Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Das Pustertal, eingebettet zwischen den majestätischen Gipfeln der Dolomiten und den Ausläufern der Zillertaler Alpen, erstreckt sich malerisch von Vintl über Bruneck bis nach Innichen und Sexten. Diese Region, geprägt von einer jahrhundertealten Kulturlandschaft, vereint auf einzigartige Weise alpine Natur, gelebte Tradition und eindrucksvolle Architektur. Das Tal bildet das Rückgrat Südtirols und ist reich an kunsthistorischen Schätzen, lebendigen Ortskernen und atemberaubender Naturkulisse. Wanderer, Kulturfreunde, Genießer und Ruhesuchende finden hier eine Vielfalt an Erlebnismöglichkeiten. Die Nähe zu gleich mehreren Naturparks, darunter Fanes-Sennes-Prags und Drei Zinnen, macht das Pustertal zu einem idealen Ziel für nachhaltigen Tourismus und naturnahen Urlaub in jeder Jahreszeit. Vom historischen Charme der Städte über romantische Bergdörfer bis hin zu landschaftlich eindrucksvollen Seitentälern offenbart sich das Pustertal als wahres Schatzkästchen Südtirols. Abtei begeistert mit der barocken Pfarrkirche St. Leonhard und der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz am Fuße des Kreuzkofels, eingebettet in die Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler. Das Ahrntal beeindruckt mit seinen steilen Bergen und kulturellen Highlights wie dem Krippenmuseum Maranatha in Luttach, dem Südtiroler Bergbaumuseum in Steinhaus und der malerischen Kirche St. Peter am Kofel. Bruneck, die quirlige Stadt im Herzen des Tals, überzeugt mit ihrer mittelalterlichen Altstadt, dem Schloss mit dem Messner Mountain Museum RIPA und dem Südtiroler Volkskundemuseum in Dietenheim. Corvara liegt sonnig vor dem Sas Songher und wartet mit gotischen Kirchen und alpinem Flair auf. Enneberg mit dem Hauptort St. Vigil bietet Zugang zum Naturpark und eine eindrucksvolle spätbarocke Pfarrkirche. In Gais lohnen Schloss Neuhaus, die Ruinen Kehlburg und Schlössl sowie das weltweit einzige Feuerwehrhelm-Museum einen Besuch. Das Gsieser Tal ist ein ruhiger Rückzugsort mit geschichtsträchtigen Kirchen, einem Bauernmuseum und einem Denkmal für Pater Haspinger. Innichen glänzt mit der bedeutenden romanischen Stiftskirche, mehreren Kapellen und einem historischen Klosterensemble, eingebettet in das Hochpustertal mit Zugang zum Naturpark Drei Zinnen. Kiens begeistert mit Schloss Ehrenburg, der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt und der hochmittelalterlichen Burg Schöneck. Mühlwald bietet neben dem Neves-Stausee ein Wasser-Museum und die malerische Kirche St. Gertraud. In Niederdorf sind die barocke Spitalkirche und das Haus Wassermann mit dem Fremdenverkehrsmuseum sehenswert. Olang überrascht mit kunstvollen Kirchen, dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags und dem Denkmal für den Freiheitskämpfer Peter Sigmayr. Percha wartet mit einem römischen Meilenstein, Erdpyramiden bei Platten und einer ansprechenden Kirchenlandschaft auf. Pfalzen auf einem sonnigen Hochplateau bietet mit Schloss Schöneck, der Sichelburg und dem Baumannhof Zeugnisse seiner Geschichte. Prags ist durch den weltberühmten Pragser Wildsee, die Heilquellen in Altprags und eine reiche Sakrallandschaft bekannt. Prettau mit seiner Kupferbergbaugeschichte bietet ein faszinierendes Schaubergwerk, ein Bergbauernmuseum und die Heilatmosphäre im Klimastollen. Rasen-Antholz überzeugt mit Burgruinen, dem idyllischen Antholzer See und dem Ansitz Heufler. Sand in Taufers begeistert mit der mächtigen Burg Taufers, kunstvollen Ansitzen, einem Pfarrmuseum und den imposanten Reiner Wasserfällen. Sexten liegt inmitten der Dolomiten mit der berühmten Sonnenuhr-Bergreihe und dem Rudolf-Stolz-Museum. St. Lorenzen vereint römische Fundstätten, eine eindrucksvolle Pfarrkirche und die altehrwürdige Sonnenburg. St. Martin in Thurn bietet mit dem Museum Ladin im Schloss Thurn und der barocken Pfarrkirche einen tiefen Einblick in die ladinische Kultur. Terenten fasziniert mit Erdpyramiden, einem Mühlenlehrpfad und kunstvollen Kirchen wie St. Zeno und St. Georg. Toblach wartet mit dem Naturpark Drei Zinnen, dem Grand Hotel mit Naturparkhaus und dem ältesten Kreuzweg Tirols auf. Vintl ist mit dem Lodenmuseum, einer heilenden Quelle und historischen Kirchen ein lohnenswerter Halt. Welsberg-Taisten bietet das Schloss Welsperg, gotische Bildstöcke und den Paul-Troger-Rundweg. In Wengen beeindrucken die traditionsreichen 'Viles', die Kirchen St. Jenesius und St. Barbara sowie die traumhaften Armentara-Wiesen. (c)WV
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Abtei - Region Pustertal
Die Gemeinde Abtei, ladinisch Badia, liegt eingebettet zwischen den gewaltigen Dolomitengipfeln im oberen Gadertal und gehört landschaftlich und kulturell zum südlichen Teil des Pustertals. Die drei Hauptfraktionen – St. Kassian, Stern und St. Leonhard – erstrecken sich auf einem Hochplateau inmitten der beiden Naturparks Fanes-Sennes-Prags und Puez-Geisler, deren ausgedehnte Hochflächen, steil abfallende Felswände und Almwiesen zu den spektakulärsten Landschaften der Alpen zählen. Besonders markant erhebt sich über dem Ort der Sas dla Crusc (Kreuzkofel), ein gewaltiger Dolomitstock, der den kulturellen und religiösen Mittelpunkt der Region prägt. Ein spiritueller Höhepunkt ist die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz (La Crusc), ein schlicht-eleganter Rechteckbau mit barockem Dachreiter und gotischem Rippengewölbe. Sie liegt in 2045 m Höhe auf einem Bergrücken direkt unter den Kalkwänden des Kreuzkofels. Schon im Mittelalter war sie ein Pilgerziel – über Jahrhunderte führte ein Prozessionsweg von den Tälern zur Kirche hinauf, der auch heute noch begangen wird. Unweit davon liegt das gleichnamige Hospiz. St. Leonhard, das historische Zentrum der Gemeinde, beherbergt die eindrucksvolle Pfarrkirche zum Heiligen Leonhard und Jakobus. Das barocke Kircheninnere mit seinem hochstrebenden gotischen Turm ist ein herausragendes Beispiel für die Tiroler Rokokoarchitektur und zählt zu den bedeutendsten Sakralbauten der Region. In der Nähe erinnert das Geburtshaus des China-Missionars Josef Freinademetz, ein bescheidenes Gehöft in Olies, an das Wirken des Heiligen, der 2003 heiliggesprochen wurde. Über dem Ort thront das mächtige Ciastel Colz, ein befestigter Ansitz aus dem 16. Jahrhundert, dessen dicke Mauern und markanter Turm an das mittelalterliche Erbe erinnern. Heute beherbergt das Schloss kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen. Die typischen Weiler und Bauernhöfe der Umgebung, die in traditioneller Holzbauweise errichtet sind, bilden ein harmonisches Bild mit der Natur. Besonders die in Terrassen angelegten Lärchenwiesen im Frühling und Herbst entfalten hier ihre ganze landschaftliche Schönheit. Abtei ist nicht nur ein Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Naturfreunde, sondern auch ein Zentrum ladinischer Kultur mit tief verwurzelter Geschichte, eindrucksvoller religiöser Architektur und unverwechselbarem Landschaftscharakter. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Hochpustertal, Pflegplatz 1, I-39038 Innichen, Tel.+39_0474 913156
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Ahrntal - Region Pustertal
Das weitläufige Ahrntal, das sich tief in den nördlichsten Teil Südtirols einschneidet, gehört zu den faszinierendsten Gebirgsregionen der Ostalpen. Es erstreckt sich bis an die Grenze zu Österreich und beeindruckt mit seinem Wechselspiel aus schroffem Hochgebirge, alpinen Weiden und traditionsreichen Siedlungen. Bereits in der Bronzezeit nutzten Menschen das Tal, was durch zahlreiche archäologische Funde belegt ist. Besonders geprägt wurde die Region durch den Kupferbergbau, der im 15. und 16. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte. Zeugnisse dieser Epoche finden sich im Südtiroler Bergbaumuseum im Kornkasten in Steinhaus, das auf eindrucksvolle Weise die harten Lebensbedingungen der Bergknappen dokumentiert. Unweit davon befindet sich das historische Faktorhaus, eines der ältesten Verwaltungsgebäude des einst florierenden Bergbaubetriebs. Das Ahrntal umfasst eine Reihe bemerkenswerter Ortschaften mit prächtigen Sakralbauten. Die Pfarrkirche St. Johann, ein neubarocker Bau mit klassizistischen Elementen, dominiert den Hauptort und beherbergt bedeutende Altarbilder und Fresken. In Weißenbach beeindruckt die Jakobus-Kirche mit einem spätgotischen Flügelaltar und einem seltenen Netzgewölbe. Besonders idyllisch liegt die kleine Kirche St. Peter am Kofel, von der sich ein atemberaubender Ausblick über das Tal eröffnet. Architektonisch bemerkenswert ist auch das Gemeindehaus von Steinhaus, das mit seinem traditionellen Erscheinungsbild ein Beispiel typischer Ahrntaler Baukunst darstellt. In Luttach kann man im Krippenmuseum Maranatha nicht nur handgeschnitzte Tiroler Weihnachtskrippen bewundern, sondern auch traditionelle Wohnkultur erleben. Ebenso beeindruckend ist das Mineralienmuseum, das mit glitzernden Kristallen und mächtigen Rauchquarzen die geologische Vielfalt der Region widerspiegelt. Neben all diesen kulturellen Schätzen ist das Ahrntal vor allem eines: ein Paradies für Wanderer, Naturfreunde und Alpinisten. Über 80 Dreitausender umrahmen das Tal, darunter die Dreiherrnspitze und der Große Löffler, deren Gletscher sich über den Horizont erheben. Die Wälder, Hochalmen und Bergseen der Region bieten eine einzigartige Vielfalt an Flora und Fauna. Der Naturpark Rieserferner-Ahrn schützt weite Teile dieser Landschaft und eröffnet durch Themenwege und Naturlehrpfade einen intensiven Zugang zu einer beinahe unberührten Hochgebirgsnatur. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Ferienregion Tauferer Ahrntal, Steinhaus - Ahrner Str. 95, I-39030 Ahrntal, Tel.+39_0474 652081
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Bruneck - Region Pustertal
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Bruneck, die lebendige Bezirksstadt im Herzen des Pustertals, vereint auf eindrucksvolle Weise mittelalterliches Flair mit modernem Lebensgefühl. Gegründet um 1250 vom Brixner Fürstbischof Bruno von Kirchberg, entwickelte sich der Ort rasch zu einem wichtigen Verwaltungs- und Handelszentrum. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1256. Bruneck war durch seine Lage an einer Kreuzung alter Handelswege stets ein wirtschaftlicher Knotenpunkt, was sich bis heute in der wohlgestalteten Altstadt widerspiegelt. Die Stadtgasse, gesäumt von farbenfrohen Bürgerhäusern mit Erkern, Lauben und Spitzgiebeln, bildet das historische Herz der Stadt. Hier trifft gotische Baukunst auf Renaissance- und Barockfassaden, ergänzt durch kunstvoll geschmiedete Ladenschilder, die die mittelalterliche Atmosphäre unterstreichen. Über der Stadt erhebt sich das markante Schloss Bruneck, das einst als Sommerresidenz der Brixner Fürstbischöfe diente. Heute beherbergt es das Messner Mountain Museum RIPA, das dem Leben indigener Bergvölker gewidmet ist. Die Schlossanlage, ursprünglich mit vier Ecktürmen und Zinnenmauern befestigt, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und angepasst, ohne ihren wehrhaften Charakter zu verlieren. Neben dem Schloss lädt auch die Lamprechtsburg, heute nur noch als Ruine erhalten, zu einer Reise in die Zeit der Ritter und Edelleute ein. Die religiöse Architektur Brunecks ist nicht minder eindrucksvoll: Die Pfarrkirche St. Katharina und St. Jakob, ein neogotischer Bau aus dem 19. Jahrhundert, vereint historische Stilelemente mit zeitgenössischer Symbolik. Noch älter ist die Ursulinenkirche, deren klassizistische Formensprache das Stadtbild ebenso prägt wie die vielen Kapellen, die das geistliche Leben der Region widerspiegeln. Im Stadtteil Dietenheim erwartet Besucher das Südtiroler Volkskundemuseum, das in einem historischen Ansitz untergebracht ist. Dort werden Alltagsgegenstände, Möbel, Trachten und Arbeitsgeräte aus vergangenen Jahrhunderten präsentiert. Die Außenanlagen mit originalgetreu rekonstruierten Bauernhäusern, Mühlen und Ställen gewähren einen tiefen Einblick in das ländliche Leben Tirols. Auch landschaftlich hat Bruneck viel zu bieten: Im Winter verwandelt sich der nahe Kronplatz mit seinen über 100 Pistenkilometern und modernen Liftanlagen in ein Mekka für Wintersportler. Im Sommer ist er Ausgangspunkt für Wanderungen, Paragliding oder Radfahrten mit Fernblick auf die Zillertaler Alpen und die Dolomiten. Naturfreunde können zudem entlang des Rienzflusses spazieren oder den Panoramaweg nutzen, der herrliche Ausblicke auf das Pustertal und die umliegenden Bergketten bietet. Bruneck ist nicht nur kulturelles Zentrum des Pustertals, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte, Architektur und Natur in perfektem Einklang stehen. (c)WV
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Seilbahn Bruneck - Kronplatz ***
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Tourismusinfos/Büro: Informationsbüro Bruneck - Rathausplatz 7 - I- 39031 - www.bruneck.com - Tel. 0039 0474 555722
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Corvara - Region Pustertal
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Corvara liegt eindrucksvoll im Herzen der ladinischen Dolomiten, eingebettet in einen weiten, sonnigen Talkessel am Fuße des mächtigen Sas Songher und zählt zu den traditionsreichsten Tourismusorten Südtirols. Die Ursprünge des Dorfes reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als erste Siedler in der Umgebung einfache Bergbauernhöfe errichteten. Die Entwicklung Corvaras vom entlegenen Bergdorf zum bedeutenden Ferienort setzte im 19. Jahrhundert ein, als Alpinisten und Naturreisende die dramatische Schönheit der Dolomiten für sich entdeckten. Architektonisch prägend ist die Pfarrkirche St. Katharina, ein schlichtes, jedoch elegant proportioniertes Gotteshaus aus dem 15. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist der gotische Flügelaltar, der der Donauschule zugeordnet wird – eine Rarität im Alpenraum. Die Kirche fügt sich harmonisch in die Bergkulisse und wirkt trotz ihrer geringen Größe monumental. Im Ortsteil Kolfuschg erhebt sich eine weitere bemerkenswerte Kirche: Die Pfarrkirche zum Hl. Franziskus – ursprünglich eine Kapelle – wurde im 20. Jahrhundert neu errichtet und beherbergt beeindruckende Holzplastiken lokaler Künstler, die das tiefe religiöse Empfinden der ladinischen Bevölkerung widerspiegeln. Der geschichtliche Reichtum Corvaras zeigt sich auch in den traditionellen Bauernhäusern im Ortsteil Edelweißtal. Ihre typische Holzbauweise mit weit vorkragenden Dächern, Schindelverkleidungen und kunstvollen Giebeln ist ein lebendiges Zeugnis ladinischer Baukultur, die sich über Jahrhunderte hinweg gegen Wind und Wetter behauptet hat. Diese sogenannten „Viles“ – verstreut liegende Weiler – erzählen vom harten, aber auch naturnahen Leben vergangener Generationen. In der Natur offenbart sich Corvara als eine der spektakulärsten Regionen Südtirols. Das benachbarte Pralongià-Plateau, erreichbar per Wanderweg oder Seilbahn, bietet ein Rundpanorama auf die Dolomitengipfel, darunter der Sellastock, die Marmolata und die Cirspitzen. Im Sommer locken Wanderungen durch blumenreiche Hochweiden, vorbei an Dolomitenschutzhütten und Aussichtspunkten. Im Winter verwandelt sich Corvara in ein Zentrum des Skikarussells Sella Ronda, dessen Pisten und Aufstiegsanlagen direkt im Ort beginnen. Besondere Aufmerksamkeit verdient der kleine Biotopsee bei Kolfuschg, ein naturnah gestaltetes Feuchtgebiet mit vielen einheimischen Pflanzenarten. Hier blühen im Sommer das seltene Edelweiß, verschiedene Lilienarten und alpine Kräuter – ein Paradies für Botaniker und ruhesuchende Spaziergänger. Die Naturlandschaft rund um Corvara gehört zum UNESCO-Welterbe Dolomiten und steht im Schutz des Naturparks Puez-Geisler, der mit seinen schroffen Felsmassiven und ursprünglichen Lärchenwäldern beeindruckt. Corvara verbindet auf ideale Weise alpines Naturerlebnis mit kultureller Tiefe. In der harmonischen Verbindung von Geschichte, Baukunst und Landschaft liegt der wahre Reiz dieses einzigartigen Ferienortes. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Tourismusverband Alta Badia – www.altabadia.org – Tel. +39 (0)471/836176-847037
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Enneberg - Region Pustertal
Die ausgedehnte Gemeinde Enneberg liegt im südwestlichen Bereich des Pustertals und bildet mit dem bekannten Hauptort St. Vigil in Enneberg das Zentrum eines der ursprünglichsten ladinischen Siedlungsräume in Südtirol. Die Region ist Teil des Naturparks Fanes-Sennes-Prags, einem der landschaftlich eindrucksvollsten Schutzgebiete der Dolomiten, und bietet eine harmonische Verbindung von alpiner Hochgebirgslandschaft, gelebter ladinischer Kultur und reicher Baugeschichte. Die Besiedlung von Enneberg reicht bis in die Römerzeit zurück, doch seine heutige Gestalt erhielt das Gebiet im Laufe des Mittelalters durch die Ausweitung ladinischer Bergbauernwirtschaft. Besonders die abgeschiedenen Weiler an den steilen Hängen – in der ladinischen Sprache „Viles“ genannt – sind ein prägendes Element der Kulturlandschaft. Diese charakteristischen Siedlungsformen bestehen aus Holzhäusern und kleinen Kapellen, umgeben von gepflegten Almen und Feldern, und spiegeln die jahrhundertealte Lebensweise der ladinischen Bevölkerung wider. Im Zentrum von St. Vigil erhebt sich die spätbarocke Pfarrkirche zur Hl. Genoveva, die um 1780 auf den Grundmauern eines älteren Sakralbaus errichtet wurde. Der großzügige Innenraum beeindruckt mit Fresken des Tiroler Malers Joseph Schöpf, die biblische Szenen in eindrucksvoller Farbgebung darstellen. Besonders markant ist der schlanke Turm mit seinem gotischen Spitzhelm – ein Überbleibsel der ursprünglichen Kirche und heute ein bedeutendes Wahrzeichen des Ortes. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche in Enneberg-Pfarre, einem kleinen Ortsteil etwas weiter talwärts, deren Ursprünge ins Mittelalter zurückreichen. Der barocke Zentralbau mit gotischem Glockenturm präsentiert sich als harmonische Komposition aus historischer Baukunst und landschaftlicher Einbindung. Naturfreunde finden in Enneberg ein wahres Paradies. Von St. Vigil führen zahlreiche Wanderwege in das Herz des Naturparks, darunter der Rundweg zur Fanes-Hochfläche, der vorbei an türkisblauen Bergseen, Dolomitenhütten und Kalkplateaus führt. Hier begegnet man nicht nur eindrucksvollen Felsformationen und einer artenreichen Flora, sondern auch der ladinischen Sagenwelt, die mit der Fanes-Sage eine der bekanntesten alpenländischen Mythen hervorgebracht hat. Viele der Felswände und Gipfel tragen in der lokalen Überlieferung symbolische Bedeutung – etwa als Heimstätten von Königin Dolasilla oder Sitz uralter Geister. Die Landschaft um Enneberg wird auch im Winter intensiv genutzt, ohne dabei ihre Ursprünglichkeit zu verlieren. Das moderne Skigebiet Kronplatz, das sich bis St. Vigil erstreckt, ist geschickt in das Gelände eingefügt und bietet mit seinem „Concordia 2000“-Panorama-Glockenturm ein architektonisches Highlight mit kulturellem Bezug: Die Glocke ist Friedenssymbol und trägt Inschriften in vier Sprachen – ein Ausdruck der historischen Mehrsprachigkeit dieser Grenzregion. Enneberg offenbart sich somit als Ort der lebendigen Tradition, der in seiner alpinen Umgebung zugleich ein stiller Hüter ladinischer Geschichte, sakraler Kunst und einzigartiger Natur ist. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Gais - Region Pustertal
Die Gemeinde Gais liegt am Eingang zum Tauferer Ahrntal, in einer weitläufigen und fruchtbaren Talweitung der Rienz, und ist eingebettet in eine reizvolle Landschaft zwischen bewaldeten Höhenzügen und offenen Talflächen. Die Region besticht durch eine Vielzahl historischer Bauwerke, tief verwurzelte dörfliche Kultur und beeindruckende Naturdenkmäler. Die Ortschaften Tesselberg, Mühlbach und Uttenheim gehören ebenso zur Gemeinde und bilden gemeinsam eine traditionsreiche Kulturlandschaft mit wertvollem architektonischem Erbe. Bereits im Mittelalter war Gais ein bedeutender Ort in der Herrschaftsstruktur der Region. Das Schloss Neuhaus, auch Schloss Mühlbacher genannt, wurde im 13. Jahrhundert auf einem Felsrücken oberhalb des Dorfes erbaut und diente über Jahrhunderte hinweg als Sitz lokaler Adelsfamilien. Heute beherbergt es ein Hotel, bewahrt aber sein mittelalterliches Gepräge mit mächtigen Mauern, einem markanten Wohnturm und spätgotischen Fenstern. In Sichtweite befindet sich die Ruine Kehlburg, eine weitere mittelalterliche Wehranlage, deren erhaltene Mauern und Gewölbereste von ihrer einst strategisch wichtigen Lage hoch über dem Tal künden. Ein versteckter Schatz ist das „Schlössl“ in Uttenheim, eine kleine Burgruine, die sich romantisch im Wald versteckt und auf schmalen Wegen erreichbar ist. Das Pflegerhaus von Gais, ein stattlicher Ansitz im Ortszentrum, diente einst als Gerichtssitz und Verwaltungszentrum und beeindruckt mit seinen spätmittelalterlichen Fassadenmalereien und dem großzügigen Innenhof. Unweit davon steht die Pfarrkirche von Gais, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Sie zählt zu den ältesten Landkirchen Tirols und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgestaltet. Besonders bemerkenswert sind der spätgotische Flügelaltar und das sternförmige Gewölbe im Chorraum. Auch die kleineren Ortsteile bergen bemerkenswerte Sakralbauten: In Tesselberg findet sich eine reizvolle Barockkirche mit kunstvoller Ausstattung, während in Mühlbach die Kirche zu den Heiligen 14 Nothelfern durch ihre schlichte Fassade und das gepflegte Kirchenumfeld beeindruckt. Der Spiel- und Erholungspark bei Uttenheim bietet mit seinem alten Baumbestand und Naturlehrpfaden Gelegenheit zur stillen Naturbeobachtung. Ein ungewöhnliches, aber überregional bekanntes Ausstellungsstück ist das Feuerwehrhelm-Museum im Hotel Burgfrieden, das eine der größten Sammlungen historischer und internationaler Feuerwehrhelme beherbergt. Es dokumentiert nicht nur technische Entwicklungen, sondern auch die gesellschaftliche Bedeutung des Feuerwehrwesens in Südtirol und darüber hinaus. Die landschaftliche Umgebung von Gais eignet sich hervorragend für Wanderungen und Radfahrten entlang der Rienz, vorbei an Streuobstwiesen, Lärchenhängen und kleinen Kapellen, die wie stille Wächter über die Geschichte des Tales wachen. Im Frühling verwandeln sich die Wiesen in ein farbenfrohes Blütenmeer, im Herbst verzaubern goldgelbe Lärchenwälder das Tal – eine Naturkulisse, die sich besonders gut vom Pusterer Radweg aus erkunden lässt, der durch die Gemeinde führt. Gais bietet seinen Besuchern eine eindrucksvolle Kombination aus geschichtlicher Tiefe, ländlicher Baukunst und alpiner Natur, eingebettet in eine der ursprünglichsten Kulturlandschaften Südtirols. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Gsieser Tal - Region Pustertal
Das Gsieser Tal, ein stilles Seitental des Pustertals, gilt als eines der ursprünglichsten Täler Südtirols. Es zieht sich in nördlicher Richtung von Welsberg aus zwischen ausladenden Bergrücken bis zur österreichischen Grenze. In dieser hochgelegenen und sonnigen Kulturlandschaft vereinen sich bäuerliche Tradition, sakrale Kunst und unberührte Natur zu einem harmonischen Gesamtbild. Die drei Hauptorte Pichl, St. Martin und St. Magdalena gruppieren sich um eindrucksvolle Kirchen, gepflegte Bauernhöfe und ländliche Ensembles, die ihre historische Prägung bewahrt haben. Die Geschichte des Tales ist eng mit der Rodung und Besiedlung im Mittelalter verbunden. Die Bauweise der alten Bauernhöfe mit breiten Schindeldächern, holzgezimmerten Wohntrakten und steinernen Kellern zeugt von der Anpassung an das raue Klima und die abgeschiedene Lage. Besonders eindrucksvoll dokumentiert dies ein historischer Bauernhof in St. Magdalena, der als kleines Museum erhalten wurde. Mit antiken Möbeln, landwirtschaftlichen Geräten und einer originalgetreu eingerichteten Stube bietet er Einblicke in das frühere Alltagsleben der Bergbauern. Zu den architektonisch und kunsthistorisch bedeutsamsten Bauwerken zählen die Pfarrkirche zur Heiligen Magdalena am Talschluss mit spätbarocken Altären und Wandmalereien, sowie die Pfarrkirche zum Heiligen Nikolaus in Pichl. Letztere wurde im 15. Jahrhundert errichtet und besitzt eine charakteristische polygonale Apsis sowie einen barocken Zwiebelturm. Die dritte Hauptkirche im Tal, die Pfarrkirche zum Heiligen Martin in St. Martin, ist ein schlichter Sakralbau mit gotischen und barocken Stilelementen, der sich harmonisch in die Dorfstruktur einfügt. Besondere historische Bedeutung besitzt das Pater Haspinger Haus in St. Martin. Hier wurde Johann Haspinger geboren, ein Kapuzinerpater und Freiheitskämpfer, der im Tiroler Aufstand von 1809 an der Seite von Andreas Hofer kämpfte. Ein Denkmal und eine Gedenktafel im Ort erinnern an seine Rolle in der Tiroler Geschichte und unterstreichen den identitätsstiftenden Wert seiner Person für die Region. Die landschaftliche Vielfalt des Gsieser Tals ist geprägt von saftig grünen Wiesen, uralten Lärchenwäldern, klaren Gebirgsbächen und sanften Höhenzügen, die im Norden in die Grenzkämme der Villgratner Berge übergehen. Zahlreiche Themenwege wie der Gsieser Talweg oder der Naturerlebnisweg Pidigbach bieten naturnahe Einblicke in die alpine Flora und Fauna. Besonders beliebt ist die Gsieser Almwanderung, bei der alte Almhütten und aussichtsreiche Höhenwege durchquert werden – stets mit Blick auf die eindrucksvolle Bergkulisse. Im Winter verwandelt sich das Gsieser Tal in eine stille Schneelandschaft mit gepflegten Langlaufloipen und romantischen Winterwanderwegen – ideal für naturverbundene Erholungssuchende abseits des großen Skitourismus. Das Gsieser Tal ist somit ein Ort der stillen Schönheit, der gelebten bäuerlichen Kultur und der tief verwurzelten Geschichte – ein ideales Ziel für Reisende, die in die Ursprünglichkeit der Südtiroler Bergwelt eintauchen möchten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Innichen - Region Pustertal
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Innichen, malerisch im Hochpustertal gelegen, ist eine der ältesten Siedlungen Südtirols und blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Eingebettet zwischen den Gipfeln der Sextner Dolomiten und unweit der österreichischen Grenze, bildet die Marktgemeinde nicht nur einen wichtigen touristischen Knotenpunkt, sondern auch ein kulturelles Zentrum mit außergewöhnlichem historischen Erbe. Das bedeutendste Bauwerk Innichens – und zugleich das bedeutendste romanische Bauwerk Tirols – ist die imposante Stiftskirche zum Hl. Candidus und Korbinian, auch als "Dom zu Innichen" bekannt. Ihre Ursprünge reichen ins 8. Jahrhundert zurück, als hier ein Benediktinerkloster gegründet wurde. Die heutige Form mit den mächtigen Türmen, dem kreuzförmigen Grundriss, der Krypta und der monumentalen Apsis entstand im 12. Jahrhundert. Der plastisch gearbeitete Freskenschmuck, das romanische Taufbecken und die figürlichen Kapitelle machen das Gotteshaus zu einem Höhepunkt romanischer Baukunst im Alpenraum. Das angrenzende Stiftsmuseum, untergebracht in den alten Konventsgebäuden, zeigt eine bedeutende Sammlung religiöser Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten. Besonders hervorzuheben sind liturgische Geräte, gotische Skulpturen und kostbare Handschriften. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Pfarrkirche St. Michael, eine barocke Saalkirche mit einer üppigen Rokoko-Ausstattung und einem sehenswerten Hochaltar. Die St. Katharinakapelle mit ihren gotischen Fresken und das Franziskanerkloster mit barockem Innenhof und Klostergarten ergänzen das beeindruckende sakrale Ensemble des Ortskerns. Die Heilig-Grab-Kirche, inspiriert vom Vorbild in Jerusalem, vervollständigt die außergewöhnliche religiöse Dichte dieser Gemeinde. Die Ortschaften Vierschach und Winnebach, beides Fraktionen Innichens, bestechen durch ihre ruhige Lage, malerische Kapellen und eine harmonisch erhaltene Dorfstruktur. In Vierschach weist ein restaurierter Kalkofen auf die frühe Bedeutung des Kalkabbaus für die Region hin. Winnebach gilt mit seinem kleinen romanischen Kirchlein als besonderes Zeugnis frühmittelalterlicher Besiedlung im oberen Pustertal. Neben seiner reichen Geschichte ist Innichen auch ein idealer Ausgangspunkt für Naturerlebnisse. Im Osten erstreckt sich der Naturpark Drei Zinnen, der zum UNESCO-Welterbe gehört. Seine Felswände, schroffen Grate und Almenlandschaften bieten eine beeindruckende Kulisse für Wanderungen und Bergtouren. Von Innichen aus führt ein gut ausgebautes Wegenetz zu Aussichtspunkten wie der Haunoldalm oder ins Fischleintal, das als eines der schönsten Täler der Dolomiten gilt. Die Drei Zinnen selbst – eines der bekanntesten Wahrzeichen Südtirols – sind über das nahegelegene Höhlensteintal erreichbar. Im Winter verwandelt sich der Haunold in ein familienfreundliches Skigebiet, während Langläufer auf bestens präparierten Loipen das Hochpustertal durchqueren können. Innichen ist ein Ort, in dem sich romanische Baukunst, barocke Frömmigkeit, klösterliche Geschichte und alpine Landschaft auf eindrucksvolle Weise verbinden. Der historische Kern des Ortes mit seinen Bürgerhäusern, Laubengängen und traditionellen Gasthöfen strahlt eine behutsam bewahrte Authentizität aus und lädt zu einem Aufenthalt ein, der gleichermaßen von Kultur wie Natur geprägt ist. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Kriens - Region Pustertal
Die Gemeinde Kiens, reizvoll am Ufer der Rienz zwischen Bruneck und Brixen gelegen, blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die sich bis in die römische Zeit nachverfolgen lässt. Das weitläufige Gemeindegebiet umfasst die Dörfer Kiens, Ehrenburg, St. Sigmund und Hofern – jedes mit seiner eigenen historischen Prägung und baulichen Besonderheit. Die günstige Lage an alten Handelsrouten durch das Pustertal sowie die fruchtbaren Böden der Talsohle trugen zur frühen Besiedlung bei und machten die Region zu einem bedeutenden kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum im Mittelalter. Ein historisches Wahrzeichen ist das mächtige Schloss Ehrenburg, das erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt wird und seinen Namen vom Ministerialengeschlecht der Herren von Ehrenburg erhielt. Die heutige Form stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert, als das Schloss zu einem eleganten Renaissancebau mit Elementen des Barock umgestaltet wurde. Besonders hervorzuheben sind der prunkvolle Rittersaal mit Stuckdecke und die Schlosskapelle mit Fresken aus der Spätrenaissance. Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz, wird aber gelegentlich für kulturelle Veranstaltungen geöffnet. Hoch über dem Dorf Issing thront die mächtige Burg Schöneck, die als eine der ältesten Burganlagen im Pustertal gilt und eng mit dem Minnesänger Oswald von Wolkenstein verbunden ist, der hier der Überlieferung nach geboren wurde. Die Anlage mit Bergfried, Zwinger und romanischen Wohnbauten vermittelt noch heute einen authentischen Eindruck mittelalterlicher Wehrarchitektur. Die Burg befindet sich in Privatbesitz, kann aber von außen besichtigt werden. Im Ortsteil St. Sigmund erhebt sich die sehenswerte gleichnamige Kirche mit spätgotischem Netzgewölbe, steilem Spitzhelm und barocker Innenausstattung. Das Gotteshaus ist kunsthistorisch von großer Bedeutung und zählt zu den schönsten Dorfkirchen im mittleren Pustertal. An der Rückseite befindet sich ein alter Friedhof mit schmiedeeisernen Grabkreuzen, der die spirituelle Tiefe dieses Ortes unterstreicht. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich auch die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Ehrenburg mit barockem Hochaltar, prachtvoller Kanzel und liebevoll restaurierten Seitenkapellen. Die Lage auf einer kleinen Anhöhe verleiht der Kirche zusätzlich eine besondere Ausstrahlung. In der Umgebung von Ehrenburg finden sich zudem zahlreiche Bildstöcke, Wegkreuze und kleine Kapellen – Zeugnisse einer tief verwurzelten Volksfrömmigkeit und bäuerlichen Baukunst. Neben der historischen Architektur bietet die Natur rund um Kiens vielfältige Erholungsmöglichkeiten. Der Issinger Weiher, einer der letzten natürlichen Badeseen Südtirols, liegt idyllisch eingebettet in einen Mischwald und ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen ein beliebter Ort zur sommerlichen Entspannung. Direkt daneben lädt der Kräutergarten Bergila mit alten Heilpflanzen, einem Kräuterlehrpfad und einer traditionellen Destillerie zur Besichtigung ein – ein Ort, an dem Naturwissen und Tradition auf lebendige Weise erlebbar werden. Kiens bietet zudem zahlreiche Wanderwege, die durch die stillen Wälder des Pfunderer Berglandes führen. Von gemütlichen Talspaziergängen bis hin zu aussichtsreichen Höhenwegen rund um den Kronplatz reicht das Angebot. Auch der Pustertaler Radweg führt durch die Gemeinde und verbindet sie mit Bruneck im Osten und Mühlbach im Westen. Die harmonische Verbindung aus sakraler Baukunst, feudaler Geschichte und intakter Natur macht Kiens zu einem idealen Ziel für kulturinteressierte Wanderer und historisch interessierte Reisende gleichermaßen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Mühlwald - Region Pustertal
Das abgelegene Mühlwaldtal, ein stilles Seitental des Tauferer Ahrntals, gehört zu den ursprünglichsten Naturräumen Südtirols. Umgeben von den hoch aufragenden Gipfeln der Zillertaler Alpen, präsentiert sich Mühlwald mit seinen Weilern Lappach und Mühlwald als eine Gemeinde, in der Natur, Tradition und Geschichte in harmonischem Einklang bestehen. Historisch wurde das Tal vor allem durch die Wasserkraft geprägt. Der Name Mühlwald weist bereits auf die zahlreichen Kornmühlen hin, die über Jahrhunderte hinweg entlang des Wildbaches betrieben wurden. Einige dieser historischen Mühlen sind bis heute erhalten und liebevoll restauriert. Besonders eindrucksvoll lässt sich diese wasserreiche Geschichte im Museum „Magie des Wassers“ im Widum von Lappach erleben. Es zeigt auf anschauliche Weise, wie Wasser das Leben, die Wirtschaft und das Denken der Talbevölkerung seit jeher geprägt hat. Zentraler geistlicher Mittelpunkt ist die Pfarrkirche St. Gertraud in Mühlwald. Der spätgotische Bau stammt aus dem 15. Jahrhundert und besitzt einen markanten, schlanken Turm mit Spitzhelm. Das Innere ist von schlichter, alpiner Eleganz geprägt, mit wertvollen Holzskulpturen und einem barocken Hochaltar. Die Kirche ist der heiligen Gertraud von Nivelles geweiht, Schutzpatronin der Pilger, der Reisenden und der Feldfrüchte – ein Hinweis auf die bäuerlich geprägte Kultur des Tales. Ein architektonisches Kleinod ist auch die kleine Kapelle St. Nikolaus im Ortsteil Unterlappach. Sie bewahrt mit ihren gotischen Wandmalereien und romanischen Bauelementen eine überregionale kulturhistorische Bedeutung. Viele Gebäude im Tal, darunter typische Talschaften und Einzelhöfe, sind in traditioneller Holzbauweise errichtet und zeugen vom handwerklichen Können der lokalen Zimmerleute. Naturfreunde werden vom Neves-Stausee am Talende beeindruckt sein – einem türkisfarbenen Bergsee auf 1.850 Metern Höhe, umrahmt von schroffen Dreitausendern wie dem Turnerkamp und dem Großen Möseler. Der gut erschlossene Rundweg um den See führt auch zu den Schutzhütten Chemnitzer Hütte und Edelrauthütte, die als Ausgangspunkt für alpine Touren in die Gletscherwelt der Zillertaler Alpen dienen. Der von Menschenhand geschaffene Stausee wirkt durch seine Lage wie ein natürliches Hochgebirgsjuwel. Ein weiteres Naturphänomen ist die Lappacher Klamm, durch die sich der wilde Mühlwalder Bach seinen Weg bahnt. Der Wanderweg zur Klamm ist gesäumt von spektakulären Felswänden, Moospolstern und kleinen Wasserfällen – ein urwüchsiges Stück Natur, das in seiner Ursprünglichkeit fasziniert. Ebenso reizvoll ist das angrenzende Moor- und Quellgebiet mit seltener Flora, das unter Schutz steht. Zahlreiche Themenwege und Wanderpfade erschließen die Wälder und Almen der Umgebung – etwa der Mühlenweg in Mühlwald oder der Panoramaweg zur Oberen Terneralm. Die Region ist ideal für naturnahe Erholung, abseits der touristischen Zentren, und bietet besonders im Spätsommer und Herbst ein farbenprächtiges Bild aus Lärchenwäldern, klarer Luft und beschaulicher Stille. Mühlwald ist ein Reiseziel für Entdecker und Ruhesuchende, die in die alpine Kulturlandschaft Südtirols eintauchen möchten – dort, wo die Berge höher, die Wege einsamer und die Begegnungen herzlicher sind. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Niederdorf - Region Pustertal
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Niederdorf zählt zu den traditionsreichsten Urlaubsorten im Hochpustertal und gilt als einer der ältesten Tourismusorte Südtirols. Bereits im 19. Jahrhundert zog der Ort Sommerfrischler aus der Donaumonarchie an, die hier Erholung in gesunder Höhenluft suchten – ein Aspekt, der dem Ort den Beinamen „Kurort mit Geschichte“ verliehen hat. Ein lebendiges Zeugnis dieser Zeit ist das Fremdenverkehrsmuseum im Haus Wassermann. In dem prächtigen Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, das einst Sitz von Beamten und Landadel war, lässt sich die touristische Entwicklung der Region nachvollziehen. Historische Plakate, Fotografien und Einrichtungsgegenstände dokumentieren den Wandel von der Sommerfrische zur modernen Urlaubsdestination. Kultureller Mittelpunkt des Ortes ist die Pfarrkirche zu den Heiligen Stephanus und Laurentius, ein Bau aus dem 18. Jahrhundert mit barocker Fassade und barockem Hochaltar, flankiert von prunkvoll geschnitzten Seitenaltären. In unmittelbarer Nähe erhebt sich die Spitalkirche zum Heiligen Veit, ein kleines Gotteshaus mit bemerkenswerter Innenausstattung: barocke Altäre, Fresken und eine kunstvoll bemalte Emporenbrüstung schaffen eine stille, kontemplative Atmosphäre. Einen reizvollen Kontrast bietet die Kirche St. Magdalena in Moos, etwas abseits des Ortskerns gelegen. Der gotische Bau mit polygonalem Chor und steilem Dach stammt aus dem 15. Jahrhundert und zählt zu den wenigen erhaltenen Sakralbauten mit mittelalterlicher Ausstattung. Besonders eindrucksvoll ist das Altarbild mit der Darstellung der hl. Magdalena und der Apostelgeschichte. Neben diesen Zeugnissen der Baukunst bietet Niederdorf auch ein gut gepflegtes historisches Ortsbild mit alten Bürgerhäusern, steinernen Brunnen und gepflegten Gärten. Der Kurpark, einst für die Kurgäste der Belle Époque angelegt, lädt heute wie damals zum Verweilen ein und ist mit Heilkräutergärten, Kneippbecken und einem kleinen Teich ausgestattet. Die Umgebung von Niederdorf bietet ideale Möglichkeiten für Wanderungen, etwa zur Plätzwiese – einer der schönsten Hochalmen der Dolomiten – oder entlang des Kulturweges, der an alten Mühlen, Kapellen und Bildstöcken vorbeiführt. Der Blick reicht bis zu den Drei Zinnen, während rund um den Ort ein weitläufiges Netz an Spazier- und Radwegen die Verbindung zwischen Kultur und Natur auf angenehme Weise erlebbar macht. Niederdorf vereint auf besondere Weise die Pracht historischer Baukunst mit einer langen Tradition des Erholungsreisens – ein Ort, an dem die Geschichte des Südtiroler Tourismus ebenso lebendig ist wie das Naturerlebnis der umliegenden Dolomitenwelt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Olang - Region Pustertal
Olang, am Fuße des Kronplatzes gelegen und aus den vier Ortsteilen Oberolang, Mitterolang, Niederolang und Geiselsberg bestehend, ist eine der traditionsreichsten Gemeinden des oberen Pustertals. Der Ort besticht nicht nur durch seine Nähe zu den imposanten Dolomitengipfeln und die unmittelbare Nachbarschaft zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags, sondern auch durch seine gut erhaltene sakrale und profane Baukunst. Im Zentrum von Oberolang erhebt sich die neugotische Pfarrkirche zur Unbefleckten Empfängnis Mariens, deren schlanker Turm und reich verzierte Innenausstattung ein typisches Beispiel für die spätromantische Sakralarchitektur Tirols darstellt. Der harmonische Hochaltar mit seiner filigranen Holzschnitzkunst ist ebenso bemerkenswert wie die farbigen Glasfenster aus dem 19. Jahrhundert. In Mitterolang steht die Ägidiuskirche, ein spätgotisches Bauwerk mit polygonalem Chor und einem besonders kunstvollen Netzgewölbe im Inneren. Hier beeindrucken insbesondere die spätgotischen Fresken und Altarfiguren, die vermutlich aus einer regionalen Schnitzerwerkstatt stammen und zu den qualitätvollsten religiösen Kunstwerken der Umgebung zählen. Niederolang beherbergt die Kirche zum Heiligen Wolfgang, die im 17. Jahrhundert an der Stelle einer älteren Kapelle errichtet wurde. Die barocke Ausstattung mit reich vergoldeten Altarbildern und kunstvoll bemalten Gewölben zeugt vom gestiegenen Selbstbewusstsein der Gemeinde in dieser Zeit. Auch die Natur rund um Olang bietet einzigartige Erlebnisse. Der nahegelegene Naturpark Fanes-Sennes-Prags ist eine der faszinierendsten Naturlandschaften der Alpen mit ihren alpinen Karstplateaus, Lärchenwäldern und geschützten Hochmooren. Besonders sehenswert sind hier die Erdpyramiden von Platten oberhalb von Oberolang, die durch jahrhundertelange Erosion entstanden sind und heute ein markantes Naturdenkmal darstellen. Ein historisch bedeutsames Denkmal ist die Peter-Sigmayr-Gedenkkapelle, die an den gleichnamigen Tiroler Freiheitskämpfer erinnert. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Peter-Sigmayr-Denkmal, das an dessen mutigen Einsatz gegen die napoleonischen Truppen zu Beginn des 19. Jahrhunderts erinnert und ein wichtiges Zeugnis der regionalen Identität darstellt. Olang war durch seine günstige Lage am alten Handels- und Reiseweg ins Gadertal und ins Höhlensteintal bereits früh ein strategischer Punkt. Davon zeugen mehrere historische Ansitze und Bauernhöfe, die mit Sgraffitodekoren und steinernen Rundbogenportalen ausgestattet sind und ein wertvolles Bild der bäuerlich-bürgerlichen Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts vermitteln. Heute vereint Olang auf beeindruckende Weise landschaftliche Schönheit, eine reiche religiöse Tradition und bauliches Erbe – eingebettet in die spektakuläre Kulisse der Südtiroler Alpen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Percha - Region Pustertal
Percha, ein stilles Juwel am sonnigen Hang oberhalb der Rienz, liegt eingebettet in ein altes Schwemmlandbecken, das einst vom mächtigen Rienzgletscher geformt wurde. Die ruhige Gemeinde erstreckt sich über mehrere Fraktionen wie Nasen, Wielenberg und Oberwielenbach und bewahrt in ihrer Struktur und Architektur viele Spuren vergangener Epochen. Ein besonders wertvolles Zeugnis der frühen Verkehrswege ist der römische Meilenstein unweit der Kirche im Ortszentrum. Dieser unbeschriftete Stein aus der Kaiserzeit weist auf die antike Römerstraße hin, die das Pustertal mit dem Drautal verband. Er ist ein stiller, aber eindrucksvoller Hinweis auf die strategische Bedeutung der Region bereits vor über 2000 Jahren. Im Dorfkern erhebt sich die Pfarrkirche zum Heiligen Kassian, ein klassizistischer Bau mit barockem Ursprung. Ihr klar strukturierter Innenraum und die Altarausstattung aus dem 18. Jahrhundert zeigen die tiefe religiöse Verwurzelung der Gemeinde. Im Innern sind kostbare Altarbilder und Statuen erhalten geblieben, die aus der Werkstatt einheimischer Künstler stammen. Besonders reizvoll sind auch die Kirchen der umliegenden Weiler: In Nasen die spätbarocke Kirche zum Heiligen Nikolaus mit ihrer reizvollen Lage, in Wielenberg die gotisch-barocke Kirche Maria Schnee mit ihrem markanten Zwiebelturm. In Oberwielenbach schließlich findet sich die Lerchenkapelle, ein kleines Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert, das durch seine Freskenfragmente und seine bäuerlich-schlichte Architektur beeindruckt. Ein Naturwunder, das Besucher regelmäßig in Staunen versetzt, sind die Erdpyramiden von Platten, die sich unterhalb der Fraktion Oberwielenbach befinden. Diese geologischen Formationen sind das Ergebnis von Erosion an Moränenmaterial, das durch wiederholten Wechsel von Regen und Trockenheit zu diesen bizarren Säulen geformt wurde. Sie gelten als eines der markantesten Naturphänomene der Region. Die bäuerliche Siedlungsstruktur von Percha hat sich über Jahrhunderte weitgehend erhalten. Zahlreiche historische Höfe mit Rundbogenportalen, Satteldächern und überdachten Holzgalerien säumen die alten Wege. Diese bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsbauten zeugen vom traditionellen Leben in der Region und sind wertvolle Beispiele für die ländliche Bauweise des Pustertals. Durch seine Lage bietet Percha nicht nur einen idealen Zugang zu Wanderwegen in die umliegenden Wälder und Almen, sondern auch einen unverfälschten Einblick in das kulturelle und architektonische Erbe einer traditionsreichen Berggemeinde. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Pfalzen - Region Pustertal
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Pfalzen liegt auf einem sonnenverwöhnten Hochplateau oberhalb von Bruneck und gilt als eine der ältesten Siedlungen im westlichen Pustertal. Schon zur Römerzeit soll hier ein Kastell gestanden haben, was der Ortsname vermuten lässt – „Phalanza“ wurde der Ort im Mittelalter genannt, in Anlehnung an eine römische Befestigung. Die günstige Lage zwischen dem Tauferer Ahrntal und dem zentralen Pustertal sowie die fruchtbaren Böden machten Pfalzen über Jahrhunderte hinweg zu einem bevorzugten Siedlungsraum für Bauern, Handwerker und später auch Sommerfrischler. Die bedeutendste historische Anlage ist das Schloss Schöneck, das in Issing liegt, einem Ortsteil von Pfalzen. Die hochmittelalterliche Burg war der Geburtsort des Minnesängers Oswald von Wolkenstein (1376–1445), einer der herausragenden Persönlichkeiten der deutschsprachigen Literatur des Spätmittelalters. Die imposante Burganlage mit ihren wuchtigen Mauern, dem Wohnturm und den Zinnen ist heute in Privatbesitz, bleibt jedoch ein kultureller Fixpunkt in der Geschichte der Region. Ein weiterer bemerkenswerter Bau ist der Ansitz Sichelburg, der im Zentrum von Pfalzen liegt. Seine Entstehung geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Die prächtige Anlage mit dem markanten Rundturm und dem barocken Portal verdankt ihren Namen den beiden Sicheln im Wappen der einstigen Adelsfamilie. Heute beherbergt das Anwesen ein Restaurant, wodurch Besucher die geschichtsträchtige Atmosphäre auch im Inneren erleben können. Nicht minder geschichtsträchtig ist der Baumannhof, ein denkmalgeschützter Erbhof mit geschnitztem Rundbogenportal, bemaltem Getreidespeicher und typischer Laubengalerie. Er gilt als exemplarisches Beispiel für den Übergang von der romanischen zur gotischen Bauernarchitektur im mittleren Pustertal. Die Pfarrkirche St. Valentin am westlichen Rand des Ortes ist ein einfacher, spätgotischer Bau mit barocker Ausstattung. Besonders eindrucksvoll ist der prächtige Hochaltar mit seinem Schnitzwerk, das eine lange lokale Handwerkstradition widerspiegelt. Auch das benachbarte Kirchlein St. Nikolaus in Issing mit seinen romanischen Wandmalereien zählt zu den spirituellen Kleinoden der Umgebung. Die natürliche Umgebung von Pfalzen ist geprägt von sonnigen Hanglagen, ausgedehnten Lärchenwäldern, sanften Almwiesen und einer Vielzahl an Wanderwegen, die bis ins nahegelegene Mühlbacher Tal oder hinauf auf das Sambock-Massiv führen. Die Gegend eignet sich sowohl für gemütliche Spaziergänge über alte Waalwege als auch für anspruchsvollere Touren in die höhere Bergwelt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Issinger Weiher, ein natürlich gespeister Badesee, der inmitten eines Biotopgebietes liegt und in den Sommermonaten für Erholungssuchende eine wohltuende Abkühlung bietet. Umgeben von Sumpfwald und Erlenbruch, stellt er ein ökologisch wertvolles Rückzugsgebiet für Flora und Fauna dar. Pfalzen vereint in idealer Weise eine reiche geschichtliche Vergangenheit, sehenswerte sakrale und profane Architektur sowie eine landschaftlich reizvolle Umgebung, die zum Erkunden und Verweilen einlädt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Prags - Region Pustertal
Prags liegt im Herzen des gleichnamigen Tals, einem der eindrucksvollsten Seitentäler des Pustertals, das sich zwischen Welsberg und Toblach nach Süden hin öffnet. Eingebettet in die imposante Kulisse der Pragser Dolomiten entfaltet sich hier eine Landschaft von einzigartiger Schönheit, geprägt von alpiner Ruhe, kristallklaren Bergseen und kulturgeschichtlich bedeutenden Siedlungsplätzen. Die Geschichte der Besiedlung reicht weit zurück: Erste bäuerliche Strukturen entstanden hier bereits im Mittelalter, als sich entlang des Pragser Bachs einzelne Weiler, sogenannte „Höfegruppen“, etablierten. Diese sind bis heute erhalten und bilden mit ihren teils jahrhundertealten Holz- und Steingebäuden ein lebendiges Zeugnis alpiner Baukultur. Besonders malerisch sind die Weiler Außertal, Innerprags, Schmieden und Altprags, die harmonisch in die Landschaft eingebettet sind. Im Zentrum des Dorfes Prags steht die Pfarrkirche St. Veit, ein spätgotischer Sakralbau mit barocker Ausstattung. Ihre Innenausstattung – darunter Altäre mit geschnitzten Heiligenfiguren und eine beeindruckende Kanzel – veranschaulicht die lange kirchliche Tradition des Tals. Ebenso sehenswert ist die Filialkirche zum Leidenden Heiland in Schmieden mit klassizistischen Elementen sowie die Kapelle Altprags, die inmitten des Kurbereichs liegt und in der Vergangenheit den Kurgästen geistliche Einkehr bot. Ein Ort von historischer Bedeutung ist auch Bad Altprags, das auf eine lange Geschichte als Heilbad zurückblickt. Bereits im 18. Jahrhundert wurden hier eisenhaltige und schwefelhaltige Quellen genutzt, denen man heilende Kräfte zuschrieb – insbesondere bei Haut- und Atemwegserkrankungen. Das Ensemble aus Kapelle, ehemaligen Kurhäusern und der umgebenden Almlandschaft erzählt von der Zeit, als Altprags ein blühender Kurort war. Die landschaftliche Krönung der Gemeinde bildet der Pragser Wildsee, einer der schönsten und bekanntesten Bergseen Südtirols. Der tiefblaue See liegt auf rund 1.500 Metern Höhe und ist von steilen Dolomitenflanken umgeben, die im Wasser eindrucksvoll reflektiert werden. Der Seekofel ragt majestätisch über dem Ufer auf. Der Wildsee ist nicht nur ein Naturdenkmal, sondern auch eng mit der Sagenwelt der Ladiner verbunden: Der Legende nach war der See einst das Tor zur Unterwelt des Fanes-Reiches. Der romantische Uferweg, die historische Bootsanlegestelle und das Hotel am See aus dem 19. Jahrhundert machen den Ort zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Prags gehört außerdem zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags, einem der größten und artenreichsten Schutzgebiete Südtirols. Die Almen, Zirbenwälder, Hochmoore und Karstflächen des Plateaus bieten nicht nur seltenen Tierarten wie dem Birkhuhn und dem Auerhahn Lebensraum, sondern auch Wanderern eine nahezu unberührte Bergwelt. Besonders eindrucksvoll ist die Plätzwiese, ein ausgedehntes Hochplateau mit Almwirtschaften und Panoramablick auf die Cristallo- und Hohe-Gaisl-Gruppe. Ob bei einem Spaziergang entlang alter Bauernwege, einer Wanderung zum Pragser Wildsee oder einer Entdeckungstour durch die Kulturgeschichte der Kirchen und Höfe – Prags bietet eine tiefgründige Verbindung von alpiner Landschaft, ladinischer Lebensweise und gelebter Geschichte. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Prettau - Region Pustertal
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Prettau, die nördlichste Gemeinde Südtirols, liegt am Talschluss des Ahrntals und markiert einen außergewöhnlichen Ort, an dem Natur, Geschichte und Volkskultur in seltener Intensität zusammentreffen. Eingebettet in die hochalpine Welt der Zillertaler Alpen und unmittelbar an der Grenze zu Österreich, blickt Prettau auf eine über 2000-jährige Siedlungs- und Bergbautradition zurück, die das Tal und seine Bewohner nachhaltig geprägt hat. Der Kupfererzabbau war bereits in der Kupferzeit bekannt und machte Prettau vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert zu einem bedeutenden Zentrum des Erzhandels. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1426, wobei archäologische Funde, wie ein prähistorisches Kupferbeil, auf eine weitaus frühere Nutzung der Lagerstätten hindeuten. Die Blütezeit der Gruben lag zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Zeugen dieser Ära sind die Ruine der Schmelzhütte, einst Herz der metallurgischen Verhüttung, sowie das Verweserhaus, das ehemalige Verwaltungsgebäude des Bergwerks mit bemerkenswerter Holzarchitektur. Ein authentisches Erlebnis bietet das Schaubergwerk Prettau, in dem Besucher mit einer Grubenbahn in das einstige Kupferbergwerk einfahren können. Unter fachkundiger Führung erschließen sich Stollen und Abbaukammern, die eindrucksvoll die mühsame Arbeit unter Tage veranschaulichen. Ein Teil des Systems dient heute als Klimastollen – ein weltweit einzigartiges Mikroklima-Projekt zur Linderung von Atemwegserkrankungen in reinster unterirdischer Luft. Das Bergbauernmuseum „Zum Falkenstein“, untergebracht in einem historischen Hof mit Schindeldach, vermittelt anschaulich das entbehrungsreiche Leben der Bergbauern im Hochgebirge. Alte Werkzeuge, Hausrat und Trachten bezeugen die Verbundenheit mit Natur und Tradition, während regelmäßig Sonderausstellungen zur Volksmedizin und Almwirtschaft das Wissen vertiefen. Die religiöse Architektur spiegelt die spirituelle Verwurzelung der Region wider: Die Pfarrkirche St. Valentin im Zentrum von Prettau mit barockem Altarbild und spätgotischen Elementen ist Hauptkirche der Gemeinde. Die am Berghang gelegene Wallfahrtskirche Hl. Geist, ein schlichter Saalbau mit Freskenresten, galt früher als Zufluchtsort für Bergknappen und ist Ziel stiller Prozessionen. Die Natur rund um Prettau zeigt sich von wilder Ursprünglichkeit. Weitläufige Wälder, steile Almwiesen und schroffe Gipfel – darunter der mächtige Rötspitze mit 3496 Metern – prägen das Landschaftsbild. Der Naturpark Rieserferner-Ahrn schützt diese alpine Lebenswelt mit ihrer artenreichen Flora und Fauna. Im Sommer lassen sich auf alten Knappensteigen herrliche Wanderungen unternehmen, im Winter verwandelt sich das Tal in ein ruhiges Paradies für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher. Prettau ist ein Ort für Menschen, die Ursprünglichkeit suchen – mit einer tiefen Geschichte, beeindruckender Natur und archaischer Baukunst, wie sie im Alpenraum nur noch selten zu finden ist. Es ist eine stille Welt, die dem Lärm unserer Zeit einen faszinierenden Kontrapunkt entgegensetzt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Rasen-Antholz - Region Pustertal
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Rasen-Antholz, im oberen Pustertal am Eingang zum beeindruckenden Antholzertal gelegen, ist eine Gemeinde von bemerkenswerter landschaftlicher und historischer Vielfalt. Die drei Ortsteile Niederrasen, Oberrasen und Antholz-Niedertal erstrecken sich entlang des Rasner Baches, eingebettet in die Bergwelt der Rieserfernergruppe mit ihren vergletscherten Dreitausendern. Die Lage an alten Verbindungswegen zwischen Süd- und Nordtirol machte Rasen schon früh zu einem bedeutenden Siedlungs- und Kontrollpunkt. Die ältesten Zeugnisse der Geschichte finden sich in den Burgruinen Altrasen und Neurasen, deren Ursprung bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Altrasen, oberhalb von Niederrasen gelegen, war vermutlich ein erster Verwaltungssitz der Grafen von Görz und bot mit ihrem markanten Bergfried einst weiten Blick über das Tal. Die jüngere Burg Neurasen über Oberrasen zeugt von der strategischen Bedeutung der Region in spätmittelalterlicher Zeit. Beide Anlagen sind heute frei zugänglich und bieten aufschlussreiche Einblicke in mittelalterliche Baukunst und Verteidigungstechniken. Im Herzen der Gemeinde liegt der repräsentative Ansitz Heufler, ein herrschaftlicher Bau mit Ecktürmchen, Renaissance-Arkaden und prachtvoller Täfelung. Er war einst Wohnsitz der gleichnamigen Familie und ist bis heute ein eindrucksvolles Beispiel adeliger Architektur in Südtirol. Das religiöse Erbe spiegelt sich in der Pfarrkirche St. Andreas wider, die bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wird. Ihre barocke Ausstattung und der imposante Glockenturm machen sie zu einem kulturellen Mittelpunkt der Gemeinde. Ergänzt wird das sakrale Ensemble durch die Antoniuskapelle mit gotischem Chor und die Kapelle Steinzger Stöckl, ein malerischer Bau am Waldrand, der im Barock liebevoll ausgestaltet wurde. Ein unverwechselbares Naturjuwel ist der Antholzer See auf 1642 Metern Höhe, eingebettet in einen Kessel aus Fichtenwäldern und Bergwänden. Der drittgrößte Bergsee Südtirols begeistert mit seinem tiefblauen Wasser, das von Gletscherbächen gespeist wird. Die Umgebung steht unter Schutz des Naturparks Rieserferner-Ahrn, der seltene Tierarten wie Steinadler, Gämse und Alpensalamander beherbergt. Ein 3,5 km langer Rundweg um den See eröffnet eindrucksvolle Ausblicke und lehrreiche Stationen zur heimischen Flora und Fauna. In der Nähe befindet sich das Biathlonzentrum Antholz, das mit international bekannten Wettkämpfen – darunter Biathlon-Weltmeisterschaften – ein sportliches Aushängeschild der Region darstellt, zugleich aber harmonisch in die alpine Landschaft eingebettet ist. Rasen-Antholz vereint Naturerlebnis, historische Substanz und eine Architektur, die von bäuerlicher Bodenständigkeit bis zur feudalen Repräsentation reicht. Ob auf den Spuren der mittelalterlichen Burgherren, auf einem Panoramaweg durch die Hochgebirgswelt oder bei der stillen Betrachtung der barocken Kirchen – hier erleben Besucher eine authentische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart inmitten einer der eindrucksvollsten Naturlandschaften Südtirols. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Sand in Taufers - Region Pustertal
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Sand in Taufers, im Herzen des Tauferer Tals gelegen, gehört zu den eindrucksvollsten Orten des Pustertals. Der Ort ist umgeben von der mächtigen Kulisse der Zillertaler Alpen und den Dolomitengipfeln, die dem Tal seine unverwechselbare alpine Szenerie verleihen. Schon seit dem Mittelalter war Sand in Taufers ein wichtiger Verwaltungssitz und kultureller Mittelpunkt des Tales. Der Ort entwickelte sich rund um die mächtige Burg Taufers, die auf einem Felsvorsprung oberhalb des Dorfes thront und mit ihrer Größe und Geschlossenheit zu den bedeutendsten Burgen des südlichen Alpenraums zählt. Erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt, diente die Anlage über Jahrhunderte hinweg als Sitz der Herren von Taufers und später als Verwaltungssitz verschiedener Tiroler Adelsfamilien. Heute ist sie ein lebendiges Museum, das mit rund sechzig vollständig erhaltenen Räumen – darunter die reich ausgestatteten Fürstenzimmer, ein originaler Gerichtssaal, eine eindrucksvolle Rüstkammer sowie eine Kapelle mit gotischen Fresken – einen eindrucksvollen Einblick in das mittelalterliche Leben gewährt. Im Ort selbst setzt sich die historische Architektur in zahlreichen Adelssitzen fort. Besonders erwähnenswert ist der Ansitz Zeilheim, heute das Rathaus, der ein markantes Beispiel für die Bauweise des 16. Jahrhunderts darstellt. Auch der Ansitz Neumelans, ein elegantes Herrenhaus aus der Spätrenaissance, dokumentiert die einstige Bedeutung des Dorfes als Wohnsitz begüterter Familien. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, ein barocker Sakralbau aus dem 17. Jahrhundert, besticht mit einem kunstvollen Hochaltar und zahlreichen Statuen regionaler Künstler. Sie steht auf den Fundamenten eines älteren, romanischen Vorgängerbaus und zeugt so von der langen kirchlichen Tradition des Ortes. Nicht weit entfernt befindet sich die Kirche St. Nikolaus, die mit ihrer schlichten gotischen Formensprache und ihrer ländlichen Ausstrahlung die spirituelle Vielfalt des Dorfes ergänzt. Einen besonderen Schatz birgt das Pfarrmuseum von Sand in Taufers. Es ist im ehemaligen Widum untergebracht und beherbergt eine kostbare Sammlung sakraler Kunstwerke, die überwiegend aus den umliegenden Kirchen und Kapellen stammen. Schnitzaltäre, Gemälde und liturgisches Gerät dokumentieren die tiefe Verwurzelung religiöser Kultur in dieser Region. Das Museum spiegelt nicht nur künstlerische Entwicklungen, sondern auch das spirituelle Selbstverständnis der Bevölkerung wider und ist damit ein wichtiges Zeugnis regionaler Identität. Neben der reichen Geschichte und Baukunst ist es vor allem die vielfältige Natur, die Sand in Taufers zu einem herausragenden Reiseziel macht. Das Umland ist durchzogen von Wanderwegen, die durch Wälder, Almen und hochalpine Regionen führen. Ein besonders eindrucksvolles Naturerlebnis sind die Reiner Wasserfälle. Die drei stufenförmig angeordneten Kaskaden, durch die das Wasser des Reinbachs in die Tiefe stürzt, beeindrucken durch ihre Kraft und Schönheit. In den Sommermonaten sind sie ein beliebtes Ziel für Wanderer, während sich im Winter Eiskletterer an den gefrorenen Wassermassen versuchen. Die unmittelbare Nähe zum Naturpark Rieserferner-Ahrn erweitert das Naturerlebnis um ein weites Netz gut markierter Wander- und Themenwege, alpine Hütten und vielfältige Einblicke in die hochalpine Flora und Fauna. Sand in Taufers verbindet auf einzigartige Weise geschichtliche Tiefe, architektonischen Reichtum und landschaftliche Schönheit. Es ist ein Ort, der sowohl kulturhistorisch Interessierte als auch naturverbundene Reisende begeistert. Die harmonische Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart, von Kunst und Natur, macht Sand in Taufers zu einem der facettenreichsten Reiseziele im gesamten Pustertal. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Sexten - Region Pustertal
Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Sexten - Region Pustertal
Sexten, in einem abgelegenen Seitental des östlichen Pustertals gelegen, ist eine der charakteristischsten Gemeinden der Südtiroler Dolomitenregion. Der Ort, geprägt durch seine Lage an der Grenze zwischen den Sextner und den Karnischen Alpen, besitzt eine reiche Geschichte und eine tief verwurzelte kulturelle Identität, die eng mit der ladinischen und tirolerischen Tradition verbunden ist. Einst war Sexten Teil wichtiger Handels- und Almwege zwischen Tirol und Venetien und entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte zu einem lebendigen Zentrum bäuerlicher Kultur und spirituellen Lebens. Der Erste Weltkrieg hinterließ hier Spuren, da die Frontlinie unmittelbar durch das Hochgebirge verlief. Zeugnisse aus dieser Zeit finden sich noch heute in den Bergen, etwa in Form alter Stellungen und Gedenkstätten. Zentraler Mittelpunkt des Ortes ist die Pfarrkirche zu den Heiligen Petrus und Paulus, ein eindrucksvolles Bauwerk, das in seiner heutigen Form aus dem 19. Jahrhundert stammt, aber auf ältere sakrale Bauten zurückgeht. Sie beeindruckt durch ihre klare Struktur, den markanten Zwiebelturm und ihre kunstvollen Glasfenster. Im Inneren der Kirche sind zahlreiche Bildwerke und Altäre zu sehen, die überwiegend aus der Hand regionaler Künstler stammen. Ergänzt wird das kirchliche Ensemble durch die Kirche zum Heiligen Josef, die sich etwas oberhalb des Dorfzentrums erhebt. Sie wirkt in ihrer Schlichtheit besonders authentisch und ist ein schönes Beispiel für die religiöse Volksarchitektur des 18. Jahrhunderts. Ein besonderes kulturelles Highlight ist das Rudolf-Stolz-Museum, das dem gleichnamigen Südtiroler Künstler gewidmet ist. Rudolf Stolz war ein bedeutender Vertreter der Tiroler Malerei des 20. Jahrhunderts, der sich vor allem religiösen und volkstümlichen Themen widmete. Das Museum, in einem ehemaligen Schulgebäude untergebracht, zeigt nahezu 200 Werke des Malers – darunter Freskenentwürfe, Aquarelle, Skizzen und großformatige Ölbilder. Es dokumentiert nicht nur das Schaffen Stolz’, sondern vermittelt auch einen intensiven Eindruck der regionalen Kunstentwicklung im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Eine besondere Faszination geht von der natürlichen Umgebung Sextens aus, die von den schroffen Felswänden und senkrechten Türmen der Sextner Dolomiten geprägt ist. Die sogenannte Sextner Sonnenuhr ist ein weltweit einzigartiges Naturphänomen: Fünf markante Gipfel – Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser – bilden einen natürlichen Sonnenkalender, bei dem die Sonne im Jahresverlauf über die jeweiligen Bergspitzen wandert. Dieses Schauspiel, das besonders zur Mittagszeit beeindruckend zur Geltung kommt, wurde über Jahrhunderte hinweg zur Zeitmessung in den Almen genutzt. Die Namen der Berge spiegeln noch heute die Bedeutung dieser natürlichen Uhr wider. Das gesamte Gemeindegebiet ist Teil des Naturparks Drei Zinnen, der zu den spektakulärsten Landschaftsräumen der Alpen zählt. Gut markierte Wege führen durch Lärchenwälder, über Hochalmen und bis hinauf zu den steinernen Wänden der Dolomitenriesen. Die artenreiche Flora mit alpinen Enzianen, Edelweiß und Alpenrosen, aber auch die Fauna mit Steinböcken, Murmeltieren und Adlerbeobachtungen machen Sexten zu einem idealen Ziel für naturkundlich interessierte Reisende. Auch der nahe gelegene Fischleintalweg, ein sanfter Wanderpfad inmitten großartiger Kulisse, gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Sexten ist ein Ort, an dem Natur und Kultur auf unverwechselbare Weise ineinandergreifen. Die traditionsreiche Architektur, das künstlerische Erbe Rudolf Stolz’ und die spektakuläre Gebirgslandschaft verbinden sich zu einem Gesamterlebnis, das gleichermaßen Ruhe wie Inspiration bietet. Die Verbindung von Geschichte, landschaftlicher Ursprünglichkeit und kultureller Tiefe macht Sexten zu einem der eindrucksvollsten Orte im gesamten Dolomitenraum. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - St. Lorenzen - Region Pustertal
Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - St. Lorenzen - Region Pustertal
St. Lorenzen liegt am Zusammenfluss von Rienz und Gader in einem weiten Talbecken des mittleren Pustertals und zählt zu den geschichtlich bedeutendsten Orten der Region. Die fruchtbare Tallage und die strategisch günstige Lage an einem alten römischen Verkehrsweg begünstigten bereits in der Antike eine frühe Besiedlung. Der römische Meilenstein, der unweit des heutigen Ortszentrums gefunden wurde, erinnert an die römische Straße, die von Aguntum über den Brenner ins heutige Südtirol führte. In der Spätantike entwickelte sich aus einem römischen Straßenstützpunkt das frühmittelalterliche Sebatum, dessen archäologische Spuren heute noch sicht- und erfahrbar sind. Im Lauf des Mittelalters wurde St. Lorenzen zu einem zentralen Verwaltungssitz der Fürstbischöfe von Brixen und erlebte eine Blütezeit als regionales Handels- und Handwerkszentrum. Die Pfarrkirche St. Laurentius bildet das geistliche und bauliche Zentrum des Ortes. Der Kirchenbau, der zu den ältesten Sakralbauten des Pustertals zählt, präsentiert sich mit einem romanischen Turm und einer spätgotischen Erweiterung, die im 15. Jahrhundert vorgenommen wurde. Im Inneren beeindrucken spätgotische Flügelaltäre, kunstvolle Steinmetzarbeiten und Wandmalereien. Die Kirche ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein eindrucksvolles Zeugnis der sakralen Kunst des Alpenraums. Weitere religiöse Bauwerke bereichern das Ortsbild, darunter die Kirche St. Johann im Spital, die ihren Ursprung in einer mittelalterlichen Hospitalkirche hat und heute durch ihre barocke Ausstattung und stimmungsvolle Atmosphäre besticht. Die nahegelegene Wallfahrtskirche Heilig Kreuz ist bekannt für ihre reiche Ausstattung, die zahlreichen Stiftungen aus verschiedenen Jahrhunderten zu verdanken ist. Besonders eindrucksvoll ist auch das Kirchlein Maria Loreto im Ortsteil Saalen, das mit seiner berühmten schwarzen Madonna am Hochaltar ein vielbesuchter Ort der Andacht ist. St. Lorenzen zeichnet sich nicht nur durch seine Sakralbauten aus, sondern auch durch eine Vielzahl an weltlicher Architektur mit historischem Wert. Die Michelsburg, eine hochmittelalterliche Burganlage auf einem Felssporn oberhalb des Tales, erzählt von der einstigen Bedeutung des Ortes als Herrschaftssitz. Im Süden des Ortes erhebt sich auf einer Anhöhe die ehemalige Klosterburg Sonnenburg. Sie war über Jahrhunderte hinweg eines der bedeutendsten Frauenklöster Tirols und diente zugleich als befestigte Anlage zur Talverteidigung. Die weitläufige Klosteranlage mit ihrer monumentalen Umfassungsmauer und den erhaltenen Resten des Konvents ist ein beeindruckendes Beispiel klösterlicher Architektur in alpiner Lage. Der Ansitz Hebenstreit, ein stattlicher Bau aus der Renaissancezeit mit Sgraffiti an der Fassade, dokumentiert die Wohnkultur des niederen Adels in der frühen Neuzeit. Ein archäologisches Glanzlicht stellt das Sebatum dar, ein kleines Museum im modernen Rathausgebäude, das archäologische Funde aus der Region präsentiert. Es führt die Besucher auf eine Zeitreise von der Urgeschichte über die Römerzeit bis ins Mittelalter. Ein eigens angelegter archäologischer Lehrpfad verbindet mehrere Fundorte rund um das Dorf und lädt dazu ein, die historische Entwicklung direkt vor Ort nachzuvollziehen. Neben den kulturellen Schätzen bietet St. Lorenzen auch landschaftlich reizvolle Umgebungen. Die weitläufige Talebene wird von bewaldeten Hängen und den Bergen des Gadertals eingefasst und eignet sich hervorragend für Wanderungen, Rad- und Naturtouren. Von hier aus führen zahlreiche Wege in die angrenzenden Seitentäler wie das Gadertal oder das romantische Onacher Tal. Die vielfältige Vegetation und die wechselnden Landschaftsbilder von Wiesen, Mischwäldern und Flussauen schaffen ideale Bedingungen für Erholung in naturnaher Umgebung. Auch im Winter bietet die Region Zugang zu den Skigebieten rund um den Kronplatz, ohne dass der ursprüngliche Dorfcharakter dabei verloren geht. St. Lorenzen verbindet auf harmonische Weise historische Tiefe, religiöse Vielfalt, architektonischen Reichtum und landschaftliche Schönheit. Wer die Geschichte des Pustertals verstehen möchte, kommt an diesem Ort nicht vorbei. Die Zeugnisse aus Antike, Mittelalter und Neuzeit, eingebettet in eine lebendige Kulturlandschaft, machen St. Lorenzen zu einem der bedeutendsten Kulturorte des südlichen Alpenraums. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - St. Martin in Thurn - Region Pustertal
St. Martin in Thurn liegt im Herzen des ladinisch geprägten Abteitals, einem Seitental des Pustertals, das sich tief in die Dolomiten hineinzieht. Die Gemeinde ist das kulturelle Zentrum des Gadertals und spielt eine zentrale Rolle in der Bewahrung und Vermittlung der ladinischen Sprache und Tradition. Bereits im Mittelalter war das Tal durch eine Mischung aus bäuerlicher Eigenständigkeit und kirchlicher Herrschaft geprägt. Der Name „Thurn“ verweist auf den mittelalterlichen Wohnturm, um den sich im Laufe der Jahrhunderte die Siedlung entwickelte. Dieser Wohnturm bildet den Kern des heutigen Schlosses Thurn, das heute das wichtigste Museum der ladinischen Kultur beherbergt. Das Schloss Thurn, ursprünglich als befestigter Adelssitz erbaut, wurde mehrfach erweitert und zu einem der markantesten Bauwerke der Region ausgebaut. Heute befindet sich darin das „Museum Ladin Ćiastel de Tor“, das sich auf eindrucksvolle Weise mit der Geschichte, Sprache, Lebensweise und Identität des ladinischen Volkes befasst. Die Ausstellung ist sowohl wissenschaftlich fundiert als auch anschaulich gestaltet und vermittelt Einblicke in die Siedlungsgeschichte, die alpine Bauweise, das traditionelle Handwerk sowie in die Herausforderungen der modernen Zeit für die ladinische Gemeinschaft. Der Besuch dieses Museums ist unverzichtbar, wenn man das kulturelle Erbe dieser Region verstehen will. Im Ortskern steht die Pfarrkirche zum Heiligen Martinus, deren Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Der heutige Bau wurde im 18. Jahrhundert im barocken Stil neu errichtet. Besonders bemerkenswert ist die Ausstattung im Inneren: Statuen des bekannten Gadertaler Barockbildhauers Dominikus Moling zieren den Altarraum und zeugen von einer hohen künstlerischen Qualität regionaler Sakralkunst. Nicht weit davon entfernt liegt die Kirche St. Antonius von Padua, die mit ihren barocken Altären und einer ruhigen Atmosphäre besticht. Beide Kirchen sind eindrucksvolle Zeugnisse des religiösen Lebens und der künstlerischen Ausdruckskraft in diesem Teil Südtirols. Die Natur rund um St. Martin in Thurn bietet eine kontrastreiche Kulisse aus steilen Felswänden, grünen Weiden und malerischen Weilergruppen. Besonders reizvoll ist der Lehrpfad entlang des Seres-Bachs, der auf einer historischen Route acht restaurierte Mühlen miteinander verbindet. Der sogenannte Mühlenweg führt durch die charakteristischen Weiler Seres und Misci, die zu den ursprünglichsten und besterhaltenen Siedlungsformen im Tal zählen. Diese Weiler, von traditionellen Bauernhöfen und Ställen geprägt, spiegeln die über Generationen hinweg bewahrte Bauweise und Lebensform der ladinischen Bevölkerung wider. Entlang des Weges wird nicht nur das handwerkliche Wissen über die Mühlen erläutert, sondern auch die enge Beziehung der Bewohner zur Landschaft sichtbar gemacht. In der Ferne erhebt sich der Peitlerkofel, ein markanter Dolomitengipfel, der das Landschaftsbild dominiert und als beliebtes Ziel für Bergwanderer gilt. Gemeinsam mit den Geislerspitzen bildet er ein eindrucksvolles Panorama, das zu den schönsten Südtirols zählt. Die Höhenlagen rund um St. Martin bieten ideale Bedingungen für Sommer- wie Winteraktivitäten und erschließen ein weit verzweigtes Netz an Wanderwegen, Bergpfaden und Skipisten, das zugleich naturnah und familienfreundlich ist. St. Martin in Thurn vereint wie kaum ein anderer Ort im Gadertal die tiefe Verwurzelung in der ladinischen Kultur mit der landschaftlichen Erhabenheit der Dolomitenwelt. Der Ort ist lebendiger Ausdruck einer jahrhundertealten Geschichte, die in Sprache, Brauchtum und Architektur ebenso gegenwärtig ist wie im Selbstverständnis seiner Bewohner. Wer hierher kommt, findet nicht nur eindrucksvolle Bauten und stille Natur, sondern auch ein tiefes Gefühl für Identität und Tradition. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Terenten - Region Pustertal
Terenten liegt auf einem sonnigen Mittelgebirgsplateau hoch über dem Pustertal und zählt zu den traditionsreichsten Berggemeinden der Region. Bereits in vorchristlicher Zeit war das Terner Hochplateau von Menschen besiedelt, worauf frühe Funde und Siedlungsspuren hinweisen. Im Mittelalter wurde das Gebiet durch Bauern erschlossen, die unter schwierigen klimatischen Bedingungen Ackerbau und Viehzucht betrieben. Die erhöhte Lage auf über 1200 Metern war dabei sowohl Herausforderung als auch Schutz, und sie trug dazu bei, dass sich Terenten seine bäuerliche Struktur und seine kulturelle Eigenart bis in die Gegenwart bewahren konnte. Im Zentrum des Dorfes erhebt sich die Pfarrkirche St. Georg, die in ihrer heutigen Form auf das Jahr 1832 zurückgeht. Sie wurde anstelle einer älteren Kirche errichtet und verbindet klassizistische Formen mit ländlicher Sakralarchitektur. Besonders eindrucksvoll sind die Deckengemälde von Christoph Brandstätter, einem Tiroler Kirchenmaler des 19. Jahrhunderts, die biblische Szenen in klarer Komposition und leuchtenden Farben darstellen. Die Kirche ist nicht nur religiöser Mittelpunkt der Gemeinde, sondern auch Ausdruck des kunsthandwerklichen Erbes dieser hochgelegenen Region. Im Ortsteil Pein steht die Kirche St. Zeno, deren Glocke aus dem Jahr 1539 zu den ältesten der Umgebung zählt. Diese kleine Kirche liegt ruhig und abgeschieden inmitten von Wiesen und Weiden und strahlt mit ihrer schlichten Architektur große Spiritualität aus. Eine weitere sehenswerte Kapelle ist St. Margareth im Ortsteil Margen, die durch ihre gut erhaltene barocke Innenausstattung, darunter geschnitzte Altäre und Votivbilder, besticht. Terenten ist bekannt für seinen engen Bezug zur bäuerlichen Arbeitswelt, was sich besonders anschaulich auf dem Mühlenlehrpfad am Terner Bach erleben lässt. Entlang des Pfades befinden sich mehrere restaurierte Getreidemühlen, die bis ins 20. Jahrhundert hinein in Betrieb waren und heute als Freilichtmuseum dienen. Auf Informationstafeln wird die Geschichte der Mühlen, ihre technische Funktion und ihre Bedeutung für das Dorfleben erklärt. Die Wanderung entlang des Baches führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen, Hängen und schattigen Waldabschnitten und ist auch für Familien gut begehbar. Ein geologisches Naturphänomen von besonderem Reiz sind die Terner Erdpyramiden, die unterhalb des Dorfes liegen. Diese bizarren Lehmkegel mit aufliegenden Steinen entstanden vermutlich nach einem Unwetter im Jahr 1834, das eine Hangrutschung auslöste. Seither formten Regen und Frost aus dem abgetragenen Boden eine Landschaft von eigenwilliger Schönheit, die besonders in der Abendsonne eine fast märchenhafte Wirkung entfaltet. Die Erdpyramiden sind heute über einen kurzen Rundweg erreichbar und stellen eines der markantesten Naturdenkmäler der Umgebung dar. Neben ihrer landschaftlichen Schönheit bietet die Hochfläche von Terenten weite Ausblicke auf die umliegenden Täler und Alpenketten. Die klare Luft, die intensive Sonneneinstrahlung und das vergleichsweise milde Klima machen den Ort zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde, Wanderer und Erholungssuchende. Zahlreiche Wege führen zu Aussichtspunkten, bewirtschafteten Almen oder kleinen Bergkapellen. Im Winter verwandelt sich das Plateau in ein stilles Schneedorf, das mit seinen Loipen und Winterwanderwegen sanften Tourismus ohne Trubel ermöglicht. Terenten bewahrt in eindrucksvoller Weise die Verbindung von bäuerlicher Kultur, religiösem Erbe und naturnaher Lebensweise. Der Ort ist ein authentisches Beispiel für das harmonische Zusammenleben von Mensch und Landschaft im alpinen Raum und vermittelt dem Besucher ein eindrückliches Gefühl für die Geschichte, das Alltagsleben und die stille Schönheit des Pustertaler Hochlands. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Toblach - Region Pustertal
Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Toblach - Region Pustertal
Toblach, im oberen Pustertal zwischen Bruneck und Innichen gelegen, zählt zu den traditionsreichsten Orten der Dolomitenregion. Die Siedlungsgeschichte reicht bis in die Römerzeit zurück, wie archäologische Funde und der Verlauf der alten Handelsrouten belegen. Im Mittelalter wurde Toblach zu einem geistlichen und wirtschaftlichen Mittelpunkt des Hochpustertals, nicht zuletzt wegen seiner Lage an der Kreuzung bedeutender Verkehrswege. Die enge Verbindung zwischen Natur und Kultur prägt bis heute den Charakter des Ortes, der von ländlicher Ursprünglichkeit und einer großen historischen Tiefe zeugt. Ein zentrales Wahrzeichen ist die Pfarrkirche zum Heiligen Johannes dem Täufer in Alttoblach. Sie zählt zu den bedeutendsten Barockkirchen des Landes und wurde im 18. Jahrhundert an der Stelle eines gotischen Vorgängerbaus errichtet. Der repräsentative Sakralbau beeindruckt mit seiner großzügigen Anlage, den Stuckdekorationen, dem prachtvollen Hochaltar und einer Vielzahl barocker Kunstwerke. In unmittelbarer Nähe beginnt der älteste Kreuzweg Tirols, der mit seinen fünf Passionskapellen aus dem 18. Jahrhundert zu den spirituell wie kunsthistorisch wertvollsten Anlagen der Region zählt. Im Ortsteil Wahlen erhebt sich die Pfarrkirche zum Heiligen Nikolaus, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Sie ist ein bescheidenes, aber ausdrucksstarkes Zeugnis der ländlichen Frömmigkeit und ergänzt das kirchliche Ensemble Toblachs auf eindrucksvolle Weise. Ein architektonisch wie historisch interessantes Bauwerk ist die sogenannte Herbstenburg, ein spätmittelalterlicher Ansitz, der im 16. Jahrhundert erweitert wurde. Die Burg, einst im Besitz der Tiroler Landesfürsten, wurde von bedeutenden Persönlichkeiten besucht, darunter Kaiser Maximilian I. und der Komponist Gustav Mahler. Heute zeugt das Gebäude mit seinen wuchtigen Mauern, Ecktürmen und dem typischen Pyramidendach von der einstigen strategischen und repräsentativen Bedeutung Toblachs. Unweit davon steht der sogenannte Rote Turm, ein markanter Viereckturm, der ursprünglich als Wehr- und Wachturm diente und heute als markantes Denkmal mittelalterlicher Baukunst das Ortsbild prägt. Die landschaftliche Einbettung Toblachs ist von außergewöhnlicher Schönheit. Der Ort liegt am Übergang vom Pustertal in das Höhlensteintal und ist von mehreren Fraktionen wie Aufkirchen, Wahlen und dem abgelegenen Silvestertal umgeben. Die Nähe zum Naturpark Drei Zinnen macht Toblach zu einem idealen Ausgangspunkt für Erkundungen in die grandiose Dolomitenwelt. In Neutoblach befindet sich das Naturparkhaus im ehemaligen Grand Hotel, ein bedeutendes Informationszentrum, das die Geologie, Flora, Fauna und Schutzmaßnahmen der Region anschaulich dokumentiert. Der benachbarte Gustav-Mahler-Wildpark erinnert an den berühmten Komponisten, der mehrere Sommer in Toblach verbrachte und hier einige seiner späten Werke schuf. Ein absolutes Natur-Highlight der Umgebung ist der Naturpark Drei Zinnen, der mit seiner dramatischen Gebirgslandschaft, tief eingeschnittenen Tälern und hoch aufragenden Felswänden zu den markantesten Naturschutzgebieten der Alpen zählt. Die weltberühmten Drei Zinnen sind dabei nicht nur ein Wahrzeichen der Dolomiten, sondern auch Ziel unzähliger Wanderungen und Bergtouren. Sie sind von Toblach aus über das Höhlensteintal zu Fuß oder per Fahrrad erreichbar. Entlang des Weges liegen der Toblacher See und der Dürrensee, zwei glasklare Bergseen, die mit ihrer Spiegelung der umliegenden Gipfel besonders in den frühen Morgenstunden ein faszinierendes Naturschauspiel bieten. Beide Seen sind von artenreichen Uferzonen und Feuchtbiotopen umgeben, die seltenen Vogel- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. Toblach ist heute ein Ort, der auf eindrucksvolle Weise kulturelle Geschichte und natürliche Schönheit vereint. Die Begegnung mit der barocken Kirchenkunst, der mittelalterlichen Baugeschichte, der Musik Gustav Mahlers und der unberührten Hochgebirgslandschaft macht Toblach zu einem facettenreichen Reiseziel. Der Ort bietet eine ruhige, aber vielfältige Alternative zu touristischen Zentren und vermittelt seinen Gästen ein authentisches Bild vom Leben im Hochpustertal – voller Kultur, Natur und gelebter Tradition. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' -Vintl - Region Pustertal'
Vintl liegt am westlichen Eingang des Pustertals, dort, wo sich das Tal weitet und sanft in das Eisacktal übergeht. Die Gemeinde umfasst mehrere Streusiedlungen, darunter die Ortsteile Weitental, Niedervintl und das urtümliche Pfunders, das tief in einem abgeschiedenen Seitental verborgen liegt. Bereits in frühgeschichtlicher Zeit war diese Region durch ihre Lage am Übergang zwischen zwei wichtigen Tälern ein bevorzugter Siedlungsraum. Im Mittelalter entwickelte sich Vintl zu einem bäuerlich geprägten Zentrum, dessen Struktur bis heute sichtbar geblieben ist. Noch immer bestimmen traditionelle Bergbauernhöfe, bewaldete Hänge und weite Almflächen das Landschaftsbild. Im Mittelpunkt des Hauptortes Vintl steht die Pfarrkirche zum Heiligen Peter und Paul, ein Bauwerk, das verschiedene architektonische Stilepochen vereint. Der heutige Kirchenbau stammt überwiegend aus dem 18. Jahrhundert, zeigt jedoch noch Reste eines gotischen Vorgängerbaus. Im Inneren beeindruckt die Kirche durch kunstvoll geschnitzte Altäre, barocke Skulpturen und eine lichtdurchflutete Raumgestaltung, die den spirituellen Charakter des Ortes unterstreicht. Besonders bemerkenswert ist der sogenannte Ölbrunnen auf dem Kirchenplatz, dem in der Volksüberlieferung heilende Kräfte zugeschrieben werden. Noch heute gilt der Brunnen als Ziel kleiner Wallfahrten und als Ort stiller Einkehr. Ein kulturell bedeutender Ortsteil ist Weitental, wo sich das Südtiroler Lodenmuseum befindet. In einem historischen Wirtschaftsgebäude untergebracht, widmet sich das Museum der Geschichte und Technik der Lodenherstellung – eines typischen Tiroler Wollstoffes, der seit Jahrhunderten in der Region produziert wird. Die Ausstellung erläutert anschaulich die Prozesse vom Spinnen über das Walken bis zum fertigen Kleidungsstück und beleuchtet zugleich den Wandel vom bäuerlichen Eigenbedarf hin zur industriellen Fertigung. Das Museum ist nicht nur ein Zeugnis regionaler Handwerkskunst, sondern auch Ausdruck der tiefen Verbindung zwischen Landschaft, Ressourcen und Lebensweise. Von großer landschaftlicher Ursprünglichkeit ist das Pfunderer Tal, das sich von Vintl aus in südlicher Richtung erstreckt. Es ist eines der abgeschiedensten Hochtäler Südtirols und bewahrt eine nahezu unberührte Kulturlandschaft. Die Dörfer und Weiler im Tal liegen verstreut auf sonnenexponierten Terrassenhängen, umgeben von Almen, Lärchenwäldern und Felsgraten. Die archaische Bauweise der Höfe, mit ihren Schindeldächern, steinernen Stallungen und kunstvoll verzierten Holzbalkonen, vermittelt ein lebendiges Bild vom bäuerlichen Leben vergangener Jahrhunderte. In den höheren Lagen breiten sich weitläufige Almgebiete aus, darunter die bekannte Pfunderer Alm, ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturfreunde. Ein Höhepunkt für erfahrene Bergwanderer ist die Pfunderer Runde, ein mehrtägiger Höhenweg, der in einem weiten Bogen durch die Pfunderer Berge verläuft und spektakuläre Ausblicke auf die Zillertaler Alpen, die Dolomiten und die Rieserfernergruppe bietet. Der Weg verbindet abgeschiedene Schutzhütten, klare Bergseen und einsame Pässe und vermittelt ein intensives Naturerlebnis fernab des Massentourismus. In den Tallagen bieten zahlreiche Wander- und Radwege Zugang zu stillen Wäldern, rauschenden Bächen und offenen Wiesen, die in den Sommermonaten in farbenprächtiger Blüte stehen. Vintl ist ein Ort, der auf stille Weise beeindruckt. Seine Kirchen, Museen, traditionsreichen Bauernhöfe und unberührten Naturräume bilden zusammen ein authentisches Bild eines Alpentals, das sich seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Hier zeigt sich Südtirol in seiner ländlichsten, naturverbundensten Form – reich an Geschichte, bescheiden in der Erscheinung, tief verwurzelt in der Landschaft. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Welsberg-Taisten - Region Pustertal
Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Welsberg-Taisten - Region Pustertal
Welsberg-Taisten liegt am östlichen Eingang des Gsiesertals, eingebettet in eine sanft ansteigende Hügellandschaft, die sich zwischen dem mittleren Pustertal und den Vorbergen der Deferegger Alpen erstreckt. Die Doppelgemeinde, bestehend aus dem historischen Markt Welsberg und dem höher gelegenen, ländlich geprägten Ort Taisten, blickt auf eine lange Besiedlungsgeschichte zurück. Die günstige Lage am Schnittpunkt alter Handels- und Pilgerrouten führte bereits im Mittelalter zur Entwicklung eines lokalen Verwaltungs- und Handelszentrums. Die Nähe zum Gsiesertal und zu den südlichen Dolomitenausläufern prägte die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Region, die bis heute in den zahlreichen architektonischen Zeugnissen sichtbar ist. Das herausragendste Bauwerk der Gemeinde ist Schloss Welsperg, eine imposante Höhenburg, die auf einem Felskopf über dem Tal thront. Die Anfänge der Anlage reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als sie von den Herren von Welsperg errichtet wurde – einem einflussreichen Adelsgeschlecht, das über Jahrhunderte hinweg die Geschicke des Ortes lenkte. Die Burg war nicht nur Verteidigungsanlage, sondern auch Wohnsitz und Machtsymbol. Noch heute zeugen der mächtige Bergfried, die Ringmauer und die gut erhaltenen Wirtschaftsgebäude von der Wehrhaftigkeit der mittelalterlichen Anlage. Die Anlage wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert und erhielt in der frühen Neuzeit ihre heutige Gestalt. Von den Zinnen bietet sich ein weiter Ausblick über das Pustertal und das Gsieser Tal. Einen faszinierenden Kontrast zur mächtigen Burg bildet die nahegelegene Ruine Thurn, die auf einem bewaldeten Hügel etwas versteckt oberhalb von Welsberg liegt. Sie stammt aus dem späten Mittelalter und diente vermutlich als Sicherung eines alten Verbindungsweges. Heute ist die Ruine ein romantischer Ort, der über einen kleinen Wanderweg erreichbar ist und einen eindrucksvollen Blick auf die umliegende Landschaft bietet. Unweit davon befindet sich die St. Georgskirche, eine der ältesten Kirchenanlagen der Region. Ihr wuchtiger romanischer Turm mit gotischer Glockenstube und die Wehrmauer mit Schießscharten weisen auf ihre ursprüngliche Funktion als Wehrkirche hin. Die Fresken und Bildstöcke in und um die Kirche, teils aus dem 15. Jahrhundert, sind kunstgeschichtlich bedeutend und geben Einblick in das religiöse Leben einer bäuerlich geprägten Gemeinschaft. In Taisten, dem ruhigeren und höher gelegenen Teil der Gemeinde, spürt man besonders deutlich den bäuerlichen Ursprung des Ortes. Traditionelle Höfe und kleine Weiler liegen verstreut auf den Sonnenhängen, umgeben von Lärchenwäldern und Almwiesen. Hier wurde im Jahr 1698 Paul Troger geboren, einer der bedeutendsten Barockmaler Österreichs. Sein Geburtshaus ist heute ein kleines Denkmal, und ein eigens eingerichteter Rundweg führt durch das Dorf zu verschiedenen Stationen, die an Leben und Werk des Künstlers erinnern. Troger, bekannt für seine monumentalen Deckenfresken in Klöstern und Schlössern, ist der bekannteste Sohn des Ortes und verleiht Welsberg-Taisten überregionale kulturelle Bedeutung. Die Landschaft rund um Welsberg-Taisten lädt zu vielfältigen Naturerlebnissen ein. Besonders eindrucksvoll ist die Umgebung im Frühling und Sommer, wenn sich die Almwiesen oberhalb des Gsiesertals in ein buntes Blütenmeer verwandeln. Zahlreiche Wanderwege führen durch das weitläufige Gebiet zwischen den sanften Hügeln und den schroffen Gipfeln der Pragser Dolomiten. Der Pustertaler Radweg, der Welsberg durchquert, bietet eine sanfte Möglichkeit, die Umgebung per Fahrrad zu erkunden. Im Winter verwandeln sich die Almen und Wälder in eine stille Schneelandschaft, ideal für Langlauf, Winterwanderungen und Skitouren. Welsberg-Taisten verbindet auf eindrucksvolle Weise mittelalterliche Burgenkultur, religiöse Baukunst, barockes Künstlererbe und eine vielgestaltige, ursprüngliche Natur. Die harmonische Verbindung von geschichtsträchtiger Architektur und lebendiger Landschaft macht die Gemeinde zu einem lohnenden Ziel für Reisende, die Kultur und Natur in authentischer Umgebung erleben möchten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Südtirol' - Wengen - Region Pustertal
Wengen, ladinisch La Val, liegt malerisch am westlichen Rand des Gadertals, an den Hängen des Heiligkreuzkofels und am Fuß der weitläufigen Armentarawiesen. Die kleine Gemeinde ist eine der höchstgelegenen des Pustertals und zählt zu den stilleren, unverfälschten Orten der Region. Ihre Ursprünge reichen bis ins Mittelalter zurück, als sich bäuerliche Siedler an den sonnigen Südhängen des Tales niederließen. Die abgeschiedene Lage führte dazu, dass sich hier besonders viele traditionelle Hofgruppen, sogenannte „Viles“, erhalten haben – kleine Weiler, die aus mehreren eng beieinanderliegenden Bauernhöfen bestehen. Diese Form der Siedlung ist typisch für das Gadertal und vermittelt bis heute ein authentisches Bild der historischen Lebensweise der ladinischen Bevölkerung. Zentrum des religiösen Lebens ist die Pfarrkirche St. Jenesius, die im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der heutige Kirchenbau wurde in der Barockzeit erneuert und erweitert, wobei der hohe Kirchturm mit seiner schlanken Form und der auffälligen Zwiebelhaube das Landschaftsbild bis heute prägt. Im Inneren beherbergt die Kirche wertvolle Altäre und Schnitzwerke, die von einheimischen Künstlern gefertigt wurden und die tiefe Frömmigkeit der lokalen Bevölkerung widerspiegeln. Am alten Friedhof des Ortes befindet sich die Friedhofskapelle von Altwengen, eines der ältesten erhaltenen Gebäude des Tales. Die schlichte, romanisch geprägte Kapelle mit ihrem steinernen Satteldach und den kleinen Rundbogenfenstern bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Bauweise und Spiritualität des frühen Mittelalters. Unweit davon steht das Kirchlein St. Barbara, das mit seiner erhöhten Lage und seiner klaren gotischen Formensprache als Wahrzeichen Wengens gilt. Der kleine Bau mit dem spitzen Turm und der schlichten Innenausstattung ist zugleich ein Ort der Ruhe und ein beliebtes Motiv für Fotografen und Maler. Die Baukultur in Wengen ist geprägt von der über Jahrhunderte überlieferten Holz- und Steinarchitektur des Gadertals. Besonders die Viles, bestehend aus Wohnhaus, Stall und Tenne, zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise, steinerne Fundamente, getäfelte Stuben und kunstvoll verzierte Holzbalkone aus. Viele dieser Hofgruppen sind heute denkmalgeschützt und tragen dazu bei, dass sich der ursprüngliche Charakter des Tales erhalten konnte. Die traditionelle Bewirtschaftung der steilen Hänge mit Heuwiesen, Zäunen und Kleinterrassen ist in Wengen vielerorts noch intakt und spiegelt die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Landschaft wider. Besondere Bekanntheit genießt die Gemeinde wegen der Armentarawiesen, einer der schönsten und artenreichsten Almregionen Südtirols. Die weitläufigen Hochweiden breiten sich unterhalb des Heiligkreuzkofels aus und bieten im Sommer ein spektakuläres Farbenspiel aus alpiner Flora, das von Enzian und Arnika bis zu seltenen Orchideen reicht. Ein gut ausgebautes Wegenetz führt durch die Weideflächen und weiter in den Naturpark Fanes-Sennes-Prags, der mit seinen Karstflächen, Dolomitengipfeln und Hochalmen eine einmalige alpine Erlebniswelt eröffnet. Die Region ist nicht nur ideal für Wanderer, sondern auch ein Refugium für Botaniker und Naturfotografen, die hier eine bemerkenswerte Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten finden. In höheren Lagen lassen sich mit etwas Glück Gämsen und Murmeltiere beobachten. Wengen ist ein Ort, in dem sich Geschichte, gelebte Kultur und unberührte Natur in besonderer Weise verbinden. Die bescheidene Größe der Gemeinde, ihre verstreuten Höfe, die jahrhundertealten Kirchen und Kapellen sowie die stille Weite der Berglandschaft machen sie zu einem Rückzugsort für Reisende, die das Authentische suchen. Wer die Ursprünglichkeit des Gadertals verstehen möchte, findet in Wengen einen Ort, der weit mehr als nur landschaftliche Schönheit bietet – nämlich eine Lebenswelt, die sich tief mit der Geschichte und Identität ihrer Bewohner verbunden hat. (c)WV
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Südtirol 1, Bozen und - Region Salten - Schlern
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