Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Der Kreis Siegen-Wittgenstein im südlichen Westfalen vereint auf engem Raum geologisch, wirtschaftlich und kulturell bedeutsame Merkmale. Die Region gehört zu den waldreichsten Gebieten Deutschlands und war seit der vorrömischen Eisenzeit ein Zentrum des Eisenerzbergbaus. Archäologische Funde belegen frühe Schmelzöfen und Erzschürfstellen, deren Technik und wirtschaftliche Bedeutung sich über Jahrhunderte entwickelte. Vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert prägten Bergbau, Hüttenwesen und die Haubergswirtschaft die Lebensverhältnisse in vielen Gemeinden. Orte wie Wilnsdorf, Müsen, Netphen oder Neunkirchen bewahren technische Zeugnisse dieser Epoche, darunter Besucherstollen, Mühlen und Schmieden. Die Stadt Siegen steht beispielhaft für die Verbindung von landesherrlicher Geschichte, Kunst und Industrie. Das Siegerlandmuseum mit dem Rubenssaal, mehrere Schlossanlagen sowie die Nikolaikirche mit ihrem charakteristischen Fürstenhut zeugen von der einstigen Bedeutung als Residenzstadt der Grafen von Nassau. Das Wittgensteiner Land, mit Bad Berleburg und Bad Laasphe als kulturellen Zentren, zeigt eine andere Prägung: Fachwerkarchitektur, adelige Landsitze und naturnahe Wanderwege entlang von Eder, Lahn und Sieg bestimmen das Bild. Die ausgewählten Orte dokumentieren mit ihren Museen, Kirchen, technischen Anlagen und historischen Ortskernen die Vielfalt der regionalen Entwicklung. Von kleineren Dorfmuseen bis hin zu bedeutenden Fachwerkensembles wie dem Alten Flecken in Freudenberg bietet die Region zahlreiche Anknüpfungspunkte für kulturgeschichtlich interessierte Reisende. Die Kombination aus naturgeographischer Eigenart und industrieller Überlieferung macht Siegerland-Wittgenstein zu einem lohnenden Ziel für Entdeckungen abseits der großen touristischen Routen. (c)WV
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Berleburg
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Berleburg
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Berleburg
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Berleburg
Bad Berleburg zählt mit seiner über 750-jährigen Stadtgeschichte zu den geschichtlich bedeutenden Orten im südlichen Wittgenstein. Als Sitz der Fürstenfamilie Sayn-Wittgenstein-Berleburg ist das mächtige Barockschloss bis heute das prägende Bauwerk der Stadt. Die dreiflügelige Anlage mit Innenhof beherbergt kostbare Kunstsammlungen und vermittelt einen authentischen Eindruck fürstlicher Wohnkultur. Der weitläufige Schlosspark wurde im 19. Jahrhundert zum Landschaftsgarten umgestaltet und dient heute als Kurpark. Im Ortsteil Schwarzenau erinnert das Alexander-Mack-Museum an die Gründung der Brüderbewegung im Jahr 1708. Diese evangelische Gemeinschaft, die in Nordamerika als Church of the Brethren bekannt wurde, nahm von hier ihren Ausgang. Das Schmiedemuseum Arfeld, untergebracht in einem Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert, bewahrt das handwerkliche Erbe des ländlichen Schmiede- und Wagnerhandwerks mit vollständig eingerichteter Schmiede und Werkstatt. In Girkhausen demonstriert die Drehkoite eine mehr als 475 Jahre alte Tradition des Holzhandwerks, bei der mit speziellen Drehbänken Holzschüsseln gefertigt und Kochlöffel geschnitzt werden. Ein bedeutendes technikhistorisches Zeugnis bietet das Schieferschaubergwerk Raumland. Es vermittelt anschaulich die über 400-jährige Geschichte des Schieferabbaus in der Region und zeigt originale Abbauwerkzeuge sowie die mühevolle Arbeit unter Tage. Zwischen Bad Berleburg und Schmallenberg führt der WaldSkulpturenWeg - am Rothaarsteig über 23 Kilometer entlang des Rothaarkamms. Dieser außergewöhnliche Kunstwanderweg wurde von internationalen Künstlerinnen und Künstlern gestaltet und verbindet künstlerische Reflexion mit landschaftlichem Erleben. Ein ökologisch bedeutsames Vorhaben stellt das Wisent-Projekt am Rothaarsteig dar, das sich der Rückkehr der ursprünglich hier heimischen Wildrinder widmete. In einem großzügigen Schaugehege können heute wieder Wisente beobachtet werden, die in einem der letzten naturnahen Wälder Westdeutschlands leben. (c)WV
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Wander-Reiseführer Rothaarsteig![]() Der Rothaarsteig ist ein 156km langer Fernwanderweg, der auf dem Hauptgebirgskamm des Rothaargebirges verläuft von Brilon in Nordrhein-Westfalen am Langenberg, dem höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, vorbei nach Dillenburg in Hessen. Der Rothaarsteig wurde 2001 auf der Ginsburg eröffnet. Der größte Teil des Rothaarsteigs liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Er verläuft zumeist entlang der Rhein-Weser-Wasserscheide über meist bewaldete Berge, durch von Wald gesäumte Täler, vorbei an Fließgewässerquellen, passiert Natur- und Kulturdenkmäler und führt unter anderem durch Naturschutzgebiete. Der Steig benutzt das vorhandene Netz von befestigten und unbefestigten Waldwegen und verbindet in dünn besiedeltem Gebiet Berge und Sehenswürdigkeiten wie die Bruchhauser Steine, den Langenberg, den Kahlen Asten, den Rhein-Weser-Turm,... |
Bad Berleburg: Hotelliste wie im Internet verfügbar ohne Bewertung |
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Laasphe
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Laasphe
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Bad Laasphe
Bad Laasphe liegt im östlichen Teil des Kreises Siegen-Wittgenstein am Übergang vom Rothaargebirge ins Lahntal und zählt zu den traditionsreichen Städten der Region. Frühzeitliche Siedlungsspuren finden sich auf dem Höhenrücken hinter Schloss Wittgenstein, wo Reste einer vorgeschichtlichen Wallanlage von einer Besiedlung vor Beginn der schriftlichen Überlieferung zeugen. Die erste urkundliche Erwähnung einer Burg Wittgenstein stammt aus dem Jahr 1187. Sie diente über Jahrhunderte hinweg als Stammsitz der Grafen von Wittgenstein und ist heute Standort eines privaten Internats mit Realschule und Gymnasium. Die Stadt Laasphe wurde 1277 erstmals erwähnt und entwickelte sich in der Folgezeit zur Residenzstadt. Das älteste Bauwerk im Stadtgebiet ist die evangelische Kirche, die gemeinsam mit den umliegenden Fachwerkhäusern das historische Zentrum prägt. Die Altstadt zeigt eine hohe Dichte gut erhaltener Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert, deren Geschichte über zahlreiche Bronzeplaketten anschaulich vermittelt wird. Ein kultureller Schwerpunkt liegt auf dem Pilzkundlichen Museum im Haus des Gastes, das 1987 eröffnet wurde und eine umfassende Sammlung von rund 900 Pilzarten zeigt. Die Exponate stammen überwiegend aus dem waldreichen Umland, das durch seine Artenvielfalt bekannt ist. Das Internationale Radiomuseum Hans Necker ergänzt das kulturelle Angebot der Stadt mit einer weltweit einmaligen Ausstellung historischer Radiogeräte. Die Sammlung dokumentiert die Entwicklung der Rundfunktechnik vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Nachkriegszeit. Die Lage von Bad Laasphe am Rand ausgedehnter Waldgebiete bietet ideale Voraussetzungen für naturnahe Erholung. Ein ausgedehntes Wanderwegenetz von über 350 Kilometern erschließt die Umgebung. Zu den bekanntesten Routen zählen der Lahnhöhenweg mit seinen Talblicken und der Wittgensteiner Panoramaweg, der auf Kammhöhen zahlreiche Ausblicke auf die Mittelgebirgslandschaft eröffnet. (c)WV
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Radtour entlang der Lahntal von Rothaargebirge zum Rhein![]() Von Netphen, Laasphe, Biedenkopf, Marburg, Giessen, Wetzlar, Weilburg, Limburg, Diez, Nassau, Bad Ems bis Niederlahnstein. |
Geheimnisvoll wandern auf dem Mythen- und Sagenweg - TB Bad Laasphe
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Landhotel Doerr im Wittgenstiner Land |
Hotel in Bad Laasphe - Hotel-Restaurant - Landgasthof 'Zur Siegquelle' |
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Tourismusinfos/Büro: TKS Bad Laasphe GmbH - Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe - Tel. +49 (0)2752-898
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Burbach
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Die Gemeinde Burbach im Süden des Siegerlands zählt zu den geschichtlich markanten Orten der Region und bewahrt mit mehreren Bauten ein vielfältiges architektonisches Erbe. Die evangelische Kirche von Burbach erhebt sich auf dem markanten Basaltfelsen des Römer und weist ihren Ursprung bis ins 11. Jahrhundert auf. Der heutige Kirchturm wirkt im Vergleich zur späteren Hauptkirche zurückhaltend, gehört aber zu den ältesten erhaltenen Bauteilen. Das Kirchenschiff wurde zwischen 1774 und 1776 neu errichtet und dokumentiert den Übergang zu einer schlichteren protestantischen Bauweise jener Zeit. Unweit der Kirche befindet sich die Alte Vogtei, ein beeindruckendes Fachwerkhaus, das zu den bedeutendsten seiner Art im Siegerland zählt. Das Gebäude diente früher als Amtssitz des örtlichen Vogts, wobei die Existenz einer Vogtei in Burbach bereits 1467 urkundlich belegt ist. Die genaue Bauzeit des Hauses ist nicht überliefert, doch lässt die Architektur auf eine Errichtung im 17. Jahrhundert schließen. Heute beherbergt die Alte Vogtei ein regionalgeschichtliches Museum unter dem Titel „Leben und Arbeiten in Burbach“, das im Haupthaus und einem benachbarten Nebengebäude traditionelle dörfliche Arbeits- und Lebensformen präsentiert. Dazu zählen Handwerksgeräte, landwirtschaftliche Werkzeuge und eine vollständig eingerichtete historische Wohnstube. Im Ortsteil Würgendorf steht mit der Wehrkirche ein weiteres historisch bedeutsames Bauwerk. Die Kirche mit über 700 Jahren Geschichte ist im alten Ortskern gelegen und zeichnet sich durch ihre massiven Mauern und ihre wehrhafte Anlage aus, die sie zu einem markanten Beispiel spätmittelalterlicher Kirchenarchitektur im Siegerland macht. Sie ist zugleich Wahrzeichen des Ortes und Zeugnis jahrhundertealter Gemeindegeschichte. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Gemeinde Burbach - Eicher Weg 13, 57299 Burbach - Tel. +49 (0)2736 4522
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Erndtebrück
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Erndtebrück
Erndtebrück liegt im oberen Edertal am Südrand des Naturparks Rothaargebirge und gehört zu den strukturell gewachsenen Gemeinden im südlichen Wittgenstein. Die Besiedlung des Ortes lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Das Ortsbild wird von einer Mischung aus gepflegten Fachwerkhäusern, Schieferdächern und ortstypischen Hausformen geprägt, die das historische Erscheinungsbild der Gemeinde bewahren. Zahlreiche Ortsteile haben ihren ländlichen Charakter bewahrt und sind durch ihre Bauweise und Lage Teil einer regionaltypischen Kulturlandschaft. Das Heimatmuseum im Zentrum des Ortes dokumentiert die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde mit einer Sammlung regionaler Alltagsgegenstände, Fotografien und handwerklicher Arbeitsgeräte. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in das Leben der Bevölkerung vom 19. Jahrhundert bis in die Zeit des wirtschaftlichen Wandels in der Nachkriegszeit. Eine besondere Sammlung technikhistorischer Objekte bietet die Oldtimersammlung Bald, die 1999 von Rudolf Bald eröffnet wurde. Die private Ausstellung zeigt eine Vielzahl restaurierter Fahrzeuge, darunter 20 Motorräder, mehrere historische Automobile sowie einen vollständig erhaltenen Lanz-Bulldog. Die Sammlung ermöglicht einen kompakten Überblick über die Entwicklung der individuellen Mobilität im ländlichen Raum. Neben dem kulturellen Angebot bietet Erndtebrück durch seine Lage an der jungen Eder auch naturräumliche Besonderheiten. Wander- und Radwege führen entlang des Flusslaufs durch bewaldete Höhen und stille Tallagen, die sich vom Ederkopf bis in die tiefer gelegenen Ortsteile erstrecken. Die Wege erschließen weite Blicke in das Rothaargebirge und machen Erndtebrück zu einem Ausgangspunkt für naturbezogene Erholung im südlichen Wittgensteiner Land. (c)WV
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Wander-Reiseführer Rothaarsteig![]() Der Rothaarsteig ist ein 156km langer Fernwanderweg, der auf dem Hauptgebirgskamm des Rothaargebirges verläuft von Brilon in Nordrhein-Westfalen am Langenberg, dem höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, vorbei nach Dillenburg in Hessen. Der Rothaarsteig wurde 2001 auf der Ginsburg eröffnet. Der größte Teil des Rothaarsteigs liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Er verläuft zumeist entlang der Rhein-Weser-Wasserscheide über meist bewaldete Berge, durch von Wald gesäumte Täler, vorbei an Fließgewässerquellen, passiert Natur- und Kulturdenkmäler und führt unter anderem durch Naturschutzgebiete. Der Steig benutzt das vorhandene Netz von befestigten und unbefestigten Waldwegen und verbindet in dünn besiedeltem Gebiet Berge und Sehenswürdigkeiten wie die Bruchhauser Steine, den Langenberg, den Kahlen Asten, den Rhein-Weser-Turm,... |
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Tourismusinfos/Büro: Gemeinde Erndtebrück - Talstraße 27, 573339 Erndtebrück - Tel. +49 (0)2753 605 111
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Freundenberg
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Freudenberg zählt zu den bekanntesten Fachwerkstädten in Deutschland und verdankt seine überregionale Bekanntheit dem geschlossenen historischen Stadtkern, der unter dem Namen „Alter Flecken“ geführt wird. Die giebelständige Anordnung der Fachwerkhäuser entstand nach zwei Stadtbränden in den Jahren 1540 und 1666 und gilt als eines der eindrucksvollsten Beispiele planmäßiger Wiederaufbauarchitektur des 17. Jahrhunderts. Die Altstadt wurde mit bemerkenswerter Einheitlichkeit wiedererrichtet und vermittelt bis heute ein authentisches Bild bürgerlicher Bauweise im südwestfälischen Raum. Besonders markant ist die historische evangelische Kirche, die 1675 auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus entstand und deren Turm ursprünglich Teil der früheren Burganlage war. Der sogenannte Fotoblick bietet eine vollständige Ansicht des Altstadtensembles mit Kirche und Fachwerkzeile und gehört zu den meistbesuchten Aussichtspunkten der Region. Im Zentrum der Altstadt befindet sich das Stadtmuseum, das mit Ausstellungen zur Ortsgeschichte und zur Entwicklung des Handwerks in Freudenberg einen kompakten historischen Überblick bietet. Ein technikgeschichtliches Zeugnis regionaler Industrieentwicklung ist das Technikmuseum Freudenberg, das in einer ehemaligen Fachwerkhalle untergebracht ist. Die betriebsbereite Dampfmaschine von 1904 versorgt über Transmissionen mehrere Maschinen einer mechanischen Werkstatt und vermittelt eindrücklich das Prinzip industrieller Kraftverteilung. Die Ausstellung wird ergänzt durch historische Traktoren, Lastwagen, eine Motorrad-Oldtimersammlung sowie eine Sammlung landwirtschaftlicher Geräte. Ergänzt wird die Präsentation durch eine original eingerichtete Schmiede und eine Webstube mit einem funktionstüchtigen Handwebstuhl aus dem 18. Jahrhundert. Kulturelles Zentrum ist die Südwestfälische Freilichtbühne, die zu den modernsten Open-Air-Bühnen in Nordrhein-Westfalen zählt. Sie bietet ein vielseitiges Theaterprogramm unter freiem Himmel und wird regelmäßig für Aufführungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt. (c)WV
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Sieg-Bigge-Radtour - 2-Länder-Tour![]() Im Jahr 2002, nach dem Abbau der Gleise zwischen Kirchen und Freudenberg, nutzten einige Gemeinden und Städte an Sieg, Asdorf, Bigge und Lenne die Möglichkeit, auf der alten Bahntraße einen Freizeitradweg anzulegen. Zuletzt wurde die Verbindung zwischen Freudenberg durch den Hohenhainer Tunnel bis nach Wildenburg Bhf. hergestellt. Somit gibt es eine durchgehende Radverbindung zwischen Kirchen an der Sieg über die alte Fachwerkstadt Freudenberg und Wenden zur Kreisstadt Olpe am Biggesee. Daran schließt sich die schon bestehende Verbindung entlang des Biggesees über die alte Hansestadt Attendorn zum Endpunkt des Radweges in Finnentrop an der Lenne an, mit direkter Anbindung an die Lenneroute und den neuen SauerlandRadring. Auf einer Strecke von 60 km, durch zwei Bundesländer und drei Landkreise, berührt der ... |
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Tourismusinfos/Büro: Freudenberg - Touristikbüro - KulTourBackes, Kölner Str. 1, 57258 Freudenberg - Tel. 02734-43164
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Hilchenbach
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Hilchenbach im nördlichen Siegerland gehört zu den geschichtlich markanten Orten der Region und vereint kulturhistorische Zeugnisse mit naturnahen Erholungsmöglichkeiten. Der historische Stadtkern wird durch den Marktplatz geprägt, der von großzügig dimensionierten Fachwerkhäusern gesäumt ist und mit seinem Glockenspiel sowie der zentral gelegenen Wilhelmsburg das städtebauliche Zentrum bildet. In der Wilhelmsburg ist das Stadtmuseum untergebracht, das mit Dauer- und Sonderausstellungen einen Überblick über die Ortsgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert bietet. Im Erdgeschoss erinnert ein Gedenkzimmer an Carl Kraemer, den Initiator des ersten deutschen Tierschutzgesetzes, sowie an Wilhelm Münker, der als Mitbegründer des Deutschen Jugendherbergswerks gilt. Als weithin sichtbares Wahrzeichen erhebt sich die Ruine der Ginsburg auf einem Bergsporn über dem Ortsteil Grund. Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Höhenburg war zeitweise Besitz der Grafen von Nassau und gilt als bedeutender Ort der nassauischen Territorialgeschichte. Der restaurierte Turm bietet einen Ausblick auf die waldreiche Mittelgebirgslandschaft und vermittelt einen Eindruck von der strategischen Bedeutung der Anlage. Die Bergbaugeschichte der Region wird im Bergbaumuseum Müsen dokumentiert, das an der ehemaligen Grube Stahlberg errichtet wurde. Der Stahlberger Erbstollen mit einer Länge von 1.144 Metern wurde zur Wasserableitung angelegt und war Teil eines über viele Jahrhunderte betriebenen Erzbergwerks. Die Ausstellung zeigt originale Werkzeuge, Karten und geologische Exponate und veranschaulicht die Arbeitsbedingungen unter Tage. Neben dem kulturellen Erbe bietet Hilchenbach mit dem Giller, einer waldreichen Hochfläche mit Aussichtsturm und Freizeitflächen, sowie der Breitenbachtalsperre ein breites Spektrum an naturnahen Erholungsmöglichkeiten. Der asphaltierte Rundweg an der Talsperre ist ganzjährig zugänglich und wird von Wandernden, Radfahrenden und Sporttreibenden gleichermaßen genutzt. (c)WV
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Wander-Reiseführer Rothaarsteig![]() Der Rothaarsteig ist ein 156km langer Fernwanderweg, der auf dem Hauptgebirgskamm des Rothaargebirges verläuft von Brilon in Nordrhein-Westfalen am Langenberg, dem höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, vorbei nach Dillenburg in Hessen. Der Rothaarsteig wurde 2001 auf der Ginsburg eröffnet. Der größte Teil des Rothaarsteigs liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Er verläuft zumeist entlang der Rhein-Weser-Wasserscheide über meist bewaldete Berge, durch von Wald gesäumte Täler, vorbei an Fließgewässerquellen, passiert Natur- und Kulturdenkmäler und führt unter anderem durch Naturschutzgebiete. Der Steig benutzt das vorhandene Netz von befestigten und unbefestigten Waldwegen und verbindet in dünn besiedeltem Gebiet Berge und Sehenswürdigkeiten wie die Bruchhauser Steine, den Langenberg, den Kahlen Asten, den Rhein-Weser-Turm,... |
Hotel Stahlberg & Restaurant in Hilchenbach-Müsen |
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Tourismusinfos/Büro: Touristik-Information - Markt 13, 57271 Hilchenbach - Tel. 02733 288-133
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Kreuztal
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Kreuztal
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Kreuztal, als Stadt erst im Jahr 1969 im Zuge der kommunalen Neugliederung gegründet, bildet mit rund 32.000 Einwohnern das Zentrum des nördlichen Siegerlands. Trotz ihrer jungen Stadtgeschichte weist die Region eine lange Siedlungs- und Wirtschaftstradition auf. Religiöse Bauten wie die evangelische Kirche in Ferndorf sowie die um 1250 errichtete Pfarrkirche in Krombach gehören zu den ältesten erhaltenen Bauwerken im Stadtgebiet und zeugen von der frühmittelalterlichen Entwicklung der umliegenden Ortschaften. Archäologische Spuren des regionalen Erzbergbaus finden sich in der Bergbauwüstung Altenberg zwischen Littfeld und Müsen. Das in der Renaissancezeit errichtete Schloss Junkernhees, erbaut 1523, gilt als herausragendes Beispiel adeliger Baukunst im Siegerland. Das Herrenhaus mit Fachwerkobergeschossen und massivem Bruchsteinsockel dokumentiert den Einfluss des Landadels in der Region bis in die frühe Neuzeit. Ein technikgeschichtlich und landschaftlich bedeutendes Bauwerk ist der Kindelsbergturm, der 1907 vom Sauerländischen Gebirgsverein errichtet wurde. Der Aussichtsturm bietet einen weiten Blick über das Siegerland und ist Teil eines weitverzweigten Wanderwegenetzes. Er steht zugleich für das bürgerschaftliche Engagement im Bereich der Landschaftspflege und Erholung in der Zeit um 1900. Eine Besonderheit der Wirtschafts- und Nutzungsgeschichte stellt der Historische Hauberg in Fellinghausen dar. Diese Form der gemeinschaftlichen Waldnutzung wurde im Siegerland über Jahrhunderte betrieben und war noch um 1900 auf über 30.000 Hektar verbreitet. Der Hauberg diente der Gewinnung von Holzkohle für den Eisenbergbau sowie von Eichenrinde für die Lederherstellung. In Fellinghausen wird dieses System anschaulich demonstriert und regelmäßig für forstwirtschaftlich-historische Führungen genutzt. Die Verbindung von kulturellem Erbe, technikgeschichtlicher Zeugnisse und naturräumlicher Struktur macht Kreuztal zu einem vielseitigen Standort innerhalb der Region Siegerland-Wittgenstein. (c)WV
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Kreuztal: Hotelliste wie im Internet verfügbar ohne Bewertung |
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Tourismusinfos/Büro: Stadt Kreuztal - Siegener Str. 5, 57223 Kreuztal - Tel. +49 (0)2732 51 -435
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Netphen
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Netphen
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Netphen
Netphen zählt zu den geschichtlich ältesten Siedlungsräumen im Siegerland. Archäologische Funde auf der 'Alten Burg' bei Oelgershausen belegen eine keltische Wallanlage, die auf etwa 800 v. Chr. datiert wird. Die noch heute sichtbaren Ringwälle zeugen von frühen befestigten Siedlungen im Gebiet. Diese frühzeitlichen Strukturen lagen an überregionalen Handelswegen, zu denen die bis heute bekannte 'Eisenstraße' gehörte. Kirchliche Geschichte dokumentiert die Martinikirche, deren erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1239 stammt. Sie zählt zu den ältesten Sakralbauten der Region und bewahrt Bauelemente aus dem Hochmittelalter. Auch in weiteren Dorfkirchen im Stadtgebiet finden sich Kunstwerke und bauliche Details aus dem 13. Jahrhundert. Als bedeutendstes profanes Bauwerk gilt die Wasserburg Hainchen aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist die einzige erhaltene Höhenwasserburg Westfalens und vermittelt durch ihre Anlage und erhaltene Bausubstanz ein anschauliches Bild adeliger Wehrarchitektur in waldreicher Höhenlage. Die im Ortsteil Nenkersdorf gelegene Wassermühle gehört zu den ältesten technischen Anlagen der Umgebung. Bereits im 12. Jahrhundert erwähnt, war sie bis ins 14. Jahrhundert im Besitz der Herren von Hainchen. Die Mühle besitzt ein oberschlächtiges Wasserrad und eine erhaltene Mahltechnik mit zwei Walzenstühlen und einem Schrotgang. Weitere historische Zeugnisse sind die Obernautalsperre, die sowohl der Trinkwasserversorgung dient als auch landschaftlich prägend ist, sowie der nach traditioneller Methode betriebene Kohlenmeiler bei Walpersdorf. Eine besondere geografische Besonderheit stellt das Quellgebiet von Sieg, Eder und Lahn dar, das sich im südöstlichen Teil des Stadtgebiets erstreckt. Die unmittelbare Nähe dieser drei Flussquellen auf engem Raum ist hydrologisch bemerkenswert und trägt zum geowissenschaftlichen wie naturkundlichen Wert der Region bei. (c)WV
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Wander-Reiseführer Rothaarsteig![]() Der Rothaarsteig ist ein 156km langer Fernwanderweg, der auf dem Hauptgebirgskamm des Rothaargebirges verläuft von Brilon in Nordrhein-Westfalen am Langenberg, dem höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, vorbei nach Dillenburg in Hessen. Der Rothaarsteig wurde 2001 auf der Ginsburg eröffnet. Der größte Teil des Rothaarsteigs liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Er verläuft zumeist entlang der Rhein-Weser-Wasserscheide über meist bewaldete Berge, durch von Wald gesäumte Täler, vorbei an Fließgewässerquellen, passiert Natur- und Kulturdenkmäler und führt unter anderem durch Naturschutzgebiete. Der Steig benutzt das vorhandene Netz von befestigten und unbefestigten Waldwegen und verbindet in dünn besiedeltem Gebiet Berge und Sehenswürdigkeiten wie die Bruchhauser Steine, den Langenberg, den Kahlen Asten, den Rhein-Weser-Turm,... |
Radtour durch Siegtal vom Rothaargebirge zum Rhein![]() Vom Rothaarkamm bis zur Mündung in den Rhein sind mit der Bahn und dem Rad etwa 140 km entlang des Flusslaufes zurückzulegen. Die Sieg hat sich teilweise ihre Ursprünglichkeit erhalten, zeigt an anderen Stellen jedoch auch die Industriegeschichte der Region. Waldreiche Höhenzüge und Wiesentäler laden zum Radwandern ein. Auf dem Weg liegen beschauliche Fachwerkdörfer, Kirchen, Klöster, Burgen und Industriestandorte, deren Geschichte bis weit in das Mittelalter zurückreicht. Begleitet wird die Sieg von Siegburg bis Siegen von der 'Köln-Gießener-Eisenbahn' (Betrieb 1862) und der Zweigbahn von Betzdorf nach Siegen. |
Radtour entlang der Lahntal von Rothaargebirge zum Rhein![]() Von Netphen, Laasphe, Biedenkopf, Marburg, Giessen, Wetzlar, Weilburg, Limburg, Diez, Nassau, Bad Ems bis Niederlahnstein. |
Radtour - Netpher Radring![]() Mit einer Länge von ca. 36km führt der Netpher Radring über einige Steigungen an vielen Sehenswürdigkeiten im Netpherland entlang. Vom neu gestalteten Marktplatz (285m ü.M.) führt die Tour nach Netphen-Deuz und über verschiedene weitere Orte des Oberen Johannlandes nach Netphen-Hainchen. Dort bietet sich eine Rast an der Wasserburg an. Durch den Geiersgrund führt der Weg weiter über die Eisenstraße. An den Quellen von Sieg und Lahn, an der Ederquelle und dem Forsthaus Hohenroth (650m ü.M.) bieten sich wieder Rastmöglichkeiten und Sehenswertes, bevor der Rückweg an der Obernautalsperre vorbei nach Netphen angetreten wird. |
Wandertour Keltenweg in Netphen
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Hotel Ewerts in Netphen |
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Tourismusinfos/Büro: Stadt Netphen - Amtsstraße 2-6, 57250 Netphen - Tel. +49 (0)2738 603 238
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Neunkirchen
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Neunkirchen
Die Gemeinde Neunkirchen im südlichen Siegerland verfügt über eine vielschichtige Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte, deren Ursprünge bis in die keltische Besiedlungsphase der späten Eisenzeit reichen. Archäologische Untersuchungen belegen frühe Eisenerzverarbeitung durch Funde von Schmelzöfen und Urnenfeldern, insbesondere im Bereich des sogenannten Freien Grundes. Die Bezeichnung dieses Raumes ist seit dem 17. Jahrhundert urkundlich überliefert und verweist auf eine historisch selbstverwaltete Bergbauregion mit besonderen Nutzungsrechten. Ein zentrales Zeugnis der montanen Vergangenheit ist das Schaubergwerk Wodanstolln. Der Stollen wurde über Jahrhunderte für verschiedene Zwecke genutzt: zur Erzgewinnung, als Wasserversorgungsstollen und in jüngerer Zeit als Luftschutzanlage. Die Anlage ist heute museal erschlossen und dokumentiert die Entwicklung untertägiger Technik und Nutzung im regionalen Erzbergbau. Ergänzt wird dieses Angebot durch das Museum des Freien Grundes, das in mehreren Ausstellungsräumen die Wirtschafts- und Alltagsgeschichte der Region darstellt. Themen wie Haubergswirtschaft, Handwerk, Wohnkultur und ländliches Arbeiten werden durch Originalobjekte und rekonstruierte Szenen veranschaulicht. Eine besondere geologische Erhebung bildet der Hohenseelbachskopf, eine markante Basaltkuppe, auf der sich im Mittelalter eine Burganlage befand, die 1352 zerstört wurde. Der Ort bietet noch heute eine gute Aussicht über das Umland und verweist auf die frühmittelalterliche Territorialgeschichte. Technikhistorisch bemerkenswert ist der Pfannenbergturm, ein aus Stahlprofilen konstruierter Aussichtsturm, der auf einem ehemaligen Fördergerüst basiert. Er wurde auf dem 499 Meter hohen Pfannenberg errichtet und ermöglicht weite Blicke über das südliche Siegerland. Die genannten Stätten machen Neunkirchen zu einem Ort, an dem wirtschaftliche Entwicklung, Alltagskultur und Landschaftsgeschichte eng miteinander verbunden sind. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Gemeinde Neunkirchen - Bahnhofstraße 3, 57290 Neunkirchen - Tel. +49(0)2735-7670
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Siegen
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Siegen
Siegen als Zentrum der Region Siegerland-Wittgenstein ist geprägt von einer langen Geschichte des Bergbaus, der Eisenverarbeitung und der landesherrlichen Repräsentation. Die erste Befestigung auf dem Siegberg entstand bereits vor 1224 und wurde in der Folge zum Obere Schloss ausgebaut, das heute das Siegerlandmuseum beherbergt. Die Sammlungen umfassen Exponate zur Regionalgeschichte, zur Kunst und zum Leben des barocken Malers Peter Paul Rubens, der 1577 in Siegen geboren wurde. In einem eigenen Saal sind acht seiner Originalgemälde dauerhaft ausgestellt. Das Untere Schloss entstand als Residenz der evangelischen Linie des Hauses Nassau-Siegen in den Jahren 1695 bis 1720. Die dreiflügelige Anlage geht in Teilen auf Planungen des Fürsten Johann Moritz von Nassau-Siegen zurück, der als Gouverneur der niederländischen Kolonie Brasilien amtierte. Die Fürstengruft im Schloss birgt die sterblichen Überreste mehrerer Mitglieder des Hauses Nassau. Die Nikolaikirche im Zentrum der Altstadt ist mit ihrem sechseckigen Zentralbau ein architektonisches Unikum in Deutschland. Erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt, diente sie den Grafen von Nassau als Stadtkirche und Grablege. Seit 1658 wird der Turm von einem vergoldeten Fürstenhut, dem sogenannten „Krönchen“, bekrönt. Die Marienkirche, im 18. Jahrhundert erbaut, ist der einzige barocke Kirchenbau der Stadt und diente der katholischen Linie der Nassauer Fürsten als Begräbnisstätte. Die Martinikirche auf dem Sporn des Siegberges gilt als ältester erhalten gebliebener Sakralbau Siegens. In ihrem nördlichen Seitenschiff befindet sich ein Fußbodenmosaik aus dem 10. Jahrhundert, das auf eine frühmittelalterliche Kirche an dieser Stelle verweist. Der Reinhold-Forster-Erbstolln erinnert an den gleichnamigen Geologen und Forschungsreisenden, der im 18. Jahrhundert mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten zur geologischen Erkundung des Siegerlands beitrug. Einen modernen Kontrapunkt bildet das Museum für Gegenwartskunst, das im ehemaligen Telegrafenamt untergebracht ist. Der Umbau des Gebäudes durch Josef Paul Kleihues verbindet historische Bausubstanz mit zeitgenössischer Architektur und schafft Raum für wechselnde Ausstellungen nationaler und internationaler Gegenwartskunst. (c)WV
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Radtour durch Siegtal vom Rothaargebirge zum Rhein![]() Vom Rothaarkamm bis zur Mündung in den Rhein sind mit der Bahn und dem Rad etwa 140km entlang des Flusslaufes zurückzulegen. Die Sieg hat sich teilweise ihre Ursprünglichkeit erhalten, zeigt an anderen Stellen jedoch auch die Industriegeschichte der Region. Waldreiche Höhenzüge und Wiesentäler laden zum Radwandern ein. Auf dem Weg liegen beschauliche Fachwerkdörfer, Kirchen, Klöster, Burgen und Industriestandorte, deren Geschichte bis weit in das Mittelalter zurückreicht. Begleitet wird die Sieg von Siegburg bis Siegen von der 'Köln-Gießener-Eisenbahn' (Betrieb 1862) und der Zweigbahn von Betzdorf nach Siegen. |
Reisetipp 'Oldtimertreffen im Siegerland'
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Siegen: Hotelliste wie im Internet verfügbar ohne Bewertung |
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Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Wilnsdorf
Reiseführer 'Sehenswertes in Siegerland-Wittgenstein' - Wilnsdorf
Wilnsdorf liegt im südlichen Siegerland nahe dem Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz und gehört zu den typischen Landgemeinden der Region mit ausgeprägtem dörflich-handwerklichem Erbe. Die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Gemeinde ist eng mit traditionellen Handwerksbetrieben und der Nutzung lokaler Ressourcen verbunden. Die Wassermühle im Ortsteil Niederdielfen, ein gut erhaltenes Beispiel frühneuzeitlicher Mühlentechnik, stammt aus der Zeit um 1700. Die Anlage mit Mühlenteich, oberschlächtigem Wasserrad und erhaltenem Mahlwerk vermittelt anschaulich die Bedeutung der Wasserkraft für das ländliche Handwerk und die Versorgung mit Mehlprodukten. Ergänzt wird das historische Ensemble durch Informationen zur regionalen Mühlengeschichte und zur Nutzung des Wassers im agrarisch geprägten Siegerland. Die Wildener Dorfschmiede wurde bis in die frühen 1980er Jahre genutzt und 1984 am heutigen Standort als technikgeschichtliches Museum wiederaufgebaut. Die Ausstellung dokumentiert die Arbeit des Dorfschmieds mit originalem Werkzeugbestand, Amboss und Esse und gibt Einblick in die handwerklichen Fähigkeiten und den Alltag eines Berufsstands, der bis ins 20. Jahrhundert hinein von großer lokaler Bedeutung war. Das Museum Wilnsdorf zeigt in einer Dauerausstellung auf zwei Etagen das Leben und Arbeiten in den südlichen Siegerländer Dörfern um 1900. Neben der Darstellung von Wohn- und Arbeitsräumen widmet sich eine separate Abteilung der Geschichte des regionalen Bergbaus. Hier werden die geologischen Grundlagen, die Förderung und Verarbeitung des Erzes sowie die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieser prägenden Epoche im Siegerland veranschaulicht. (c)WV
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Radtourenführer Siegtal, Rothaargebirge - Rhein
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