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Reiseführer Europa

(c) Ingrid + Achim Walder

Reiseführer 'Impressionen aus Polen'
Zwischen Stettin, Danzig, Masuren und Posen - Online Travel Guide

Reiseführer Polen

Sehenswerte Städte und Orte in Polen

Allenstein** - Danzig*** - Heilige Linde* - Ketrzyn* - Krutyn* - Malbork* - Malbork - Marienburg*** - Mragowo* - Nikolaiken** - Olesnika - Oberländischer Kanal** - Oliva** - Posen*** - Stettin*** - Zoppot*


*   sehenswert, wenn am Reiseweg
**  sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert

Reiseführer 'Sehenswertes in Polen'

Polen bietet an der Ostseeküste beeindruckende Städte wie Danzig und Stettin, die mit ihren kulturhistorischen Schätzen bezaubern. Danzig, bekannt für das Krantor am Mottlauufer, und Stettin, mit der prächtigen Jakobikirche, sind herausragende Beispiele für die beeindruckende Architektur, die viele der restaurierten Bauwerke prägt. Diese originalgetreu wiederhergestellten Gebäude lassen Besucher den ehemaligen Glanz dieser bedeutenden Handels- und Hafenstädte erleben. Besonders beeindruckend sind die mächtigen Kathedralen und Burgen, wie die Marienburg, eine mittelalterliche Ordensburg des Deutschen Ritterordens. Auch kleine Dorfkirchen im Stil der Backsteingotik, wie die Jakobikirche in Stettin und das Rechtstädtische Rathaus in Danzig, faszinieren mit ihren roten Mauerwerken. Klöster und Wallfahrtskirchen, wie die in Oliva und Heilige Linde, zeugen von der tief verwurzelten religiösen Tradition der Bevölkerung, die bis heute lebendig ist. Masuren bietet einzigartige Impressionen, insbesondere am ehemaligen Oberländischen Kanal, wo Schiffe auf Schienen über sogenannte Rollberge gezogen wurden. Die Krutyna schlängelt sich idyllisch durch die masurische Seenplatte, und das malerische Nikolaiken ist ein touristisches Zentrum, das zu Bootstouren und Schifffahrten einlädt. Im Westen des Landes ist Posen bekannt für seine historische Altstadt. Die Renaissancegebäude am Alten Markt und das Rathaus, das von einem mächtigen Stadtturm überragt wird, sind zentrale Attraktionen. Posen bietet einen faszinierenden Einblick in die reiche Geschichte und Kultur Polens. Polen ist ein Land voller kultureller und historischer Schätze, von den beeindruckenden Bauwerken der Ostseeküste bis zu den idyllischen Landschaften Masurens. Entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit dieses einzigartigen Landes und lassen Sie sich von seinen historischen Städten und atemberaubenden Naturlandschaften verzaubern. (c)WO

Reisetipps-Europa - Walder-Verlag

Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen. Anzeigen, die auf dieser Internetseite eingebettet sind, finanzieren nur technische Betriebskosten und Honorare für die Autoren.


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. Allenstein** - Region Masuren

Reiseführer Polen - Allenstein

Reiseführer Polen - Allenstein

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Allenstein** - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Burg, Altes Rathaus, Hohes Tor, Kopernikus-Denkmal, Museum, St.-Jakobus-Kirche

Allenstein, die Hauptstadt des Bezirks Ermland-Masuren, liegt im historischen Ermland am Übergang zum Oberland. Die Stadt ist eingebettet in die hügelige Landschaft der Masurischen Seenplatte, die für ihre ausgedehnten Wälder und zahlreichen Seen bekannt ist. Diese malerische Umgebung macht Allenstein zu einem idealen Ausgangspunkt für Natur- und Kulturliebhaber gleichermaßen. Im 14. Jahrhundert ließ das ermländische Domkapitel die mächtige Burganlage erbauen und gründete den Ort. Die Burg von Allenstein ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Backsteingotik und war einst ein wichtiger Verteidigungspunkt der Region. Heute beherbergt die Burg ein Museum, das die Geschichte der Region und der Burg selbst dokumentiert. Besucher können hier nicht nur die gut erhaltenen Räume und Türme erkunden, sondern auch eine auf dem Putz des Kreuzgangs der Burg gemalte astronomische Tafel zur Berechnung des Äquinoktiums bewundern, die an die astronomischen Studien von Nikolaus Kopernikus erinnert. Vor dem Zugang zur Burganlage steht ein Denkmal zu Ehren von Nikolaus Kopernikus, einem der berühmtesten Domherren der Stadt. Das Denkmal ist ein beliebter Treffpunkt und Fotomotiv und erinnert an die bedeutenden wissenschaftlichen Beiträge des Astronomen. Das Hohe Tor und die Reste der Stadtmauer sind weitere eindrucksvolle Bauwerke der mittelalterlichen Backsteingotik in Allenstein. Das Hohe Tor, das einst Teil der Stadtbefestigung war, bietet einen imposanten Eingang zur Altstadt und ist ein Symbol der historischen Bedeutung der Stadt. Die St.-Jakobus-Kirche mit ihrem mächtigen Turm beeindruckt durch ihre schlichte Eleganz und die kunstvollen Details im Inneren. Der hohe Turm der Kirche ist ein markantes Wahrzeichen von Allenstein und bietet einen großartigen Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Im Zentrum des Marktplatzes zeugt das Alte Rathaus von der langen Geschichte und dem reichen kulturellen Erbe Allensteins. (c)WO


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. Danzig*** - Region Pommern

Reiseführer Polen - Danzig

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Danzig*** - Region Pommern

Sehenswürdigkeiten: historische Altstadt, Krantor, Langer Markt, Rechtstädtisches Rathaus, Mottlauufer, Zeughaus, Stadttore, Marienkirche, Artushof, Solidarnosc-Denkmal

Die Metropole Danzig, eine ehemalige Hansestadt und heutige Hauptstadt des Bezirks Pommern, ist bekannt für ihren bedeutenden Hafen und ihre Werften, die sie zu einem zentralen Handelszentrum machten. Jahrhunderte lang war Danzig das reiche Handelstor der polnischen Adelsrepublik nach Westeuropa und Übersee sowie ein zentraler Verladepunkt des Weichselhandels. Die Stadt liegt am südlichen Ende der Danziger Bucht an der Mottlau, westlich der Weichselmündung. Schon seit der Jungsteinzeit existiert in Danzig der Handel mit dem berühmten Bernstein, und bis heute ist die Stadt ein Zentrum für die Verarbeitung dieses Edelsteins aus dem Meer. Vor der Zeitenwende siedelten an der Ostseeküste gotische Stämme, und im 10. Jahrhundert begann der Ausbau der Siedlung durch die polnischen Fürsten mit einer Burg und einer ummauerten Vorburg. Ab Ende des 12. Jahrhunderts ließen sie die Nikolaikirche und die Katharinenkirche im Stil der Backsteingotik errichten und verliehen Danzig 1224 das Stadtrecht. Im 14. Jahrhundert übernahm der Deutsche Orden die Herrschaft über die Stadt. Durch die Zugehörigkeit zur Hanse blühten Handel und Handwerk. Bürger und Kaufleute errichteten repräsentative Patrizierhäuser am Langen Markt und in den parallelen Straßen der historischen Altstadt. Das Rechtstädtische Rathaus, ein prächtiges Bauwerk, dominiert das Stadtbild und zeugt von der wohlhabenden Vergangenheit Danzigs. Die Marienkirche, die zwischen 1343 und 1502 erbaut wurde, ist die größte gotische Backsteinkirche Polens und ein beeindruckendes Wahrzeichen der Stadt. Das mächtige Krantor am Mottlauufer kündet eindrucksvoll vom Fernhandel über die Ostsee und ist eines der bekanntesten Bauwerke Danzigs. Ein Spaziergang entlang des Mottlauufers bietet einen herrlichen Blick auf die historische Kulisse der Stadt mit ihren Stadttoren und dem imposanten Zeughaus. Der Lange Markt, ein zentraler Platz in der Altstadt, ist umgeben von prächtigen Bürgerhäusern und dem Artushof, einem ehemaligen Versammlungshaus der Kaufleute und Ritter, das heute als Museum genutzt wird. Das Solidarnosc-Denkmal auf dem Werftgelände erinnert an die Aktivitäten der gleichnamigen Gewerkschaftsbewegung, die eine wichtige Rolle in der Geschichte Polens spielte. Das angrenzende Museum bietet tiefe Einblicke in die Ereignisse und die Bedeutung dieser Bewegung. Danzig wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs fast originalgetreu wieder aufgebaut. Ein Spaziergang durch die Gassen der Altstadt lässt das Flair der "Perle der Ostsee" wieder lebendig werden. Die gut erhaltenen oder restaurierten Bauwerke, die malerische Lage am Wasser und die reiche Geschichte machen Danzig zu einem faszinierenden Reiseziel. (c)WO


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. Heilige Linde* - Region Masuren

Reiseführer Polen - Heilige Linde

Heilige Linde* - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Wallfahrtskirche

Die Heilige Linde, eine bedeutende Wallfahrtsstätte in der Region Masuren in Polen, ist bekannt für ihre kulturelle Bedeutung und die beeindruckende Schönheit ihrer Umgebung. Das Herzstück dieses Pilgerortes ist die prächtige Wallfahrtskirche Heilige Linde, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Diese Kirche ist berühmt für ihre prächtige Barockarchitektur und ihre reiche Innenausstattung, die Besucher aus aller Welt anzieht. Die Wallfahrtskirche Heilige Linde besticht durch ihre kunstvollen Verzierungen und das opulente Interieur. Besonders hervorzuheben ist die berühmte Orgel, die als eine der schönsten Barockorgeln in Europa gilt. Diese Orgel, mit ihren zahlreichen Pfeifen und kunstvollen Schnitzereien, bietet einen majestätischen Anblick und einen überwältigenden Klang, der regelmäßig bei Konzerten und Gottesdiensten zu hören ist. Neben der Kirche befindet sich das Museum der Heiligen Linde, das eine beeindruckende Sammlung von religiösen Artefakten und Exponaten zeigt. Dieses Museum bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der Wallfahrt und die Bedeutung dieses heiligen Ortes. Die Ausstellung umfasst zahlreiche Kunstwerke, liturgische Gegenstände und historische Dokumente, die die reiche religiöse Tradition der Region illustrieren. (c)WO


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. Ketrzyn* - Region Masuren

Reiseführer Polen - Ketrzyn

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Ketrzyn* - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Herrenhaus Nakomlady, Burg Rastenburg, St. Georgs-Kirche, Wolfschanze

Ketrzyn, eine kleine Stadt in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen, bietet eine Vielzahl faszinierender Sehenswürdigkeiten, eingebettet in eine malerische Landschaft aus Seen, Wäldern und Naturparks. Das Herrenhaus Nakomlady, ein architektonisches Juwel aus dem 18. Jahrhundert, ist ein hervorragendes Beispiel für die Baukunst dieser Zeit. Das Herrenhaus liegt in einem malerischen Park, der zum Spazieren und Verweilen einlädt, und spiegelt den Glanz vergangener Tage wider. Die gut erhaltene Struktur und die gepflegten Gärten machen das Anwesen zu einem lohnenden Ziel für Besucher, die sich für Geschichte und Architektur interessieren. Eine weitere bedeutende Attraktion ist die Burg Rastenburg, eine ehemalige Ordensburg aus dem 14. Jahrhundert. Diese imposante Festung beherbergt heute das Masurische Museum, das eine beeindruckende Sammlung von Artefakten und Exponaten zur Geschichte der Region präsentiert. Die Burg selbst ist ein beeindruckendes Beispiel für die mittelalterliche Architektur und bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit. Die gotische St. Georgs-Kirche mit ihrer beeindruckenden Innenausstattung und den kunstvollen Details ist ein wichtiger religiöser und kultureller Ort. In der Umgebung von Ketrzyn befindet sich die Wolfschanze, die Ruinen eines ehemaligen Führerhauptquartiers von Adolf Hitler während des Zweiten Weltkriegs. Dieser historische Ort bietet einen tiefen Einblick in die düstere Vergangenheit der Region und ist ein bedeutendes Zeugnis der Geschichte. Die Reste der Wolfschanze sind heute eine Gedenkstätte und ein Ort des historischen Lernens. Ketrzyn und seine Umgebung bieten eine beeindruckende Kombination aus Geschichte, Kultur und Natur. Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen der wunderschönen masurischen Landschaft und ihrer historischen Stätten. (c)WO


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. Krutyn* - Region Masuren

Reiseführer Polen - Krutyn

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Krutyn* - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Flußlandschaft der Krutyna

Krutyn, ein malerisches Dorf in der Masurischen Seenplatte in Polen, ist bekannt für seine idyllische Flusslandschaft entlang des Flusses Krutyna. Diese Region ist ein Paradies für Naturliebhaber und bietet eine ideale Gelegenheit, die unberührte Schönheit der masurischen Landschaft zu erleben. Der Fluss Krutyna, der sich sanft durch dichte Wälder und weite Wiesen schlängelt, ist das Herzstück dieser idyllischen Gegend. Die klare, ruhige Wasserfläche des Flusses lädt zu einer Vielzahl von Aktivitäten ein, insbesondere zum Paddeln. Besucher können Kanus oder Kajaks mieten und die ruhige, friedliche Umgebung vom Wasser aus erkunden. Alternativ kann eine Fahrt mit dem traditionellen Stakenboot unternommen werden, bei der ein Bootsführer das Boot durch die malerische Flusslandschaft stakt. Diese Fahrten bieten eine einzigartige Perspektive auf die natürliche Schönheit der Region und sind eine wunderbare Möglichkeit, die Stille und Abgeschiedenheit der Natur zu genießen. (c)WO


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. Malbork* - Region Masuren

Reiseführer Polen -

Malbork* - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Altes Rathaus, Pfarrkirche, Marientor, Töpfertor, Reste der Stadtbefestigung, St. Johannes-Kirche

Malbork, eine historische Stadt in der Woiwodschaft Pommern in Polen, ist bekannt für die beeindruckende Burg Malbork, die zu den größten Backsteinschlössern der Welt gehört. Diese Burg, auch als Marienburg bekannt, ist ein herausragendes Beispiel für die mittelalterliche Backsteingotik und eine der Hauptattraktionen der Region. Das Alte Rathaus von Malbork repräsentiert die reiche Geschichte und die architektonische Schönheit der Stadt. Dieses prächtige Gebäude im gotischen Stil war einst das Zentrum des städtischen Lebens und ist heute ein wichtiger Bestandteil des historischen Erbes von Malbork. Das Marientor und das Töpfertor sind gut erhaltene Stadttore aus dem Mittelalter und zeugen von der einstigen Befestigungsanlage der Stadt. Diese Tore, mit ihren markanten Backsteinstrukturen, bieten einen faszinierenden Einblick in die Verteidigungsarchitektur der damaligen Zeit. Zwischen der Stadt und der Marienburg erhebt sich die St. Johannes-Kirche, die ebenfalls im Stil der Backsteingotik errichtet wurde. Diese beeindruckende Kirche mit ihrem hohen Turm und den kunstvollen Details ist ein bedeutendes religiöses und architektonisches Denkmal. Die Reste der Stadtbefestigung von Malbork bieten einen faszinierenden Einblick in die mittelalterlichen Verteidigungsstrategien und die Baukunst der damaligen Zeit. Ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauer lässt die Geschichte lebendig werden und vermittelt ein Gefühl für die historische Bedeutung von Malbork. (c)WO


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. Malbork - Marienburg*** - Region Masuren

Reiseführer Polen - Malbork - Marienburg

Reiseführer Polen - Malbork - Marienburg

Reiseführer Polen - Malbork - Marienburg

Reiseführer Polen - Malbork - Marienburg

Malbork - Marienburg*** - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Ordensburg Marienburg, Museum

Am Stadtrand von Malbork erhebt sich über der Nogat die mächtige Marienburg, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Diese beeindruckende Festung wurde im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden erbaut und war von 1309 bis 1454 der Sitz der Hochmeister des Ordens im Deutschordensstaat. Die weitläufige Anlage gilt mit 21 Hektar Gesamt- und 14,3 Hektar Nutzfläche als größte Burg der Welt und ist der größte Backsteinbau Europas im gotischen Stil. Die Marienburg besteht aus verschiedenen Gebäudeteilen. In der Vorburg befanden sich vorrangig die Wirtschaftsgebäude, die für die Versorgung und den Betrieb der Burg notwendig waren. Über eine erste Toranlage erreicht man das Mittelschloss, das den Hochmeisterpalast und die Repräsentationsräume beherbergt. Diese Bereiche waren das Zentrum des politischen und administrativen Lebens des Ordens. Der älteste Teil der Burg ist das Hochschloss mit der Marienkirche. Dieser Bereich war ebenfalls gesichert über eine Toranlage und diente sowohl als religiöses Zentrum als auch als letzter Zufluchtsort in Zeiten der Belagerung. Die Marienkirche selbst ist ein prächtiges Beispiel gotischer Sakralarchitektur und ein bedeutendes religiöses Denkmal. Umgeben wird der riesige Gebäudekomplex von wuchtigen Verteidigungsanlagen mit einem komplizierten Mauer-Graben-Zwinger-System, das teilweise aus einem vierfachen Mauerring besteht. Diese beeindruckenden Befestigungswerke zeigen die strategische und militärische Bedeutung der Marienburg und machen sie zu einer der bestgeschützten Burgen ihrer Zeit. Ein bemerkenswertes Merkmal der Marienburg ist der Dansker, ein mächtiger Turm, der als westlicher Eckpfeiler der Befestigungen diente und zugleich eine Toilettenanlage beherbergte. Der Dansker ist über einen Gang vom Hochschloss aus erreichbar und zeigt die fortschrittlichen sanitären Einrichtungen des Mittelalters. Vor dem Bau des Danskers diente der neben der Marienkirche gelegene Pfaffenturm als Toilettenanlage. Das Museum in der Marienburg informiert umfassend über die Geschichte der Region und die Rolle des Deutschen Ordens. Es bietet eine Vielzahl von Exponaten und Ausstellungen, die das Leben in der Burg und die historischen Ereignisse, die sich hier abspielten, anschaulich darstellen. Ein Besuch in der Marienburg ist eine Reise in die Vergangenheit und ein einzigartiges Erlebnis. Die beeindruckende Architektur, die reiche Geschichte und die umfangreichen Ausstellungen im Museum machen die Marienburg zu einem der faszinierendsten Reiseziele in der Region Masuren. (c)WO


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. Mragowo* - Region Masuren

Reiseführer Polen - Maragowo

Reiseführer Polen - Maragowo

Maragowo* - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Rathaus, Parkanlagen, Kulturzentrum, orthodoxe Kirche

Mrągowo, ehemals Sensburg, liegt in der malerischen Region Masuren und ist bekannt für seine wunderschönen Parkanlagen und die reiche lokale Kultur. Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt, um die umliegende Seenlandschaft zu erkunden und die vielfältigen kulturellen Angebote zu genießen. Das Rathaus von Mrągowo, ein prächtiges Gebäude im neugotischen Stil, zeugt von der reichen Geschichte und dem architektonischen Erbe der Region. Die Parkanlagen von Mrągowo bieten zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitaktivitäten. Ein bedeutendes religiöses und architektonisches Denkmal in Mrągowo ist die orthodoxe Kirche, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Das Kulturzentrum von Mrągowo ist ein lebendiger Treffpunkt für Kunst und Kultur. Die idyllischen Seen und dichten Wälder der Region sind ein ideales Ziel für alle, die die natürliche Schönheit Masurens erleben möchten. (c)WO


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. Nikolaiken** - Region Masuren

Reiseführer Polen - Nikolaiken

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Nikolaiken** - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Marktplatz, Seepanorama

Nikolaiken, eine malerische Stadt in der Masurischen Seenplatte in Polen, ist ein beliebtes Touristenziel, das für seine atemberaubende Lage am Ufer des Sees Śniardwy und seine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Die Stadt bietet eine perfekte Mischung aus natürlicher Schönheit und lebendiger Kultur. Der Marktplatz von Nikolaiken ist das pulsierende Zentrum der Stadt. Hier finden sich zahlreiche Restaurants, Cafés und Geschäfte, die eine Vielzahl von lokalen Handwerksprodukten und Souvenirs anbieten. Eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Nikolaiken ist die futuristisch gestaltete Fußgängerbrücke, die über die Engstelle des Sees führt. Von dieser Brücke aus bieten sich herrliche Ausblicke auf die malerische Seenlandschaft und den charmanten Ort. Der See Śniardwy, der größte See Polens, bietet zahlreiche Möglichkeiten für Wassersportarten wie Segeln, Kajakfahren und Angeln. Die klaren, ruhigen Gewässer und die umliegenden grünen Ufer sind ideal für Erholung und Naturgenuss. Bootsfahrten auf dem See sind besonders beliebt und bieten eine entspannende Möglichkeit, die Schönheit der Masurischen Seenplatte zu erleben. (c)WO


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. Olesnika - Oberländischer Kanal** - Region Masuren

Reiseführer Polen - Olesnika - Oberländischer Kanal

Reiseführer Polen - Olesnika - Oberländischer Kanal

Olesnika - Oberländischer Kanal** - Region Masuren

Sehenswürdigkeiten: Oberländischer Kanal

Olesnica ist eine kleine Stadt in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen und liegt in der Nähe des Oberländischen Kanals, auch bekannt als Elbląg-Oberländischer Kanal. Dieser Kanal ist ein beeindruckendes technisches Meisterwerk, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde und eine der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten der Region darstellt. Der Oberländische Kanal verbindet die Städte Ostróda und Elbląg und überwindet dabei erhebliche Höhenunterschiede. Was diesen Kanal besonders einzigartig macht, sind die Schienenwagen, die verwendet werden, um Boote über Land zu transportieren, wenn Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Dieses innovative System ermöglicht es den Booten, zwischen den verschiedenen Kanalabschnitten zu pendeln und dabei Steigungen zu überwinden, die auf herkömmliche Weise nicht befahrbar wären. Der Bau des Kanals begann 1844 unter der Leitung des preußischen Ingenieurs Georg Steenke und wurde 1860 fertiggestellt. Der Kanal erstreckt sich über eine Länge von etwa 80 Kilometern und ist bekannt für seine fünf geneigten Ebenen, die insgesamt eine Höhendifferenz von etwa 100 Metern ausgleichen. Diese Ebenen, auf denen die Boote mithilfe von Seilzügen und Schienenwagen über Land transportiert werden, sind ein einzigartiges technisches Erbe und ein Zeugnis der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Eine Fahrt auf dem Oberländischen Kanal ist ein faszinierendes Erlebnis und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die technische Raffinesse und die landschaftliche Schönheit der Region zu genießen. Die Fahrt führt durch malerische Seen und Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Natur. Die geneigten Ebenen und die Schienenwagensysteme sind dabei die absoluten Höhepunkte und bieten eine spannende Abwechslung zu den herkömmlichen Wasserwegen. Olesnica selbst ist ein charmantes Städtchen, das Besuchern eine angenehme Basis bietet, um den Oberländischen Kanal und die umliegende Region zu erkunden. (c)WO


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. Oliva** - Region Pommern

Reiseführer Polen - Oliva

Oliva** - Region Pommern

Sehenswürdigkeiten: Kloster und Kathedrale

Oliva, ein Stadtteil von Danzig in der Region Pommern, ist bekannt für seine beeindruckenden religiösen Bauwerke, insbesondere das Kloster und die Kathedrale von Oliva. Diese Sehenswürdigkeiten ziehen Besucher aus aller Welt an und bieten einen faszinierenden Einblick in die religiöse und architektonische Geschichte Polens. Die Kathedrale von Oliva ist eines der bedeutendsten religiösen Gebäude in Polen und ein herausragendes Beispiel gotischer Architektur. Die Kathedrale, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde, besticht durch ihre prächtigen barocken Innenausstattungen. Zu den bemerkenswertesten Elementen gehören die kunstvoll gestalteten Altäre, die detaillierten Schnitzereien und die beeindruckenden Gemälde, die die Innenräume schmücken. Ein besonderes Highlight der Kathedrale ist die berühmte Danziger Orgel. Diese Orgel, eine der größten Barockorgeln Europas, ist bekannt für ihren mächtigen und zugleich melodischen Klang. Besucher können regelmäßig Orgelkonzerte genießen, die die außergewöhnliche Akustik der Kathedrale voll zur Geltung bringen. Die Orgel ist ein technisches und künstlerisches Meisterwerk, das Musikliebhaber und Architekturbegeisterte gleichermaßen fasziniert. Das Kloster Oliva, das sich direkt neben der Kathedrale befindet, ist ein historisches Zisterzienserkloster, das im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Das Klostergebäude selbst beeindruckt durch seine schlichte Eleganz und seine historische Bedeutung. (c)WO


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. Posen*** - Region Großpolen

Reiseführer Polen - Posen

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Posen*** - Region Großpolen

Sehenswürdigkeiten: historische Altstadt, Marktplatz, Rathaus, Jesuitenkloster, Königsschloss, Franziskanerkloster, Domkirche, Marienkirche

Posen, eine der ältesten und bedeutendsten Städte in Polen, liegt in der Woiwodschaft Großpolen im Westen des Landes. Die historische Altstadt von Posen ist das Herzstück der Stadt und beherbergt einen der größten Marktplätze in Europa. In seiner Mitte erhebt sich das mächtige Rathaus, ein beeindruckendes Beispiel der Renaissance-Architektur und ein Wahrzeichen der Stadt. Der Marktplatz wird von historischen Gebäuden mit vielfältig gestalteten Fassaden und Giebeln gesäumt, die einen eindrucksvollen Blick in die Vergangenheit bieten. Das Jesuitenkloster, das heute die Stadtverwaltung beherbergt, ist ein weiteres architektonisches Highlight. Im 17. Jahrhundert siedelten sich Franziskaner in Posen an und errichteten ihr Kloster, das ebenfalls ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum darstellt. Der Posener Dom, eine der frühesten Kirchen und die älteste Kathedrale des Landes, steht auf der Dominsel. Diese Insel ist der Ort der frühesten Ansiedlung in der Stadtgeschichte von Posen. Die Dominsel beherbergt auch die Marienkirche, ein weiteres eindrucksvolles Bauwerk der Backsteingotik. Das Posener Königsschloss ist ein fantasievoller Rekonstruktionsversuch des spätmittelalterlichen Zustandes einer der ältesten königlichen Residenzen in Polen. Die beeindruckenden historischen Bauwerke, die malerische Altstadt und die bedeutenden religiösen Stätten machen Posen zu einem unvergesslichen Reiseziel. (c)WO


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. Stettin*** - Region Westpommern

Reiseführer Polen - Stettin

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Stettin*** - Region Westpommern

Sehenswürdigkeiten: Jakobikirche, Johanneskirche, Schloss, Hakenterrasse, Philharmonie, Peter und Paul-Kirche

Stettin, die Hauptstadt der Woiwodschaft Westpommern in Polen, ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. In der Nähe der südlichen Ostseeküste an der Mündung der Oder in das Stettiner Haff, besitzt Stettin als alte Hansestadt einen der größten Seehäfen des Ostseeraumes. Trotz schwerer Kriegszerstörungen wurde die Altstadt teilweise wiederaufgebaut, wobei zwischen erhaltenen oder nach alten Unterlagen rekonstruierten Bauwerken zahlreiche einfache Wohnhäuser der 1950er Jahre stehen. Das Greifenschloss der Herzöge von Pommern, ein prächtiges Renaissanceschloss und Wahrzeichen der Stadt, nimmt den höchsten Punkt der Altstadt ein. Dieses Schloss, auch bekannt als Schloss der Pommerschen Herzöge, ist ein beeindruckendes Beispiel der Renaissancearchitektur. Ziemlich genau in der Mitte der Altstadt steht die größte Kirche der Stadt, die gotische Jakobikirche. Diese imposante Kirche ist ein bedeutendes religiöses und architektonisches Wahrzeichen von Stettin. Zwei weitere gotische Kirchen, die Johanneskirche und die Sankt-Peter-und-Paul-Kirche, sind ebenfalls erhalten geblieben. Die Sankt-Peter-und-Paul-Kirche, die älteste Kirche der Stadt und des christlichen Pommerns, wurde 1124 gegründet und im 15./16. Jahrhundert im spätgotischen Baustil erneuert. Die Hakenterrasse, ein weiteres beeindruckendes Bauwerk, erhebt sich hoch über der Uferstraße an der Oder. Diese monumentalen Terrassen bieten nicht nur einen herrlichen Blick auf den Fluss, sondern sind auch ein beliebter Ort für Spaziergänge und Erholung. Ein weiteres Highlight in Stettin ist die 2014 eröffnete neue Philharmonie, die futuristische Architektur bietet und ein Zentrum für kulturelle Veranstaltungen und Konzerte ist. Dieses moderne Bauwerk steht in starkem Kontrast zu den historischen Gebäuden der Stadt und zeigt die dynamische Entwicklung und das kulturelle Leben Stettins. (c)WO


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. Zoppot* - Region Pommern

Reiseführer Polen - Zoppot

Zoppot* - Region Pommern

Sehenswürdigkeiten: Mole, Kurzentrum

Zoppot, ein beliebter Badeort an der Ostseeküste in der Region Pommern, bildet zusammen mit Danzig und Gdingen den Ballungsraum Dreistadt. Eines der Wahrzeichen von Zoppot ist die berühmte Mole, einer der längsten Holzstege in Europa. Die Mole erstreckt sich weit ins Meer hinaus und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Ostsee und die malerische Küstenlinie. Das Kurzentrum von Zoppot bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung. Die Kuranlagen sind bekannt für ihre hochwertigen Wellnessangebote, darunter Thermalbäder, Spa-Behandlungen und verschiedene Gesundheitsprogramme. Zahlreiche Galerien, Museen und kulturelle Veranstaltungen bieten Besuchern die Möglichkeit, die reiche Geschichte und Kultur der Region zu entdecken. Besonders beliebt sind die Musik- und Theaterfestivals, die das ganze Jahr über stattfinden und ein abwechslungsreiches Programm bieten. (c)WO


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Herausgeber: Walder-Verlag
Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
Foto: Ingrid Walder und Achim Walder
Text: Ingrid Walder und freie Mitarbeiter*innen und Mitarbeiter*innen des Walder-Verlags
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