Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia
## In Frankreich schließen die Routen der Via Regia an der spanischen Grenze an die Pilgerwege an. Diese historische Route ist die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, die mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder verbindet. Ursprünglich als militärischer Weg genutzt, gewann die Via Regia immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug maßgeblich zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. Die Via Regia in Frankreich beginnt an der spanischen Grenze bei Saint-Jean-de-Luz oder Saint-Jean-Pied-de-Port. Von dort führt die Route durch Dax und Bordeaux in der Region Aquitanien. Diese Städte waren schon im Mittelalter bedeutende Handelszentren und spielen bis heute eine wichtige Rolle im Weinbau und in der Landwirtschaft. Weiter verläuft die Route in die Region Poitou-Charentes nach Saintes und Poitiers. Poitiers ist bekannt für seine reiche Geschichte und beeindruckende Architektur, darunter die Kathedrale Saint-Pierre und die Kirche Notre-Dame-la-Grande. Entlang der Loire führt die Via Regia von Tours über Blois nach Orléans in der Region Centre. Die Loire-Region ist berühmt für ihre majestätischen Schlösser, malerischen Landschaften und historischen Städte. Orléans, eine Stadt mit großer historischer Bedeutung, ist eng mit der Geschichte von Jeanne d'Arc verbunden, die hier eine entscheidende Schlacht gegen die Engländer führte. Von Orléans geht es weiter nach Paris in der Île-de-France. Die Hauptstadt Frankreichs ist nicht nur ein kulturelles und politisches Zentrum, sondern auch ein Knotenpunkt im europäischen Handelsnetzwerk der Via Regia. Paris beeindruckt mit seinen weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm, dem Louvre und der Kathedrale Notre-Dame. In der Picardie führt die Via Regia über Compiègne und Soissons nach Reims in der Champagne. Reims ist bekannt für seine Kathedrale, in der zahlreiche französische Könige gekrönt wurden, sowie für seine exzellenten Champagnerhäuser. Nach Reims erreicht die Route Châlons-en-Champagne und führt weiter zu den Städten Verdun und Metz in Lothringen. Diese Städte sind reich an Geschichte, besonders Verdun, das eine zentrale Rolle im Ersten Weltkrieg spielte. Von Saint-Avold geht es über die Grenze ins Saarland, wo die Route ihre Reise durch Deutschland fortsetzt. Die Via Regia verdankt ihren Namen dem Mittelalter, als Handelsleute befahrbare Wege suchten, um sicher von einem Ort zum anderen zu gelangen. Die Handelsstraße wurde Königsstraße genannt, weil sie unter königlichem Schutz stand und somit Reisenden und Händlern Sicherheit bot. Im Jahr 2005 wurde die Via Regia in die Liste der Kulturstraßen Europas aufgenommen. Diese Anerkennung würdigt ihre historische Bedeutung und ihren Beitrag zur Verbindung der Kulturen und Volkswirtschaften Europas. Heute ist die Via Regia nicht nur ein Zeugnis der mittelalterlichen Geschichte, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Kulturreisende, die die historischen Routen erkunden und die vielfältigen Landschaften und Kulturen entlang des Weges erleben möchten. Die Via Regia in Frankreich bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit, die Geschichte, Kultur und Natur miteinander verbindet. Von den baskischen Küstenstädten über die Weinregionen Aquitaniens, die Schlösser der Loire bis hin zu den historischen Städten der Champagne und Lothringens, jeder Abschnitt dieser Route erzählt seine eigene Geschichte und lädt Reisende ein, Teil dieses reichen Erbes zu werden. (c)WO
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Reiseführer Via Regia (Übersicht)Die Via Regia verdankt ihren Namen dem Mittelalter, als Handelsleute befahrbare Wege suchten, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Königsstraße hieß die Handelsstraße deshalb, weil sie unter königlichem Schutz stand. 2005 wurde die Via Regia in die Liste der Kulturstraßen Europas aufgenommen. Sie ist die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, die mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder verbindet. Zunächst als militärischer Weg genutzt, gewann sie immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. Im berühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela in der nordwestlichsten Region in Spanien in Galicien nimmt die Via Regia ihren Anfang. In Spanien folgen zwei Routen den Pilgerwegen nach Santiago, dem. _/1W |
Reiseführer Via Regia in SpanienIm berühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela in der nordwestlichsten Region in Spanien in Galicien nimmt die Via Regia, die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, ihren Anfang und verbindet mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder. Zunächst als militärischer Weg genutzt, gewann sie immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. In Spanien folgen zwei Routen den Pilgerwegen nach Santiago, dem Camino Francés von Roncesvalles an der französischen Grenze über Pamplona, Burgos, León, Astorga und Ponferrada durch Navarra, La Rioja und Kastilien-León sowie dem Camino del Norte entlang der Küste von Saint-Jean-de-Luz über Donostia, Bilbao, Oviedo und A Coruña durch das Baskenland, Kantabrien,. _/1W |
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Reiseführer Via Regia in DeutschlandIn Deutschland gibt es mehrere Routen, die Via Regia genannt werden. Sie alle sind Teile der Kulturstraße, die die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa darstellt und mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder verbindet. Zunächst als militärischer Weg genutzt, gewann sie immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. Von Aachen über Köln in Nordrhein-Westfalen führt die nördliche Route nach Marburg in Hessen, die südliche Variante verläuft von Saarbrücken im Saarland über Kaiserslautern und Alzey nach Mainz in Rheinland-Pfalz und von dort nach Frankfurt am Main. Gleich zwei Wege führen weiter nach Thüringen, wo sich die berühmten Städte Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena und Gera wie die Perlen einer Kette. _/1W |
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia -
An der spanischen Grenze im Herzen des Baskenlandes liegt eine malerische Stadt, die für ihren Charme und ihre spektakuläre Küstenlandschaft bekannt ist. Hendaye erstreckt sich entlang eines drei Kilometer langen Sandstrandes, dem längsten des Baskenlandes, der Besucher mit seinem feinen Sand und den sanften Wellen anzieht. Am Ende dieses Strandes ragen die berühmten Deux Jumeaux, zwei markante Felsen, die zu den bekanntesten Wahrzeichen der baskischen Küste zählen, majestätisch aus dem Meer. Historisch betrachtet hat Hendaye eine reiche und abwechslungsreiche Vergangenheit. Im Mittelalter war die Stadt ein wichtiger Handelsplatz und profitierte von ihrer strategischen Lage an der Grenze zu Spanien. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Hendaye zu einem beliebten Badeort, der vor allem im 19. Jahrhundert einen regelrechten Boom erlebte. Zu dieser Zeit wurden viele der prächtigen Villen und Gebäude errichtet, die noch heute das Stadtbild prägen. Ein weiteres architektonisches Highlight ist das Château d'Abbadia, eine prächtige neugotische Burg, die auf den Klippen über dem Meer thront. Erbaut im 19. Jahrhundert für den Wissenschaftler und Ethnologen Antoine d'Abbadie, ist das Château nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk, sondern beherbergt auch ein Observatorium und eine reiche Sammlung ethnografischer Objekte. Die Burg und ihre Gärten sind für Besucher zugänglich und bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben und die Arbeit von Antoine d'Abbadie. Die Altstadt von Hendaye, mit ihren engen Gassen und traditionellen baskischen Häusern, lädt zum Flanieren ein. (c)WO
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Zwischen der spanischen Grenze und der Gemeinde Biarritz am Atlantischen Ozean liegt ein verträumtes Fischerdorf, das durch seine einzigartige Mischung aus natürlicher Schönheit und baskischem Charme besticht. Saint-Jean-de-Luz, geschützt durch massive Dämme vor den mächtigen Wellen des Atlantiks, hat sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Badeort entwickelt. Die atemberaubenden Strände von Saint-Jean-de-Luz sind ein zentrales Merkmal dieses idyllischen Ortes. Der feine, goldene Sand und das klare, blaue Wasser bieten ideale Bedingungen für Sonnenanbeter und Wassersportler gleichermaßen. Die geschützte Bucht, umgeben von den beeindruckenden Dämmen, sorgt für ruhiges Wasser und sichere Badebedingungen, was besonders Familien mit Kindern zu schätzen wissen. Die Stadt selbst strahlt den unverwechselbaren Charme des Baskenlandes aus. Die typisch baskische Architektur ist vor allem entlang der Strandpromenade sichtbar. Die traditionellen weiß getünchten Häuser mit ihren roten oder grünen Fensterläden und den kunstvoll verzierten Holzbalkonen verleihen der Stadt ein malerisches und einladendes Erscheinungsbild. Einst ein kleines Fischerdorf, wuchs die Stadt im 17. Jahrhundert zu einem bedeutenden Hafen heran. Besonders bemerkenswert ist die Kirche Saint-Jean-Baptiste, wo 1660 die Hochzeit von König Ludwig XIV. von Frankreich und Maria Theresia von Spanien stattfand, ein Ereignis, das die Geschichte der Stadt prägte. Für Geschichts- und Kulturinteressierte bietet das Maison de l’Infante eine tiefere Einsicht in die Vergangenheit der Stadt. Dieses beeindruckende Gebäude, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde, beherbergte einst Maria Theresia von Spanien vor ihrer Hochzeit mit Ludwig XIV. Die Promenade Jacques Thibaud, benannt nach dem berühmten französischen Geiger, ist ein weiterer Ort, der zum Flanieren einlädt. (c)WO
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Am Zusammenfluss von Adour und Nive liegt die geschichtsträchtige Stadt Bayonne, deren Ursprünge bis in die Zeit der Römer zurückreichen. Heute gilt Bayonne als kulturelle Hauptstadt des französischen Baskenlandes und beeindruckt Besucher mit ihren architektonischen und historischen Schätzen. Die prächtige Kathedrale Sainte-Marie de Bayonne, auch als Kathedrale von Bayonne bekannt, ist ein herausragendes Beispiel gotischer Architektur. Sie wurde im 13. Jahrhundert begonnen und erst im 19. Jahrhundert vollendet. Ihre majestätischen Türme und die kunstvollen Glasfenster ziehen zahlreiche Besucher an. Das angrenzende gotische Kreuzgang bietet einen ruhigen Rückzugsort und ist ein weiteres architektonisches Highlight. Die Zitadelle von Bayonne, das Château Neuf, ist ein echtes Meisterwerk des berühmten Baumeisters Vauban. Diese Festung, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde, gehört zu den insgesamt drei Festungswerken der Stadt und ist ein herausragendes Beispiel für militärische Ingenieurskunst. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist das Rathaus von Bayonne, das Hôtel de Ville. Dieses eindrucksvolle Gebäude liegt am Place de la Liberté und ist bekannt für seine elegante Fassade und die kunstvoll gestalteten Innenräume. Die Altstadt von Bayonne, bekannt als Grand Bayonne, ist geprägt von engen Gassen, Fachwerkhäusern und historischen Plätzen. Die rue d'Espagne, eine der Hauptstraßen der Altstadt, ist gesäumt von Geschäften, Cafés und traditionellen baskischen Restaurants, die lokale Spezialitäten wie Bayonne-Schinken und Piment d'Espelette anbieten. Neben der Kathedrale und der Zitadelle ist auch das Château Vieux ein bedeutendes historisches Bauwerk. Diese mittelalterliche Festung stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde später ebenfalls von Vauban verstärkt. Das Château Vieux diente lange Zeit als Residenz der Vizegrafen von Labourd und bietet heute Einblicke in die Geschichte und Architektur des mittelalterlichen Bayonne. Das Musée Basque et de l'Histoire de Bayonne ist das größte Museum der baskischen Kultur in Frankreich. Es bietet eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, Kunstwerken und historischen Objekten, die die reiche Geschichte und Traditionen des Baskenlandes veranschaulichen. (c)WO
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia -
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An der französischen Atlantikküste liegt Biarritz, ein berühmter See- und Heilbadort mit einer langen und faszinierenden Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Biarritz beeindruckt mit seiner atemberaubenden Felsenküste, die sich durch imposante Felsenbögen und zerklüftete Klippen auszeichnet. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist der Rocher de la Vierge, ein markanter Felsen, der von einer Statue der Jungfrau Maria mit Kind gekrönt wird. Diese Marienstatue wurde als Schutzheilige der örtlichen Fischer errichtet und ist über eine Fußgängerbrücke erreichbar, die einen spektakulären Blick auf das Meer und die Felsenküste bietet. Die Villa Belza, eine prächtige Villa, die dramatisch auf einem Felsen über dem Meer thront, ist ein weiteres Highlight von Biarritz. Diese historische Villa, die im späten 19. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein Beispiel für die extravagante Architektur, die Biarritz während seiner Blütezeit als Ferienort der europäischen Elite prägte. Die Villa Belza bietet einen atemberaubenden Blick auf den Ozean und die umliegenden Felsen und ist ein beliebtes Fotomotiv. Das Hôtel du Palais, ursprünglich als Sommerresidenz für Kaiserin Eugénie, die Frau Napoleons III., erbaut, ist eines der berühmtesten Hotels der Stadt. Die Stadt selbst ist geprägt von einer Mischung aus historischer und moderner Architektur. Die lebendige Altstadt von Biarritz mit ihren engen Gassen, traditionellen baskischen Häusern und eleganten Boutiquen lädt zum Bummeln und Entdecken ein. Der Grande Plage, der Hauptstrand von Biarritz, erstreckt sich entlang der Küste und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die die Sonne und das Meer genießen möchten. Biarritz hat eine reiche kulturelle Szene zu bieten. Das Musée de la Mer, ein Meeresmuseum, das sich in der Nähe des Rocher de la Vierge befindet, bietet faszinierende Einblicke in die Meeresbiologie und die Geschichte der Fischerei in der Region. Ein weiteres wichtiges kulturelles Highlight ist das Musée Asiatica, das eine beeindruckende Sammlung asiatischer Kunst und Artefakte beherbergt. Die Stadt ist auch ein Mekka für Surfer aus aller Welt. Die Strände von Biarritz sind bekannt für ihre hervorragenden Wellenbedingungen und ziehen jedes Jahr zahlreiche Surfer an. Das jährliche Biarritz Surf Festival ist ein großes Ereignis, das die Surfkultur und -gemeinschaft feiert. (c)WO
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia - Bordeaux
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Im südwestlichen Teil Frankreichs, etwa 45 Kilometer vom Meer entfernt, erstreckt sich Bordeaux an den Ufern der Garonne, die sich in einem weiten Bogen durch die Stadt zieht. Die Garonne vereinigt sich einige Kilometer flussabwärts mit der Dordogne zum über 70 Kilometer langen Mündungstrichter Gironde. Diese Lage führt dazu, dass bis in das Stadtgebiet hinein die Gezeitenkräfte zu beobachten sind. Das Klima in Bordeaux ist geprägt von sehr milden Wintern und langen, warmen Sommern, was subtropisch-mediterrane Einflüsse spürbar macht. Diese klimatischen Bedingungen und die durchlässigen, wärmespeichernden Böden sind ideal für den Weinbau, der Bordeaux weltweit bekannt gemacht hat. Die Stadt Bordea ux ist reich an Sehenswürdigkeiten, die ihre historische und kulturelle Bedeutung unterstreichen. Die Kathedrale Saint-André, die im 12. Jahrhundert begonnen und im 15. Jahrhundert vollendet wurde, ist für ihre beeindruckende Architektur und ihre kunstvollen Glasfenster bekannt. Der dazugehörige Glockenturm, der Tour Pey-Berland, bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Ein weiteres Wahrzeichen von Bordeaux ist die Porte de la Grosse Cloche, ein Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Dieses Tor mit seinem markanten Glockenturm stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente einst als Eingang zur Stadt. Heute ist es eines der bekanntesten Symbole von Bordeaux und ein beliebtes Fotomotiv. Die historische Stadtmauer von Bordeaux, die Teile der Altstadt umschließt, bietet einen faszinierenden Einblick in die Verteidigungsarchitektur des Mittelalters. Spaziergänge entlang der Mauer führen durch enge Gassen und vorbei an alten Gebäuden, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen. Die Pont de Pierre, eine der ältesten Brücken der Stadt, wurde im Auftrag Napoleons im frühen 19. Jahrhundert erbaut. Diese majestätische Steinbrücke mit ihren 17 Bögen verbindet die beiden Ufer der Garonne und ist ein beeindruckendes Beispiel für Ingenieurskunst und Architektur jener Zeit. Das Musée des Beaux-Arts de Bordeaux beherbergt eine bedeutende Sammlung europäischer Kunst vom 15. bis zum 20. Jahrhundert. Werke von Malern wie Rubens, Veronese und Delacroix sind hier zu sehen. Das Museum bietet nicht nur Kunstliebhabern, sondern auch Geschichtsinteressierten einen umfassenden Überblick über die künstlerische Entwicklung Europas. Ein weiterer kultureller Höhepunkt ist die Place de la Bourse, ein prächtiger Platz, der im 18. Jahrhundert als symbolisches Tor zur Stadt und zum Fluss gebaut wurde. Der Platz mit seinem beeindruckenden Brunnen und dem Miroir d'eau, einem großen reflektierenden Wasserbecken, ist besonders bei Nacht ein magischer Anblick. Bordeaux ist auch bekannt für seine lebendige Kulturszene und seine zahlreichen Festivals, die das ganze Jahr über stattfinden. Dazu gehören das Bordeaux Wine Festival, das die Weinbaugeschichte der Region feiert, und das Festival International des Arts de Bordeaux Métropole, das eine Vielzahl von Kunstformen von Theater bis Musik präsentiert. (c)WO
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia -
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Angoulême liegt majestätisch auf einer felsigen Landzunge oberhalb des Flusses Charente. Diese historische Bischofsstadt wurde bereits um 104 v. Chr. von den Galliern besiedelt und bietet eine beeindruckende Mischung aus alter und moderner Kultur. Eine der herausragendsten Sehenswürdigkeiten ist das ehemalige Schloss, heute das Hôtel de Ville d'Angoulême. Dieses prachtvolle Rathaus, dessen Architektur durch seine beiden mächtigen Türme aus dem 13. und 15. Jahrhundert besticht, ist ein bedeutendes Relikt des einstigen Schlosses. Die spätromanische Kathedrale Saint-Pierre, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist ein weiteres architektonisches Juwel der Stadt. Ihre prächtige Fassade und das kunstvoll gestaltete Innere ziehen Besucher aus aller Welt an. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche Saint-André, die durch ihre historische Bedeutung und ihre schöne Gestaltung beeindruckt. Das Palais de Justice, ein weiteres historisches Gebäude, zeugt von der langen und wechselvollen Geschichte der Stadt. Angoulême ist nicht nur für seine historischen Bauten bekannt, sondern auch als Hauptstadt der Comic-Kunst. Jährlich findet hier das renommierte Festival International de la Bande Dessinée statt, das Künstler und Fans aus aller Welt anzieht. Die Stadt bietet zahlreiche Museen und Galerien, die sich der neunten Kunst widmen, und verleiht Angoulême einen einzigartigen kulturellen Reiz. Die Lage der Stadt, hoch oben auf einer Felsklippe, bietet atemberaubende Ausblicke auf das umliegende Charente-Tal und lädt zu Spaziergängen entlang der historischen Stadtmauern ein. Die Kombination aus reichen historischen Schätzen, kulturellem Erbe und einer lebendigen Kunstszene macht Angoulême zu einem besonders sehenswerten Reiseziel. (c)WO
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia - Poitiers
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Poitiers, die 2000 Jahre alte Universitätsstadt und Hauptstadt der Region Poitou-Charentes, liegt am Fluss Clain im Westen Frankreichs und ist keltischen Ursprungs. Aufgrund ihrer zahlreichen sowohl vorgeschichtlichen als auch antiken Kulturdenkmäler erhielt die Stadt das Prädikat 'Stadt der Kunst und Geschichte'. Im Herzen der Stadt erhebt sich der überwiegend gotische Dom, die Kathedrale Saint-Pierre, die aus dem 12. bis 13. Jahrhundert stammt und durch ihre beachtlichen Ausmaße beeindruckt. Die beiden Türme der Kathedrale wurden im 15. Jahrhundert hinzugefügt und prägen die markante Silhouette der Stadt. Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung ist die romanische Kirche Saint-Hilaire-le-Grand, die ein Muss für Jakobspilger darstellt. Ihre beeindruckende Architektur und reiche Geschichte machen sie zu einem wichtigen Pilgerziel. Ein weiteres Highlight ist die spätromanische Kirche Notre-Dame-la-Grande aus dem 12. Jahrhundert, die für ihren außergewöhnlichen Fassadenschmuck bekannt ist. Diese kunstvoll gestaltete Fassade zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die sich von der Detailfülle und Schönheit beeindrucken lassen. Ein besonderes Juwel der Stadt ist das Baptisterium Saint-Jean, das als das älteste christliche Bauwerk Frankreichs gilt. Einzelne Teile dieses beeindruckenden Gebäudes stammen aus dem 4. Jahrhundert, was es zu einem äußerst wertvollen kunsthistorischen Bau macht. Poitiers' historische Altstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen, gesäumt von mittelalterlichen Häusern und charmanten Plätzen, die zum Verweilen einladen. Die Stadt vereint eine reiche Geschichte mit einer lebendigen Gegenwart, was sie zu einem faszinierenden Reiseziel in der Region Poitou-Charentes macht. (c)WO
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia - Tours
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Am Ufer der Loire bietet die Stadt Tours eine faszinierende Mischung aus historischer Architektur und lebendiger Kultur. Bereits in vorrömischer Zeit besiedelt, hat Tours eine lange und reiche Geschichte, die sich in ihren prächtigen Bauwerken widerspiegelt.
Ein herausragendes Bauwerk in Tours ist das imposante Rathaus, das im 19. und 20. Jahrhundert erbaut wurde. Es beeindruckt durch seine prächtige Fassade und den eleganten Innenraum, der oft für offizielle Veranstaltungen und kulturelle Events genutzt wird. Das Rathaus bildet einen markanten Kontrast zu den mittelalterlichen Strukturen, die die Altstadt von Tours prägen. Im Zentrum der Altstadt steht die Basilika Saint-Martin, die dem berühmten Heiligen Martin von Tours gewidmet ist. Die Basilika ist ein bedeutendes Pilgerziel und beeindruckt durch ihre romanische Architektur und die kunstvollen Glasfenster. Der nahegelegene Place Plumereau, umgeben von historischen Fachwerkbauten, ist einer der lebendigsten Plätze der Stadt. Hier laden zahlreiche Cafés und Restaurants dazu ein, das bunte Treiben und die wunderschöne Architektur zu genießen. Die gotische Kathedrale Saint-Gatien aus dem 16. Jahrhundert ist ein weiteres architektonisches Highlight von Tours. Ihre beiden Türme, die jeweils 70 Meter hoch sind, dominieren die Skyline der Stadt und sind ein beeindruckendes Beispiel für die gotische Baukunst. Im Inneren der Kathedrale finden Besucher prachtvolle Glasfenster und kunstvolle Grabmäler, die die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner erzählen. Nicht weniger sehenswert ist das Hôtel Gouin, ein Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Dieses bemerkenswerte Gebäude, das heute ein Museum beherbergt, bietet einen tiefen Einblick in die Renaissance-Architektur und die Geschichte der Region. Das Hôtel Gouin ist bekannt für seine prächtige Fassade und die gut erhaltenen Innenräume, die mit Möbeln und Kunstwerken aus verschiedenen Epochen ausgestattet sind. Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen der Stadt ist die Tour Charlemagne, ein Überrest der ehemaligen Abtei Saint-Martin. Diese beeindruckende Turmruine ist ein stummer Zeuge der religiösen und architektonischen Bedeutung der Abtei, die einst eine der größten und bedeutendsten Klosteranlagen Europas war. Das Château de Tours, ein Schloss, das ursprünglich im Mittelalter erbaut wurde und später im 17. Jahrhundert umgestaltet wurde, ist heute ein kulturelles Zentrum und Museum. Es bietet regelmäßig Ausstellungen moderner Kunst und ist ein lebendiger Ort für kulturelle Veranstaltungen. Die historischen Straßen und Plätze von Tours laden zu einem gemütlichen Bummel ein, bei dem man die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe der Stadt hautnah erleben kann. Besonders malerisch sind die kleinen Gassen und die gut erhaltenen Fachwerkhäuser, die das mittelalterliche Flair der Stadt bewahren.
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Die französische Kleinstadt Amboise, malerisch an der Loire gelegen, bietet eine reiche historische Kulisse und beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Die Stadt, die einst eine Festung der Gallier war und später an die Römer fiel, hat eine faszinierende Geschichte, die sich in ihren Bauwerken und Kulturdenkmälern widerspiegelt.
Das herausragendste Wahrzeichen der Stadt ist das Château d'Amboise. Diese majestätische Burg thront auf einem Felsplateau hoch über der Stadt und dem Fluss und ist eines der bedeutendsten Loireschlösser. Das Schloss diente im 15. und 16. Jahrhundert überwiegend als Residenz der französischen Könige und war ein Zentrum des politischen und kulturellen Lebens. Obwohl von der ursprünglichen Anlage nur noch Teile erhalten sind, beeindruckt das Schloss weiterhin mit seiner prächtigen Architektur und den atemberaubenden Ausblicken auf die Umgebung. Die königlichen Gemächer und die kunstvoll gestalteten Gärten laden Besucher ein, in die Geschichte einzutauchen und das Leben am Hofe zu erkunden. Eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit ist das Château du Clos-Lucé, das nur wenige Gehminuten vom Château d'Amboise entfernt liegt. Dieses charmante Herrenhaus ist bekannt dafür, dass Leonardo da Vinci seine letzten Lebensjahre hier verbrachte. Im Jahr 1516 folgte der geniale Künstler und Erfinder einer Einladung des französischen Königs Franz I. und zog nach Amboise. Heute ist das Château du Clos-Lucé ein Museum, das Leonardo da Vincis Leben und Werk würdigt. Besucher können Nachbildungen seiner Erfindungen, Modelle und zahlreiche Zeichnungen bewundern. Das Anwesen und die umliegenden Gärten bieten einen faszinierenden Einblick in das kreative Genie von Leonardo da Vinci und seine Zeit in Frankreich. Die Kapelle Saint-Hubert auf dem Gelände des Château d'Amboise, die im späten 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist bekannt als die Grabstätte von Leonardo da Vinci. Neben diesen Hauptattraktionen hat Amboise eine charmante Altstadt mit engen Gassen, historischen Gebäuden und gemütlichen Cafés und Restaurants, die dazu einladen, die französische Lebensart zu genießen. (c)WO
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Über dem malerischen Tal der Loire thront ein Juwel der Renaissance-Architektur: das Château de Chaumont-sur-Loire. Dieses prachtvolle Schloss in der Region Centre, Frankreich, zeugt von der bewegten Geschichte der Gemeinde Chaumont-sur-Loire und zieht mit seiner märchenhaften Erscheinung zahlreiche Besucher an.
Das Château de Chaumont, das im 15. Jahrhundert auf den Ruinen einer mittelalterlichen Festung erbaut wurde, besticht durch seine außergewöhnliche Architektur. Mit seinen vielen Türmen, Zinnen und der beeindruckenden Zugbrücke wirkt das Schloss wie einem Märchen entsprungen. Ursprünglich als Verteidigungsbauwerk konzipiert, wurde es später in ein prächtiges Renaissance-Schloss umgestaltet, das den wechselnden Bedürfnissen und Moden der jeweiligen Besitzer angepasst wurde. Eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Schlosses spielte Diane de Poitiers, die berühmte Mätresse König Heinrichs II. Nach dem Tod des Königs im Jahr 1559 musste sie das Schloss Chenonceau gegen Chaumont eintauschen, wo sie jedoch nur kurz lebte. Später diente das Château de Chaumont verschiedenen adeligen Familien als Residenz, bevor es schließlich in staatlichen Besitz überging. Der Schlosspark ist auch Schauplatz des internationalen Gartenfestivals, das jährlich zahlreiche Gartenliebhaber und Künstler anzieht. Die kreativen und oft avantgardistischen Gärten, die im Rahmen des Festivals gestaltet werden, bieten eine inspirierende Ergänzung zur historischen Pracht des Schlosses und machen Chaumont-sur-Loire zu einem einzigartigen Erlebnis.
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia -
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Blois, eine Kunststadt am Rande der Loire in der Region Centre, Frankreich, bietet eine Fülle von historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten. Das Château de Blois auf einem Felssporn ist eines der beeindruckendsten Loireschlösser und vereint verschiedene Baustile aus unterschiedlichen Epochen. Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, diente das Schloss über Jahrhunderte hinweg als Residenz für französische Könige und Adelige. Besonders bemerkenswert ist die Fassade der Flügel François I. und Gaston d’Orléans, die Beispiele für Renaissance- und klassizistische Architektur sind. Im Inneren des Schlosses können Besucher prächtig dekorierte Räume und zahlreiche Kunstwerke bewundern, die die Geschichte und das kulturelle Erbe Frankreichs illustrieren. Die Altstadt von Blois, mit ihren verwinkelten Gassen und historischen Gebäuden, lädt zu einem gemütlichen Spaziergang ein. Die Cathédrale Saint-Louis, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde, beeindruckt mit ihrem spektakulären Kirchenraum und der alten Krypta Saint-Solenne, die aus dem 10. Jahrhundert stammt. Die Kathedrale ist ein bedeutendes Beispiel für gotische Architektur und beherbergt zahlreiche Kunstwerke und historische Schätze, die einen Besuch lohnenswert machen. Ein einzigartiges Merkmal der Stadt sind die Escaliers Denis Papin, eine monumentale Treppe, die das Stadtbild prägt. Diese Treppe wurde zu Ehren von Denis Papin, einem in Blois geborenen Wissenschaftler und Erfinder, benannt und bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die Stadt und die Loire.(c)WO
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Beaugency, eine historische Stadt im Herzen der Region Centre in Frankreich, bietet eine Vielzahl an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, die die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe der Stadt widerspiegeln.
Auf der nördlichen Seite der Loire gelegen, wurde Beaugency erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Eine der herausragendsten Attraktionen der Stadt ist die mittelalterliche Loire-Brücke, eine der längsten ihrer Art in Frankreich. Diese beeindruckende Konstruktion, die die Loire überspannt, ist ein bedeutendes Beispiel mittelalterlicher Ingenieurskunst und bietet atemberaubende Ausblicke auf den Fluss und die umliegende Landschaft. Ein weiteres historisches Highlight ist das Château Dunois, das im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Dieses prächtige Schloss, das nach Jean de Dunois, einem berühmten französischen Heerführer, benannt ist, diente als wichtige Verteidigungsanlage und Residenz. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, das die Geschichte der Region und die Rolle des Schlosses in den Konflikten des Mittelalters beleuchtet. Der Donjon, ein massiver Festungsturm aus dem 11. Jahrhundert, wurde als Teil der ursprünglichen Burganlage errichtet und bietet einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Architektur. Die dicken Mauern und die robuste Konstruktion des Donjons zeugen von der strategischen Bedeutung von Beaugency in vergangenen Jahrhunderten. Die ehemalige Abtei Notre-Dame wurde im 11. Jahrhundert gegründet und diente über Jahrhunderte als geistliches Zentrum der Region. Obwohl die Abtei heute nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form existiert, sind die Überreste und die beeindruckende Architektur der Anlage ein Zeugnis für die religiöse und kulturelle Bedeutung von Beaugency im Mittelalter.
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Die malerische Gemeinde Cléry-Saint-André liegt idyllisch am Ufer des Flusses Ardoux und bietet eine faszinierende Mischung aus historischer Bedeutung und architektonischer Schönheit. Bereits im 6. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, hat der Ort eine lange Geschichte, die in jedem Winkel spürbar ist. Das Herzstück der Gemeinde ist die prächtige Basilika Notre-Dame, eine beeindruckende ehemalige Stiftskirche, die als einer der bedeutendsten Sakralbauten im Flamboyant-Stil gilt.
Die Basilika Notre-Dame, deren Bau im Jahr 1412 begonnen wurde, ist ein Meisterwerk der Gotik und beeindruckt durch ihre kunstvoll gestaltete Fassade und die reich verzierten Fenster. Sie wurde auf Geheiß von König Karl VII. erbaut und diente als letzte Ruhestätte des Königs. Besonders bemerkenswert sind die zahlreichen gotischen Elemente, die sich in der Architektur des Gebäudes widerspiegeln. Die feingliedrigen Maßwerke und die filigranen Strebebögen verleihen der Basilika eine luftige Eleganz, die durch das Lichtspiel der Buntglasfenster noch verstärkt wird. Im Inneren der Basilika erwarten den Besucher zahlreiche kunsthistorische Schätze. Ein besonderes Highlight ist das Grabmal Karls VII., das von einer aufwändig gestalteten Baldachin-Überdachung gekrönt wird. Die Kapellen der Basilika beherbergen zudem zahlreiche Gemälde und Skulpturen aus verschiedenen Epochen, die die reiche künstlerische Tradition des Ortes widerspiegeln. Cléry-Saint-André ist jedoch nicht nur für seine Basilika bekannt. Die gesamte Gemeinde strahlt einen historischen Charme aus, der durch die gut erhaltenen Gebäude und engen Gassen unterstrichen wird. Bei einem Spaziergang durch den Ort kann man die jahrhundertealte Architektur bewundern und die Atmosphäre vergangener Zeiten auf sich wirken lassen.(c)WO
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Am Nordufer der Loire liegt die kleine Stadt Meung-sur-Loire, die mit einer reichen Geschichte und faszinierenden Sehenswürdigkeiten aufwartet. Ein herausragendes Bauwerk der Stadt ist das Château de Meung-sur-Loire. Diese beeindruckende Anlage vereint Elemente einer strengen Festung aus dem 12. und 13. Jahrhundert mit dem Prunk und der Eleganz des 18. Jahrhunderts. Das Schloss, das einst die Residenz der Bischöfe von Orléans war, bietet einen tiefen Einblick in die wechselvolle Geschichte und Architektur verschiedener Epochen.
Das Château de Meung-sur-Loire zeichnet sich durch seine massiven Türme und Wehrmauern aus, die an seine ursprüngliche Funktion als Verteidigungsanlage erinnern. Im Kontrast dazu stehen die barocken und klassizistischen Elemente, die im 18. Jahrhundert hinzugefügt wurden, als das Schloss in eine luxuriöse Residenz umgewandelt wurde. Ein eher schlichtes, aber dennoch bedeutendes Bauwerk in Meung-sur-Loire ist die Collégiale Saint-Liphard. Diese Kirche, die ursprünglich im 11. Jahrhundert erbaut wurde, beeindruckt durch ihren mächtigen Glockenturm und ihre schlichte, aber erhabene Architektur. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert, wobei ihre romanischen Ursprünge stets bewahrt wurden. Im Inneren der Collégiale Saint-Liphard können Besucher bemerkenswerte religiöse Kunstwerke und die Krypta besichtigen, in der sich die Überreste des heiligen Liphard befinden, nach dem die Kirche benannt ist. Ein weiterer Anziehungspunkt der Stadt ist die historische Markthalle, die in ihrer heutigen Form aus dem 19. Jahrhundert stammt, ist ein lebendiger Treffpunkt für Einheimische und Besucher.
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia - Orléans
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Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Orléans existierte schon zur Zeit der Kelten eine Siedlung, was die historische Bedeutung dieses Ortes unterstreicht. Die Stadt an der Loire fügt sich harmonisch in das legendäre Loiretal ein und beeindruckt durch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die Besucher aus aller Welt anziehen.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Orléans ist die imposante gotische Kathedrale Sainte-Croix, deren Bau im Jahr 1278 begann. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kathedrale mehrfach zerstört und wieder aufgebaut, sodass ihre Fassade heute nicht mehr im Originalzustand erhalten ist. Dennoch beeindruckt die Kathedrale durch ihre majestätische Erscheinung und die prächtigen Glasfenster, die Szenen aus der Bibel und der Geschichte der Stadt darstellen. Besonders hervorzuheben ist die Orgel der Kathedrale, die zu den größten in Frankreich zählt und regelmäßig bei Konzerten gespielt wird. Orléans verdankt seine touristische Bedeutung nicht zuletzt Jeanne d'Arc, der berühmten Heldin, die die Stadt im Jahr 1429 von der Belagerung durch die Engländer befreite. Im Herzen der Altstadt, auf dem Place du Martroi, findet man ein beeindruckendes Reiterstandbild von ihr, das an ihre Heldentaten erinnert. Der Platz, der früher als Marktplatz und für Hinrichtungen genutzt wurde, ist heute ein lebendiger Treffpunkt mit Cafés und Geschäften. Ein weiteres historisches Highlight ist das Maison de Jeanne d'Arc, ein rekonstruiertes Fachwerkhaus, das der Ort ist, an dem Jeanne d'Arc während ihres Aufenthalts in Orléans wohnte. Das Haus beherbergt heute ein Museum, das ihr Leben und ihre Zeit in Orléans dokumentiert und den Besuchern einen tiefen Einblick in ihre Geschichte bietet. Der Place du Châtelet ist ein weiterer sehenswerter Ort in Orléans. Nach seiner Umgestaltung im 19. Jahrhundert beeindruckt der Platz mit Häuserfassaden im Stil der Renaissance. Ebenfalls von großem Interesse ist das Hôtel Groslot, ein prächtiges Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das ursprünglich als Privatresidenz diente und später als Rathaus genutzt wurde. Das Gebäude besticht durch seine prächtigen Innenräume, die mit kunstvollen Holzvertäfelungen und wertvollen Möbeln ausgestattet sind. Heute ist es für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Einblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt. Die historische Altstadt von Orléans lädt zu einem gemütlichen Spaziergang durch enge Gassen und vorbei an gut erhaltenen Fachwerkhäusern ein. Besonders malerisch sind die kleinen Plätze und die charmanten Cafés, die zum Verweilen einladen. Die Altstadt bewahrt das mittelalterliche Flair und erzählt Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.(c)WO
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Sehenswürdigkeiten: Cathédrale Notre-Dame, Louvre, Arc de Triomphe, Eiffelturm, Alte Oper, La Défense, Sacré Coeur, Centre Pompidou, Trocadéro, Grand Palais, Sainte-Chapelle, Château de Versaille
Paris, die Hauptstadt Frankreichs, ist eine der faszinierendsten Städte der Welt und ein wahrhaftiges Zentrum der Kunst, Kultur und Geschichte. Erstmals wurde die heutige Weltstadt 53. v. Chr. unter dem Namen Lutetia, eine keltische Siedlung des Stammes der Parisii, erwähnt. Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt ist der Eiffelturm, ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, das 1889 zur Weltausstellung erbaut wurde. Der Eiffelturm bietet atemberaubende Ausblicke über die Stadt und ist besonders bei Sonnenuntergang ein magischer Ort. Ein weiteres Muss ist der Louvre, das größte Kunstmuseum der Welt, das die berühmte Mona Lisa beherbergt. Der Louvre, ursprünglich ein Königspalast, beeindruckt nicht nur durch seine umfangreiche Sammlung, sondern auch durch seine prächtige Architektur, einschließlich der modernen Glaspyramide am Eingang. Die Kathedrale Notre-Dame, ein Meisterwerk der gotischen Architektur, ist ein weiteres Highlight. Trotz des verheerenden Feuers im Jahr 2019, das erhebliche Schäden verursachte, bleibt Notre-Dame ein Symbol für Paris und ein Ort von großer spiritueller Bedeutung. Die beeindruckenden Rosettenfenster und die detailreichen Skulpturen sind ein Zeugnis mittelalterlicher Kunstfertigkeit. Der Arc de Triomphe, der sich am oberen Ende der Champs-Élysées befindet, ist ein weiteres bedeutendes Wahrzeichen. Errichtet zu Ehren derjenigen, die für Frankreich gekämpft haben, bietet der Triumphbogen einen fantastischen Ausblick auf die zwölf Avenuen, die von ihm ausgehen. Ein Spaziergang entlang der Seine, vorbei an den Buchhändlern mit ihren charakteristischen grünen Boxen, ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Pont Neuf, die älteste Brücke der Stadt, verbindet die beiden Ufer der Seine und bietet malerische Aussichten auf die Île de la Cité. Das Viertel Montmartre, bekannt für seine Künstlerateliers und das berühmte Moulin Rouge, versprüht einen besonderen Charme. Die Basilika Sacré-Cœur, die auf dem höchsten Punkt der Stadt thront, bietet nicht nur einen beeindruckenden Anblick, sondern auch einen weitreichenden Blick über Paris. Der Jardin du Luxembourg, einer der schönsten Gärten der Stadt, ist ein perfekter Ort zum Entspannen. Der Park, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist, besticht durch seine gepflegten Rasenflächen, blühenden Blumenbeete und die imposante Medici-Brunnenanlage. Nicht zu vergessen ist das Viertel Le Marais, ein historisches Viertel mit engen Gassen, das für seine eleganten Herrenhäuser, trendigen Boutiquen und gemütlichen Cafés bekannt ist. Ein Spaziergang durch Le Marais fühlt sich an wie eine Reise in die Vergangenheit, mit einem Hauch von modernem Pariser Chic. Paris ist auch für seine kulinarischen Genüsse bekannt. Ein Besuch in einem der vielen Bistros, um traditionelle französische Gerichte wie Coq au Vin oder Crêpes zu probieren, ist ein absolutes Muss. Die zahlreichen Märkte, wie der Marché des Enfants Rouges, laden dazu ein, lokale Köstlichkeiten und frische Produkte zu entdecken. (c)WO
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Château-Thierry, eine Stadt mit einer bewegten Geschichte in der Region Picardie hat Besuchern viel zu bieten. Die Ruinen der Burg Château Thierry überragen majestätisch die Stadt. Ihre Mauern bieten einen malerischen Ausblick und laden zu einem Spaziergang durch die Geschichte ein. Die Porte Saint-Jean und die Porte Saint-Pierre, ehemalige Burgtore, sind historische Zeugen von Château-Thierry. Diese imposanten Bauwerke erinnern an vergangene Zeiten und sind ein faszinierendes Fotomotiv. Die Tour Bouillon, ein mittelalterlicher Wachturm, thront stolz über der Stadt und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Umgebung. Ein Besuch dieses historischen Bauwerks versetzt Besucher zurück in die Zeit der Ritter und Burgherren. Das Musée du Trésor de l'Hôtel-Dieu de Château-Thierry präsentiert außergewöhnliche Handwerkskunst und bietet Einblicke in die reiche Kulturgeschichte der Region. Hier können Besucher kostbare Artefakte und Kunstwerke bewundern und mehr über die Geschichte und Traditionen von Château-Thierry erfahren. (c)WO
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Im malerischen Städtchen Soissons, einst die Hauptstadt Frankreichs, offenbart sich am Ufer der Aisne ein reiches kulturelles Erbe. Die Überreste der ehemaligen Abtei von Saint Jean-des-Vignes aus dem Jahr 1076 sind ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und Spiritualität. Diese monumentalen Ruinen erzählen Geschichten vergangener Zeiten und bieten Besuchern einen Einblick in das religiöse Leben des Mittelalters. Die gotische Kathedrale Saint-Gervais-et-Saint-Protais, erbaut im 12. und 13. Jahrhundert, ist ein weiteres Juwel der Stadt Soissons. Mit ihrer imposanten Architektur und ihren kunstvollen Verzierungen ist die Kathedrale ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum der Region. Ein Besuch dieses ehrwürdigen Bauwerks versetzt Besucher zurück in die Zeit der mittelalterlichen Baumeister und lässt sie die spirituelle Atmosphäre vergangener Jahrhunderte spüren. Von den beeindruckenden Ruinen der Abtei bis hin zu den majestätischen Türmen der Kathedrale bietet die Stadt ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für Geschichte, Kunst und Architektur interessieren. (c)WO
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In Fismes, einer einstigen gallischen Stadt, trifft Geschichte auf beeindruckende Architektur. Das majestätische Rathaus und die prächtige Kirche von St. Macre sind nur zwei der Sehenswürdigkeiten, die Besucher in diesem historischen Ort erwarten. Das Hôtel de Ville, das Rathaus von Fismes, ist ein architektonisches Meisterwerk, das die Geschichte und Kultur der Region widerspiegelt. Die St. Macre-Kirche, mit ihrer imposanten Fassade und den kunstvollen Details, ist ein Ort der Ruhe und Besinnung für Einheimische und Besucher gleichermaßen. Entlang der historischen Stadtmauer können Besucher einen Spaziergang machen und die Geschichte dieses Ortes erkunden, der Zeuge zahlreicher historischer Ereignisse war. Von den Spuren der gallischen Besiedlung bis heute bietet Fismes einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit und Gegenwart der Region Champagne-Ardennen. (c)WO
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Reiseführer Sehenswertes entlang der Via Regia - Reims
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In der geschichtsträchtigen Stadt Reims im Herzen der Champagne offenbart sich eine reiche Vergangenheit, die bis in die Antike zurückreicht. Das imposante Marstor, ein antiker Triumphbogen mit drei Bögen, erhebt sich majestätisch und ist das älteste Bauwerk der Stadt, das noch heute bewundert werden kann. Ein Höhepunkt gotischer Baukunst ist die Kathedrale Notre Dame, deren majestätische Türme und kunstvolle Fassaden die Besucher seit dem 13. Jahrhundert in ihren Bann ziehen. Als einstiger Ort der Krönung französischer Könige strahlt sie eine Aura königlicher Pracht und religiöser Bedeutung aus. Der Palais du Tau, ein prächtiges Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, war einst Schauplatz glanzvoller Krönungsfeierlichkeiten und beherbergt heute ein Museum, das die reiche Geschichte der Stadt und ihrer Krönungszeremonien präsentiert. Ebenso beeindruckend sind die Überreste des römischen Forums, die Einblicke in das antike Leben der Stadt ermöglichen, sowie die prächtige Basilika Saint-Remi, die einst als bedeutende Pilgerstätte verehrt wurde. Hier ruht das Grab des Heiligen Remigius und prachtvolle Kirchenfenster zieren die Wände dieses historischen Ortes. In der königlichen Abtei Saint-Remi, einst wichtiger Aufbewahrungsort des heiligen Öls für Krönungszeremonien, präsentiert das Museum für Geschichte die regionale Archäologie und gewährt Einblicke in die faszinierende Vergangenheit der Region. Zusätzlich zu diesen eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten lockt Reims mit einem malerischen Stadtbild, charmanten Plätzen und einer lebendigen Atmosphäre, die Besucher zu einer Zeitreise durch die Geschichte einlädt. (c)WO
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Die Stadt Verdun und ihre Umgebung, malerisch am Ufer der Maas im Nordosten Frankreichs gelegen, haben eine bewegte Geschichte erlebt, die besonders durch die Schlacht von Verdun während des Ersten Weltkriegs geprägt ist. Heute zeugen zahlreiche Attraktionen von dieser Geschichte und laden Besucher ein, die historischen Stätten zu erkunden. Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist die imposante Kathedrale, die hoch über der Stadt thront und im Stil der rheinischen Romanik im 11. und 12. Jahrhundert erbaut wurde. Ihr majestätisches Erscheinungsbild und ihre reiche Geschichte machen sie zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. Ebenfalls eindrucksvoll ist der ehemalige Bischofspalast, der im 18. Jahrhundert erbaut wurde und mit seinem prächtigen Ehrenhof beeindruckt. Das imposante Zolltor sowie die Porte Saint-Paul aus dem 14. Jahrhundert sind weitere Höhepunkte, die die Geschichte und die architektonische Vielfalt von Verdun widerspiegeln. Diese Sehenswürdigkeiten bieten nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt, sondern laden auch dazu ein, die Schönheit und den kulturellen Reichtum der Region Lothringen zu entdecken. (c)WO
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Die Stadt Metz, als Hauptort der Region Lothringen, fasziniert Besucher mit ihrer reichen Geschichte und ihrer beeindruckenden Architektur. Als eine der ältesten gallischen Städte kann Metz auf eine über 2000-jährige Festungsgeschichte zurückblicken, die bis in die antike Zeit reicht. Heute präsentiert sich die Stadt als lebendiges kulturelles Zentrum, das Besucher mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und historischen Stätten in seinen Bann zieht. Zu den herausragenden Attraktionen gehört die historische Altstadt von Metz, die mit ihrem charmanten Flair und ihren malerischen Gassen zum Bummeln und Entdecken einlädt. Hier finden sich beeindruckende Relikte aus vergangenen Epochen, darunter die imposante Porte des Allemands, ein im 13. Jahrhundert errichtetes Stadttor, das einst einen Teil der Stadtbefestigung bildete. Ein Höhepunkt für Geschichtsinteressierte ist die Templerkapelle, ein Überbleibsel der mittelalterlichen Burg, das heute als einziger Hinweis auf den einst mächtigen Templerorden dient. Die Kapelle ist ein faszinierendes Beispiel mittelalterlicher Architektur und ein wichtiges Zeugnis der Geschichte von Metz. Ein weiteres architektonisches Juwel ist die Cathédrale Saint-Étienne de Metz, eine gotische Kathedrale, deren majestätische Türme das Stadtbild prägen. Besonders beeindruckend sind die Glasmalereien, die eine Fläche von etwa 6500 m² bedecken und damit zu den größten und schönsten ihrer Art in ganz Frankreich zählen. Inmitten der Stadt erhebt sich die Kirche Saint-Pierre-aux-Nonnains, die als die älteste Kirche Frankreichs gilt und Besucher mit ihrer einzigartigen Architektur und ihrem historischen Charme begeistert. Metz bietet seinen Besuchern eine faszinierende Reise durch die Jahrhunderte, gespickt mit historischen Schätzen, kulturellen Höhepunkten und architektonischen Meisterwerken, die es zu entdecken gilt. (c)WO
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Reiseführer Via Regia (Übersicht)Die Via Regia verdankt ihren Namen dem Mittelalter, als Handelsleute befahrbare Wege suchten, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Königsstraße hieß die Handelsstraße deshalb, weil sie unter königlichem Schutz stand. 2005 wurde die Via Regia in die Liste der Kulturstraßen Europas aufgenommen. Sie ist die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, die mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder verbindet. Zunächst als militärischer Weg genutzt, gewann sie immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. Im berühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela in der nordwestlichsten Region in Spanien in Galicien nimmt die Via Regia ihren Anfang. In Spanien folgen zwei Routen den Pilgerwegen nach Santiago, dem. _/1W |
Reiseführer Via Regia in SpanienIm berühmten Wallfahrtsort Santiago de Compostela in der nordwestlichsten Region in Spanien in Galicien nimmt die Via Regia, die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa, ihren Anfang und verbindet mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder. Zunächst als militärischer Weg genutzt, gewann sie immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. In Spanien folgen zwei Routen den Pilgerwegen nach Santiago, dem Camino Francés von Roncesvalles an der französischen Grenze über Pamplona, Burgos, León, Astorga und Ponferrada durch Navarra, La Rioja und Kastilien-León sowie dem Camino del Norte entlang der Küste von Saint-Jean-de-Luz über Donostia, Bilbao, Oviedo und A Coruña durch das Baskenland, Kantabrien,. _/1W |
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Reiseführer Via Regia in DeutschlandIn Deutschland gibt es mehrere Routen, die Via Regia genannt werden. Sie alle sind Teile der Kulturstraße, die die älteste und längste Landverbindung zwischen Ost- und Westeuropa darstellt und mit ihrem 4500 Kilometer langen Verlauf von Spanien bis nach Kiew in der Ukraine acht europäische Länder verbindet. Zunächst als militärischer Weg genutzt, gewann sie immer mehr an Bedeutung als Handelsstraße und trug zum wirtschaftlichen Aufblühen der an ihr gelegenen Regionen und Städte bei. Von Aachen über Köln in Nordrhein-Westfalen führt die nördliche Route nach Marburg in Hessen, die südliche Variante verläuft von Saarbrücken im Saarland über Kaiserslautern und Alzey nach Mainz in Rheinland-Pfalz und von dort nach Frankfurt am Main. Gleich zwei Wege führen weiter nach Thüringen, wo sich die berühmten Städte Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena und Gera wie die Perlen einer Kette. _/1W |
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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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