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Reiseführer Europa

(c) Ingrid + Achim Walder

Reiseführer Sankt Petersburg - Reiseführer
Rußlands Tor zum Westen an der Newa- Online Travel Guide

Walder-Verlag Reisetipps-Europa Sankt PetersburgReiseführer 'Sehenswertes in Sankt Petersburg'

Reiseführer Sankt Petersburg*** und Eremitage***

Sankt Petersburg, das oft als 'Venedig des Nordens' bezeichnet wird, wurde 1703 von Peter dem Großen gegründet. Die Stadt liegt am Finnischen Meerbusen an der Ostseeküste und wird von der Newa durchzogen, die vom Ladogasee zur Ostsee fließt. Im Stadtzentrum teilt sich die Newa in drei Hauptarme, wodurch Sankt Petersburg in vier große Stadtgebiete mit insgesamt 15 Stadtvierteln unterteilt wird: die Wyborger Seite, die Petrograder Seite, die Wassiljewski-Insel und die Große Seite, zu der das Stadtzentrum und der südliche Stadtteil gehören. Sankt Petersburg, das auf dem 60. Breitengrad liegt, teilt diese geografische Lage mit dem Südteil Alaskas. Mit seinen fünf Millionen Einwohnern ist es die größte Stadt in arktischen Regionen und die am weitesten nördlich gelegene Millionenstadt der Welt. Die Stadt verfügt zusammen mit ihren Vorstädten über rund 600 Brücken. Das erste Bauwerk war die Peter-und-Paul-Festung auf der Haseninsel in der Newa. Als kulturelles Zentrum zog die Stadt Architekten, Künstler, Tänzer, Literaten und Musiker aus aller Welt an. Peter der Große und seine Nachfolger strebten stets nach dem Besten, was dazu führte, dass Sankt Petersburg heute mit seinen prächtigen Palästen, herrlichen Parks, eleganten Kanälen und bedeutenden Plätzen zu den schönsten Städten Europas zählt. Über 120 Museen, 40 Theater und geschätzte 1000 architektonische Sehenswürdigkeiten machen die Stadt zu einem 'Museum unter freiem Himmel'. Sankt Petersburg besitzt fünf Bahnhöfe und ein hervorragend ausgebautes Metronetz. Die Metrostationen, von denen einige bis zu 100 Meter unter der Erde liegen, sind wegen ihrer beeindruckenden Architektur bei Touristen sehr beliebt. Der berühmte Newskij-Prospekt, die Hauptverkehrsader der Stadt, erstreckt sich über 4,5 Kilometer und bietet unzählige Einkaufsmöglichkeiten sowie einige der schönsten Straßenvorstellungen. Die Eremitage, eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, ist ein weiteres Juwel Sankt Petersburgs. Sie befindet sich im Winterpalast, der früheren Residenz der russischen Zaren, und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über drei Millionen Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen, Grafiken und dekorative Kunst. Die Eremitage wurde 1764 von Katharina der Großen gegründet und umfasst Werke von Künstlern wie Leonardo da Vinci, Rembrandt, Michelangelo und vielen anderen. Der Museumskomplex besteht aus mehreren historischen Gebäuden entlang der Newa und ist ein Muss für jeden Besucher der Stadt. (c)WO

Reisetipps-Europa - Walder-Verlag

Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.


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Karte Sankt Petersburg

Walder-Verlag Reisetipps-Europa Sankt Petersburg - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa

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Walder-Verlag Reisetipps-Europa Sankt PetersburgKarte Sankt Petersburg - (c) St. Petersburg Tourist Information Bureau

Impressionen von Sankt Petersburg***

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Der eherne Reiter

Der eherne Reiter, ein imposantes Reiterstandbild von Zar Peter dem Großen, ist das erste Denkmal seiner Art in Russland und ein Wahrzeichen von Sankt Petersburg. Es wurde von Katharina der Großen in Auftrag gegeben, um das Vermächtnis ihres Vorgängers zu ehren. Das Denkmal steht majestätisch auf dem Senatsplatz, einem zentralen Platz der Stadt, und blickt auf die Uferpromenade der Newa. Die Statue, geschaffen von dem französischen Bildhauer Étienne Maurice Falconet, zeigt Peter den Großen auf einem steigenden Pferd. Die Figur symbolisiert die Macht und den Fortschritt, den der Zar nach Russland brachte. Das Pferd steht auf einem gewaltigen Granitblock, der als "Donnerstein" bekannt ist und angeblich das größte jemals von Menschenhand bewegte Einzelstück ist. Der Senatsplatz selbst und die umgebenden Gebäude im klassizistischen Baustil bilden ein beeindruckendes Ensemble, das die architektonische Pracht und die historische Bedeutung von Sankt Petersburg unterstreicht. Zu den bemerkenswerten Bauten gehören das klassizistische Gebäude des Senats und der Synode sowie das Admiralitätsgebäude, die zusammen mit dem ehernen Reiter ein harmonisches Bild von Macht, Kultur und Geschichte schaffen. Der Senatsplatz ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Newa und einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie die Isaakskathedrale und die Peter-und-Paul-Festung. Der eherne Reiter bleibt ein symbolisches Monument für die Ambitionen und Errungenschaften eines der größten Herrscher Russlands. (c)WO
Routenplaner: U-Bahnhof 'Admiraltejskaja', Senatplatz

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Die Ostspitze (Strelka) der Wassiljewski Insel

Die Ostspitze (Strelka) der Wassiljewski Insel ist einer der eindrucksvollsten und schönsten Orte in Sankt Petersburg. Dieser architektonische Komplex ist ein herausragendes Beispiel für die städtebauliche Kunst der Stadt und bietet eine atemberaubende Kulisse, die sowohl Einheimische als auch Besucher in ihren Bann zieht. Im Zentrum dieser architektonischen Komposition stehen die imposanten Rostra-Säulen und das majestätische Börsengebäude. Die Rostra-Säulen, jeweils 32 Meter hoch, sind mit Schiffsbug-Darstellungen verziert und dienen als eindrucksvolle Wahrzeichen der Strelka. Ursprünglich wurden sie als Leuchttürme genutzt, um die Navigation auf der Newa zu unterstützen. Diese Säulen, die von dem französischen Architekten Jean-François Thomas de Thomon entworfen wurden, symbolisieren die maritime Macht Russlands und verleihen der Ostspitze eine markante Silhouette. Das Börsengebäude, ebenfalls von Thomas de Thomon gestaltet, steht im Zentrum der Strelka und ist ein Meisterwerk des klassizistischen Baustils. Es wurde in den frühen 1800er Jahren erbaut und diente als Handelszentrum, das die Bedeutung Sankt Petersburgs als wichtiges Handels- und Wirtschaftszentrum unterstrich. Das Gebäude besticht durch seine beeindruckende Fassade mit dorischen Säulen und eine majestätische Treppe, die zum Haupteingang führt. Die Ostspitze der Wassiljewski Insel bietet auch einen unvergleichlichen Blick auf einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter die Peter-und-Paul-Festung und die Isaakskathedrale. Der weitläufige Platz vor dem Börsengebäude lädt zu Spaziergängen ein und ist ein beliebter Ort für kulturelle Veranstaltungen und Feierlichkeiten. sDieser Bereich von Sankt Petersburg ist nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch ein lebendiger Teil der Stadt, der die historische und kulturelle Bedeutung der Wassiljewski Insel hervorhebt. Die harmonische Kombination von Architektur, Geschichte und atemberaubender Aussicht macht die Ostspitze zu einem Muss für jeden Besucher der Stadt. (c)WO
Routenplaner: U-Bahnhof 'Sportivnaja-2' oder 'Admiralteiskaja'

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Festung Peter und Paul**

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Die Peter und Paul-Festung**

Die Peter-und-Paul-Festung, die als Gründungsdatum der Stadt Sankt Petersburg angesehen wird, ist ein bedeutendes historisches und kulturelles Wahrzeichen. Sie wurde 1703 auf der Haseninsel in der Newa von Peter dem Großen errichtet und markiert den Beginn der Stadt, die als Fenster Russlands nach Westen dienen sollte. Innerhalb der Festungsmauern befindet sich die imposante Peter-und-Paul-Kathedrale, deren goldene Spitze die Silhouette der Stadt dominiert. Die Kathedrale ist die Begräbnisstätte der russischen Kaiser und Kaiserinnen von Peter I. bis Nikolaus II. und ihren Familien. Der prunkvolle Innenraum der Kathedrale, geschmückt mit barocken Elementen und kunstvollen Ikonostasen, zieht Besucher aus aller Welt an. Ein bemerkenswertes tägliches Ritual ist der Kanonenschuss von den Festungsmauern, der den Beginn des Mittags verkündet. Dieses traditionelle Ereignis ist seit dem 18. Jahrhundert ein fester Bestandteil des täglichen Lebens in Sankt Petersburg und erinnert an die militärische und historische Bedeutung der Festung. Die Peter-und-Paul-Festung beherbergt heute mehrere Museen, darunter das Stadtmuseum von Sankt Petersburg, das die Geschichte der Stadt und der Festung detailliert darstellt. Besucher können durch die Festungsanlagen schlendern, die mächtigen Bastionen erkunden und einen herrlichen Blick auf die Newa und die umliegende Stadt genießen. Die Festung diente im Laufe ihrer Geschichte verschiedenen Zwecken, von einem militärischen Stützpunkt bis hin zu einem politischen Gefängnis, in dem berühmte Persönlichkeiten wie Dostojewski und Gorki inhaftiert waren. Heute ist sie ein Symbol der Widerstandskraft und des kulturellen Erbes Sankt Petersburgs und ein Muss für jeden Besucher, der die reiche Geschichte und die prächtige Architektur der Stadt erleben möchte. (c)WO
Routenplaner: U-Bahnhof 'Gorkovskaja'

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Die Kasaner Kathedrale

Die Kasaner Kathedrale, auch bekannt als die Kathedrale Unserer Lieben Frau von Kasan, ist die Hauptkathedrale von Sankt Petersburg und ein bedeutendes religiöses und architektonisches Wahrzeichen der Stadt. Die Kathedrale wurde zwischen 1801 und 1811 erbaut und ist ein prächtiges Beispiel des russischen Klassizismus, inspiriert von der Basilika St. Peter in Rom. Ein zentrales Heiligtum der Kathedrale ist die Kopie der wundertätigen Ikone der Gottesmutter von Kasan, einer der am meisten verehrten Ikonen der russisch-orthodoxen Kirche. Diese Ikone wird von Gläubigen für ihre heilenden Kräfte und ihren Schutz verehrt und zieht Pilger aus dem ganzen Land an. Die Kasaner Kathedrale ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein Denkmal des russischen militärischen Ruhms. Sie wurde zu Ehren des Sieges über Napoleon im Vaterländischen Krieg von 1812 gewidmet. Nach dem Sieg über die französischen Truppen wurden viele Trophäen und Fahnen der geschlagenen Armeen in der Kathedrale ausgestellt, und der berühmte Feldmarschall Michail Kutusow, der eine entscheidende Rolle im Krieg spielte, wurde hier beigesetzt. Die Kathedrale beeindruckt durch ihre monumentale Kolonnade mit 96 Säulen, die einen weiten Halbkreis vor dem Haupteingang bilden und an die klassische Architektur erinnert. Der Innenraum ist reich verziert mit prächtigen Fresken, Marmor und vergoldeten Ikonostasen, die das spirituelle Ambiente und die historische Bedeutung des Ortes unterstreichen. Die Kasaner Kathedrale befindet sich am Newskij-Prospekt, der Hauptstraße Sankt Petersburgs, und ist ein zentraler Anlaufpunkt für Touristen und Gläubige gleichermaßen. Sie steht als Symbol für den Triumph des Glaubens und der russischen Nation und bleibt ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte und Kultur Sankt Petersburgs. (c)WO
Routenplaner: U-Bahnhof 'Gostiny Dwor', Kazanskaja Platz

Impressionen von der Eremitage***

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Die staatliche Eremitage

Die staatliche Eremitage in Sankt Petersburg ist eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Sie beherbergt eine beeindruckende Sammlung von mehr als drei Millionen Kunstwerken und Ausstellungsgegenständen der Weltkultur. Diese umfangreiche Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen, Grafiken, dekorative Kunst, archäologische Artefakte, Münzen und Medaillen sowie historische Kleidung und Waffen. Die Eremitage wurde 1764 von Katharina der Großen gegründet und befindet sich in der ehemaligen Winterresidenz der russischen Zarenfamilie, dem prachtvollen Winterpalast. Dieses Gebäude, ein Meisterwerk des russischen Barocks, ist eines von fünf prächtigen Bauten, die den Museumskomplex der Eremitage bilden. Die anderen Gebäude sind der Kleine Eremitage, der Alte Eremitage, der Neue Eremitage und das Eremitage-Theater. Die Sammlung der Eremitage umfasst Meisterwerke westlicher Kunst von der Renaissance bis zur Moderne, darunter Werke von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raphael, Titian, Rembrandt, Rubens, Van Dyck, Monet, Renoir, Cézanne, Van Gogh, Gauguin und Picasso. Darüber hinaus beherbergt die Eremitage auch bedeutende Sammlungen von antiker Kunst aus Ägypten, Griechenland und Rom sowie Kunstwerke aus dem Nahen Osten, Zentralasien und dem Kaukasus. Neben ihrer beeindruckenden Kunstsammlung ist die Eremitage auch für ihre prächtigen Innenräume bekannt. Besucher können durch die opulenten Räume des Winterpalastes wandeln, die mit aufwendigen Dekorationen, vergoldeten Stuckarbeiten, prächtigen Kronleuchtern und luxuriösen Möbeln ausgestattet sind. Zu den Highlights zählen der Thronsaal, die Jordan-Treppe und die Große Galerie. Die staatliche Eremitage ist nicht nur ein Ort der Kunst und Kultur, sondern auch ein Symbol der Geschichte und des Erbes Russlands. Sie zieht jährlich Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an, die die Vielfalt und den Reichtum der Kunstschätze bewundern möchten. Die Eremitage bleibt ein unverzichtbares Ziel für jeden, der die kulturelle und historische Pracht Sankt Petersburgs erleben möchte. (c)WO
Routenplaner: U-Bahnhof 'Admiralteiskaja', Palastplatz,

Eremitage, Winterpalast

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Palastplatz mit Winterpalast

Der Palastplatz, das Herz der nördlichen Hauptstadt Sankt Petersburg, zählt zu den prächtigsten Architekturensembles der Welt. Im Zentrum des Platzes erhebt sich die imposante Alexandersäule, die 1834 nach den Plänen des Architekten Auguste de Montferrand errichtet wurde. Diese Säule wurde zur Erinnerung an den Sieg der russischen Truppen über Napoleons Armee und zu Ehren des Kaisers Alexander I. errichtet. Mit einem Gewicht von 600 Tonnen und einer Höhe von 47,5 Metern, gekrönt von der Figur eines Engels mit einem Kreuz, steht die Säule nur durch ihr Eigengewicht gestützt. Der Winterpalast, das schönste Gebäude des Palastplatzes, erstreckt sich über eine Fläche von neun Hektar und umfasst etwa anderthalb tausend Räume. Die schwachgrünen und weißen Farben der Fassade verleihen dem Bauwerk eine luftige und elegante Erscheinung. Der Winterpalast, einst die Residenz der russischen Zaren, ist heute ein Teil des Komplexes der Staatlichen Eremitage. Die Eremitage wurde 1764 gegründet, als Katharina die Große eine umfangreiche Sammlung von Gemälden ausländischer Maler erwarb. Sie gründete ein kleines Museum, in dem sie gerne allein verweilte und das sie Eremitage nannte, abgeleitet vom französischen "ermitage", was so viel wie Einsiedelei bedeutet. Heute ist die Eremitage das meistbesuchte Museum der Stadt, mit über zwei Millionen Besuchern jährlich, die die herausragenden Sammlungen bewundern. Der Komplex der Staatlichen Eremitage umfasst fünf Gebäude: den Winterpalast, die Kleine Eremitage, die Alte Eremitage, das Eremitage-Theater und die Neue Eremitage. In ihren Sälen befinden sich über drei Millionen Exponate, die eine beeindruckende Bandbreite an Kunst und Kultur aus verschiedenen Epochen und Regionen der Welt präsentieren. Der Palastplatz mit dem Winterpalast ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiger Teil der Geschichte und Kultur Sankt Petersburgs, der die majestätische Vergangenheit und die künstlerische Vielfalt der Stadt eindrucksvoll widerspiegelt. (c)WO

Impressionen von Sankt Petersburg*** bei Nacht

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Die Auferstehungskirche (bekannt als Erlöser auf dem Blut)

Die Auferstehungskirche, auch bekannt als die Kirche des Erlösers auf dem Blut, ist ein eindrucksvolles und historisch bedeutendes Bauwerk in Sankt Petersburg. Sie wurde zum Gedenken an Kaiser Alexander II. errichtet, der an dieser Stelle im Jahr 1881 einem tödlichen Attentat zum Opfer fiel. Die Errichtung der Kirche begann im Jahr 1883 unter der Leitung von Kaiser Alexander III., dem Sohn des ermordeten Zaren, und wurde 1907 fertiggestellt. Die Architektur der Auferstehungskirche ist stark von der russischen Mittelalterarchitektur inspiriert und hebt sich durch ihre farbenprächtigen und aufwendig gestalteten Zwiebeltürme sowie die detaillierten Fassadenmuster von den anderen Bauwerken der Stadt ab. Die Kirche steht in starkem Kontrast zu den klassizistischen und barocken Gebäuden, die das Stadtbild von Sankt Petersburg dominieren. Ein herausragendes Merkmal der Auferstehungskirche ist ihre beeindruckende Mosaiksammlung, die die größte in Russland und eine der größten der Welt ist. Auf mehr als 7000 Quadratmetern erstrecken sich kunstvoll gestaltete Mosaiken, die biblische Szenen und Heiligenfiguren darstellen. Diese Mosaiken sind von außergewöhnlicher Detailtreue und Farbintensität und machen die Kirche zu einem wahren Meisterwerk der Kunst und Handwerkskunst. Im Inneren der Kirche befindet sich der genaue Ort, an dem Zar Alexander II. verwundet wurde, gekennzeichnet durch einen Altar und ein symbolisches Baldachin, das über dem Blut des Kaisers errichtet wurde. Diese Gedenkstätte ist ein emotionaler und historisch bedeutender Teil der Kirche und zieht zahlreiche Besucher an, die die Geschichte und das Erbe des Zarenreichs erleben möchten. Die Auferstehungskirche, ein Symbol des Gedenkens und der Verehrung, ist nicht nur ein wichtiger religiöser Ort, sondern auch ein bedeutendes kulturelles und touristisches Highlight von Sankt Petersburg. Sie spiegelt die tragische Geschichte und die künstlerische Schönheit der Stadt wider und bleibt ein unvergessliches Ziel für jeden Besucher. (c)WO
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Touristinformation: Sankt Petersburg

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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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