Reiseführer Centovallibahn -
Die Centovallibahn, auch als „Centovallina“ oder auf italienischer Seite als „Vigezzina“ bekannt, verbindet Locarno im Tessin mit Domodossola im Piemont und gilt als eine der schönsten Schmalspurbahnen Europas. Sie dient als direkte Eisenbahnverbindung zwischen der Gotthard- und der Simplon-Linie und stellt damit eine wichtige Verbindung zwischen Norditalien und der Schweiz her. Die Bahnstrecke führt von den Ufern des Lago Maggiore in Locarno durch das wildromantische Centovalli, das seinen Namen „Tal der hundert Täler“ den zahlreichen Seitentälern und Schluchten verdankt, und erreicht nach der Durchquerung des italienischen Valle Vigezzo die Grenzstadt Domodossola. Die landschaftliche Vielfalt entlang der Strecke ist atemberaubend: tiefe Schluchten, tosende Wasserfälle, dichte Wälder und auf Felsvorsprüngen thronende Bergdörfer wechseln sich ab und bieten ein eindrucksvolles Panorama. Viele dieser Dörfer sind nur über enge, kurvenreiche Straßen oder kleine Seilbahnen erreichbar, was die Bahnlinie auch für die einheimische Bevölkerung zu einem wichtigen Verkehrsweg macht. Unter den kulturellen Höhepunkten entlang der Strecke ragt die Wallfahrtskirche Madonna del Sangue in Re heraus. Die imposante Kirche mit ihrer charakteristischen Kuppel ist eines der bedeutendsten religiösen Zentren der Region und erinnert an das Wunder von 1494, das Re zu einem Wallfahrtsort machte. Santa Maria Maggiore, ein weiterer bedeutender Halt, ist bekannt für das Museum Spazzacamino, das die Geschichte der Kaminfeger dokumentiert, deren gefährlicher Beruf viele Jahrhunderte lang das Leben der Bevölkerung des Valle Vigezzo prägte. Locarno, der Ausgangspunkt der Bahn, besticht mit seiner historischen Altstadt, der Piazza Grande und den nahegelegenen Tälern Maggia und Verzasca, die durch wilde Schluchten und pittoreske Dörfer beeindrucken. Am Endpunkt der Strecke, in Domodossola, lädt eine gut erhaltene mittelalterliche Altstadt mit Kopfsteinpflastergassen, Renaissancepalästen und einer lebendigen Piazza Mercato zu einem Bummel ein. Die Strecke auf italienischer Seite wird von der Schwestergesellschaft SSIF (Società Subalpina di Imprese Ferroviarie) betrieben, während die Schweizer Abschnitte von den Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi (FART) geführt werden. Die Centovallibahn ist damit nicht nur eine funktionale Verkehrsverbindung, sondern auch eine unvergessliche Panoramafahrt durch eine der reizvollsten Regionen zwischen Alpen und italienischem Voralpenland. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Reiseführer Centovallibahn - Locarno
Reiseführer Centovallibahn - Locarno
Reiseführer Centovallibahn - Locarno
Reiseführer Centovallibahn - Locarno
Reiseführer Centovallibahn - Locarno
Locarno am Lago Maggiore im Kanton Tessin zählt zu den bedeutendsten Städten der Region und ist geprägt von einer langen Geschichte, die bis in die römische Zeit zurückreicht. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter zu einem wichtigen Handelszentrum und bewahrte zahlreiche historische Strukturen, die bis heute das Stadtbild bestimmen. Die historische Altstadt mit ihren verwinkelten, kopfsteingepflasterten Gassen, den eng aneinander stehenden mehrstöckigen Wohn- und Handelshäusern und den kleinen Arkadengängen vermittelt ein authentisches Bild der früheren Siedlung. Die Piazza Grande, das Zentrum des städtischen Lebens, wurde im 16. Jahrhundert angelegt und gilt mit ihrer großzügigen Weite, den umlaufenden Arkadenhäusern und den elegant gestalteten Fassaden als ein architektonisches Ensemble von hoher historischer Bedeutung. Die Piazza war seit jeher Versammlungs- und Marktplatz und ist bis heute der lebendigste Ort der Stadt. Das Castello Visconteo am Rand der Altstadt wurde im 12. Jahrhundert als mächtige Festungsanlage errichtet, später von den Visconti ausgebaut und diente lange der militärischen Sicherung des strategisch wichtigen Handelswegs entlang des Sees. Die teilweise erhaltenen Mauern und Türme zeugen von der Wehrarchitektur des Mittelalters. Heute ist in den Räumen des Schlosses das Städtische Museum untergebracht, das mittelalterliche Funde, Keramik und archäologische Artefakte präsentiert und einen umfassenden Einblick in die Geschichte Locarnos vermittelt. Die Casorella, ein Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert, ist ein herausragendes Beispiel der Renaissance-Architektur mit klar gegliederten Fassaden, eleganten Rundbogenfenstern und fein gearbeiteten Innenräumen. Ursprünglich als repräsentatives Wohnhaus genutzt, dient sie heute als kulturelles Zentrum und beherbergt wechselnde Kunstausstellungen. Die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, die auf einem Felsen oberhalb der Stadt thront, entstand im 15. Jahrhundert und gilt als bedeutendstes religiöses Bauwerk Locarnos. Ihr prachtvoll ausgestattetes Inneres mit Fresken und Altären im Stil der Spätrenaissance macht sie zu einem herausragenden Zeugnis sakraler Kunst. Von der Terrasse der Kirche eröffnet sich ein beeindruckender Blick über die Stadt, den See und die angrenzenden Berge, was den Ort auch zu einem beliebten Aussichtspunkt macht. Das Seepanorama des Lago Maggiore prägt Locarnos Charakter entscheidend, das milde Klima lässt mediterrane Vegetation gedeihen, Palmen und Kamelien säumen die Uferbereiche und verstärken den besonderen Reiz dieser Stadt. (c)WV
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Reiseführer Centovallibahn -
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Reiseführer Centovallibahn -
Das Valle Maggia im Kanton Tessin, auch als Maggiatal bekannt, zieht sich von Locarno am Lago Maggiore rund fünfzig Kilometer in nördliche Richtung und beeindruckt mit einer Mischung aus unberührter Natur und ursprünglichen Dörfern, die das ländliche Tessin widerspiegeln. Die lange geschlossene Tallandschaft mit ihren steilen Hängen, dichten Kastanienwäldern und zahlreichen Seitentälern zählt zu den wildesten Regionen des Tessins und hat sich viel von ihrem ursprünglichen Charakter bewahrt. Weite Teile des Tals sind nur dünn besiedelt und bieten daher ein nahezu ungestörtes Naturerlebnis. Wanderer, Mountainbiker und Naturliebhaber schätzen das Valle Maggia wegen seiner spektakulären Panoramen, rauschenden Wasserfälle und gut ausgebauten Wanderwege, die bis in hochalpine Regionen führen. Im Sommer blühen auf den Alpweiden Enzian und Alpenrosen, während in den tieferen Lagen Kastanienhaine das Landschaftsbild prägen. Besonders eindrucksvoll ist die Maggiaschlucht bei Ponte Brolla, die bekannteste Sehenswürdigkeit des Tals. Diese durch jahrtausendelange Erosion des Flusses Maggia geformte Schlucht bietet ein einzigartiges Naturschauspiel mit senkrechten, glattgeschliffenen Felswänden und tief eingeschnittenen Wasserbecken. Das kristallklare Wasser, das sich in den Felsen sammelt, leuchtet je nach Sonneneinfall in verschiedenen Grün- und Blautönen und macht die Schlucht zu einem beliebten Ziel für Fotografen, Kletterer und Abenteurer. Die Maggiaschlucht ist nicht nur ein geologisches Wunder, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft der Natur, die die Landschaft des Valle Maggia über Jahrtausende geformt hat. (c)WV
Reiseführer Centovallibahn - Intragna
Intragna im Centovalli im Kanton Tessin gehört zu den geschichtlich bedeutenden Orten der Region und entwickelte sich durch seine Lage an der Vereinigung von Isorno und Melezza zu einem wichtigen Handelsplatz. Die historische Bausubstanz mit engen, gepflasterten Gassen und dicht aneinander stehenden Steinhäusern vermittelt den Eindruck eines mittelalterlichen Dorfes, dessen Vergangenheit eng mit der Geschichte des Verkehrs und Handels im Tal verbunden ist. Der Kirchturm von Intragna, ein 65 Meter hoher Glockenturm der Pfarrkirche San Gottardo, ist das bekannteste Wahrzeichen des Ortes. Er entstand im 18. Jahrhundert auf den Fundamenten eines älteren Baus und gilt als der höchste Kirchturm im Tessin. Mit seinem schlanken quadratischen Grundriss, den klar gegliederten Fassaden und der markanten Zwiebelhaube verkörpert er typische Merkmale des Barocks. Von seiner Plattform eröffnet sich ein weiter Blick über das Centovalli und die angrenzenden Täler. Die Ponte Romano, eine aus dem 15. Jahrhundert stammende Steinbrücke, überspannt in einem eleganten Bogen den Fluss Melezza. Sie ist ein herausragendes Beispiel für mittelalterliche Ingenieurskunst mit massiven Bruchsteinen und sorgfältig gearbeiteten Bögen, die bis heute den ursprünglichen Charme bewahrt haben. Der Stausee von Palagnedra, der Lago di Palagnedra, entstand durch den Bau eines Dammes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ist Teil eines Wasserkraftwerks, das die Region mit Energie versorgt. Umgeben von dichten Wäldern und sanft ansteigenden Hängen bildet der See ein landschaftlich reizvolles Gebiet, das sich durch seine unberührte Natur, Wanderwege und eine artenreiche Flora auszeichnet. Kastanien- und Buchenwälder bestimmen das Bild, und in den Uferbereichen finden sich seltene Pflanzenarten, die dem Gebiet einen besonderen ökologischen Wert verleihen. (c)WV
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Reiseführer Centovallibahn -
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Reiseführer Centovallibahn - Re
Reiseführer Centovallibahn - Re
Re in der italienischen Region Piemont ist ein traditionsreicher Wallfahrtsort, dessen Geschichte eng mit dem Wunder der blutenden Madonna verbunden ist, das den Ort seit dem späten 15. Jahrhundert zu einem Ziel gläubiger Pilger machte. Die Wallfahrtskirche Madonna del Sangue ist das unbestrittene Wahrzeichen des Ortes und besteht aus einer älteren Basilika und einer eindrucksvollen Erweiterung aus dem 20. Jahrhundert. Die ursprüngliche Basilika wurde zwischen 1606 und 1628 errichtet und dem heiligen Maurizius geweiht. Sie steht auf den Fundamenten eines kleineren Vorgängerbaus und zeigt mit ihrem schlichten einschiffigen Grundriss, dem harmonischen Portikus und den klar gegliederten Fassaden typische Merkmale des Kirchenbaus jener Zeit. Im Inneren bewahrt der Hauptaltar das berühmte Bildnis der blutenden Madonna, das an das Wunder vom 29. April 1494 erinnert, als ein Dorfbewohner wütend einen Stein gegen das Madonnenbild warf und das Bild daraufhin der Überlieferung nach zwanzig Tage lang blutige Tränen vergoss. Diese Begebenheit begründete den überregionalen Ruf des Ortes als Wallfahrtszentrum. Die monumentale Erweiterung, die im 20. Jahrhundert unmittelbar an die Basilika anschließt, ist ein architektonisches Meisterwerk, das byzantinische und neogotische Elemente verbindet. Mächtige Kuppeln erheben sich über den weit gespannten neogotischen Spitzbögen und verleihen dem Bauwerk eine erhabene Silhouette, die schon aus der Ferne sichtbar ist. Die reich gestalteten Innenräume mit Mosaiken, Fresken und filigranen Verzierungen unterstreichen den sakralen Charakter und machen den Besuch der Kirche zu einer eindrucksvollen spirituellen und künstlerischen Erfahrung. Umgeben von bewaldeten Hügeln und durch das milde Klima des Valle Vigezzo begünstigt, bietet der Ort ein malerisches Panorama, das den besonderen Reiz dieses bedeutenden Wallfahrtsziels unterstreicht. (c)WV
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Reiseführer Centovallibahn - Santa Maria Maggiore
Reiseführer Centovallibahn - Santa Maria Maggiore
Santa Maria Maggiore im Centovalli in der italienischen Region Piemont gehört zu den traditionsreichen Orten des Tals und hat seinen historischen Charakter über Jahrhunderte bewahrt. Die Siedlung entwickelte sich entlang alter Handelswege und war lange ein wichtiger kultureller Mittelpunkt der Region. Die historische Altstadt mit ihren gepflasterten Gassen, sorgfältig restaurierten Steinhäusern und kunstvoll gestalteten Fassaden vermittelt ein authentisches Bild des piemontesischen Dorflebens vergangener Jahrhunderte. Die Kirche Santa Maria Assunta, ein herausragendes Beispiel sakraler Architektur des 17. Jahrhunderts, zählt zu den bedeutendsten religiösen Bauten des Tals. Ihre Fassade zeigt Elemente des Barocks mit harmonischen Proportionen und dezenten Verzierungen, während im Inneren kunstvolle Fresken und reich verzierte Altäre die religiöse Kunst dieser Epoche eindrucksvoll widerspiegeln. Das Vecchio Municipio, das Alte Rathaus, stammt aus mehreren Bauphasen und vereint verschiedene architektonische Stile, die vom Mittelalter bis in die Neuzeit reichen. Mit seinen massiven Steinmauern, Rundbogenfenstern und dekorativen Elementen zeugt es von der langen Verwaltungstradition des Ortes und symbolisiert die historische Bedeutung Santa Maria Maggiores als Verwaltungssitz im Centovalli. Eine Besonderheit des Ortes ist das Museum Spazzacamino, das an die Tradition der Kaminfeger erinnert, die über Jahrhunderte aus dieser Region stammten. Die Ausstellung präsentiert Werkzeuge, Fotografien und persönliche Dokumente und vermittelt einen lebendigen Eindruck von den oft harten Lebensbedingungen und dem gefährlichen Beruf der Kaminfeger, die für den Wohlstand vieler Familien von entscheidender Bedeutung waren. Umgeben von bewaldeten Hügeln und den sanften Höhenzügen des Centovalli besticht Santa Maria Maggiore durch ein mildes Bergklima, das die üppige Vegetation der Region mit Kastanien- und Buchenwäldern begünstigt. (c)WV
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Reiseführer Centovallibahn - Druogno
Druogno im italienischen Centovalli in der Region Piemont ist ein traditionsreiches Dorf, dessen Geschichte eng mit den alten Handelswegen des Tals verbunden ist. Die Ortschaft bewahrt den Charakter einer ländlichen Siedlung mit schlichten Steinhäusern und engen Gassen, die von der bäuerlichen Vergangenheit und der engen Verbindung zur umgebenden Natur zeugen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Kirche San Giulio di Gagnone, ein ursprünglich im 18. Jahrhundert errichtetes Oratorium, das später entweiht wurde und heute als kulturelles Zentrum dient. Der Bau mit seinem rechteckigen Grundriss, den dicken Bruchsteinmauern und den klaren, zurückhaltenden architektonischen Linien zeigt typische Merkmale der ländlichen Kirchenarchitektur jener Zeit. Besonders bemerkenswert ist die heutige Nutzung des Gebäudes als Ausstellungsraum für die Werke des bekannten Bildhauers Giancarlo Sangregorio. Seine Skulpturen, die aus Stein und Metall gefertigt sind, treten in einen spannenden Dialog mit der historischen Bausubstanz und verleihen dem ehemaligen Sakralbau eine neue künstlerische Dimension. Die Lage Druognos inmitten bewaldeter Hänge des Centovalli, umgeben von Kastanien- und Buchenwäldern, unterstreicht den naturnahen Charakter des Ortes, der durch das milde Bergklima geprägt ist. (c)WV
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Reiseführer Centovallibahn -
Reiseführer Centovallibahn -
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Reiseführer Centovallibahn - Domodossola
Reiseführer Centovallibahn - Domodossola
Reiseführer Centovallibahn - Domodossola
Reiseführer Centovallibahn - Domodossola
Domodossola in der Region Piemont, ein traditionsreiches Städtchen am Eingang des Ossolatals, verdankt seine Bedeutung seit der Antike seiner strategischen Lage an einer der wichtigsten Passstraßen über die Alpen. Bereits die Römer nutzten diesen Ort als Etappenstation auf ihren Handels- und Militärwegen, und die mittelalterliche Stadt entwickelte sich später zu einem bedeutenden Knotenpunkt zwischen Italien und der Schweiz. Die historische Altstadt von Domodossola besticht durch ein harmonisches Ensemble aus mittelalterlichen Gassen, eleganten Palazzi und malerischen Plätzen, die den Reichtum vergangener Jahrhunderte widerspiegeln. Mittelpunkt des städtischen Lebens ist der Piazza del Mercato, ein von Arkaden gesäumter Platz, an dem einst die Händler des Ossolatals ihre Waren anboten. Die prachtvollen Gebäude mit ihren kunstvoll verzierten Fassaden und schmiedeeisernen Balkonen vermitteln ein Bild des Wohlstands, den die Stadt durch Handel und Handwerk erlangte. Ein herausragendes Relikt mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur ist der Torre di Creggio, der zu einer Kette von Signaltürmen gehörte, mit der Nachrichten über das gesamte Tal hinweg übermittelt wurden. Dieser Turm ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die strategische und militärische Bedeutung Domodossolas in vergangenen Zeiten. Am Rande der Stadt erhebt sich das Schloss Mattarella, heute eine romantische Ruine, die an die wehrhafte Vergangenheit des Ortes erinnert und einen schönen Ausblick über das Tal bietet. Im benachbarten Masera zeugen mehrere Kirchen von der tiefen religiösen Verwurzelung der Region. Besonders bemerkenswert sind ihre kunstvoll gestalteten Fresken und Altäre, die sakrale Kunstwerke verschiedener Epochen bewahren und damit Einblicke in die religiöse Kultur und künstlerische Tradition des Ossolatals ermöglichen. Domodossola ist somit nicht nur ein Verkehrsknotenpunkt von historischer Bedeutung, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte und Architektur in einzigartiger Weise erlebbar bleiben. (c)WV
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Centovalli-Bahn PDF-Datei
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Reiseführer Tessin - Nordwest
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Reiseführer Tessin - Nordost
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Reiseführer Tessin - Süd
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Reiseführer Centovallibahn
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Reiseführer Monte Tamaro
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Reiseführer Monte Generoso
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Reiseführer Monte Brè
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Reiseführer Monte San Salvatore - Lugano
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Reiseführer Sehenswertes in der Schweiz
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Bahnreiseführer: Glacier Express, Bernina Express und die Rhätische Bahn - als Taschenbuch
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Die Autoren Ingrid und Achim Walder haben alle beschriebenen Orte selbst bereist und fotografiert, wodurch viele persönliche Eindrücke in den Text eingeflossen sind. Weitere Impressionen und ergänzende Informationen finden Sie auf dem begleitenden Onlineportal www.reisetipps-europa.de. Bahnreiseführer Glacier Express, Bernina Express |
Kultur-Reiseführer: Sehenswertes im Wallis
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Bahnreiseführer: Graubünden entdecken mit Rhätischer Bahn und Postauto - als Taschenbuch für 8,90 €
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Bahnreiseführer: Zürich -- Graubünden -- Vinschgau -- Bozen
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Hier haben wir für Sie einige Tipps und Infos zusammen gestellt. Sie finden Reiseführer, Bahnreisetipps, Radtouren und Tourveranstalter, Ferienwohnungen und Reiseberichte, sowie Reiseversicherungen. ==> Reisetipps-Infos und -Service für die Schweiz
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Walder-Verlag - Reisetipps-Europa:
Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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