Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen'
Die Urlaubsregion Leipzig und Nordwest-Sachsen fasziniert Besucher mit einer faszinierenden Mischung aus Kultur, Geschichte und malerischer Architektur. Hier verschmelzen Jahrhunderte der Tradition mit modernem Flair, während die Schönheit der Natur eine atemberaubende Kulisse bietet. Inmitten dieser vielfältigen Landschaft liegen Städte und Orte, die mit ihren Sehenswürdigkeiten und historischen Schätzen Besucher aus aller Welt anlocken. Beginnend in Leipzig, der pulsierenden Metropole Sachsens, offenbart sich ein reiches kulturelles Erbe. Die berühmte Thomaskirche, Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach, und das historische Völkerschlachtdenkmal zeugen von der bewegten Geschichte dieser Stadt. Ein Spaziergang durch die prächtigen Passagen und Plätze der Altstadt führt zu architektonischen Meisterwerken wie dem Alten Rathaus und der Oper. Nur einen kurzen Ausflug entfernt liegt das malerische Colditz, das mit seinem eindrucksvollen Schloss ein bedeutendes Wahrzeichen der Region ist. Hier können Besucher die einstige Festung erkunden, die im Zweiten Weltkrieg als Hochsicherheitsgefängnis diente. Grimma und Oschatz bezaubern mit ihren gut erhaltenen historischen Stadtkernen, die von einer reichen Vergangenheit zeugen. In Grimma laden pittoreske Gassen und Fachwerkhäuser zu einem Spaziergang ein, während Oschatz mit seinem charmanten Marktplatz und den imposanten Stadttoren beeindruckt. Torgau, einst bedeutende Residenzstadt der sächsischen Kurfürsten, besticht durch seine prachtvollen Renaissancebauten und die idyllische Lage an der Elbe. Das Schloss Hartenfels und die Schlosskirche St. Marien zählen zu den Höhepunkten einer Besichtigungstour durch diese geschichtsträchtige Stadt. Das 'Tal der Burgen' bietet weitere faszinierende Einblicke in die mittelalterliche Architektur Sachsens. Die imposanten Schlösser von Rochlitz und die Burg Strehla sind nur zwei Beispiele für die beeindruckende Baukunst vergangener Epochen. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Museen und sakralen Bauten, die die Region zu bieten hat. Von Wechselburg mit seiner prachtvollen Klosteranlage bis hin zu den eindrucksvollen Denkmälern in Leipzig – die kulturelle Vielfalt ist überwältigend. Abseits der urbanen Zentren locken auch die Naturschönheiten Sachsens zu Entdeckungen. Der Wermsdorfer Wald mit dem majestätischen Schloss Hubertusburg lädt zu erholsamen Spaziergängen ein, während die Dübener Heide mit ihrer unberührten Natur Wanderfreunde begeistert. Die malerische Elbauenlandschaft rundet das Bild mit ihren idyllischen Flusslandschaften und romantischen Teichen ab. Insgesamt bietet die Urlaubsregion Leipzig und Nordwest-Sachsen ein facettenreiches Erlebnis für Besucher, das geprägt ist von Geschichte, Kultur und natürlicher Schönheit. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
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Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
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Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Leipzig - Region Sachsen
Leipzig liegt im Herzen der Leipziger Tieflandbucht und zählt zu den bedeutendsten Kultur- und Handelszentren Mitteldeutschlands. Die Geschichte der Stadt begann im Jahr 1165 mit der Stadtrechtsverleihung, doch bereits zuvor war die Gegend ein bedeutender Siedlungs- und Kreuzungspunkt alter Handelswege wie der Via Regia und der Via Imperii. Im Mittelalter entwickelte sich Leipzig rasch zu einer Messe- und Universitätsstadt und wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem Zentrum des Buchdrucks, der Musik und der freiheitlich-demokratischen Bewegung. Die friedlichen Montagsdemonstrationen von 1989, die in der Nikolaikirche ihren Ausgang nahmen, machten Leipzig zu einem Symbol der friedlichen Revolution in der DDR. Die reiche Stadtgeschichte spiegelt sich in den zahlreichen historischen Bauwerken wider, die das Stadtbild bis heute prägen. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten gehört das Alte Rathaus am Marktplatz, ein Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert mit markantem Uhrturm und prachtvoller Fassade. Im Inneren befindet sich das Stadtgeschichtliche Museum, das die Entwicklung Leipzigs dokumentiert. Die Ringstraße umgibt die historische Innenstadt und verbindet eine Vielzahl bedeutender Gebäude, darunter der Fürstenerker, ein reich verzierter Fassadenerker, der für die repräsentative Architektur der Renaissancezeit steht. Die Nikolaikirche, im 12. Jahrhundert gegründet und mehrfach umgebaut, ist mit ihrer klassizistischen Innenausstattung ein bedeutender Ort des religiösen und politischen Lebens. Die Alexiuskirche, eine barocke Landkirche im Stadtteil Wiederitzsch, ergänzt das religiöse Erbe der Stadt. Die Thomaskirche ist weltberühmt als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs, der hier als Kantor tätig war und in der Kirche seine letzte Ruhestätte fand. Das Gewandhaus am Augustusplatz ist Sitz des renommierten Gewandhausorchesters und ein bedeutendes Konzerthaus mit exzellenter Akustik und traditionsreicher Musikgeschichte. Der Bayrische Bahnhof, eröffnet 1842, ist der älteste erhaltene Kopfbahnhof Deutschlands und Teil der sächsischen Eisenbahngeschichte. In seinem Areal befindet sich heute auch das Deutsche Kleingärtnermuseum, das die Wurzeln der Schreberbewegung dokumentiert. Das monumentale Völkerschlachtdenkmal im Süden der Stadt erinnert an die Schlacht von 1813, in der die Koalitionstruppen einen entscheidenden Sieg über Napoleon errangen. Mit einer Höhe von 91 Metern zählt es zu den größten Denkmälern Europas. Die Alte Börse, ein barocker Bau von 1678, diente einst als Versammlungsort für Kaufleute und wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Leipzig liegt in einer flachen, seenreichen Landschaft, die durch Flüsse wie die Weiße Elster und die Parthe durchzogen ist. In ehemaligen Tagebaugebieten sind zahlreiche neue Seen entstanden, die heute Erholungsräume und Lebensraum für Wasservögel bilden. Das gemäßigte Klima mit warmen Sommern und kühlen Wintern begünstigt eine vielfältige Flora mit Auenwäldern, Stadtparks und Grünflächen, die Leipzig zu einer der grünsten Großstädte Deutschlands machen. (c)WV
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Reiseführer Colditz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Colditz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
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Colditz liegt im Tal der Zwickauer Mulde im südwestlichen Teil des Sächsischen Elblandes und blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Die Stadt wurde erstmals im Jahr 1046 urkundlich erwähnt und entwickelte sich in der Folgezeit zu einem regionalen Verwaltungszentrum, das eng mit dem kurfürstlich-sächsischen Hof verbunden war. Besondere historische Bedeutung erlangte Colditz im 16. Jahrhundert unter Kurfürst August, der das einstige Jagdschloss zu einem prächtigen Renaissancebau ausbauen ließ. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Schloss Colditz international bekannt als Oflag IV-C, ein deutsches Kriegsgefangenenlager für alliierte Offiziere, das durch zahlreiche spektakuläre Fluchtversuche Eingang in die Geschichtsbücher fand. Der historische Marktplatz von Colditz bildet das lebendige Zentrum der Stadt. Umgeben von gepflegten Bürgerhäusern ist er geprägt vom eindrucksvollen Rathaus, das im Stil der Spätrenaissance errichtet wurde. Die klare Gliederung der Fassade, der reich verzierte Giebel und der Turm mit Uhr und Glockenspiel verleihen dem Bauwerk seine besondere Ausstrahlung. Der Platz dient bis heute als Ort des städtischen Lebens und als Ausgangspunkt für Entdeckungen in der historischen Altstadt. Das dominierende Bauwerk der Stadt ist Schloss Colditz, das auf einem Felssporn oberhalb der Mulde liegt. Mit seinen markanten Giebeln, dem weitläufigen Innenhof und den wehrhaften Elementen vereint es Repräsentation und Festigkeit in typischer Weise der sächsischen Schlossarchitektur der Renaissance. Neben seiner Nutzung als Residenz, Armenhaus und Heilanstalt erlangte es durch seine Funktion als Kriegsgefangenenlager internationale Bekanntheit. Heute ist das Schloss öffentlich zugänglich und beherbergt eine Gedenkstätte, ein Museum sowie wechselnde Ausstellungen zur Geschichte des Ortes und seiner Nutzung. Wenige Kilometer flussaufwärts liegt das Wasserschloss Podelwitz, ein weiteres Beispiel für die Renaissancebaukunst im sächsischen Raum. Die symmetrische Anlage mit charakteristischen Ecktürmen und einem von Wasser umgebenen Schlosshof vermittelt ein Bild höfischer Architektur im ländlichen Raum. Im Inneren ist die Heimatstube Podelwitz untergebracht, die mit regionalgeschichtlichen Sammlungen, historischen Alltagsgegenständen und Dokumenten das Leben der Bevölkerung in vergangenen Jahrhunderten anschaulich macht. Colditz ist umgeben von einer sanft gewellten Kulturlandschaft, die von Wiesen, Feldern, Flussauen und kleinen Wäldern durchzogen ist. Die Muldenaue bietet nicht nur Raum für Naturbeobachtungen, sondern ist auch Teil eines regionalen Wander- und Radwegenetzes. Das gemäßigte Klima mit warmen Sommern und feuchten Wintern begünstigt eine vielfältige Vegetation. In dieser reizvollen Umgebung verbindet Colditz eindrucksvoll Architektur, Geschichte und Landschaft zu einem Ort von bleibendem Eindruck. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Grimma - Region Sachsen
Reiseführer 'Sehenswertes in Sachsen' - Grimma - Region Sachsen
Grimma liegt im Sächsischen Elbland südöstlich von Leipzig am Ufer der Mulde und zählt zu den ältesten Städten der Region. Erstmals 1065 urkundlich erwähnt, entwickelte sich Grimma im Laufe des Mittelalters zu einem wichtigen Verwaltungs- und Handelszentrum. Besonders unter der wettinischen Herrschaft im 15. und 16. Jahrhundert erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Im 19. Jahrhundert wurde Grimma auch als Schulstadt bekannt, nicht zuletzt durch das traditionsreiche Gymnasium St. Augustin. Die Stadt war mehrfach von Hochwassern betroffen, hat aber mit großer Sorgfalt ihre historische Substanz bewahrt und restauriert. Grimmas architektonisches Herzstück ist das Schloss Grimma, dessen Ursprünge im 12. Jahrhundert liegen. Die Anlage wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet und diente unter anderem als Wettinerresidenz, Schule und Verwaltungssitz. Der heutige Bau vereint spätgotische, renaissancezeitliche und barocke Elemente. Besonders beeindruckend sind das zweigeschossige Portal, die symmetrischen Flügel und die Lage über dem Fluss, von wo sich ein weiter Blick ins Muldetal eröffnet. Der Marktplatz bildet das lebendige Zentrum der Altstadt und wird von Bürgerhäusern unterschiedlicher Epochen gesäumt. Die Fassaden spiegeln die Entwicklung vom Spätmittelalter bis zum Historismus wider. Das historische Rathaus, das den Platz dominiert, wurde im 15. Jahrhundert errichtet und ist ein prägnantes Beispiel für die spätgotische Kommunalarchitektur Sachsens. Der schlanke Turm, die reich gegliederte Fassade und die kunstvollen Maßwerkfenster verleihen dem Gebäude seine besondere Ausstrahlung. In einem der erhaltenen bürgerlichen Anwesen, dem sogenannten Göschens Sommersitz, begegnen Besucher dem literarischen Erbe der Stadt. Hier weilten bedeutende Persönlichkeiten wie Friedrich Schiller und Theodor Körner. Die Ausstellung in diesem klassizistischen Haus widmet sich der Rolle Grimmas in der deutschen Literaturgeschichte und vermittelt Einblicke in das geistige Leben um 1800. Grimma liegt inmitten einer von Flussauen, sanften Hügeln und bewaldeten Höhen geprägten Landschaft. Die Mulde mit ihren Uferwegen und renaturierten Abschnitten bietet vielfältige Möglichkeiten für Naturbeobachtung und Erholung. Das Klima ist gemäßigt, mit warmen Sommern und kühlen Wintern. Die Umgebung weist eine reiche Flora mit Auenwäldern, Streuobstwiesen und Trockenhängen auf, die zahlreiche geschützte Pflanzenarten beheimaten. Grimma vereint auf harmonische Weise historische Bausubstanz, kulturelles Erbe und naturnahe Erholung und gilt zu Recht als eine der reizvollsten Städte im sächsischen Muldeland. (c)WV
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Reiseführer Oschatz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Oschatz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
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Oschatz liegt im Tal der Döllnitz im Zentrum des Sächsischen Elblandes und gehört zu den traditionsreichen Kleinstädten Sachsens mit einer über 1000-jährigen Geschichte. Bereits im Jahr 1238 erhielt der Ort das Stadtrecht und entwickelte sich rasch zu einem bedeutenden Handels- und Handwerkszentrum an der Via Regia, einer der wichtigsten mittelalterlichen Handelsstraßen Europas. Oschatz war Mitglied des Sächsischen Städtebundes und profitierte über Jahrhunderte von seiner verkehrsgünstigen Lage sowie der Ansiedlung von Handwerkern und Kaufleuten. Die Altstadt ist trotz wiederholter Stadtbrände und Zerstörungen durch Kriege in ihrem Grundriss bis heute gut erhalten. Das Zentrum der Stadt bildet der historische Marktplatz, der von Bürgerhäusern mit reich verzierten Fassaden gesäumt wird. Das Rathaus von Oschatz ist ein markanter Bau mit gotischem Ursprung, der im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und im Barock sowie in der Gründerzeit umgestaltet wurde. Die wuchtige Bauweise, die farbige Fassadengliederung und der prägende Uhrturm mit Glockenspiel machen das Rathaus zu einem Wahrzeichen der Stadt. In unmittelbarer Nähe erhebt sich die evangelische Kirche St. Aegidien, ein neugotischer Bau mit zwei markanten Türmen, die weithin sichtbar die Stadtsilhouette bestimmen. Die Kirche wurde zwischen 1846 und 1849 anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet und beeindruckt durch ihre Symmetrie, den hohen Innenraum und eine reiche Ausstattung mit Kanzelaltar, farbigen Fenstern und einer wertvollen Orgel. Das Innere vermittelt trotz der neugotischen Strenge eine helle und feierliche Atmosphäre. Die Stadt Oschatz ist von einem wald- und wasserreichen Umland umgeben. Die Flusslandschaft der Döllnitz mit ihren Auen, Wiesen und Feuchtbiotopen bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und lädt zu Spaziergängen und Naturbeobachtungen ein. Die Region ist durchzogen von Wander- und Radwegen, die zu stillen Teichen, bewaldeten Höhen und kleinen Siedlungen führen. Das gemäßigte Klima mit niederschlagsreichen Sommern begünstigt eine artenreiche Vegetation mit Laubmischwäldern, Streuobstwiesen und Feuchtgebieten. Oschatz verbindet in besonderer Weise städtisches Kulturerbe mit naturnaher Erholung und bleibt als traditionsreiche Stadt im Herzen Sachsens ein lohnendes Ziel. (c)WV
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Reiseführer Rochlitz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Rochlitz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Rochlitz - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Rochlitz liegt am Fuß des Rochlitzer Berges im Tal der Zwickauer Mulde und zählt zu den ältesten Städten im Sächsischen Elbland. Bereits im 10. Jahrhundert entstand hier eine Burganlage zur Sicherung der Muldenquerung, die sich zur Keimzelle der späteren Stadt entwickelte. Im 13. Jahrhundert erhielt Rochlitz das Stadtrecht und entwickelte sich zu einem bedeutenden Verwaltungs-, Handels- und Gerichtsstandort innerhalb der wettinischen Landesherrschaft. Die Stadt wurde im Mittelalter insbesondere durch die Verarbeitung und den Handel mit dem regional typischen roten Rochlitzer Porphyrtuff geprägt, einem vulkanischen Gestein, das für zahlreiche Bauten in Sachsen Verwendung fand. Über der Stadt erhebt sich auf einem Felssporn das eindrucksvolle Schloss Rochlitz, das im 12. Jahrhundert auf den Resten einer slawischen Wallanlage errichtet wurde. Die Anlage wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und zählt zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burg- und Schlossanlagen Sachsens. Mit seinen zwei hohen Türmen, dem Wohnbau, dem eindrucksvoll gewölbten Kapitelsaal und den originalen Wohnräumen vermittelt das Schloss ein anschauliches Bild höfischer Kultur vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Im Inneren befinden sich museale Ausstellungen zur Geschichte des Schlosses, zu den wettinischen Fürstinnen und zum höfischen Alltag. Der historische Marktplatz von Rochlitz bildet das städtebauliche Zentrum und wird von Bürgerhäusern unterschiedlicher Epochen gesäumt. Im Mittelpunkt steht das klassizistische Rathaus, das 1828 erbaut wurde und mit seiner klaren Fassadengliederung, dem flachen Dreiecksgiebel und dem zentralen Turmaufsatz ein Musterbeispiel für den öffentlichen Bau der frühen Neuzeit darstellt. Wenige Schritte entfernt befindet sich die Kunigundenkirche, eine spätgotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert, die dem Namen der heiligen Kunigunde, der Gemahlin Heinrichs II., gewidmet ist. Die Kirche besticht durch ihre harmonischen Proportionen, ein hohes Maßwerkfenster, eine reich verzierte Sakristei und zahlreiche kunsthistorisch bedeutsame Einrichtungsgegenstände, darunter Altäre und Epitaphe. Rochlitz liegt in einer abwechslungsreichen Flusslandschaft, die vom Rochlitzer Berg dominiert wird – einem erloschenen Vulkan mit typischer Kegelgestalt und bewaldeten Hängen. Der Berg ist geologisch bedeutsam und zugleich ein beliebtes Ausflugsziel mit Wanderwegen und Aussichtspunkten. Die umgebende Landschaft ist von Auen, Streuobstwiesen und Feldern geprägt. Das Klima ist gemäßigt und ermöglicht eine vielfältige Vegetation. Die Verbindung von geologischer Besonderheit, historischem Erbe und landschaftlicher Schönheit macht Rochlitz zu einem eindrucksvollen Ort im mittleren Sachsen. (c)WV
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Reiseführer Strehla - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Strehla - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Strehla - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Strehla liegt im Norden des Landkreises Meißen direkt an der Elbe und zählt zu den ältesten urkundlich erwähnten Orten Sachsens. Bereits im Jahr 1002 wurde Strehla im Zusammenhang mit dem Reichstag von Merseburg genannt und entwickelte sich im Mittelalter zu einem wichtigen Elbübergang und regionalen Herrschaftssitz. Die günstige Lage an der Elbe förderte Handel und Landwirtschaft, während die politische Zugehörigkeit zu verschiedenen Adelslinien die Entwicklung der Stadt über Jahrhunderte prägte. Die Burg Strehla erhebt sich auf einem markanten Hügel oberhalb der Elbaue und bildet das historische Zentrum der Stadt. Der Kern der Anlage stammt aus dem 11. Jahrhundert, wurde aber im Laufe der Zeit durch Umbauten und Erweiterungen in eine repräsentative Schlossanlage mit Vorburg, Innenhof und Lustgarten verwandelt. Der erhaltene Bergfried, die Wohngebäude und die barocke Gartenanlage zeugen von der wechselvollen Nutzung als Herrensitz, Verwaltungssitz und zeitweise auch als Internat und Schule. Die Burg gehört zu den wenigen erhaltenen Wehranlagen dieser Größe entlang der mittleren Elbe und vermittelt ein eindrucksvolles Bild mittelalterlich geprägter Residenzkultur. Der Marktplatz von Strehla bildet das städtische Zentrum und ist geprägt vom barocken Rathaus, das mit seiner symmetrischen Gliederung, dem Mansarddach und einem kleinen Dachreiter ein typisches Beispiel sächsischer Amtsarchitektur des 18. Jahrhunderts darstellt. Direkt vor dem Rathaus steht die kursächsische Postdistanzsäule aus dem Jahr 1729, eine steinerne Säule mit Entfernungsangaben, die an das sächsische Postwesen unter August dem Starken erinnert und heute unter Denkmalschutz steht. Die evangelische Stadtkirche Strehla ist ein markanter Sakralbau mit spätgotischen Ursprüngen, der im 17. und 18. Jahrhundert umgebaut wurde. Sie besitzt ein schlichtes, aber würdiges Langhaus mit barocker Innenausstattung, darunter eine Kanzelaltar-Kombination und kunstvoll gestaltete Emporen. Der Turm mit Spitzhelm prägt die Silhouette der Stadt und dient zugleich als Orientierungspunkt in der flachen Elbaue. Die Umgebung von Strehla ist geprägt von der weiten Flusslandschaft der Elbe, deren Auen, Wiesen und kleine Gehölze Lebensraum für zahlreiche Tierarten bieten. Das milde Klima der Region begünstigt eine vielfältige Flora, während die Lage am Elberadweg und nahegelegene Naturschutzgebiete Besucher zu Wanderungen und Radfahrten einladen. Die Verbindung von gut erhaltenem historischen Ortskern, eindrucksvoller Schlossanlage und naturnaher Umgebung macht Strehla zu einem lohnenden Ziel im nördlichen Sächsischen Elbland. (c)WV
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Reiseführer Torgau*** - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Torgau*** - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Torgau*** - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Torgau*** - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Torgau liegt am westlichen Elbufer im Norden des Sächsischen Elblandes und zählt zu den kunsthistorisch bedeutendsten Städten Sachsens. Die Geschichte der Stadt reicht bis ins 10. Jahrhundert zurück, als hier eine slawische Siedlung bestand. Im Mittelalter entwickelte sich Torgau zu einem wettinischen Herrschaftszentrum und wurde 1267 erstmals als Stadt erwähnt. Im 16. Jahrhundert erlebte Torgau unter Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen eine Blütezeit und wurde zeitweise zur Residenzstadt des sächsischen Hofes. Die Reformation hinterließ hier ebenso tiefgreifende Spuren wie der Dreißigjährige Krieg, dessen religiöse Auseinandersetzungen sich auch architektonisch in der Stadt widerspiegeln. Das markanteste Bauwerk Torgaus ist Schloss Hartenfels, das als eines der frühesten Beispiele der Frührenaissance in Deutschland gilt. Die Schlossanlage wurde im 15. und 16. Jahrhundert auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Burg errichtet und durch namhafte Architekten wie Konrad Krebs und Nickel Gromann vollendet. Charakteristisch ist der repräsentative Große Wendelstein, eine freitragende steinerne Wendeltreppe im Innenhof, die ohne Mittelpfeiler auskommt. Der Schlosshof dient heute als Ort für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen. Vom Hausmannsturm aus eröffnet sich ein weiter Blick über die Dächer der Altstadt, die Elbwiesen und das Umland. Das Rathaus am Marktplatz ist ein eindrucksvolles Beispiel spätgotisch-frühneuzeitlicher Baukunst. Mit seiner farblich akzentuierten Fassade, den Staffelgiebeln und der turmartigen Gliederung vermittelt es die Bedeutung Torgaus als Verwaltungszentrum der Kurfürstenzeit. Im Inneren befinden sich historische Sitzungssäle und ein Archiv mit wertvollen Urkunden zur Stadtgeschichte. Die Kirche St. Marien ist eine spätgotische Hallenkirche, deren Bau um 1400 begonnen wurde. Sie gilt als eines der bedeutendsten Gotteshäuser der Reformation: Hier predigte Martin Luther, und seine Frau Katharina von Bora wurde 1552 in der Kirche bestattet. Das Innere der Kirche ist geprägt durch eine kunstvolle Gewölbestruktur, Maßwerkfenster und eine barocke Orgel. Die Alte Apotheke gegenüber dem Schloss ist ein gut erhaltenes bürgerliches Renaissancegebäude mit Sandsteinportal und Reliefs, das heute museal genutzt wird. Torgau liegt in einer weitläufigen Elbflussebene mit fruchtbaren Böden, Auenlandschaften und sanften Erhebungen. Die Elbwiesen bieten Lebensraum für zahlreiche geschützte Vogelarten und dienen als Naherholungsgebiet. Das Klima ist gemäßigt mit trockenen Sommern und milden Wintern. Die Nähe zu Radwegen, Flusswanderungen und Naturschutzgebieten macht Torgau zu einem Ort, der Geschichte, Architektur und Landschaft in seltener Dichte vereint. (c)WV
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Reiseführer Wechselburg - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Wechselburg - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Wechselburg liegt im mittelsächsischen Burgenland an den Ufern der Zwickauer Mulde und ist eine der ältesten Siedlungen der Region. Bereits im 9. Jahrhundert bestand hier ein slawischer Burgwall, der später durch eine deutsche Befestigung ersetzt wurde. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem gleichnamigen Benediktinerkloster verbunden, das im 12. Jahrhundert als Stift der Wettiner gegründet wurde und bis heute das geistige und kulturelle Zentrum der Gemeinde bildet. Wechselburg entwickelte sich in der Folgezeit zu einem bedeutenden religiösen und wirtschaftlichen Standort und bewahrte über Jahrhunderte hinweg seine klösterliche Prägung. Die romanische Basilika St. Kreuz ist das herausragende Bauwerk des Ortes und zählt zu den wichtigsten romanischen Kirchen in Sachsen. Errichtet um 1170 als Teil des ehemaligen Stifts, beeindruckt sie durch ihre klare Gliederung, die wuchtigen Türme und das reich gegliederte Portal mit Tympanon. Der Innenraum besticht durch massive Säulen, ein hoch aufragendes Mittelschiff und das berühmte Lettner-Kruzifix, das als eines der bedeutendsten Kunstwerke der deutschen Romanik gilt. Die Basilika ist bis heute ein Ort des Gebets und geistlichen Lebens, betreut von der Benediktinergemeinschaft, die das Kloster im 20. Jahrhundert wiederbesiedelte. Der angrenzende Klosterbezirk mit Klosterhof, Wirtschaftsgebäuden und Klausur vermittelt ein authentisches Bild klösterlicher Architektur und Lebensweise. Das Barockschloss Wechselburg wurde im 18. Jahrhundert auf den Fundamenten der mittelalterlichen Residenz errichtet. Mit seiner symmetrischen Anlage, den Mansarddächern und dem Schlosspark verkörpert es den Übergang von fürstlicher Repräsentation zu landschaftlicher Harmonie. Es dient heute als Pfarrhaus und Bildungsstätte. Die evangelische Stadtkirche Wechselburg ergänzt das religiöse Erbe mit ihrem spätgotischen Baukörper, der schlichten Ausstattung und dem markanten Turm mit Schieferhaube. Das Bauwerk stammt aus dem 15. Jahrhundert und diente über Jahrhunderte der bürgerlichen Gemeinde als Zentrum kirchlichen Lebens. Etwas außerhalb der Ortschaft überspannt das Göhrener Viadukt das Tal der Zwickauer Mulde. Die gewaltige Brücke mit 28 Bögen wurde zwischen 1869 und 1871 für die Bahnstrecke Chemnitz–Leipzig errichtet und ist mit 68 Metern Höhe und über 400 Metern Länge eines der größten Ziegelviadukte Deutschlands. Das Viadukt gilt als technisches Denkmal und bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegende Flusslandschaft. Wechselburg ist von einer waldreichen, hügeligen Landschaft umgeben, die von Flussauen, Feldern und Streuobstwiesen geprägt ist. Das gemäßigte Klima mit milden Sommern und frostigen Wintern schafft ideale Bedingungen für eine vielfältige Flora mit Laubwäldern, Kräuterwiesen und geschützten Pflanzenarten. Wechselburg verbindet in einzigartiger Weise sakrale Architektur, klösterliche Geschichte und landschaftliche Schönheit zu einem Ort von spiritueller und kultureller Tiefe. (c)WV
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Reiseführer Wermsdorf - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
Reiseführer Wermsdorf - Region Sächsisches Elbland - Sachsen
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Wermsdorf liegt im Süden des Wermsdorfer Waldes im Sächsischen Elbland und zählt zu den traditionsreichsten Jagdorten Sachsens. Die Geschichte des Ortes reicht bis ins Mittelalter zurück, als die Wälder rund um Wermsdorf von den wettinischen Kurfürsten als bevorzugtes Jagdrevier genutzt wurden. Im 17. und 18. Jahrhundert erlebte der Ort seine Blütezeit als königliche Residenz und wurde mit mehreren Schlossanlagen ausgestattet, die bis heute das Ortsbild und die historische Bedeutung Wermsdorfs prägen. Im Zentrum des Ortes erhebt sich das Alte Jagdschloss, das unter Kurfürst Christian I. ab 1607 als Jagdresidenz errichtet wurde. Die unregelmäßige Drei-Flügel-Anlage mit ihren zahlreichen Giebeln, dem Torhaus und dem Innenhof vereint Elemente der Spätrenaissance mit frühen barocken Akzenten. Das Schloss diente über Jahrzehnte als Ausgangspunkt für höfische Jagdgesellschaften und Aufenthaltsort der kurfürstlichen Familie während der Jagdsaison. Noch heute vermitteln die steinernen Fensterrahmen, die Dachlandschaft und die inneren Raumstrukturen einen Eindruck von der ursprünglichen Gestaltung. Unmittelbar daneben erhebt sich das monumentale Schloss Hubertusburg, das unter August dem Starken ab 1721 als repräsentative Jagdresidenz im Stil des Spätbarocks errichtet wurde. Nach Vorbild französischer Schlossarchitektur entstand ein weitläufiger, symmetrisch angelegter Bau mit über 700 Räumen, Ehrenhof, Schlossterrassen und Gartenanlagen. Schloss Hubertusburg zählt zu den größten Schlossanlagen Europas und war einst Zentrum höfischer Repräsentation und ausschweifender Jagdfeste. 1763 wurde hier der Friedensvertrag von Hubertusburg unterzeichnet, der den Siebenjährigen Krieg beendete. Im Laufe der Jahrhunderte diente das Schloss unterschiedlichen Zwecken – als Lazarett, Gefängnis, Krankenhaus und Verwaltungsgebäude – und ist heute Sitz staatlicher Einrichtungen und kultureller Veranstaltungen. Wermsdorf liegt inmitten einer waldreichen, hügeligen Landschaft, die durch die ausgedehnten Flächen des Wermsdorfer Forstes geprägt ist. Die umliegenden Wälder mit alten Eichen-, Buchen- und Kiefernbeständen bilden ein artenreiches Biotop, das Lebensraum für Wildtiere wie Rotwild, Schwarzwild und seltene Vogelarten bietet. Das Klima ist gemäßigt mit niederschlagsreichen Sommern und kühlen Wintern. Die Landschaft ist durch zahlreiche Wander- und Reitwege erschlossen und bietet Erholungssuchenden vielfältige Möglichkeiten zur Naturbeobachtung und aktiven Freizeitgestaltung. Wermsdorf vereint höfische Baukunst, jagdliche Tradition und naturnahe Erholung auf eindrucksvolle Weise und gilt als einer der kulturhistorisch bedeutendsten Erholungsorte Sachsens. (c)WV
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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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