel. +43(0)2165/62111-23, www.hainburg.at/infobuero, www.feste-hainburg.at
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Reiseführer Slowakei - Bratislava
Reiseführer Slowakei - Bratislava
Reiseführer Slowakei - Bratislava
Reiseführer Slowakei - Bratislava
Reiseführer Slowakei - Bratislava
Bratislava, Hauptstadt der Slowakei und politisches wie kulturelles Zentrum des Landes, breitet sich an der Donau im Dreiländereck mit Österreich und Ungarn aus. Als eine der geschichtsträchtigsten Städte Mitteleuropas war sie über Jahrhunderte hinweg Teil großer historischer Entwicklungen. Schon in der Jungsteinzeit, um 5500 v. Chr., lebten hier Menschen der Linienbandkeramischen Kultur. Später folgten keltische Stämme, die die Siedlung Oppidum auf dem Burghügel errichteten, und ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. reichte der römische Donaulimes mit dem Kastell Gerulata bei Rusovce bis in das heutige Stadtgebiet. Im Mittelalter entwickelte sich Bratislava, erstmals 907 als Brezalauspurc erwähnt, zu einem bedeutenden Zentrum des Königreichs Ungarn und diente zwischen 1536 und 1783 als dessen Hauptstadt. Auch als Krönungsstadt der ungarischen Könige und während der Ersten Slowakischen Republik 1939–1945 spielte Bratislava eine prägende Rolle. Die mächtige Burg Bratislava auf einem Felssporn oberhalb der Donau ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre Ursprünge reichen bis in die Kupferzeit zurück, im 10. Jahrhundert wurde sie erstmals aus Stein errichtet und im 15. Jahrhundert zur gotischen Festung ausgebaut. Im 17. Jahrhundert erhielt sie ihre markante barocke Form. Nach einem Brand 1811 blieb sie lange Ruine, ehe sie von 1953 bis 1968 sorgfältig restauriert wurde. Die Burg ist heute ein nationales Kulturdenkmal und beherbergt ein historisches Museum. Ebenfalls beeindruckend ist die Ruine der Burg Devín, die an der Mündung der March in die Donau auf einem steil aufragenden Felsen thront. Ihre Ursprünge reichen bis in die Zeit der Kelten zurück, sie war Grenzfeste zur Römerzeit, später Teil Großmährens und im Mittelalter eine wichtige Festung des Königreichs Ungarn. Napoleonische Truppen zerstörten die Burg 1809, doch ihre Reste sind bis heute erhalten und bilden ein nationales Symbol der slowakischen Geschichte. Das Schloss Karlburg im Stadtteil Rusovce stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil zu einem romantischen Herrensitz mit englischem Landschaftspark umgestaltet. Der Park mit altem Baumbestand und großzügigen Sichtachsen gehört zu den sehenswerten historischen Gärten der Slowakei. Das Stadtzentrum von Bratislava wird geprägt von einer kompakten Altstadt mit verwinkelten Gassen, barocken und klassizistischen Bürgerhäusern, dem gotischen Alten Rathaus und zahlreichen Plätzen, die an die glanzvolle Geschichte der Donaumetropole erinnern. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer Ungarn - Györ
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Győr an der Mündung von Raab, Rábca und Mosoni-Donau zählt zu den ältesten und geschichtlich bedeutendsten Städten Ungarns. Schon in der Antike bestand hier das römische Arrabona, ein bedeutender militärischer Stützpunkt und späteres Handelszentrum in der Provinz Pannonien. Im 10. Jahrhundert entstand an strategisch günstiger Stelle ein Bistum mit einer befestigten Burg, und 1271 wurde Győr das Stadtrecht verliehen. Die bischöfliche Burg am Zusammenfluss von Raab und Donau, ein historisches Kernstück der Stadt, zeigt bis heute erhaltene Elemente aus der Romanik und Gotik, darunter Teile der alten Stadtmauer sowie Türme und Gewölbe, die von der Wehrhaftigkeit der Stadt zeugen. Das benachbarte Abthaus, einst Residenz kirchlicher Würdenträger, dient heute als Museum mit wertvollen Kunstsammlungen und Exponaten zur Stadtgeschichte. Die barocke St. Ignatius-Kirche mit ihrer prachtvollen Fassade, ihrer Kuppel und den kunstvollen Fresken ist ein herausragendes Beispiel des ungarischen Kirchenbarocks und ein zentrales Bauwerk im historischen Stadtbild. Ebenso beeindruckend ist die Karmeliterkirche, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde und mit ihrer harmonischen Architektur, dem Hochaltar und den angrenzenden Klostertrakten ein wichtiges geistliches Zentrum darstellt. Das Palais Esterházy, ein repräsentativer Adelssitz aus dem 18. Jahrhundert, wurde aus dem hellen Kaiserstein errichtet und zeugt mit seiner eleganten Fassadengliederung, dem Mansarddach und den Innenräumen von der Bedeutung der Familie Esterházy in der Region. Das monumentale Rathaus, ein Bauwerk des Historismus aus dem späten 19. Jahrhundert, prägt mit seiner symmetrischen Fassade, dem hohen Mittelrisalit und dem zentralen Uhrturm das Stadtbild und spiegelt den bürgerlichen Stolz der Stadt wider. Győr vereint in einzigartiger Weise die Zeugnisse römischer, mittelalterlicher und barocker Geschichte mit der Repräsentationsarchitektur des 19. Jahrhunderts. (c)WV
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Reiseführer Ungarn - Eszterhom
Reiseführer Ungarn - Eszterhom
Esztergom, eine der historisch bedeutendsten Städte Ungarns, erhebt sich auf einem markanten Felsen am rechten Ufer der Donau gegenüber der slowakischen Stadt Štúrovo. Bereits in der späten Latènezeit war der Burgberg von Kelten besiedelt, später folgten römische und slawische Siedlungen, ehe im 10. Jahrhundert die ungarischen Fürsten das Gebiet einnahmen. Esztergom war vom Ende des 10. Jahrhunderts bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts die Hauptstadt des ungarischen Königreichs und der Sitz des ersten christlichen Königs Stephan I., der hier auch geboren wurde. Die imposante Basilika von Esztergom, die zwischen 1838 und 1846 im Stil des Klassizismus errichtet wurde, erhebt sich weithin sichtbar über der Stadt und zählt zu den größten Kirchenbauten Europas. Sie ist der Mariä Himmelfahrt und dem heiligen Adalbert geweiht, besitzt eine gewaltige Kuppel mit 71,5 Metern Höhe und beeindruckt mit einem reich gestalteten Innenraum, darunter der Hochaltar aus rotem Marmor und die größte Orgel Ungarns. Der unmittelbar angrenzende mittelalterliche Burgpalast entstand bereits im 11. Jahrhundert und wurde später von den Erzbischöfen zu einer Residenz ausgebaut. Im Inneren sind romanische und gotische Bauelemente erhalten, darunter Kapellen, Gewölbe und Portale, die einen authentischen Einblick in die Baukunst des Mittelalters bieten. Vom Burghof aus eröffnet sich ein weiter Blick über die Donau und die umgebende Landschaft bis zur slowakischen Seite. Eine der markantesten modernen Strukturen ist die Maria-Valeria-Brücke, die Esztergom mit der Stadt Štúrovo verbindet. Sie wurde ursprünglich 1895 errichtet, im Zweiten Weltkrieg zerstört und 2001 als Zeichen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit neu eröffnet. Die harmonische Verbindung von Geschichte, Architektur und Landschaft verleiht Esztergom eine besondere Stellung unter den Städten an der Donau. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
Reiseführer Ungarn - Budapest
Reiseführer Ungarn - Budapest
Reiseführer Ungarn - Budapest
Reiseführer Ungarn - Budapest
Budapest, die Hauptstadt Ungarns und zugleich kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum des Landes, liegt beidseits der Donau und entstand 1873 durch die Vereinigung der vormals selbstständigen Städte Buda, Óbuda und Pest. Die Geschichte der Region reicht bis in die Antike zurück, als die Römer um 89 n. Chr. das Legionslager Aquincum errichteten, dessen Überreste, darunter Thermenanlagen und Amphitheater, heute noch besichtigt werden können. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches folgten slawische und awarische Siedlungen, ehe im 9. Jahrhundert die ungarischen Stämme unter Árpád das Karpatenbecken erreichten. In der Folgezeit entwickelte sich Pest zu einem bedeutenden Handelszentrum, während Buda im Mittelalter zur königlichen Residenz aufstieg. Die Zeit der osmanischen Herrschaft ab 1541 hinterließ zahlreiche Spuren, ehe die Stadt im 17. Jahrhundert von den Habsburgern zurückerobert wurde. Im 19. Jahrhundert erlebte Budapest eine Blütezeit als Doppelhauptstadt der k.u.k. Monarchie, was sich besonders in der architektonischen Gestaltung der Stadt widerspiegelt. Denkmäler wie das neugotische Parlamentsgebäude am östlichen Donauufer oder die prachtvolle Andrássy-Straße zeugen von dieser Phase imperialer Repräsentation. Die UNESCO hat das Donaupanorama mit Burgviertel und Andrássy-Straße in das Welterbe aufgenommen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten verteilen sich beidseits der Donau: Auf der westlichen Budaer Seite erhebt sich die Zitadelle auf dem Gellértberg mit weitem Blick über Stadt und Fluss, gefolgt vom weitläufigen Burgpalast, der heute Museen wie die Ungarische Nationalgalerie beherbergt. Die nahegelegene Matthiaskirche, ein herausragendes gotisches Gotteshaus mit kunstvoller Innenausstattung, und die Fischerbastei mit ihren Türmchen und Arkaden bilden ein markantes Ensemble. Auf der Pester Seite beeindruckt das Parlamentsgebäude mit seiner monumentalen Fassade, flankiert von Kuppel und Türmen. Die Kettenbrücke, als älteste dauerhafte Donauquerung der Stadt, verbindet die beiden Stadtteile seit 1849. Der Gellértpark mit Denkmälern, Wegen und Aussichtspunkten bietet einen Kontrast zur urbanen Szenerie. Naturräumlich prägen Donauufer, bewaldete Hänge und parkartige Anlagen das Stadtbild. Budapest vereint historische Schichten, kulturelle Vielfalt und eine einmalige Lage zu einem Gesamterlebnis von besonderer Prägung. (c)WV
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Reiseführer Schiffsreise auf der Donau von Passau nach Budapest
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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