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Reiseführer Europa

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Reiseführer 'Sehenswertes im Piemont'
Zwischen den Seealpen - Lago Maggiore und dem Apennin - Online Travel Guide

Reiseführer PiemontReiseführer'Sehenswertes in Piemont'

Reiseführer 'Sehenswertes in Piemont'

Die Besiedlungsgeschichte Piemonts reicht bis in die Altsteinzeit zurück, was die Region zu einem faszinierenden Ziel für Geschichts- und Kulturinteressierte macht. Piemont ist touristisch nicht so stark erschlossen wie andere Regionen Oberitaliens, was viele Orte zu Geheimtipps macht. Piemont wird auf drei Seiten von den majestätischen Alpen umrahmt, die eine traumhafte Kulisse für die malerischen Täler der Region bieten. Zu diesen zählen das Eschental, das Susatal und das Valsesiatal, die mit ihren idyllischen Landschaften begeistern. Diese Täler sind ein Paradies für Naturliebhaber, die die zahlreichen Wander- und Radwege erkunden können. Die Region ist reich an historischen Bauwerken, Kunst- und Kulturschätzen. Prächtige mittelalterliche Schlösser und Residenzen, sakrale Bauten, prähistorische Pfahlbauten und zahlreiche Museen laden zu spannenden Entdeckungen ein. Die Hauptstadt Turin beeindruckt mit dem Schloss Stupinigi, einem barocken Jagdschloss, und dem berühmten Castello del Valentino, das ebenfalls im barocken Stil erbaut wurde und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In der Kleinstadt Susa können Besucher die römische Stadtmauer und das mächtige Stadttor, die Porta Savoia, bestaunen. Ein weiteres Highlight ist die Kathedrale San Giusto aus dem 11. Jahrhundert, die mit ihrer beeindruckenden Architektur und Geschichte fasziniert. Diese historischen Stätten zeugen von der reichen Vergangenheit Piemonts und bieten einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Region über die Jahrhunderte. (c)WO
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Reisetipps-Europa - Walder-Verlag

Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
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Crevoladossola* - Region Piemont

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Crevoladossola* - Region Piemont

Sehenswürdigkeiten: Kirche, Ponte Nuovo

Die malerische Gemeinde Crevoladossola im beeindruckenden Ossolatal bietet Besuchern eine faszinierende Kombination aus natürlicher Schönheit und kulturellen Schätzen. Hier, wo der Fluss Diveria vor der imposanten Bergkulisse in den Toce mündet, können Reisende sowohl historische als auch landschaftliche Höhepunkte entdecken. Ein bedeutendes Wahrzeichen der Gemeinde ist die Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo. Diese Kirche, die auf das 11. Jahrhundert zurückgeht, mag von außen eher schlicht wirken, birgt jedoch im Inneren kostbare Kulturschätze. Besonders beeindruckend sind die erhaltenen Buntglasfenster und die Heiligendarstellungen, die einen tiefen Einblick in die religiöse Kunst und Geschichte der Region bieten. Ein weiteres Highlight in Crevoladossola ist die Ponte Nuovo, eine historische Brücke über die Diveria. Diese Brücke, die seit der napoleonischen Zeit eine wichtige Verbindung zwischen Mailand und Paris darstellt, ist ein bemerkenswertes Zeugnis der Ingenieurskunst jener Zeit. Die Ponte Nuovo fügt sich harmonisch in die beeindruckende Landschaft ein und bietet sowohl Einheimischen als auch Besuchern einen wichtigen Übergangspunkt in der Region. Crevoladossola besticht durch seine idyllische Lage und die Nähe zur unberührten Natur des Ossolatals. (c)WO


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Druogno* - Region Piemont

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Druogno* - Centovalli - Region Piemont - Italien

Sehenswürdigkeiten: San Giulio di Gagnone

Druogno, ein malerisches Dorf im italienischen Teil des Centovalli-Tals in der Region Piemont, bietet eine Reihe faszinierender christlicher Sehenswürdigkeiten. Die idyllische Lage des Dorfes, umgeben von sanften Hügeln und üppigen Wäldern, macht es zu einem reizvollen Ziel für Reisende, die sowohl Natur als auch Kultur schätzen. Eine herausragende Sehenswürdigkeit in Druogno ist die Kirche San Giulio di Gagnone. Dieses ehemalige Oratorium aus dem achtzehnten Jahrhundert, das inzwischen entweiht wurde, ist heute ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Kirche beherbergt die Werke des renommierten Bildhauers Giancarlo Sangregorio, dessen Skulpturen und Kunstwerke in der einzigartigen Atmosphäre des historischen Gebäudes eine besondere Wirkung entfalten. Die Kombination aus religiöser Architektur und moderner Kunst macht San Giulio di Gagnone zu einem außergewöhnlichen Ort, der sowohl Kunstliebhaber als auch Geschichtsinteressierte anspricht. (c)WO


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Domodossola** - Region Piemont

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Domodossola** - Region Piemont

Sehenswürdigkeiten: historische Altstadt, Piazza del Mercato, Kirchen in Masera, Torre di Creggio

Einst von den Römern erbaut, ist Domodossola mit seiner strategisch wichtigen Lage an der Passstraße auch heute noch ein lebhaftes Städtchen im Piemont. Diese charmante Stadt, eingebettet in das malerische Ossolatal, bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und ein reiches kulturelles Erbe. Die prächtige Piazza del Mercato in der historischen Altstadt von Domodossola, umgeben von historischen Palazzi, bildet das Herzstück der Altstadt und ist ein lebhafter Treffpunkt. Hier können Besucher durch die engen Gassen schlendern, in gemütlichen Cafés verweilen und die Atmosphäre vergangener Zeiten spüren. Ein weiteres Highlight ist der mittelalterliche Torre di Creggio, ein imposanter Turm, der Teil einer einstigen Kette von Signaltürmen war. Diese Türme verbanden früher das gesamte Ossolatal und dienten der Kommunikation und Verteidigung. Der Torre di Creggio bietet einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Geschichte und Architektur der Region. Am Stadtrand von Domodossola befindet sich die romantische Ruine des Schlosses Mattarella. Diese historische Stätte lädt zu einem Spaziergang ein und bietet einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Im benachbarten Masera finden sich beeindruckende kirchliche Kunstwerke, die einen Besuch wert sind. Domodossola bietet zahlreiche Möglichkeiten für Entdeckungen und Erlebnisse, sei es beim Bummeln durch die Altstadt, beim Erkunden der historischen Türme und Ruinen oder beim Genießen der herrlichen Landschaft des Ossolatals. (c)WO


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Re** - Region Piemont

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Re** - Region Piemont - Italien

Sehenswürdigkeiten: Wallfahrtskirche Madonna del Sangue

Re, ein kleiner Ort in der Region Piemont, Italien, ist bekannt für seine bedeutende Wallfahrtskirche Madonna del Sangue. Diese Kirche ist ein architektonisches und religiöses Juwel, das Pilger und Touristen gleichermaßen anzieht. Die Wallfahrtskirche besteht aus zwei markanten Teilen: einer älteren Basilika und einer imposanten Erweiterung aus dem 20. Jahrhundert. Die ältere Basilika, die von 1606 bis 1628 erbaut wurde, ist einschiffig und zeichnet sich durch ihren Portikus aus. Diese Basilika ist San Maurizio geweiht und steht an der Stelle eines kleineren Vorgängerbaus. Die schlichte, aber eindrucksvolle Architektur dieser Kirche spiegelt die religiöse Inbrunst der damaligen Zeit wider. Besonders bemerkenswert ist der Altar, der das berühmte Bildnis der blutenden Madonna (Madonna del Sangue) zeigt. Dieses Bildnis erinnert an das Wunder vom 29. April 1494, als ein wütender Bürger von Re einen Stein auf das Madonnenbildnis warf. Laut Überlieferung begann das Bild daraufhin, zwanzig Tage lang blutige Tränen zu weinen. Dieses Wunder machte Re zu einem bedeutenden Wallfahrtsort und zog Gläubige aus nah und fern an. An die alte Basilika schließt sich nahtlos die größere Kirche an, die im 20. Jahrhundert errichtet wurde. Diese Erweiterung ist ein beeindruckendes Beispiel für architektonische Synthese, indem sie byzantinische Kuppeln mit neogotischen Spitzbögen kombiniert. Die majestätischen Kuppeln und die filigranen Bögen verleihen der Kirche ein einzigartiges und erhabenes Aussehen, das Besucher in Staunen versetzt. Die Innenräume sind reich verziert und bieten den Gläubigen und Touristen eine spirituelle und ästhetische Erfahrung. (c)WO


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Mont Cenis* - Region Piemont

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Mont Cenis* - Region Piemont

Sehenswürdigkeiten: Passhöhe, Ferrovia Fell

Der Mont Cenis ist ein imposantes Bergmassiv im Grenzland zwischen Frankreich und Italien, das mit seiner beeindruckenden Landschaft und seiner reichen Geschichte Besucher anzieht. Diese Region ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein Ort von historischem Interesse. Die Passhöhe war schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Übergangspunkt und verbindet die beiden Länder durch eine der ältesten und bekanntesten Alpenrouten. Heutzutage ist sie ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und alpine Touren, die durch die beeindruckende Hochgebirgslandschaft führen. Eine faszinierende historische Attraktion am Mont Cenis ist die Ferrovia Fell. Diese provisorische Bahnstrecke, die durch das einst unzugängliche Bergland führte, war ein bemerkenswertes Ingenieurprojekt des 19. Jahrhunderts. Um die steilen Streckenabschnitte zu überwinden, wurde das sogenannte Fell-System angewandt, das der Bahn eine stärkere Zugkraft verlieh. Zahlreiche Tunnel wurden errichtet, um die Strecke befahrbar zu machen. Obwohl die Bahnstrecke nach nur drei Jahren wieder abgebaut wurde, erinnern heute mehrere Schautafeln an dieses technische Meisterwerk. Diese Tafeln bieten Einblicke in die Herausforderungen und Lösungen, die bei der Errichtung dieser historischen Bahn angewandt wurden. Der Mont Cenis bietet eine einzigartige Kombination aus natürlicher Schönheit und historischem Erbe. (c)WO


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Santa Maria Maggiore - Region Piemont

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Santa Maria Maggiore** - Centovalli - Region Piemont - Italien

Sehenswürdigkeiten: historische Altstadt, Vecchio Municipio, Kirche, Museum Spazzacamino

Santa Maria Maggiore im italienischen Teil des malerischen Centovalli-Tals in der Region Piemont ist ein charmantes Örtchen, das Besucher mit seiner historischen Altstadt und seinen vielfältigen Sehenswürdigkeiten begeistert. Diese kleine Gemeinde besticht durch ihren gut erhaltenen historischen Kern, der einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit bietet. Eine der Hauptattraktionen von Santa Maria Maggiore ist die Kirche Santa Maria Assunta, die als eine der schönsten Kirchen der Region gilt. Diese Kirche beeindruckt durch ihre prachtvolle Architektur und die kunstvollen Fresken, die ihr Inneres schmücken. Das Vecchio Municipio, das Alte Rathaus, vereint verschiedene architektonische Stile aus unterschiedlichen Epochen und zeugt von der reichen Geschichte der Gemeinde. Das Rathaus diente im Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Zwecken und ist heute ein Symbol für die Kontinuität und die kulturelle Bedeutung von Santa Maria Maggiore. Ein besonders interessantes Museum in Santa Maria Maggiore ist das Museum Spazzacamino. Dieses einzigartige Museum widmet sich der Geschichte der Kaminfeger, die in früheren Jahrhunderten vor allem aus dieser Region stammten. Die Ausstellung bietet faszinierende Einblicke in das harte Leben und die Arbeit der Kaminfeger, deren gefährlicher Beruf für viele Familien in der Region von großer Bedeutung war. Das Museum beherbergt zahlreiche Artefakte und Dokumente, die die Geschichte und die Traditionen dieses Handwerks lebendig werden lassen. (c)WO


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Susa*** - Region Piemont

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Sehenswürdigkeiten: röm. Stadttor Porta Savoia, röm. Amphitheater, Aquädukt, Thermen, Augustusbogen, röm. Stadtmauer, Kathedrale San Giusto

Die über tausendjährige italienische Kleinstadt Susa, malerisch am Fuße des Rocciamelone im Susatal gelegen, ist ein faszinierendes Ziel voller historischer Schätze. Diese charmante Stadt beherbergt zahlreiche Monumente aus der Römerzeit, die ihre reiche Geschichte lebendig werden lassen. Ein Wahrzeichen von Susa ist das römische Stadttor Porta Savoia, ein imposantes Bauwerk, das die Besucher sofort in vergangene Zeiten zurückversetzt. Dieses beeindruckende Tor, das einst den Eingang zur Stadt markierte, ist ein Symbol für die lange und bedeutende Geschichte Susas. Das römische Amphitheater bietet einen faszinierenden Einblick in das kulturelle Leben der Römer. Nicht weniger beeindruckend ist das Aquädukt der Thermen Graziane, ein meisterhaftes Beispiel römischer Ingenieurskunst. Der um 9/8 v. Chr. zu Ehren von Kaiser Augustus errichtete Augustusbogen symbolisiert die römische Macht und Architekturfeinheit. Im historischen Zentrum von Susa steht die Kathedrale San Giusto, die im Jahre 1027 geweiht wurde. Diese imposante Kirche mit ihrer beeindruckenden Architektur und den kunstvollen Details ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes der Stadt. Die römische Stadtmauer, die Susa einst umgab und zum Schutz der Stadt errichtet wurde, bietet einen faszinierenden Einblick in die Verteidigungsstrategien der Römer und die historische Bedeutung der Stadt. Susa ist eine Stadt, die mit ihrer reichen Geschichte und ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten jeden Besucher in ihren Bann zieht. (c)WO


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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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