Reiseführer 'Sehenswertes in Belgien'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Belgien, ein Land voller kultureller Schätze und landschaftlicher Vielfalt, zieht Besucher aus aller Welt mit seinem faszinierenden Erbe und seiner malerischen Natur in seinen Bann. Die Hauptstadt Brüssel begeistert mit ihrem prachtvollen Stadtzentrum, das von beeindruckenden Bauwerken und kunstvoll gestalteten Fassaden geprägt ist. Der weltberühmte Grand Place, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und oft als einer der schönsten Plätze Europas bezeichnet, fasziniert mit seiner harmonischen Architektur und seiner historischen Bedeutung als einstiges Handelszentrum. Im Südosten Belgiens erstrecken sich die ausgedehnten Wälder der Ardennen, eine Region von unvergleichlicher natürlicher Schönheit, die Naturliebhaber und Ruhesuchende gleichermaßen begeistert. Malerische Städte wie Dinant, dessen imposante Zitadelle hoch über der Maas thront und die gotische Kathedrale eindrucksvoll den Stadtkern prägt, laden zu unvergesslichen Erkundungstouren ein. Han-sur-Lesse ist für seine außergewöhnlichen Tropfsteinhöhlen bekannt, die zu den faszinierendsten Schauhöhlen Europas zählen und mit ihrem beeindruckenden Lichtschauspiel Besucher in die geheimnisvolle Welt des Untergrundes entführen. Die Wallonie selbst, reich an Geschichte und kulturellem Erbe, bietet eine Vielzahl historischer Städte mit großem architektonischem Reiz. Lüttich, als wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum, begeistert mit lebendigem städtischem Leben, eindrucksvoller Architektur und einem der größten Binnenhäfen Europas. Tournai, eine der ältesten Städte des Landes, beeindruckt mit ihrer majestätischen Kathedrale Notre-Dame und einem charmanten Altstadtkern voller mittelalterlicher Gassen. Namur, umgeben von sanften Hügeln und malerischen Flusslandschaften, wird von der mächtigen Zitadelle überragt, die mit ihren Bastionen und Kasematten einen einzigartigen Blick in die Militärgeschichte gewährt. Doch die Schönheit Belgiens beschränkt sich nicht nur auf seine Städte. Die ländliche Wallonie ist reich an prachtvollen Schlössern, Burgen und Gärten, die das kulturelle Erbe des Landes eindrucksvoll widerspiegeln. Das Wasserschloss Modave, das Schloss Jehay mit seiner charakteristischen Schachbrettfassade, das elegant an der Maas gelegene Château de Freyr und das mittelalterliche Château de Vêves sind nur einige der Juwelen, die Besucher mit ihrer einzigartigen Architektur und ihrer bewegten Geschichte faszinieren. Die Wassergärten von Annevoie, ein Meisterwerk der Gartenkunst des 18. Jahrhunderts, verzaubern mit kunstvollen Brunnen, Kaskaden und spiegelnden Teichen, die eine harmonische Verbindung von Natur und menschlicher Gestaltungskunst schaffen. In der Wallonie verschmelzen Geschichte, Kultur und Natur zu einem einzigartigen Erlebnis, das Besucher mit einer unvergleichlichen Mischung aus architektonischer Pracht, historischen Stätten und idyllischen Landschaften begeistert und zu einer Reise voller Entdeckungen und unvergesslicher Eindrücke einlädt. (c)WV
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
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Reiseführer 'Sehenswertes in Belgien' - Kartengrundlage -- (c) OpenStreetMap - Inhalt und Zusatzinfos (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Brüssel - Hauptstadt von Belgien
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Brüssel - Hauptstadt von Belgien
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Brüssel - Hauptstadt von Belgien
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Brüssel - Hauptstadt von Belgien
Brüssel als Hauptstadt Belgiens entwickelte sich von einer frühmittelalterlichen Ansiedlung an einem Flussübergang zu einer der bedeutendsten Städte des Landes und wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum, das spätestens im 19. Jahrhundert mit dem Bau repräsentativer Gebäude seine Rolle als Hauptstadt des jungen Königreichs festigte. Bereits im Mittelalter war Brüssel ein wichtiger Handelsplatz, an dem Tuch- und Teppichmanufakturen florierten, und es wurde im Jahr 2000 für sein reiches kulturelles Erbe zur Kulturhauptstadt Europas ernannt. Die Grand Place bildet den unbestrittenen Mittelpunkt der Stadt und gehört zu den schönsten Plätzen Europas. Umgeben von prachtvollen Zunft- und Gildehäusern aus dem 17. Jahrhundert, deren barocke Fassaden mit vergoldeten Ornamenten, geschwungenen Giebeln und kunstvollen Skulpturen verziert sind, vermittelt sie eindrucksvoll den Reichtum der damaligen Brüsseler Kaufmannschaft. Das Hôtel de Ville, das gotische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, beeindruckt durch eine harmonische Architektur mit filigranen Maßwerkfenstern und einem schlanken Turm, der von der Statue des Erzengels Michael gekrönt wird. Der Königspalast, im 18. und 19. Jahrhundert im klassizistischen Stil erbaut, präsentiert eine strenge Symmetrie und prachtvolle Fassade, während seine reich ausgestatteten Innenräume heute vor allem in den Sommermonaten Besuchern Einblicke in das königliche Repräsentationswesen ermöglichen. Der monumentale Justizpalast, zwischen 1866 und 1883 nach den Plänen von Joseph Poelaert errichtet, vereint Elemente des Eklektizismus und Neoklassizismus und gilt als eines der größten Gerichtsgebäude Europas; von seinen Terrassen eröffnet sich zudem ein beeindruckender Blick über die Stadt. Die Kirche St. Niklaas, eines der ältesten erhaltenen Gotteshäuser Brüssels, stammt in ihren Ursprüngen aus dem 11. Jahrhundert und zeigt in ihrem heutigen Bau den Übergang von romanischen zu gotischen Formen, bewahrt wertvolle Kunstwerke und erinnert an die religiöse Bedeutung der Stadt in der Frühzeit. Die Galeries Royales Saint-Hubert, Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet, zählen zu den ältesten überdachten Einkaufspassagen Europas und bestechen mit einer eleganten Glas-Stahl-Konstruktion, hohen Arkaden und kunstvoll gestalteten Schaufassaden, die den Luxus des städtischen Lebens jener Epoche widerspiegeln. Das Atomium, für die Weltausstellung 1958 erbaut und ein technisch wie architektonisch bemerkenswertes Bauwerk, stellt ein Eisenmolekül in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar und symbolisiert den wissenschaftlichen Fortschritt des Atomzeitalters; es wurde später umfassend renoviert und gilt heute als Wahrzeichen Brüssels, das besonders bei Nacht mit seiner Beleuchtung beeindruckt. Brüssel ist von weitläufigen Parkanlagen, Alleen und kleinen Hügeln geprägt, die abwechslungsreiche Ausblicke auf die unterschiedlichen Stadtviertel bieten und das urbane Bild auflockern. (c)WV
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Die Region Ostkantone im Nordosten Belgiens am Dreiländerpunkt zu Deutschland und den Niederlanden entwickelte sich durch ihre wechselvolle Geschichte zu einem bedeutenden Grenzraum, der bis heute kulturelle Einflüsse aus allen drei Ländern in sich vereint. Über Jahrhunderte gehörte das Gebiet abwechselnd zu verschiedenen Herrschaftsbereichen, was sich in der Architektur der zahlreichen historischen Gutshöfe, Burgen und Schlösser widerspiegelt. Viele dieser Anlagen stammen aus dem Mittelalter oder der frühen Neuzeit und wurden von wohlhabenden Adelsfamilien errichtet, die hier landwirtschaftliche Güter verwalteten oder repräsentative Wohnsitze bauten. Eupen, oft als heimliche Hauptstadt der Ostkantone bezeichnet, verdankt seinen Aufstieg der florierenden Tuchmacherindustrie, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert Wohlstand brachte. Die prächtigen Bürgerhäuser mit ihren klar gegliederten Fassaden, hohen Mansarddächern und eleganten Portalrahmungen sind eindrucksvolle Zeugnisse dieser wirtschaftlichen Blütezeit und prägen bis heute das Stadtbild. Das Göhltal, zu dem die malerischen Orte Kelmis und Lontzen gehören, zeichnet sich durch sanfte Hügel, weite Wiesen und kleine Waldstücke aus und besitzt eine besondere historische Bedeutung, da hier einst das neutrale Gebiet von Moresnet lag, ein europäisches Kuriosum der Grenzgeschichte. Die ländlichen Bauwerke in Kelmis und Lontzen, oft mit Bruchsteinmauern und schiefergedeckten Dächern, vermitteln ein authentisches Bild der bäuerlichen Architektur der Region. Raeren ist vor allem durch sein Töpfereimuseum bekannt, das in einer alten Burganlage untergebracht ist und eine herausragende Sammlung von Keramiken aus mehreren Jahrhunderten zeigt. Die Region war vom 15. bis ins 19. Jahrhundert für ihre grau-braunen Steinzeugwaren mit Salzglasur berühmt, die in ganz Europa gehandelt wurden. Das Museum präsentiert nicht nur diese kunstvoll verzierten Gebrauchsgegenstände, sondern gibt auch Einblicke in die handwerklichen Techniken, die Raeren zu einem Zentrum der Töpferkunst machten. Die landschaftliche Vielfalt der Ostkantone reicht von bewaldeten Höhenzügen bis zu weiten Talauen und bietet zahlreiche Aussichtspunkte, von denen sich der Blick über die sanft gewellte Hügellandschaft bis hin zu den angrenzenden Regionen öffnet. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ostkantone Verkehrsamt - Mühlenbachstr.2, Postf. 66, B-4780 St. Vith - Tel. +32(0)80-227664
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Eupen - Region Ostkantone
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Eupen - Region Ostkantone
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Eupen - Region Ostkantone
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Eupen - Region Ostkantone
Eupen im Osten Belgiens nahe dem Naturpark Hohes Venn-Eifel entwickelte sich von einer kleinen Siedlung an der Weser zu einem bedeutenden Zentrum der Ostkantone und war vor allem im 18. und 19. Jahrhundert durch seine Tuchmacherindustrie bekannt, die der Stadt Wohlstand und städtisches Wachstum brachte. Die historischen Spuren dieser wirtschaftlichen Blüte sind noch heute an vielen Gebäuden sichtbar und geben ein eindrucksvolles Bild vom Leben wohlhabender Bürger jener Zeit. Die Klosterkirche St. Marien, eine der größten und schönsten erhaltenen Kapuzinerkirchen Belgiens, wurde im 18. Jahrhundert errichtet und besticht durch ihre klare barocke Architektur mit harmonisch gegliederten Fassaden, eleganten Stuckverzierungen und einer ruhigen, lichtdurchfluteten Innenausstattung, die dem klösterlichen Geist entspricht. Das Stadtmuseum Eupen befindet sich in einem historischen Bürgerhaus und bietet einen umfassenden Einblick in die wechselvolle Geschichte der Stadt, von den frühen Anfängen über die Blütezeit der Tuchmacherei bis zu den politischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts. Die Burg Stockem, eine Anlage aus dem 18. und 19. Jahrhundert, diente einst als Herrensitz und wurde im Stil ländlicher Residenzen jener Epoche erbaut; sie vereint Wohn- und Wirtschaftsbauten in einer harmonischen Komposition und zeigt noch heute eindrucksvolle Sandsteinportale und schiefergedeckte Dächer. Schloss Libermé, dessen Ursprünge im 16. Jahrhundert liegen, wurde nach mehreren Bränden immer wieder neu aufgebaut und bewahrt mit seiner Vorburg und dem alten Bauernhof ein authentisches Bild adeliger Landsitze dieser Zeit. In der Altstadt von Eupen beeindrucken prachtvolle Patrizierhäuser aus dem 18. Jahrhundert mit reich verzierten Fassaden, kunstvollen Eingangstüren und hohen Mansarddächern, die den Wohlstand der Tuchmacherfamilien widerspiegeln. Der Tuchschererwinkel, ein kleiner historischer Straßenzug, erinnert an die Werkstätten, in denen Tuch geschoren und veredelt wurde, und vermittelt ein lebendiges Bild des früheren Handwerks. Die St.-Nikolaus-Kirche auf dem Marktplatz, ursprünglich im Mittelalter gegründet und später barock umgestaltet, beeindruckt mit ihrem schlanken Turm, eleganten Pilastergliederungen und einer reich verzierten Innenausstattung. In der Umgebung von Eupen ragt die Wesertalsperre als größtes Trinkwasserreservoir Belgiens hervor; das Bauwerk aus der Mitte des 20. Jahrhunderts prägt die Landschaft mit einem weiten Stausee, der sich zwischen bewaldeten Hügeln erstreckt. Der nahe Naturpark Hohes Venn mit seinem Naturparkzentrum Botrange ist ein bedeutendes Hochmoor- und Naturschutzgebiet, das mit offenen Moorflächen, Heide und dichten Wäldern eine außergewöhnliche Flora und Fauna bietet und zu Wanderungen und im Winter zu Skilanglauf einlädt. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Eupen - Tourismus - Marktplatz 7, 4700 Eupen - Tel. +32(0)87-553450
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Kelmis - Region Ostkantone
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Kelmis - Region Ostkantone
Kelmis im malerischen Göhltal an der Grenze zu Deutschland und den Niederlanden ist eine traditionsreiche Gemeinde der Ostkantone, deren Geschichte eng mit der besonderen Lage im Dreiländereck verbunden ist. Über Jahrhunderte war Kelmis Teil des sogenannten neutralen Gebiets Moresnet, einem völkerrechtlich einzigartigen Kleinstaat, was die Entwicklung des Ortes nachhaltig prägte. Heute erinnern historische Bauwerke an diese wechselvolle Vergangenheit und geben Einblicke in die kulturelle Vielfalt der Region. Schloss Eyneburg, die einzige erhaltene Höhenburg im Göhltal, thront auf einer Anhöhe und beeindruckt mit seiner mittelalterlichen Wehrarchitektur. Die Ursprünge reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, doch erfuhr die Anlage im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Umbauten, die gotische und später auch neogotische Elemente in ihre Gestaltung einfließen ließen. Besonders markant sind der mächtige Bergfried, die dicken Bruchsteinmauern und die malerischen Zinnen, die von der wehrhaften Vergangenheit zeugen und einen hervorragenden Blick über das Göhltal eröffnen. Die Hammerbrücke, um 1840 aus Ziegelsteinen erbaut, ist ein technisches Baudenkmal des 19. Jahrhunderts und spiegelt mit ihren Rundbögen und der harmonischen Linienführung die Bauweise jener Zeit wider; sie diente dem Transport von Eisenerz und war Teil der frühen industriellen Entwicklung der Region. Die Rochuskapelle im Ortskern von Kelmis wurde 1646 erstmals urkundlich erwähnt und gilt als Zeugnis der tief verwurzelten religiösen Tradition. Der kleine barocke Sakralbau mit schlichtem Innenraum, einem steilen Satteldach und einem kleinen Dachreiter vermittelt einen Eindruck von der bescheidenen Frömmigkeit der ländlichen Bevölkerung und ist bis heute ein beliebter Ort stiller Andacht. Die umliegende Landschaft des Göhltals ist von sanften Hügeln, weiten Wiesen und dichten Waldabschnitten geprägt, die in jeder Jahreszeit reizvolle Ansichten bieten und das historische Erbe des Ortes in eine harmonische Naturkulisse einbetten. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Kelmis - Tourismus - Göhltalmuseum, rue Max 9-11, 4720 Kelmis - Tel. +32(0)87-657504
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Lontzen - Region Ostkantone
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Lontzen im Nordwesten der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist eine traditionsreiche Gemeinde mit langer Geschichte, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen und die durch ihre Lage an alten Handelswegen schon früh zu einem wichtigen ländlichen Zentrum wurde. Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortsteilen, in denen historische Bauwerke und malerische Straßenzüge das Bild prägen und von der kulturellen Vielfalt der Region zeugen. Schloss Lontzen, ursprünglich ein adeliger Landsitz, wurde nach einem verheerenden Brand zwischen 1985 und 1987 sorgfältig wiederaufgebaut. Seine heutige Gestalt vereint historische Bauelemente mit moderner Restaurierung, und die schlichte Eleganz der Fassade spiegelt den Stil ländlicher Herrensitze der frühen Neuzeit wider. Schloss Thor, ein weiterer historischer Adelssitz, ist von einem weitläufigen Park umgeben und zeigt mit seinen Bruchsteinmauern, dem markanten Portal und dem schiefergedeckten Dach die typische Bauweise herrschaftlicher Wohnsitze in der Region. Die Pfarrkirche St. Hubertus mit ihrem wuchtigen Turm ist ein sakrales Bauwerk, das im 18. Jahrhundert im Barockstil erneuert wurde und im Inneren wertvolle Altäre und Heiligenfiguren beherbergt. Im Ortsteil Walhorn beeindruckt die St.-Stefanus-Kirche, deren massiver Turm aus dem 12. Jahrhundert stammt und somit zu den ältesten Bauteilen der Region gehört. Die Ausstattung der Kirche mit Elementen aus dem 14. und 18. Jahrhundert, darunter geschnitzte Holzaltäre und barocke Kanzeln, verleiht ihr eine besondere historische Tiefe und spiegelt verschiedene Bau- und Kunststile wider. Das Ortsbild von Walhorn ist geprägt von engen, gepflasterten Straßen, alten Bauernhäusern und giebelständigen Wohngebäuden, die mit Bruchsteinmauern und traditionellen Schieferdächern einen authentischen Eindruck des ländlichen Lebens vergangener Jahrhunderte vermitteln. Die sanft gewellte Landschaft rund um Lontzen mit ihren Wiesen, kleinen Wäldern und typischen Heckenstrukturen bildet eine harmonische Kulisse für diese historischen Sehenswürdigkeiten und verleiht der Gemeinde ihren besonderen Reiz. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Lontzen - Hubertushalle, Limburger Str. 280, 4710 Lontzen - Tel. +32(0)87-657945
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Raeren - Region Ostkantone
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Raeren am nordöstlichen Rand des Naturparks Hohes Venn ist eine traditionsreiche Stadt der Ostkantone, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht und die vor allem durch ihre bedeutende Töpfertradition bekannt wurde. Zahlreiche historische Bauwerke zeugen von der einstigen Bedeutung des Ortes und verleihen ihm bis heute ein unverwechselbares Gesicht. Die Wasserburg Raeren, deren Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen, ist das wohl bekannteste Bauwerk der Stadt. Die in Bruchstein errichtete Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut und präsentiert sich heute mit massiven Rundtürmen, einem breiten Wassergraben und malerischen Innenhöfen als typisches Beispiel für die Wehrarchitektur des späten Mittelalters. Heute beherbergt sie ein renommiertes Töpfereimuseum, das an die Jahrhunderte währende Keramiktradition Raerens erinnert. Haus Zahlepohl, ein ehemaliges Herrenhaus, beeindruckt mit seiner klar gegliederten Fassade, eleganten Fensterrahmungen und einem imposanten Eingangstor und vermittelt den gehobenen Lebensstil wohlhabender Bürger im 17. und 18. Jahrhundert. Das Amstenraedter Haus und das Vlattenhaus sind ebenfalls markante Beispiele für den regionaltypischen Wohnhausbau; beide Gebäude wurden aus Bruchstein errichtet und zeigen mit schiefergedeckten Dächern und kunstvoll gearbeiteten Holzportalen den typischen Stil der ländlichen Herrensitze in dieser Region. Haus Raeren, ein weiterer bedeutender Bau, spiegelt mit seiner schlichten, aber harmonischen Architektur die Lebensweise des gehobenen Bürgertums wider. Sakrale Baukunst ist in Raeren ebenfalls zahlreich vertreten: Die St.-Johannes-Kirche, deren älteste Teile bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, wurde im Barock umgestaltet und bewahrt wertvolle Altäre und Figuren, während die kleine Rochuskapelle mit ihrer schlichten Bauweise und der frommen Tradition der Pestverehrung ein Beispiel für die Volksfrömmigkeit der Region ist. Die Burgruine Raaf, deren Mauern aus dem Mittelalter stammen, liegt malerisch in der Umgebung und gibt mit ihren überwucherten Mauern und erhaltenen Grundrissen einen Eindruck von der wehrhaften Vergangenheit des Ortes. Die Natur rund um Raeren wird vom Hohen Venn geprägt, einem einzigartigen Hochmoor- und Naturschutzgebiet, das mit weiten Moorflächen, Heidelandschaften und uralten Baumgruppen eine außergewöhnliche Flora und Fauna beheimatet und zu Wanderungen durch diese besondere Landschaft einlädt. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Raeren - Verkehrsverein - Burg Raeren (im Museum), Burgstr. 103, 4730 Raeren - Tel. +32(0)87-850903
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Die Provinz Wallonisch Brabant südlich von Brüssel, oft als „Garten Brüssels“ bezeichnet, ist eine Region von bemerkenswerter landschaftlicher Schönheit und kulturellem Reichtum. Sanft gewellte Hügel, idyllische Täler und ausgedehnte Wälder prägen das Bild dieser fruchtbaren Landschaft, in der sich historische Bauwerke harmonisch mit der Natur verbinden. Der See von Genval, ein etwa 20 Hektar großer künstlich angelegter See aus dem 19. Jahrhundert, liegt inmitten einer reizvollen Parklandschaft und gilt bis heute als beliebtes Ausflugsziel; seine Ufer säumen elegante Villen, und Spazierwege führen durch gepflegte Gärten, die besonders im Frühling und Herbst ein farbenprächtiges Bild bieten. Die Stiftskirche Sainte Gertrude in Nivelles ist eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke Belgiens und wurde bereits im 11. Jahrhundert errichtet. Der mächtige Westbau mit seinen beiden Türmen und der harmonischen Gliederung zeugt von der hohen Baukunst jener Epoche, während das Innere mit seinen Arkaden und der schlichten, monumentalen Raumwirkung an die große religiöse Bedeutung des ehemaligen Frauenstifts erinnert. Die Abtei Villers-la-Ville zählt zu den eindrucksvollsten Klosterruinen des Landes; gegründet im 12. Jahrhundert, erlebte sie im Hochmittelalter ihre Blütezeit. Die monumentale, über 90 Meter lange Abteikirche mit romanischer Vorhalle und gotischem Chor vermittelt trotz ihres ruinösen Zustands einen imposanten Eindruck der einstigen Klosteranlage, zu der auch der Kapitelsaal, Refektorium und weitläufige Gartenanlagen gehörten. Schloss La Hulpe ist ein eleganter Bau des 19. Jahrhunderts im französischen Stil mit symmetrischer Fassade und hohen Mansarddächern. Es liegt in der malerischen Parklandschaft der Domaine Solvay, die sich mit weiten Rasenflächen, alten Baumgruppen und verschlungenen Wegen als ein herausragendes Beispiel für die Gartenkunst jener Zeit präsentiert. Im Schloss befindet sich heute das Folon-Museum, das dem belgischen Künstler Jean-Michel Folon gewidmet ist und dessen poetische Zeichnungen, Skulpturen und Grafiken in einem stimmungsvollen Ambiente zeigt. Das Schlachtfeld von Waterloo ist ein historischer Erinnerungsort von internationaler Bedeutung; hier wurde am 18. Juni 1815 die entscheidende Schlacht gegen Napoleon geschlagen. Der Löwenhügel, ein künstlicher Erdhügel mit einer gusseisernen Löwenstatue an der Spitze, wurde 1826 als Denkmal errichtet und bietet von seiner Plattform einen weiten Blick über das ehemalige Schlachtfeld. Alljährlich im Juni wird hier die Schlacht in historischen Kostümen nachgestellt, wodurch Besucher einen lebendigen Eindruck von diesem welthistorischen Ereignis gewinnen. Wallonisch Brabant verbindet somit eindrucksvoll Natur, Geschichte und Kunst zu einem facettenreichen Reiseziel. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Provinz Wallonisch-Brabant - Avenue Einstein 2, 1300 Wavre - Tel. 010-23 63 31
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Nivelles - Region Wallonisch Brabant
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Nivelles - Region Wallonisch Brabant
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Nivelles in der Provinz Wallonisch Brabant ist eine traditionsreiche Stadt mit mittelalterlichem Ursprung, die schon im Frühmittelalter als bedeutendes religiöses und wirtschaftliches Zentrum galt und eng mit der Entwicklung des Christentums in der Region verbunden ist. Der historische Stadtkern bewahrt mit seinen engen Gassen, alten Bürgerhäusern und den Relikten früherer Abteibauten ein authentisches Bild der Stadtgeschichte und vermittelt einen Eindruck von der Bedeutung Nivelles im Mittelalter. Die Stiftskirche St. Gertrud, das herausragende Bauwerk der Stadt, wurde 1046 geweiht und zählt zu den bedeutendsten romanischen Sakralbauten Belgiens. Die monumentale Basilika beeindruckt mit ihrer strengen, harmonischen Fassadengliederung, den beiden Türmen des Westwerks und dem mächtigen Vierungsturm, der das Stadtbild weithin prägt. Im Inneren fasziniert der klare, lichtdurchflutete Raum mit massiven Pfeilern, Rundbögen und einer schlichten, kraftvollen Architektur, die den geistlichen Charakter der Kirche unterstreicht. Die Stiftskirche war einst Teil einer merowingischen und später karolingischen Abtei, die eine wichtige Station auf dem historischen Jakobsweg darstellte und die religiöse Bedeutung Nivelles im Mittelalter belegt. Das Hôtel de Ville, ein repräsentatives Rathaus im Stil des 18. Jahrhunderts, spiegelt mit seiner symmetrischen Fassade und den klassischen Proportionen den Einfluss französischer Architektur auf die Region wider und ist zugleich ein Symbol für die städtische Selbstverwaltung jener Zeit. Rund um den Marktplatz stehen prachtvolle Patrizierhäuser mit reich verzierten Fassaden, die vom Wohlstand der Kaufleute und Handwerker zeugen. Der historische Stadtkern ist geprägt von mittelalterlichen Straßen, ehemaligen Refugien der Abteien und kleinen Plätzen, die eine lebendige Atmosphäre bewahren. Die blumenreichen Ufer des Parc de la Dodaigne mit seinen Weihern und Spazierwegen bilden eine grüne Oase inmitten der Stadt und ergänzen die historische Kulisse um eine ruhige, naturnahe Komponente. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Ronquières - Region Wallonisch Brabant
Ronquières in der Provinz Wallonisch Brabant ist untrennbar mit seinem markanten Schiffshebewerk verbunden, das zu den bedeutendsten technischen Bauwerken Belgiens zählt und ein herausragendes Beispiel für die Ingenieurskunst des 20. Jahrhunderts ist. Das Ronquières-Schiffshebewerk wurde 1968 nach mehrjähriger Bauzeit eröffnet, um den Schiffsverkehr auf dem Canal du Centre effizienter zu gestalten und große Höhenunterschiede zwischen den Wasserläufen zu überwinden. Mit einer beeindruckenden Länge von 1.432 Metern erstreckt sich die sogenannte Schiefe Ebene über eine geneigte Bahn, auf der zwei gewaltige Tröge Schiffe transportieren und dabei einen Höhenunterschied von 68 Metern ausgleichen. Jeder dieser Tröge bewegt sich auf einem System aus Seilen und Gegengewichten, das es ermöglicht, auch große Lastkähne mit minimalem Energieaufwand zu heben oder zu senken. Das Bauwerk gilt nicht nur als technisches Meisterwerk, sondern auch als Symbol für den Fortschritt der belgischen Binnenschifffahrt, die für den Handel und die industrielle Entwicklung des Landes von großer Bedeutung war. Im oberen Maschinenhaus befindet sich ein Besucherzentrum, das die Funktionsweise, die Baugeschichte und die technischen Details des Hebewerks anschaulich erläutert. Dort erfahren Besucher, wie dieses gewaltige Bauwerk den Transport von Gütern revolutionierte und welche Rolle es im europäischen Binnenhandel spielte. Das untere Maschinenhaus beherbergt eine Ausstellung über die belgische Binnenschifffahrt, die anhand historischer Dokumente und Modelle die wirtschaftliche Bedeutung der Kanäle für die Verbindung der großen Industrieregionen aufzeigt. Oberhalb des Maschinenhauses erhebt sich ein 150 Meter hoher Aussichtsturm, von dem sich ein weiter Panoramablick über die umliegende Landschaft mit ihren sanften Hügeln und weiten Feldern bietet. Besonders eindrucksvoll ist ein Besuch am Wochenende, wenn Besucher an Bord eines der Transportschiffe gehen können und den Vorgang hautnah erleben, wie die Schiffe auf der Schiefen Ebene scheinbar mühelos in die Höhe gezogen werden. Das Schiffshebewerk von Ronquières ist somit nicht nur ein technisches Denkmal, sondern auch ein anschauliches Zeugnis für den Innovationsgeist und die wirtschaftliche Entwicklung Belgiens im 20. Jahrhundert. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Waterloo - Region Wallonisch Brabant
Waterloo in der Provinz Wallonisch Brabant ist untrennbar mit der weltberühmten Schlacht von 1815 verbunden, die hier am 18. Juni zwischen den Truppen Napoleons und der alliierten Armee unter Wellington und Blücher entschieden wurde und das Ende der napoleonischen Herrschaft in Europa markierte. Die weitläufigen Schlachtfelder, die sich südlich des Ortes erstrecken, sind heute ein bedeutender Erinnerungsort und vermitteln ein eindrucksvolles Bild dieses historischen Ereignisses. Die Butte de Lion, auch Löwenhügel genannt, ist das markanteste Denkmal auf dem ehemaligen Schlachtfeld. Der künstliche Erdhügel wurde 1826 errichtet, um an die tapferen Soldaten zu erinnern, die an dieser Stelle kämpften, und wird von einer gusseisernen Löwenstatue gekrönt, die symbolisch den Sieg der Alliierten darstellt. 226 Stufen führen hinauf auf die Plattform, von der sich ein weiter Rundblick über die Felder eröffnet, auf denen sich die entscheidenden Phasen der Schlacht abspielten. Das Schlachtfeld selbst ist durch verschiedene Informationstafeln und markante Punkte gekennzeichnet, die die Positionen der Heere, die Angriffslinien und die entscheidenden Wendepunkte der Schlacht nachvollziehbar machen. Alljährlich wird am 18. Juni das historische Geschehen durch eine aufwendig inszenierte Nachstellung lebendig, bei der Hunderte von Darstellern in historischen Uniformen die entscheidenden Momente der Schlacht rekonstruieren. Ein Besucherzentrum bietet eine umfassende multimediale Präsentation, darunter ein großes dreidimensionales Modell der Schlacht, Filme und interaktive Darstellungen, die die strategischen Abläufe und die Rolle der beteiligten Armeen verdeutlichen. Besonders beeindruckend ist das Panorama der Schlacht von Waterloo, ein monumentales Rundgemälde, das 1912 eingeweiht wurde. Die 110 Meter lange und 12 Meter hohe Leinwand zeigt dramatische Szenen des 18. Juni 1815 in detailreicher Malerei, während akustische Effekte und die erhöhte Aussichtsplattform den Eindruck erwecken, mitten im Kampfgeschehen zu stehen. Das Museum von Waterloo ergänzt den Besuch mit einer umfangreichen Sammlung von Artefakten, darunter Waffen, Uniformen, Kartenmaterial und persönliche Gegenstände der Soldaten, die die Realität des Kampfes greifbar machen. Waterloo ist damit nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein authentisches Freilichtmuseum europäischer Geschichte. (c)WV
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Die Provinz Hainaut in der Wallonie, historisch als Grafschaft Hennegau bekannt, ist eine Region von großer geschichtlicher Bedeutung, deren kulturelles Erbe bis ins Mittelalter zurückreicht und die von prunkvollen Schlössern, sakralen Bauwerken und technischen Meisterwerken geprägt ist. Mons, die Hauptstadt der Provinz, war über Jahrhunderte ein wichtiges religiöses und politisches Zentrum. Der Belfried von Mons, 1669 errichtet, ragt mit 87 Metern Höhe majestätisch über die Stadt und gilt als einziges barockes Belfried-Bauwerk Belgiens. Der elegante Turm mit seinen klar gegliederten Fassaden, den vier Ecktürmchen und der kupfergedeckten Laterne diente ursprünglich sowohl als Glockenturm als auch als Symbol städtischer Unabhängigkeit. Der Marktplatz von Mons, umgeben von historischen Bürgerhäusern mit reich verzierten Fassaden aus dem 17. und 18. Jahrhundert, vermittelt den Glanz vergangener Epochen und ist bis heute ein lebendiger Mittelpunkt der Stadt. Tournai, als älteste Stadt Belgiens bekannt, fasziniert mit seinem Belfried aus dem 12. Jahrhundert, dem ältesten erhaltenen des Landes. Dieser romanisch-gotische Turm diente einst der Stadtverteidigung und ist mit seinem massiven Mauerwerk und den schlanken Fenstern ein typisches Beispiel frühmittelalterlicher Architektur. Die Kathedrale Notre-Dame, ein herausragendes Bauwerk der Scheldegotik, wurde im 12. und 13. Jahrhundert errichtet und beeindruckt durch ihren gewaltigen fünf Türme umfassenden Westbau, das hohe, lichtdurchflutete Mittelschiff und zahlreiche romanische wie gotische Bildhauerarbeiten. Die Pont des Trous, eine mittelalterliche Brücke über die Schelde, war einst Teil der Stadtbefestigung und zeigt mit ihren mächtigen Rundbögen und dem wehrhaften Charakter eindrucksvoll die militärische Architektur des 13. Jahrhunderts. Schloss Beloeil, ein prächtiges Wasserschloss, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen, wurde im 17. und 18. Jahrhundert zu einem eleganten Adelssitz umgestaltet und ist heute von einem französischen Barockgarten umgeben, dessen symmetrische Alleen und Teiche ein harmonisches Gesamtbild erzeugen. Schloss Seneffe, ein klassizistisches Juwel des 18. Jahrhunderts, beherbergt heute ein Museum der Goldschmiedekunst, dessen Sammlungen kunstvoll gearbeitete Gefäße, Schmuck und liturgische Geräte präsentieren und damit einen Einblick in die hohe Handwerkskunst dieser Zeit geben. Der Canal du Centre mit seinen historischen Schiffshebewerken zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe; die zwischen dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert erbauten Hebewerke sind technische Meisterleistungen, die mit ihrem ausgeklügelten System von Gegengewichten und Wasserkammern den Transport schwerer Lastkähne über beträchtliche Höhenunterschiede ermöglichten. Heute können Besucher die beeindruckende Ingenieurskunst dieser Bauwerke bei Führungen und Bootstouren hautnah erleben, während sich entlang des Kanals weite Blicke über die sanfte Hügellandschaft des Hennegaus eröffnen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Binche - Region Hainaut
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Binche - Region Hainaut
Binche in der Provinz Hainaut ist eine traditionsreiche Stadt, deren Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht und die durch ihre gut erhaltenen historischen Bauwerke ein eindrucksvolles Bild der mittelalterlichen Stadtentwicklung vermittelt. Die Stadtbefestigung, deren Reste noch heute an mehreren Stellen sichtbar sind, wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert errichtet und umschloss mit mächtigen Mauern und Türmen den Stadtkern. Teile der Wehranlagen sind bis heute erhalten und erinnern mit ihren Bruchsteinmauern, Wehrgängen und Schießscharten an die militärische Bedeutung Binches in jener Zeit. Das Rathaus der Stadt, ein elegantes Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert, verbindet gotische und später ergänzte Renaissance-Elemente und zeugt vom wachsenden Selbstbewusstsein der Bürger in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs. Sein markanter Belfried, ebenfalls im 14. Jahrhundert erbaut, gehört zum UNESCO-Welterbe der Belfriede in Belgien und Frankreich. Der Turm diente nicht nur als Glockenturm, sondern auch als Symbol der städtischen Autonomie; seine filigrane Maßwerkgestaltung, die spitzen Turmhelme und die harmonische Proportionierung machen ihn zu einem der eindrucksvollsten Wahrzeichen der Stadt. Die Stiftskirche Saint-Ursmer, ein bedeutendes sakrales Bauwerk, vereint romanische und gotische Elemente und beeindruckt durch ihren hohen Chor, kunstvolle Maßwerkfenster und eine wertvolle hölzerne Pietà aus dem Jahr 1511, die ein Meisterwerk spätgotischer Schnitzkunst darstellt. Der Innenraum mit seinen schlanken Pfeilern und dem klar gegliederten Grundriss vermittelt eine ruhige, feierliche Atmosphäre. Der historische Stadtkern von Binche ist geprägt von malerischen Plätzen, gepflasterten Straßen und Bürgerhäusern mit charakteristischen Backsteinfassaden, die vom Wohlstand vergangener Jahrhunderte zeugen. Rund um den Marktplatz lassen sich zahlreiche architektonische Details entdecken, die die reiche Baugeschichte der Stadt lebendig werden lassen. Die sanft gewellte Umgebung des Hennegaus ergänzt das historische Stadtbild um eine reizvolle landschaftliche Kulisse. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Celles - Region Hainaut
Celles am östlichen Ufer der Schelde zählt zu den malerischsten Orten der Region Hainaut und bewahrt mit seinen engen, gepflasterten Gassen, kleinen Plätzen und historischen Häusern ein authentisches Bild vergangener Jahrhunderte. Der Ort entwickelte sich im Mittelalter zu einem kleinen, aber bedeutenden Handels- und Handwerkszentrum, dessen Wohlstand sich bis heute in zahlreichen architektonischen Details widerspiegelt. Das Château de Vêves, eines der bekanntesten Schlösser der Region, thront malerisch auf einem Hügel oberhalb des Ortes und ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Wehr- und Residenzarchitektur. Die Ursprünge des Schlosses reichen bis ins 7. Jahrhundert zurück, seine heutige Gestalt erhielt es jedoch im 15. und 16. Jahrhundert, als es zu einer eleganten Adelsresidenz umgestaltet wurde. Markant sind die fünf mächtigen Rundtürme mit konischen Dächern, die schmalen Schießscharten und die von Mauern umschlossenen Innenhöfe, die dem Schloss sein charakteristisches, märchenhaftes Aussehen verleihen. Die prachtvollen Innenräume sind mit Möbeln und Kunstwerken aus verschiedenen Epochen ausgestattet und vermitteln einen Eindruck vom Leben des Adels in der frühen Neuzeit. Auch die gepflegten Gärten mit ihren symmetrischen Wegen und kleinen Terrassen spiegeln den repräsentativen Charakter des Schlosses wider. Die Dorfkirche von Celles ist ein weiteres bedeutendes Bauwerk des Ortes und fasziniert durch ihre schlichte, harmonische Architektur. Ihr Ursprung reicht bis in die Romanik zurück, doch erfuhr sie im Laufe der Jahrhunderte mehrere Umbauten, bei denen gotische und barocke Elemente hinzugefügt wurden. Besonders hervorzuheben sind die massiven Mauern aus Bruchstein, die das ursprüngliche mittelalterliche Erscheinungsbild bewahrt haben, sowie der kleine Glockenturm, der mit seinem steilen Dach und den schlanken Fensteröffnungen das Ortsbild prägt. Im Inneren finden sich ein barocker Hochaltar, kunstvoll gearbeitete Holzfiguren und Reste mittelalterlicher Fresken, die von der langen religiösen Tradition des Ortes zeugen. Umgeben von sanften Hügeln, Wäldern und Wiesen, bietet Celles eine reizvolle landschaftliche Kulisse, die den historischen Charakter des Ortes eindrucksvoll unterstreicht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Charleroi - Region Hainaut
Charleroi, die drittgrößte Stadt Belgiens und größte Gemeinde der Wallonie, ist ein faszinierendes Beispiel für den Wandel von einer industriell geprägten Stadt hin zu einem kulturellen Zentrum mit reichem historischen und künstlerischen Erbe. Ursprünglich im 17. Jahrhundert als Festungsstadt gegründet, entwickelte sich Charleroi im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu einem bedeutenden Zentrum des Kohlebergbaus und der Stahlindustrie, was noch heute in der Architektur der Unterstadt mit ihren Industriebauten und Arbeitervierteln sichtbar ist. Die Oberstadt hingegen präsentiert sich mit einer lebendigen Fußgängerzone, repräsentativen Gebäuden und kulturellen Einrichtungen, die den Wandel der Stadt eindrucksvoll widerspiegeln. Die barocke Basilika Saint-Christophe, ein Sakralbau von 1667, ist eines der bedeutendsten Bauwerke Charlerois. Sie wurde im 20. Jahrhundert umgestaltet und durch beeindruckende Mosaike des Künstlers Jean Ransy bereichert, die in leuchtenden Farben biblische Szenen darstellen und den Innenraum mit einer besonderen Lichtwirkung erfüllen. Das Fotografie-Museum, das größte seiner Art in Europa, befindet sich in einem ehemaligen Karmeliterkloster und beherbergt eine Sammlung von über 80.000 Fotografien. Es zeigt Werke von international renommierten Fotografen ebenso wie historische Aufnahmen und beleuchtet die Entwicklung der Fotografie von ihren Anfängen bis in die Gegenwart; regelmäßig wechselnde Ausstellungen machen es zu einem lebendigen Forum der Fotokunst. Das Glasmuseum widmet sich der langen Tradition der Glasherstellung in der Region Hennegau und präsentiert kunstvoll gearbeitete Glasobjekte vom 18. Jahrhundert bis zur modernen Glaskunst, ergänzt durch Erläuterungen zu den historischen Fertigungstechniken, die Charleroi einst zu einem bedeutenden Zentrum der Glasindustrie machten. Der Belfried der Stadt, Teil des UNESCO-Welterbes, erhebt sich mit seinem massiven Turm über die Oberstadt und bietet von seiner Aussichtsplattform weite Blicke über die Stadt und das Umland. Charleroi vereint somit auf einzigartige Weise industrielle Vergangenheit, sakrale Kunst und moderne Kultur und präsentiert sich als ein spannendes Reiseziel für Geschichts- und Kunstinteressierte. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Mons - Region Hainaut
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Mons, Hauptstadt der Provinz Hainaut, ist eine traditionsreiche Stadt mit einer langen Geschichte, die bis ins Frühmittelalter zurückreicht und im 17. Jahrhundert ihren Höhepunkt als bedeutendes politisches und religiöses Zentrum der Region erreichte. Der historische Stadtkern mit seinen gepflasterten Straßen und malerischen Plätzen vermittelt ein authentisches Bild vergangener Jahrhunderte. Der Marktplatz von Mons ist das Herz der Stadt und wird von prachtvollen Bürgerhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert umgeben, deren kunstvoll verzierte Fassaden, hohe Giebel und steinerne Portalrahmen den Wohlstand der damaligen Handels- und Handwerksfamilien widerspiegeln. Das Stadthuis, ein imposantes gotisches Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, dominiert den Platz mit seiner harmonisch gegliederten Fassade, den spitzbogigen Fenstern und dem reich verzierten Eingangsportal; im Inneren sind repräsentative Säle und kunstvolle Holzvertäfelungen erhalten, die von der einstigen Bedeutung des Rathauses als Sitz der Stadtverwaltung zeugen. Der barocke Belfried, zwischen 1661 und 1672 errichtet und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der belgischen Belfriede, erhebt sich mit einer Höhe von 87 Metern über die Dächer der Stadt. Der Turm mit seinen eleganten Rundbogenfenstern, den vier Ecktürmchen und der kupfergedeckten Kuppel ist das einzige barocke Belfried-Bauwerk Belgiens und diente einst als Glockenturm und Symbol städtischer Autonomie. Die Stiftskirche St. Waudru, ein Meisterwerk der brabantischen Gotik aus dem 15. und 16. Jahrhundert, beeindruckt durch ihre filigranen Strebepfeiler, das hohe Netzgewölbe und ihre kostbare Ausstattung. In der Schatzkammer der Kirche wird eine der bedeutendsten Sammlungen religiöser Goldschmiedekunst Belgiens aufbewahrt, darunter prachtvolle Reliquiare, liturgische Geräte und mittelalterliche Kunstwerke. Das Innere der Kirche vermittelt mit seinen schlanken Pfeilern, den leuchtenden Glasfenstern und der klaren architektonischen Struktur eine feierliche und zugleich erhabene Atmosphäre. Mons vereint somit eindrucksvoll historische Architektur und religiöse Kunst und präsentiert sich mit seinen charmanten Gassen, repräsentativen Plätzen und bedeutenden Bauwerken als ein wichtiges kulturelles Zentrum der Wallonie. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Strépy-Thieu - Region Hainaut
Strépy-Thieu in der Provinz Hainaut ist untrennbar mit seinem monumentalen Schiffshebewerk verbunden, das als eine der größten technischen Meisterleistungen der modernen Ingenieurskunst gilt und zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Belgiens zählt. Das 2002 in Betrieb genommene Bauwerk ersetzt mehrere ältere Hebewerke am historischen Canal du Centre und ermöglicht es, Schiffe über einen Höhenunterschied von 73,15 Metern zwischen Ober- und Unterwasser zu heben oder zu senken. Mit einer Gesamthöhe von 117 Metern ist es das höchste Schiffshebewerk der Welt. Zwei gigantische Tröge mit je 112 Metern Länge, die auf massiven Stahlkonstruktionen ruhen, bewegen sich auf einem ausgeklügelten System aus hydraulischen Zylindern und Gegengewichten nahezu geräuschlos auf und ab, sodass auch große Lastkähne innerhalb weniger Minuten den Höhenunterschied überwinden können. Das Bauwerk beeindruckt nicht nur durch seine technischen Daten, sondern auch durch seine klare, funktionale Architektur, die mit ihren gewaltigen Pfeilern und den symmetrisch angeordneten Stahlträgern ein eindrucksvolles Beispiel moderner Ingenieurbaukunst darstellt. Das Besucherzentrum bietet einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise und Geschichte des Kanals und des Hebewerks. Animierte Reliefmodelle und interaktive Spiele veranschaulichen die technischen Abläufe auf anschauliche Weise und machen den Besuch zu einem Erlebnis für alle Altersgruppen. Eine besondere Attraktion ist die Ausstellung von Fossilien, die während der Erdarbeiten für den Bau gefunden wurden und einen Blick in die geologische Vergangenheit der Region ermöglichen. Ergänzt wird der Besuch durch den interaktiven Rundgang „Land des Genies“, bei dem ein Film die kreativen und wissenschaftlichen Errungenschaften Belgiens in den Bereichen Comics, Literatur, bildende Kunst, Musik und Technik präsentiert. Von der Aussichtsplattform des Schiffshebewerks eröffnet sich zudem ein weiter Panoramablick über die umliegende Landschaft mit den sanften Hügeln und den Wasserwegen des Canal du Centre. Das Schiffshebewerk von Strépy-Thieu ist damit nicht nur ein Symbol des technischen Fortschritts, sondern auch ein kultureller Lernort, der das Zusammenspiel von Ingenieurskunst und belgischem Erfindergeist eindrucksvoll dokumentiert. (c)WV
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==> Voies d´Eau du Hainaut Rue R. Cordier 50 B–7070 Strépy-Thieux Tel. 0032-65-36-04-64 oder 0032-64-67-12-00
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Tournai - Region Hainaut
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Tournai an der Schelde im Südwesten Belgiens gilt als älteste Stadt des Landes und war bereits in römischer Zeit ein wichtiger Siedlungs- und Handelsplatz. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden geistlichen und wirtschaftlichen Zentrum, dessen reiche Geschichte noch heute in der gut erhaltenen historischen Altstadt sichtbar ist. Der Grand Place, ein großzügiger Platz mit mittelalterlichem Grundriss, wird von prächtigen Bürgerhäusern mit kunstvoll verzierten Giebeln und steinernen Arkaden umrahmt, die den einstigen Wohlstand der Kaufleute widerspiegeln. Das Hôtel de Ville, ursprünglich im 12. Jahrhundert als Abtei errichtet und später zum Rathaus umgestaltet, beeindruckt mit seiner eleganten Fassade und den harmonischen architektonischen Übergängen von romanischen zu gotischen und klassizistischen Elementen. Der Beffroi von Tournai, um 1188 erbaut und damit der älteste Glockenturm Belgiens, erhebt sich mit seinem wuchtigen Mauerwerk und den markanten Ecktürmen über die Stadt. Der Turm, Teil des UNESCO-Welterbes, diente als Wach- und Glockenturm und symbolisierte die städtische Freiheit und Autonomie. Die Kathedrale Notre-Dame, zwischen 1110 und 1325 errichtet, ist das bedeutendste Bauwerk Tournais und ein Meisterwerk der Scheldegotik mit romanischen und gotischen Elementen. Besonders beeindruckend sind die fünf mächtigen Türme, die das Stadtbild dominieren, sowie das weite, lichtdurchflutete Langhaus und der reich ausgestattete Chor mit gotischen Skulpturen und kostbaren Reliquiaren. Die Pont des Trous, eine mittelalterliche Brücke aus dem 13. Jahrhundert, war einst Teil der Stadtbefestigung und diente der Verteidigung der Schelde; ihre massiven Rundbögen und die wuchtigen Wehrtürme sind eindrucksvolle Zeugnisse der Wehrarchitektur. Die ehemalige Benediktinerabtei, deren romanische Krypta aus dem 12. Jahrhundert zu den bedeutendsten Sakralbauten der Region zählt, vermittelt mit ihren Rundbögen und den massiven Säulen ein authentisches Bild klösterlicher Baukunst des Hochmittelalters. Für Kunstliebhaber bietet das Musée des Beaux Arts eine hochkarätige Sammlung mit Werken von Rubens, der Familie Bruegel, Manet, Monet, Seurat und Ensor; das Gebäude selbst, entworfen von Victor Horta, zeigt mit seiner klaren Gliederung und den großzügigen Lichtöffnungen den Einfluss des Jugendstils. Die kunstvolle Porzellansammlung im Musée d’Histoire et des Arts Décoratifs ergänzt das kulturelle Erbe Tournais und dokumentiert die handwerkliche Meisterschaft der lokalen Porzellanmanufakturen des 18. und 19. Jahrhunderts. Tournai vereint damit auf einzigartige Weise romanische, gotische und barocke Baukunst mit künstlerischen Meisterwerken und vermittelt ein beeindruckendes Bild der historischen Bedeutung dieser traditionsreichen Stadt. (c)WV
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Die Region Lüttich im Osten Belgiens, ein faszinierender Teil der Ardennen und zugleich kultureller Mittelpunkt Ostbelgiens, vereint eindrucksvolle Natur, bewegte Geschichte und reiche kulturelle Tradition. Ostbelgien erstreckt sich über mehr als 1.050 Quadratkilometer an den Grenzen zu den Niederlanden, Deutschland und Luxemburg und umfasst sowohl deutsch- als auch französischsprachige Gemeinden. Herzstück der Region ist das Hohes Venn, eines der letzten großen Hochmoore Europas und ein einzigartiges Naturreservat von internationaler Bedeutung. Auf einer Fläche von über 5.000 Hektar – davon 4.000 Hektar unter strengem Schutz – breiten sich Torf- und Moorlandschaften, Heideland und uralte Moorbirkenwälder aus, die zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten. Gut ausgebaute Holzstege führen Wanderer durch diese urwüchsige Landschaft, während Radwege die Weite des Hochmoors erschließen. Mit 694 Metern ist der Botrange der höchste Punkt Belgiens und bietet von seiner Aussichtsterrasse einen weiten Blick über das Hochplateau, dessen karge Schönheit vor allem in den Morgen- und Abendstunden besonders eindrucksvoll wirkt. Das französischsprachige Malmedyer Land mit den Gemeinden Malmedy und Weismes gilt als touristisches Zentrum Ostbelgiens und ist Ausgangspunkt vieler Wander- und Fahrradrouten in das Venn. Der See von Bütgenbach, ein durch eine Talsperre entstandener Stausee, zählt zu den wichtigsten Wassersportzentren des Landes. Neben Segeln und Surfen ist er ein beliebter Ort für Spaziergänge und Erholung inmitten einer sanften Hügellandschaft. Im Frühjahr verwandelt die Narzissenblüte in der Gemeinde Büllingen die umliegenden Wiesen in ein leuchtendes Blütenmeer, das Naturfreunde und Fotografen gleichermaßen anzieht. Das St. Vither Land und das obere Ameltal, oft als Herzstück der belgischen Eifel bezeichnet, beeindrucken durch eine reiche historische Vergangenheit und malerische Dörfer mit gepflegten Bauernhöfen und charakteristischen Kirchen. St. Vith, einst ein bedeutendes Handelszentrum, bewahrt in seinen Straßen und Plätzen Spuren seiner mittelalterlichen Geschichte, während Amel als eine der ältesten Siedlungen Ostbelgiens mit romanischen Kirchen und alten Gehöften von der jahrhundertelangen Siedlungskontinuität zeugt. Weiter südlich prägt das Ourtal in der Gemeinde Burg-Reuland mit seinen tief eingeschnittenen Flusstälern und bewaldeten Hängen das Landschaftsbild. Charakteristisch für diese Region sind weiß gekalkte Bauernhöfe und Kirchen mit barocken Zwiebeltürmen, die an die kulturellen Einflüsse der benachbarten Regionen erinnern. Der nahe Dreiländerpunkt zwischen Belgien, Deutschland und Luxemburg unterstreicht die besondere geografische und kulturelle Vielfalt der Region Lüttich, die sich durch eine harmonische Verbindung von Natur, Geschichte und lebendiger Tradition auszeichnet. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Provinz Lüttich - Boulevard de la Sauveniere 77, 4000 Liege - Tel. 04-237 95 30
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Amay - Region Lüttich
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Amay in der belgischen Provinz Lüttich ist ein charmantes Städtchen, das von sanften Hügeln und einer reizvollen, von der Maas geprägten Landschaft umgeben ist. Seine Geschichte reicht bis in die Römerzeit zurück, als die fruchtbaren Böden der Umgebung bereits landwirtschaftlich genutzt wurden, und entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden Handels- und Siedlungsort. Wahrzeichen der Stadt ist das Wasserschloss Jehay, ein architektonisches Juwel und eines der markantesten Schlösser Belgiens. Die heutige Anlage geht auf das 16. Jahrhundert zurück, auch wenn an gleicher Stelle bereits im Mittelalter eine befestigte Residenz stand. Besonders auffällig ist die einzigartige Fassade, die in einem charakteristischen Schachbrettmuster aus hellem Kalkstein und dunklem Mergel gestaltet ist und dem Schloss seinen unverwechselbaren Ausdruck verleiht. Die harmonisch angeordneten Türme mit ihren konischen Dächern, die eleganten Fensteröffnungen und die von Wassergräben umgebene Anlage spiegeln sowohl die defensive Funktion früherer Zeiten als auch den repräsentativen Anspruch des Adels in der Renaissance wider. Im Inneren des Schlosses erwartet Besucher eine reiche Sammlung von Silber- und Goldschmiedearbeiten, die die Kunstfertigkeit und den Wohlstand der einstigen Besitzer dokumentieren. Ebenso bemerkenswert ist die Sammlung zeitgenössischer Kunst, die im Kontrast zu den historischen Räumen steht und das Schloss zu einem kulturellen Treffpunkt macht, der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet. Der weitläufige Schlosspark mit seinen gepflegten Rasenflächen, alten Baumriesen und romantischen Wegen lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein und eröffnet malerische Blicke auf die Schlossanlage und ihre spiegelnden Wassergräben. Besonders im Frühling, wenn die Blumenrabatten in voller Blüte stehen, entfaltet der Park seinen besonderen Reiz. Schloss Jehay ist damit nicht nur ein bedeutendes historisches Bauwerk, sondern auch ein Ort, an dem Kunst, Architektur und Natur in harmonischem Einklang stehen und Amay zu einem lohnenden Reiseziel in der Region Lüttich machen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Burg-Reuland - Region Lüttich
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Burg-Reuland - Region Lüttich
Burg-Reuland in der belgischen Region Lüttich ist ein geschichtsträchtiger Ort im oberen Ourtal, dessen Vergangenheit eng mit der Geschichte der Eifel und des luxemburgisch-belgischen Grenzgebietes verknüpft ist. Das Ortsbild wird von der eindrucksvollen Burgruine Reuland geprägt, die hoch über dem Tal thront und zu den bedeutendsten mittelalterlichen Burgen der Region zählt. Ihre Ursprünge reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als sie als strategisch wichtige Festung zur Sicherung der Handelswege und zur Kontrolle des Ourtals errichtet wurde. Die gewaltigen Mauern, die teilweise noch eine Höhe von mehreren Metern erreichen, sowie die Reste der mächtigen Türme und Wehrgänge vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Wehrhaftigkeit der Anlage. Besonders markant sind die Überreste des Bergfrieds und der Wohngebäude, deren architektonische Details auf verschiedene Bauphasen zwischen Romanik und Spätgotik hinweisen. Von den höher gelegenen Bereichen der Burg bietet sich ein weiter Blick über das malerische Ourtal mit seinen bewaldeten Hängen und den charakteristischen, weiß gekalkten Bauernhöfen. Die Pfarrkirche St. Stephanus, ein weiteres bedeutendes Wahrzeichen des Ortes, vereint romanische Ursprünge mit gotischen und barocken Umbauten. Ihr massiver Turm mit den kleinen Rundbogenfenstern verweist auf die frühere Wehrkirchenfunktion, während der Innenraum mit seinem barocken Hochaltar und den kunstvoll gestalteten Grabplatten der Adelsfamilie von Pallandt, deren Gruft sich hier befindet, an die enge Verbindung von Kirche und regionalem Adel erinnert. Haus Orley, ein stattliches historisches Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert, zeugt von der wohlhabenden Vergangenheit des Ortes. Benannt nach der Künstlerfamilie Orley, die aus Burg-Reuland stammt und deren Mitglieder bedeutende Maler und Glasmaler in den Diensten der habsburgischen Niederlande waren, bietet das Gebäude Einblicke in die Wohnkultur jener Zeit und vermittelt mit seiner schlichten, aber eleganten Architektur den typischen Baustil der Region. Burg-Reuland verbindet damit mittelalterliche Wehrarchitektur, sakrale Kunst und regionale Baugeschichte auf eindrucksvolle Weise und präsentiert sich inmitten der sanften Hügellandschaft des Ourtals als lohnenswertes Ziel für geschichtsinteressierte Besucher. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Huy - Region Lüttich
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Huy, eine der ältesten Städte Belgiens, liegt malerisch an den Ufern der Maas in der Region Lüttich und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die bis in die Römerzeit reicht. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt zu einem bedeutenden Handels- und Handwerkszentrum, dessen architektonisches Erbe noch heute an vielen Orten sichtbar ist. Wahrzeichen der Stadt ist die Zitadelle von Huy, die auf einem Felsen hoch über der Maas thront. Die erste Befestigung an diesem strategisch wichtigen Punkt entstand bereits im 10. Jahrhundert, während die heutige Festung ihre endgültige Gestalt im 19. Jahrhundert erhielt. Mit ihren massiven Mauern, Bastionen und Kasematten zeugt sie von der militärischen Bedeutung Huy in verschiedenen Epochen. Seit 1992 beherbergt die Zitadelle das Museum des Widerstandes und der Konzentrationslager, das die Besucher mit eindrucksvollen Exponaten und historischen Dokumenten über die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges informiert und an den Mut der Widerstandskämpfer erinnert. Im Herzen der Stadt liegt der Grand Place, ein großzügig angelegter Marktplatz, der von Bürgerhäusern mit reich verzierten Fassaden aus dem 17. und 18. Jahrhundert umgeben ist. Hier herrscht ein lebendiges Treiben, und die zahlreichen Cafés und kleinen Geschäfte vermitteln den authentischen Charakter der Stadt. Das Hôtel de Ville, das Rathaus von Huy, stammt ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert und ist mit seiner harmonischen Fassade, den klassischen Proportionen und den dekorativen Fensterrahmungen ein herausragendes Beispiel städtischer Baukunst der damaligen Zeit. Unweit des Grand Place befindet sich die Place Verde, ein malerischer Platz, der durch seine verwinkelten Gassen, kleine Boutiquen und gemütliche Restaurants geprägt ist und zu den beliebtesten Treffpunkten der Stadt zählt. Die Collégiale Notre-Dame, ein Meisterwerk der hochgotischen Architektur des 14. Jahrhunderts, beeindruckt mit ihrem filigranen Maßwerk, dem hohen Chor und den kunstvoll gestalteten Glasfenstern, die biblische Szenen in leuchtenden Farben darstellen. Besonders bemerkenswert ist der Schatz der Kirche, zu dem das berühmte „Rood der Huy“ gehört, ein kunstvoll gearbeitetes Kruzifix aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche St. Mengold, deren Ursprünge bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, vereint romanische und gotische Elemente und bewahrt im Inneren kostbare Holzskulpturen und Grabplatten bedeutender Bürger der Stadt. Huy verbindet damit eindrucksvoll mittelalterliche Stadtarchitektur, sakrale Kunst und lebendige städtische Kultur und präsentiert sich mit seinem historischen Reichtum und der landschaftlich reizvollen Lage an der Maas als bedeutendes Reiseziel in der Region Lüttich. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Jalhay - Region Lüttich
Jalhay in der Region Lüttich ist ein malerischer Ort am Rande des Hertogenwaldes und bekannt für seine beeindruckenden Natur- und Ingenieurbauwerke. Die Umgebung ist geprägt von dichten Wäldern, weiten Hochflächen und klaren Gewässern, die Jalhay zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber machen. Wahrzeichen des Ortes ist der Lac de la Gileppe, eine der ältesten Talsperren Europas, deren ursprünglicher Bau bereits 1875 abgeschlossen wurde, um die umliegenden Industriebetriebe mit sauberem Wasser zu versorgen. Heute dient die Talsperre sowohl der Trinkwasserversorgung als auch der Regulierung des Flusslaufs und ist ein bedeutendes technisches Denkmal Belgiens. Die Staumauer, die im 20. Jahrhundert modernisiert und erhöht wurde, beeindruckt mit ihrer massiven Konstruktion und einer Länge von über 300 Metern. Besonders markant ist das Löwendenkmal, das die Mauer krönt. Die monumentale Statue, 13,5 Meter hoch und aus über 300 sorgfältig behauenen Sandsteinblöcken errichtet, symbolisiert Stärke und Entschlossenheit und ist ein stolzes Wahrzeichen der Region. Der Entwurf stammt von Félix-Antoine Bouré und erinnert an den nationalen Stolz und die Ingenieurskunst der Erbauer. Ein Aussichtsturm am Lac de la Gileppe ermöglicht weite Blicke über den Stausee, die bewaldeten Hänge des Hertogenwaldes und das umliegende Hügelland. Entlang eines gut ausgebauten Besucherweges informieren zahlreiche Tafeln über die Geschichte und die technischen Details des Bauwerks, die Entwicklung der Talsperre im Laufe der Jahrhunderte und ihre Bedeutung für die Wasserversorgung der Region. Mit seiner Kombination aus landschaftlicher Schönheit und historischem Ingenieursbau stellt der Lac de la Gileppe ein eindrucksvolles Beispiel dafür dar, wie Technik und Natur in Einklang gebracht werden können, und macht Jalhay zu einem lohnenden Reiseziel für Besucher, die sich für Geschichte und Natur gleichermaßen interessieren. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Lanaye - Region Lüttich
Lanaye in der Region Lüttich ist bekannt für seine bedeutenden Schleusenanlagen, die eine wichtige Verbindung zwischen der Maas und dem Albertkanal herstellen und damit zu den wichtigsten Wasserstraßenknotenpunkten Belgiens zählen. Die moderne Schleusenanlage, deren Wurzeln bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreichen, wurde mehrfach erweitert und modernisiert, um den Anforderungen der immer größer werdenden Binnenschiffe gerecht zu werden. Heute verfügt sie über vier Schleusenkammern, darunter eine der größten Schleusen Europas, die speziell für Großmotorgüterschiffe und Schubverbände konzipiert wurde und es ermöglicht, Schiffe mit einer Länge von bis zu 200 Metern und einer Breite von 25 Metern zu schleusen. Die Anlage überwindet einen Höhenunterschied von rund 14 Metern und ist ein herausragendes Beispiel für moderne Ingenieurskunst, die zugleich wirtschaftliche Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit berücksichtigt. Die Schleusen regulieren nicht nur den Wasserstand zwischen den beiden Flusssystemen, sondern gewährleisten auch einen kontinuierlichen und sicheren Waren- und Personentransport zwischen Belgien, den Niederlanden und dem weiterführenden europäischen Wasserstraßennetz. Besucher können das faszinierende Zusammenspiel aus Technik und Natur hautnah erleben, wenn gewaltige Frachtschiffe und kleinere Boote in die Kammern einfahren und der Wasserspiegel innerhalb weniger Minuten angeglichen wird. Entlang des Ufers informieren Tafeln über die Geschichte der Anlage, den Bauprozess der modernen Erweiterungen und die strategische Bedeutung für den internationalen Handel. Auch die landschaftliche Umgebung bietet reizvolle Ausblicke auf die Maas und die angrenzenden Naturschutzgebiete, die zahlreiche Vogelarten beherbergen und den technischen Bau in eine malerische Kulisse einbetten. Die Schleusenanlage von Lanaye ist damit nicht nur ein bedeutendes technisches Bauwerk, sondern auch ein Symbol für den wirtschaftlichen Fortschritt und die enge Verbindung zwischen Mensch, Wasser und Natur in der Region Lüttich. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Lüttich - Region Lüttich
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Lüttich, die größte Stadt der Wallonie und bedeutende Metropole an der Maas, ist ein faszinierendes Zentrum mit reicher Geschichte und lebendiger Kultur. Der historische Stadtkern mit seinen engen Gassen, steilen Treppenwegen und prächtigen Bürgerhäusern spiegelt die lange Vergangenheit der Stadt wider, die bereits in gallo-römischer Zeit besiedelt war und im Mittelalter als Sitz mächtiger Fürstbischöfe zu einem bedeutenden geistlichen und politischen Zentrum aufstieg. Besonders eindrucksvoll ist die Vielfalt der Architektur, die vom Mittelalter über die Renaissance bis hin zu barocken und klassizistischen Bauwerken reicht. Ein Wahrzeichen Lüttichs ist die Kathedrale St. Paul, deren heutige spätgotische Gestalt im 16. Jahrhundert vollendet wurde. Ursprünglich als Stiftskirche erbaut, wurde sie nach der Zerstörung der St.-Lambertus-Kathedrale 1794 zur Domkirche erhoben. Die mächtigen Strebepfeiler, das filigrane Maßwerk und die hohen Glasfenster mit leuchtenden biblischen Szenen verleihen dem Innenraum eine erhabene Atmosphäre. Besonders sehenswert ist die Schatzkammer der Kathedrale, die kostbare Reliquiare, liturgische Geräte und Teile des einstigen Domschatzes von St. Lambertus bewahrt, darunter das berühmte Gemmenkreuz aus dem 10. Jahrhundert. Der Fürstbischöfliche Palast, ursprünglich im 16. Jahrhundert errichtet und später barock umgestaltet, zeugt von der einstigen Macht der Fürstbischöfe. Seine monumentale Fassade mit den kunstvoll gearbeiteten Arkaden, die beiden Innenhöfe mit eleganten Säulengängen und die repräsentativen Räume im Inneren machten ihn zu einem der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance in Belgien. Heute beherbergt das Gebäude den Justizpalast, doch sein historisches Flair ist in den reich verzierten Arkadengängen noch deutlich zu spüren. Das Theater von Lüttich, 1820 im klassizistischen Stil erbaut, gehört zu den bedeutendsten Bühnen Belgiens und beeindruckt mit seiner repräsentativen Fassade, den eleganten Logen und einem reich dekorierten Zuschauerraum, der im Stil des 19. Jahrhunderts erhalten ist. Lüttich ist aber nicht nur eine Stadt des historischen Erbes, sondern auch ein lebendiges kulturelles Zentrum mit bedeutenden Museen wie dem Grand Curtius, das Kunst- und Archäologiesammlungen von internationalem Rang präsentiert. Auch moderne Architektur prägt das Stadtbild, allen voran der futuristische Bahnhof Liège-Guillemins des Architekten Santiago Calatrava, dessen geschwungene Stahl- und Glaskonstruktion ein Symbol des modernen Lüttich ist. Mit seiner bewegten Geschichte, der beeindruckenden Mischung aus mittelalterlicher und moderner Architektur sowie einem regen kulturellen Leben präsentiert sich Lüttich als eine Stadt, die Tradition und Fortschritt auf eindrucksvolle Weise vereint. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Malmedy - Region Lüttich
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Malmedy in der Region Lüttich ist eine traditionsreiche Stadt, deren Ursprünge bis ins 7. Jahrhundert zurückreichen, als der Heilige Remaclus hier ein Kloster gründete, das den Grundstein für die spätere Entwicklung der Stadt legte. Über Jahrhunderte hinweg war Malmedy ein bedeutendes geistliches und wirtschaftliches Zentrum, dessen Geschichte sich im Stadtbild bis heute widerspiegelt. Die historische Altstadt, geprägt von engen Gassen, steinernen Bürgerhäusern und kleinen Plätzen, erzählt von der Blütezeit der Stadt im 18. Jahrhundert, als die Papier- und Lederindustrie Malmedy zu Wohlstand verhalf. Viele der Gebäude aus dieser Epoche sind noch erhalten und vermitteln mit ihren kunstvoll gestalteten Fassaden und hohen Walmdächern einen Eindruck vom einstigen Reichtum der wohlhabenden Bürger. Die Kathedrale Saint-Pierre, eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt, beeindruckt mit ihrer mächtigen Doppelturmfassade und einer harmonischen Mischung aus klassizistischen und barocken Elementen. Sie wurde auf den Fundamenten der alten Abteikirche errichtet und gilt als Symbol der religiösen und kulturellen Bedeutung Malmedys. Im Inneren beeindrucken das helle, weit gespannte Kirchenschiff, der reich verzierte Hochaltar und kunstvolle Schnitzarbeiten, die den sakralen Charakter des Gotteshauses unterstreichen. Das Rathaus von Malmedy, ein eleganter Bau mit klassizistischer Fassade, zeugt vom Selbstbewusstsein der Stadt während ihrer wirtschaftlichen Blüte. Die repräsentativen Säle und kunstvollen Fensterrahmungen lassen den ehemaligen Reichtum der Bürgerschaft erahnen. Die Villa Lang, ein herrschaftliches Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, gehört zu den schönsten Beispielen bürgerlicher Wohnarchitektur der Region. Mit ihrem stilvollen Fassadenschmuck, den hohen Rundbogenfenstern und den liebevoll gestalteten Gartenanlagen vermittelt sie den Glanz vergangener Zeiten und erzählt zugleich von der Geschichte der wohlhabenden Industriellenfamilien, die Malmedys Entwicklung entscheidend prägten. Umgeben von sanften Hügeln, dichten Wäldern und klaren Bächen bietet die Stadt darüber hinaus ein reizvolles Naturerlebnis. Die umliegende Landschaft des Hohen Venns lädt zu Wanderungen und Radtouren ein, während nahegelegene Flussläufe und Seen Naturfreunde anziehen und Malmedy zu einem idealen Ausgangspunkt für Erkundungen in der belgischen Eifel machen. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Malmedy - Region Lüttich
Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Plombières - Region Lüttich
Plombières, eine ländliche Gemeinde im Dreiländereck von Belgien, Deutschland und den Niederlanden, verbindet auf eindrucksvolle Weise malerische Natur mit einer Vielzahl historischer und technischer Sehenswürdigkeiten. Die sanft hügelige Landschaft mit ihren bewaldeten Tälern und den typischen, weiß gekalkten Bauernhöfen bildet den reizvollen Rahmen für mehrere bedeutende Adelssitze, die die lange Geschichte der Region widerspiegeln. Das Château de Beusdael ist das wohl bekannteste Bauwerk und reicht mit seinen Ursprüngen bis in karolingische Zeit zurück. Die heutige Anlage mit ihren wuchtigen Rundtürmen, dem wehrhaften Torhaus und den von Wassergräben umgebenen Mauern zeigt deutlich ihre mittelalterliche Funktion als Verteidigungsburg und Residenz. Im Inneren sind noch Spuren gotischer Ausstattungen zu finden, die die einstige Pracht erahnen lassen. Das Château Bemt, vermutlich im ausgehenden 16. oder frühen 17. Jahrhundert erbaut, steht mit seiner harmonischen Fassade und den rechteckigen Türmen exemplarisch für den Übergang von einer rein militärischen Anlage zu einem repräsentativen Landsitz. Die klar gegliederten Fensterfronten und die sorgfältig bearbeiteten Steinquader spiegeln den architektonischen Stil der Renaissance in der Region wider. Das Château Eulenbourg, ein stattlicher Herrensitz aus dem 18. Jahrhundert, beeindruckt mit seinem eleganten Mansarddach und den symmetrisch angeordneten Fensterreihen, während das Château Streveströp Graaf mit seinen barocken Formen und dem umlaufenden Ziergiebel den Reichtum der adeligen Besitzer unterstreicht. Ebenfalls bemerkenswert ist das Château de Vieljaeren, ein herrschaftliches Anwesen mit weitläufigen Wirtschaftsgebäuden, das vom landwirtschaftlich geprägten Leben des Landadels zeugt. Neben diesen historischen Bauwerken gehört das Viaduc de Moresnet zu den bedeutendsten technischen Sehenswürdigkeiten der Region. Dieses imposante Eisenbahnviadukt, eines der längsten seiner Art in Europa, überspannt mit seinen hohen Stahlträgern und massiven Pfeilern ein tief eingeschnittenes Tal und gilt als Meisterwerk der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Noch heute wird es von Güter- und Personenzügen befahren und ist ein beliebtes Fotomotiv, das Technikfreunde und Eisenbahnliebhaber gleichermaßen fasziniert. Plombières vereint damit auf besondere Weise adelige Baugeschichte, mittelalterliche Wehrarchitektur und technische Ingenieurskunst und bietet inmitten seiner idyllischen Natur ein vielseitiges und eindrucksvolles Reiseziel. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - St. Vith - Region Lüttich
St. Vith im Süden der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist eine traditionsreiche Stadt, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht und eng mit den Handelswegen zwischen der Eifel und den Ardennen verbunden ist. Die historische Bedeutung spiegelt sich bis heute in den wenigen erhaltenen Bauwerken wider, unter denen der Büchelturm als letztes Relikt der einstigen Stadtbefestigung eine besondere Rolle spielt. Der im 14. Jahrhundert errichtete Wehrturm diente einst zur Sicherung der Stadtmauer und beeindruckt mit seinen mächtigen Bruchsteinmauern und den schmalen Schießscharten, die an seine frühere Verteidigungsfunktion erinnern. Vom oberen Bereich des Turmes eröffnet sich ein weiter Blick über die sanft hügelige Landschaft des Ourtals, die das Stadtbild umrahmt und den strategischen Standort des mittelalterlichen St. Vith verdeutlicht. Ein weiteres bedeutendes Wahrzeichen ist die Vitus-Basilika, deren heutige neuromanische Gestalt aus dem späten 19. Jahrhundert stammt. An der Stelle eines älteren Gotteshauses errichtet, wurde sie dem Stadtpatron geweiht und beeindruckt durch ihre wuchtige Doppelturmfassade, den runden Chorabschluss und die klare, monumentale Formensprache des Historismus. Im Inneren beeindrucken das helle Kirchenschiff, kunstvolle Glasfenster mit Darstellungen aus dem Leben des Heiligen Vitus und ein reich verzierter Hochaltar, der das geistliche Zentrum der Stadt markiert. Neben ihrer religiösen Bedeutung ist die Basilika ein wichtiges kulturelles Symbol der Region und Ausdruck des tief verwurzelten Glaubens der Bevölkerung. Im zur Gemeinde gehörenden Dorf Recht bietet ein Besucherbergwerk einen spannenden Einblick in die Geschichte des regionalen Bergbaus. Hier wurde über Jahrhunderte Schiefer abgebaut, der für Dächer und Fassaden in der gesamten Eifel und den Ardennen genutzt wurde. Besucher können auf geführten Touren durch die alten Stollen wandern, die Arbeitsbedingungen der Bergleute nachvollziehen und originale Werkzeuge sowie beeindruckende geologische Formationen entdecken. St. Vith vereint damit mittelalterliche Wehrarchitektur, sakrale Baukunst und industrielles Erbe inmitten einer malerischen Landschaft und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die kulturelle und historische Vielfalt der belgischen Eifel zu erleben. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Stavelot - Region Lüttich
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Stavelot im Osten Belgiens ist eine geschichtsträchtige Stadt, deren Ursprung eng mit der Gründung der Doppelabtei Stavelot-Malmedy verbunden ist, die zwischen 647 und 650 vom heiligen Remaclus gegründet wurde. Über Jahrhunderte hinweg war Stavelot eines der bedeutendsten religiösen und kulturellen Zentren der Ardennen und spielte als Sitz der Fürstabtei eine wichtige politische und wirtschaftliche Rolle in der Region. Die imposante Abbaye de Stavelot, deren heutige Gebäude überwiegend aus dem 18. Jahrhundert stammen, ist das herausragende Wahrzeichen der Stadt. Die romanischen und gotischen Reste der ursprünglichen Abteikirche aus dem 11. Jahrhundert, darunter eindrucksvolle Mauerzüge und Fundamentreste, zeugen von der einst monumentalen Größe und der hohen Bedeutung der Anlage. Der weitläufige Innenhof und die sorgfältig restaurierten Klostergebäude vermitteln bis heute den Geist klösterlicher Tradition und geistiger Gelehrsamkeit. Die Abtei ist heute ein bedeutendes Kulturzentrum und beherbergt gleich drei Museen, die das reiche historische Erbe Stavelots auf eindrucksvolle Weise präsentieren. Das Historische Museum widmet sich der langen Geschichte der Abtei und ihrer Rolle im religiösen und politischen Leben des Mittelalters. Originale Handschriften, liturgische Geräte und archäologische Funde geben einen faszinierenden Einblick in die klösterliche Kultur und den Einfluss der Fürstäbte. Ein weiteres Museum ist dem legendären Automobilrennen von Spa-Francorchamps gewidmet und dokumentiert mit historischen Rennwagen, Fotografien und Filmdokumenten die enge Verbindung der Region zum Motorsport. Das dritte Museum präsentiert Werke des Dichters und Surrealisten Guillaume Apollinaire, der sich zeitweise in Stavelot aufhielt, und zeigt damit die kulturelle Vielfalt, für die die Stadt bis heute bekannt ist. Umgeben von den bewaldeten Hügeln der Ardennen, nahe dem Naturpark Hohes Venn und dem bekannten Wasserfall von Coo, vereint Stavelot eindrucksvoll mittelalterliches Erbe, kulturelle Vielfalt und landschaftliche Schönheit und gehört zu den bedeutendsten Reisezielen der Region Lüttich. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Stoumont - Region Lüttich
Stoumont in der Region Lüttich vereint auf eindrucksvolle Weise historische Bauwerke und beeindruckende Natur und zählt zu den reizvollsten Ausflugszielen in den Ardennen. Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Château Froidcourt verbunden, einem imposanten Schloss, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Die heutige Anlage, die im 19. Jahrhundert weitgehend umgestaltet wurde, besticht mit ihrer harmonischen Mischung aus mittelalterlichen Wehrstrukturen und repräsentativer Schlossarchitektur. Mächtige Mauern, runde Ecktürme und ein markantes Dach mit steilen Giebeln verleihen dem Bauwerk eine wehrhafte und zugleich elegante Ausstrahlung. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer und wurde sowohl als Herrensitz adeliger Familien als auch als landwirtschaftlicher Gutshof genutzt, was seine historische Bedeutung für die Region unterstreicht. Umgeben von gepflegten Grünflächen und alten Baumalleen bietet das Château Froidcourt heute einen stimmungsvollen Einblick in die aristokratische Wohnkultur vergangener Zeiten. Ein weiteres Natur- und Landschaftswahrzeichen Stoumonts ist der Coo Wasserfall, der als einer der bekanntesten Wasserfälle Belgiens gilt und Besucher seit Jahrhunderten fasziniert. Mit einer Höhe von rund 15 Metern stürzt das Wasser des Flusses Amel über steile Felsen in die Tiefe und bildet dabei ein imposantes Naturschauspiel, das zu jeder Jahreszeit beeindruckt. Bereits im 18. Jahrhundert wurde der Wasserfall im Zuge von Landschaftsgestaltungen erweitert und teilweise künstlich umgeleitet, um seine Wirkung zu verstärken, was ihn zu einem frühen Beispiel gezielter Landschaftsarchitektur macht. Heute ist er ein beliebtes Ziel für Naturfreunde, Wanderer und Fotografen, die die Kraft des herabstürzenden Wassers und die umgebende waldreiche Landschaft genießen. Stoumont vereint damit historische Architektur und landschaftliche Schönheit und lädt Besucher ein, sowohl die Spuren der Vergangenheit zu erkunden als auch die eindrucksvolle Natur der Ardennen zu erleben. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Walkenraedt - Region Lüttich
Walkenraedt in der Region Lüttich, nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze bei Aachen entfernt, ist ein charmantes Städtchen, das mit seiner langen Geschichte und seinen architektonischen Sehenswürdigkeiten beeindruckt. Die Umgebung ist geprägt von sanften Hügeln, Wäldern und alten Gehöften, die ein harmonisches Bild der ländlichen Ardennen vermitteln. Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist das Château Ruff, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Die heutige Gestalt des Schlosses geht auf den Wiederaufbau im 17. Jahrhundert zurück, nachdem es im Verlauf kriegerischer Auseinandersetzungen beschädigt worden war. Mit seinen massiven Bruchsteinmauern, den hohen Walmdächern und den symmetrischen Fassaden spiegelt das Schloss die typische Architektur der Region wider. Besonders auffällig ist das große Eingangsportal mit seinen kunstvoll gearbeiteten Sandsteingewänden, das den repräsentativen Charakter des adeligen Herrensitzes unterstreicht. Im Inneren vermitteln historische Säle mit teils erhaltenen Holzvertäfelungen und alten Kaminen einen Eindruck vom Leben der einstigen Besitzerfamilien, die über Jahrhunderte das soziale und wirtschaftliche Leben der Umgebung prägten. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche St. Johannes der Täufer, ein neuromanischer Sakralbau aus dem 19. Jahrhundert, der sich durch seine klare Architektur und die harmonisch gegliederten Rundbogenfenster auszeichnet. Der helle Innenraum beeindruckt durch seine schlichte Eleganz, während der Chorraum ein kunstvolles Abendmahlsrelief beherbergt, das zu den bedeutendsten religiösen Kunstwerken der Region zählt. Mit seinen historischen Bauwerken und der landschaftlich reizvollen Umgebung bietet Walkenraedt einen faszinierenden Einblick in die kulturelle und architektonische Geschichte der belgischen Ardennen. (c)WV
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Die Region Luxemburg im Süden Belgiens, benannt nach der gleichnamigen Provinz, ist eine der abwechslungsreichsten und zugleich landschaftlich reizvollsten Gegenden des Landes. Als größte belgische Provinz umfasst sie weite Wälder, sanft ansteigende Hügelketten, malerische Täler und historische Städte, die ein eindrucksvolles Bild der Geschichte und Kultur Süd-Belgiens vermitteln. Die charmante Hauptstadt Arlon, eine der ältesten Städte des Landes, besitzt einen besonderen Reiz durch ihre harmonische Mischung aus römischem Erbe und städtischem Flair. Im Zentrum der Stadt liegt der historische Grand Place, der ursprünglich als Buttermarkt diente und sich heute mit seinen klassizistischen Fassaden, schmiedeeisernen Balkonen und lebhaften Cafés als beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher präsentiert. Das Luxemburgische Museum ist ein kulturelles Highlight und beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen gallo-römischer Antiquitäten Belgiens, darunter fein gearbeitete Mosaike, Statuen und Grabinschriften, die die einstige Bedeutung der Region als römische Provinz verdeutlichen. Hoch über der Altstadt erhebt sich die St.-Donatus-Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die auf den Fundamenten eines Kapuzinerklosters errichtet wurde und mit ihrem wuchtigen Turm und ihrer barocken Ausstattung ein beeindruckendes religiöses Monument darstellt. Nördlich von Virton erhebt sich der Montauban-Buzenol, ein 340 Meter hoher Hügel, der nicht nur ein landschaftlicher Aussichtspunkt, sondern auch eine bedeutende archäologische Fundstätte ist. Die gallo-römische Ausgrabungsstätte auf seinem Plateau zeugt von der frühen Besiedlung der Region, und das Museum Montauban-Buzenol bietet spannende Einblicke in das Leben der Antike. Besonders sehenswert ist der detailgetreue Nachbau einer gallischen Mähmaschine sowie eine Sammlung von Reliefs und Skulpturen, die den Alltag und den Kult der gallo-römischen Bewohner lebendig werden lassen. Ein weiteres bedeutendes Zentrum religiöser Kultur ist die Stadt Saint-Hubert, die mit der imposanten gotischen Basilika St. Peter und Paul eines der bedeutendsten Sakralbauwerke Belgiens beherbergt. Die mächtige Kirche mit ihrem hohen Turm, den feingliedrigen Maßwerkfenstern und der reichen Innenausstattung ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Baukunst und zieht Pilger wie Kunstliebhaber gleichermaßen an. Für alle, die sich für das regionale Erbe interessieren, bietet das Musée de Virton einen faszinierenden Überblick über die Geschichte und Kultur der Gaume, der südlichsten Region Belgiens. Hier werden archäologische Funde, kunsthandwerkliche Objekte und historische Dokumente präsentiert, die ein lebendiges Bild der wechselvollen Vergangenheit zeichnen. Mit ihren reizvollen Landschaften, ihren bedeutenden historischen Stätten und einer Vielzahl kultureller Highlights ist die Provinz Luxemburg ein unverzichtbares Reiseziel für alle, die den Facettenreichtum Belgiens entdecken möchten. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Provinz Luxemburg - Quai de L'Ourthe 9, 6980 La Roche-en-Ardenne - Tel. 084-41 10 11
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Arlon - Region Luxemburg
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Arlon in der belgischen Provinz Luxemburg zählt zu den ältesten Städten des Landes und ist ein faszinierendes Zeugnis der wechselvollen Geschichte der Region. Schon in der Antike war der Ort ein bedeutendes gallo-römisches Zentrum, dessen Spuren bis heute im Stadtbild sichtbar sind. Das historische Herz von Arlon bildet die Grand Place, ein ehemaliger Buttermarkt, der heute ein lebendiger Treffpunkt für Einwohner und Besucher ist. Umgeben von klassizistischen Fassaden und sorgfältig restaurierten Bürgerhäusern spiegelt der Platz mit seinen Cafés und kleinen Geschäften den städtischen Charme und die lange Handelstradition der Stadt wider. Ein Blickfang am Platz ist das Hôtel de Ville, das Rathaus von Arlon, dessen elegante Architektur aus dem 19. Jahrhundert die Bedeutung der Stadt als Verwaltungszentrum unterstreicht. Mit seinen kunstvoll gestalteten Fensterrahmen, den schmiedeeisernen Balkonen und der harmonisch gegliederten Fassade ist es ein charakteristisches Beispiel für die repräsentative Bauweise dieser Epoche. Etwas oberhalb der Altstadt erhebt sich die St.-Donatus-Kirche, ein bedeutendes Wahrzeichen von Arlon. Die Kirche entstand im 17. Jahrhundert als Teil eines Kapuzinerklosters und beeindruckt durch ihre schlichte, aber eindrucksvolle Architektur mit gotischen und barocken Stilelementen. Besonders bemerkenswert sind die Innenausstattung mit dem kunstvoll geschnitzten Hochaltar und die Lage auf einer Anhöhe, von der sich ein weiter Blick über die Dächer der Altstadt bietet. Die Kirche ist eng mit der religiösen Geschichte Arlons verbunden und diente über Jahrhunderte als wichtiger geistlicher Mittelpunkt. Einen besonders eindrucksvollen Einblick in die antike Vergangenheit bietet das Museum Tour Romaine, das zu den wichtigsten archäologischen Museen der Region zählt. Die Sammlung umfasst gallo-römische Skulpturen, Reliefs und Grabsteine sowie Alltagsgegenstände, die die einstige Bedeutung Arlons als römische Siedlung belegen. Besonders sehenswert sind fein gearbeitete Statuen, Mosaikfragmente und kunstvoll verzierte Keramik, die die kulturelle und wirtschaftliche Blüte der Stadt in der römischen Epoche widerspiegeln. Mit seiner gelungenen Verbindung von antikem Erbe, religiöser Tradition und städtischer Eleganz bietet Arlon einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der belgischen Provinz Luxemburg und gehört zu den bedeutendsten historischen Städten des Landes. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Bouillon - Region Luxemburg
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Bouillon an der französischen Grenze, malerisch am Ufer der Semois gelegen, ist eine der geschichtsträchtigsten Städte der belgischen Provinz Luxemburg und beeindruckt durch ihre imposante Festung, die weit über die Stadt hinausragt. Die Ursprünge dieser ehemaligen Burganlage reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück, und sie gilt als eines der bedeutendsten Relikte des mittelalterlichen Lehnswesens in Belgien. Bekannt wurde die Festung insbesondere durch Gottfried von Bouillon, der sie im 11. Jahrhundert verpfändete, um den ersten Kreuzzug zu finanzieren, was der Stadt einen festen Platz in der europäischen Geschichte sicherte. Die mächtigen Mauern, verwinkelten Gänge, Wachtürme und Kasematten lassen noch heute die einstige militärische Bedeutung und Wehrhaftigkeit der Anlage erahnen. Besonders eindrucksvoll sind die gewaltigen Bastionen aus dem 16. Jahrhundert, die während der spanischen Herrschaft errichtet wurden und ein Beispiel für die Weiterentwicklung mittelalterlicher Verteidigungsarchitektur darstellen. Von den Aussichtspunkten der Festung eröffnet sich ein spektakulärer Blick auf das Flusstal der Semois mit seinen bewaldeten Hängen und den engen Flussschleifen, was die strategische Lage der Burg eindrucksvoll verdeutlicht. Ein weiteres bedeutendes kulturelles Highlight ist das Musée Ducal, das im ehemaligen Herzogspalast untergebracht ist und die bewegte Geschichte Bouillons dokumentiert. Das Museum beherbergt eine vielseitige Sammlung von archäologischen Funden, Gemälden, religiösen Kunstwerken und mittelalterlichen Waffen, die anschaulich das Leben in der Burg und die Entwicklung der Region über Jahrhunderte hinweg illustrieren. Besonders bemerkenswert sind Ausstellungsstücke, die an Gottfried von Bouillon erinnern, sowie kunstvolle sakrale Objekte, die den Einfluss der Kirche auf das städtische Leben belegen. Mit seiner reichen historischen Vergangenheit, der eindrucksvollen Architektur und seiner landschaftlich reizvollen Umgebung ist Bouillon ein faszinierendes Reiseziel, das Geschichte und Natur auf harmonische Weise miteinander verbindet und Besuchern ein eindrucksvolles Bild der mittelalterlichen Kultur und Lebensweise vermittelt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - La Roche-en-Adrenne - Region Luxemburg
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La Roche-en-Ardenne in der Provinz Luxemburg, umgeben von den bewaldeten Höhenzügen der Ardennen, gilt mit Recht als eine der malerischsten Städte der Region und ist ein bedeutendes Ziel für Geschichts- und Naturliebhaber. Die mächtige Burgruine aus dem 9. Jahrhundert, die hoch auf einem Felsvorsprung über dem Tal der Ourthe thront, ist das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde im Mittelalter mehrfach ausgebaut und spielte aufgrund ihrer strategischen Lage eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Handelswege durch die Ardennen. Die massiven Mauern, Wehrgänge und Türme, von denen einige noch bis in eine beachtliche Höhe erhalten sind, vermitteln einen eindrucksvollen Eindruck mittelalterlicher Wehrarchitektur. Besonders reizvoll ist der Ausblick von den Ruinen über die dicht bewaldeten Hügel und die malerische Altstadt, was die einstige Bedeutung der Festung als Kontrollpunkt über das Tal eindrucksvoll unterstreicht. Ein weiteres sehenswertes Ziel ist das Müllermuseum, das in einer liebevoll restaurierten Wassermühle aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die alte Handwerkskunst des Getreidemahlens und zeigt originale Mühlsteine, mechanische Vorrichtungen und Werkzeuge, die das traditionelle Leben der Müller anschaulich machen. Auch die historische Altstadt von La Roche-en-Ardenne ist ein wahres Juwel. Ihre schmalen, gepflasterten Gassen, umrahmt von typischen Ardenner Steinhäusern mit Schieferdächern, verleihen dem Ort eine besonders authentische Atmosphäre. Kleine Plätze mit Cafés und traditionellen Geschäften laden dazu ein, das historische Ambiente in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Mit ihrer eindrucksvollen Burgruine, den lebendigen Zeugnissen traditioneller Handwerkskunst und ihrem charmanten Stadtbild ist La Roche-en-Ardenne ein faszinierender Ort, der die Geschichte und das kulturelle Erbe der Ardennen auf eindrucksvolle Weise erlebbar macht. (c)WV
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Das Maastal mit seinen steilen Felshängen, bewaldeten Höhenzügen und idyllischen Tälern prägt das charakteristische Landschaftsbild der Region Namur und verleiht ihr einen unverwechselbaren Reiz. Die malerische Gegend lädt zu ausgedehnten Wanderungen und Spaziergängen entlang unberührter Natur ein, bei denen sich immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf Flusswindungen und alte Dörfer bieten. Namur, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ist ein kulturelles Zentrum von großer historischer Bedeutung und reich an architektonischen Schätzen. Zu den herausragenden Bauwerken zählt die imposante Kirche Saint-Aubain, die Kathedrale des Bistums Namur, deren klassizistische Fassade und mächtige Kuppel das Stadtbild prägen und die als eines der bedeutendsten religiösen Monumente der Region gilt. Die Porte de Gravière, ein gut erhaltenes Stadttor, erinnert an die einstige Verteidigungsstruktur der Stadt und vermittelt einen Eindruck von der mittelalterlichen Bedeutung Namurs. Wahrzeichen der Stadt ist jedoch die majestätische Zitadelle, die sich hoch auf einem Felsvorsprung erhebt und mit ihren Bastionen Des Quarte Vents und Des Cinq Frères ein beeindruckendes Beispiel militärischer Architektur darstellt. Ihre weitläufigen Kasematten, Wälle und Tunnelanlagen zeugen von der strategischen Bedeutung, die Namur über Jahrhunderte hinweg hatte. Besonders faszinierend ist der Blick von der Zitadelle auf die Terra Nova, eine imposante Befestigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert, die die Geschichte der Festungsarchitektur eindrucksvoll dokumentiert. Die Stadt Rochefort im Süden der Region bietet ebenfalls spannende Einblicke in die Vergangenheit. Die geheimnisvolle Loreto-Grotte, die 1865 entdeckt wurde, begeistert Besucher mit ihren Tropfsteinformationen und der mystischen Atmosphäre unterirdischer Gänge. Überragt wird Rochefort von der imposanten Ruine des ehemaligen Grafenschlosses, dessen mächtige Mauern und Türme die einstige Machtstellung der regionalen Herrscher widerspiegeln und einen faszinierenden Einblick in das mittelalterliche Leben geben. Mit ihren historischen Städten, den eindrucksvollen Zeugnissen der Militär- und Sakralarchitektur und der reizvollen Natur des Maastals gehört die Region Namur zu den kulturell und landschaftlich vielseitigsten Reisezielen Belgiens. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Dinant - Region Namur
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Dinant in der Region Namur erstreckt sich malerisch entlang der Ufer der Maas und zählt zu den faszinierendsten Städten Belgiens, deren Geschichte und Architektur ein eindrucksvolles Bild vergangener Jahrhunderte vermitteln. Der historische Stadtkern mit seinen engen Gassen, traditionellen Häusern und kleinen Plätzen spiegelt die lange Handels- und Handwerkstradition der Stadt wider und lädt zu einem Rundgang ein, bei dem sich an jeder Ecke neue architektonische Details entdecken lassen. Am Grand Place, dem lebendigen Zentrum Dinants, vereinen sich historische Gebäude mit einer charmanten Atmosphäre, die den besonderen Charakter der Stadt prägt. Das dominierende Wahrzeichen ist die imposante Stiftskirche Notre-Dame, eine herausragende spätgotische Kirche mit einem charakteristischen Zwiebelturm, der sich majestätisch vor den steilen Felswänden erhebt. Ihr Inneres beeindruckt durch filigrane Maßwerkfenster, kunstvoll gestaltete Gewölbe und zahlreiche sakrale Kunstwerke, die von der einstigen Bedeutung Dinants als religiöses Zentrum zeugen. Hoch über der Stadt thront die mächtige Festung, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen und die strategisch günstig auf einem Felsplateau errichtet wurde. Die Zitadelle wurde im 19. Jahrhundert mehrfach ausgebaut und ist ein bedeutendes Beispiel für die Entwicklung der Festungsarchitektur. Bei einem Rundgang durch die massiven Mauern, Kasematten und Bastionen lässt sich die militärische Geschichte der Region eindrucksvoll nachvollziehen. Besonders sehenswert ist das Waffenmuseum innerhalb der Festung, das eine umfangreiche Sammlung historischer Rüstungen, Kanonen und Ausrüstungsgegenstände zeigt und die wechselvolle Geschichte der Kriegsführung in der Maasregion dokumentiert. Für einen einzigartigen Panoramablick über die Stadt und das Flusstal bietet sich die Auffahrt mit der Seilbahn an, von wo aus sich das beeindruckende Zusammenspiel von Natur und Stadtarchitektur besonders gut bewundern lässt. Ein markantes Naturdenkmal ist der berühmte Rocher Bayard, eine mächtige, senkrecht aufragende Felsformation, um die sich zahlreiche Legenden ranken. Der Felsen, der wie ein natürlicher Wachposten am Stadtrand steht, ist nicht nur ein Symbol der Stadt, sondern auch ein beeindruckendes Zeugnis der geologischen Geschichte der Maaslandschaft. Mit seiner Mischung aus reicher Geschichte, eindrucksvoller Architektur und einzigartiger Naturkulisse ist Dinant ein Reiseziel von außergewöhnlichem Reiz, das Besucher nachhaltig beeindruckt. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Han-sur-Lesse - Region Namur
Han-sur-Lesse in der Region Namur ist weit über die Grenzen Belgiens hinaus für seine beeindruckende Tropfsteinhöhle bekannt, die zu den herausragendsten Schauhöhlen Europas zählt und ein eindrucksvolles Naturerlebnis bietet. Die Höhle erstreckt sich über ein weit verzweigtes System von unterirdischen Galerien und Kammern, die im Laufe von Millionen Jahren durch die Kraft des Wassers geformt wurden und heute zu den schönsten geologischen Formationen des Kontinents gehören. Mit einer konstanten Temperatur von 13 Grad Celsius ist ein Besuch zu jeder Jahreszeit möglich und bietet in der sommerlichen Hitze eine willkommene Abkühlung, während im Winter das milde Höhlenklima besonders angenehm ist. Auf einem Rundgang, der über mehr als 400 Stufen führt, eröffnen sich den Besuchern atemberaubende Anblicke von Stalaktiten und Stalagmiten, deren Formen und Dimensionen immer wieder Staunen hervorrufen. Zu den bekanntesten Formationen zählt das eindrucksvolle 'Minarett', dessen schlanke Form wie ein steinernes Monument in der Dunkelheit emporragt, sowie die monumentale 'Trophäe', ein gewaltiger Stalagmit von 7 Metern Höhe und einem Umfang von 20 Metern, der zu den größten Tropfsteinbildungen Europas zählt. Besonders faszinierend ist der geheimnisvolle 'Mysteriöse', dessen außergewöhnliche Form die Fantasie der Besucher anregt. Spektakuläre Licht- und Tonschauspiele im sogenannten 'Waffensaal' lassen die Tropfsteine in magischem Glanz erstrahlen und enthüllen die Schönheit der filigranen Gebilde auf eindrucksvolle Weise. Ein unvergessliches Erlebnis bietet der Besuch des größten Saales, des imposanten 'Domes', dessen gewaltige Kuppel sich bis zu 145 Meter in die Höhe wölbt und damit ein überwältigendes Naturwunder darstellt. Ergänzend zu diesem unterirdischen Abenteuer lädt der nahegelegene Wildpark zu einer Erkundung der regionalen Tierwelt ein. Hier können Besucher heimische Arten wie Hirsche, Wildschweine und Luchse in einem naturnahen Lebensraum beobachten und zugleich die reizvolle Landschaft rund um Han-sur-Lesse genießen. Für abenteuerlustige Gäste bietet das sogenannte Spéléogame eine spielerische und zugleich spannende Möglichkeit, die Höhlenwelt auf eine ungewöhnliche und interaktive Weise zu entdecken und die geologischen Geheimnisse des Untergrunds hautnah zu erleben. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Natur, Wissenschaft und Abenteuer ist Han-sur-Lesse ein unvergessliches Ziel für alle, die die Wunder der Erde auf eindrucksvolle Weise erkunden möchten. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Hastière - Region Namur
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Hastière in der Region Namur ist eine idyllische Gemeinde an den Ufern der Maas, die mit ihrem reichen historischen Erbe und ihrer eindrucksvollen Naturkulisse Besucher begeistert. Die Abtei St. Hadelinus, deren Ursprünge bis ins 10. Jahrhundert zurückreichen, ist eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke der Region. Dieses eindrucksvolle Beispiel romanischer und später teils gotischer Architektur spiegelt die monastische Tradition des Mittelalters wider und war über Jahrhunderte ein Zentrum geistlichen Lebens. Ihre massiven Mauern und kunstvoll gestalteten Kapitelle erzählen von der religiösen Bedeutung und der langen Geschichte des Ortes. Ein weiterer Höhepunkt ist das Château de Freyr, ein prachtvolles Schloss aus dem 18. Jahrhundert, das einst als Residenz adeliger Familien diente und durch seine elegante Architektur und seine repräsentativen Säle beeindruckt. Besonders sehenswert sind die umliegenden französischen Gärten, die mit ihren symmetrischen Anlagen, kunstvoll gestalteten Hecken und den berühmten, über 300 Jahre alten Orangenbäumen einen Einblick in die Gartenkunst vergangener Jahrhunderte bieten. Spaziergänge durch diese weitläufige Anlage vermitteln das Ambiente aristokratischer Lebensart und lassen Besucher in die Eleganz vergangener Zeiten eintauchen. Die natürliche Schönheit der Umgebung wird von den imposanten Felsen an der Maas geprägt, die sich majestätisch über dem Flusstal erheben und eine beeindruckende Kulisse bilden. Diese Felsformationen, deren steile Wände bei Sonnenuntergang in warmen Farben leuchten, sind nicht nur ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber, sondern auch ein bedeutendes geologisches Zeugnis der Ardennenlandschaft. Die Kombination aus historischen Bauwerken, kunstvoll gestalteten Gärten und der imposanten Naturkulisse macht Hastière zu einem außergewöhnlich reizvollen Reiseziel, das sowohl Kulturinteressierte als auch Naturliebhaber in seinen Bann zieht. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenwertes in Belgien' - Namur - Region Namur
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Namur in der Region Namur ist das pulsierende Zentrum der gleichnamigen Provinz und fasziniert Besucher mit seiner reichen Geschichte, seiner eindrucksvollen Architektur und seiner malerischen Lage an der Maas. Die Zitadelle von Namur, majestätisch auf einem Felsvorsprung über der Stadt thronend, gilt als eines der eindrucksvollsten Festungswerke Europas. Ihre Ursprünge reichen bis in die römische Zeit zurück, im Mittelalter wurde sie mehrfach ausgebaut und im 17. und 18. Jahrhundert von bedeutenden Militärarchitekten wie Vauban modernisiert. Die mächtigen Bastionen, Kasematten und Wehrgänge sind ein beeindruckendes Zeugnis jahrhundertealter Befestigungskunst und erzählen von Belagerungen und strategischer Bedeutung in zahlreichen europäischen Konflikten. Von den hohen Mauern eröffnet sich ein überwältigender Blick auf die Stadt, die Maas und das Sambre-Tal, was den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Im Inneren der Zitadelle geben Ausstellungen und multimediale Präsentationen Einblicke in die wechselvolle Militärgeschichte, während geführte Rundgänge die geheimnisvollen unterirdischen Gänge erschließen. Im Herzen der Stadt erhebt sich die klassizistische Kathedrale St. Aubain, deren Bau im 18. Jahrhundert begann und die bis heute als Bischofskirche von Namur dient. Ihr imposantes Äußeres mit der harmonischen Fassade und dem mächtigen Kuppeldach sowie das reich verzierte Innere mit kunstvollen Altären, Gemälden und Statuen machen sie zu einem der bedeutendsten sakralen Bauwerke der Wallonie. Besonders die Schatzkammer ist sehenswert, denn sie beherbergt eine kostbare Sammlung an Gold- und Silberschmiedearbeiten, liturgischen Gewändern und Reliquien, die die religiöse und künstlerische Bedeutung der Stadt eindrucksvoll dokumentieren. Ein kulturelles Juwel ist auch das Theater von Namur, das im 19. Jahrhundert in einem prachtvollen historischen Gebäude errichtet wurde und bis heute mit einem abwechslungsreichen Programm aus Theater, Musik und Tanz zur lebendigen Kulturszene beiträgt. Die elegante Innenausstattung mit kunstvollen Deckenmalereien und der charmante Zuschauerraum machen den Besuch einer Aufführung zu einem besonderen Erlebnis. Namur vereint auf einzigartige Weise geschichtsträchtige Architektur, kulturellen Reichtum und eine reizvolle Landschaft und ist damit ein herausragendes Reiseziel für alle, die Geschichte, Kunst und Natur gleichermaßen zu schätzen wissen. (c)WV
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Anreise nach Belgien mit öffentlichen Verkehrmitteln: Für eine Reise nach Belgien bietet sich eine bequeme und umweltfreundliche Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Von Deutschland aus gelangt man besonders komfortabel mit dem ICE oder dem Thalys, die von Köln aus in wenigen Stunden Brüssel erreichen. Beide Züge sind für ihre Zuverlässigkeit, Bequemlichkeit und attraktive Preisangebote bekannt, sodass sich auch für Kurzreisen lohnende Sparmöglichkeiten ergeben. In Brüssel stehen Reisenden vier bedeutende Bahnhöfe zur Verfügung, die das gesamte Stadtgebiet optimal erschließen. Der Gare du Nord befindet sich im modernen Business-Zentrum Espace Nord und ist ein wichtiger Knotenpunkt für Geschäftsreisende. Der zentral gelegene Gare Central liegt unterirdisch und bietet eine ideale Ausgangslage für die Erkundung der historischen Altstadt mit der weltberühmten Grand Place. Der Gare du Midi, der größte und internationalste Bahnhof Belgiens, ist südlich des Zentrums gelegen und dient als Hauptanlaufstelle für internationale Züge wie den Thalys oder den Eurostar. Der Gare de Luxembourg ergänzt das Netz und verbindet vor allem die Europaviertel mit dem öffentlichen Nahverkehr. Belgien verfügt insgesamt über ein sehr dichtes und hervorragend ausgebautes Bahnnetz, das auch kleinere Städte und ländliche Regionen zuverlässig miteinander verbindet. Mehrere moderne Hochgeschwindigkeitsstrecken ermöglichen es, große Entfernungen innerhalb kurzer Zeit zurückzulegen, wobei die Züge Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h erreichen. Die belgische Bahn ist für ihre Pünktlichkeit und den hohen Komfort bekannt, zudem sind die Preise im europäischen Vergleich moderat. Selbst in kleinen Bahnhöfen sind Ticketschalter vorhanden, und sollte ein Schalter geschlossen sein, können Fahrkarten unkompliziert beim Zugpersonal erworben werden. Das Streckennetz ist so dicht wie ein Straßenbahnnetz in deutschen Großstädten, und nahezu jedes Dorf verfügt über einen eigenen Bahnhof, was das Reisen besonders angenehm macht. Diese hervorragende Erreichbarkeit ermöglicht es, nicht nur große Städte wie Brüssel, Antwerpen, Gent oder Brügge zu besuchen, sondern auch kleinere historische Orte und reizvolle ländliche Gegenden zu entdecken. Belgien begeistert mit einer beeindruckenden Vielfalt an Sehenswürdigkeiten – von prachtvollen Kathedralen und mittelalterlichen Altstädten bis hin zu idyllischen Flusslandschaften und charmanten Dörfern. Eine Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist daher nicht nur eine bequeme, sondern auch eine nachhaltige Möglichkeit, das Land in all seinen Facetten kennenzulernen und sowohl kulturelle als auch landschaftliche Höhepunkte zu genießen. (c)WV
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