Eisenbahnmagazin Bergenbahn in Norwegen
Die Bergenbahn zählt zu den eindrucksvollsten Bahnlinien Norwegens und verbindet die Hauptstadt Oslo mit der zweitgrößten Stadt des Landes, Bergen, an der Atlantikküste. Die Strecke führt von Oslo über Geilo und Voss größtenteils oberhalb der Baumgrenze durch die karge, weite Hochebene der Hardangervidda und vorbei am imposanten Hardangergletscher bis an die windumtoste Westküste. Ursprünglich war die Bahn geplant, um die beiden wichtigsten Handelsstädte der damals vereinigten Königreiche Norwegen und Schweden, Bergen und Stockholm, miteinander zu verbinden. Nach der Unabhängigkeit Norwegens im Jahr 1905 wurden die Pläne angepasst und die Linie als direkte Verbindung der beiden bedeutendsten norwegischen Städte konzipiert. 1909 wurde die Bergenbahn feierlich eröffnet und ermöglichte erstmals eine vergleichsweise schnelle und komfortable Reise zwischen Ost- und Westnorwegen. Einen besonderen touristischen Reiz erhielt das Streckennetz 1941 mit der Eröffnung der Flåmsbahn, einer spektakulären Nebenstrecke, die vom 866 Meter hoch gelegenen Myrdal in steiler Abfahrt hinunter nach Flåm am Aurlandsfjord auf Meereshöhe führt und bis heute zu den steilsten normalspurigen Bahnstrecken der Welt zählt. Die Hauptstrecke der Bergenbahn verläuft zunächst durch dichter besiedelte Regionen um Oslo und das Hallingdal, doch schon ab dem oberen Hallingdal wird die Landschaft zunehmend einsamer, auch wenn zahlreiche kleine Siedlungen weiterhin bedient werden. Ab Geilo beginnt der landschaftlich eindrucksvollste Teil der Strecke, der die Bahn hinauf auf die subpolare Hochebene der Hardangervidda führt. Besonders der Abschnitt von Haugastøl nach Finse gilt als Höhepunkt der Reise, da hier nur wenige Tunnel und Schneeschutzgalerien die Sicht einschränken und sich ein ungehinderter Blick über weite Ebenen, felsige Hügel und karge Hochgebirgsvegetation bietet. Finse selbst, auf 1.222 Metern gelegen, ist der höchstgelegene Bahnhof Norwegens und oft von Schnee umgeben, selbst wenn in den Tälern schon der Frühling Einzug hält. Historisch gesehen stellte der Betrieb der Bergenbahn vor allem im Winter große Herausforderungen, da Schneeverwehungen und extreme Kälte immer wieder zu Unterbrechungen führten, doch moderne Technik und aufwendige Wartung sichern heute einen verlässlichen Betrieb. Die Bergenbahn präsentiert sich zu jeder Jahreszeit als unvergleichliches Reiseerlebnis: Im Sommer ziehen blühende Almwiesen, klare Seen und weite Moore die Blicke auf sich, während im Winter eine märchenhafte Schneelandschaft mit zugefrorenen Seen und glitzernden Gipfeln den Reiz dieser Strecke ausmacht. Die Kombination aus historischer Bedeutung, technischer Meisterleistung und unvergleichlicher Naturkulisse macht die Bergenbahn zu einem der faszinierendsten Bahnabenteuer Europas. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Reiseführer Bergen in Norwegen
Reiseführer Bergen in Norwegen
Reiseführer Bergen in Norwegen
Bergen an der norwegischen Westküste ist Ausgangshafen der berühmten Postschifflinie Hurtigruten, deren Schiffe von hier aus zu ihrer traditionellen Fahrt entlang der zerklüfteten Küste bis zum Nordkap starten. Die Stadt markiert zugleich das westliche Ende der Bergenbahn, einer der höchstgelegenen Hauptbahnlinien Europas. Berühmt ist Bergen für die farbenprächtigen Holzbauten des ehemaligen Hansekontors Tyske Bryggen am Naturhafen Vågen. Diese historischen Kaufmannshäuser mit ihren markanten Giebeln bilden das alte Handelszentrum der Stadt und zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe, ein bedeutendes Zeugnis der Zeit, als Bergen ein wichtiges Zentrum des Hansehandels war. Die Domkirche von Bergen, um 1150 erbaut, ist ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher Kirchenarchitektur. Besonders bemerkenswert ist eine Kanonenkugel, die seit 1665 in einer Wand des Kirchturms steckt und an eine Seeschlacht gegen englische Truppen erinnert. Die Festung Bergenhus, eine der ältesten und am besten erhaltenen Festungsanlagen Norwegens, zeugt von der strategischen Bedeutung der Stadt in der Vergangenheit. Innerhalb ihrer Mauern befindet sich die Håkonshalle, ein beeindruckender mittelalterlicher Festsaal, dessen Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen und der einst als königliche Residenz diente. Die Marienkirche, eine der ältesten Kirchen der Stadt, bietet weitere Einblicke in die religiöse und kulturelle Entwicklung Bergens und ist mit ihrem romanischen Stil ein bedeutendes Beispiel kirchlicher Baukunst jener Zeit. Für einen weiten Blick über die Stadt, den Hafen und die Küste führt eine Standseilbahn auf den Aussichtsberg Fløyen, von dem sich ein unvergessliches Panorama über die Dächer der Stadt und die vorgelagerten Inseln eröffnet. Der Hafen selbst ist nicht nur ein lebendiger Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein malerischer Ort, der mit seinem Blick auf die umliegenden Berge und das geschäftige Treiben ein unverwechselbares Bild der Stadt vermittelt. Bergen verbindet auf einzigartige Weise historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten mit der eindrucksvollen Naturkulisse der norwegischen Westküste. (c)WV
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Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Die Strecke der Bergenbahn von Bergen nach Myrdal führt auf rund 100 Kilometern durch eine landschaftlich reizvolle Region und gilt als einer der schönsten Einstiegsabschnitte dieser berühmten Bahnlinie. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Bergen, der direkt am malerischen Hafen der norwegischen Westküstenstadt liegt. Bereits kurz nach der Abfahrt verlässt der Zug das urbane Umfeld und fährt hinein in eine abwechslungsreiche Landschaft, die von grünen Hügeln, klaren Seen und kleinen Siedlungen geprägt ist. Die Strecke folgt in weiten Abschnitten Flussläufen und passiert zahlreiche kleine Stationen, die typisch für die ländlichen Regionen Westnorwegens sind. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist die Region um Voss, wo die Bahn das malerische Tal des Raundalselvi-Flusses durchquert. Der Fluss, der sich in weiten Kurven durch das Tal schlängelt, wird von saftig grünen Wiesen und bewaldeten Hängen gesäumt. In Vossevangen, dem Hauptort der Region, bietet sich ein kurzer Blick auf den idyllischen Vangsvatnet-See, bevor der Zug seinen allmählichen Aufstieg in die Bergregionen beginnt. Hinter Voss wird die Landschaft zunehmend dramatischer, und der Zug passiert tiefe Schluchten, hohe Felswände und eine Reihe von Brücken und Tunneln, die den anspruchsvollen Streckenverlauf dieser Gebirgsbahn deutlich machen. Mit jedem Kilometer nimmt die Vegetation ab, und die Bahn nähert sich allmählich den höheren Lagen. Die letzten Kilometer vor Myrdal sind besonders eindrucksvoll, da sich hier steile Berghänge und enge Täler abwechseln und immer wieder spektakuläre Ausblicke auf Wasserfälle und steinige Berghänge eröffnen. Schließlich erreicht der Zug den Bahnhof Myrdal auf 866 Metern Höhe, einen wichtigen Knotenpunkt der Bergenbahn und Ausgangspunkt der berühmten Flåmsbahn. Die Strecke von Bergen nach Myrdal bietet eine eindrucksvolle Reise von den grünen Tälern der norwegischen Westküste bis in die Bergregionen des Landes und vermittelt schon auf den ersten Kilometern der Bergenbahn den besonderen Reiz dieser legendären Eisenbahnlinie. (c)WV
Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Der Bahnhof Myrdal an der Bergenbahn ist ein bedeutender Knotenpunkt im norwegischen Eisenbahnnetz und liegt auf 866 Metern Höhe inmitten der beeindruckenden Landschaft der Hardangervidda. Er ist vor allem als Ausgangspunkt der Flåmsbahn bekannt, einer der steilsten Normalspurstrecken der Welt, die über eine Strecke von rund 20 Kilometern hinunter ins malerische Flåm am Aurlandsfjord führt. Myrdal ist nur mit dem Zug oder zu Fuß erreichbar, was seinen abgeschiedenen und idyllischen Charakter unterstreicht und ihn zu einem besonderen Ziel für Naturfreunde und Eisenbahnenthusiasten macht. Der kleine Bahnhof, umgeben von majestätischen Bergen und tief eingeschnittenen Tälern, ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren in der alpinen Umgebung. Zahlreiche Wanderwege führen von hier aus in die umliegenden Berge oder entlang der spektakulären Flåmsbahnstrecke, die mit Ausblicken auf tosende Wasserfälle, tiefe Schluchten und grüne Täler begeistert. Für Reisende bietet der Bahnhof grundlegende Annehmlichkeiten wie ein kleines Café und einen Wartebereich, in dem man in ruhiger Atmosphäre die alpine Landschaft genießen kann, während man auf die nächste Zugverbindung wartet. Eisenbahnfans schätzen Myrdal besonders, da sich hier zwei der schönsten Bahnstrecken Norwegens kreuzen: die Bergenbahn, die Oslo mit Bergen verbindet und für ihre Fahrt durch die weite Hardangervidda bekannt ist, und die Flåmsbahn, die als eine der eindrucksvollsten Bahnstrecken der Welt gilt. Ob im Sommer, wenn grüne Berghänge und Wasserfälle das Bild prägen, oder im Winter, wenn Schnee die Landschaft in ein stilles Weiß taucht – Myrdal bietet zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Erlebnis und gilt als Tor zu einigen der spektakulärsten Naturwunder Norwegens. (c)WV
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Eisenbahnmagazin Flåmsbana - Flambahn
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Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Die Strecke der Bergenbahn von Myrdal nach Finse zählt zu den spektakulärsten Abschnitten dieser berühmten Eisenbahnlinie und bietet auf relativ kurzer Distanz eine eindrucksvolle Reise von den grünen Tälern der Region Aurland hinauf in die raue Hochgebirgswelt der Hardangervidda. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Myrdal auf 866 Metern Höhe, ein bedeutender Knotenpunkt, an dem sich die Bergenbahn und die steile Flåmsbahn treffen. Schon kurz nach der Abfahrt beginnt der Zug seinen Aufstieg in die Hochlagen, und die Landschaft verändert sich rasch: Dichte Vegetation und grüne Wiesen weichen allmählich karger werdenden Berghängen, während kleine Bäche und Wasserfälle den Streckenverlauf begleiten und immer wieder spektakuläre Ausblicke bieten. Mit zunehmender Höhe wird die Vegetation spärlicher, und die Bahn passiert mehrere kurze Tunnel und Lawinengalerien, die in dieser klimatisch extremen Region unverzichtbar sind. Die Fahrt bietet immer wieder weite Blicke auf einsame Bergseen, tiefe Schluchten und das zerklüftete Relief der umliegenden Gipfel. Besonders beeindruckend ist der Blick auf den Hardangerjøkulen-Gletscher, dessen mächtige Eisflächen bei klarer Sicht in der Ferne glitzern und einen Vorgeschmack auf die subpolare Hochgebirgswelt geben, die kurz vor Finse dominiert. Je näher der Zug Finse kommt, desto stärker wird der Eindruck einer alpinen Wildnis. Die Vegetation verschwindet nahezu vollständig, und weite Fels- und Geröllflächen bestimmen das Bild. Schließlich erreicht die Bahn den Bahnhof Finse, mit 1.222 Metern Höhe den höchstgelegenen Bahnhof der Bergenbahn und einen der abgeschiedensten Orte Norwegens. Hier eröffnet sich ein eindrucksvolles Panorama über die weiten Plateaus der Hardangervidda, eine Landschaft von wilder, fast unberührter Schönheit. Die Strecke von Myrdal nach Finse vermittelt in kurzer Zeit den dramatischen Wechsel von üppigen Tälern zu karger Hochgebirgslandschaft und gehört zu den eindrucksvollsten Bahnabschnitten Norwegens. Für Eisenbahnfans und Naturliebhaber ist sie ein Höhepunkt jeder Reise auf der Bergenbahn. (c)WV
Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Der Bahnhof Finse an der Bergenbahn ist mit 1.222 Metern über dem Meeresspiegel der höchstgelegene Bahnhof dieser legendären Bahnstrecke und bietet ein außergewöhnliches Erlebnis inmitten der rauen, aber faszinierenden Gebirgslandschaft Norwegens. Auf der weiten Hochebene der Hardangervidda gelegen, ist Finse ausschließlich per Zug oder zu Fuß erreichbar, was den abgeschiedenen und ruhigen Charakter dieses Ortes noch verstärkt. Die Station ist ein beliebter Ausgangspunkt für Outdoor-Aktivitäten und zieht im Sommer Wanderer, Radfahrer und Gletscherforscher an. Besonders beeindruckend ist eine Tour über den Hardangerjøkulen-Gletscher, der mit seinen mächtigen Eisflächen und weiten Ausblicken eine atemberaubende Kulisse bietet. Finse ist zudem Startpunkt des Rallarvegen, eines historischen Bauarbeiterwegs, der heute als einer der schönsten Radwege Norwegens gilt und durch unberührte Natur und vorbei an grandiosen Panoramen führt. Im Winter verwandelt sich Finse in ein Zentrum für Langläufer, Skitourengeher und Snowkiter, die die weiten Schneeflächen und die oft herausfordernden Wetterbedingungen zu schätzen wissen. Aufgrund seines Klimas wird Finse auch von Expeditionsteams und Polarforschern als Trainingsgebiet genutzt. Der Bahnhof selbst ist schlicht, aber funktional, mit einem kleinen Warteraum, einem Café und grundlegenden Serviceeinrichtungen. Unweit der Station liegt das traditionsreiche Hotel Finse 1222, das seinen Namen der Höhenlage verdankt und komfortable Unterkünfte sowie eine gemütliche Atmosphäre für längere Aufenthalte bietet. Ein besonderes Detail ist die filmische Bedeutung des Ortes: Die schneebedeckte Weite diente bereits als Kulisse für „Star Wars: Das Imperium schlägt zurück“, was den besonderen Charakter dieser Landschaft zusätzlich unterstreicht. Finse gilt sowohl für Eisenbahnenthusiasten als auch für Naturfreunde als ein Höhepunkt jeder Reise mit der Bergenbahn. Die Kombination aus wilder Natur, eindrucksvollen Ausblicken und der besonderen Atmosphäre macht diesen abgelegenen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis, das zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Reiz entfaltet. (c)WV
Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
Die Bahnstrecke von Finse nach Oslo, ein Teil der legendären Bergenbahn, führt auf rund 300 Kilometern durch einige der abwechslungsreichsten Landschaften Norwegens und bietet eine faszinierende Reise von der kargen Hochgebirgswelt der Hardangervidda bis in die sanften Täler des Ostlands. Ausgangspunkt ist der höchstgelegene Bahnhof der Bergenbahn in Finse, auf 1.222 Metern Höhe gelegen und umgeben von einer kargen, fast arktisch wirkenden Landschaft. Hier dominieren kahle Felsflächen, Gletscherfelder und weite Hochebenen, die im Sommer von glitzernden Schneefeldern und im Winter von meterhohem Schnee bedeckt sind. Die Fahrt beginnt mit einer eindrucksvollen Passage entlang der weiten Hardangervidda, deren unberührte Natur mit weiten Blicken über karge Bergplateaus und stille Seen begeistert und die raue Schönheit des norwegischen Hochgebirges eindrucksvoll vermittelt. Mit dem allmählichen Verlassen der Hochebene verändert sich die Landschaft merklich. Die Bahnstrecke folgt nun dem Verlauf tiefer eingeschnittener Täler und windet sich hinab in das Hallingdal, eine Region, die für ihre malerischen Dörfer, grünen Wiesen und bewaldeten Hänge bekannt ist. Die Umgebung wird zunehmend von dichter Vegetation geprägt, und immer häufiger tauchen kleine Bauernhöfe und typische Holzhäuser auf, die den ländlichen Charakter dieser Region unterstreichen. Besonders reizvoll sind die Abschnitte entlang der Flüsse, deren klare Wasserläufe oft direkt neben den Gleisen verlaufen und dem Verlauf der Strecke ein lebendiges Gepräge geben. Je näher der Zug Oslo kommt, desto sanfter wird die Landschaft. Die Gebirgswelt weicht allmählich den bewaldeten Hügeln und fruchtbaren Ebenen des Ostlands, und die Siedlungsdichte nimmt spürbar zu. Kleine Städte und Ortschaften säumen den weiteren Verlauf, und schließlich wird die Region um Drammen erreicht, wo der Fluss Drammenselva breit durch die Landschaft zieht und die Bahnstrecke parallel zu seinem Lauf führt. Die letzten Kilometer führen durch eine zunehmend urbane Umgebung, bis der Zug schließlich den Hauptbahnhof von Oslo erreicht, ein modernes Drehkreuz und gleichzeitig ein historischer Endpunkt dieser berühmten Bahnlinie. Die Fahrt von Finse nach Oslo ist nicht nur eine Verbindung zwischen zwei Orten, sondern ein eindrucksvolles Panorama der norwegischen Natur, das in wenigen Stunden den Übergang von hochalpiner Wildnis zu den grünen, sanften Landschaften des Ostlands erlebbar macht und damit zu den schönsten Bahnstrecken Europas zählt. (c)WV
Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
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Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
Reiseführer Bergenbahn in Norwegen
Nach einer eindrucksvollen Fahrt mit der Bergenbahn, die von den grünen Küstenlandschaften Westnorwegens über die karge Hochgebirgswelt der Hardangervidda bis in die sanfteren Täler des Ostlands führt, erreicht der Zug schließlich den Bahnhof Oslo Sentralstasjon, den größten und wichtigsten Bahnhof Norwegens. Der moderne Verkehrsknotenpunkt liegt zentral im Herzen der norwegischen Hauptstadt und empfängt Reisende mit einer Mischung aus urbaner Lebendigkeit und funktionalem Design. Helle Glasfassaden, weite Hallen und zahlreiche Serviceeinrichtungen sorgen für eine freundliche Atmosphäre und bieten alles, was man nach einer langen Bahnreise benötigt – von Restaurants und Cafés bis hin zu Geschäften und Informationszentren. Oslo Sentralstasjon ist mehr als nur ein Endpunkt der Bergenbahn, er ist das Tor zur größten Stadt Norwegens und ein Symbol für die Verbindung von West- und Ostnorwegen. Die Ankunft hier markiert das Ende einer der schönsten Bahnreisen Europas, deren landschaftlicher Wechsel von der Atlantikküste bis zu den waldreichen Hügellandschaften rund um Oslo auf einzigartige Weise die Vielfalt des Landes widerspiegelt. Historisch gewachsen und seit 1980 in seiner heutigen Form genutzt, vereint der Bahnhof heute den nationalen und internationalen Bahnverkehr und gilt als das zentrale Drehkreuz des norwegischen Eisenbahnnetzes. Schon beim Verlassen des Bahnhofs eröffnet sich der Blick auf das lebendige Stadtzentrum, das mit historischen Gebäuden, modernen Bauwerken und dem nahegelegenen Oslofjord beeindruckt. Für viele Reisende ist Oslo Sentralstasjon nicht nur ein Endpunkt, sondern der Beginn neuer Entdeckungen, sei es in der Stadt selbst mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten oder als Ausgangspunkt für weitere Reisen durch das Land. Nach einer Fahrt mit der Bergenbahn ist die Ankunft in Oslo ein stimmungsvoller Übergang von der ruhigen norwegischen Natur zurück in das pulsierende Leben der Hauptstadt. (c)WV
Reiseführer Olso in Norwegen
Reiseführer Olso in Norwegen
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Oslo, umgeben von Fjorden und dichten Wäldern, ist die Hauptstadt Norwegens und zugleich das kulturelle und politische Zentrum des Landes. Das markante Schloss dient heute als Residenz des norwegischen Königs und ist ein Symbol der Monarchie sowie ein bedeutender Teil der Stadtgeschichte. Im Storting, dem norwegischen Parlamentsgebäude mit seiner charakteristischen Fassade, werden bis heute die politischen Geschicke des Landes bestimmt. Der Osloer Dom, ein imposantes Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert, beeindruckt besonders mit seiner original erhaltenen Orgelfassade, deren filigrane Akanthus-Schnitzereien zu den schönsten kunsthandwerklichen Arbeiten der Zeit zählen. Auf der Halbinsel Akersnes erhebt sich die mittelalterliche Festung Akershus, eine der wichtigsten Wehranlagen des Landes. Die historischen Räume werden heute von der Regierung genutzt, während in der Krypta der Schlosskirche die Gruft der norwegischen Könige zu finden ist, die als Stätte großer nationaler Bedeutung gilt. Ein einzigartiges kulturelles Erlebnis bietet das Kon-Tiki-Museum, das originale Exponate der legendären Expedition von Thor Heyerdahl zeigt, darunter das weltberühmte Floß, mit dem er den Pazifik überquerte, sowie Karten und MainMeneusgeräte dieser abenteuerlichen Reise. Der Vigelandpark, ein weitläufiges Kunstwerk unter freiem Himmel, beherbergt eine beeindruckende Sammlung monumentaler Granitskulpturen des Bildhauers Gustav Vigeland, die das menschliche Leben in all seinen Facetten darstellen. Im Norsk Folkemuseum auf der Halbinsel Bygdøy wird norwegische Geschichte lebendig: Das Freilichtmuseum zeigt historische Gebäude aus verschiedenen Landesteilen, darunter liebevoll rekonstruierte Holzbauten und eine originale Stabkirche aus dem 13. Jahrhundert, die ein bedeutendes Beispiel mittelalterlicher Holzbaukunst ist. Ein weiteres Highlight ist das Oseberg-Schiff, eines der am besten erhaltenen Wikingerschiffe, das faszinierende Einblicke in die Kultur und Seefahrt der Wikingerzeit vermittelt. Oslo vereint auf eindrucksvolle Weise historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten mit moderner Lebensart und spiegelt in seiner Vielfalt die reiche Geschichte und das Selbstverständnis Norwegens wider. (c)WV
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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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