Reiseführer 'Sehenswertes in Hannover - Braunscheiger Land und Harz'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Niedersachsen, das zweitgrößte Bundesland Deutschlands, vereint kulturelle Schätze und abwechslungsreiche Landschaften, die von den Weiten der Ostfriesischen Inseln bis zu den Höhen des Harzes reichen und eine bewegte Geschichte widerspiegeln. Die Landeshauptstadt Hannover, deren Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen, entwickelte sich von einer mittelalterlichen Siedlung zu einem bedeutenden Handels- und Messestandort. Heute präsentiert sich die Stadt als lebendiges Zentrum von Kultur und Wirtschaft, geprägt von der Mischung historischer Bauwerke und moderner Architektur. Die Herrenhäuser Gärten, ein Meisterwerk barocker Gartenkunst, wurden im 17. Jahrhundert nach französischem Vorbild angelegt und zählen zu den bedeutendsten Gartenanlagen Europas, während das Alte Rathaus und die Marktkirche gotische Baukunst in eindrucksvoller Form bewahren. Hildesheim beeindruckt mit seinen Kirchenbauten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, darunter der Dom Mariä Himmelfahrt mit seinem kunstvollen Bronzetaufbecken und die Michaeliskirche, ein Höhepunkt ottonischer Baukunst des 11. Jahrhunderts. Neustadt am Rübenberge zeigt mit seiner Stadtkirche und den umliegenden Herrenhäusern die ländlich geprägte Architekturgeschichte Niedersachsens, während Alfeld mit den Fagus-Werken, einem von Walter Gropius entworfenen frühen Bauhaus-Meisterwerk, ein herausragendes Beispiel moderner Industriearchitektur bietet. Burgdorf bewahrt seinen historischen Stadtkern mit Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die einen Eindruck vom einstigen Leben in den Handelsstädten der Region vermitteln. Im Braunschweiger Land erhebt sich Braunschweig, das unter Herzog Heinrich dem Löwen im 12. Jahrhundert zu einer bedeutenden Residenzstadt aufstieg. Die Burg Dankwarderode, ein romanisches Bauwerk von großer historischer Bedeutung, und der Dom St. Blasii mit seinen ottonischen und romanischen Elementen sind eindrucksvolle Zeugnisse dieser Zeit. Wolfenbüttel, über Jahrhunderte Residenz der welfischen Herzöge, fasziniert mit seiner nahezu vollständig erhaltenen Altstadt und dem prachtvollen Schloss Wolfenbüttel, einem der größten noch erhaltenen Renaissanceschlösser Norddeutschlands, sowie der berühmten Herzog August Bibliothek, die einst als „Achte Weltwunder“ bezeichnet wurde. Helmstedt, im Mittelalter ein bedeutendes Zentrum von Handel und Gelehrsamkeit, bewahrt mit der ehemaligen Universität, prächtigen Renaissancebauten und der St. Stephani Kirche bedeutende historische Architektur. Die Harzregion begeistert mit einer Kombination aus mittelalterlichen Städten und eindrucksvollen Naturlandschaften. Goslar, die Stadt des Rammelsbergs, blickt auf eine über tausendjährige Bergbaugeschichte zurück, die ihr den Status einer UNESCO-Weltkulturerbestadt einbrachte. Die romanische Kaiserpfalz aus dem 11. Jahrhundert und die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser der Altstadt spiegeln die einstige Bedeutung als kaiserliche Residenzstadt wider. Osterode, seit dem Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz am Harzrand, bewahrt sein historisches Stadtbild mit wehrhaften Stadtmauern und Fachwerkhäusern, während Clausthal-Zellerfeld als einstiges Zentrum des Oberharzer Bergbaus mit der Marktkirche Zum Heiligen Geist, der größten Holzkirche Deutschlands, und den Oberharzer Wasserwirtschaftsanlagen, einem Meisterwerk vorindustrieller Ingenieurskunst, einzigartige technische Denkmäler vorweist. Die Harzer Landschaft, geprägt von dichten Wäldern, tief eingeschnittenen Tälern und markanten Granitklippen, fasziniert im Wechsel der Jahreszeiten und bietet einen beeindruckenden Kontrast zur reichen Kulturgeschichte der Städte. Diese Vielfalt aus historischen Schätzen, charakteristischen Bauwerken und naturbelassenen Landschaften macht die Region Hannover, das Braunschweiger Land und den Harz zu einem facettenreichen Reiseziel, das kulturell und landschaftlich gleichermaßen begeistert. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
Hinweise zu Anzeigen: Hotelinfos, Hotelanzeigen und Ausflugtipps sind Grau hinterlegt ==> weitere Infos zu Urheberrechten, Fotos und Texten, Anzeigen und Cookies. Anzeigen, die auf dieser Internetseite eingebettet sind, finanzieren nur technische Betriebskosten und Honorare für die Autoren.
Wenn Ihnen unser kostenloser Online Reiseführer gefällt, dürfen Sie ihn gerne ohne Bedingungen verlinken.
Hotels können den Reiseführer ebenfalls für ihre Gäste nutzen. Eine gegenseitige Verlinkung ist jederzeit möglich.
- (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
- (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
- (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
Die Region Hannover umfasst ein historisch und kulturell reiches Gebiet, dessen Entwicklung eng mit der Geschichte der gleichnamigen Landeshauptstadt verbunden ist. Hannover entstand im 12. Jahrhundert aus einer kleinen Siedlung an einer Leinefurt und entwickelte sich durch ihre Lage an wichtigen Handelswegen rasch zu einem wirtschaftlichen Zentrum. Unter der Herrschaft der Welfen, insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert, erlebte die Stadt einen bedeutenden Aufschwung und wurde 1692 zum Kurfürstentum erhoben. Im 19. Jahrhundert war Hannover zeitweise ein eigenständiges Königreich, bevor es 1866 in das Königreich Preußen eingegliedert wurde, was den weiteren Ausbau zu einem bedeutenden Industriestandort förderte. Die Herrenhäuser Gärten sind das bekannteste architektonische Erbe dieser Zeit, sie wurden im 17. Jahrhundert nach französischem Vorbild gestaltet und zählen zu den wichtigsten barocken Gartenanlagen Europas, wobei besonders der Große Garten mit seinen kunstvollen Wasserspielen und der Orangerie beeindruckt. Die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, eine gotische Hallenkirche des 14. Jahrhunderts, spiegelt mit ihrem wuchtigen Turm und den reichen Maßwerkfenstern die mittelalterliche Baukunst wider, während das Alte Rathaus mit seiner reich verzierten Backsteinfassade ein bedeutendes Beispiel norddeutscher Gotik ist. Das Neue Rathaus, 1913 im Stil des wilhelminischen Historismus errichtet, fasziniert mit seiner monumentalen Kuppel und bietet einen einzigartigen Blick über die Stadt. Auch der Welfenschlossbau, heute Teil der Leibniz Universität, zeugt von der langen Tradition hannoverscher Residenzkultur. Neben diesen städtischen Bauwerken bewahrt die Region zahlreiche Herrenhäuser und Schlösser, die von der adeligen Landkultur des 17. und 18. Jahrhunderts zeugen, darunter Schloss Marienburg, das im neugotischen Stil errichtet wurde und als eines der bedeutendsten neugotischen Bauwerke Deutschlands gilt. Die Natur der Region Hannover zeigt sich in weiten Leineauen, alten Parkanlagen und naturnahen Schutzgebieten wie dem Deister, einem bewaldeten Höhenzug mit Buchen- und Mischwäldern, der schon im Mittelalter als Holz- und Jagdgebiet genutzt wurde und heute ein beliebtes Ausflugsziel ist. Auch das Steinhuder Meer, ein flacher, eiszeitlicher Binnensee, bietet mit seinen Schilfzonen und weiten Wasserflächen einen bedeutenden Lebensraum für Wasservögel und ist ein Zeugnis der geologischen Entwicklung Norddeutschlands. Diese Mischung aus reicher Geschichte, bedeutenden Bauwerken und vielfältigen Naturlandschaften macht die Region Hannover zu einem kulturell und landschaftlich abwechslungsreichen Reiseziel, das die wechselvolle Vergangenheit und das traditionsreiche Erbe Niedersachsens auf eindrucksvolle Weise widerspiegelt. (c)WV
Reiseführer Alfeld - Region Hannover
Alfeld mit einer über 750 Jahre zurückreichenden Geschichte gehört zu den bedeutenden historischen Orten in der Region Hannover und entwickelte sich im Mittelalter zu einem florierenden Handelszentrum, das vor allem für den Handel mit Bier, Hopfen und Leinen bekannt war. Die Stadt erhielt ihre Stadtrechte zwischen 1221 und 1258 und erlebte im 15. und 16. Jahrhundert eine Blütezeit, deren architektonische Zeugnisse bis heute das Stadtbild prägen. Das Rathaus, ein Meisterwerk der Weserrenaissance, wurde im 16. Jahrhundert errichtet und ist mit seiner reich gegliederten Sandsteinfassade, den kunstvoll gestalteten Ziergiebeln und den eleganten Fensterreihen eines der schönsten Beispiele dieses Baustils in Niedersachsen. Es war nicht nur Verwaltungssitz, sondern auch ein sichtbares Symbol für den wirtschaftlichen Wohlstand und die politische Selbständigkeit der Stadt in jener Zeit. Die Lateinschule, deren Ursprünge im 16. Jahrhundert liegen, spielte eine zentrale Rolle im geistigen und kulturellen Leben Alfelds. Das zweigeschossige Fachwerkgebäude mit seinen typischen Schnitzereien und Inschriften steht für die Bildungstradition der Stadt, die im Zeitalter der Reformation und des Humanismus eine besondere Bedeutung gewann. Neben diesen herausragenden Bauwerken bewahrt Alfeld auch zahlreiche weitere Fachwerkhäuser, die das Stadtbild harmonisch ergänzen und den Eindruck einer wohlhabenden Handelsstadt des späten Mittelalters vermitteln. Die natürliche Umgebung im Leinebergland mit ihren sanften Hügeln und bewaldeten Höhenzügen bietet reizvolle Kontraste zu den historischen Bauwerken. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die abwechslungsreiche Landschaft und eröffnen weite Ausblicke über Täler und Höhen, die besonders im Wechsel der Jahreszeiten ein eindrucksvolles Bild zeichnen. Diese Verbindung von bedeutendem architektonischem Erbe und landschaftlicher Schönheit macht Alfeld zu einem lohnenden Reiseziel für alle, die sich für Geschichte, Baukunst und Natur gleichermaßen interessieren. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Alfeld, Marktplatz 1, Tel. 05181/703111 - www.alfeld.de
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Bockenem im malerischen Ambergaus, nur wenige Kilometer vom Harz entfernt, blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück und entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden Markt- und Handwerkszentrum. Die Stadt erstreckt sich im Tal der Nette, deren fruchtbare Umgebung die Ansiedlung begünstigte und schon früh für den Ackerbau genutzt wurde. Die historische Altstadt mit ihren charakteristischen Fachwerkhäusern vermittelt ein lebendiges Bild der Vergangenheit, auch wenn viele Gebäude erst nach dem verheerenden Stadtbrand von 1847 errichtet wurden. Dieser Brand zerstörte nahezu 90 Prozent der Bauten und führte zu einem schnellen Wiederaufbau, bei dem zahlreiche Fachwerkhäuser in einem einheitlichen Stil neu entstanden. Die St. Pankratius-Kirche, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert reichen, ist ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher Sakralarchitektur. Ihr heutiges Erscheinungsbild wird von einem wuchtigen quadratischen Turm, gotischen Spitzbogenfenstern und einer harmonischen Mischung aus romanischen und gotischen Stilelementen geprägt. Unmittelbar neben der Kirche steht das Tillyhaus, ein Fachwerkbau aus dem frühen 17. Jahrhundert, das nach dem kaiserlichen Feldherrn Johann T’Serclaes von Tilly benannt wurde. Es erinnert an die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, in der Bockenem mehrfach von Truppen durchzogen wurde. Das Tillyhaus gilt mit seinen geschnitzten Fachwerkverzierungen und der steilen Dachform als eines der schönsten historischen Wohngebäude der Stadt. Kulturell hat sich Bockenem in jüngerer Zeit mit seinen technischen Museen einen Namen gemacht. Das Turmuhrenmuseum zeigt eine einzigartige Sammlung historischer Turmuhren und mechanischer Zeitmessgeräte, die einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Uhrmacherkunst geben. Im Ortsteil Störy befindet sich das größte Kleinwagenmuseum Europas, das mit zahlreichen Fahrzeugraritäten die Geschichte des Automobilbaus des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Auch die nähere Umgebung bietet sehenswerte Zeugnisse der Industrie- und Naturgeschichte. Der historische Hochofen im Ortsteil Bornum am Harz erinnert an die frühe Eisenverarbeitung der Region, während eine mehr als 100 Jahre alte Linde im Ortsteil Upstedt ein Naturdenkmal von regionaler Bedeutung darstellt. Der Dillgraben, Niedersachsens größter Einzelerdfall, zeugt von geologischen Prozessen und bereichert die landschaftliche Vielfalt. Diese Mischung aus reicher Stadtgeschichte, bemerkenswerter Architektur und technischen wie natürlichen Besonderheiten macht Bockenem zu einem lohnenden Ziel für kultur- und geschichtsinteressierte Reisende. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Burgdorf - Region Hannover
Reiseführer Burgdorf - Region Hannover
Burgdorf in der Region Hannover, bekannt durch seine lange Tradition in der Pferdezucht und die Zucht des weltberühmten Hannoveraner Pferdes, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis ins Mittelalter reicht. Die Stadt entwickelte sich im 13. Jahrhundert zu einem bedeutenden regionalen Markt- und Handwerkszentrum und bewahrte bis heute ein harmonisches historisches Stadtbild. Das prächtige Schloss, 1643 errichtet und in späterer Zeit sorgfältig restauriert, ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt. Es diente ursprünglich als Amts- und Verwaltungssitz und steht mit seiner massiven Bauweise und den charakteristischen Renaissance-Elementen für den Wohlstand und die Macht der damaligen Landesherren. Das Rathaus, ein klassizistisches Bauwerk von 1805, beeindruckt mit seiner klaren Fassadengliederung und den typischen Stilelementen dieser Epoche, die auf die neuen Vorstellungen von Repräsentation und Verwaltung im frühen 19. Jahrhundert hinweisen. Die Pankratiuskirche, 1814 im klassizistischen Stil erbaut, gilt als eines der herausragenden Sakralbauten der Stadt. Mit ihrem schlichten, harmonischen Äußeren, den hohen Rundbogenfenstern und dem markanten Turm verkörpert sie den Geist der protestantischen Baukunst des frühen 19. Jahrhunderts und ist bis heute ein Ort der Besinnung. Das historische Stadtbild wird zudem von zahlreichen Fachwerkgebäuden geprägt, die teils aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen und mit geschnitzten Balkenköpfen, Inschriften und Ziergiebeln eindrucksvolle Zeugnisse bürgerlicher Baukunst sind. Diese Fachwerkhäuser verleihen dem Stadtkern einen unverwechselbaren Charme und lassen die wirtschaftliche Blütezeit Burgdorfs während der frühen Neuzeit erahnen. Die Umgebung der Stadt mit ihren weiten Wiesen und Koppeln ist traditionell mit der Pferdezucht verbunden und bietet darüber hinaus reizvolle landschaftliche Eindrücke. Sanfte Hügel und die nahe gelegenen Niederungen der Aller tragen zu einem vielfältigen Naturerlebnis bei, das den historischen Charakter Burgdorfs auf harmonische Weise ergänzt. Die Verbindung von architektonischem Erbe, lebendiger Geschichte und der besonderen landschaftlichen Prägung macht Burgdorf zu einem lohnenden Reiseziel innerhalb der Region Hannover. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Reiseführer Hannover - Landeshauptstadt von Niedersachsen
Hannover, die traditionsreiche Landeshauptstadt Niedersachsens, entwickelte sich aus einer kleinen Siedlung an einer Leinefurt im 12. Jahrhundert zu einem bedeutenden Handels- und späteren Residenzzentrum. Unter der Herrschaft der Welfen gewann die Stadt im 17. und 18. Jahrhundert weiter an Bedeutung und wurde 1692 Kurfürstentum, ehe sie im 19. Jahrhundert kurzzeitig Hauptstadt des Königreichs Hannover war. Die historische Altstadt bewahrt trotz der Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs einige bedeutende Zeugnisse mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Architektur. Das Alte Rathaus, ein beeindruckendes Beispiel norddeutscher Backsteingotik aus dem 14. Jahrhundert, besticht mit seinen gestuften Giebeln, gotischen Spitzbogenfenstern und kunstvollen Terrakottaverzierungen, die den einstigen Wohlstand der Kaufmannsstadt widerspiegeln. Unmittelbar daneben erhebt sich die Marktkirche St. Georgii et Jacobi, eine dreischiffige Hallenkirche, deren mächtiger Turm mit seinen gotischen Maßwerkfenstern das Stadtbild prägt und ein Wahrzeichen Hannovers darstellt. Der Stadtturm, auch Beginenturm genannt, ist der letzte vollständig erhaltene Wehrturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung und erzählt mit seinen massiven Mauern von Hannovers bewegter Geschichte im Mittelalter. Das Leineschloss, ursprünglich ein Klosterbau aus dem 12. Jahrhundert und später zur Residenz der welfischen Herzöge umgestaltet, zeigt mit seiner klassizistischen Fassade den Einfluss der Barock- und Frühklassikzeit. Heute dient es als Sitz des Niedersächsischen Landtags. Das Welfenschloss, ein neugotischer Bau des 19. Jahrhunderts mit markanten Türmen und Zinnen, ist ein eindrucksvolles Beispiel historistischer Architektur und beherbergt heute Teile der Leibniz Universität. Das Neue Rathaus, 1913 im Stil des wilhelminischen Historismus vollendet, symbolisiert mit seiner monumentalen Kuppel und der prachtvollen Innenausstattung den wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als eines der bekanntesten Wahrzeichen bietet es vom Kuppelaufzug aus einen weiten Blick über Hannover und das Umland. Die Herrenhäuser Gärten gelten als herausragendes Ensemble europäischer Gartenkunst. Der Große Garten, ein Meisterwerk barocker Gartengestaltung des 17. Jahrhunderts, beeindruckt mit streng symmetrischen Achsen, kunstvollen Wasserspielen und Skulpturen, während der Berggarten eine der ältesten botanischen Sammlungen Deutschlands beherbergt. Der Georgengarten und der Welfengarten ergänzen dieses Ensemble mit landschaftlich gestalteten Parkanlagen im englischen Stil. Der Schmuckhof im Schloss Herrenhausen ist ein weiteres Zeugnis barocker Prachtentfaltung und verleiht dem Schlossensemble ein besonders repräsentatives Gepräge. Neben seiner kulturellen und architektonischen Vielfalt bietet Hannover mit den Leineauen, den weitläufigen Stadtparks und den Grünanlagen der Gärten eine naturnahe Umgebung, die historische Pracht und landschaftliche Schönheit harmonisch verbindet. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Hildesheim - Region Hannover
Reiseführer Hildesheim - Region Hannover
Hildesheim, eine der ältesten Städte Niedersachsens, blickt auf eine über 1200-jährige Geschichte zurück und gilt als bedeutendes kirchliches und kulturelles Zentrum. Die Stadt entstand im frühen 9. Jahrhundert als Bischofssitz und entwickelte sich im Mittelalter zu einer wohlhabenden Handelsstadt, deren Wohlstand bis heute in den prachtvollen Bauwerken sichtbar ist. Die historische Altstadt, im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und später aufwendig rekonstruiert, vermittelt mit ihren Fachwerkbauten und repräsentativen Patrizierhäusern einen Eindruck von der einstigen Blütezeit. Der Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt, dessen Ursprünge bis 815 zurückreichen, gehört seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die romanische Basilika mit ihrem markanten Westwerk, den doppelten Querhäusern und dem berühmten Rosenstock gilt als herausragendes Beispiel frühmittelalterlicher Sakralarchitektur und bewahrt bedeutende Kunstwerke wie die Bernwardstür und den Christussäulen, die als Meisterwerke der ottonischen Bronzeplastik gelten. Das Knochenhauer Amtshaus, ursprünglich 1529 als Gildehaus der Fleischerzunft errichtet und nach seiner Zerstörung originalgetreu wiederaufgebaut, ist eines der schönsten Fachwerkhäuser Deutschlands. Mit seiner reich verzierten Renaissancefassade, geschnitzten Balkenköpfen und farbigen Holzornamenten gilt es als Wahrzeichen der Stadt und spiegelt den Reichtum des mittelalterlichen Hildesheimer Bürgertums wider. Das Wedekindhaus, ein weiteres bedeutendes Patrizierhaus aus dem 16. Jahrhundert, beeindruckt mit seiner kunstvoll gestalteten Fassade und diente einst als Wohn- und Handelshaus einer angesehenen Kaufmannsfamilie. Das Tempelhaus nahe dem Historischen Marktplatz ist ein frühgotisches Patrizierhaus des 14. Jahrhunderts, dessen hohe Spitzbogenfenster und massives Mauerwerk einen seltenen Einblick in die mittelalterliche Stadtkultur geben. Das Bäckeramtshaus, ein Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts mit reicher Zierfachwerkarchitektur, erinnert an die Tradition der städtischen Handwerkszünfte. Etwas außerhalb der Stadt erhebt sich die Burg Steuerwald, eine ehemalige bischöfliche Schutz- und Trutzburg, die im 14. Jahrhundert errichtet wurde. Mit ihrem erhaltenen Bergfried, dem Palas und der Magdalenenkapelle ist sie ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher Wehrarchitektur und zeugt von der Macht des Bistums Hildesheim in jener Zeit. Diese Fülle an architektonischen und kunsthistorischen Schätzen macht Hildesheim zu einem bedeutenden Reiseziel für Kultur- und Geschichtsinteressierte und zu einem der wichtigsten Orte mittelalterlicher Baukunst in Norddeutschland. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Tourist-Information Hildesheim,
Rathausstr. 20, 31134 Hildesheim,
Tel. 05121-1798-0, www.hildesheim.de
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Neustadt am Rübenberge - Region Hannover
Neustadt am Rübenberge nördlich des Steinhuder Meers entwickelte sich im Mittelalter aus einer kleinen Siedlung zu einem bedeutenden Verwaltungs- und Handelsort. Die Stadtgeschichte ist eng mit der Herrschaft der Welfen verbunden, die hier im 16. Jahrhundert eines der wichtigsten Residenzschlösser der Region errichten ließen. Schloss Landestrost, das herausragende Wahrzeichen der Stadt, wurde zwischen 1573 und 1584 unter Herzog Erich II. im Stil der Weserrenaissance erbaut und zählt zu den bedeutendsten Profanbauten dieser Epoche in Niedersachsen. Errichtet auf den Grundmauern einer mittelalterlichen Burg, verbindet es den repräsentativen Charakter eines Residenzschlosses mit den Elementen einer wehrhaften Festungsanlage. Besonders markant ist die Bastion Erichsberg, eine der wenigen erhaltenen frühneuzeitlichen Befestigungsanlagen in Norddeutschland, die dem Schloss einst militärischen Schutz bot und heute teilweise restauriert besichtigt werden kann. Die klare Gliederung der Schlossfassaden, reich verzierte Giebel und kunstvolle Sandsteinelemente sind typische Merkmale der Weserrenaissance und verleihen dem Bau ein imposantes Erscheinungsbild. Heute beherbergt das Schloss ein Tormuseum, das die Geschichte der Festungsanlage dokumentiert, sowie eine Sektkellerei, die in den historischen Gewölben untergebracht ist. Die Altstadt von Neustadt am Rübenberge mit ihren verwinkelten Gassen und gut erhaltenen Fachwerkhäusern bewahrt den Charakter einer gewachsenen Handelsstadt. Historische Bürgerhäuser mit reich verzierten Fachwerkfassaden zeugen vom Wohlstand der Kaufleute und Handwerker, die hier im 17. und 18. Jahrhundert lebten. Die Nähe zum Steinhuder Meer und die umgebenden Leineauen verleihen der Stadt zudem eine reizvolle landschaftliche Umgebung, die kulturelles Erbe und Natur harmonisch verbindet und Neustadt am Rübenberge zu einem lohnenden Reiseziel in der Region Hannover macht. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Wunsdorf-Steinhude - Region Hannover
Wunstorf-Steinhude, dessen Geschichte bis ins Jahr 871 zurückreicht, zählt zu den traditionsreichen Orten der Region Hannover und verbindet historisches Erbe mit landschaftlicher Schönheit. Die Stadt Wunstorf entwickelte sich im Mittelalter zu einem geistlichen Zentrum, wovon die Abtei als bedeutendstes Bauwerk noch heute zeugt. Die im 15. Jahrhundert errichtete Abtei ist ein eindrucksvolles Beispiel spätgotischer Baukunst und war über Jahrhunderte ein religiöses und kulturelles Zentrum. Mit ihrem wuchtigen Mauerwerk, den spitzbogigen Fenstern und den teilweise erhaltenen Kreuzgangresten vermittelt sie ein anschauliches Bild klösterlicher Bauweise jener Zeit. Der Stadtteil Steinhude, als einziger Ortsteil direkt am Steinhuder Meer gelegen, entwickelte sich im 17. und 18. Jahrhundert zu einem Fischer- und Weberort und ist heute für seine malerische Uferlage bekannt. Fachwerkhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, teils reich verziert und eng an den alten Ortskern gedrängt, bewahren das historische Flair dieses ehemaligen Handwerksortes. Das Steinhuder Meer, der größte Binnensee Nordwestdeutschlands, ist ein Relikt der letzten Eiszeit und prägt die Landschaft entscheidend. Mit einer Fläche von rund 30 Quadratkilometern und seinen weitläufigen Schilfzonen ist es ein wichtiges Naturschutzgebiet und Lebensraum für zahlreiche Wasservogelarten. Die umgebenden Moore und Feuchtwiesen bieten eine einzigartige Flora und Fauna und machen das Gebiet zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Spaziergänge entlang der Uferwege oder Ausflüge mit den traditionellen Segelbooten, den sogenannten Auswanderern, ermöglichen einen authentischen Eindruck dieser besonderen Landschaft. Diese Verbindung von geschichtsträchtiger Architektur und naturnaher Umgebung macht Wunstorf-Steinhude zu einem lohnenden Reiseziel innerhalb der Region Hannover. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Das Braunschweiger Land im Südosten Niedersachsens ist eine Region von großer historischer und kultureller Bedeutung, deren Geschichte eng mit der Herrschaft der Welfen und der Entwicklung bedeutender Handels- und Residenzstädte verbunden ist. Seit dem frühen Mittelalter war das Gebiet ein Zentrum politischer Macht und wirtschaftlicher Blüte, wovon eindrucksvolle Profan- und Sakralbauten, historische Stadtkerne und gut erhaltene Befestigungsanlagen zeugen. Die traditionsreiche Löwenstadt Braunschweig mit ihrem Dom St. Blasii, der Burg Dankwarderode und dem berühmten Löwendenkmal erinnert an Heinrich den Löwen und die Zeit kaiserlicher Hoftage, während Städte wie Wolfenbüttel mit ihrem prachtvollen Schloss und der Herzog August Bibliothek den Glanz einer welfischen Residenzstadt bewahren. Helmstedt mit dem Juleum, einer ehemaligen Universitätsstadt, und Königslutter mit dem romanischen Kaiserdom St. Peter und Paul stehen für die geistige und religiöse Bedeutung der Region. Malerische Fachwerkstädte wie Hornburg und das historische Helmstedter Land dokumentieren die lange Tradition von Handwerk und Handel. Die von sanften Hügeln, Flussauen und bewaldeten Höhenzügen geprägte Landschaft bietet zudem eine reizvolle Kulisse für die zahlreichen historischen Orte und verbindet auf harmonische Weise Kultur, Geschichte und Natur. (c)WV
Reiseführer Braunschweig - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Braunschweig - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Braunschweig - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Braunschweig - Region Braunschweiger Land
Braunschweig, die traditionsreiche Löwenstadt und heute zweitgrößte Stadt Niedersachsens, blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Bereits im 9. Jahrhundert bestanden hier erste Siedlungen, doch seinen Aufstieg verdankt Braunschweig vor allem Heinrich dem Löwen, der die Stadt im 12. Jahrhundert zu einer bedeutenden Residenz und einem wichtigen Handelszentrum ausbaute. Wahrzeichen ist der Braunschweiger Löwe auf dem historischen Burgplatz, das älteste erhaltene freistehende Großplastik des Mittelalters nördlich der Alpen. Das Original dieser Bronzeskulptur befindet sich in der Burg Dankwarderode, einer sächsischen Niederungsburg des 12. Jahrhunderts, die in ihrer heutigen Form überwiegend im 19. Jahrhundert nach historischen Vorbildern rekonstruiert wurde. Die Burg diente einst als Residenz Heinrichs des Löwen und bewahrt heute bedeutende Kunstschätze. Direkt am Burgplatz erhebt sich der Dom St. Blasii, 1173 geweiht und ein Meisterwerk romanischer Baukunst, das im Laufe der Jahrhunderte gotische Elemente erhielt. Im Dom befinden sich die Grabstätten Heinrichs des Löwen und seiner Gemahlin Mathilde sowie die des Kaisers Otto IV., eines Sohnes des Welfenhauses. Das Altstadtrathaus, dessen Bau im 13. Jahrhundert begann, zählt mit seinen spitzbogigen Arkaden, den filigranen Maßwerkfenstern und dem hohen Satteldach zu den eindrucksvollsten Beispielen norddeutscher Gotik und war über Jahrhunderte Sitz des Rates und Zentrum städtischer Selbstverwaltung. In unmittelbarer Nähe steht das Gewandhaus, ein spätgotischer Profanbau aus dem 15. Jahrhundert, das als Lager- und Handelshaus der Tuchhändlerzunft diente und den einstigen Wohlstand der Hansestadt Braunschweig dokumentiert. Ebenfalls prägend für das Stadtbild ist das Schloss Braunschweig, ein klassizistischer Bau des 19. Jahrhunderts, der nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg teilweise rekonstruiert wurde und heute ein kulturelles Zentrum beherbergt. Schloss Richmond, 1768 bis 1769 als englischer Landsitz im Stil des Palladianismus errichtet, ist von einem weitläufigen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild umgeben und vermittelt einen Eindruck höfischer Lebensart des 18. Jahrhunderts. Die historische Altstadt bewahrt trotz der Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Fachwerkhäuser und rekonstruierte Bürgerhäuser, die das Stadtbild mit prächtigen Fassaden und reich verzierten Giebeln prägen. Diese Verbindung aus romanischer und gotischer Sakralarchitektur, mittelalterlichen Profanbauten, klassizistischen Residenzen und kultureller Vielfalt macht Braunschweig zu einem der bedeutendsten historischen Zentren Norddeutschlands. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Touristinfo,
Vor der Burg 1, 38100 Braunschweig, Tel. 0531-470-2040
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Helmstedt - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Helmstedt - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Helmstedt - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Helmstedt - Region Braunschweiger Land
Helmstedt im Naturpark Elm-Lappwald, dessen Geschichte bis ins Jahr 952 zurückreicht, zählt zu den traditionsreichsten Städten im Braunschweiger Land und war über Jahrhunderte ein wichtiges geistiges und wirtschaftliches Zentrum. Als Mitglied der Hanse erlebte die Stadt im späten Mittelalter eine Blütezeit, die sich in zahlreichen erhaltenen Bauwerken widerspiegelt. Die historische Altstadt mit ihren sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern vermittelt mit engen Gassen und reich verzierten Fassaden ein anschauliches Bild vom einstigen Wohlstand der Kaufleute und Handwerker. Herausragend ist das Juleum, ein monumentaler Profanbau der Weserrenaissance, dessen Errichtung Ende des 16. Jahrhunderts eng mit der Gründung der Universität Helmstedt verbunden war. Diese galt bis zu ihrer Schließung im Jahr 1810 als eine der bedeutendsten protestantischen Hochschulen Norddeutschlands und zog Gelehrte aus vielen europäischen Ländern an. Das Juleum beeindruckt mit seiner klar gegliederten Fassade, kunstvoll gestalteten Giebeln und dem prachtvollen Portal, das reich mit Wappen und Ornamenten verziert ist und den Repräsentationsanspruch der damaligen Zeit unterstreicht. Das neugotische Rathaus, im 19. Jahrhundert auf den Fundamenten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet, prägt mit seiner markanten Fassade, spitzbogigen Fenstern und filigranen Ziergiebeln das Stadtbild und dokumentiert den Einfluss des Historismus auf die Architektur dieser Epoche. Ein weiterer bedeutender Bau ist das Kloster Marienberg, dessen Ursprünge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen. Die romanische Klosterkirche und die teilweise erhaltenen Konventsgebäude sind eindrucksvolle Zeugnisse klösterlicher Baukunst und erinnern an die lange Tradition religiösen Lebens in der Region. Die Lage Helmstedts im waldreichen Naturpark Elm-Lappwald mit sanften Hügeln und alten Buchenwäldern verleiht der Stadt zudem eine landschaftlich reizvolle Umgebung, die den historischen Charakter auf harmonische Weise ergänzt und Helmstedt zu einem lohnenden Reiseziel für Kultur- und Geschichtsinteressierte macht. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
'Sehenswerte Deutschen Fachwerkstädte'
|
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Königslutter - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Königslutter - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Königslutter - Region Braunschweiger Land
Königslutter am nördlichen Rand des Elms, des größten zusammenhängenden Buchenwaldes Norddeutschlands, blickt auf eine lange und bedeutende Geschichte zurück. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Lutter stammt aus dem 12. Jahrhundert, doch archäologische Funde belegen eine noch ältere Siedlungsgeschichte. Im Mittelalter entwickelte sich der Ort zu einem religiösen und wirtschaftlichen Zentrum, was vor allem dem Bau des Kaiserdoms zu verdanken ist. Die historische Altstadt vermittelt mit ihren sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern und engen Gassen ein lebendiges Bild des mittelalterlichen Stadtlebens. Das alte Rathaus, ein Fachwerkbau mit massiven Steinsockeln und verzierten Balkenköpfen, bildete über Jahrhunderte das Zentrum der Verwaltung und war ein Symbol bürgerlicher Selbständigkeit. Wahrzeichen der Stadt ist der romanische Kaiserdom St. Peter und Paul, eines der bedeutendsten Sakralbauwerke Norddeutschlands. Er wurde zwischen 1135 und 1170 unter Kaiser Lothar III. als Klosterkirche und Grablege der Welfen errichtet und ist ein Meisterwerk romanischer Baukunst. Mit seinen mächtigen Türmen, den reich verzierten Portalen und den kunstvollen Kapitellen im Inneren spiegelt der Kaiserdom den hohen Anspruch welfischer Bauherrschaft wider. Besonders berühmt sind die romanischen Wandmalereien und die filigranen Steinmetzarbeiten, die zu den herausragenden Kunstwerken des 12. Jahrhunderts zählen. Der Kaiserdom war über Jahrhunderte ein bedeutendes religiöses Zentrum und zog Pilger sowie Gelehrte aus weiten Teilen Europas an. Die Lage Königslutters am Rand des Elms verleiht der Stadt eine naturnahe Umgebung, die mit ausgedehnten Buchenwäldern, sanften Hügeln und gut ausgebauten Wanderwegen besonders Naturfreunde anzieht und den historischen Charakter des Ortes harmonisch ergänzt. Diese Verbindung aus religiösem Erbe, mittelalterlicher Baukunst und landschaftlicher Schönheit macht Königslutter zu einem kulturell und historisch wertvollen Reiseziel im Braunschweiger Land. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
'Sehenswerte Deutschen Fachwerkstädte'
|
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Hornburg, heute ein Teil der Gemeinde Schladen-Werla im südlichen Braunschweiger Land, liegt malerisch im Ilsetal und zählt zu den architektonischen Kleinoden Norddeutschlands. Die Stadt wurde erstmals im 10. Jahrhundert erwähnt und entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden Handels- und Handwerkszentrum, dessen Reichtum sich in der bis heute erhaltenen Bausubstanz widerspiegelt. Die historische Altstadt gilt mit rund 400 sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern als eines der schönsten geschlossenen Fachwerkensembles in Norddeutschland. Viele dieser Bauten stammen aus der Zeit nach dem verheerenden Stadtbrand von 1512 und zeigen eindrucksvoll die Formenvielfalt der Renaissance-Fachwerkarchitektur. Besonders sehenswert sind das Neidhammelhaus mit seinen kunstvoll geschnitzten Balkenköpfen, das ehemalige Schulhaus der jüdischen Gemeinde und das repräsentative Storchenhaus, dessen prächtig verzierte Fassade den Wohlstand der damaligen Bürgerschicht dokumentiert. Das Dammtor, eines der wenigen erhaltenen Stadttore, ist ein Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung und vermittelt einen authentischen Eindruck von der Wehrhaftigkeit der Stadt in früheren Jahrhunderten. Ein weiteres wichtiges Baudenkmal ist der Hopfenspeicher, der auf die Tradition des Hopfenanbaus und -handels in der Region hinweist und die wirtschaftliche Bedeutung Hornburgs im 16. und 17. Jahrhundert unterstreicht. Sakrale Bauwerke wie die evangelische Marienkirche mit ihrem markanten Turm und die katholische Clemenskirche prägen das Stadtbild und bezeugen die religiöse Vielfalt vergangener Epochen. Über der Stadt thront die Burg Hornburg, das Wahrzeichen des Ortes, das im 11. Jahrhundert als Grenz- und Schutzburg errichtet wurde. Obwohl sie sich heute in Privatbesitz befindet und nicht besichtigt werden kann, prägt ihr imposanter Anblick das Stadtbild und erinnert an die strategische Bedeutung Hornburgs im Mittelalter. Museale Einrichtungen wie das Handwerksmuseum in der historischen Hagenmühle und das Biedermeierhaus vermitteln anschauliche Einblicke in das Alltagsleben vergangener Jahrhunderte. Umgeben von der reizvollen Landschaft des Ilsetals verbindet Hornburg auf eindrucksvolle Weise mittelalterliche Stadtgeschichte, bedeutende Fachwerkarchitektur und kulturelle Traditionen und ist damit ein lohnendes Ziel für historisch interessierte Besucher im Braunschweiger Land. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Königslutter Am Markt 1, 38154 Königslutter Tel. 05353/912107, www.koenigslutter.de
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Wolfenbüttel - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Wolfenbüttel - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Wolfenbüttel - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Wolfenbüttel - Region Braunschweiger Land
Reiseführer Wolfenbüttel - Region Braunschweiger Land
Wolfenbüttel, über vier Jahrhunderte Residenzstadt der Welfenherzöge, gilt als eine der kulturhistorisch bedeutendsten Städte im Braunschweiger Land. Die Stadt entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert zu einem politischen und kulturellen Zentrum und wurde als erste planmäßig errichtete Renaissance-Stadt Deutschlands bekannt. Die historische Altstadt mit über 600 sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern vermittelt ein authentisches Bild der städtischen Baukunst des 16. bis 18. Jahrhunderts. Enge Gassen, malerische Plätze und Viertel wie das als „Klein Venedig“ bekannte Quartier mit seinen an Wasserläufen gelegenen Häusern prägen das Stadtbild und spiegeln den einstigen Wohlstand wider. Der Marktplatz mit dem imposanten Rathaus bildet das historische Zentrum, während die Hauptkirche Mariae Beatae Virginis, 1608 vollendet, als erster protestantischer Großkirchenbau Deutschlands ein Meilenstein der Sakralarchitektur der Reformationszeit ist. Das Wolfenbütteler Schloss, ein repräsentativer Bau der Renaissance und später des Barocks, diente bis 1754 als Residenz der Herzöge und beeindruckt mit seiner monumentalen Fassade, den reich verzierten Giebeln und den prachtvollen Innenräumen, die den Glanz höfischen Lebens widerspiegeln. Nur wenige Schritte entfernt befindet sich die Herzog August Bibliothek, eine der bedeutendsten Bibliotheken Europas, die im 17. Jahrhundert als „Achte Weltwunder“ gerühmt wurde. Mit ihren kostbaren Handschriften und Büchern, darunter das berühmte Evangeliar Heinrichs des Löwen, zog sie Gelehrte und Persönlichkeiten wie Giacomo Casanova an. Das spätbarocke Lessing-Haus, in dem Gotthold Ephraim Lessing als Bibliothekar wirkte, erinnert an den großen Dichter und Aufklärer, der hier Werke wie „Nathan der Weise“ verfasste. Das Zeughaus, ein wuchtiger Bau aus dem 17. Jahrhundert, war einst Lager für Rüstungen und Waffen und dokumentiert die militärische Geschichte der welfischen Residenz. Die Stadtkirche, ein weiteres bedeutendes Sakralbauwerk, vervollständigt das architektonische Erbe Wolfenbüttels und bezeugt die religiöse und kulturelle Bedeutung der Stadt. Diese Verbindung aus höfischer Pracht, bedeutender Geistesgeschichte und malerischem Fachwerkensemble macht Wolfenbüttel zu einem der herausragenden Reiseziele im Braunschweiger Land. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
'Sehenswerte Deutschen Fachwerkstädte'
|
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: 38300 Wolfenbüttel, Tourist-Information
Stadtmarkt 7, Tel. +49(0)5331-86.280 www.wolfenbuettel-tourismus.de
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Der niedersächsische Teil des Harzes vereint eine faszinierende Mischung aus jahrhundertealter Bergbaugeschichte, eindrucksvoller Architektur und ursprünglicher Natur. Als nördlichstes Mittelgebirge Deutschlands war der Harz seit dem Mittelalter ein bedeutendes Zentrum des Erz- und Silberbergbaus, dessen technische Meisterwerke wie die Oberharzer Wasserwirtschaft noch heute vom Einfallsreichtum vergangener Generationen zeugen. Prächtige Fachwerkstädte, historische Marktplätze und monumentale Sakral- und Profanbauten erinnern an die Blütezeit der Region, als Kaiser, Herzöge und wohlhabende Kaufleute hier Macht und Einfluss ausübten. Malerische Bergstädte wie Clausthal-Zellerfeld bewahren das Erbe des Bergbaus ebenso wie die bedeutende Kaiserstadt Goslar, die mit ihrer einzigartigen Altstadt und der Kaiserpfalz weltweite Bekanntheit erlangte. Osterode am südwestlichen Harzrand wiederum präsentiert sich als traditionsreiche Handelsstadt mit gut erhaltener Stadtmauer und einem historischen Stadtkern, der die einstige Bedeutung an den alten Handelswegen erkennen lässt. Umrahmt wird dieses kulturelle Erbe von der charakteristischen Harzer Landschaft mit dichten Fichten- und Buchenwäldern, klaren Bächen, tiefen Tälern und steilen Berghängen, die seit Jahrhunderten Siedlungen, Bergwerke und Handelsstraßen prägen und der Region bis heute ihren unverwechselbaren Charakter verleihen. (c)WV
Bad Harzburg am nördlichen Rand des Harzes, heute als traditionsreiches Sole-Heilbad bekannt, blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Bedeutendstes historisches Bauwerk ist die Ruine der Harzburg, eine im 11. Jahrhundert unter Kaiser Heinrich IV. errichtete Kaiserpfalz, die einst zu den wichtigsten Festungsanlagen des Reiches gehörte. Die Burg diente der Sicherung strategisch wichtiger Handelswege und spielte eine zentrale Rolle in den Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und sächsischem Adel während der Investiturstreitigkeiten. Obwohl die Anlage im 17. Jahrhundert weitgehend zerstört wurde, vermitteln die erhaltenen Grundmauern, Reste der Türme und der rekonstruierte Burgbrunnen noch heute einen eindrucksvollen Eindruck von ihrer einstigen Wehrhaftigkeit und Größe. Die exponierte Lage hoch über der Stadt bietet einen weiten Blick über das nördliche Harzvorland und unterstreicht die Bedeutung des Standortes als mittelalterlicher Machtsitz. Seit 1929 führt die Burgbergseilbahn direkt zur Bergstation an der Ruine und macht den Aufstieg bequem zugänglich, wobei die Fahrt bereits herrliche Ausblicke auf die waldreiche Umgebung eröffnet. Bad Harzburg selbst entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem bekannten Kurort, dessen Heilquellen und Solebäder bis heute genutzt werden. Die Stadt ist von ausgedehnten Wäldern, sanften Harzhöhen und zahlreichen Wanderwegen umgeben, die einen reizvollen Kontrast zum historischen Erbe der Harzburg bilden und das Zusammenspiel von Natur und Geschichte auf eindrucksvolle Weise erlebbar machen. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Clausthal-Zellerfeld - Region Harz
Clausthal-Zellerfeld im Herzen des Oberharzes ist eine traditionsreiche Bergstadt, deren Geschichte eng mit dem jahrhundertealten Erz- und Silberbergbau verbunden ist. Der Ort entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert zu einem der bedeutendsten Zentren des Oberharzer Bergbaus und erlangte durch den Abbau und die Verarbeitung von Silber und anderen Erzen überregionale Bedeutung. Wahrzeichen der Stadt ist die Marktkirche zum Heiligen Geist, ein Meisterwerk der Holzbaukunst und zugleich die größte Holzkirche Europas. Errichtet zwischen 1639 und 1642 aus heimischem Eichen- und Fichtenholz, beeindruckt sie durch ihre monumentale Größe und ihre klare architektonische Gliederung. Das Innere der Kirche ist von einem hohen, hellen Saalraum geprägt, dessen prachtvoll geschnitzter Altar und kunstvoll verzierte Emporen den einstigen Wohlstand der Bergstadt widerspiegeln. Die große Orgel, deren mächtiger Klang noch heute den Kirchenraum erfüllt, unterstreicht den repräsentativen Charakter dieses Sakralbaus. Clausthal-Zellerfeld bewahrte über die Jahrhunderte seinen Ruf als Zentrum des Oberharzer Bergbaus, wovon zahlreiche historische Gräben und Teiche der Oberharzer Wasserwirtschaft zeugen, die zur Energieversorgung der Bergwerke dienten und heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes sind. Die Stadt ist zudem von einer eindrucksvollen Harzer Berglandschaft umgeben, die mit ihren ausgedehnten Wäldern, Hochmooren und stillen Bergwiesen zu ausgedehnten Wanderungen einlädt und die enge Verbindung von Natur und Bergbaugeschichte auf besondere Weise erlebbar macht. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Reiseführer Goslar - Region Harz
Goslar, die mehr als tausend Jahre alte Kaiserstadt am nördlichen Harzrand, zählt zu den bedeutendsten historischen Städten Deutschlands und wurde mit ihrer mittelalterlichen Altstadt und dem Rammelsberg zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt erlangte ihren Aufstieg durch den Erzbergbau am Rammelsberg, der bereits im 10. Jahrhundert begann und Goslar zu einem der wichtigsten Wirtschaftszentren des Reiches machte. Die historische Altstadt bewahrt mit über 1500 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten, malerischen Gassen und eindrucksvollen Plätzen das authentische Bild einer mittelalterlichen Handelsstadt. Mittelpunkt ist die imposante Kaiserpfalz, ein romanischer Monumentalbau des 11. Jahrhunderts, der unter Heinrich III. errichtet wurde und mit seinem zweigeschossigen Saalbau, dem Kaiserstuhl und den Wandmalereien des 19. Jahrhunderts die einstige kaiserliche Macht demonstriert. Die Marktkirche St. Cosmas und Damian, eine dreischiffige Hallenkirche des 12. Jahrhunderts, beeindruckt mit romanischen und gotischen Elementen sowie einem markanten Doppelturm, der das Stadtbild prägt. Die Kaiserworth, ein reich verziertes Fachwerkhaus des 15. Jahrhunderts, war einst Zunfthaus der Gewandschneider und ist mit seinen Figuren und Schnitzereien ein Meisterwerk bürgerlicher Baukunst. Die Domvorhalle, einziger erhaltener Teil des 1820 abgebrochenen Doms St. Simon und Judas, bewahrt kostbare romanische Reliefs, die zu den bedeutendsten Kunstwerken der Region zählen. Die Heilig-Kreuz-Kirche, im 12. Jahrhundert erbaut, dokumentiert mit ihrem wuchtigen Mauerwerk und schlichten romanischen Formen den Einfluss frühmittelalterlicher Sakralarchitektur. Ein anschauliches Zeugnis der wirtschaftlichen Geschichte ist die Bachmühle, eine historische Wassermühle, die an die Bedeutung der Wasserkraft für den Erzbergbau und die Verarbeitung erinnert. Ein besonderes architektonisches Highlight außerhalb der Stadt ist die Stabkirche Hahnenklee, eine norwegische Stabkirche aus dem frühen 20. Jahrhundert, die vollständig aus Holz errichtet wurde und mit ihren kunstvollen Schnitzereien ein außergewöhnliches Beispiel nordischer Sakralarchitektur darstellt. Der Bahnhof Vienenburg, einer der ältesten noch erhaltenen Bahnhöfe Deutschlands aus dem Jahr 1840, erinnert an die frühe Geschichte des Eisenbahnwesens und die verkehrsgeschichtliche Bedeutung der Region. Diese einzigartige Verbindung von kaiserlicher Geschichte, bürgerlicher Baukunst und technischer Entwicklung macht Goslar zu einem der eindrucksvollsten Reiseziele des Harzes. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
'Sehenswerte Deutschen Fachwerkstädte'
|
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Bus- und Bahnfahrplan
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Reiseführer Osterode - Region Harz
Reiseführer Osterode - Region Harz
Reiseführer Osterode - Region Harz
Reiseführer Osterode - Region Harz
Osterode am Harz, am südwestlichen Rand des Harzes gelegen, zählt zu den ältesten Handelsstädten der Region und blickt auf eine Geschichte zurück, die bis in das 12. Jahrhundert reicht. Die Stadt entwickelte sich dank ihrer Lage an wichtigen Handelswegen zu einem bedeutenden Zentrum für Handwerk und Handel, wovon zahlreiche historische Bauwerke zeugen. Die von einer teilweise erhaltenen Stadtmauer umschlossene Altstadt bewahrt mit ihren Fachwerkhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert, engen Gassen und einer autofreien Fußgängerzone ein malerisches Stadtbild, das den einstigen Wohlstand der Bürger widerspiegelt. Das Rathaus mit seiner barock geprägten Fassade und dem schlanken Turm gilt als Wahrzeichen bürgerlicher Selbstverwaltung und bildet den Mittelpunkt des historischen Marktplatzes. Die Marienkirche, eine ursprünglich romanische und später gotisch erweiterte Hallenkirche, beeindruckt mit ihrem wuchtigen Turm, dem hohen Gewölbe und kunstvoll gestalteten Kirchenfenstern. Die Schachtrupp-Villa, ein repräsentativer Bau des späten 19. Jahrhunderts, vermittelt mit ihren dekorativen Fassadenelementen und großzügigen Wohnräumen einen Einblick in das Leben wohlhabender Bürger zur Zeit der industriellen Blüte. Hoch über der Stadt liegt die Ruine der Alten Burg, eine ehemalige Welfenburg aus dem 12. Jahrhundert, die einst der Sicherung der Handelswege diente und von deren Mauern sich ein weiter Blick über das Tal bietet. Die landschaftlich reizvolle Umgebung Osterodes ist geprägt von steilen Felsformationen, klaren Bächen und bewaldeten Höhenzügen, die zahlreiche Wanderwege erschließen. Beliebt sind vor allem der Harzer-Hexen-Stieg, der Harzer Baudensteig, der Försterstieg und der Karstwanderweg, die zu eindrucksvollen Aussichtspunkten und durch die abwechslungsreiche Natur des Harzes führen. Diese Verbindung von geschichtsträchtiger Architektur und einzigartiger Naturlandschaft macht Osterode am Harz zu einem idealen Ziel für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen. (c)WV
Weitere Tipps und Bilder zur Region im Reiseführer 'Sehenswertes in Niedersachsen'
'Sehenswerte Deutschen Fachwerkstädte'
|
Walder-Verlag: Fragen zum Reiseführer, Sehenswürdigkeiten oder einer gedruckten Fassung ==> Walder-Verlag - Kontakt
Tourismusinfos/Büro: Osterode am Harz, Eisensteinstraße 1, 37520 Osterode Tel. 05522/318-333, www.osterode.de
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen - Fahrplan Bus und Bahn
Unsere kostenlosen Online Reiseführer sind auch als gedruckte DIN-A5 Broschüre erhältlich, ein Beispiel finden Sie unter "Sehenswertes entlang des Neckars".
Niedersachsen ist ein Land im Nordwesten der Bundesrepublik Deutschland. Das Flächenland von rund 47.600km² steht unter den 16 deutschen Ländern auf dem zweiten Platz hinter Bayern und nimmt bei einer Einwohnerzahl von rund 7,86 Millionen Platz vier ein. Neben der Landeshauptstadt Hannover gibt es fünf weitere Großstädte.
Reiseführer 'Sehenswertes in Ostfriesland und Altes Land'
|
Reiseführer 'Sehenswertes im Emsland - Oldenburger Münsterland - Osnabrücker Land'
|
Reiseführer 'Sehenswertes in der Lüneburger Heide - Mittelweser'
|
Reiseführer 'Sehenswertes im Braunschweiger Land - Hannover und Harz'
|
Reiseführer 'Sehenswertes im Weserbergland'
|
Reiseführer 'Sehenswertes im Harz'
|
Reiseführer 'Sehenswerte Deutsche Fachwerkstädte'- Route 1 - Niedersachsen
|
Reiseführer Straße der Weserrenaissance
|
Online Reiseführer Sehenswertes entlang der Weser
|
Reiseführer Deutschen Märchenstraße
|
Reiseführer Oranierroute - Ein Erlebnis für Kulturfreunde
|
Radtour Amsterdam -- Berlin
|
Reiseführer Borkum mit Schiff und Zugfahrt
|
weitere Links: Eisenbahnmagazine - Bikertouren - gedruckte Reiseführer - Reisetipps - Reiseziele - Video - VCD-Reiseführer - Kontakt - Autoren - Stellenangebote - Walder-Verlag - Walder-Reisen - Mediendaten für Anzeigen - Impressum - Datenschutz
Walder-Verlag - Reiseführer rund um Natur, Geschichte, Kunst und Kultur: Der Walder-Verlag bietet Reiseführer für verschiedene Regionen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Bahnreiseführer bekannter Bahnstrecken, Radtourenführer entlang abwechslungsreicher Flusslandschaften und Wanderführer in verschiedenen Mittelgebirgslandschaften an. Neu im Programm sind 'online'-Reisemagazine zu beliebten Ausflugszielen in Europa.
Walder-Verlag - Reisetipps-Europa:
Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
- Fotos und Texte, wenn gekennzeichnet, wurden von Tourismus-Büros freundlicherweise bereitgestellt.
Urheberrecht: Bitte beachten Sie, dass alle Urheberrechte der Bilder und Dokumente dieser Internetseite beim Walder-Verlag und den Fotografen liegen. Die Nutzung, auch auszugsweise, ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags oder der Fotografen möglich. Die Veröffentlichung von Bildern und Texten auf nicht autorisierten Internetseiten oder Druckerzeugnissen untersagen wir ausdrücklich. Bei Missbrauch behalten wir uns rechtliche Schritte vor. Widerruf vorbehalten.
Impressum: © Walder-Verlag, Kreuztal, www.walder-verlag.de - e-Mail Walder-Verlag, Impressum und AGB, wir nutzen keine Cookies, weitere Infos unter Datenschutz
Sponsoring: Der Walder-Verlag bedankt sich bei allen Sponsoren und Anzeigenkunden, die es ermöglichen, Ihnen diesen Reiseführer mit vielen Reisetipps und Freizeitattraktionen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Hotel- und andere Anzeigen sind grau hinterlegt. Der Walder-Verlag haftet nicht für die dargestellten Inhalte externer Partner. Anzeigen sind grau hinterlegt
© Walder-Verlag, Kreuztal - www.walder-verlag.de - e-Mail an Walder-Verlag