Reiseführer Graubünden - das Land der 150 Täler
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Im Osten des Kantons Graubünden entfalten sich mit dem Unterengadin und dem Val Müstair zwei Regionen von herausragender landschaftlicher Schönheit und kultureller Dichte. Das Unterengadin ist geprägt von einer Reihe historischer Dörfer mit geschlossenen Ortsbildern, deren Engadiner Häuser mit Sgraffiti, Erkern und Rundbogenportalen zu den eindrucksvollsten Zeugnissen regionaler Baukunst zählen. Überragt wird das Tal vom Piz Linard, dem höchsten Gipfel der Region, und als Wahrzeichen gilt Schloss Tarasp, das auf einem steil aufragenden Felsen das Inntal überblickt. Archäologische Funde belegen eine kontinuierliche Besiedlung seit der Bronzezeit. Ab dem 16. Jahrhundert trugen viele Engadiner durch Handel und Handwerk im Ausland zum wirtschaftlichen Aufschwung ihrer Heimat bei. Mit dem aufkommenden Kurbetrieb im 19. Jahrhundert entwickelte sich Scuol zu einem Zentrum des Gesundheitstourismus. Die verkehrstechnische Erschließung durch die Rhätische Bahn und später den Vereina-Tunnel stärkte die Anbindung des abgeschiedenen Tals. Orte wie Ardez, Guarda, Sent und Ftan bewahren ihre historische Bausubstanz bis heute in beispielhafter Weise. Östlich davon liegt das Val Müstair, eines der ursprünglichsten Alpentäler Graubündens. Das Tal weist eine ausgeprägte romanische Identität auf und ist reich an baulichen, religiösen und handwerklichen Zeugnissen. Zentrum des geistlichen Lebens ist das Kloster St. Johann in Müstair mit seinen karolingischen Fresken, das seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Ergänzt wird das kulturelle Erbe durch Einrichtungen wie das Talmuseum Chasa Jaura in Valchava, die historische Mühle Mall, die Handweberei Tessanda in Sta. Maria und das Museum 14/18 zur Zeitgeschichte des Ersten Weltkriegs. Beide Regionen – das Unterengadin wie das Val Müstair – stehen beispielhaft für die Verbindung von alpiner Kulturlandschaft, historischer Tiefe und gelebter regionaler Identität. Ihre Dörfer und Bauwerke machen Graubünden zu einem Reiseziel von besonderem kulturellem Reiz. (c)WV
Reiseführer Graubünden und Reiseführer Glacier Express - Bernina Express - als Taschenbuch
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Reiseführer 'Sehenswertes Region Unterengadin und Region Val Müstair - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Reiseführer 'Sehenswertes Region Unterengadin und Region Val Müstair
Reiseführer 'Sehenswertes Region Unterengadin und Region Val Müstair
Reiseführer 'Sehenswertes Region Unterengadin und Region Val Müstair
Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Reiseführer Sehenswertes in der Schweiz
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Das Unterengadin zeichnet sich durch eine Vielzahl historisch gewachsener Dörfer aus, deren charakteristische Engadiner Architektur und kulturelle Eigenständigkeit das Bild der Region prägen. Das Tal verläuft deutlich schmaler und steiler als das Oberengadin und wird vom markanten Piz Linard überragt, der mit 3'411 Metern als höchster Gipfel der Region gilt. Archäologische Funde belegen eine kontinuierliche Besiedlung seit der Bronzezeit. Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert prägte die saisonale Auswanderung vieler Engadiner das Wirtschaftsleben: Händler, Handwerker und Zuckerbäcker fanden Anstellung in Norditalien und trugen mit ihren Rücküberweisungen zum Wohlstand im Tal bei. Der kulturelle Austausch mit Städten wie Venedig spiegelt sich bis heute in der Bauweise und Ausstattung vieler Häuser, etwa in Sent oder Guarda. Ab dem 19. Jahrhundert entwickelte sich das Unterengadin mit Orten wie Scuol, Vulpera und Val Sinestra zu einer Kurregion mit Hotels und Badehäusern rund um die mineralhaltigen Quellen. Die infrastrukturelle Erschließung erfolgte vergleichsweise spät: Bis 1925 war Graubünden vom generellen Autofahrverbot betroffen. Erst mit dem Bahnanschluss durch die Rhätische Bahn und später mit dem 1999 eröffneten Vereina-Tunnel ins Prättigau wurde das Tal ganzjährig erreichbar. Als Wahrzeichen der Region gilt Schloss Tarasp, das auf einem Felsen über dem Inntal thront. Die Dörfer Ardez, Ftan, Sent und Guarda bewahren mit ihren bemalten Fassaden, barocken Giebeln und steinernen Portalen ein geschlossenes Ortsbild von großer historischer Dichte. Das Unterengadin steht beispielhaft für die Verbindung aus alpiner Lebensweise, historischer Bautradition und geistigem Erbe Graubündens. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Unterengadin-Tourismus AG (regionale Information), CH-7550 Scuol, Tel. +41(0)81-861.22.22
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Reiseführer 'Sehenswertes Ardez - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Ardez - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Ardez - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Ardez - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Ardez - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Ardez - Region Unterengadin
Ardez, auf der Sonnenseite des Unterengadins gelegen, gehört zu den am besten erhaltenen Engadiner Dörfern mit einem historischen Ortsbild von nationaler Bedeutung. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter, als auf einem Felssporn oberhalb des Dorfes die Burg Steinsberg erbaut wurde, deren Ruine bis heute als markantes Wahrzeichen erhalten geblieben ist. Der historische Dorfkern ist geprägt von Engadiner Häusern des 17. und 18. Jahrhunderts mit kunstvollen Sgraffiti, mächtigen Bogentoren und typischen Fensterlaibungen. Die reformierte Kirche von Ardez, ein schlichter Sakralbau aus der Zeit der Reformation, unterstreicht die religiöse Prägung der Gemeinde. Der Wohnturm Vonzun und die Ruine Chanou dokumentieren die mittelalterliche Siedlungsgeschichte. Ardez bewahrt mit seinem Ensemble aus Bürgerhäusern, Sakralbauten und Burgruinen eine bauliche Geschlossenheit, die in dieser Form im Engadin nur selten anzutreffen ist. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ardez – Turissem, CH-7546 Ardez Tel. +41(0)81-862.23.30
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Reiseführer 'Sehenswertes Ftan - Region Unterengadin
Ftan liegt auf einer sonnigen Hochterrasse über dem Talboden des Unterengadins und bewahrt ein historisch gewachsenes Dorfbild mit typischen Engadiner Merkmalen. Der Ort war über Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt und entwickelte sich durch das Hochalpine Institut Ftan auch zu einem bedeutenden Bildungsstandort der Region. Die reformierte Kirche, ein schlichter Bau aus der Reformationszeit, spiegelt die protestantische Glaubensgeschichte des Unterengadins wider. Ein herausragendes Beispiel traditioneller Wohnarchitektur ist das Haus Vulpius, dessen massives Mauerwerk, verzierte Fenster und regionale Bauform den ländlichen Wohlstand früherer Jahrhunderte dokumentieren. Die historische Mühle von Ftan, als älteste noch funktionstüchtige alpine Mühle der Schweiz, veranschaulicht die Bedeutung des traditionellen Müllerhandwerks in der Selbstversorgung der alpinen Dorfgemeinschaft. (c)WV
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Hotel BELLAVISTA in Ftan
hotelBELLAVISTA CH-7551 Ftan |
Hotel Engiadina in Ftan
Hotel Engiadina Ftan - Hotel & Restaurant |
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Tourismusinfos/Büro: Ftan Turissem, Informationsbüro, CH-7551 Ftan Tel. +41(0)81-864.05.57
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Reiseführer 'Sehenswertes Guarda - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Guarda - Region Unterengadin
Guarda zählt zu den bedeutendsten Baudörfern des Engadins. Der historische Ortskern ist geprägt von stattlichen Engadiner Häusern mit barocken Giebeln, kunstvollen Sgraffiti, geschnitzten Türen und dekorativen Schmiedegittern. Die Häuser Stupaun, Dumeng, Könz und Viletta repräsentieren besonders eindrucksvoll die lokale Baukunst. Die reformierte Kirche sowie eine kleine romanische Kapelle bezeugen die religiöse Kontinuität des Dorfes. Die Mühle Bos-cha, heute eine Ruine, erinnert an die historische Bedeutung der lokalen Getreideverarbeitung. Guarda ist eng mit der literarischen Figur Schellen-Ursli verbunden, die dem Ort eine zusätzliche kulturelle Dimension verleiht. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Guarda – Tourismus, CH-7545 Guarda Tel. +41(0)81-862.23.42
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Reiseführer 'Sehenswertes Lavin - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Lavin - Region Unterengadin
Lavin liegt an einem Übergang zum Schweizerischen Nationalpark und zeigt trotz eines großen Dorfbrands 1869 bedeutende historische Bauten. Die reformierte Kirche ist ein spätgotisches Bauwerk mit markantem Chor und bemalter Holzdecke. Das Haus Cuorat zählt zu den erhaltenen Wohnbauten des Dorfes und ist typisch für die Engadiner Architektur mit zurückhaltender Fassade und kleinteiliger Gliederung. Die Ruinen des aufgegebenen Dorfteils Gonda erinnern an frühere Siedlungsformen und geben Einblick in die historische Entwicklung ländlicher Lebensräume im Engadin. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Lavin – Turissem, Verwaltung, 7543 Lavin Tel. +41(0)81-862.20.40
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Reiseführer 'Sehenswertes Ramosch - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Ramosch - Region Unterengadin
Ramosch war einst Verwaltungssitz im Unterengadin und besitzt eine der größten Burgruinen der Region. Die reformierte Kirche, 1522 von Bernhard von Puschlav errichtet, ist ein bedeutendes Beispiel der Kirchenarchitektur der Reformationszeit. Die Ruine Tschanüff, auf einem Felshügel oberhalb des Dorfes, war Sitz der Herren von Ramosch und dominiert das Landschaftsbild bis heute. Im Ortsteil Vnà befindet sich das Haus Barblan aus dem Jahr 1777, ein typisches Beispiel Engadiner Wohnbaukunst. Vnà beherbergt zudem das sogenannte begehbare Wörterbuch, das Begriffe in mehreren Sprachen auf Fassaden sichtbar macht und die sprachliche Vielfalt der Region dokumentiert.
(c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Unterengadin-Tourismus AG (regionale Information), CH-7550 Scuol, Tel. +41(0)81-861.22.22
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Reiseführer 'Sehenswertes Samnaun - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Samnaun - Region Unterengadin
Samnaun liegt in einem Hochtal nahe der österreichischen Grenze und entwickelte sich durch seine Lage zur zollfreien Enklave. Die katholische Pfarrkirche St. Jakob vereint Elemente der Spätgotik und des Barocks und bildet den religiösen Mittelpunkt des Dorfes. Die Kapelle Mariahilf liegt leicht erhöht und vermittelt durch ihre einfache Bauweise eine stille Atmosphäre. Historische Stallungen und Wohnhäuser mit Holzaufbauten und gemauerten Fundamenten zeugen von der wirtschaftlichen Selbstständigkeit und kulturellen Eigenständigkeit Samnauns in der Grenzlage. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Samnaun – Tourismus, Chasa Riva, Dorfstr. 4, CH-7563 Samnaun-Dorf Tel. +41(0)81-868.58.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Scuol - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Scuol - Region Unterengadin
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Scuol, im rätoromanischen Vallader ursprünglich als Schuls bezeichnet, zählt zu den traditionsreichsten Orten des Unterengadins und ist insbesondere durch seine Heilquellen seit dem 19. Jahrhundert als Kurort bekannt. Bereits im Mittelalter entwickelte sich Scuol durch seine Lage am Inn zu einem bedeutenden Zentrum regionaler Kultur und Glaubensgeschichte. Der historische Ortskern wird geprägt von stattlichen Engadiner Häusern mit reich verzierten Fassaden und kunstvollen Sgraffiti, die die soziale Stellung der früheren Bewohner widerspiegeln. Die reformierte Kirche thront hoch über dem Dorf auf einem markanten Felssporn und bildet mit ihrem schlanken Turm und den schlichten gotischen Formen ein weithin sichtbares Wahrzeichen. Auch die St. Georgskirche, eine kleinere, romanisch-gotische Kirche am Dorfrand, zeugt von der tief verwurzelten religiösen Geschichte der Gemeinde. Das eindrucksvolle Brückentor La Tuor, einst Teil der mittelalterlichen Dorfbefestigung, stellt ein seltenes Beispiel wehrhafter Architektur im Engadin dar. Im Zentrum von Scuol befindet sich ein kunstvoll gestalteter Dorfbrunnen, aus dem mineralhaltiges Wasser einer der zahlreichen Quellen fließt. Insgesamt entspringen im Gemeindegebiet rund 20 Heilquellen, deren Bedeutung sich besonders in der historischen Trinkhalle widerspiegelt. Diese wurde im 19. Jahrhundert errichtet und diente der kontrollierten Ausgabe von Quellwasser, darunter das besonders stark mineralisierte Glaubersalz-Wasser, das Scuol weit über das Engadin hinaus bekannt machte. Ein weiteres bedeutendes Gebäude ist die Cha Gronda, ein historischer Profanbau, der einst als Kornspeicher und Versammlungsort diente. (c)WV
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Gasthaus Mayor – Ihr Ferien-Zuhause in S-charl
Gasthaus Mayor Tel. +41(0)81-864.14.12 |
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Tourismusinfos/Büro: Scuol – Tourismus, CH-7550 Scuol Tel. +41(0)81-861.22.22
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Reiseführer 'Sehenswertes Sent - Region Unterengadin
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Sent liegt auf einer Terrasse über dem Inntal und besitzt ein Ortsbild von großer Geschlossenheit, geprägt durch die sogenannten Senter Giebel – barocke Giebelaufsätze, die der Dachform eine besondere Eleganz verleihen. Die reformierte Kirche steht in dominanter Lage am Dorfrand und dokumentiert den protestantischen Einfluss im Unterengadin. Die Ruine San Peder, eine aufgegebene Kirche südlich des Dorfes, erinnert an die frühe Kirchengeschichte. Zu den architektonischen Besonderheiten zählen die barocke Butia da Plaz und die Chasa Rüedlinger mit reicher Fassadengestaltung. Sent ist zudem ein Ort kultureller Vielfalt und beherbergt ein öffentlich zugängliches Museum zum Werk von Alberto Giacometti. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Sent – Turissem, CH-7554 Sent, Tel. +41(0)81-864.15.44
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Reiseführer 'Sehenswertes Susch - Region Unterengadin
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Susch, idyllisch am Fuße des Flüelapasses gelegen, beeindruckt mit einem besonders gut erhaltenen historischen Ortskern, der von zahlreichen Engadiner Handwerker- und Bauernhäusern mit kunstvollen Fassaden und traditionellen Rundbogenportalen geprägt ist. Diese charakteristische Bauweise vermittelt eindrucksvoll den Charme und die Geschichte des Unterengadins. Hoch über dem Ort erhebt sich die mächtige Ruine der Fortezza Rohan, die einst als strategisch wichtiger Festungskomplex diente und heute mit ihrer markanten Silhouette das Ortsbild dominiert. Sie bietet nicht nur einen faszinierenden Anblick, sondern auch weite Ausblicke über das Tal und die umliegenden Berge. Ein architektonisches Highlight ist die reformierte Kirche mit ihrem romanischen Turm, der einen deutlichen Kontrast zur kunstvoll gearbeiteten Rokoko-Orgel aus dem Jahr 1770 bildet. Diese stilistische Verbindung verschiedener Epochen macht die Kirche zu einem besonderen Zeugnis regionaler Baukunst. Der Plantaturm erzählt eindrucksvoll von der wechselvollen Geschichte des Dorfes, während der Gefängnisturm La Praschun die historischen Rechtsstrukturen und die einstige Bedeutung von Susch als wichtiger Passort veranschaulicht. Durch seine Lage am Fuß des Flüelapasses war Susch über Jahrhunderte ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und Versorgungsort für Reisende und Händler. Heute lädt der Ort mit seiner Mischung aus kulturellem Erbe, eindrucksvoller Architektur und landschaftlicher Schönheit dazu ein, Geschichte hautnah zu erleben und die einzigartige Atmosphäre des Unterengadins zu genießen. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Susch – Verkehrsverein, CH-7542 Susch Tel. +41(0)81-862.28.62
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Reiseführer 'Sehenswertes Tarasp - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Tarasp - Region Unterengadin
Tarasp ist bekannt für sein markantes Schloss, das auf einem Felsen oberhalb des Inns thront. Die Anlage geht auf das 11. Jahrhundert zurück und wurde im frühen 20. Jahrhundert umfassend restauriert. Das Schloss dokumentiert in seiner heutigen Form die Entwicklung vom mittelalterlichen Wehrbau zum herrschaftlichen Wohnsitz. Die barocke Dreifaltigkeitskirche im Ortsteil Fontana entstand im späten 17. Jahrhundert auf älteren Fundamenten. Die katholische Pfarrkirche, die Kapelle St. Jon sowie der Tirolerbrunnen verweisen auf die frühere Zugehörigkeit Tarasps zum habsburgischen Tirol. Das historische Kurhotel mit angeschlossener Trinkhalle erinnert an die Blütezeit des Heilbadbetriebs im 19. Jahrhundert. (c)WV
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Gasthaus Avrona in Tarasp
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Tourismusinfos/Büro: Tarasp-Vulpera – Turissem, CH-7553 Tarasp Tel. +41(0)81-861.20.52
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Reiseführer 'Sehenswertes Tschlin - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Tschlin - Region Unterengadin
Tschlin liegt in erhöhter Lage über dem Inntal und zählt zu den architektonisch und kulturell bemerkenswertesten Dörfern im Unterengadin. Der Ort besticht durch seinen gut erhaltenen historischen Charakter und eine Vielzahl bedeutender Bauwerke. Die reformierte Kirche von Tschlin erhebt sich in dominanter Position am Dorfrand und gehört mit ihrem spätgotischen Chor und dem schlanken Turm zu den eindrucksvollsten Sakralbauten der Region. In Martina, das zur ehemaligen Gemeinde Tschlin gehörte, steht eine weitere reformierte Kirche mit klaren, protestantischen Linien. Die Kapelle St. Nicla, einst Pilgerstation und am alten Handelsweg gelegen, bewahrt romanische Elemente und zeugt von der frühen religiösen Entwicklung des Tals. Auch die Kirche St. Johannes Baptist ist ein bedeutendes Zeugnis der kirchlichen Baugeschichte. Ein besonderes kulturelles Erbe stellt die Stamparia Strada dar – eine historische Druckerei, die heute als Museum betrieben wird und die Geschichte des rätoromanischen Buchdrucks dokumentiert. Oberhalb des Talbodens liegt die Ruine der mittelalterlichen Burganlage Serviezel, deren Überreste auf die wehrhafte Vergangenheit der Region verweisen. Tschlin vereint religiöses Erbe, handwerkliche Kultur und historische Tiefenschichten in einem baulich harmonischen Gesamtbild. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tschlin – Turissem, CH-7558 Strada Tel. +41(0)81-866.34.34
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Reiseführer 'Sehenswertes Zernez - Region Unterengadin
Reiseführer 'Sehenswertes Zernez - Region Unterengadin
Zernez liegt am westlichen Eingang zum Unterengadin und war über Jahrhunderte ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Route über den Ofenpass. Der historische Ortskern ist geprägt von stattlichen Engadiner Häusern, deren Fassaden schlicht und funktional erscheinen, zugleich aber die Bautraditionen der Region bewahren. Die reformierte Kirche im Zentrum zählt zu den ältesten Sakralbauten des Orts und wurde nach einem Dorfbrand im 19. Jahrhundert teilweise neu errichtet. Die Kapelle San Bastian stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert und beeindruckt durch ihre barocken Stuckarbeiten – ein Ausdruck südlich geprägter Kunstformen im alpinen Raum. Schloss Planta Wildenberg wurde im 16. Jahrhundert auf älteren Fundamenten errichtet und diente als Sitz des Landeshauptmanns. Mit seiner massiven Erscheinung und den polygonalen Erkern zählt es zu den repräsentativen Herrschaftsbauten im Engadin. Der Turm der Mor, ursprünglich als Wachturm angelegt, zeugt ebenso wie die Ruine La Serra von der strategischen Bedeutung des Ortes in früherer Zeit. Die Häuser Fili und Schorta sind Beispiele bürgerlicher Wohnkultur mit typischen Fassadenelementen wie Sgraffiti, Lisenen und historischen Türportalen. Zernez bewahrt mit diesen Bauwerken ein vielschichtiges kulturelles Erbe und steht zugleich exemplarisch für die Verbindung von Verwaltung, Religion und lokaler Bautradition im Unterengadin. (c)WV
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Bahn-Reiseführer 'Zürich - Graubünden - Vinschgau - Meran - Bozen'
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Tourismusinfos/Büro: Zernez - Das Tor zum Schweizer Nationalpark, Chasa Fuschina, CH-7530 Zernez, Tel. +41(0)81-856.13.00
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Reiseführer 'Sehenswerte Region Val Müstair
Das Val Müstair bildet den östlichsten Zipfel Graubündens und ist durch seine Lage an der Grenze zu Südtirol kulturell wie sprachlich geprägt von jahrhundertealter Eigenständigkeit. Das Tal war über Jahrhunderte schwer zugänglich und entwickelte sich in relativer Abgeschiedenheit, wodurch sich eine ausgeprägte romanische Identität bewahren konnte. Zentrum des geistlichen und kulturellen Lebens ist das Kloster St. Johann in Müstair, das um das Jahr 775 gegründet wurde und seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die karolingischen Fresken in der Klosterkirche gelten als weltweit einzigartiges Zeugnis frühmittelalterlicher Wandmalerei. Seit dem 12. Jahrhundert leben hier Benediktinerinnen, deren klösterliche Lebensweise bis heute spürbar bleibt. Daneben bewahrt das Tal eine Vielzahl gut erhaltener Dörfer mit Engadiner Wohnbauten, kleinen Kirchen, Mühlen und Werkstätten. Besonders in Sta. Maria, Valchava oder Fuldera spiegeln sich der bäuerliche Alltag und die handwerkliche Tradition in der Architektur wider. Museale Einrichtungen wie das Talmuseum Chasa Jaura oder das Museum 14/18 dokumentieren eindrucksvoll die Alltags- und Zeitgeschichte des Tals. Die Textilkunst der Tessanda in Sta. Maria ist ein lebendiges Beispiel für gelebtes Handwerk. Mit der Eröffnung des Ofenpasses 1872 und später durch den Anschluss an die Nationalparkroute wurde das Val Müstair besser erschlossen, doch blieb sein landschaftlicher und kultureller Charakter weitgehend erhalten. Heute steht das Tal für eine harmonische Verbindung von klösterlichem Erbe, gelebter Tradition und einer zurückhaltend gepflegten Kulturlandschaft am Rande der Schweiz. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Müstair -Turissem (regionale Information), Postfach 12, CH-7537 Müstair Tel. +41(0)81-858.58.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Fuldera - Region Val Müstair
Fuldera liegt leicht erhöht im Val Müstair und zählt zu den typischen Engadiner Dörfern mit einem geschlossenen historischen Ortsbild. Das Dorf ist geprägt von stattlichen Wohnhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, deren Fassaden mit kunstvollen Sgraffiti verziert sind. Diese traditionellen Engadiner Häuser zeigen typische Merkmale wie flache Dächer, tief eingeschnittene Fenster und massive Rundbogenportale. Die reformierte Kirche, ein schlichter Bau mit regionaltypischer Gestaltung, bildet das geistliche Zentrum des Dorfes. Ihre Architektur verweist auf die protestantische Prägung des Tals und spiegelt zugleich die funktionale Klarheit ländlicher Sakralbauten wider. Fuldera bewahrt mit seinen Bauten ein Stück der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft des Val Müstair und steht exemplarisch für die Verbindung von regionaler Baukunst und religiöser Kontinuität. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Müstair -Turissem (regionale Information), Postfach 12, CH-7537 Müstair Tel. +41(0)81-858.58.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Lü - Region Val Müstair
Lü liegt auf einer sonnigen Terrasse hoch über dem Talboden des Val Müstair und zählt zu den höchstgelegenen dauerhaft bewohnten Siedlungen der Schweiz. Das kleine Dorf bewahrt ein authentisches Ortsbild mit traditioneller Engadiner Architektur. Die historischen Wohnhäuser sind geprägt durch ihre massiven Steinmauern, tief eingeschnittenen Fenster und die für die Region typischen Sgraffitoverzierungen. Als ehemals selbstständige politische Gemeinde war Lü über Jahrhunderte von bäuerlicher Selbstversorgung geprägt und entwickelte sich in Abgeschiedenheit mit einer eigenen kulturellen Identität. Die Umgebung des Dorfs, mit einem bekannten Feuchtgebiet von botanischer Bedeutung, verweist auf den sensiblen Umgang mit der alpinen Landschaft. Lü steht exemplarisch für die enge Verbindung zwischen hochalpiner Siedlungsweise und historisch gewachsener Baukultur im Val Müstair. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Müstair - Region Val Müstair
Reiseführer 'Sehenswertes Müstair - Region Val Müstair
Reiseführer 'Sehenswertes Müstair - Region Val Müstair
Müstair, der größte Ort im Val Müstair, ist eng mit der Geschichte des bedeutenden Klosters St. Johann verbunden, das als eines der herausragenden Kulturdenkmäler der Schweiz gilt. Die Gründung des Klosters geht auf Karl den Großen im 8. Jahrhundert zurück. Die Klosterkirche beherbergt den weltweit umfangreichsten erhaltenen frühmittelalterlichen Bilderzyklus mit karolingischen Fresken von internationalem Rang. Seit dem 12. Jahrhundert wird das Kloster von Benediktinerinnen bewohnt, die bis heute das spirituelle Leben prägen. Der angrenzende Plantaturm dient als Museum und zeigt die Entwicklung der klösterlichen Architektur, Alltagskultur und religiösen Praxis über zwölf Jahrhunderte. Weitere bedeutende Bauwerke im Ort sind die Heiligkreuzkapelle mit barocken Ausstattungselementen, die Chasa Chalavaina – ein historisches Gasthaus mit regionaltypischer Bauweise – sowie die Kapelle St. Sebastian und das ehemalige Kapuzinerhospiz. Das Haus Balcumat, ein stattliches Wohnhaus mit kunstvollen Fassadendetails, ergänzt das vielfältige architektonische Erbe des Orts. Müstair ist in besonderer Weise Ausdruck der geistlichen, kulturellen und baulichen Kontinuität im südöstlichsten Teil Graubündens. (c)WV
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Bahn-Reiseführer 'Zürich - Graubünden - Vinschgau - Meran - Bozen'
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Reiseführer 'Sehenswertes Sta. Maria - Region Val Müstair
Reiseführer 'Sehenswertes Sta. Maria - Region Val Müstair
Sta. Maria gilt als kulturelles Zentrum des Val Müstair und bewahrt ein Ortsbild, das reich an historischen Bürgerhäusern und handwerklicher Tradition ist. Die reformierte Kirche aus dem 15. Jahrhundert, mit ihrem zurückhaltenden Äußeren und dem markanten Turm, gehört zu den ältesten Sakralbauten der Region und verweist auf die frühreformierte Prägung des Tals. Die Chasa Capol, ein stattliches Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert, wurde sorgsam restauriert und dient heute als Galerie für Werke regionaler Kunst und Kunsthandwerk. Charakteristisch für Sta. Maria sind die zahlreichen Engadiner Bürgerhäuser mit sorgfältig gestalteten Fassaden, tiefen Fensterlaibungen und original erhaltenen Portalen, die die Geschichte wohlhabender Handels- und Handwerkerfamilien widerspiegeln. Das Atelier Tessanda steht exemplarisch für die textile Tradition des Tals: In der historischen Werkstatt werden Naturfasern mit alten Webstühlen verarbeitet – ein gelebtes Beispiel regionaler Handwerkskunst. Die restaurierte Mühle Mall am Dorfrand dokumentiert die wirtschaftliche Bedeutung der Mühlenbetriebe für die Versorgung der Bevölkerung. Das Museum 14/18 beleuchtet die besondere Rolle der Grenzregion während des Ersten Weltkriegs und gibt durch Fotografien, Objekte und Zeitzeugenberichte Einblick in eine bewegte Epoche. Einen ergänzenden Blick auf das Alltagsleben im Val Müstair bietet das Heimatmuseum Chasa Jaura in Valchava, das mit Sta. Maria durch enge historische und kulturelle Verbindungen verknüpft ist. Sta. Maria steht beispielhaft für die Verbindung von bürgerlicher Baukultur, regionaler Identität und handwerklichem Erbe im Münstertal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Tschierv - Region Val Müstair
Reiseführer 'Sehenswertes Tschierv - Region Val Müstair
Tschierv liegt am westlichen Zugang zum Val Müstair und bewahrt in seinem Ortsteil Chasura ein Ortsbild von bemerkenswerter Ursprünglichkeit. Die dichte Bebauung mit traditionellen Engadiner Wohnhäusern, engen Gassen und original erhaltenen Bauten vermittelt einen unverstellten Eindruck vom historischen Dorfleben im alpinen Raum. Chasura gilt als eines der authentischsten Bauensembles der Region. Unweit des Dorfs, am Anstieg zum Ofenpass, finden sich Überreste früherer Bergbauaktivitäten, die auf die wirtschaftliche Vergangenheit des Hochtals hinweisen. Ein zentrales Bauwerk im religiösen Leben der Gemeinde ist die Kapelle San Nikolaus. Ihre schlichte Architektur und ihre Lage am Dorfrand unterstreichen ihre historische Funktion als geistliches Zentrum einer weitläufigen Streusiedlung. Tschierv steht exemplarisch für die Verbindung von ländlicher Struktur, regionaltypischer Bauweise und einem tief verwurzelten kulturellen Erbe am Übergang zwischen Nationalpark und Münstertal. (c)WV
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Bahn-Reiseführer 'Zürich - Graubünden - Vinschgau - Meran - Bozen'
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Reiseführer 'Sehenswertes Valchava - Region Val Müstair
Valchava liegt ruhig im Zentrum des Val Müstair und bewahrt ein Ortsbild, das von bäuerlicher Baukultur und kultureller Beständigkeit geprägt ist. Die reformierte Kirche mit ihrem markanten barocken Zwiebelturm geht auf das 15. Jahrhundert zurück und zählt zu den ältesten Sakralbauten des Tals. Ihre schlichte Architektur steht im Einklang mit der protestantischen Prägung der Region und bildet ein markantes Wahrzeichen im Dorfgefüge. Das Talmuseum, untergebracht in einem der stattlichsten Häuser Valchavas, dokumentiert mit liebevoll gestalteten Ausstellungen die Alltags-, Handwerks- und Wohnkultur des Münstertals. Möbel, Textilien, Werkzeuge und Fotografien erzählen vom Leben einer ländlich geprägten Gemeinschaft in einem abgeschiedenen Hochtal. Ein technikgeschichtliches Zeugnis besonderer Art ist der restaurierte Kalkbrennofen am Ortsrand. Er erinnert an die einstige Bedeutung der Kalkgewinnung für den lokalen Bau- und Wirtschaftsbetrieb und macht die Arbeitswelt vergangener Jahrhunderte anschaulich nachvollziehbar. Valchava steht beispielhaft für die Verbindung von dörflichem Erbe, regionaler Bautradition und musealer Erinnerungskultur im Val Müstair. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Müstair -Turissem (regionale Information), Postfach 12, CH-7537 Müstair, Tel. +41(0)81-858.58.58
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 1: C hur - Churer Rheintal - Schanfigg
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 2: Bündner Herrschaft - Prättigau - Davos
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 3: Surselva/Vorderrhein - Val Lumnezia - Valsertal
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 4: Domleschg - Heinzenberg - Albulatal - Surses
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 5: Oberengadin - Valposchiavo - Bergell
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 6: Unterengadin - Val Müstair
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 7: Hinterrhein - Valle Mesolcina - Val Calanca
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Reiseführer Schweiz - Glacier Express von Sankt Moritz nach Zermatt
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Reiseführer Schweiz - Bernina Express von Chur - Sankt Moritz nach Tirano
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Reiseführer ArosaExpress
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Reiseführer Gotthard Panorama Express
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Reiseführer Zürich - Graubünden - Bozen
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Reiseführer Corvatsch-Seilbahn
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Reiseführer Diavolezza-Seilbahn
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Reiseführer Muottas Muragl
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Reiseführer Alp Languard
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Reiseführer Gletschermüheln Cavaglia
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Reiseführer Grand Tour of Switzerland
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Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Die Autoren Ingrid und Achim Walder haben alle beschriebenen Orte selbst bereist und fotografiert, wodurch viele persönliche Eindrücke in den Text eingeflossen sind. Weitere Impressionen und ergänzende Informationen finden Sie auf dem begleitenden Onlineportal www.reisetipps-europa.de. Bahnreiseführer Glacier Express, Bernina Express |
Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis
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Bahnreiseführer: Graubünden entdecken mit Rhätischer Bahn und Postauto - als Taschenbuch für 8,90 €
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Bahnreiseführer: Zürich -- Graubünden -- Vinschgau -- Bozen
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Reiseführer: Sehenswertes rundum den Bodensee - als Taschenbuch
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Hier haben wir für Sie einige Tipps und Infos zusammen gestellt. Sie finden Reiseführer, Bahnreisetipps, Radtouren und Tourveranstalter, Ferienwohnungen und Reiseberichte, sowie Reiseversicherungen. ==> Reisetipps-Infos und -Service für die Schweiz
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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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