.
Reiseführer Europa

(c) Ingrid + Achim Walder

Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn
unterwegs von Wernigerode über Drei Annen Hohne nach Nordhausen

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Harzquerbahn – Die Harzquerbahn bildet das Rückgrat des Harzer Schmalspurbahnnetzes und durchquert den Harz auf rund 60 Kilometern von Wernigerode in Sachsen-Anhalt bis nach Nordhausen in Thüringen. Ihre Streckenführung verbindet die östlichen Harzregionen mit dem südwestlichen Harzrand und verläuft durch unterschiedliche Landschaftszonen: vom sanft hügeligen Vorland bei Wernigerode über dichte Fichtenwälder und tiefe Schluchten des Oberharzes bis zu den offenen Hochflächen um Benneckenstein und den Übergang in das Südharzer Gipskarstgebiet bei Nordhausen. Der Bau der Harzquerbahn begann 1896, um den Harz wirtschaftlich zu erschließen, Holz und Erze zu transportieren und gleichzeitig den zunehmenden Fremdenverkehr zu fördern. Die Eröffnung erfolgte in Etappen: 1897 wurde zunächst die Verbindung von Nordhausen nach Ilfeld fertiggestellt, 1898 folgte die Verlängerung nach Benneckenstein, und 1899 wurde schließlich die durchgehende Strecke bis Wernigerode eröffnet. Technisch stellte die Harzquerbahn eine Herausforderung dar, da zahlreiche Kunstbauten wie Viadukte, Stützmauern, Wasserdurchlässe und enge Kurvenradien erforderlich waren, um die wechselnden Höhenlagen zu bewältigen. Sie überwindet einen Höhenunterschied von mehr als 400 Metern und erreicht mit Drei Annen Hohne auf 542 Metern ihren höchsten Punkt. Für Eisenbahnfans bietet die Strecke viele interessante Details: Rund 140 Brücken, darunter der markante Viadukt bei Netzkater, und mehrere Betriebsstellen, an denen Dampflokomotiven umgesetzt oder mit Wasser und Kohle versorgt werden, vermitteln den ursprünglichen Bahnbetrieb. Historisch gesehen war die Harzquerbahn nicht nur Transportmittel, sondern auch eine Lebensader für die kleinen Orte entlang der Strecke. Während der DDR-Zeit diente sie dem Berufsverkehr und dem Gütertransport, war aber auch touristisch beliebt, insbesondere für Fahrten in den Oberharz und zum Brocken, der bis 1961 noch über Umstiegsmöglichkeiten erreichbar war. Nach der Stilllegung des Brockenverkehrs wurde die Harzquerbahn weiterhin durchgehend betrieben, spielte jedoch während der Zeit des geteilten Deutschlands vor allem für den innerthüringischen Verkehr eine Rolle. Mit der Wiedervereinigung und der Übernahme durch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH im Jahr 1993 erhielt die Strecke neue Bedeutung und wurde umfassend saniert. Heute verkehren auf der Harzquerbahn wieder planmäßig Dampflokomotiven der Baureihen 99.23–24 und 99.72, die mit ihrem typischen Dampfschlag und dem charakteristischen Geruch nach Kohle und Öl ein nostalgisches Eisenbahnerlebnis vermitteln. Besonders eindrucksvoll ist die Fahrt durch die einsamen Wälder des Oberharzes, vorbei an historischen Bahnhöfen wie Elend, Sorge oder Benneckenstein, die vielfach noch ihre originalen Empfangsgebäude aus der Entstehungszeit der Bahn besitzen. Die Harzquerbahn ist damit nicht nur eine bedeutende Verkehrsverbindung, sondern auch ein lebendiges technisches Denkmal und ein Paradies für Eisenbahnfreunde (c)WV

Reisetipps-Europa - Walder-Verlag

Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".


Hinweise zu Anzeigen: Hotelinfos, Hotelanzeigen und Ausflugtipps sind Grau hinterlegt ==> weitere Infos zu Urheberrechten, Fotos und Texten, Anzeigen und Cookies. Anzeigen, die auf dieser Internetseite eingebettet sind, finanzieren nur technische Betriebskosten und Honorare für die Autoren.


Wenn Ihnen unser kostenloser Online Reiseführer gefällt, dürfen Sie ihn gerne ohne Bedingungen verlinken.
Hotels können den Reiseführer ebenfalls für ihre Gäste nutzen. Eine gegenseitige Verlinkung ist jederzeit möglich.

Walder-Verlag Walder-Verlag

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Harzer Schmalspurbahnen

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

HSB - Harzer Schmalspurbahnen: Brockenbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Harzer Schmalspurbahnen: Wernigerode Bf

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Wernigerode

Der Bahnhof Wernigerode ist der wichtigste Ausgangspunkt des gesamten Netzes der Harzer Schmalspurbahnen und zugleich ein historisch bedeutender Verkehrsknoten am nördlichen Harzrand. Er wurde 1898 eröffnet, als die Harzquerbahn in Richtung Nordhausen in Betrieb genommen wurde, und entwickelte sich rasch zum Zentrum des Schmalspurbahnbetriebs im Harz. Wernigerode war zu dieser Zeit bereits ein beliebtes Reiseziel, und der Bahnhof wurde bewusst in der Nähe des Normalspurbahnhofs der Preußischen Staatsbahn angelegt, um einen bequemen Übergang vom Fernverkehr auf die Schmalspurbahnen zu ermöglichen. Architektonisch zeigt das Empfangsgebäude der Schmalspurbahn den für den Harz typischen Baustil: ein Fachwerkbau mit verschindelten Fassaden, der funktionale Zweckbauten wie Fahrkartenschalter, Warteräume und Gepäckabfertigung beherbergt. Für Eisenbahnfans ist Wernigerode besonders interessant, da hier das Bahnbetriebswerk der Harzer Schmalspurbahnen untergebracht ist, das größte seiner Art in Deutschland für schmalspurige Dampflokomotiven. Hier werden die Lokomotiven der Baureihen 99.23–24 sowie die seltener eingesetzten Mallet-Lokomotiven aus dem Jahr 1897 gewartet, überholt und für den täglichen Betrieb vorbereitet. Die Station ist damit nicht nur Startpunkt für Zugreisen, sondern auch ein lebendiges Museum historischer Eisenbahntechnik. Historisch spielte Wernigerode eine zentrale Rolle beim Ausbau des Harzer Schmalspurnetzes: Von hier aus gingen ab 1898 Züge über die Harzquerbahn nach Nordhausen und ab 1899 über Drei Annen Hohne auf den Brocken. Der Bahnhof war damit schon früh Dreh- und Angelpunkt des Tourismusverkehrs in den Harz. Während der DDR-Zeit blieb Wernigerode Betriebszentrale der Schmalspurbahnen und war trotz der Sperrung des Brockenverkehrs ein stark frequentierter Ausgangspunkt für den Personen- und Güterverkehr in den Harz. Nach der Wiedervereinigung und der Übernahme durch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH wurde der Bahnhof umfassend saniert und dient heute neben dem planmäßigen Dampfbetrieb auch als Ausgangspunkt für Sonderfahrten und Eisenbahnveranstaltungen. Besucher können die Dampflokomotiven beim Rangieren, Wassernehmen und Ankuppeln beobachten, was den Bahnhof zu einem beliebten Treffpunkt für Eisenbahnfreunde macht. Von hier starten die meisten Brockenfahrten, aber auch Fahrten auf der Harzquerbahn und der Selketalbahn, wodurch Wernigerode weiterhin das Herz des Schmalspurbetriebs im Harz bleibt (c)WV

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Harzer Schmalspurbahnen: Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Harzer Schmalspurbahnen: Drei Annen Hohne Bf

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Drei Annen Hohne

Der Bahnhof Drei Annen Hohne ist einer der bedeutendsten Knotenpunkte im Netz der Harzer Schmalspurbahnen und wurde im Jahr 1898 als Teil der Erweiterung des Schmalspurnetzes errichtet. Er entstand an einer strategisch wichtigen Stelle, an der sich die Strecken der Harzquerbahn und der Brockenbahn verzweigen, und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Betriebs- und Rangierbahnhof für den Verkehr in den höheren Lagen des Harzes. Der Bahnhof wurde nach dem nahegelegenen Ort Drei Annen benannt, dessen Name auf drei historische Anwesen aus dem 18. Jahrhundert zurückgeht. Für Eisenbahnfans ist der Bahnhof nicht nur wegen seiner Funktion als Abzweig interessant, sondern auch als Paradebeispiel für die typische Architektur der Harzer Bahnhöfe mit dem schiefergedeckten Empfangsgebäude und den seitlichen Nebengebäuden für Gepäck und Güterabfertigung. Technisch ist Drei Annen Hohne von besonderer Bedeutung, da hier zahlreiche Dampfzüge Kopf machen oder Lokomotiven für die Weiterfahrt auf den steilen Brockenanstieg umgesetzt werden. Die hier stationierten Dampflokomotiven der Baureihen 99.23–24 aus den 1950er Jahren werden regelmäßig für den anspruchsvollen Brockeneinsatz vorbereitet und mit Kohle und Wasser versorgt. Historisch spielte der Bahnhof auch eine Rolle in der Erschließung des Brockens als touristisches Ziel, denn ab 1899 wurden von hier aus regelmäßig Züge auf den Gipfel geführt. Während der DDR-Zeit diente Drei Annen Hohne als Endpunkt für den Personenverkehr zum Brocken, nachdem dieser 1961 zum militärischen Sperrgebiet erklärt worden war; nur Versorgungszüge durften weiterfahren. Erst nach der Wiedervereinigung 1991 wurde der durchgehende Verkehr wieder aufgenommen. Heute ist der Bahnhof ein beliebter Ausgangspunkt für Touren in den Nationalpark Harz und bietet ein lebendiges Bild historischer Eisenbahntechnik: Regelmäßig sind hier Dampflokomotiven bei Rangierfahrten, Wassernehmen und Vorbereitungsarbeiten zu beobachten. Besonders eindrucksvoll ist das Schauspiel, wenn die schweren Schmalspurloks auf die Brockenrampe ausfahren und unter Volldampf die steilen Gleise erklimmen, während parallel Züge der Harzquerbahn Richtung Nordhausen und Wernigerode verkehren. Drei Annen Hohne ist damit nicht nur ein technisches, sondern auch ein atmosphärisches Highlight des Harzer Schmalspurnetzes (c)WV

Walder-Verlag Walder-Verlag

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Elend

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Elend

Der Bahnhof Elend zählt zu den charakteristischen kleinen Stationen der Harzquerbahn und wurde 1898 mit der Inbetriebnahme des Streckenabschnitts Wernigerode–Benneckenstein eröffnet. Er liegt auf 529 Metern Höhe in einer malerischen Tallage, umgeben von dichten Fichtenwäldern und steilen Harzhängen, und diente von Anfang an sowohl dem Personenverkehr als auch dem Holztransport aus den umliegenden Forstgebieten. Seinen ungewöhnlichen Namen verdankt der Bahnhof dem gleichnamigen Ort, dessen Name aus dem mittelhochdeutschen „elende“ stammt und ursprünglich „abgelegenes Land“ bedeutete. Architektonisch präsentiert sich der Bahnhof als typischer HSB-Landbahnhof mit einem schlichten, verschindelten Empfangsgebäude im Harzer Fachwerkstil, das neben dem Warteraum auch eine kleine Gepäckabfertigung beherbergte. Historisch war Elend vor allem für den Nahverkehr zwischen Wernigerode und den höher gelegenen Harzorten von Bedeutung und wurde auch als Zwischenstation für Ausflüge in die Harzer Wälder genutzt. Während der DDR-Zeit behielt der Bahnhof seine Funktion im regionalen Personenverkehr, wenngleich der Güterverkehr zunehmend zurückging. Nach der Wiedervereinigung wurde der Bahnhof saniert und dient heute ausschließlich touristischen Zwecken. Für Eisenbahnfans ist Elend ein reizvoller Fotostandort, da sich hier oft Dampflokomotiven der Baureihen 99.23–24 mit ihren charakteristischen Zylinderschlägen durch die dichten Waldabschnitte arbeiten. Der Bahnhof verfügt über ein Ausweichgleis, auf dem planmäßig Zugkreuzungen stattfinden, was besonders im dichten Sommerfahrplan ein lebendiges Bild des traditionellen Dampfbetriebs vermittelt. Umgeben von typischer Harzer Natur mit steilen bewaldeten Hängen und kleinen Gebirgsbächen verkörpert Elend noch immer den Charme einer klassischen Gebirgsstation und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen im Nationalpark Harz (c)WV

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Benneckenstein Bf

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Benneckenstein

Der Bahnhof Benneckenstein ist eine der traditionsreichsten Stationen der Harzquerbahn und wurde 1898 im Zuge der Streckeneröffnung zwischen Nordhausen und Wernigerode in Betrieb genommen. Er liegt auf einer Höhe von 543 Metern im Oberharz und war von Beginn an eine wichtige Zwischenstation für den Personen- und Güterverkehr. Die Lage inmitten dichter Harzwälder und unweit der damaligen innerdeutschen Grenze verlieh Benneckenstein eine besondere strategische Bedeutung, vor allem während der Zeit der deutschen Teilung. Architektonisch ist der Bahnhof ein typisches Beispiel für die Bauweise der Harzer Schmalspurbahnen mit einem schlichten, funktionalen Empfangsgebäude in Fachwerkbauweise, ergänzt durch Güterschuppen und Ladegleise, die früher dem Transport von Holz und landwirtschaftlichen Produkten dienten. Für Eisenbahnfans ist Benneckenstein ein interessantes Motiv, da der Bahnhof noch heute viel von seiner ursprünglichen Atmosphäre bewahrt hat: Originale Nebengebäude, mechanische Weichen und die klassische Schmalspurinfrastruktur sind weitgehend erhalten. Historisch spielte der Bahnhof eine wichtige Rolle als Versorgungs- und Kreuzungsbahnhof, da hier Züge aus beiden Richtungen Wasser nehmen und rangieren konnten. Während der DDR-Zeit befand sich Benneckenstein nur wenige Kilometer von der innerdeutschen Grenze entfernt und war damit ein wichtiger Kontrollpunkt im Schmalspurbetrieb; der Güterverkehr verlor jedoch zunehmend an Bedeutung, während der Personenverkehr für den Tourismus in den Oberharz erhalten blieb. Nach der Wiedervereinigung und der Übernahme durch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH wurde der Bahnhof restauriert und dient heute vor allem dem touristischen Verkehr. Regelmäßig fahren Dampflokomotiven der Baureihe 99.23–24 durch Benneckenstein, und das Umsetzen von Lokomotiven oder der Halt zur Wasserversorgung bietet Eisenbahnfreunden authentische Eindrücke aus der Zeit des klassischen Dampfbetriebs. Auch das landschaftliche Umfeld mit dichten Fichtenwäldern, typischen Harzwiesen und weiten Ausblicken auf das Oberharzer Hügelland macht den Bahnhof zu einem beliebten Fotopunkt entlang der Harzquerbahn (c)WV

Walder-Verlag Walder-Verlag

Wernigerode - Brocken

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Harzer Schmalspurbahnen: Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Walder-Verlag Walder-Verlag

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Eisfelder Talmühle

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Eisfelder Talmühle

Der Bahnhof Eisfelder Talmühle ist einer der betrieblich bedeutendsten Knotenpunkte im Netz der Harzer Schmalspurbahnen und wurde 1898 mit der Eröffnung der Harzquerbahn in Betrieb genommen. Er liegt malerisch in einem engen Tal auf 446 Metern Höhe, umgeben von dichten Wäldern und den typischen felsigen Hängen des Oberharzes, und diente von Anfang an als wichtiger Kreuzungs- und Übergabebahnhof. Hier treffen sich die Harzquerbahn und die Selketalbahn, was den Bahnhof bis heute zu einem zentralen Umsteigepunkt im HSB-Netz macht. Architektonisch besitzt Eisfelder Talmühle ein typisches, funktional gestaltetes Empfangsgebäude der HSB mit verschindelten Fassaden und Anbauten für Gepäckabfertigung und Dienstzwecke, das den ursprünglichen Charakter der Kaiserzeit bewahrt. Historisch war der Bahnhof nicht nur für den Personenverkehr bedeutsam, sondern auch ein wichtiger Umschlagplatz für Holz, landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erztransporte, wovon die breiten Ladegleise und Reste der ehemaligen Güteranlagen zeugen. Während der DDR-Zeit blieb der Bahnhof ein betrieblicher Schwerpunkt und war einer der wenigen Orte, an denen regelmäßig Dampflokomotiven beider Strecken umgesetzt und mit Wasser sowie Kohle versorgt wurden. Nach der Wiedervereinigung wurde Eisfelder Talmühle umfassend saniert, ohne jedoch den historischen Betriebscharakter zu verlieren. Für Eisenbahnfans ist der Bahnhof besonders reizvoll, da hier häufig planmäßige Zugkreuzungen und Lokumsetzungen stattfinden. Besonders spektakulär ist das Nebeneinander von Zügen der Harzquerbahn mit den schweren 60-Tonnen-Dampflokomotiven der Baureihe 99.23–24 und den etwas filigraneren Maschinen der Selketalbahn. Das typische Dampflokgeräusch, das Rangieren und Wassernehmen vermitteln eine Atmosphäre, wie sie andernorts kaum noch zu erleben ist. Auch landschaftlich ist der Bahnhof ein Highlight: Das enge Tal mit den umliegenden Fichtenwäldern, durch das sich die Bahn auf ihren steilen Rampen windet, bietet zahlreiche Fotomotive. Eisfelder Talmühle bleibt damit einer der authentischsten Bahnhöfe im gesamten Harzer Schmalspurbahnnetz und ein Muss für jeden Eisenbahnfreund (c)WV

Walder-Verlag Walder-Verlag

HSB - Harzer Schmalspurbahnen

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Walder-Verlag Walder-Verlag

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Nordhausen

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Eisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen HarzquerbahnEisenbahnmagazin Harzer Schmalspurbahnen - Harzquerbahn

Harzer Schmalspurbahnen: Bahnhof Nordhausen

Der Bahnhof Nordhausen ist der südwestliche Endpunkt der Harzquerbahn und zugleich ein wichtiger Schnittpunkt zwischen dem Schmalspurbetrieb der Harzer Schmalspurbahnen und dem Normalspurnetz der Deutschen Bahn. Die Station wurde 1897 als Endpunkt des ersten fertiggestellten Streckenabschnitts der Harzquerbahn eröffnet und diente ursprünglich sowohl dem Personen- als auch dem Güterverkehr, insbesondere für den Transport von Holz, landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Erzen aus dem Harz in Richtung Thüringen. Die Schmalspurstrecke wurde in unmittelbarer Nähe zum bereits bestehenden Normalspurbahnhof angelegt, um einen bequemen Übergang für Reisende und Güter zu ermöglichen, was den Bahnhof Nordhausen von Anfang an zu einem bedeutenden Verkehrsknoten machte. Architektonisch zeigt das historische Schmalspurempfangsgebäude den typischen funktionalen Baustil der Harzer Schmalspurbahnen mit schlichter Fachwerkstruktur und verschindelten Fassaden, ergänzt durch Güterschuppen und Ladegleise. Für Eisenbahnfans ist Nordhausen besonders interessant, da hier die Begegnung von Schmalspur- und Normalspurbetrieb eindrucksvoll zu erleben ist. Im Bahnbetriebswerk Nordhausen werden Schmalspurlokomotiven gewartet und für den Einsatz auf der Harzquerbahn vorbereitet; daneben existieren auch heute noch Normalspuranlagen für den regionalen und überregionalen Verkehr. Historisch spielte Nordhausen während der DDR-Zeit eine wichtige Rolle, da es als südlicher Ausgangspunkt der Harzquerbahn den Zugang zu den Oberharzregionen sicherte, obwohl der grenznahe Verkehr stark eingeschränkt war. Nach der Wiedervereinigung und der Übernahme durch die Harzer Schmalspurbahnen GmbH wurde die Strecke von Nordhausen modernisiert und in den touristischen Betrieb integriert. Heute starten von hier sowohl klassische Dampflokomotiven der Baureihen 99.23–24, die regelmäßig nach Wernigerode verkehren, als auch moderne Triebwagen des Harz-Elbe-Express, die im Mischbetrieb mit der Schmalspurstrecke verkehren und den Nahverkehr in der Region ergänzen. Die Kombination aus historischem Dampfbetrieb und modernem Nahverkehr macht den Bahnhof Nordhausen zu einem lebendigen Beispiel für die Verbindung von Tradition und moderner Verkehrstechnik und zu einem beliebten Ausgangspunkt für Bahnfreunde, die den Harz mit historischen Zügen erkunden möchten (c)WV

Walder-Verlag Walder-Verlag

Harzer Schmalspurbahnen

Reiseführer Reiseführer

weitere Links: Eisenbahnmagazine - Bikertouren - gedruckte Reiseführer - Reisetipps - Reiseziele - Links - VCD-Reiseführer - Kontakt - Autoren - Stellenangebote - Walder-Verlag - Mediendaten für Anzeigen - Impressum - Datenschutz

Walder-Verlag - Reiseführer rund um Natur, Geschichte, Kunst und Kultur: Der Walder-Verlag bietet Reiseführer für verschiedene Regionen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Bahnreiseführer bekannter Bahnstrecken, Radtourenführer entlang abwechslungsreicher Flusslandschaften und Wanderführer in verschiedenen Mittelgebirgslandschaften an. Neu im Programm sind 'online'-Reisemagazine zu beliebten Ausflugszielen in Europa. All das ist für Sie auf Internet-Seiten zusammengestellt unter
Weitere Reisetipps und Anreise: Hotels, Ferienwohnungen, Reisetipps für Bahn, Bus, Fahrrad, Auto ... in Europa


Walder-Verlag - Reisetipps-Europa:

Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
- Fotos und Texte, wenn gekennzeichnet, wurden von Tourismus-Büros freundlicherweise bereitgestellt.

Urheberrecht: Bitte beachten Sie, dass alle Urheberrechte der Bilder und Dokumente dieser Internetseite beim Walder-Verlag und den Fotografen liegen. Die Nutzung, auch auszugsweise, ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags oder der Fotografen möglich. Die Veröffentlichung von Bildern und Texten auf nicht autorisierten Internetseiten oder Druckerzeugnissen untersagen wir ausdrücklich. Bei Missbrauch behalten wir uns rechtliche Schritte vor. Widerruf vorbehalten.

Impressum: © Walder-Verlag, Kreuztal, www.walder-verlag.de - e-Mail Walder-Verlag, Impressum und AGB, wir nutzen keine Cookies, weitere Infos unter Datenschutz

Sponsoring: Der Walder-Verlag bedankt sich bei allen Sponsoren und Anzeigenkunden, die es ermöglichen, Ihnen diesen Reiseführer mit vielen Reisetipps und Freizeitattraktionen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Hotel- und andere Anzeigen sind grau hinterlegt. Der Walder-Verlag haftet nicht für die dargestellten Inhalte externer Partner. Anzeigen sind grau hinterlegt

WEB-Beratung: Unsere Internetseite www.Reisetipps-Europa.de wird betreut und unterstützt durch die Corporate Meta Agentur

© Walder-Verlag, Kreuztal - www.walder-verlag.de - e-Mail an Walder-Verlag