Reiseführer Straße der Romanik -
Die Straße der Romanik führt auf eine faszinierende Reise durch Sachsen-Anhalt. Die Route, die 1993 ins Leben gerufen wurde und jährlich 1,6 Millionen Besucher anzieht, erstreckt sich über mehr als 1.000 Kilometer und verbindet 88 beeindruckende Bauwerke aus der Epoche der Romanik. Der Rundkurs in Form einer 8 hat Magdeburg, die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, als zentralen Schnittpunkt. Die Nordroute der Straße der Romanik beginnt in Magdeburg, wo gleich vier prächtige romanische Bauwerke auf Besucher warten: der majestätische Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri-Kirche und die St. Sebastian-Kirche. Diese Bauwerke bieten einen ersten Eindruck der charakteristischen Merkmale der Romanik: Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die eine harmonische Einfachheit ausstrahlen. Weiter führt die Route durch die malerische Altmark bis in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Auf den folgenden 425 Kilometern können 27 weitere imposante romanische Bauwerke entdeckt werden. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht, präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als eindrucksvolle Zeugnisse einer wegweisenden Epoche der deutschen und europäischen Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem bedeutenden politischen und kulturellen Zentrum Europas. Die Hinterlassenschaften dieser Blütezeit sind hier in einer Pracht und Vielfalt erhalten geblieben, wie kaum in einem anderen Bundesland. Eine Reise entlang der Straße der Romanik ist somit eine Zeitreise zurück ins mittelalterliche Europa. Seit 2007 ist die Straße der Romanik Teil der vom Europarat ausgewiesenen Europäischen Kulturstraße TRANSROMANICA. Diese verbindet Romanikbauwerke in Sachsen-Anhalt mit denen in Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Portugal, Rumänien und Serbien. Die Gesamtharmonie der romanischen Architektur wird durch regionale künstlerische und architektonische Merkmale bereichert. (c)WO
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute --XXXX-
Reiseführer Straße der RomanikDie 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden.Wie auf einer Perlenkette aufgereiht präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als Zeitzeugen einer wegweisenden Epoche deutscher und europäischer Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - NordrouteDie Nordroute der Straße der Romanik führt von Magdeburg durch die malerische Altmark bis in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Die 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Schon am Startpunkt in Magdeburg erwarten Sie vier prächtige Bauwerke der Romanik: der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri-Kirche sowie die St. Sebastian-Kirche. Auf den folgenden 425 Kilometern erwarten sie weitere 27 imposante romanische Bauwerke. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - SüdrouteAuf der Südroute der Straße der Romanik reisen Sie in Sachsen-Anhalts sanften Süden. Besonders Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode lassen die Ottonenzeit wieder lebendig werden. Weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft sind in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda zu finden. In der Saale-Unstrut-Region thronen mächtige Burgen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale. Besonders sehenswert ist auch der Naumburger Dom St. Peter und Paul sowie dessen Domschatz, die berühmten Stifterfiguren. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem politischen und kulturellen Zentrum. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Hier treffen sich die Nord- und Südroute der Straße der Romanik. Das 'Haus der Romanik' ist ein Informationszentrum rund um das Thema Romanik. Virtuelle Darstellungen und Schautafeln informieren über Kunst und Religion, Leben und Alltag dieser Epoche des Mittelalters.
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Tourismusinfos/Büro: Haus der Romanik / Info-Zentrum Straße der Romanik, Domplatz 1b, 39104 Magdeburg, Tel. +49(0)391-8380222, www.haus-der-romanik.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Magdeburg - Dom
Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Magdeburg - Dom
Der Dom St. Mauritius und St. Katharina ist das herausragende Bauwerk und Besuchermagnet an der Straße der Romanik. 1209 wurde mit dem Neubau des Doms begonnen, nachdem der ottonische Bau von 937 einem verheerenden Brand zum Opfer fiel. Im Mittelalter war Magdeburg ein politisches Zentrum Europas und galt neben Konstantinopel als 'Drittes Rom'. Otto der Große, Sohn König Heinrichs I. aus dem sächsischen Geschlecht der Liudolfinger, erwählte Magdeburg zu seinem Lieblingsort und überreichte ihn seiner ersten Frau Editha als Morgengabe. Im Jahre 937 wurde das Moritzkloster gegründet. 946 wurde hier Editha begraben, deren Grablege sich heute im östlichen Chorumgang befindet. Nach seiner Kaiserkrönung im Jahr 962 ließ Otto der Große den Dom ausbauen und 968 wurde das neue Erzbistum gegründet. Als Otto der Große 973 starb, wurden seine Gebeine im Magdeburger Dom beigesetzt. Der ottonische Dom brannte 1207 ab. An dieser Stelle ließ Erzbischof Albrecht von Käfernburg einen neuen Dom errichten, den ersten gotischen Kathedralbau und eine der größten Kirchen auf deutschem Boden. In den darauffolgenden Jahrhunderten entstand eine Vielzahl an Figuren und Figurengruppen, unter anderem das Herrscherpaar in der sechzehneckigen Kapelle, die klugen und törichten Jungfrauen in der Paradiesvorhalle und verschiedene Darstellungen der Schutzpatrone Mauritius und Katharina. Aus dem ottonischen Bauwerk sind unter anderem der Taufstein aus Rosenporphyr und die Säulen im Hohen Chor in den Neubau eingefügt worden. Das Grab Ottos des Großen mit einer Deckplatte aus Marmor befindet sich ebenfalls im Hohen Chor. 1520 wurde der gotische Dom fertiggestellt und zeichnet sich trotz seiner 311 Baujahre durch eine vollendete Erscheinung aus. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Dom zu Magdeburg, Am Dom 1, 39104 Magdeburg, Tel. +49(0)391-5432414, www.magdeburgerdom.de
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Straße der Romanik (Nord) - Magdeburg - St. Sebastian
Die Katholische Kathedrale St. Sebastian in Magdeburg ist ein historisches und architektonisches Juwel an der Straße der Romanik. Erzbischof Gero, der bereits das Kollegiatstift St. Marien an der Stelle des heutigen Klosters Unser Lieben Frauen gründete, war im Jahr 1015 auch der Gründer der Sebastianskirche. Das beeindruckende Bauwerk wurde 1170 als romanische Basilika vollendet. In den darauffolgenden Jahren wurde das Gebäude mehrfach erweitert, fiel jedoch den großen Stadtbränden von 1188 und 1207 zum Opfer. Im 14. und 15. Jahrhundert erfuhr die Sebastianskirche eine bedeutende Umgestaltung zur gotischen Hallenkirche, wobei der ursprüngliche romanische Grundriss beibehalten wurde. Besonders beeindruckend sind die kunstvoll gestalteten Säulen und Pfeiler, die die Hallenkirche stützen. Diese Säulen haben runde, vier- und achteckige Grundrisse, teils ausgehöhlte Seitenflächen und winden sich teilweise schnur- und schraubenförmig bis zu den Bogenkämpfern. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden die gesamten Holzkonstruktionen des Daches und der Türme durch ein Feuer zerstört, nur Teile des Gewölbes, der Mauern und Pfeiler blieben erhalten. Nach dem Krieg erhielten die Türme ihre charakteristischen barocken Zwiebelhauben, und ab 1692 konnten wieder Gottesdienste abgehalten werden. Zwischen 1982 und 1991 wurde die Kirche umfassend saniert. Das Westportal wurde mit einer reich verzierten Bronzetür des Bildhauers Jürgen Suberg geschmückt, die Motive des Alten Testaments an der Außenseite und des Neuen Testaments an der Innenseite zeigt. Der Künstler Alois Plum entwarf den Altar und die farbigen Fenster. Seit 1994 ist die St. Sebastian-Kathedrale der Mittelpunkt des neu errichteten katholischen Bistums Magdeburg und ein bedeutendes spirituelles Zentrum der Region. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Katholische Kathedrale, St. Sebastian, Max-Josef-Metzger-Straße 1 A, 39104 Magdeburg, Tel. +49(0)391-5961300, www.st-sebastian-magdeburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Magdeburg - Kloster Unser Lieben Frauen
Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Magdeburg - Kloster Unser Lieben Frauen
Das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg ist eines der besterhaltenen Zeugnisse der Romanik und ein bedeutendes kulturelles Erbe der Stadt. Erzbischof Gero gründete um 1017/18 ein Kollegiatstift an dieser Stelle. Als Norbert von Xanten, der Gründer des Prämonstratenserordens, 1129 Erzbischof von Magdeburg wurde, löste er das Kollegiatstift auf und errichtete hier das Mutterkloster seines Ordens, das als Ausgangspunkt für die Missionierung im Osten diente. Von dem ursprünglichen Bau Geros ist heute nichts mehr erhalten. Zwischen 1063 und 1078 entstand an dieser Stelle eine kreuzförmige, dreischiffige Säulenbasilika. Ab 1129 begann der Bau des Westwerks, das erst in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts vollendet wurde. Der Innenraum der Basilika zeichnet sich besonders durch seine acht Arkaden aus, deren Säulen aus abwechselnd hellen und dunkelroten Sandsteinquadern bestehen. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1188 wurden die ursprünglichen Säulen durch Pfeiler ersetzt, und zwischen dem Chor und dem Nordquerhaus entstand die sogenannte 'Hochsäulige Kapelle'. Zwischen 1220 und 1240 wurden im Quer- und Langhaus sowie im Chor frühgotische Gewölbe errichtet. Von dem einst reichen Schatz des Klosters an Bildern und Einrichtungsgegenständen ist nichts mehr erhalten. Einige Marmor- und Grabplatten befinden sich jedoch noch im Querschiff, in der Kapelle und im Kreuzgang. An das Kirchenschiff schließen sich im Norden die Klausurgewölbe und der Kreuzgang an. Eine besondere bauliche Sehenswürdigkeit ist das kreisrunde, zweigeschossige Brunnenhaus im Ostflügel, das zur Pflege der Tonsur diente. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kloster stark beschädigt, aber ab 1947 wieder aufgebaut. Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wurde die Kirche 1977 als Konzerthalle Georg Philipp Telemann eingeweiht. Heute dient das Kloster nicht nur als historisches Denkmal, sondern auch als bedeutender kultureller Veranstaltungsort, der die Geschichte und Architektur der Romanik auf eindrucksvolle Weise erlebbar macht. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen, Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg, Tel. +49(0)391-565020, www.kunstmuseum-magdeburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Magdeburg - St. Petri
Die St. Petrikirche in Magdeburg hat eine bewegte Geschichte und ist ein bedeutendes architektonisches Zeugnis der Stadt. Ursprünglich befand sich die Kirche außerhalb der Stadtgrenzen und gehörte zum Fischerdorf Frose. Daher erhielt sie ihren Namen nach dem Apostel Petrus, dem Patron der Fischer und Schiffer. Um 1150 wurde der Grundstein für die romanische Wehrkirche gelegt. Von diesem ursprünglichen Bau ist heute nur noch der massive Westturm erhalten. Um 1380 wurde das Langhaus der Kirche durch einen gotischen Neubau ersetzt. Das Langhaus besteht aus einer dreischiffigen Halle mit fünf Jochen, wobei die Seitenschiffe die gleiche Höhe wie das Mittelschiff haben. Besonders bemerkenswert ist die Apsis der Kirche, deren Wände durch fünf große Fenster vollständig aufgelöst sind, was ihr ein einzigartiges Erscheinungsbild verleiht. Mit dem Abschluss der Umbauarbeiten um 1480 entstand am südlichen Seitenschiff eine Vorhalle, die Marienkapelle, die sich durch einen spätgotischen Backsteingiebel auszeichnet. Während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1631 brannte die Kirche vollständig aus, und die gesamte innere Ausstattung ging verloren. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1669 und 1689, wobei die Kirche eine barocke Ausgestaltung erhielt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die St. Petrikirche erneut schwer beschädigt. Erst im Jahr 1970 wurde sie wieder geweiht, diesmal als katholische Kirche. Seit 1999 trägt sie den Titel Katholische Universitätskirche und dient sowohl als Ort des Glaubens als auch als kultureller und akademischer Treffpunkt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Katholische Universitätskirche St. Petri, Neustädter Str. 4, 39104 Magdeburg, Tel. +49(0)391-5435895
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Groß Ammensleben - Benediktinerkloster
Das Benediktinerkloster in Groß Ammensleben, ursprünglich 1124 als Augustiner-Chorherrenstift gegründet und 1129 von Erzbischof Norbert von Xanten den Benediktinern übertragen, ist eines der wenigen Klöster in Mitteldeutschland, das die Reformation überstanden hat. Erst 1804 wurde das Kloster durch die Preußische Regierung säkularisiert. Von der dreischiffigen Pfeilerbasilika aus Bruchsteinen mit Hirsauer Bauprägung blieb im Wesentlichen das eingewölbte Langhaus erhalten. Zur Zeit der Gotik wurden dem romanischen Kirchenbau die Sakristei und Marienkirche hinzugefügt, und der Chor wurde mit Einfügung der drei Maßwerkfenster abgeschlossen. In der Heilig-Kreuzkapelle sind von der romanischen Ausgestaltung noch Reste des Fußbodens mit verschiedenen Tonfliesen erhalten und in der Nikolauskapelle die romanische Apsis. Sehenswert sind in der Marienkapelle zwei Sandsteinfiguren aus dem 14. Jahrhundert, die zu beiden Seiten des Altars aufgestellt sind und Märtyrerinnen darstellen. Der Altaraufsatz von 1748 stellt eine Verbindung zum Magdeburger Dom her, denn zu beiden Seiten befinden sich die Figuren der Schutzheiligen St. Mauritius und St. Katharina. Eine Besonderheit der Kirche ist, dass sie sowohl von der katholischen als auch evangelischen Gemeinde für Gottesdienste genutzt wird. Dies verleiht dem Kloster eine einzigartige ökumenische Bedeutung. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Fam. Löderbusch, Kirchplatz 11, 39326 Niedere Börde OT Groß Ammensleben, Tel. +49(0)39202-50440,
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Hillersleben - St. Laurentius
Das ehemalige Benediktinernonnen-Kloster St. Laurentius in Hillersleben, gegründet in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts, zählt zu den frühesten Klostergründungen in Mitteldeutschland. Der berühmte Chronist und Bischof Thietmar von Merseburg erwähnte das Kloster erstmals im Jahr 1002. Es war dem heiligen Laurentius, der besonders unter Otto I. verehrt wurde, sowie den Heiligen Petrus und Stephan geweiht. 1179 wurde das Kloster zerstört, doch um 1259 unter Abt Heinrich wieder aufgebaut. Während einer Schlacht bei Hillersleben wurde das Kloster geplündert und teilweise erneut zerstört. Von 1562 bis 1580 erfolgte eine umfassende Wiederherstellung der Kirche. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verfiel die Kirche wieder und blieb bis zum 18. Jahrhundert ohne Sanierungen. Erst unter König Friedrich Wilhelm IV. wurde die Kirche völlig erneuert. Zwischen 1859 und 1880 entstanden eine neue Ostapsis und zwei Türme, die sich an den Vorbildern der Kirchen in Jerichow und Burg orientierten. Heute ist die St. Laurentius Kirche ein bedeutendes Zeugnis der mittelalterlichen Klosterkultur und ein beeindruckendes Beispiel für die Baukunst dieser Epoche. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Benediktinerkloster, Ursula Mohr, Breite Straße 22 a, 39343 Gemeinde Westheide, OT Hillersleben, Tel. +49(0)39202-61436
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Hundisburg - Ruine Nordhusen
Die malerisch gelegene Kirchturmruine Nordhusen bei Hundisburg ist ein seltenes Zeugnis eines im Mittelalter untergegangenen Dorfes. Die Kirche des 1218 erstmals erwähnten Dorfes Nordhusen wurde vermutlich kurz zuvor errichtet. Im Jahr 1262 überließ Bischof Friedrich von Halberstadt dem dortigen Domkapitel das Patronat der Kirche Nordhusen. Doch der Ort verlor bald zugunsten von Hundisburg an Bedeutung und war spätestens nach 1458 als Siedlungsplatz aufgegeben. Die Kirche verfiel allmählich, und einzig die Umfassungsmauern des Kirchturmes blieben erhalten. Als im 19. Jahrhundert ein romantischer Landschaftspark zwischen Hundisburg und dem nahen Kloster Althaldensleben angelegt wurde, erhielt der Kirchturm eine neue Funktion als malerischer Blickpunkt in der Landschaft. Der stattliche, 17 Meter hohe Westquerturm besteht aus regelmäßig behauenen Grauwackebruchsteinen, die für die Region typisch sind, und wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Heute ist die Ruine Nordhusen ein faszinierender Ort für Geschichtsinteressierte und Naturfreunde. Der erhaltene Kirchturm bietet nicht nur einen Einblick in die mittelalterliche Baukunst, sondern auch eine idyllische Kulisse für Spaziergänge und Erkundungen im romantischen Landschaftspark. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Stadt Haldensleben, Stadtmarketing und Kommunikation, Markt 20-22, 39340 Haldensleben, Tel. +49(0)3904-479184, www.haldensleben.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Bebertal - Friedhofskapelle St. Stephanus
Am westlichen Ortsende von Bebertal befindet sich die Friedhofskapelle St. Stephanus, ein bemerkenswertes Beispiel mittelalterlicher Baukunst. Diese Kapelle, errichtet aus Feldsteinen, ist eine der seltenen Kleinkirchen aus dem 10. Jahrhundert und stellt Reste einer Missionskirche dar. Ihre Entstehung wird auf eine der 35 Taufkirchen zurückgeführt, die ab dem 9. Jahrhundert unter Bischof Hildegrim von Halberstadt gegründet und dem heiligen Stephanus geweiht wurden. Nord- und Südwand der Kapelle wurden hauptsächlich aus Feldsteinen gebaut. Die Ostwand weist ebenfalls diese Bauweise auf, was ihr ein robustes und gleichzeitig historisch bedeutsames Aussehen verleiht. Die schlichte Schönheit der Kapelle und ihre friedliche Lage am Rande des Ortes machen sie zu einem beliebten Ziel für Besucher, die sich für Geschichte und Architektur interessieren. Die Kapelle erinnert an die frühen christlichen Missionierungsbestrebungen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Ruine frei zugänglich
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Die imposante Ruine der Stiftskirche St. Marien und Pankratius thront malerisch über der Aller und ist schon von weitem sichtbar. Im Mittelalter befand sich an diesem Ort die Burg der Grafen von Walbeck, einem bedeutenden und angesehenen sächsischen Adelsgeschlecht. Der erste bezeugte Vertreter dieser Familie ist Heerführer Lothar I., der 929 in der Schlacht bei Lenzen an der Elbe gegen die Slawen fiel. Der berühmteste Vertreter ist jedoch Thietmar von Merseburg, der von 1009 bis 1018 als Chronist und Bischof tätig war. Die Kirche selbst wurde im Mittelalter errichtet und diente als zentrale Stiftskirche des Adelshauses. Heute sind von der einst prachtvollen Kirche nur noch die Ruinen erhalten, die jedoch immer noch die beeindruckende Größe und Bedeutung des Bauwerks erahnen lassen. Die Überreste der Kirche sind ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte und Architektur des Mittelalters und bieten einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Ruine frei zugänglich
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
In der malerischen Dorfkirche von Walbeck befindet sich ein bedeutendes historisches Artefakt: der Sarkophag von Graf Lothar II., Sohn von Graf Lothar I. Graf Lothar II. war in eine Verschwörung gegen König Otto den Großen verwickelt, in der geplant war, Otto zu töten und durch seinen Bruder Heinrich zu ersetzen. Die Verschwörung wurde jedoch aufgedeckt, viele Beteiligte wurden verhaftet und hingerichtet. Lothar II. wurde verschont und von Otto I. begnadigt. Aus Dankbarkeit und zur Sühne errichtete Lothar II. 942 auf dem Gelände seiner Burg eine Stiftskirche, die 964 fertiggestellt und den Heiligen Maria und Pankratius geweiht wurde. Diese Kirche diente Lothar II. und seiner Familie als Grablege, und er selbst wurde im Querhaus des ottonischen Gründungsbaus beigesetzt. Im 13. Jahrhundert, aufgrund von Streitigkeiten, wurde beschlossen, die Burganlage zu zerstören und nicht wieder aufzubauen. Dabei wurde auch der Westquerturm der Stiftskirche abgetragen und Veränderungen an den Fenstern im Querhaus, Chor und der Apsis vorgenommen. 1811 wurde das Stift, das seit 1591 evangelisch war, aufgelöst und der Ortsgemeinde zur Schaffung von Armenwohnungen übergeben. Während Sicherungsarbeiten und Ausgrabungen im Querhaus entdeckte man 1934 die Grablege des Stifters. Der Sarkophag mit Stuckaufsatz wurde geborgen und in die Dorfkirche in Walbeck gebracht. Heute ist er eines der wenigen erhaltenen fürstlichen Grabmäler aus der ottonischen Zeit und ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte der Region. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Walbeck, Domberg, 39356 Walbeck Domberg, 39356 Walbeck, Tel. + 49(0)39061-2603
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Die Dorfkirche in Wiepke ist eine eindrucksvolle spätromanische Feldsteinkirche aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Ihre Architektur ist typisch für die zahlreichen romanischen Dorfkirchen der Alten Mark. Der flachgedeckte Feldsteinbau besticht durch seine schlichte, aber harmonische Bauweise, bestehend aus einem kurzen Schiff und einem eingezogenen quadratischen Chor. Der Westturm, dessen Glockengeschoss leicht zurückgesetzt ist, wird von einem Satteldach mit Dachreiter gekrönt. Im Inneren der Kirche finden sich einige bemerkenswerte Ausstattungsstücke. Dazu zählen die bemalte Kassettendecke im Chor und der frühgotische Taufstein in Pokalform. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Alte Dorfstraße, 39638 Gardelegen, Tel. +49(0)3907-5690
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Wie die Dorfkirche in Wiepke, ist auch die Kirche in Engersen eine Feldsteinkirche und ein typisches Beispiel für den verbreiteten spätromanischen Dorfkirchenbau im ausgehenden 12. und 13. Jahrhundert. Ihre schlichte und robuste Bauweise spiegelt die architektonischen Merkmale dieser Epoche wider. Im 16. Jahrhundert wurde an der Südwand des Chores eine Patronatsloge errichtet, die der örtlichen Adelsfamilie als privater Bereich während der Gottesdienste diente. Im 18. Jahrhundert erhielt die Kirche im Inneren eine barocke Auskleidung, die durch prächtige Verzierungen und eine helle, einladende Atmosphäre besticht. 1877 fügte man eine Hufeisenempore hinzu, die das Raumgefühl der Kirche weiter verstärkte und mehr Platz für die Gemeindemitglieder schuf. Ein besonderes Highlight der Kirche ist der Grabstein an der Nordwand, der aus dem Jahr 1733 stammt und die lange Geschichte und die Bedeutung der Kirche für die Dorfgemeinschaft dokumentiert. Zur ursprünglichen Kirchenausstattung gehörte eines der ältesten Triumphkreuze der Altmark, das heute im Altmärkischen Museum in Stendal besichtigt werden kann. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Am Dorfplatz, 39638 Kalbe (Milde) OT Engersen, Tel. +49(0)39085-6389
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde in Rohrberg eine Feldsteinkirche im romanischen Stil mit Apsis und rechteckigem Chor errichtet. Diese Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel für die regionale Baukunst der Romanik und beherbergt Innenausstattungen aus mehreren Jahrhunderten, die die reiche Kunstgeschichte der Region widerspiegeln. Ein besonders bemerkenswertes Stück ist der romanische Taufstein in Kelchform mit Würfelkapitell. Ebenso beeindruckend ist die spätgotische Sakramentsnische, die die künstlerische Entwicklung im Verlauf der Jahrhunderte dokumentiert. Die Kanzel aus dem Jahr 1691 fügt ein barockes Element hinzu, das die Vielfalt der Stile innerhalb der Kirche betont. Die Bronzeglocke von 1337 ist mit einer Ritzzeichnung und der Inschrift "ego sum hermannus" (ich bin Hermann) versehen. Der Außenbau der Kirche zeigt deutliche Spuren nachträglicher Veränderungen. Besonders hervorzuheben sind die querschiffartige Erweiterung des Langhauses im Jahr 1884 und der Fachwerkaufsatz von 1752 auf dem romanischen Westturm. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Breite Straße, 38489 Rohrberg, Tel. +49(0)39000-90670
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Diesdorf - Augustiner-Chorherren- und Nonnenklosterkirche
Die Klosterkirche in Diesdorf gehört zu den besterhaltenen spätromanischen Bauwerken der Altmark und ist die älteste gewölbte altmärkische Kirche. 1161 stiftete Graf Hermann von Warpke-Lüchow ein Chorherrenstift, das um 1200 in ein Chorfrauenstift umgewandelt wurde. Diese Kirche diente nicht nur als Grablege für die Stifterfamilie, sondern auch als Missionsort für die ansässigen Slawen. Mit der Zeit entwickelte sich das Stift zu einem der reichsten Klöster der Altmark, dem unter anderem 33 Dörfer und fünf Wüstungen angehörten. 1551 wurde es in ein evangelisches Damenstift umgewandelt und schließlich 1810 aufgelöst. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichtete man die Klosterkirche als dreischiffige Basilika mit Westbau und Querhaus. Das Innere der Kirche wird von rotem Backstein mit weißen Fugen und Gewölben geprägt, was eine beeindruckende Atmosphäre schafft. Das Mittelschiff, mit einer Breite von 5,70 Metern, ist streng gegliedert durch seine doppelten Gurtbögen und Pfeiler bzw. Säulen. Von der mittelalterlichen Ausstattung blieben nur wenige Einzelwerke erhalten. Dazu gehören die spätgotische Triumphkreuzgruppe aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ein Grabstein für den 1273 verstorbenen Grafen Heinrich von Lüchow, der ihn in einer Ritzzeichnung mit Schild und Schwert zeigt, und eine Heilig-Grab-Kapelle mit einem hölzernen Schrein und einer geschnitzten Figur des beigesetzten Christus. 1872 wurde die Kirche umfassend restauriert. Der Turm wurde um ein zweites Geschoss erhöht, und im Inneren wurden die Orgelempore erweitert sowie die Brüstungen von Orgel- und Nonnenempore erneuert. Zudem erhielt die Kirche eine neue Orgel und Kanzel. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kloster, 29413 Diesdorf, Tel. +49(0)3902-327, www.diesdorf.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Die Lorenzkirche in Salzwedel hat eine lange und wechselvolle Geschichte, die tief mit der Entwicklung der Stadt und dem Salzhandel verbunden ist. Der ursprüngliche Bau der Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 10. Jahrhundert und diente der Burgsiedlung, die zur Sicherung der alten Salzstraße zwischen Magdeburg und Lüneburg errichtet wurde. Um die Burg herum entwickelte sich ein kleiner Marktflecken, der ab 1233 als städtisches Gemeinwesen nachgewiesen ist. Etwa zu dieser Zeit lässt sich auch der Bau der jetzigen Kirche einordnen. Der Name Salzwedel, was so viel wie "Salzfurt" bedeutet, weist auf den bedeutenden Salzhandel hin, der eine zentrale Rolle in der Geschichte der Stadt und der Lorenzkirche spielte. Ab 1692 wurde die Kirche für 150 Jahre als Salzlager für die "Königliche Salzfactorey" genutzt. Diese Nutzung hinterließ deutliche Spuren: Von der ursprünglich romanischen Backsteinbasilika wurden die Arkaden vermauert, die Seitenschiffe abgebrochen und 1794 der Turm abgetragen. Der jahrhundertelange Kontakt mit Salz führte zu schweren Schäden am Bauwerk, sodass Mitte des 19. Jahrhunderts sogar ein kompletter Abriss erwogen wurde. Dieser konnte jedoch durch den Kauf der Kirche durch die katholische Gemeinde verhindert werden. Dank umfangreicher Instandsetzungen zwischen 1961 und 1964 sowie 1983 und 1990 präsentiert sich die Lorenzkirche heute in neuer Pracht. Das nördliche Seitenschiff, der Chor und die spätgotische Sakristei wurden wiederhergestellt. Von der ursprünglichen Innenausstattung der Kirche ist bis auf einen spätromanischen Bronzeleuchter, der jetzt im Danneil-Museum ausgestellt ist, nichts mehr erhalten. Dennoch ist die Lorenzkirche ein beeindruckendes Beispiel für die mittelalterliche Baukunst und die wechselvolle Geschichte von Salzwedel. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Holzmarktstraße 11, 29410 Salzwedel, Tel. +49(0)3901-423357, www.bistum-magdeburg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Das Benediktinerinnenkloster St. Marien in Arendsee wurde 1183 von Markgraf Otto I., dem Sohn Albrechts des Bären, gestiftet. Ab 1185 begann der Bau der Klosterkirche, die heute als die älteste vollständig gewölbte Backsteinkirche im Nordosten Deutschlands gilt. Die Klosterkirche ist eine Pfeilerbasilika, die stilistisch zwischen der Klosterkirche in Jerichow und der Klosterkirche in Diesdorf steht. Durch zahlreiche Schenkungen und die Anwesenheit von bis zu 70 Nonnen entwickelte sich das Kloster um 1480 zu einem der größten im brandenburgischen Bereich. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster 1540 durch Kurfürst Joachim II. in ein Damenstift umgewandelt und schließlich im Jahre 1812 aufgehoben. Von der Innenausstattung der Klosterkirche sind bemerkenswerte Stücke erhalten geblieben. Dazu gehören ein achteckiger Taufstein aus der romanischen Zeit, ein Kruzifix aus der frühgotischen Zeit und zahlreiche spätgotische Schnitzfiguren. Diese Kunstwerke bieten einen faszinierenden Einblick in die religiöse Kunst und Kultur des Mittelalters. Von den ursprünglichen Klostergebäuden sind noch einige vorhanden, darunter das ehemalige Hospital und der südwestliche Kreuzgang, die heute vom Heimatmuseum genutzt werden. Weitere erhaltene Ruinen sind die Außenmauer des Ostflügels, die Innenmauer des Nordflügels und der Glockenturm, auch bekannt als Kluthturm. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Am See 3, 39619 Arendsee, Tel. +49(0)39384-2479, www.klosterarendsee.com
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Die Stiftskirche St. Nikolaus in Beuster zählt zu den ältesten Backsteinkirchen nördlich der Alpen. Zwar gibt es keine urkundlichen Belege über das genaue Entstehungsdatum der Kirche, jedoch ergab eine dendrochronologische Untersuchung, dass ein Balken aus der Zeit um 1172 stammt, was auf die erste Bauphase und die Fertigstellung des Chores hinweist. Diese dreischiffige, querschiffslose Basilika ist dem Schutzheiligen der Kaufleute und Schiffer, dem heiligen Nikolaus von Myra, geweiht. Ein bemerkenswertes Merkmal dieser Kirche ist ihre Konstruktion aus reinen Mauerziegeln. Da Formsteine noch nicht verwendet wurden, mussten die Steinmetze die Ziegel direkt bearbeiten. Dies verleiht der Kirche eine einzigartige handwerkliche Qualität und historische Bedeutung. Das Langhaus und der Chor der Kirche sind eingewölbt, während die Seitenschiffe mit hölzernen Flachdecken ausgestattet sind. Der massive, quer errichtete Westturm mit Dachreiter bildet den imposanten Abschluss der Stiftskirche. Die Stiftskirche St. Nikolaus beeindruckt nicht nur durch ihre architektonische und handwerkliche Besonderheit, sondern auch durch ihre historische Bedeutung als eines der frühesten Beispiele für den Backsteinbau in der Region. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Schulhof 5, 39615 Beuster , Tel. +49(0)39397-97458, www.foerderverein-beuster.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
In der Altmärkischen Wische, einer von der Elbe geprägten Landschaft, erhebt sich die um 1170 entstandene dreischiffige Basilika aus Feldstein. Diese Kirche ist nicht nur weithin sichtbar, sondern bildet bis heute das Zentrum des Ortes Seehausen. Ihr gegenwärtiges Erscheinungsbild wird durch die wehrhafte, romanische Zwei-Turm-Anlage an der Westfront und die gotische Hallenkirche geprägt. Das Portal der Kirche, um 1220 geschaffen, beeindruckt durch den Wechsel von Backstein und Sandstein in der Formgestaltung und Farbe. Es ist als Backstein-Stufenportal mit eingestellten Sandstein-Gewändesäulen ausgeführt. Harmonisch rahmen vielfältige Backsteinkapitelle die Pflanzenschmuck-Blockkapitelle aus Sandstein, die mit einer durchgehend profilierten Kämpferzone abschließen. In den Archivolten setzt sich der Materialwechsel mit verzierten Backstein-Rundbögen und Sandstein-Wulstbögen fort. Der Portalgiebel wird durch eine Dekoration mit Rundbogen-Blendarkaden, Kreuzbogenfries mit Konsolköpfen, Zahnschnittbändern und Ährenverband vollendet. In der Beschreibung der Kunstdenkmale des 19. Jahrhunderts wird die Pfarrkirche St. Peter und Paul als "das in eleganten romanischen Formen entwickelte Hauptportal" bezeichnet und als das glänzendste Beispiel solcher Portalanlagen in den Marken gewürdigt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Otto-Nuschke-Str. 23 a, 39615 Seehausen, Tel. 039386/54778
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Havelberg - Dom St. Marien
Der Dom St. Marien in Havelberg ist eines der herausragenden Bauwerke an der 'Straße der Romanik' und ein bedeutendes Beispiel für die Verbindung romanischer und gotischer Stilelemente. Der heutige Dombau, der zwischen 1279 und 1380 entstand, steht auf den Fundamenten eines älteren Baus. Bereits 946 gründete König Otto I. hier ein Bistum, das zu den ältesten östlich der Elbe gehört. Etwa 1150 begann unter dem Havelberger Bischof Anselm der Bau von Dom und Stift, wo sich Prämonstratenser-Chorherren ansiedelten. Der romanische Bau wurde 1170 von Erzbischof Wichmann von Magdeburg geweiht, jedoch 1279 bei einem Brand zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte mit gotischer Überformung, wobei die ursprünglichen Dimensionen des romanischen Baus erhalten blieben. Die Apsis wurde durch ein gotisches Chorpolygon mit hohen, schlanken Fenstern ersetzt, die flache Holzdecke wich einem Kreuzrippengewölbe, und die Mittelschiffwände wurden erhöht. Die romanischen Bruchsteinpfeiler wurden durch ein System aus Backsteinpfeilern mit Diensten und Blendarkaden erweitert, und die Seitenschiffmauern erhielten große Fenster. Der schmale, rechteckige Westriegel des Doms blieb romanisch und misst 30 Meter in der Breite und nur sechs Meter in der Tiefe.Im 17. Jahrhundert erfolgte eine barocke Umgestaltung des Innenraums. Der Dom bewahrt eine reiche Ausstattung aus dem Mittelalter, darunter die Triumphkreuzgruppe, die um 1270-1280 entstand, sowie eines der ältesten erhaltenen Chorgestühle aus dem späten 13. Jahrhundert. Am Chorjoch befinden sich drei Sandsteinleuchter aus der Zeit um 1300, und ein Teil der mittelalterlichen Verglasung ist ebenfalls erhalten geblieben. Der romanische Ostflügel mit Dormitorium und Kapitelsaal zählt zu den ältesten Backsteinbauten östlich der Elbe. Heute beherbergt das oberste Geschoss der Klosteranlage das Prignitz-Museum, das einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region bietet. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Domplatz, 39539 Havelberg, Tel. + 49(0)1522-7661989, www.havelberg-dom.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Sandau - Pfarrkirche St. Laurentius und St. Nikolaus
Die um 1200 fertiggestellte Pfarrkirche St. Laurentius und St. Nikolaus in Sandau ist eine beeindruckende dreischiffige, spätromanische Backsteinbasilika ohne Querschiff. Sie gehört zu den Nachfolgebauten der Klosterkirche Jerichow, die auch bei den Restaurierungsarbeiten im 19. Jahrhundert als Vorbild für die Backsteinkirchen in Diesdorf und Sandau diente. Die Kirche ist flach gedeckt, lediglich im Chor ist noch ein spätgotisches Kreuzrippengewölbe erhalten. Nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1695 wurde die Kirche im Inneren im barocken Stil wieder aufgebaut. Im April 1945, gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, wurden Kirchenschiff und Turm stark beschädigt. Aufgrund dieser Schäden war die ursprüngliche Aufhängung der drei Glocken im Turm nicht mehr möglich. Zwei der Glocken, die den Krieg überstanden hatten, wurden provisorisch in den Außenmauern der Schallöcher aufgehängt. Nach dem Krieg erfolgten nur notdürftige Reparaturarbeiten am Kirchenschiff. Erst zwischen 1952 und 1958 konnten die schweren Kriegsschäden vollständig behoben werden. Vom ursprünglichen Schmuck der Kirche blieb nichts erhalten. In den Jahren 1977/78 wurde die Kirche innen restauriert und erhielt in dieser Zeit auch einen romanischen Taufstein mit rundem Fuß, achteckiger Schale und umlaufendem Rankenfries. Ab 2002 begann der schrittweise Wiederaufbau des Turmes. Im Juli 2012 konnte das Provisorium der Glockenaufhängung aufgehoben werden und 2013 wurde der Außenbau des Turmes mit dem Aufsetzen des Daches vollendet. Die Baumaßnahmen sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Es wird weiterhin an der Inneneinrichtung des Kirchturms gearbeitet sowie am Ausbau der Glockenstube und des Daches. Zukünftig wird es Besuchern möglich sein, den Glockenstuhl zu besichtigen und die herrliche Aussicht auf Sandau und die Elbe zu genießen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kirchberg 1, 39524 Sandau, Tel. +49(0)39383-236, www.kirchturm-sandau.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Schönhausen (Elbe) - Dorfkirche
Im 12. Jahrhundert ließen sich niederländische Siedler an der Elbe nieder und begannen mit der Eindeichung des Flusses. Sie gründeten das Dorf Schönhausen an seinem heutigen Platz, und aus dieser Zeit stammt auch die Dorfkirche St. Marien und Willebrord. Die romanische Backsteinkirche wurde 1212 von Bischof Segebodo von Havelberg dem heiligen Willebrord geweiht. Der Bau, der in seiner spätromanischen Prägung erhalten geblieben ist, zeigt eine dreischiffige Basilika mit breitem Westquerturm und quadratischem Chor mit Apsis. Im Jahr 1562 wurde Schönhausen Eigentum der Familie Bismarck, die damit auch das Patronat über die Kirche erhielten. Im April 1815 wurde hier der spätere Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck geboren und in dieser Kirche getauft. Die Kirche beherbergt noch zahlreiche Epitaphe der Familie Bismarck, die ihre tiefe historische Verbundenheit mit dem Ort und der Kirche bezeugen. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Kirche beschädigt. Zwischen 1665 und 1712 wurden die Schäden behoben und das Innere der Kirche erhielt eine barocke Ausstattung mit einer prächtigen Kanzel, einem kunstvollen Altar und einer Herrschaftsempore. Aus der frühen Zeit des 13. Jahrhunderts stammen das hölzerne Kruzifix und das Sandstein-Taufbecken, die beide noch erhalten sind und die lange Geschichte der Kirche verdeutlichen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Fontanestraße, 39524 Schönhausen, Tel. +49(0)39323-38206, www.pfarrbereich-schoenhausen.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Schönhausen (Elbe) - Dorfkirche
Die Dorfkirche in Wust, erbaut um 1200, ist eine eindrucksvolle spätromanische Backsteinkirche und ein bedeutendes Zeugnis der altmärkischen Geschichte. Das Dorf Wust war seit 1380 Sitz der Familie von Katte. 1730 wurde es durch die dramatischen Ereignisse um Hans Hermann von Katte, Jugendfreund des späteren Königs Friedrich II., bekannt. Von Katte verhalf dem damaligen Kronprinzen zur Flucht vor seinem Vater, König Friedrich Wilhelm I., wurde jedoch gefasst und vor den Augen seines Freundes hingerichtet. Die Kirche in Wust besticht durch ihre charakteristische Architektur mit einem Westturm, einem quadratisch gewölbten Chor und einer Apsis. Ihre Ausstattung ist barock und umfasst eine Kassettendecke im flämischen Stil sowie einen kunstvollen Altar. Im 17. und 18. Jahrhundert erfuhr die Kirche wesentliche Veränderungen: Der ursprüngliche Turm wurde zu einem Fachwerkturm mit barocker Haube umgebaut. Im Gruftanbau der Kirche befindet sich die Grabanlage des Leutnants Hans Hermann von Katte. Diese Gruft, die an die tragische Geschichte von Katte und dem Kronprinzen Friedrich erinnert, wurde 1860 von Theodor Fontane besucht. Fontane ließ die Eindrücke seines Besuchs in sein Werk "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" einfließen und machte die Geschichte der Dorfkirche von Wust einem breiten Publikum bekannt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Breite Straße, 39524 Wust-Fischbeck, Tel. +49(0)39341-406, www.pfarrbereich-jerichow.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Melkow Dorfkirche
Die Dorfkirche in Melkow, erbaut im 12. Jahrhundert, ist ein bemerkenswertes Beispiel spätromanischer Baukunst und hat ihren Originalzustand weitgehend bewahrt. Diese Kirche, eine der Nachfolgebauten der Jerichower Klosterkirche, besticht durch ihre Schlichtheit und architektonische Eleganz. Besonders hervorzuheben sind die original erhaltenen Fenster und der Backsteinfries, der sich um das gesamte Bauwerk zieht. Diese Elemente unterstreichen die handwerkliche Präzision und den ästhetischen Anspruch der Bauzeit. Das Innere der Kirche, das 1960 restauriert wurde, zeigt eine deutliche Ähnlichkeit mit der Stiftskirche St. Marien und St. Nikolai in Jerichow, was auf die gemeinsamen architektonischen Wurzeln und Einflüsse hinweist. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kleine Straße, 39524 Wust-Fischbeck OT Melkow, Tel. +49(0)39341-406, www.pfarrbereich-jerichow.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Jerichow - Prämonstratenserkloster
Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Jerichow - Prämonstratenserkloster
Das Prämonstratenserstift St. Marien und St. Nikolai in Jerichow wurde 1144 vom Magdeburger Domprobst und späteren Erzbischof von Bremen, Graf Hartwig von Stade, gestiftet. Er überließ sein Besitztum zwischen Havel und Elbe dem Erzbistum Magdeburg, um ein Prämonstratenserkloster zu gründen, das im Dezember desselben Jahres von König Konrad III. bestätigt wurde. Ursprünglich in der Nähe des Marktes erbaut, musste das Kloster aufgrund des Marktlärms bald an den heutigen, ruhigeren Standort verlegt werden. Der Bau der Stiftskirche begann 1148 und wurde zum Vorbild für den Kirchenbau im gesamten altmärkischen Raum. Zwischen 1149 und 1172 entstand die dreischiffige, kreuzförmige Basilika mit einem Chor und kleineren Apsiden an den Querschiffen. Der Bau wurde zunächst ohne Westtürme ausgeführt. Zwischen 1172 und 1200 wurden die zweischiffige Krypta und die Nebenchöre sowie die Turmuntergeschosse hinzugefügt. In einem dritten Bauabschnitt, der von 1200 bis 1240 dauerte, wurde der Bau der Westtürme vorangetrieben und der Kreuzgang sowie das Sommerrefektorium errichtet. Der Kreuzgang, beeinflusst durch den Neubau des Magdeburger Doms, weist bereits gotische Züge auf, während der Ostflügel noch weitgehend in seinem originalen Zustand erhalten ist. Da Kirche und Kreuzgang im 17. Jahrhundert baufällig wurden, setzte Kurfürst Friedrich Wilhelm ab 1684 umfassende Instandsetzungen in Gang. Im 18. Jahrhundert musste der Dachreiter auf der Vierung aufgrund der Baufälligkeit abgetragen werden. Weitere umfassende Restaurierungen fanden zwischen 1853 und 1856 sowie zwischen 1955 und 1966 statt. Zur Erstausstattung der Kirche gehört ein Osterleuchter aus der Zeit um 1170, dessen eingeritzte Figuren Christus mit einer Schriftrolle sowie Petrus und Paulus darstellen. Das Prämonstratenserstift St. Marien und St. Nikolai in Jerichow ist ein bedeutendes Beispiel romanischer Baukunst und ein kulturelles Erbe, das die architektonische Entwicklung und religiöse Geschichte der Region eindrucksvoll widerspiegelt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Am Kloster 1, 39319 Jerichow, Tel. +49(0)39343-929925, www.stiftung-kloster-jerichow.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Die Stadtkirche in Jerichow, Ende des 12. Jahrhunderts im spätromanischen Stil errichtet, steht zwar im Schatten des berühmten Jerichower Klosters, bietet jedoch viele sehenswerte Besonderheiten. Der beeindruckende Backsteinbau verfügt über eine Flachdecke, einen eingezogenen Rechteckchor und ein Kirchenschiff. Ursprünglich wurde die Kirche ohne Turm erbaut, ihren Fachwerkturm erhielt sie erst im 17. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist die barocke Ausstattung des Kirchenschiffes, die mit ihrer kunstvollen Gestaltung einen faszinierenden Kontrast zur romanischen Architektur bildet. Darüber hinaus sind die Figuren- und Reliefgrabsteine von besonderem historischen und künstlerischen Wert. Die Hufeisenempore und das Renaissance-Epitaph von Sebastian Ertle machen den Besuch der Stadtkirche zu einem besonderen Erlebnis. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Karl-Liebknecht-Straße 10, 39319 Jerichow, Tel. +49(0)39343-256, www.jerichow.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
Die Dorfkirche in Redekin, die um 1200 entstand, ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Baukunst und sakraler Architektur. Sie besteht aus einem flachgedeckten Schiff, einem breiten Westturm sowie einem Chor mit Kreuzrippengewölbe und hoher Apsis. Aus dem 12. Jahrhundert sind bedeutende Artefakte erhalten geblieben, darunter ein Taufbecken mit einer romanischen Kuppa und einem Palmettenfries sowie ein kleines bronzenes Kruzifix. Ebenso sehenswert sind ein Altarschrein aus dem 15. Jahrhundert, eine kunstvoll gearbeitete hölzerne Kanzel und eine Hufeisenempore. Die Patronatsloge und die Rokoko-Orgel vervollständigen das eindrucksvolle Ensemble. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Karl-Liebknecht-Straße, 39319 Redekin, Tel. +49(0)39343-256, www.stadt-jerichow.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute -
An der Stelle der heutigen neogotischen Kirche in Altenplathow stand bis 1902 eine romanische Feldsteinkirche. Aus bautechnischen Gründen musste die alte Kirche abgerissen werden. Bei diesen Arbeiten entdeckte man einen bemerkenswerten Figurengrabstein, der als der älteste erhaltene Grabstein der Region gilt. Dieser Grabstein zeigt vermutlich Herrn Hermann von Plotho, Mitglied des alten Adelsgeschlechts, das auf der Wasserburg Plothe in Altenplathow seinen Sitz hatte. Das Hochrelief auf dem Grabstein stellt den Verstorbenen in Frontalansicht dar und weist nur wenige Ritzungen auf, wodurch die Gestalt sehr starr wirkt. Diese Art der Darstellung ist typisch für die ottonische Zeit und verleiht dem Grabstein eine besondere historische und künstlerische Bedeutung. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Altenplathower Straße 74, 39307 Genthin-Altenplathow, Tel. +49(0)3933-3605, www.stadt-genthin.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Burg - Nikolaikirche
Die Pfarrkirche St. Nikolaus in Burg wurde erstmals im Jahr 1186 erwähnt und ist ein eindrucksvolles Beispiel spätromanischer Baukunst. Der Granitquaderbau aus dem späten 12. Jahrhundert ist nahezu vollständig erhalten und vermittelt ein beeindruckendes Bild der Architektur dieser Epoche. Die Kirche ist eine Pfeilerbasilika mit einem quadratischen Chor, einem ausladenden Querschiff und Apsiden. Innen wie außen ist die Kirche schmucklos gehalten, was ihre klare und kraftvolle Architektur umso mehr betont. Der westliche Abschluss der Kirche wird von zwei Türmen mit spitzen, gotischen Turmhelmen geprägt, die dem Bauwerk eine markante Silhouette verleihen. Im Inneren der Kirche finden sich mehrere bedeutende Kunstwerke. Dazu gehört ein Taufstein aus dem 12. Jahrhundert, die Kanzel, die um 1610 von dem Magdeburger Bildhauer Michael Spies geschaffen wurde, und der barocke Altar aus dem 17. Jahrhundert, der das schlichte Innere der Kirche mit seiner kunstvollen Gestaltung bereichert. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Ecke Oberstr. / Nicolaistraße, 39288 Burg, Tel. +49(0)3921-944430, www.kirche-in-burg.de
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Reiseführer Straße der Romanik Nordroute - Burg - Oberkirche
Ebenso wie die Kirche St. Nikolai wird auch die Oberkirche in Burg erstmals um 1186 erwähnt. Die Gestaltungsweise der beiden Kirchen ist ähnlich, insbesondere in Bezug auf den Grundbau der Türme und die sorgfältige Verarbeitung des Baumaterials. Im frühen 15. Jahrhundert begann man mit dem Bau des dreischiffigen Langhauses, das durch wuchtige, bis in die Dachhöhe aufstrebende Pfeiler geprägt ist. Zwischen 1962 und 1963 wurde die Oberkirche im Inneren restauriert, wodurch viele ihrer historischen Details wieder zur Geltung kamen. Besonders sehenswert sind die kleinen Steinreliefs mit Heiligendarstellungen aus dem 14. Jahrhundert sowie Reste spätgotischer Wandmalereien, die eine Kreuzigungsgruppe zeigen. Der Altar und die Kanzel aus Sandstein mit Alabasterreliefs wurden vom Künstler Michael Spies geschaffen. Die Felder am Aufgang zur Kanzel zeigen Szenen aus dem Alten Testament, während der Kanzelkorb Bilder aus dem Neuen Testament darstellt. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kirchhof Unser Lieben Frauen 1, 39288 Burg, Tel. +49(0)3921-944430, www.kirche-in-burg.de
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Die Kirchenruine Unser Lieben Frauen in Loburg ist ein faszinierendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und Geschichte. Der Ort Loburg selbst wurde erstmals 965 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos I. an die Moritzkirche in Magdeburg als 'Luborn' erwähnt. Die Kirche Unser Lieben Frauen war ursprünglich die Dorfkirche von Ziemitz. Durch die Zusammenlegung mit dem Dorf Möckernitz entstand um 1207 die Stadt Loburg. Die ursprüngliche Gestalt der Kirche, eine dreischiffige Basilika mit quadratischem Chor und Westturm, lässt sich heute noch an der Ruine erkennen. Der Bau aus gequaderten Feldsteinen stammt aus dem 12. Jahrhundert. Über die Jahre verfiel die Kirche, wurde jedoch 1601 wieder instand gesetzt. Während der Napoleonischen Kriege wurde die Kirche zweckentfremdet und diente als Pulvermagazin und Gefangenenlager. Danach verfiel der Bau erneut und wurde erst um 1900, dieses Mal als Ruine, restauriert. Nach 1990 erfolgten weitere Baumaßnahmen, und das Gebäude wurde in die Straße der Romanik aufgenommen. Ein auffälliges Merkmal der Kirche sind die Langhauswände mit ihrem ungewöhnlichen Stützenwechsel zwischen quadratisch, achteckig, quadratisch und rund. Die äußeren Seitenschiffwände wurden abgebrochen, doch die rundbogigen Obergadenfenster des Mittelschiffs und Teile des Triumphbogens blieben erhalten. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Ecke Dammstraße / Möckneritzer Damm, 39279 Möckern OT Loburg, Tel. +49(0)39291-95160, www.moeckern-flaeming.de
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Die Dorfkirche St. Petri in Leitzkau ist ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Sakralarchitektur. Schon 1107 wurde hier eine hölzerne Kapelle erwähnt. Im Jahr 1114 weihte Bischof Hartbert von Brandenburg eine steinerne Kirche, die als provisorischer Bischofssitz des Bistums Brandenburg diente. Diese Kirche gilt östlich der Elbe als der älteste steinerne Kirchenneubau. Im Chor der heutigen Pfarrkirche sind noch Reste dieses ursprünglichen Baus erhalten. Ab 1139 wurden auf Initiative des Bischofs Wigger von Brandenburg Mönche des Magdeburger Prämonstratenserstiftes angesiedelt. Die Kirche wurde mit besonderen Privilegien ausgestattet, was dazu führte, dass die Mönche in den Stand von Domherren erhoben wurden. Ein Umbau der Kirche erfolgte im 17. Jahrhundert, wobei die Seitenschiffe abgerissen wurden und anstelle des Südquerhauses eine Herrschaftsloge angebaut wurde. Die Innenausstattung der Kirche stammt größtenteils aus dem 18. Jahrhundert. Hervorzuheben sind jedoch das Taufbecken aus Sandstein von 1620, ein Kruzifix und mehrere Grabsteine aus dem 13. Jahrhundert, die eine eindrucksvolle Verbindung zur frühen Geschichte der Kirche herstellen. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Kirchstraße 1, 39279 Leitzkau, Tel. +49(0)39241-290, www.ev-Kirchengemeinde-leitzkau-ladeburg.de
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Die Klosterkirche St. Maria in Leitzkau ist eine beeindruckende dreischiffige Basilika mit breitem Querhaus, Chorquadrat und drei Apsiden. Sie wurde 1155 in Anwesenheit von Bischof Wigger von Brandenburg, Erzbischof Wichmann von Magdeburg und Markgraf Albrecht dem Bären geweiht. Von der ursprünglichen zweiteiligen Westturmanlage blieb nur der Südturm als Fragment erhalten. Das Langhaus der Kirche wird durch die Obergaden des Mittelschiffes mit seinen großen Rundbogenfenstern geprägt. Im 16. Jahrhundert erfuhr das Querhaus starke Veränderungen, und der Chorbereich wurde komplett abgetragen. 1564 übernahm die Familie von Münchhausen die bereits verfallene Klosteranlage und gestaltete sie grundlegend zu einer Schlossanlage um. Das Konventsgebäude wurde vollständig abgetragen, nur im Ostflügel wurden die alten Fundamente und Werksteine wiederverwendet. Verschiedene romanische Palmettenkapitelle aus den Konventsgebäuden fanden für die Arkadensäulen der Galerie im Hobeckschloss ebenfalls eine neue Verwendung. Das Schloss gilt als das bedeutendste Beispiel der Weserrenaissance in Sachsen-Anhalt. Die Schlosskirche wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt. Ab 1959 erfolgte der Rückbau zur romanischen Basilika, sodass sie heute in ihren romanischen Strukturen wieder erlebbar ist. (c)WO
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Tourismusinfos/Büro: Am Schloss 4, 39279 Leitzkau, Tel. +49(0)39241-4168, www.dome-schloesser.de/leitzkau.html
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Pretzien war eine Schenkung Albrechts des Bären an das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg im Jahr 1151. Die Dorfkirche St. Thomas, erbaut in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, ist ein wahres Kleinod an der Straße der Romanik. Die Kirche besteht aus einem flachgedeckten Schiff mit eingezogenem rechteckigen Chor, einer Apsis und einem quadratischen Westbau, der 1769 einen Turm mit Fachwerkaufsatz und Haube erhielt. Die Innenausstattung der Kirche wird durch die Wandmalereien besonders hervorgehoben. Diese wurden von der Restauratorin Maria Meussling zwischen 1973 und 1977 bei Restaurierungsarbeiten freigelegt. Die Malereien, obwohl in unterschiedlicher Qualität erhalten, lassen eine umfassende Deutung zu. In der Apsis ist nach byzantinischem Vorbild der thronende Christus dargestellt, flankiert von Maria als Himmelskönigin und Johannes dem Täufer. Im Chorjoch sind die Geschichte von Jakob und das Gleichnis der klugen und törichten Jungfrauen zu sehen. An den Chorwänden sind weitere biblische Geschichten dargestellt, darunter das Mahl und das Lazarus-Gleichnis. Die einzigartigen Wandmalereien und die gut erhaltene Struktur machen die Dorfkirche St. Thomas in Pretzienie zu einem bedeutenden kulturellen Erbe. (c)WO
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen-Anhalt'
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Tourismusinfos/Büro: St.-Thomas-Kirche, Dr.-Martin-Luther-Straße, 39217 Schönebeck-Pretzien, Tel. +49(0)39200 -51957, www.pretzien.de
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Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V.
Der Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. (LTV), gegründet im Jahr 1990, ist der Dachverband der Tourismuswirtschaft in Sachsen-Anhalt. Neben der tourismuspolitischen Interessenvertretung ist der LTV für die Umsetzung von Klassifizierungs- und Zertifizierungssystemen im Tourismus auf Landesebene zuständig und fördert einheitliche Qualitätsstandards und Klassifizierungssysteme zur Gästeorientierung. Der Tourismusverband Sachsen-Anhalt e. V. bietet sich als politisch neutrales Dach an, um zu informieren, kommunizieren, bündeln, recherchieren, bewerten, beraten, kanalisieren, steuern, Schwerpunkte zu setzen und zur Themenbildung beizutragen. Über seine Mitgliederstrukturen weist er kommunale und regionale Verankerungen, als auch landesrelevante fachliche Verknüpfungen auf. Zu den 19 Mitgliedern zählen die touristischen Regionalverbände, Fachverbände (Camping, Heilbäder/Kurorte, Blaues Band, Gartenträume), die Landesmarketinggesellschaft (IMG), der OSV, der ADAC, die IHK, die Deutsche Bahn und die Hochschule Harz. Mit der Initiierung und Betreuung von Projekten trägt der LTV maßgeblich zur Angebotsentwicklung und Förderung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor im Land bei. Mit Zahlen, Daten, Fakten untermauert der Verband die wirtschaftliche Bedeutung der Branche.
Danzstraße 1, 39104 Magdeburg, Tel. +49(0)391-7384300, www.tourismusverband-sachsen-anhalt.de
Texte: Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V., Danzstraße 1, 39104 Magdeburg, www.tourismusverband-sachsen-anhalt.de
Bildernachweis:
ohne Kennzeichung Ingrid Walder + Achim Walder
*1) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - F. Boxler
*2) LTV - Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V.
*3) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - FOTO-Design Werner Klapper
*4) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - J. Richter
*5) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Frank-Boxler
*6) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Guido-Siebert
*7) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Jens-Wolf
*8) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Juraj-Liptük
*9)
Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Eichler-Ekkehart
*10)
Kloster-Michaelstein Armin-Herrmann
*11)
Kloster-Michaelstein Bader, Michael
*12)
Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Burg-Falkenstein
*13)
Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Ray-Sam
*14) Förderverein-Welterbe-Saale-Unstrut_Guido-Siebert
*15) Stadt-Naumburg-Kultur-Tourismus
*16) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Neßler_Hagen
*17) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Schrader-Ulrich
*18) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Norbert-Perner
*19) harzVISION-Die-Marketingagentur, Hesse-Michael
*20) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Juraj-Liptük
*21) LTV - Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V - Klaus-Wycisk
*22) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Neßler_Hagen
*23) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Juraj-Liptük
*24) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Jurajäk
*25) LTV - Tourismusverband Sachsen-Anhalt e.V - Dr. Wolfgang-Kuback
*26) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Norbert-Perner
*27) Investitions-Marketinggesellschaft-Sachsen-Anhalt - Mothes-Volker
Reiseführer Straße der RomanikDie 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden.Wie auf einer Perlenkette aufgereiht präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als Zeitzeugen einer wegweisenden Epoche deutscher und europäischer Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - NordrouteDie Nordroute der Straße der Romanik führt von Magdeburg durch die malerische Altmark bis in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Die 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Schon am Startpunkt in Magdeburg erwarten Sie vier prächtige Bauwerke der Romanik: der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri-Kirche sowie die St. Sebastian-Kirche. Auf den folgenden 425 Kilometern erwarten sie weitere 27 imposante romanische Bauwerke. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - SüdrouteAuf der Südroute der Straße der Romanik reisen Sie in Sachsen-Anhalts sanften Süden. Besonders Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode lassen die Ottonenzeit wieder lebendig werden. Weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft sind in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda zu finden. In der Saale-Unstrut-Region thronen mächtige Burgen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale. Besonders sehenswert ist auch der Naumburger Dom St. Peter und Paul sowie dessen Domschatz, die berühmten Stifterfiguren. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem politischen und kulturellen Zentrum. _/1W |
Reiseführer Magdeburg - überraschtDrei Tage Magdeburg, leider zu kurz, um eine Stadt umfassend kennenzulernen. Trotzdem versucht dieser Reisebericht, die schönsten Eindrücke mitzuteilen und Lust zu machen, sich selbst überraschen zu lassen. Mit der guten Organisation durch Magdeburg Marketing und 'Kaiser Otto' als Führer erfährt der Besucher Vieles zu den kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Der erste Weg, es ist alles gut zu zu Fuß zu erreichen, führt jeden Besucher zum Dom und zum Elbufer mit dem Blick zum Stadtpark und Jahrtausendturm. Weiter geht der Weg zum Kloster Unserer Lieben Frauen. Nördlicher liegt dann das historische Rathaus mit dem berühmten Reiterstandbild. Auf dem Weg zurück zur Innenstadt fällt das Hundertwasserhaus 'die Grüne Zitadelle' auf. Wir konnten auf den Turm und genossen den fantastischen Rundblick über die Stadt. Die Besuche im Jahrtausendturm, der..._/W1 |
Reiseführer Sachsen-Anhalt - Teil 1 NordDas Bundesland Sachsen-Anhalt liegt in der Mitte Deutschlands und grenzt an Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Der Flächenstaat Sachsen-Anhalt bietet vielfältige naturräumliche und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Im Norden liegen zahlreiche Hansestädte wie Havelberg, Stendal, Tangermünde, Seehausen und Werben. Diese Region wird von der dünn besiedelten Altmark mit den ehemaligen Hansestädten Salzwedel, Stendal und Tangermünde geprägt. In der fruchtbaren Magdeburger Börde liegt die gleichnamige Hauptstadt Sachsen-Anhalts. Im Südwesten liegt der Harz mit dem Brocken als höchster Erhebung in Norddeutschland. Die Elbe durchzieht als größter Fluss das Land von Südosten nach Nordwesten. Die kulturelle Vielfalt der Region ist einzigartig. Sie reicht von bronzezeitlichen Zeugnissen wie der Himmelsscheibe von Nebra _/1W |
Reiseführer Sachsen-Anhalt - Teil 2 SüdDas Bundesland Sachsen-Anhalt liegt in der Mitte Deutschlands und grenzt an Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Der Flächenstaat Sachsen-Anhalt bietet vielfältige naturräumliche und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Im Süden vom Harz bis zu Elbe und Unstrut finden sich alte Städte wie Naumburg, Halle, Lutherstadt Eisleben, Halberstadt und Wernigerode. Der Harz im Südwesten Sachsen-Anhalts weist mit dem Brocken die höchste Erhebung in Norddeutschland auf. Die Elbe durchzieht als größter Fluss das Land von Südosten nach Nordwesten. Die kulturelle Vielfalt der Region ist einzigartig. Sie reicht von bronzezeitlichen Zeugnissen wie der Himmelsscheibe von Nebra und dem Sonnenobservatorium bei Goseck über die Bauten entlang der Straße der Romanik bis zu den historischen Garten- und Parkanlagen aus dem Mittelalter bis in die Neuzeit. . _/1W |
Reiseführer Straße der RomanikDie 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden.Wie auf einer Perlenkette aufgereiht präsentieren sich Klöster und Dome, Schatzkammern, Dorfkirchen, Burgen und Schlösser als Zeitzeugen einer wegweisenden Epoche deutscher und europäischer Geschichte des Mittelalters. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - NordrouteDie Nordroute der Straße der Romanik führt von Magdeburg durch die malerische Altmark bis in den hohen Norden Sachsen-Anhalts. Die 1993 ins Leben gerufene 'Straße der Romanik' zählt mit jährlich 1,6 Millionen Besuchern zu den beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands. Auf dem über 1.000km langen Rundkurs in Form einer 8 mit der Landeshauptstadt Magdeburg als Routenschnittpunkt, führt die 'Straße der Romanik' durch Sachsen-Anhalt und verbindet 88 ausgewählte Bauwerke aus der Epoche der Romanik miteinander. Schon am Startpunkt in Magdeburg erwarten Sie vier prächtige Bauwerke der Romanik: der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri-Kirche sowie die St. Sebastian-Kirche. Auf den folgenden 425 Kilometern erwarten sie weitere 27 imposante romanische Bauwerke. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind. _/1W |
Reiseführer Straße der Romanik - SüdrouteAuf der Südroute der Straße der Romanik reisen Sie in Sachsen-Anhalts sanften Süden. Besonders Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode lassen die Ottonenzeit wieder lebendig werden. Weitere Zeugnisse ottonischer Herrschaft sind in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda zu finden. In der Saale-Unstrut-Region thronen mächtige Burgen wie die Neuenburg in Freyburg/Unstrut und die Rudelsburg in Bad Kösen hoch über der Saale. Besonders sehenswert ist auch der Naumburger Dom St. Peter und Paul sowie dessen Domschatz, die berühmten Stifterfiguren. Die Charakteristika der Romanischen Architektur sind Rundbögen, dicke Mauern und symmetrische Baupläne, die zusammen ein harmonisches Bild von Einfachheit bilden. Zwischen 950 und 1250 entwickelte sich die Region des heutigen Sachsen-Anhalts unter der Herrschaft der Ottonen zu einem politischen und kulturellen Zentrum. _/1W |
Reiseführer Sehenswertes entlang der ElbeDie Elbe ist der zweitgrößte Fluss in Deutschland. Auf ihrem Weg vom Riesengebirge bis zur Nordsee durchquert sie einzigartige Landschaften wie z.B. in Sachsen die Sächsische Schweiz mit ihren bizarren Sandsteinfelsen. Auf deutschem Gebiet trifft sie zunächst auf Bad Schandau mit seinem bezauberndem Elbpanorama. Die wunderschöne Stadt Königsstein lädt mit ihrer imposanten Festung zu einem Abstecher ein und der Kurort Rathen am Fuße der Bastei, zu einer Gondelfahrt auf dem wunderschönen Amselsee. Entlang des Flusses kommt man auch an Pirna nicht vorbei, das u.a. mit der Festung Sonnenstein beeindruckt. Ein besonders Highlight ist die Stadt Dresden, die mit ihrer Frauenkirche und der Semperoper weltweite Berühmtheit erlangte. Nicht minder sehenswert sind die Porzellanstadt Meißen oder das prächtige Barockschloss Moritzburg. Auch Magdeburg in Sachsen-Anhalt mit seinem _/1W |
Radtour Amsterdam -- BerlinEine attraktive Radreise zwischen zwei ohnehin schon städtetouristisch hochbegehrten Metropolen: Der internationale Fernradweg Amsterdam-Berlin verbindet die niederländische und die deutsche Hauptstadt über rund 820 Fahrradkilometer miteinander. Die Route verläuft sehr steigungsarm und weitgehend abseits des Autoverkehrs. Durch die gute Anbindung an das Eisenbahnnetz empfiehlt sich die Bahn als Zubringer. Herausragendes Merkmal dieser Route ist aber eine Abfolge attraktiver Mittel- und Großstädte, die sich im Streckenverlauf wie auf einer Perlenkette in passenden Etappenentfernungen aneinanderreihen und sich mit guter radtouristischer Infrastruktur als interessante Übernachtungsorte anbieten. Sie bieten ausreichend Vielfalt an Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten und garantieren einen interessanten Stadtbummel zum Etappenausklang. Wer vom Etappentag noch nicht . _/1W |
Reiseführer Radtour entlang der ElbeDer bekannte Elberadweg nimmt seinen Anfang im Norden Tschechiens im Riesengebirge und endet in Cuxhaven. Er ist teils Rad- und teils Wanderweg, größtenteils asphaltiert und überwiegend autofrei. Er hat eine Gesamtlänge von 1.220km, von denen 860km durch Deutschland verlaufen. Auf deutschem Gebiet führt er durch sieben Bundesländer mit einzigartigen Kulturerbestätten. Erste Station ist Bad Schandau im wunderschönen Elbsandsteingebirge, das sich von Bad Schandau bis Pirna von seiner vermutlich schönsten Seite zeigt. Ein Highlight ist die Stadt Dresden mit ihrer weltberühmten Semperoper, der Frauenkirche oder dem Dresdner Zwinger. Weiter geht's ins Elbtal, entlang der Sächsischen Weinstraße in die Porzellanstadt Meißen mit ihrer bezaubernden Altstadt. Über Luthers Stadt Wittenberg und die Bauhausstadt Dessau durchquert der Elberadweg das_/1W |
Reiseführer Jakobsweg in Sachsen-AnhaltDer Jakobsweg in Sachsen-Anhalt führt über 370km von der brandenburgischen zur thüringischen Landesgrenze. Für Pilgernde schließt sich eine Lücke im Netz europäischer Pilgerwege: Sie können jetzt aus Polen und Skandinavien durch Sachsen-Anhalt einem Jakobus-Pilgerweg folgen. Schon immer war Mitteldeutschland Durchgangsland für Pilgernde aus dem Norden und Osten und die heutige Landeshauptstadt Magdeburg eine verbindende Drehscheibe mit dem Süden und Westen Europas. So greift dieser Weg weit über Sachsen-Anhalt hinaus und lässt uns die Verbundenheit der Länder Europas erleben. Von Magdeburg sind es 2.900km nach Santiago de Compostela. Auf dem Weg treffen Pilgernde auf Kirchen und Klöster, Kathedralen und Kapellen. Sie sind Zeichen des christlichen Glaubens und unserer gemeinsamen Wurzeln in den verschiedenen Ländern Europas. 32 evangelische _/1W |
Reiseführer 'Sehenswertes im Harz'Der Harz bildet das höchste Gebirge in Norddeutschland. Hier grenzen die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aneinander. Artenreiche Pflanzen- und Tierwelt prägen die Mittelgebirgsregion, die durchzogen ist von ausgedehnten Wäldern und landwirtschaftlich genutzten Hochflächen. Ursprüngliche Flussläufe in tief eingeschnittenen Tälern wechseln sich ab mit idyllischen Stauteichen und malerischen Stauseen. Sie machen die Region zu einem beliebten Wandergebiet. Darüber hinaus laden der Nationalpark Harz und das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz zu Entdeckungen ein. Zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten wie Goslar, Quedlinburg, die Lutherstadt Eisleben, der Rammelsberg und das Oberharzer Wasserregal bieten interessante Einblicke in die besondere Kultur- und Siedlungsgeschichte. Liebevoll restaurierte Fachwerkstädte, mittelalterliche. _/1W |
Walder-Verlag - Reiseführer rund um Natur, Geschichte, Kunst und Kultur: Der Walder-Verlag bietet Reiseführer für verschiedene Regionen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Bahnreiseführer bekannter Bahnstrecken, Radtourenführer entlang abwechslungsreicher Flusslandschaften und Wanderführer in verschiedenen Mittelgebirgslandschaften an. Neu im Programm sind 'online'-Reisemagazine zu beliebten Ausflugszielen in Europa.
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