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Reiseführer Europa

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Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen - Südwest'
Region zwischen Vogtland, Erzgebirge, Chemnitz und Zwickau - Online Travel Guide

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Sehenswertes Städte und Orte in Sachsen

Altenberg-Bärenstein* - Annaberg-Buchholz* - Chemnitz* - Freiberg** - Glashütte* - Hartenstein* - Johanngeorgenstadt* - Klingenthal* - Lichtenstein - Lichtentanne - Limbach-Oberfrohna - Marienberg* - Müglitztal - Schloss Weesenstein - Mylau - Netzschkau - Neuhausen - Oberwiesenthal*** - Oelsnitz* - Plauen*** - Rabenau - Rodewisch - Schwarzenberg* - Seiffen* - Waldenburg* - Wildenfels* - Zwickau***


*   sehenswert, wenn am Reiseweg
**  sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert

Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen'

Die südwestliche Region Sachsens im reizvollen Sächsischen Bergland und Mittelgebirge ist reich an sehenswerten Städten und Orten, die eine Fülle an kulturellen und landschaftlichen Schätzen offenbaren. Diese Region umfasst weite Teile des Vogtlandes, des Erzgebirges sowie den urbanen Raum von Chemnitz und Zwickau. Die Geschichte dieser Region reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück und ist geprägt von einer vielfältigen kulturellen und industriellen Entwicklung. Im Vogtland erhebt sich stolz die majestätische Göltzschtalbrücke zwischen den Orten Mylau und Netzschkau, die nicht nur die größte Ziegelbrücke der Welt ist, sondern auch als Wahrzeichen des Vogtlandes gilt. Das Erzgebirge, oft als „Das Weihnachtsland“ bezeichnet, lockt mit seinen malerischen Landschaften und einer reichen Bergbautradition, die sich über mehr als 800 Jahre erstreckt. Historische Dampfeisenbahnen durchziehen die Täler, während weltbekannte Weihnachtsbräuche und Handwerkskunst die Region zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt machen. Das kleine Städtchen Glashütte ist international bekannt für seine Uhrenindustrie und trägt den Ruf als Zentrum der feinen Zeitmessung. Die Uhrenmanufakturen in Glashütte stehen für höchste Qualität und Präzision und sind ein faszinierendes Beispiel für traditionelles Handwerk und technische Innovation. Die Tourismusregion Chemnitz-Zwickau präsentiert eine faszinierende Industriekultur, die in verschiedenen Museen wie dem Sächsischen Industriemuseum in Chemnitz oder dem August-Horch-Museum in Zwickau erlebbar ist. Zahlreiche Kirchen, imposante Burgen, romantische Ruinen und malerische Rathäuser zieren die historischen Marktplätze und machen Südwestsachsen zu einem begehrten Reiseziel für Geschichts- und Kulturliebhaber. Südwestsachsen bietet eine reiche Vielfalt an historischen, kulturellen und landschaftlichen Attraktionen, die Besucher aus nah und fern begeistern und die Region zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. s(c)WV

Reisetipps-Europa - Walder-Verlag

Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".


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. Übersichtskarten Sachsen

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. Karte Region Vogtland - Sachsen

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. Klingenthal* - Region Vogtland - Sachsen

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Klingenthal* - Region Vogtland - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Musik- und Wintersportmuseum, Tierpark, Vogtland Arena, Mühlleithen

Klingenthal liegt im sächsischen Vogtland unmittelbar an der Grenze zu Böhmen und ist eingebettet in die waldreiche Mittelgebirgslandschaft des Westerzgebirges. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Musikinstrumentenbau verbunden, der seit dem 17. Jahrhundert das wirtschaftliche und kulturelle Leben prägt. Insbesondere die Herstellung von Akkordeons, Harmonikas und anderen Blasinstrumenten machte Klingenthal zu einem weltweit bekannten Zentrum für Instrumentenbaukunst. Noch heute sind zahlreiche Familienbetriebe, Werkstätten und kleine Manufakturen aktiv, die diese Handwerkstradition pflegen. Das Musik- und Wintersportmuseum dokumentiert diese enge Verbindung von Handwerk, Kultur und Sport. In mehreren Ausstellungsräumen wird die Entwicklung des regionalen Instrumentenbaus anhand von Werkstücken, Maschinen und Tonbeispielen anschaulich nachvollzogen. Ergänzt wird die Präsentation durch eine Sammlung zur Wintersportgeschichte des Vogtlands, die Skier, Medaillen, Fotos und Dokumente bedeutender Sportler umfasst. Die Vogtland Arena ist eines der modernsten Skisprungzentren Europas. Die Großschanze, die 2006 eröffnet wurde, ist regelmäßig Austragungsort internationaler Wettbewerbe und Trainingslager und ein technisches Meisterwerk des modernen Sportstättenbaus. Eine verglaste Aufzugsanlage ermöglicht Besuchern einen komfortablen Aufstieg zum Schanzenturm mit Panoramablick über das Tal. Neben Wettkämpfen finden hier auch Musik- und Kulturveranstaltungen statt, die die Arena zum ganzjährigen Anziehungspunkt machen. Der Tierpark Klingenthal ergänzt das kulturelle Angebot als familienfreundliches Ausflugsziel mit heimischen und exotischen Tierarten sowie einer naturnah gestalteten Parkanlage. Im Ortsteil Mühlleithen liegt ein traditionsreiches Wintersportgebiet, das über ein gut ausgebautes Loipennetz, Rodelbahnen und Liftanlagen verfügt. Mühlleithen war bereits in der DDR-Zeit ein Trainingszentrum für Wintersportler und ist bis heute ein beliebter Ausgangspunkt für Ski- und Wandertouren. Die Umgebung von Klingenthal wird durch ausgedehnte Fichten- und Mischwälder, Hochmoore und klare Gebirgsbäche geprägt. Die Höhenlagen zwischen 600 und 900 Metern bieten Lebensraum für spezialisierte Pflanzen wie Arnika, Wollgras und verschiedene Orchideenarten. Die Fauna umfasst u. a. Schwarzspechte, Luchse und Rotwild. Das Gebirgsklima mit langen, schneereichen Wintern und frischen Sommern schafft ideale Bedingungen für Erholung und Aktivität zu jeder Jahreszeit. Klingenthal verbindet in einzigartiger Weise die Tradition des Instrumentenbaus mit der Dynamik des Wintersports und der Ruhe einer reizvollen Mittelgebirgslandschaft. (c)WV


Reisetipps Walder-Verlag

Hoteltipp für Klingenthal
Hotel-Gasthof Zum Döhlerwald, Markneukichner Straße 80, 08248 Klingenthal, Tel. 037467-22119


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. Mylau - Region Vogtland - Sachsen

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Mylau - Region Vogtland - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Stadtkirche, Burg Mylau

Mylau liegt im nördlichen Vogtland am Ufer der Göltzsch, unweit der bekannten Göltzschtalbrücke, und zählt zu den kulturgeschichtlich bedeutenden Kleinstädten der Region. Die Ursprünge der Siedlung reichen bis ins Hochmittelalter zurück, als die Region planmäßig kolonisiert und befestigt wurde. Bereits im 12. Jahrhundert entstand auf einem Felssporn über dem Tal die Burg Mylau, die später als Zentrum einer kleinen Herrschaft diente und mehrfach baulich erweitert wurde. Mylau entwickelte sich zunächst als Burgsiedlung, wurde später zum Marktflecken erhoben und war ab dem 19. Jahrhundert von der aufkommenden Textilindustrie geprägt. Die beherrschende Sehenswürdigkeit des Ortes ist die eindrucksvoll erhaltene Burg Mylau. Sie gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Burg im sächsischen Vogtland und entstand im 12. Jahrhundert als Grenzfestung der Vögte von Weida. Der imposante Wehrbau vereint romanische, gotische und barocke Elemente und beherbergt heute ein Museum mit Ausstellungen zur Regionalgeschichte, Baugeschichte und Burgnutzung. Der weitläufige Innenhof, der romanische Wohnturm, die Kapelle und der Wehrgang sind öffentlich zugänglich und vermitteln ein authentisches Bild mittelalterlicher Burgarchitektur. Von den Mauern der Burg bietet sich ein weiter Blick ins Göltzschtal. Die Stadtkirche St. Wenzel ist ein neogotischer Bau aus dem Jahr 1890, der an der Stelle eines älteren Kirchengebäudes errichtet wurde. Besonders hervorzuheben ist die Silbermann-Orgel von 1731, die aus der Vorgängerkirche übernommen wurde und zu den klanglich und handwerklich bedeutendsten Instrumenten dieser Epoche zählt. Die Orgel wird regelmäßig bei Konzerten bespielt und gilt als Kulturerbe von überregionaler Bedeutung. Die Kirche beeindruckt durch ihre klar gegliederte Fassade, hohe Spitzbogenfenster und ein helles, weites Kirchenschiff mit Emporen und historischer Ausstattung. Die Umgebung von Mylau ist geprägt von den sanften Hügeln des Vogtlandes, bewaldeten Höhenrücken und dem engen Tal der Göltzsch. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Göltzschtalbrücke, das größte Ziegelsteinbauwerk der Welt, das die Bahnstrecke zwischen Greiz und Netzschkau überspannt. Die Region bietet zahlreiche Wanderwege, Ausblicke und naturnahe Erholungsräume. Das gemäßigte Mittelgebirgsklima sorgt für milde Sommer und schneereiche Winter, die Vegetation ist vielfältig und umfasst Laubmischwälder, Streuobstwiesen und geschützte Biotope entlang der Flussläufe. Mylau verbindet auf einzigartige Weise mittelalterliches Erbe mit musikalischer Tradition und landschaftlicher Idylle. (c)WV


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. Netzschkau - Region Vogtland - Sachsen

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Netzschkau - Region Vogtland - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schloss Netzschkau, Schlosskirche, Göltzschtalbrücke

Netzschkau erhebt sich auf einem Höhenrücken über dem Göltzschtal im nördlichen Vogtland und zählt zu den historisch bedeutenden Orten der Region. Die erste Erwähnung datiert auf das Jahr 1350, als die Herren von Planitz das Gebiet kontrollierten und mit dem Bau eines befestigten Herrensitzes den Grundstein für die spätere Schlossanlage legten. Ab etwa 1490 entstand das heutige Schloss Netzschkau, das als eines der ältesten spätgotischen Profanbauten in Sachsen gilt. Der schlichte Vierflügelbau mit Innenhof, Spitzbogenfenstern, steilen Dächern und einem markanten Rundbogenportal vermittelt bis heute die typische Bauweise der ausgehenden Gotik. Im Inneren zeugen Wandmalereien und bauliche Details von der langen Nutzungsgeschichte als Verwaltungssitz, Rittergut und später als Schulhaus und Museum. In unmittelbarer Nachbarschaft erhebt sich die klassizistische Schlosskirche, die um 1840 als Kapelle der Gutsherren erbaut wurde. Ihre symmetrische Gestaltung mit Putzfassade, Rundbogenfenstern und Turmaufsatz verleiht dem Bau eine zurückhaltende Eleganz, die das historische Ensemble aus Schloss und Hof stilvoll ergänzt. Nur wenige Kilometer vom Ortskern entfernt überspannt die Göltzschtalbrücke mit gewaltigen Ziegelbögen das Tal zwischen Netzschkau und Mylau. Zwischen 1846 und 1851 errichtet, zählt sie mit 574 Metern Länge und 78 Metern Höhe bis heute zur größten Ziegelsteinbrücke der Welt. Die viergeschossige Konstruktion mit insgesamt 98 Rundbögen war zur Zeit ihrer Entstehung ein technisches Meisterwerk der Eisenbahningenieure und ist bis heute in Betrieb. Wanderwege führen zu mehreren Aussichtspunkten, die eindrucksvolle Blicke auf das Bauwerk und das umgebende Tal ermöglichen. Umgeben von sanften Hügellandschaften, bewaldeten Höhenzügen und wiesenreichen Tälern bietet die Region um Netzschkau ein vielfältiges Landschaftsbild. Das vogtländische Mittelgebirgsklima bringt kühle Sommer und schneereiche Winter, während die naturnahe Umgebung mit Buchen, Fichten, Kräuterwiesen und Bachläufen ein wertvolles Refugium für Flora und Fauna darstellt. Netzschkau verbindet in eindrucksvoller Weise spätmittelalterliche Baukunst, klassizistische Architektur und monumentale Ingenieurtechnik mit der natürlichen Vielfalt des Vogtlandes. (c)WV


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. Oelsnitz* - Region Vogtland - Sachsen

Reiseführer Oelsnitz - Region Vogtland - SachsenReiseführer Oelsnitz - Region Vogtland - Sachsen

Reiseführer Oelsnitz - Region Vogtland - SachsenReiseführer Oelsnitz - Region Vogtland - Sachsen

Oelsnitz* - Region Vogtland - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Rathaus, Schloss Voigtsberg

Oelsnitz präsentiert sich am Lauf der Weißen Elster im Herzen des Vogtlands als traditionsreiche Stadt mit über 800 Jahren Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte um 1200, als sich der Ort im Einflussbereich der Vögte von Weida befand, deren Herrschaft das politische und wirtschaftliche Leben in der Region maßgeblich prägte. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich Oelsnitz zu einem regionalen Verwaltungs- und Handelszentrum und bewahrte dabei bis heute viele Zeugnisse seiner bewegten Vergangenheit. Im Zentrum der Stadt erhebt sich das markante Rathaus am Markt, ein stattlicher Bau des 19. Jahrhunderts, der mit seiner symmetrischen Fassade, dem Dachreiter und den klassizistischen Gliederungselementen den städtischen Anspruch und die gewachsene Bürgerkultur zum Ausdruck bringt. Der umgebende Marktplatz bildet das soziale Herz von Oelsnitz, geprägt von historischen Bürgerhäusern, kleinen Läden und gastronomischen Einrichtungen, die das Flair eines gewachsenen Stadtbildes vermitteln. Westlich des Zentrums erhebt sich auf einem Felssporn Schloss Voigtsberg, eine ehemals wehrhafte Höhenburg, deren Ursprünge bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Der imposante Bergfried, über 22 Meter hoch und mit einer Wandstärke von über zwei Metern, ist der älteste erhaltene Teil der Anlage. Im Laufe der Zeit wurde die Burg zur Residenz der Vögte von Plauen ausgebaut, später zum kurfürstlichen Amtssitz umfunktioniert und diente ab dem 19. Jahrhundert als Armenhaus und Museum. Heute beherbergt Schloss Voigtsberg eine museale Einrichtung mit mehreren Ausstellungen zur Regionalgeschichte, zur Tuchherstellung und zur vogtländischen Musikinstrumentenbaukunst. Die Anlage bietet mit ihren restaurierten Innenräumen, Gewölben und Aussichtspunkten ein eindrucksvolles Bild mittelalterlicher Wehrarchitektur im Wandel der Zeit. Die Umgebung von Oelsnitz ist durch das Tal der Weißen Elster, bewaldete Höhenzüge und offene Kulturlandschaften geprägt. Das gemäßigte Mittelgebirgsklima begünstigt eine vielfältige Vegetation mit Auenwäldern, Streuobstwiesen und artenreichen Hängen, die besonders im Frühjahr und Sommer zur Geltung kommen. Wander- und Radwege führen entlang des Flusses und verbinden die Stadt mit den Naturräumen des südlichen Vogtlands. Oelsnitz vereint städtische Tradition, mittelalterliches Erbe und naturnahe Erholung auf eindrucksvolle Weise. (c)WV


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. Plauen*** - Region Vogtland - Sachsen

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Plauen*** - Region Vogtland - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Marktplatz, Altes Rathaus, Johanniskirche, Theater, Nonnenturm, Malzhaus

Plauen, das historische Zentrum des Vogtlandes, breitet sich an den Ufern der Weißen Elster aus und blickt auf eine über 900-jährige Geschichte zurück. Bereits 1122 urkundlich erwähnt, entwickelte sich die Stadt im Hochmittelalter unter der Herrschaft der Vögte von Weida zu einem bedeutenden Verwaltungs-, Handels- und Handwerksstandort. Ihre Rolle als Hauptsitz der Vögte sowie die strategisch günstige Lage an alten Handelswegen förderten den wirtschaftlichen und kulturellen Aufstieg. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde Plauen europaweit als Zentrum der Spitzenherstellung bekannt, ein Ruf, den die Stadt bis heute mit Stolz trägt. Der Marktplatz bildet das historische Herz der Stadt. Umgeben von Bürgerhäusern mit teils reich verzierten Fassaden ist er ein lebendiger Ort städtischen Lebens. Das Alte Rathaus mit seinem charakteristischen Renaissancegiebel von 1548 dominiert den Platz. Die fein gegliederte Fassade, das reich dekorierte Portal und die Wappendarstellungen verweisen auf die Blütezeit der Stadt im 16. Jahrhundert. Wenige Schritte entfernt erhebt sich die Johanniskirche, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Als älteste Kirche des Vogtlandes prägt sie mit ihrem gotischen Baukörper, dem markanten Turm und wertvollen Ausstattungsstücken wie dem spätgotischen Taufstein und der barocken Kanzel die Silhouette der Stadt. Ein weiteres architektonisches Denkmal ist der Nonnenturm, ein gut erhaltener Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit konischem Schieferdach und wehrhaftem Mauerwerk. Der Turm erinnert an die einstige Befestigung Plauens und zeugt von der Wehrhaftigkeit des städtischen Gemeinwesens. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Malzhaus, ein langgestreckter Renaissancebau aus dem 15. Jahrhundert, der ursprünglich als Speicher diente. Heute beherbergt es ein bedeutendes Kulturzentrum mit Ausstellungen, Konzerten und literarischen Veranstaltungen. Das städtische Theater, eingebettet in die Parklandschaft, gehört mit seiner klassizistisch geprägten Architektur und seinem vielseitigen Programm zu den bedeutendsten Bühnen der Region. Plauen ist auch bekannt für seine lange Tradition im Textilhandwerk. Die Plauener Spitze, einst weltberühmt, wird bis heute in kleinen Manufakturen gefertigt und in musealen Ausstellungen sowie Schauwerkstätten gewürdigt. Umgeben von sanften Hügeln, Flusstälern und ausgedehnten Waldgebieten ist die Stadt Teil einer naturnahen Kulturlandschaft, in der sich Geschichte, Handwerkstradition und Natur auf eindrucksvolle Weise verbinden. (c)WV


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. Rodewisch - Region Vogtland - Sachsen

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Rodewisch - Region Vogtland - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schlossinsel, Museum

Im östlichen Vogtland, erstmals 1411 als „Redewisch“ urkundlich erwähnt, entfaltet Rodewisch seinen historischen Reiz entlang der Göltzsch und ihrer Zuflüsse. Die Schlossinsel, umgeben vom Wasser der Pöltzsch, bildet das kulturelle Herz der Stadt. Hier erhebt sich das Renaissance-Schlösschen, ein schlichter Vierflügelbau mit Tonnengewölbe und zwei markanten Ecktürmchen, errichtet zu Beginn des 16. Jahrhunderts für Hans von der Planitz. Im Inneren beeindruckt der Festsaal mit einer kunstvollen Kassettendecke, die ursprünglich aus Schloss Niederrödern stammt. Archäologische Ausgrabungen in den 1930er Jahren legten die Grundmauern des mittelalterlichen „Festes Hus“ frei, die heute aufgemauert sind und die einstige Wasserburganlage dokumentieren. Das Museum Göltzsch, seit 1951 im Schlösschen untergebracht, präsentiert eine vielfältige Sammlung: von Alltagsfunden der Ausgrabungen über vogtländische Volkskunst bis hin zu historischem Spielzeug und Puppenstuben. Derzeit bleibt das Museum aufgrund geplanter Sanierungsarbeiten geschlossen, um es bis zur Landesgartenschau 2029 als kulturellen Ankerpunkt zu revitalisieren. Die Schlossinsel selbst, eingebettet in eine parkähnliche Landschaft mit altem Baumbestand und Wasserläufen, bietet einen idyllischen Ort für Spaziergänge und Erkundungen. Rodewisch verbindet somit auf kleinem Raum spätgotische Baukunst, archäologische Zeugnisse und museale Vielfalt inmitten einer reizvollen Naturkulisse. (c)WV


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. Karte Region Erzgebirge - Sachsen

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. Annaberg-Buchholz* - Region Erzgebirge - Sachsen

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Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' Annaberg-BuchholzReiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Annaberg-Buchholz - Region Sachsen

Annaberg-Buchholz* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Annenkirche, Markt, Rathaus, Bergkirche

Annaberg-Buchholz erstreckt sich an den Hängen des Pöhlbergs im oberen Erzgebirge und zählt zu den traditionsreichsten Bergstädten Sachsens. Die Stadt entstand Ende des 15. Jahrhunderts im Zuge des Silberbergbaus, der der gesamten Region wirtschaftlichen Aufschwung und städtebauliche Entwicklung brachte. Gegründet 1496 unter dem Namen „Neustadt am Schreckenberg“, wurde der Ort bereits 1501 in „Annaberg“ umbenannt und entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Zentrum des Montanwesens und der erzgebirgischen Volkskunst. Der historische Stadtkern wird vom Marktplatz dominiert, der von Bürgerhäusern der Renaissance und des Barock gesäumt ist. Das Rathaus mit seiner schlichten Fassadengliederung, dem Turm und dem Erker wurde mehrfach umgebaut und zeugt von der Verwaltungs- und Handelsgeschichte der Stadt. Die St.-Annenkirche, zwischen 1499 und 1525 erbaut, gilt als eine der bedeutendsten spätgotischen Hallenkirchen Sachsens. Sie beeindruckt durch ihre weiträumige Gliederung, kunstvolle Netzgewölbe, spätgotische Altäre, den bekannten Bergaltar von Hans Hesse und die Kanzel von Franz Maidburg. Ihre Architektur und Ausstattung spiegeln die Bedeutung Annabergs als wohlhabende Bergstadt wider. Die Bergkirche St. Marien, am Hang oberhalb des Marktes gelegen, wurde zwischen 1502 und 1511 als Begräbniskirche der Bergleute errichtet. Mit ihrem schlichten Außenbau und dem typischen Dachreiter steht sie in engem Bezug zur erzgebirgischen Bergbautradition. Sie beherbergt Wandmalereien, Gedenktafeln und einen schlichten Kanzelaltar. Die natürliche Umgebung von Annaberg-Buchholz ist geprägt von dicht bewaldeten Höhen, tief eingeschnittenen Tälern und freien Plateaulagen mit weiten Blicken über das Erzgebirge. Das raue Mittelgebirgsklima bringt kalte Winter und frische Sommer, in denen sich die Flora mit typischen montanen Arten wie Bärwurz, Heidelbeere und Silberdistel zeigt. Annaberg-Buchholz vereint auf eindrucksvolle Weise bergbauliche Geschichte, sakrale Baukunst und eine von der Natur geprägte Kulturlandschaft im Herzen des sächsischen Erzgebirges. (c)WV


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. Altenberg-Bärenstein* - Region Erzgebirge - Sachsen

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Altenberg-Bärenstein* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schloss Bärenstein, Schloss Lauenstein, Altes Rathaus, Museum, Neues Rathaus, Postsäule

Altenberg-Bärenstein, am östlichen Rand des Erzgebirges im oberen Müglitztal gelegen, zählt zu den ältesten Siedlungen der Region und wurde erstmals 1165 urkundlich erwähnt. Die Entstehung der Ortschaften geht auf eine frühe Grenzbefestigung und die Entwicklung des Bergbaus zurück, der über Jahrhunderte hinweg das wirtschaftliche Rückgrat bildete. Aus dieser Zeit stammen auch die architektonisch markanten Schlösser Bärenstein und Lauenstein, die die Geschichte der Region bis heute sichtbar prägen. Das Schloss Bärenstein, im 15. Jahrhundert als spätmittelalterliche Wehranlage errichtet, steht auf einem Felssporn über dem Tal und war einst Sitz lokaler Adelsfamilien. Mit seinen massiven Mauern, Türmen und dem Innenhof vermittelt es einen eindrucksvollen Eindruck vom Befestigungswesen seiner Zeit. Wenige Kilometer entfernt erhebt sich das Schloss Lauenstein, eine ursprünglich mittelalterliche Burganlage, die im 16. Jahrhundert in ein repräsentatives Renaissanceschloss umgebaut wurde. Die harmonisch gegliederte Fassade, der Treppenturm und die kunstvoll gestalteten Innenräume mit Wandmalereien, Kachelöfen und historischen Möbeln machen das Schloss zu einem kulturellen Höhepunkt der Region. Der historische Marktplatz ist von Bürgerhäusern verschiedener Epochen gesäumt und wird durch das Alte Rathaus geprägt, ein schlichter Putzbau mit Turmaufsatz und Schmuckgiebel. Das Neue Rathaus, im Stil der Gründerzeit erbaut, ergänzt das städtische Ensemble mit seinem Fassadenschmuck und dem repräsentativen Treppenaufgang. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Heimatmuseum, das anhand von Ausstellungsstücken zur Bergbaugeschichte, Volkskunst und Stadtentwicklung die historische Identität Altenberg-Bärensteins vermittelt. Ein weiteres Zeugnis vergangener Infrastruktur ist die kursächsische Postsäule aus dem 18. Jahrhundert, die an die einstige Bedeutung des Ortes im Postwesen erinnert. Technikhistorisch bemerkenswert ist die Müglitztalbahn, die zwischen Heidenau und Altenberg verläuft. Die Strecke, mehrfach umgebaut und modernisiert, erschließt seit über hundert Jahren die Landschaft des Osterzgebirges und ist mit ihren Viadukten, Tunneln und Kurven ein beliebtes Ziel für Eisenbahnfreunde und Ausflugsgäste. Die Umgebung von Altenberg-Bärenstein wird durch bewaldete Höhen, tief eingeschnittene Bachtäler und ausgedehnte Wiesenlandschaften geprägt. Das rauhe Mittelgebirgsklima mit langen Wintern und kühlen Sommern begünstigt eine Flora aus Hochstauden, Fichten und Wildkräutern. Altenberg-Bärenstein vereint mittelalterliche Wehrarchitektur, frühneuzeitliche Schlosskultur und eisenbahntechnische Geschichte inmitten einer markanten Erzgebirgslandschaft. (c)WV


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Tourismusinfos/Büro: Tourist-Info-Büro Altenberg, Am Bahnhof 1, 01773 Altenberg, Tel. 035056-23993, www.altenberg.de
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. Freiberg** - Region Erzgebirge - Sachsen

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Freiberg** - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Marktplatz, historisches Rathaus, St. Nikolai

Freiberg entfaltet am Nordrand des Erzgebirges eine eindrucksvolle Verbindung von bergbaulicher Geschichte, städtischer Repräsentation und wissenschaftlicher Tradition. Die Stadt wurde um 1186 gegründet, nachdem reiche Silbervorkommen in der Region entdeckt worden waren, und entwickelte sich rasch zum Zentrum des erzgebirgischen Silberbergbaus. Als freie Bergstadt erhielt Freiberg zahlreiche Privilegien, darunter das Münzrecht, das Marktrecht und die Einrichtung eines städtischen Rates, wodurch es im späten Mittelalter zu einem der bedeutendsten Handels- und Verwaltungsorte Sachsens avancierte. Das Herz der Altstadt bildet der weitläufige Marktplatz, umgeben von prächtigen Bürgerhäusern verschiedener Baustile. Im Mittelpunkt steht das historische Rathaus mit seinem markanten Staffelgiebel, dem Uhrturm und dem reich dekorierten Portal. Der Bau entstand im 15. Jahrhundert und wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach erweitert und umgestaltet. Als Zentrum der städtischen Verwaltung und Ausdruck bürgerlichen Selbstbewusstseins symbolisiert es bis heute die historische Bedeutung Freibergs. Unweit des Marktplatzes erhebt sich die St.-Nikolai-Kirche, deren Ursprünge im 13. Jahrhundert liegen. Der spätgotische Hallenbau wurde im 15. und 16. Jahrhundert erweitert und beeindruckt durch seine klar gegliederte Fassade, Spitzbogenportale, Maßwerkfenster und eine reiche Innenausstattung mit Altären, Emporen und gotischem Chorgestühl. Die Kirche diente einst auch als Begräbnisstätte einflussreicher Bergleute und Bürger. Neben seiner sakralen und profanen Baukunst ist Freiberg eng mit der Geschichte der Wissenschaft verknüpft. Die 1765 gegründete Bergakademie Freiberg ist die älteste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt und war über Jahrhunderte ein internationales Zentrum für die Ausbildung von Geologen, Metallurgen und Ingenieuren. Noch heute ist sie fester Bestandteil der Stadtidentität und prägt das kulturelle Leben. Ein bedeutendes Zeugnis des aktiven Bergbaus ist das Besucherbergwerk Reiche Zeche, das über ein ausgedehntes unterirdisches Streckennetz verfügt und Besucher mit Helmen und Grubenlampen in die Welt der Silbergewinnung eintauchen lässt. Das Gelände umfasst zudem historische Förderanlagen, Maschinenhäuser und eine übertägige Lehr- und Forschungseinrichtung der Bergakademie. Die Umgebung Freibergs ist geprägt von Hügellandschaft, Streuobstwiesen und Waldstücken, die das landschaftliche Relief des Erzgebirgsvorlandes markieren. Das kontinentale Mittelgebirgsklima mit kalten Wintern und milden Sommern fördert eine vielfältige Vegetation mit typischen Arten wie Linde, Holunder, Eberesche und Schlüsselblume. Freiberg verbindet auf exemplarische Weise städtische Architektur, montanwissenschaftliche Innovation und eine Jahrhunderte währende Bergbautradition inmitten einer charakteristischen Erzgebirgslandschaft. (c)WV


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. Glashütte* - Region Erzgebirge - Sachsen

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Glashütte* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Deutsches Uhrenmuseum, St. Wolfgangskirche

Glashütte entfaltet sich in einem engen Tal des Osterzgebirges südlich von Dresden und gilt als Zentrum der deutschen Feinuhrmacherei. Die Ursprünge des Ortes reichen bis ins Mittelalter zurück, doch seine herausragende Bedeutung erlangte Glashütte ab 1845, als der Uhrmachermeister Ferdinand Adolph Lange hier die erste Uhrenmanufaktur gründete. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Stadt zu einem international anerkannten Standort der feinmechanischen Industrie, deren Ruf für Präzision und Handwerkskunst bis heute ungebrochen ist. Der wirtschaftliche Aufstieg ging mit einem gezielten Aufbau von Ausbildungsstätten, Zulieferbetrieben und Werkstätten einher, die Glashütte zu einem geschlossenen Kompetenzzentrum der Uhrentechnik machten. Ein eindrucksvolles Zeugnis dieser Tradition ist das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte, das sich in einem historischen Schulgebäude befindet und seit 2008 die Entwicklung der Uhrenstadt umfassend dokumentiert. Die Ausstellung zeigt mehr als 400 Exponate – darunter Taschen- und Armbanduhren, Spezialinstrumente, Präzisionsmessgeräte sowie Werkzeuge und Fertigungseinrichtungen – und verdeutlicht die Verbindung von technischer Innovation, kunsthandwerklicher Gestaltung und wirtschaftlicher Geschichte. Interaktive Stationen und Werkstatteinblicke machen das Museum zu einem lebendigen Ort der Wissensvermittlung und Erinnerungskultur. Neben der Uhrmacherkunst ist die spätgotische St.-Wolfgangskirche ein kulturelles und architektonisches Wahrzeichen der Stadt. Die dreischiffige Hallenkirche mit Netzgewölbe, Maßwerkfenstern und einem polygonalen Chorraum entstand im späten 15. Jahrhundert und diente als religiöses Zentrum der Gemeinde. Im Inneren befinden sich ein barocker Kanzelaltar, eine restaurierte Orgel sowie Gedenktafeln zur Geschichte der Stadt. Die Kirche steht auf einer Anhöhe über dem Talgrund und prägt mit ihrem schlanken Turm das Ortsbild. Umgeben ist Glashütte von bewaldeten Höhenzügen, klaren Bächen und weiten Wiesenflächen, die das charakteristische Landschaftsbild des Osterzgebirges ausmachen. Wanderwege wie der Glashütter Bergbaulehrpfad oder der Osterzgebirgische Uhrenweg erschließen die Region und ermöglichen Naturerlebnis und technische Kulturgeschichte zugleich. Das Klima ist typisch für das mittlere Bergland mit kühlen Sommern und schneereichen Wintern. Glashütte vereint auf kleinem Raum uhrmacherische Weltgeltung, sakrale Baukunst und eine naturnahe Kulturlandschaft zu einem bemerkenswerten Ensemble der deutschen Industrie- und Kulturgeschichte. (c)WV


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. Johanngeorgenstadt* - Region Erzgebirge - Sachsen

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Johanngeorgenstadt* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Stadtkirche, Denkmal, Schwibbogen, Pyramide

Johanngeorgenstadt breitet sich im oberen Westerzgebirge unmittelbar an der Grenze zu Böhmen aus und wurde 1654 von aus religiösen Gründen vertriebenen böhmischen Exulanten gegründet, die sich unter dem Schutz von Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen niederließen. Die Stadt entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Bergbauzentrum, in dem vor allem Silber, später auch Uran und andere Erze gefördert wurden. Ihre topografische Lage auf über 700 Metern Höhe macht Johanngeorgenstadt zu einem der höchstgelegenen Orte Sachsens. Das historische Erbe als Bergstadt ist bis heute im Stadtbild und in der Kulturlandschaft sichtbar. Die Stadtkirche, ein neogotischer Bau aus dem späten 19. Jahrhundert, erhebt sich mit ihrer markanten Silhouette über den Dächern der Stadt. Mit Spitzbogenfenstern, schlanken Türmen und einer weit sichtbaren Turmspitze prägt sie die Silhouette der Gemeinde und ist religiöser wie auch architektonischer Mittelpunkt. Ein bedeutendes Denkmal am Rathaus erinnert an die Gründungszeit und die bergmännische Tradition der Stadt. Johanngeorgenstadt ist weithin bekannt für seinen monumentalen Schwibbogen, der als größter freistehender Schwibbogen der Welt gilt. Er misst 14,5 Meter in der Höhe und 25 Meter in der Breite und wurde 2006 errichtet. Gefertigt aus heimischem Holz, zeigt er traditionelle erzgebirgische Motive und symbolisiert die Verbundenheit der Stadt mit dem weihnachtlichen Kunsthandwerk des Erzgebirges. In unmittelbarer Nähe erhebt sich außerdem die größte freistehende Weihnachtspyramide des Erzgebirges, deren Figuren handgeschnitzt und aufwendig gestaltet sind. Beide Bauwerke werden besonders in der Adventszeit aufwendig illuminiert und sind Ausdruck der lebendigen Volkskunsttradition der Region. Die landschaftliche Umgebung ist geprägt von dicht bewaldeten Berghängen, tiefen Kerbtälern und Höhenlagen mit ausgedehnten Bergwiesen. Das typische Mittelgebirgsklima bringt lange Winter und kurze, kühle Sommer mit sich und begünstigt eine Flora mit Fichten, Tannen, Heidelbeeren und Silberdisteln. Johanngeorgenstadt verbindet in eindrucksvoller Weise bergbauliches Erbe, religiöse Wurzeln und erzgebirgische Weihnachtstradition vor der Kulisse einer charakteristischen Hochgebirgslandschaft. (c)WV


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. Marienberg* - Region Erzgebirge - Sachsen

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Marienberg* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: St. Marien, Rathaus, Stadtmauer, Stadttor, Marktplatz

Marienberg erhebt sich im oberen Erzgebirge auf einem Hochplateau zwischen den Flusstälern der Preßnitz und der Schwarzwasser und gilt als Musterbeispiel einer planmäßig angelegten sächsischen Bergstadt der Renaissance. Gegründet 1521 auf Initiative Herzog Heinrichs des Frommen, entstand die Stadt im Zuge eines neuerlichen Silberfundes nach dem Niedergang des Bergbaus in den Nachbarorten. Das streng geometrische Stadtbild mit rechtwinkligem Straßenraster und zentralem Marktplatz zeugt noch heute von der planmäßigen Anlage nach italienischem Vorbild. Im Zentrum befindet sich der weitläufige Marktplatz, einer der größten und regelmäßigsten im Erzgebirge, umrahmt von Bürgerhäusern mit steilen Dächern, steinernen Portalen und reich verzierten Fassaden. Das Rathaus, 1537–1541 erbaut, zählt zu den bedeutendsten Renaissancerathäusern Sachsens. Mit seinem markanten Treppengiebel, den kunstvoll profilierten Fensterrahmen und der schmuckvollen Fassadengliederung vermittelt es die repräsentative Funktion des Baus in einer aufstrebenden Bergstadt. Östlich des Marktes erhebt sich die St.-Marien-Kirche, die zwischen 1558 und 1564 errichtet wurde und als letzte große spätgotische Hallenkirche des Erzgebirges gilt. Die dreischiffige Anlage mit ihrem charakteristischen Netzgewölbe, der Emporenarchitektur und der Kassettendecke beeindruckt durch ihre Weiträumigkeit und die geschlossene Formensprache der Spätrenaissance. Die Kirche besitzt zahlreiche Ausstattungsstücke aus der Bauzeit, darunter Altarbilder, Gestühl und Taufstein. Umgeben wird der historische Stadtkern von Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Besonders gut erhalten sind Abschnitte der Stadtmauer, das spätgotische Zschopauer Tor mit seinem Torturm und der Rote Turm, ein freistehender Rundturm aus Bruchsteinmauerwerk, der einst zur Verteidigung der Stadtgrenze diente. Diese Befestigungsanlagen geben Einblick in die Wehrhaftigkeit der einstigen Bergstadt. Das landschaftliche Umland ist geprägt von ausgedehnten Fichtenwäldern, stillen Wiesentälern und kleinräumigen Feldern. Das raue Mittelgebirgsklima mit langen Wintern und feuchten Sommern prägt Vegetation und Siedlungsstruktur. Marienberg vereint auf beeindruckende Weise Renaissance-Stadtplanung, sakrale Baukunst und mittelalterliche Befestigungsarchitektur im Kontext der bergbaulich geprägten Erzgebirgslandschaft. (c)WV


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. Neuhausen - Region Erzgebirge - Sachsen

Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' NeuhausenReiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Neuhausen - Region Sachsen

Neuhausen - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schoss Purschenstein

Neuhausen erstreckt sich im südlichen Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze und wurde erstmals im Jahr 1282 urkundlich erwähnt. Die Ortsgeschichte ist eng mit dem Verlauf der Alten Salzstraße verbunden, einer historischen Handelsroute, die über die böhmisch-sächsische Grenze verlief und den wirtschaftlichen Aufschwung der Region begünstigte. Im Zentrum des Ortes erhebt sich auf einem Felssporn Schloss Purschenstein, dessen Ursprünge auf eine mittelalterliche Grenzbefestigung aus dem 12. Jahrhundert zurückgehen. Ursprünglich als wehrhafte Burganlage errichtet, wurde sie im 16. und 17. Jahrhundert zu einem repräsentativen Schloss mit Renaissance-Elementen umgestaltet. Der dreiflügelige Bau mit Ecktürmen, einem überkuppelten Treppenhaus und historischen Sälen war über Jahrhunderte Sitz verschiedener Adelsgeschlechter, zuletzt der Familie von Schönberg. Die Außenfassade zeigt klassizistische und barocke Details, während das Innere mit Stuckdecken, Wandvertäfelungen und kunstvoll gearbeiteten Kaminen ausgestattet ist. Heute dient das Schloss als Hotel mit angeschlossener musealer Präsentation zur Schlossgeschichte und regionalen Kultur. Die natürliche Umgebung von Neuhausen wird durch ausgedehnte Wälder, klare Bäche und sanfte Höhenzüge geprägt. Das Mittelgebirgsklima mit kühlen Sommern und schneereichen Wintern schafft ideale Bedingungen für eine artenreiche Flora mit Buchen, Fichten, Heidelbeersträuchern und montanen Kräutern. Wanderwege erschließen das Umland und verbinden Neuhausen mit benachbarten Orten sowie mit dem böhmischen Erzgebirge. Neuhausen vereint geschichtsträchtige Schlossarchitektur mit einer abwechslungsreichen Landschaft und zählt zu den kulturell wie landschaftlich reizvollsten Orten im sächsischen Erzgebirge. (c)WV


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. Müglitztal - Schloss Weesenstein**- Region Erzgebirge - Sachsen

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Müglitztal - Schloss Weesenstein** - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schloss Weesenstein

Das Müglitztal erstreckt sich als schmal eingeschnittenes Flusstal vom Osterzgebirge nordwärts in Richtung Elbtal und zählt mit seinen bewaldeten Hängen, stillen Nebentälern und kleinen Ortschaften zu den landschaftlich reizvollsten Gebieten in Ostsachsen. Im südlichen Abschnitt des Tals erhebt sich auf einem steilen Felssporn über dem Fluss das Schloss Weesenstein, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Ursprünglich als mittelalterliche Wehrburg gegründet, wurde die Anlage über Jahrhunderte hinweg zu einem repräsentativen Wohn- und Residenzschloss umgebaut, wobei sich gotische, Renaissance-, barocke und klassizistische Elemente zu einem architektonisch einzigartigen Gesamtbild fügen. Bemerkenswert ist dabei die ungewöhnliche Bauabfolge: während viele Schlösser auf den Fundamenten älterer Burganlagen ruhen, wurde Weesenstein von oben nach unten errichtet, sodass sich heute die ältesten Teile des Schlosses in den oberen Etagen befinden. Das Schloss beherbergt ein Museum, das Einblicke in die Wohnkultur, Hofhaltung und Verwaltung der ehemaligen Schlossherren gewährt, darunter die Familien von Bünau und später die sächsischen Kurfürsten. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich die barocke Schlosskapelle mit ihren farbigen Stuckdecken, einem reich verzierten Hochaltar und einer seltenen Emporenstruktur, die das religiöse und künstlerische Selbstverständnis des sächsischen Adels eindrucksvoll dokumentiert. Neben der Schlossarchitektur und der musealen Präsentation machen die gepflegten Gartenanlagen, die hängenden Terrassen und die harmonische Einbindung des Baus in die umliegende Landschaft den Reiz des Ensembles aus. Das Müglitztal selbst ist geprägt von naturnahen Wäldern, Hangwiesen, kleinen Obstgärten und einem abwechslungsreichen Relief. Wanderwege und Aussichtspunkte führen durch das Tal und bieten weite Blicke über die Mittelgebirgslandschaft des Osterzgebirges. Schloss Weesenstein und das Müglitztal bilden eine eindrucksvolle Einheit aus Natur, Geschichte und Architektur, die zu den kulturellen Höhepunkten im östlichen Erzgebirge zählt. (c)WV


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. Oberwiesenthal*** - Region Erzgebirge - Sachsen

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Oberwiesenthal*** - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Fichtelberg, Fichtelbergbahn, Stadtkirche

Oberwiesenthal erstreckt sich auf über 900 Metern Höhe im oberen Erzgebirge unmittelbar an der Grenze zu Böhmen und gilt als höchstgelegene Stadt Deutschlands. Gegründet im Jahr 1527 im Zuge des erzgebirgischen Silberbergbaus, entwickelte sich der Ort rasch zu einer Bergstadt mit markantem Stadtgrundriss, eigenen Montanbetrieben und typischer Bebauung in Hanglage. Die wirtschaftliche Entwicklung erfuhr im 20. Jahrhundert mit dem Tourismus und dem Wintersport eine neue Prägung, die bis heute das Gesicht des Ortes bestimmt. Der markanteste geografische Punkt ist der Fichtelberg, mit 1.215 Metern der höchste Berg Sachsens, dessen Plateaulage weite Ausblicke auf die Landschaft des Erzgebirgskamms ermöglicht. Der Gipfelbereich ist durch ein Aussichtshaus, eine Wetterstation und Skisportanlagen geprägt. Die Fichtelbergbahn, eine Schmalspurbahn mit Dampfbetrieb, verbindet seit 1897 Cranzahl mit Oberwiesenthal und führt auf ihrer Strecke durch Viadukte, enge Kurven und bewaldete Höhen. Sie zählt zu den technischen Denkmälern Sachsens und ist zugleich ein beliebtes Verkehrsmittel für Ausflügler und Eisenbahnfreunde. Einen weiteren Höhepunkt bildet die Fichtelberg-Schwebebahn, die 1924 als erste Seilschwebebahn Deutschlands eröffnet wurde und den Talort mit dem Gipfel verbindet. Inmitten des Ortes erhebt sich die Martin-Luther-Kirche, eine neugotische Hallenkirche, die zwischen 1863 und 1866 errichtet wurde und die barocken Vorgängerbauten ersetzt. Mit ihrem markanten Westturm, Spitzbogenfenstern und dem dreischiffigen Innenraum mit Emporen und farbigen Glasfenstern bildet sie ein geistliches Zentrum für die Stadt und ein architektonisches Zeugnis des protestantischen Kirchenbaus im 19. Jahrhundert. Die Umgebung Oberwiesenthals ist durch bewaldete Kuppen, Hochmoore, Quellwiesen und tief eingeschnittene Bachtäler geprägt. Das raue Höhenklima mit langen Wintern, hohen Schneelagen und kühlen Sommern fördert eine spezifische Flora mit Latschenkiefern, Wollgräsern und Hochstaudenfluren. Oberwiesenthal verbindet in einzigartiger Weise Montantradition, sakrale Architektur und touristisch geprägte Hochgebirgslandschaft und zählt damit zu den herausragenden Orten des Erzgebirges. (c)WV

Schmalspurbahn Fichtelbergbahn

Walder-Verlag Reisetipps-Europa FichtelbergbahnKleine Welt, ganz groß - Mit viele Liebe zum Detail haben die 'Eisenbahnwelten im Kurort Rathen' etwas Einmaliges geschaffen. Sie ist eine Gartenbahn der Superlative im Kurort Rathen. Es ist die weltweit größte LGB-Bahnanlage im Maßstab 1:25. Präsentiert werden gleichzeitig fahrende 36 Bahnen und 280 Gebäude auf über 7500 Quadratmetern, bei einer Gleislänge von 4600 Metern, 88 Weichen, 350m Bach- und Flußlauf und 36 fahrenden Zügen. Das Grundstück hat Lothar Hanisch im Jahr 2005 gekauft. Der Standort ist genial. Am leicht geneigten Hang gelegen, überblickt der Besucher problemlos die gesamte Anlage. Im Hintergrund präsentieren sich der Elbstrom, die Uferpromenade von Kurort Rathen und darüber geht der Blick hinauf zur Bastei. Hinter dem Betrachter rollen die S-Bahnzüge sowie die internationalen Express- und Güterzüge...


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. Rabenau - Region Erzgebirge - Sachsen

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Rabenau - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: historische Mühle, Stuhlbaumuseum

Rabenau breitet sich im unteren Osterzgebirge südwestlich von Dresden aus und folgt dem engen Talverlauf der Roten Weißeritz, dessen Wasserkraft seit dem Mittelalter die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes maßgeblich prägte. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1206 im Zusammenhang mit einer markgräflichen Burganlage, deren bauliche Reste sich auf einem Felsplateau oberhalb des Ortes befinden. Das östlich gelegene Vorwerk diente später landwirtschaftlichen Zwecken und beherbergt heute das Rabenauer Stuhlbaumuseum. Diese museale Einrichtung dokumentiert die über 400-jährige Tradition der Stuhlproduktion in Rabenau, die bereits im 17. Jahrhundert nachweisbar ist und durch die Nähe zu ausgedehnten Buchenwäldern begünstigt wurde. Werkzeuge, Modelle, Maschinen und historische Erzeugnisse zeigen die Entwicklung vom handwerklichen Einzelstück bis zur industriellen Serienfertigung. Ein weiterer technikhistorischer Höhepunkt ist die historische Mühle von Rabenau, ein mit Wasserkraft betriebenes Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, das in Teilen noch original erhalten ist und Einblicke in die frühere Mehlproduktion sowie in die Lebensweise der Müllerfamilien bietet. Neben diesen gebauten Zeugnissen historischer Wirtschaftsformen bietet Rabenau eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit bewaldeten Höhen, offenen Feldfluren und naturbelassenen Bachauen. Das kühle, feuchte Klima begünstigt eine Flora aus Waldmeister, Springkraut, Farnarten und typischen Ufergehölzen. Wanderwege wie der Weißeritzwanderweg erschließen das Tal und verbinden Rabenau mit benachbarten Orten und Ausblickspunkten. Rabenau bewahrt mit seiner überlieferten Handwerkstradition, seiner Mühlenkultur und seiner landschaftlichen Lage ein authentisches Zeugnis regionaler Lebens- und Arbeitswelt im sächsischen Erzgebirgsvorland. (c)WV


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. Schwarzenberg* - Region Erzgebirge - Sachsen

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Schwarzenberg* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schloss Schwarzenberg, St. Georgenkirche, ehem. Rathaus, Glockenspiel

Schwarzenberg erhebt sich auf einem markanten Felssporn über dem Schwarzwasser im westlichen Erzgebirge und gehört zu den ältesten Siedlungen der Region. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1212, als eine Befestigungsanlage zum Schutz der Handels- und Bergbaurouten errichtet wurde. Die planmäßige Stadtgründung erfolgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Schwarzenberg entwickelte sich im Spätmittelalter zu einem Zentrum des Silber- und Zinnbergbaus, dessen Erträge den Ausbau der Stadt und ihrer repräsentativen Gebäude ermöglichten. Dominant über der Altstadt erhebt sich Schloss Schwarzenberg, das auf eine mittelalterliche Burganlage zurückgeht und im 16. und 18. Jahrhundert in ein Wohnschloss mit barocken und klassizistischen Elementen umgewandelt wurde. Die mächtigen Mauern, die hofseitigen Arkaden und das Schlossturmensemble mit Mansarddach verleihen der Anlage ihre markante Silhouette. Heute beherbergt das Schloss das Erzgebirgsmuseum und dient als Veranstaltungsort für kulturelle Ereignisse. Direkt daneben steht die St.-Georgen-Kirche, eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche, deren Bau 1690 abgeschlossen wurde. Sie beeindruckt mit Netzgewölbe, einer prunkvollen Empore und einem Kanzelaltar mit geschnitztem Bildprogramm. Die Kirche ist religiöser Mittelpunkt der Stadt und beherbergt Orgeln, Epitaphien und Gemälde aus der Barockzeit. Am historischen Marktplatz steht das ehemalige Rathaus, ein barockes Gebäude mit Sandsteinportal, Zwerchgiebeln und Uhrturm. Es dokumentiert die Verwaltungs- und Stadtgeschichte und dient heute teils musealen, teils öffentlichen Zwecken. Eine Besonderheit ist die Brunnenanlage mit Glockenspiel aus Meißner Porzellan, das zu bestimmten Tageszeiten bekannte Melodien erklingen lässt und als Zeugnis sächsischer Kunstfertigkeit gilt. Die Umgebung Schwarzenbergs ist geprägt von tief eingeschnittenen Tälern, Fichtenwäldern, steilen Hängen und weiten Höhenzügen. Das raue Mittelgebirgsklima begünstigt eine Flora mit Latschenkiefer, Preiselbeere, Silberdistel und Arnika. Wanderwege erschließen das umliegende Erzgebirge und führen zu Aussichtspunkten und ehemaligen Bergbauanlagen. Schwarzenberg verbindet mittelalterliche Wehranlage, spätgotischen Sakralbau, bürgerliche Repräsentationsarchitektur und technische Kunsthandwerkskultur vor einer landschaftlich eindrucksvollen Kulisse. (c)WV

Schmalspur-Museum Rittersgrün

Walder-Verlag Reisetipps-Europa Rittersgruen-Schmalspur-MuseumDie Schmalspurbahn Grünstädtel -- Oberrittersgrün, auch Pöhlwassertalbahn, war eine sächsische Schmalspurbahn im Westerzgebirge. Sie verlief von Grünstädtel ausgehend am Pöhlwasser aufwärts nach Rittersgrün. Die 1889 eröffnete Strecke wurde 1971 stillgelegt. Nach der Einstellung des Bahnbetriebs 1971 gab es Überlegungen auf dem Gelände des Bahnhofs Oberrittersgrün ein Eisenbahnmuseum einzurichten. Nach verschiedenen Bemühungen kaufte die Gemeinde Rittersgrün das Gelände, eine Lokomotive der Gattung IV K (99 579) und diverse Wagen. Im Januar 1972 wurden die Fahrzeuge über die bereits stillgelegte Strecke nach Oberrittersgrün transportiert. Dafür wurde die Museumslokomotive 99 579 letztmals in Betrieb gesetzt und eine schon bestehende Gleislücke wieder geschlossen. Nach Ankauf weiterer Exponate 1976 wurde das Museum am 18. Juni 1977 als erstes Eisenbahnmuseum...


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. Seiffen* - Region Erzgebirge - Sachsen

Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' SeiffenReiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Seiffen - Region Sachsen

Seiffen* - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Bergkirche

Seiffen schmiegt sich in einem Talkessel am Rande des Osterzgebirges nahe der böhmischen Grenze und gilt als einer der bekanntesten Orte des sächsischen Erzgebirges. Die Geschichte des Ortes reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück und ist ursprünglich eng mit dem Zinn- und Silberbergbau verbunden. Nachdem die Erträge im 17. Jahrhundert zurückgingen, entwickelte sich in Seiffen eine eigenständige Holzhandwerkstradition, aus der sich der bis heute florierende erzgebirgische Spielzeugbau formte. Infolge dieser Entwicklung erlangte Seiffen internationale Bekanntheit als „Spielzeugdorf“. Mittelpunkt des Ortes ist die Bergkirche, ein achteckiger Zentralbau, der zwischen 1776 und 1779 errichtet wurde. Der schlichte, aber ausdrucksstarke Bau mit Laternenaufsatz, geschweifter Haube und barockem Innenraum wurde in das Tal gesetzt, um möglichst vielen Gemeindemitgliedern einen bequemen Zugang zu ermöglichen. Ihre gestalterische Klarheit und der harmonische Grundriss machen die Kirche zu einem seltenen Beispiel spätbarocker Architektur im ländlichen Raum. Aufgrund ihrer stilprägenden Form diente sie als Vorlage für zahlreiche Miniaturdarstellungen in der Spielwarenfertigung. Die kleine hölzerne Nachbildung der Seiffener Bergkirche ist weltweit verbreitet und steht exemplarisch für die Verbindung von Handwerkskunst, regionaler Identität und religiöser Symbolik. Der Ort ist außerdem von einer Vielzahl an Schauwerkstätten, Reifendrehereien und Manufakturen geprägt, die Besuchern Einblicke in die traditionelle Herstellung von Holzfiguren, Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen und Schwibbögen ermöglichen. Das Landschaftsbild um Seiffen ist geprägt von dichten Fichten- und Mischwäldern, weiten Wiesen und bewaldeten Höhenzügen. Das kontinentale Mittelgebirgsklima mit langen Wintern und kühlen Sommern bietet ideale Bedingungen für Wintersport und naturnahen Tourismus. Seiffen vereint geistliche Baukunst, volkskulturelles Handwerk und erzgebirgische Landschaft zu einem Ort von besonderem kulturellen Reiz. (c)WV


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Region Chemnitz - Sachsen

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. Chemnitz* - Sachsen

Reiseführer Chemnitz - SachsenReiseführer Chemnitz - Sachsen

Reiseführer Chemnitz - SachsenReiseführer Chemnitz - Sachsen

Chemnitz* - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Altes Rathaus, Roter Turm

Chemnitz entfaltet sich am Nordrand des Erzgebirges im Erzgebirgsbecken und gehört mit über 250.000 Einwohnern zu den größten Städten Sachsens. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1143 im Zusammenhang mit der Gründung eines Benediktinerklosters, das maßgeblich zur Entwicklung des Ortes beitrug. Ab dem späten Mittelalter wuchs Chemnitz zu einem Zentrum des Textilhandwerks und später der Maschinenbauindustrie heran, was der Stadt im 19. Jahrhundert den Beinamen „sächsisches Manchester“ einbrachte. Trotz der starken Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bewahrt Chemnitz im Herzen der Altstadt architektonisch bedeutende Zeugnisse seiner Vergangenheit. Das Alte Rathaus, ursprünglich um 1496 erbaut, vereint spätgotische und Renaissanceelemente mit einem markanten Treppengiebel und repräsentativer Fassadengliederung. Der Renaissance-Erker mit figürlichem Schmuck und Wappenreliefs gehört zu den kunsthistorisch wertvollsten Details. Unmittelbar angrenzend steht das Neue Rathaus aus dem Jahr 1911, das in Formen des Jugendstils und des Neoklassizismus errichtet wurde und heute das Verwaltungszentrum der Stadt bildet. Der Rote Turm, das älteste erhaltene Bauwerk Chemnitz', geht auf das 12. Jahrhundert zurück und diente ursprünglich als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Mit seinem massiven Sockel, den romanischen Schießscharten und der roten Fassadenverkleidung gilt er als herausragendes Beispiel frühstädtischer Wehrarchitektur in Sachsen. Der Turm ist heute Teil eines Museumsensembles und bietet Ausstellungen zur Stadtgeschichte. Chemnitz präsentiert sich heute als Stadt der Moderne mit zahlreichen Museen, Theatern und Bauten aus der Zeit der industriellen Blüte. Umgeben ist das Stadtgebiet von bewaldeten Höhen, urbanen Parkanlagen und der sich südlich anschließenden Erzgebirgslandschaft. Chemnitz vereint spätmittelalterliche Architektur, industrielles Erbe und zeitgenössische Stadtkultur zu einem vielschichtigen historischen Raum inmitten Sachsens. (c)WV


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. Hartenstein* - Region Zwickau - Sachsen

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Hartenstein* - Region Zwickau - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Ruine Schloss Hartenstein, Schloss Stein, Marktplatz, ehemalige Franziskanerkloster Grünhain

Hartenstein erstreckt sich zwischen dem Erzgebirgsvorland und dem Tal der Zwickauer Mulde und gehört zu den ältesten Siedlungen der Region Westsachsen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1250, doch archäologische Funde deuten auf eine frühere Besiedlung hin. Die strategisch günstige Lage oberhalb des Flusstals begünstigte die Entwicklung mehrerer Herrensitze, die bis heute das Ortsbild prägen. Die Ruine des Schlosses Hartenstein thront auf einem Felssporn oberhalb des Ortes und geht auf eine hochmittelalterliche Burganlage zurück. Bereits im 12. Jahrhundert erwähnt, wurde sie mehrfach erweitert und im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt. Erhalten blieben Teile des Mauerwerks, des Palas und der romanischen Kellergewölbe, die eindrucksvoll das Ausmaß der einstigen Anlage erahnen lassen. Schloss Stein, auch als Burg Stein bezeichnet, erhebt sich malerisch direkt an der Zwickauer Mulde. Die ursprüngliche Niederungsburg entstand um 1200 und wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einer Wohnburg mit gotischen und barocken Umbauten umgestaltet. Heute beherbergt sie ein Museum und Veranstaltungsräume, die regelmäßig für Konzerte und Ausstellungen genutzt werden. Der Marktplatz von Hartenstein bildet das Zentrum der Gemeinde. Mit seinen Bürgerhäusern, dem Rathausbau und kleinen Geschäften strahlt er einen charmanten kleinstädtischen Charakter aus. Pflasterung, Brunnenanlagen und Blickachsen zu den umgebenden Höhenzügen machen ihn zu einem beliebten Aufenthaltsort für Gäste und Einheimische. (c)WV


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. Lichtenstein - Region Zwickau - Sachsen

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Lichtenstein - Region Erzgebirge - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schloss Lichtenstein

Lichtenstein befindet sich zwischen Zwickau und Chemnitz am Übergang vom Erzgebirgsvorland zum sächsischen Hügelland und wurde im Jahr 1212 erstmals urkundlich erwähnt. Die Entwicklung der Stadt war eng mit dem Rittergut und späteren Schloss verbunden, das über Jahrhunderte hinweg Herrschafts- und Verwaltungssitz verschiedener Adelsgeschlechter war. Das heutige Schloss Lichtenstein, eine weitläufige Vierflügelanlage mit geschlossenem Innenhof, präsentiert sich in seiner Gestalt vor allem im Stil des 18. und 19. Jahrhunderts. Der Schlossbau vereinigt barocke und klassizistische Elemente, darunter ein Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, regelmäßig angeordnete Fensterachsen und einen schlichten, aber repräsentativen Fassadengliederung. Die Anlage beherbergt heute städtische Einrichtungen und dient als kulturelles Zentrum für Konzerte, Ausstellungen und Festveranstaltungen. (c)WV


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. Lichtentanne - Region Zwickau - Sachsen

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Lichtentanne - Region Zwickau - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Burg Schönfels

Lichtentanne erstreckt sich westlich von Zwickau im oberen Tal der Pleiße und zählt zu den historisch bedeutenden Gemeinden der Region Südwestsachsen. Der Ort wurde 1369 erstmals urkundlich erwähnt, war aber schon früher durch seine Lage an alten Handelswegen von regionaler Bedeutung. Die herausragende Sehenswürdigkeit ist die Burg Schönfels, eine der besterhaltenen mittelalterlichen Wehranlagen im sächsischen Raum. Ihre Gründung wird auf das 12. Jahrhundert datiert. Der hochgelegene Standort auf einem Felssporn über dem Tal erlaubte eine strategisch günstige Überwachung der Umgebung. Die Anlage umfasst einen Bergfried, eine Ringmauer mit Zwinger, ein Wohngebäude und eine spätgotische Kapelle. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einem repräsentativen Herrensitz im Stil der Spätgotik und Renaissance umgebaut, wobei dekorative Fenstergewände, profilierte Portale und Gewölberäume entstanden. Heute beherbergt Burg Schönfels ein regionalgeschichtliches Museum mit Ausstellungen zur Herrschafts-, Bau- und Alltagsgeschichte. Die original erhaltenen Wehrgänge, das Gerichtszimmer und die Kapelle vermitteln ein authentisches Bild vom Leben auf einer erzgebirgischen Höhenburg. (c)WV


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. Limbach-Oberfrohna - Region Zwickau - Sachsen

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Limbach-Oberfrohna - Region Zwickau - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Schloss Wolkenburg

Limbach-Oberfrohna liegt am nördlichen Rand des Erzgebirges in einer sanft gewellten Hügellandschaft westlich von Chemnitz und entstand 1950 durch die Zusammenlegung zweier ehemals selbstständiger Orte mit Wurzeln bis in das Hochmittelalter. Die Stadt war seit dem 19. Jahrhundert ein bedeutender Standort der Textil- und Maschinenbauindustrie, wovon heute noch zahlreiche Fabrikbauten, Arbeiterhäuser und Villenanlagen zeugen. Ein herausragendes kulturhistorisches Bauwerk ist Schloss Wolkenburg im gleichnamigen Stadtteil, das sich auf einem Bergsporn oberhalb der Zwickauer Mulde erhebt. Die Ursprünge der Anlage reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als eine Höhenburg zur Kontrolle der Flussquerung entstand. Im 16. und 18. Jahrhundert erfolgte der Umbau zu einem barocken Schloss mit repräsentativem Corps de Logis, Nebengebäuden und Schlossgarten. Schloss Wolkenburg besticht durch seinen klassizistischen Festsaal, die reich stuckierten Decken, Wandmalereien sowie eine spätbarocke Schlosskapelle mit wertvoller Innenausstattung. Die Anlage war zeitweise im Besitz der Familie von Schönburg, eines der einflussreichsten Adelsgeschlechter Sachsens. Heute dient das Schloss als kulturelles Zentrum, das wechselnde Ausstellungen, Konzerte und Trauungen beherbergt. (c)WV


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. Waldenburg* - Region Zwickau - Sachsen

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Waldenburg* - Region Zwickau - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Rathaus, Museum, Schloss Waldenburg, Pfarrkirche

Waldenburg liegt am Südrand der Leipziger Tieflandsbucht im Übergang zum Erzgebirgsvorland und blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert planmäßig gegründet und erlangte insbesondere durch ihre traditionsreiche Keramikherstellung überregionale Bekanntheit. Als „Töpferstadt“ prägte sie seit dem Mittelalter den Handel mit Steinzeug und wurde zu einem bedeutenden Zentrum der sächsischen Handwerkskultur. Das historische Stadtbild ist geprägt von engen Gassen, restaurierten Bürgerhäusern und markanten Bauwerken aus mehreren Jahrhunderten. Das spätgotische Rathaus am Markt stammt in seiner heutigen Gestalt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Es wurde mehrfach erweitert und vereint Elemente der Spätgotik mit barocken Umbauten. Sein Treppengiebel, die Stufendächer und das hohe Turmdach prägen das Erscheinungsbild des Stadtzentrums. Ein architektonisches und kulturhistorisches Juwel ist Schloss Waldenburg, dessen heutige Erscheinung vom Historismus des späten 19. Jahrhunderts bestimmt ist. Der prachtvolle Bau mit seinen Türmen, Erkern und großzügigen Innenräumen war lange Zeit im Besitz der Fürstenfamilie Schönburg-Waldenburg. Das Schloss dient heute als Veranstaltungsort, Ausstellungsstätte und Museum. Die evangelische Stadtkirche St. Bartholomäus überragt mit ihrem Turm die Silhouette der Stadt. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und später im Stil der Spätgotik und des Barock umgestaltet. Ihre Innenausstattung umfasst kunstvolle Kanzeln, Altäre und eine bedeutende Orgel. Im ehemaligen Naturalienkabinett, heute als Heimatmuseum geführt, erleben Besucher eine der ältesten naturkundlichen Sammlungen Sachsens mit Exponaten aus Zoologie, Geologie, Mineralogie und Kulturgeschichte. (c)WV


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. Wildenfels* - Region Zwickau - Sachsen

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Sehenswürdigkeiten: Schloss Wildenfels, Wiesenburg

Wildenfels erstreckt sich am Übergang vom Erzgebirgsvorland zur westsächsischen Muldenlandschaft und wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte der Stadt ist eng mit der Adelsfamilie von Schönburg verbunden, die über Jahrhunderte hinweg von hier aus ihre Herrschaft ausübte. Ihr Sitz war das markante Schloss Wildenfels, das sich auf einem langgestreckten Felsen über dem Tal erhebt. Die Ursprünge der Anlage reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als an dieser Stelle eine Burg zur Grenzsicherung erbaut wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erfolgten mehrfach Umbauten zu einer weitläufigen Schlossanlage im Stil der Spätgotik, des Barocks und des Klassizismus. Der Palas, ursprünglich als Kornhaus genutzt, zählt zu den ältesten erhaltenen Teilen des Schlosses und verdeutlicht den funktionalen und repräsentativen Wandel der Anlage. Schloss Wildenfels beherbergt heute eine Gemäldesammlung, kunsthistorische Ausstellungen sowie ein Stadt- und Heimatmuseum. Besonders bemerkenswert ist die bedeutende Grafiksammlung mit über 5000 Blättern, darunter Werke von Künstlern wie Dürer, Rembrandt und Chodowiecki. Im Ortsteil Wiesenburg erhebt sich eine gleichnamige kleine Burganlage in ländlicher Umgebung. Sie wurde im 19. Jahrhundert im romantisierenden Stil erneuert und diente als Sommersitz adliger Familien. Die Anlage mit Wohnhaus, Nebengebäuden und Parkanlage vermittelt ein anschauliches Bild bürgerlicher Landsitzkultur jener Zeit. (c)WV


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. Zwickau*** - Sachsen

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Zwickau*** - Sachsen

Sehenswürdigkeiten: Marktplatz, Rathaus, Gewandhaus, Dom, Dünnebierhaus, Priesterhäuser, Galerie am Dom, Kornhaus, Schloss Osterstein, Schumann-Haus

Zwickau zählt zu den ältesten Städten Sachsens und entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden Zentrum von Bergbau, Handel und später Automobilindustrie. Die Stadt am Westufer der Zwickauer Mulde wurde bereits 1118 urkundlich erwähnt und erhielt 1212 das Stadtrecht. Ihr historischer Kern ist reich an gotischer und frühneuzeitlicher Architektur und prägt das Stadtbild bis heute. Der Marktplatz wird vom spätgotischen Rathaus dominiert, dessen mehrfach umgebautes Gebäude aus dem 15. Jahrhundert mit Staffelgiebel und Schmuckelementen der Renaissance überzeugt. Unweit davon steht das Gewandhaus, ein prächtiger Bau von 1522, der als Tuchhalle und Ort städtischer Repräsentation diente. Heute dient es als Veranstaltungsstätte mit prachtvollem Festsaal. Direkt am Domplatz befindet sich das Ensemble der Priesterhäuser – vier spätmittelalterliche Wohnbauten, die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert entstanden. Sie beherbergen heute ein Museum mit Ausstellungen zur Stadt- und Kulturgeschichte. Der benachbarte Dom St. Marien erhebt sich als bedeutendstes sakrales Bauwerk Zwickaus mit gotischem Schiff, barockem Hochaltar und eindrucksvollen Epitaphien. Im benachbarten Dünnebierhaus, einem gut erhaltenen Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert, ist die Galerie am Dom untergebracht, die zeitgenössische Kunst präsentiert. Das Kornhaus, ursprünglich Speicherbau, wurde mehrfach umgebaut und gehört heute zu den bedeutenden Profanbauten des späten Mittelalters. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Schumann-Haus, das Geburtshaus des Komponisten Robert Schumann. In dem klassizistischen Gebäude befindet sich ein Museum mit wertvollen Handschriften, Möbeln und Musikinstrumenten aus dem 19. Jahrhundert. Schloss Osterstein am westlichen Stadtrand, ursprünglich im 12. Jahrhundert gegründet und im 16. Jahrhundert zum Renaissanceschloss umgebaut, diente lange als Adelssitz und später als Gefängnis. Heute präsentiert sich das restaurierte Gebäude als Ort kultureller Veranstaltungen und regionalgeschichtlicher Ausstellungen. (c)WV


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Reiseführer Sachsen Südwest

Reiseführer Sachsen SüdwestDie Reiseregion Südwestsachsen liegt im Naturraum Sächsisches Bergland und Mittelgebirge und schließt große Teile des Vogtlandes, des Erzgebirges sowie den Ballungsraum Chemnitz-Zwickau ein. Erste Besiedlung dieser Region erfolgte bereits im 10. Jh. Das Vogtland beherbergt zahlreiche besonders hohe Brücken wie die Göltzschtalbrücke zwischen Mylau und Netschkau, die weltweit größte Ziegelbrücke und zugleich Wahrzeichen des Vogtlandes. Das Erzgebirge, auch bekannt als 'Das Weihnachtsland', prägen neben traumhaften Landschaften mehr als 800 Jahre Bergbautradition, historische Dampfeisenbahnen sowie weltbekannte Weihnachtsbräuche und Handwerkskunst. Überregional bekannt ist die Region zudem durch das kleine Städtchen Glashütte und dessen Uhrenindustrie. Die Tourismusregion Chemnitz-Zwickau ist geprägt von einer vielseitigen Industriekultur, die ...

Reiseführer Sachsen Nordwest

Reiseführer Sachsen NordwestIn der Urlaubsregion Leipzig und Nordwest-Sachsen treffen Kultur und pittoreske Architektur aufeinander. Die Region Leipzig bietet alles, was eine Region für Besucher aktiv macht, eine vielfältige Kultur- und Naturlandschaft mit dem Sächsischen Burgen- und Heideland und einer fantastischen Seenlandschaft. Torgau, Grimma und Oschatz beeindrucken mit ihren historischen Stadtkernen. Das 'Tal der Burgen' hält viel Sehenswertes bereit. Neben imposanten Bauwerken wie den Schlössern in Colditz, Rochlitz und der Burg Strehla hält die Region zahlreiche Museen, stattliche sakrale Bauten wie in Wechselburg und Denkmäler wie das überregional bekannte Völkerschlachtdenkmal in Leipzig bereit. Landschaftlich gesehen, laden der Wermsdorfer Wald mit dem imposanten Schloss Hubertusburg, die Dahlener- und ...

Reiseführer Sachsen Ost

Reiseführer Sachsen OstDer Osten Sachsens mit der Oberlausitz, der Sächsischen Schweiz und der Landeshauptstadt Dresden ist ein Paradies für Wander- , Rad- und Wassersportbegeisterte, überzeugt aber auch mit einem reichhaltigen Angebot an einzigartigen Kulturschätzen. Besonders reich an Kulturschätzen ist Dresden. Die Stadt ist vor allem wegen Bauwerken wie der prächtigen Frauenkirche, der imposanten Semperoper oder dem Dresdner Zwinger über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Meißen und die Moritzburg sind für ihre markanten und märchenhaften Schloßanlagen berühmt. Die Sächsische Schweiz ist mit ihren spektakulären Landschaften und bizarren Felsformationen des Elbsandsteingebirges ein besonderes Highlight und ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Auch die Oberlausitz 'Das Land der 1000 Seen und Teiche' ist eine außergewöhnliche Kulturregion ...

Reiseführer Zipfelorte in Deutschland

Reiseführer Zipfelorte in DeutschlandAls Zipfelgemeinden bezeichnet man die Orte und Städte, die nach Norden, Osten, Süden und Westen jeweils am weitesten aus dem Territorium Deutschlands und dem Grenzverlauf zu den Nachbarstaaten herausragen. Im Norden an der Grenze zu Dänemark ist dies die Gemeinde List auf der Insel Sylt, im Osten an der Oder grenzt die Stadt Görlitz an Polen, im Süden bildet im Allgäu der Markt Oberstdorf die Grenze zu Österreich und im Westen am Niederrhein grenzt die Gemeinde Selfkant an die Niederlande. Am Tag der Deutschen Einheit 1999 schlossen sie sich zum Zipfelbund zusammen und vereinbarten im Zipfelpakt einen regen Austausch auf Verwaltungsebene und die Koordination bürgerschaftlicher Aktivitäten sowie gemeinsames Engagement. Der Zusammenschluss präsentiert sich seitdem auf der Ländermeile bei den zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit. Dabei zeigt er ...

Reiseführer Sehenswertes entlang der Elbe

Reiseführer Sehenswertes entlang der Elbe Die Elbe ist der zweitgrößte Fluss in Deutschland. Auf ihrem Weg vom Riesengebirge bis zur Nordsee durchquert sie einzigartige Landschaften wie z.B. in Sachsen die Sächsische Schweiz mit ihren bizarren Sandsteinfelsen. Auf deutschem Gebiet trifft sie zunächst auf Bad Schandau mit seinem bezauberndem Elbpanorama. Die wunderschöne Stadt Königsstein lädt mit ihrer imposanten Festung zu einem Abstecher ein und der Kurort Rathen am Fuße der Bastei, zu einer Gondelfahrt auf dem wunderschönen Amselsee. Entlang des Flusses kommt man auch an Pirna nicht vorbei, das u.a. mit der Festung Sonnenstein beeindruckt. Ein besonders Highlight ist die Stadt Dresden, die mit ihrer Frauenkirche und der Semperoper weltweite Berühmtheit erlangte. Nicht minder sehenswert sind die Porzellanstadt Meißen oder das prächtige Barockschloss Moritzburg. Auch Magdeburg in Sachsen-Anhalt mit seinem ...

Reiseführer Radtour entlang der Elbe

Reiseführer Radtour entlang der Elbe Der bekannte Elberadweg nimmt seinen Anfang im Norden Tschechiens im Riesengebirge und endet in Cuxhaven. Er ist teils Rad- und teils Wanderweg, größtenteils asphaltiert und überwiegend autofrei. Er hat eine Gesamtlänge von 1.220km, von denen 860km durch Deutschland verlaufen. Auf deutschem Gebiet führt er durch sieben Bundesländer mit einzigartigen Kulturerbestätten. Erste Station ist Bad Schandau im wunderschönen Elbsandsteingebirge, das sich von Bad Schandau bis Pirna von seiner vermutlich schönsten Seite zeigt. Ein Highlight ist die Stadt Dresden mit ihrer weltberühmten Semperoper, der Frauenkirche oder dem Dresdner Zwinger. Weiter geht's ins Elbtal, entlang der Sächsischen Weinstraße in die Porzellanstadt Meißen mit ihrer bezaubernden Altstadt. Über Luthers Stadt Wittenberg und die Bauhausstadt Dessau durchquert der Elberadweg das...


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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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