Reiseführer Straße der Romanik Südroute
Entlang der Südroute der Straße der Romanik tauchen Besucher in Sachsen-Anhalts reiche Geschichte ein, während sie durch die malerische Landschaft des sanften Südens reisen. Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode bieten faszinierende Einblicke in die Ottonenzeit, eine Epoche, die durch prächtige Bauwerke und kulturelle Blüte geprägt war. In Orten wie Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda sind weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft zu finden, die bis heute Besucher in ihren Bann ziehen. Die imposanten Burgen der Saale-Unstrut-Region, darunter die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen, erheben sich majestätisch über den Flüssen und bieten einen beeindruckenden Anblick. Der Naumburger Dom St. Peter und Paul mit seinem einzigartigen Domschatz und den berühmten Stifterfiguren zählt zu den Höhepunkten romanischer Architektur und Kunst. Die Charakteristika der Romanik, wie Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, prägen das harmonische Bild der Bauwerke entlang der Route. Zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert blühte die Region unter der Herrschaft der Ottonen zu einem bedeutenden politischen und kulturellen Zentrum Europas auf. Sachsen-Anhalt bewahrt diese reiche Vergangenheit mit einer Fülle an historischen Schätzen, die Besucher in eine vergangene Ära entführen. Die 'Straße der Romanik', die 1993 ins Leben gerufen wurde, ist mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern eine der beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Über einen Rundkurs von über 1.000 Kilometern, geformt wie eine Acht mit Magdeburg als zentralem Knotenpunkt, verbindet sie 88 ausgewählte Bauwerke aus der Romanik miteinander. Seit 2007 ist die 'Straße der Romanik' Teil der TRANSROMANICA, einer europäischen Kulturstraße, die romanische Bauwerke in verschiedenen Ländern verbindet und durch regionale künstlerische und architektonische Merkmale bereichert wird. (c)WO
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer Straße der RomanikDie 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden.Wie auf einer Perlenkette aufgereiht präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als Zeitzeugen einer wegweisenden Epoche deutscher und europäischer Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - NordrouteDie Nordroute der Straße der Romanik führt von Magdeburg durch die malerische Altmark bis in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Die 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Schon am Startpunkt in Magdeburg erwarten Sie vier prächtige Bauwerke der Romanik: der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri-Kirche sowie die St. Sebastian-Kirche. Auf den folgenden 425 Kilometern erwarten sie weitere 27 imposante romanische Bauwerke. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - SüdrouteAuf der Südroute der Straße der Romanik reisen Sie in Sachsen-Anhalts sanften Süden. Besonders Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode lassen die Ottonenzeit wieder lebendig werden. Weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft sind in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda zu finden. In der Saale-Unstrut-Region thronen mächtige Burgen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale. Besonders sehenswert ist auch der Naumburger Dom St. Peter und Paul sowie dessen Domschatz, die berühmten Stifterfiguren. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem politischen und kulturellen Zentrum. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik,Wanzleben - Burg Wanzleben
Die Geschichte der Burg Wanzleben reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als sie erstmals in einer Urkunde des Klosters Gandersheim erwähnt wurde. Als eine der größten Flachlandburgen Europas beeindruckt sie bis heute mit ihrer imposanten Architektur und ihrer reichen Vergangenheit. Die Niederungsburg war im Mittelalter durch ausgeklügelte Verteidigungsanlagen wie Gräben, Wallanlagen und Sumpfflächen sowie den Fluss Sarre geschützt. Ein Höhepunkt der Burgarchitektur ist der 30 Meter hohe Bergfried, der noch aus dem 10. und 11. Jahrhundert stammt und als Wahrzeichen der Burg gilt. Die romanischen Elemente, die sich im Torturm und im Torhaus mit ihren markanten Kleeblattfenstern widerspiegeln, zeugen von der historischen Bedeutung dieser Anlage. Nach dem 30-jährigen Krieg im 17. Jahrhundert wandelte sich die Burg zu einer Domäne und erlebte eine neue Blütezeit. Aus dieser Periode stammen das Herrenhaus, das Brauhaus, das Kornhaus und der Pferdestall, die bis heute einen Einblick in das damalige Leben geben. Im 20. Jahrhundert drohte die Burg dem Verfall zum Opfer zu fallen, bis ein Nachfahre des letzten Amtsrates sie im Jahre 1993 erwarb und aufwendig restaurieren ließ. Heute erstrahlt die Burg in neuem Glanz und wurde zu einer exklusiven Hotelanlage umgebaut. Das ehemalige Pferdestall beherbergt ein erstklassiges Restaurant, das den Namen seines Gründers, Philipp August, trägt. Die Burg bietet zudem geschichtsträchtige Veranstaltungsräume, die für besondere Anlässe genutzt werden können. Ein Besuch der Burg Wanzleben bietet ein einzigartiges Erlebnis inmitten historischer Pracht und modernem Komfort. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Burg Wanzleben, Am Amt 1, 39164 Wanzleben, Tel. +49(0)39209-60140, www.burgwanzleben.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Seehausen - Kirche St. Peter und Paul
Die Kirche St. Peter und Paul in Seehausen ist ein faszinierendes architektonisches Juwel, das die Jahrhunderte überdauert hat und ein bedeutendes Zeugnis für die Geschichte der Magdeburger Börde darstellt. Ihr Ursprung reicht bis ins Jahr 1148 zurück, als sie erstmals als Archidiakonatskirche von Verden erwähnt wurde. Seehausen, einst eine Graugrafenschaft von großer Bedeutung, hat durch die Jahrhunderte hindurch eine reiche Geschichte erlebt, und die Kirche ist ein fester Bestandteil dieser Historie. Die Architektur der Kirche beeindruckt mit ihrem viergliedrigen Staffelbau, der sich harmonisch in die umliegende Landschaft einfügt. Der Saalbau mit seinem angeschlossenen Chor und der halbrunden Apsis strahlt eine erhabene Schlichtheit aus, die typisch für romanische Bauwerke ist. Die schmalen, rundbogigen Fensteröffnungen an Nord- und Südseite lassen das sanfte Licht des Tages in das Innere der Kirche fallen, wo noch immer romanische Elemente erhalten sind. Ein faszinierendes Detail, das Besucher in Staunen versetzt, ist die steinerne Taufe, deren Alter und kunstvolle Gestaltung die Geschichte lebendig werden lassen. Doch vielleicht am bemerkenswertesten ist die symbolhafte Abbildung einer Schutzhand an der Südseite des Chorraums, ein künstlerisches Element von ungewöhnlicher Bedeutung. Ein zugemauerter Eingang an der Westseite lässt auf einen Vorgängerbau aus dem Jahre 830 schließen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: 39365 Wanzleben-Börde OT Seehausen, Tel. +49(0)39407 - 42 5,www.boerdestadt-seehausen.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Hadmersleben - Benediktinerinnenkloster St. Peter und Paul
Das Benediktinerinnenkloster St. Peter und Paul in Hadmersleben, gestiftet von Bischof Bernhard von Halberstadt im Jahr 961, ist ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Klosterarchitektur und religiöser Geschichte. Kaiser Otto III. unterstützte das Kloster großzügig, was dazu beitrug, dass es im 13. Jahrhundert zu einem der angesehensten Klöster in ganz Deutschland aufstieg. Ein Höhepunkt des Klosters ist der beeindruckende romanische Kapitellsaal, der einst 78 Benediktinerinnen beherbergte und heute Besucher mit seiner schlichten Eleganz fasziniert. Das Dormitorium, reich verziert mit Gemälden, die die tausendjährige Geschichte des Klosters darstellen, bietet einen faszinierenden Einblick in das klösterliche Leben vergangener Jahrhunderte. Das barocke Äbtissinnenzimmer beherbergt wertvolle Dokumente und erzählt von der bedeutenden Rolle der Äbtissinnen in der Klosterverwaltung. Der romanische Klosterkomplex, weitgehend erhalten und liebevoll restauriert, beherbergt neben der Klosterkirche St. Peter und Paul auch das Kulturhistorische Museum Klosterkirche, das Einblicke in das religiöse und kulturelle Leben des Klosters bietet. Die Klosterkirche selbst ist das Herzstück der Anlage. Ihre Geschichte reicht vom 10. bis zum 12. Jahrhundert zurück, und sie gilt als eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke ihrer Zeit. Der schlichte Rechteckbau mit geradem Chorabschluss und Teilen des Vorgängerbaus unter der Krypta zeugt von einer reichen Geschichte und einer kontinuierlichen Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg. Im Inneren der Kirche sind verschiedene Baustile zu erkennen, die das reiche kulturelle Erbe des Klosters widerspiegeln. Besonders beeindruckend sind der romanische Türklopfer in Löwenkopfform, die Abbildung Marias auf einer Mondsichel am Altar und der spätromanische Säulenstumpf mit Palmettenkapitell, der als Osterleuchter in der Südkapelle steht. Nach der Reformation wurde die Klosterkirche als katholische Pfarrkirche genutzt, was ihre Bedeutung als spirituelles Zentrum der Region weiter unterstreicht. Heute lädt das Kloster Besucher dazu ein, die faszinierende Geschichte, die beeindruckende Architektur dieses religiösen Juwels und die tiefe spirituelle Atmosphäre zu erleben, die diesen Ort seit Jahrhunderten umgibt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Benediktinerinnenkloster/Kulturhistorisches Museum, Planstraße 37, 39387 Oschersleben, OT Hadmersleben, Tel. +49(0)39408-6666
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Reiseführer Straße der Romanik, Gröningen - Klosterkirche St. Vitus
Die Klosterkirche St. Vitus in Gröningen ist ein architektonisches Meisterwerk, das mit seinem achteckigen Vierungsturm eine einzigartige Silhouette am Horizont bildet und weit über Sachsen-Anhalt hinaus bekannt ist. Ursprünglich im Jahr 936 von der Abtei Corvey als Benediktinerkloster gegründet, hat die Kirche im Laufe der Jahrhunderte eine bewegte Geschichte erlebt. Ein markantes Merkmal der Klosterkirche ist der achteckige Vierungsturm, der sich deutlich von anderen Kirchenbauten abhebt und einen interessanten architektonischen Kontrast bildet. Die Klosterkirche St. Vitus ist eine typisch romanische, dreischiffige Basilika mit Querschiff, ausgeschiedener Vierung und dreiapsidialem Staffelchor. Leider ist sie nicht vollständig erhalten, da im Zuge der Reformation Seitenschiffe, Seitenchöre, die drei Apsiden und die Untergeschosse der vorgesehenen Westtürme abgerissen wurden. Der Ursprungscharakter als Basilika ging verloren. Trotz dieser Veränderungen ist die Klosterkirche St. Vitus eines der eindrucksvollsten Bauwerke an der Straße der Romanik. Entgegen dem schlichten Äußeren mit reizvollen Biforienfenstern, beeindruckt das Innere durch romanische Wandmalereien, Reliefs und Plastiken von hoher künstlerischer Bedeutung. Die Origniale der Emporenreliefs, welche Christus als Weltentrichter mit den 12 Aposteln zeigen, gelten als Beispiele des strengen Stils und zählen zu den wichtigsten plastischen Kunstwerken des 12. Jahrhunderts. Die Klosterkirche St. Vitus lädt Besucher dazu ein, in die faszinierende Welt der mittelalterlichen Kunst und Architektur einzutauchen und die Geschichte dieses bedeutenden religiösen Ortes zu erkunden. Mit ihrer einzigartigen Architektur und ihrem künstlerischen Reichtum ist sie ein unverzichtbares Ziel für jeden, der sich für die Geschichte und Kultur dieser Region interessiert. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Poststraße, 39397 Gröningen OT Kloster GröningeTel. +49(0)39403-4647,
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Reiseführer Straße der Romanik, Hamersleben - Stiftskirche St. Pankratius
Die Stiftskirche St. Pankratius in Hamersleben steht als strahlendes Beispiel romanischer Architektur und zählt zu den herausragendsten Bauwerken im mitteldeutschen Raum. Ihre elegante Erscheinung und reiche Ornamentik machen sie zu einem wahren Juwel für Liebhaber mittelalterlicher Kunst und Architektur. Ähnlichkeiten mit der Liebfrauenkirche in Halberstadt sind unverkennbar und zeugen von der Bedeutung dieses architektonischen Stils in der Region. Der Grundstein für die Stiftskirche wurde um 1112 gelegt, als das Augustiner-Chorherrenstift von Osterwieck nach Hamersleben verlegt wurde. Innerhalb vergleichsweise kurzer Bauzeit konnte die Kirche bereits im Jahr 1140 vollendet werden und erlebte ihre Blütezeit im 13. Jahrhundert. Nach der Säkularisierung des Stifts im Jahr 1804 diente die Kirche fortan der katholischen Gemeinde als Pfarrkirche und bewahrte so ihre Bedeutung als spirituelles Zentrum der Region. Die Stiftskirche St. Pankratius präsentiert sich als dreischiffige Säulenbasilika, deren flachgedeckte Halle weitgehend im Originalzustand erhalten ist. Einzigartig sind die Besonderheiten in ihrem Bau, wie die fehlende Krypta und der Verzicht auf einen Westbau. Die breiteren Nebenchöre und die oktogonalen Türme über den östlichen Jochen der Seitenschiffe verleihen der Kirche eine besondere architektonische Note. Während das Äußere der Kirche eher schlicht gehalten ist, beeindruckt das Innere durch seine opulente Gestaltung und qualitativ hochwertige Ornamentik. Die Kapitelle, reich verziert mit Darstellungen von Tieren, Masken, Kampfszenen und Pflanzen, zeugen vom künstlerischen Höhepunkt der hochromanischen Bauplastik. Besonders bemerkenswert ist das romanische Ziborium über dem Altar, eines der ältesten seiner Art in Deutschland. Spätgotische Wandmalereien, ein eindrucksvolles Kruzifix, ein prächtiger Säulenaltar und zwölf überlebensgroße Apostelfiguren aus der Barockzeit schaffen eine faszinierende Synthese verschiedener Epochen und machen den Besuch der Stiftskirche zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Kunstliebhaber. Zum Klosterensemble gehören außerdem das Klausurgebäude, der Klosterhof und eine großzügige Parkanlage, die mit einer Vielzahl exotischer Baumarten und Pflanzen begeistert und zum Verweilen und Entdecken einlädt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: .
Klosterhof 8, 39393 Hamersleben, Tel. +49(0)39401-483, www.hamersleben.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Huy-Dedeleben - Wasserschloss Westerburg
Die Region Harz in Sachsen-Anhalt birgt eine Vielzahl historischer Schätze, darunter das imposante Wasserschloss Westerburg, das als älteste und besterhaltene Wasserburg Deutschlands gilt. Die genaue Entstehungsgeschichte dieser imposanten Anlage ist zwar nicht vollständig dokumentiert, doch sie liegt an einem frühen, befestigten Weg durch das sumpfige Gelände des Großen Bruches.
Die alte Harzgrafenburg war ab 1052 im Besitz des Bistums Halberstadt. Um 1180 erhielten die Regensteiner Grafen die Burg zum Lehen und bauten sie zu einer ihrer stärksten Festungen aus. Die Umgestaltung als Wohnburg erfolgte im 13. und 14. Jahrhundert. Der Wehrcharakter der Westerburg blieb auch bei späteren Ergänzungen, wie den malerischen Fachwerkbauten, erhalten. Die Anlage wird von zwei umlaufenden Wassergräben mit dazwischenliegendem Wall umgeben. Der innere Graben umschließt die älteste Burg, eine ovale Anlage mit einem imposanten Bergfried, dessen Zugang sich in 12 Metern Höhe befindet. Der spätgotische Bergfried, aus Bruchstein gemauert und auf 32 Metern Höhe, bietet einen beeindruckenden Ausblick über die Umgebung. In der runden Kernburg finden sich weitere architektonische Juwelen wie das barocke Schlosskapelle, der Fürsten- und Spiegelsaal, die Gräfliche Amtsstube, der Rittersaal und das Jagdzimmer. Besonders bemerkenswert ist auch das Taubenhaus in der Mitte des Hofes, das einen Einblick in die landwirtschaftliche Nutzung der Burg gibt. Das Wasserschloss Westerburg ist ein lebendiges Zeugnis für die Geschichte und Kultur der Region Harz. Besucher können hier in die faszinierende Welt des mittelalterlichen Lebens eintauchen und sich von der Schönheit und Vielfalt dieser historischen Stätte verzaubern lassen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Wasserschloss Westerburg, Westerburg 34, 38836 Huy, Tel. +49(0)39422-9550, www.hotel-westerburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Huysburg - Benediktiner-Priorat
Das Benediktiner-Priorat St. Marien in Huysburg ist ein bemerkenswertes Zeugnis der niedersächsischen Baukunst, das den Übergang zwischen der frühen und hochromanischen Architektur auf eindrucksvolle Weise veranschaulicht. Die Geschichte dieses Klosters reicht bis ins Jahr 1058 zurück, als die doppelgeschossige Marienkapelle auf dem Gelände einer früheren Burganlage erbaut wurde und sich im Laufe der Zeit unter der Führung von Ekkehard zum Kloster entwickelte. Unter der Erhebung zur Abtei im Jahr 1084 durch Bischof Burchard II. wurden das Kloster und die Klosterkirche St. Maria neu errichtet. Die romanische Klosterkirche, die 1121 fertiggestellt wurde, zeichnet sich durch ihre schlichte äußere Erscheinung aus. Im Inneren sind noch romanische Elemente erhalten, wie ein Türsturzfragment mit Engelrelief und das Grab des Abtes Ekkehard von 1084, aber auch edle Kapitelle mit Blättern und Ranken. Der Raumeindruck wird dennoch stark von barocken Teilen wie den reich bemalten Holzdecken oder Verzierungen an Altar und Kanzel bestimmt.während im Inneren sowohl romanische als auch barocke Elemente zu finden sind. Brände und Zerstörungen im 16. und 17. Jahrhundert führten große Verluste herbei. Dennoch überdauerte das Kloster die Reformation und existierte bis 1804. Nach der Säkularisierung wurde es von der katholischen Pfarrgemeinde genutzt. Heute dient das Kloster als kirchliches und kulturelles Zentrum und wird von einem kleinen Konvent von 10 Mönchen bewohnt. Besucher haben die Möglichkeit, den romanischen Saal zu besichtigen, der bis 2008 saniert wurde und eine faszinierende Sammlung von Ausstellungsstücken aus der Epoche der Romanik beherbergt. Darüber hinaus bietet die Huysburg eine einzigartige Atmosphäre der Besinnung und Spiritualität, die Besucher aus aller Welt anzieht und zu einem Ort der Ruhe und inneren Einkehr macht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Benediktinerkloster Huysburg, 38838 Huy-Dingelstedt, Tel. 039425 961-0, www.huysburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Halberstadt - Dom,
Die Region Harz in Sachsen-Anhalt ist reich an historischen Schätzen, und die Stadt Halberstadt bildet dabei einen Höhepunkt. Gegründet im Jahr 804 durch Karl den Großen, ist Halberstadt das Herz des nördlichen Harzvorlandes und ein Ort von großer kultureller Bedeutung. Eine der markantesten Sehenswürdigkeiten Halberstadts ist der Dom St. Stephanus und St. Sixtus, der seit mehr als 1200 Jahren das Stadtbild prägt. Die Domkirche, zwischen 1236 und 1486 errichtet, beeindruckt mit ihrer imposanten Architektur im Stil französischer Kathedralen. Ein Höhepunkt des Doms ist zweifellos die um 1210 entstandene Triumphkreuzgruppe, und mit über 650 Kunstwerken aus verschiedenen Epochen birgt der Halberstädter Domschatz einen der umfangreichsten mittelalterlichen Kirchenschätze. Ein weiteres Juwel ist die viertürmige Liebfrauenkirche, deren Chorschranken aus dem 12. Jahrhundert zu den berühmtesten ihrer Art gehören. Doch auch andere Kirchen wie die Martinikirche mit ihren ungleichen Türmen, die Fachwerkkirche St. Johannis mit ihrem freistehenden Glockenturm und die Moritzkirche sind einen Besuch wert. Die historische Altstadt Halberstadts lädt zu einem gemütlichen Spaziergang durch ihre malerischen Gassen ein, gesäumt von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern und idyllischen Plätzen. Hier kann man das Flair vergangener Zeiten hautnah erleben. Das neue Stadtzentrum mit dem imposanten Rathaus und dem Roland, dem Symbol für städtische Freiheit und Unabhängigkeit, sowie dem Holzmarkt und Fischmarkt, bietet eine reizvolle Mischung aus historischer Architektur und modernem Leben. Halberstadt ist somit nicht nur ein Ort reicher Geschichte, sondern auch ein lebendiger und pulsierender Teil der Gegenwart. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Domschatzverwaltung, Domplatz 16a, 38820 Halberstadt, Tel. +49(0)3941 - 24237, www.die-domschaetze.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Halberstadt - Liebfrauenkirche
Die Liebfrauenkirche in Halberstadt ist ein architektonisches Juwel, das durch seine Einzigartigkeit und Schönheit beeindruckt. Als einzige viertürmige romanische Basilika im mitteldeutschen Raum ist sie ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Sakralarchitektur. Ihr Ursprung reicht bis ins Jahr 1005 zurück, als sie als Kirche eines Augustiner-Chorherrenstiftes errichtet wurde. Die heutige dreischiffige Pfeilerbasilika entstand im Laufe des 12. Jahrhunderts, wobei der neu gebaute Ostteil im Jahr 1146 geweiht wurde. Im 13. Jahrhundert erhielt die Kirche ihre charakteristischen Kreuzgratgewölbe über Chor und Querhaus. Das Innere und Äußere der Liebfrauenkirche zeichnen sich durch eine klare und schlichte Bauweise aus. Ein besonderes Highlight sind die berühmten Chorschranken, die um das Jahr 1200 entstanden und die 12 Apostel, Maria und Christus in farbigen Stuckreliefs abbilden. Diese zählen zu den bedeutendsten romanischen Plastiken im deutschen Raum. Ein weiteres bemerkenswertes Kunstwerk ist das im westlichen Vierungsbogen hängende Triumphkreuz, das um 1230 gefertigt wurde und ein hervorragendes Beispiel sächsischer Monumentalkreuze darstellt. Im Gegensatz zum Triumphkreuz des Domes zeigt es Jesus als lebendig, mit erhobenem Haupt und offenen Augen. Die Liebfrauenkirche beherbergt auch die Barbarakapelle, die um 1420 entstand und deren Ausstattung mit Flügelaltar und Deckenmalerei nahezu im Original erhalten ist. Eine weitere historische Stätte ist die Taufkapelle, die um 1170 errichtet wurde und ein beeindruckendes Gewölbe mit einer ornamental geschmückten Säule trägt. Um die Kirche herum erstreckt sich ein Kreuzgang aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der eine Ausstellung von Fachwerkarchitekturteilen beherbergt und Besuchern einen Einblick in die mittelalterliche Baukunst bietet. Die Liebfrauenkirche ist somit nicht nur ein Ort der spirituellen Einkehr, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte und Kultur Halberstadts. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Domplatz 46 - 47, 38820 Halberstadt, Tel. +49(0)3941-24210, www.liebfrauenkirche-halberstadt.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Osterwieck - Stadtkirche St. Stephani
Die Stadtkirche St. Stephani in Osterwieck ist ein architektonisches Juwel von besonderer historischer und kultureller Bedeutung. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1111, präsentiert sie sich heute als faszinierendes Bauensemble, das verschiedene Stilrichtungen und Bauphasen erlebbar macht. Ihr Ursprung reicht bis in die Zeit Karls des Großen zurück, der hier eine Holzkirche errichten ließ. Im Laufe des 12. Jahrhunderts wurde diese dann durch einen beeindruckenden Steinbau ersetzt. Ein markantes Merkmal der Kirche ist die eindrucksvolle Turmfront aus romanischer Zeit. Die beiden Türme, die das Stadtbild von Osterwieck prägen, ragen stolze 54 Meter in die Höhe und sind zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Zwischen den Türmen befindet sich eine Glockenstube mit rundbogigen Klangarkaden, die einen harmonischen Kontrast zu den spitzen Helmen bilden. Im Jahr 1511 wurde die Stadtkirche St. Stephani Opfer eines Brandes, doch wurde sie anschließend wieder aufgebaut. Besonders sehenswert sind das neu errichtete Langhaus und der Chor. Der geschnitzte Altarschrein auf dem romanischen Steinaltar ist ein wertvolles Zeugnis der Kunstgeschichte und über 500 Jahre alt. Ebenso beeindruckend ist das glockenförmige Taufbecken aus Bronze, das eine weitere künstlerische Meisterleistung darstellt. Die Stadtkirche St. Stephani ist ein bedeutendes Zeugnis der Baugeschichte und der religiösen Tradition Osterwiecks. Besucher können hier die Geschichte der Stadt hautnah erleben und architektonische Schönheit bewundern. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: St. Stephanikirche / Ev. Pfarramt, Stephanikirchhof 2, 38835 Osterwieck, Tel. +49(0)39421 - 74262, www.stephanikirche.npage.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Ilsenburg - Benediktinerkloster St. Peter und Paul
Das Benediktinerkloster St. Peter und Paul in Ilsenburg präsentiert sich als eindrucksvolle Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und spiritueller Tradition. Die Klosteranlage und die Klosterkirche mit ihrem imposanten Feldsteinturm sind seit dem 11. Jahrhundert ein fester Bestandteil der Geschichte dieser Region.
Im Jahr 1003 vermachte Heinrich II. die ehemalige Elysinaburg dem Bischof von Halberstadt, der sie zu einem der ersten Benediktinerklöster der Harzregion ausbaute. Unter der Leitung von Abt Herrand wurde die berühmte Ilsenburger Klosterbibliothek und Schreibschule gegründet, die über die Jahrhunderte hinweg eine wichtige Rolle spielte. Die Klosterkirche, zwischen 1078 und 1087 im Stil der Reformbewegung von Cluny erbaut, präsentiert sich als flachgedeckte Basilika auf kreuzförmigem Grundriss mit einem beeindruckenden dreischiffigen Chorraum ohne Krypta. An die Kirche schließen sich der Kapitelsaal mit Dormitorium und das Refektorium an. Besonders sehenswert ist das romanische Refektorium, der Speisesaal der Mönche, mit seinen zwölf prächtig verzierten Säulen. An der Ostwand befinden sich Reste einer Kreuzigungsgruppe und eine Darstellung der Maria auf dem Thron aus dem 12. Jahrhundert. Der Kapitelsaal beeindruckt ebenfalls mit kunstvoll gestalteten Säulen aus der Romanik, die den mittelalterlichen Gesamteindruck des Klosters unterstreichen. In der Klosterkirche können Besucher zudem Reste eines romanischen Gipsfußbodens aus dem 12. Jahrhundert mit reichen Verzierungen bewundern. Nach verschiedenen Umbauten und Renovierungen diente die Klosteranlage im 19. Jahrhundert den Grafen von Stolberg-Wernigerode zu Wohnzwecken und wurde zu einem neoromanischen Schloss umgestaltet. Trotz dieser Veränderungen bleibt das Benediktinerkloster St. Peter und Paul ein faszinierendes Zeugnis mittelalterlicher Geschichte und Architektur, das Besucher in eine längst vergangene Zeit eintauchen lässt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Schloßstraße 26, 38871 Ilsenburg, Tel. +49039452-19433, www.klosterilsenburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Drübeck - Benediktinerinnenkloster St. Vitus
Das Benediktinerinnenkloster St. Vitus in Drübeck ist ein bedeutendes historisches Juwel der Harzregion und gehört zu den ältesten Klöstern dieser Gegend. Seine Ursprünge reichen vermutlich bis ins Jahr 960 zurück, und es wird in einer Urkunde als Schenkung von Otto I. erwähnt, was auf eine Gründung um diese Zeit hinweist. Ab 1058 unterstand es dem Halberstädter Bistum und spielte eine wichtige Rolle in der mittelalterlichen Geschichte dieser Region.
Die romanische Kirche St. Vitus, das Herzstück des Klosters, thront malerisch über dem Ort Drübeck. Die dreischiffige Basilika stammt aus dem 11. und 12. Jahrhundert und wurde im Laufe der Restaurierungsarbeiten liebevoll wiederhergestellt, um ihren einzigartigen Romanikcharakter zu bewahren. Dabei wurden Dekorationselemente wie das Arkadensystem und die reiche Bauornamentik hervorgehoben, die Krypta freigelegt und das Südschiff rekonstruiert. Dennoch sind noch zahlreiche romanische Elemente erhalten, darunter die Vierung, der südliche Querhausarm und der quadratische Ostchor. Besucher können in der Kirche viele hochmittelalterliche Schätze bewundern, darunter eine romanische Kalksteintaufe und ein Fragment einer ehemals ganzfigurigen Reliefplatte. Diese Relikte bieten faszinierende Einblicke in die Kunst und Kultur dieser Zeit. Das Benediktinerinnenkloster St. Vitus ist nicht nur ein Ort der spirituellen Einkehr, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und Architektur. Es lädt Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und die Schönheit und Bedeutung dieses historischen Ortes zu entdecken. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kloster Drübeck, Klostergarten 6, 38871 Ilsenburg OT Drübeck, Tel. +49 (0)39452-94330, www.kloster-druebeck.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Wernigerode - Wernigerode - St. Johanniskirche
Die St. Johanniskirche in Wernigerode, am nordwestlichen Rand der historischen Neustadt gelegen, ist ein faszinierendes Beispiel mittelalterlicher Architektur und Geschichte. Als älteste erhaltene Kirche der Stadt trägt sie die Spuren der Jahrhunderte und erzählt von der bewegten Vergangenheit Wernigerodes. Ihr wehrhafter Westturm und das südliche Querhaus zeugen noch heute von der Entstehungszeit des romanischen Baus. Die Altarweihe durch den Halberstädter Bischof Volrad im Jahr 1279 markiert einen bedeutenden Meilenstein in ihrer Geschichte und verweist auf ihre romanische Ursprünge. Mit dem Wachstum der Siedlung und der Verleihung des Stadtrechts an die Wernigeröder Neustadt wurde die Kirche erweitert und umgestaltet. Das romanische Langhaus wurde zu einer dreischiffigen Halle umgebaut, während der spätgotische Umbau des Chorraums im Jahr 1497 erfolgte, wie die Jahreszahl unter dem Chorscheitelfenster zeigt. Im Laufe der Jahrhunderte hat die St. Johanniskirche viele Veränderungen erlebt, darunter umfassende Restaurierungsarbeiten im 19. Jahrhundert. Die Decke, die Verkleidung der Seitenschiffe, das Gestühl und die Westempore wurden im Stil der Neugotik gestaltet und prägen das heutige Erscheinungsbild der Kirche. Besonders beeindruckend sind die wertvollen Ausstattungsstücke, darunter die Orgel von Friedrich Ladegast und der vierflügelige Schnitzaltar aus dem Jahr 1415. Diese Kunstwerke zeugen von der künstlerischen und spirituellen Bedeutung der St. Johanniskirche im Laufe der Jahrhunderte und machen sie zu einem unverzichtbaren Teil des kulturellen Erbes von Wernigerode. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Pfarrstraße 24, 38855 Wernigerode, Tel. 03943-906266
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Blankenburg - Kloster Michaelstein
Das ehemalige Kloster Michaelstein in Blankenburg birgt eine faszinierende Geschichte und präsentiert sich heute als vielschichtiger Zeuge vergangener Epochen. Ursprünglich als Benediktinerinnenkloster im Jahr 1147 gegründet, wurde es ab 1152 von Zisterziensermönchen bewohnt. Doch wie viele historische Stätten erlebte auch Michaelstein turbulente Zeiten: Während des Bauernkrieges wurde die Klosterkirche sowie Teile des Klosters geplündert und zerstört. Die Säkularisierung im Jahr 1543 markierte einen weiteren Wendepunkt in seiner Geschichte. Trotz der Zerstörung haben sich bedeutende Elemente des Klosters erhalten. Die Ost- und Südflügel der Klausur sowie der Westflügel umschließen heute den beeindruckenden Kreuzhof, der die romanischen Überreste des Klosters zeigt. Der Kreuzgang, der Kapitellsaal und das Refektorium bieten einen faszinierenden Einblick in die Architektur der Romanik und Frühgotik, gekennzeichnet durch rippenlose Kreuzgewölbe, kunstvolle Kapitellornamentik und Palmettenverzierungen. Besonders herausragend ist das Refektorium, das heute als Konzertsaal genutzt wird und mit seiner historischen Atmosphäre eine einzigartige Kulisse für musikalische Darbietungen bietet. Ein weiteres Highlight ist der mittelalterliche Kräutergarten mit über 250 Pflanzen, der einen Einblick in die botanische Vielfalt vergangener Jahrhunderte bietet. Ergänzend dazu bietet die Ausstellung historischer Musikinstrumente einen spannenden Einblick in die Welt der Musikgeschichte. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stiftung Kloster Michaelstein, Michaelstein 3, 38889 Blankenburg, Tel. +49(0)3944 - 90300, www.kloster-michaelstein.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Quedlinburg - Stiftskirche
Die imposante Stiftskirche St. Servatius auf dem Schlossberg ist das Wahrzeichen von Quedlinburg und zugleich das Herzstück der UNESCO-Weltkulturerbestadt. Ihr Bau begann um das Jahr 1000 und sie gilt als eine der bedeutendsten hochromanischen Kirchen Mitteldeutschlands. Doch ihre Geschichte reicht noch weiter zurück: Schon im 10. Jahrhundert ließ Heinrich I. eine kleine Kapelle errichten, in der er 936 begraben wurde. Nach einem Brand im Jahr 1070 wurde die Kirche wieder aufgebaut und 1129 geweiht. Königin Mathilde, Heinrichs Gemahlin, gründete nach seinem Tod ein Damenstift, das bis ins 20. Jahrhundert Bestand hatte. Die Architektur der Stiftskirche ist beeindruckend. Die flachgedeckte Basilika mit ihrem Querhaus und den beiden Türmen zeugt von der romanischen Baukunst jener Zeit. Das Hauptportal des Langhauses wird als eines der ältesten Säulenportale Deutschlands angesehen. Im Inneren faszinieren die sächsischen Stützen, die lombardischen Einflüsse und die kunstvollen Bauornamente, die die Wände zieren. Besonders bemerkenswert sind die Würfelkapitelle mit ihren vielfältigen Verzierungen. Die Krypta birgt die Gräber des Königspaares Heinrich I. und Mathilde sowie beeindruckende romanische Gewölbemalereien. Doch das wahre Juwel der Stiftskirche ist der Domschatz, der eine beeindruckende Sammlung kostbarer Kunstwerke aus vielen Epochen umfasst. In der Schatzkammer können Besucher kostbare Behältnisse, seltene Handschriften, Skulpturen und Tafelmalereien bewundern. Besonders sehenswert sind die einzigartigen Goldschmiedearbeiten, Elfenbeinschnitzereien und Reliquiare, die größtenteils aus dem Besitz sächsischer Könige stammen. Ein Höhepunkt des Domschatzes ist der älteste erhaltene Knüpfteppich Europas aus dem 13. Jahrhundert, der Besucher mit seiner Kunstfertigkeit und historischen Bedeutung beeindruckt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stiftskirche St. Servatii, Domschatzverwaltung, Schlossberg 1g, 06484 Quedlinburg, Tel. +49(0)3946 - 70 99 00, www.dom-domschatz.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Quedlinburg - Basilika St. Wiperti
Am Fuße des imposanten Burgbergs, auf dem einst der Königshof Heinrich I. lag, erhebt sich die eindrucksvolle Basilika St. Wiperti in Quedlinburg. Ein Juwel der Architektur, das seit 1994 zum Weltkulturerbe der Stadt zählt. Die Geschichte dieser Kirche reicht bis ins Jahr 950 zurück, als an der Stelle einer kleinen Vorgängerkirche die dreischiffige, kreuzförmige Basilika errichtet wurde. Eine besondere Perle verbirgt sich in ihrem Inneren: die einzigartige Krypta, deren Ursprünge bis zum Jahr 1020 zurückreichen und bis heute in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben sind. Im Jahr 1148 erlebte St. Wiperti eine bemerkenswerte Umwandlung, als es in ein Prämonstratenserkloster umgewandelt wurde. In der Folge wurde die Kirche neu erbaut, wobei Krypta und Chor einbezogen wurden. Die turbulenten Zeiten des Bauernkriegs brachten Plünderungen und Verwüstungen über die Kirche, doch im 17. Jahrhundert erstrahlte sie dank aufwändiger Restaurierungsarbeiten wieder in barocker Pracht. Das Innere der Kirche birgt ein faszinierendes Zusammenspiel aus romanischer Architektur und Elementen aus späteren Epochen. Zu den Highlights zählen ein zweistufiges, romanisches Rundbogenportal, ein Tympanon, das die Madonna mit Kind darstellt, sowie die beeindruckende Sandsteintaufe aus dem Jahr 1300 und der prächtige Schnitzaltar von 1485. Besonders beeindruckend ist die Krypta, bestehend aus drei Schiffen und einer halbkreisförmigen Apsis, die durch ihren schlichten Wechsel von Säulen und Pfeilern ohne übermäßigen Schmuck besticht. Dieser architektonische Ansatz zählt zu den frühesten seiner Art und verleiht der Krypta eine zeitlose Eleganz. Ein weiteres Highlight ist der Wipertifriedhof, der in Grüften angelegt ist und neben dem mittelalterlichen Kirchenbauwerk ebenfalls zum denkmalgeschützten Areal gehört. Der Besuch von St. Wiperti versetzt die Besucher zurück in eine Zeit der Pracht und Spiritualität und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Architektur des Mittelalters. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Wipertistraße, 06484 Quedlinburg, Tel. +49(0)3946 905-624,www.quedlinburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Quedlinburg - St. Marien auf dem Münzenberg
Die St. Marienkirche auf dem Münzenberg in Quedlinburg ist eine faszinierende Stätte mit einer reichen Geschichte. Sie wurde im Jahr 986 auf Veranlassung der Äbtissin Mathilde als Klosterkirche der Quedlinburger Benediktinerinnen gegründet, um an ihren früh verstorbenen Bruder, Kaiser Otto II., zu erinnern. Nach einem Brand im Jahr 1017 wurde sie in Anwesenheit von Heinrich II. neu geweiht.
Die Architektur der Kirche ist bemerkenswert. Sie verfügte über ein dreizelliges Sanktuarium mit einer geräumigen Halbkreisapsis, ein kurzes Langhaus und einen massiven querrechteckigen Westbau mit Empore. Unter der Apsis befindet sich eine beeindruckende Hallenkrypta. Einige Forscher haben Ähnlichkeiten mit oströmisch-byzantinischen Kirchen festgestellt. Nach den Zerstörungen während des Bauernkrieges wurde das Kloster verlassen, und ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts siedelten sich einfache Leute auf dem Münzenberg an, darunter Musiker und Handwerker. Sie überbauten das ehemalige Klostergelände mit vielen kleinen Häusern, wodurch der Kirchenraum in 17 einzelne Häuser aufgeteilt wurde. Ein Großteil dieses Überbaus besteht bis heute, und viele dieser historischen Gebäude sind im Denkmalverzeichnis von Quedlinburg eingetragen. Einige der Häuser, wie das Münzenberg 8, stehen heute unter Denkmalschutz. Das Haus Münzenberg 2 wurde auf dem Chor und den Querarmen der Kirche erbaut, und sein Portal befindet sich heute an der St. Wiperti. Trotz dieser Überbauung konnte ein Großteil des Kirchenraums wieder zugänglich gemacht werden, und im Münzenberg-Museum kann man die Geschichte und Architektur der St. Marienkirche erleben. Während der Freilegung des Kirchengrundrisses wurden auch hochmittelalterliche Kopfnischengräber entdeckt, die einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit bieten. In den letzten Jahren haben private Initiativen dazu beigetragen, diesen historischen Ort für Besucher zugänglich zu machen und seine Bedeutung zu bewahren. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Museumsverein, Münzenberg 61, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946-528850, Klosterkirche-Muenzenberg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Thale - Kloster Wendhusen
In Thale liegt das ehrwürdige Kloster Wendhusen, das älteste Kloster in Sachsen-Anhalt. Es markiert den Start- oder Endpunkt des Harzer Klosterwanderwegs und ist ein bedeutendes Zeugnis karolingischer Architektur sowie das älteste Kanonissenstift im östlichen Teil Deutschlands. Die Ursprünge dieses Klosters reichen zurück bis ins Jahr 825, als es von Gisela, einer Tochter des Grafen Hessi, gegründet wurde. Graf Hessi selbst erhielt 782 das Amt von keinem Geringeren als Karl dem Großen. Das Kloster Wendhusen beeindruckt mit seiner Architektur und durch seine kulturelle und spirituelle Bedeutung. Für Wanderfreunde und Pilger ist der Harzer Klosterwanderweg, der hier seinen Anfang oder sein Ende findet, ein unverzichtbares Erlebnis. Auf dieser Route können sie nicht nur die landschaftliche Schönheit der Umgebung genießen, sondern auch die reiche kulturelle und religiöse Geschichte des Harzgebirges erkunden. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Nordharzer Altertumsgesellschaft e.V, Wendhusenstr. 7 06502 Thale, Tel. (03947)-778563, klosterwendhusen@aol.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Gernrode - St. Cyriakus
Die Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode, vom Markgraf Gero im Jahr 959 auf dem Gelände seiner Burg gegründet und dem heiligen Cyriakus geweiht, ist eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten an der 'Straße der Romanik'. Als eines der bedeutendsten Zeugnisse ottonischer Architektur beeindruckt sie Besucher mit ihrer außergewöhnlichen Erscheinung.
Diese flach gedeckte kreuzförmige Emporenbasilika mit ihren drei Apsiden ist ein Juwel der Baukunst. Besonders bemerkenswert ist der im 12. Jahrhundert errichtete Westbau mit seinen beiden Türmen, dem hohen Mittelbau und der Apsis. Die St. Cyriakus-Kirche hat einen wichtigen Platz in der Geschichte der Architektur inne, da sie durch den Wechsel von Pfeilern und Säulen im Langhaus als das 'älteste Beispiel einer Emporenbasilika' gilt, was ihre große entwicklungsgeschichtliche Bedeutung für die Baukunst des deutschen Hochmittelalters unterstreicht. Ein weiteres faszinierendes Merkmal ist das im 11. Jahrhundert im südlichen Seitenschiff nachträglich eingesetzte heilige Grab, die älteste erhaltene Nachbildung des Grabes Christi in Jerusalem in Deutschland. Besonders zur Osterzeit wird das Grab zum Mittelpunkt mittelalterlicher Osterspiele. In der Nähe befindet sich auch der achteckige Taufstein, auf dem das Leben Christi dargestellt ist. Die Stiftskirche St. Cyriakus ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern auch ein Ort von großer historischer Bedeutung, der Besucher in vergangene Zeiten zurückversetzt und Einblicke in die Kunst und Kultur des Mittelalters bietet. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Evangelisches Pfarramt, Burgstraße 3, 06507 Gernrode, Tel. +49(0)39485 - 275, www.stiftskirche-gernrode.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Ballenstedt - Benediktinerkloster St. Pankratius und Abandus
Ballenstedt, als ältester Stammsitz der Askanier und Wiege Anhalts, birgt ein reiches kulturelles Erbe, das sich insbesondere im imposanten Schloss Ballenstedt widerspiegelt. Das Schloss, das Wahrzeichen der Stadt, beeindruckt durch das noch erhaltene romanische Westwerk der ehemaligen Klosterkirche. Seine Geschichte reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, als Graf Esiko von Ballenstedt das heutige Schloss als Kollegiatstift gründete. Ende des 12. Jahrhunderts erfolgte der Umbau in ein Benediktinerkloster, was zur Entstehung der Klosterkirche St. Pankratius und Abundus führte, einer dreischiffigen, kreuzförmigen Säulenbasilika. Nach 500 Jahren wurde das Kloster geplündert und zerstört. Im 18. Jahrhundert erfolgte dann der Bau des dreiflügeligen Barockschlosses durch die Fürsten von Anhalt-Bernburg auf der Klosterruine. Dabei wurden Teile der ehemaligen Klosteranlage wie die Krypta und der Westriegel der Klosterkirche aus dem 11. und 12. Jahrhundert mit einbezogen. Heute ist das Schloss ein beliebtes Ausflugsziel und beherbergt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Besonders sehenswert ist die Grabstätte von Albrecht dem Bären, dem bedeutendsten Askanier des 12. Jahrhunderts, sowie die weltbekannte Stifterfigur Uta von Ballenstedt, die durch den Naumburger Meister geschaffen wurde. Zudem beherbergt das Schloss die Ausstellung 'Die frühen Askanier' und ein Filmmuseum, das die Kino- und Filmgeschichte der vergangenen 100 Jahre dokumentiert. Insgesamt ist das Schloss Ballenstedt nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und Kultur der Region. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Schloss Ballenstedt, Schlossplatz 3, 06493 Ballenstedt, Tel. +49(0)39483 - 82556, www.ballenstedt-information.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Falkenstein/Harz - Burg Falkenstein
Hoch über dem Selketal thront die imposante Burg Falkenstein, erbaut um 1120 von den Konradsburgern. Als eine der schönsten und am besten erhaltenen Burgen des Harzes zieht sie Besucher aus aller Welt an. Die Kernburg mit ihrer westlich gelagerten Vorburg ist ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher Wehrarchitektur. Bastionen, Ringmauern und Gräben sichern die Anlage, während die starke Schildmauer, zwei Schießscharten, ein hervorkragender Wehrgang und der imposante 30 Meter hohe Bergfried die Wehrhaftigkeit der Burg unterstreichen. Die liebevoll eingerichteten Innenräume, darunter die Burgkapelle, das Königszimmer, die Herrenstube, der Rittersaal und die spätgotische Küche, geben Einblicke in das Leben auf der Burg. Die dreiflügelige Anlage mit ihren sieben Toren, Zwingern und drei Halsgräben hat ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt und versetzt Besucher in längst vergangene Zeiten zurück. Im Burghof begeistert eine Falknerei regelmäßig mit Vorführungen, während umfangreiche Ausstellungen im Museum das Leben auf der Burg und ihre historische Bedeutung beleuchten. Besonders hervorzuheben ist die Ausstellung im Westflügel, die dem Sachsenspiegel und seiner Auswirkung in Europa gewidmet ist. Hier schrieb Eike von Repgow das bedeutendste deutschsprachige Rechtsbuch des Mittelalters nieder, gefördert von Graf Hoyer II., dem bekanntesten Vertreter des Geschlechts der Falkensteiner. Die Burg Falkenstein ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und Kultur der Region, das Besucher jeden Alters fasziniert und in seinen Bann zieht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, Museum Burg Falkenstein,
06543 Falkenstein/Harz-Pansfelde, Tel. +49 (0)34743 - 535590,www.burg-falkenstein.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Ermsleben - Konradsburg bzw. Klosterkirche St. Sixtus
Hoch auf einer Anhöhe, etwa drei Kilometer von Ermsleben entfernt, thront die majestätische Konradsburg, auch bekannt als Klosterkirche St. Sixtus. Mit ihren kunstvoll gestalteten Kapitellen in der Krypta zählt sie zu den herausragenden Werken der romanischen Baukunst und ist ein bedeutendes Bauwerk entlang der Straße der Romanik. Bereits im 11. Jahrhundert wurde die Burg als Stammsitz der Herren von Konradsburg erwähnt. Um das Jahr 1120 zog die Adelsfamilie jedoch auf die Burg Falkenstein um. Eine Sage erzählt, dass Egino von Konradsburg den Grafen von Ballenstedt erschlagen haben soll und zur Buße die Burg den Benediktinermönchen übergab. Diese begründeten hier das Kloster, dessen Ende im Jahr 1525 mit der Plünderung im Bauernkrieg besiegelt wurde. Die Klosterkirche St. Sixtus entstand um das Jahr 1200 und wurde vom Bauernkrieg verschont. Noch heute beeindrucken die erhaltenen Teile der kreuzförmigen Basilika, darunter der Hauptchor, die Nebenchöre, die Apsiden und die darunter liegende Krypta. Besonders die Gestaltung und Ornamentik der fünfschiffigen Hallenkrypta zeugen von der spätromanischen Architektur im Harz. Die kreuzgratgewölbte Krypta besticht durch ihre reich verzierten Kapitelle mit üppigem Blatt- und Rankenwerk, beeinflusst von französisch-rheinischen Stilelementen. Durch zehn rundbogige Fenster fällt helles Tageslicht in die Krypta und verleiht ihr eine besondere Atmosphäre. Auch der Burgbrunnen im Brunnenhaus sowie der ehemalige Kräutergarten des Klosters sind sehenswert und laden Besucher dazu ein, die Geschichte dieser beeindruckenden Burg zu erkunden. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Konradsburg, 06463 Falkenstein / Harz OT Ermsleben, Tel. +49(0)34743-92564, www.konradsburg.com
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Reiseführer Straße der Romanik, Frose - Stiftskirche St. Cyriakus
Im idyllischen Frose gründete Ludwig der Deutsche im 9. Jahrhundert ein Stift, das dem heiligen Cyriakus gewidmet wurde und mit Kanonikern besetzt war. Später, im Jahr 961, wurde das Stift unter Markgraf Gero in ein Kanonissenstift umgewandelt und als Propstei dem Stift in Gernrode unterstellt. Im Laufe der Zeit wurde es schließlich zu einem Knabenkonvikt umgeformt.
Die Stiftskirche St. Cyriakus, ein beeindruckendes Beispiel romanischer Architektur aus der Zeit um 1170, prägt noch heute das Stadtbild von Frose. Die flachgedeckte Pfeilerbasilika ohne Krypta besticht durch ihre markante Doppelturmfassade, wobei der Unterbau breiter ist als das Schiff. Im Inneren der Kirche fasziniert vor allem die romanische Arkadengliederung mit dem sächsischen Stützenwechsel. Die gedrungenen monolithischen Säulenschäfte, die auf hohen attischen Basen ruhen, verleihen der Kirche eine besondere Ausstrahlung. Besonders beeindruckend sind die Würfelkapitelle in ihrer Vielfalt und Detailgenauigkeit. Die Stiftskirche St. Cyriakus ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein Ort reicher Geschichte und spiritueller Bedeutung. Sie lädt Besucher ein, die faszinierende Welt romanischer Baukunst zu erkunden und sich in vergangene Zeiten zurückzuversetzen.
(c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stifskirche St. Cyriakus, Vor der See 402, 06464 Stadt Seeland-Frose, Tel. +49(0)34741 - 91221, www.stiftskirchefrose.com
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Klostermansfeld - Benediktinerkloster Mariae Himmelfahrt
Das Benediktinerkloster Mariae Himmelfahrt in Klostermansfeld wurde um 1040 gegründet und diente als Hauskloster und Begräbnisstätte der Mansfelder Grafen. Obwohl das Kloster im Bauernkrieg von 1525 schwer geplündert und stark zerstört wurde, konnten die romanischen Elemente durch umfangreiche Restaurierungsarbeiten gerettet und wiederhergestellt werden. Die Klosterkirche, ein eindrucksvolles Beispiel romanischer Architektur, zeigt eine typische Gliederung einer Basilika. Sie ist eine dreischiffige, flach gedeckte Basilika mit einem durchlaufenden Querhaus, einer halbrunden Apsis und Nebenapsiden. Der Turm der Kirche stammt aus der romanischen Zeit und wurde bis zur Höhe der zum Langhaus geöffneten Empore erhalten, während die barocke Haube aus dem Jahr 1739 stammt. Im Inneren der Kirche fällt der rheinische Stützenwechsel auf, der gemeinsam mit den Würfelkapitellen, den rundbogigen Fenstern und den altertümlichen Kämpferprofilen im apsidial geschlossenen Chor ein beeindruckendes Bild der Romanik vermittelt. Ein gotischer Altar mit geschnitzten Figuren ziert den Chorraum, während das Inventar der Klosterkirche hauptsächlich aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt. Die Klosterkirche Mariae Himmelfahrt lädt Besucher ein, die faszinierende Architektur und die reiche Geschichte dieses ehrwürdigen Ortes zu entdecken und sich von ihrer Schönheit und Bedeutung beeindrucken zu lassen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Benediktinerkloster/Kirchengemeinde St. Marien, Kirchstr. 3, 06308 Klostermansfeld, Tel. +49(0)34772-25250, www.ev-kloster-Kirche.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Lutherstadt Eisleben - Zistersienserinnen-Kloster St. Marien zu Helfta
Das Zisterzienserinnen-Kloster St. Marien zu Helfta, das einst als 'Krone der deutschen Frauenklöster' bekannt war, hat eine reiche und faszinierende Geschichte. Graf Burchard von Mansfeld gründete das Kloster 1229 in der Nähe der Burg Mansfeld, bevor es 1258 auf Bemühen der Äbtissin nach Helfta, einem Stadtteil der Lutherstadt Eisleben, verlegt wurde. Das Kloster St. Marien erlangte im 13. Jahrhundert große Berühmtheit aufgrund der herausragenden Bildung seiner Ordensfrauen und ihrer tiefen Christusmystik. 1343 erfolgte eine weitere Verlegung des Klosters vor die Stadtmauern von Eisleben. Während des Bauernkriegs wurde das Kloster im Jahr 1525 zerstört und später im Jahr 1542 säkularisiert, um dann für landwirtschaftliche Zwecke genutzt zu werden. 1992 wurde der 'Verband der Freunde des Klosters Helfta' gegründet, was den Weg für den Wiederaufbau des Klosters ebnete. Im Jahr 1999 kehrten nach 450 Jahren wieder Zisterzienserinnen in das Kloster Helfta zurück. Heute ist das Kloster ein selbstständiges Priorat dieser Ordensfamilie. Die Klosterkirche, eine langgestreckte einschiffige Saalkirche mit geradem Ostabschluss, ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur. Die hohen und schmalen Giebelfenster der Kirche weisen Reste von fein gearbeiteten Meisterwerken auf, die die Besucher in eine vergangene Zeit entführen und die spirituelle Atmosphäre des Klosters erlebbar machen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kloster St. Marien Helfta, Lindenstr. 36, 06295 Lutherstadt Eisleben, Tel. +49(0)3475-711500, www.kloster-helfta.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Seeburg - Schloss Seeburg - Burg und Schlosskapelle
Das Schloss Seeburg, das majestätisch am Ufer des Süßen Sees thront, ist eine faszinierende historische Stätte, die den Namen des Ortes Seeburg geprägt hat. Als eine der größten und ältesten Burgen in Mitteldeutschland hat die Seeburg eine reiche Geschichte, die bis zum Ende des 9. Jahrhunderts zurückreicht, wie im Hersfelder Zehntverzeichnis dokumentiert ist. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen von verschiedenen Besitzern durchgeführt, darunter der Graf von Seeburg um 1036, die Grafen von Querfurt um 1067 und die Grafen von Mansfeld zwischen 1450 und 1518. Diese Veränderungen haben die Gestalt der Burg deutlich geprägt und erweitert. Der kastellartige Charakter der mittelalterlichen Grafenburg ist noch heute spürbar, insbesondere im erhaltenen Stumpf des ehemals 30 Meter hohen Bergfrieds, der aus romanischer Zeit stammt und jetzt von einem spätmittelalterlichen Aufbau und einer barocken Haube gekrönt wird. Westlich der Kernburg erheben sich die Umfassungsmauern der ehemaligen Stiftskirche, die um 1179 durch den Erzbischof Wichmann gegründet wurde. Dieser einschiffige Bau ohne Westturm beeindruckt mit seinem quadratischen Chorraum und der lisenenverzierten Apsis im Osten. Der Witwenturm, der aus dem 11. Jahrhundert stammt, diente einst als wirksamer Schutz der früheren Fluchtburg und ist ein weiteres beeindruckendes Zeugnis der mittelalterlichen Architektur. Die Schlosskapelle, eingebettet in die faszinierende Burganlage, bietet Besuchern die Möglichkeit, in die spirituelle Atmosphäre vergangener Zeiten einzutauchen und die beeindruckende Kunst und Architektur zu bewundern, die diesen Ort seit Jahrhunderten prägen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Schloss Seeburg, Schloßstraße 18, 06317 Seegebiet Mansfelder Land, OT Seeburg, Tel. +49(0)34774-70868, www.seeburg-schloss.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Sangerhausen - Pfarrkirche St. Ulrici**
Die Evangelische Pfarrkirche St. Ulrici in Sangerhausen ist ein Juwel romanischer Sakralarchitektur in der Region Harz-Kyffhäuser. Als dreischiffige, kreuzförmige Pfeilerbasilika beeindruckt sie mit ihrer majestätischen Präsenz und ihrer reichen historischen Bedeutung. Graf Ludwig II., genannt der Springer, spielte eine entscheidende Rolle in der Geschichte dieser Kirche. Nachdem er mehrmals in Gefangenschaft geriet, gelobte er im Falle seiner Befreiung den Bau einer Kirche, und die St. Ulrichskirche wurde sein Vermächtnis. Der romanische Kernbau der Kirche entstand wahrscheinlich zwischen 1116 und 1123, unmittelbar nach der Befreiung des Grafen Ludwig II. Von besonderer Bedeutung sind die durchlaufenden Seitenschiffe, die sich im Chor zu einem beeindruckenden Raum öffnen. Um 1270 wurde die Kirche mit einem Kloster für Zisterzienser-Nonnen verbunden, das jedoch im Jahr 1540 säkularisiert wurde. Die Architektur der St. Ulrichskirche ist ein faszinierendes Zusammenspiel verschiedener Stilepochen. Während romanische Elemente wie Arkaden, Rundbogenfenster und Portale die äußere Erscheinung prägen, sind im Inneren gotische Maßwerkfenster, barocke Grabdenkmäler und dekorative neoromanische Ergänzungen zu bewundern. Dieser architektonische Reichtum spiegelt die wechselvolle Geschichte der Kirche wider und macht sie zu einem unverzichtbaren Ziel für Geschichtsinteressierte und Architekturliebhaber gleichermaßen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Ulrichstraße, 06526 Sangerhausen, Tel. +49160-91654017
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Reiseführer Straße der Romanik, Tilleda (Kyffhäuser) - Königspfalz
Die Kaiserpfalz in Tilleda, gelegen im Herzen des Kyffhäusergebirges, birgt ein faszinierendes Stück mittelalterlicher Geschichte, das lange Zeit verborgen lag. Erst durch Ausgrabungen ab 1935 wurden die Fundamente dieser ottonischen Pfalz freigelegt und ihre Grundzüge nach eingehenden archäologischen Untersuchungen rekonstruiert. Bereits im Jahr 972 wurde die Pfalz erstmals urkundlich erwähnt, als Teil der Mitgift von Kaiser Otto II. für seine Gemahlin Theophanu.
In einer Zeit, in der Könige und Kaiser keine festen Residenzen besaßen, sondern als Wanderkönige galten, war Tilleda ein bedeutender Ort für königliche Hofhaltung. Hier hielten zahlreiche Herrscher Hof und prägten die Geschichte der Region. Doch im Laufe des Mittelalters verschwand die Anlage aus dem Blickfeld, bis sie schließlich durch die aufwendigen Ausgrabungen wieder zum Leben erweckt wurde. Heute können Besucher im Freilichtmuseum das Leben an einem königlichen Hof vor tausend Jahren hautnah erleben. Die dreiteilige Anlage besteht aus zwei Vorburgen und einer Hauptburg, von denen die Grundrisse zu Teilen erkennbar sind. Weitere archäologische Funde deuten auf Wehrmauern, die ottonische Pfalzkirche, Wach- und Wohnhäuser, den Palas und Wirtschaftsgebäude hin. In den Ausstellungshäusern können Besucher zudem Kriegsmaschinen, Funde sowie Text- und Bildquellen bestaunen, die einen Einblick in die faszinierende Welt des Mittelalters bieten.
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Tourismusinfos/Büro: Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda, Westende d. Ernst-Thälmann-Straße, 06537 Kelbra OT Tilleda, Tel. +49(0)34651-2923, www.pfalz-tilleda.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Allstedt - Burg und Schloss Allstedt
Die majestätische Silhouette der ehemaligen Kaiserpfalz Burg und Schloss Allstedt ist bereits von Weitem ein imposanter Anblick. Die Geschichte dieser beeindruckenden Anlage reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück, als die fränkische Reichsburg errichtet wurde. Besonders hervorgehoben wird ihre Rolle als beliebter Aufenthaltsort von Kaiser Otto II. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Umbauten durchgeführt, die aus der mittelalterlichen Burg das heutige Schloss Allstedt formten. Die Anlage besteht aus einer Vorburg, die heute das Schloss beherbergt, sowie einer spätmittelalterlichen und barocken Kernburg, ergänzt durch Stall- und Wirtschaftsgebäude. Sie ist von tiefen Gräben umgeben und war einst von massiven Wehrmauern umschlossen. Ein besonderes architektonisches Merkmal ist der gotische Torturm mit Renaissance-Giebel, während der Turmstumpf, der älteste romanische Teil der Burg, auf einen mittelalterlichen Wohnturm hinweist. Die Schlosskapelle, liebevoll restauriert, ist ein Ort von historischer Bedeutung, da hier Thomas Müntzer seine berühmte 'Fürstenprädigt' hielt. Im Inneren der Kernburg befindet sich zudem ein Museum zur regionalen Geschichte und zum Burgbau in der Zeit der Romanik, das Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit bietet. Die spätgotische Küche im Palas sowie die barocken Stuckdecken im Obergeschoss sind weitere Höhepunkte, die die Besucher begeistern. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Schlossstraße, 06542 Allstedt, Tel. 034652 - 519, www.schloss-allstedt.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Querfurt - Burg Querfurt
Die imposante Burg Querfurt mit ihren drei Türmen, zwei Ringmauern und mittelalterlichen Befestigungen ragt majestätisch über der Landschaft auf und erstreckt sich über eine Fläche, die sogar die berühmte Wartburg bei Eisenach übertrifft. Sie zählt zu den ältesten und größten Feudalburgen Deutschlands und hat eine faszinierende Geschichte.
Ursprünglich entstand die Burg aus einer fränkischen Siedlung und diente als Verwaltungssitz während der karolingischen Ära. Schon im Hersfelder Zehntverzeichnis um 881/889 wurde sie als eine der bedeutendsten von insgesamt 18 Burgen erwähnt. Seit dem 10. Jahrhundert war sie die Residenz der Edlen von Querfurt. Die Burganlage selbst weist einen unregelmäßigen rechteckigen Grundriss auf und ist durch natürliche Gegebenheiten wie Geländeabfälle und tiefe Gräben zusätzlich geschützt. Ein Höhepunkt der Burg ist ihre eindrucksvolle Innenmauer, die bereits 1198 urkundlich erwähnt wurde. Auf dem Burghof befindet sich eine romanische Burgkirche aus dem 12. Jahrhundert, die einen kreuzförmigen Grundriss aufweist und mit einem oktogonalen Vierungsturm sowie einer halbrunden Apsis beeindruckt. Weitere romanische Bauteile sind der Palas und der imposante 'Dicke Heinrich', ein 27,5 Meter hoher Bergfried mit einem Durchmesser von 14,5 Metern. Heute beherbergt die Burg ein Museum im ehemaligen Palasgebäude, das Besuchern die faszinierende Geschichte und Architektur dieser beeindruckenden Burg näherbringt.
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Tourismusinfos/Büro: Burg Querfurt, 06268 Querfurt, Tel. +49(0)34771-52190, www.burg-querfurt.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Mücheln - Dorfkirche St. Michael
In Mücheln, genauer gesagt im Ortsteil St. Micheln, thront auf einem Muschelkalkplateau die eindrucksvolle Dorfkirche St. Michael, die aus Bruchsteinen erbaut wurde. Die Geschichte dieses Kirchenbaus reicht zurück bis ins Jahr 1128, als Bischof Otto von Bamberg auf seiner Missionsreise in der Region um Mücheln weilte und den Bau einer Kirche zu Ehren des Heiligen Michael anordnete. Die Kirche wurde vermutlich um das Jahr 1180 fertiggestellt.
Beim Betreten der Kirche fällt sofort der beeindruckende Triumphbogen aus romanischer Zeit ins Auge. Obwohl die Ausstattung des Kirchenraums insgesamt eher schlicht ist, birgt die St. Michael-Kirche eine besondere Geschichte. Viele der heute in der Kirche zu sehenden Gegenstände stammen ursprünglich aus anderen Kirchen der Müchelner Umgebung, die in den 1960er und 1970er Jahren dem Kohlebergbau zum Opfer fielen. Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür ist die Rettung und Umsetzung verschiedener Kunstwerke aus der benachbarten Kirche St. Petri in Zorbau, die damals zur Sprengung vorbereitet wurde. Unter diesen geretteten Gegenständen befinden sich unter anderem das Kirchengestühl, ein Pelikantaufständer, eine mittelalterliche Tür, ein Abendmahlsgemälde und eine Renaissancekanzel. Heute schmücken diese Kunstwerke den Kirchenraum von St. Michael und verleihen ihm eine besondere Atmosphäre.
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Tourismusinfos/Büro: ,
Springberg 1, 06249 Mücheln, Tel. 034632/21520
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Reiseführer Straße der Romanik, Kaiserpfalz - Kloster Memleben
Im Herzen von Memleben erhebt sich majestätisch die Kaiserpfalz, ein historisches Juwel, das von der frühen Geschichte Deutschlands erzählt. Errichtet auf Befehl von Heinrich I., dem ersten deutschen König, spiegelt die Pfalz die Pracht und Macht des ottonischen Reiches wider. Sein Sohn, Kaiser Otto I., setzte diesem Ort seinen eigenen Stempel auf, indem er die eindrucksvolle Marienkirche zu Ehren seines Vaters gründete. Beide starben auch in Memleben. Neben der imposanten Kaiserpfalz erhebt sich das Benediktinerkloster, das von Kaiser Otto II. prächtig ausgestattet wurde. Obwohl die Blütezeit des Klosters nur von kurzer Dauer war, sind die Überreste der einst prachtvollen Anlage immer noch eindrucksvoll. Die Monumentalkirche aus dem 10. Jahrhundert zeugt von ihrer einstigen Größe. Mit einer Länge von 82 Metern und einer Breite von 28 Metern gehörte sie zu den größten ottonischen Basiliken. Heute geben die aufgemauerten Mauerreste einen Einblick in die einstige Pracht der Kirche, während das Kaisertor, die Vierungspfeiler und Teile der Langhauswand noch immer beeindrucken. Nordöstlich des Klosters erhebt sich eine weitere spätromanische Klosterkirche, die bereits auf die kommende Gotik hinweist. Ihre spitzbogigen Arkaden und die erhaltene Krypta sind beeindruckende Zeugnisse vergangener Zeiten. Das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben ist der ideale Ort, um in die faszinierende Geschichte dieser Region einzutauchen. Hier werden die Ruinen beider Kirchen präsentiert, während Ausstellungen Einblicke in das Leben und die Bräuche der Könige und Kaiser des Mittelalters bieten. Von den Mönchen werden Führungen und mittelalterliche Aktivitäten angeboten, und ein Besuch im mittelalterlichen Klostergarten sowie im Klosterladen rundet das Erlebnis ab. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: ,
Kloster und Kaiserpfalz Memleben, Thomas-Müntzer-Str. 48, 06642 Memleben, Tel. +49(0)34672-60274, www.kloster-memleben.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Bad Bibra - Margaretenkirche Steinbach
Die Margaretenkirche zwischen Bad Bibra und Steinbach erhebt sich majestätisch, ein stummer Zeuge vergangener Jahrhunderte. Ein architektonisches Juwel, dessen Ursprung bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Dieses Meisterwerk romanischer Baukunst fasziniert durch seine Einzigartigkeit. Die Wurzeln dieser ehrwürdigen Kirche sind eng mit dem Einfluss des Augustiner-Chorherrenstifts verbunden.
Erbaut um 1220, ist die Margaretenkirche ein bemerkenswertes Beispiel für die Baukunst ihrer Zeit. Die markante Staffelung, bestehend aus einem quadratischen Westturm, einem Rechteckschiff und einem Chor im Osten, offenbart die typischen Merkmale der spätromanischen Architektur. Die Meisterhand der Baumeister, möglicherweise aus der renommierten Naumburger Dombauschule, ist in jedem Detail spürbar. Der Westturm, später ergänzt um eine barocke Haube und teilweise mit Schiefer verkleidet, zieht die Blicke der Besucher auf sich. Das kunstvoll gestaltete Säulenportal mit seinen reich verzierten Kapitellen und dem Tympanon über der Tür zeugt von handwerklicher Meisterschaft und ästhetischem Feingefühl. Im Inneren der Kirche spannen sich mächtige Bögen über Chor und Apsis, während reich verzierte Kapitelle und Spuren eines einstigen Kreuzgewölbes die Vorstellungskraft anregen. Trotz späterer Veränderungen beeindruckt die Margaretenkirche mit ihrer Aura der Ehrfurcht und Erhabenheit. Neben der Margaretenkirche birgt die Umgebung weitere Schätze der Geschichte und Kultur. Historische Stätten wie das nahegelegene Augustiner-Chorherrenstift und archäologische Funde aus vergangenen Epochen laden zu einer Reise in die Vergangenheit ein. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Am Steinbach, 06647 Bad Bibra, Tel. 034465-701912
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Reiseführer Straße der Romanik, Eckartsberga - Eckartsburg
Die Ruine der Eckartsburg thront majestätisch über der Stadt Eckartsberga und ist ein faszinierendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und Geschichte. Ihre imposante Erscheinung und ihre bewegte Vergangenheit ziehen Besucher aus nah und fern an. Die Eckartsburg, erstmals im Jahr 1066 erwähnt, erlangte ihre heutige Form und Bedeutung durch die Gründung um 1190 durch Ludwig den Springer. Diese Zeit markiert den Beginn einer blühenden Ära für die Burg, die den Ludowingischen Herrschaftsbereich im Osten sicherte und die Kontrolle über wichtige Verkehrswege ermöglichte. In den Ruinen der Burg lassen sich deutlich eine romanische und zwei gotische Bauphasen erkennen, die ihr ein facettenreiches und historisch bedeutsames Aussehen verleihen. Die Burganlage besteht aus zwei Höfen, jeweils einem Bergfried und einem Torhaus, und vermittelt noch immer das Bild einer geschlossenen romanischen Festung. Einst von einem 14 bis 20 Meter tiefen Schutzgraben und einer massiven Ringmauer geschützt, beeindruckt die Eckartsburg durch ihre eindrucksvolle Architektur und ihre strategische Lage. Besonders sehenswert ist der 36 Meter hohe Bergfried, der nicht nur eine beeindruckende Aussicht bietet, sondern auch ein kleines Museum beherbergt. Hier können Besucher Relikte vergangener Zeiten bestaunen. Der Wohnturm der Kernburg birgt ein romanisches gekuppeltes Doppelfenster mit originaler Mittelsäule sowie Reste eines Kamins, eines Türgewändes und Schlitzfenster im Palas. Der Marterturm aus der frühen Gotik diente einst als Gefängnis. Die beeindruckende Architektur, die malerische Umgebung und die faszinierende Geschichte der Eckartsburg machen sie zu einem attraktiven Ziel für Geschichtsinteressierte und Entdecker. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Eckartsburg, Burgweg 13b, 06648 Eckartsberga, Tel. +49(0)34467-20415, www.eckartsburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Bad Kösen - Romanisches Haus
Das romanische Haus in Bad Kösen ist ein bedeutendes Zeugnis der regionalen Geschichte als ältester Steinbau einer klösterlichen Außenwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Errichtet vermutlich im frühen 12. Jahrhundert, diente das romanische Haus zunächst dem Zisterzienserkloster Pforta als Wirtschaftshof. Später, ab 1543, war es Teil der Fürstenschule Pforta, bevor es 1951 von der Stadt Kösen übernommen und zu einem Museum umgestaltet wurde. Heute präsentiert es stolz die Geschichte des Klosters Pforta und der Stadt Bad Kösen. Die architektonischen Details des romanischen Hauses zeugen von seiner langen und bewegten Vergangenheit. Die hammerrecht bearbeiteten Kalksteinquader, aus denen der Bau besteht, verleihen ihm eine robuste und zugleich eindrucksvolle Erscheinung. Die 24 kleinen Rundbogenfenster entlang der Längswände des Erdgeschosses sowie die rundbogigen Schlitze im Obergeschoss verleihen dem Gebäude einen einzigartigen Charme. Besonders sehenswert ist die rundbogige Tür im Südgiebel sowie ein romanischer Zierstein mit Kreuzmotiv über der Südwesttür, die Einblicke in die handwerkliche Kunst vergangener Epochen bieten. Die Ausstellung im Inneren des romanischen Hauses präsentiert Objekte aus der Siedlungs- und Klostergeschichte sowie eine beeindruckende Sammlung von Käthe-Kruse-Puppen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Romanisches Haus, Am Kunstgestänge, 06628 Naumburg-Bad Kösen, Tel. +49(0)34463-27668, www.badkoesen.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Bad Kösen - Rudelsburg
Hoch über der malerischen Saale erhebt sich majestätisch die Ruine der Rudelsburg, ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und Geschichte. Ihr imposantes Erscheinungsbild und ihre bewegte Vergangenheit machen sie zu einem der bedeutendsten Wahrzeichen der Region. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1172, wurde die Rudelsburg zum Schutz der Bischofsstadt Naumburg errichtet und stand ursprünglich im Besitz der Naumburger Bischöfe. Im Jahr 1238 ging sie als Lehen an die Markgrafen von Meißen über. Die Burg war geprägt von einer klaren Trennung zwischen Kernburg für die Burgherren und Vorburg für die Bediensteten. Die Vorburg war durch eine Ringmauer mit gesicherten Toren, einen Graben und einen Wall geschützt, was ihre Verteidigungsfähigkeit gegen Eindringlinge stärkte. Der Bergfried, erbaut im 12. Jahrhundert, dient heute als imposanter Aussichtsturm über der Landschaft. Sein unterer Bereich beherbergt einen Raum mit typisch romanischen Tonnengewölben und einer rundbogigen Wandnische.. Die innere Kastellanlage mit dem Bergfried ist weithin sichtbar und beherbergt heute mehrere rustikale Gaststätten, die Besucher mit regionalen Spezialitäten verwöhnen. Die Rudelsburg bildet zusammen mit der Burg Saaleck einen eindrucksvollen Anblick, der am sogenannten 'Malerwinkel' bewundert werden kann. Dieser malerische Aussichtspunkt hat schon viele Künstler inspiriert und wurde vielfach in Kunstwerken verewigt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Rudelsburg, Am Burgberg 33, 06628 Naumburg-Saaleck, Tel. +49(0)34463-27325, www.rudelsburg.com
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Reiseführer Straße der Romanik, Saaleck - Burg Saaleck
In unmittelbarer Nähe der imposanten Rudelsburg liegt die Burg Saaleck, eine weitere historische Perle der Region. Ihre Lage hoch über einer Verengung des Saaletals verleiht ihr nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch strategische Bedeutung als Sperrburg zum Schutz der Handelsstraßen.
Die Burg Saaleck findet erstmals 1140 urkundliche Erwähnung und war ursprünglich im Besitz der Markgrafen von Meißen, bevor sie ab 1344 dem Naumburger Bischof gehörte. Zusammen mit der Rudelsburg bildete sie eine wichtige Verteidigungslinie, die die Handelswege überwachte und vor feindlichen Angriffen schützte. Die Burg erlebte im Laufe der Jahrhunderte eine wechselhafte Geschichte. Nachdem sie im Zuge der Reformation ihre Selbstständigkeit verloren hatte, verfiel sie lange Zeit und diente sogar als Steinbruch für die örtlichen Bauern. Interessanterweise war sie auch Zufluchtsort für die Mörder des deutschen Politikers Walter Rathenau. Die Kern- und Vorburg der Burg Saaleck waren ähnlich wie auf der Rudelsburg strikt voneinander getrennt, wobei die Kernburg den Burgherren vorbehalten war und die Vorburg dem einfachen Volk und den Nutztieren diente. Die beiden markanten Bergfriede aus gequaderten Kalksteinen, der Westturm und der Ostturm, zeugen noch heute von der imposanten Bauweise vergangener Epochen. Der Westturm bietet sogar eine Aussichtsplattform, von der aus Besucher einen atemberaubenden Blick über das Saaletal genießen können. Im Hof der Burg befindet sich ein eindrucksvoller 70 Meter tiefer Brunnen, der einst die Bewohner mit Wasser versorgte. Heute können Besucher die Burg Saaleck erkunden und dabei eine Dauerausstellung über die 'Wildpferdjäger von Saaleck' sowie wechselnde Ausstellungen in den Türmen besichtigen. Ein Besuch der Burg Saaleck ist eine Reise in die Vergangenheit und bietet gleichzeitig faszinierende Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region.(c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Burg Saaleck / Heimatverein Saaleck e.V., Am Burgberg 2, 06628 Naumburg-Saaleck, Tel. +49(0)34463-26553, www.burg-saaleck.info
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Naumburg-Schulpforte, Zisterzienserkloster Sanctae Mariae ad Portam
Das Zisterzienserkloster Sanctae Mariae ad Portam, besser bekannt als Kloster Schulpforte, ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum von immensem historischen Wert. Ursprünglich gegründet durch den Naumburger Bischof Udo I. im Jahre 1137, erlangte das Kloster im Laufe der Jahrhunderte nicht nur religiöse Bedeutung, sondern auch wirtschaftliche und kulturelle Relevanz. Von 1137 bis 1540 war das Kloster Schulpforte das mächtigste und reichste Kloster in Mitteldeutschland. Die Mönche des Klosters trugen maßgeblich zur Entwicklung der Region bei, indem sie Weinreben anpflanzten, neue Obst- und Gemüsesorten züchteten und die Klosteranlage erweiterten. Die Architektur des Klosters spiegelt die Schlichtheit und Funktionalität der Zisterzienserordnung wider. Die Klosterkirche St. Maria und Johannes, einst eine kreuzförmige Basilika, wurde ab 1251 im gotischen Stil neu errichtet, wobei jedoch Teile der romanischen Vorgängerkirche erhalten blieben. Diese romanischen Elemente, wie die Pfeiler und der steinerne Blockaltar mit Blendarkaden, verleihen der Kirche einen einzigartigen Charakter. Die Klosteranlage beherbergt weitere architektonische Schätze aus der romanischen Epoche, wie die Mühle westlich der Klausur und die Abtskapelle des Fürstenhauses. Nach der Säkularisierung im Jahr 1540 wurde in den Klostergebäuden die Landesschule Pforta eingerichtet, eine renommierte Bildungseinrichtung, die berühmte Persönlichkeiten wie Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Nietzsche und Leopold von Ranke hervorbrachte. Heute können Besucher die historischen Gebäude des Klosters erkunden und dabei Kunstwerke aus verschiedenen Epochen bewundern, darunter Epitaphe und der Dreikönigsaltar. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Landesschule Pforta, Schulstraße 12, 06628 Naumburg-Schulpforte, Tel. +49(0)34463-35110, www.landesschule-pforta.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Naumburg - Dom
Der Dom St. Peter und Paul in Naumburg ist eines der herausragendsten Bauwerke nicht nur der Stadt, sondern auch der gesamten Straße der Romanik. Seine Geschichte und Architektur zeugen von einer faszinierenden Verbindung zwischen Romanik und Gotik, die den Besuchern einen Einblick in die Entwicklung der mittelalterlichen Baukunst bietet.
Bereits im Jahre 1210 begann der Bau des heutigen Domes als kreuzförmige Basilika, die als Nachfolgebau einer Marienstiftskirche und eines frühromanischen Domes aus dem 11. Jahrhundert konzipiert wurde. Die Bauzeit erstreckte sich über mindestens ein Jahrhundert, wodurch die Untergeschosse der Romanik und die oberen Geschosse der Gotik zuzuordnen sind. Die markanten Türme des Doms, insbesondere die Osttürme mit ihren barocken Hauben aus dem Jahr 1711, prägen die Silhouette der Stadt Naumburg und sind schon von weitem sichtbar. Besonders berühmt ist der Dom jedoch für seine Stifterfiguren, allen voran die Uta von Ballenstedt. Der Naumburger Meister, dessen Name unbekannt ist, schuf die weltbekannten Stifterfiguren des Domes. Lebensvoll stellen die zwölf Gedächtnisfiguren Hochadlige des 11. Jahrhundert dar, wie die Hauptstifter Hermann und Ekkehard mit den Gemahlinnen Reglindis und Uta. Bei den restlichen Stiftsfiguren handelt es sich um Einzelpersonen. Beeindruckend ist die, für die Romanik untypische, sehr realistische Gestaltung, die dem Dom zu weltweiter Berühmtheit verhalf. Auch im Inneren beeindruckt der Dom St. Peter und Paul mit seiner faszinierenden Architektur und seiner reichen Ausstattung. Die Verschmelzung von romanischen und gotischen Elementen ist hier deutlich spürbar und verleiht dem Innenraum eine ganz besondere Atmosphäre. Besucher haben zudem die Möglichkeit, den Naumburger Domschatz im romanischen Kellergewölbe zu besichtigen, der kostbare Artefakte aus dem Mittelalter und der Renaissance beherbergt.
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Tourismusinfos/Büro: Naumburger Dom, Domplatz 16/17, 06618 Naumburg, Tel. +49(0)3445-2301133, www.naumburger-dom.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Flemmingen - Dorfkirche St. Lucia
In Flemmingen erhebt sich die Dorfkirche St. Lucia als ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Sakralarchitektur und Kunst. Ursprünglich als romanische Chorturmkirche um das Jahr 1200 erbaut, präsentiert sie sich auch heute noch mit vielen gut erhaltenen Elementen aus dieser Zeit.
Eine markante Veränderung erfuhr die Kirche im Jahr 1508, als der Turm erhöht und mit einem spitzen Turmhelm versehen wurde. Diese Erweiterung ist besonders an den Maßwerkfenstern im Turm erkennbar, die einen interessanten Blickfang darstellen und weit über das Dorf hinaus sichtbar sind. Im 18. Jahrhundert wurde das Kirchenschiff erhöht, um mehr Platz für Emporen zu schaffen. Dabei wurden neue rechteckige Fenster eingebaut, während einige romanische Fenster vermauert wurden. Ein besonderes Juwel der Kirche sind die spätromanischen Malereien in der Apsis und im Chor. Hier sind Szenen mit Christus, Engeln und Heiligen, darunter der Heilige Sebastian, dargestellt. Diese kunstvollen Malereien verleihen der Kirche eine ganz besondere Atmosphäre und zeugen von ihrer historischen Bedeutung. Die Ausstattung der Kirche stammt größtenteils aus dem 18. Jahrhundert und bildet eine harmonische Einheit mit der Architektur. Besonders sehenswert ist das romanische Säulenportal an der Südseite der Kirche, das mit einem beeindruckenden Palmettendekor im Tympanon verziert ist.
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Tourismusinfos/Büro: Mönchshof 1, 06618 Naumburg OT Flemmingen, Tel. 03445 77 64 23
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Freyburg - Schloss Neuenburg
Hoch über dem malerischen Winzerstädtchen Freyburg (Unstrut) erhebt sich das imposante Schloss Neuenburg, das im 11. Jahrhundert als Residenz für den Thüringer Landgrafen, Ludwig den Springer, errichtet wurde. Dieses beeindruckende Bauwerk ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein wichtiges Zeugnis der mittelalterlichen Geschichte der Region. Eine der herausragenden architektonischen Kostbarkeiten des Schlosses ist die Doppelkapelle, die um das Jahr 1180 erbaut wurde. Diese Kapelle, gewidmet den Heiligen Elisabeth, ist ein charakteristisches Beispiel für den romanischen Baustil und besteht aus einem oberen und einem unteren Raum. Während im oberen Raum die Adligen am Gottesdienst teilnahmen, fand im unteren Raum das Gesinde Platz, um den Gottesdienst nicht zu stören. Die beiden Räume unterscheiden sich in ihrer Ausstattung, wobei der obere Raum prunkvoller gestaltet ist und mit besonders qualitätsvollen Kapitellen und Friesen verziert ist. Das Schloss Neuenburg wurde in drei Bauphasen zwischen 1062 und 1227 errichtet und war aufgrund seiner erhöhten Lage und des steilen Fußwegs gut vor Eindringlingen geschützt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss mehrfach umgebaut und diente im 16. Jahrhundert als Wohnschloss. Trotz dieser Umbauten sind noch heute bedeutende romanische Teile erhalten, darunter der Bergfried, auch bekannt als 'Dicker Wilhelm', sowie ein Wohnturm. Besucher des Schlosses haben die Möglichkeit, das Schlossmuseum im romanischen Bergfried zu besichtigen, das einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Region bietet. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt, Museum Schloss Neuenburg, Schloss 1, 06632 Freyburg (Unstrut), Tel. +49(0)34464-35530, www.schloss-neuenburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Freyburg - Stadtkirche St. Marien
Die Stadtkirche St. Marien stellt neben der imposanten Neuenburg eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit in Freyburg dar und fasziniert Besucher mit ihrer architektonischen Pracht. Die Kirche, die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem berühmten Dom von Naumburg aufweist, wurde im spätromanischen Stil um das Jahr 1225 im Auftrag des Thüringer Landgrafen Ludwig IV. und seiner Gemahlin, der Heiligen Elisabeth, erbaut. Ursprünglich als dreischiffige Basilika konzipiert, erfuhr die St. Marienkirche im Laufe der Jahrhunderte verschiedene bauliche Veränderungen. So entstand um 1420/30 der langgestreckte Chor, und Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche zur Hallenkirche umgestaltet. Trotz dieser Umbauten sind noch viele Elemente aus der Zeit der Romanik erhalten geblieben, darunter der imposante Vierungsturm mit Querschiff und Chorquadrat, die doppeltürmige Westfront mit Vorhalle sowie das eindrucksvolle Stufenportal an der Rückwand. Besonders bemerkenswert sind neben der Architektur auch die Kunstschätze der St. Marienkirche. Der Altar, Bauplastiken und Grabmäler zeugen von der reichen künstlerischen Tradition und dem historischen Erbe der Region. Die Glocken des Geläuts, die im 13. bis 16. Jahrhundert entstanden, verleihen der Kirche eine besondere Atmosphäre und sind ein akustisches Zeugnis ihrer langen Geschichte. Die Stadtkirche St. Marien, oft als die 'kleine Schwester' des Naumburger Doms bezeichnet, beeindruckt durch die Verschmelzung von spätromanischem Bauwerk und spätgotischem Umbau, die sie zu einer einzigartigen architektonischen Einheit macht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stadtkirche St. Marien, Ev. Pfarramt Freyburg, Kirchplatz, 06632 Freyburg, Tel. +49(0)34464-27451, www.freyburg-info.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Zscheiplitz - Klosterkirche St. Bonifatius
Die Klosterkirche St. Bonifatius in Zscheiplitz wurde im späten 11. Jahrhundert errichtet. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel für die Chorturmkirchen, eine Bauweise, die in dieser Zeit besonders beliebt war. Der markante quadratische Turm im Osten der Kirche, der im Untergeschoss den gewölbten Altarraum beherbergt, zeugt von der meisterhaften Baukunst der damaligen Zeit. Die nach 1945 immer mehr verfallene Kirche wurde durch das langjährige Engagement der Klosterbrüder am 13. November 1994 mit einem Gottesdienst wieder feierlich eröffnet werden. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Zscheiplitz Klosterkirche, Auf dem Gut, 06632 Freyburg-Zscheiplitz, www.klosterkirche-Zscheiplitz.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Goseck - Schloss Goseck, Klosterkirche, Chor und Krypta
In Goseck, einst Sitz der Pfalzgrafen von Sachsen, erhebt sich das eindrucksvolle Schloss Goseck, das eng mit der Geschichte des Benediktinerklosters und der Kapelle St. Simeon verbunden ist. Die Ursprünge der Burg reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück, wie aus dem Herfelder Zehntverzeichnis hervorgeht. Im Jahr 1041 wurde auf dem Gelände der Burg ein Benediktinerkloster gegründet, woraufhin die Burg abgerissen wurde. Unter der Herrschaft von Pfalzgraf Friedrich I. von Sachsen entstand die Kapelle St. Simeon als Grablege für sein Geschlecht. Die tiefgläubigen Söhne Friedrichs II., Adalbert und Dedo, entschieden sich, die Burg aufzugeben und gründeten 1041 das reich ausgestattete Benediktinerkloster. Die Krypta der Klosterkirche wurde 1046 geweiht, und im Jahr 1053 folgte die Weihe der großen dreischiffigen Basilika. Im Laufe des 11. Jahrhunderts wurde das Kloster mit Malereien verziert, Klostermauern und Mönchzellen wurden errichtet. Die Säkularisierung des Klosters erfolgte 1540 im Zuge der Reformation. Danach erlebte das Gebäude zahlreiche Umbauten und wechselte mehrfach den Besitzer, bis es schließlich in ein Schloss umgewandelt wurde, dessen Gestalt stark von der Renaissance geprägt wurde. Die heutige Schlosskirche wurde aus den Ruinen des Klosters erbaut, wobei noch Teile der romanischen Klosterkirche erhalten sind. Unter anderem stammen Vierung, Chor, beide Querhausarme und die Krypta aus dem 11. Jahrhundert, während der Südwestturm aus dem 12. Jahrhundert stammt. Heute beherbergt das Schloss das Europäische Musik- und Kulturzentrum sowie ein Informationszentrum für das Gosecker Sonnenobservatorium, was es zu einem bedeutenden kulturellen und historischen Zentrum in der Region macht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Europäisches Musik- und Kulturzentrum Schloss Goseck, 06667 Schloss Goseck, Tel. +49(0)3443-284488, www.schlossgoseck.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Schönburg - Burg Schönburg
Die im 12. Jahrhundert errichtete Burg Schönburg, erbaut von Thüringer Graf Ludwig dem Springer, birgt eine romantische Legende: Der Graf soll die Burg aus Liebe zu Adelheid, der Gemahlin des Wettiner Pfalzgrafen, erbaut haben. Majestätisch thront die Burg auf einem Sandsteinfelsen etwa 40 Meter über der Saale. Die Anlage besteht aus der Vor- und der Kernburg, jeweils mit einem nahezu rechteckigen Grundriss. Ein Zwinger verbindet die beiden Teile, durch den ein Kammertor mit romanischen Kantensäulen in der Torlaibung führt. Besonders beeindruckend ist der 32 Meter hohe, besteigbare Bergfried mit seinem schönen Kamin im Turmgemach und der Wachstube an der Turmspitze, der aus der Zeit um 1230 stammt. Ein weiteres interessantes Gebäude in der Kernburg war einst das Gerichtshaus, heute als Rittersaal bekannt, in dem sogar Trauungen stattfinden. Große Teile der Wehrmauern um Vor- und Kernburg sind noch heute erhalten. Die älteren Bauten und Bauteile der Schönburg stammen vor allem aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Nachdem die Burg nach Verbreitung der Feuerwaffen nicht mehr den militärischen Anforderungen entsprach und nicht zum Schloss umgebaut wurde, blieb ein erheblicher Teil aus dieser Zeit erhalten. Heute ist die Schönburg nicht nur ein historisches Juwel, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel, das Besucher mit seinem mittelalterlichen Flair und der atemberaubenden Aussicht auf die Saale in seinen Bann zieht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Schönburg, Burg 1, 06618 Naumburg-Schönburg, Tel. 03445 750218, www.burgschaenke-schoenburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Zeitz - Dom St. Peter und Paul
Zeitz, eine Stadt mit reicher Geschichte, war von 968 bis 1028 Bischofssitz, und die Moritzburg fungierte als Hauptresidenz der Bischöfe von Zeitz-Naumburg. Der Dom St. Peter und Paul, der in die frühbarocke Schlossanlage der Moritzburg integriert ist, bildet ein bedeutendes architektonisches und kulturelles Zentrum. Die ursprüngliche Stiftskirche war eine imposante romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert, von der heute noch einige Reste erhalten sind, darunter die Krypta, der Chor und Teile des Querhauses. Besonders bemerkenswert ist die dreischiffige, überwölbte Krypta mit ihrer halbrunden Apsis und den kunstvollen Säulen, an denen sich Zinnsarkophage mit aufwändigen Reliefs befinden, in denen einst die Herzöge bestattet wurden. Die Romanik dieser Kirche wurde durch die Hussiteneinfälle stark beschädigt, woraufhin sie später in eine spätgotische Hallenkirche umgebaut wurde. Das heutige Aussehen der Kirche entstand größtenteils im 15. Jahrhundert. Die Domkirche, eine vierjochige, turmlose Hallenkirche, strahlt im Inneren eine barocke Atmosphäre aus, während die Fassade und die Maßwerkfenster aus der Gotik sowie die Überreste der Romanik die wechselvolle Geschichte des Domes widerspiegeln. Seit 1664 diente der Dom als Schlosskirche und heute wird er von der katholischen Kirchengemeinde als Pfarrkirche genutzt. Umfangreiche Restaurierungs- und Sicherungsarbeiten wurden bis 1998 durchgeführt, um die Pracht dieses historischen Juwels zu bewahren. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Museum Schloss Moritzburg, St. Peter und Paul, Schossstraße 7, 06712 Zeitz, Tel. +49(0)3441-211391, www.kath-zeitz.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Merseburg - Dom
Hoch über der Saale thront in Merseburg ein eindrucksvolles Ensemble aus Dom, Kapitelsaal und Schloss. Der Dom ist ein wahres Juwel der Romanik und beeindruckt mit einer Fülle an kostbaren Schätzen. Seine Ursprünge reichen wahrscheinlich bis in das Jahr 931 zurück, doch die Grundsteinlegung des heutigen Domes erfolgte im Jahr 1015 unter Bischof Thietmar von Walbeck. Bereits 1021 konnte der Dom dank der Unterstützung von Kaiser Heinrich II. geweiht werden. Im Laufe des 11. Jahrhunderts wurden die charakteristischen runden Türme erbaut, die das Sanktuarium stützten, sowie ein Vierungsturm. Später, im 13. Jahrhundert, entstand zwischen den Westtürmen eine imposante Vorhalle, deren Portal mit Figuren der Kirchenpatrone und Stifterbüsten von Kaiser Heinrich II. geschmückt ist. Trotz der Umbauten sind heute noch beeindruckende Überreste des ersten romanischen Baus erhalten, darunter Teile der Westtürme, der südliche Querhausflügel und die beeindruckende kreuzgratgewölbte Hallenkrypta unter dem Chor, eine der ältesten in Mitteldeutschland. Besonders beeindruckend ist die Ausstattung des Domes. Eine prachtvolle bronzene Grabplatte von Rudolf von Schwaben, eines der ältesten Bildnisgrabmäler Deutschlands, und der hochromanische Taufstein mit seinen Apostel- und Prophetenfiguren zeugen von kunstvoller Handwerkskunst. Das Chorgestühl, das Sakramentshaus, die Renaissancekanzel und die berühmte Domorgel von Friedrich Ladegast, eine der größten romanischen Orgeln Mitteldeutschlands, sind weitere Höhepunkte. Ebenfalls von großem historischem Interesse sind das Domstiftarchiv und die Bibliothek mit der berühmten Merseburger Bibel und den Merseburger Zaubersprüchen, einem einzigartigen Zeugnis germanisch-heidnischer Religiosität in althochdeutscher Sprache. An kirchlichen Feiertagen erklingt das Glockengeläut der zehn Glocken aus dem 12. Jahrhundert, das die Besucher in vergangene Zeiten versetzt und die Atmosphäre dieser ehrwürdigen Stätte noch lebendiger macht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Merseburger Dom, Domplatz 7, 06217 Merseburg, Tel. +49(0)3461-210045, www.merseburger-dom.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Merseburg - Neumarktkirche St. Thomae Centuariensis
Die Neumarktkirche St. Thomae Centuariensis in Merseburg ist ein faszinierendes Beispiel mittelalterlicher Architektur, das größtenteils in seinem originalen Zustand erhalten blieb. Erstmals erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1188 in einer Urkunde von Kaiser Friedrich I. Barbarossa. Sie war dem Heiligen Thomas Becket von Canterbury geweiht und zeichnete sich durch ihre dreischiffige Struktur und die zwei Türme aus. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Neumarktkirche zahlreiche Veränderungen erfahren, darunter umfangreiche Restaurierungen im 19. Jahrhundert, während der die mittelalterliche Sakristei abgerissen wurde. Glücklicherweise blieb jedoch die einzigartige Knotensäule am spätromanischen Hauptportal erhalten, die eine Besonderheit im mitteldeutschen Raum darstellt. Eine weitere bedeutende Phase der Restaurierung fand von 1991 bis 1995 statt, als die Kirche umfassend saniert und erneut geweiht wurde. Während dieser Zeit wurde der Fußboden auf das ursprüngliche Niveau abgesenkt, wodurch die romanische Grundstruktur und Bauornamentik wieder in ihrer ganzen Pracht erlebbar wurde. Besonders beeindruckend ist der Raumeindruck der Kirche, der durch den Wechsel von Pfeilern und Säulen geprägt ist. Diese mittelalterliche Architektur bietet nicht nur einen spirituellen Rückzugsort, sondern auch eine hervorragende Akustik für Konzerte, was die Neumarktkirche zu einem beliebten Veranstaltungsort macht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: St. Thomae Centuariensis, Neumarkt, 06217 Merseburg, Tel. +49(0)3461-211640, www.kirche-merseburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Halle - Burg Giebichenstein
Hoch über der Saale auf Porphyrfelsen thront die eindrucksvolle Burg Giebichenstein, deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen. Erstmals erwähnt wird die Burg in einer Urkunde von König Otto I. im Jahr 961, als er sie dem Moritzkloster in Magdeburg übereignete. Trotz des Fehlens der alten Burganlage zeugt die romanische Oberburg heute von ihrer einstigen Pracht und bietet Besuchern eine malerische Kulisse. Das Burgensemble Giebichenstein umfasst die Oberburg, die Unterburg und die Alte Burg. Während die Oberburg, die ab 1382 den Erzbischöfen von Magdeburg als Hauptresidenz diente, noch gut erhalten ist und als Freilichtmuseum fungiert, sind von der Alten Burg nur noch sehr geringe, kaum sichtbare Überreste vorhanden. Besonders beeindruckend sind die erhaltenen Teile der Ringmauer und der romanische Eckturm, die einen Einblick in die mittelalterliche Baukunst bieten. Die Burg diente einst als Wirtschafts- und Verwaltungssitz und verlor mit der Fertigstellung der Moritzburg ihre frühere Bedeutung. Heute können Besucher den Torturm und die Gewölbekeller erkunden, während sie die Geschichte dieses historischen Ortes entdecken. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Seebener Str. 1, 06114 Halle (Saale),Tel. +49(0)345- 2213030, www.stadtmuseum.halle.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Halle - Dorfkirche Böllberg-Wörmlitz
Die Dorfkirche St. Nikolaus in Böllberg ist ein kostbares Zeugnis romanischer Architektur in Halle. Mit ihrem kapellenähnlichen Erscheinungsbild und dem rechteckigen Grundriss aus Bruchsteinen ist sie stilrein erhalten und zeigt die schlichte Schönheit der romanischen Dorfkirchen des 12. Jahrhunderts. Ein markantes Merkmal der Kirche sind die kleinen Rundbogenfenster an der Nordseite, die typisch für diese Zeit und Region sind. Obwohl die äußere Gestaltung schlicht ist, birgt das Innere der Kirche beeindruckende Kunstwerke. Die spätgotische Schablonenmalerei an der flachen Holzdecke fasziniert Besucher ebenso wie der wuchtige Taufstein aus derselben Zeit. Besonders bemerkenswert sind die erhaltenen romanischen Elemente, darunter das originale Tympanon mit seinen verzierten Rosetten, das steinerne Taufbecken und der Altartisch. Diese Relikte aus vergangenen Jahrhunderten lassen die Besucher eintauchen in die Geschichte und Bedeutung dieses besonderen Ortes der Andacht und Ruhe. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Böllberger Weg 152, 06128 Halle/ Saale,Tel. +49(0)345 - 4441491, www.kirchengemeinde-woermlitz-boellberg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Landsberg - Doppelkapelle St. Crucis
Die Doppelkapelle St. Crucis in Landsberg thront weithin sichtbar auf einer markanten Porphyrkuppe und prägt das Landschaftsbild. Ursprünglich als mittelalterliche Burg von Dietrich III. errichtet, stellt die Kapelle heute ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur dar. Ihre besondere Bauweise als Doppelkapelle umfasst zwei übereinanderliegende Sakralräume, die durch einen Raumschacht miteinander verbunden sind. Eine weitere Besonderheit ist das dritte Geschoss, das vermutlich als Zufluchtsort diente. Ihren Namen verdankt die Kapelle einem Splitter des Kreuzes Christi, den Dietrich III. angeblich vom Papst erhalten und der Kapelle gestiftet hat. Besonders bemerkenswert ist die sogenannte Blutsäule aus rotem Marmor, der nachgesagt wird, dass sie in der Nacht von Karfreitag auf Ostersamstag Blut und Wasser schwitzt. Es wird zudem vermutet, dass Martin Luther die Kapelle besucht hat. Die spirituelle Bedeutung der Doppelkapelle wird durch eine Dauerausstellung ergänzt, die die frühe Besiedlungsgeschichte der Region beleuchtet. Hier werden archäologische Funde zur slawischen Burganlage und zur mittelalterlichen Burg präsentiert. Die Kapelle vereint somit religiöse, historische und archäologische Aspekte und bietet Besuchern einen spannenden Einblick in die Vergangenheit der Umgebung. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Doppelkapelle und Museum Landsberg, Hillerstraße 8, 06188 Landsberg, Tel. +49(0)34602-20690, www.stadt-landsberg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Petersberg - Augustinerstiftskirche St. Petrus
Die Augustinerstiftskirche St. Petrus auf dem Petersberg ist eine eindrucksvolle Sehenswürdigkeit mit einer reichen Geschichte. Graf Dedo IV. von Wettin gründete das Augustiner-Chorherrenstift im Jahr 1124 als Grabkirche für sein Geschlecht. Die Basilika thront majestätisch auf einem 120 Meter hohen Porphyrfelsen und ist bereits aus der Ferne sichtbar.
Nach der Reformation wurde das Chorherrenstift aufgelöst, und im 16. Jahrhundert wurde die Kirche durch einen Brand schwer beschädigt. Sie verfiel daraufhin allmählich. Doch dank umfangreicher Restaurierungsarbeiten zwischen 1853 und 1857, bei denen bedeutende Persönlichkeiten wie Goethe und Schinkel sich für den Wiederaufbau einsetzten, erstrahlt die Kirche heute wieder in ihrer romanischen Pracht. Die Basilika zeichnet sich durch einen ungewöhnlichen Grundriss aus, der durch die Lage am Berg geprägt ist. Besonders auffällig sind die sehr breiten Seitenschiffe. Der Innenraum wurde hauptsächlich im 19. Jahrhundert gestaltet und präsentiert sich heute als eindrucksvoller Raum für religiöse Zeremonien. Die Augustinerstiftskirche St. Petrus dient heute der evangelischen Kirchengemeinde als Pfarrkirche und der Communität Christusbruderschaft als Klosterkirche. Somit erfüllt sie nicht nur historische Zwecke, sondern ist auch weiterhin ein Ort des Glaubens und der Spiritualität.
(c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stiftskirche St. Petrus, Bergweg 11, 06193 Petersberg bei Halle (Saale), Tel. +49(0)34606-20409, www.christusbruderschaft.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Altjessnitz - Dorfkirche
Die Dorfkirche in Altjessnitz präsentiert sich als besonderes Beispiel romanischer Architektur. Ihr Bau aus Feldsteinen besteht aus einem kurzen Schiff, einem eingezogenen Chor und einer halbkreisförmigen Apsis. Die Rundbogenfenster, die noch aus der romanischen Zeit stammen, verleihen der Kirche ein authentisches Flair. Es wird vermutet, dass die Kirche einst Teil eines Franziskanerklosters war, was auf ihre historische Bedeutung hinweist. Ein besonderes Highlight dieser Kirche ist die Wandmalerei in der Apsiskalotte, die aus der Entstehungszeit der Kirche um das Jahr 1200 stammt. Diese Malerei bietet einen faszinierenden Einblick in die Kunst und Kultur jener Zeit und macht die Kirche zu einem bedeutenden kulturellen Erbe. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Evangelische Dorfkirche Altjeßnitz, Hauptstraße, 06800 Altjeßnitz oder Parkstraße 5a, 06800 Jeßnitz OT Altjeßnitz, Tel. + 49 34906 20828
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Reiseführer Straße der Romanik, Bernburg-Waldau - Kirche St. Stephani
Die Kirche St. Stephani in Waldau, Bernburg, bietet einen faszinierenden Einblick in die romanische Architektur und Geschichte Sachsen-Anhalts. Als eine der ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen in der Region hat Waldau eine reiche historische Bedeutung. Die Kirche selbst, erbaut im späten 12. Jahrhundert als Feldsteinbau, gilt als ein Prototyp des romanischen Dorfkirchenbaus. Dank einer sorgfältigen Restaurierung um das Jahr 1910 präsentiert sich die Kirche heute nahezu im ursprünglichen Zustand. Ihr einheitlicher Bau folgt einem typischen Schema des 12. Jahrhunderts, mit einem Westquerturm, einem etwas breiteren Schiff und einer Apsis. Die äußere Gestaltung zeugt von romanischem Bauschmuck, insbesondere das Stufenportal auf der Südseite mit seinen beeindruckenden Säulen und dem Tympanon, das das 'halbe Männchen' zeigt. Im Inneren der Kirche sind faszinierende Details erhalten geblieben, darunter romanische Ritzzeichnungen von Schaftkreuzen an der Tür vom Turm ins Schiff. Einzigartig ist auch der schwere romanische Taufstein mit seiner achtkantigen Schale, das einzige Ausstattungsstück aus dem Mittelalter. Eine bedeutende Restaurierung fand 1930 statt, und zur Erinnerung an den heiligen Stephanus wurde sichtbar ein Stein aus Jerusalem in der Kirche angebracht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Am Weinberg, 06406 Bernburg OT Waldau,Tel. +49(0)3471 353613, www.talstadtgemeinde-bernburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Südroute - Bernburg, Eulenspiegelturm des Schlosses Bernburg
Der Eulenspiegelturm, Bergfried der einstigen Burg, ist das markanteste Wahrzeichen der Stadt Bernburg. Errichtet im 12. Jahrhundert, erhebt sich der Turm majestätisch auf eine Höhe von 44 Metern. Seine massiven Mauern, die eine Dicke von 3,5 Metern aufweisen, zeugen von seiner ursprünglichen Funktion als sichere Festung im Herzen der Burg.
Ursprünglich war der Turm mit einem Ziegel-Kegeldach versehen, doch im Laufe der Renaissance wurde er mit Giebeln überbaut. Trotz dieser Veränderungen behält der Turm seine imposante Erscheinung und wird von einer charakteristischen Wetterfahne gekrönt, die den Bernburger Bären zeigt. Der Name 'Eulenspiegelturm' geht auf den legendären Schalksnarr Till Eulenspiegel zurück, der laut einer Sage als Turmwächter in diesem Turm gedient haben soll. Berühmt für seine listigen Streiche, soll er hier seinen Spott getrieben haben. Heute ist der Eulenspiegelturm für Besucher zugänglich und bietet einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt Bernburg und ihre Umgebung. In der Türmerstube zum Till können Besucher eine lebensgroße Eulenspiegel-Figur bewundern, die auf Knopfdruck unterhaltsame Geschichten erzählt, und so die Legende des Schalksnarren wieder aufleben lässt.
(c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Museum Schloss Bernburg, Schloßstraße 24, 06406 Bernburg, Tel. +49 (0)3471 - 625007, www.museumschlossbernburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Nienburg - Schlosskirche St. Marien und St. Cyprian
Die Schlosskirche St. Marien und St. Cyprian in Nienburg hat eine faszinierende Geschichte, die bis ins Jahr 975 zurückreicht, als ein von Markgraf Thietmar von Meißen und Erzbischof Gero von Köln gegründetes Kloster von Thankmarsfelde nach Nienburg verlegt wurde. Nach verschiedenen Bränden, darunter der verheerende Brand von 1242, wurde die Klosterkirche neu errichtet, wobei originalgetreue Mauerteile verwendet wurden.
Das markante Merkmal der Kirche ist der Übergangsstil von der Romanik zur Gotik, der sich besonders im Chor mit Querhaus zeigt. Hier finden sich architektonische Elemente beider Stilepochen, die ein faszinierendes Zeugnis der Baugeschichte darstellen. Im Jahr 1280 wurde ein Langhaus hinzugefügt, das einen Bruch mit den traditionellen sächsischen Bautechniken darstellt und stattdessen den gotischen Einfluss hessischer und westfälischer Hallenkirchen widerspiegelt. Nach der Aufgabe des Klosters im Jahr 1563 wurde das Gebäude im Jahr 1690 zu einem Schloss umgebaut. Trotz dieser Umgestaltungen sind noch eindrucksvolle Überreste des ornamentierten Stuckfußbodens erhalten geblieben, die die einstige Pracht des Gebäudes illustrieren. Besonders sehenswert ist auch die Kircheninnenausstattung, die zwar wesentlich jünger ist als die Kirche selbst, aber dennoch von künstlerischem und historischem Interesse ist. Ein bemerkenswertes Relikt aus vergangenen Jahrhunderten ist die sechseckige Monatssäule aus Sandstein, die möglicherweise zu einem Osterleuchter gehört hat und aus dem 13. Jahrhundert stammt.
(c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Ev. Kirchengemeinde St. Johannis und St. Marien, Goetheplatz 8, 06429 Nienburg/Saale, Tel. +49(0)34721-22348, www.stadt-nienburg-saale.de
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Reiseführer Straße der Romanik, Hecklingen - Benediktinerinnen-Kloster St. Georg u. Pancratius
Das Benediktinerinnen-Kloster St. Georg und Pancratius in Hecklingen ist eine bemerkenswerte romanische Sehenswürdigkeit im Harz, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Graf Bernhard I. von Plötzkau stiftete das Kloster, in dem seit dem 12. Jahrhundert Benediktinerinnen lebten. Die Klosterkirche, erstmals 1140 erwähnt, gilt als herausragendes Beispiel romanischer Architektur im Nordharzgebiet. Der Bau der Kirche erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa 90 Jahren, von 1140 bis 1230, und zeugt von der sorgfältigen und einheitlichen Bauweise dieser Epoche. Obwohl das Kloster im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Umbauten und sogar einem Brand im späten 15. Jahrhundert unterlag, blieb die imposante Klosterkirche größtenteils erhalten. Das Äußere der Kirche ist durch Rundbogenfriese und Lisenen geprägt, was einen schlichten, aber beeindruckenden Eindruck vermittelt. Besonders bemerkenswert sind die 14 Stuckengel im Langhaus sowie die Köpfe über den Rundbogenscheiteln der Arkaden, die Zeugnisse der spätromanischen Bauplastik sind. Im Inneren der Kirche wurden nachmittelalterliche Einbauten beseitigt und die neoromanische Ausmalung wiederhergestellt, wodurch die Schönheit und Bedeutung dieses architektonischen Juwels zur Geltung kommt. Die herausragende spätromanische Bauplastik verleiht der Klosterkirche eine überregionale Bedeutung und macht sie zu einem faszinierenden Zeugnis mittelalterlicher Baukunst. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Klosterkirche / Ev. Pfarramt, Hermann-Danz-Straße 52, 39444 Hecklingen, Tel. +49(0)3925-284277, www.hecklingen.de
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Reiseführer Straße der RomanikDie 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden.Wie auf einer Perlenkette aufgereiht präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als Zeitzeugen einer wegweisenden Epoche deutscher und europäischer Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - NordrouteDie Nordroute der Straße der Romanik führt von Magdeburg durch die malerische Altmark bis in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Die 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Schon am Startpunkt in Magdeburg erwarten Sie vier prächtige Bauwerke der Romanik: der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri-Kirche sowie die St. Sebastian-Kirche. Auf den folgenden 425 Kilometern erwarten sie weitere 27 imposante romanische Bauwerke. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - SüdrouteAuf der Südroute der Straße der Romanik reisen Sie in Sachsen-Anhalts sanften Süden. Besonders Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode lassen die Ottonenzeit wieder lebendig werden. Weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft sind in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda zu finden. In der Saale-Unstrut-Region thronen mächtige Burgen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale. Besonders sehenswert ist auch der Naumburger Dom St. Peter und Paul sowie dessen Domschatz, die berühmten Stifterfiguren. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem politischen und kulturellen Zentrum. _/1W |
Reiseführer Magdeburg - überraschtDrei Tage Magdeburg, leider zu kurz, um eine Stadt umfassend kennenzulernen. Trotzdem versucht dieser Reisebericht, die schönsten Eindrücke mitzuteilen und Lust zu machen, sich selbst überraschen zu lassen. Mit der guten Organisation durch Magdeburg Marketing und 'Kaiser Otto' als Führer erfährt der Besucher Vieles zu den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Der erste Weg, es ist alles gut zu zu Fuß zu erreichen, führt jeden Besucher zum Dom und zum Elbufer mit dem Blick zum Stadtpark und Jahrtausendturm. Weiter geht der Weg zum Kloster Unserer Lieben Frauen. Nördlicher liegt dann das historische Rathaus mit dem berühmten Reiterstandbild. Auf dem Weg zurück zur Innenstadt fällt das Hundertwasserhaus 'die Grüne Zitadelle' auf. Wir konnten auf den Turm und genossen den fantastischen Rundblick über die Stadt. Die Besuche im Jahrtausendturm, der..._/W1 |
Reiseführer Sachsen-Anhalt - Teil 1 NordDas Bundesland Sachsen-Anhalt liegt in der Mitte Deutschlands und grenzt an Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Der Flächenstaat Sachsen-Anhalt bietet vielfältige naturräumliche und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Im Norden liegen zahlreiche Hansestädte wie Havelberg, Stendal, Tangermünde, Seehausen und Werben. Diese Region wird von der dünn besiedelten Altmark mit den ehemaligen Hansestädten Salzwedel, Stendal und Tangermünde geprägt. In der fruchtbaren Magdeburger Börde liegt die gleichnamige Hauptstadt Sachsen-Anhalts. Im Südwesten liegt der Harz mit dem Brocken als höchster Erhebung in Norddeutschland. Die Elbe durchzieht als größter Fluss das Land von Südosten nach Nordwesten. Die kulturelle Vielfalt der Region ist einzigartig. Sie reicht von bronzezeitlichen Zeugnissen wie der Himmelsscheibe von Nebra _/1W |
Reiseführer Sachsen-Anhalt - Teil 2 SüdDas Bundesland Sachsen-Anhalt liegt in der Mitte Deutschlands und grenzt an Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Der Flächenstaat Sachsen-Anhalt bietet vielfältige naturräumliche und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Im Süden vom Harz bis zu Elbe und Unstrut finden sich alte Städte wie Naumburg, Halle, Lutherstadt Eisleben, Halberstadt und Wernigerode. Der Harz im Südwesten Sachsen-Anhalts weist mit dem Brocken die höchste Erhebung in Norddeutschland auf. Die Elbe durchzieht als größter Fluss das Land von Südosten nach Nordwesten. Die kulturelle Vielfalt der Region ist einzigartig. Sie reicht von bronzezeitlichen Zeugnissen wie der Himmelsscheibe von Nebra und dem Sonnenobservatorium bei Goseck über die Bauten entlang der Straße der Romanik bis zu den historischen Garten- und Parkanlagen aus dem Mittelalter bis in die Neuzeit. . _/1W |
Reiseführer Straße der RomanikDie 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden.Wie auf einer Perlenkette aufgereiht präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als Zeitzeugen einer wegweisenden Epoche deutscher und europäischer Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der. _/1W |
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Reiseführer Straße der Romanik - SüdrouteAuf der Südroute der Straße der Romanik reisen Sie in Sachsen-Anhalts sanften Süden. Besonders Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode lassen die Ottonenzeit wieder lebendig werden. Weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft sind in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda zu finden. In der Saale-Unstrut-Region thronen mächtige Burgen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale. Besonders sehenswert ist auch der Naumburger Dom St. Peter und Paul sowie dessen Domschatz, die berühmten Stifterfiguren. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem politischen und kulturellen Zentrum. _/1W |
Reiseführer Sehenswertes entlang der ElbeDie Elbe ist der zweitgrößte Fluss in Deutschland. Auf ihrem Weg vom Riesengebirge bis zur Nordsee durchquert sie einzigartige Landschaften wie z.B. in Sachsen die Sächsische Schweiz mit ihren bizarren Sandsteinfelsen. Auf deutschem Gebiet trifft sie zunächst auf Bad Schandau mit seinem bezauberndem Elbpanorama. Die wunderschöne Stadt Königsstein lädt mit ihrer imposanten Festung zu einem Abstecher ein und der Kurort Rathen am Fuße der Bastei, zu einer Gondelfahrt auf dem wunderschönen Amselsee. Entlang des Flusses kommt man auch an Pirna nicht vorbei, das u.a. mit der Festung Sonnenstein beeindruckt. Ein besonders Highlight ist die Stadt Dresden, die mit ihrer Frauenkirche und der Semperoper weltweite Berühmtheit erlangte. Nicht minder sehenswert sind die Porzellanstadt Meißen oder das prächtige Barockschloss Moritzburg. Auch Magdeburg in Sachsen-Anhalt mit seinem _/1W |
Radtour Amsterdam -- BerlinEine attraktive Radreise zwischen zwei ohnehin schon städtetouristisch hochbegehrten Metropolen: Der internationale Fernradweg Amsterdam-Berlin verbindet die niederländische und die deutsche Hauptstadt über rund 820 Fahrradkilometer miteinander. Die Route verläuft sehr steigungsarm und weitgehend abseits des Autoverkehrs. Durch die gute Anbindung an das Eisenbahnnetz empfiehlt sich die Bahn als Zubringer. Herausragendes Merkmal dieser Route ist aber eine Abfolge attraktiver Mittel- und Großstädte, die sich im Streckenverlauf wie auf einer Perlenkette in passenden Etappenentfernungen aneinanderreihen und sich mit guter radtouristischer Infrastruktur als interessante Übernachtungsorte anbieten. Sie bieten ausreichend Vielfalt an Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten und garantieren einen interessanten Stadtbummel zum Etappenausklang. Wer vom Etappentag noch nicht . _/1W |
Reiseführer Radtour entlang der ElbeDer bekannte Elberadweg nimmt seinen Anfang im Norden Tschechiens im Riesengebirge und endet in Cuxhaven. Er ist teils Rad- und teils Wanderweg, größtenteils asphaltiert und überwiegend autofrei. Er hat eine Gesamtlänge von 1.220km, von denen 860km durch Deutschland verlaufen. Auf deutschem Gebiet führt er durch sieben Bundesländer mit einzigartigen Kulturerbestätten. Erste Station ist Bad Schandau im wunderschönen Elbsandsteingebirge, das sich von Bad Schandau bis Pirna von seiner vermutlich schönsten Seite zeigt. Ein Highlight ist die Stadt Dresden mit ihrer weltberühmten Semperoper, der Frauenkirche oder dem Dresdner Zwinger. Weiter geht's ins Elbtal, entlang der Sächsischen Weinstraße in die Porzellanstadt Meißen mit ihrer bezaubernden Altstadt. Über Luthers Stadt Wittenberg und die Bauhausstadt Dessau durchquert der Elberadweg das_/1W |
Reiseführer Jakobsweg in Sachsen-AnhaltDer Jakobsweg in Sachsen-Anhalt führt über 370km von der brandenburgischen zur thüringischen Landesgrenze. Für Pilgernde schließt sich eine Lücke im Netz europäischer Pilgerwege: Sie können jetzt aus Polen und Skandinavien durch Sachsen-Anhalt einem Jakobus-Pilgerweg folgen. Schon immer war Mitteldeutschland Durchgangsland für Pilgernde aus dem Norden und Osten und die heutige Landeshauptstadt Magdeburg eine verbindende Drehscheibe mit dem Süden und Westen Europas. So greift dieser Weg weit über Sachsen-Anhalt hinaus und lässt uns die Verbundenheit der Länder Europas erleben. Von Magdeburg sind es 2.900km nach Santiago de Compostela. Auf dem Weg treffen Pilgernde auf Kirchen und Klöster, Kathedralen und Kapellen. Sie sind Zeichen des christlichen Glaubens und unserer gemeinsamen Wurzeln in den verschiedenen Ländern Europas. 32 evangelische _/1W |
Reiseführer 'Sehenswertes im Harz'Der Harz bildet das höchste Gebirge in Norddeutschland. Hier grenzen die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aneinander. Artenreiche Pflanzen- und Tierwelt prägen die Mittelgebirgsregion, die durchzogen ist von ausgedehnten Wäldern und landwirtschaftlich genutzten Hochflächen. Ursprüngliche Flussläufe in tief eingeschnittenen Tälern wechseln sich ab mit idyllischen Stauteichen und malerischen Stauseen. Sie machen die Region zu einem beliebten Wandergebiet. Darüber hinaus laden der Nationalpark Harz und das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz zu Entdeckungen ein. Zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten wie Goslar, Quedlinburg, die Lutherstadt Eisleben, der Rammelsberg und das Oberharzer Wasserregal bieten interessante Einblicke in die besondere Kultur- und Siedlungsgeschichte. Liebevoll restaurierte Fachwerkstädte, mittelalterliche. _/1W |
Der Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. (LTV), gegründet im Jahr 1990, ist der Dachverband der Tourismuswirtschaft in Sachsen-Anhalt. Neben der tourismuspolitischen Interessenvertretung ist der LTV für die Umsetzung von Klassifizierungs- und Zertifizierungssystemen im Tourismus auf Landesebene zuständig und fördert einheitliche Qualitätsstandards und Klassifizierungssysteme zur Gästeorientierung. Der Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. bietet sich als politisch neutrales Dach an, um zu informieren, kommunizieren, bündeln, recherchieren, bewerten, beraten, kanalisieren, steuern, Schwerpunkte zu setzen und zur Themenbildung beizutragen. Über seine Mitgliederstrukturen weist er kommunale und regionale Verankerungen, als auch landesrelevante fachliche Verknüpfungen auf. Zu den 19 Mitgliedern zählen die touristischen Regionalverbände, Fachverbände (Camping, Heilbäder/Kurorte, Blaues Band, Gartenträume), die Landesmarketinggesellschaft (IMG), der OSV, der ADAC, die IHK, die Deutsche Bahn und die Hochschule Harz. Mit der Initiierung und Betreuung von Projekten trägt der LTV maßgeblich zur Angebotsentwicklung und Förderung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor im Land bei. Mit Zahlen, Daten, Fakten untermauert der Verband die wirtschaftliche Bedeutung der Branche.
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*12) investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Burg-Falkenstein
*13) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Ray-Sam
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*18) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Norbert-Perner
*19) harzVISION-Die-Marketingagentur, Hesse-Michael
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*21) LTV - Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V - Klaus-Wycisk
*22) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Neßler_Hagen
*23) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Juraj-Liptük
*24) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Jurajäk
*25) LTV - Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V - Dr. Wolfgang-Kuback
*26) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Norbert-Perner
*27) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Mothes-Volker
Walder-Verlag - Reiseführer rund um Natur, Geschichte, Kunst und Kultur: Der Walder-Verlag bietet Reiseführer für verschiedene Regionen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Bahnreiseführer bekannter Bahnstrecken, Radtourenführer entlang abwechslungsreicher Flusslandschaften und Wanderführer in verschiedenen Mittelgebirgslandschaften an. Neu im Programm sind 'online'-Reisemagazine zu beliebten Ausflugszielen in Europa.
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