Reiseführer 'Sehenswertes im Romantischen Rheintal'
Bingen** - Boppard*** - Kamp-Bornhofen** - Kaub** - Lorch** - Niederheimbach* - Oberwesel*** - Rheindiebach - Rüdesheim*** -St. Goar** - St. Goarshausen** - Trechtingshausen*
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
## Eine romantische Reise mit der Schiff von Boppard nach Bingen führt Sie in die Rheinromatik mit vielen Burgen, Schlössern und Weinorten entlang einer alten Handelsroute von den Alpen zum Meer. Der Rhein hat sich im Laufe von Jahrmillionen seinen Weg durch das Rheinische Schiefergebirge gegraben und dabei eine einmalige Landschaft geschaffen mit herausragender kulturhistorischer Bedeutung. Von der UNSECO wurde das Mittelrheintal 2002 in die Liste des UNESCO-Welterbe aufgenommen. Als eine der bedeutendsten Wasserstraßen in Europa hielt der Fluss für die Schiffer und Reisenden bis ins 19. Jahrhundert viele Mühen und Risiken bereit. Besonders die Engstellen am Binger Loch und an der Loreley waren berüchtigt und boten Anlass zu zahlreichen Sagen- und Legendenbildungen. Das Mittelrheintal entwickelte sich zudem zu einer beeindruckenden Burgenlandschaft. Besonders im Abschnitt zwischen Bingen und Koblenz prägen Burgen, Ruinen, Schlösser und Festungen in seltener Dichte die Landschaft. Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert reichte die Blütezeit des Burgenbaus. Der Dreißigjährige Krieg und die französischen Truppen im Pfälzischen Erbfolgekrieg brachten die Zerstörung für fast alle rheinischen Befestigungsanlagen. Doch selbst danach kündeten sie stets vom Stolz ihrer Besitzer und der Bevölkerung. Unter dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV., der ein besonderer Burgenliebhaber war, kam es zum Wiederaufbau mehrerer Ruinen. Aber auch zahlreiche bedeutende Kirchenbauten wurden restauriert und damit der Nachwelt erhalten. Der Romantische Rhein durchfließt Regionen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Sie können zudem den Romantischen Rhein mit der Bahn entdecken. Auf beiden Seiten des Stroms laden malerische Städte zum Aufenthalt ein. Auf der linken Rheinseite verläuft auch der gut ausgebaute Rheintal-Radweg von Bingen nach Bonn. ...
Alle Sehenswürdigkeiten mit vielen Infos in unserem Reiseführer 'Sehenswertes im Romantischen Rheintal'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Reiseführer 'Sehenswertes im Romantischen Rheintal' - Karte und Reiseführer - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Reiseführer 'Sehenswertes im Romantischen Rheintal' - gedruckte Fassung, auch im Buchhandel
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Radtourenführer Romantisches Rheintal - gedruckte Fassung, auch im Buchhandel
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Reiseführer 'Sehenswertes im Romantischen Rheintal' - Bingen am Rhein - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Boppard
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Boppard
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Boppard
Boppard, eine Stadt, die in der reizvollen Naturlandschaft des Romantischen Mittelrheintals liegt, ist reich an Geschichte und kulturellen Denkmälern. Die historische Altstadt dient als faszinierendes Freilichtmuseum, das verschiedene geschichtliche Epochen miteinander verbindet. Besucher können hier die Spuren der Römer, des Mittelalters und der Neuzeit entdecken, die in den zahlreichen historischen Bauwerken und Denkmälern sichtbar werden. Boppard blickt auf eine mehr als 2.000-jährige Geschichte zurück, und noch heute zeugen Hügelgräber, die mittelalterliche Stadtmauer, die Kurfürstliche Burg sowie mehrere Klöster und Kirchen von dieser langen und ereignisreichen Vergangenheit. Ein herausragendes Zeugnis der römischen Geschichte von Boppard ist das Römische Kastell, das nach der Aufgabe des rechtsrheinischen Limes zwischen 360 und 363 n. Chr. errichtet wurde. Das Kastell, das unter dem Namen Bodobrica bekannt ist, gehört zu den am besten erhaltenen römischen Festungsmauern in Deutschland und ist ein bedeutendes archäologisches Denkmal. Der Archäologische Park rund um das Kastell bietet Einblicke in spätrömische Grabungen sowie die frühchristlichen Gemeinden der Region und lässt die Geschichte der Römer in Boppard lebendig werden. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Kurfürstliche Burg Boppard, die im Jahr 1327 erbaut wurde. Heute beherbergt sie das Museum der Stadt Boppard, in dem neben lokalen Kunstschätzen auch die weltberühmten Thonet-Stühle ausgestellt sind, die die Bedeutung von Boppard als Zentrum der Möbelkunst unterstreichen. Die Burg selbst ist ein faszinierendes Beispiel für mittelalterliche Architektur und erzählt die Geschichte der Stadt im Kontext der Kurfürstlichen Herrschaft. Neben der Burg sind das Ritter-Schwalbach-Haus und Schloss Schöneck weitere bedeutende historische Bauwerke, die die architektonische Vielfalt Boppards widerspiegeln. Das Ritter-Schwalbach-Haus beeindruckt durch seine spätmittelalterliche Bauweise, während Schloss Schöneck, von den Erzbischöfen von Trier erbaut, seine Besucher mit einer Mischung aus gotischen und Renaissance-Elementen begeistert. Im Bereich der sakralen Architektur sticht die Kirche St. Severus hervor, eine spätromanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die durch ihre schlichte Schönheit und historische Bedeutung beeindruckt. Weitere bemerkenswerte Gotteshäuser sind das Karmeliterkloster und die barocke Kirche St. Pankratius, die die religiöse Vielfalt und Geschichte der Stadt widerspiegeln. Boppard blickt auch auf eine lange Tradition im Weinanbau zurück, die mehr als 1.500 Jahre alt ist. Bereits vor über 1.350 Jahren wurde die herausragende Qualität der Bopparder Weine urkundlich erwähnt, was die Bedeutung des Weinbaus für die Region unterstreicht. Heute ist der Weinbau nicht nur ein wichtiger Teil der regionalen Wirtschaft, sondern auch ein kulturelles Erbe, das die Stadt und ihre Umgebung maßgeblich prägt. Boppard bietet seinen Besuchern eine wunderbare Mischung aus Geschichte, Architektur, Kultur und Natur. Mit seinen historischen Stätten, den archäologischen Schätzen und den Weinbergen, die das Rheintal zieren, ist die Stadt ein einzigartiges Ziel für Reisende, die in die Vergangenheit eintauchen und gleichzeitig die Schönheit der Natur genießen möchten. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Boppard - Tourist-Information, Marktplatz (Altes Rathaus), 56154 Boppard, Tel. +49(0)6742-3888 - www.boppard.de
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Nachdem sich der Morgennebel aus dem Rheintal verzogen hatte, wartete die MS Loreley Elegance am Anleger in Boppard auf die Fahrgäste zu einer wunderschönen Schiffstour vorbei an der Loreley.
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Burgenfahrt von Boppard nach Rüdesheim mit der Loreley-Linie
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kamp-Bornhofen
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kamp-Bornhofen
Kamp-Bornhofen, eine Siedlung mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 600 n. Chr. zurückreicht und erstmals 949 n. Chr. urkundlich erwähnt wurde, liegt idyllisch am Rheinufer und war einst eine Gemeinde von Flößern und Schiffern. Die Ursprünge des Ortes gehen auf die Kapelle, die um 1224 erbaut wurde, zurück. Aus dieser Kapelle entwickelte sich das Kloster Bornhofen, das bis heute ein bedeutender kultureller und spiritueller Ort ist. Das Kloster spielt eine zentrale Rolle im religiösen Leben der Region und ist ein Pilgerziel für viele Gläubige. Ein weiteres markantes Wahrzeichen von Kamp-Bornhofen sind die beiden Burgen Sterrenberg und Liebenstein, die oft als die „feindlichen Brüder“ bezeichnet werden. Burg Sterrenberg, die im Jahr 1034 erstmals als Reichsburg erwähnt wurde, und die benachbarte Burg Liebenstein, die Ende des 13. Jahrhunderts als Vorburg von Sterrenberg errichtet wurde, prägen das Landschaftsbild und erzählen von der historischen Bedeutung dieser Region. Die Burgen bieten nicht nur einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Architektur, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf das Rheintal. Kamp-Bornhofen hat auch eine einzigartige religiöse Tradition, die in Schiffsprozessionen zum Gnadenbild der Gottesmutter ihren Höhepunkt findet. Diese Prozessionen, die seit dem Mittelalter zum Kloster Bornhofen stattfinden, sind ein bemerkenswerter Brauch und verleihen dem Ort eine besondere spirituelle Atmosphäre. Die Schiffsprozessionen ziehen Gläubige und kulturinteressierte Besucher an und sind ein faszinierendes Erlebnis für alle, die sich für religiöse Traditionen und Bräuche interessieren. Neben den historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten bietet Kamp-Bornhofen auch eine malerische Umgebung für Erholung und Entspannung. Die neu gestalteten Rheinanlagen bieten eine perfekte Kulisse für Spaziergänge und Momente der Ruhe. Diese landschaftlich reizvolle Umgebung macht Kamp-Bornhofen zu einem idealen Ziel für Familien, Senioren und alle, die im Urlaub nach Ruhe und Natur suchen. Kamp-Bornhofen ist ein Ort, der nicht nur durch seine Geschichte und spirituelle Bedeutung beeindruckt, sondern auch durch seine ruhige und malerische Lage am Rhein. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Kamp-Bornhofen - Verkehrsamt, Rheinuferstr. 34, 56341 Kamp-Bornhofen, Tel. +49(0)6773-9373 - www.kamp-bornhofen.de
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kamp-Bornhofen, Burg Sterrenberg
Auf einem mächtigen Felsvorsprung über dem Rhein thront die Burg Sterrenberg, die gemeinsam mit der benachbarten Burg Liebenstein das markante Burgenpaar der sogenannten „Feindlichen Brüder“ bildet. Sterrenberg ist die ältere der beiden Anlagen und zählt zu den frühesten Höhenburgen am Mittelrhein. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen, vermutlich sogar bis in salische Zeit, als das Rheintal zunehmend als strategisch wichtiger Raum zwischen den Erzbistümern Köln, Trier und Mainz in den Fokus des Reiches rückte. Eine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1034, als die Burg bereits als Reichsburg bezeichnet wurde – ein Hinweis auf ihre herausgehobene Stellung im frühmittelalterlichen Burgenwesen. Im 12. und 13. Jahrhundert diente sie als Sitz kaiserlicher Dienstmannen, die hier mit der Verwaltung königlicher Besitzungen und mit der Kontrolle des Flussabschnitts beauftragt waren. Besonders charakteristisch ist der ungewöhnlich mächtige Bergfried mit rechteckigem Grundriss, der zu den ältesten erhaltenen Wohntürmen der Region zählt. Er erhebt sich noch heute hoch über der Anlage und zeugt von der Wehrhaftigkeit und Repräsentativität der frühen Burgbaukunst. Die Anlage wurde im 13. und 14. Jahrhundert mehrfach erweitert, unter anderem mit einer Ringmauer, Wohnbauten und einem Zwinger. Auch das bekannte „Backesgässchen“, der schmale Trennweg zwischen Sterrenberg und der später errichteten Burg Liebenstein, stammt aus dieser Zeit. Die unmittelbare Nähe der beiden Burgen führte über Generationen hinweg zu Besitzstreitigkeiten und Fehden, aus denen die volkstümliche Legende der „Feindlichen Brüder“ entstand. Historisch lassen sich zwar keine konkreten familiären Auseinandersetzungen belegen, doch die enge Nachbarschaft zweier unabhängiger Burgherren auf so kleinem Raum war außergewöhnlich und spannungsgeladen. Im Spätmittelalter wurde Burg Sterrenberg zeitweise als Lehen vergeben, später diente sie nur noch als Wohnsitz kleinerer Adelsfamilien und wurde schließlich im 17. Jahrhundert aufgegeben. Während des Dreißigjährigen Krieges verfiel sie zusehends und blieb bis ins 19. Jahrhundert eine offene Ruine. Im Gegensatz zur benachbarten Burg Liebenstein wurde sie im Zuge der Rheinromantik nicht vollständig restauriert, sondern nur gesichert und blieb weitgehend in ihrem ruinösen Zustand erhalten. Heute ist sie in öffentlichem Besitz und kann frei besichtigt werden. Von den Zinnen des Bergfrieds bietet sich ein weitreichender Panoramablick über das Rheintal und die umliegenden Hunsrückhöhen. Die Burg verfügt über eine kleine Ausstellung zur Baugeschichte und ist mit Tafeln zur Legende der „Feindlichen Brüder“ versehen, die den Besucher auf eine Reise in die Welt mittelalterlicher Macht- und Familienkonflikte mitnehmen. Burg Sterrenberg vermittelt ein authentisches Bild einer frühmittelalterlichen Höhenburg, deren ursprüngliche Struktur und wuchtige Architektur bis heute nachvollziehbar sind. Zusammen mit der benachbarten Burg Liebenstein bildet sie ein kulturhistorisch einmaliges Ensemble, das die enge Verzahnung von Geschichte, Landschaft und Mythos im oberen Mittelrheintal exemplarisch veranschaulicht. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kamp-Bornhofen, Burg Liebenstein
Unmittelbar oberhalb des Rheinufers bei Kamp-Bornhofen erhebt sich auf einem Felsvorsprung die Burg Liebenstein – eng an den Hang geschmiegt und nur durch einen schmalen Einschnitt von der benachbarten Burg Sterrenberg getrennt. Dieses imposante Doppelbild zweier mittelalterlicher Höhenburgen ist einzigartig im Mittelrheintal und gab Anlass zu zahlreichen Sagen und Erzählungen, insbesondere jener von den „Feindlichen Brüdern“, die sich im Streit um Besitz und Liebe zerwarfen. Historisch betrachtet wurde Burg Liebenstein vermutlich im 13. Jahrhundert als jüngere der beiden Anlagen erbaut, zunächst unter der Oberherrschaft des Kölner Erzbistums, später dann als Lehen der Reichsabtei Kornelimünster bei Aachen. Im Gegensatz zur benachbarten Burg Sterrenberg, die auf eine ältere salische Gründung zurückgeht, war Liebenstein von Anfang an stark befestigt, mit ausgeprägter Ringmauer, Wohnturm und Wehrgang. Der Grundriss passt sich dem engen, steil abfallenden Gelände an und macht die Anlage besonders kompakt und wehrhaft. Sie diente vor allem als Wohnsitz für Ministerialenfamilien, die im Auftrag ihrer Lehnsherren Verwaltungsaufgaben in der Region wahrnahmen. Im Laufe des Spätmittelalters wechselte die Burg mehrfach den Besitzer und verlor mit der Zeit an Bedeutung. Ab dem 17. Jahrhundert wurde sie nicht mehr dauerhaft bewohnt und begann zu verfallen. Im 18. Jahrhundert war sie bereits weitgehend Ruine. Erst im 19. Jahrhundert wurde sie im Zuge der Rheinromantik wiederentdeckt, jedoch anders als viele andere Burgen der Region nicht umfassend rekonstruiert, sondern nur gesichert. Erst in den 1950er-Jahren begann man mit einem schrittweisen Wiederaufbau, der jedoch keine museale Nutzung vorsah. Stattdessen wurde Burg Liebenstein in ein Hotel umgewandelt, das bis heute existiert und Gästen Übernachtungen in stilvoller Atmosphäre bietet. Besonders reizvoll ist der Blick von den Burgterrassen über das Rheintal, die steilen Weinlagen und das enge Tal zwischen Bornhofen und Kamp. Die Anlage selbst ist nicht frei zugänglich – ein Besuch ist an die Nutzung als Hotelgast gebunden. Dennoch ist Burg Liebenstein auch von außen ein eindrucksvolles Beispiel für die Burgenarchitektur am Rhein und ihre Anpassung an schwierige topographische Bedingungen. Die unmittelbare Nachbarschaft zur Burg Sterrenberg erlaubt zudem einen interessanten Vergleich zweier Burgen mit ähnlichem Verteidigungsauftrag, aber unterschiedlicher Geschichte. Die Legende der „Feindlichen Brüder“ – auch wenn sie historisch unbelegt ist – hat den Ort in das kollektive Gedächtnis des Rheintourismus eingeschrieben und sorgt bis heute für anhaltendes Interesse. Burg Liebenstein ist damit nicht nur ein Denkmal der mittelalterlichen Wehrarchitektur, sondern auch ein Ort der Erzählung, der Mythos und Geschichte auf besondere Weise miteinander verbindet. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Der Blick zurück erfasst die beiden Burgen Liebenstein und Sterrenberg. Jetzt wird es Zeit für ein zweites Frühstück auf dem Sonnendeck.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bad Salzig
Bad Salzig, malerisch gelegen entlang der ehemaligen römischen Heerstraße von Mainz nach Köln, wird bereits im Jahr 922 urkundlich erwähnt und hat sich seinen Namen aufgrund der reichhaltigen Salzquellen, die den Ort prägen, erworben. Als Mineralheilbad bekannt, bietet Bad Salzig eine idyllische Lage im Tal des Salzbornbaches und ist ein beliebtes Ziel für Erholungssuchende. Besonders hervorzuheben ist der beeindruckende Ausblick über den Rhein sowie auf die markanten Burgen Liebenstein und Sterrenberg, die zu den ältesten erhaltenen Burganlagen im Mittelrheintal zählen und der Region eine tief verwurzelte historische Bedeutung verleihen. Das architektonische Highlight von Bad Salzig ist die Hallenkirche St. Aegidius, die hoch über dem Ort thront. Ihre Ursprünge reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, und die ältesten Bauteile der Kirche spiegeln die lange Geschichte und das kulturelle Erbe der Region wider. Die Kirche ist nicht nur ein beeindruckendes Beispiel sakraler Architektur, sondern auch ein Ort, der tief in der religiösen Tradition von Bad Salzig verankert ist. Der Besuch der Kirche ist eine Reise in vergangene Epochen und gewährt einen besonderen Einblick in das spirituelle Leben der Region. Besonders reizvoll ist Bad Salzig im Frühjahr, wenn die zahlreichen Kirschgärten in voller Blüte stehen und die Umgebung in ein spektakuläres Blütenmeer tauchen. Dieses Naturereignis verleiht dem Ort eine zauberhafte Atmosphäre und macht ihn zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber. Es ist der perfekte Zeitpunkt, um die Schönheit der Natur zu genießen und gleichzeitig zur Ruhe zu kommen. Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Bad Salzig sind die Barbara- und Leonorenquelle, zwei kohlensäurehaltige, alkalisch-muratische Glaubersalzquellen. Diese heilenden Quellen sind nicht nur charakteristisch für den Ort, sondern tragen auch zur Bekanntheit von Bad Salzig als Mineralheilbad bei. Die heilenden Eigenschaften des Wassers aus diesen Quellen machen den Ort zu einem geschätzten Ziel für Erholung und therapeutische Anwendungen. Bad Salzig ist damit nicht nur ein Ort der Erholung und Natur, sondern auch ein Ziel mit einer reichen Geschichte und kulturellen Tiefe. Die Kombination aus historischen Sehenswürdigkeiten, natürlichen Schönheiten und heilenden Quellen macht Bad Salzig zu einem einzigartigen Erlebnis im Romantischen Mittelrheintal. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Hirzenach
Hirzenach, ein malerisches Weindorf zwischen Sankt Goar und Bad Salzig, liegt am linken Ufer des Rheins und ist von den Hängen des Rheinischen Schiefergebirges umgeben. Als Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal bietet Hirzenach nicht nur eine atemberaubende Landschaft, sondern auch zahlreiche kulturelle Schätze, die von der reichen Geschichte der Region zeugen. Der Ort ist ein Platz der Ruhe und Besinnung, der seine Besucher mit Geschichte und Schönheit in den Bann zieht. Ein herausragendes Wahrzeichen von Hirzenach ist die romanische Pfeilerbasilika St. Bartholomäus, die das Dorfbild prägt und von der mittelalterlichen Baukunst erzählt. Diese imposante Kirche ist ein bedeutendes Beispiel für die sakrale Architektur der Region und zeugt von der religiösen Bedeutung, die der Ort über die Jahrhunderte hinweg hatte. Die Basilika, die sich durch ihre schlichte Eleganz und architektonische Raffinesse auszeichnet, ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Hirzenach. Ein weiteres bemerkenswertes Gebäude in Hirzenach ist das ehemalige Probsteigebäude, das heute als Pfarrhaus dient. In seiner Kreuzform mit einem massiven Turm gestaltet, spiegelt dieses Gebäude die historische Bedeutung des religiösen Lebens in der Region wider. Das Probsteigebäude verkörpert nicht nur die Entwicklung der religiösen Institutionen in Hirzenach, sondern auch die Architektur vergangener Epochen. Der barocke Propsteigarten, der zu den historischen Highlights des Ortes gehört, ist ein weiteres Meisterwerk der Gartenkunst. Der Garten, der unverändert aus dem 17. Jahrhundert erhalten ist, zeigt die charakteristischen Elemente barocker Gartengestaltung mit Terrassen, in denen gepflegte Wege von alten Buchshecken eingefasst werden. Dieser Garten hat eine besondere gartenhistorische Bedeutung und bietet den Besuchern einen einzigartigen Einblick in die gestalterischen Prinzipien und die Gartenkunst vergangener Zeiten. Hirzenach bietet eine harmonische Verbindung von Architektur, Natur und Geschichte. Der Ort ist ein faszinierendes Ziel für alle, die nicht nur die landschaftliche Schönheit, sondern auch die kulturelle und historische Vielfalt des Mittelrheins erleben möchten. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Boppard - Tourist-Information, Marktplatz (Altes Rathaus), 56154 Boppard, Tel. +49(0)6742-3888 - www.boppard.de
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Langsam gleitet das Schiff rheinaufwärts. Zur Freude aller Eisenbahnfreunde verlaufen die Bahnstrecken durch das Rheintal, linksseitig der Fernverkehr und auf der rechten Seite der Güterverkehr auf der Traneuropäischen Achse von Rotterdam nach Genua.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goarshausen, Burg Maus
Am östlichen Rheinufer, etwas nördlich der Stadt Sankt Goarshausen, liegt auf einem Hangrücken oberhalb des Ortes Wellmich die Burg Maus – eine der am besten erhaltenen Höhenburgen im Mittelrheintal. Trotz ihres beinahe harmlos anmutenden Namens handelt es sich bei dieser Anlage um eine wehrhafte und historisch bedeutende Festung, die in direktem Zusammenhang mit der Auseinandersetzung zwischen den Erzbischöfen von Trier und den Pfalzgrafen bei Rhein steht. Errichtet wurde die Burg ab 1356 unter dem Trierer Erzbischof Boemund II. als ausdrückliches Gegenstück zu den benachbarten Burgen Rheinfels und Katz, die sich in der Hand der Pfalzgrafen befanden. Ihr eigentlicher Name „Burg Peterseck“ oder „Thurnberg“ setzte sich nie durch – vielmehr bürgerte sich früh der Spitzname „Maus“ ein, in spöttischer Abgrenzung zur nahegelegenen „Burg Katz“. Trotz des ironischen Beiklangs war die Anlage keineswegs unbedeutend: Sie diente dem Erzbistum Trier zur territorialen Sicherung seiner rechtsrheinischen Besitzungen und zur Durchsetzung seiner Zollrechte. Anders als viele ältere Burgen war Burg Maus planmäßig auf einem klar abgegrenzten Areal errichtet worden. Ihre streng symmetrische Anlage mit hohem Bergfried, Wohnbauten, Wehrmauern und Zwingeranlagen entspricht ganz dem Ideal einer spätmittelalterlichen Residenzburg. Besonders bemerkenswert ist der schmale, schlanke Hauptturm mit hölzerner Galerie, der sich bis heute nahezu unverändert erhalten hat. Nach ihrer Fertigstellung diente die Burg über Jahrhunderte hinweg als Verwaltungs- und Amtssitz. Sie überstand zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen weitgehend unbeschadet und wurde weder zerstört noch geschleift – eine seltene Ausnahme in dieser Region. Im 19. Jahrhundert geriet die Anlage dennoch in Verfall, wurde jedoch im Zuge der Rheinromantik um 1900 durch private Initiativen gesichert und restauriert. Dabei legte man besonderen Wert auf die Erhaltung der mittelalterlichen Grundstruktur, sodass Burg Maus heute zu den authentischsten Beispielen gotischer Burgenarchitektur am Rhein zählt. Die Burg ist heute im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und wird sowohl zu musealen als auch zu kulturellen Zwecken genutzt. Im Inneren finden sich Ausstellungsräume zur Burggeschichte sowie eine Dauerausstellung über die politische Bedeutung des Erzbistums Trier im Mittelalter. Darüber hinaus dient die Anlage als Veranstaltungsort für Konzerte und mittelalterliche Themenfeste. Besonders bekannt wurde die Burg durch ihre langjährige Nutzung als Station für Greifvogelschutz und Falknerei, wodurch sie über viele Jahre Ziel von Schulklassen und Familien war. Der Zugang zur Burg erfolgt über einen Serpentinenweg durch die Weinberge und bietet dabei eindrucksvolle Ausblicke auf das Rheintal und die gegenüberliegenden Hänge. Ihre architektonische Geschlossenheit, die außergewöhnlich gute Erhaltung und ihre klare Funktion als kirchliche Machtburg machen Burg Maus zu einem außergewöhnlichen Zeugnis spätmittelalterlicher Territorialpolitik im Mittelrheinraum. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: St. Goarshausen - Tourist-Information, Bahnhofsstr. 8, 56346 St. Goarshausen, Tel. +49(0)6771-910-0 - www.loreley-touristik.de
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Vor St. Goar und St. Goarshausen erheben sich an den Berghängen die ersten Burgen, die den Begriff Rheinromantik prägen.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goarhausen, Burg Rheinfels
Oberhalb von St. Goar erhebt sich auf einem langgestreckten Felssockel die gewaltige Burg Rheinfels, die einst als uneinnehmbar galt und noch heute durch ihre schiere Größe und massive Bauweise beeindruckt. Die Burg thront rund 100 Meter über dem Rhein und dominiert die Talenge auf einem der markantesten Höhenzüge des Mittelrheins. Ihre Lage ermöglichte nicht nur einen umfassenden Überblick über den Flusslauf und das gegenüberliegende Ufer, sondern bot auch beste Voraussetzungen für die Kontrolle des Handels- und Schiffsverkehrs in diesem wichtigen Abschnitt zwischen Koblenz und Bingen. Gegründet wurde Burg Rheinfels im Jahr 1245 durch Graf Diether V. von Katzenelnbogen, der damit seine territorialen Ansprüche im südlichen Rheinland militärisch absicherte. Bereits wenige Jahrzehnte später entwickelte sich die Anlage zu einem wirtschaftlichen Zentrum mit Zollstelle, Markt und umfangreichen Lagerkapazitäten. Anders als viele kleinere Burgen der Umgebung war Rheinfels von Anfang an als Großanlage mit Verwaltungs-, Wohn- und Verteidigungsfunktionen konzipiert. In ihrer Blütezeit im 14. und 15. Jahrhundert bestand die Burg aus mehreren Ringmauern, einer mächtigen Vorburg, einem Wehrturm mit Zwingeranlage, Kasematten, Kellergewölben und einem Palas mit Repräsentationsräumen. Besonders bemerkenswert war das weitverzweigte unterirdische Tunnelsystem, das zur Verteidigung im Falle von Belagerungen diente – ein Meisterwerk mittelalterlicher Militärarchitektur. Nach dem Aussterben der Grafen von Katzenelnbogen fiel die Burg 1479 an die Landgrafen von Hessen, die sie weiter ausbauten und zur Festung umgestalteten. Im 17. Jahrhundert wurde sie durch Bastionen und Schanzen zusätzlich gesichert und konnte 1692 sogar einem groß angelegten Angriff französischer Truppen standhalten – eine Seltenheit in dieser Zeit. Erst 1797 wurde die Anlage durch napoleonische Truppen systematisch gesprengt und als Steinbruch genutzt, was große Teile der Oberburg vernichtete. Dennoch blieben bis heute weitläufige Ruinen erhalten, die ein eindrucksvolles Bild von der einstigen Dimension und Funktionstüchtigkeit vermitteln. Im 19. Jahrhundert ging die Ruine in preußischen Besitz über und wurde durch erste Sicherungsmaßnahmen vor dem endgültigen Zerfall bewahrt. Heute ist Burg Rheinfels teils in kommunalem, teils in privatem Besitz. Sie kann besichtigt werden und beherbergt ein umfangreiches Museum zur Burggeschichte sowie zur Kultur und Ökonomie des Mittelrheintals. Besonders die begehbaren Gewölbe, Kasematten und die Außenbefestigungen vermitteln ein authentisches Bild spätmittelalterlicher Wehrtechnik. In einem Nebentrakt ist ein Hotel untergebracht, dessen Gäste die besondere Atmosphäre der Burganlage auch nach Schließung des Museums genießen können. Der Panoramablick auf den Rhein, die Loreley und die umliegenden Höhenzüge macht einen Besuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Burg Rheinfels ist nicht nur die größte, sondern auch eine der am besten erforschten und erhaltenen Ruinenanlagen am Rhein – ein Monument mittelalterlicher Ingenieurskunst, politischer Macht und wirtschaftlicher Organisation. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: St. Goar - Tourist-Information , Heerstr. 86, 56329 St. Goar, Tel. +49(0)6741-383 - www.st-goar.de
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goar
St. Goar, ein idyllisches Städtchen im Romantischen Mittelrheintal, ist ein herausragendes Beispiel für die reiche Geschichte und kulturellen Schätze der Region. Als Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal hebt sich St. Goar mit seiner historischen Bedeutung hervor. Die Ursprünge der Stadt reichen bis ins 6. Jahrhundert zurück, als der aquitanische Mönch Goar eine Gemeinde gründete, die sich später nach ihm benannte. Heute erhebt sich auf dem ehemaligen Platz eines der ältesten Klöster Deutschlands die Stiftskirche, die die Kapelle des heiligen Goar beherbergt. Die Stiftskirche beeindruckt mit ihrer romanischen Krypta sowie mit gotischen Wandmalereien und Fresken, die einen tiefen Einblick in die religiöse Kunst vergangener Epochen gewähren. Diese Kunstwerke sind ein wertvolles Zeugnis der sakralen Kunst des Mittelalters und ein kulturelles Highlight der Stadt. Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind der Hexenturm und der Kanzleiturm erhalten geblieben. Der Hexenturm sticht besonders hervor und strahlt einen besonderen historischen Charme aus, der die Besucher in die mittelalterliche Vergangenheit von St. Goar eintauchen lässt. Die größte Touristenattraktion in St. Goar ist jedoch zweifellos die Ruine Burg Rheinfels, die als die größte Burgruine am Rhein gilt. Diese beeindruckende Festung zieht Besucher aus aller Welt an und beeindruckt mit einem riesigen Gewölbekeller und einem Labyrinth unterirdischer Minengänge, was ihre strategische Bedeutung und Rolle in der regionalen Geschichte verdeutlicht. Burg Rheinfels hat eine faszinierende Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt und ein wichtiger Bestandteil der regionalen Identität ist. Flussaufwärts, auf der anderen Rheinseite, erhebt sich der sagenumwobene Loreleyfelsen, der die dramatische Landschaft weiter bereichert und einen herrlichen Blick auf den Rhein bietet. Die Legende der Loreley, die von einem gefährlichen Felsen und einer schönen Nixe erzählt, trägt zur mystischen Atmosphäre der Region bei. Die Geschichte von St. Goar und seiner Umgebung ist eng mit der Geschichte des Rheintals und seinen Legenden verknüpft. Diese Verbindung macht die Region zu einem faszinierenden Ziel für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Die mächtigen Burganlagen laden zu Besichtigungen an weiteren Ausflugstagen ein.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goarhausen, Burg Katz
Hoch über dem Rhein, direkt gegenüber von St. Goar und nur wenige Kilometer von der sagenumwobenen Loreley entfernt, thront auf einem schroffen Felssporn die eindrucksvolle Burg Katz, deren eleganter, turmbewehrter Aufbau sie zu einer der markantesten Silhouetten des Mittelrheintals macht. Der vollständige Name der Anlage lautet eigentlich „Burg Neu-Katzenelnbogen“, benannt nach der mächtigen Grafenfamilie, die seit dem 11. Jahrhundert zu den einflussreichsten Territorialherren am Rhein zählte. Errichtet wurde sie um das Jahr 1371 durch Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen als Gegenpunkt zur trierischen Burg Maus auf der gegenüberliegenden Seite. Im Gegensatz zu vielen älteren Burgen wurde Burg Katz als kompakte Wohn- und Wehrburg geplant, mit dem Ziel, die pfalzgräflichen Besitzungen zu sichern und das Zollrecht in diesem Abschnitt des Rheins effektiv durchzusetzen. Ihre Lage erlaubte nicht nur die Kontrolle des Flusses, sondern auch die Sichtverbindung zur Burg Rheinfels, die ebenfalls unter der Kontrolle der Grafen von Katzenelnbogen stand. In ihrer Bauform entsprach Burg Katz ganz dem Typus einer gotischen Residenzburg: Ein hoher, runder Bergfried, umgeben von Wohntrakten, einer Ringmauer mit Zinnen, Wehrgängen und einer klar strukturierten Hofanlage. Sie war sowohl für militärische Verteidigung als auch für repräsentative Zwecke ausgelegt und diente den Grafen als prestigeträchtiger Wohnsitz. Als die Linie der Katzenelnbogener 1479 ausstarb, fiel die Burg an das Haus Hessen und wurde weiterhin als Verwaltungssitz genutzt. Über Jahrhunderte hinweg blieb sie bewohnt und wurde im 17. Jahrhundert mit kleineren Anbauten ergänzt. Der Niedergang kam im Zuge der napoleonischen Kriege: 1806 wurde die Burg durch französische Truppen gesprengt, wobei vor allem die Wohnbauten stark beschädigt wurden. Die Anlage blieb bis ins 19. Jahrhundert Ruine, wurde dann jedoch im Rahmen der Rheinromantik durch Privatbesitzer rekonstruiert. Der Wiederaufbau orientierte sich stilistisch am gotischen Original und ließ die Burg wieder in voller Pracht erstehen. Seitdem diente sie zeitweise als Sommerresidenz, später als Internat und wurde mehrfach restauriert. Heute befindet sich die Anlage in Privatbesitz und ist – im Gegensatz zu vielen anderen Burgen der Region – nicht öffentlich zugänglich. Dennoch zieht sie zahlreiche Blicke auf sich: Von der Rheinpromenade in St. Goar aus bietet sich ein besonders eindrucksvoller Blick auf ihre mächtigen Mauern, die über dem Steilufer zu schweben scheinen. Burg Katz ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein Symbol für die machtpolitischen Rivalitäten am Mittelrhein, das durch seine Lage und Geschichte eine zentrale Rolle im Netzwerk der rheinischen Zoll- und Verteidigungsanlagen spielt. Ihre Geschlossenheit und Eleganz machen sie bis heute zu einem der meistfotografierten Motive am Rhein – auch wenn sich ihre Geheimnisse den Besuchern nur aus der Ferne erschließen. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goarhausen
Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goarhausen
St. Goarshausen, ein charmantes Städtchen im Romantischen Mittelrheintal, gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal und fasziniert durch seine reichhaltige Geschichte und seine malerische Lage. Die Stadt liegt gegenüber von St. Goar und ist durch die Loreley-Fähre miteinander verbunden, was die enge Verbindung zwischen den beiden Orten unterstreicht. Die größte Sehenswürdigkeit in St. Goarshausen ist zweifellos die imposante Burg Katz, eine mittelalterliche Trutzburg, die nach den Grafen von Katzenelnbogen benannt wurde. Die Burg erhebt sich stolz über dem Rhein und bietet einen faszinierenden Einblick in die Militärgeschichte der Region. Nicht weniger beeindruckend ist die Burg Maus, die sich ebenfalls hoch über dem Fluss befindet und das historische Bild von St. Goarshausen prägt. Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind der Viereckige Turm und der Runde Turm erhalten geblieben. Diese Türme, die Teil der mittelalterlichen Stadtmauer waren, vermitteln einen Eindruck von der historischen Bedeutung St. Goarshausens und bieten den Besuchern einen Blick in die Vergangenheit. Der Loreleyfelsen, der sich im Gemeindegebiet von St. Goarshausen befindet, ist mit den bekannten Loreley-Sagen untrennbar verbunden. Die tückischen Strömungen und gefährlichen Klippen haben über Jahrhunderte hinweg viele Schiffer gefordert, was die mystische Aura des Felsen verstärkt. Der Aussichtspunkt am Loreleyfelsen bietet einen spektakulären Blick auf das Rheintal und die umliegende Landschaft. Die Altstadt von St. Goarshausen lädt zum Flanieren ein. Zahlreiche historische Gebäude und Reste der alten Wehrmauer prägen das Stadtbild. Wanderfreunde können hier auf dem Rhein-Burgen-Wanderweg und der Königsetappe des Rheinsteigs die atemberaubende Landschaft genießen und sich mit der Geschichte der Region auseinandersetzen. St. Goarshausen ist ein faszinierendes Ziel, das Geschichte, Natur und Kultur miteinander vereint. Die Burganlagen, die Sagen des Loreleyfelsen und die malerische Umgebung machen den Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle, die das Romantische Mittelrheintal entdecken möchten. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
An der Loreley wird der Rhein besonders schmal. Die Flußbreite betragt nur noch ca. 150m und die Flusstiefe erreicht 25m.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - St. Goarshausen, Loreley
Dieser Abschnitt des Rheins, wo der Fluss sich auf nur 130 Meter verengt, wird von dem majestätischen Loreleyfelsen dominiert, der stolze 120 Meter über dem Fluss aufragt. Die dramatischen Klippen entlang des Ufers und die tückischen Strömungsverhältnisse haben an dieser Stelle viele Rheinschiffer teuer zu stehen kommen lassen, sei es durch verlorne Fracht, gesunkene Boote oder gar Menschenleben. Die Herausforderungen dieser Wasserpassage haben im Laufe der Zeit zahlreiche Legenden hervorgebracht. Eine der bekanntesten Geschichten rankt sich um die Loreley, eine mythische Figur, die auf dem Felsen thront und durch ihren betörenden Gesang die Schiffer in den Bann zieht – mit fatalen Folgen für ihre Reisen. Diese Legende wurde besonders durch das Werk des Dichters Heinrich Heine im Jahr 1824 populär, der eine faszinierende und melancholische Version dieser Geschichte schuf. Die Loreley und ihre Legende verleihen diesem Abschnitt des Rheins eine geheimnisvolle Aura und ziehen Besucher aus aller Welt an. Der Loreleyfelsen ist nicht nur ein geologisches Naturwunder, sondern auch ein Ort, an dem die Geschichte und Mythologie des Rheintals lebendig werden. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Oberwesel, Schloss Schönburg
Westlich über der Stadt Oberwesel erhebt sich auf einem steilen, felsdurchsetzten Bergrücken die weitläufige Burg Schönburg, die durch ihre markante Silhouette, die zahlreichen Türme und ihre strategisch eindrucksvolle Lage zu den architektonisch herausragenden Burgen des Oberen Mittelrheintals zählt. Der Standort bot im Mittelalter nicht nur ideale Verteidigungsbedingungen, sondern auch direkte Sichtverbindung zur Stadt, zum Rhein und zur umliegenden Tallandschaft, die sich hier besonders eng und schroff präsentiert. Die Ursprünge der Anlage reichen vermutlich bis in das frühe 12. Jahrhundert zurück. Erstmals wurde sie um 1149 erwähnt, als sie im Besitz der Herren von Schönburg war, einem rheinischen Adelsgeschlecht, das über mehrere Generationen hinweg maßgeblichen Einfluss auf die politische und wirtschaftliche Entwicklung der Region hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen Burgen der Region blieb Schönburg über Jahrhunderte im Besitz derselben Familie, die sowohl die Burg als Wohnsitz als auch als Herrschaftsmittelpunkt nutzte. Besonders im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Burg mehrfach erweitert und umgestaltet – unter anderem mit neuen Wohntürmen, einem repräsentativen Palas, Kapelle, Wehrmauern, Wirtschaftsgebäuden und einem beeindruckenden Torhaus, das bis heute erhalten ist. Der Niedergang der Burg begann im späten 17. Jahrhundert, als französische Truppen 1689 während des Pfälzischen Erbfolgekriegs große Teile der Anlage zerstörten. Danach blieb sie jahrhundertelang Ruine, ehe sie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch private Investoren schrittweise wieder aufgebaut wurde. Entscheidenden Anteil an der Wiederbelebung hatte ab 1885 der deutschstämmige Amerikaner T. J. Oakley Rhinelander, der die Burg erwarb und mit großem finanziellen und denkmalpflegerischen Aufwand restaurierte. Er ließ die Anlage nicht nur rekonstruieren, sondern auch wohnlich ausstatten, sodass Burg Schönburg zeitweise als exklusiver Rückzugsort für Künstler und Intellektuelle diente. Heute wird die Burg in Teilen als stilvolles Burghotel mit Restaurant genutzt und ist für Besucher zugänglich. Sie bietet authentisch restaurierte Innenräume mit mittelalterlicher Atmosphäre, darunter das historische Kaminzimmer, einen Rittersaal und das Museum zur Geschichte der Schönburger. Der äußere Burghof und die Terrassen mit Blick auf das Rheintal sind tagsüber frei begehbar und bieten einen der schönsten Ausblicke der Region. Die Burg ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal und steht exemplarisch für den Typus der Familienburg mit langanhaltender Besitzkontinuität, was sie deutlich von vielen anderen, häufig verpfändeten oder zerstörten Anlagen unterscheidet. Auch durch die Verbindung von musealer Nutzung, Gastronomie und Hotelbetrieb gelingt hier ein seltener Spagat zwischen Denkmalpflege, regionaler Identität und moderner Nutzung. Ihre Verbindung mit der Stadt Oberwesel, die ihr zu Füßen liegt, bleibt bis heute spürbar – historisch, räumlich und kulturell. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Oberwesel
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Oberwesel
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Oberwesel
Oberwesel, ein charmantes Städtchen im Romantischen Mittelrheintal, ist geprägt von der Faszination des Mittelalters und beeindruckt mit seinem historischen Stadtbild. Die Ursprünge der Stadt reichen bis in die keltische Epoche zurück, als das Gebiet von den Römern erobert wurde. Im Jahr 400 gründeten die Franken den Königshof Vesalia, der als Keimzelle für das heutige Oberwesel diente. Die Stadt zeugt von ihrer bewegten Geschichte durch die erhaltene Stadtmauer mit 16 Wehrtürmen entlang einer beeindruckenden Länge von 3.000 Metern. Ein Großteil dieser mittelalterlichen Befestigung ist heute begehbar. Schwindelfreie können den Steingassenturm und den Zehnerturm erklimmen, um den malerischen Ausblick auf den Rhein und die Umgebung zu genießen. Diese Türme bieten nicht nur einen faszinierenden Blick auf die Stadt, sondern auch auf das umliegende Flusstal, das sich majestätisch durch die Landschaft schlängelt. Ein weiteres Highlight ist die Liebfrauenkirche, ein gotisches Denkmal rheinischer Kirchenbaukunst, das sowohl architektonisch als auch historisch beeindruckt. Besonders bemerkenswert ist der handgeschnitzte Goldaltar, ein Höhepunkt der rheinischen Kunstgeschichte. Zudem beherbergt die Kirche neben den original mittelalterlichen Glocken und dem Lettner die älteste Abbildung der Stadt Koblenz, die bei Renovierungsarbeiten im 38 Meter hohen Kirchenschiff freigelegt wurde – ein wertvoller geschichtlicher Schatz der Region. Schloss Schönburg, hoch über Oberwesel thronend, gilt als einer der romantischsten Orte am Rhein. Diese majestätische Festung bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf das Tal, sondern ist auch ein prächtiges Beispiel mittelalterlicher Architektur. Schloss Schönburg ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die sowohl in die Geschichte eintauchen als auch die atemberaubende Aussicht auf das Rheintal genießen möchten. Der Rhein-Burgen-Wanderweg führt an den malerischen Ufern entlang und ermöglicht eine Wanderung zum 'Sieben Jungfrauen-Blick', einem atemberaubenden Aussichtspunkt. Von dort aus bietet sich am Günderrodehaus, der Filmkulisse von 'Heimat 3', eine unvergleichliche Aussicht auf Oberwesel bis hin zur ehemaligen Zollburg Pfalzgrafenstein. Diese historische Sehenswürdigkeit, die auf einer Insel im Rhein liegt, ist ein weiteres Highlight der Region. Insgesamt ist Oberwesel nicht nur ein malerisches Städtchen, sondern auch ein lebendiges Geschichtsbuch, das Besucher dazu einlädt, in die Vergangenheit einzutauchen und die Schätze der mittelalterlichen Architektur und Kultur zu erkunden. Die Kombination aus Geschichte, beeindruckenden Bauwerken und der idyllischen Umgebung macht Oberwesel zu einem unvergesslichen Reiseziel im Herzen des Romantischen Mittelrheintals. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Vom Schiff aus sind viele berühmte Weinorte zu sehen, wie Oberwesel mit Schloss Schönburg und der alten Stadtmauer mit Türmen.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kaub, Burg Gutenfels
Über dem kleinen Rheinstädtchen Kaub erhebt sich in steiler Hanglage die wehrhafte und zugleich eindrucksvolle Burg Gutenfels. Ihre Lage direkt oberhalb des Rheinufers ermöglichte über Jahrhunderte hinweg die vollständige Kontrolle des Schiffsverkehrs an einer der schmalsten Stellen des Flusstals und unterstreicht ihre zentrale Rolle im System der mittelalterlichen Zollerhebung. Die Ursprünge der Anlage reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück: 1220 wurde sie erstmals urkundlich als „Burg Caub“ erwähnt und war zunächst Sitz der Ritter von Falkenstein. Bereits wenige Jahrzehnte später ging die Burg in den Besitz der Pfalzgrafen bei Rhein über, die sie ab 1277 zu einer mächtigen Festung ausbauen ließen. Die Umbenennung in „Gutenfels“ erfolgte erst im 16. Jahrhundert, als Ausdruck eines neuen Selbstverständnisses in einer Zeit verstärkter Festigungs- und Repräsentationsarchitektur. Die Anlage bestand ursprünglich aus einem wuchtigen Wohnturm, einem Zwinger, mehreren Wehrmauern sowie einem Palas mit Kapelle. Ihre Hauptaufgabe war der Schutz der unterhalb liegenden Burg Pfalzgrafenstein, die als Zollstation auf einer Insel im Rhein fungierte. Zusammen bildeten die beiden Burgen ein exakt abgestimmtes Kontrollsystem: Während auf der Insel der eigentliche Zoll erhoben wurde, sicherte Gutenfels von oben aus die Einhaltung und militärische Durchsetzung der Bestimmungen. Die Kombination aus Kontrolleinrichtung im Fluss und Höhenburg auf dem Felsen war im Reich einzigartig und wurde von anderen Territorialherren bald nachgeahmt. In kriegerischen Zeiten erwies sich Gutenfels als äußerst widerstandsfähig: Selbst im Dreißigjährigen Krieg konnte sie mehrfach Angriffen trotzen, bis sie schließlich 1793 von französischen Revolutionstruppen eingenommen und anschließend geschleift wurde. Danach blieb sie als Ruine erhalten und wurde im Zuge der Rheinromantik von Malern, Literaten und Burgenfreunden wiederentdeckt. 1888 kaufte ein vermögender Privatmann die Anlage und ließ sie mit großem Aufwand restaurieren. Der Wiederaufbau orientierte sich an spätmittelalterlichen Vorbildern, ohne den ruinösen Charakter vollständig zu beseitigen – eine Entscheidung, die der Burg bis heute eine besondere Authentizität verleiht. Im 20. Jahrhundert war sie über Jahrzehnte hinweg in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich. Erst 2006 erwarb das Land Rheinland-Pfalz die Anlage, sanierte sie umfassend und machte sie der Öffentlichkeit zugänglich. Die heutige Nutzung ist vielseitig: Burg Gutenfels kann besichtigt werden, sie bietet Veranstaltungsräume, beherbergt eine kleine Ausstellung zur regionalen Burggeschichte und ist vor allem durch ihre exponierte Lage ein beliebtes Ziel für Wanderer. Der Blick von den Terrassen reicht weit über das Tal und eröffnet eindrucksvolle Perspektiven auf den Rhein, das Kauber Becken, die Insel mit Burg Pfalzgrafenstein sowie die umliegenden Weinberge. Die Burg ist eingebettet in das Welterbe Oberes Mittelrheintal und vermittelt wie kaum eine andere Anlage das Zusammenspiel von militärischer Funktion, symbolischer Repräsentation und landschaftlicher Einbindung in der mittelalterlichen Baukunst am Rhein. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Kaub - Städtisches Verkehrsamt, Schulstr. 12, 56359 Kaub, Tel. +49(0)6774-222 - www.stadt-kaub.de
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Wie ein Schiff liegt mitten im Rhein die ehemalige Zollburg Pfalzgrafenstein, die mit einer kleinen Fähre zu erreichen ist.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kaub, Zollburg Pfalzgrafenstein
Mitten im Rhein, auf der kleinen, von Wasser umspülten Insel Falkenau bei Kaub, erhebt sich die ungewöhnlichste aller Burgen im Romantischen Rheintal – Burg Pfalzgrafenstein. Ihre isolierte Lage auf dem Fluss verleiht ihr ein nahezu märchenhaftes Erscheinungsbild und machte sie über Jahrhunderte hinweg zu einem unverzichtbaren Element der mittelalterlichen Zollstruktur. Erbaut wurde die Burg 1327 auf Befehl des Pfalzgrafen Ludwig des Bayern, der sich in einem Machtkonflikt mit dem Erzbischof von Mainz befand und mit der Errichtung dieser Zollstation ein deutliches politisches Zeichen setzte. Der Standort wurde bewusst gewählt: die Rheininsel bot eine natürliche Barriere für die Schifffahrt, und der gegenüberliegende Hang ermöglichte zusätzlich durch eine befestigte Burg – die Burg Gutenfels – die lückenlose Kontrolle des Verkehrs. Anders als andere Burgen dieser Region war die Pfalzgrafenstein nie eine Residenz oder Wehranlage im klassischen Sinn, sondern hatte eine rein wirtschaftliche und administrative Funktion: Wer den Rhein passieren wollte, musste hier Zoll zahlen. Um die Durchsetzung zu sichern, wurden bei Weigerung sogar Ketten über den Fluss gespannt. Der markante Baukörper, ein fünfeckiger Wehrturm mit spitzem Dach und schrägen Mauern, erinnert im Grundriss an die Form eines Schiffbugs – weshalb die Burg im Volksmund auch als „steinernes Schiff“ bekannt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Anlage mehrfach erweitert, vor allem durch die Ringmauer mit Wehrgang und Ecktürmchen, blieb jedoch funktional und schlicht. Bemerkenswert ist, dass Burg Pfalzgrafenstein im Gegensatz zu vielen anderen Burgen des Mittelrheintals nie zerstört wurde und deshalb in ihrer mittelalterlichen Struktur nahezu vollständig erhalten geblieben ist. Noch bis 1867 wurde hier aktiv Zoll erhoben, danach verlor die Burg ihre Bedeutung und diente zwischenzeitlich als Signalstation. Im 20. Jahrhundert erkannte man ihren hohen historischen Wert, restaurierte das Bauwerk sorgsam und öffnete es schließlich für den Besucherverkehr. Heute gehört Burg Pfalzgrafenstein zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal und gilt als einzigartiges Denkmal mittelalterlicher Wirtschaftsgeschichte. Sie kann ausschließlich per Fähre vom Kauber Rheinufer aus erreicht werden, was dem Besuch einen besonderen Reiz verleiht. Im Inneren erhalten Besucher einen authentischen Einblick in die spartanische Lebenswelt der damaligen Zöllner, deren Aufenthaltsräume, Vorratskammern und Kontrollpunkte noch weitgehend original erhalten sind. Die Besichtigung bietet nicht nur architektonische Besonderheiten, sondern auch einen atmosphärisch dichten Eindruck vom Alltag auf einer isolierten Flussfestung. Burg Pfalzgrafenstein steht exemplarisch für das mittelalterliche Bestreben, wirtschaftliche Macht durch bauliche Präsenz abzusichern, und stellt damit eine wertvolle Ergänzung zur Herrschafts- und Verteidigungsarchitektur der übrigen Rheinanlagen dar. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kaub
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Kaub
Kaub, das mittelalterliche Weinstädtchen, liegt malerisch zwischen Mainz und Koblenz am Rheinufer, umgeben von den steil aufragenden Felshängen des Rheinischen Schiefergebirges. Die Stadt ist ein wahres historisches Juwel, das mit bedeutenden Bauwerken und geschichtsträchtigen Stätten aufwartet. Ein herausragendes Wahrzeichen von Kaub ist der Pfalzgrafenstein, eine kurpfälzische Zollanlage aus dem Jahr 1326. Dieser imposante Zollturm, der auf einer Insel im Rhein thront, verdeutlicht die strategische Bedeutung Kaubs als wichtigen Handelsknotenpunkt im Mittelalter. Der Turm und die Insel, auf der er sich befindet, bieten nicht nur einen faszinierenden Blick auf den Rhein, sondern auch einen tiefen Einblick in die Handelsgeschichte der Region. Hoch über der Stadt erhebt sich die Burg Gutenfels, eine majestätische Festungsanlage, die einen spektakulären Blick auf das Rheintal und die umliegende Landschaft gewährt. Die Burg ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes historisches Zeugnis der Region, das von der Wehrhaftigkeit und dem strategischen Wert der Stadt erzählt. Das historische Zentrum von Kaub wird durch das Amtshaus, das auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, sowie das Alte Rathaus geprägt, das mit seinem charmanten Innenhof und der traditionellen Architektur eine Zeitreise in vergangene Epochen ermöglicht. Weitere markante Bauwerke sind das Kurpfälzische Zollschreiberhaus und das Gasthaus 'Zur Stadt Mannheim', die nicht nur die Stadtarchitektur bereichern, sondern auch die Geschichte der Stadt und ihrer Handelsverbindungen unterstreichen. Ein weiteres bedeutendes Wahrzeichen von Kaub sind die Überreste der Stadtbefestigung von 1275, die noch heute entlang der Kirche St. Nikolaus und St. Trinitatis sichtbar sind. Besonders beeindruckend sind der Mainzer Torturm, der Weseler Turm und der Dicke Turm, die als Relikte der mittelalterlichen Stadtbefestigung erhalten geblieben sind. Diese Türme und Teile der alten Stadtmauer vermitteln einen Eindruck von der historischen Verteidigungsarchitektur, die Kaub einst vor Angriffen schützte. Ein kleiner Wehrgang zwischen dem Alten Rathaus und dem Mainzer Torturm sowie die fünf erhaltenen Haupttürme vervollständigen das Bild der historischen Stadtbefestigung und bieten den Besuchern einen eindrucksvollen Einblick in das mittelalterliche Kaub. Das Blücher-Museum, das im Gasthaus „Zur Stadt Mannheim“ untergebracht ist, erinnert an den berühmten preußischen General Blücher und ergänzt das historische Bild der Stadt. Kaub, mit seiner reichen Geschichte, beeindruckenden Architektur und den gut erhaltenen Überresten aus vergangener Zeit, lädt die Besucher ein, in eine der spannendsten historischen Landschaften des Mittelrheintals einzutauchen. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bacharach, Burg Stahleck
Hoch über dem Rhein thront auf einem schmalen Bergrücken die Burg Stahleck, die über dem Weinort Bacharach weithin sichtbar das Flusstal überblickt. Ihre Lage diente im Mittelalter sowohl der Kontrolle des Handelsweges als auch der Sicherung der kirchlichen und später pfalzgräflichen Macht im Mittelrheingebiet. Die Burg entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts und wurde 1135 erstmals urkundlich genannt. Anfangs im Besitz der Kölner Erzbischöfe, wurde sie bald Sitz der Vögte von Stahleck, bevor sie durch Heirat an die Wittelsbacher Pfalzgrafen bei Rhein fiel. Über mehrere Jahrhunderte war sie ein bedeutender Verwaltungssitz und Zentrum adliger Herrschaft. In dieser Zeit wurde sie wiederholt erweitert und ausgebaut, unter anderem mit einem großen Palas, einer Kapelle und mehreren Wirtschaftsgebäuden. Im 14. und 15. Jahrhundert präsentierte sich die Burg als geschlossene, befestigte Anlage mit mehreren Zwingern, Ringmauer, Bergfried und vorgelagerter Bastion. Als Teil der pfalzgräflichen Residenzen spielte sie auch kulturell und politisch eine wichtige Rolle. Mit dem Pfälzischen Erbfolgekrieg kam 1689 ihr Ende: französische Truppen sprengten die Anlage weitgehend, zurück blieb eine verwilderte Ruine über den Weinbergen von Bacharach. Erst im 20. Jahrhundert begann man mit dem Wiederaufbau – jedoch nicht, um die Burg museal zu rekonstruieren, sondern um sie einer neuen Nutzung zuzuführen. 1925 wurde sie als Jugendherberge eröffnet und gehört seitdem zu den außergewöhnlichsten Übernachtungsorten im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die Innenräume sind Gästen der Jugendherberge vorbehalten, doch die Außenanlagen können tagsüber frei betreten werden. Der Weg zur Burg führt durch den historischen Stadtkern und über einen steilen Pfad, der den Aufstieg zu einem Erlebnis macht. Von den Burgterrassen bietet sich ein eindrucksvoller Ausblick auf das enge Rheintal, die Weinlagen und die gegenüberliegenden Höhenzüge. Burg Stahleck ist heute ein lebendiges Beispiel für die Umnutzung historischer Bausubstanz im Dienste der Jugendbildung und Völkerverständigung. Sie bewahrt trotz ihres Wiederaufbaus die authentische Ausstrahlung einer mittelalterlichen Höhenburg und bildet einen markanten Bestandteil des kulturellen Erbes am Mittelrhein. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bacharach
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bacharach
Bacharach, eine Stadt von zeitloser Schönheit im Herzen des Romantischen Mittelrheintals, hat seit dem 19. Jahrhundert, als der berühmte Schriftsteller Viktor Hugo von ihrem einzigartigen Flair begeistert war, nichts von ihrem Charme eingebüßt. Die Stadt hat sich ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt und gilt als ein wahres Kleinod der Rheinromanik. Ihre historische Altstadt ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Architektur am Mittelrhein und zieht Besucher mit ihren engen Gassen, Fachwerkhäusern und der romantischen Atmosphäre an. Besonders hervorzuheben ist die Wernerkapelle, deren Ruine ein faszinierendes Relikt der Vergangenheit darstellt und den Blick auf die Geschichte der Stadt vertieft. Dominierend über der Stadt erhebt sich die Burg Stahleck, eine imposante Festungsanlage aus dem 12. Jahrhundert, die nicht nur ein Zeugnis der mittelalterlichen Wehrarchitektur ist, sondern auch einen atemberaubenden Ausblick über Bacharach und das malerische Rheintal bietet. Auf 160 Metern Höhe gelegen, ist die Burg ein wahrer Blickfang und ein zentraler Punkt in der Geschichte der Stadt. Der berühmte Marktplatz mit dem historischen Alten Haus und der Peterskirche, die im 13. Jahrhundert im rheinischen Spätromanischen Stil erbaut wurde, verleiht dem Stadtbild zusätzlich einen besonderen Charme. Diese Bauwerke spiegeln die Bedeutung Bacharachs als Handels- und Weinstadt im Mittelalter wider und tragen zur kulturellen Tiefe der Stadt bei. Die Geschichte von Bacharach reicht bis ins Jahr 923 zurück, als die Stadt erstmals urkundlich erwähnt wurde. Schon zu dieser Zeit war Bacharach für seinen exquisiten Wein bekannt, eine Tradition, die bis heute fortlebt. Bei einem Spaziergang entlang des Stadtmauerrundwegs können Besucher die beeindruckenden Wehranlagen der Stadt entdecken, die damals zur Verteidigung dienten und heute ein faszinierendes Bild der mittelalterlichen Architektur bieten. Der Rundweg führt entlang der Stadtmauer und bietet herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Nicht nur Historie, sondern auch die Natur spielt in Bacharach eine bedeutende Rolle. Die im 12. Jahrhundert erbaute Burg Stahleck ist der perfekte Ausgangspunkt für Wanderungen. Der Stahleckpfad führt von der Burg aus ins Tal und passiert dabei die romantische Ruine der Wernerkapelle sowie die Peterskirche. Der Wanderweg bietet eine malerische Aussicht auf das Rheintal und führt die Besucher durch eine beeindruckende Landschaft. Der Premium-Rundwanderweg 'Stahlberg-Schleife' von etwa 12 km Länge führt in das idyllische Steeger Tal und bietet Naturfreunden eine wunderbare Gelegenheit, die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Bacharach ist damit nicht nur ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit, sondern auch ein lebendiges Geschichtsbuch. Die Verbindung von malerischer Natur, historischer Architektur und kulinarischen Genüssen – insbesondere dem regionalen Wein – macht Bacharach zu einem unvergesslichen Erlebnis im Herzen des Rheins. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Lorch, Burgruine Nollig
Oberhalb der Stadt Lorch im Oberen Mittelrheintal erhebt sich auf einem felsigen Bergrücken die Burgruine Nollig, eine kleine, aber strategisch bedeutsame Anlage, die weniger einer klassischen Burg gleicht als einem wehrhaften Beobachtungsposten mit turmartiger Struktur. Bereits von Weitem fällt der markante rechteckige Turm mit seinen flankierenden Mauerresten ins Auge, der sich über den steilen Hängen des Rheins erhebt. Erbaut wurde die Anlage um das Jahr 1300 unter der Herrschaft des Mainzer Erzbistums, das mit ihr ein zusätzliches Glied im dichten Netz rheinischer Befestigungen schaffen wollte. Der Bau erfolgte in einer Zeit zunehmender Machtkonkurrenz zwischen den geistlichen Fürstentümern und weltlichen Adelsgeschlechtern – in dieser Gemengelage war Kontrolle über Sichtlinien, Verkehrswege und Territoriumsgrenzen von entscheidender Bedeutung. Die ursprüngliche Anlage bestand aus einem quadratischen Wohnturm, der auf einem exponierten Felskopf errichtet wurde und in seiner Funktion eher einem Wach- und Signalturm mit gelegentlicher Wohnnutzung entsprach. Der Turm wurde wenig später von einer zehn Meter hohen Ringmauer aus Bruchstein umgeben, die zusammen mit zwei halbrunden Flankierungstürmen an der Nordseite einen geschlossenen Innenhof umfasste. Ein hölzerner Wehrgang verband die Türme miteinander, sodass die gesamte Anlage effektiv gesichert werden konnte. Durch ihre hohe Lage über der Stadt und dem Rheinufer erfüllte die Burg Nollig vor allem die Aufgabe der visuellen Kontrolle über das Tal, den Flusslauf und die Übergänge zu benachbarten Territorien – eine militärische Beobachtungsstation mit begrenzter Besatzung, aber hoher Überwachungsfunktion. Im Gegensatz zu größeren Burgen wie Schönburg oder Pfalzgrafenstein war Nollig nie Residenz eines Adelsgeschlechts und wurde auch nicht bedeutend ausgebaut. Dennoch blieb sie über mehrere Jahrhunderte als fester Bestandteil des Verteidigungssystems des Erzbistums Mainz bestehen. Im Verlauf der frühen Neuzeit verlor die Anlage an Bedeutung, wurde aufgegeben und verfiel. Heute sind der Turm, Teile der Ringmauer und Spuren der Nebengebäude erhalten. Die Ruine ist zu Fuß über Wanderwege erreichbar, etwa vom Rheinsteig oder von der Ortsmitte Lorchs aus. Sie bietet einen eindrucksvollen Blick auf das Rheintal, die gegenüberliegenden Höhen des Taunus und das sich nordwärts windende Flussbett. Trotz ihres bescheidenen Umfangs gehört die Ruine Nollig zu den eindrucksvoll gelegenen historischen Bauwerken des Mittelrheintals. Ihre Funktion als wachturmartige Grenzbefestigung unterscheidet sie deutlich von den großen Repräsentationsburgen der Region, macht sie aber gerade deshalb zu einem authentischen Zeugnis mittelalterlicher Raumkontrolle und landschaftlich wirksamer Wehrarchitektur. Ihre ruhige, abgeschiedene Lage hoch über der Stadt lädt zur Reflexion über die frühere Funktion dieser Orte ein – inmitten der bis heute strukturierten und weinbaulich geprägten Kulturlandschaft des UNESCO-Welterbes. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Lorch
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Lorch
Lorch, das malerische Städtchen am Rhein, liegt in der idyllischen Region Rheingau in Hessen, an den nordwestlichen Ausläufern des Rheingaugebirges. Das Gemeindegebiet erstreckt sich bis in das waldreiche Wispertal, das der Stadt eine reizvolle Kulisse verleiht. Der Ursprung von Lorch geht auf die Römer zurück, die den Ort 'Laureacum' nannten, und die Stadt kann auf eine lange Tradition im Weinbau zurückblicken. Zu den bedeutenden historischen Bauten in Lorch zählt die beeindruckende Burgruine Nollig, deren Überreste von einer bewegten Vergangenheit zeugen. Die Kirche St. Martin, ein architektonisches Juwel, und das Hilchenhaus, ein historisches Gebäude von kultureller Bedeutung, unterstreichen die Vielfalt des kulturellen Erbes dieser Region. Das Alte Rathaus mit Heimat- und Kunstmuseum bietet den Besuchern einen Einblick in die lokale Geschichte und Kunstszene. Die Stadt birgt weitere faszinierende Attraktionen, darunter den Strunk, einen alten Befestigungsturm, der einst auch als Gefängnis diente. Der Hexenturm, in dem bis ins 18. Jahrhundert Verbrecher und vermeintliche „Hexen“ inhaftiert waren, erzählt von dunklen Kapiteln der Justizgeschichte. Die Kreuzkapelle im unteren Wispertal zeugt von religiöser Tradition und bietet einen ruhigen Ort der Besinnung. Die Burg Reichenstein, eingebettet in die malerische Landschaft, ist eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit von Lorch. Ihre Geschichte ist eng mit den turbulenten Ereignissen der Region verbunden und fügt sich harmonisch in das Panorama der umliegenden Weinberge ein. Die Weinbautradition von Lorch, die bis in die Römerzeit zurückreicht, prägt das kulturelle Erbe und die Wirtschaft der Stadt. Die Reben, die sich entlang des Rheins erstrecken, spiegeln die Verbundenheit der Stadt mit der Kunst des Weinbaus wider. Insgesamt lädt Lorch dazu ein, die Geschichte, Kultur und die malerische Natur des Rheingaus zu erleben und bietet eine faszinierende Reise durch die Zeiten. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rheindiebach, Ruine Fürstenberg
Hoch über dem Rhein, südlich des Ortsteils Rheindiebach und auf einem steil abfallenden Bergsporn am Rand des Gailsbachtals gelegen, erhebt sich die Ruine der Burg Fürstenberg – ein stiller Zeuge mittelalterlicher Machtentfaltung und zugleich ein bemerkenswertes Beispiel für die Wehrarchitektur des frühen 13. Jahrhunderts. Die Gründung der Burg geht auf das Jahr 1219 zurück und erfolgte im Auftrag des Mainzer Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein, der hier eine neue Grenzfeste zur Sicherung des kurmainzischen Einflussgebietes im Oberen Mittelrheintal errichten ließ. Ihre Lage war strategisch ideal gewählt: Die Burg kontrollierte nicht nur den schmalen Talraum des Rheins, sondern auch wichtige Verkehrs- und Handelsrouten zwischen Kaub, Bacharach und Trechtingshausen. Die Anlage war als klassische Höhenburg mit Spornlage konzipiert – geschützt durch steile Felswände und natürliche Hangabbrüche, zusätzlich gesichert durch zwei tiefe Halsgräben, die den Zugang von der Bergseite erschwerten. Im Zentrum der Burg befand sich die Kernburg mit einem mehrgeschossigen Palas, einer massiven Schildmauer und flankierenden Ecktürmen, die das Gelände weiträumig überblickten. Ein vorgelagerter Zwinger diente der zusätzlichen Verteidigung, Wirtschaftsgebäude und Lagerräume ergänzten die Anlage. Die Architektur folgte einer klaren Gliederung nach Verteidigungs- und Wohnfunktion – typisch für die mittelalterlichen Burgbauten des Erzstiftes Mainz, das im Oberen Mittelrheintal zahlreiche solcher Wehranlagen errichten ließ. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde Burg Fürstenberg mehrfach umgebaut, erhielt neue Gebäude und Türme, verlor jedoch mit dem Aufkommen neuer militärischer Technologien und der Verlagerung politischer Machtzentren zunehmend an Bedeutung. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg schwer beschädigt und später – vermutlich im Pfälzischen Erbfolgekrieg – endgültig zerstört. Ein Wiederaufbau unterblieb, und die Anlage verfiel in den folgenden Jahrhunderten zur Ruine. Trotz der Zerstörung blieb ein beachtlicher Teil der ursprünglichen Bausubstanz erhalten: Reste der Schildmauer, des Palas, mehrere Ecktürme, Teile des Zwingers und der Grabenanlagen vermitteln noch heute ein eindrucksvolles Bild vom ursprünglichen Aufbau der Burg. Diese Überreste liegen eingebettet in einen dichten Mischwald und sind über Wanderwege erreichbar – insbesondere vom Rheinsteig aus, der die Burg tangiert und reizvolle Ausblicke auf das Rheintal bietet. Die Ruine selbst ist heute in Privatbesitz, jedoch durch verschiedene Initiativen denkmalpflegerisch gesichert. In behutsamer Kleinarbeit werden Mauerzüge gesichert, Vegetation zurückgeschnitten und historische Strukturen sichtbar gemacht – mit dem Ziel, das kulturelle Erbe dieser einst bedeutenden Anlage für kommende Generationen zu bewahren. Die Ruine Fürstenberg ist weniger ein touristisches Ziel im klassischen Sinn als ein Ort der historischen Tiefe und landschaftlichen Ruhe. Ihre abgeschiedene Lage, die Nähe zur Natur und die authentische Erhaltung machen sie zu einem besonderen Ort für Burgenfreunde und Wanderer, die das Mittelrheintal abseits der großen Besuchermagnete entdecken möchten. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rheindiebach
Rheindiebach, ein malerisches Dorf inmitten der bezaubernden Region des Romantischen Mittelrheintals, erlangte erstmals 1461 urkundliche Erwähnung. Die Geschichte dieses Ortes ist eng mit der Ruine Fürstenberg verbunden, deren Überreste heute eine faszinierende Zeitreise in die Vergangenheit ermöglichen. Die Ruine Fürstenberg, auch bekannt als Burg Fürstenberg, prägt die Landschaft von Rheindiebach mit Teilen ihrer imposanten Umfassungsmauer, der eindrucksvollen Schildmauer und dem erstaunlichen 25 Meter hohen Bergfried. Diese beeindruckenden Überreste sind stumme Zeugen vergangener Epochen und verleihen dem Dorf eine mystische Atmosphäre. Die urkundliche Erwähnung Rheindiebachs im Jahr 1461 deutet auf eine späte, aber dennoch bedeutende Rolle in der historischen Entwicklung der Region hin. Die Existenz der Burg Fürstenberg verdeutlicht die strategische Bedeutung des Ortes in militärischer Hinsicht und gibt Einblick in die regionalen Machtverhältnisse vergangener Jahrhunderte. Die Ruine erzählt von der wechselhaften Geschichte, den kriegerischen Auseinandersetzungen und den baulichen Meisterleistungen vergangener Zeiten. Der Bergfried, als imposantes Wahrzeichen, spiegelt die stolze Verteidigungshaltung der Burg Fürstenberg wider und bietet gleichzeitig einen beeindruckenden Panoramablick über die umliegende Landschaft. Diese Aussicht, kombiniert mit der ruhigen Atmosphäre von Rheindiebach, macht die Ruine Fürstenberg zu einem unvergesslichen Ziel für Besucher. Rheindiebach, mit seiner Ruine Fürstenberg, lädt Besucher dazu ein, die faszinierende Geschichte des Romantischen Mittelrheintals zu erkunden. Diese kleine Gemeinde, umgeben von einer malerischen Kulisse, verdeutlicht die enge Verknüpfung zwischen der Geschichte der Region und den beeindruckenden Überresten ihrer einstigen Burganlage. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Hier beginnt der südliche Teil des Mittelrheintals mit weiteren romatischen Burgen und Ruinen.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Niederheimbach, Burg Hohneck
Hoch über dem Rhein, auf einem bewaldeten Felssporn am Rand des Binger Waldes, erhebt sich die malerische Burg Hohneck, auch als Heimburg bekannt – eine markante Höhenburg mit wehrhaftem Charakter und romantischem Erscheinungsbild. Sie liegt oberhalb der Ortschaft Niederheimbach in landschaftlich exponierter Lage und wurde im späten 13. Jahrhundert errichtet, vermutlich durch den Mainzer Erzbischof als Grenzburg zur Sicherung der westlichen Grenze des Kurmainzer Territoriums. Ihre Funktion war militärisch klar umrissen: Überwachung des Rheins, Schutz gegen Einfälle aus angrenzenden Herrschaftsgebieten und Kontrolle des regionalen Verkehrs zwischen Bacharach, Trechtingshausen und dem Binger Raum. Die Anlage war ursprünglich als kompakte Kastellburg konzipiert, mit einem nahezu quadratischen Grundriss und einer markanten Schildmauer, die an ihrer Frontseite von zwei unterschiedlich hohen Rundtürmen flankiert wird. Diese Kombination aus Wehrmauer und Flankierungstürmen ist für das späte 13. Jahrhundert typisch und verleiht der Burg bis heute ein kraftvolles, festungsartiges Gepräge. Im Inneren befanden sich einst ein kleiner Palas, Wirtschaftsräume und ein enger Burghof, der durch eine Ringmauer gesichert war. Die gesamte Anlage ist auf Verteidigung ausgerichtet – von der strategischen Lage bis zur konsequenten Architektur. Nach dem Verlust ihrer militärischen Bedeutung wurde die Burg im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut, erweitert und zeitweise dem Verfall überlassen. Im 19. Jahrhundert, zur Zeit der Rheinromantik, entdeckte man die Ruine neu – sie entsprach ideal dem damaligen Bild einer „verwunschenen Ritterburg“ in wilder Landschaft. In dieser Phase erfolgten erste romantisierende Wiederherstellungen, darunter die Ergänzung durch neugotische Bauelemente, Dachformen, Zinnen und Fenster. Diese Ergänzungen aus dem 19. Jahrhundert prägen das heutige Erscheinungsbild der Burg entscheidend mit und verleihen ihr eine märchenhafte Silhouette, ohne die mittelalterliche Substanz gänzlich zu überlagern. Heute befindet sich Burg Hohneck in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Sie wird als Wohnsitz genutzt und kann daher nur aus der Ferne oder vom gegenüberliegenden Rheinufer betrachtet werden. Dennoch beeindruckt sie durch ihre Lage am steil abfallenden Hang, ihre stilistische Geschlossenheit und die bemerkenswerte Kombination aus wehrhafter Substanz und romantischer Ästhetik. Besonders gut sichtbar ist die Burg vom Wasser aus – bei einer Rheinschifffahrt zwischen Bacharach und Bingen – oder von Aussichtspunkten entlang der rechten Rheinseite. Obwohl sie im Schatten bekannterer Burgen wie Reichenstein oder Sooneck steht, stellt Burg Hohneck ein interessantes Beispiel für eine spätere mittelalterliche Grenzbefestigung dar, die ihren Charakter bis in die Gegenwart bewahrt hat. Ihre baulichen Details, die erhaltene Schildmauer mit Flankierung und die spätere Umgestaltung machen sie zu einem stillen, aber bedeutenden Zeugnis der vielschichtigen Burgenlandschaft des oberen Mittelrheintals. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Niederheimbach
Niederheimbach, malerisch gelegen unterhalb des Binger Waldes am Ufer des Mittelrheins, ist ein charmantes Weinbau- und Rheinschifferdorf am Ausgang des Heimbachtales. Die Gemeinde bietet nicht nur eine idyllische Kulisse, sondern auch geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten, die eng mit der wechselhaften Vergangenheit dieser Region verbunden sind. Die Lage von Niederheimbach, gegenüber der Doppelinsel Lorcher Werth im Fluss und mit Blick auf die imposante Burg Sooneck rheinaufwärts, zeugt von der strategischen Bedeutung dieses Ortes. Die Unsicherheit an den Grenzen trug zur Errichtung beeindruckender Burgen bei, darunter die zwischen 1290 und 1305 erbaute Burg Hohneck und die im 11. Jahrhundert entstandene Burg Sooneck. Burg Hohneck, auch als Heimburg bekannt, thront majestätisch oberhalb der Gemeinde und beherbergt ein staatliches Museum. Der Bau dieser Festung zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert diente dem Schutz und der Sicherung der Grenzen, was die wechselvolle Geschichte und die geopolitische Bedeutung dieser Region unterstreicht. Die imposante Burg Sooneck, eingebettet in einen Steilhang des Soonwaldes und Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal, ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein Zeugnis der Geschichte. Die Burg spielte eine entscheidende Rolle in der Verteidigung der Region und ist heute eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Niederheimbach. Die Entwicklung dieser Gemeinde ist eng mit den Aktivitäten der Rheinschiffer und dem Weinbau verbunden. Die Burgen dienten nicht nur militärischen Zwecken, sondern auch dem Schutz der wertvollen Güter der Region. Der Weinbau hat in Niederheimbach eine lange Tradition, und die Weinberge, die sich entlang des Rheins erstrecken, prägen die Kulturlandschaft der Region bis heute. Insgesamt spiegelt Niederheimbach die Vielfalt der Geschichte des Romantischen Mittelrheintals wider und lädt Besucher dazu ein, in die Vergangenheit einzutauchen und die beeindruckende Landschaft zu erkunden. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Niederheimbach, Burg Sooneck
Burg Sooneck liegt markant auf einem schmalen Felssporn über dem linken Rheinufer bei Niederheimbach, eingebettet in die waldreiche Hügellandschaft des Soonwaldes. Ihre Lage unterscheidet sich deutlich von den Nachbarburgen, denn sie ist stärker in das umgebende Mittelgebirge eingebunden und war historisch nicht primär als Zoll- oder Verwaltungssitz, sondern als Grenz- und Schutzburg einer wildreichen Region von Bedeutung. Die ersten Erwähnungen gehen auf das Jahr 1271 zurück, als sie als gemeinschaftlicher Besitz mehrerer Ritterfamilien diente, was auf eine typische Ganerbenburgstruktur hindeutet. Der Ursprung reicht jedoch vermutlich bis ins frühe 11. Jahrhundert zurück, als die Abtei Kornelimünster bei Aachen den Bau einer ersten befestigten Anlage in Auftrag gab, um ihre Besitzungen an der unteren Nahe zu sichern. Die wechselhafte Geschichte der Burg ist eng mit den politischen Spannungen im Mittelrheintal verbunden: Im Spätmittelalter war sie mehrfach umkämpft, wurde eingenommen, zerstört und wiederaufgebaut. Ihre endgültige Zerstörung erfolgte 1689 durch französische Truppen während des Pfälzischen Erbfolgekriegs, woraufhin sie als Ruine verfiel. Erst im Zuge des preußischen Interesses an der rheinischen Kulturlandschaft wurde sie 1842 durch Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen und seine Brüder als romantisches Jagdschloss wiedererrichtet. Anders als bei Burg Rheinstein, wo der museale Charakter im Vordergrund stand, diente Sooneck ausdrücklich der privaten Nutzung durch das preußische Königshaus, was sich auch in der zurückhaltenden, eher funktional geprägten Architektur des Wiederaufbaus zeigt. Der Entwurf orientierte sich an mittelalterlichen Vorbildern, integrierte jedoch moderne Wohnansprüche, sodass eine Mischung aus Wehrburg und komfortabler Residenz entstand. Die Innenräume sind vergleichsweise schlicht gehalten, vermitteln aber dennoch den Geist adliger Lebensweise im 19. Jahrhundert. Seit 1918 ist Burg Sooneck in staatlichem Besitz und wird heute durch die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz verwaltet. Die Burg kann im Rahmen regulärer Öffnungszeiten besichtigt werden und ist besonders bei Wanderern beliebt, da sie an einem gut ausgebauten Wegenetz liegt. Der Zugang erfolgt über einen Fußweg durch den lichten Laubwald, was den Besuch zu einem naturnahen Erlebnis macht. Im Inneren können mehrere historisch eingerichtete Räume, darunter das Speisezimmer und das Jagdzimmer, sowie der Burghof mit Zisterne und Wehrgang besichtigt werden. Burg Sooneck ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie im 19. Jahrhundert Burgruinen in landschaftlich reizvoller Umgebung gezielt als Orte preußischer Identität und Naturverbundenheit wiederbelebt wurden. Ihr ursprünglicher militärischer Zweck wurde damit durch ein repräsentatives Konzept ersetzt, das sie bis heute zu einem besonderen Ziel für kulturhistorisch interessierte Besucher macht. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Trechtingshausen, Burg Reichenstein
Nur wenige hundert Meter rheinabwärts von Trechtingshausen erhebt sich auf einem vorspringenden Hang die mächtige Burg Reichenstein, die sich deutlich von den benachbarten Anlagen durch ihre wehrhafte, kastellartige Bauform und ihre historistische Wiederherstellung im 19. Jahrhundert unterscheidet. Der Ursprung der Anlage liegt vermutlich im 11. oder frühen 12. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1213 im Besitz des Mainzer Erzstiftes, das sie als Lehen an lokale Adelsgeschlechter vergab. Besonders berüchtigt waren die Herren von Hohenfels, die im 13. Jahrhundert von Reichenstein aus Raubzüge auf die Rheinschifffahrt unternahmen und damit die Aufmerksamkeit der Reichsmacht auf sich zogen. Ihre Weigerung, das kaiserliche Geleit zu achten, führte 1282 zur Zerstörung der Burg durch König Rudolf von Habsburg, der damit ein Exempel gegen sogenannte Raubritter statuiert. Die spätere Wiedererrichtung diente weniger der Verteidigung als vielmehr der Kontrolle des wirtschaftlich bedeutenden Stromes und der umliegenden Ländereien. Im späten Mittelalter verlor die Burg jedoch an strategischer Bedeutung und verfiel zusehends. Erst mit dem aufkommenden Burgenenthusiasmus des 19. Jahrhunderts geriet sie wieder in den Fokus, als der Industrielle Nikolaus von Kirsch-Puricelli die Ruine 1899 erwarb. Anders als bei Rheinstein orientierte sich der Wiederaufbau an englischen Tudorstilelementen und schuf eine schlossartige Residenz mit großflächigen Mauern, einem charakteristischen Wohnturm, Zinnen und zahlreichen Fenstern. Die Anlage wurde dabei nicht rekonstruiert, sondern als romantisches Idealbild einer mittelalterlichen Burg neugestaltet. Besonders eindrucksvoll ist die vollständig erhaltene innere Hofanlage mit historisierenden Fassaden und museal inszenierten Räumen. Heute beherbergt Burg Reichenstein ein Museum zur Wehr- und Waffengeschichte, eine private Kunstsammlung mit sakralen Objekten sowie Möbeln und Gemälden des 17. bis 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeichnet sich durch ihre thematische Vielfalt aus, die von Alltagsgegenständen bis zu ritterlichen Rüstungen reicht. Die Burg verfügt zudem über ein stilvolles Hotel mit individuell eingerichteten Zimmern, ein ausgezeichnetes Restaurant und bietet Räumlichkeiten für Veranstaltungen wie Hochzeiten und Firmenevents. Ihre offene Architektur erlaubt auch Tagesgästen einen umfassenden Zugang zu den Außenbereichen, Terrassen und dem Museum. In Kombination mit ihrer reizvollen Lage im Rheintal und der außergewöhnlichen Verbindung von historistischer Architektur und musealer Präsentation stellt Burg Reichenstein ein eigenständiges kulturhistorisches Zeugnis dar, das sich deutlich von den benachbarten Burgen durch seine originäre Gestaltung und museale Funktion unterscheidet. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Die mächtigen Burganlagen präsentieren sich besonders eindrucksvoll vom Schiff aus.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Trechtingshausen
Trechtingshausen, ein malerisches Dorf im Romantischen Mittelrheintal, liegt am Nordosthang des Binger Waldes und am Fuße des Soonwaldes. Die Region ist bekannt für ihre historische Bedeutung und eine Reihe faszinierender Sehenswürdigkeiten. Die Pfarrkirche St. Clemens ist ein herausragendes Beispiel für sakrale Kunst, mit ihren Wappenfenstern und frühgotischen Holzfiguren. Diese Kirche ist ein Wahrzeichen der Stadt und bietet einen tiefen Einblick in die religiöse Geschichte der Region. In der Nähe befindet sich die Clemenskapelle, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit einem achteckigen Turm, die sich perfekt in die umgebende Natur integriert und die kulturelle Vielfalt der Region unterstreicht. Die Burg Reichenstein thront majestätisch über dem Tal und ist eine mittelalterliche Festungsanlage. Sie beherbergt ein Burgmuseum, das eine beeindruckende Sammlung historischer Waffen, Rüstungen und gusseiserner Ofenplatten präsentiert. Die Burg gibt Besuchern einen einzigartigen Einblick in die militärische Geschichte der Region. Nicht weit entfernt befindet sich die Burg Rheinstein, eine der bekanntesten Burgen im Mittelrheintal. Ihre terrassenartige Bauweise und Ringmauer bieten nicht nur architektonische Faszination, sondern auch einen Blick auf die strategische Bedeutung solcher Festungsanlagen in der Vergangenheit. Trechtingshausen verbindet mittelalterliche Architektur, sakrale Bauwerke und atemberaubende Landschaften, was es zu einem perfekten Ziel für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde macht. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Trechtingshausen, Burg Rheinstein
Nur wenige hundert Meter rheinabwärts von Trechtingshausen erhebt sich auf einem vorspringenden Hang die mächtige Burg Reichenstein, die sich deutlich von den benachbarten Anlagen durch ihre wehrhafte, kastellartige Bauform und ihre historistische Wiederherstellung im 19. Jahrhundert unterscheidet. Der Ursprung der Anlage liegt vermutlich im 11. oder frühen 12. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1213 im Besitz des Mainzer Erzstiftes, das sie als Lehen an lokale Adelsgeschlechter vergab. Besonders berüchtigt waren die Herren von Hohenfels, die im 13. Jahrhundert von Reichenstein aus Raubzüge auf die Rheinschifffahrt unternahmen und damit die Aufmerksamkeit der Reichsmacht auf sich zogen. Ihre Weigerung, das kaiserliche Geleit zu achten, führte 1282 zur Zerstörung der Burg durch König Rudolf von Habsburg, der damit ein Exempel gegen sogenannte Raubritter statuiert. Die spätere Wiedererrichtung diente weniger der Verteidigung als vielmehr der Kontrolle des wirtschaftlich bedeutenden Stromes und der umliegenden Ländereien. Im späten Mittelalter verlor die Burg jedoch an strategischer Bedeutung und verfiel zusehends. Erst mit dem aufkommenden Burgenenthusiasmus des 19. Jahrhunderts geriet sie wieder in den Fokus, als der Industrielle Nikolaus von Kirsch-Puricelli die Ruine 1899 erwarb. Anders als bei Rheinstein orientierte sich der Wiederaufbau an englischen Tudorstilelementen und schuf eine schlossartige Residenz mit großflächigen Mauern, einem charakteristischen Wohnturm, Zinnen und zahlreichen Fenstern. Die Anlage wurde dabei nicht rekonstruiert, sondern als romantisches Idealbild einer mittelalterlichen Burg neugestaltet. Besonders eindrucksvoll ist die vollständig erhaltene innere Hofanlage mit historisierenden Fassaden und museal inszenierten Räumen. Heute beherbergt Burg Reichenstein ein Museum zur Wehr- und Waffengeschichte, eine private Kunstsammlung mit sakralen Objekten sowie Möbeln und Gemälden des 17. bis 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeichnet sich durch ihre thematische Vielfalt aus, die von Alltagsgegenständen bis zu ritterlichen Rüstungen reicht. Die Burg verfügt zudem über ein stilvolles Hotel mit individuell eingerichteten Zimmern, ein ausgezeichnetes Restaurant und bietet Räumlichkeiten für Veranstaltungen wie Hochzeiten und Firmenevents. Ihre offene Architektur erlaubt auch Tagesgästen einen umfassenden Zugang zu den Außenbereichen, Terrassen und dem Museum. In Kombination mit ihrer reizvollen Lage im Rheintal und der außergewöhnlichen Verbindung von historistischer Architektur und musealer Präsentation stellt Burg Reichenstein ein eigenständiges kulturhistorisches Zeugnis dar, das sich deutlich von den benachbarten Burgen durch seine originäre Gestaltung und museale Funktion unterscheidet. (c)WV
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Burg Rheinstein hoch auf einem markanten Felsen kennzeichnet als letzte Burg das Tal, bevor sich das Rheintal wieder weitet.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Aßmannshausen
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bingen, Mäuseturm
Mitten im Rhein, stromabwärts von Bingen gelegen und umgeben von den steilen Hängen des Rheingaus und des Binger Waldes, ragt auf einer kleinen Felseninsel der Binger Mäuseturm empor – ein markantes Bauwerk, das zu den bekanntesten Wahrzeichen des Romantischen Rheintals zählt. Trotz seiner geringen Größe nimmt der Turm eine herausragende Stellung in der kulturellen Landschaft des Rheins ein, denn er vereint militärhistorische Bedeutung, romantische Wiederentdeckung und sagenhafte Überlieferung auf engstem Raum. Ursprünglich wurde der Turm Anfang des 14. Jahrhunderts als Wehr- und Signalturm errichtet, um gemeinsam mit der gegenüberliegenden Burg Ehrenfels und der oberhalb gelegenen Burg Klopp ein effektives Sperrsystem über den Fluss zu kontrollieren. In diesem Abschnitt des Rheins befand sich das berüchtigte Binger Loch, eine schmale, strömungsreiche Engstelle zwischen gefährlichen Felsriffen, die als eine der unfallträchtigsten Stellen des Flusses galt. Hier mussten Schiffe langsam und exakt gesteuert werden – ein idealer Ort für Zollerhebung und Kontrolle. Der Turm war ursprünglich Teil einer befestigten Kommunikationslinie, von der aus Licht- oder Rauchsignale zwischen den Burganlagen übermittelt wurden. Seine isolierte Lage auf dem Felsen im Fluss machte ihn zugleich zu einem schwer zugänglichen Wachposten, aber auch zu einem symbolträchtigen Ort. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Turm schwer beschädigt und schließlich aufgegeben. Im Zuge der Rheinromantik des 19. Jahrhunderts, als der Fluss zur Bühne historischer Sehnsucht und landschaftlicher Idealisierung wurde, ließ der preußische Staat den Turm um 1855 im neugotischen Stil wieder aufbauen. In dieser Phase diente er auch zeitweise als Signalturm für die Rheinschifffahrt, insbesondere zur Warnung vor der gefährlichen Strömung im Bereich des Binger Lochs, das erst im 19. und 20. Jahrhundert durch Sprengungen entschärft wurde. Berühmt wurde der Mäuseturm jedoch vor allem durch die düstere Legende um Bischof Hatto, die im 19. Jahrhundert in zahllosen Reisebeschreibungen, Gedichten und Illustrationen verbreitet wurde. Der Sage nach soll der habgierige Bischof während einer Hungersnot arme Menschen in eine Scheune getrieben und diese in Brand gesteckt haben. Als göttliche Strafe suchten ihn unzählige Mäuse heim, die ihn bis in den Turm auf der Rheininsel verfolgten und dort bei lebendigem Leib fraßen. Diese grausame Erzählung – historisch nicht belegt – verknüpft soziale Anklage mit moralischer Mahnung und wurde zu einem festen Bestandteil des romantischen Rheinbildes, das Orte mit Geschichte und Dichtung überhöht. Heute ist der Binger Mäuseturm nicht öffentlich zugänglich, da er sich auf einer geschützten Insel befindet. Er kann jedoch vom Ufer aus, insbesondere vom Kulturufer in Bingen und vom gegenüberliegenden Rüdesheimer Ufer, sehr gut betrachtet werden. Seine schlanke, zinnenbekrönte Gestalt mit dem spitzen Dach hebt sich malerisch vom Rheinwasser ab und steht wie kaum ein anderes Bauwerk für das Zusammenspiel aus Geschichte, Mythos und Landschaft. Der Mäuseturm ist kein Schloss, keine Festung und keine Residenz – und doch zählt er zu den bekanntesten „Burgenbildern“ des Rheintals. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rüdesheim, Burg Ehrenfels
Am steilen Südhang des Rüdesheimer Berges, inmitten sonnenverwöhnter Weinlagen oberhalb des Rheins, erhebt sich die imposante Ruine der Burg Ehrenfels – ein weithin sichtbares Wahrzeichen und zugleich ein bedeutendes Relikt mittelalterlicher Macht im oberen Rheingau. Die Burg wurde um 1212 im Auftrag des Mainzer Erzbischofs Siegfried II. von Eppstein erbaut, um gemeinsam mit dem auf der gegenüberliegenden Rheininsel errichteten Mäuseturm den Mainzer Rheinzoll zu sichern. Ihre Lage oberhalb des schmalen Stromabschnitts zwischen Bingen und Rüdesheim war ideal: Schiffe mussten das gefährliche Binger Loch passieren und wurden gezwungen, an der Zollstelle anzulegen. Ehrenfels diente somit nicht nur als Wach- und Sperrburg, sondern auch als Symbol kirchlicher Autorität in einem wirtschaftlich hoch relevanten Raum. Die Anlage war als Hangburg konzipiert und schmiegt sich an die Steillage des Rüdesheimer Berges. Die markante, rund 20 Meter hohe Schildmauer an der bergseitigen Nordseite diente als Hauptverteidigung gegen Angriffe aus dem Tal. Sie wird von zwei mächtigen, bis zu 33 Meter hohen Rundtürmen flankiert, die heute noch weithin sichtbar sind und als begehbare Aussichtspunkte genutzt werden können. Im Inneren der Burg befanden sich der dreigeschossige Palas, ein zentraler Wohn- und Repräsentationsbau an der Südseite, sowie Nebengebäude, Zisterne, ein Torbau und Wirtschaftsbereiche, die sich um einen kleinen Innenhof gruppierten. Reste der Ringmauer im Osten und Westtrakte mit romanischen Fenstern lassen noch heute die einstige Geschlossenheit der Burganlage erkennen. Während des Spätmittelalters war Burg Ehrenfels eine bedeutende Festung des Erzbistums Mainz, mehrfach Sitz geistlicher Amtsträger und mit einer dauerhaften Besatzung versehen. Im Laufe der Zeit wurde die Burg ausgebaut und an neue Verteidigungsanforderungen angepasst, verlor jedoch mit dem Niedergang des Erzbistums im 17. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 wurde die Anlage durch französische Truppen schwer beschädigt und danach nicht wieder aufgebaut. Die Ruine blieb jedoch über die Jahrhunderte hinweg erhalten und wurde spätestens im 19. Jahrhundert im Zuge der Rheinromantik zu einem beliebten Reiseziel für Wanderer, Künstler und Dichter. Ihre Lage inmitten der Weinberge, der Blick über das Rheintal, das gegenüberliegende Bingen, den Mäuseturm und die Rheininseln machen sie zu einem der schönsten Aussichtspunkte am Mittelrhein. Heute ist die Ruine frei zugänglich, kann jedoch nur zu Fuß über Wanderwege oder als Zwischenstation auf dem Rheinsteig erreicht werden. Besonders beliebt ist der Abschnitt durch den Rüdesheimer Berg, der historische Weinlagen wie „Berg Rottland“ oder „Berg Schlossberg“ durchquert. Informationstafeln vor Ort erläutern die Geschichte und Bauweise der Burg. Ehrenfels ist ein Ort, an dem sich landschaftliche Schönheit, wirtschaftliche Geschichte und mittelalterliche Machtpolitik eindrucksvoll miteinander verbinden – ein Monument, das über die Jahrhunderte hinweg nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Am berühmt-berüchtigten Bingerloch biegt das Schiff nach Osten ab. In der Ferne ist schon die Endstation Rüdesheim zu erkennen.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bingen, Binger Loch
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bingen
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bingen
Trechtingshausen, eingebettet in die bezaubernde Region des Romantischen Mittelrheintals, präsentiert sich als idyllisches Dorf am Nordosthang des Binger Waldes, in der Nähe der Morgenbachtalmündung und am Fuße des So onwaldes. Die Schönheit dieser Region wird durch historische Sehenswürdigkeiten geprägt, die den Charme vergangener Zeiten bewahren.Die Überreste mittelalterlicher Wehranlagen, darunter die alte Wehrmauer, ein Tor am Neuweg und ein Rundturm mit Zinnen, erinnern an die Geschichte der Stadt und ihre einstige Verteidigungsstruktur. Die Pfarrkirche St. Clemens in Trechtingshausen beeindruckt durch ihre Wappenfenster und frühgotischen Holzfiguren und ist ein Zeugnis sakraler Kunst. Die nahegelegene Clemenskapelle, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit achteckigem Turm, fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und trägt zur kulturellen Vielfalt der Region bei. Auf einem Bergvorsprung oberhalb von Trechtingshausen erhebt sich die imposante Burg Reichenstein, eine mittelalterliche Festungsanlage. Die Burg beherbergt ein Burgmuseum mit einer beeindruckenden Sammlung historischer Waffen, Rüstungen und gusseiserner Ofenplatten. Neben der Burg Reichenstein prägen weitere historische Stätten das Umfeld von Trechtingshausen. Die Burg Sooneck und die Burg Rheinstein, mit ihrer terrassenähnlichen Anlage und der Bauweise, die an die Burg Ehrenfels erinnert, zeugen von der bewegten Geschichte dieser Gegend. Die Ringmauer einer Hangburg, die Burg Rheinstein, vermittelt nicht nur einen Einblick in die Baukunst vergangener Epochen, sondern auch in die strategische Bedeutung solcher Festungsanlagen. Insgesamt spiegelt Trechtingshausen die romantische Aura des Mittelrheintals wider und lädt dazu ein, in die Geschichte einzutauchen und die beeindruckende Landschaft zu genießen. (c)WO
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Bingen, Burg Klopp
Hoch über der Stadt Bingen, an markanter Stelle über dem Zusammenfluss von Nahe und Rhein, erhebt sich die imposante Burg Klopp, deren mächtiger Turm und die Wehrmauern das Stadtbild seit Jahrhunderten prägen. Die Lage der Burg auf dem sogenannten Kloppberg bietet nicht nur einen weitreichenden Ausblick über das Mittelrheintal und die Nahemündung, sondern auch einen strategisch idealen Standort, der bereits von den Römern genutzt wurde: Hier befand sich einst das Kastell Bingium, ein wichtiger militärischer Außenposten an der Reichsgrenze. Auf diesen antiken Fundamenten entstand im Hochmittelalter eine neue Burganlage, deren erste urkundliche Erwähnungen aus dem 13. Jahrhundert stammen. Zwischen 1240 und 1277 wurde die Burg unter dem Mainzer Erzbistum vermutlich zur Sicherung des linksrheinischen Ehrenfelser Zolls errichtet, der zwischen Bingen und Rüdesheim erhoben wurde – ein bedeutender Knotenpunkt des mittelalterlichen Handelsverkehrs. Die mittelalterliche Anlage bestand aus einem mächtigen, nach Süden ausgerichteten Bergfried, einem zweigeschossigen Palas im Norden sowie mehreren Wachtürmen an der Ost- und Westseite. In Verbindung mit Ringmauer, Graben und Toranlagen bildete sich so ein kompakter, wehrhafter Burgtypus. Im Spätmittelalter diente Burg Klopp als Verwaltungssitz, Unterkunft für Zöllner und als befestigte Residenz kirchlicher Amtsträger. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Burg mehrfach zerstört: zunächst während der Mainzer Stiftsfehden im 15. Jahrhundert, dann erneut im Pfälzischen Erbfolgekrieg, als französische Truppen große Teile der Anlage sprengten und in Brand setzten. Im 18. Jahrhundert lag Burg Klopp weitgehend in Ruinen, wurde jedoch nicht gänzlich aufgegeben. Erst im 19. Jahrhundert, im Zuge der Rheinromantik, rückte die Anlage wieder in das Blickfeld wohlhabender Bürger, Künstler und Historiker. Sie sahen in der Burg nicht nur ein Zeugnis mittelalterlicher Macht, sondern auch ein Symbol nationaler Geschichte. Um 1850 wurde Burg Klopp unter Einbeziehung älterer Mauern im historisierenden Stil neugotisch wiederaufgebaut. Der heutige Hauptturm und das burgähnliche Wohnhaus stammen aus dieser Phase und sind Ausdruck des romantischen Burgenbilds des 19. Jahrhunderts. Seither hat sich Burg Klopp in ihrer äußeren Gestalt kaum verändert. Heute ist sie im Besitz der Stadt Bingen und dient sowohl als Verwaltungsgebäude (u. a. Sitz des Oberbürgermeisters) als auch als kultureller Anziehungspunkt. Der Burghof und Teile des Außengeländes sind öffentlich zugänglich, ein kleiner historischer Pavillon dient als Aussichtspunkt über das Rheintal. In einem Nebentrakt befindet sich ein Museum, das die Geschichte der Stadt, der Region und der Burg anschaulich vermittelt. Regelmäßig finden hier Führungen, Lesungen, Konzerte und Veranstaltungen statt, die den historischen Ort mit zeitgenössischem Leben verbinden. Die Burg Klopp bildet damit den südlichen Auftakt zur reichen Burgenlandschaft des Oberen Mittelrheintals und verbindet wie kaum ein anderes Bauwerk römische Frühzeit, mittelalterliche Zollgeschichte und romantische Burgenverklärung zu einem eindrucksvollen Ensemble über den Dächern der Stadt. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rüdesheim, Niederwald-Denkmal
Das Niederwald-Denkmal soll an die Einigung Deutschlands 1871 erinnern. Nach insgesamt zwölf Jahren Planung und Bau wurde es 1883 eingeweiht. Die herausragende Figur des Denkmals ist die Germania auf dem hohen Sockel. In der rechten Hand hält sie die Reichskrone und in der linken ein mit Lorbeer umkränztes Schwert. Unter dem Hauptrelief, das Wilhelm I. zwischen den deutschen Fürsten zeigt, hat man den Text des Liedes 'Die Wacht am Rhein' in Stein gemeißelt.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
In Rüdesheim legen viele Hotelschiffe an. Die Stadt lädt mit der berühmten Drosselgasse und ihren historischen Bauwerken lädt zur Besichtigung ein, bevor nach 3 Stunden die Rückfahrt startet.
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rüdesheim
Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rüdesheim
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Rüdesheim, malerisch gelegen in der Region Rheingau in Hessen, zählt zu den bekanntesten Orten entlang des Rheins und begeistert mit einer reichen Geschichte und landschaftlicher Schönheit. Die Stadt ist ein faszinierendes Ziel, das von einer facettenreichen Geschichte zeugt, und ihre Sehenswürdigkeiten sind vielfältige Zeugen vergangener Epochen. Die Brömserburg, ein heute als Weinmuseum genutztes Bauwerk, geht vermutlich auf das 9. Jahrhundert zurück und vermittelt Einblicke in die lange Tradition des Weinbaus in der Region. Die Boosenburg, mit ihrem im 10./11. Jahrhundert erbauten romanischen Bergfried, und der spätgotische Adlerturm, Teil der alten Stadtbefestigung, sind weitere beeindruckende Relikte aus vergangenen Zeiten. Die Burgruine Ehrenfels, erreichbar nur zu Fuß vom Niederwald-Denkmal, trägt sowohl Geschichte als auch Mythos in sich. Ihre Lage ermöglicht nicht nur eine reizvolle Wanderung, sondern auch einen faszinierenden Blick auf die Altstadt, den Rhein und die umliegenden Weinberge. Religiöse Stätten wie die Pfarrkirche Heilig Kreuz und die Wallfahrtskirche St. Hildegard mit dem überführten Hildegardisschrein aus dem Kloster Rupertsberg sind eindrucksvolle Zeugen sakraler Kunst und Spiritualität. Das Niederwald-Denkmal, ein Monument mit der Germania-Statue, erinnert an das Ende des Deutsch-Französischen Krieges und bietet einen malerischen Aussichtspunkt. Der Rheinsteig führt durch das Gebiet der Gemeinde, vorbei am Benediktinerkloster St. Hildegard und dem Niederwald-Denkmal, und ermöglicht Wanderern eine beeindruckende Reise durch die Geschichte und Natur der Region. Rüdesheim beeindruckt nicht nur mit seiner geschichtsträchtigen Architektur, sondern auch mit einer breiten Palette von Museen, darunter das 'Siegfrieds Mechanisches Musikkabinett', ein Foltermuseum zur Rechtsgeschichte des Mittelalters und über die Zeit der Hexenverfolgung, sowie das Asbach Besucher Center mit einer Präsentation der Asbach-Brennerei. Das Rheingauer Weinmuseum Brömserburg und ein Spielzeug- und Eisenbahnmuseum bereichern das kulturelle Angebot der Stadt. Insgesamt spiegelt Rüdesheim die Vielfalt der deutschen Geschichte und Kultur wider, eingebettet in eine idyllische Landschaft entlang des Rheins. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - Rüdesheim, Brömserburg
Nur wenige Schritte vom Rheinufer entfernt, am westlichen Rand der Altstadt von Rüdesheim, erhebt sich die eindrucksvolle Brömserburg, eine der ältesten erhaltenen Niederungsburgen am Mittelrhein und zugleich ein bedeutendes Zeugnis rheinischer Siedlungs- und Verteidigungsgeschichte. Der wuchtige, quaderförmige Baukörper mit meterdicken Mauern stammt in seiner Grundform aus dem späten 12. Jahrhundert, wobei sich in Teilen der Fundamente noch ältere Strukturen befinden, die möglicherweise auf eine karolingisch-fränkische Anlage oder einen römischen Wachposten zurückgehen. Die günstige Lage unmittelbar gegenüber der Stadt Bingen machte diesen Ort über Jahrhunderte hinweg zu einem strategisch bedeutsamen Punkt – zur Kontrolle des Flussübergangs, zur Überwachung der Schifffahrt und als Ort kirchlicher und weltlicher Herrschaftsausübung. Errichtet wurde die Brömserburg unter der Ägide des Mainzer Erzbistums, das hier mit einem befestigten Amtssitz seine Interessen am Rhein durchsetzen wollte. In späterer Zeit wurde die Burg an das rheinische Adelsgeschlecht der Brömser von Rüdesheim verliehen, nach dem sie noch heute benannt ist. Die Anlage wurde mehrfach ausgebaut und durch einen annähernd quadratischen Bergfried ergänzt, der mit seinen rund 27 Metern Höhe noch heute die Silhouette der Stadt prägt. Seine Plattform bietet einen weiten Ausblick über das Rheintal, die Stadt Bingen, das Binger Loch und die umliegenden Weinlagen des Rheingaus – ein Panorama, das bereits im 19. Jahrhundert Maler, Reisende und Dichter faszinierte. Die Burg diente im Mittelalter sowohl als Wohnsitz als auch als Verwaltungszentrum, verlor jedoch mit dem Aufstieg benachbarter Burgen wie Ehrenfels und der Verlagerung kirchlicher Macht ihre zentrale Bedeutung. Sie blieb im Besitz der Adelsfamilie, wurde im Dreißigjährigen Krieg beschädigt, aber nicht zerstört, und überstand auch die Napoleonischen Kriege weitgehend unversehrt. Im 19. Jahrhundert wurde die Brömserburg zum romantischen Reiseziel und in Teilen restauriert. Seit dem 20. Jahrhundert beherbergt sie das Rheingauer Weinmuseum, das eine der umfangreichsten Sammlungen zur Geschichte des Weinbaus in der Region präsentiert. Besucher können hier uralte Weinpressen, kunstvoll verzierte Fässer, historische Etiketten, Keltern, Trinkgefäße und Werkzeuge besichtigen, die den Wandel des Weinbaus über Jahrhunderte hinweg dokumentieren. Besonders reizvoll ist die Kombination aus musealem Inhalt und authentischer Architektur: Die Ausstellung ist in den alten Burgmauern untergebracht, und der Rundgang führt durch Treppen, Gewölbe, Innenhöfe und Türme, die einen unmittelbaren Eindruck vom mittelalterlichen Leben vermitteln. Die Burganlage ist weitgehend begehbar, und von der Aussichtsplattform des Turms bietet sich ein unvergesslicher Blick über das Rebland und den Strom. In der warmen Jahreszeit finden zudem regelmäßig Führungen, kleine Konzerte und kulturelle Veranstaltungen statt. Die Brömserburg ist kein hoch aufragendes Trutzkastell, sondern ein kompakter, bodennaher Zeitzeuge, der in seinem Mauerkern mehr als 800 Jahre Geschichte trägt. Ihre Verbindung von Burgarchitektur, Weinkultur und landschaftlicher Schönheit macht sie zu einem idealen Ort für alle, die das kulturelle Erbe des Rheingaus unmittelbar erleben möchten.Region erleben möchte. (c)WV
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Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Schiffstour im Romantischen Rheintal - auf der MS Loreley Elegance der Loreley-Linie Weinand
Auf der Rückfahrt können die Fahrgäste alle Burgen und Orte noch einmal in Ruhe genießen. Nach 9 Stunden endet diese wunderbare Schffstour am Ausgangshafen in Boppard.
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Reiseführer 'Sehenswertes im Romantischen Rheintal' - gedruckte Fassung, auch im Buchhandel
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Radtourenführer Romantisches Rheintal - gedruckte Fassung, auch im Buchhandel
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Reiseführer Romantische Rheintal - Bingen -- Koblenz
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Bahnreiseführer Romantisches Rheintal von Bingen nach Koblenz
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Radtourenführer Romantisches Rheintal
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Reiseführer Motorradtour ins Romantische Rheintal
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Burgen und Schlösser im Romantischen Rheintal von Bingen nach Koblenz
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Bodensee Schiffstour von Konstanz nach Bregenz
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Bodensee Schiffstour von Rorschach nach Meersburg
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Bodensee Schiffstour von Konstanz nach Schaffhausen
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Reiseführer Chiemsee Schiffstour
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Reiseführer Borkum Schiffstour
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Reiseführer Genfersee Schiffstour von Genf nach Lausanne und Montreux
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Reiseführer Vierwaldstättersee Schiffstour
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Reiseführer Thunsersee Schiffstour
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Reiseführer Brienzersee Schiffstour
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Reiseführer Schiffstour von Kelheim zum Koster Weltenburg (Donaudurchbruch)
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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