Die Bayerische Zugspitzbahn ist eine von vier noch in Betrieb befindlichen Zahnradbahnen in Deutschland. Erbaut wurde die 11,5 km lange Zahnradstrecke nach zahlreichen Wirrungen von 1928 bis 1930. Die Fahrt mit der Zugspitzbahn beginnt in Garmisch-Partenkirchen und führt auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze. Bis zum Gipfel überwindet sie eine Höhendifferenz von 1838 m. Eröffnet wurde die Bahn in drei Teilabschnitten. Das Mittelstück zwischen Grainau und dem Eibsee mit einer Länge von 3,2 km wurde am 19. Februar 1929 zuerst in Betrieb genommen. Das 7,5 km lange Teilstück zwischen Garmisch und Grainau folgte dann im Dezember des gleichen Jahres. Der letzte Abschnitt mit einer Länge von 7,9 km zwischen Eibsee und der Gipfelstation Schneefernerhaus wurde im Juli 1930 freigegeben. Das letzte Stück der alten Strecke zum Schneefernerhaus wird seit November 1992 nicht mehr befahren. Die Bahnlinie der Zugspitzbahn führt seitdem durch einen 975 m langen Tunnel, dem nach der Skisportlerin benannte ‚Rosi-Tunnel‘ zum Zugspitzplatt. Die Bayerische Zugspitzbahn wurde im Jahre 2007 für die Auszeichnung als ‚Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland‘ nominiert. Die Bayerische Zugspitzbahn ist neben der Wendelsteinbahn, der Drachenfelsbahn und der Zahnradbahn Stuttgart eine von vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland.
Bahnstrecken und Züge in Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Blick von Garmisch-Partenkirchen zur 2962m hohen Zugspitze, Deutschlands höchsten Berg auf der Grenze zu Österreich.
Eine Fahrt mit der Bayerischen Zugspitzbahn eröffnet viele unterschiedliche Ausblicke auf die hochalpine Bergwelt. Die weiß-blaue Bahn startet ihre Reise in Garmisch-Partenkirchen. Die Talstation befindet sich auf 705m Höhe. Die gesamte Strecke umfasst eine Länge von 19km.
Die Strecke der Zugspitzbahn verläuft anfangs parallel zur Strecke der Deutschen Bahn. Nach wenigen Kilometern überquert die Bahn die Normalspurgleise und erreicht den Ort Grainau.
Ein Zahnradtriebwagen mit 4 * 114 kW Leistung fährt talwärts Richtung Garmisch. Er ist 14,6m lang und Verfügt über 54 Sitzplätze. Bei Bedarf kann ein Beiwagen vorangestellt werden.
In Grainau auf 751m Höhe beginnt der Zahnstangenabschnitt. Von hier aus fährt der Zug als Zahnradbahn. Bei einigen Fahrten muss in den Zahnradtriebwagen umgestiegen werden. Das Bild zeigt einen Triebwagen mit 4 * 300 kW Leistung, einer Länge von 30,6m und 106 Sitzplätzen.
Grainau beherbergt auch die Werkstatt der Zugspitzbahn. Hier werden Lokomotiven und Triebwagen gewartet. Im Vordergrund eine AEG-Lok aus den 1950er Jahren.
Der erste Abschnitt der Zahnradstrecke verläuft durch Wiesen und Wälder bis zur Station Eibse, die nach einigen Kilometern auf etwa 1000 m Meereshöhe erreicht wird.
Zwei Fahrzeuge aus dem Jahr 1930 wurden originalgetreu restauriert und werden heute für Nostalgiefahrten eingesetzt.
Hinter der Station Eibsee wird der Streckenverlauf steiler und die Vegetation spärlicher.
An eine Ausweiche auf 1478m Höhe wartet der bergfahrende auf den talwärts fahrenden Zug.
Von der Strecke bietet sich zwischen den Bäumen kurz ein Blick auf den malerischen, türkisfarbenen Eibsee.
In 1640m Höhe gleich hinter der Station Riffelriss beginnt der 4800m lange Tunnel, in dem 948m Höhendifferenz bewältigt werden.
In Spitzenzeiten mit hohem Fahrgastaufkommen sind mehrere Züge hintereinander unterwegs.
Im Tunnel bei Kilometer 16,2 auf 2115m Höhe befindet sich eine Ausweichstelle, an der die Züge kreuzen können.
Nach 19km Fahrstrecke wird die 1987 eröffnete neue Station unter dem Zugspitzplatt in 2588m Höhe erreicht. Der neue Gletscher-Bahnhof liegt mitten im Skigebiet. Von hier sind es nur wenige Meter zum Restaurant Sonn-Alpin.
Vom Zugspitzplatt mit der neuen Bahnstation eröffnet sich der Blick zur Gipfelstation der Zugspitze und zum Schneefernerhaus.
Die Bergstation der Zugspitz-Gletscherbahn liegt auf der Höhe des Münchner Hauses kurz unterhalb des eigentlichen Gipfels.
Vom Zugspitzplatt führt die Zugspitz-Gletscherbahn zum Münchner Haus. Die Talstation liegt direkt beim Bahnhof der Zahnradbahn.
Vom österreichischen Ehrwald wird die Zugspitze seit 1964 mit einer Seilbahn erschlossen. Die Fahrt bis zum Gipfel dauert nur wenige Minuten.
Blick auf die Zugspitzbahn-Station Eibsee. Von rechts kommt die Strecke von Garmisch-Partenkirchen. Links liegt die Talstation der Seilbahn.
Das goldene Gipfelkreuz markiert die Bergspitze auf 2962m Höhe über dem Meer.
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