Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Vom Genfersee über die Alpenpässe zum Mittelmeer
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Route des Grandes Alpes durchquert auf spektakuläre Weise das Herz der französischen Alpenlandschaft und verbindet den Genfersee mit der Mittelmeerküste bei Menton. Als landschaftlich wie historisch herausragende Strecke zählt sie zu den eindrucksvollsten Hochgebirgsstraßen Europas. Ausgangspunkt ist die Stadt Thonon-les-Bains am nördlichen Ufer des Lac Léman, von wo aus sich die Straße über etwa 700 Kilometer durch die französischen Alpen zieht und dabei 16 zum Teil hochalpine Pässe überwindet. Die Route wurde im Jahr 1912 feierlich eröffnet, konnte jedoch erst mit der Fertigstellung des Abschnitts über den Col de l’Iseran im Jahr 1937 durchgehend befahren werden. Zwischen Juni und Mitte Oktober ist die Strecke je nach Wetterlage für den Verkehr geöffnet, wobei Höhenunterschiede von insgesamt rund 15.700 Metern zu bewältigen sind. Der Col de l’Iseran stellt mit 2.770 Metern den höchsten durchgängig asphaltierten Straßenpass der Alpen dar und gilt als krönender Punkt der gesamten Strecke. Die Route ist nicht nur ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, sondern auch ein geschichtsträchtiger Weg entlang alter Handels- und Grenzlinien, die Savoyen mit Piemont verbanden. Zahlreiche Burgen, Festungswerke und historische Ortskerne erzählen von der wechselvollen Geschichte dieser Region. Bereits im ersten Abschnitt beeindruckt der Aufstieg zum Col de la Colombière mit seiner Panoramasicht über die nördlichen Kalkalpen. In Annecy, der „Venedig der Alpen“, bieten sich Spaziergänge durch die Altstadtgassen und entlang der Kanäle an. Der Col du Galibier erschließt das Herz des Hochgebirges und führt schließlich in den Nationalpark Écrins mit seiner geschützten alpinen Natur. Der höchste Punkt der Route, der Col de l’Iseran, belohnt mit einer Weitsicht über hochalpine Täler und Gipfel, begleitet von einer Flora, die sich an das extreme Klima angepasst hat. Weiter südlich führt die Straße über den Col de Vars in die Region der Ubaye, wo sich in Barcelonnette der Einfluss mexikanischer Architektur zeigt – ein Zeugnis der Rückkehr von Emigranten, die einst in Übersee ihr Glück suchten. Die Stadt Briançon mit ihren von Vauban erbauten Festungen zählt zu den kulturhistorischen Höhepunkten entlang der Route. Als höchstgelegene Stadt Frankreichs birgt sie architektonische Schätze von nationalem Rang und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der südliche Abschnitt nähert sich zunehmend dem mediterranen Klima. Lavendel, Pinien und Steineichen prägen die Landschaft, während enge Täler und steile Serpentinenstraßen zu malerischen Bergdörfern führen. Die gesamte Route ist durchgängig beschildert und passiert zahlreiche kleine Orte, die zu Rast und Übernachtung einladen. Die Befahrung der Route des Grandes Alpes erfordert eine sorgfältige Planung, da auch im Sommer einzelne Pässe witterungsbedingt gesperrt sein können. Ob mit Auto, Motorrad oder Fahrrad – die Route des Grandes Alpes bietet eine unvergleichliche Reise durch einige der schönsten und vielfältigsten Landschaften Europas. Sie verbindet alpenländische Naturerlebnisse mit kulturellen Entdeckungen und historischen Schauplätzen zu einem eindrucksvollen Panorama, das lange in Erinnerung bleibt. (c)WV
Alpenpässe in Frankreich - Unterwegs auf Bergstraßen, die den Himmel berühren! = Tour de France
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Vom Genfersee über die Alpenpässe zum Mittelmeer - (c) OpenStreetMap
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Yvoire - Region Rhône-Alpes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Yvoire - Region Rhône-Alpes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Yvoire - Region Rhône-Alpes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Yvoire - Region Rhône-Alpes
Yvoire, weithin bekannt als „das Dorf der Blumen“, schmückt das Ufer des Genfer Sees mit seinem mittelalterlichen Charme und zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Die gut erhaltene historische Altstadt lädt Besucher zum Flanieren ein und ist von einer imposanten Stadtbefestigung umgeben, deren Mauern und Wehrtürme von der einstigen strategischen Bedeutung des Ortes zeugen. Das majestätische Château von Yvoire, das seine Ursprünge im 11. Jahrhundert hat, prägt das Ortsbild und erinnert an die adelige Vergangenheit und die Verteidigungsfunktionen des Dorfes. Direkt am Eingang zur Altstadt befindet sich das historische Stadttor, das Besucher in die Zeit des Mittelalters zurückversetzt und die einstigen Zugangswege sicherte. Die Kirche St. Pankratius, ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert, beeindruckt durch ihre schlichte romanische Architektur und bewahrt wertvolle Zeugnisse religiöser Traditionen der Region. Ein besonderer Höhepunkt ist der Garten der fünf Sinne, ein kunstvoll gestalteter Garten mit einem Irrgarten und Bereichen, die gezielt alle fünf menschlichen Sinne ansprechen. Dieser Garten verbindet Naturerlebnis mit kultureller Vielfalt und bereichert das Besuchererlebnis in Yvoire. Das Zusammenspiel von malerischer Landschaft, mittelalterlicher Baukunst und floraler Pracht macht Yvoire zu einem einzigartigen Reiseziel, das Geschichte, Natur und Kultur auf harmonische Weise vereint und den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in Rhône-Alpes'
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Tourismusinfos/Büro: OFFICE DE TOURISME, Place de la Mairie, 74140 YVOIRE, Tel. 0450-728021, www.yvoiretourism.com
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Thonon-les-Bains
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Thonon-les-Bains
Taninges am nördlichen Rand des Tals des Gebirgsflusses Giffre blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1263 reicht. Die Gemeinde besticht durch ihr idyllisches Ortsbild und vor allem durch die bedeutende Chartreuse de Mélan, ein ehemaliges Kartäuserkloster südlich des Ortszentrums. Das Kloster wurde erstmals im 13. und 14. Jahrhundert errichtet und erhielt im 16. Jahrhundert seinen eindrucksvollen spätgotischen Kreuzgang, der heute als architektonisches Meisterwerk gilt. Die Klosterkirche zeugt von einer reichen und wechselvollen Geschichte, die auch durch den Brand von 1967 geprägt wurde, der jedoch weite Teile der historischen Bausubstanz verschonte. So sind sowohl der Kreuzgang als auch die Kirche weitgehend erhalten geblieben und bieten Besuchern einen authentischen Einblick in die geistliche Vergangenheit und die Baukunst der Region. Die Kirche Saint-Maurice, eine weitere bedeutende sakrale Stätte, spiegelt mit ihrer traditionellen Bauweise die religiöse Kultur Taninges wider. Die historische Mühle von Taninges und das Maison Rouge als typisches Bauernhaus ergänzen das Bild einer Gemeinde, die ihre kulturellen und historischen Wurzeln pflegt. Taninges verbindet damit landschaftliche Reize mit einem bedeutenden kulturellen Erbe, das Geschichte und Architektur zu einem eindrucksvollen Erlebnis vereint und die besondere Atmosphäre dieses Ortes in der Region Rhône-Alpes widerspiegelt. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Thonon-les-Bains - Office de tourisme, Château de Sonnaz, 2 rue Michaud, 74200 Thonon-les-Bains, Tel. 0450-715555, www.thononlesbains.com/
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Saint-Jean-d'Aulps
Saint-Jean-d'Aulps im oberen Tal der Dranse de Morzine südlich des Genfersees ist ein traditionsreicher Ort, dessen Entwicklung eng mit der im 11. Jahrhundert gegründeten Benediktinerabtei Notre-Dame-d’Aulps verknüpft ist. Die Abtei, später in die Zisterzienserordnung aufgenommen, entwickelte sich im 12. und 13. Jahrhundert zu einem bedeutenden religiösen Zentrum der Region Savoyen und zog zahlreiche Pilger an. Trotz ihrer Zerstörung in der Französischen Revolution sind weite Teile der Klosteranlage als eindrucksvolle Ruinen erhalten, darunter der Chor der ehemaligen Abteikirche, der Kapitelsaal, Mauerzüge des Konvents und Reste des Kreuzgangs. Diese Überreste vermitteln ein authentisches Bild mittelalterlicher Klosterarchitektur und gehören heute zu den wichtigsten Zeugnissen sakraler Baukunst im Département Haute-Savoie. Im nahen Besucherzentrum wird die Geschichte des Klosters durch Modelle, Fundstücke und audiovisuelle Präsentationen anschaulich gemacht. Die historische Altstadt von Saint-Jean-d’Aulps gruppiert sich entlang der alten Handels- und Pilgerwege und bewahrt zahlreiche traditionelle Wohnhäuser mit Holzbalkonen und Natursteinsockeln. Viele dieser Bauten stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und zeigen die typische alpine Bauweise mit steilen Dächern und wettergeschützten Fassaden. Die engen Gassen, kleine Plätze und die landschaftlich reizvolle Lage im Tal machen den Ort zu einem stimmungsvollen Ziel für historisch und architektonisch interessierte Reisende. Die bewaldeten Hänge des Vallée d’Aulps und die Höhenzüge der Chablais-Alpen rahmen das Gemeindegebiet ein und bieten mit ihren Wanderwegen, Bergwiesen und Aussichtspunkten einen harmonischen Übergang von Kulturgeschichte zur alpinen Natur. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Vallée D'aulps - Office de Tourisme, 1959 route des Grandes Alpes, 74430 Saint-Jean-d'Aulps, Tél. 0450-796509, www.savoie-mont-blanc.com
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Taninges
Taninges am nördlichen Rand des Tals des Gebirgsflusses Giffre blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1263 reicht. Die Gemeinde besticht durch ihr idyllisches Ortsbild und vor allem durch die bedeutende Chartreuse de Mélan, ein ehemaliges Kartäuserkloster südlich des Ortszentrums. Das Kloster wurde erstmals im 13. und 14. Jahrhundert errichtet und erhielt im 16. Jahrhundert seinen eindrucksvollen spätgotischen Kreuzgang, der heute als architektonisches Meisterwerk gilt. Die Klosterkirche zeugt von einer reichen und wechselvollen Geschichte, die auch durch den Brand von 1967 geprägt wurde, der jedoch weite Teile der historischen Bausubstanz verschonte. So sind sowohl der Kreuzgang als auch die Kirche weitgehend erhalten geblieben und bieten Besuchern einen authentischen Einblick in die geistliche Vergangenheit und die Baukunst der Region. Die Kirche Saint-Maurice, eine weitere bedeutende sakrale Stätte, spiegelt mit ihrer traditionellen Bauweise die religiöse Kultur Taninges wider. Die historische Mühle von Taninges und das Maison Rouge als typisches Bauernhaus ergänzen das Bild einer Gemeinde, die ihre kulturellen und historischen Wurzeln pflegt. Taninges verbindet damit landschaftliche Reize mit einem bedeutenden kulturellen Erbe, das Geschichte und Architektur zu einem eindrucksvollen Erlebnis vereint und die besondere Atmosphäre dieses Ortes in der Region Rhône-Alpes widerspiegelt. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Chamonix
Chamonix am Fuß des gewaltigen Mont-Blanc-Massivs gehört zu den traditionsreichsten Alpendestinationen Europas und war bereits im 18. Jahrhundert Ausgangspunkt für frühe Erkundungen der Hochalpen. Die erste belegte Besteigung des Mont Blanc im Jahr 1786 durch Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard markiert den Beginn des Alpinismus, der in Chamonix bis heute lebendig geblieben ist. Die städtische Entwicklung ging eng mit dem aufkommenden Berg- und Gletschertourismus einher, der durch den Bau von Seilbahnen und Bergbahnen im 20. Jahrhundert stark gefördert wurde. Die Sehenswürdigkeiten von Chamonix sind untrennbar mit der spektakulären Bergwelt verbunden. Im Zentrum steht das Mont-Blanc-Massiv mit dem 4810 Meter hohen Gipfel, der als höchster Punkt Europas Besucher aus aller Welt anzieht. Der Glacier des Bossons, einer der am weitesten ins Tal reichenden Gletscher, zeigt eindrucksvoll die Dynamik der alpinen Eismassen. Die Seilbahn zur Aiguille du Midi ermöglicht eine Fahrt auf über 3800 Meter Höhe, wo sich ein überwältigendes Panorama auf das Mont-Blanc-Massiv, das Mer de Glace und die benachbarten Gipfel eröffnet. Das Mer de Glace, der größte Gletscher Frankreichs, war einst über 12 Kilometer lang und wurde bereits im 19. Jahrhundert über eine Zahnradbahn vom Tal her erschlossen. Die südlich angrenzenden Aiguilles de Chamonix und die nördlich gelegene Kette der Aiguilles Rouges rahmen das Tal ein und unterstreichen die dramatische Topografie dieser Hochgebirgslandschaft. Die Arve, Hauptfluss des Tals, wird bei Chamonix vom Arveyron gespeist, der unterhalb des Mer de Glace aus einer Eishöhle austritt – ein eindrucksvolles Naturphänomen. Chamonix verbindet seine reiche Geschichte als Pionierort des Alpinismus mit modernen Infrastrukturen, die auch heute noch den Zugang zu einem der faszinierendsten Gebirgsräume Europas ermöglichen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Annecy
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Annecy
Annecy am Nordufer des Lac d’Annecy in der Region Rhône-Alpes als Hauptstadt des Départements Haute-Savoie gilt mit der eindrucksvollen Lage zwischen See und Bergen als eine der schönsten Städte Frankreichs. Bereits in römischer Zeit besiedelt, entwickelte sich Annecy im Mittelalter zu einem bedeutenden Zentrum und war ab dem 13. Jahrhundert Residenzstadt der Grafen von Genf, später Teil des Herzogtums Savoyen. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Stadt zum geistlichen Zentrum der Gegenreformation, als der Bischofssitz aus Genf hierher verlegt wurde. Im 19. Jahrhundert führte der Anschluss an das Eisenbahnnetz zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und zur frühen Industrialisierung. Heute präsentiert sich Annecy als Verwaltungszentrum mit starker kultureller Ausstrahlung. Die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, farbenfrohen Fassaden, Arkadengängen und kleinen Brücken über die klaren Kanäle des Thiou bewahrt ein nahezu vollständig erhaltenes mittelalterliches Stadtbild. Wahrzeichen ist das Palais de l’Isle, ein romanischer Bau aus dem 12. Jahrhundert auf einer kleinen Insel im Canal du Thiou. Mit seinem schiffsartigen Grundriss, wuchtigen Mauern und Rundbogenfenstern diente es einst als Verwaltungssitz und Gefängnis und beherbergt heute ein Stadtmuseum zur Bau- und Stadtgeschichte. Oberhalb der Altstadt erhebt sich die Burg von Annecy, entstanden in mehreren Bauphasen zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert und einstige Residenz der Grafen von Genf. Romanische Fundamente, gotische Fensterformen und Renaissance-Erweiterungen prägen den Bau, der heute ein Regionalmuseum mit Sammlungen zu Alpenkunde, Archäologie und Kunst beherbergt. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist die Wallfahrtskirche Basilique de la Visitation, erbaut zwischen 1922 und 1930 im neoromanischen Stil mit markantem Glockenturm. Sie erinnert an die Heiligen Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal, deren Gräber sich in der lichtdurchfluteten Kirche befinden. Von der Anhöhe aus öffnet sich ein weiter Blick auf Stadt und See. Nördlich der Stadt überspannt die Pont de la Caille das tief eingeschnittene Tal der Usses. Diese 1839 vollendete Hängebrücke mit Natursteinpfeilern und Eisentragwerk war einst eine der längsten ihrer Art in Europa und gilt als technisches Meisterwerk der frühen Industrialisierung. Die Lage zwischen See, Flusstälern und Alpengipfeln verleiht Annecy eine landschaftliche Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Der Lac d’Annecy zählt zu den saubersten Seen Europas, mit türkisblauem Wasser und Uferzonen, die sich durch Mischwälder, Wiesen und geschützte Feuchtgebiete auszeichnen. Die alpine Umgebung mit bewaldeten Hängen und hochgelegenen Almen bietet Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, Fische und seltene Insekten. Schutzgebiete rund um den See und in den Bergen dienen dem Erhalt dieses wertvollen Naturraums. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in Rhône-Alpes'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Chamonix - Region Rhône-Alpes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Annecy - Region Rhône-Alpes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Annecy - Region Rhône-Alpes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Annecy - Region Rhône-Alpes
Der Cormet de Roselend in der Region Rhône-Alpes, genauer im Département Savoie, ist einer der eindrucksvollsten Übergänge der französischen Alpen und Bestandteil der traditionsreichen Route des Grandes Alpes. Diese hochalpine Verbindung zwischen Beaufort im Beaufortain-Tal und Bourg-Saint-Maurice im oberen Tarentaise war über Jahrhunderte ein beschwerlicher Übergang für Händler und Viehhirten und erhielt in den 1930er Jahren erstmals eine durchgehende Straßenanbindung. Der Begriff „Cormet“ stammt aus dem frankoprovenzalischen Dialekt und bezeichnet einen kleineren Pass, was jedoch der Bedeutung dieses Gebirgsübergangs kaum gerecht wird. Auf 1.968 Metern Höhe durchquert man hier eine der landschaftlich schönsten Regionen Savoyens, eingerahmt von den schroffen Kalkmassiven der umliegenden Alpen. Besonders prägend für das Erscheinungsbild ist der Lac de Roselend, ein imposanter Stausee, der in den 1960er Jahren durch die Errichtung einer 150 Meter hohen Staumauer entstand. Die smaragdgrüne Wasserfläche kontrastiert mit den saftig grünen Hochweiden und den noch traditionell genutzten Almhütten. Der Stausee dient nicht nur der Energiegewinnung, sondern hat das Landschaftsbild nachhaltig verändert und wird heute als beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde geschätzt. Die Passstraße selbst ist nur in den Sommermonaten befahrbar und folgt teils der historischen Trasse der alten Saumpfade. Mit zahlreichen Serpentinen und grandiosen Ausblicken auf die Mont-Blanc-Gruppe zählt der Cormet de Roselend zu den landschaftlichen Höhepunkten der gesamten Route des Grandes Alpes. Die Passhöhe ist Ausgangspunkt für alpine Wanderungen, darunter Wege zur Chapelle de Roselend, einer kleinen Wallfahrtskapelle mit Blick auf See und Gletscherregion. (c)WV
Reiseführer 'Alpenpässe und Schluchten in Frankreich'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Albertville
Albertville am Zusammenfluss von Arly und Isère am westlichen Rand der Savoyer Alpen in der Region Rhône-Alpes entwickelte sich aufgrund dieser strategisch günstigen Lage schon früh zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankreich und Italien. Die heutige Stadt entstand im Jahr 1836 durch den Zusammenschluss der Orte L’Hôpital und Conflans auf Anordnung von König Karl Albert von Sardinien, nach dem sie benannt wurde. Im 19. Jahrhundert erlebte Albertville durch Handel, Handwerk und Verkehrserschließung, insbesondere mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz, ein rasches Wachstum zu einem regionalen Zentrum. Internationale Bekanntheit erlangte die Stadt als Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1992, die mit großem Aufwand vorbereitet wurden und Albertville dauerhaft als sportlich geprägte Stadt positionierten. Das historische Herz von Albertville bildet der Stadtteil Conflans auf einem Felssporn über dem Tal. Die Altstadt bewahrt mit engen Gassen, gepflasterten Wegen, kunstvoll geschmiedeten Schildern und gut erhaltenen Bürgerhäusern aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit ein eindrucksvolles architektonisches Erbe. Hier erhebt sich auch das Château de Conflans, eine ehemalige Festung mit Ursprüngen im 14. Jahrhundert, die über Jahrhunderte hinweg die Region schützte. Mehrfach umgebaut, beherbergt die Anlage heute ein Regionalmuseum mit Sammlungen zur Stadtgeschichte, zur Umgebung und zu den Alpenpässen. Vom Schloss aus bietet sich ein weiter Blick auf die Täler und die umliegenden Berge. In unmittelbarer Nähe steht der Sarazenenturm, ein massiver mittelalterlicher Wehrturm, dessen Name an die Zeit der Sarazenenüberfälle erinnert. Als Bestandteil der Stadtbefestigung gilt er heute als eindrucksvolles Zeugnis wehrhafter Architektur. In der tiefer gelegenen Neustadt dokumentiert das Maison des Jeux Olympiques d’Hiver mit moderner Gestaltung die Winterspiele von 1992 in Bildern, Filmen und historischen Objekten. Es zeigt die sportlichen Erfolge ebenso wie die infrastrukturellen Veränderungen, die mit der Olympiade verbunden waren. Die Umgebung von Albertville wird durch die alpine Tallandschaft geprägt, die sich zwischen den Höhenzügen des Beaufortain und der Bauges ausbreitet. Grüne Berghänge, Wälder und Hochweiden prägen im Sommer das Bild, während das im Winter schneereiche Klima ideale Bedingungen für Wintersport schafft. Die Flusslandschaften von Arly und Isère bieten naturnahe Lebensräume für zahlreiche Tierarten, und angrenzende Schutzgebiete leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der alpinen Flora und Fauna. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in Rhône-Alpes'
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Reisetipps-Europa - Bourg-Saint-Maurice
Bourg-Saint-Maurice am oberen Ende des Tarentaise-Tals in der Region Rhône-Alpes zählt zu den historisch und geographisch bedeutsamsten Orten der Savoyer Alpen. Bereits in der Antike bestand hier eine Siedlung entlang der römischen Alpenstraße über den Kleinen Sankt Bernhard, die Italien mit dem Rhônetal verband. Die strategische Lage am Zugang zum Pass machte Bourg-Saint-Maurice über Jahrhunderte hinweg zu einem wichtigen militärischen, wirtschaftlichen und religiösen Knotenpunkt. Die Chapelle Saint-Grat, ein bescheidener Bau mit romanischen Ursprüngen, erinnert an den Schutzpatron der Diözese Tarentaise und spiegelt die tiefe religiöse Verwurzelung der Region wider. Der Kleine Sankt Bernhard Pass, mit über 2.100 Metern einer der bedeutenden Übergänge zwischen Savoyen und dem Aostatal, wurde bereits in der Römerzeit genutzt und ist bis heute ein Symbol für die Verbindung alpiner Kulturräume. Entlang der Passstraße befinden sich noch Spuren antiker Meilensteine und Hospize. Oberhalb der Stadt erhebt sich das Fort de la Platte, eine Festungsanlage aus dem 19. Jahrhundert, die als Teil des savoyischen Verteidigungssystems erbaut wurde und eine weite Aussicht über das Tal bietet. Die kompakte Bauweise, Schießscharten, Kasematten und ein Blockhaus belegen die einstige militärische Funktion. Im Laufe der Zeit wandelte sich Bourg-Saint-Maurice vom alpinen Grenzposten zu einem lebendigen Wintersportzentrum, das über die Seilbahn mit dem Skigebiet Les Arcs verbunden ist. Die Siedlungsstruktur blieb dabei eng mit der alpinen Landschaft verwoben, geprägt durch traditionelle Bauweisen, Speicherhäuser und Weiler, die sich an die steilen Hänge schmiegen. Umgeben von hochalpiner Landschaft mit Gletschern, Almen und bewaldeten Berghängen reicht der Blick an klaren Tagen bis zum Mont-Blanc-Massiv. Die klimatischen Bedingungen mit langen Wintern und kühlen Sommern begünstigen neben dem Tourismus auch Almwirtschaft und nachhaltige Landnutzung. Bourg-Saint-Maurice zeigt sich als Ort, in dem Geschichte, Verkehr, alpine Kultur und Naturlandschaft in enger Verbindung stehen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Tignes
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Tignes
Tignes, ein renommierter Ferienort in der Region Rhône-Alpes, liegt im Département Savoie und ist Teil des Vanoise-Massivs in den französischen Alpen. Die ursprüngliche Siedlung wurde 1952 für den Bau des Staudamms Lac du Chevril überflutet, einem bedeutenden Wasserkraftprojekt, das die Energieversorgung der Region stärkte. Die Bewohner mussten in höher gelegene Ortsteile wie Tignes Le Lac, Tignes Val Claret und Tignes Les Brévières umsiedeln, wodurch sich die Gemeinde neu entwickelte. Die Geschichte der versunkenen Gemeinde wird im Museum von Tignes lebendig gehalten, das Besucher mit Exponaten und Dokumentationen in das Leben vor der Flutung eintauchen lässt. Tignes liegt auf rund 2.100 Metern Höhe und ist von imposanten Gipfeln umgeben. Der Lac de Tignes, ein hochgelegener See, dient im Sommer als lebendiger Ort für Wassersportarten wie Segeln, Kajakfahren und Stand-Up-Paddling, während er im Winter als malerischer Eislaufplatz genutzt wird. Der nahegelegene Grande Motte Gletscher auf 3.653 Metern Höhe ermöglicht ganzjähriges Skifahren; eine Standseilbahn führt die Besucher bequem zum Gipfel, wo sich panoramische Ausblicke auf die umliegenden Alpen bieten. Das Espace Killy Skimuseum würdigt die Geschichte des alpinen Skisports und die Erfolge des berühmten Skirennläufers Jean-Claude Killy, dessen Name der gesamten Skiregion Espace Killy verliehen wurde. Angrenzend befindet sich der Nationalpark Vanoise, Frankreichs erster Nationalpark, der mit seiner vielfältigen Flora und Fauna sowie spektakulären Landschaften Naturliebhaber und Wanderer begeistert. Tignes vereint somit technische Meisterleistungen, alpine Natur und sportliche Tradition zu einem attraktiven Reiseziel in den französischen Alpen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Val d'Isère
Val d’Isère, ein malerisches Gebirgsdorf in den französischen Alpen, vereint eindrucksvoll alpine Naturschönheit mit geschichtlicher Tiefe. Die Kirche von Val d’Isère, deren Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, stellt ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur dar. Ihr im Jahr 1664 hinzugefügter Kirchturm erhebt sich markant über das Dorf und unterstreicht die spirituelle Bedeutung dieses Ortes für die Gemeinschaft über die Jahrhunderte hinweg. Zahlreiche traditionelle Chalets aus Holz und Stein prägen das Ortsbild und erzählen von der handwerklichen Bauweise und Lebensweise vergangener Zeiten. Der Lac de Tignes, eingebettet in die umliegende Bergwelt, ergänzt das kulturelle Erbe durch seine landschaftliche Schönheit und spielt eine wichtige Rolle in der natürlichen Geschichte der Region. Das Château de Miolans, hoch über dem Tal gelegen, ergänzt die Sehenswürdigkeiten um ein historisches Monument mit bewegter Vergangenheit, das einst als königliche Festung und später als Gefängnis diente. Val d’Isère bietet somit eine faszinierende Kombination aus Wintersport, kulturellem Erbe und Naturlandschaft, die Besucher in eine vielseitige alpine Erlebniswelt eintauchen lässt. (c)WV
Reiseführer 'Alpenpässe und Schluchten in Frankreich'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iseran
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iseran
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iseran
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iseran
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iserans
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iseran
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de L'Iseran
Der Col de l'Iseran zählt mit 2764 Metern über dem Meeresspiegel zu den spektakulärsten Hochgebirgspässen Europas und ist zugleich der höchste ganzjährig asphaltierte Straßenpass der Alpen. Er verbindet die Orte Sainte-Foy-Tarentaise im Norden und Bonneval-sur-Arc im Süden auf einer eindrucksvollen Route, die sich durch das Herz des französischen Nationalparks Vanoise zieht. Schon früh war dieser Übergang Teil historischer Routen, doch erst mit dem Bau der modernen Passstraße in den 1930er Jahren wurde er für den Verkehr ganzjährig zugänglich gemacht. Der Ausbau erfolgte in mehreren Etappen unter teils schwierigen Bedingungen, wobei man sich bewusst für eine Trassenführung entschied, die die landschaftliche Schönheit maximal zur Geltung bringt. Der Col de l'Iseran wurde seither mehrfach Teil spektakulärer Etappen der Tour de France und hat sich in der Geschichte des Radsports einen legendären Ruf erworben. Die Straße windet sich in engen Kurven und langen Rampen durch eine hochalpine Landschaft, die von massiven Felswänden, ausgedehnten Schneefeldern und urwüchsigen Almmatten geprägt ist. Zahlreiche Aussichtspunkte entlang der Strecke eröffnen freie Blicke auf das Mont-Blanc-Massiv im Norden, während sich im Süden die Gipfel der Vanoise auftürmen – darunter die mächtigen Eisfelder der Pointe de Méan Martin und des Charbonnel. Eine kleine, schlichte Steinkapelle auf der Passhöhe erinnert an die Zeit der frühen Alpentouristen und dient bis heute als Ort der Besinnung für Reisende und Bergfreunde. Die Umgebung ist Lebensraum seltener Alpenpflanzen und zahlreicher Tierarten – mit etwas Glück lassen sich Steinböcke, Murmeltiere oder Gänsegeier beobachten. Sainte-Foy-Tarentaise ist bekannt für seine typischen Steinhäuser, engen Gassen und die barocke Pfarrkirche Saint-Maurice, die mit ihrer reich verzierten Innenausstattung beeindruckt. Das Dorf bildet einen reizvollen Kontrast zur kargen Gebirgslandschaft der Hochregion. Bonneval-sur-Arc, am südlichen Ende der Route, gilt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Es bewahrt ein geschlossenes, vollständig erhaltenes Ortsbild mit Natursteinhäusern, schiefergedeckten Dächern und liebevoll gepflegten Gärten. Der gesamte Ort steht unter Denkmalschutz und vermittelt einen authentischen Eindruck traditioneller alpiner Bauweise. Die Passstraße ist in der Regel von Juni bis Ende Oktober geöffnet, je nach Schneelage. Während dieser Zeit zählt sie zu den landschaftlich und historisch beeindruckendsten Abschnitten der Route des Grandes Alpes. Wer den Col de l'Iseran überquert, erlebt nicht nur ein fahrerisches Abenteuer, sondern auch eine eindringliche Begegnung mit der hochalpinen Welt und dem kulturellen Erbe der französischen Alpen. (c)WV
Alpenpässe in Frankreich - Unterwegs auf Bergstraßen, die den Himmel berühren! = Tour de France
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- ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reisetipps-Europa Col du Mont Cenis
Der Col du Mont Cenis gehört zu den traditionsreichsten Alpenpässen und führt in 2081 Metern Höhe über das gleichnamige Massiv zwischen dem französischen Lanslebourg-Mont-Cenis und dem oberen Val di Susa auf italienischer Seite. Seit der Römerzeit bildete dieser Pass eine der wichtigsten Routen durch die Alpen, was sich in zahlreichen historischen Zeugnissen widerspiegelt. Als Teil der Via Francigena diente er Pilgern auf dem Weg nach Rom, später auch Händlern und Heerzügen, darunter Napoleon Bonaparte, der im frühen 19. Jahrhundert eine befestigte Straße über den Pass errichten ließ, um den Zugang nach Italien zu sichern. Der Ausbau dieser Route war ein strategisches Großprojekt seiner Zeit und wurde durch die anspruchsvolle Topografie der Hochalpen besonders herausfordernd. Der Pass verläuft heute entlang des spektakulären Lac du Mont Cenis, eines großen Stausees, der von imposanten Bergketten eingerahmt wird. Der türkisfarbene See liegt auf einer weiten Hochebene und dient der Stromgewinnung sowie als Wasserreservoir. Die Straße folgt dem nördlichen Ufer und gewährt eindrucksvolle Panoramablicke auf das umgebende Gebirgsmassiv. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist das Fort de Ronce, eine zinnenbewehrte Festungsanlage aus dem 19. Jahrhundert, die oberhalb des Sees thront und zur Verteidigung der strategisch wichtigen Passhöhe erbaut wurde. Ihre erhaltenen Bastionen und Kasematten bieten nicht nur Einblick in die Militärarchitektur jener Zeit, sondern auch beeindruckende Ausblicke über die gesamte Hochebene. In Lanslebourg markiert die barocke Kirche Saint-Sébastien mit ihrer auffälligen Fassade einen kulturellen Höhepunkt. Der Ortskern mit seinen alten Gasthäusern und Speicherbauten vermittelt einen Eindruck von der langen Bedeutung des Passdorfes für den Alpenverkehr. Auf der italienischen Seite öffnet sich das weit gestreckte Val di Susa, eines der längsten und geschichtsträchtigsten Alpentäler. Die Stadt Susa gilt als kulturelles Zentrum der Region und beeindruckt mit zahlreichen Relikten aus der Römerzeit, darunter das Amphitheater, das Aquädukt und der monumentale Triumphbogen zu Ehren Kaiser Augustus. Die Straße über den Col du Mont Cenis ist in der Regel von Juni bis Oktober geöffnet und gilt als eine der geschichtsträchtigsten und zugleich landschaftlich reizvollsten Hochrouten zwischen Frankreich und Italien. Die Verbindung historischer Verkehrswege, militärischer Anlagen und alpiner Natur machen diesen Pass zu einem bemerkenswerten Abschnitt der Route des Grandes Alpes. (c)WV
Reiseführer 'Alpenpässe und Schluchten in Frankreich'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Télégraphe
Der Col du Télégraphe in den Savoyer Alpen verläuft auf 1566 Metern Höhe zwischen dem Talort Saint-Michel-de-Maurienne und dem auf einer sonnigen Hochterrasse gelegenen Dorf Valloire. Als Nordauffahrt zum berühmten Col du Galibier bildet er einen wichtigen Abschnitt der Route des Grandes Alpes und wird wegen seiner steilen, aber landschaftlich reizvollen Straßenführung besonders von Radfahrern geschätzt. Bereits seit dem 19. Jahrhundert gilt die Passhöhe als strategischer Übergang, was sich im Bau des Fort du Télégraphe widerspiegelt, einer Militäranlage mit massiven Steinmauern oberhalb der Passstraße. Dieses Fort wurde zwischen 1885 und 1890 errichtet, um das Maurienne-Tal zu kontrollieren, und verdankt seinen Namen der optischen Telegrafenstation, die zuvor an gleicher Stelle eingerichtet war und Teil der historischen Nachrichtenübermittlung von Lyon nach Turin war. Die Festung bietet heute einen imposanten Ausblick ins Tal und erinnert an die einstige Bedeutung des Passes für die Landesverteidigung. Der Ausgangspunkt Saint-Michel-de-Maurienne war über Jahrhunderte ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Route über den Mont Cenis. Die Pfarrkirche Saint-Michel mit romanischen und barocken Elementen zeugt von der religiösen Tradition des Ortes, während das örtliche Bergbaumuseum die Geschichte des Talkabbaues dokumentiert, der für die Industrialisierung der Region eine große Rolle spielte. Die Straße führt durch dichte Lärchen- und Tannenwälder, bevor sich oberhalb des Forts der Blick auf die Hochtäler um Valloire öffnet. Das Bergdorf selbst beeindruckt durch seine traditionelle Architektur und die barocke Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption, deren Inneres mit reicher Stuckdekoration ausgestattet ist. Die Verbindung von Kultur, Geschichte und alpiner Landschaft macht den Col du Télégraphe zu einem bemerkenswerten Übergang, der nicht nur als Vorpass zum Col du Galibier, sondern als eigenständiges Reiseziel Beachtung verdient. Die Passstraße ist in der Regel von Mai bis Oktober geöffnet. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Glandon
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Glandon
Der Col du Glandon verläuft auf 1924 Metern Höhe durch die nördlichen Ausläufer der Dauphiné-Alpen und verbindet das Isère-Tal bei Rochetaillée mit dem Maurienne-Tal bei Saint-Avre. Die landschaftlich abwechslungsreiche Strecke gehört zur Route des Grandes Alpes und ist für ihre markanten Steigungen und spektakulären Aussichten bekannt. Der Pass wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als durchgehende Verbindung erschlossen und gehört seither zu den klassischen Etappenorten der Tour de France. Die Straße windet sich in engen Kehren durch alpine Landschaften, vorbei an Bergbächen, Latschenhängen und steinigen Hochweiden. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick des Lac de Grand Maison, eines weitläufigen Stausees, der unterhalb der Passhöhe von massiven Staumauern gefasst wird und dessen smaragdgrünes Wasser einen reizvollen Kontrast zur kargen Hochgebirgslandschaft bildet. Der See ist Teil eines der größten Wasserkraftsysteme der Region und symbolisiert die Verbindung von Natur und Technik in den französischen Alpen. Entlang der Route zeugen verlassene Stein- und Almhütten von der jahrhundertealten Nutzung des Hochtals als Weidegebiet. Schon im Mittelalter diente der Übergang Händlern, Hirten und Reisenden als Alpenquerung, was sich in der Streckenführung und in historischen Wegzeichen noch heute erkennen lässt. Rochetaillée, am westlichen Beginn der Straße, ist bekannt für das Musée de l’Opinel, das die Geschichte der berühmten französischen Taschenmesserfamilie dokumentiert und Einblicke in Handwerkskunst und regionale Traditionen gibt. Der Ort besitzt zudem eine kleine Kirche und mehrere gut erhaltene Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Saint-Avre, auf der anderen Seite des Passes, zeigt sich als typisches savoyisches Bergdorf mit steinernen Wohnhäusern und ländlich geprägter Struktur. Die Straße über den Col du Glandon ist in der Regel von Juni bis Oktober geöffnet und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Hochgebirgsstrecken in dieser Region der französischen Alpen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Galibier
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-Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Galibier
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Galibier
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Galibier
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Galibier
Der Col du Galibier zählt mit 2645 Metern über dem Meeresspiegel zu den höchsten und eindrucksvollsten Alpenpässen Frankreichs und markiert einen der markantesten Übergänge auf der Route des Grandes Alpes. Die Straße verbindet den Col du Lautaret mit dem hochgelegenen Ferienort Valloire und durchquert dabei eine der imposantesten Hochgebirgslandschaften der Grajischen Alpen. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Pass mit dem Bau des Tunnel du Galibier auf 2556 Metern Höhe erstmals ganzjährig passierbar gemacht. Der darüberführende Straßenverlauf, der heute bevorzugt befahren wird, entstand in den 1970er Jahren und erreicht auf über 2600 Metern die höchste Stelle der Route. Der Col du Galibier hat durch seine exponierte Lage und das anspruchsvolle Höhenprofil eine besondere Bedeutung für den Radsport erlangt und war vielfach Etappenort der Tour de France. Die engen Serpentinen, die steilen Rampen und die rauen Winde der Passhöhe stellen Mensch und Maschine vor große Herausforderungen, bieten aber zugleich unvergleichliche Ausblicke auf die markanten Gipfel der Écrins im Süden und auf das Mont-Blanc-Massiv im Norden. Die umgebende Gebirgslandschaft präsentiert sich in dramatischer Vielfalt, mit kargen Geröllfeldern, blockreichen Felsrücken, weiten Weideflächen und schneebedeckten Hochgipfeln. Geologisch ist das Gebiet reich an unterschiedlichen Gesteinsschichten, darunter kalkhaltiger Dolomit, kristalliner Gneis und metamorpher Schiefer, die das Landschaftsbild prägen. Auf der Passhöhe erinnert ein Denkmal an Henri Desgrange, den Gründer der Tour de France, der den Galibier einst als Prüfstein für die Härte des Radsports einführte. Der Tunnel du Galibier, heute nur noch bei schwierigen Witterungsverhältnissen geöffnet, war zur Zeit seiner Eröffnung 1891 eine technische Pionierleistung, die erstmals eine direkte Verbindung über das Hochgebirge ermöglichte. Das Tal südlich des Passes wird von steilen Felswänden und lawinengefährdeten Hängen gesäumt, während sich nördlich davon die Landschaft zum weiten Hochtal von Valloire öffnet, das mit seinen traditionellen Chalets, der barocken Kirche und der umgebenden Almlandschaft einen reizvollen Kontrast zur kargen Gipfelregion bildet. Die Passstraße ist in der Regel von Juni bis Oktober geöffnet und zählt zu den faszinierendsten Hochrouten der französischen Alpen. (c)WV
Alpenpässe in Frankreich - Unterwegs auf Bergstraßen, die den Himmel berühren! = Tour de France
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Lautaret
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Lautaret
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col du Lautaret
Der Col du Lautaret auf 2058 Metern über dem Meeresspiegel zählt zu den traditionsreichsten Übergängen der französischen Alpen und verbindet die Orte La Grave und Le Monêtier-les-Bains inmitten einer imposanten Hochgebirgslandschaft. Die Passstraße durchquert den westlichen Rand des Nationalparks Écrins und bietet eindrucksvolle Einblicke in die alpine Natur und Geologie. Schon seit der Antike wurde dieser Passweg als Verbindungsroute genutzt und diente im Laufe der Jahrhunderte Händlern, Pilgern und Heeren als Übergang zwischen Nord- und Südalpen. In napoleonischer Zeit wurde die Straße ausgebaut und zählt heute zur Route Napoléon, auch wenn sie abseits der Hauptroute der Grandes Alpes verläuft. Das Panorama wird dominiert von der mächtigen La Meije, einem der eindrucksvollsten Gipfel der Dauphiné-Alpen, deren Gletscherfelder und steile Nordabstürze sich eindrucksvoll von der Passhöhe aus betrachten lassen. Direkt auf dem Sattel befindet sich seit 1899 der Botanische Garten von Lautaret, ein wissenschaftlich betreutes Freiluftlabor, das mehr als 2000 alpine Pflanzenarten aus allen Hochgebirgen der Welt präsentiert. Dieser Garten stellt eine der bedeutendsten Sammlungen alpiner Flora in Europa dar und zeugt von der klimatischen Vielfalt und ökologischen Bedeutung des Gebiets. Geologisch besteht die Region aus einer aufgeschlossenen Abfolge von Gneis, Schiefer, Dolomit und Kalkgestein, die durch tektonische Prozesse und glaziale Formung über Jahrtausende modelliert wurde. Die Nähe zur geologischen Hauptüberschiebung der Alpen macht den Pass auch für Fachleute besonders interessant. Entlang der Straße sind mehrere Aussichtspunkte angelegt, die weite Blicke über das Tal der Romanche, auf die Eismassen der Meije sowie ins obere Guisane-Tal erlauben. La Grave, das am Nordwesthang des Passes liegt, hat seinen Charakter als traditionelles Alpendorf bewahrt und bietet mit der romanischen Kirche Notre-Dame-de-l’Assomption ein sehenswertes Bauwerk aus dem Mittelalter. Le Monêtier-les-Bains, am Südausgang der Passstraße, blickt auf eine lange Geschichte als Kurort zurück und ist für seine Thermalquellen bekannt, die bereits in der römischen Antike genutzt wurden. Die Thermalbäder sind auch heute noch ein Anziehungspunkt für Besucher und bilden einen reizvollen Kontrast zur rauen Hochgebirgslandschaft der Umgebung. Die Passstraße ist in der Regel von Mai bis Oktober geöffnet, wird im Winter jedoch regelmäßig durch Lawinenabgänge unterbrochen, bleibt aber ein ganzjährig beliebtes Ziel für Wanderer, Wintersportler und geologisch Interessierte. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes'
. Briançon*** - Haute-Alpes - Region Provence
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Briançon
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Briançon
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Briançon unterhalb des Col de Montgenèvre zählt zu den historisch und architektonisch herausragenden Orten der südlichen Alpenregion und gilt als die höchstgelegene Stadt der Europäischen Union. Bereits in der Römerzeit als Brigantio erwähnt, entwickelte sich die Stadt im Mittelalter zu einem strategisch wichtigen Handels- und Grenzposten auf dem Weg zwischen Frankreich und dem Piemont. Die Altstadt liegt auf einem Felssporn oberhalb der Durance und wurde von Vauban im 17. Jahrhundert zur Festungsstadt ausgebaut, um die Verteidigung gegen italienische Truppen zu sichern. Die Altstadt mit ihren steilen Gassen, gewölbten Durchgängen und hohen Steinhäusern vermittelt bis heute ein authentisches Bild der einstigen Grenzstadt. Herausragend sind die umfangreichen Festungsanlagen, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Die Zitadelle, das Fort des Têtes, Fort Salettes, Fort Dauphin und das Fort de la Croix-de-Bretagne bilden zusammen ein weitläufiges Verteidigungssystem mit unterirdischen Gängen, Bastionen, Kasematten und Aussichtspunkten. Diese Anlagen wurden teilweise in mehreren Etappen ausgebaut und zeigen ein hohes Niveau an militärischer Ingenieurskunst. Besonders eindrucksvoll ist der Pont d'Asfeld, eine monumentale Steinbrücke mit weitem Bogen über die Durance, die zur Versorgung der oberen Festungsteile errichtet wurde. Das barocke Gotteshaus Notre-Dame-et-Saint-Nicolas mit seiner Doppelturmfassade ist die Hauptkirche der Stadt und stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert. Im Inneren befinden sich Stuckaltäre, Kanzel und Gemälde aus der Region. Briançon liegt im Naturraum des Massif des Écrins und bildet mit dem benachbarten Serre-Chevalier ein Zentrum für alpinen Wintersport, Wandern und Naturerlebnisse. Die Kombination aus historischer Stadtstruktur, militärischer Architektur und alpiner Landschaft macht Briançon zu einem der bemerkenswertesten Orte in der Haute-Provence. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col d'Izoard
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col d'Izoard
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col d'Izoard
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col d'Izoard
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col d'Izoard
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur
Der Col d'Izoard auf 2360 Metern Höhe zählt zu den eindrucksvollsten Alpenpässen Frankreichs und verbindet die historische Festungsstadt Briançon mit dem malerischen Ort Château-Queyras im Parc Naturel Régional du Queyras. Die Passstraße ist Teil der Route des Grandes Alpes und bietet eine Kombination aus Naturdramatik, geologischer Einzigartigkeit und kulturhistorischem Reichtum. Bereits im 19. Jahrhundert wurde die Straße als strategisch bedeutsame Verbindung erschlossen und seither vielfach ausgebaut. In der Geschichte des Radsports erlangte der Col d'Izoard Legendenstatus durch zahlreiche Etappenankünfte bei der Tour de France, wobei die spektakuläre Topografie und die extreme Steigung zwischen Arvieux und der Passhöhe für unvergessliche Momente sorgten. Geologisch markant ist die sogenannte Casse Déserte, eine wüstenähnliche, vegetationslose Gerölllandschaft auf der Südseite des Passes mit scharfkantigen Felsformationen aus Kalkstein und Schiefer, deren helles Gestein im Sonnenlicht einen gespenstischen Eindruck vermittelt. Diese Zone ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern auch ein Lehrstück für alpine Erosion und Hangrutschprozesse. Ein kulturgeschichtlich bedeutsamer Punkt ist das Refuge Napoléon, eine im 19. Jahrhundert errichtete Berghütte auf Anordnung von Napoleon III., die bis heute als Raststätte für Wanderer, Radfahrer und Alpentouristen dient. Briançon am Nordhang des Passes ist die höchstgelegene Stadt Frankreichs und blickt auf eine mehr als 2000-jährige Siedlungsgeschichte zurück. Die mächtige Festungsanlage des Architekten Vauban, die den Stadtkern umschließt, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeugt von der militärischen Bedeutung der Stadt in der Grenzregion zu Italien. Neben der Zitadelle lohnen auch die barocke Kirche Notre-Dame-et-Saint-Nicolas und die gepflasterten Gassen der Altstadt einen Besuch. Am südlichen Ende der Passstraße erhebt sich über dem Dorf Château-Queyras eine wehrhafte Festung aus dem 13. Jahrhundert, die später von Vauban erweitert wurde. Die Burganlage war über Jahrhunderte Sitz der Kastellane von Queyras und ist heute ein Museum zur Regionalgeschichte mit beeindruckender Aussicht auf das Tal des Guil. Die Route über den Col d'Izoard ist in der Regel von Juni bis Oktober geöffnet, außerhalb dieser Zeit durch Schneefälle und Lawinengefahr nicht befahrbar, bleibt aber ein faszinierendes Reiseziel für alpine Entdeckungen zwischen Geschichte und Hochgebirgsnatur. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de Vars
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de Vars
Der Col de Vars auf einer Höhe von 2109 Metern verbindet das historische Städtchen Guillestre mit dem alpin geprägten Ort Jausiers und bildet einen zentralen Abschnitt der Route des Grandes Alpes, jener legendären Hochgebirgsstraße, die über einige der imposantesten Alpenpässe Frankreichs vom Genfersee bis zum Mittelmeer führt. Der Pass durchquert eine markante Gebirgsregion an der Nahtstelle zwischen den Cottischen und den Seealpen. Seine asphaltierte Straße wurde bereits im frühen 20. Jahrhundert angelegt und seither kontinuierlich erweitert, um eine ganzjährige, zumindest saisonal befahrbare Verbindung zwischen dem Écrins-Massiv und dem Ubaye-Tal zu gewährleisten. Besonders bei Motorradfahrern und ambitionierten Radfahrern ist der Col de Vars wegen seiner gleichmäßigen Steigung, seiner vielen Kehren und der weiten Panoramablicke beliebt. Immer wieder Teilabschnitt der Tour de France, bietet die Strecke großartige Ausblicke auf die zerklüfteten Höhenzüge der Écrins, die bewaldeten Hänge des Queyras und die kargen Bergrücken der südlichen Alpen. Die Passlandschaft wechselt zwischen Hochweiden, lichten Lärchenwäldern und Felsflanken, wobei insbesondere die Flora durch eine Vielzahl alpiner Pflanzenarten geprägt ist. Ausgangspunkt Guillestre liegt malerisch am Zusammenfluss von Guil und Durance und besticht durch seine gut erhaltene Altstadt mit engen Gassen, alten Häusern und der romanischen Kirche Notre-Dame-d'Aquilon. Besonders eindrucksvoll ist jedoch die oberhalb gelegene Festung Mont-Dauphin, ein Meisterwerk der Festungsarchitektur von Sébastien Le Prestre de Vauban. Diese zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Anlage mit Bastionen, Kasematten und militärischen Bauten bietet einen weiten Blick über das Tal der Durance. Auf der Südseite führt die Passstraße in Serpentinen hinab nach Jausiers, einem Ort, der im 19. Jahrhundert durch den Reichtum ausgewanderter Handelsfamilien geprägt wurde. Zahlreiche Herrenhäuser und die große barocke Kirche Saint-Nicolas zeugen von dieser Epoche. Südwestlich des Passes liegt zudem der Lac de Serre-Ponçon, einer der größten Stauseen Europas, mit über 2800 Hektar Wasserfläche, entstanden durch die Aufstauung der Durance. Die Region ist geologisch besonders interessant, da sich hier verschiedene alpine Decken aus Kalkstein, Dolomit und kristallinem Gestein übereinanderschieben. Der Col de Vars ist meist von Juni bis Oktober geöffnet und bietet in dieser Zeit spektakuläre Eindrücke von Hochgebirgslandschaft, Technikgeschichte und alpinem Lebensraum. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur

Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes Col de la Bonette
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Bonette
Der Col de la Bonette zählt mit seiner regulären Passhöhe von 2715 Metern und der zusätzlichen Schleife über die Cime de la Bonette, die eine Höhe von 2802 Metern erreicht, zu den spektakulärsten Straßen Europas. Er verbindet das im Tal der Ubaye gelegene Jausiers mit dem weiter südlich im Tinée-Tal gelegenen Saint-Étienne-de-Tinée und stellt die höchstgelegene durchgehend asphaltierte Straßenführung Frankreichs dar. Als Teil der Route des Grandes Alpes führt er durch die südlichen Seealpen und erschließt eine Landschaft, die zu den eindrucksvollsten der gesamten Alpenkette gehört. Der Anstieg von Jausiers aus verläuft durch zunehmend hochalpine Zonen, vorbei an den letzten bewirtschafteten Almen, bevor man in eine fast vegetationslose Zone mit Schutthalden und zerklüfteten Felsflanken gelangt. Die Straße windet sich in engen Kehren durch diese karge, oft als mondähnlich beschriebene Landschaft, die durch intensive Erosion, Frostverwitterung und tektonische Bewegungen geformt wurde. Geologisch gehört der Bereich zu den komplexesten der französischen Alpen, mit Wechsellagen aus Schiefer, Dolomit, Kalkstein und Gneis, deren tektonische Störungen und Verfaltungen an vielen Stellen offen sichtbar sind. Entlang der Strecke öffnen sich immer wieder Panoramen auf die Hochgipfel des Parc National du Mercantour, dessen Gebiet der Pass auf weiten Teilen durchquert. Der Park beherbergt eine außergewöhnlich reiche alpine Flora und Fauna, darunter Steinböcke, Murmeltiere, Bartgeier und seltene Hochgebirgspflanzen. Auf der Cime de la Bonette befindet sich ein monumentales Denkmal, das an den Straßenbau erinnert und einen markanten Aussichtspunkt bildet. Jausiers selbst beeindruckt mit zahlreichen barocken Palais, errichtet von ausgewanderten Handelsfamilien, und der großen Kirche Saint-Nicolas mit imposanter Fassade und markantem Glockenturm. Saint-Étienne-de-Tinée, der südliche Endpunkt der Strecke, ist ein altes Dorf mit typischer Architektur der Seealpen, mit Steinhäusern, Holzgalerien und der romanischen Kirche Saint-Étienne mit ihren mittelalterlichen Fresken und einem separat stehenden Glockenturm. Der Col de la Bonette war bereits in napoleonischer Zeit ein strategischer Übergang und wurde im 20. Jahrhundert ausgebaut, um eine durchgehende Verbindung zwischen Nord- und Südfrankreich zu schaffen. Er ist von Juni bis Oktober meist befahrbar, in den übrigen Monaten wegen hoher Schneefälle gesperrt. Die Auffahrt über den Pass ist sowohl für Radfahrer als auch für Autofahrer technisch anspruchsvoll, bietet jedoch ein unvergleichliches Erlebnis der Hochgebirgslandschaft. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Barcelonnette
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Barcelonnette
Barcelonnette in der Region Haute-Provence am Oberlauf der Ubaye besitzt eine wechselvolle Geschichte, die im 13. Jahrhundert mit der Stadtgründung durch Raimond Bérenger V., Graf von Provence, beginnt. Strategisch günstig an alten Handelswegen gelegen, entwickelte sich der Ort im Laufe der Jahrhunderte zu einem regionalen Zentrum mit Markttradition, städtischem Selbstbewusstsein und bedeutenden religiösen Einrichtungen. Eine besondere historische Phase erlebte Barcelonnette im 19. Jahrhundert, als viele Einwohner nach Mexiko auswanderten, dort ihr Glück im Handel oder der Textilindustrie machten und als wohlhabende Unternehmer zurückkehrten. Diese „Barcelonnettes“ hinterließen der Stadt eine Reihe prächtiger Villen im Stil der Belle Époque und der mexikanischen Neokolonialarchitektur. Die Villa Bleue mit ihrer markanten Jugendstilfassade, eleganten Eisenarbeiten und dekorativen Keramikornamenten zählt zu den architektonischen Höhepunkten, ebenso die Villa Sapinière mit einem parkähnlichen Garten und kunstvollen Innenräumen. Das städtische Museum der Vallée dokumentiert diese Epoche der Auswanderung, zeigt Möbel, Alltagsgegenstände und zahlreiche Fotografien aus Mexiko, wodurch die transatlantischen Verbindungen Barcelonnettes eindrucksvoll nachvollziehbar werden. Mittelpunkt des alten Ortskerns ist die Kirche Saint-Pierre-es-Liens, ein gotischer Bau aus dem 13. Jahrhundert mit schmalem Schiff, Rippengewölben und einem Glockenturm, der im Laufe der Zeit mehrfach erhöht wurde. Neben dem Kirchenbau befinden sich das Hôtel de Ville mit seiner klassizistischen Fassade und das ehemalige Kapuzinerkloster, das bis ins 18. Jahrhundert hinein religiöses Leben prägte. Eine weitere kleine Kapelle, Saint-Joseph, wurde im 19. Jahrhundert erbaut und besitzt eine ansprechende Innengestaltung mit Wandfresken und Glasmalereien. Die Stadt liegt auf etwa 1.135 Metern Höhe in einem weiten Talkessel, umgeben von den bis zu 3.000 Meter hohen Gipfeln des Alpenhauptkamms. Durch ihre Nähe zum Nationalpark Mercantour bietet Barcelonnette zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in eine besonders vielfältige Naturlandschaft mit seltenen Pflanzenarten, Steinböcken, Murmeltieren und einer einzigartigen geologischen Struktur. Wanderwege führen zu Panoramagipfeln, durch Lärchenwälder und zu Hochalmen mit traditioneller Nutzung. Diese Verbindung aus historisch bedeutender Stadt, mexikanischem Erbe und grandioser Natur macht Barcelonnette zu einem lohnenden Reiseziel im Herzen der südlichen Alpen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Cayolle
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Cayolle
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' Col de la Cayolle
Der Col de la Cayolle, auf 2326 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, zählt zu den landschaftlich reizvollsten Alpenpässen und verbindet das Ubaye-Tal mit dem Var-Tal auf einer Route, die durch den südlichen Teil der französischen Alpen führt. Die Passstraße beginnt im lebhaften Barcelonnette, das für seine farbenfrohe Architektur und die vielen Rückkehrervillen im mexikanischen Stil bekannt ist, ein Erbe der zahlreichen Auswanderer, die im 19. Jahrhundert nach Mexiko zogen und später mit neuen Ideen und Vermögen heimkehrten. Das Musée de la Vallée veranschaulicht diese ungewöhnliche Geschichte eindrucksvoll und ergänzt sie um Exponate zur regionalen Kultur, Geologie und Flora. Die Straße steigt von dort in engen Kurven durch bewaldete Hänge und überquert schließlich die alpine Passhöhe, bevor sie in die rauere Landschaft des Var-Tals hinabführt. Die Route zählt zur klassischen Strecke der Route des Grandes Alpes und erschließt den östlichen Teil des Parc National du Mercantour, dessen geschützte Landschaft eine bemerkenswerte Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergt. Die Flora reicht von subalpinen Lärchen- und Zirbenwäldern bis zu hochalpinen Matten mit seltenen Arten, während in den höheren Lagen Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere beobachtet werden können. Die Geologie der Region ist geprägt von einer komplexen Mischung aus Dolomit, Schiefer und Kalkstein, deren Schichtungen und Faltungen an vielen Stellen sichtbar sind. Diese Gesteine sind das Ergebnis der alpinen Orogenese, die vor Millionen Jahren zur Auffaltung der Alpen führte. Die schroffen Felsen, steilen Schluchten und markanten Grate entlang des Col de la Cayolle vermitteln eindrücklich die Kraft der geologischen Prozesse, die diese Gebirgslandschaft geformt haben. Auf der Passhöhe eröffnen sich weite Ausblicke über die umliegenden Gipfel und Täler. In südlicher Richtung gelangt man hinab nach Saint-Martin-d’Entraunes, einem kleinen Ort mit typischer Architektur der südlichen Alpen, dessen romanische Kirche Saint-Martin aus dem 12. Jahrhundert mit ihrem schlichten, kraftvollen Baukörper und dem separat stehenden Glockenturm einen bedeutenden kulturellen Anziehungspunkt bildet. Der Col de la Cayolle wird meist zwischen Juni und Oktober geöffnet, die Strecke ist schmal, an vielen Stellen ohne Leitplanken und durch ihre teils steilen Rampen sowie kurvenreichen Abschnitte technisch anspruchsvoll. Dennoch ist sie für alle, die alpine Landschaft in ihrer urtümlichsten Form erleben möchten, eine der schönsten Strecken der Alpen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de Valberg
Der Col de Valberg auf 1673 Metern Höhe zählt zu den niedrigeren, aber landschaftlich nicht minder reizvollen Alpenpässen auf der südlichen Route des Grandes Alpes und verbindet die Orte Guillaumes und Beuil in einer Region, die für ihre geologischen Besonderheiten und ursprüngliche Natur bekannt ist. Die Passstraße windet sich durch die südwestlichen Ausläufer des Mercantour-Massivs, einer Gebirgsregion mit reichem geologischem Erbe, die von einer komplexen Mischung aus Kalkstein, Dolomit und metamorphem Schiefer geprägt ist. Südlich der Route befindet sich mit der Gorges de Daluis ein außergewöhnliches Naturdenkmal, das zu den eindrucksvollsten Schluchten Südfrankreichs gehört. Der Fluss Var hat sich hier über Jahrmillionen in die roten Schiefergesteine gegraben und eine bizarre Felsenlandschaft mit senkrechten Wänden, engen Durchlässen und zahlreichen Aussichtspunkten geschaffen. Diese geologische Formation ist nicht nur landschaftlich spektakulär, sondern bietet auch einen faszinierenden Einblick in die erdgeschichtliche Entwicklung der Region. Guillaumes, westlich des Passes gelegen, ist ein historischer Ort mit einer imposanten Festung aus dem 13. Jahrhundert, die auf einem Felsvorsprung oberhalb des Dorfes thront. Diese Anlage diente lange Zeit dem Schutz der Region und wurde später unter Vauban modernisiert. Von den Mauern der Festung eröffnet sich ein weiter Blick über das Tal des Var und die umliegenden Höhenzüge. Beuil, am östlichen Ende der Passstraße, ist ein charmantes Bergdorf mit einer Architektur, die sich durch Natursteinbauten, enge Gassen und eine charakteristische Dorfkirche auszeichnet. Die Region um Beuil ist zudem für ihre subalpine Vegetation und ihre Artenvielfalt bekannt, was insbesondere Wanderer und Naturliebhaber anzieht. Die Straße über den Col de Valberg ist durchgehend asphaltiert und ganzjährig geöffnet, wobei im Winter Schneekettenpflicht herrschen kann. Die Passhöhe selbst markiert nicht nur einen Übergang zwischen zwei Tälern, sondern auch einen Wechsel in der Vegetation und im Charakter der Landschaft: westlich geprägt von den wilden Formen des Gorges-Tals, östlich von den weiten Bergweiden und lichten Lärchenwäldern des Haut-Cians. Trotz ihrer vergleichsweise geringen Höhe ist die Route über den Col de Valberg ein eindrucksvoller Abschnitt der Alpenüberquerung zwischen dem Hochgebirge und den mediterran geprägten Tälern der Seealpen. (c)WV
Reiseführer 'Alpenpässe und Schluchten in Frankreich'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Couillole
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Couillole
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Couillole
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Col de la Couillole
Der Col de la Couillole auf 1678 Metern Höhe zählt zu den landschaftlich eindrucksvollsten Passstraßen im südlichen Abschnitt der Route des Grandes Alpes und verbindet das traditionsreiche Dorf Beuil mit dem historischen Ort Saint-Sauveur-sur-Tinée. Die kurvenreiche Strecke durchquert einen Teil des Mercantour-Massivs, das durch seine geologische Vielfalt und eine bemerkenswerte Vegetationsgrenze geprägt ist. Die Region ist Teil der südwestlichen Seealpen, deren Gesteinsformationen von Kalkstein, Dolomit und Schiefer dominiert werden. Die Passhöhe bietet ein breites Panorama auf die umliegenden Hochlagen mit weitläufigen Wäldern, zerklüfteten Hängen und tief eingeschnittenen Tälern, in denen sich zahlreiche alpine Pflanzenarten angesiedelt haben. Beuil, am westlichen Beginn der Passstraße, ist ein charakteristisches Alpendorf mit traditionellen Natursteinhäusern und einer romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert, Saint-Jean-Baptiste, deren einfacher Baukörper durch seinen Glockenturm und historische Fresken besticht. Oberhalb der Strecke liegt das Dorf Roure auf einem Aussichtsbalkon über dem Tinée-Tal, bekannt für seine botanische Vielfalt und seine steilen Hangterrassen. Ein weiterer markanter Ort entlang der Route ist Roubion, dessen Häuser sich spektakulär an einen steilen Felsabhang schmiegen. Dieser Ort, mittelalterlich geprägt und autofrei im historischen Kern, wirkt wie ein Freilichtmuseum hoch über dem Tal. Saint-Sauveur-sur-Tinée, das südliche Ende des Passes, hat seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und besticht durch enge Gassen, gewölbte Durchgänge und die barocke Pfarrkirche Saint-Michel, die im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Ihr Inneres ist mit reichem Stuckdekor und farbenfrohen Fresken ausgestattet. Entlang der Strecke finden sich mehrere markierte Aussichtspunkte, die eindrucksvolle Ausblicke auf die südlichen Seealpen gewähren. Besonders an der Passhöhe lohnt sich ein Halt, denn der Blick reicht bei klarem Wetter bis zur Hauptkette des Mercantour sowie weit über das Tinée-Tal hinaus. Trotz der moderaten Höhe gehört die Straße zu den anspruchsvolleren Strecken, da sie zahlreiche enge Kehren aufweist und bei feuchtem Wetter stellenweise rutschig sein kann. Die Strecke ist in gutem Zustand, aber insbesondere im Frühjahr und Herbst ist mit Steinschlag zu rechnen. Der Col de la Couillole ist somit nicht nur ein Verkehrsweg, sondern ein eindrucksvolles Beispiel für die Verbindung von alpiner Natur, historischer Siedlungsstruktur und kulturellem Erbe in einer der ursprünglichsten Regionen der französischen Alpen. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Lac de Serre-Ponçon
Der Lac de Serre-Ponçon im oberen Tal der Durance entstand durch eines der bedeutendsten Wasserbauprojekte des 20. Jahrhunderts in Frankreich und prägt seither die Landschaft zwischen Haute-Provence und Hautes-Alpes. Durch den Bau der gewaltigen Staumauer bei Rousset zwischen 1955 und 1961 wurde das Tal der Durance geflutet, wodurch ein künstlicher See mit rund 1,2 Milliarden Kubikmetern Wasser entstand, der heute zu den größten Stauseen Europas zählt. Der 124 Meter hohe und 630 Meter lange Steinschüttdamm mit einem Tonkern dient der Energiegewinnung, dem Hochwasserschutz, der Bewässerung und der Trinkwasserversorgung. Die Anlage veränderte das Leben ganzer Ortschaften, darunter auch Savines, das vollständig abgetragen und oberhalb neu errichtet wurde. Ein zentrales Zeugnis dieser Umwälzung ist das Muséoscope du Lac in Rousset, das die Geschichte des Stausees, die technischen Herausforderungen des Dammbaues und die sozialen Folgen für die betroffenen Gemeinden eindrucksvoll dokumentiert. Ein weiteres architektonisches Element dieser Neuordnung ist der Pont de Savines, eine moderne Spannbetonbrücke aus den 1960er-Jahren, die als Verbindung zwischen den neu entstandenen Uferorten dient und durch ihre klare Linienführung über dem Wasser beeindruckt. Direkt oberhalb erhebt sich die moderne Kirche Saint-Florent von Savines-le-Lac, erbaut in den 1960er-Jahren im zeittypischen Betonstil, mit freistehendem Glockenturm und einem geometrischen Baukörper, der bewusst den Kontrast zur versunkenen romanischen Vorgängerkirche betont. Ein markanter Aussichtspunkt ist der Belvédère de Sauze-du-Lac, von dem sich das Panorama auf die gesamte Wasserfläche, die umliegenden Berghänge und die Staumauer öffnet. Die Kapelle Saint-Michel auf einer kleinen Insel innerhalb des Stausees blieb als einziges Gebäude des alten Tals erhalten, da sie auf einer Anhöhe stand. Diese romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert wurde nach der Flutung zu einem Symbol der Erinnerung an die verschwundenen Dörfer. Ebenfalls erwähnenswert ist die Maison de l’Eau et des Énergies bei Saint-Vincent-les-Forts, ein Informationszentrum zur Energiegewinnung aus Wasser, Wind und Sonne, das technische und ökologische Zusammenhänge in einer interaktiven Ausstellung erläutert. Die Uferlandschaft ist durch Buchten, Halbinseln und terrassenartige Hänge geprägt, während im Hintergrund die Gipfel des Écrins-Massivs aufragen. Die Vegetation umfasst Pinien, Lärchen, Wacholder und alpine Wiesenkräuter. Das Klima ist von kontinentaler Trockenheit, starker Sonneneinstrahlung und großen jahreszeitlichen Schwankungen bestimmt. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in der Provence 2 - Alpes Côte d'Azur'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Entrevaux
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Entrevaux
Entrevaux an einer Engstelle des Var-Tals auf halbem Weg zwischen Digne und Nizza wurde im Mittelalter als befestigte Grenzstadt der Grafschaft Provence gegen Savoyen errichtet und erhielt im 11. Jahrhundert Stadtrechte. Die Lage am Var und die beherrschende Höhe über dem Fluss machten Entrevaux zu einem strategisch bedeutsamen Ort, dessen Geschichte eng mit Grenzkonflikten, militärischer Sicherung und Handel verbunden ist. Die historische Altstadt innerhalb der gut erhaltenen Stadtmauer zeigt noch heute das enge mittelalterliche Straßennetz mit hohen steinernen Häusern, schmalen Gassen, kleinen Plätzen und steinernen Treppen. Die Stadtbefestigung, mehrfach erweitert und im 17. Jahrhundert von Vauban modernisiert, umfasst wuchtige Mauerringe, Bastionen und Schießscharten. Zugang zur Altstadt bot und bietet das eindrucksvolle Brückentor, eine befestigte Steinbrücke mit zwei Torbauten über den Fluss Var, die im Verteidigungsfall leicht kontrollierbar war. Die Zitadelle von Entrevaux erhebt sich auf einem steilen Felssporn direkt über der Stadt und ist nur über einen Zickzackweg durch mehrere Tore zu erreichen. Die Anlage wurde im 17. Jahrhundert im Auftrag von Ludwig XIV. errichtet und zählt zu den typischen Bergfestungen jener Zeit, mit Kasematten, Wehrgängen und einem zentralen Wohngebäude. Von der Zitadelle bietet sich ein weiter Blick ins Tal und über das Schutzsystem des Ortes. Die Kathedrale Notre-Dame-de-l’Assomption entstand zwischen 1609 und 1624 auf dem Grund einer älteren Kirche und diente bis zur Revolution als Bischofskirche. Der Bau vereint barocke Stilelemente mit traditionellen südfranzösischen Formen. Besonders bemerkenswert sind das geschnitzte Chorgestühl, die reich bemalte Holzdecke sowie der barocke Hochaltar mit vergoldeten Figuren und Ornamenten. Die Westfassade zeigt ein hohes Spitzbogentor mit darüberliegendem Rundfenster, flankiert von barocken Voluten. Das romanisch-barocke Glockengeschoss des Campanile verleiht der Kirche ihr markantes Profil über den Dächern der Stadt. In der historischen Bausubstanz des Rathauses ist heute ein Motorradmuseum untergebracht, das eine umfangreiche Sammlung von Modellen des 20. Jahrhunderts präsentiert und damit ein technikgeschichtliches Pendant zur vorherrschenden sakralen und militärischen Architektur darstellt. Die Umgebung von Entrevaux wird von steilen Felswänden, engen Flussschluchten und bewaldeten Berghängen geprägt, die eine typische Hochprovence-Landschaft mit mediterranen Einflüssen und alpinen Elementen formen. Das Klima ist kontinental-mediterran, mit heißen Sommern und kalten Wintern, wobei die Tallage windgeschützt wirkt und zahlreiche sonnenreiche Tage aufweist. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Lucéram
Das kleine Bergdorf Lucéram in den Seealpen oberhalb von Nizza fasziniert mit einem eindrucksvollen historischen Ortskern, dessen verwinkelte Gassen, Natursteinfassaden und Gewölbegänge bis heute das mittelalterliche Erscheinungsbild bewahren. Der Ort spielte im Mittelalter eine wichtige Rolle als strategischer Punkt auf der alten Salzstraße zwischen dem Piemont und der Mittelmeerküste. Die gut erhaltene Stadtmauer mit mehreren mittelalterlichen Toranlagen stammt aus jener Zeit, in der Lucéram als befestigte Siedlung gegen Übergriffe geschützt werden musste. Reste der einst mächtigen Burganlage überragen das Dorf und zeugen vom politischen und militärischen Einfluss Lucérams im Hochmittelalter. Die Burgruine erlaubt einen weiten Ausblick über die bergige Umgebung und vermittelt eine Vorstellung von der einstigen Größe der Anlage, deren Mauern, Treppen und Fundamentlinien heute noch nachvollziehbar sind. Ein besonders eindrucksvolles Zeugnis der sakralen Architektur ist die Kirche Sainte-Marguerite, die auf einer Anhöhe über dem Dorf thront und durch einen steilen Aufstieg erreicht wird. Der einschiffige Kirchenraum mit barockem Hochaltar, Wandgemälden und einem markanten Glockenturm stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert erweitert. Die Lage der Kirche oberhalb des Dorfes unterstreicht ihre geistige Bedeutung und bietet zugleich einen eindrucksvollen Panoramablick über die Täler und Berghänge der Umgebung. Lucéram ist durch seine geschlossene historische Bausubstanz, seine befestigte Struktur und die landschaftliche Einbettung in eine dramatische Berglandschaft ein Musterbeispiel für die Siedlungsform der südfranzösischen Bergdörfer in der Provence-Alpes-Côte d’Azur. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - L'Escarène
L’Escarène, eine traditionsreiche Gemeinde im Hinterland der Côte d’Azur, war über viele Jahrhunderte hinweg ein bedeutender Etappenort entlang der historischen Salzstraße zwischen Nizza und dem Piemont. Diese bedeutende Handelsroute, die über die Alpen führte, nutzte L’Escarène als Maultierstation und Versorgungsort, wodurch das Dorf sowohl wirtschaftlich als auch kulturell eng mit dem Warenverkehr jener Zeit verbunden war. Die herausragendste Sehenswürdigkeit ist die barocke Église Saint-Pierre, deren Ursprünge auf das 17. Jahrhundert zurückgehen. Die Kirche beeindruckt durch ihre kunstvolle Fassade im Stil des südfranzösischen Barocks und bildet das religiöse Zentrum der Ortschaft. Besonders bemerkenswert sind die beiden anliegenden Kapellen der schwarzen und weißen Büßer, die nicht nur kunsthistorisch bedeutsam sind, sondern auch die religiöse Praxis und Bruderschaftstradition der Region dokumentieren. Die sakrale Ausstattung der Kirche umfasst mehrere Gemälde und kunstvolle Altäre, die den liturgischen Reichtum des Barockzeitalters widerspiegeln. Ein weiteres historisches Bauwerk ist der Pont-Vieux, eine aus Naturstein errichtete Brücke, die den Fluss Paillon überspannt und vermutlich aus dem Mittelalter stammt. Als Teil der Salzstraße ermöglichte sie einst den sicheren Übergang für Händler, Maultiere und Warenkarawanen und war damit ein unverzichtbares Bindeglied im alpenquerenden Handelsnetz. Noch heute wirkt der Pont-Vieux als authentisches Relikt vergangener Verkehrswege und steht sinnbildlich für die historische Mobilität der Region. Die Altstadt von L’Escarène mit ihren gewundenen Gassen, steinernen Häusern und kleinen Plätzen bewahrt ein geschlossenes historisches Ortsbild, das in Verbindung mit der natürlichen Umgebung der provenzalischen Voralpen eine besondere Atmosphäre schafft. Die geschichtsträchtige Verbindung von religiösem Erbe, historischer Verkehrsstruktur und architektonischer Substanz verleiht dem Ort eine unverwechselbare Identität, die Besucher in die Vergangenheit eintauchen lässt. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in der Provence 2 - Alpes Côte d'Azur'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Saorge
Saorge hoch über dem Tal der Roya in den südlichen Alpen südlich von Tende schmiegt sich terrassenartig an einen Berghang und zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Bereits in vorromanischer Zeit entstanden, entwickelte sich das Dorf im Mittelalter zu einem befestigten Ort an der wichtigen Handelsroute über den Col de Tende. Die dichte Bauweise mit schiefergedeckten Steinhäusern, engen Gassen und steilen Treppen prägt das malerische Ortsbild, das sich seit Jahrhunderten kaum verändert hat. Dominierend über dem Dorf erhebt sich das ehemalige Franziskanerkloster, ein bedeutendes barockes Ensemble, das im 17. Jahrhundert gegründet wurde. Die Anlage umfasst einen Kreuzgang, Gemeinschaftsräume und eine reich ausgestattete Kirche. Besonders bemerkenswert sind die gut erhaltenen Fresken im Inneren, die Szenen aus dem Leben des heiligen Franziskus darstellen und den Einfluss des Franziskanerordens auf das geistige Leben der Region widerspiegeln. Heute dient das Kloster als Ort des Rückzugs und der geistigen Einkehr. Die Pfarrkirche Saint-Sauveur entstand um 1500 auf den Fundamenten eines älteren Gotteshauses. Sie präsentiert sich als dreischiffige Kirche mit barocker Ausstattung, wertvollen Holzskulpturen und Gemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ihre prächtig verzierte Fassade und der markante Glockenturm überragen den historischen Ortskern. Das gesamte Dorf mit seinen dicht gedrängten Häusern, Bögen und Brunnen bildet ein einzigartiges Ensemble, das seine historische Identität bewahrt hat. Umgeben von steilen Felswänden und dichten Kastanienwäldern, bietet Saorge nicht nur kulturelle Zeugnisse von hoher Qualität, sondern auch eindrucksvolle Naturerlebnisse im Nationalpark Mercantour. Die Verbindung aus kunsthistorisch bedeutenden Bauwerken, authentischer Dorfstruktur und dramatischer Landschaft macht Saorge zu einem herausragenden Beispiel alpenprovenzalischer Siedlungskultur. (c)WV
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - La Turbie
La Turbie auf einem Höhenzug oberhalb von Monaco bietet einen eindrucksvollen Blick über das Mittelmeer und beherbergt eines der imposantesten römischen Denkmäler außerhalb Italiens. Die Geschichte des Ortes ist untrennbar mit dem Bau der Trophée des Alpes verbunden, einer monumentalen Siegessäule, die unter Kaiser Augustus um 6 v. Chr. errichtet wurde, um an die Unterwerfung der Alpenstämme und die Sicherung der Alpenpässe für das Römische Reich zu erinnern. Das Bauwerk, ursprünglich über 50 Meter hoch, ruhte auf einem massiven, rechteckigen Sockel mit korinthischen Säulen und trug eine Bronzestatue des Kaisers. Die Bauinschrift am Sockel zählt die besiegten Stämme auf und belegt die historische Bedeutung dieses Triumphdenkmals, das als Symbol der Pax Romana galt. Im Mittelalter wurde das einstige Siegesmonument zu einer Festung umgebaut und als Wachposten genutzt, was zu teilweisem Substanzverlust führte. Erst im frühen 20. Jahrhundert begann eine umfassende Restaurierung, die Teile des ursprünglichen Erscheinungsbilds rekonstruierte und das Bauwerk wieder als antikes Denkmal erkennbar machte. Direkt am Fuß der Trophée befindet sich das zugehörige Museum, das ein maßstabsgetreues Modell der ursprünglichen Säulenanlage, römische Fundstücke und ausführliche Informationen zur Baugeschichte präsentiert. Die Ausstellungen dokumentieren nicht nur die römischen Feldzüge und Verwaltungsstruktur in den Alpen, sondern beleuchten auch die archäologischen Grabungen und Restaurierungsarbeiten in La Turbie. Der gesamte Höhenzug, auf dem sich die Trophée erhebt, war strategisch bedeutend und Teil der römischen Via Julia Augusta, die Norditalien mit dem gallischen Kernland verband. Die Lage von La Turbie, hoch über dem heutigen Fürstentum Monaco und mit weitem Ausblick über die Riviera bis zu den Seealpen, unterstreicht die symbolische und topografische Dominanz, die Augustus mit diesem Bauwerk demonstrieren wollte. La Turbie ist damit ein Ort, an dem römische Geschichte in monumentaler Form gegenwärtig bleibt – ein einzigartiges Zeugnis imperialer Repräsentationsarchitektur inmitten der Mittelmeerkulisse der Provence. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes in der Provence 2 - Alpes Côte d'Azur'
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Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur
Reiseführer 'Route des Grandes Alpes' - Nice - Region Provence - Alpes - Côte d'Azur
Nice, die bedeutendste Stadt der französischen Riviera, blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück, die bis in die Antike reicht. Ursprünglich als griechische Kolonie Nikaia gegründet, entwickelte sich die Stadt unter römischer Herrschaft weiter und erhielt am Hügel von Cimiez ein eigenes Municipium. Die historische Altstadt, bekannt als Vieux Nice, zeigt bis heute ein dichtes Netz verwinkelter Gassen, barocker Kirchen und Wohnhäuser, deren pastellfarbene Fassaden ein charakteristisches Bild südlicher Urbanität vermitteln. Zentrum der Altstadt ist die Kathedrale Sainte-Réparate, errichtet im 17. Jahrhundert, deren mächtige Kuppel mit farbig glasierten Ziegeln und ihr reich dekorierter Innenraum im Barockstil die religiöse Blütezeit unterstreichen. Unweit davon erhebt sich der Tour Bellanda, ein rekonstruiertes historisches Bauwerk anstelle eines alten Wehrturms, das zugleich an die lange Geschichte der Verteidigungsanlagen über dem Hafen erinnert. Der benachbarte Schlosshügel, Colline du Château, war vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert Sitz der mächtigen Festung Château de Nice sowie der Kathedrale Sainte-Marie – beide wurden von französischen Truppen zerstört. Heute bietet der Park dort Panoramablicke über Altstadt und Bucht. Im Stadtteil Cimiez, ehemals römisches Cemenelum, finden sich bedeutende archäologische Stätten wie die Arènes de Cimiez, ein römisches Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert, und das Archäologische Museum mit Funden aus der antiken Metropole. Direkt daneben liegt das Musée Matisse in einer historischen Villa, das dem Leben und Werk des bedeutenden Malers gewidmet ist, der viele Jahre in Nizza verbrachte. Auch das Franziskanerkloster von Cimiez mit gotischer Kirche, barockem Kreuzgang und historischem Friedhof ist ein eindrucksvolles Zeugnis geistlichen Lebens über Jahrhunderte. Das Palais Lascaris in der Altstadt, ein Stadtpalais des 17. Jahrhunderts, beeindruckt mit seiner aufwändig gestalteten Haupttreppe, reichen Stuckdecken und einer bedeutenden Sammlung historischer Musikinstrumente. Die Promenade des Anglais, eine mehrere Kilometer lange Flaniermeile entlang der Baie des Anges, entstand im 19. Jahrhundert durch britische Initiativen und wurde bald zum Symbol des mondänen Badelebens. Prächtige Hotelpaläste säumen die Promenade, allen voran das weltberühmte Hôtel Negresco mit seiner markanten rosa Kuppel und der prunkvollen Innenausstattung. Weitere Paläste wie das Palais de la Méditerranée oder das Hôtel Westminster erinnern an die glanzvolle Belle Époque und die internationalen Gäste, die hier einst logierten. Auf dem östlich gelegenen Hügel erhebt sich das Fort du Mont Boron, eine Festungsanlage aus dem 19. Jahrhundert, die die Einfahrt in die Bucht von Villefranche überwachte und heute ein beliebter Aussichtspunkt ist. Nice offenbart in seiner Vielzahl an Monumenten, Museen und städtebaulichen Strukturen eine beeindruckende Verbindung von Antike, Mittelalter, Barock, Belle Époque und Moderne, die es zu einem der geschichtlich und kulturell bedeutendsten Orte an der Côte d’Azur macht. (c)WV
Mit dem 'Train des Pignes' von Nizza nach Digne-les-Bains
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Reiseführer 'Sehenswertes in Paris - Ile de France'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Alsace / Elsass'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Aquitanien'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Auvergne'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Burgund / Bourgogne'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Bretagne'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Centre - Loire'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Champagne-Ardenne'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Franche-Comté'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Languedoc-Roussillon'
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Reiseführer 'Sehenswertes im Limousin'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Lothringen'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Midi-Pyrénées'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Normandie'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Nord - Pas-de-Calais'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Pays-de-la-Loire'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Picardie'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Poitou-Charentes'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Provence 1 - Haute-Provence'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Provence 2 - Alpes Côte d'Azur'
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Reiseführer 'Sehenswertes in der Provence 3 - Rhône'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Poitou-Charentes'
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Reiseführer 'Sehenswertes in Rhône-Alpes'
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Mit dem 'Train des Pignes' von Nizza nach Digne-les-Bains'
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Reiseführer 'Alpenpässe und Schluchten in Frankreich'
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Reiseführer 'Französische Alpen ' - Vom Genfersee zum Mittelmeer
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Rhône'
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Reiseführer 'Sehenswertes an der Mosel'
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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