Reiseführer 'Sehenswertes Graubünden'
* sehenswert, wenn am Reiseweg
** sehr sehenswert, lohnt einen Abstecher
*** besonders sehenswert, ist einen mehrstündigen Aufenthalt wert
Die Region Graubünden – Surselva, Vorderrheintal, Val Lumnezia und Valsertal zählt zu den eindrucksvollsten Kulturlandschaften der Alpen und vereint auf einzigartige Weise jahrhundertealte Geschichte, lebendige Traditionen, architektonische Vielfalt und eine unvergleichliche Naturlandschaft. Die Surselva, das oberste Vorderrheintal, umfasst eine über 60 Kilometer lange Talschaft vom Piz Badus bei Tschamut bis zur Rheinschlucht bei Reichenau. Seit der Römerzeit war das Tal Teil bedeutender Transitwege durch die Alpen, später erschlossen durch den Oberalp- und den Lukmanierpass. In dieser Zeit entwickelte sich mit dem Kloster Disentis ein geistiges und wirtschaftliches Zentrum, das bis heute das kulturelle Leben prägt. Rätoromanisch ist hier bis heute die vorherrschende Sprache und Ausdruck einer tief verwurzelten Identität, die sich auch in der Bauweise, der Musik, dem Brauchtum und der Literatur spiegelt. Entlang des jungen Rheins reihen sich historische Dörfer mit steinernen Wohnhäusern, barocken Kirchen und gedeckten Holzbrücken. Die Sgraffito-verzierten Fassaden, Wehrbauten, Türme und Klosteranlagen geben der Region ein unverwechselbares Gesicht. Die seit 1912 verkehrende Rhätische Bahn erschließt viele dieser Orte und verläuft durch eine der spektakulärsten Landschaften der Schweiz – die wildromantische Rheinschlucht, auch „Ruinaulta“ genannt, deren Entstehung auf den Flimser Bergsturz vor 10.000 Jahren zurückgeht. Hoch über dem Fluss liegt Valendas, bekannt für seine historischen Häuser und das größte Holzbrunnenbecken Europas. Ein besonderes Nebental ist das Val Lumnezia, das „Tal des Lichts“, das sich durch seine offene Landschaft, das imposante Panorama der Mundaunkette und eine reiche Siedlungsgeschichte auszeichnet. Archäologische Spuren reichen von bronzezeitlichen Siedlungen bis zu römischen Münzfunden, die vom regen Austausch mit mediterranen Kulturen zeugen. Im Mittelalter verliefen hier wichtige Wege zum San Bernardino über die Greina- und Diesrutpässe. Malerische Dörfer wie Vella, Lumbrein, Morissen oder Vrin mit ihren sonnengebräunten Holzhäusern, zahlreichen Kapellen und Kirchen, darunter Sogn Vincenz oder San Giusp, erzählen von einem reich geprägten religiösen und bäuerlichen Leben. Das Tal blieb von großflächiger Zersiedelung verschont und bewahrt in seinen Dörfern den traditionellen Siedlungscharakter. Die Hochebene Greina, ein einzigartiger Übergang zwischen Graubünden und dem Tessin, gilt als naturkundlich bedeutend und wurde in den 1980er Jahren durch ein erfolgreiches Naturschutzprojekt vor einem Stauseeprojekt bewahrt. Südlich schließt sich das Valsertal an, eines der abgeschiedensten Alpentäler, das durch seine enge Verknüpfung mit dem Tessin, insbesondere über den historischen Valserberg, geprägt wurde. Das lang gestreckte Tal beeindruckt durch seine fast unberührte Natur, artenreiche Bergwiesen, die schroffen Felswände über der Luchnern-Schlucht und die majestätische Kulisse des Fanellgletschers. In Vals, einem der flächenmäßig größten Dörfer Graubündens, vereinen sich Geschichte und Moderne auf eindrucksvolle Weise. Die berühmte Therme von Vals, ein Werk des Architekten Peter Zumthor, zieht Besucher aus aller Welt an. Gleichzeitig bewahrt das Dorf mit der Pfarrkirche St. Peter und Paul, dem Gandahus-Museum, der Wallfahrtskirche St. Maria und der Kapelle St. Nikolaus seine historischen Wurzeln. Die Ortsteile wie St. Martin mit ihren Streusiedlungen und kleinen Kapellen wie St. Sebastian oder St. Antonius sind Zeugnisse der tief verwurzelten spirituellen Traditionen. Die Valser Hochlagen mit dem Zervreilahorn und dem Stausee Zervreila bieten eindrucksvolle Wanderziele in hochalpiner Umgebung. Die gesamte Region Graubünden – Surselva, Val Lumnezia und Valsertal bietet somit ein einzigartiges Zusammenspiel aus geschichtlicher Tiefe, sprachlicher Vielfalt, landschaftlicher Schönheit und architektonischem Erbe. Die Verbindung von rätoromanischer Kultur, romanisch-barocker Baukunst, naturnahen Lebensformen und alpiner Wildnis macht sie zu einem besonderen Ziel für Reisende, die mehr als nur eine schöne Aussicht suchen. (c)WV
Reiseführer Graubünden und Reiseführer Glacier Express - Bernina Express - als Taschenbuch
Reisetipps-Europa - Walder-Verlag
Herausgeber, Autoren und Redaktion: Ingrid Walder - Achim Walder
Mitarbeiter/innen: Ralf Bayerlein, Peter Höhbusch, Christoph Riedel, Manfred Diekenbrock, Eva Lenhof, Sebastian Walder, Elke Beckert,
Foto: Ingrid Walder - Achim Walder und von Freunde / Mitarbeiter*innen, sowie von Hotels, Tourismusbüros und Tourismus-Marketing Gesellschaften.
Die Veröffentlichung dieser Reiseführer erfolgt nicht zu kommerziellen Zwecken. Unsere Absicht ist vielmehr, vielen Besuchern und Lesern die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Europa näher zu bringen.
Unsere Reiseführer sind auch als gedruckte Broschüre erhältlich – beispielsweise "Sehenswertes entlang des Neckars".
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Reiseführer 'Sehenswertes Graubünden - (c) OpenStreetMap - (c) Reisetipps-Europa
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Reiseführer Sehenswertes in der Schweiz
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Reiseführer 'Sehenswertes Graubünden
Reiseführer 'Sehenswertes Graubünden
Reiseführer 'Sehenswertes Graubünden
Reiseführer 'Sehenswertes Graubünden
Die Surselva, das obere Tal des jungen Vorderrheins, zählt zu den vielschichtigsten Landschaftsräumen Graubündens in kultureller, historischer und naturräumlicher Hinsicht. Der Begriff „Surselva“, aus dem Rätoromanischen abgeleitet und mit „oberhalb des Waldes“ übersetzt, bezeichnet das weitläufige Gebiet entlang des Vorderrheins, das sich vom Oberalppass bei Tschamut und dem Quellgebiet des Rheins am Piz Badus bis zur Vereinigung mit dem Hinterrhein bei Reichenau erstreckt. Bereits zur Römerzeit verlief durch dieses Tal eine bedeutende Verkehrs- und Handelsroute, die das römische Reich mit dem nördlichen Alpenraum verband. Reste römischer Bauten, Münzfunde und alte Verkehrswege zeugen von der intensiven Nutzung dieses Alpenkorridors. Im Mittelalter wurde diese Verbindung über den Oberalppass und vor allem über den Lukmanierpass weiter ausgebaut. Die Passwege waren stark frequentiert und ermöglichten einen kontinuierlichen Austausch von Waren, Menschen und Ideen zwischen Nord und Süd. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das um das Jahr 700 gegründete Benediktinerkloster Disentis, das als geistliches Zentrum des oberen Vorderrheintals große kulturelle, religiöse und wirtschaftliche Strahlkraft entwickelte und bis heute ein markantes Zeugnis der christlichen Präsenz in der Region darstellt. Ab dem Hochmittelalter entwickelten sich entlang des Vorderrheins und in den Nebentälern zahlreiche bäuerliche Siedlungen, die durch ihre charakteristische Bauweise und ihre Eigenständigkeit auffallen. Die typischen Walser- und rätoromanischen Dörfer bestehen oft aus Steinhäusern mit Sgraffito-Verzierungen, wuchtigen Ställen, gedeckten Holzbrücken und Laubenhäusern mit offenen Galerien. Besonders eindrucksvoll sind die zahlreichen romanisch-barocken Kirchen, Kapellen und Wegkreuze, die von der tief verwurzelten religiösen Kultur der Bevölkerung zeugen. In Dörfern wie Sumvitg, Trun oder Breil/Brigels sind viele dieser historischen Bauwerke erhalten geblieben und geben Einblicke in die architektonische Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg. Die bäuerliche Wirtschaftsweise mit Ackerbau, Heuwirtschaft und Viehhaltung prägte lange Zeit das Leben im Tal. Viele traditionelle Bewirtschaftungsformen und Terrassenfelder sind bis heute erhalten geblieben und machen die Surselva zu einem lebendigen Zeugnis historischer Agrarkultur. Mit dem Aufkommen des modernen Verkehrs im 19. Jahrhundert veränderte sich das Tal tiefgreifend. Der Bau der Straße über den Oberalppass und der Anschluss an das Netz der Rhätischen Bahn ab 1912 förderten den wirtschaftlichen Aufschwung, führten jedoch nicht zu einer vollständigen Umgestaltung der Region. Vielmehr blieben viele der alten Ortskerne mit ihren charakteristischen Gebäuden erhalten, sodass Besucher heute auf Schritt und Tritt Zeugnisse vergangener Zeiten entdecken können. Die rätoromanische Sprache, die in weiten Teilen der Surselva als Idiom „Sursilvan“ gesprochen wird, ist bis heute lebendig und wird in Schulen, Gemeinden und im Alltag gepflegt. Sie ist Ausdruck einer eigenständigen kulturellen Identität, die sich neben dem Sprachgebrauch auch in religiösen Festen, im Handwerk und in der Baukunst manifestiert. Auch landschaftlich weist die Surselva eine große Vielfalt auf. Das breite Haupttal mit seinen ausgedehnten Terrassen, Wiesen, Feldern und Auenlandschaften geht über in steile, bewaldete Hänge, alpine Hochweiden und Gletscherkare. Die eindrucksvolle Rheinschlucht bei Versam – auch „Swiss Grand Canyon“ genannt – mit ihren markanten Kalkwänden, Felsabbrüchen und dem tief eingeschnittenen Flussbett ist ein geologisches Unikum in der Schweiz. Daneben prägen abgeschiedene Seitentäler wie das Val Lumnezia, das Valsertal, das Safiental und das Val Medel das Gesamtbild der Region. Diese Nebentäler zeichnen sich durch eine intakte Kulturlandschaft, vielfältige Flora und Fauna sowie großflächige Schutzgebiete aus. Wanderer und Naturliebhaber finden hier stille Bergwiesen, geschützte Moore, artenreiche Lärchenwälder und Lebensräume seltener Tierarten wie Bartgeier, Auerhuhn oder Alpensteinbock. Die Surselva ist damit nicht nur ein bedeutender historisch gewachsener Kulturraum, sondern auch eine Region, in der sich Naturschutz, Tourismus und traditionelles Leben in besonderer Weise miteinander verbinden. Das Zusammenspiel von Sprachvielfalt, alpiner Baukultur, spirituellem Erbe und eindrucksvoller Landschaft macht sie zu einem Reiseziel von außergewöhnlicher Tiefe und Authentizität. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Andiast - Region Surselva / Vorderrheintal
Andiast liegt auf einer sonnigen Hangterrasse am Südhang des oberen Vorderrheintals und gehört zu den ältesten Siedlungsplätzen der Region. Archäologische Funde aus der jüngeren Eisenzeit, die 1962 bei Grabungen zutage traten, belegen eine frühe Besiedlung des Gebietes und verweisen auf eine kontinuierliche Nutzung des Geländes über viele Jahrhunderte hinweg. Im Mittelalter war der Ort Teil der freien Gemeinde Waltensburg-Andiast, die zum Einflussbereich des Klosters Disentis gehörte. Noch heute ist die enge Verbindung zur kirchlichen Geschichte durch die Pfarrkirche St. Julitta und Quirinus sichtbar, die auf einer Hangterrasse über dem Dorf liegt. Diese katholische Kirche, deren Ursprünge im 14. Jahrhundert vermutet werden, wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet. Der heutige Bau stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert und zeigt eine klare, barocke Raumgestaltung mit einem einschiffigen Langhaus, einer gewölbten Holzdecke und einem eingezogenen Chor. Besonders bemerkenswert sind die Fresken und die Ausstattung des Hochaltars, die regionale Kunsttraditionen der frühen Neuzeit widerspiegeln. Der Kirchturm mit seinem oktogonalen Aufbau und der markanten Zwiebelhaube bildet ein charakteristisches Element im Ortsbild. Die Umgebung von Andiast wird von einer markanten Berglandschaft geprägt, die zahlreiche geologische und ökologische Besonderheiten aufweist. Nordwestlich des Dorfes liegt mit dem Scatlè-Wald ein seltener alpiner Urwaldrest, der als Naturreservat geschützt ist. Dieses Gebiet beherbergt einen ursprünglichen Bergfichtenbestand mit teilweise über 300 Jahre alten Bäumen und ist Lebensraum für eine Vielzahl seltener Moose, Pilze und Vogelarten. In südlicher Richtung öffnet sich das Hochtal Val Frisal, eine durch Gletscher geformte Ebene mit Flachmooren, artenreicher Alpenflora und weiten Matten. Die naturräumliche Vielfalt um Andiast bietet eindrucksvolle Beispiele für die Übergangsbereiche zwischen montaner und alpiner Vegetation und macht den Ort auch aus naturkundlicher Sicht bedeutsam. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Andiast - Center Turistic, CH-7165 Brigels/Breil Tel. +41(0)81-941.13.31
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Reiseführer 'Sehenswertes Breil/Brigels - Region Surselva / Vorderrheintal
Reiseführer 'Sehenswertes Breil/Brigels - Region Surselva / Vorderrheintal
Breil/Brigels liegt auf einer sonnigen Terrasse über dem Vorderrheintal und war bereits in frühmittelalterlicher Zeit besiedelt. Der Ortsname verweist vermutlich auf eine kleine Burganlage oberhalb des Dorfes, von der sich noch Reste der Ruine Marmarola erhalten haben. Im Mittelalter war Breil/Brigels Teil des Einflussbereichs des Klosters Disentis und entwickelte sich im Zuge der kirchlichen Erschließung zu einem religiösen Zentrum in der Region. Die bedeutendste Sakralanlage ist die Wallfahrtskirche Sogn Sievi, dem heiligen Eusebius geweiht, die sich auf einem Hügel oberhalb des Dorfes erhebt. Der heute spätgotisch geprägte Bau mit polygonalem Chor, barocken Altären und einer eindrucksvollen Innenausstattung wurde im 17. Jahrhundert erweitert und ist noch heute Ziel von Wallfahrten. Im Ortskern steht die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, deren Ursprünge ins 8. Jahrhundert zurückreichen und die mehrfach umgebaut wurde. Die heutige Kirche zeigt barocke Elemente mit einem bemerkenswerten Hochaltar und historischen Fresken, die vom regionalen Kunstschaffen zeugen. Von besonderem Interesse sind auch die romanische Kapelle St. Martin mit frühmittelalterlichem Grundriss sowie die Kapelle St. Jakob, lokal bekannt als Sogn Giacun, deren einfache Bauform auf ältere Traditionen verweist. Die Ruine Marmarola, ein Überrest einer kleinen Höhenburg aus dem Mittelalter, liegt malerisch über dem Ort und dokumentiert die strategische Bedeutung der Region in früherer Zeit. Ein bedeutendes Zeugnis lokaler Geschichtsschreibung ist das Familienarchiv der Familie Latour, das zahlreiche Dokumente zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde enthält und als privates Archiv gepflegt wird. Die umgebende Landschaft ist von weiten Alpweiden, Wäldern und offenen Bergflanken geprägt. Besondere naturräumliche Bedeutung besitzt das südlich gelegene Val Frisal, ein geschütztes Hochtal mit Flachmoor, alpiner Vegetation und einer bemerkenswerten Vielfalt an Pflanzenarten. Die Lage am Übergang zwischen montaner und alpiner Stufe schafft Lebensraum für zahlreiche seltene Tierarten und macht die Umgebung von Breil/Brigels auch aus naturkundlicher Sicht besonders wertvoll. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Breil/Brigels - Center Turistic, CH-7165 Brigels/Breil Tel. +41(0)81-941.13.31
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Castrisch liegt östlich von Ilanz auf einer Geländeterrasse am Eingang zur Vorderrheinschlucht und war schon früh ein bedeutender Siedlungsstandort mit strategischer Lage. Der Ort gehörte im Mittelalter zur Herrschaft der Freiherren von Rhäzüns und wurde später Teil des Einflussbereichs der reformierten Drei Bünde. Die religiöse Prägung zeigt sich in der reformierten Kirche von Castrisch, einem schlichten romanischen Bau mit klaren Linien und steinsichtigen Außenwänden. Der ursprünglich im 12. Jahrhundert errichtete Bau wurde nach der Reformation für den reformierten Gottesdienst angepasst, wobei seine archaische Form erhalten blieb. Charakteristisch sind das einfache Langhaus, der eingezogene Chor und die kleinen Rundbogenfenster, die den sakralen Raum mit zurückhaltendem Licht erfüllen. Unmittelbar oberhalb der Kirche erhebt sich die sogenannte Kirchenburg Castrisch, eine befestigte Anlage mit Mauerresten, die auf eine kirchlich-militärische Nutzung im Mittelalter hinweist. Als Schutzbau in unsicheren Zeiten diente sie nicht nur der Verteidigung, sondern auch als Rückzugsort der Dorfbevölkerung bei kriegerischen Auseinandersetzungen. Die erhaltenen Mauerzüge vermitteln noch heute einen Eindruck der einstigen Anlage, die eng mit der dörflichen Geschichte verknüpft ist. Die Lage von Castrisch am Übergang von der offenen Tallandschaft zur dramatisch eingeschnittenen Rheinschlucht verleiht dem Ort eine besondere landschaftliche Spannung. Südlich fällt das Gelände steil zur Schlucht ab, die als bedeutendes Geotop mit senkrechten Kalkwänden und unberührten Felsflanken beeindruckt. Die Vegetation reicht von Trockenwiesen mit seltenen Orchideenarten bis zu schattigen Auwäldern entlang des Rheins. Castrisch liegt damit in einem ökologisch wertvollen Übergangsraum, dessen geologischer und botanischer Reichtum heute unter Schutz steht. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ilanz – Tourismusinfo, Städtlistraße 21, CH-Ilanz Tel. +41(0)81-925.17.73
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Reiseführer 'Sehenswertes Dardin - Region Surselva / Vorderrheintal
Dardin liegt oberhalb der Vorderrheinschlucht auf einer aussichtsreichen Terrasse und zählt zu den kleineren, aber historisch bedeutenden Dörfern der Surselva. Die erste urkundliche Erwähnung reicht bis ins Mittelalter zurück, als das Dorf zur Talschaft Ilanz gehörte und in engem Zusammenhang mit den kirchlichen Strukturen des Klosters Disentis stand. Zentrum des religiösen Lebens ist die katholische Pfarrkirche St. Sebastian, deren heutiger Bau im frühen 18. Jahrhundert entstand. Der barocke Neubau zeigt ein einschiffiges Langhaus mit gewölbtem Chor und einem charakteristischen Turm mit Zwiebelhaube. Die Innenausstattung mit barockem Hochaltar, geschnitzten Seitenaltären und Deckenstuck zeugt von der kunsthandwerklichen Qualität der Region. Am Rand des Dorfes steht die Kapelle Sontga Clau, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist. Ihre einfache, spätmittelalterliche Bauform mit rechteckigem Grundriss, Satteldach und kleinen Rundbogenfenstern verweist auf ältere Bauphasen. Die Kapelle wurde mehrfach restauriert und diente über Jahrhunderte als Andachtsraum für die bäuerliche Bevölkerung. Die naturräumliche Lage von Dardin zwischen der imposanten Vorderrheinschlucht und dem Quellgebiet des Rheins verleiht dem Ort eine besondere geographische Bedeutung. Die Umgebung ist durch artenreiche Bergwiesen, lichte Lärchenwälder und offene Alpmatten geprägt, die im Jahreslauf eine große floristische Vielfalt zeigen. Das Gebiet zählt zum europäischen Smaragd-Netzwerk schützenswerter Naturräume, was seine ökologische Bedeutung unterstreicht. Die südexponierten Hanglagen und die Nähe zu geomorphologisch aktiven Zonen wie der Rheinschlucht machen Dardin zu einem wertvollen Standort sowohl für landschaftliche Beobachtung als auch für naturkundliche Studien. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Disentis - Region Surselva / Vorderrheintal
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Disentis liegt auf einer weiten Talterrasse am Zusammenfluss von Medelserrhein und Vorderrhein und zählt zu den ältesten Siedlungszentren im oberen Bündner Oberland. Die Geschichte des Ortes ist untrennbar mit dem Benediktinerkloster Disentis verbunden, das im 8. Jahrhundert gegründet wurde und zu den ältesten Klöstern nördlich der Alpen zählt. Im Mittelalter war Disentis geistliches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region und prägte bis weit in die Neuzeit das Leben im Vorderrheintal. Das heutige Klostergebäude stammt im Wesentlichen aus der Barockzeit und zeigt eine monumentale Doppelturmfassade mit weitläufiger Klosteranlage. Im Inneren beeindruckt die Klosterkirche mit ihrer reichen barocken Ausstattung, zahlreichen Stuckaturen und Altären sowie der imposanten Raumwirkung. Das zugehörige Klostermuseum dokumentiert die wechselvolle Geschichte der Abtei und präsentiert liturgische Geräte, sakrale Kunstwerke, Handschriften und Exponate zur regionalen Glaubensgeschichte. Neben dem Kloster prägen weitere Kirchen und Kapellen das historische Ortsbild. Die Pfarrkirche St. Maria zeigt spätbarocke Formen mit regionaltypischen Ausstattungsdetails. Die Kirche St. Placidus gilt als eines der ältesten sakralen Bauwerke der Region mit romanischen Ursprüngen, einem schlichten Baukörper und frühmittelalterlichen Bauelementen. Die Pfarrkirche S. Gions beherbergt einen spätgotischen Flügelaltar mit geschnitzten Figuren und bemalten Flügeln. Die Kirche St. Valentin besitzt einen spätgotischen Altarschrein und ist ein bedeutendes Zeugnis der spätmittelalterlichen Frömmigkeit im Tal. Ergänzt wird das sakrale Erbe durch die Kapelle Sontga Gada, deren Ursprung im späten Mittelalter liegt. Östlich des Dorfes finden sich die Reste der Burganlage Chischlatsch, eine mittelalterliche Wehranlage, die als Sitz lokaler Herrschaften diente und heute durch ihre Mauerreste und Lage einen Einblick in die hochmittelalterliche Siedlungsgeschichte ermöglicht. Bedeutende kulturhistorische Zeugnisse finden sich auch im Mineralienmuseum, das eine Vielzahl alpiner Kristalle, Quarze und Gesteine aus dem regionalen Bergbau dokumentiert. Die geologische Vielfalt der Umgebung spiegelt sich in der Sammlung wider. Das Museum Wollkarderei veranschaulicht mit historischen Maschinen und Exponaten die lokale Wollverarbeitung und gibt Einblick in das traditionelle Textilhandwerk der Region. Die umgebende Landschaft ist durch alpine Matten, weite Almen und die engen Seitentäler des Medelser- und Vorderrheins geprägt. Gletscherbäche, Blockhalden und artenreiche Wiesen unterstreichen die naturräumliche Vielfalt, die in Teilen unter Schutz steht. Disentis bildet damit einen vielschichtigen Ort, in dem kirchliche Baukunst, historische Struktur und alpine Landschaft auf eindrucksvolle Weise zusammenwirken. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Hotel in Cavardiras - Surselva - Graubünden Pign Padua Bed & Breakfast, Cafe - Via Sogn Antoni 38, CH-7182 Cavardiras |
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Tourismusinfos/Büro: Disentis/Mustér, Sedrun Disentis Tourismus, CH-7180 Disentis Tel. +41(0)81-920.30.20
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Reiseführer 'Sehenswertes Falera - Region Surselva / Vorderrheintal
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Falera liegt auf einer markanten Sonnenterrasse in 1220 Metern Höhe über dem Vorderrheintal und gehört zu den ältesten Siedlungsplätzen der Region. Die besondere Lage bot seit prähistorischer Zeit ideale Bedingungen für dauerhafte Besiedlung und kultische Nutzung. Davon zeugt der Parc La Mutta, die größte bekannte Megalithanlage der Schweiz, die aus einer Vielzahl von Schalensteinen, Menhiren und Steinkreisen besteht. Diese Anlage wird als frühbronzezeitliche Sonnenkultstätte gedeutet und diente vermutlich auch kalendarischen und astronomischen Zwecken. Ihre Entstehung reicht rund 3500 Jahre zurück, was sie zu einem der bedeutendsten Zeugnisse vorgeschichtlicher Kultur im Alpenraum macht. Die kultische Bedeutung des Ortes setzte sich auch im Mittelalter fort, als auf einem erhöhten Punkt die katholische Pfarrkirche St. Remigius errichtet wurde. Der spätgotische Bau mit polygonalem Chor, steilem Satteldach und schlankem Turm mit Spitzhelm wurde um das Jahr 1500 erbaut und prägt mit seiner exponierten Lage das Ortsbild. Der Innenraum zeigt eine schlichte, aber eindrucksvolle Gestaltung mit Freskenfragmenten und barocker Ausstattung. Die Kirche gilt als eines der kulturhistorisch wichtigsten Sakralgebäude im oberen Vorderrheintal. Die Umgebung von Falera ist geprägt von terrassierten Hängen, offenen Alpweiden und lichten Nadelwäldern. Die Höhenlage begünstigt eine vielfältige Flora mit alpinen Gräsern, Enzianarten und Trockenrasenvegetation. Das Gelände öffnet sich nach Osten mit weiten Ausblicken in das Rheintal, während nach Westen hin die Höhenzüge von Obersaxen und das Val Lumnezia ansteigen. Die geologische Vielfalt und der Schutz naturnaher Kulturlandschaften machen die Umgebung von Falera auch aus landschaftlicher Sicht bemerkenswert. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Falera – Informationsbüro, Alpenarena.ch, CH-7153 Falera Tel. +41(0)81-921.30.30
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Reiseführer 'Sehenswertes Falera - Region Surselva / Vorderrheintal
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Flims liegt auf einer weiten Hochterrasse oberhalb der Rheinschlucht, die vor etwa 10.000 Jahren durch einen gewaltigen Bergsturz vom Flimserstein entstand. Dieses geologische Ereignis formte die eindrucksvolle Ruinaulta, eine tief eingeschnittene Schlucht mit steilen Felswänden, Geröllfeldern und einem mäandrierenden Flusslauf, die als eine der bedeutendsten Naturlandschaften Graubündens gilt. Die Siedlungsentwicklung von Flims nahm im Mittelalter in verstreuten Weilern ihren Anfang und wurde durch Landwirtschaft und die Lage an alten Verkehrswegen geprägt. Von zentraler Bedeutung ist die reformierte Kirche St. Martin, ein spätgotischer Bau mit polygonalem Chor, steilem Satteldach und charakteristischem Turm, der im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Im Inneren sind barocke Altäre und Reste von Wandmalereien erhalten, die von der religiösen Bedeutung des Ortes zeugen. Nahebei liegt das Schlössli, ein herrschaftliches Wohnhaus des 17. Jahrhunderts mit massiven Mauern und barocker Fassadengliederung, das heute als Rathaus genutzt wird. Die katholische Kirche St. Joseph wurde im 20. Jahrhundert als schlichter Bau mit neuromanischen Anklängen errichtet und ergänzt die konfessionelle Vielfalt des Ortes. In Fidaz erhebt sich die Kapelle St. Elisabeth mit kleinem Dachreiter und einfacher Ausstattung. Zu den ältesten kirchlichen Bauwerken zählt die Kirche St. Simplizi, deren romanische Substanz noch erkennbar ist und die im Spätmittelalter umgestaltet wurde. Die Ruine Belmont oberhalb des Dorfes stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente als Festung der Freiherren von Belmont. Reste von Ringmauer und Palas lassen die einstige Bedeutung der Anlage erkennen. Das Haus Beeli von Belfort zeigt die repräsentative Wohnkultur der Frühen Neuzeit mit steinernem Portal, Eckquaderung und Sgraffitodekor. Ebenso bemerkenswert ist das Haus Martin Pign, ein stattliches Patrizierhaus mit regionaltypischer Bauweise aus dem 16. Jahrhundert. Die Casa Martin im Ortsteil Fidaz ergänzt dieses Ensemble. Von besonderem kulturhistorischem Interesse ist auch die ehemalige Post im Unterwaldhaus. Das Gelbe Haus, ein auffällig umgestalteter Bau mit klarer geometrischer Formensprache, wurde zu einem architektonischen Wahrzeichen des modernen Flims. Das Museum im Park Hotel Waldhaus präsentiert eine kultur- und naturgeschichtliche Sammlung zur regionalen Entwicklung, darunter Exponate zur Hotelleriegeschichte, Baukunst und Landschaft. Die Umgebung von Flims ist geprägt von alpinen Mooren, Bergföhrenwäldern, Karstfeldern und den geologischen Formationen der Rheinschlucht. Der Felsbach, der als Wildbach in die Schlucht stürzt, veranschaulicht eindrucksvoll die erosiven Prozesse in der Region. Flims verbindet eine jahrhundertealte Siedlungsgeschichte mit architektonischer Vielfalt und einer herausragenden alpinen Naturkulisse. (c)WV
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Hotel in Flims - Surselva - Graubünden Casa Las Caglias - Apart Hotel, Kurszentrum, Ferienwohnungen Via Las Caglias 3, CH-7018 Flims Waldhaus Hotel Waldhaus - resort & spa - CH-7018 Flims Waldhaus Sunstar Hotel Surselva Flims - CH-7018 Flims-Waldhaus Hotel Bellevue - Via Nova 86, CH-7017 Flims |
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Tourismusinfos/Büro: Flims – Alpenarena, Alpenarena.ch, Hauptstr. 62, CH-7017 Flims-Dorf, Tel. +41(0)81-920.92.00
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Reiseführer 'Sehenswertes Flond - Region Surselva / Vorderrheintal
Flond liegt auf einem Hochplateau am westlichen Ausläufer von Obersaxen unterhalb des Pèz Mundaun und war über Jahrhunderte hinweg ein landwirtschaftlich geprägter Ort mit traditioneller Siedlungsstruktur. Die Geschichte der Gemeinde ist eng verbunden mit der Nutzung lokaler Ressourcen, insbesondere mit der Kalkgewinnung, die seit dem 18. Jahrhundert betrieben wurde. In der Umgebung von Flond entstanden in der Neuzeit insgesamt sechs Kalköfen, in denen aus Kalkstein durch Brennvorgänge gelöschter Kalk für den regionalen Bedarf hergestellt wurde. Diese frühen Industrieanlagen zeugen von der wirtschaftlichen Eigenständigkeit der Region. Einer dieser Kalköfen wurde 1990 zwischen Flond und Ilanz restauriert und dokumentiert heute als technisches Denkmal die handwerklichen Verfahren der historischen Kalkproduktion. Die reformierte Dorfkirche von Flond, ein schlichter Bau mit klassischem Rechteckchor, stammt aus der Zeit nach der Reformation und repräsentiert die puristische Gestaltung protestantischer Sakralräume im Bündner Oberland. Der Turm mit Spitzhelm sowie der zurückhaltend gestaltete Innenraum mit Kanzel und Taufstein entsprechen dem Stil der regionalen Kirchenbauten des 17. Jahrhunderts. Die landschaftliche Umgebung ist geprägt von offenen Wiesenhängen, vereinzelten Baumgruppen und der markanten Kulisse des Pèz Mundaun. Die Flora umfasst eine Vielzahl standorttypischer Wiesenpflanzen, während die sonnigen Hanglagen artenreiche Magerwiesen und kleinflächige Strauchgesellschaften aufweisen. Die Höhenlage bietet weite Ausblicke in das Vorderrheintal und macht Flond auch aus naturräumlicher Perspektive bedeutsam. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ilanz – Tourismusinfo, Städtlistraße 21, CH-Ilanz Tel. +41(0)81-925.17.73
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Reiseführer 'Sehenswertes Ilanz - Region Surselva / Vorderrheintal
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Ilanz gilt als die erste Stadt am Rhein und bildet seit dem Mittelalter das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der unteren Surselva. Bereits im Hochmittelalter entwickelte sich Ilanz zu einem bedeutenden Marktort mit städtischer Struktur und erhielt durch seine Lage an wichtigen Handelswegen eine zentrale Rolle in der Region. Die historische Altstadt wird durch enge Gassen, steinerne Bürgerhäuser und Reste der ehemaligen Stadtbefestigung geprägt. Besonders markant ist das Rote Tor, ein spätmittelalterliches Stadttor mit rundbogigem Durchgang und einem vorgelagerten Wehrturm, das einst den westlichen Zugang zur Stadt sicherte. Auch das Obertor mit seinen restaurierten Mauerelementen verweist auf die frühere Wehrfunktion des Ortes. Die reformierte Kirche St. Margarethen erhebt sich mit ihrem auffälligen Turm über der Altstadt und geht in ihren Ursprüngen auf das 12. Jahrhundert zurück. Der heutige Bau wurde im 15. Jahrhundert erweitert und zeigt gotische Gewölbe sowie eine Kanzel aus der Zeit der Reformation. Das barocke Wohnhaus Casa Gronda, ein ehemaliges Patrizierhaus mit aufwendig gestalteter Fassade, ist ein herausragendes Beispiel bürgerlicher Architektur und beherbergt heute das Museum Regiunal Surselva. In seinen Ausstellungen werden Alltagskultur, altes Handwerk und die Geschichte der Talschaft dokumentiert. Weitere baugeschichtlich bedeutende Häuser sind die Casa Schmid und die Casa Carniec mit gut erhaltenem Fachwerk, Sgraffiti und steinernen Portalen. Südlich der Stadt befindet sich die Kirche St. Martin, ein romanisch geprägter Bau mit gotischen Erweiterungen und Freskenresten im Chor. In erhöhter Lage über dem Tal liegt die Ruine der Burg Grüneck, von der Mauerreste und der Sockel eines mittelalterlichen Wohnturms erhalten sind. Sie diente einst der Sicherung des Talübergangs und der Kontrolle des Handelsverkehrs. Unmittelbar östlich von Ilanz öffnet sich die Ruinaulta, die Rheinschlucht, eine spektakuläre Naturformation, die durch den Flimser Bergsturz entstand. Weiße Kalkwände, Flussufer und Auwälder wechseln sich mit Geröllfeldern und steilen Felstürmen ab. Die Flora umfasst seltene Pionierpflanzen und Trockenrasenarten, während in den Wäldern zahlreiche Vogel- und Insektenarten vorkommen. Ilanz verbindet auf engem Raum städtische Geschichte, gut erhaltene Architektur und eindrucksvolle Naturräume. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ilanz – Tourismusinfo, Städtlistraße 21, CH-Ilanz Tel. +41(0)81-925.17.73
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Reiseführer 'Sehenswertes Laax - Region Surselva / Vorderrheintal
Laax liegt auf einer weiten Hochfläche zwischen dem Laaxer Tobel und der Wasserscheide zu den Glarner Alpen, mit Sicht auf die Gletscherregion des Vorab. Die Siedlung entwickelte sich aus einer bäuerlichen Streusiedlung heraus und war über Jahrhunderte vom traditionellen Alpenbau und der Alpwirtschaft geprägt. Im Zentrum der Ortschaft befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Othmar und Gallus, ein mehrfach umgebauter Bau, dessen älteste Teile bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Der heutige Zustand der Kirche mit barockem Langhaus, polygonalem Chorabschluss und markantem Kirchturm mit Spitzhelm entstand im Wesentlichen im 17. und 18. Jahrhundert. Neben der Kirche steht das historische Beinhaus, das als Totenkapelle diente und mit seiner schlichten Form ein eindrucksvolles Zeugnis der früheren Friedhofskultur bildet. Das Ortsmuseum von Laax, untergebracht in einer ehemaligen Sennerei, beherbergt eine umfangreiche Sammlung von über 2200 Objekten aus Handwerk, Landwirtschaft und Alltagsleben. Die Sammlung dokumentiert anschaulich die kulturelle Entwicklung der Gemeinde, von der vorindustriellen Zeit bis zum strukturellen Wandel des 20. Jahrhunderts. Die Umgebung von Laax ist geprägt von zahlreichen Bergseen, die als Relikte glazialer Prozesse in den von Moränen und Karst geformten Geländemulden liegen. Der Laaxersee, der Caumasee mit seinem türkisgrünen Wasser, der Lag Prau Tuleritg, der Crestasee und der Prau Pulté bilden eine geologisch und ökologisch interessante Seenlandschaft mit teils periodischer Wasserführung, seltenen Wasserpflanzen und geschützten Uferbereichen. Die Hanglagen rund um Laax tragen eine abwechslungsreiche Vegetation mit alpinen Wiesen, Moorflächen und lichten Nadelwäldern. Die Höhenlagen bieten weite Ausblicke auf das Bündner Oberland und lassen die naturräumliche Vielfalt dieser Gemeinde deutlich hervortreten. (c)WV
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Hotel in Laax - Surselva - Graubünden Backpacker Deluxe Hotel Capricorn - Via Cons 405, CH-7031 Laax |
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Tourismusinfos/Büro: Laax – Information, Alpenarena.ch, CH-7031 Laax Dorf Tel. +41(0)81-920.81-81
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Reiseführer 'Sehenswertes Ladir - Region Surselva / Vorderrheintal
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Ladir liegt auf einer sonnigen Hangterrasse in 1276 Metern Höhe oberhalb der mittleren Surselva, die in der rätoromanischen Bezeichnung Gruob genannt wird. Die kleine Streusiedlung mit bäuerlichem Charakter geht auf eine frühe mittelalterliche Besiedlung zurück und war lange Zeit Teil der kirchlichen Grundherrschaft des Klosters Disentis. Das bedeutendste Bauwerk des Ortes ist die Kirche St. Zeno, die auf eine erste Erwähnung im Jahr 998 zurückgeht. Der heutige Bau zeigt gotische Formen mit einem einschiffigen Langhaus, einem eingezogenen Chor und einem kleinen Turm mit Satteldach. Besonders bemerkenswert sind die Wandmalereien im Chor, die in mehreren Schichten vom 14. bis 16. Jahrhundert ausgeführt wurden und zu den kunsthistorisch bedeutendsten Freskenzyklen der Region zählen. Sie zeigen Szenen aus dem Leben Christi, ornamentale Rankenwerke und Darstellungen von Heiligenfiguren in kräftigen Farben und mit feiner Linienführung. Der Kirchenraum selbst ist schlicht gehalten, mit einer flachen Holzbalkendecke und einem schlichten Altartisch. Die Kirche St. Zeno dokumentiert eindrucksvoll die religiöse Kontinuität und die künstlerische Ausdruckskraft im abgelegenen Raum der Surselva. Die umgebende Landschaft ist geprägt von offenen Hängen, kleinräumig strukturierten Bergwiesen, Waldrändern und Einzelhöfen. Die Höhenlage erlaubt weite Blicke über das Vorderrheintal, während Flora und Fauna typische Übergangsformen zwischen montaner und subalpiner Stufe aufweisen. Die klimatischen Bedingungen mit langen Wintern und sonnigen Sommermonaten prägen das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft rund um Ladir und machen die Gegend auch aus naturräumlicher Sicht bedeutsam. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ladir – Tourismus, Canzlia communala, CH-7155 Ladir Tel. +41(0)81-925.38.28
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Luven liegt südwestlich von Ilanz auf einer sonnigen Hanglage über dem Vorderrheintal und ist über eine Stichstraße mit dem Talboden verbunden. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Mittelalter, als die Siedlung zum Einflussbereich des Klosters Disentis und später zur reformierten Drei-Bünde-Gemeinde gehörte. Oberhalb des Dorfes erhebt sich die reformierte Kirche, ein schlichter Bau mit spätgotischen Formen, der im 16. Jahrhundert auf älteren Fundamenten errichtet wurde. Der Baukörper mit polygonalem Chor, spitzbogigen Fenstern und einem Dachreiter mit Spitzhelm folgt der traditionellen Form protestantischer Sakralarchitektur im Bündner Oberland. Der Innenraum zeigt eine flache Holzdecke, einfache Emporen und eine aus der Reformationszeit stammende Kanzel. Unterhalb des Dorfes auf einem bewaldeten Hügel liegen die Reste der Burgruine Castelberg, einer mittelalterlichen Höhenburg mit ausgeprägten Mauerresten, die einst zur Kontrolle des Talübergangs und als Sitz lokaler Herren diente. Die erhaltenen Fundamentstrukturen und Teile der Umfassungsmauer vermitteln noch heute einen Eindruck der einstigen Wehrhaftigkeit der Anlage. Westlich des Ortes wächst mit der sogenannten Panera eine Fichte von überdurchschnittlicher Höhe, die als eine der höchsten ihrer Art in der Schweiz gilt und ein bemerkenswertes Beispiel für die standorttypische Waldvegetation darstellt. Die Umgebung von Luven ist durch trockene Hanglagen, artenreiche Wiesenflächen und Waldränder geprägt, die zahlreichen Vogelarten und Insekten als Lebensraum dienen. Die geologisch stabile Hanglage, die offene Kulturlandschaft und der weite Blick über das mittlere Vorderrheintal machen Luven auch aus naturkundlicher Sicht zu einem bemerkenswerten Ort. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Medel - Region Surselva / Vorderrheintal
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Die Gemeinde Medel erstreckt sich über das gesamte Val Medel, ein abgeschiedenes Seitental der Surselva, das sich von Disentis südwärts bis zum Lukmanierpass erstreckt. Das Tal war über Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt und entwickelte eine eigenständige Bautradition mit steinernen Wohnhäusern, hölzernen Ställen und Trockenmauern, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Im Hauptort Platta steht die Kirche St. Martin, deren romanischer Turm mit seinen Rundbogenfenstern und dem charakteristischen Satteldach ein markantes Beispiel für die frühmittelalterliche Sakralarchitektur im Tal darstellt. Die Kapelle St. Gallus, ein kleiner Bau mit rechteckigem Schiff und Apsis, beherbergt frühgotische Fresken italienischer Prägung, die Szenen aus dem Leben Christi und Heiligendarstellungen in leuchtenden Farben zeigen. In Medel-Curaglia findet sich ein historisches Bauernhaus mit Fassadenmalerei aus dem 16. Jahrhundert, das als seltenes Beispiel ländlicher Baukultur mit künstlerischer Ausgestaltung gilt. Die Malereien dokumentieren bäuerliche Lebensformen und symbolische Motive, die tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt sind. Der Stausee Santa Maria, auf über 1900 Metern Höhe gelegen, entstand durch die Errichtung einer Staumauer zur Nutzung der Wasserkraft. Er fügt sich mit seinem klaren Wasser in die hochalpine Landschaft ein, die von kargen Weideflächen, Blockschutthalden und Zwergstrauchheiden geprägt ist. Am Talschluss führt der Lukmanierpass über die Wasserscheide zwischen Rhein und Po und war bereits in römischer Zeit ein bedeutender Übergang über die Alpen. Heute verbindet er Graubünden mit dem Tessin und bietet weite Blicke auf Gletscherregionen und karge Bergflanken. Das Val Medel zeigt in seiner landschaftlichen Unberührtheit und durch die Vielzahl erhaltener historischer Bauten ein eindrucksvolles Zusammenspiel von Naturraum und Kulturerbe. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Medel (Lucmagn) - Administraziun communala, Tgasa Lucmagn, CH-7184 Curaglia Tel. +41(0)81-920.33.66
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Reiseführer 'Sehenswertes Obersaxen - Region Surselva / Vorderrheintal
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Obersaxen liegt auf einer ausgedehnten Sonnenterrasse hoch über dem Vorderrheintal und vereint eine jahrhundertealte Siedlungsgeschichte mit eindrucksvollen Zeugnissen mittelalterlicher Wehrarchitektur und religiöser Baukunst. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul im Ortsteil Meierhof wird bereits im Reichsguturbar von 831 erwähnt und gilt als einer der ältesten kirchlich dokumentierten Standorte im oberen Bündner Oberland. Der heutige Bau zeigt barocke Formen mit einem einschiffigen Langhaus, flacher Holzdecke und einem eingezogenen Chor, während der Turm romanischen Ursprungs ist. Zu den ältesten Sakralbauten der Region zählt auch die Kapelle St. Anna in Valata, gestiftet im Jahr 1600, mit einem gedrungenen Mauerwerk und schlichtem Innenraum, der spätgotische und barocke Elemente kombiniert. Die Kapelle Affeier, mit ihrem kleinen Dachreiter und ihrer regionaltypischen Ausstattung, ergänzt das religiöse Erbe der Gemeinde. Die Burgruinen von Obersaxen veranschaulichen die strategische Bedeutung der Höhenlage während des Mittelalters. Die Burgruine Schwarzenstein, erbaut im 13. Jahrhundert auf einem Felskopf über dem Tal, bestand aus einer weitläufigen Anlage mit Umfassungsmauer und Wohnturm, deren Mauerreste noch gut sichtbar sind. Die Ruine Moregg bei Egga, ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert, war Teil eines befestigten Verwaltungssitzes und weist noch Fundamentstrukturen und Mauerzüge auf. Die Burgruine Heidenberg, vermutlich im 11. oder 12. Jahrhundert errichtet, zeigt Fundamente eines polygonalen Wohnturms und gehört zu den ältesten Wehranlagen im Gebiet. Die Ruine Axenstein mit ihrem mächtigen viereckigen Turm aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dokumentiert die einstige Machtstellung lokaler Adelsgeschlechter. Die Landschaft um Obersaxen ist durch ihre weitläufigen Alpweiden, terrassierten Hänge und Mischwälder geprägt. Die Höhenlage begünstigt eine vielfältige Vegetation mit subalpinen Wiesen, Trockenrasen und lichtem Nadelwald, in denen eine artenreiche Tierwelt mit Gams, Steinadler und verschiedenen Spechtarten heimisch ist. Obersaxen vereint historische Struktur und naturräumliche Vielfalt in einer eindrucksvollen Hochlage über dem Vorderrhein. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Obersaxen – Verkehrsverein, Meierhof, CH-7134 Obersaxen Tel. +41(0)81-933.22.22
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Reiseführer 'Sehenswertes Pigniu - Region Surselva / Vorderrheintal
Pigniu liegt abgelegen im Panixertal, einem steil ansteigenden Seitental des Vorderrheins, das über den Panixerpass mit dem Glarnerland verbunden ist und historisch eine wichtige Rolle als Alpenübergang spielte. Die kleine Gemeinde war über Jahrhunderte eng mit der Alpwirtschaft und dem Passverkehr verbunden. Ein bedeutendes sakrales Bauwerk ist die Kirche St. Valentin, deren Ursprünge ins Mittelalter zurückreichen. Der heutige Bau stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und zeigt spätgotische Architektur mit einem rechteckigen Schiff, polygonalem Chor und gut erhaltenen Maßwerkfenstern mit Fischblasen- und Dreipassmotiven. Die einfache, aber klare Raumgliederung wird durch eine flache Holzdecke ergänzt. Die gotischen Fenster zählen zu den kunsthistorisch bemerkenswerten Glasmalereien im oberen Vorderrheintal. Am Stausee oberhalb des Ortes befindet sich das Suworow-Monumentalbild auf der Staumauer des Panixersees. Es erinnert an den historischen Alpenübergang des russischen Heeres unter General Alexander Suworow im Jahr 1799 während der Koalitionskriege, als Tausende Soldaten auf dem Rückzug den Pass unter schwierigen Bedingungen überschritten. Das großflächige Wandbild wurde in den Beton der Staumauer integriert und stellt ein bedeutendes Beispiel moderner Monumentalkunst im alpinen Raum dar. Die umgebende Natur ist geprägt von hochalpinen Matten, Felswänden, Bachläufen und zwei markanten Wasserfällen am Stausee, die über Gletscherschmelze gespeist werden. Die Vegetation umfasst hochmontane Arten, Flechten und Moose, während an den felsigen Hängen alpine Vogelarten nisten. Die abgeschiedene Lage und das Zusammenspiel von Naturraum und Erinnerungskultur verleihen Pigniu eine stille, geschichtsträchtige Atmosphäre. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Pigniu ==> Breil/Brigels - Center Turistic, CH-7165 Brigels/Breil Tel. +41(0)81-941.13.31
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Reiseführer 'Sehenswertes Rabius - Region Surselva / Vorderrheintal
Rabius ist das größte der vier Dörfer in der Gemeinde Sumvitg und liegt auf einer weiten Talstufe zwischen Vorderrhein und den südlichen Hängen des Medelsergebiets. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes geht auf das Hochmittelalter zurück, als Rabius innerhalb der klösterlich geprägten Strukturen der Region Bedeutung gewann. Über Jahrhunderte war der Ort landwirtschaftlich orientiert, mit stark ausgeprägter Alpwirtschaft, wovon zahlreiche gut erhaltene Ställe, Speicher und Wohnhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeugen. Der Ortskern besteht aus eng stehenden, meist zweigeschossigen Holzbauten mit Schindeldächern und steinernen Sockelzonen. Die historische Entwicklung des Dorfes zeigt sich auch in der Anlage der Gassen und der Funktionsteilung zwischen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Eine zentrale Kirche fehlt, da Rabius seit jeher zur Pfarrei Sumvitg gehörte, doch einzelne Wegkapellen und Feldkreuze entlang der alten Verbindungswege dokumentieren die volksreligiöse Prägung der Region. Die naturräumliche Umgebung ist durch weite Wiesenzonen, bewaldete Hanglagen und offene Talflächen charakterisiert. Südlich des Dorfes steigen die bewaldeten Hänge zur Medelser Alpzone an, während im Norden der Talboden zum Vorderrhein abfällt. Die Vegetation umfasst artenreiche Mähwiesen mit Glockenblumen, Kleearten und verschiedenen Seggen, die traditionell zweimal im Jahr gemäht wurden. Rabius ist durch seine Lage und Struktur ein typisches Beispiel für die Entwicklung eines bündnerischen Haufendorfes mit regionaler wirtschaftlicher Bedeutung innerhalb der Surselva. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Öffnungs- und Fahrzeiten, Stadtführungen, Eintritts- und Fahrpreise
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Pitasch liegt oberhalb des Vorderrheintals zwischen dem tief eingeschnittenen Rieinertobel und der offenen Landschaft des Pitascherbodens auf einem Hangrücken mit weiter Aussicht über die Surselva. Die Siedlung ist seit dem Hochmittelalter nachweisbar und gehörte über Jahrhunderte zur Pfarrei von Riein. Ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Sakralarchitektur ist die Kirche St. Martin, deren früheste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen. Der Bau besteht aus einem rechteckigen Langhaus mit flacher Holzdecke, einem eingezogenen Chor und einem schlanken Turm mit Spitzhelm. Im Chorraum sind Wandmalereien erhalten, die dem sogenannten Waltensburger Meister zugeschrieben werden. Diese um 1330 entstandenen Fresken zeigen Szenen aus dem Leben Christi und zeichnen sich durch lebendige Figurenkompositionen und eine klare Gliederung der Bildflächen aus. Die Malereien gelten als kunsthistorisch besonders wertvoll und zählen zu den bedeutendsten Werken der hochmittelalterlichen Wandmalerei in Graubünden. In unmittelbarer Nähe befindet sich das sogenannte Saalhaus, ein stattlicher, steingemauerter Profanbau mit rechteckigem Grundriss, dessen Ursprünge vermutlich ins 12. oder 13. Jahrhundert zurückreichen. Der Bau diente wohl als Sitz lokaler Grundherren oder als befestigter Verwaltungssitz. Die wuchtigen Mauern, kleinen Fensteröffnungen und spärlich gegliederten Fassaden lassen auf eine frühmittelalterliche Entstehungszeit schließen. Die Umgebung von Pitasch ist geprägt von steilen Tobeln, artenreichen Magerwiesen und kleinen Waldparzellen, die an die frühere Nutzung als Weideland erinnern. Der Rieinertobel mit seinen schroffen Felswänden und Bachläufen sowie der offene Pitascherboden mit weiten Blickachsen über das Tal dokumentieren die Vielfalt der naturräumlichen Gegebenheiten rund um das Dorf. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Pitasch – Tourismus, Canzlia : casa communala, CH-7111 Pitasch Tel. +41(0)81-931.23.23
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Riein liegt auf einer sonnenexponierten Geländeterrasse südöstlich von Ilanz oberhalb des Tales von Lugnez und war über Jahrhunderte eine abgeschiedene bäuerliche Siedlung mit stark landwirtschaftlicher Prägung. Die Geschichte des Ortes reicht in das frühe Mittelalter zurück, was durch die reformierte Kirche eindrucksvoll belegt wird. Diese Kirche zählt zu den ältesten erhaltenen Sakralbauten der Region und wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach angepasst. Der heutige Bau zeigt eine einfache, rechteckige Saalkirche mit flacher Holzdecke, einem eingezogenen Chor und Rundbogenfenstern, deren archaische Gestaltung auf vorromanische oder frühromanische Ursprünge verweist. Im Zuge der Reformation wurde die Kirche als reformiertes Gotteshaus neu geordnet, wobei der schlichte Innenraum mit Kanzel, Empore und Taufstein der protestantischen Liturgie angepasst wurde. Der freistehende Glockenturm mit Satteldach ergänzt das Ensemble auf traditionelle Weise. Die Architektur der Kirche spiegelt nicht nur die religiöse Entwicklung wider, sondern auch die regionale Bautradition mit Verwendung von Bruchstein, Holz und lokalem Kalkmörtel. Die Umgebung von Riein ist durch die Übergangslage zwischen Tal und Hochgebirge geprägt. Die Landschaft öffnet sich nach Süden mit Ausblicken auf das Lugnez und die südlichen Höhenzüge, während nordseitig bewaldete Hänge, Tobel und Weideflächen die kleingliedrige Kulturlandschaft bestimmen. Trockenwiesen, Feldraine und vereinzelte Bergahorne unterstreichen den naturnahen Charakter dieser abgeschiedenen Siedlungsterrasse. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Breil/Brigels - Center Turistic, CH-7165 Brigels/Breil Tel. +41(0)81-941.13.31
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Reiseführer 'Sehenswertes Rueun - Region Surselva / Vorderrheintal
Rueun liegt am linken Hang des Vorderrheintals zwischen Ilanz und Trun und gehörte über Jahrhunderte zu den ruhigen und bäuerlich geprägten Gemeinden der Surselva. Bis 1943 trug der Ort den romanischen Namen Ruis, dessen Wandel die zunehmende Anpassung an die deutschsprachige Verwaltung widerspiegelt. Die Dorfstruktur zeigt eine traditionelle Streusiedlung mit charakteristischen Holzbauten und Steinhäusern, unter denen das Haus Deflorin als repräsentatives Beispiel gehobener Wohnkultur hervorsticht. Besonders prägend für Rueun ist die Pfarrkirche St. Andreas, deren Ursprünge bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen. Der schlichte romanische Ursprungsbau wurde mehrfach umgestaltet, wobei sich im heutigen Erscheinungsbild gotische und barocke Elemente mischen. Der Turm mit Zwiebelhelm und das Langhaus mit Tonnengewölbe verdeutlichen diese Entwicklung. Mehrere Kapellen im Gemeindegebiet ergänzen das sakrale Erbe. Die Caplutta S. Clau und die Caplutta S. Francestg, erbaut im 16. und 17. Jahrhundert, enthalten bemerkenswerte Gewölbemalereien und klassizistische Altäre. Die Caplutta S. Maria Madleina liegt etwas abseits und bewahrt mit ihrem schlichten Raum und der konzentrierten Lichtführung eine eindrucksvolle Andachtstimmung. Ein technisches Baudenkmal besonderer Bedeutung ist die gedeckte Holzbrücke über den Vorderrhein, errichtet 1839/40 mit einer Spannweite von über 44 Metern. Sie zählt zu den längsten einfeldrigen Holzbrücken der Schweiz und stellt mit ihrer hochliegenden Tragwerkskonstruktion ein bedeutendes Zeugnis traditioneller Holzbaukunst dar. Die umliegende Landschaft ist geprägt vom Wechsel zwischen Flussterrassen, bewaldeten Hängen und offenen Matten, die mit Trockenwiesen und Feldgehölzen eine hohe Artenvielfalt aufweisen. Rueun steht damit exemplarisch für eine Verbindung aus gelebter Geschichte, handwerklichem Erbe und naturnaher Kulturlandschaft. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Rueun – Tourismus, Canzlia communala, CH-7156 Rueun Tel. +41(0)81-925.26.19
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Reiseführer 'Sehenswertes Ruschein - Region Surselva / Vorderrheintal
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Ruschein liegt hoch über dem Vorderrheintal auf einer sonnenreichen Terrasse nordwestlich von Ilanz und gilt als eines der ältesten Siedlungsgebiete der Region. Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 12. Jahrhundert, doch deuten archäologische Funde auf eine deutlich frühere Besiedlung hin. Das Dorfbild ist geprägt von traditioneller Holzbauweise und bäuerlicher Struktur, die sich über Jahrhunderte erhalten hat. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten zählt die dem heiligen Georg geweihte Kirche, deren romanischer Turm und spätgotischer Chor eindrucksvoll das Zusammenspiel verschiedener Epochen dokumentieren. Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert barockisiert, wobei zahlreiche Fresken und Altäre aus dieser Zeit erhalten geblieben sind. Südwestlich des Dorfes erhebt sich die Ruine Frundsberg, deren Ursprünge im Hochmittelalter liegen. Sie bestand vermutlich aus einer Kernburg mit Ringmauer und mehreren Wohntrakten, von denen heute noch ein Nordportal und Teile der Umfassungsmauer sichtbar sind. Die Kapelle im Ort, vermutlich ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert, ergänzt das sakrale Erbe der Gemeinde. Ein kulturhistorisches Naturdenkmal besonderer Art sind die Schalensteine auf dem Plateau von Plontabuora. Diese von Menschenhand bearbeiteten Felsblöcke mit runden Vertiefungen stammen aus vorgeschichtlicher Zeit und geben bis heute Rätsel auf. Ihre Funktion – ob kultisch, astronomisch oder rituell – bleibt ungeklärt, doch verleihen sie dem Ort eine besondere mystische Aura. Die terrassierte Landschaft rund um Ruschein mit ihren Trockenmauern, Matten und Weiden bildet ein wertvolles Ensemble traditioneller Kulturlandschaft, das durch seine Lage und natürliche Vielfalt besticht. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Ruschein – Tourismus, Canzlia communala, CH-7154 Ruschein Tel. +41(0)81-925.18.29
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Reiseführer 'Sehenswertes Sagogn - Region Surselva / Vorderrheintal
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Sagogn, auf einer fruchtbaren Sonnenterrasse in aussichtsreicher Lage über dem Vorderrhein gelegen, gehört zu den geschichtlich bedeutsamsten Orten der unteren Surselva. Bereits in römischer Zeit bestand hier eine Wegstation auf der Verbindung zwischen Chur und dem Lukmanierpass. Die strategisch günstige Lage oberhalb der sich verengenden Rheinschlucht machte Sagogn früh zum Siedlungsplatz und später zu einem geistlichen und weltlichen Zentrum der Region. Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt geht in ihren Ursprüngen auf das 12. Jahrhundert zurück, wurde jedoch im 17. Jahrhundert grundlegend umgebaut. Besonders eindrucksvoll ist das aufwendig stuckierte Tonnengewölbe sowie der Hochaltar mit reichem Skulpturenschmuck aus der Zeit des Barock. Die daneben gelegene Taufkirche St. Georg mit mittelalterlichen Wandmalereien zählt zu den ältesten Sakralbauten der Gegend. Südlich des Dorfes erhebt sich auf einem Hügel die Ruine der Burg Schiedberg, ein ehemaliger Sitz lokaler Herrschaft aus dem Hochmittelalter. Von größerer Bedeutung war die Burg Aspermont am westlichen Dorfrand, einst im Besitz der gleichnamigen Freiherren, die Sagogn im 13. Jahrhundert zu einem Mittelpunkt ihrer Herrschaft ausbauten. Der Herrenhof Bregl da Heida zeugt mit seinen spätmittelalterlichen Bauteilen und den Erweiterungen aus dem 16. Jahrhundert vom wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg der lokalen Oberschicht. Ebenso prägt Casa Casutt aus dem 17. Jahrhundert mit seinem markanten Steildach und den Wandmalereien das Dorfbild. Die harmonische Verbindung von geschichtsträchtigen Bauwerken und der charakteristischen Terrassenlandschaft mit Blick in die Rheinschlucht und auf das gegenüberliegende Hochplateau des Mundaun macht Sagogn zu einem Ort von besonderem kulturellen und landschaftlichem Reiz. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Sagogn – Verkehrsverein, Muleins, CH-7152 Sagogn Tel. +41(0)81-921.67.77
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Reiseführer 'Sehenswertes Schlans - Region Surselva / Vorderrheintal
Schlans, ein kleines Bergdorf am Südhang der Cadi, liegt auf etwa 1150 Metern Höhe über dem Vorderrheintal und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Bereits im Mittelalter war der Ort strategisch von Bedeutung, was sich heute noch an mehreren gut erhaltenen und denkmalgeschützten Bauwerken ablesen lässt. Der markante Wachturm La Tour stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert und diente einst zur Überwachung der Zugangswege zwischen dem oberen und unteren Talabschnitt. Der wuchtige, quadratische Bau wurde in den letzten Jahrzehnten sorgfältig restauriert und bietet heute nicht nur einen eindrucksvollen Einblick in die mittelalterliche Wehrarchitektur, sondern auch einen weiten Ausblick auf das Tal und die umgebende Gebirgslandschaft. Die Pfarrkirche St. Georg, urkundlich erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt, präsentiert sich mit ihrem einschiffigen Langhaus und einem spätgotischen Chor als schlichtes, aber ausdrucksstarkes Bauwerk der ländlichen Sakralarchitektur. Die Kapelle St. Maria im Schnee, in erhöhter Lage am Dorfrand, besitzt einen barocken Altar und einfache, doch stimmungsvolle Ausmalungen, die die religiöse Volksfrömmigkeit der Bergbevölkerung widerspiegeln. Westlich des Dorfes liegt auf einem Felskopf die Ruine der Burg Salons, die einst den Herren von Schlans als Stammsitz diente. Von der einst mächtigen Anlage sind noch Mauerreste und Grundzüge des Bergfrieds erkennbar, die einen Eindruck von der früheren Bedeutung dieses Adelssitzes vermitteln. Die Umgebung von Schlans ist geprägt von einer harmonischen Kulturlandschaft mit Trockenmauern, Alpweiden und kleinen Waldstücken, die sich auf den Terrassenhängen zwischen den Flussläufen und Bergkämmen ausbreiten. Die Verbindung von geschichtsträchtigen Bauten und intakter Natur verleiht Schlans einen besonderen Reiz für kultur- und naturinteressierte Reisende. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Schlans - Canzlia communala, CH-7168 Schlans GR Tel. +41(0)81-943.22.21
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Reiseführer 'Sehenswertes Sedrun - Region Surselva / Vorderrheintal
Sedrun, auf rund 1400 Metern Höhe gelegen, markiert das obere Ende der Surselva und bildet zugleich das westliche Tor zum Oberalppass. Die strategisch bedeutende Lage des Ortes an der alten Passverbindung in den Kanton Uri verlieh ihm bereits im Mittelalter eine wichtige Rolle als Zwischenstation für Händler, Pilger und Reisende. Die Entwicklung von Sedrun ist eng mit dem nahegelegenen Benediktinerkloster Disentis verbunden, das als geistiges und wirtschaftliches Zentrum der Region ab dem 8. Jahrhundert maßgeblich zur Kultivierung des Tales beitrug. In dieser Tradition religiöser Prägung entstand auch die Kirche St. Vigilius, die zu den herausragenden sakralen Bauwerken der Region zählt. Der massive Turm, der bereits 1205 erwähnt wird, gehört zu den ältesten erhaltenen Bauwerken im Tujetsch und erhebt sich weithin sichtbar über die Dächer des Dorfes. Die heutige Kirche wurde im 17. Jahrhundert errichtet und vereint Elemente des Barocks mit traditioneller Bündner Bauweise. Besonders bemerkenswert ist die Nordkapelle mit einem kunstvoll gearbeiteten Stuckaltar aus dem Jahr 1691, der dem Stil der Bündner Barockaltäre zuzurechnen ist. Die Kirche ist nicht nur ein spirituelles Zentrum für die Dorfgemeinschaft, sondern auch ein kunsthistorisch bedeutsames Zeugnis der sakralen Architektur in der Surselva. Die landschaftliche Umgebung von Sedrun ist geprägt von weitläufigen Alpweiden, steilen Berghängen und dem jungen Vorderrhein, der in der Nähe entspringt. Diese reizvolle Naturkulisse lädt zu Wanderungen, Exkursionen und zur Erkundung der hochalpinen Flora und Fauna ein. Sedrun verbindet auf eindrucksvolle Weise die kulturelle Tiefe einer jahrhundertealten Siedlung mit der natürlichen Schönheit einer der ursprünglichsten Regionen Graubündens. (c)WV
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Schnaus, ruhig gelegen auf einer Anhöhe über dem Vorderrhein und südlich von Ilanz, ist eine kleine Gemeinde, die durch ihren ländlich-traditionellen Charakter und ihre geschichtliche Tiefe besticht. Die Siedlungsgeschichte reicht weit zurück, wobei die günstige Lage zwischen Tal und Berghang früh zur Ansiedlung führte. Schnaus ist heute Teil der fusionierten Gemeinde Ilanz/Glion, konnte sich jedoch seine eigenständige Identität bewahren. Besonders prägend für das kulturelle Selbstverständnis des Ortes sind zwei bedeutende Sehenswürdigkeiten. Das Museum Mulin, untergebracht in einer historischen Wassermühle, gewährt einen authentischen Einblick in die agrarische Vergangenheit der Region. Die liebevoll erhaltene Anlage mit originalen Geräten und Einrichtungen dokumentiert anschaulich, wie zentral das Müller- und Bauernhandwerk für die ländliche Bevölkerung der Surselva war. Besucher erleben hier die Verbindung von Naturkraft, Technik und täglichem Leben in einer Zeit vor der Mechanisierung der Landwirtschaft. Die Dorfkirche von Schnaus ergänzt dieses kulturhistorische Ensemble. Ihr heutiger Bau stammt aus späteren Jahrhunderten, besitzt jedoch Wurzeln in der mittelalterlichen Sakralarchitektur. Schlicht und gleichzeitig erhaben wirkt sie als Zentrum des Dorfes, mit einem Inneren, das durch seine harmonische Ausstattung und sakrale Atmosphäre beeindruckt. Neben diesen kulturellen Höhepunkten lädt die Umgebung von Schnaus mit ihren Wiesen, Wäldern und Aussichtspunkten zu kleinen Wanderungen und Naturbeobachtungen ein. Die Kombination aus landschaftlicher Ruhe, bäuerlicher Geschichte und kulturellem Erbe macht Schnaus zu einem Ort, an dem sich die Seele der Surselva besonders eindrücklich erleben lässt. (c)WV
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Schluein, inmitten der Surselva am nördlichen Rand des Vorderrheintals gelegen, ist ein traditionsreicher Ort, dessen geschichtliche Erwähnung bis ins Jahr 1298 zurückreicht. Die Siedlung entwickelte sich entlang eines alten Verkehrsweges, der Ilanz mit den Dörfern auf der nördlichen Talseite verband. Über Jahrhunderte prägten Landwirtschaft und eine strategisch günstige Lage oberhalb des Rheins die Entwicklung des Dorfes. Im Zentrum von Schluein erhebt sich die Pfarrkirche St. Peter, ein barocker Neubau von 1716, der ein eindrucksvolles Beispiel für die barocke Kirchenbaukunst der Region darstellt. Ihr einschiffiges Langhaus mit eingezogenem Chor, Tonnengewölbe und einer reichen Ausstattung spiegelt das sakrale Selbstverständnis der damaligen Zeit wider. Die Kirche ersetzte einen romanischen Vorgängerbau und bewahrt bis heute ihre Rolle als geistliches Zentrum des Dorfes. Nicht weit davon entfernt befinden sich zwei stattliche Wohnbauten, das Haus Caninga und das Haus Wellinger. Diese historischen Patrizierhäuser, vermutlich aus dem 17. oder frühen 18. Jahrhundert, zeichnen sich durch ihre massiven Mauern, charakteristischen Sgraffiti und traditionelle Dachformen aus. Sie geben einen authentischen Eindruck vom bäuerlichen und bürgerlichen Leben in früheren Jahrhunderten. Am südlichen Rand der Gemeinde liegen die Überreste der Burgruine Löwenberg. Obwohl heute nur noch spärliche Mauerreste sichtbar sind, lässt sich anhand ihrer Lage und Fundamente die einstige Bedeutung als Wehranlage oder Verwaltungszentrum erahnen. Die Ruine gewährt zudem einen reizvollen Blick auf das Vorderrheintal und lädt zur stillen Reflexion über die historischen Umwälzungen dieser Region ein. Umgeben von Feldern, Wäldern und den typischen Terrassenlandschaften des Vorderrheintals bietet Schluein auch landschaftlich reizvolle Eindrücke. Die Mischung aus ländlicher Ruhe, architektonischem Erbe und historischer Tiefe macht Schluein zu einem lohnenden Ziel für kultur- und geschichtsinteressierte Besucher. (c)WV
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Sevgein, ein ruhiges Dorf oberhalb des Vorderrheins auf einer sonnenverwöhnten Hangterrasse unterhalb von Riein gelegen, blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der Region um Ilanz verknüpft ist. Erste urkundliche Erwähnungen finden sich im Hochmittelalter, doch die Besiedlung dürfte wesentlich älter sein, wie Flurnamen und archäologische Hinweise belegen. Das Dorfbild wird bis heute von traditionellen Wohnhäusern, landwirtschaftlich genutzten Bauten und einigen kulturhistorisch bedeutenden Bauwerken geprägt, die die Vergangenheit lebendig halten. Die Wallfahrtskapelle zum Heiligen Grab erhebt sich eindrucksvoll auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes. Sie ist ein spiritueller Mittelpunkt und Ziel zahlreicher Pilger aus der Region. Mit ihrem schlichten Baukörper, der stilistisch dem Spätbarock zugeordnet wird, und ihrer exponierten Lage bietet sie nicht nur eine kontemplative Atmosphäre, sondern auch einen herrlichen Ausblick auf das Vorderrheintal. Die Burgstelle Casti erinnert an ein einstiges befestigtes Gebäude, das vermutlich im Frühmittelalter eine strategische Funktion innehatte. Heute sind nur noch Grundmauern und Erdwerke erkennbar, doch sie verweisen auf die Bedeutung dieses Ortes als Kontrollpunkt über das Tal. Die katholische Kirche St. Thomas, mit gotischem Ursprung und barocken Umgestaltungen, steht im Zentrum des Dorfes. Ihr markanter Glockenturm und die harmonische Raumgestaltung mit spätgotischen und barocken Elementen machen sie zu einem Zeugnis lebendiger religiöser Tradition. Das stattliche Patrizierhaus von 1790 mit Walmdach, symmetrischer Fassadengliederung und auffälligen Fensterrahmungen zeugt von der wohlhabenden Oberschicht, die im 18. Jahrhundert hier residierte. Die Erhaltung dieses Gebäudes vermittelt anschaulich die Wohnkultur und das Selbstverständnis jener Zeit. Inmitten von Wiesen, Feldern und bewaldeten Hängen gelegen, eröffnet Sevgein auch landschaftlich reizvolle Ausblicke. Der Wechsel von steilen Talflanken, sonnigen Terrassen und stillen Wegen macht den Ort zu einem lohnenden Ziel für Entdeckungen zwischen Kultur und Natur. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Siat - Region Surselva / Vorderrheintal
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Siat, auf rund 1300 Metern Höhe an einem sonnigen Hang über dem Vorderrheintal gelegen, zählt zu den ältesten Siedlungen der Region und war über Jahrhunderte ein bedeutender bäuerlicher Mittelpunkt. Die Geschichte des Ortes reicht bis ins Hochmittelalter zurück, wovon zahlreiche Bauten und Flurnamen zeugen. Der historische Dorfkern mit seinen steinernen Wohnhäusern, engen Gassen und sorgfältig gepflegten Holz- und Schindelstrukturen vermittelt ein authentisches Bild der traditionellen Siedlungsform in der Surselva. Die katholische Pfarrkirche St. Florinus erhebt sich im Zentrum des Dorfes und stammt in ihrer heutigen Gestalt aus dem 17. Jahrhundert. Der stattliche Sakralbau beeindruckt mit seinem kräftigen Kirchturm, einem schlichten Kirchenschiff und barocken Ausstattungselementen im Innenraum. Besonders auffallend sind die Altäre, die Statuen und das sorgfältig gearbeitete Chorgestühl, die die Frömmigkeit der damaligen Bevölkerung zum Ausdruck bringen. Die Kapelle St. Luzius, etwas außerhalb des Ortskerns gelegen, ist ein schlichter Sakralbau mit romanischen Ursprüngen, der seit Jahrhunderten als Ort der Besinnung und Wallfahrt geschätzt wird. Sie besitzt einen bemerkenswerten Chorraum mit spätmittelalterlichen Freskenresten. Hoch über dem Dorf erhebt sich auf einem markanten Felssporn die Burgruine Friberg. Die Burganlage, vermutlich im 12. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert verlassen, war einst ein strategisch wichtiger Herrschaftssitz. Erhalten sind Teile des Bergfrieds und der Umfassungsmauer, von denen aus sich ein weiter Blick über das Vorderrheintal bietet. Die Ruine ist nicht nur ein historisches Zeugnis mittelalterlicher Herrschaft, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wanderer. Die Lage von Siat auf einer weiten Sonnenterrasse erlaubt nicht nur eindrucksvolle Blicke über das Tal, sondern bietet auch ein besonderes Klima, das Landwirtschaft und Viehzucht seit jeher begünstigte. Die umgebende Natur mit Bergwiesen, Wäldern und Felsformationen bildet ein harmonisches Gegengewicht zur historischen Bausubstanz. Siat vereint in seltener Dichte Kultur, Geschichte und landschaftliche Schönheit. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Sumvitg - Region Surselva / Vorderrheintal
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Sumvitg, am rechten Ufer des Vorderrheins zwischen Disentis und Trun gelegen, zählt zu den ältesten Siedlungen der oberen Surselva und bewahrt bis heute ihr rätoromanisches Erbe mit großer Sorgfalt. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1175, als das Kloster Disentis hier bereits über Ländereien verfügte. Die Gemeinde hat sich über die Jahrhunderte als kulturelles Zentrum des rätoromanischen Sprachraums behauptet, wobei ihre dörfliche Struktur, zahlreiche historische Bauwerke und gelebte Traditionen diese kulturelle Kontinuität eindrucksvoll dokumentieren. Der historische Ortskern mit seinen dicht gedrängten Holzbauten, überhängenden Dächern und schmalen Gassen erzählt von der bäuerlichen Vergangenheit und der Anpassung an alpine Lebensbedingungen. Besonders eindrucksvoll ist das Haus Um da Fier, ein stattliches Gebäude aus dem Jahr 1570 mit geschnitztem Holzwerk und steinernem Sockel, das exemplarisch für die lokale Bauweise steht. Die Kapelle Sogn Benedetg oberhalb des Dorfes wurde 1988 nach einem Entwurf von Peter Zumthor aus Lärchenholz errichtet. Sie verbindet moderne Architektur mit spiritueller Schlichtheit und ist international bekannt als Beispiel zeitgenössischer Sakralbaukunst. Die katholische Pfarrkirche St. Josef, im 17. Jahrhundert erbaut und später mehrfach renoviert, nimmt mit ihrer barocken Ausstattung und ihrer erhöhten Lage eine zentrale Stellung im Ortsbild ein. Sie ist ein Ort stiller Einkehr und zugleich Ausdruck der tief verwurzelten Religiosität der Bevölkerung. Zeugnisse mittelalterlicher Herrschaft finden sich in der Ruine Tuor, einem ehemaligen Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert, und in den spärlichen Mauerresten der Burgruine Hohenbalken, die oberhalb der Russein-Schlucht an die Zeit feudalherrschaftlicher Ordnung erinnern. Die alte gedeckte Holzbrücke über die wilde Russein bildet ein eindrucksvolles technisches Denkmal vergangener Zeiten und verbindet nicht nur geografische Punkte, sondern auch historische Ebenen. Die Kapelle Clavadi, am alten Säumerweg gelegen, gehört zu den kleinen sakralen Kleinodien der Region und diente einst Reisenden als Ort des Gebets und Schutzes. Die umgebende Landschaft mit den steilen Bergflanken, den von Lawinen geprägten Hängen und bewaldeten Graten bildet einen eindrucksvollen Rahmen für das historische Siedlungsbild. Sumvitg ist heute nicht nur ein Ort gelebter rätoromanischer Kultur, sondern auch ein Beispiel für den respektvollen Umgang mit Architektur, Sprache und Geschichte in einer sich wandelnden Zeit. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Sumvitg – Tourismusverein, Planatsch, CH-7173 Surrein Tel. +41(0)81-943.16.91
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Reiseführer 'Sehenswertes Trun - Region Surselva / Vorderrheintal
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Trun, an den sonnigen Hängen über dem Vorderrhein gelegen, zählt zu den ältesten und geschichtlich bedeutendsten Orten der oberen Surselva. Bereits 765 wurde der Ort urkundlich erwähnt, und im Jahr 1424 wurde hier der Graue Bund gegründet, eine politische Allianz, aus der später der Freistaat der Drei Bünde hervorging – die Grundlage des heutigen Kantons Graubünden. Trun war über Jahrhunderte hinweg ein geistiges und politisches Zentrum der Region, was sich bis heute in den eindrucksvollen Bauwerken und den vielfältigen kulturellen Einrichtungen widerspiegelt. Die Pfarrkirche St. Martin thront auf einer kleinen Anhöhe über dem Dorf und beeindruckt mit einem markanten romanischen Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert sowie einem barocken Kirchenschiff, das um 1700 erneuert wurde. Die reich ausgestattete Kirche bildet das spirituelle Herz des Ortes. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das Museum Sursilvan, das im ehemaligen Pfarrhof eingerichtet wurde. Es zeigt in mehreren Ausstellungsräumen Trachten, sakrale Kunst, Gebrauchsgegenstände und Waffen aus verschiedenen Jahrhunderten, die eindrucksvoll die Lebenswelt der Sursilvaner dokumentieren. Die Wallfahrtskirche Baseglia da Nossadunna wurde im 17. Jahrhundert als ein bedeutendes Zentrum marianischer Verehrung errichtet. Der Innenraum ist mit reicher Stuckatur, Altären und Malereien von Fridolin Eggert geschmückt und zeigt die barocke Frömmigkeit in eindrucksvoller Weise. Etwas abseits befindet sich die Kapelle St. Anna, ein schlichter Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit wertvollen Fresken und einer ruhigen Atmosphäre. Trun war einst befestigt, was sich heute noch an den Ruinen Ringgenberg und Friberg sowie der Turmruine Cartatscha nachvollziehen lässt. Die Ringgenburg war einst Stammsitz eines lokalen Adelsgeschlechts, von der noch Mauerreste und Grabenanlagen zeugen. Die Ruine Friberg, südlich des Dorfes auf einer Kuppe gelegen, stammt vermutlich aus dem Hochmittelalter und bietet einen weiten Blick über das Tal. Die Turmruine Cartatscha, ein quadratischer Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert, zählt zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Turmbauten der Region und dokumentiert die einstige Wehrhaftigkeit und Bedeutung von Trun als strategischer Ort. Die Landschaft um Trun ist geprägt von steilen Berghängen, Felsflanken und ausgedehnten Wäldern. Wanderwege führen zu den Burgruinen, durch lichte Lärchenwälder und zu aussichtsreichen Punkten über dem Rheintal. Trun ist ein Ort, an dem sich politische Geschichte, religiöse Kunst und alpine Natur zu einem eindrucksvollen Gesamtbild verbinden. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Trun – Information, Tel. +41(0)81-943.11.27
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Reiseführer 'Sehenswertes Tujetsch - Region Surselva / Vorderrheintal
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Tujetsch, die östlichste Gemeinde der Surselva, erstreckt sich über ein weitläufiges Hochtal vom Oberalppass bis zur Rheinschlucht bei Disentis und umfasst zahlreiche Fraktionen wie Sedrun, Rueras, Dieni und Selva. Aufgrund ihrer Lage in der Nähe der Rheinquelle und am Übergang zum Kanton Uri war die Region bereits in römischer Zeit ein wichtiger Verkehrsraum. Der Name Tujetsch geht auf den alträtoromanischen Begriff für „Oberes Tal“ zurück und verweist auf die geografische Ausdehnung dieses Bergtals. Die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde war eng mit der Alp- und Landwirtschaft sowie dem Transitverkehr verbunden, ehe im 20. Jahrhundert mit dem Bau der Wasserkraftwerke und dem Tourismus neue Wirtschaftszweige entstanden. Besonders eindrucksvoll ist die Quelle des Vorderrheins am Tomasee, die über eine kurze Wanderung vom Oberalppass aus erreichbar ist. Der kleine See liegt auf über 2300 Metern Höhe inmitten einer wilden, felsigen Hochgebirgslandschaft und gilt als symbolischer Ursprung des Rheins. Der Oberalppass selbst, schon seit dem Mittelalter ein bedeutender Alpenübergang, verbindet Tujetsch mit dem Kanton Uri und bietet auf über 2000 Metern einen großartigen Blick auf die umliegenden Gipfel, darunter der Piz Badus und der Piz Cavradi. Westlich des Passes liegt der Lac da Curnera, ein bedeutender Stausee, der der Elektrizitätsgewinnung dient und gleichzeitig die wasserreiche Umgebung von Tujetsch markiert. Inmitten dieser alpinen Kulisse liegt die kleine Kapelle St. Brida auf einem Felsvorsprung zwischen Dieni und Selva. Das schlichte Kirchlein mit seiner abgelegenen Lage lädt zur stillen Andacht ein und wirkt wie ein spiritueller Ankerpunkt inmitten der Natur. Die Ruine Dieni auf einem bewaldeten Hügel erinnert an eine frühmittelalterliche Wehranlage, von der sich noch Mauerreste erhalten haben, die auf eine strategisch bedeutsame Nutzung schließen lassen. Die Kirche von Selva, vermutlich aus dem 15. Jahrhundert, gehört zu den ältesten Sakralbauten der Gemeinde und beeindruckt durch ihre ruhige, einfache Bauweise sowie die harmonische Einbettung in die Landschaft. Besonders reizvoll ist der historische Dorfkern von Rueras mit seinen schmuckvollen rätoromanischen Häusern, engen Gassen und traditionellen Holzbauten. Die Ruine Pontaningen, nahe der heutigen Bahnlinie gelegen, ist ein weiteres Zeugnis aus dem Mittelalter, das von einer längst vergangenen Adelsfamilie zeugt. Das Museum La Truaisch in Sedrun beleuchtet die Entwicklung des Hochtals und dokumentiert unter anderem die bäuerliche Lebensweise, die sakrale Kunst, die Nutzung der Wasserkraft sowie den Bau des Gotthard-Basistunnels, der bei Sedrun einen bedeutenden Zugangspunkt erhielt. Tujetsch vereint beeindruckende Natur mit kulturellen Spuren aus vielen Jahrhunderten und bietet eine faszinierende Mischung aus Ursprünglichkeit und Geschichte inmitten der hochalpinen Landschaft. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Reiseführer 'Sehenswertes Waltensburg - Region Surselva / Vorderrheintal
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Waltensburg, auf Rätoromanisch Vuorz genannt, liegt malerisch auf einer sonnigen Hangterrasse oberhalb des Vorderrheins und war über Jahrhunderte ein bedeutendes Zentrum im oberen Bündner Oberland. Die Geschichte des Ortes reicht bis in die frühe Besiedlungszeit zurück, was sich in der Vielzahl archäologischer Funde und mittelalterlicher Bauten widerspiegelt. Bereits in der Bronzezeit war die Region besiedelt, und im Mittelalter wurde Waltensburg zu einem kulturellen und religiösen Mittelpunkt, was sich heute besonders in der reichen Kirchen- und Burgenlandschaft zeigt. Die Pfarrkirche von Waltensburg ist kunsthistorisch besonders bedeutend. Sie birgt Fresken aus verschiedenen Jahrhunderten, darunter hochmittelalterliche Wandmalereien von nationaler Bedeutung, die das religiöse Leben und die künstlerische Entwicklung der Region eindrucksvoll dokumentieren. Ein weiteres bedeutendes Kulturgut ist das Museum Arcum da Tradiziun im alten Pfarrhaus, das Einblick in das Alltagsleben vergangener Jahrhunderte gibt. Hier werden unter anderem Möbel, Werkzeuge, Textilien und historische Dokumente aus der Region aufbewahrt und ausgestellt. Besonders imposant ist die Burg Jörgenberg, die strategisch auf einem Felskopf oberhalb des Vorderrheins thront. Die weitläufige Anlage mit Schildmauer, romanischem Turm, Kapelle und Vorburg stammt aus dem 12. Jahrhundert und war Sitz der Freiherren von Jörgenberg. Sie zählt zu den eindrucksvollsten Burganlagen Graubündens und wurde über Jahrhunderte kontinuierlich erweitert und genutzt. In der Umgebung von Waltensburg finden sich zudem mehrere Burgruinen, die vom einstigen Reichtum an Adelssitzen in dieser Region zeugen. Die Ruine Kropfenstein ist ein langgestreckter dreigeschossiger Bau an einem steilen Hang oberhalb des Tales, dessen Ursprünge vermutlich ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Die Ruine Grünfels, östlich von Waltensburg gelegen, besteht aus Resten eines einst mächtigen Wohnturms sowie Umfassungsmauern, die eine ehemals bedeutende Befestigung erkennen lassen. Die Ruine Vogelberg schließlich, etwas versteckt im bewaldeten Gebiet über dem Tal, gibt mit ihren Turmresten und Mauerzügen einen weiteren Einblick in das mittelalterliche Burgenwesen dieser Region. Die natürliche Umgebung von Waltensburg mit ihren Wäldern, Bergwiesen und dem offenen Blick ins Rheintal verstärkt die Wirkung der historischen Bauten und macht den Ort zu einem eindrucksvollen Reiseziel für kulturhistorisch interessierte Besucher. (c)WV
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Das Safiental, ein abgelegenes und ursprüngliches Bergtal im Kanton Graubünden, zählt zu den geschichtlich und landschaftlich reizvollsten Regionen der Surselva. Seit dem späten 12. Jahrhundert siedelten sich hier Walser an, deren Sprache, Bauweise und Lebensweise das Tal bis heute prägen. Die heutige Gemeinde Safiental umfasst mehrere Streusiedlungen, darunter die flächenmäßig größte Gemeinde Safien, in der das traditionelle Walsererbe in besonders eindrucksvoller Weise erhalten geblieben ist. Die markante Platzer Kirche von 1502 mit ihrem gotischen Chorgewölbe ist ein bedeutendes religiöses Bauwerk dieser Zeit, ergänzt durch die Kirche Thalkirch und das Heimatmuseum, das anschauliche Einblicke in das Leben der Walser Bevölkerung bietet. Der Naturlehrpfad Altaun mit seinen 60 Informationstafeln vermittelt Besuchern das ökologische Wissen über die Flora und Fauna des Hochgebirgstals und lädt zur intensiven Naturbeobachtung ein. Valendas, malerisch auf einer Terrasse am rechten Ufer des Vorderrheins gelegen, gewährt einen Zugang zur spektakulären Rheinschlucht Ruinaulta, die durch den Flimser Bergsturz vor rund 10.000 Jahren geformt wurde. Das Dorf beeindruckt durch seinen geschlossenen historischen Ortskern mit dem Grauen Haus und dem größten Holzbrunnen Europas aus dem 18. Jahrhundert sowie durch die reformierte Kirche und die nahegelegene Ruine Valendas. Auch Versam, das sich auf einer bewaldeten Geländestufe über der Rheinschlucht erhebt, bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die Ruinaulta und die wildromantische Landschaft des Rabiusatobels. Die denkmalgeschützte Kirche im Dorf besitzt eine sehenswerte Orgel aus dem Jahr 1789, die bis heute in Gebrauch ist. Die gesamte Region Safiental ist durch eine intakte Natur, tief verwurzelte Traditionen und ein reiches kulturelles Erbe geprägt. Eine Fahrt mit der Rhätischen Bahn durch die Rheinschlucht eröffnet spektakuläre Ausblicke auf die geologischen Formationen und macht die Verbindung von Naturerlebnis und Kulturgeschichte besonders eindrucksvoll erlebbar. (c)WV
Reiseführer 'Sehenswertes Safien - Region Safiental
Reiseführer 'Sehenswertes Safien - Region Safiental
Safien, das hochgelegene Walserdorf im gleichnamigen Safiental, gehört zu den ursprünglichsten Siedlungsräumen im Kanton Graubünden und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Im späten Mittelalter wurde das Tal von deutschsprachigen Walsern besiedelt, die aus dem Wallis über die Alpen zogen und hier eine eigenständige Kultur mit charakteristischen Holzbauten und eigenem Dialekt entwickelten. Bis heute prägt diese walserische Identität das Dorfbild und das Leben der Gemeinde. Die über weite Strecken erhaltene Streusiedlung ist von traditionellen Holzhäusern, Ställen und Speichern geprägt, die sich harmonisch in die steilen Berghänge einfügen. Die Platzer Kirche, abseits des Hauptdorfes auf einer Anhöhe gelegen, wurde 1502 geweiht und gilt als bedeutendes Beispiel spätgotischer Sakralarchitektur in der Region. Ihr bemerkenswertes Chorgewölbe und der geschnitzte Flügelaltar machen sie zu einem geistlichen und kunsthistorischen Zentrum des Safientals. Eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit ist die Kirche in Thalkirch im hinteren Talabschnitt, die seit Jahrhunderten als kirchlicher Mittelpunkt der abgelegenen Streusiedlungen dient. Ihre schlichte Architektur zeugt von der tief verwurzelten Glaubenstradition der Walserbevölkerung. Der historische Ortskern von Safien selbst wirkt fast wie ein lebendiges Freilichtmuseum: Hier bewahrt man nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die Lebensweise früherer Zeiten. Diese wird im kleinen Heimatmuseum dokumentiert, das im ehemaligen Schulhaus eingerichtet wurde und anhand von Alltagsgegenständen, Werkzeugen und Fotografien vom harten Leben in den Bergen erzählt. Die landschaftliche Umgebung ist geprägt von steilen Hängen, tief eingeschnittenen Tobeln und ausgedehnten Alpweiden. Der Naturlehrpfad Altaun oberhalb des Tales bietet auf rund 60 Tafeln fundierte Informationen über Flora, Fauna und Geologie der Region und macht die naturräumliche Besonderheit dieses Hochtals eindrucksvoll erlebbar. In seiner Kombination aus baulicher Ursprünglichkeit, spirituellen Orten und eindrucksvoller Natur zählt Safien zu den authentischsten Kulturlandschaften Graubündens. (c)WV
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Tenna, auf einem sonnigen Hochplateau hoch über dem Vorderrheintal gelegen, gehört zur Talschaft Safien und beeindruckt durch seine harmonische Verbindung von Geschichte, Natur und alpinem Lebensraum. Das kleine Walserdorf wurde erstmals im Spätmittelalter besiedelt und bewahrt bis heute seinen traditionellen Charakter mit typischen Holzbauten und landwirtschaftlich geprägten Strukturen. Die Kirche St. Valentin ist das bedeutendste historische Bauwerk des Ortes. Ihr Ursprung reicht bis um das Jahr 1400 zurück, wobei sie im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert wurde. Besonders bemerkenswert sind die Fresken im Inneren der Kirche, die um 1420 entstanden und zu den ältesten Wandmalereien im Safiental zählen. Sie zeigen Szenen aus dem Leben Jesu sowie Heiligendarstellungen und geben einen faszinierenden Einblick in die religiöse Kunst des Spätmittelalters. Die gotische Bauweise mit dem charakteristischen Chor und dem Turm mit Spitzhelm prägt das Ortsbild und wirkt als geistliches Zentrum der kleinen Berggemeinde. Die landschaftliche Lage von Tenna ist einzigartig: Das Dorf liegt auf einer sonnenverwöhnten Geländeterrasse, die sich durch ihre weite Aussicht über das Safiental und bis zu den Flimser Bergen auszeichnet. Die umgebende Natur besteht aus artenreichen Bergwiesen, Wäldern und Weiden, die nicht nur landwirtschaftlich genutzt, sondern auch als Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten werden. Zahlreiche Wanderwege, darunter der Tenner Panoramaweg, führen durch diese ursprüngliche Landschaft und ermöglichen eindrucksvolle Naturbeobachtungen. Die besondere Lage in rund 1650 Metern Höhe, verbunden mit dem intakten Ortsbild und dem kulturellen Erbe der Kirche St. Valentin, macht Tenna zu einem Ort stiller Schönheit und tiefer historischer Verwurzelung. (c)WV
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Hotel in Tenna - Surselva - Graubünden Hotel Alpenblick - Herr Fredy Romer, 7106 Tenna |
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Tourismusinfos/Büro: Tenna – Verkehrsverein, 7106 Tenna Tel. +41(0)81-630.50.25
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Reiseführer 'Sehenswertes Valendas - Region Safiental
Reiseführer 'Sehenswertes Valendas - Region Safiental
Valendas, malerisch gelegen auf einer sonnigen Terrasse am rechten Ufer des Vorderrheins, gehört zu den ältesten Siedlungen der Surselva und ist heute ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Verbindung von historischer Bausubstanz, kultureller Identität und einzigartiger Landschaft. Das Dorf wurde bereits im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnt und entwickelte sich im Spätmittelalter zu einem bedeutenden Handels- und Rastplatz entlang der Route über die Rheinschlucht. Die Ruinaulta, eine der spektakulärsten Schluchten Europas, bildet das imposante Naturpanorama, das Valendas prägt. Die steilen, weißen Felswände, die tief eingeschnittene Flusslandschaft und die wilde Vegetation machen dieses Geotop zu einem eindrucksvollen Erlebnisraum für Wanderer und Geologen. Das historische Zentrum von Valendas bewahrt mit seinen gepflasterten Gassen, Engnissen und prächtigen Patrizierhäusern ein außergewöhnlich gut erhaltenes Dorfbild. Mittelpunkt ist das sogenannte Graue Haus aus dem Jahr 1684, ein repräsentativer barocker Herrensitz mit eindrucksvollen Stuckdecken, getäfelten Sälen und historischen Wandmalereien, das einst einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie gehörte. Auf dem Dorfplatz steht der größte Holzbrunnen Europas, gefertigt 1760 aus einem einzigen Tannenstamm – ein beeindruckendes Zeugnis der Handwerkskunst und Ausdruck des einstigen Wohlstands der Gemeinde. Die reformierte Kirche mit ihrem schlichten gotischen Schiff und einem romanischen Glockenturm stammt in ihrer heutigen Form aus dem 15. Jahrhundert und wurde im Lauf der Zeit mehrfach umgestaltet. Sie beherbergt eine wertvolle Kanzel sowie kunstvolle Fenster, die zur geistlichen Atmosphäre des Ortes beitragen. Oberhalb des Dorfes finden sich die Überreste der Ruine Valendas, vermutlich einst Teil einer mittelalterlichen Wehranlage. Die erhaltene Mauer mit einer Länge von 25 Metern lässt Rückschlüsse auf die frühere strategische Bedeutung der Anlage zu. In Valendas treffen geologische Einzigartigkeit, architektonisches Erbe und rätoromanische Kultur aufeinander und machen den Ort zu einem eindrucksvollen Ziel für historisch und landschaftlich Interessierte. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Valendas – Gemeindeverwaltung, 7122 Valendas Tel. +41(0)81-921.60.60
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Reiseführer 'Sehenswertes Versam - Region Safiental
Reiseführer 'Sehenswertes Versam - Region Safiental
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Versam liegt auf einer von Wald umgebenen Hochterrasse am Rand der Rheinschlucht Ruinaulta und bildet das nördliche Eingangstor zum abgeschiedenen Safiental. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Erschließung der Region nach dem Flimser Bergsturz verbunden, der vor rund 10.000 Jahren das heutige Tal- und Schluchtensystem formte. Die günstige Lage oberhalb des Rabiusatobels und an einem alten Säumerpfad machte Versam über Jahrhunderte zu einem wichtigen Übergangs- und Begegnungspunkt zwischen dem Vorderrheintal und den Hochalpen. Heute ist der Ort durch eine PostAuto-Verbindung gut an die Bahnlinie im Tal angebunden und ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen, Schluchtenexkursionen oder Wildwasserfahrten. Die Ruinaulta – im deutschen Sprachgebrauch auch Rheinschlucht genannt – ist ein herausragendes Geotop, das durch den Flimser Bergsturz entstand. Zwischen steil aufragenden Kalkwänden, üppigen Wäldern und dem sich schlängelnden Vorderrhein ergibt sich ein Naturraum von außergewöhnlicher Schönheit, der zu den spektakulärsten Schluchten Europas zählt. Versam liegt direkt an ihrem oberen Rand und bietet grandiose Ausblicke auf das wildromantische Tal. Die reformierte Kirche von Versam, ein schlichter und harmonisch wirkender Sakralbau, geht in ihren Ursprüngen auf das Mittelalter zurück. Der heutige Bau wurde im 17. Jahrhundert neu errichtet und beherbergt eine historische Orgel aus dem Jahr 1789, die bis heute in Gebrauch ist und klanglich wie optisch zu den bedeutenden Instrumenten der Region zählt. Die Kanzel und der schlichte Chorraum zeugen von der reformierten Tradition und der schlichten religiösen Ausdrucksform dieser Bergregion. Versam verbindet auf eindrucksvolle Weise Naturerlebnis und kulturelles Erbe und bietet zugleich stille Rückzugsorte wie auch Zugang zu einer der faszinierendsten Landschaften der Alpen. (c)WV
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Reiseführer-Bahnreiseführer 'Glacier Express'
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Zimmerzahl 15, 1 Suite mit Balkon, Familienzimmer, Bündnerspezialitäten, saisonale Küche, Flyer - Vermietung (Aku-Bike), Sonnenterrasse, Direkt an Radwanderweg Rheinroute |
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Tourismusinfos/Büro: Versam – Verkehrsverein, 7104 Versam, Tel. +41(0)81-645.11.13
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Reiseführer 'Sehenswertes Region Val Lumnezia
Reiseführer 'Sehenswertes Region Val Lumnezia
Das Val Lumnezia, das größte Seitental des Vorderrheins, erstreckt sich südlich von Ilanz und zählt zu den landschaftlich wie kulturell eindrucksvollsten Regionen der Surselva. Der rätoromanische Name „Tal des Lichts“ verweist auf die sonnige Lage des Tals, das sich mit weiten Wiesenhängen, ausgedehnten Wäldern und dem imposanten Panorama der Mundaunkette zeigt. Historisch ist das Tal seit frühester Zeit besiedelt: Funde aus der Bronzezeit, römische Münzen und mittelalterliche Kirchenbauten dokumentieren die kontinuierliche Nutzung dieser Region über Jahrtausende hinweg. Bereits in römischer Zeit verband eine Route über das Tal Richtung Süden, während im Mittelalter insbesondere die Übergänge über die Greina und den Diesrut eine wichtige Rolle im alpenquerenden Handel spielten. Die Dörfer des Val Lumnezia, wie Vella, Degen, Vrin oder Morissen, haben ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Traditionelle Holzhäuser mit tiefgezogenen Dächern, Blumen geschmückte Balkone und schmale Gassen prägen das Bild. Zahlreiche Kirchen und Kapellen – vielfach unter Denkmalschutz – spiegeln die religiöse Verbundenheit der Bevölkerung und die künstlerische Vielfalt der Region wider. Der Ort Vella mit seiner Kirche St. Vinzenz und dem Schloss de Mont, Degen mit der spätgotischen Kirche Nossadunna oder Vrin mit seiner eindrucksvollen Greina-Hochebene sind nur einige Beispiele für die kulturelle und landschaftliche Vielfalt des Tals. Heute vereint das Val Lumnezia Naturgenuss mit historischer Tiefe. Wanderwege führen zu Aussichtspunkten, alpinen Übergängen und stillen Kultstätten, während die alpine Architektur und die traditionsverbundenen Dorfgemeinschaften das kulturelle Erbe lebendig halten. So wird das Tal des Lichts zu einem facettenreichen Reiseziel für alle, die neben landschaftlicher Schönheit auch historische Spuren und kulturelle Authentizität suchen. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Lumnezia – Tourismus, Postfach, CH-7144 Vella Tel. +41(0)81-931.18.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Cumbel - Region Val Lumnezia
Cumbel, am Eingang des Val Lumnezia auf einer sonnigen Hangterrasse gelegen, gehört zu den ältesten Siedlungen im Tal und bietet mit seiner traditionsreichen Geschichte und eindrucksvollen Kulturlandschaft ein besonders stimmungsvolles Bild romanischer Bergkultur. Bereits in früher Zeit war die strategische Lage oberhalb der Schlucht Porclas von Bedeutung, wie das historische Frauentor Porclas bezeugt. Dieses markante Durchgangstor war einst Teil eines mittelalterlichen Wegezugs und diente vermutlich als Zugangspforte zwischen verschiedenen Talseiten. Es ist ein seltenes Zeugnis der Verkehrsgeschichte im alpinen Raum. Die Pfarrkirche St. Stephan, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert reichen, wurde mehrfach umgebaut und erweitert. Der heutige Bau zeigt spätgotische Formen mit barocken Elementen und beeindruckt durch seine massige Baugestalt, ein schönes Netzgewölbe im Chor sowie wertvolle Altäre und Wandmalereien, die von der tief verwurzelten religiösen Tradition des Dorfes zeugen. Die kleine Kapelle St. Mauritius, etwas außerhalb des Dorfkerns gelegen, diente früher als Schutz- und Dankesstätte der bäuerlichen Bevölkerung. Sie zeigt einfache romanische Bauformen und fügt sich harmonisch in die alpine Umgebung ein. Die Landschaft um Cumbel ist von sanften Wiesenhängen, Streuwiesen und charakteristischen Einzelhöfen geprägt, die eine jahrhundertealte Kultivierung des Geländes widerspiegeln. Die Höhenlage gewährt weite Blicke über das untere Val Lumnezia bis hin zur Rheinschlucht. Der Kontrast zwischen bäuerlicher Siedlungsstruktur, den historischen Sakralbauten und der umgebenden Natur verleiht Cumbel seinen unverwechselbaren Reiz. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Cumbel – Gemeinde, Canzlia communala, CH-7142 Cumbel Tel. +41(0)81-936.81-00
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Reiseführer 'Sehenswertes Degen - Region Val Lumnezia
Degen, zentral im Val Lumnezia auf einer sonnigen Anhöhe über dem Glenner gelegen, zählt zu den traditionsreichsten Orten der Region und war einst Hauptort des Tales. Die Bedeutung Degens zeigt sich nicht nur in seiner Lage, sondern auch in der Dichte und Vielfalt sakraler Bauten, die sich harmonisch in die Kulturlandschaft einfügen. Die Pfarrkirche Nossadunna, ursprünglich spätgotisch, wurde im 17. und 18. Jahrhundert barockisiert und zeigt heute eine eindrucksvolle Kombination beider Stilrichtungen. Mit kunstvoll geschnitztem Hochaltar, reichem Stuck und Wandmalereien stellt sie ein besonders eindrucksvolles Zeugnis der regionalen Kirchenkunst dar. Die Kapelle St. Sebastian mit barocker Ausstattung und Fresken ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des spirituellen Erbes. Im Ortsteil Peidenbach befindet sich die Kapelle Sogn Valentin, ein schlichter Sakralbau mit gotischen Formen, der zur Einkehr einlädt. Besonders herausragend ist die Kapelle Sogn Vetger, deren romanische Ursprünge durch ihre einfache Architektur und Lage auf einem leichten Höhenrücken deutlich werden. Sie beherbergt eine der ältesten Glocken der Schweiz aus dem frühen Mittelalter, ein klangliches und kulturhistorisches Kleinod. Ebenfalls zur religiösen Topografie gehört die Kapelle Sogn Antoni, die in der lokalen Überlieferung eine besondere Rolle spielt. Ergänzt wird das Ensemble der Sehenswürdigkeiten durch den Crap da Male, einen mächtigen Findling, der als Naturdenkmal gilt. Um ihn ranken sich Legenden aus vorchristlicher Zeit, die auf einen heidnischen Kultplatz hindeuten. Vom nahen Richtplatz öffnet sich ein weiter Blick über das Tal bis zur gegenüberliegenden Talseite, was dem Ort auch strategische Bedeutung verlieh. Die landschaftliche Lage Degens inmitten sanfter Hügel, umgeben von Weideflächen und Einzelhöfen, spiegelt die traditionelle Siedlungsstruktur des Val Lumnezia wider und verleiht dem Ort seinen besonderen Charakter. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Lumnezia – Tourismus, Postfach, CH-7144 Vella Tel. +41(0)81-931.18.58
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Duvin, auf einer sonnigen Felsterrasse am Westrand des Val Lumnezia gelegen, bietet einen eindrucksvollen Blick über das Tal und die umgebenden Berghänge. Die kleine Siedlung, eingebettet zwischen dem Val Uastg und dem Val da Pitasch, ist ein Ort der Ruhe und Besinnung und zugleich reich an geschichtlichem Erbe. Archäologische Funde wie Gräber aus vorrömischer Zeit zeugen von einer frühen Besiedlung des Gebietes, was die historische Tiefe dieses abgelegenen Bergdorfes unterstreicht. Zentraler Blickfang ist die reformierte Kirche, ein schlichter, aber markanter Bau, der auf einem aussichtsreichen Platz oberhalb des Dorfes thront. Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert errichtet und besticht durch ihre klare Architektur und den freistehenden Glockenturm. Sie steht heute unter kantonalem Denkmalschutz und bildet ein wichtiges Element des kulturellen Erbes der Region. Der sakrale Raum dient nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als Ort der Stille, der mit seiner Lage über dem Tal eine besondere spirituelle Wirkung entfaltet. Die kleine Gemeinde ist umgeben von ausgedehnten Wiesen und lichten Wäldern, die eine artenreiche Flora und Fauna beherbergen. Die Landschaft rund um Duvin lädt zu stillen Wanderungen ein, bei denen sich immer wieder weite Ausblicke auf das Lugnez eröffnen. Trotz ihrer Abgeschiedenheit besitzt die Gemeinde eine reiche kulturelle und landschaftliche Bedeutung und vermittelt ein eindrucksvolles Bild traditioneller alpiner Lebensweise. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Lumnezia – Tourismus, Postfach, CH-7144 Vella Tel. +41(0)81-931.18.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Lumbrein - Region Val Lumnezia
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Duvin, auf einer sonnigen Felsterrasse in rund 1200 Metern Höhe am Westrand des Val Lumnezia gelegen, bietet einen weiten Blick über das Tal und die umliegenden bewaldeten Hänge. Die kleine Streusiedlung, eingebettet zwischen dem Val Uastg und dem Val da Pitasch, gehört zu den stilleren Orten der Region und bewahrt eine besondere Ursprünglichkeit. Gräberfunde aus der Eisenzeit sowie römische Kleinfunde lassen auf eine frühe und kontinuierliche Besiedlung schließen. Die schriftliche Geschichte des Ortes reicht bis ins Mittelalter zurück, als Duvin zur Herrschaft der Freiherren von Belmont gehörte und später Teil des Grauen Bundes wurde. Architektonisches Zentrum des Ortes ist die reformierte Kirche aus dem frühen 17. Jahrhundert, ein schlichter, aber stilprägender Bau mit rechteckigem Saal, eingezogenem Chor und markantem Dachreiter. Der angrenzende freistehende Glockenturm stammt aus der gleichen Epoche und verleiht dem Bauensemble einen harmonischen Abschluss. Das Kircheninnere ist schlicht gehalten und entspricht der reformierten Tradition der Region. Die Kirche gilt als Baudenkmal von regionaler Bedeutung und ist ein bedeutendes Zeugnis der religiösen Entwicklung nach der Reformation im Val Lumnezia. In der umgebenden Kulturlandschaft dominieren bewirtschaftete Wiesen, Trockenmauern und Waldränder mit einer bemerkenswerten Artenvielfalt. In den höher gelegenen Abschnitten sind typische alpine Pflanzen wie Silberdistel, Arnika und verschiedene Orchideenarten anzutreffen. Die Umgebung ist reich an stillen Wegen, die sich besonders für naturkundliche Wanderungen eignen. Trotz ihrer Abgeschiedenheit vermittelt die Gemeinde Duvin ein lebendiges Bild regionaler Kulturgeschichte, ländlicher Bautradition und alpiner Lebensweise. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Val Lumnezia – Tourismus, Postfach, CH-7144 Vella Tel. +41(0)81-931.18.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Morissen - Region Val Lumnezia
Morissen liegt auf 1'350 Metern Höhe an einem sonnenverwöhnten Südhang des Val Lumnezia und zählt zu den traditionell geprägten Bergdörfern dieser Region. Die Geschichte der Siedlung reicht weit zurück und spiegelt sich in der Architektur ebenso wie in der kirchlichen Entwicklung des Ortes wider. Zentraler sakraler Bau ist die Pfarrkirche Sogn Giachen und Sogn Philipp, ein eindrucksvolles Beispiel für die Baukunst des 17. Jahrhunderts. Die Kirche erhebt sich auf einer leichten Anhöhe über dem Dorfkern und wurde in ihrer heutigen Form um 1650 errichtet. Sie zeigt barocke und klassizistische Elemente, darunter ein polygonaler Chor, ein hoher Turm mit markanter Zwiebelhaube und kunstvoll gestaltete Altäre im Innern. Der Kirchenraum wird durch Wandgemälde und eine holzgeschnitzte Kanzel bereichert, die den religiösen und künstlerischen Reichtum der Region dokumentieren. Am westlichen Rand des Dorfes befindet sich die Kapelle Sogn Carli Borromeo, ein kleiner Sakralbau, der 1940/41 nach Plänen des Architekten Clopath errichtet wurde. Sie wurde zu Ehren des hl. Karl Borromäus gebaut und zeigt schlichte, moderne Formen mit regionaltypischer Holzschalung. Diese beiden Gotteshäuser verkörpern die spirituelle Verbundenheit der Bevölkerung und zeugen zugleich von den historischen Wandlungen im Kirchenbau. Morissen war früher landwirtschaftlich geprägt, wobei die terrassierten Hänge rund um das Dorf eine Vielzahl kleiner Weiler und Maiensässe einschließen, die noch heute genutzt werden. Die umliegende Natur mit ihren artenreichen Bergwiesen, Lärchenwäldern und Aussichtspunkten eröffnet vielfältige Möglichkeiten für stille Wanderungen und naturkundliche Erkundungen. Die Lage oberhalb des Haupttals erlaubt weite Ausblicke über das Lugnez bis zu den Gipfeln der Surselva. Morissen vereint damit in besonderer Weise landschaftliche Schönheit, kulturelles Erbe und religiöse Identität. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Morissen – Gemeinde, Canzlia communala, CH-7143 Morissen Tel. +41(0)81-931.21.81
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Reiseführer 'Sehenswertes Surcuolm - Region Val Lumnezia
Surcuolm liegt auf einem aussichtsreichen Hochplateau oberhalb des Vorderrheintals und gehört zur Talschaft Obersaxen im westlichen Teil des Val Lumnezia. Der Ortsname, der sinngemäß „oberhalb des Berges“ bedeutet, verweist auf die markante Lage der Siedlung zwischen Bergwiesen und bewaldeten Hängen mit weitem Blick über das Tal. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der kirchlichen Entwicklung verknüpft, deren zentrales Zeugnis die Kirche St. Georg bildet. Bereits 1603 wurde an dieser Stelle eine erste Kapelle errichtet, die später im Zuge der Bevölkerungsentwicklung zu klein wurde. Zwischen 1856 und 1858 entstand daher unter der Initiative von Weihbischof Albert von Haller eine neue, größere Kirche, die dem hl. Georg geweiht ist. Der klassizistische Sakralbau mit seinem markanten Turm über dem Chorraum prägt seither das Ortsbild. Im Innern präsentiert sich die Kirche mit einem schlichten, lichtdurchfluteten Schiff, einem rund geschlossenen Chor und einer harmonischen Ausstattung, die das spirituelle Zentrum des Dorfes bildet. Surcuolm war über Jahrhunderte hinweg eine bäuerlich geprägte Streusiedlung mit Maiensässen an den umliegenden Hängen, deren Spuren noch heute in der Landschaft sichtbar sind. Die Umgebung ist geprägt von einer intakten alpinen Natur, die besonders in den Sommermonaten zahlreiche Wanderer und Ruhesuchende anzieht. Die Weitblicke auf das Val Lumnezia und hinüber zum gegenüberliegenden Piz Mundaun verleihen dem Ort eine besondere Atmosphäre. Surcuolm verbindet historische Tiefe mit landschaftlicher Offenheit und ist ein lohnenswerter Ort für alle, die kulturelle Zeugnisse und stille Naturräume gleichermaßen schätzen. (c)WV
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Tourismusinfos/Büro: Surcuolm - Mundaun Turissem, CH-7138 Surcuolm Tel. +41(0)81-933.15.15
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Reiseführer 'Sehenswertes Vella - Region Val Lumnezia
Reiseführer 'Sehenswertes Vella - Region Val Lumnezia
Vella liegt auf einer weiten Sonnenterrasse im Herzen des Val Lumnezia und bildet mit seiner zentralen Lage ein wichtiges kulturelles und geschichtliches Zentrum der Region. Bereits in römischer Zeit war das Gebiet besiedelt, wie Funde belegen. Die heutige Siedlung entwickelte sich im Mittelalter zum Hauptort des Tales, was sich bis heute in der Dichte bedeutender Bauwerke widerspiegelt. Die Kirche St. Vinzenz in Pleiv, einer erhöht gelegenen Fraktion über dem Dorfkern, zählt zu den ältesten Sakralbauten im Tal. Ihr Ursprung reicht bis ins Hochmittelalter zurück. Mehrfach erweitert und baulich angepasst, vereint sie spätromanische Bauteile mit barocken Umgestaltungen. Der weithin sichtbare Glockenturm und das Kirchenschiff mit Tonnengewölbe verleihen dem Gotteshaus eine markante Erscheinung. Im Innern beeindrucken Wandfresken, ein Hochaltar und kunstvoll geschnitzte Holzarbeiten. Die Rochuskapelle in Vella wurde im 17. Jahrhundert erbaut, als Ausdruck des Dankes für die Verschonung vor der Pest, und trägt als schlichter Barockbau zur sakralen Topografie des Ortes bei. Im Ortskern erhebt sich mit dem Castel de Mont ein befestigter Herrensitz, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Die massiven Mauern, die charakteristischen Rundtürme und die Lage über dem Dorf zeugen von der einstigen Bedeutung dieses Sitzes der lokalen Adelsfamilie de Mont. Heute dient das Gebäude teilweise kulturellen Zwecken. Das dörfliche Umfeld von Vella ist geprägt von traditionellen Wohnbauten mit charakteristischen Steindächern, Ställen und Speicherbauten, die das historische Ortsbild bewahren. Die Umgebung bietet mit Wiesen, Terrassenfeldern und den nahen bewaldeten Hängen eine reizvolle alpine Kulturlandschaft. Als Knotenpunkt mehrerer Wanderwege bietet Vella einen idealen Ausgangspunkt zur Erkundung des Lugnez, sowohl kulturell als auch landschaftlich. (c)WV
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Hotel in Vella - Val Lumnezia - Graubünden Hotel Gravas***, 7144 Vella |
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Tourismusinfos/Büro: Val Lumnezia – Tourismus, Postfach, CH-7144 Vella Tel. +41(0)81-931.18.58
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Reiseführer 'Sehenswertes Vignogn - Region Val Lumnezia
Vignogn liegt auf einer nach Süden ausgerichteten Hangterrasse im oberen Val Lumnezia und ist geprägt von einer harmonischen Verbindung aus religiöser Tradition, ländlicher Baukultur und alpiner Landschaft. Die Ursprünge der Siedlung reichen bis ins Mittelalter zurück, und der Ortsname ist bereits im 13. Jahrhundert urkundlich belegt. Im Zentrum des Dorfes erhebt sich die Pfarrkirche Sogn Flurin, deren heutiger Bau in den Jahren 1650 bis 1652 entstand. Die barocke Kirche wurde auf den Fundamenten eines älteren Gotteshauses errichtet und 1726 sowie 1912 erweitert. Besonders eindrucksvoll sind die Kassettendecke, der kunstvoll gestaltete Hochaltar mit Figuren des Kirchenpatrons Florinus sowie die fein bemalten Seitenaltäre. Die Kirche bildet mit dem angrenzenden Pfarrhaus ein markantes Ensemble, das das religiöse Leben der Gemeinde über Jahrhunderte hinweg geprägt hat. Unweit davon steht das Haus Casanova, ein zweigeschossiger Wohnbau aus dem Jahr 1779. Mit seinem kubischen Grundriss und dem mächtigen Steildach ist es ein herausragendes Beispiel regionaler Bauweise jener Zeit. Die schlicht gehaltene Fassade wird durch symmetrisch angeordnete Fenster und ein profiliertes Traufgesims gegliedert, wodurch das Haus eine zurückhaltende Eleganz ausstrahlt. An der östlichen Peripherie des Dorfs steht die kleine Kapelle Sogn Gudegn, die der Muttergottes geweiht ist. Sie liegt inmitten von Wiesen in ruhiger Lage und dient als Ort der Andacht, abseits der belebten Dorfmitte. Die Kapelle ist in einfacher barocker Form gestaltet und zeugt von der tief verwurzelten Volksfrömmigkeit im Tal. Umgeben von terrassierten Wiesen, Heustadeln und traditionellen Walserhäusern bietet Vignogn eindrucksvolle Einblicke in das Zusammenspiel von alpiner Kulturlandschaft und dörflicher Bautradition. Die Hangsiedlung mit ihren gepflegten Wegen und Ausblicken über das Tal ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die angrenzenden Höhenzüge. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Vrin - Region Val Lumnezia
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Vrin liegt am obersten Ende des Val Lumnezia auf einer Höhe von 1.448 Metern und zählt zu den höchstgelegenen und traditionsreichsten Dörfern der Surselva. Die Geschichte des Orts reicht bis ins Hochmittelalter zurück, wobei der historische Dorfkern mit seinen alten Häusern, engen Gassen und Ställen ein lebendiges Bild vergangener Zeiten vermittelt. Vrin wurde aufgrund seiner weitgehend original erhaltenen Bausubstanz und der sorgfältigen Erhaltung des Ortsbildes mehrfach ausgezeichnet und gilt als beispielhaft für nachhaltige Dorfentwicklung im alpinen Raum. Die Pfarrkirche Nossadunna e Sogn Gion Battesta erhebt sich am oberen Dorfrand und bildet zusammen mit dem angrenzenden Friedhof ein zentrales geistliches Ensemble. Ihre heutige Gestalt geht auf einen spätgotischen Neubau aus dem 16. Jahrhundert zurück, der später barock umgestaltet wurde. Besonders auffällig ist der mit Schindeln gedeckte Glockenturm, der das Dorfbild prägt. In der Umgebung von Vrin befinden sich mehrere kleinere Kapellen, darunter die San Giusp geweihte Wegkapelle, die als Ort der Andacht für Hirten und Reisende diente. Eine herausragende landschaftliche Besonderheit stellt die Greina-Hochebene dar, ein auf über 2.000 Metern gelegener, weitläufiger Almboden, der durch seine einzigartige Flora und geologische Struktur fasziniert. Diese einst von einem Stausee bedrohte Region steht heute unter nationalem Schutz und zählt zu den bedeutendsten Naturlandschaften der Schweiz. Zahlreiche Wanderwege führen von Vrin in dieses Hochplateau, das durch weite Weiden, karge Höhenzüge und stille Bergseen besticht. Der Übergang über die Greina in das Tessin war über Jahrhunderte ein bedeutender Saumpfad und unterstreicht die einstige strategische Rolle Vrins als Übergangsort. Heute ist Vrin ein Ort der Stille, des bewussten Erhalts von Kultur und Landschaft und ein authentisches Beispiel für die Verbindung von traditioneller Bauweise mit moderner Architektur – nicht zuletzt durch das Wirken des Architekten Gion A. Caminada, der mit sensiblen Neubauten das Dorfbild bereichert hat. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswerte Region Valsertal
Das Valsertal, ein abgelegenes Hochtal in der Surselva, gehört zu den eindrucksvollsten Alpentälern Graubündens. Geprägt von seiner jahrhundertealten Verbindung über den Valserberg zum Hinterrhein und Misox, spiegelt es in Landschaft und Siedlungsstruktur die Übergangszone zwischen Nord und Süd wider. Markante Naturlandschaften wie der Zervreila-Stausee, das markante Zervreilahorn und der Fanellgletscher bilden die eindrucksvolle Kulisse für ein Tal, das in weiten Teilen ursprünglich geblieben ist. Die bäuerliche Nutzung der Almen und die enge Verbundenheit der Bewohner mit ihrer Umgebung prägen bis heute das Erscheinungsbild. Im Weiler St. Martin mit seinen verstreuten Höfen und Kapellen zeigt sich die dörfliche Struktur des Tals auf besonders anschauliche Weise. Vals als Hauptort des Tals nimmt mit seiner kulturellen Vielfalt eine besondere Stellung ein. Hier vereinen sich sakrale Bauwerke wie die Pfarrkirche St. Peter und Paul, das Heimatmuseum Gandahus sowie die Wallfahrtskirche St. Maria mit der weltbekannten Therme von Peter Zumthor zu einem einmaligen Ensemble aus Geschichte, Architektur und Moderne. Das Valsertal fasziniert durch seine stille Ursprünglichkeit, die beeindruckende Natur und die gelebte Tradition, die es zu einem besonderen Ziel für Entdecker und Ruhesuchende macht. (c)WV
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Oberhalb der tief eingeschnittenen Luchnern-Schlucht liegt auf einem sonnenverwöhnten Plateau der abgeschiedene Ort St. Martin, der sich aus kleinen Weilern und Einzelhöfen zusammensetzt und zum Valsertal gehört. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der kirchlichen und landwirtschaftlichen Entwicklung in diesem Teil Graubündens verbunden. Erste Erwähnungen lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, wobei der Name des Ortes auf die zentrale Pfarrkirche St. Martin verweist, die das geistliche Zentrum der Siedlung bildet. Die Kirche St. Martin ist ein markanter Bau mit romanischen Ursprüngen, der im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und baulich angepasst wurde. Ihr schlichtes Langhaus, die Freskenreste im Inneren und der freistehende Glockenturm bezeugen die tiefe religiöse Verwurzelung der Bevölkerung. Auch die Kapelle St. Sebastian, eine kleinere Wegkapelle mit barocken Elementen, gehört zu den bedeutenden sakralen Bauwerken der Umgebung. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente einst als Schutzstätte gegen Seuchen. Die Kapelle St. Antonius hingegen erinnert an den Heiligen Antonius von Padua und ist mit einfachen Mitteln kunstvoll gestaltet. Beide Kapellen stehen an landschaftlich reizvollen Plätzen und laden zur stillen Einkehr ein. Die Region um St. Martin ist geprägt von bewaldeten Berghängen, offenen Alpwiesen und tiefen Tobeln. Von hier eröffnen sich zahlreiche Wanderrouten mit herrlichen Blicken ins Valsertal und zur Greina-Hochebene. In dieser abgeschiedenen Landschaft lassen sich die kulturellen Zeugnisse aus Jahrhunderten in enger Verbindung mit der Natur erleben. St. Martin verbindet gelebte Tradition, religiöses Erbe und ursprüngliche Landschaft zu einem authentischen Bild alpiner Lebensweise. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Suraua - Region Valsertal
Suraua liegt im unteren Abschnitt des Valsertals auf der östlichen Talseite des Val Lumnezia, wo sich der Valser Rhein in den Glenner ergießt. Die heutige Gemeinde ging aus mehreren früheren Fraktionen hervor und war lange Zeit ein bedeutendes Zentrum kirchlichen Lebens im Tal. Die älteste urkundliche Erwähnung des Gebiets stammt aus dem 12. Jahrhundert, und die Entwicklung der Siedlung ist eng mit der kirchlichen Organisation und der bäuerlichen Kultur der Region verbunden. Die Pfarrkirche Sogn Luregn ist ein herausragendes Beispiel barocker Sakralarchitektur in der Region. Ihre großzügige Anlage mit dem imposanten Glockenturm, dem reich gestalteten Innenraum und der sorgfältigen Ausstattung macht sie zu einem kulturellen und religiösen Mittelpunkt von Suraua. Auch die Kirche Sogn Balun, die sich durch eine harmonische Einbindung in die umgebende Landschaft auszeichnet, ist kunsthistorisch von Bedeutung. Ihre einfachen, aber eindrucksvollen Formen spiegeln die enge Verbindung zwischen bäuerlicher Lebenswelt und gelebtem Glauben wider. Weitere sakrale Bauwerke wie die Kapelle Sogn Carli Borromeo und die Kirchen Sogn Gion e Sogn Antoni sowie Sogn Balun e Sontga Madleina erweitern das religiöse Erbe der Region. Diese Gebäude dokumentieren die religiöse Kontinuität und Vielfalt, die das Leben der Bewohner über Jahrhunderte prägten. Die Umgebung von Suraua wird durch eine reizvolle Mischung aus bewaldeten Hängen, offenen Wiesen und felsigen Übergängen zur Rheinschlucht bestimmt. Diese Landschaft ist reich an Flora und Fauna und bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten mit weiten Ausblicken über das Tal. Suraua vereint auf einzigartige Weise historische Substanz, sakrale Kunst und eine landschaftlich vielfältige Umgebung und ermöglicht so einen tiefen Einblick in die spirituelle und kulturelle Identität des Valsertals. (c)WV
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Reiseführer 'Sehenswertes Vals - Region Valsertal
Vals liegt in einem der abgelegensten Alpentäler Graubündens und besticht durch seine eindrucksvolle Symbiose aus traditioneller Baukultur, wilder Natur und zeitgenössischer Architektur. Die Geschichte der Gemeinde reicht weit zurück und ist eng mit der Besiedlung durch die Walser im Mittelalter verbunden, deren Spuren bis heute das Ortsbild prägen. Der historische Dorfkern von Vals-Platz auf 1252 Metern Höhe vermittelt mit seinen typischen Walserhäusern aus Stein und Schieferdächern ein authentisches Bild alpiner Bauweise. Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, die auf einem erhöhten Platz das Zentrum des Dorfes markiert, wurde im 18. Jahrhundert errichtet und zeichnet sich durch eine harmonische Verbindung von spätbarocken und frühklassizistischen Elementen aus. Das Gandahus, ein charakteristisches Walserhaus, beherbergt heute das Heimatmuseum und gibt anschaulich Einblick in das einstige Alltagsleben der Bewohner mit traditionellen Möbeln, Gerätschaften und historischen Dokumenten. Die Kapelle St. Nikolaus, etwas außerhalb gelegen, und die Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Weg zur Zervreila-Alp, bezeugen die tiefe religiöse Verwurzelung der Gemeinde. Ein architektonischer Meilenstein der Moderne ist die Therme Vals, erbaut in den 1990er Jahren nach Plänen von Peter Zumthor. Sie wurde aus Valser Quarzit gestaltet und gilt weltweit als herausragendes Beispiel zeitgenössischer Badekultur. Die Thermenanlage steht heute unter Denkmalschutz und nutzt die natürlichen warmen Quellen, deren heilende Wirkung seit Jahrhunderten bekannt ist. Die Umgebung von Vals ist geprägt von markanten Gipfeln, grünen Matten und der wasserreichen Zervreila-Stauseeregion, die zu Wanderungen und Erkundungen einlädt. Hoch über dem Tal ragt der Zervreila-Staudamm empor, dessen See als Speicher für Wasserkraft dient und zugleich ein beliebtes Ausflugsziel mit beeindruckender Aussicht ist. Vals steht somit für eine harmonische Verbindung von Geschichte, Landschaft und architektonischer Innovation, die Besucher in vielerlei Hinsicht in ihren Bann zieht. (c)WV
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Vals - Val Lumnezia - Hotel Alpina***, CH-7132 Vals-Valsertal |
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Reiseführer: Sehenswertes in Graubünden - als Taschenbuch
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 1: C hur - Churer Rheintal - Schanfigg
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 2: Bündner Herrschaft - Prättigau - Davos
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 3: Surselva/Vorderrhein - Val Lumnezia - Valsertal
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 4: Domleschg - Heinzenberg - Albulatal - Surses
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 5: Oberengadin - Valposchiavo - Bergell
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 6: Unterengadin - Val Müstair
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Reiseführer Schweiz - Graubünden 7: Hinterrhein - Valle Mesolcina - Val Calanca
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Reiseführer Schweiz - Glacier Express von Sankt Moritz nach Zermatt
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Reiseführer ArosaExpress
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Reiseführer Zürich - Graubünden - Bozen
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Reiseführer Corvatsch-Seilbahn
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